Kinzigtal Aktiv 2/2016

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Wissen austauschen Mit der vernetzten Patientenakte sind Ärzte und Pflegedienste näher am Patienten Immer mehr Menschen werden zu Hause gepflegt. Der Pflegedienst kommt meist täglich, manchmal sogar mehrmals am Tag. „Damit haben die Mitarbeiterinnen ein sehr genaues Bild des Patienten und wissen manchmal sogar mehr als der behandelnde Arzt – dieses Wissen kommt jedoch nicht immer bei diesem an. Andersherum ist es ähnlich: Nach einem Arztbesuch bekommt der Pflegedienst nicht immer alle relevanten Informationen“, erläutert Christian Melle, Projektleiter bei Gesundes Kinzigtal. Ob und wie sich das verbessern lässt, testet Gesundes Kinzigtal mit lokalen Partnern aktuell mit der „vernetzten Patientenakte“, das eingebunden ist in das europäische Forschungsprojekt BeyondSilos. Mit von der Partie sind der ambulante Pflegedienst „adamo“ in Hausach sowie deren Kolleginnen der DRK Sozialstation in Hausach – allerdings mit unterschiedlichem Auftrag – und Hausärzte in Hausach. Ziel der „Vernetzten Patientenakte“ ist es, Pflegediensten oder -heimen Zugriff auf bestimmte Daten in der elektronischen Patientenakte zu gewähren. Außerdem, beschreibt Melle, „können sie über eine Schnittstelle ihre Informationen in die elektronische Patientenakte eintragen“. Der Vorteil ist, dass Daten überhaupt und zeitnah ausgetauscht werden. „Das war bisher unmöglich. Die eine Seite wusste nicht automatisch, wenn sich etwas ändert oder vielleicht etwas von Bedeutung passiert ist“, sagt der Projektleiter. Zwölf Monate wird nun getestet. Während die Mitarbeiterinnen von „adamo“ bei ihrer Tätigkeit die Vernetzte Patientenakte einsetzen, arbeiten ihre Kolleginnen der DRK Sozialstation wie bisher. Beide Seiten dokumentieren das im Rahmen der wissenschaftlichen Auswertung. „Wir brauchen ja Daten, die sich miteinander vergleichen lassen“, erklärt Melle, „um zu untersuchen, wie sich die Vernetzte Patientenakte im Alltag gemacht hat und ob es Veränderungen gibt“. „Das Projekt ist schon mit viel Aufwand verbunden“, sagt Brigitte Wolber, Leiterin Ohne Ei und Butter Während Vegetarier eine fleischlose Ernährung praktizieren, sind Veganer noch wählerischer: Ei, Butter oder sogar Honig finden keinen Platz auf ihrem Tisch. Meist sind es ethische und gesundheit liche Motive, die zu dieser Einstellung führen. Ernährungswissenschaftlerin Michaela Göhrig stellt die verschiedenen Formen vor und erörtert die Frage, wie eine ausreichende Zufuhr lebensnotwendiger Nährstoffe und Vitamine trotzdem sichergestellt werden kann. | pm Vortrag Vegan & vegetarisch Kursnummer: GA-162-V2 Wann: Freitag, 22.7.2016 | 19 Uhr Wo: Gesundheitswelt Hausach Info & Anmeldung: 0 78 31 / 96 66 75 01 Zehn Tage lang steht Literatur im Hausacher Leselenz beginnt am 22. Juni mit mehr als 60 Autorinnen und A Mit mehr als 60 Autorinnen und Autoren Sie ist als Vorsitzende der Doping-Opfer-Hilfe ist der Hausacher Leselenz auch 2016 sicher in der Aufarbeitung des Zwangsdoping-Systems tätig. das Literaturereignis im Schwarzwald. Vom 22. Juni bis 1. Juli dreht sich in der Stadt „Die Programmvielfalt reicht von Abbas unter der Burg fast alles um Bücher, Khider über die Chamisso-Preisträgerin Geschichten, Begegnungen und des Jahres 2016, Esther Kinsky, oder kreative Prozesse rund ums dem Erzähler Ingo Schulze bis hin zu geschriebene Wort. Der 19. Michael Fehr aus der Schweiz, Luna Leselenz steht unter dem Motto „Ur:Sprünge: Literatur, Körper und Bewegung“. Sierra Leone und den USA“, schreibt Kurator Al-Mousli aus Syrien und Ishmael Beah aus Die Eröffnungsveranstaltung am 24. Juni und Leselenz-Gründer José F. A. Oliver in wird Andreas Platthaus, Literaturchef der einer Vorankündigung. FAZ, moderieren. Seine Gäste sind der Autor Ilija Trojanow und Prof. Ines Geipel, die Autoren aus über 20 Ländern – der Hausa- Neben den Lesungen mit Autorinnen und ehemalige Weltrekordhalterin aus der DDR. cher LeseLenz ist eine Kooperation mit 14 14 Kinzigtal aktiv | 2-2016
