HIV/AIDS in der Oberpfalz - Psychosoziale AidsBeratungsstelle ...
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<strong>HIV</strong>/<strong>AIDS</strong> 2010 – STAND DER DINGE<br />
■ Ke<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Verwendung von<br />
Spritzbesteck beim Drogengebrauch!<br />
14 <strong>AIDS</strong>-BERATUNGSSTELLE OBERPFALZ, MAI 2010<br />
Schutz vor e<strong>in</strong>er Übertragung beim Drogengebrauch<br />
Der Gebrauch von Drogen birgt viele Risiken, daher<br />
muss vor dem Drogengebrauch <strong>in</strong>sgesamt gewarnt<br />
werden. Es gibt jedoch Wege, wie wenigstens die Gesundheitsrisiken<br />
verm<strong>in</strong><strong>der</strong>t werden können. E<strong>in</strong>e wichtige Regel lautet: Ke<strong>in</strong>e<br />
geme<strong>in</strong>same Verwendung von Spritzbesteck, Blutübertragung zwischen<br />
Personen vermeiden! So werden <strong>HIV</strong>-Infektionen, aber auch<br />
Hepatitis B-und Hepatitis C-Infektionen vermieden.<br />
Schutz vor e<strong>in</strong>er Übertragung bei <strong>der</strong> Ersten<br />
■ Das Risiko e<strong>in</strong>er <strong>HIV</strong>-Infektion bei <strong>der</strong> Ersten Hilfe<br />
Hilfe ist extrem ger<strong>in</strong>g<br />
Das Risiko e<strong>in</strong>er <strong>HIV</strong>-Infektion bei <strong>der</strong> Ersten Hilfe<br />
ist extrem ger<strong>in</strong>g! E<strong>in</strong>fache Tipps s<strong>in</strong>d: Wenn möglich<br />
den direkten Blutkontakt durch die Benutzung von Latexhandschuhen<br />
vermeiden. Nach e<strong>in</strong>em Blutkontakt betroffene Hautpartie<br />
waschen o<strong>der</strong> des<strong>in</strong>fi zieren! Allerd<strong>in</strong>gs ist e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen von Viren<br />
selbst dann äußerst unwahrsche<strong>in</strong>lich, wenn e<strong>in</strong> Hautkontakt<br />
mit Blut <strong>der</strong> verletzten Person geschieht.<br />
Schutz vor e<strong>in</strong>er Mutter-K<strong>in</strong>d-Übertragung<br />
■ Allen schwangeren Frauen ist die Durchführung <strong>HIV</strong>-<strong>in</strong>fi zierte Frauen können die <strong>HIV</strong>-Infektion<br />
e<strong>in</strong>es <strong>HIV</strong>-Antikörper-Tests sehr zu empfehlen während <strong>der</strong> Schwangerschaft, bei <strong>der</strong> Geburt o<strong>der</strong><br />
beim Stillen an ihr K<strong>in</strong>d weitergeben. Dies kann<br />
jedoch durch rechtzeitige mediz<strong>in</strong>ische Maßnahmen mit hoher Sicherheit<br />
verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t werden. Allen schwangeren Frauen ist daher<br />
die Durchführung e<strong>in</strong>es <strong>HIV</strong>-Antikörper-Tests (kostenlos als Teil<br />
<strong>der</strong> Schwangerenvorsorge) unbed<strong>in</strong>gt zu empfehlen, damit im Falle<br />
e<strong>in</strong>er <strong>HIV</strong>-Infektion e<strong>in</strong>e sachgerechte mediz<strong>in</strong>ische Begleitung<br />
zum Schutz des ungeborenen K<strong>in</strong>des erfolgen kann.<br />
www.aids-beratung-oberpfalz.brk.de<br />
Schutzmaßnahmen von mediz<strong>in</strong>ischem Personal<br />
Hier gilt es, die Unfallverhütungsmaßnahmen ernst zu nehmen,<br />
denn <strong>HIV</strong>-Infektionen von mediz<strong>in</strong>ischem Personal fi nden ausschließlich<br />
im Zusammenhang mit Unfällen statt. Nähere Infos bei<br />
<strong>der</strong> <strong>AIDS</strong>-Beratungsstelle!<br />
Und wann gibt es e<strong>in</strong>e wirksame Impfung gegen <strong>HIV</strong>?<br />
Auch wenn es jüngst erste Erfolgsmeldungen gab, gilt<br />
es weiterh<strong>in</strong>, dass es lei<strong>der</strong> noch ke<strong>in</strong>e Impfung gibt<br />
und <strong>in</strong> den nächsten Jahren auch nicht geben wird. Je<strong>der</strong><br />
Mensch muss sich daher durch se<strong>in</strong> eigenes Verhalten<br />
vor e<strong>in</strong>er <strong>HIV</strong>-Infektion schützen.