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IVF Zentren Prof. Zech

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16<br />

1 3D Follikel sonographische mit eingeblendeter Darstellung<br />

von Führungslinie heranreifenden Follikeln<br />

2 Schematische Darstellung<br />

einer Follikelpunktion<br />

1<br />

2<br />

Die Aussicht auf ein gesundes Baby<br />

ist am größten, wenn ein bis maximal<br />

zwei Embryonen nach Blastozysten –<br />

Selektion (siehe: Seite 25) in die Gebärmutter<br />

zurückverpflanzt werden.<br />

Bei Frauen über 40 Jahren und wiederholt<br />

negativen Versuchen, können<br />

ausnahmsweise auch drei Embryonen<br />

transferiert werden. Anzustreben ist<br />

grundsätzlich eine Schwangerschaft<br />

mit einem Kind.<br />

Damit schließlich eine Schwangerschaft<br />

nach Follikel – Stimulation<br />

und Embryo Transfer entstehen kann,<br />

muss die Frau in vorgeschriebener<br />

und zuverlässiger Weise verschiedene<br />

Medikamente (= Therapiezyklus) in<br />

Tabletten – und/oder Spritzenform<br />

bekommen. Bei der Einnahme von<br />

Medikamenten zur Follikel – Stimulation<br />

(fast ausschliesslich in Spritzenform)<br />

kommt es zum Heranreifen<br />

mehrerer Eizellen im Eierstock (=<br />

Ovar). Der Zeitpunkt des Eisprungs<br />

(= Ovulation) kann ziemlich genau<br />

vorherberechnet werden. Dies ist<br />

wichtig, da die Eizellentnahme möglichst<br />

kurz vor der sonst natürlicherweise<br />

stattfindenden Ovulation<br />

erfolgen muss.<br />

Das Heranwachsen der Follikel wird<br />

ab einem bestimmten Zeitpunkt<br />

mittels Ultraschalluntersuchungen<br />

kontrolliert. Zusammen mit Hormon<br />

- Analysen kann damit der günstigste<br />

Moment zur Gewinnung reifer und<br />

befruchtungsfähiger Eizellen gefunden<br />

werden. Eine genaue Beschreibung<br />

der einzelnen Untersuchungen<br />

(Ultraschall - Kontrollen, Hormon<br />

- Bestimmungen, Blut - Abnahmen,<br />

usw.) und der verordneten Medikamente<br />

erhält jedes Paar in Form<br />

eines Merkblattes und eines Therapieplanes.<br />

FOLLIKELPUNKTION<br />

Das Absaugen der Eibläschen erfolgt<br />

heute fast ausschließlich durch die<br />

Scheide (= transvaginal) mit Hilfe<br />

modernster Ultraschalltechnik. Mit<br />

einer Vaginalsonde werden die Follikel<br />

dargestellt. Entlang einer eingeblendeten<br />

Führungslinie wird die<br />

Nadel unter Sicht durch die Scheide<br />

direkt in das Eibläschen eingeführt<br />

und die Follikelflüssigkeit mit der<br />

Eizelle abgesaugt. Dies geschieht in<br />

den meisten Fällen in einem leichten<br />

Schlafzustand (Sedoanalgesie) oder in<br />

Narkose. Manche Patientinnen wünschen<br />

auch keine Medikation.

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