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Mauritiushof Natur Magazin Juli 2016

Hier finden Sie die Juli Ausgabe 2016 vom Mauritiushof Natur Magazin

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Benno:<br />

Ja, so sehe ich das auch. Die Leute sollen erkennen, wie wertvoll Honig eigentlich ist.<br />

Redaktion:<br />

Wodurch zeichnet sich Honig als Lebensmittel aus?<br />

Benno:<br />

Er stärkt die Abwehrkräfte, er ist für Sportler gut geeignet, weil er dem Körper die Energie direkt zur Verfügung stellt. Auch für<br />

Schüler vor einer Schularbeit oder einem Test dient er als Energielieferant. Außerdem enthält er Vitamine und wertvolle Enzyme.<br />

Im Internet kann man vermutlich einen ganzen Tag damit verbringen herauszufinden, wofür Honig gut ist. Honig als uraltes<br />

Produkt findet jetzt auch in der Medizin wieder immer mehr Verwendung. Ich selbst verwende ihn bei kleinen Schnittwunden als<br />

Desinfektionsmittel und zur Unterstützung der Wundheilung.<br />

Es sind ja nicht nur die Wirkstoffe des Honigs selbst, sondern beim Blütenhonig auch die Wirkstoffe der Blüte enthalten.<br />

Wenn man sich anschaut, wie viele Pollen-Allergiker es derzeit schon gibt – was ja auch gerne von den Medien hochgespielt wird<br />

– wie schlimm es ist, und was man alles nehmen muss. Die Pharmaindustrie hat für alles eine Tablette gefunden. Wenn du einmal<br />

niest, musst du gleich das oder das nehmen.<br />

Hier kommt der Honig ins Spiel: Es ist so einfach, sich zu desensibilisieren. Wenn du rund ums Jahr, d.h. auch im Winter, Honig<br />

von Blüten aus deiner Umgebung zu dir nimmst, auf die du allergisch bist, dann kennt das dein Körper und kämpft nicht dagegen.<br />

Voraussetzung ist, dass es Blütenhonig von Blüten aus deiner Umgebung ist. Der Körper erkennt, dass keine Gefahr besteht und<br />

muss sich nicht schützen. Die Allergie verschwindet nicht komplett, aber die Beschwerden sind deutlich geringer.<br />

Ich bin selbst Allergiker und habe das ausprobiert. Unter extremer Pollenbelastung spüre ich schon etwas, aber nicht in dem<br />

Ausmaß, dass ich Tabletten nehmen müsste. Dann rinnt vielleicht 2 Tage im Jahr die Nase, aber das war’s schon.<br />

(Diese Empfehlung unbedingt vorher mit dem behandelnden Arzt absprechen !!!! Anmerkung der Redaktion, Gefahr gefährlicher<br />

allergischer Reaktionen !)<br />

Redaktion:<br />

Haben die Bienen dein Leben verändert?<br />

Benno:<br />

Auf jeden Fall! Die Arbeit mit der Biene hat mich zurück zur eigenen Mitte gebracht. Ich bin ruhiger und ausgeglichener.<br />

Ich trage z. B. keine Uhr mehr seit ich mit den Bienen arbeite. Einerseits damit sich beim Arbeiten keine Biene beim Uhrband<br />

einklemmen kann, andererseits ist es mir egal, wie spät es ist. Wenn ich bei den Bienen arbeite, arbeite ich bei den Bienen – es<br />

dauert eben so lange wie es dauert. Und wenn das Wetter schlecht wird, muss ich aufhören. Mein ganzer Lebensrhythmus hat<br />

sich dadurch geändert. Ich habe einen Tagesplan und weiß, was ich machen möchte, aber wenn das Wetter nicht passt, dann<br />

eben nicht – oder wenn die Bienen einfach zu grantig sind.

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