13.07.2016 Aufrufe

IM BLICK Sommer 2016

Das Neuerscheinungsmagazin des Verlag Österreich - einem der führenden Verlage für juristische Fachinformation in Österreich.

Das Neuerscheinungsmagazin des Verlag Österreich - einem der führenden Verlage für juristische Fachinformation in Österreich.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong><br />

Recht, Wirtschaft, Steuern<br />

<strong>Sommer</strong><br />

<strong>2016</strong><br />

NEUERSCHEINUNGEN<br />

Gipfeltreffen<br />

der Experten über Compliance 2.0 in Unternehmen<br />

der Spitzen-Kommentare: TKG – VersVG – Verbraucherrecht<br />

der Staatsrechtslehrer an der JKU Linz<br />

VERLAG<br />

ÖSTERREICH


2 Im Blick Editorial<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!<br />

Unsere <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> <strong>Sommer</strong>ausgabe nimmt Sie mit auf die<br />

Reise – von einem Spitzenprodukt zum nächsten. Ich<br />

möchte Sie besonders auf den neuen Kommentar zum<br />

Telekommunikationsrecht hinweisen, aber auch auf<br />

die Faszikelausgabe zum Versicherungsvertragsgesetz.<br />

Dieses Standardwerk nähert sich mit der kommenden<br />

Lieferung über Unfall- und Schadensversicherung seiner<br />

Komplettierung, die noch fehlende Kommentierung zur<br />

Lebensversicherung folgt Ende dieses Jahres.<br />

Die wachsende Regulierungsdichte und einige beispiellose<br />

Unternehmensskandale zwingen vor allem auch<br />

kleine und mittelständische Unternehmen, sich mit dem<br />

Thema Compliance auseinanderzusetzen. In einem neuen<br />

Handbuch präsentiert Herausgeber Bernhard Kofler-<br />

Senoner gemeinsam mit einem erfahrenen Autorenteam,<br />

was KMU-Compliance in der Praxis auszeichnet.<br />

Das Werk ist vor allem Führungskräften, Prokuristen<br />

und Rechtsanwendern in Klein- und Mittelbetrieben<br />

sehr zu empfehlen.<br />

Viel Spaß beim Schmökern und einen<br />

schönen (Reise-)<strong>Sommer</strong> wünscht Ihnen,<br />

Ihre<br />

4<br />

Es ist Zeit für Compliance 2.0<br />

Herausgeber Bernhard Kofler-Senoner mit Autorenkollegen<br />

im Interview über den neuen Praxisleitfaden<br />

9<br />

Bewährte Arbeitsunterlage<br />

für den Aufsichtsrat<br />

Mit Mustern, Textauszügen aus AktG und GmbHG<br />

und Corporate Governance Kodex<br />

10<br />

Erbrecht intensiv<br />

Neuer „Klang-Kommentar“ und Praxisbücher<br />

zur Erbrechtsreform<br />

MMag. Barbara Raimann, Verlagsleiterin<br />

12<br />

Verbraucherrecht im Fokus<br />

Faszikelwerk zum KSchG und FAGG komplett<br />

Neues Werk zum Verbrauchervertrag<br />

14<br />

Verhandeln vor Gericht<br />

Neuauflage des beliebten Ratgebers<br />

für Anwälte und Anwärter


Inhalt Im Blick 3<br />

16<br />

Gewinnspiel<br />

Spielen Sie mit und gewinnen Sie einen von fünf<br />

Verlag Österreich Liegestühlen<br />

19<br />

Recht im Internet<br />

Neue Titel zu Grundrechten, Persönlichkeitseingriffen<br />

und Überwachung im Internet<br />

20<br />

Im Gespräch<br />

Thomas Riesz über den knapp 1800 Seiten starken<br />

Kommentar zum Telekommunikationsrecht<br />

Impressum<br />

Eigentümer, Herausgeber und Medieninhaber:<br />

Verlag Österreich GmbH, Sitz: Wien<br />

Geschäftsanschrift: 1010 Wien, Bäckerstraße 1<br />

Firmenbuch: FN 135894 w des HG Wien<br />

DVR: 1063600<br />

Tel: +43-1-610 77-0, Fax: -419<br />

E-Mail: office@verlagoesterreich.at<br />

www.verlagoesterreich.at<br />

23<br />

3 Fragen an...<br />

das Team der Staatsrechtslehrertagung <strong>2016</strong><br />

Geschäftsführung:<br />

Mag. Katharina Oppitz, Dkfm. André Caro<br />

Verlagsleitung: MMag. Barbara Raimann<br />

Redaktion: Mag. Yvonne Sattler<br />

Grafik: Harald Lorenz<br />

Coverbild: istockphoto.com<br />

Irrtümer und Änderungen vorbehalten.<br />

31<br />

Verlag Österreich unterwegs<br />

Bei diesen Veranstaltungen im zweiten Halbjahr<br />

treffen Sie uns persönlich<br />

In unserem Webshop bestellen<br />

Sie alle Bücher versandkostenfrei<br />

innerhalb Österreichs:<br />

www.verlagoesterreich.at


4 Im Blick Im Interview<br />

Officer oder ein ganzes Compliance Team<br />

einzusetzen und vermeintliche one-size-fits<br />

all Compliance Programme zu etablieren,<br />

die etwa für ein KMU auch schlicht zu teuer<br />

sein werden. Viele der österreichischen<br />

KMUs verfügen über gar keine eigene<br />

Rechtsabteilung und maximal einen für<br />

Recht zuständigen Mitarbeiter. Wenn man<br />

hier plötzlich ganze Compliance Teams<br />

bzw Abteilungen aufbauen will, dann entspricht<br />

das einfach nicht der Realität. Wir<br />

haben daher dieses Buch gerade auch für<br />

jene Unternehmer konzipiert, die sich über<br />

eine Art „maßgeschneiderte“ und effiziente<br />

Compliance Struktur informieren möchten.<br />

Das Autoren-Team besteht aus sehr erfahrenen<br />

Compliance Experten. Von diesen<br />

Erfahrungen soll der Leser profitieren.<br />

Trettnak: Aus der Erfahrung in der Praxis<br />

kann ich dem völlig zustimmen. Es war<br />

eine Wellenbewegung, die nach dem<br />

großen Chaos bei Siemens bzw aus den<br />

USA und Deutschland getrieben, nach<br />

Österreich übergeschwappt ist und hierzuim<br />

Bild: WP/StB Mag. Markus Trettnak (BDO) • RA Dr. Bernhard Kofler-Senoner LL.M (CHSH) • Mag. Hans Lang (BRUNSWICK)<br />

Es ist Zeit für Compliance 2.0<br />

Compliance beschäftigt nicht mehr nur große Konzerne. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen<br />

ist eine weiße Weste von großer Bedeutung. Die Nachfrage nach individuellen Regelwerken<br />

in KMUs ist gestiegen. Ein neuer Compliance-Leitfaden, verfasst von 20 Compliance<br />

Spezialisten und Verantwortlichen, gibt die Erfahrungen der vergangenen Jahre wieder und soll die<br />

Unternehmen bei der Planung und Umsetzung von maßgeschneiderten Strukturen unterstützen.<br />

Yvonne Sattler im Interview mit Herausgeber Bernhard Kofler-Senoner und den Autoren Markus Trettnak und Hans Lang<br />