KURZ & KNAPP Susann Richter vom ambulanten Pflegedienst „adamo“ zeigt Ludwig Welle seine Gesundheitsdaten auf dem Tablet. des ambulanten Pflegediensts „adamo“. Die Pflegekräfte mussten sich schließlich mit der neuen Technik auseinandersetzen, um sie beim Patienten einsetzen zu können. Auch das Dokumentieren in der Testphase ist natürlich ein Mehraufwand. Ähnlich sieht es Volker Halbe, Kreisgeschäftsführer beim DRK in Hausach. „Unsere Mitarbeiterinnen müssen zusätzlich zur normalen Dokumentation nun auch die des Projekts ausfüllen, damit vergleichbare Werte vorliegen.“ Ende des Jahres, wenn alle Daten vorliegen, werden sie wissenschaftlich ausgewertet. Und in einem Punkt sind sich alle Beteiligten des Projekts einig: „Wir sind gespannt, welcher Nutzen vor allem für die Patienten, aber auch für die Pflegenden und Ärzte am Ende des Projektes herauskommen.“ | pm Beim Gengenbacher Turnmix am Freitag, 24. Juli, wetteifern zwölf Turnpaare um Preise und Pokale. Das Programm startet um 17.30 Uhr in der Kinzigtalhalle. In der Ausgabe 1/2016 wurde „Resilienz“ von Matthew Johnstone (Kunstmann-Verlag) vorgestellt und verlost. Je ein Buch gewonnen haben Frieda Bruder aus Ohlsbach, Beatrix Fritsch aus Hausach und Tanja Gutierrez aus Zell. Am Freitag, 17. Juni, ist ein Blutspendetermin von 14.30 bis 19.30 Uhr in der Sport- und Festhalle in Biberach, am Freitag 1. Juli ebenfalls zwischen 14.30 und 19.30 Uhr in der Realschule Wolfach und am Dienstag, 12. Juli, zur gleichen Zeit in der Stadthalle Hausach. In der Klosterkirche Haslach ist am Sonntag, 26. Juni, von 20 Uhr an Kammermusik zu erleben. Auf dem Programm steht unter anderen Haydns Cellokonzert in C-Dur. Ein Date mit der Ortenau haben Medizinstudenten am Wochenende 17. und 18. Juni in Gengenbach auf Einladung von Kreisärzteschaft und AOK. Ziel der Veranstaltung ist es, junge Ärzte in die Ortenau zu locken. Unterstützt wird das Vorhaben von Gesundes Kinzigtal und seinem Förderprogramm Allgemeinmedizin. Trödel und Antikware gibt’s beim Marché aux puces am Mittwoch, 15. Juni, auf dem Klosterplatz in Hausach. Der Flohmarkt ist geöffnet von 10 bis 17 Uhr. Mittelpunkt utoren europäischen Literaturfestivals eingegangen – kommen auch Schüler aus der gesamten Ortenau in den Genuss, Schriftsteller zu erleben. In der Reihe „kinderleicht & lesejung“ in Kooperation mit der Bildungsregion Ortenau, lesen unter anderen Nils Mohl, der Träger des Deutschen Jugendliteraturpreises 2011, und Katja Alves. José F. A. Oliver: „Selbstverständlich werden einige der Reihen weitergeführt, die in den letzten Jahren auf großes Interesse stießen. So zum Beispiel die Lesungen für Gehörlose. Ein Gedicht in Blindenschrift soll diesen Ansatz unterstreichen.“ | pm www.leselenz.com/ Kinzigtal aktiv | 2-2016 15
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Seite 9 und 10: Lesezirkel für den Körper Zwei-Ta
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Seite 13: dieses Vitamin, jenes Vitamin und d

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