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Themen dieser Ausgabe - Sonneberg

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Uns allen und der Umwelt zuliebe – Energie sparen!<br />

Wie es wichtig ist, mit Energie sparsam umzugehen,<br />

ist wohl uns allen bewusst, seit wir in<br />

Ölkrisenzeiten erfahren mussten, dass Energie<br />

knapp und damit teuer werden kann. Zudem<br />

wissen wir, die Energievorräte sind nicht unerschöpflich.<br />

Darüber hinaus wächst das Bewusstsein,<br />

dass trotz aller Bemühungen um<br />

wirksamen Umweltschutz jeder Energieverbrauch<br />

die Umwelt doch in irgendeiner Form<br />

belastet.<br />

Unsere Umwelt, unsere Verantwortung für<br />

Gegenwart und Zukunft, die Bewahrung unserer<br />

Lebensqualität fordern von uns allen den<br />

sorgsamen Umgang mit den Vorräten unserer<br />

Welt, also auch mit Energie. Die meisten von<br />

uns erkennen diese Forderung längst an, viele<br />

richten sich bereits danach. Dennoch ist es immer<br />

wieder wichtig, sich die Wege zum sinnvollen,<br />

sparsamen und umweltschonenden<br />

Energieeinsatz in Erinnerung zu rufen. Der Erhalt<br />

unseres Lebensstandards auf der Basis<br />

unserer Wirtschaftskraft ist selbstverständlich.<br />

Die moderne Technik gestattet es, das<br />

Energiesparen mit allen häuslichen Annehmlichkeiten<br />

zu verbinden. Also ist nicht der Verzicht,<br />

sondern die vernünftige Anwendung gefragt.<br />

Wir möchten Sie mit diesem Artikel objektiv<br />

über umweltschonende Energieanwendung<br />

beraten, Ihnen Wege aufzeigen, wie Sie die<br />

Energie „Strom“ bei verringertem Aufwand<br />

besser nutzen können und dabei Ihren Wohnund<br />

Lebensstandard auf demselben Niveau<br />

halten. Ihr verantwortliches Handeln hat natürlich<br />

auch einen ganz persönlichen Nutzen:<br />

Der sinnvolle, überlegte Umgang mit Energie<br />

senkt natürlich Ihre Kosten!<br />

Heiße Tipps für Ihren E-Herd<br />

Kochstellen: Benutzen Sie Töpfe und Pfannen,<br />

deren Boden in kaltem Zustand leicht nach innen<br />

gewölbt sind. Bei Erwärmung dehnt sich<br />

der Boden aus und hat im heißen Zustand die<br />

optimale Auflage zur Kochstelle. Der Durchmesser<br />

von Topf- und Pfannenboden muss mit<br />

der Kochstelle übereinstimmen. Ist der Topf zu<br />

klein, geht unnötig Wärme verloren. Ist er zu<br />

groß, verlängert sich die Ankochdauer. Kochen<br />

Sie immer im geschlossenen Topf. Achten Sie<br />

darauf, dass der Deckel gut schließt. Schräg<br />

liegende Deckel verbrauchen im Fortkochbereich<br />

die 3 – 4fache Menge Strom. Schalten Sie<br />

rechtzeitig vom Ankochbereich (hohe Einstellung)<br />

auf den Fortkochbereich (kleine Einstellung).<br />

Alle diese Tipps sparen zusammen bis<br />

zu 40 % Strom! Nutzen Sie die Nachwärme der<br />

Kochstelle. Verwenden Sie bei langer Gardauer<br />

den Schnellkochtopf. Er spart bis zu 30 %<br />

Energie und bis zu 55 % Zeit.<br />

Backofen: Heizen Sie den Backofen nicht. Die<br />

Gerichte brauchen etwas länger, aber dennoch<br />

wird Energie eingespart. Garen Sie mehrere<br />

Gerichte gleichzeitig, z. B. zwei Kuchen nebeneinander.<br />

Bei Umluftbetrieb können Sie auf<br />

mehreren Ebenen gleichzeitig backen und braten<br />

– ohne Geschmacks- und Geruchsübertra-<br />

gung. Öffnen Sie die Backofentür nicht öfter<br />

als notwendig. So geht weniger Wärme verloren,<br />

und Sie sparen Strom. Nutzen Sie bei langer<br />

Gardauer die Nachwärme und schalten Sie<br />

den Backofen 5 – 10 Minuten vor Ende der<br />