Verlag Österreich: Kaum ein Unternehmensbereich<br />

oder ein Beratungsfeld<br />

hat sich in den vergangenen 10 Jahren so<br />

signifikant entwickelt und professionalisiert<br />

wie „Compliance“. Es haben sich Compliance<br />

Abteilungen etabliert, Compliance<br />

Management Systeme (CMS) in Unternehmen<br />

aller Größen und aller Branchen sind<br />

entwickelt und umgesetzt worden, das<br />

Berufsbild des Compliance Officers hat sich<br />

professionalisiert. Was hat sich rechtlich<br />

auf nationaler wie internationaler Ebene<br />

in dieser Zeit getan, dass heute kaum ein<br />

Unternehmen – egal welcher Größe, ob<br />

klein, mittelständisch oder groß – darum<br />

herum kommt, sich mit dem Thema Compliance<br />

zu befassen? Sind Unternehmen in<br />

den letzten Jahren krimineller geworden?<br />

Kofler-Senoner: Aus anwaltlicher Sicht<br />

ist diese Entwicklung meines Erachtens<br />

weniger auf eine Änderung im Normenbestand<br />

zurückzuführen als vielmehr auf<br />

ein geändertes Enforcement der Behörden,<br />

dh Behörden und Gerichte verfolgen<br />

Gesetzesverstöße vermehrt und bestrafen<br />

härter. Zudem ist die Öffentlichkeit<br />

kritischer geworden. Jeder Unternehmer<br />

stellt im täglichen Geschäftsablauf eine<br />

Risikobetrachtung an und wird Compliance<br />

Anstrengungen primär in jenen Bereichen<br />

setzen, in denen er sich gefährdet sieht.<br />

Compliance ist daher kein Selbstzweck. Die<br />

strengere Verfolgung gerade im Korruptionsstrafrecht<br />

und dem Kartellrecht hat<br />

in den letzten Jahren seine generalpräventive<br />

Wirkung sicher erfüllt. Betrachtet<br />

man die Compliance Anstrengungen vieler<br />

Unternehmen, würde ich eher davon sprechen,<br />

dass viele Unternehmen „sauberer“<br />

geworden sind, dh sicher mehr als weniger<br />

„compliant“.<br />

Nach dem bekannten Siemens-Fall haben<br />

Unternehmen vermehrt begonnen, Compliance<br />

Organisationen einzuführen bzw<br />

eine entsprechende Struktur zu überlegen.<br />

Deren Unternehmensgröße war jedoch in<br />

den meisten Fällen nicht mit jener von Siemens<br />

zu vergleichen. Nicht alle Unternehmen<br />

haben die Größe, einen Compliance


<strong>IM</strong> Interview Im Blick 5<br />

„Das strengere Enforcement<br />

hat in den letzten<br />

Jahren seine generalpräventive<br />

Wirkung erfüllt. “<br />

Bernhard Kofler-Senoner<br />

lande eine sogenannte Early Mover-Welle<br />

ausgelöst hat. Dieser ersten Phase nachgelagert<br />

kam eine Angstwelle, losgetreten<br />

durch bestimmte Korruptionsfälle. Diese<br />

zweite Welle ist zwar noch nicht völlig<br />

abgeebbt, inzwischen bewegen wir uns<br />

aber in etwas ruhigeren Gewässern. Die<br />

Herausforderung an unserem Buch war, die<br />

Skalierbarkeit von Compliance und Effektivität<br />

in den Vordergrund zu rücken. Denn<br />

die Schwierigkeit für Unternehmen liegt<br />

darin, neben dem Controlling, Internen<br />

Kontrollsystemen und Risikomanagement<br />

etwas Zusätzliches einzuführen. Der große<br />

Ansporn bei der Arbeit an unserem Buch<br />

war, zahlreiche Beispiele für diesen Umsetzungsprozess<br />

aus der Praxis zu bringen und<br />

damit aufzuzeigen, welche Fehler andere<br />

bereits gemacht haben und wie diese zu<br />

vermeiden wären. Ich würde nicht sagen –<br />

um auf Ihre Frage zurückzukommen – dass<br />

Unternehmen heute korrupter sind als<br />

früher, aber es gelangen wesentlich mehr<br />

Fälle an die Öffentlichkeit.<br />

Es hat sich auch eine Managergeneration<br />

herausgebildet, die mit dem Thema Compliance<br />

ganz anders umgeht. Was früher<br />

toleriert oder als „Kavaliersdelikt“ eingestuft<br />

wurde, ist heute einfach nicht mehr<br />

akzeptierbar. Im Sog der Compliance Welle<br />

waren es Unternehmen selbst, die zum Teil<br />

überbordende Maßnahmen gesetzt<br />

haben, um ja nichts falsch zu machen.<br />

In der öffentlichen Diskussion werden<br />

derartige Blüten, wie zB das Verbot für<br />

Mitarbeiter, sich zu einem Frühstück einladen<br />

zu lassen, gerne herangezogen, um<br />

die zunehmenden Compliance Regularien<br />

allgemein als absurde Modeerscheinung<br />

darzustellen. Um auf den Kern zurückzukommen:<br />

Ein zunehmend professioneller<br />

Umgang mit der Thematik ist jedenfalls<br />

eine gesunde Entwicklung, wenn mit Augenmaß<br />

vorgegangen wird.<br />

Bedingt durch den technologischen<br />

Wandel – haben sich die Täter bzw Gefährdungspotenziale<br />

für Unternehmen in den<br />

letzten Jahren verändert?<br />

Trettnak: Aus den Medien bekannt ist natürlich<br />

das Thema Cybercrime, wobei man<br />

vorsichtig sein muss, was unter Cybercrime<br />

tatsächlich zu verstehen ist. Zum Teil wird<br />

alles – von der Fälschung einer Unterschrift<br />

auf einem Erlagschein bis hin zu den Fake<br />

President-Mails – in einen Topf geworfen<br />

und nicht differenziert. In diesem Zusammenhang<br />

ist auch das Thema Befähigung<br />

bzw Capabilty der einzelnen Mitarbeiter<br />

wichtiger geworden. Es gab Zeiten, da<br />

hatte noch nicht jeder einen eigenen<br />

Computer am Schreibtisch stehen, das wäre<br />

heute undenkbar. Aber auch ohne Cybercrime<br />

kommt es zu Absprachen, Interessenkonflikten<br />

oder Kick-Back-Zahlungen, die<br />

durch banales Reden miteinander zu Stande<br />

kommen. Die Masse der Fälle ist sehr komplex<br />

und nicht innerhalb von fünf Minuten<br />

zu verstehen. Was an die Öffentlichkeit<br />

gelangt, sind Fälle wie der VW Diesel Gate,<br />

worunter man sich relativ leicht etwas<br />

vorstellen kann.<br />

Sie schreiben im Vorwort, das Buch soll<br />

ein Praxisleitfaden vor allem für mittelständische<br />

und kleinere Unternehmen<br />

sein. Warum ist es jetzt besonders für diese<br />

Unternehmen wichtig oder notwendig<br />

geworden, auch ein funktionierendes Compliance<br />

Management System zu integrieren,<br />

umzusetzen, und was bedeutet Compliance<br />

Management System 2.0?<br />

Kofler-Senoner: Der Großteil der österreichischen<br />

Unternehmen ist klein- oder<br />

mittelständisch und das Schlagwort „Compliance“<br />

ist in den letzten Jahren für viele<br />

Unternehmer zwar präsenter geworden<br />

aber teilweise gleichzeitig auch inhaltsleer<br />

geblieben. Die wenigsten wissen, was hinter<br />

dem Begriff Compliance Management System<br />

wirklich steckt, geschweige denn, dass<br />

Lang: Compliance bedeutet to comply<br />

with – sich mit den Rechtsnormen und<br />

Regularien in Einklang zu bewegen. Das<br />

ist im Grunde nichts Neues, jedoch ist<br />

mehr Transparenz eingekehrt und dafür<br />

gibt es verschiedene Gründe. Einerseits<br />

das schon angesprochene verstärkte und<br />

auch verschärfte Enforcement, andererseits<br />

die Entwicklung der Sozialen Medien<br />

und Online-Medien. Der Journalismus ist<br />

schneller geworden, man recherchiert<br />

nicht mehr so genau. Wichtig ist, wer als<br />

erster mit der Story draußen ist. Technische<br />

Hilfsmittel wie Smartphones oder<br />

Tablets erlauben jedem, Journalist zu sein<br />

– ob über Twitter, Facebook oder Blogs.<br />

Nachrichten verbreiten sich online rasant<br />

und über Grenzen hinweg. Durch diesen<br />

medialen Wandel, der sich in den letzten<br />

gut 10 Jahren vollzogen hat, wurden<br />

Unternehmen zunehmend getrieben und<br />

standen der neuen Situation mit einem<br />

gewissen Maß an Hilflosigkeit gegenüber.<br />

Mittlerweile sind Unternehmen in<br />

der Regel offener und transparenter und<br />

verfügen über bessere interne Strukturen.<br />

Kosten sehr wohl im Rahmen bleiben, wenn<br />

man keine überbordenden Maßnahmen<br />

einführt. Die Schaffung einer eigenen Compliance<br />

Manager Position wäre zB oft schon<br />

ein Ausschlusskriterium, ein solches System<br />

umzusetzen. Primär für diese Unternehmen<br />

ist unser Buch da. Die Herausforderung hat<br />

darin bestanden, die rechtlichen Kapitel<br />

– die sich sowohl an die Geschäftsleitung,<br />

als auch an kleinere Rechtsabteilungen<br />

wenden – leicht lesbar zu machen. Auch<br />

den Nicht-Spezialisten wollen wir die wesentlichen<br />

Aspekte aus dem Straf-, Kartell-,<br />

Gesellschafts- oder Arbeitsrecht näher bringen.<br />

Deshalb haben wir diese Kapitel nach<br />

einem „Q&A-System“ aufgebaut, dh acht<br />

bis zehn Fragen und Antworten, je nach<br />

Rechtsgebiet. Zu Beginn steht die zumeist


6 Im Blick Im Interview<br />

wichtigste und erste Frage für Unternehmer:<br />

Welche Sanktionen drohen wem im<br />

Fall eines Gesetzesverstoßes? Danach folgt:<br />

Wie kann das Risiko reduziert werden, und<br />

kann die Einführung eines Compliance<br />

Management Systems haftungsbefreiend<br />

wirken? Und auf dritter Ebene: Was sind<br />

die materiell-rechtlichen Vorgaben? Welche<br />

Ge- und Verbote sind denn eigentlich<br />

zu beachten? Dieser Aufbau ist neu und<br />

unterscheidet sich deutlich von allem, was<br />

bisher auf diesem Gebiet erschienen ist.<br />

Der Anwender muss sich nicht zuerst durch<br />

die ganze Theorie arbeiten, sondern erhält<br />

punktgenau Antworten zu den wichtigsten<br />

Fragen, die Unternehmen beschäftigen.<br />

„2.0“ beschreibt unseren Anspruch, dabei<br />

nicht etwas zu servieren, was man vor fünf<br />

Jahren gemacht hat – also vorzugeben, dass<br />

ein „funktionierendes CMS“ genau diese<br />

oder jene Bestandteile erfordert – und dabei<br />

nicht Größe oder Branche eines Unternehmens<br />

zu beachten. Wir berücksichtigen<br />

darüber hinaus Aspekte und Erfahrungen<br />

aus dem Krisenmanagement und vor allem<br />

auch von der PR-Seite, die sich durch alle<br />

Kapitel hindurchziehen. Das ist der Grund<br />

für die Zusammensetzung des Autorenteams<br />

und warum ua Hans Lang eine wichtige<br />

Rolle eingeräumt wurde. Denn nach<br />

der Risikofrage folgt im Krisenfall auch fast<br />

immer die Frage nach der Vertraulichkeit<br />

und ob etwas an die Öffentlichkeit bzw<br />

in die Medien kommt. Der PR-Aspekt ist<br />

einfach nicht mehr wegzudenken.<br />

Trettnak: Bevor das Buch von Bernhard<br />

Kofler-Senoner angestoßen wurde, haben<br />

wir alle die Erfahrung gemacht, dass es<br />

besonders bei mittelständischen Unternehmen<br />

Bedarf, Nachfrage und Unsicherheit in<br />

Bezug auf das Thema Compliance gibt. Wir,<br />

von der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsseite,<br />

sind die ersten, die mit konkreten<br />

Fällen im Rahmen der Prüfung bei<br />

Mittelstandsunternehmen konfrontiert sind.<br />

„Den typischen Familienunternehmer<br />

interessiert<br />

vor allem, wie viel Geld<br />

ihm gestohlen wurde.“<br />

Markus Trettnak<br />

Was sind denn die brennendsten Themen<br />

bzw Fragen, die bei Unternehmen im<br />

konkreten Fall auftauchen?<br />

Trettnak: Wenn wir im Rahmen einer<br />

Prüfung zB auf Fraud-Fälle aufmerksam<br />

werden oder diese uns erzählt werden,<br />

ohne dass wir sie selbst identifizieren,<br />

kommen – wie schon vorhin angesprochen<br />

– erstmal Fragen aus rechtlicher Sicht. In<br />

nächster Konsequenz folgt die Kommunikationsfrage<br />

sowie danach oft: Wie finden<br />

wir mehr heraus, stimmen die Hinweise,<br />

wie groß ist der Schaden tatsächlich? Da<br />

die österreichische Unternehmensstruktur<br />

sehr stark durch Familienunternehmen<br />

geprägt ist, interessiert sich der typische<br />

Familienunternehmer neben der persönlichen<br />

Haftung vor allem, wie viel Geld ihm<br />

gestohlen wurde. Hier wird nicht mehr<br />

zwischen privaten und Unternehmensvermögen<br />

unterschieden und es kommt eine<br />

emotionale Komponente hinzu: Ich bin<br />

persönlich bestohlen worden.<br />

Neben den rechtlichen Implikationen ist<br />

schnell auch der Druck seitens der Kunden<br />

oder Lieferanten und vielleicht der Reputationsschaden<br />

Realität.<br />

Lang: Besonders sind Unternehmen betroffen,<br />

die an Kunden liefern, die bekannte<br />

Marken haben. Diese sind natürlich nicht<br />

daran interessiert, wenn herauskommt,<br />

dass einer ihrer Zulieferer Kinder beschäftigt,<br />

die Umwelt verschmutzt oder<br />

sich etwas anderes zu Schulden kommen<br />

hat lassen, und diese Negativthemen in<br />

weiterer Folge auf ihre Marke überschwappen.<br />

Wenn einer dieser Lieferanten – und<br />

das sind dann sehr oft auch Klein- und<br />

Mittelbetriebe – einen Fall hat, ist er sehr<br />

schnell nicht mehr Lieferant. Das kann zur<br />

Existenzfrage werden. In einigen Industrien,<br />

in denen man an die Öffentliche Hand<br />

liefert und Ausschreibungen durchgeführt<br />

werden, existieren mittlerweile Blacklists.<br />

Unternehmer, die an Ausschreibungen teilnehmen,<br />

müssen bestätigen können, dass<br />

kein Verfahren gegen sie läuft und auch in<br />

der Vergangenheit nichts passiert ist, um<br />

nicht auf solchen Listen zu landen.<br />

Kofler-Senoner: Ich möchte noch einen<br />

Punkt ergänzen: Es stimmt, dass alles komplexer<br />

und komplizierter wird und mehr<br />

Aspekte zu beachten sind als früher. Die<br />

Herausforderung liegt darin, nachvollziehbar<br />

zu vermitteln, dass es nicht so kompliziert<br />

ist, Maßnahmen einzuführen, um<br />

jedenfalls die größten, allenfalls existenzgefährdenden,<br />

Risiken auszuschließen. Klar<br />

ist: In der Praxis lässt sich nicht jedes Risiko<br />

zu 100% ausschließen. Wer mit diesem<br />

Ansatz an das Projekt CMS herangeht, wird<br />

irgendwann überfordert sein. Wer aber die<br />

großen Risiken minimiert, der hat ein wesentliches<br />

Ziel bereits erreicht, nämlich den<br />

Fortbestand des Unternehmens möglichst<br />

sicherzustellen.<br />

Welche Abteilungen soll bzw muss ich<br />

als kleines oder mittelständisches Unternehmen<br />

überhaupt in so ein Programm<br />

einbeziehen? Machen Compliance-Botschafter<br />

Sinn?<br />

Lang: Grundsätzlich müssen alle Mitarbeiter<br />

für das Thema sensibilisiert werden.<br />

Wenn es darum geht, ein Managementsys-


<strong>IM</strong> Interview Im Blick 7<br />

tem im Detail aufzusetzen, muss ich mir als<br />

Geschäftsführer überlegen, welche Risiken<br />

ich habe, was davon die großen Risiken<br />

sind und dann dort ansetzen. Wie kann<br />

man vorbeugen, welche Maßnahmen sind<br />

zu treffen, wenn doch etwas schlagend<br />

wird. Damit ergibt sich automatisch das<br />

Feld der Bereiche, die zu involvieren sind.<br />

Fast immer wird jemand aus dem Rechtsbereich<br />

bzw ein Compliance-Officer, sofern es<br />

einen gibt, dabei sein. Involviert ist immer<br />

die Geschäftsführung sowie höchstwahrscheinlich<br />

jemand aus dem Personalbereich,<br />

da im Fall des Falles immer Mitarbeiter<br />

betroffen sind. Zu vielen Themen wird<br />

ein Kommunikator hinzugezogen werden,<br />

das muss nicht unbedingt die Presseabteilung<br />

sein, in mittleren oder kleinen<br />

Betrieben gibt es die oft nicht. Das kann<br />

der Geschäftsführer sein oder der Eigentümer<br />

– jedenfalls sollte es jemand sein,<br />

der sich „wohlfühlt“ bei dem Thema und<br />

nach außen auftreten und sprechen kann.<br />

Aber auch die Schiene nach innen ist sehr<br />

wichtig. Oft wird das Thema „behoben“<br />

und Stillschweigen innerhalb des Unternehmens<br />

vereinbart. Wichtig ist jedenfalls<br />

zu prüfen, ob derartige Vorfälle wieder<br />

passieren können, die Mitarbeiter dahingehend<br />

aufzuklären und zu sensibilisieren<br />

und klarzustellen, welche Konsequenzen<br />

drohen.<br />

Kofler-Senoner: Das Um und Auf aus<br />

rechtlicher Sicht ist, was Hans Lang schon<br />

beschrieben hat: Risiken identifizieren.<br />

Sonst besteht die Gefahr, dass Sie zwanzig<br />

verschiedene Guidelines machen, die<br />

niemand liest bzw nicht ernsthaft und<br />

überzeugt in der Praxis umsetzt. Es gibt<br />

etwa aus kartellrechtlicher Sicht offensichtliche<br />

Bereiche, wie den Vertrieb, der mit<br />

Kunden und allenfalls Wettbewerbern in<br />

Kontakt kommt. Diese Mitarbeiter müssen<br />

wissen, wie sie sich zu verhalten haben und<br />

dass sie verantwortlich sind, wenn sie sich<br />

nicht an die Regeln halten.<br />

Trettnak: Es braucht jemanden, der die<br />

Geschäftstätigkeit des Unternehmens sehr<br />

gut kennt. Damit ergeben sich die Risiken<br />

automatisch und man weiß, welche Leute<br />

man für das Projekt involviert. Wenn man<br />

ein CMS von Grund neu aufbaut, dann<br />

muss das hoch aufgesetzt sein und letztendlich<br />

wird jede Abteilung in irgendeiner<br />

Form betroffen sein, mit unterschiedlichen<br />

Risiken klarerweise.<br />

„Nicht schon wieder ein Compliance-<br />

Training“, hört man oft von den Mitarbeitern<br />

in Unternehmen. Wie sinnvoll sind<br />

Compliance-Schulungen wirklich? Welche<br />

Maßnahmen haben sich bewährt, um die<br />

Awareness zu steigern?<br />

Kofler-Senoner: Wie erwähnt ist die<br />

Risikoidentifikation und als Vorstufe die<br />

Kenntnis um konkrete Geschäftsabläufe<br />

im Unternehmen mE das Um und Auf. Es<br />

funktioniert schlicht nicht – an dieser Stelle<br />

wieder der Hinweis auf 2.0 – einfach nur<br />

etwas Schriftliches auszugeben, das toll<br />

und kompliziert klingt, aber niemand versteht.<br />

Sinnvoll sind Compliance-Schulungen<br />

dann, wenn es gelingt, den Mitarbeitern,<br />

dh in der Regel keine Juristen, zu vermitteln,<br />

welche Risikosituationen bestehen<br />

und wie sie sich konkret in diesen verhalten<br />

sollen. Dabei ist wichtig, nicht nur<br />

den Mitarbeitern zu erklären, wie man es<br />

nicht machen soll. Es geht vielmehr darum,<br />

in positiver Hinsicht, Handlungsoptionen<br />

aufzuzeigen. Gerade bei Compliance-<br />

Schulungen trennt sich daher auch bei den<br />

Beratern die Spreu vom Weizen – Zuhören,<br />

Verstehen wollen und Eingehen auf konkrete<br />

Praxisthemen ist nicht jedermanns<br />

Sache. Dazu kommt die Beobachtung, dass<br />

die Awareness bei jenen Unternehmen gesteigert<br />

ist, wenn sie schon einmal bebußt<br />

worden sind.<br />

„Der Ferrari unter den<br />

Systemen ist wertlos ohne<br />

regelmäßiges Service. “<br />

Hans Lang<br />

Lang: Auch mein Eindruck ist, dass man<br />

diese Brücke zwischen Unternehmen<br />

und Mitarbeiter schaffen muss. Es gibt<br />

zahlreiche Beispiele aus der Praxis, die<br />

belegen, dass es dich als Mitarbeiter sehr<br />

wohl betrifft, wenn der Kollege neben dir<br />

zB Kick-Back-Zahlungen vereinbart und du<br />

möglicherweise als Mitwisser dann auch<br />

dazu befragt wirst. Die große Herausforderung<br />

ist ein Compliance Management<br />

System in der Praxis auch zum Leben zu<br />

bringen, dafür muss jeder einzelne Mitarbeiter<br />

die Umsetzung mittragen.<br />

Trettnak: Kleinbetriebe werden vieles<br />

über das persönliche Gespräch abwickeln.<br />

Umso größer das Unternehmen ist, desto<br />

formaler wird alles, Strukturen werden<br />

notwendig, und Compliance Trainings<br />

können nicht mehr auf persönlicher Ebene<br />

abgewickelt werden. Speziell wenn ein<br />

Unternehmen global agiert und man es<br />

mit verschiedenen Ländern und Sprachen<br />

zu tun hat, greift man oft auf das Intranet<br />

zurück. Viele Unternehmen haben für<br />

New Joiners Trainings entwickelt, in denen<br />

Compliance ein fixer Bestandteil ist. So<br />

wissen Neueinsteiger schon von Anfang<br />

an, was auf sie zukommt. Bei kleineren<br />

Unternehmen geht es dabei va um Fragen<br />

wie: Wenn mich jemand einlädt, wie gehe<br />

ich damit um, oder: Was ist, wenn ich eine<br />

Dienstreise von jemandem gesponsert<br />

bekomme?<br />

Lang: Eines sollte man nicht vergessen<br />

– mindestens genauso wichtig wie die<br />

Umsetzung eines Systems, ist die Aktualität.<br />

Man investiert oft einen sehr großen<br />

Betrag in ein System, hat dann den Ferrari<br />

unter den Systemen im Unternehmen,<br />

bringt ihn aber nie zum Service. Das kann<br />

dazu führen, dass die implementierten Prozesse<br />

und Systeme an der Realität vorbei<br />

gehen, weil in der Zwischenzeit Abteilungen<br />

zusammengelegt wurden, Mitarbeiter<br />

nicht mehr im Unternehmen sind, die<br />

neuesten rechtlichen Entwicklungen nicht<br />

upgedatet wurden etc. Es ist also wesentlich,<br />

schon bei der Planung die Ressourcen<br />

hinsichtlich der Wartung eines Systems zu<br />

berücksichtigen. Speziell mittlere Betriebe<br />

sollten sich bewusst sein, dass die Schaffung<br />

eines Systems nur ein erster Schritt ist.<br />

Kofler-Senoner (Hrsg)<br />

Compliance-Management<br />

für Unternehmen<br />

Prävention und Krisenmanagement<br />

Handbuch<br />

ca 480 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6756-4<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2016</strong><br />

