8 Der unerfüllte Kinderwunsch
WAS SIE TUN KÖNNEN W enn ein Paar beabsichtigt, mit medizinischer Hilfe Eltern zu werden, möge bitte bedenken, dass neben eventuell notwendigen Untersuchungen und Medikamenten, die verschrieben werden, zusätzlich selbst etwas getan werden kann, um das Entstehen und die weitere Entwicklung einer normalen Schwangerschaft zu unterstützen. ERNÄHRUNG Einen wichtigen Einfluss auf den normalen Hormonhaushalt hat der Stoffwechsel (Über-/ Untergewicht). Eine eiweiß- und vitaminreiche Kost ist empfehlenswerter als Fette und Kohlehydrate. Tierische Eiweiße finden sich vor allem in Michprodukten (besonders Magerquark), Fleisch, Fisch und Ei. Pflanzliche Eiweiße sind in grossen Mengen in Keimen/ Samen, Bohnen (z.B.: Soja), Vollkorngetreide, Hülsenfruchten (Erbsen, Linsen) und Gemüse (besonders Algen, Shitakepilze) enthalten. Vitaminreich ist Obst und Gemüse. Kohlehydrate (wie Brot, Mehlspeisen, Zucker, Mehl, Kartoffeln, usw.) sollten ebenso wie Fette (Schmalz, Öl, Butter) nur in mäßigen Mengen gegessen werden. Dies gilt besonders bei höherem Körpergewicht. Alkohol (gleichgültig, ob Bier, Wein, Most, Kognak, usw.) ist nur in kleinen Mengen vertretbar. Sofern eine Lebererkrankung besteht oder früher bestand, sollte auf Alkohol gänzlich verzichtet werden. NIKOTIN Es ist bekannt, dass sich Nikotin sowohl beim Mann, als auch bei der Frau äußerst negativ auf die Fortpflanzungsfähigkeit auswirkt. Zudem schädigt dieses Gift auch das sich entwickelnde Kind während der Schwangerschaft. Kinder von Raucherinnen sind in der Regel kleiner und nach der Geburt anfälliger für Erkrankungen. Die Frau kann sehr viel dazu beitragen ein gesundes Kind zu bekommen, wenn sie das Rauchen schon etwa 2-3 Monate vor einer Behandlung einstellt. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass in einer Partnerschaft in welcher auch nur ein Partner raucht, die Chance, eine Schwangerschaft zu erzielen, bzw. diese ohne Probleme auszutragen, durch Nikotinkonsum deutlich reduziert ist! UMWELTGIFTE Die möglichen Folgen von diversen Toxinen in der Umwelt (z.B.: Dämpfe oder Strahlung am Arbeitsplatz, Plastik-Materialien uvm.) sind z.B. 1 Büro 2 Eizellen unter dem Mikroskop 1 2 9 03