IVF Zentren Prof. Zech
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1 Veranschaulichung der ICSI-Technik<br />
1<br />
der gewonnenen Eizellen). Bis 1996<br />
erfolgte die Einpflanzung der Embryonen<br />
in die Gebärmutter (=Transfer)<br />
üblicherweise 2 bis 3 Tage nach der<br />
Follikelpunktion im 4- bis 8-Zell-<br />
Stadium. Mit der Entwicklung neuer<br />
Medien und Techniken ist es möglich,<br />
Embryonen länger in Kultur zu halten,<br />
um anschließend am Tag 5 (selten<br />
am Tag 6) nach der Follikelpunktion<br />
1 oder 2 Embryonen im Blastozysten<br />
- Stadium zu transferieren. Der Transfer<br />
von Embryonen wird heutzutage<br />
in unseren <strong>IVF</strong> <strong>Zentren</strong> fast ausschließlich<br />
im Blastozysten-Stadium<br />
praktiziert.<br />
ICSI / IMSI, TESE, TESA<br />
Durch wesentliche Fortschritte in<br />
der assistierten Reproduktionsmedizin<br />
kann man auch Paaren helfen, bei<br />
denen früher infolge sehr schlechter<br />
Samenbefunde praktisch keine Aussicht<br />
auf eine erfolgreiche Therapie<br />
bestand.<br />
Die Intracytoplasmische Spermieninjektion<br />
(ICSI) hat sich dabei als<br />
weiterer Meilenstein in der Sterilitätstherapie<br />
seit 1992 etabliert. Mit<br />
Hilfe dieser Technik wird ein einzelnes<br />
Spermium direkt in die Eizelle<br />
injiziert, um damit eine Befruchtung<br />
zu erreichen (im Vergleich dazu werden<br />
beim Geschlechtsverkehr im<br />
Durchschnitt 200 Millionen Spermien<br />
freigesetzt). Befruchtungsraten<br />
von über 70 % aller Eizellen sind mit<br />
der ICSI auch bei Patienten mit extrem<br />
niedriger Spermien - Konzentration<br />
(weniger als 10.000 Spermien<br />
im Gesamtejakulat) zu erreichen.<br />
Auch Patienten, bei denen primär<br />
keine beweglichen Spermien im Ejakulat<br />
zu sehen sind, kann mit dieser<br />
Methode geholfen werden. Eine Weiterentwicklung<br />
der ICSI-Methode<br />
ist die sogenannte „Intracytoplasmic<br />
Morphologically Selected Sperm Injection“,<br />
auch IMSI genannt. Mit der<br />
herkömmlichen ICSI-Technik zur Befruchtung<br />
der Eizellen können Samen<br />
nur mit 400-facher Vergrößerung beurteilt<br />
werden, um den besten Samen<br />
zur Befruchtung auszuwählen (genau<br />
genommen ist das eine „Selektion“<br />
der besten Samen). Mit der neuen<br />
IMSI-Technik können nun die Samen<br />
noch viel besser beurteilt werden, da<br />
man diese mit einer 6.600-12.500 fachen<br />
Vergrößerung betrachten kann.<br />
Wir arbeiten an unseren <strong>Zentren</strong>