ca € 99,–


8 Im Blick Gesellschaftsrecht<br />

Ein Leitfaden aus steuer-,<br />

gesellschafts- und zivilrechtlicher<br />

Sicht<br />

Dieses Buch liefert einen systematischen,<br />

praxisorientierten Überblick über die<br />

zentralen steuerrechtlichen, gesellschaftsrechtlichen<br />

und zivilrechtlichen Hindernisse<br />

auf dem Weg zu einer erfolgreichen<br />

Umgründung. Es wendet sich in erster<br />

Linie an Berater, die eine Umgründung<br />

durch Einbringung, Zusammenschluss<br />

oder Realteilung begleiten.<br />

Die Unternehmensumgründung verbindet,<br />

wie wenig andere Tätigkeitsbereiche,<br />

Rechtsmaterien unterschiedlicher<br />

Art zu einem Ganzen. Steuerrechtliche,<br />

gesellschaftsrechtliche und zivilrechtliche<br />

Fragen greifen ineinander und führen<br />

mitunter zu unterschiedlichen Ergebnissen.<br />

Ohne vertiefte Kenntnisse in allen<br />

diesen Rechtsgebieten ist eine erfolgreiche<br />

Umgründung nicht möglich. Das Buch<br />

soll dabei helfen, die Hindernisse auf dem<br />

Weg zu einer erfolgreichen Umgründung<br />

zu überwinden.<br />

Dr. Michael Leitner<br />

selbstständiger Wirtschaftsanwalt<br />

Intensive konzeptionelle<br />

Betrachtung des<br />

„wichtigen Grundes“<br />

Der „wichtige Grund“ ist Dreh- und Angelpunkt<br />

der außerordentlichen Kündigung<br />

von Dauerschuldverhältnissen. Die<br />

Generalklausel mit Leben zu erfüllen ist<br />

umso schwieriger, als ihr Inhalt je nach<br />

Rechtsgebiet, ja selbst innerhalb eines<br />

Rechtsgebietes, unterschiedlich ausgestaltet<br />

sein kann. Ausgehend von einer allgemeinen<br />

Systematik der außerordentlichen<br />

Kündigung von Dauerschuldverhältnissen<br />

werden die Wertungen herausgearbeitet,<br />

die die Grundlage für eine erfolgreiche<br />

Konkretisierung des „wichtigen Grundes“<br />

bilden. Rechtsformübergreifend werden –<br />

unter Auswertung der aktuellen Judikatur<br />

und Literatur – der Inhalt des „wichtigen<br />

Grundes“ für Gesellschafterausschluss<br />

und Geschäftsführerabberufung sowie<br />

die vertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

untersucht. Aus der Sicht des<br />

Gesellschaftsrechts wird dabei deutlich,<br />

dass die Basis für die Konkretisierung des<br />

„wichtigen Grundes“ in der Dogmatik des<br />

allgemeinen Zivilrechts liegt, in Detailfragen<br />

aber Bezüge zu den verschiedensten<br />

Materien (wie zB Arbeits-, Insolvenz- oder<br />

Europarecht) bestehen.<br />

Dr. Alexander Weber<br />

Rechtsanwaltsanwärter in Wien<br />

Das Gesellschaftsrecht<br />

in allen seinen Facetten<br />

Die „GES – Zeitschrift für Gesellschaftsrecht<br />

und angrenzendes Steuerrecht“<br />

behandelt alle relevanten Aspekte des<br />

Gesellschaftsrechts inklusive der steuerrechtlichen<br />

Fragen. Ein zeitgemäßes Layout,<br />

Schaubilder und eine übersichtliche<br />

Judikatur-Aufbereitung sorgen für hohe<br />

Lesefreundlichkeit. Aktualität wird durch<br />

eine zeitnahe Auswertung von Rechtsprechung<br />

und Gesetzesvorhaben<br />

sichergestellt; Praxisnähe durch Beiträge<br />

zu praktisch relevanten Fragen. Abgerundet<br />

wird die Zeitschrift durch kommentierte<br />

Muster für Firmenbuchanmeldungen<br />

und Updates zu Neuerscheinungen in<br />

der Fachliteratur.<br />

Herausgeber:<br />

em. o. Univ.-Prof. Dr. Heinz Krejci<br />

Universität Wien<br />

Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler<br />

Universität Wien<br />

Dr. Lukas Fantur<br />

Rechtsanwalt in Wien<br />

Univ.-Prof. DDr. Georg W. Kofler, LL.M.<br />

JKU Linz<br />

Assoz. Univ.-Prof. Dr. Sebastian<br />

Bergmann, LL.M. MBA<br />

JKU Linz<br />

Leitner<br />

Praxisleitfaden<br />

Umgründungen<br />

Einbringung, Zusammenschluss und<br />

Realteilung aus steuer-, gesellschaftsund<br />

zivilrechtlicher Sicht<br />

Praxisliteratur<br />

244 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7366-4<br />

Erscheinungsdatum: 31.7.<strong>2016</strong><br />

€ 58,–<br />

Weber<br />

Der „wichtige Grund“ für<br />

Gesellschafterausschluss und<br />

Geschäftsführerabberufung<br />

Band 255: Juristische Schriftenreihe<br />

Monografie<br />

ca 250 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7530-9<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2016</strong><br />

ca € 59,–<br />

GES<br />

Zeitschrift für Gesellschaftsrecht<br />

und angrenzendes Steuerrecht<br />

ISSN 2218-3094<br />

Jahresabo (8 Hefte) € 215,–<br />

Einstiegsabo (3 Hefte) € 12,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

Online bestellen auf:<br />

www.ges.at


Gesellschaftsrecht Im Blick 9<br />

Bewährter Praxisleitfaden für<br />

grenzüberschreitende Verschmelzungen<br />

von Kapitalgesellschaften<br />

Das EU-Verschmelzungsgesetz (EU-VerschG) regelt die grenzüberschreitende<br />

Verschmelzung von Kapitalgesellschaften innerhalb<br />

des EU/EWR-Raumes und ist somit zentrale Rechtsgrundlage<br />

für internationale Umgründungen. Dieses Werk erläutert<br />

in seinem ersten Teil ausführlich die gesellschaftsrechtlichen<br />

Bestimmungen. Im zweiten Teil werden, nach einer allgemeinen<br />

arbeitsrechtlichen Einleitung, die Regeln über die Arbeitnehmermitbestimmung<br />

und im dritten Teil die steuerrechtlichen Aspekte<br />

grenzüberschreitender Verschmelzungen umfassend dargestellt.<br />

Ergänzt wird die praxisorientierte Kommentierung durch Ablaufpläne<br />

für Import- und Exportverschmelzung, eine Übersicht<br />

der Erleichterungen und Verzichtsmöglichkeiten bei grenzüberschreitenden<br />

Konzern- und Konzentrationsverschmelzungen<br />

sowie Mustertexte für Firmenbucheingaben und Hinweisveröffentlichungen.<br />

Herausgeber:<br />

Dr. Thomas Talos, LL.M. (Virginia)<br />

Partner der auf Kapitalmarktrecht und M&A spezialisierten<br />

Kanzlei Brandl & Talos Rechtsanwälte GmbH<br />

Univ.-Prof. Dr. Martin Winner<br />

Institut für Unternehmensrecht, WU Wien<br />

Vorsitzender der österreichischen Übernahmekommission<br />

Praktische Arbeitsunterlage inkl Muster<br />

Dieses Handbuch richtet sich an Aufsichtsratsmitglieder sowie<br />

Personen, die vor der Übernahme eines Aufsichtsratsmandats<br />

stehen. Es enthält eine Einführung in die grundlegenden Zusammenhänge<br />

sowie einen Überblick über Aufgaben, Kompetenzen,<br />

Rechte, Pflichten und Verantwortlichkeiten des Aufsichtsrats und<br />

dessen Mitglieder.<br />

Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf dem Aufsichtsrat<br />

der Aktiengesellschaft, wobei insbesondere die maßgeblichen<br />

Bestimmungen für Aufsichtsratsmitglieder börsennotierter<br />

Aktiengesellschaften hervorgehoben werden. Zudem werden<br />

die wichtigsten Abweichungen des GmbH-Gesetzes erläutert.<br />

Gemeinsam mit Mustern, Textauszügen aus dem AktG und<br />

dem GmbHG sowie dem aktuellen Österreichischen Corporate<br />

Governance Kodex bietet das Werk eine optimale Arbeitsgrundlage<br />

und vermittelt alle erforderlichen Fachkenntnisse für eine<br />

sorgfältige Amtsführung.<br />

Dr. Jürgen Kittel, LL.M. (NYU), Attorney at law (New York)<br />

Partner, Dorda Brugger Jordis Rechtsanwälte GmbH<br />

Talos/Winner (Hrsg)<br />

EU-Verschmelzungsgesetz<br />

inkl arbeits- und steuerrechtlicher Aspekte<br />

Kommentar<br />

2. Auflage<br />

922 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7380-0<br />

Erscheinungsdatum: 21.7.<strong>2016</strong><br />

€ 182,–<br />

Kittel<br />

Handbuch für Aufsichtsratsmitglieder<br />

Handbuch<br />

2. Auflage<br />

ca 690 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6469-3<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2016</strong><br />

ca € 129,–


10 Im Blick Erbrecht<br />

Praxisleitfaden für alle, die sich<br />

mit dem Erbrecht und dem Verlassenschaftsverfahren<br />

nach der Novelle<br />

vertraut machen wollen<br />

Das Werk bietet einen kompakten und praxisnahen Überblick<br />

über das österreichische Erbrecht und Verlassensschaftsverfahren.<br />

Es richtet sich insbesondere an Studierende, die sich mit<br />

dem Erbrecht vertraut machen wollen und an Praktiker, die nicht<br />

regelmäßig erbrechtliche Problemstellungen bearbeiten.<br />

Dargestellt wird das materielle Erbrecht untergliedert in das gesetzliche<br />

Erbrecht, die Möglichkeiten der gewillkürten Erbfolge<br />

sowie das Pflichtteilsrecht aus der Sicht des praktischen Anwenders.<br />

Auch das österreichische Verlassenschaftsverfahren wird mit<br />

Fokus auf die praktische Abwicklung erläutert.<br />

Das Werk berücksichtigt die Rechtslage nach dem ErbRÄG 2015,<br />

dessen Regelungen größtenteils mit 1. Juli 2017 in Kraft treten<br />

werden, und nach der EU-Erbrechtsverordnung, die seit August<br />

2015 zur Anwendung kommt.<br />

Mag. Alexander Winkler<br />

Notar in Wien<br />

Wie kann eine unternehmenserhaltende<br />

Nachfolgeregelung in einer (Familien-)<br />

GmbH sichergestellt werden?<br />

Dieses Werk gibt einen praxisnahen Überblick über die erbrechtlichen<br />

Gestaltungsmittel, die für die Übertragung von GmbH-Geschäftsanteilen<br />

von Todes wegen in Betracht kommen. Im Detail<br />

werden haftungs- und gesellschaftsrechtliche Themen behandelt,<br />

mit denen Erben, Vermächtnisnehmer und Pflichtteilsberechtigte<br />

sowie verbleibende und künftige GmbH-Gesellschafter<br />

in Berührung kommen könnten.<br />

Leser erhalten konkrete Hilfestellungen zu Fragen wie:<br />

• Welche Rechte und Verbindlichkeiten können bei Ableben<br />

eines GmbH-Gesellschafters übertragen werden?<br />

• Welche Formvorschriften sind zu beachten?<br />

• Nachfolge durch Gesellschaftsvertrag oder letztwillige Verfügung<br />

regeln?<br />

Das Werk enthält ausführliche Hinweise auf die einschlägige<br />

Rechtsprechung und Literatur. Das Erbrechts-Änderungsgesetz<br />

2015 wird bereits berücksichtigt.<br />

Dr. Johanna Graisy<br />

Rechtsanwältin in Wien mit Spezialisierung auf Familienunternehmen,<br />

Erbrecht und Vermögensnachfolge<br />

Winkler<br />

Erbrecht<br />

Ein Leitfaden für die Praxis<br />

Praxisliteratur<br />

2. Auflage<br />

ca 190 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6578-2<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2016</strong><br />

ca € 42,–<br />

Graisy<br />

Vererbung von GmbH-Geschäftsanteilen<br />

Praxisleitfaden zu den erbrechtlichen und<br />

gesellschaftsrechtlichen Gestaltungsmitteln<br />

Praxisliteratur<br />

397 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7532-3<br />

Erscheinungsdatum: 27.5.<strong>2016</strong><br />

€ 74,–


Erbrecht Im Blick 11<br />

Das reformierte Erbrecht – auf höchstem<br />

Niveau und umfassend kommentiert<br />

Der Band beinhaltet die im 8. Hauptstück des ABGB geregelten<br />

Grundlagen und -prinzipien des Erbrechts. Das österreichische Erbrecht<br />

wurde durch das Erbrechts-Änderungsgesetz 2015, das am<br />

1. Jänner 2017 in Kraft treten wird, grundlegend reformiert. Die<br />

Kommentierung umfasst zum einen die derzeit geltende Rechtslage,<br />

die auf Todesfälle bis zum Jahresende <strong>2016</strong> anwendbar und<br />

aufgrund der Verjährung der einschlägigen Ansprüche noch viele<br />

Jahre nach diesem Zeitpunkt relevant sein kann. Zum anderen<br />

wird bereits ausführlich auf die neue Rechtslage eingegangen.<br />

Herausgeber:<br />

em. o. Univ.-Prof. Dr. Attila Fenyves, Universität Wien<br />

Univ.-Prof. i.R. Dr. Ferdinand Kerschner, Universität Linz<br />

Univ.-Prof. Dr. Andreas Vonkilch, Universität Innsbruck<br />

Bearbeiter:<br />

Univ.-Prof. DDr. Herbert Kalb, Universität Linz<br />

Univ.-Ass. Dr. Gabriel Kogler, Universität Wien<br />

Dr. Gundula Maria Likar-Peer<br />

Dr. Christoph Mondel, MBL, Notarsubstitut<br />

Univ.-Ass. Mag. Bernhard Motal, LL.M., Universität Wien<br />

Univ.-Prof. Dr. Martin Schauer, Universität Wien<br />

OR DDr. Helga Sprohar-Heimlich, Universität Salzburg<br />

Fenyves/Kerschner/Vonkilch (Hrsg)<br />

Großkommentar zum ABGB – Klang Kommentar<br />

§§ 531–551 ABGB, Erbrecht<br />

Kommentar<br />

3. Auflage<br />

ca 470 Seiten, gebunden, mit Schutzumschlag<br />

ISBN 978-3-7046-6413-6<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2016</strong><br />

