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Berlin to go, Ausgabe 2.2016

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DISKURS<br />

Fo<strong>to</strong>s: iS<strong>to</strong>ck.com / levers2007, MYKITA, Mister Spex<br />

onen mit Bernhard Willhelm, Damir Doma und Maison<br />

Margiela oder durch die Partnerschaft mit Experten aus<br />

den Bereichen Au<strong>to</strong>motive oder Rapid Pro<strong>to</strong>typing. Das<br />

interdisziplinäre Innovationsnetzwerk, das sich unter<br />

dem Dach von Mykita entwickelt, feiert Erfolge. 20 % des<br />

globalen Umsatzes macht Mykita in den USA, gefolgt von<br />

Frankreich und Deutschland. In den weltweit 13 eigenen<br />

S<strong>to</strong>res zeigen die Brillenmanufakteure mit einem eigens<br />

entwickelten Retail-Konzept, wie sich Ästhetik und Funktionalität<br />

sichtbar verbinden lassen.<br />

Der Mykita-Shop in New York bietet eine große Auswahl.<br />

Die jüngste Eröffnung feierten die <strong>Berlin</strong>er in Kopenhagen,<br />

im Sommer folgt L.A. Und der Qualitätsanspruch endet<br />

nicht beim Gestell. In jedem S<strong>to</strong>re ist ein Zeiss Relaxed<br />

Vision Center integriert. Op<strong>to</strong>metrische Präzision trifft<br />

<strong>Berlin</strong>er Design. Der Innovationsgeist der Kreuzberger<br />

schläft nicht. 2016 warten sie mit einem weiteren Meilenstein<br />

auf. „Mit My Very Own entstehen durch die Vereinigung<br />

dreier digitaler Technologien – 3-D-Scan, parametrisches<br />

Design und additive 3-D-Fertigung – Brillen, die<br />

sich an die Topografie des Gesichts anpassen“, freut sich<br />

Krueger. „Mit einem schwedischen Entwicklungspartner<br />

haben wir einen Al<strong>go</strong>rithmus für die individuelle Anpassung<br />

kreiert und einen Gesichtsscanner, der den 3-D-Scan<br />

für die Maßbrille anfertigt. Produziert wird das Gestell<br />

dann durch additive 3-D-Fertigung.“<br />

Um den ganz individuellen Kundenwunsch dreht sich<br />

auch alles bei Europas größtem Online-Optiker Mister<br />

Spex. Der 2007 gegründete E-Commerce-Primus Mister<br />

Spex bietet über 7.000 Marken- und Sonnenbrillen sowie<br />

Kontaktlinsen und Zubehör. Das Serviceportfolio liest sich<br />

wie ein „Rundumsorglos“-Paket für Brillenträger: persönliche<br />

Fachberatung, virtuelle 3-D-Anprobe und kostenfreie<br />

Anprobe mit vier Auswahlmodellen per Post, Qualitätsgläser,<br />

Einschliff und Montage in der <strong>Berlin</strong>er Meisterwerkstatt,<br />

umfassender Optikerservice durch 600 Partneroptiker<br />

vor Ort, 30 Tage kostenfreies Rückgaberecht.<br />

Die Alleinstellung des <strong>Berlin</strong>er Versandhändlers liegt im<br />

Vertriebs- und Serviceansatz. Geschäftsführer Dr. Mirko<br />

Caspar erläutert: „Wir glauben an ein starkes Multichannel-Konzept,<br />

das das Beste aus Online- und Offline-Welt<br />

miteinander verknüpft. Mit diesem Konzept wachsen wir<br />

deutlich stärker als traditionelle stationäre Optiker.“ Mit<br />

rund 400 Mitarbeitern bedient sein Team mehr als 2 Millionen.<br />

Kunden in elf Ländern Europas. An Spitzentagen<br />

verlassen 9.000 Pakete das Logistikzentrum. Im Frühjahr<br />

feierte das Unternehmen mit der Eröffnung des Flagships<strong>to</strong>res<br />

in der <strong>Berlin</strong>er Shoppingmall Alexa seine Offline-Premiere.<br />

„Die vier Gründer haben sich Ende 2007 aufgrund<br />

gründerfreundlicher Fak<strong>to</strong>ren für den Standort <strong>Berlin</strong> entschieden:<br />

Die Mieten waren bezahlbar, das Netzwerk an<br />

Inves<strong>to</strong>ren und anderen Unternehmern zum Austausch<br />

war vorhanden und potenzielle Mitarbeiter aus der ganzen<br />

Welt in der Stadt. Für die Eröffnung unseres ersten<br />

eigenen S<strong>to</strong>res war es logisch, dass er hier am Heimatstandort<br />

entstehen sollte. <strong>Berlin</strong> ist lebendig, dynamisch,<br />

und ständig entsteht Neues. <strong>Berlin</strong> ist eine internationale<br />

Stadt, und genauso sind wir ein absolut internationales<br />

Unternehmen, in dem zig Sprachen gesprochen werden.<br />

Das prägt unsere Mitarbeiter und die Kultur bei Mister<br />

Spex: Wir sind agil, orientieren uns an den Kundenbedürfnissen<br />

und verändern uns schnell und bewusst“, so<br />

Caspar. Erkenntnisse aus dem Offline-Geschäft sollen nun<br />

neue Ideen für den Kundenservice liefern und das Potenzial<br />

in der Zusammenarbeit mit den Optikern heben. Auch<br />

hier trifft Handwerk auf Innovation, Qualitätsanspruch<br />

auf Kundenwunsch. Das Ergebnis kann sich in allen Fällen<br />

sehen lassen. ih<br />

Dr. Mirko Caspar ist Geschäftsführer von Mister Spex.<br />

BERLIN TO GO 17

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