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Dedinghausen aktuell 474

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D.a. <strong>474</strong> ... <strong>aktuell</strong> * Kommunalpolitik Mai 2015<br />

Nachrichten aus der Stadtverwaltung<br />

Der Pressedienst der Stadt Lippstadt meldet :<br />

Erfolgreich in die Zukunft<br />

Regionales Entwicklungskonzept<br />

in Düsseldorf vorgelegt - mit<br />

Dorfprojekt <strong>Dedinghausen</strong><br />

Lippstadt, 10.04.) Finale für die LEA-<br />

DER-Kommunen: Nach intensiver<br />

Arbeit in den vergangenen Wochen<br />

und Monaten wurde das in enger<br />

Zusammenarbeit mit den Bürgern der<br />

Region entwickelte Regionale Entwicklungskonzept<br />

bei der Landesregierung<br />

in Düsseldorf abgegeben.<br />

Jetzt heißt es abwarten: Eine Entscheidung<br />

über die Bewerbung wird<br />

in diesem Sommer aus Düsseldorf<br />

erwartet. Bei erfolgreicher Bewerbung<br />

erhält die Region bis zu drei Millionen<br />

Euro im Förderzeitraum zwischen<br />

2014 und 2020. Damit sollen Projekte<br />

unterstützt werden, die dazu beitragen,<br />

die Region zukünftig optimal zu<br />

entwickeln.<br />

Die Städte Delbrück, Soest und<br />

Lippstadt sowie die Gemeinden<br />

Wadersloh, Lippetal, Bad Sassendorf<br />

und Möhnesee waren im Oktober<br />

2014 als „Region Lippe-Möhnesee -<br />

WestalensMitte“ gemeinsam für die<br />

Bewerbung an den Start gegangen.<br />

An den insgesamt zehn öffentlichen<br />

Veranstaltungen haben rund 800<br />

Bürgerinnen und Bürger mit über<br />

1.900 ehrenamtlichen Arbeitsstunden<br />

teilgenommen. In den vier Handlungsschwerpunkten<br />

– „Dorfentwicklung<br />

und ländliche Qualität“, „Tourismus,<br />

Naherholung, Natur und Kultur“,<br />

„Landwirtschaft und ländliche Wertschöpfung“<br />

sowie „Soziale Strukturen“<br />

erarbeiteten die Teilnehmer insgesamt<br />

198 Projektvorschläge für die<br />

Region.<br />

Das Regionale Entwicklungskonzept<br />

ist auf der Internetseite: www.leaderlippe-moehnesee.de<br />

zu finden.<br />

Ohne Richter, dafür mit<br />

Schiedsperson<br />

Neue Schiedsmänner im Amt<br />

(Lippstadt 10.04.) Ob Streit mit den<br />

Nachbarn oder Probleme mit Schadensersatzansprüchen<br />

– schnell<br />

stehen sich die Parteien unversöhnlich<br />

gegenüber und landen vor<br />

Gericht. Das geht auch anders: Mit<br />

Hilfe speziell geschulter ehrenamtlicher<br />

Schiedspersonen können viele<br />

Streitigkeiten gelöst werden ohne<br />

dass es zu einem kostenintensiven<br />

D.a. <strong>474</strong>/20<br />

Gerichtsverfahren kommt.<br />

In Lippstadt haben nun<br />

zwei neue Schiedsmänner<br />

dieses wichtige Amt übernommen.<br />

Einen „echten Gewinn“,<br />

nennt Bürgermeister<br />

Christof Sommer die<br />

Arbeit der Ehrenamtlichen.<br />

Die Schiedspersonen<br />

können oftmals<br />

unbürokratisch und<br />

schnell helfen, sodass<br />

Anwälte und Richter nicht<br />

notwendig werden. Ein<br />

wenig Menschenkenntnis<br />

gehört natürlich dazu,<br />

erklärt Karl-Heinz Tack,<br />

der selbst viele Jahre in<br />

diesem Ehrenamt tätig<br />

war. Sein Nachfolger Hubert<br />

Hüsgen konnte schon<br />

den ein oder anderen<br />

spannenden Fall verhandeln.<br />

