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Dit un Dat 05-2016

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BREKLUM 28<br />

Einweih<strong>un</strong>g der Breklumer Regentrude<br />

Die Einweih<strong>un</strong>g der Breklumer Regentrude im Teich beim Baumlehrpfad<br />

fand bei typisch nordfriesischem Wetter vor zahlreichen Zuschauern statt.<br />

Die Veranstalt<strong>un</strong>g begann mit folgender Festrede von Dr. Carsten Thoroe,<br />

dem 1. Vorsitzenden des K<strong>un</strong>st- <strong>un</strong>d Kulturvereins Breklum e.V. :<br />

„ Heute ist es endlich so weit! Wir sind hier versammelt, um die Regentrude<br />

von Breklum einzuweihen. Als Vorsitzender des K<strong>un</strong>st- <strong>un</strong>d Kulturvereins Breklum<br />

<strong>un</strong>d als einer der Initiatoren des ganzen Projektes möchte ich kurz zurückblicken,<br />

wie es eigentlich zu diesem Projekt gekommen ist.<br />

Angefangen hat es 2012. Wir haben <strong>un</strong>s bei Uwe Carstensen getroffen, um<br />

über eine Erweiter<strong>un</strong>g des Wanderwegenetzes in Breklum zu diskutieren.<br />

Wir: das waren Dörte Christiansen, Sieglinde Herrmann, Gudr<strong>un</strong> Soeder, Uwe<br />

Carstensen, Heinrich Bahnsen <strong>un</strong>d ich.<br />

Wir haben über Perspektiven einer längerfristigen Entwickl<strong>un</strong>g eines Wanderwegenetzes<br />

in Breklum diskutiert <strong>un</strong>d dann konkret die Plan<strong>un</strong>g der Erweiter<strong>un</strong>g<br />

des Baumlehrpfades östlich der Eisenbahn zwischen Kirchenstraße<br />

<strong>un</strong>d Maadeweg in Angriff genommen.<br />

Ein Konzept für dieses Projekt haben wir Anfang August 2012 verabschiedet:<br />

Es beinhaltete 3 Komponenten: Baum des Jahres / Vogelschutzhecken / K<strong>un</strong>st<br />

<strong>un</strong>d Natur.<br />

Für die Elemente Baum des Jahres <strong>un</strong>d Vogelschutzhecken wurden bei der<br />

BINGO-Lotterie Mittel eingeworben, durch die eine vorhandene, überwiegend<br />

standortfremde Vegetation gerodet <strong>un</strong>d durch eine heimische standorttypische<br />

Vegetation ersetzt werden konnte.<br />

Dank des Breklumer Handels- <strong>un</strong>d Gewerbevereins konnte zudem der Weg<br />

begehbar <strong>un</strong>d für Fahrräder befahrbar gemacht werden.<br />

Für den Bereich K<strong>un</strong>st <strong>un</strong>d Natur fehlte es nicht an Ideen (wir hatten schon<br />

Kontakt zu Fabian Vogler aufgenommen), sondern an einem Träger, der als<br />

gemeinnützig anerkannt ist <strong>un</strong>d entsprechend Spenden einwerben konnte.<br />

Da es in Breklum keinen entsprechenden Verein gab, haben wir einen gegründet,<br />

den K<strong>un</strong>st- <strong>un</strong>d Kulturverein Breklum, <strong>un</strong>d über diesen haben wir dann<br />

die Komponente K<strong>un</strong>st <strong>un</strong>d Natur vorangetrieben.<br />

Dabei ging es von Anfang an um die Idee, hier im Teich eine Bronzeplastik<br />

aufzustellen. Arbeitstitel Die Breklumer Wasserfrau.<br />

Angedacht waren schon anfangs Parallelen zur Regentrude, die traten aufgr<strong>un</strong>d<br />

urheberrechtlicher Bedenken aber z<strong>un</strong>ächst zurück.<br />

Eine zentrale Vorgabe für Die Breklumer Wasserfrau: Sie sollte Fruchtbarkeit<br />

symbolisieren.<br />

Die ersten Skizzen von Fabian Vogler seht ihr in der kleinen Broschüre zur Regentrude<br />

von Breklum, die wir gleich nach der Einweih<strong>un</strong>g verteilen.<br />

