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NEUROWISSENSCHAFTLICHE DISZIPLINEN IM CLUSTER<br />

ANATOMIE PHYSIOLOGIE IMMUNOLOGIE ZELLBIOLOGIE PATHOLOGIE<br />

PHARMAKOLOGIE MOLEKULARE GENETIK KINDERNEUROLOGIE NEUROLOGIE<br />

NEURORADIOLOGIE NEUROCHIRURGIE AUGENHEILKUNDE PSYCHIATRIE PSYCHOTHERAPIE<br />

Studien mit möglichen Medikamenten. Dazu Lassmann:<br />

„Ich rechne fest damit, dass es in absehbarer Zeit, also in<br />

den nächsten fünf bis zehn Jahren, erfolgreich gelingen<br />

wird, etwas gegen die Amplifikationsmechanismen zu tun<br />

und damit die progrediente Phase weiter zu verzögern.“<br />

Diesen Amplifikationskreislauf im Gehirn gibt es übrigens<br />

auch bei anderen neurodegenerativen Erkrankungen<br />

wie Alzheimer oder Parkinson, aber auch bei normaler<br />

Gehirn alterung. Die Schädigungen werden dabei vervielfacht<br />

(amplifiziert) und zwar als Kreislauf „in sich selbst“,<br />

der immer weiter geht.<br />

GESCHWISTERSTUDIE ZU MS<br />

In einer internationalen Studie unter Mitwirkung von Simon<br />

Hametner vom Zentrum für Hirnforschung der Med-<br />

Uni Wien wurden die Gehirne von gesunden Geschwistern<br />

von PatientInnen mit Multipler Sklerose und von<br />

gesunden ProbandInnen, die nicht mit MS-PatientInnen<br />

verwandt sind, untersucht. Es zeigte sich, dass es Unterschiede<br />

zwischen den beiden Gruppen gibt, die womöglich<br />

auf den Umstand zurückzuführen sind, dass Geschwister<br />

von MS-PatientInnen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit<br />

haben, ebenfalls an MS zu erkranken. ●

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