Zukunft gestalten

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Immuntherapie im
Einsatz gegen Hautkrebs
Antikörper eine der Hauptsäulen
in der Therapie
Nach dreijähriger Erprobung in Studien der MedUni Wien werden
die beiden neuen PD1-Antikörper Nivolumab und Pembrolizumab
im AKH Wien im klinischen Alltag eingesetzt. In
Österreich erkranken pro Jahr etwa 1.500 Menschen an einem
malignen Melanom (schwarzer Hautkrebs), das lange als sehr
schwer zu behandeln galt. Der Einsatz der Immuntherapie an
der Universitätsklinik für Dermatologie wird dies ändern.
Wirksam gegen Tumore
in Lunge und Verdauungstrakt
Neue Behandlungsoption durch mTOR-Blockade
Die Ergebnisse der internationalen, multizentrischen Phase 3-Studie
„RADIANT-4“ belegen eindeutig die Wirksamkeit der Substanz Everolimus
bei der Therapie von nichtfunktionalen neuroendokrinen Tumoren,
die von der Lunge und vom Verdauungstrakt ausgehen. Der Wirkstoff ist
bereits für die Therapie von fortgeschrittenen neuroendokrinen Tumoren
der Bauchspeicheldrüse zugelassen und blockiert im Zellinneren den
Rezeptor des Enzyms mTOR. Das Comprehensive Cancer Center war
durch Markus Raderer, Universitätsklinik für Innere Medizin I, an der
Studie beteiligt.
Tumornetzwerk im Gehirn
verursacht
Therapieresistenz
Neuer Therapieansatz: das Netzwerk stören
Astrozytome sind schwer behandelbare Gehirntumore, weil sie
auf Standardtherapien schlecht ansprechen. Eine Ursache für
diese Resistenz könnte ihre Fähigkeit sein, ein Kommunikationsnetzwerk
auszubilden. Das fanden WissenschafterInnen in
einer internationalen Studie heraus, an der auch ExpertInnen
des Comprehensive Cancer Center mitgewirkt haben. Die Arbeit
wurde in „Nature“ publiziert und in der Fachwelt als Meilenstein
wahrgenommen.