Im Abo/zur Fortsetzung ca € 140,25; ohne Fortsetzung ca € 165,–<br />

Die optimale Vorbereitung<br />

auf das neue Erbrecht<br />

Mit dem Erbrechts-Änderungsgesetz (ErbRÄG 2015) wurde ein<br />

Großteil der erbrechtlichen Bestimmungen des ABGB, die zum<br />

Teil noch der Urfassung des ABGB von 1811 entstammen, geändert<br />

bzw neu gefasst.<br />

Dieses Buch erleichtert durch seine gut strukturierte Darstellung<br />

den ersten Einstieg in die neue Rechtslage und beinhaltet:<br />

• den wichtigsten Inhalt der Änderungen „auf einen Blick“<br />

• die relevanten Auszüge aus den Erläuterungen zur Regierungsvorlage<br />

• Kommentierungen der neuen Bestimmungen unter Berücksichtigung<br />

des bereits zum neuen Erbrecht erschienenen<br />

Schrifttums<br />

• eine tabellarische Gegenüberstellung von alter und neuer<br />

Rechtslage sowie der übergangsrechtlichen Bestimmungen<br />

• Ausführungen zur Entwicklungsgeschichte der Erbrechtsreform<br />

– Vorentwürfe, Reformdiskussionen und Hintergründe<br />

der Novelle<br />

• eine Trennung der neuen Bestimmungen, die alleine sprachliche<br />

Änderungen beinhalten, von jenen, die inhaltliche Neuerungen<br />

mit sich bringen<br />

Univ.-Prof. Dr. Bernhard Eccher<br />

Institut für Italienisches Recht und Rechtsvergleichung,<br />

Universität Innsbruck<br />

Eccher<br />

Die österreichische Erbrechtsreform<br />

Alle Neuerungen auf einen Blick und praxisrelevante Kommentare<br />

Textausgabe mit Anmerkungen<br />

ca 210 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7357-2<br />

Erscheinungsdatum: 15.9.<strong>2016</strong><br />

ca € 43,–


12 Im Blick Verbraucherrecht<br />

Praxiswissen Verbraucherrecht<br />

Ob beim Lebensmitteleinkauf oder bei der Aufnahme eines<br />

Kredites für den Hausbau: Der Verbraucherschutz ist aus dem<br />

Vertragsrecht nicht wegzudenken. Seit dem 13. Juni 2014 gelten<br />

in Österreich neue Verbraucherschutzbestimmungen. Das Gesetz<br />

zur Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie verändert sowohl<br />

das Rücktrittsrecht von Verbrauchern als auch die Informationspflichten<br />

von Unternehmern.<br />

Dieses Buch behandelt ausgewählte Aspekte des Verbrauchervertragsrechts<br />

wie zB<br />

• Wer ist Verbraucher, wer ist Unternehmer?<br />

• Umsetzung der Verbraucherrechte-RL durch das VRUG<br />

• Überblick zum Fernabsatzvertrag<br />

• Nichtigkeitsfolgen im Recht der AGB<br />

• Blue-pencil-Test<br />

• Eine Analyse des Haustür- und Auswärtsgeschäfts<br />

Es eignet sich als ideales Nachschlagewerk für Praktiker, aber<br />

auch für interessierte Studierende und Verbraucher selbst.<br />

Herausgeber:<br />

Mag. Lisa Jost, BA<br />

wissenschaftliche Mitarbeiterin, Department für Wirtschaftsrecht<br />

und Europäische Integration, Donau-Universität Krems<br />

Univ.-Prof. DDr. Thomas Ratka, LL.M.<br />

Leiter des Departments für Wirtschaftsrecht und Europäische<br />

Integration, Donau-Universität Krems<br />

Wer ist Verbraucher, wer ist<br />

Unternehmer und warum?<br />

Das Werk analysiert grundlegend und umfassend, welche Personengruppen<br />

unter welchen Voraussetzungen den Kategorien<br />

„Verbraucher“ bzw „Unternehmer“ zuzuordnen sind. Darüber<br />

hinaus geht es der Frage nach, wie die scheinbar gravierenden<br />

Eingriffe des Verbrauchervertragsrechts in das fragile System der<br />

Privatautonomie gerechtfertigt sein könnten. Der Untersuchung<br />

der kompetenzrechtlichen Perspektive aus Sicht des Unionsgesetzgebers<br />

folgen Überlegungen zur Legitimation des Verbraucherschutzes<br />

als Anknüpfungspunkt einer Verbrauchervertragsdefinition.<br />

Das Werk bietet zudem eine detaillierte merkmalspezifische Analyse<br />

der jeweiligen Verbrauchergeschäftsdefinitionen des unionsrechtlichen<br />

und österreichischen Konsumentenschutzrechts. In<br />

diesem Zusammenhang werden sämtliche Parallelitäten, aber<br />

auch Divergenzen zwischen europäischem und mitgliedstaatlichem<br />

Schutzverständnis sowie grundsätzliche Fragen zum System<br />

der Vollharmonisierung aufgezeigt und beantwortet.<br />

Dr. Stefan Mathias Ullreich<br />

Prokuraturanwalt<br />

vormals Universität Wien, Bundeskanzleramt und BMF<br />

Jost/Ratka (Hrsg)<br />

Ausgewählte Praxisfragen des neuen Verbraucherrechts<br />

Verbraucherrechte-RL – Haustürgeschäft – AGB-Kontrolle<br />

Sammlung<br />

267 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7370-1<br />

Erscheinungsdatum: 13.7.<strong>2016</strong><br />

€ 59,–<br />

Ullreich<br />

Der Verbrauchervertrag<br />

Unternehmer- und Verbraucherbegriff im<br />

Konsumentenschutzrecht<br />

Monografie<br />

ca 420 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7340-4<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2016</strong><br />

ca € 76,–


Verbraucherrecht Im Blick 13<br />

Up to date im Verbraucherrecht –<br />

KSchG und FAGG komplett<br />

Die 2. Lieferung vervollständigt die Kommentierung des KSchG mit<br />

den §§ 1 und 2; 13a, 14 und 15; 26d, 27 und 27a, 27b-27i sowie 31b-<br />

31f und zeigt sogleich die Vorteile des als Faszikelwerks erscheinenden<br />

Großkommentars. Als Faszikelwerk mit Einzelheften in einer<br />

Mappe kann rasch auf gesetzliche Änderungen reagiert werden.<br />

Zum Inhalt der 2. Lieferung: Die neue Reise-Richtlinie wird in den<br />

Ausführungen zum Reisevertrag bereits berücksichtigt. Die Kommentierung<br />

des § 27 inkludiert die jüngsten Entscheidungen und<br />

Entwicklungen zum neuen Anwendungsbereich dieser bisher weniger<br />

relevanten Bestimmung. Ratka/Göd stellen den Geltungsbereichs<br />

des KSchG ausführlich dar, Riss erläutert die Bestimmungen zum<br />

Heimvertrag, Neumayr/Binder gehen mit der Kommentierung der<br />

§§ 13a und 14 auf das IPR und IZVR ein. Auch die Kommentierungen<br />

der §§ 15 und 27a zu den Verträgen über wiederkehrende Leistungen<br />

und den Werkvertrag finden Sie hier auf aktuellem Stand.<br />

„(...) ein Kommentar in einer Qualität, der seinesgleichen sucht.“<br />

(Gerold Bender, AnwBl 2015, 635)<br />

Herausgeber:<br />

Dr. Stephan Keiler, LL.M. (JKU)<br />

Dr. Alexander Klauser<br />

Keiler/Klauser (Hrsg)<br />

Österreichisches und Europäisches Verbraucherrecht<br />

KSchG, FAGG und weitere Rechtsvorschriften<br />

Kommentar<br />

Gesamtwerk inkl 2. Lieferung<br />

ca 1020 Seiten, Faszikelwerk, ISBN 978-3-7046-7591-0<br />

Im Abo/zur Fortsetzung € 239,–; ohne Fortsetzung € 358,–<br />

2. Lieferung, ca 380 Seiten, ISBN 978-3-7046-7226-1<br />

Erscheinungsdatum: 30.9.<strong>2016</strong><br />

Im Abo/zur Fortsetzung ca € 99,–<br />

Für einen sicheren Umgang mit den<br />

Bestimmungen des VerbraucherkreditG<br />

Der Band beleuchtet das seit 11. Juni 2010 in Kraft stehende<br />

Sondergesetz – das Verbraucherkreditgesetz (VKrG) – auf höchstem<br />

wissenschaftlichen Niveau. In der für den Großkommentar<br />

bewährten Weise behandeln die Autoren ausführlich die Grundlagen,<br />

Herkunft und Entwicklung der einzelnen Bestimmungen<br />

sowie ihren Normzweck und ihre Anwendung in der Praxis.<br />

Lehre und Rechtsprechung werden – in Tiefe und Breite unübertrefflich<br />

– systematisch dargestellt und analysiert.<br />

Herausgeber:<br />

em. o. Univ.-Prof. Dr. Attila Fenyves, Universität Wien<br />

Univ.-Prof. i.R. Dr. Ferdinand Kerschner, Universität Linz<br />

Univ.-Prof. Dr. Andreas Vonkilch, Universität Innsbruck<br />

Bearbeiter:<br />

Dr. Stephan Foglar-Deinhardstein, Rechtsanwaltsanwärter<br />

Ass.-Prof. Mag. Dr. Simon Laimer, LL.M., Universität Innsbruck<br />

Ass.-Prof. Mag. Dr. Kristin Nemeth, LL.M., Universität Innsbruck<br />

Dr. Reinhard Pesek, Rechtsanwaltsanwärter<br />

Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper, Universität Innsbruck<br />