Die ersten von Fabian skizzierten Ansätze, die ihr dort sehen könnt, wurden<br />

verworfen; es gab zu zu viel Fantasie, Ähnlichkeiten mit hier lebenden Personen<br />

festzustellen. Also der Auftrag an Fabian, Fruchtbarkeit auf andere Weise<br />

zum Ausdruck zu bringen.<br />

Gleichzeitig haben wir die Idee mit der<br />

Regentrude vorangetrieben <strong>un</strong>d insbesondere<br />

urheberrechtliche Probleme geklärt.<br />

So haben wir <strong>un</strong>s in der zweiten<br />

Phase voll auf die Umsetz<strong>un</strong>g der Stormschen<br />

Märchenfigur Regentrude konzentriert<br />

<strong>un</strong>d <strong>un</strong>serer <strong>un</strong>d insbesondere<br />

Fabians Fantasie freien Lauf gelassen.<br />

Mit dem Entwurf einer Regentrude von<br />

Breklum in Ton sind wir dann daran gegangen,<br />

um Unterstütz<strong>un</strong>g <strong>un</strong>d um<br />

Spendengelder zu werben.<br />

Der Durchbruch gelang mit der Zusage<br />

der Böttcher-Stift<strong>un</strong>g. dieses Projekt mit<br />

Fabian Vogler<br />

10.000,-- € zu <strong>un</strong>terstützen. Da war für<br />

<strong>un</strong>s alle klar, den Rest schaffen wir! Und<br />

wir haben es geschafft.<br />

Dank an die Sponsoren: Böttcher-Stift<strong>un</strong>g,<br />

VR Bank Niebüll Stift<strong>un</strong>g, Nord-<br />

Ostsee Sparkasse, Edeka Thomas Nissen,<br />

Lindenapotheke, Windpark Breklum,<br />

Bürgerwindpark Breklum II, Bürgerwindpark<br />

Reußenköge, VR Bank Niebüll, Fa.<br />

Hans Oellrich, Friedrichstadt, Fa. Hans<br />

Petersen, Fa. Sonnen- <strong>un</strong>d Alternativtechnik,<br />

Fa. Matthias Ketelsen, HBK<br />

Dethleffsen, Möbel Jessen Dr. H. Brodersen,<br />

Fa. E.G. Nommsen, Max Jürgensen<br />

Und Dank an die vielen privaten Spender,<br />

Dr. Carsten Thoroe<br />

allen voran Dörte Christiansen.<br />

Als wir das Geld für die Regentrude zusammen hatten <strong>un</strong>d den Auftrag erteilen<br />

wollten, kam Fabian mit dem W<strong>un</strong>sch, das Original nicht in Ton ( wie<br />

in der Kleinfass<strong>un</strong>g ) , sondern in Gips zu modellieren in Anpass<strong>un</strong>g an seine<br />

inzwischen weiter entwickelte <strong>un</strong>d perfektionierte Technik.<br />

Er hat versucht, <strong>un</strong>s diesen Ansatz zu erklären. Verstanden haben wir ihn<br />

nicht. Aber wir haben ihm vertraut. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen.<br />

Und wir haben an dem Prozess des Gestaltens teilhaben können. Fabian hierfür<br />

<strong>un</strong>seren ganz herzlichen Dank.<br />

Parallel dazu haben wir die Idee, diese Bronzeplastik hier in dem Teich aufzustellen<br />

<strong>un</strong>d mit einem Wasserspiel zu beregnen, mit Unternehmern vor Ort<br />

diskutiert <strong>un</strong>d Lös<strong>un</strong>gsansätze entwickelt.<br />

Es hat mich <strong>un</strong>gemein gefreut, wie konstruktiv diese Idee aufgenommen<br />

wurde <strong>un</strong>d ein ganz herzliches Dankeschön an Hans-Jürgen Petersen <strong>un</strong>d<br />

seine Mannschaft, an Björn Jacobsen <strong>un</strong>d Matthias Ketelsen, die mehrfach<br />

vor Ort die schwierigen Verhältnisse diskutiert <strong>un</strong>d Lös<strong>un</strong>gsansätze entwickelt<br />

haben. Das war schon toll anzusehen, mit welchem Engagement auch<br />

die Mitarbeiter sich eingebracht haben, trotz widriger Bodenverhältnisse im<br />

Teich <strong>un</strong>d widriger Wetterverhältnisse.<br />

Für die Aufstell<strong>un</strong>g der Regentrude im Teich war schweres Gerät erforderlich,<br />

das natürlich seine Spuren hier auf dem Gelände hinterlassen hat. Aber da<br />

wächst wieder Gras rüber.<br />

MaRa<br />

Seniorenbetreu<strong>un</strong>g <strong>un</strong>d Tagesstätte<br />

Marina Raddatz<br />

Süderstraße 6 in 25821 Bredstedt<br />

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kontakt@mara-seniorenbetreu<strong>un</strong>g.de<br />

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24 St<strong>un</strong>den erreichbar<br />

04671 - 60 32 632<br />

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