15.09.2016 Aufrufe

Souffleuse 2/2016 Die Programmzeitschrift des Theaters im Romanischen Keller, Herbst/Winter 2016

Die Souffleuse ist die Programmzeitschrift des Theaters im Romanischen Keller Heidelberg. Sie informiert über die verschiedenen Veranstaltungen des Theaters im Bereich Schauspiel, Musik, Tanz, Workshop, Lesung etc. Das Theater befindet sich in der Seminarstraße 3 [Ecke Kettengasse] in der Altstadt Heidelbergs. Für den termingerechten Ablauf des angekündigten Programms und für dessen Inhalt trägt der Herausgeber keine Verantwortung. Die Zeitschrift und deren Inhalt sind Eigentum der Autoren und Herausgeber. Theater im Romanischen Keller 2016.

Die Souffleuse ist die Programmzeitschrift des Theaters im Romanischen Keller Heidelberg. Sie informiert über die verschiedenen Veranstaltungen des Theaters im Bereich Schauspiel, Musik, Tanz, Workshop, Lesung etc. Das Theater befindet sich in der Seminarstraße 3 [Ecke Kettengasse] in der Altstadt Heidelbergs. Für den termingerechten Ablauf des angekündigten Programms und für dessen Inhalt trägt der Herausgeber keine Verantwortung. Die Zeitschrift und deren Inhalt sind Eigentum der Autoren und Herausgeber. Theater im Romanischen Keller 2016.

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Gastspiele aus München, Zürich und<br />

Rantzau, Studentisches Theater,<br />

Schultheater, Kindertheater, Comedy,<br />

Offene Bühne, Französische Woche,<br />

Improtheater, Konzerte und Lesungen<br />

<strong>Die</strong> <strong>Programmzeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Theaters</strong> <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

<strong>Herbst</strong> & <strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>


<strong>Die</strong> Sprechzeiten <strong>des</strong> <strong>Theaters</strong> <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong> werden<br />

auf der Homepage und <strong>im</strong> Schaukasten angekündigt.<br />

Tel.: 06221/542769<br />

E-Mail: souffleuse@urz.uni-heidelberg.de<br />

theater.rs.uni-heidelberg.de<br />

www.facebook.com/romanischerkeller<br />

Wir laden ein zum<br />

THEATERSTAMMTISCH<br />

Am Donnerstag, dem 17. Oktober findet<br />

um 20.00 Uhr ein Treffen statt, das allen<br />

Theaterinteressierten offen steht, sich aber<br />

in erster Linie an StudienanfängerInnen<br />

richtet. An diesem Abend sollen Fragen<br />

beantwortet, Möglichkeiten aufgezeigt<br />

und ganz generell einmal in die<br />

"freie <strong>Theaters</strong>zene" der Stadt eingeführt<br />

werden. Zu Gast: Vertreter studentischer<br />

und nicht-universitärer Theatergruppen, -häuser<br />

und -institutionen.<br />

Beginn: 20 Uhr <strong>im</strong> Theater <strong>im</strong> Roman. <strong>Keller</strong>.<br />

Mit dabei: Schauspielgruppe <strong>des</strong> Angl. Sem.,<br />

Theater- & Spielberatung BW, Theater Heidelberg,<br />

TiKK – Theater <strong>im</strong> Kulturhaus Karlstorbahnhof,<br />

Freier Theaterverein Heidelberg u.a.<br />

Impressum:<br />

Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

Seminarstraße 3 [Ecke Kettengasse]<br />

69117 Heidelberg<br />

Herausgeber: Julius Hoderlein und Kai Sauter<br />

Redaktion & Gestaltung: Kai Sauter<br />

Titelbild: Ensemble „<strong>Die</strong> spanische Fliege“, Hamburg (Preisträger Theatertage 2015)<br />

Hinweis: Für den termingerechten Ablauf <strong>des</strong> angekündigten Programms und <strong>des</strong>sen<br />

Inhalt trägt der Herausgeber keine Verantwortung. Alle Angaben sind ohne Gewähr.<br />

Das Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong> ist Mitglied <strong>des</strong> Freien Theatervereins Heidelberg e.V.<br />

1


Liebe Theaterfreunde,<br />

willkommen zurück in einer neuen Ausgabe unserer <strong>Souffleuse</strong>!<br />

<strong>Die</strong>ses Exemplar stellt euch das Programm von September bis Dezember <strong>2016</strong> vor.<br />

Und natürlich haben wir wieder einen vielfältigen Spielplan zu bieten! Wir freuen uns<br />

auf Theater aus dem studentischen, schulischen, amateur und freien professionellen<br />