Christian Kleegräfe,<br />

der das Amt von seinem<br />

Vorgänger Burkhard Schliedermann<br />

übernommen hat, freut sich schon auf<br />

die Arbeit in „seinem“ Bezirk. Dabei<br />

reicht die Palette von harmlosen<br />

Streitigkeiten über Lärmbelästigung<br />

bis hin zu handgreiflichen Auseinandersetzungen.<br />

„Sehr facettenreich“,<br />

findet deshalb auch Martin Schulz<br />

sein Amt, das er schon seit fast fünf<br />

Jahren ausführt.<br />

Ralf Lehmpfuhl vom Amtsgericht in<br />

Lippstadt begrüßt die Arbeit der<br />

Schiedspersonen in Lippstadt: „Ich<br />

kann im Namen meiner Kollegen<br />

sprechen, wenn ich sage, dass die<br />

Schiedsmänner mit ihrer Arbeit einen<br />

großen Teil dazu beitragen, dass die<br />

Arbeit im Amtsgericht effektiver wird<br />

und überschaubar bleibt.“<br />

Das Ehrenamt der Schiedsfrau oder<br />

des Schiedsmann kann von allen<br />

Bürgerinnen und Bürgern übernommen<br />

werden, die zwischen 30 und 70<br />

Jahre alt sind und die Fähigkeit zur<br />

Bekleidung öffentlicher Ämter haben.<br />

Des Weiteren müssen sie im jeweiligen<br />

Schiedsamtsbezirk wohnhaft<br />

sein. Der Rat einer Gemeinde wählt<br />

für jeden Schiedsamtsbezirk eine<br />

Schiedsperson für eine Amtsdauer<br />

von fünf Jahren. Die Schiedspersonen<br />

erhalten durch regionale Fortbildungen<br />

und das Schiedsamtsseminar<br />

des Bundes Deutscher<br />

Schiedsmänner und Schiedsfrauen<br />

Mitglieder des Amtsgericht und der Verwaltung<br />

begrüßten die neuen Schiedsmänner Hubert<br />

Hüsgen (untere Reihe l.) und Christian Kleegräfe<br />

(untere Reihe m.) und bedankten sich für die<br />

engagierte Arbeit der ausscheidenden Schiedsmänner<br />

Karl-Heinz Tack (mittlere Reihe r.) und<br />

Burkhard Schliedermann (untere Reihe r.). Weiter<br />

als Schiedsmann tätig ist Martin Schulz (mittlere<br />

Reihe l.).<br />

(Foto: Stadt Lippstadt/ Miriam Schleifer)<br />

e.V. – BDS – eine umfangreiche<br />

Ausbildung.<br />

Weitere Informationen zum Ehrenamt<br />

der Schiedsfrau oder des Schiedsmannes<br />

gibt es bei der Stadt<br />

Lippstadt, Ansprechpartner ist Manfred<br />

Leutnant, Tel: 029 41 980 361.<br />

„Es darf nur rein, was rein<br />

gehört“<br />

Fehlbefüllungen bei Biomüll<br />

(Lippstadt, 14.04.) Müll ist nicht gleich<br />

Müll – und muss deswegen in der<br />

jeweils richtigen Tonne entsorgt<br />

werden. In die Biotonne gehören<br />

grundsätzlich nur biologische Abfälle,<br />

wie zum Beispiel kompostierbare<br />

Küchenabfälle oder Hecken- und<br />

Rasenschnitt.<br />

„Der Baubetriebshof hat in letzter Zeit<br />

häufig Verunreinigungen des Biomülls<br />

festgestellt. Es werden teilweise<br />

Restmüll oder Kunststoffmaterialen in<br />

der Biotonne entsorgt“, erklärt Volker<br />

Schneider vom Baubetriebshof der<br />

Stadt Lippstadt. Aus Biomüll entsteht<br />

hochwertiger Kompost. Verunreinigungen<br />

durch andere Materialien<br />

stellen daher ein Problem dar, so<br />

Schneider weiter. In Zukunft werden<br />

von Seiten des Baubetriebshof deshalb<br />

falsch befüllte Biotonnen nicht<br />

mehr geleert und bleiben stehen.<br />

Die Biotonne wird in Lippstadt im<br />

Rhythmus von zwei Wochen abge-

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