Prof. Dr. Francesco A. Schurr, Universität Liechtenstein<br />

Univ.-Ass. Dr. Florian Skarics, Universität Innsbruck<br />

Fenyves/Kerschner/Vonkilch (Hrsg)<br />

Großkommentar zum ABGB – Klang Kommentar<br />

Verbraucherkreditgesetz<br />

Kommentar<br />

3. Auflage<br />

626 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag<br />

ISBN 978-3-7046-7295-7<br />

Erscheinungsdatum: 31.7.<strong>2016</strong><br />

Im Abo/zur Fortsetzung € 159,80; ohne Fortsetzung € 188,–


14 Im Blick Zivilverfahrensrecht<br />

Für Ihren bestmöglichen Auftritt<br />

vor Gericht – wie Sie Gericht, Gegner<br />

und Mandanten überzeugen<br />

In diesem Buch lernen Sie, wie Sie Situationen<br />

mit Hilfe entsprechender Verhandlungstechniken<br />

und Kommunikationsmethoden noch besser<br />

beeinflussen und steuern können. Sie erhalten<br />

Hilfestellungen für alle schwierigen Situationen<br />

des anwaltlichen Alltags und für den Umgang mit<br />

unangenehmen Klienten, sperrigen Richtern oder<br />

anderen für Ihre Sache wichtigen Personen.<br />

Anhand eines Modells für alle Phasen des Mandatsvertrages<br />

– vom Erstgespräch bis zur Beendigung<br />

des Mandatsverhältnisses – werden<br />

Fragetechniken, Definitionen von Ziel und Erfolg,<br />

Körpersprache und der geeignete Umgang mit der<br />

hohen Komplexität von Klientenbeziehungen und<br />

Verhandlungssituationen vorgestellt. Eine kurze,<br />

aber umfassende und praxistaugliche Darstellung<br />

der verhandlungsrelevanten Teile der ZPO unterstützt<br />

Sie bei der Vorbereitung auf Verhandlungstermine.<br />

Dieses Buch bietet nicht nur Berufsanwärtern,<br />

sondern auch erfahrenen Anwälten das Rüstzeug<br />

für einen souveränen Auftritt und das erfolgreiche<br />

Durchsetzen ihrer Forderungen vor Gericht.<br />

Autoren:<br />

Mag. Claudia Bouhafa<br />

Richterin am BG Leopoldstadt<br />

Dr. Robert Fucik<br />

Abteilungsleiter im Bundesministerium für Justiz<br />

Dr. Susanna Kleindienst-Passweg<br />

Richterin am BG Donaustadt<br />

Dr. Rose-Marie Rath<br />

Rechtsanwältin und Mediatorin in Wien<br />

Bouhafa/Fucik/<br />

Kleindienst-Passweg/Rath<br />

Verhandeln vor Gericht<br />

Zuhören – Verstehen – Vertreten<br />

Band 1: Anwaltsstrategien<br />

Praxisliteratur<br />

2. Auflage<br />

259 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7364-0<br />

Erscheinungsdatum: 17.7.<strong>2016</strong><br />

€ 48,–


Versicherungsrecht Im Blick 15<br />

Das Standardwerk zum VersVG<br />

Die neue 3. Lieferung enthält die Kommentierung der Bestimmungen<br />

zur Unfallversicherung durch Stefan Perner und der §§ 49–60<br />

zur Schadensversicherung von Martin Schauer. Damit nähert sich das<br />

VersVG seiner Komplettierung: Die einzige noch ausstehende Bearbeitung<br />

der §§ 159–178 (Lebensversicherung) erscheint Ende <strong>2016</strong>.<br />

Dieser Kommentar setzt sich umfassend mit dem Versicherungsvertragsgesetz<br />

unter Berücksichtigung des VersRÄG 2012 sowie<br />

des VersRÄG 2013 auseinander. Das Buch schließt eine Lücke,<br />

weil seit dem Inkrafttreten des neuen deutschen VVG im Jahr<br />

2007 nicht mehr so wie bisher auf deutsche Literatur zurückgegriffen<br />

werden kann.<br />

Herausgeber:<br />

em. o. Univ.-Prof. Dr. Attila Fenyves, Universität Wien<br />

Univ.-Prof. Dr. Martin Schauer, Universität Wien<br />

Autoren:<br />

Gunter Ertl, Attila Fenyves, Bernhard Garger, Michael Gruber,<br />

Helmut Heiss, Helga Jesser-Huß, Walter Kath, Klaus Koban, Franz<br />

Kronsteiner, Bernhard Lorenz, Eva Palten, Stefan Perner, Wolfgang<br />

Reisinger, Martin Ramharter, Andreas Riedler, Daniel Rubin,<br />

Gerhard Saria, Martin Schauer, Andreas Vonkilch<br />

Jetzt komplett:<br />

35 Versicherungssparten und<br />

mehr auf aktuellem Stand<br />

Mit der 15. Lieferung wird das Versicherungshandbuch vervollständigt.<br />

Sie enthält das Kapitel zur Rechtsschutzversicherung,<br />

das auf dem jüngst geänderten neuen Mustern der Allgemeinen<br />

Bedingungen für die Rechtsschutz-Versicherung (ARB) vom VVO<br />

aufbaut. Hier gab es zahlreiche Änderungen, beispielsweise zur<br />

Nachhaftungsregelung, zur Wertanpassung oder zur Form der<br />

Erklärung. Neuerungen finden sich auch in der Kündigungsregelung<br />

und der Neugestaltung der Risikoausschlüsse sowie in zahlreichen<br />

weiteren Bereichen. Die 15. Lieferung enthält auch eine<br />

aktualisierte und verbesserte Fassung der Allgemeinen Kapitel<br />

zum Schadenersatz- und Versicherungsvertragsrecht.<br />

Das Versicherungshandbuch umfasst wesentliche schadenersatzrechtliche,<br />

versicherungsrechtliche und versicherungswirtschaftliche<br />

Grundlagen sowie eine ausführliche Beschreibung der wichtigsten<br />

Versicherungssparten. Es ist das ideale Nachschlagewerk<br />

für alle, die mit Versicherungsfragen konfrontiert sind.<br />

Herausgeber:<br />

Bildungsakademie der Österreichischen Versicherungswirtschaft<br />

Fenyves/Schauer (Hrsg)<br />

VersVG – Versicherungsvertragsgesetz<br />

Gesamtwerk inkl 3. Lieferung<br />

Kommentar<br />

Gesamtwerk inkl 3. Lieferung<br />

2314 Seiten, Faszikelwerk<br />

ISBN 978-3-7046-6781-6<br />

Im Abo/zur Fortsetzung € 449,–; ohne Fortsetzung € 569,–<br />

3. Lieferung, 200 Seiten, ISBN 978-3-7046-7069-4<br />

Erscheinungsdatum: 15.8.<strong>2016</strong><br />

€ 59,–<br />

Bildungsakademie der<br />

Österreichischen Versicherungswirtschaft (Hrsg)<br />

Versicherungshandbuch<br />

Praxisliteratur<br />

Gesamtwerk inkl 15. Lieferung<br />

1076 Seiten, Loseblatt<br />

ISBN 978-3-7046-1092-8<br />

Im Abo/zur Fortsetzung € 149,–; ohne Fortsetzung € 208,–<br />

15. Lieferung, 210 Seiten, ISBN 978-3-7046-7524-8<br />

Erscheinungsdatum: 19.7.<strong>2016</strong><br />

Im Abo/zur Fortsetzung € 22,–; ohne Fortsetzung € 32,–


16 Im Blick Mediation<br />

Das Schwerpunktheft<br />

zur Flüchtlingskrise in Europa<br />

Die desolate Situation von Flüchtlingen an den europäischen<br />

Außengrenzen hat lange Jahre nur vorübergehend für mediale<br />

Aufmerksamkeit und Betroffenheit gesorgt. Seit letztem<br />

<strong>Sommer</strong> ist sie zu dem zentralen politischen und gesellschaftlichen<br />

Thema geworden. Die Welt ist aus den Fugen geraten.<br />

Wir sind Zeugen und Akteure eines gesellschaftlichen Umbruchs<br />

mit erheblichem politischem und sozialem Sprengstoff. Diese<br />

Krise bedeutet eine Störung des Systems. Sie konfrontiert unsere<br />

Gesellschaften mit Verunsicherung, unbequemen Fragen und<br />

Einsichten.<br />

Welchen Beitrag kann Mediation leisten, um die beschriebenen<br />

Konflikte auf zivile und humane Art zu kanalisieren? Welche<br />

Formen des Dialogs, der gesellschaftlichen Zusammenarbeit und<br />

grenzüberschreitenden Verständigung müssen initiiert werden,<br />

um den Bedarf an nachhaltigen Lösungen zu decken, die über<br />

bloßes Krisen- und Konfliktmanagement hinausgehen?<br />

Dieses Heft versucht, darauf erste Antworten zu geben. Es<br />

beinhaltet Beiträge zu fünf Themenschwerpunkten bzw Praxisfeldern:<br />

• Herausforderungen und Konfliktmuster<br />

• Projekte und Handlungsansätze im kommunalen Umfeld<br />

• Konfliktmanagement in Einrichtungen für und in der Arbeit<br />

mit Flüchtlingen<br />

• Unterstützungsmöglichkeiten von Ehrenamtlichen und Freiwilligen<br />

• Zivilgesellschaftliche Initiativen<br />

Ziel des Heftes ist es, die Vielschichtigkeit und Komplexität des<br />

Themas aufzuzeigen; pragmatische Ansätze einer (wenigstens<br />

teilweise) gelungenen Praxis in spezifischen Handlungsfeldern<br />

darzulegen; Schnittstellen und Übergänge zwischen Mediation<br />

und gesellschaftspolitischen Diskursen und auch Handlungsansätzen<br />

in der Sozialarbeit darzustellen sowie Fragen und Dilemmata<br />

zu beleuchten. Vieles lässt sich nicht beantworten, doch<br />

Wert liegt darin, dass wir unser Augenmerk darauf richten.<br />

Das Schwerpunktheft 2/<strong>2016</strong> ist in Kooperation mit der Redaktion<br />

von „Spektrum der Mediation“ entstanden und als Einzelausgabe<br />

erhältlich! Abonnenten der pm erhalten die Ausgabe im<br />

Rahmen des Jahresabos <strong>2016</strong>.<br />

Mehr zur Zeitschrift unter<br />

www.perspektive-mediation.com<br />

perspektive mediation<br />

Menschen auf der Flucht<br />

Ausgabe 2/<strong>2016</strong><br />

Monografie<br />

92 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7551-4<br />

Erscheinungsdatum: 31.5.<strong>2016</strong><br />

€ 13,–<br />

HerausgeberInnen:<br />

Prof. Dr. Benedikta Deym-Soden (D)<br />

Prof. Yvonne Hofstetter Rogger (CH)<br />

Dr. Friedrich Schwarzinger (A)<br />

Redaktionskoordinatorin:<br />

Yvonne Hofstetter Rogger<br />

Mitverantwortliche<br />

Heftgestaltung:<br />

Dr. Noa Zanolli (CH)<br />

Bernd Fechler (D)


Gewinnspiel Im Blick 17<br />

Gewinnen Sie<br />

einen von fünf Liegestühlen<br />

Jetzt Gewinnfrage beantworten und mitspielen!<br />

Welche Banderolen-Farbe haben die Verlag Österreich Kommentare?<br />

A Gelb b ROT<br />

C Blau D Pink<br />

Senden Sie die richtige Antwort bis einschließlich<br />

8. August <strong>2016</strong> an gewinnspiel@verlagoesterreich.at<br />

*Gewinnspielbedingungen: Teilnahmeschluss ist der 8.8.<strong>2016</strong>. Die GewinnerInnen werden schriftlich per Email von uns verständigt. Die Gewinne können<br />

nicht in bar abgelöst werden. Irrtümer vorbehalten. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. TeilnehmerInnen stimmen der Speicherung und Verarbeitung ihrer<br />

personenbezogenen Daten aus dieser Gewinnspielteilnahme sowie der Kontaktaufnahme per Telefon oder E-Mail zu Informations- und Werbezwecken gegen<br />

jederzeitigen Wiederruf zu. Die von Ihnen zur Verfügung gestellten Daten werden nur zum Zwecke der Auslieferung des Gewinns an unseren Auslieferer, die Mohr<br />

Morawa GmbH, weitergegeben. Stand Juli <strong>2016</strong>.


18 Im Blick Zivilrecht<br />

Das gesamte Pfandrecht<br />

in einem Band kommentiert<br />

Der Band behandelt umfassend und auf wissenschaftlich höchstem<br />

Niveau das Pfandrecht (§§ 447 bis 470), das Retentionsrecht<br />

(§ 471) sowie das Recht der Dienstbarkeiten (§§ 472 bis 530).<br />

Ausführlich dargestellt werden im ersten Abschnitt zum Pfandrecht<br />

etwa die Verpfändung von Buchforderungen sowie die<br />

außergerichtliche Pfandverwertung, näher eingegangen wird<br />

auch auf den gutgläubigen Pfandrechtserwerb. Die Autoren beschränken<br />

sich in ihrer Kommentierung nicht nur auf das ABGB,<br />

sondern berücksichtigen stets auch die relevanten Bezüge zum<br />

Exekutions-, Insolvenz-, Grundbuchs- und Unternehmensrecht.<br />

Herausgeber:<br />

em. o. Univ.-Prof. Dr. Attila Fenyves, Universität Wien<br />

Univ.-Prof. i.R. Dr. Ferdinand Kerschner, Universität Linz<br />

Univ.-Prof. Dr. Andreas Vonkilch, Universität Innsbruck<br />

Bearbeiter:<br />

Univ.-Doz. Mag. DDr. Ludwig Bittner, Präsident der<br />

Österreichischen Notariatskammer<br />

Univ.-Ass. Dr. Martina Eliskases, JKU Linz<br />

Dr. Philipp Fidler, Übernahmekommission<br />

Dr. Katharina Polster, Notariatskandidatin<br />

Mag. Alexander Winkler, öffentlicher Notar<br />

Ass.-Prof. Mag. Dr. Thomas Wolkerstorfer, LL.B., JKU Linz<br />

Verhaltenssteuerung durch Privatrecht?<br />

Inwieweit enthält das Privatrecht präventive Elemente oder gar<br />

Strafsanktionen, um zur Verhinderung unerwünschten Verhaltens<br />

beizutragen; und sollen solche Instrumente in Zukunft<br />

beibehalten, ausgebaut oder zurückgefahren werden? Österreichische<br />

und deutsche Wissenschaftler gehen diesen Fragen<br />

nach. Nach einem einleitenden Beitrag zur psychologischen<br />

Perspektive, ob und inwieweit negative Anreize zu erwünschtem<br />

Verhalten führen, werden die bereits gut erforschten verhaltenssteuernden<br />

Effekte von Strafdrohungen erörtert. Für das Privatrecht<br />

werden grundsätzliche Fragen diskutiert: Kommt auch dem<br />

Privatrecht die rechtsethische Aufgabe zu, Verhalten zu steuern;<br />

wie vertragen sich Präventions- bzw Strafmechanismen mit dem<br />

privatrechtlichen Grundsatz eines gerechten Ausgleichs der Interessen<br />

konkreter Rechtssubjekte; wieweit sollen ökonomische<br />

Gesichtspunkte über Beibehaltung oder Einführung derartiger<br />

Rechtsregeln entscheiden? Auch die Position des europäischen<br />

Unionsrechts zur Verhaltenssteuerung wird in einem eigenen<br />

Beitrag besonders beleuchtet.<br />

Herausgeber:<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Peter Bydlinski<br />

Universität Graz<br />

Autoren:<br />

Stefan Arnold, Peter Bydlinski, Andreas Engert, Helmut Hirtenlehner,<br />

Anja Ischebeck und Brigitta Lurger<br />

Fenyves/Kerschner/Vonkilch (Hrsg)<br />

Großkommentar zum ABGB – Klang Kommentar<br />

§§ 447–530 ABGB, Pfandrecht<br />

Kommentar<br />

3. Auflage<br />

ca 900 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag<br />

ISBN 978-3-7046-7184-4<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2016</strong><br />