Bereich, auf spannende Literaturveranstaltungen, auf Konzerte vom Chanson bis hin<br />

zum Ambient-Rock, auf Improtheater und StandUp-Comedy.<br />

Und natürlich, – <strong>Herbst</strong>zeit ist in Heidelberg Festivalzeit! Unsere Bühne ist Teil <strong>des</strong><br />

Literatur<strong>Herbst</strong>es und der Französischen Woche. Selbstverständliche halten wir<br />

auch unser eigenes Festival bereit. Gemeinsam mit dem Freien Theaterverein<br />

Heidelberg e.V. und dem TiKK – Theater <strong>im</strong> Kulturhaus Karlstorbahnhof präsentieren<br />

wir die Heidelberger Theatertage <strong>2016</strong> und vergeben den 19. Heidelberger<br />

Theaterpreises! Insgesamt werden zehn freie Produktionen um den „Heidelberger<br />

Puck“ spielen. Außerdem gibt es auch wieder ein breites Rahmenprogramm mit<br />

Kindertheater, Offener Bühne und dem Ladentheater. Ganz besonders stolz sind wir<br />

darüber, dass die letztjährigen Gewinner <strong>des</strong> 1. Jurypreises, die DAKAR Produktion<br />

aus Zürich, unserem Ruf nach einem Gastspiel gefolgt sind. Mit ihrer Siegerproduktion<br />

„Hin ist Hin“ werden sie am 27. Oktober in unserem Gewölbe zu sehen sein. Weitere<br />

Highlights <strong>im</strong> Rahmen der Theatertage bieten das Ensemble Bühnenmenschen aus<br />

München mit „Top Dogs“ und die exen aus Rantzau mit den „Metamorphosen“ nach<br />

Ovid. Zehn Tage wird die freie Szene wieder Ihren Blick nach Heidelberg richten. Seid<br />

dabei und lasst euch vom 20. bis 30. Oktober vom Festivalfieber anstecken!<br />

Auch fremdsprachige Theaterproduktionen stehen auf dem Plan. Auf Französisch spielt<br />

das Théâtre de la petite boîte den Klassiker „Le <strong>Die</strong>u du carnage“. Für<br />

englischsprachiges Theater ist traditionell die Schauspielgruppe <strong>des</strong> Anglistischen<br />

Seminars zuständig: „A.D.A.M. – The Modern Frankenstein“ wird <strong>im</strong> November zu<br />

sehen sein. Auch das Improtheater Haltlos steht wieder für ein ausgedehntes<br />

Lachmuskeltraining bereit. Unsere Gäste vom Kopernikus Gymnasium in Bargteheide<br />

spielen die Eigenproduktion „Der Sprung“. Unterstützt werden sie dabei von der<br />

Fachschaft Theaterpädagogik der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.<br />

Musikalisch stehen gleich drei, völlig unterschiedliche Chansonabende auf dem Plan,<br />

außerdem die neue Konzertreihe „Standrock“ und <strong>im</strong> Dezember die Musiker und<br />

Tänzer <strong>des</strong> Ensembles Danza Espanola.<br />

Wie <strong>im</strong>mer gibt es jeden Monat eine Offene Bühne Heidelberg, entweder bei uns oder<br />

auf der Bühne <strong>im</strong> TiKK.<br />

Bis bald <strong>im</strong> Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong>!<br />

Julius Hoderlein und Kai Sauter<br />

2


11. Oktober, 8. November, 13. Dezember & 10. Januar:<br />

Offene Bühne Heidelberg – S. 5<br />

17. September:<br />

[Ak.T]-heater Heidelberg: <strong>Die</strong> Ballade lebt<br />

Literatur<strong>Herbst</strong> <strong>2016</strong> – S. 6<br />

1. Oktober:<br />

Theater AMS: Geschlossene Gesellschaft – S. 7<br />

15. Oktober:<br />

Sylvianne Kloepfer: Chansonabend über die Freude<br />

Französische Woche <strong>2016</strong> – S. 8<br />

16. Oktober:<br />

Théâtre de la petite boîte: Le <strong>Die</strong>u du carnage<br />

Französische Woche <strong>2016</strong> – S. 9<br />

18. Oktober:<br />

Duo fleur bleue: “Vous qui passez sans me voir”<br />

das queere französische Chanson<br />

Französische Woche <strong>2016</strong> – S. 10<br />

11. Oktober:<br />

Offene Bühne Spezial – <strong>Die</strong> Theatertage-o.B.<br />

Heidelberger Theatertage <strong>2016</strong> Vorspiele – S. 11<br />

15. Oktober:<br />

Ladentheater am Tag der Rampensau<br />

Heidelberger Theatertage <strong>2016</strong> Vorspiele – S. 12<br />

3


20. bis 30. November: Programmübersicht siehe Rückseite<br />

Veranstaltungen der Heidelberger Theatertage <strong>2016</strong><br />

<strong>im</strong> Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong>:<br />

