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Der Abend<br />
einer<br />
Kämpferin<br />
Ihr Durchhalten hat sich gelohnt.<br />
Lena Bröder darf sich Miss Germany 2016 nennen.<br />
von Dr. Viola Fromm<br />
Am nächsten Morgen beim Abschiednehmen tönte es aus allen Ecken: „Es war ein besonderer Abend<br />
zur Wahl der diesjährigen Miss Germany. Sie haben sich noch einmal selbst übertroffen“! – Gemeint<br />
waren allen voran die Produktionsteams vom Europa-Park und der Miss Germany Corporation (MGC).<br />
Der Final-Abend zur Wahl der Miss Germany 2016 war extrem packend. Bereits das Programm vor Beginn<br />
der Wahl faszinierte die rund 900 Zuschauer im Europa-Park Dome in Rust. Auf der im Vergleich<br />
zum Vorjahr noch einmal technisch verbesserten Showbühne tanzten zunächst die Kids von „The K.<br />
Crew“ nebst Josefine Rickmers (2), ein 10-jähriges Ausnahmetalent der Europa-Park Talent Academy,<br />
die als Luftakrobatin an zwei Tüchern auftrat, gefolgt von Sängerin Anna Hofbauer, die aktuell die Rolle<br />
der Evita im gleichnamigen Musical spielt. Gänsehaut-Momente gab es überdies bei den über zwei Stunden<br />
lang body-gepainteten Slow Motion Partner Akrobaten „La Vision“ (3), die auch schon im Lido und<br />
im Madison Square Garden gastierten und die mit nahezu übermenschlicher Muskelkraft unglaubliche<br />
Figuren performen konnten. Ein besonderer Moment war der Auftritt der Düsseldorferin Laura Pinski,<br />
die den Zuschauern ihren Song „Under The Sun We Are One“ für die Ausscheidung zum Eurovision Song<br />
Contest vorstellte. Komponist und Produzent war kein Geringerer als der ESC-erfahrene Ralph Siegel,<br />
der mit wachsamen und gerührten Augen im Publikum saß. Berührt schaute der 70-Jährige auch auf<br />
den nachfolgenden „Sänger mit unglaublicher Musikalität“: Johnny Logan (1). Dieser rockte die Bühne,<br />
die sich ständig verwandelte, als würde er gerade durch eine angestrahlte Großstadt bei beginnender<br />
Dämmerung laufen. Der scheinbar unaufhörliche Beifall für Johnny Logan musste dem Zeitplan weichen.<br />
Es war kurz vor 20 Uhr. Gleich würde das Programm zur Wahl der diesjährigen Miss Germany beginnen.<br />
Pünktlich für den Live-Stream. Die High-Tech-Bühne war abgedunkelt, sanfte Blautöne spendeten Licht,<br />
eine Stimme aus dem „Off“ kündigte den Beginn der Wahl an. Dann begann die Musik aus „Phantom der<br />
Oper“, kraftvoll und laut. Übermäßig groß blendete die wandelbare Showbühne die weiße Halbmaske<br />
des Phantoms ein: ta-ta-tata-taaa – wie ein Paukenschlag erklangen die bekannten ersten Töne dieses<br />
musikalischen Werks! Perfekt für die Vorstellung der ersten Mädchen, die komplett in Weiß gekleidet<br />
hereinstolzierten, der Effekt verstärkt durch ultraviolette Lichtgebung. Welch ein Highlight! Die elektrisierenden<br />
Augenblicke lösten sich erst während des darauffolgenden, mitreißenden Potpourris mit<br />
Musical-Melodien aus Hair, Mamma Mia, Saturday Night Fever, Rocky Horror Picture Show, Fame, Chess<br />
und Sister Act – bei welchen nach und nach immer mehr der Mädchen in Weiß die Show-Bühne füllten.<br />
Was für ein starker Auftakt der 24 Anwärterinnen, die selbstbewusst und zielstrebig dem möglichen<br />
Titel entgegen tanzten! Die Moderatoren Ines Klemmer und Alexander Mazza (5) führten die Zuschauer<br />
kompetent, bewährt und vertraut durch das folgende Programm, begrüßt von Roland Mack, einem der<br />
Das Miss Germany<br />
Finale fand bereits<br />
zum 14. Mal<br />
im Europa-Park<br />
Dome statt<br />
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