Dedinghausen aktuell 474
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Annahme vom 28. März, konnte<br />
aber noch nicht rübergefahren<br />
werden - „Gott sei Dank, muss<br />
man heute sagen“. Er führte<br />
weiter aus, dass die Feuerwehr<br />
am Mittwoch vor Ostern die<br />
Nachricht vom Pächter und<br />
Bewirtschafter des Feldes ‚Am<br />
Bruch‘ erhalten habe, auf Veranlassung<br />
des Eigentümers<br />
dieses Grundstücks dort das<br />
Osterfeuer nicht zu entzünden. In<br />
einer Krisensitzung sei man sich<br />
einig gewesen, dass der Ausfall<br />
des Osterfeuers nur die letzte<br />
Lösung sein dürfe. Deshalb habe<br />
man sich am Gründonnerstag<br />
zusammen mit dem Ordnungsamt<br />
und dem Vorstand des<br />
Schützenvereins um eine Lösung<br />
bemüht, „die das heutige Ergebnis<br />
ist“. Selbst Bürgermeister<br />
Christoph Sommer, dessen Grüße Thorsten Bösch<br />
übermittelte, habe Unterstützung seitens der Stadt<br />
Lippstadt zugesichert, den riesigen Haufen ‚Am<br />
Bruch‘ zu entsorgen.<br />
Abschließend wünschte er allen miteinander einen<br />
schönen, gemütlichen und unvergesslichen Abend zu<br />
verbringen und damit zum Ausdruck zu bringen, dass<br />
es sich lohne, alles dafür zu geben, den Leitspruch<br />
„Glaube, Sitte, Heimat“ zu beherzigen.<br />
Vor dem Entzünden des Feuers stellte Gemeindereferent<br />
Christoph Fortmeier den Gemeinschaftssinn der<br />
Dedinghauser ins Blickfeld und erbat in einer kurzen<br />
Andacht Gottes Segen für die Dorfgemeinschaft und<br />
das Osterfeuer.<br />
Mit viel Geschick gelang es den Feuerwehrkamera-<br />
D.a. <strong>474</strong> ... <strong>aktuell</strong> * Rückblick Mai 2015<br />
den, die Flammen klein zu halten und das<br />
Abbrennen des Osterfeuers hinauszuzögern.<br />
So blieb den Besuchern in den kleinen<br />
Diskussions- und Unterhaltungskreisen recht<br />
lange die Wärme des Feuers erhalten. Für<br />
das leibliche Wohl an Getränke- und Würstchenstand<br />
zeichneten wie in den Jahren<br />
zuvor die Aktiven von Blau-Weiß verantwortlich.<br />
***<br />
Bestimmt aber sind wir Redakteure von D.a.<br />
nicht die einzigen im Dorf, die mitbekommen<br />
haben, dass die Hintergründe, die zur<br />
Verlegung des Osterfeuers auf den Schützenplatz<br />
geführt haben sollen, massive<br />
Unstimmigkeiten zwischen Beteiligten nach<br />
Ein imposantes Schauspiel:<br />
sich zogen. Dies verdeutlicht u.a. auch ein<br />
Das Osterfeuer vor der untergehenden Sonne. Leserbrief, den wir zur Veröffentlichung in<br />
dieser Ausgabe erhalten haben.<br />
Allerdings wollen und können<br />
wir uns von D.a. nicht über<br />
möglicherweise laufende Verfahren<br />
oder persönliche Auseinandersetzungen<br />
äußern. Möglicherweise<br />
ergibt sich aber zu<br />
einem späteren Zeitpunkt Gelegenheit<br />
zur Nachbereitung des<br />
Themas.<br />
***<br />
Unübersehbar war dann das<br />
zweite und erheblich größere<br />
Osterfeuer am Freitag, dem 24.<br />
April 2015. Die Feuerwehr hatte<br />
den großen Haufen ‚Am Bruch‘<br />
entzündet, nachdem man ihn auf<br />
ein benachbartes Grundstück<br />
umgeschichtet hatte. So blieb<br />
den Feuerwehrkameraden und<br />
Klein, aber fein – das Osterfeuer 2015<br />
der Stadt zumindest die aufwendige<br />
Entsorgung des Strauchschnitts<br />
erspart.<br />
Die Reste des Osterfeuers ‚Am Bruch‘ – etwas<br />
südlich vom ersten angedachten Standort – und drei<br />
Wochen später als angedacht.<br />
D.a. <strong>474</strong>/09