IVF Zentren Prof. Zech
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24<br />
1 OP<br />
2 3D-Ultraschallbild<br />
1<br />
2<br />
BLASTOZYSTEN<br />
Allgemeines<br />
Wie auf allen Gebieten der Medizin,<br />
so gilt auch in der Reproduktionsmedizin<br />
als oberstes Prinzip: „Primum<br />
non nocere“ (= zuerst nicht schaden)!<br />
Eine der Hauptgefahren der assistierten<br />
Reproduktionsmedizin ist<br />
die Mehrlingsschwangerschaft.<br />
Ein wesentlicher Aspekt, um mit der<br />
In vitro Fertilisierung hohe Schwangerschaftsraten<br />
zu erzielen, ist die<br />
Selektion von Blastozysten am Tag 5.<br />
Hier beispielhaft ein Vergleich zur<br />
Fortpflanzung ohne <strong>IVF</strong>/ ICSI („normal<br />
eintretende Schwangerschaft“):<br />
Bei einer Frau im idealen Fortpflanzungsalter<br />
zwischen 25 und 30 Jahren,<br />
haben insgesamt nur etwa 3 Eizellen<br />
von durchschnittlich 12 Eizellen, die<br />
eine Frau mit regelmäßigem Zyklus<br />
pro Jahr produziert (jeden Monat einen<br />
Eisprung = 12x Eisprung in einem<br />
Jahr), die Potenz, sich nach Befruchtung<br />
zu einem Kind zu entwickeln.<br />
Ein bis zwei weitere Eizellen können<br />
zwar zu einer Schwangerschaft führen,<br />
enden jedoch in einem Abort.<br />
Theoretisch können sich fast alle 12<br />
Eizellen (also auch jene, die nicht zu<br />
einer Schwangerschaft führen) bis<br />
zum Tag 3 weiter entwickeln, auch<br />
wenn diese nie ein Spermium gese-