Lübbecke 08-16
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ANZEIGEN UND REDAKTIONELLES<br />
19<br />
Sonderthema: GESUNDHEIT<br />
Getragen von der Liebe zu den Menschen:<br />
Palliativstation des LUKAS-KRANKENHAUSES Bünde<br />
Michael Vortriede (sitzend) übergab symbolisch einen 1.000 Euro-Scheck an die Palliativstation des LUKAS-<br />
KRANKENHAUSES. Über die Spende freuten sich (v. li.) der Ärztliche Direktor Dr. Ulrich Huser, Oberärztin<br />
Dr. Petra Küpper-Weyland, Schwester Ulrike Baeumer, der Kaufmännische Direktor Roland von der Mühlen<br />
und der stellvertretende Pflegedirektor Thorsten Rührup.<br />
FOTO: EVZ (KLAUS-D. KUHLMANN)<br />
Weyland deutlich. Sie ist Funktionsoberärztin<br />
für Palliativmedizin, Fachärztin<br />
für Innere Medizin, Palliativmedizin,<br />
Hämatologie und Internistische<br />
Onkologie und Notfalldiagnostik.<br />
„Wir möchten unsere Patienten<br />
soweit unterstützen, dass sie in ihrem<br />
eigenen Zuhause von ihren Angehörigen<br />
betreut werden können.” Viele<br />
Menschen denken: „Auf einer Palliativstation<br />
wird nichts mehr für die<br />
Patienten getan”. Aber dort verfügt<br />
man über genau dieselben therapeutischen<br />
und diagnostischen Möglichkeiten<br />
wie auf jeder anderen Station.<br />
Dennoch stehen die Verbesserung<br />
der individuellen Lebensqualität<br />
jedes einzelnen Patienten im Mittelpunkt.<br />
Es versterben auch Patienten<br />
auf der Palliativstation - in dieser<br />
ruhigen Atmosphäre, umgeben von<br />
Menschen, die sie auf ihrem letzten<br />
Weg einfühlsam begleiten. Die Betreuung<br />
verlangt allen viel ab. „Dennoch<br />
gibt uns diese Arbeit eine besondere<br />
Art der Zufriedenheit”, betont<br />
Dr. Petra Küpper-Weyland. Denn in<br />
dieser für Patienten und Angehörigen<br />
besonderen Ausnahmesituation bekommt<br />
das Palliativ-Team auch viel<br />
Positives zurück. Ein wichtiger Faktor<br />
sind die Spenden zugunsten der Palliativstation.<br />
Ohne diese Gelder könnte<br />
die Einrichtung nicht bestehen. Unter<br />
anderem beteiligt sich der Förderverein<br />
des LUKAS-KRANKENHAUSES<br />
jährlich mit 50.000 Euro an den Personalkosten.<br />
Viel Dank geht an großzügige<br />
Spenden von Privatpersonen<br />
und Firmen. So bekam man kürzlich<br />
Besuch von Michael Vortriede, Inhaber<br />
des Bestattungshauses Winter. „In<br />
diesem Jahr ist unser Haus 90 Jahre<br />
alt geworden. Wir haben unsere Gratulanten<br />
gebeten, anstatt von Geschenken<br />
Geld für die Palliativstation<br />
zu spenden”, so Michael Vortriede,<br />
der 1.000 Euro an Dr. med. Petra<br />
Küpper-Weyland übergab.<br />
Bünde (EVZ).<br />
„Hier steht der Mensch im Mittelpunkt,<br />
mit seiner ganzen Persönlichkeit,<br />
seinen körperlichen und seelischen<br />
Bedürfnissen. Wir begleiten – und<br />
lassen nicht allein”. So lautet ein<br />
Leitsatz der Palliativstation des LU-<br />
KAS-KRANKENHAUSES. Sie wurde im<br />
Jahre 1999 gegründet und verfügt<br />
über vier Einzel- und zwei Zweibettzimmer.<br />
Hier werden Patienten mit<br />
Beschwerden einer nicht mehr heilbaren<br />
Erkrankung und begrenzter<br />
Lebenserwartung medizinisch, pflegerisch<br />
und seelsorgerisch von einem<br />
fachlich geschulten Team betreut.<br />
Man ist immer Ansprechpartner für<br />
die Patienten und deren Angehörige,<br />
für die jederzeit eine Übernachtungsmöglichkeit<br />
besteht. Zum Palliativteam<br />
gehören ein Seelsorger, eine<br />
Physiotherapeutin und Pflegekräfte.<br />
Alle sind entsprechend qualifiziert<br />
und nehmen ständig an Fortbildungen<br />
teil. „Wir sind keine Sterbestation”,<br />
macht Oberärztin Dr. Petra Küpper-<br />
Annette Isbeih<br />
Neuer Markt 8<br />
32278 Kirchlengern<br />
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