Back- und Bratdauer aus. Grillen Sie bei neueren<br />

Elektroherden, wenn möglich, bei geschlossener<br />

Backofentür. Das spart Strom. Im<br />

Backofen mit integrierter Mikrowelle sparen<br />

Sie am meisten in Kombinationsbetrieb von<br />

Umluft bzw. Ober- und Unterhitze oder Grill<br />

mit Mikrowelle. Die bis zu 45 % kürzeren Garzeiten<br />

sparen bis zu 15 % Strom.<br />

Kühl kalkuliert!<br />

Achten Sie beim Kauf eines Kühlschrankes und<br />

Gefriergerätes auf die richtige Gerätegröße.<br />

Ungenutzter Kühl- und Gefrierraum kostet<br />

Geld, sowohl bei der Anschaffung als auch<br />

beim Betrieb. Ein wirtschaftlicher Betrieb eines<br />

Gefriergerätes ist dann gewährleistet,<br />

wenn es stets zu 2/3 bestückt ist. Vergleichen<br />

Sie beim Kauf die Verbrauchswerte der verschiedenen<br />

Geräte. Kaufen Sie Geräte mit verstärkter<br />

Wärmedämmung. Diese verbrauchen<br />

bis zu 50 % weniger Energie! Standgeräte haben<br />

dann größere Abmessungen, Einbaugeräte<br />

einen geringeren Nutzinhalt.<br />

Bei Kühl- und Gefrierkombinationen sind zwei<br />

Aggregate vorteilhaft. Bei Geräten mit einem<br />

Aggregat ist darauf zu achten, dass der Kältekreislauf<br />

für das Kühl- und das Gefriergerät<br />

getrennt schaltbar ist. So können Sie den<br />

Kühlschrank z. b. vor dem Urlaub abschalten.<br />

Ist ein Gefriergerät im Haus, genügt ein Kühlschrank<br />

ohne ***Fach. Ersparnis 30 %<br />

Bei einem Standgerät sollten Sie ein- bis zweimal<br />

im Jahr das Gitter an der Geräterückseite<br />

entstauben. Das spart Strom! Wählen Sie beim<br />

Kühlschrank die Lagertemperatur von +7 °C.<br />

Beim Gefriergerät reichen –18 °C als Lagertemperatur<br />

aus. Bei –20 °C erhöht sich der Stromverbrauch<br />

um 5 – 8 %. Stellen Sie die Speisen<br />

erst in den Kühlrank, wenn sie auf Zimmertemperatur<br />

abgekühlt sind. Ordnen Sie die sorgfältig<br />

verpackten und abgekühlten Lebensmittel<br />

übersichtlich in das Gefriergerät, damit<br />

bei der Entnahme das Gerät nur kurz geöffnet<br />

werden muss. Achten Sie darauf, dass die Tür<br />

gut schließt. Das ***Fach Ihres Kühlschrankes<br />

ist nur zur Lagerung Tiefkühlkost vorgesehen,<br />

-11-<br />

Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH<br />

Anzeige<br />

nicht zum Einfrieren. Die Menge, die Sie auf<br />

einmal einfrieren können, steht in der Gebrauchsanweisung.<br />

Benutzen Sie den „Superschalter“<br />

nur, wenn Sie mehr als 50 % der angegebenen<br />

Menge einfrieren wollen.<br />

Spülend sparen!<br />

Vermeiden Sie ein Vorspülen unter fließend<br />

warmen oder kalten Wasser. Sammeln Sie das<br />

gebrauchte Geschirr in der Geschirrspülmaschine.<br />

Schließen Sie dabei immer die Tür, damit<br />

die Speisereste nicht antrocknen. Spülen<br />

Sie nur, wenn die Maschine voll beladen ist.<br />

Die Maschine verbraucht immer gleichviel<br />

Wasser und Strom, ob sie halb oder ganz gefüllt<br />

ist. Wählen Sie das Spülprogramm nach<br />

Geschirrart und Verschmutzung. Nutzen Sie<br />

das Sparprogramm für nur leicht verschmutztes<br />

Geschirr. Dosieren Sie das Reinigungsmittel<br />

sparsam nach Herstellerangabe: Soviel wie<br />

nötig, so wenig wie möglich. Verzichten Sie auf<br />

Klarspüler, wenn evtl. getrocknete Wassertropfen<br />

auf dem Geschirr nicht stören.<br />

Ihre Stadtwerke <strong>Sonneberg</strong> GmbH in Zusammenarbeit<br />

mit der LIKRA <strong>Sonneberg</strong>.<br />

Teil 2 nächste <strong>Ausgabe</strong>.

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