Im Abo/zur Fortsetzung ca € 210,80; ohne Fortsetzung ca € 248,–<br />

Bydlinski (Hrsg)<br />

Prävention und Strafsanktion im Privatrecht<br />

Verhaltenssteuerung durch Rechtsnormen<br />

Band 6: Rechtsethik<br />

Sammlung<br />

196 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7395-4<br />

Erscheinungsdatum: 24.3.<strong>2016</strong><br />

€ 42,–


Recht im Internet Im Blick 19<br />

Wahrung der Grundrechte<br />

– Was muss bzw<br />

darf der Staat?<br />

Grundrechtliche Gewährleistungspflichten<br />

erfordern aktive Handlungen des Staates<br />

zum effektiven Grundrechtsschutz. Dadurch<br />

können Konstellationen einander<br />

widersprechender grundrechtlicher<br />

Verpflichtungen entstehen. Am Beginn<br />

des Buches stehen eine Definition dieser<br />

Grundrechtskollisionen und eine Darstellung<br />

bestehender Konzepte zu deren Lösung.<br />

Die darauffolgende Untersuchung<br />

zweier Beispiele – Persönlichkeitseingriffe<br />

sowie Überwachungen und Ermittlungen<br />

im Internet – stellt jeweils den grundrechtlichen<br />

Rahmen und die relevanten<br />

Aspekte für die Lösung von Grundrechtskollisionen<br />

dar. Daraus ableitbare Schlussfolgerungen<br />

fließen in eine Besprechung<br />

allgemein gültiger Prinzipien zur Lösung<br />

von Grundrechtskollisionen, die in der<br />

österreichischen juristischen Wissenschaftslandschaft<br />

bislang noch fehlte.<br />

Priv.-Doz. Dr. Gregor Heißl, E.MA<br />

Institut für Öffentliches Recht, Staats- und<br />

Verwaltungslehre, Universität Innsbruck<br />

Rechtliche Rahmenbedingungen<br />

bei Mobbing,<br />

übler Nachrede, (Ehren-)<br />

Beleidigung oder Stalking<br />

im Netz<br />

Die Verbreitungsmöglichkeiten über das<br />

Internet und Soziale Medien werden immer<br />

vielfältiger und zugleich undurchsichtiger.<br />

Die Art, mit der dabei Informationen<br />

und persönliche Daten verbreitet und<br />

verarbeitet werden können, geht oft zu<br />

Lasten der Persönlichkeitsrechte Dritter.<br />

Dieses Buch gibt einen Überblick über die<br />

einschlägigen Regelungen bei Persönlichkeitsverletzungen<br />

im Internet (zB im<br />

ABGB, DSG, ECG, MedienG, StGB und<br />

TKG) und erklärt deren Verhältnis zueinander.<br />

Im Bereich des materiellen Rechts<br />

gehören dazu zivilrechtliche Bestimmungen<br />

(zB über den Charakter der Persönlichkeit,<br />

Ehrenbeleidigung, Schutz des<br />

Namens und Bildnisschutz), strafrechtliche<br />

Tatbestände (zB üble Nachrede, Beleidigung,<br />

Stalking und Kinderpornographie)<br />

und datenschutzrechtliche Aspekte. Im<br />

Bereich des Verfahrensrechts spielen medienrechtliche<br />

Regelungen, einstweilige<br />

Verfügungen und Haftungsbeschränkungen<br />

für bestimmte Diensteanbieter eine<br />

wichtige Rolle.<br />

Auf „Streife“ im Internet<br />

Immer mehr Straftaten werden im Internet<br />

geplant oder verübt. Sicherheitspolizei,<br />

militärische Nachrichtendienste und<br />

Kriminalpolizei haben daher einen Teil<br />

ihrer Arbeit ins Netz verlagert. Sie überprüfen<br />

Daten und versuchen Verdächtige,<br />

deren IP-Adressen und digitale Spuren zu<br />

ermitteln, um Straftaten, die im Internet<br />

oder mit seiner Hilfe verübt werden, zu<br />

verhindern oder aufzuklären.<br />

In diesem Buch werden die für Überwachungen<br />

und Ermittlungen im Netz<br />

relevanten Regelungen des Sicherheitspolizeigesetzes<br />

(SPG) zusammen mit dem<br />

Polizeilichen Staatsschutzgesetz (PStSG),<br />

dem Militärbefugnisgesetz (MBG) und der<br />

Strafprozessordnung (StPO) dargestellt.<br />

Zu Beginn wird thematisiert, in welchem<br />

Verhältnis diese Regelungen zueinander<br />

stehen und inwiefern sie sich voneinander<br />

abgrenzen. Danach erfolgt eine Untersuchung<br />

anhand von vier Fallgruppen:<br />

Besuch von Webseiten und Beobachtung<br />

in sozialen Medien, gezielte Recherche im<br />

Internet, Ermittlungen von Kommunikationsdaten<br />

sowie Online-Durchsuchung.<br />

Abschließend werden die Rechtsschutzmöglichkeiten<br />

für Betroffene dargestellt.<br />

Priv.-Doz. Dr. Gregor Heißl, E.MA<br />

Heißl<br />

Grundrechtskollisionen<br />

am Beispiel von Persönlichkeitseingriffen<br />

sowie Überwachungen und<br />

Ermittlungen im Internet<br />

Band 181: Forschungen aus Staat und<br />

Recht<br />

Priv.-Doz. Dr. Gregor Heißl, E.MA<br />

Heißl<br />

Persönlichkeitseingriffe<br />

im Internet<br />

Einfachgesetzlicher Rahmen<br />

Heißl<br />

Überwachungen und<br />

Ermittlungen im Internet<br />

Sicherheitspolizei – Militärische Nachrichtendienste<br />

– Kriminalpolizei<br />

Monografie<br />

ca 750 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7540-8<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2016</strong><br />

ca € 164,–<br />

Handbuch<br />

ca 100 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7567-5<br />

Erscheinungsdatum: 31.10.<strong>2016</strong><br />

ca € 24,–<br />

Handbuch<br />

ca 190 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7568-2<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2016</strong><br />

ca € 40,–


20 Im Blick Im Interview<br />

Im Interview<br />

Thomas Riesz<br />

Univ.-Ass. Mag. Dr.<br />

Thomas Riesz<br />

Institut für Staatsrecht und politische<br />

Wissenschaften – Abteilung für öffentliches<br />

Unternehmensrecht, JKU Linz<br />

Terrorgefahr in Sozialen Netzwerken, Vorratsdatenspeicherung, Roaminggebühren –<br />

Themen die in den Schlagzeilen bleiben und nun auch im ersten umfassenden Großkommentar<br />

zum Telekommunikationsgesetz in Österreich aufgegriffen werden.<br />

Topaktueller geht es nicht, ist Mitherausgeber Thomas Riesz überzeugt. Interview Yvonne Sattler<br />

Verlag Österreich: Das Telekommunikationsgesetz<br />

(TKG) ist aus dem<br />

Jahr 2003, 2015 gab es eine größere<br />

Novelle. In der Zwischenzeit ist die<br />

Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche<br />

rasant vorangeschritten, wenn<br />

man zB an Social Media denkt. Würden<br />

Sie sagen, dass die Novelle diesen<br />

Entwicklungen gerecht wird?<br />

Riesz: Die Novelle hat hier insofern<br />

beigetragen, als im Zuge des Umsetzungsprozesses<br />

weitere Maßnahmen<br />

zur Erleichterung des Ausbaus von<br />

Hochgeschwindigkeitsnetzen für<br />

die elektronische Kommunikation<br />

getroffen wurden. Dabei soll insbesondere<br />

die gemeinsame Nutzung<br />

bestehender physischer Infrastrukturen<br />

weiter gefördert und ein effizienterer<br />

Ausbau neuer physischer<br />

Infrastrukturen ermöglicht werden,<br />

damit solche Netze zu geringeren<br />

Kosten errichtet werden können. Mit<br />

der rasant zunehmenden Nutzung<br />

des Internets ist das gewiss ein richtiger<br />

Schritt gewesen, um der Bevölkerung<br />

entsprechende Rahmenbedingungen<br />

für ein schnelles Internet<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Mit der letzten Novelle im Februar<br />

<strong>2016</strong> wurden zudem notwendige<br />

Anpassungen an das Polizeiliche<br />

Staatsschutzgesetz (PStSG) vorgenommen.<br />

Dieses wurde vor allem als


Im Interview Im Blick 21<br />

eine Reaktion auf die zunehmende<br />

Terrorgefahr erlassen, welche auch<br />

in den von Ihnen angesprochenen<br />

Social Media Plattformen ihren<br />

Ausgangspunkt haben kann. Dem<br />

Bundesamt und den Landesämtern<br />

für Verfassungsschutz kommen damit<br />

neue bzw erweiterte Kompetenzen<br />

zu. Diese betreffen vor allem die<br />

Befugnis, Kommunikationsdaten von<br />

Telekommunikationsanbietern bei<br />

entsprechendem Verdacht abzufragen.<br />

Das PStSG tritt nun am 1. Juli<br />

<strong>2016</strong> in Kraft. Ich bin sehr froh, dass<br />

wir es in diesem Kommentar geschafft<br />

haben, diese Novelle bereits<br />

zu berücksichtigen. Das macht das<br />

Werk topaktuell und für die Leserschaft<br />

noch attraktiver.<br />

Gibt es Beispiele für Probleme<br />

oder Erfolge im Rahmen der Umsetzung<br />

der Novelle in der Praxis?<br />

Riesz: Hier kann etwa die Möglichkeit<br />

der standardmäßigen<br />

Festlegung von elektronischen<br />

Rechnungen im Verhältnis zwischen<br />

Kommunikationsdiensteanbietern<br />

und Unternehmern angeführt werden.<br />

Mit dieser Änderung ist man<br />

einer langjährigen anbieterseitigen<br />

Forderung nachgekommen. Ein<br />

anderer Bereich betrifft bspw die<br />

einseitige Änderung von Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen und Entgeltbestimmungen,<br />

welche nunmehr<br />

nicht mehr schriftlich, sondern „nur“<br />

in geeigneter Form mitzuteilen sind.<br />

Damit wurde eine Novellierung,<br />

die erst 2012 vorgenommen wurde,<br />

wieder rückgängig gemacht, was vor<br />

allem von Konsumentenschutzseite<br />

kritisiert wurde.<br />

Wurde auch das „Roaming“ im<br />

Kommentar behandelt?<br />

Riesz: Infolge der besonderen praktischen<br />

Bedeutung wurde auch auf<br />

dieses Thema eingegangen, obwohl<br />

das Roaming, da in einer EU-Verordnung<br />

geregelt, nicht direkt im TKG<br />

normiert ist. Behandelt wird hier<br />

der schrittweise Abbau des „Roamings“.<br />

Mitte Juni 2017 werden alle<br />

Roaming-Gebühren bzw Aufschläge<br />

innerhalb der Europäischen Union<br />

fallen. Die erste Erleichterung ist für<br />

Handy-Nutzer ja schon mit vergangenem<br />

Mai spürbar geworden.<br />

Der Kommentar umfasst knapp<br />

1800 Seiten – ein enormer Umfang.<br />

Was erwartet die Leserinnen und<br />

Leser darin?<br />

Riesz: Wir legen das mit Abstand<br />

umfangreichste Werk und damit den<br />

ersten Großkommentar zum Telekommunikationsgesetz<br />

in Österreich<br />

vor. Dies war nur durch die Aufteilung<br />

auf mehrere Autoren möglich.<br />

Hier konnten wir auf einen breiten<br />

Mix von Expertinnen und Experten<br />

aus Wissenschaft und Praxis zurückgreifen,<br />

wodurch verschiedene<br />

Ansichten und Schwerpunkte in<br />

den Kommentar einfließen konnten.<br />

Dies zeichnet den Kommentar<br />

zugleich zusätzlich aus. Es wird auf<br />

bisher nicht bzw viele nicht näher<br />

behandelte Fragestellungen des TKG<br />

und auf Schnittstellen zu anderen<br />

Materien, wie dem Zivil- oder Wettbewerbsrecht,<br />

eingegangen. Großen<br />

Wert haben wir auch auf eine weitestgehend<br />

vollständige Darstellung<br />

von Literatur und Judikatur gelegt.<br />

Für wen eignet sich der Kommentar<br />

besonders?<br />

Riesz: Zu den Zielgruppen des Kommentars<br />

zählen einerseits die Regulierungsbehörden<br />

selbst, die auch<br />

in der Autorenschaft vertreten sind.<br />

Andererseits die übergeordneten<br />

Gerichte, ua der VwGH als Höchstgericht,<br />

von dem wir ebenfalls einen<br />

Autor gewinnen konnten. Außerdem<br />

die ordentliche Gerichtsbarkeit und<br />

natürlich Rechtsvertreter, welche<br />

diesen Stellen – den Regulierungsbehörden<br />

und den Gerichten –<br />

regelmäßig gegenüber stehen. Der<br />

Kommentar richtet sich ebenso an<br />

die Kommunikationsunternehmen<br />

selbst, die täglich mit telekommunikationsrechtlichen<br />

Sachverhalten<br />

konfrontiert sind. Ebenso bietet er<br />

für die Wissenschaft, an die regelmäßig<br />

Probleme aus der Praxis herangetragen<br />

werden, ein profundes<br />

Nachschlagewerk.<br />

Bei den relevanten Bestimmungen,<br />

die zum Teil sehr umfassend bearbeitet<br />

wurden, erleichtern Übersichten<br />

und Untergliederungen das Suchen<br />

und Auffinden der jeweiligen Frage.<br />

Denn egal, ob ein schwieriges bzw<br />

ein Detailproblem oder aber eine<br />

ganz allgemeine Frage zum Telekommunikationsrecht<br />

vorliegt, in<br />

unserem Kommentar findet man die<br />

Lösung.<br />

Das österreichische<br />

Telekommunikationsrecht<br />

– vertiefend<br />

und topaktuell!<br />

Riesz/Schilchegger (Hrsg)<br />

TKG<br />

Telekommunikationsgesetz<br />

Kommentar<br />

1778 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6278-1<br />

Erscheinungsdatum: 15.7.<strong>2016</strong><br />

€ 399,–


22 Im Blick Verfassungsrecht<br />

Too big to fail? Wenn Bundesländer<br />

nicht mehr zahlen können…<br />

Mit der Abwicklung der Hypo Alpe-Adria International Bank trat<br />

ein Thema auf die Bühne der medialen Öffentlichkeit, das lange ein<br />

juristisches Schattendasein führte: Die Insolvenz von Gebietskörperschaften.<br />

Die Griechenlandkrise führte den Europäischen Staaten zwar eindrucksvoll<br />

vor Augen, dass das „Dogma der unbegrenzten Zahlungsfähigkeit<br />

des Staates“ keinesfalls der Realität entspricht – Fragen<br />

der Zulässigkeit, des Ablaufs und der Konsequenz eines Insolvenzverfahrens<br />

über staatliche Schuldner blieben jedoch weitestgehend<br />

ungeklärt. Im Zentrum dieses Buches steht die Beantwortung genau<br />

dieser Fragen in Bezug auf österreichische Gebietskörperschaften.<br />

Weichenstellend dafür war das HETA-Erkenntnis, in dem der VfGH<br />

die Verfassungskonformität einer Gläubigerbeteiligung an einer<br />

insolvenzähnlichen Situation eines Bundeslandes festhielt.<br />

Dr. Johannes Augustin<br />

Universität Innsbruck<br />

Der kompakte und laufend aktualisierte<br />

Großkommentar zum Verfassungsrecht<br />

Mit der 17. Ergänzungslieferung wird weiter an der Vervollständigung<br />

der Kommentierung der Kompetenzverteilung gearbeitet.<br />

Außerdem treten erstmals Kommentierungen zum Verfahren vor<br />

dem EGMR hinzu. Beide Vorhaben werden auch in den kommenden<br />

Lieferungen weiter verfolgt.<br />

Benjamin Kneihs und Georg Lienbacher haben die Herausgeberschaft<br />

des B-VG Kommentars vor einigen Jahren übernommen. Die<br />

neuen Herausgeber konnten in kurzer Zeit insgesamt über neunzig<br />

namhafte Autorinnen und Autoren gewinnen, die die Kommentierung<br />

des Bundesverfassungsrechtes bald vervollständigen werden.<br />

Herausgeber:<br />

Univ.-Prof. Dr. Benjamin Kneihs<br />

Fachbereich Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht,<br />

Universität Salzburg<br />

Univ.-Prof. Dr. Georg Lienbacher<br />

Institut für Österreichisches und Europäisches Öffentliches Recht,<br />

WU Wien, Mitglied des Verfassungsgerichtshofes<br />

Augustin<br />

Insolvenzfähigkeit von Bundesländern<br />

Das HETA-Erkenntnis als Wegweiser aus der Finanzmisere<br />

von Ländern und Gemeinden<br />

Band 11: Schriften zum österreichischen und europäischen<br />

öffentlichen Recht<br />

Monografie<br />

ca 300 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7535-4<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2016</strong><br />

ca € 75,–<br />

Kneihs/Lienbacher (Hrsg)<br />

Rill-Schäffer-Kommentar Bundesverfassungsrecht<br />

Kommentar<br />

5228 Seiten, Loseblatt<br />

Gesamtwerk, aktuelle Fassung, inkl 17. Lieferung<br />

ISBN 978-3-7046-2000-2<br />

im Abo/zur Fortsetzung € 798,–; ohne Fortsetzung € 1098,–<br />

17. Lieferung, ca 450 Seiten<br />

ISBN 978-3-7046-7569-9<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2016</strong><br />

ca € 175,–


3 fragen an... Im Blick 23<br />

Fragen an...<br />

3...das Team der<br />

Staatsrechtslehrertagung <strong>2016</strong><br />

<strong>IM</strong> BILD: Dekanin univ.-Prof. Dr. Katharina Pabel • Univ.-Prof. Dr. Andreas Janko • Univ.-Prof. Dr. Michael Mayrhofer<br />

