Dit un Dat 05-2016
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LANGENHORN 40<br />
Die Geschichte der Langenhorner Mühlen<br />
Schon im 16. Jahrh<strong>un</strong>dert werden für Langenhorn Bockmühlen erwähnt.<br />
Sie galten damals als technische W<strong>un</strong>derwerke von größtem Nutzen für<br />
die Menschen. Der Chronikschreiber Amtmann Levsen aus Bredstedt berichtet<br />
im Jahre 1850 von fünf Bockmühlen.<br />
Laut Chronik wurde damals den Müllern Windzoll für die Nutz<strong>un</strong>gsrechte<br />
an Wind <strong>un</strong>d Wasser auferlegt, weil sie dem König gehörten.<br />
Die heutige West-Langenhorner Holländer-Mühle wurde 1855 auf dem<br />
alten Gelände auf einem achteckigen Backstein<strong>un</strong>terbau errichtet. Die<br />
Jahreszahl finden wir im Mühlenkopf mit der Axt eingeschlagen. Es war<br />
eine Vollmühle, das heißt, außer Grütze <strong>un</strong>d Graupen konnten alle Mühlenprodukte<br />
hergestellt werden.<br />
Der Wandel der Lebensgewohnheiten <strong>un</strong>d die Einführ<strong>un</strong>g der Kartoffel erschwerten<br />
die Existenz dieses Berufsstandes mehr <strong>un</strong>d mehr.<br />
Die Windkraft wurde nach <strong>un</strong>d nach durch den Benzolmotor <strong>un</strong>d den Elektromotor<br />
ersetzt.<br />
Von 1929 bis 1945 betrieb Hans M<strong>un</strong>ck die West-Langenhorner Mühle.<br />
1948 erfolgte der Flügelabbau, später Kopf <strong>un</strong>d Mahlgänge. Es blieb nur<br />
der Stumpf.<br />
In einem Zeit<strong>un</strong>gsartikel von 1984 lesen wir: „Mühle in West-Langenhorn<br />
– Museum für alte Geräte?“<br />
Die damaligen Besitzer, Hans-Jakob <strong>un</strong>d Regina Paulsen, machten von<br />
ihrer Abrissgenehmig<strong>un</strong>g keinen Gebrauch <strong>un</strong>d leisteten Mitarbeit bei diesem<br />
Programm.<br />
Man bemühte sich, alte Bausubstanz zu erhalten <strong>un</strong>d versah die Mühle<br />
mit einem neuen Umgang <strong>un</strong>d neuen Flügeln, die allerdings nicht mehr<br />
Windgängig sind.<br />
So konnte Familie Paulsen 1987 ihr Restaurant-Café eröffnen. Mehrere<br />
neue Inhaber renovierten den Betrieb nach ihren Vorstell<strong>un</strong>gen <strong>un</strong>d machten<br />
ihn zu dem, was er heute ist: „Die Mühle mit Ambiente.“<br />
Hildegard Körting,<br />
Foto: Dorfarchiv Langenhorn<br />
Neues Fahrzeug für die Langenhorner (Jugend-)Feuerwehr<br />
Ein Teil der derzeit 27 Mitglieder (davon 8 Mädchen) der Jugendfeuerwehr<br />
nach der Großüb<strong>un</strong>g der Jugendfeuerwehr Husum<br />
Der neue Fiat Ducate der Gemeindefeuerwehr Langenhorn<br />
Bereits am 20.11.2015 erfolgte die feierliche Übergabe des neuen Feuerwehrfahrzeuges<br />
an die Gemeindefeuerwehr Langenhorn. Der circa<br />
35.000,00 EUR teure Fiat Ducato wurde über die Firma Raudzus in Husum<br />
angeschafft <strong>un</strong>d zum Feuerwehrfahrzeug umgebaut. Das Auto wird<br />
hauptsächlich durch die Jugendfeuerwehr Langenhorn genutzt werden.<br />
Auch die einzelnen Ortswehren der Gemeindefeuerwehr <strong>un</strong>d der Musikzug<br />
der Feuerwehr Langenhorn werden dieses Fahrzeug nutzen um beispielsweise<br />
zu Lehrgängen <strong>un</strong>d Auftritten zu fahren. Auch am aktiven Einsatzgeschehen<br />
hat das Fahrzeug selbstverständlich schon teilgenommen<br />
<strong>un</strong>d wird dies auch weiterhin t<strong>un</strong>. Hier wird es zum Mannschaftstransport<br />
zur Einsatzstelle <strong>un</strong>d dort beispielsweise als Sammelstelle für die einzelnen<br />
Führ<strong>un</strong>gskräfte genutzt.