Univ.-Prof. Dr. David Leeb • Univ.-Prof. Dr. Andreas Hauer • Univ.-Prof. Dr. Barbara Leitl-Staudinger<br />

tagt dieses Jahr in Österreich. Vom 5. bis 8. Okto-<br />

1ber <strong>2016</strong> werden über 300 deutsche, schweizerische und<br />

Die Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer<br />

österreichische Kolleginnen und Kollegen im Palais des<br />

Kaufmännischen Vereins in Linz zum wissenschaftlichen<br />

Gedankenausaustausch erwartet. Welche Bedeutung hat<br />

diese Veranstaltung für die rechtswissenschaftliche Fakultät<br />

der Universität Linz?<br />

Die Johannes Kepler Universität (JKU) zählt zu den „jungen“<br />

Universitäten: Sie feiert im Studienjahr <strong>2016</strong>/2017 ihr 50-jähriges<br />

Jubiläum! Für die Rechtswissenschaftliche Fakultät ist es<br />

eine Freude und eine Ehre, gerade in diesem Jubiläumsjahr<br />

Gastgeberin der Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen<br />

Staatsrechtslehrer zu sein. Natürlich hoffen wir als<br />

Fachbereich Öffentliches Recht der JKU, der sich als Organisationsteam<br />

zusammengefunden hat, auf eine gelungene<br />

Veranstaltung und viele neue Kontakte zu Kolleginnen und<br />

Kollegen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum.<br />

2Welche Möglichkeiten eröffnet eine Mitgliedschaft bei<br />

der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer?<br />

Die Vereinigung Deutscher Staatsrechtslehrer ist ein Verein,<br />

dessen Mitglieder Staatsrechtslehrer des deutschsprachigen<br />

Raums sind. Voraussetzung für eine Aufnahme ist<br />

eine Habilitation im öffentlichen Recht; die überwiegende<br />

Zahl der Mitglieder sind Professoren an deutschsprachigen<br />

Universitäten. Die Jahrestagung bietet Gelegenheit zum<br />

Austausch mit Kollegen über die Landesgrenzen hinweg.<br />

Die diesjährige Tagung steht unter dem Titel „Entterritorialisierung“<br />

und befasst sich aus verschiedenen Aspekten mit<br />

den Themen „Entgrenzung“ und „Migration“.<br />

3Was bedeutet es, bei der Tagung als Referent<br />

aufzutreten?<br />

Nicht ohne Grund wurde und wird das Referat bei der<br />

Staatsrechtslehrertagung als „drittes Staatsexamen“ bezeichnet:<br />

Bei kaum einer anderen Veranstaltung hat man<br />

eine größere Anzahl von Fachkollegen als Zuhörer und<br />

muss sich einer intensiven Diskussion stellen.<br />

Staatsrechtslehrertagung <strong>2016</strong><br />

Die 76. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen<br />

Staatsrechtslehrer findet vom 5. bis 8. Oktober <strong>2016</strong><br />

in Linz statt. Der Verlag Österreich freut sich, die<br />

diesjährige Tagung zu unterstützen und zahlreiche<br />

AutorInnen und Gäste vor Ort zu begrüßen.<br />

Infos zur Tagung unter:<br />

www.jku.at/konferenzen/staatsrechtslehrertagung<strong>2016</strong>


24 Im Blick Verwaltungsrecht<br />

Antworten auf aktuelle,<br />

bislang ungeklärte Fragen<br />

zum UVP-Verfahren<br />

Das umfassende Praxisbuch behandelt ua<br />

folgende Punkte:<br />

• Bürgerinitiativen im internationalen<br />

und im Unionsrecht<br />

• Konstituierung von Bürgerinitiativen<br />

• Rechte von Bürgerinitiativen<br />

• Bürgerinitiativen im vereinfachten und<br />

ordentlichen UVP-Verfahren<br />

• Antragslegitimation und Vertretungsbefugnis<br />

von Bürgerinitiativen<br />

• Bürgerinitiative als Verein?<br />

• Rechtsfähigkeit und Handlungsfähigkeit<br />

von Bürgerinitiativen<br />

• Bürgerinitiative als betroffene Öffentlichkeit<br />

iSd UVP-RL und der Aarhus-<br />

Konvention?<br />

• Erwerb und Verlust der Parteistellung<br />

• Beschwerdelegitimation an VfGH und<br />

VwGH<br />

• Bürgerinitiative vs Umweltorganisation<br />

(UVP-G + UVP-RL)<br />

• Judikatur des Umweltsenats + BVwG +<br />

VwGH + VfGH zu Bürgerinitiativen<br />

Univ-Prof. Dr. Peter Bußjäger<br />

Institut für Öffentliches Recht,<br />

Staats- und Verwaltungslehre,<br />

Universität Innsbruck<br />

Dr. Stefan Lampert<br />

Rechtsanwalt einer international tätigen<br />

Rechtsanwaltskanzlei<br />

Bußjäger/Lampert<br />

Bürgerinitiativen<br />

im UVP-Verfahren<br />

Rechtsfragen im<br />

Rahmen der Katastrophenbekämpfung<br />

Alljährlich erinnern Hochwasserkatastrophen<br />

daran, wie sehr der Einzelne den<br />

Naturgewalten ausgeliefert ist. Zu seinem<br />

Schutz schreitet eine Vielzahl an Helfern<br />

unter der Verantwortung staatlicher Behörden<br />

ein. Dabei werden für den Ernstfall<br />

nicht nur Ressourcen vorgehalten,<br />

Pläne erstellt und Übungen abgehalten;<br />

auch die Gesetzgebung hat in Grundzügen<br />

vorgesorgt.<br />

Die Rechtswissenschaft schenkt der<br />

Katastrophenbekämpfung freilich<br />

wenig Aufmerksamkeit. Dabei gibt es<br />

der offenen Fragen genug: Wer ist dazu<br />

berufen, die gesetzlichen Grundlagen<br />

des Katastropheneinsatzes zu schaffen?<br />

Welche Rolle kommt der Gemeinde als<br />

Selbstverwaltungskörper zu? Inwieweit<br />

können im Ernstfall Private als Helfer mit<br />

hoheitlichen Befugnissen ausgestattet<br />

werden? Dieses Werk widmet sich solchen<br />

und anderen Fragen aus verfassungs- und<br />

verwaltungsrechtlicher Sicht.<br />

Univ.-Ass. MMag. Dr. Josef Müllner<br />

Institut für Staats- und Verwaltungsrecht,<br />

Universität Wien<br />

Müllner<br />

Rechtliche Rahmenbedingungen<br />

der Katastrophenbekämpfung<br />

Band 256: Juristische Schriftenreihe<br />

Technologischer Fortschritt<br />

und Dynamik der<br />

Märkte fordern das Europäische<br />

Regulierungsrecht<br />

Im Telekommunikationsrecht tritt die<br />

Verflechtung zwischen der nationalen und<br />

der EU-Ebene zuweilen besonders deutlich<br />

zu Tage. Dies zeigt sich eindrucksvoll am Beispiel<br />

des gestuften Verfahrens der telekommunikationsrechtlichen<br />

Marktregulierung.<br />

Die österreichische Regulierungsbehörde<br />

trifft ihre Marktregulierungsentscheidung<br />

im Rahmen eines kooperativen Verfahrens<br />

unter Beteiligung der Regulierungsbehörden<br />

der anderen Mitgliedstaaten und von<br />

Akteuren auf Unionsebene, allen voran der<br />

Europäischen Kommission.<br />

Unter Berücksichtigung der europäischen<br />

und nationalen Vorgaben werden die<br />

Stufen des Marktregulierungsverfahrens<br />

aus verfahrensrechtlichem Blickwinkel<br />

analysiert. Ausgehend davon werden die<br />

rechtliche Qualität der im Rahmen des<br />

Marktregulierungsverfahrens gesetzten<br />

Mitwirkungsakte der unterschiedlichen<br />

Akteure, ihr Zusammenwirken mit dem nationalen<br />

Recht und die damit verbundenen<br />

Fragen untersucht.<br />

Dr. Kerstin Tobisch<br />

WU Wien<br />

Tobisch<br />

Kooperative Verfahren der<br />

Telekommunikationsregulierung<br />

Ausgestaltung – Verfahrensgarantien –<br />

Rechtsschutz<br />

Band 12: Schriften zum österreichischen<br />

und europäischen öffentlichen Recht<br />

Praxisliteratur<br />

ca 245 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7365-7<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2016</strong><br />

ca € 74,–<br />

Monografie<br />

ca 230 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7555-2<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2016</strong><br />

ca € 79,–<br />

Monografie<br />

ca 230 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7539-2<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2016</strong><br />

ca € 58,–


Öffentliches Recht Im Blick 25<br />

Inklusive der OIB-RL 2015<br />

Das Werk soll Praktikern in erster Linie den Zugang zum Kärntner<br />

Baurecht erleichtern. Dies gelingt durch eine ausführliche<br />

Kommentierung der Kärntner Bauordnung 1996 sowie durch<br />

Verweise auf rund 1000 Judikate und rund 250 Werke in der einschlägigen<br />

Literatur. Außerdem erleichtern ein Rechtsprechungsverzeichnis<br />

mit Hinweisen, zu welchen Landesbauordnungen die<br />

Judikate ergangen sind, und ein Stichwortverzeichnis die Handhabung<br />

des Kommentars. Zu allen aufgenommenen bau- und<br />

raumordnungsrechtlichen Gesetzen sind die relevanten, teilweise<br />

auch noch nicht publizierten, Erläuterungen abgedruckt.<br />

Das Werk befindet sich auf dem aktuellen Stand der bautechnischen<br />

Durchführungsverordnungen: Es enthält die OIB-Richtlinien<br />

2015, die durch die neue Kärntner Bautechnikverordnung für<br />

anwendbar erklärt werden. Zudem finden sich die unionsrechtlichen<br />

Verordnungen zum Bauprodukterecht.<br />

Mag. Robert A. Steinwender, MA<br />

Amt der Kärntner Landesregierung,<br />

Abteilung 1 – Landesamtsdirektion/Verfassungsdienst<br />

Maßnahmenbeschwerde Neu –<br />

Rechtsmittelverfahren nach der<br />

Verwaltungsgerichtsbarkeitsnovelle<br />

Der Akt verwaltungsbehördlicher Befehls- und Zwangsgewalt<br />

ist jene Form hoheitlichen Verwaltungshandelns, mit dem die<br />

Behörde unmittelbar in die Rechtssphäre der BürgerInnen eingreift.<br />

Dementsprechend kommt der Maßnahmenbeschwerde<br />

wesentliche Bedeutung für den Rechtsschutz zu. Das Handbuch<br />

zeigt, in welchen Bereichen die Beschwerde gegen die Ausübung<br />

verwaltungsbehördlicher Befehls- und Zwangsgewalt Änderungen<br />

durch die Verwaltungsgerichtsbarkeitsnovelle erfahren hat.<br />

Es zeigt, wo das VwGVG zur Maßnahmenbeschwerde an altbewährte<br />

Regelungen des AVG anknüpft, aber auch, wo es keine<br />

Neuerungen zum Rechtsschutz gibt.<br />

Das Handbuch bietet gleichermaßen für Anwälte und Praktiker<br />

in Behörden und Gerichten eine dogmatische Analyse, die Aufarbeitung<br />

der materiellrechtlichen Rechtsprechung und Spruchpraxis<br />

der Höchstgerichte, der UVS und Verwaltungsgerichte.<br />

Univ.-Prof. Dr. Iris Eisenberger, M.Sc. (LSE)<br />

Universität für Bodenkultur Wien<br />

assoz. Prof. Dr. Daniel Ennöckl, LL.M.<br />

Universität Wien<br />

Dr. Wolfgang Helm<br />

Landesverwaltungsgericht Wien<br />

Steinwender<br />

Kärntner Baurecht<br />

Kommentar<br />

ca 1720 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-5560-8<br />

Erscheinungsdatum: 15.8.<strong>2016</strong><br />

ca € 375,–<br />

Eisenberger/Ennöckl/Helm<br />

Die Maßnahmenbeschwerde<br />

Handbuch<br />

2. Auflage<br />

333 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7221-6<br />

Erscheinungsdatum: 27.7.<strong>2016</strong><br />

€ 75,–


26 Im Blick Strafrecht<br />

Neue 14. Lieferung der bewährten<br />

Loseblattsammlung zum Strafrecht<br />

Die 14. Ergänzungslieferung enthält unter anderem den Einführungserlass<br />

des Bundesministeriums für Justiz zum Strafrechtsänderungsgesetz<br />

2015, BGBl I 2015/112. Dieses brachte eine der<br />

tiefgreifendsten Änderungen des österreichischen Strafgesetzbuches<br />

seit dessen Inkrafttreten am 1. Jänner 1975. Von allen<br />

Novellierungen fanden insbesondere die Einschränkung der<br />

gewerbsmäßigen Tatbegehung (§ 70 StGB), die Erweiterung<br />

des Tatbestandes der Verhetzung (§ 283 Abs 1 StGB) sowie die<br />

Anhebung der Wertgrenzen (von 3.000 Euro auf 5.000 Euro bzw<br />

von zuletzt 50.000 Euro auf 300.000 Euro) und die sich daraus<br />

ergebende Reduktion der gesetzlichen Strafdrohungen in der<br />

medialen Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit.<br />

Herausgeber:<br />

Prof. Dr. Christoph Mayerhofer<br />

Generalanwalt i.R.<br />

Dr. Harald Salzmann<br />

Erster Oberstaatsanwalt der Oberstaatsanwaltschaft Wien<br />

Festausgabe für Richard Soyer<br />

Am 20. November 2015 fand im Festsaal des Obersten Gerichtshofs<br />

ein Symposium zum 60. Geburtstag von Richard Soyer statt.<br />

Die verschriftlichten Vorträge der Referentinnen und Referenten<br />

werden in dieser Festausgabe veröffentlicht.<br />

Dem Programm des Symposiums folgend, gliedert sich die Festausgabe<br />

in drei Themenbereiche: „Strafverteidigung – Grundsätze,<br />

Verteidigungsrechte, Verwertungsverbote“, „Rechtstatsachenforschung,<br />

Reform des Strafverfahrens, Kriminalpolitik“<br />

und „Wahrheit, Unternehmensstrafrecht, Diversion.“<br />

Mit Beiträgen von Alexander Ignor, Petra Velten, Roland Kier,<br />

Stefan Schumann, Alois Birklbauer, Jan Bockemühl, Wolfgang<br />

Bogensberger, Klaus Schwaighofer, Marianne Hilf und Gerald<br />

Ruhri.<br />

Abonnenten des Journals für Strafrecht (JSt) erhalten die Festausgabe<br />

im Rahmen des JSt-Jahresabos <strong>2016</strong>.<br />

Herausgegeber:<br />

Dr. Alexia Stuefer<br />

Partnerin, Anwaltsbüro Soyer Kier Stuefer<br />

HR Dr. Werner Pleischl<br />

Leiter der Generalprokuratur<br />

Mayerhofer/Salzmann (Hrsg)<br />

Verordnungen und Erlässe<br />

Das österreichische Strafrecht, Vierter Teil<br />

Kommentar<br />

ca 1830 Seiten, Loseblatt<br />

Gesamtwerk, inkl 14. Lieferung<br />

ISBN 978-3-7046-4098-7<br />

im Abo/zur Fortsetzung ca € 288,–; ohne Fortsetzung ca € 432,–<br />

14. Lieferung, ca 370 Seiten<br />

Erscheinungsdatum: 15.7.<strong>2016</strong><br />

ca € 98,–<br />

Stuefer/Pleischl (Hrsg)<br />

Strafrecht und Strafverteidigung<br />

Beiträge zum Symposium für Richard Soyer zum 60. Geburtstag<br />

Festschrift<br />

64 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7554-5<br />

Erscheinungsdatum: 10.6.<strong>2016</strong><br />

€ 29,–


Strafrecht Im Blick 27<br />

Alles, was Sie zum neuen<br />

Staatsschutzgesetz wissen müssen!<br />

In Zeiten von Extremismus und globalem Terrorismus steht die<br />

Arbeit des Staatschutzes im Fokus der Diskussion. Am 1. Juli <strong>2016</strong><br />

tritt das neue Polizeiliche Staatsschutzgesetz (PStSG) in Kraft, das<br />

die Aufgaben des Staatsschutzes neu regelt und dessen Befugnisse<br />

erweitert.<br />

Hier wird der Gesetzestext des PStSG samt Materialien sowie<br />

jene Stellen des Sicherheitspolizeigesetzes, auf die das PStSG<br />

Bezug nimmt, wiedergegeben. Ein Einführungskapitel bietet<br />

dem Leser zudem einen schnellen Überblick über die Aufgaben<br />

und Befugnisse des Staatsschutzes sowie über die mit dem PStSG<br />

einhergehenden Änderungen.<br />

Univ.-Prof. Dr. Susanne Reindl-Krauskopf<br />

Institut für Strafrecht und Kriminologie, Universität Wien<br />

Ass.-Prof. Dr. Farsam Salimi<br />

Institut für Strafrecht und Kriminologie, Universität Wien<br />

Unverzichtbar – die einzige Fachzeitschrift<br />

für Strafrecht in Österreich<br />

Das Journal für Strafrecht (JSt) bietet – als einzige Zeitschrift<br />

für Strafrecht in Österreich – Platz für Abhandlungen aus dem<br />

gesamten Bereich des Strafrechts. Bereiche des Strafprozess-,<br />

Suchtmittel- und Finanzstrafrechts werden ebenso erfasst wie<br />

allgemeine strafrechtliche Themen und internationale Aspekte.<br />

OLG-Entscheidungen, die derzeit kaum der Öffentlichkeit zugänglich<br />

sind, werden besonders berücksichtigt. Über relevante<br />

EuGH-Judikatur wird laufend berichtet. Eine eigene Kategorie zu<br />

strafrechtsrelevanter EGMR-Rechtsprechung rundet das Bild ab.<br />

Eine regelmäßige Beilage bildet der Newsletter der Vereinigung<br />

Österreichischer StrafverteidigerInnen.<br />

Herausgeber:<br />

Univ.-Prof. Dr. Alois Birklbauer<br />

JKU Linz<br />

Dr. Rainer Nimmervoll<br />

LG Linz<br />

RA Univ.-Prof. Dr. Richard Soyer<br />

JKU Linz, Anwaltsbüro Soyer Kier Stuefer<br />

Hon.-Prof. Dr. Fritz Zeder<br />

Bundesministerium für Justiz<br />

Reindl-Krauskopf/Salimi<br />

PStSG –<br />

Polizeiliches<br />

Staatsschutzgesetz<br />

Textausgabe<br />

191 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7570-5<br />

Erscheinungsdatum: 31.7.<strong>2016</strong><br />

€ 36,–<br />

JSt<br />

Journal für Strafrecht<br />

ISSN 2311-424X<br />

Jahresabo (6 Hefte) € 199,–<br />

(-20% für Mitglieder der Vereinigung<br />

Österreichischer StrafverteidigerInnen)<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 24,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

Online bestellen auf:<br />

www.verlagoesterreich.at/jst


28 Im Blick Arbeitsrecht<br />

Rechtsfragen rund um<br />

atypische Dienstverhältnisse<br />

Eine unbefristete, durchgängige Vollzeitbeschäftigung<br />

mit fixen Arbeitszeiten, monatlicher Entlohnung<br />

nach einem festen Gehaltsschema, ohne<br />

Reise- oder Auslandstätigkeit und ohne außergewöhnliche<br />

Aktivitäten am Arbeitsplatz – so stellt<br />

man sich wohl ein typisches Dienstverhältnis vor.<br />

Der Anteil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,<br />

die in solch einem klassischen Normalarbeitsverhältnis<br />

stehen, nimmt jedoch stetig ab. Die<br />

Verbreitung höchst unterschiedlicher Phänomene<br />

„atypischer“ Beschäftigung, wie geringfügige<br />

Dienstverhältnisse, Praktika, Werkverträge, Leiharbeit<br />

oder freie Mitarbeit wächst, und damit tritt<br />

eine Vielzahl an mitunter schwierigen Rechtsfragen<br />

zu diesem Thema auf.<br />

Dieses Buch verbindet fundiertes Wissen mit Praxisbezug:<br />

Erstmals werden jene Fragen in weitem<br />

Rahmen systematisch erfasst und aus rechtlicher,<br />

soziologischer und betriebswirtschaftlicher Perspektive<br />

beleuchtet.<br />

Herausgeber:<br />

Priv.-Doz. Prof. (FH) Dr. Harun Pacic<br />

Leiter des Fachbereichs Rechtslehre, Fachhochschule des bfi Wien<br />

Privatdozent Institut für Arbeits- und Sozialrecht, Universität Wien<br />

Autoren:<br />

Mag. Verena Zwinger<br />

Institut für Österreichisches und Europäisches Arbeitsrecht, WU Wien<br />

Dr. Andrea Potz<br />

Rechtsanwältin bei CMS Reich-Rohrwig Hainz<br />

Dr. Manuela Hirsch<br />

Lektorin an der Fachhochschule des bfi Wien<br />

Samir Pajalic<br />

Lehrer des IGGiÖ, nebenberuflicher Lektor an der Fachhochschule des bfi Wien<br />

MMag. Andreas Nachbagauer<br />

Lektor der Fachhochschule des bfi Wien<br />

Pacic (Hrsg)<br />

Atypische Beschäftigung<br />

Rechtsfragen jenseits der Normalarbeit<br />

Praxisliteratur<br />

ISBN 978-3-7046-7373-2<br />

Erscheinungsdatum: 31.10.<strong>2016</strong><br />

ca € 58,–


Zollrecht Im Blick 29<br />

Unerlässlicher Arbeitsbehelf für alle<br />

Zollspezialisten im Im- und Export<br />

Das Zollrecht der Europäischen Union hat mit 1. Mai <strong>2016</strong> eine<br />

massive Wandlung erfahren. Benutzerfreundlich werden hier die<br />

wesentlichen Änderungen aufbereitet.<br />

Das Werk beinhaltet den Unions-Zollkodex (UZK), die Delegierte<br />

Verordnung, die Durchführungsverordnung und die Zollbefreiungsverordnung<br />

sowie die aktuellen Übergangsbestimmungen<br />

zum UZK. Damit stellt das Werk einen unerlässlichen Arbeitsbehelf<br />

für alle Zollspezialisten im Bereich Im- und Export dar.<br />

Gerald Baldasty<br />

Amtdirektor im Bundesministerium für Finanzen, Bereich Zoll<br />

Sicherheit in der Anwendung des<br />

neuen Unionszollkodex<br />

Mit 1. Mai <strong>2016</strong> findet der neue Zollkodex der Union (UZK) im<br />

materiellrechtlichen Bereich vollständige Anwendung, im ITabhängigen<br />

verfahrensrechtlichen Bereich wird dieser bis Ende<br />

2020 schrittweise wirksam. Diese Modernisierung des Zollrechts<br />

macht für die Betroffenen eine intensive und umfassende Auseinandersetzung<br />

mit der neuen Rechtslage notwendig.<br />

Dieses Handbuch bietet in erster Linie Praktikern Sicherheit in<br />

der Anwendung des neuen Rechts. Es wendet sich zum einen an<br />

Personen, die in der Verwaltung, in der Wirtschaft und in den<br />

dort vertretenden Berufen Maßnahmen im Warenverkehr mit<br />

Ländern außerhalb der EU vorbereiten oder treffen müssen. Zum<br />

anderen richtet sich das Werk auch an jene, die die Möglichkeit<br />

haben, ihre Erfahrungen in die Weiterentwicklung des Zollrechts<br />

auf Unionsebene einzubringen.<br />

HR Dr. Andrea Reuter<br />

Vorständin der Zollbehörde für Niederösterreich<br />

davor stellvertretende Abteilungsleiterin im BMF<br />

MinRat i.R. Dr. Karl Fuchs<br />

bis 1996 Gruppenleiter und Abteilungsleiter im BMF für<br />

Fragen des Zollrechts und der Zollpolitik<br />

während der Beitrittsverhandlungen Koordinator für den<br />

Zollbereich<br />

Baldasty<br />

EU-Zollrecht<br />

Textausgabe<br />

606 Seiten, Loseblatt<br />

ISBN 978-3-7046-4357-5<br />

Erscheinungsdatum: 1.5.<strong>2016</strong><br />

€ 51,84<br />

Reuter/Fuchs<br />

Das neue Zollrecht der Europäischen Union<br />

Handbuch<br />

660 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7561-3<br />

Erscheinungsdatum: 15.7.<strong>2016</strong><br />

€ 118,–


30 Im Blick Amtskalender<br />

Amtskalender online abonnieren<br />

und mit Echtzeitsuche noch schneller recherchieren.<br />

Das Modul Amtskalender auf JURnet ist Ihre<br />

Online-Datenbank mit über 145.000 Personennamen<br />

und 33.500 Adressen aus allen Bereichen<br />

des öffentlichen Lebens: Verwaltung,<br />

Politik, Justiz, Öffentliche Sicherheit, Bildung<br />

und Wissenschaft, Arbeit, Soziales, Gesundheitswesen<br />

und Interessenvertretungen.<br />

Ihre Vorteile im Online-Abo<br />

• Echtzeitsuche mit sofortigen Treffervorschlägen<br />

schon während des Tippens<br />

• Intelligentes Ranking der Ergebnisse in<br />

Millisekunden<br />

• Regelmäßige Updates der Daten und<br />

aktuelle News<br />

Österreichischer Amtskalender Abovarianten<br />

Amtskalender<br />

Online<br />

Online-Modul<br />

auf JURnet<br />

Amtskalender<br />

Kombi<br />

Online-Modul auf JURnet<br />

plus gebundene Ausgabe<br />

Amtskalender<br />

Print<br />

gebundene Ausgabe<br />

<strong>2016</strong>/2017<br />

Jetzt<br />

30 Tage<br />

kostenlos<br />

testen!<br />

Einzellizenz: € 198,–/Jahr<br />

Mehrfachlizenzen auf Anfrage<br />

net<br />

ein Onlineportal des<br />

Verlag Österreich<br />

Nützen Sie die Vorteile beider<br />

Medien um € 259,–/Jahr<br />

Kundenservice<br />

+43 1 610 77-610<br />

kundenservice@jurnet.at<br />

ca 1700 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7525-5<br />

€ 209,–*/Jahr; Einzelkauf € 289,–<br />

*Mindestabnahme 2 weitere Ausgaben<br />

www.jurnet.at


schon bestellt / veranstaltungen Im Blick 31<br />

Schon bestellt?<br />

ISBN 978-3-7046-6777-9<br />

€ 149,–<br />

ISBN 978-3-7046-7355-8<br />

€ 39,90<br />

ISBN 978-3-7046-6378-8<br />

€ 68,–<br />

ISBN 978-3-7046-7571-2<br />

€ 81,–<br />

ISBN 978-3-7046-6735-9<br />

€ 119,–<br />

ISBN 978-3-7046-7224-7<br />

€ 88,–<br />

ISBN 978-3-7046-6733-5<br />

€ 159,–<br />

ISBN 978-3-7046-6281-1<br />

€ 199,–<br />

Veranstaltungen<br />

2. Halbjahr <strong>2016</strong><br />

Hier treffen Sie den<br />

Verlag Österreich persönlich:<br />

2<br />

6<br />

1+3<br />

5<br />

4<br />

Veranstaltung Datum ort<br />

1 21. Österreichische Umweltrechtstage 14.-15. September <strong>2016</strong> JKU Linz<br />

2 Traunkirchen Forum für Zivilrecht 19.-21. September <strong>2016</strong> Traunkirchen<br />

3 76. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer 5.-8. Oktober <strong>2016</strong> Linz<br />

4 RuSt, Konferenz für Recht und Steuern 13.-14. Oktober <strong>2016</strong> Rust<br />

5 Vergabeforum <strong>2016</strong> 13.-14. Oktober <strong>2016</strong> Wien<br />

6 Symposion der Studiengesellschaft für Wirtschaft und Recht 10.-11. November <strong>2016</strong> Uni Salzburg


Lesen Sie <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> online:<br />

webkiosk.verlagoesterreich.at<br />

Tel: +43-1-680 14-0<br />

Fax: +43-1-680 14-140<br />

order@verlagoesterreich.at<br />

www.verlagoesterreich.at<br />

VERLAG<br />

ÖSTERREICH

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!