21. Oktober:<br />

Ensemble Bühnenmenschen, München: Top Dogs nach Urs Widmer<br />

Theatertage Wettbewerb – S.13<br />

23. Oktober:<br />

Capitol, Mannhe<strong>im</strong>: Ein Schaf fürs Leben nach Maritgen Matter<br />

Theater für Kinder ab 5 Jahren Theatertage Rahmenprogramm – S.14<br />

27. Oktober:<br />

DAKAR Produktion, Zürich (Ch): Hin ist Hin nach Ödön von Horvárth<br />

Theatertage Rahmenprogramm – S. 15<br />

28. Oktober:<br />

die exen, Rantzau: Metamorphosen nach Ovid<br />

Theatertage Wettbewerb – S. 16<br />

6. und 8. bis 12. November:<br />

Schauspielgruppe <strong>des</strong> Anglistischen Seminars: A.D.A.M. – S. 17<br />

14. und 15. November:<br />

Theater-AG <strong>des</strong> Kopernikus Gymnasiums Bargteheide (SH): Der Sprung – S. 18<br />

17. November:<br />

Literatur Offensive (LitOff.) e.V. – S. 19<br />

18. November:<br />

Improvisationstheater Haltlos – S. 20<br />

20. November:<br />

Exzellenz Unsinn – <strong>Die</strong> Show – S. 21<br />

22. November:<br />

Félix et Jojo: chantent Brassens – S. 22<br />

26. November:<br />

Standrock – Konzertreihe – S. 23<br />

11. Dezember:<br />

Feliz Navidad – Weihnachten einmal anders! – S. 24<br />

Eingeflüstert<br />

Texte <strong>des</strong> Literaturkreises Echolot aus Heidelberg – S. 25–27<br />

4


11. Oktober, 8. November, 13. Dezember & 10. Januar<br />

TiKK & Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

20 Uhr<br />

Offene Bühne Heidelberg<br />

<strong>Die</strong> einzig wahre offene Bühne! Jeden<br />

zweiten <strong>Die</strong>nstag <strong>im</strong> Monat laden das TiKK -<br />

Theater <strong>im</strong> Kulturhaus Karlstorbahnhof und<br />

das Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong> zur<br />

gemeinsamen offenen Bühne ein. Im Wechsel<br />

findet diese Kult-Reihe auf den beiden<br />

schönsten Bühnen Heidelbergs statt. Am 11.<br />

Oktober <strong>im</strong> TiKK (Spezialausgabe <strong>im</strong> Rahmen<br />

der Heidelberger Theatertage, siehe S. 11),<br />

und ebenfalls hier am 8. November. Am<br />

13. Dezember und 1. Januar dann wieder <strong>im</strong><br />

Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong>. Wie <strong>im</strong>mer<br />

gibt es ein festes Rahmenprogramm, für das<br />

sich jeder mit seinem Beitrag vorher anmelden<br />

kann. Im Anschluss daran steht die Bühne für<br />

alle spontanen Auftritte offen.<br />

Alle Dichter, Schauspieler, Kabarettisten, Stand-Up-Comedians, Zauberer, Tänzer,<br />

Sänger, Musiker und was der schönen Künste noch sein mag, können hier ihre<br />

Präsentationskraft und ihr Improvisationstalent vor einem hungrigen Publikum<br />

erproben.<br />

Anmeldungen können bei uns <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong> (souffleuse@urz.uniheidelberg),<br />

<strong>im</strong> TiKK (tikk@karlstorbahnhof.de) und über Facebook<br />

(www.facebook.com/OffeneBuehneHeidelberg) abgegeben werden.<br />

Moderation: Kai Sauter & Sascha Sperling<br />

Eintritt frei! (Eintritt zur Spezialausgabe am 11.Oktober: AK: 5 €)<br />

5


17. September<br />

Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

16.30 Uhr<br />

[Ak.T]-heater Heidelberg<br />

<strong>Die</strong> Ballade lebt<br />

Ein Projekt <strong>im</strong> Rahmen <strong>des</strong> Literatur<strong>Herbst</strong>es Heidelberg <strong>2016</strong><br />

Das Projekt geht den Spuren der Ballade nach. Der Begriff bezeichnete ursprünglich<br />

eine Gattung <strong>des</strong> Tanzlie<strong>des</strong> in der okzitanischen Trobadordichtung. In der<br />

deutschsprachigen Literatur wird seit dem 18. Jahrhundert ein mehrstrophiges,<br />

erzählen<strong>des</strong> Gedicht als Ballade bezeichnet.<br />

In Verbindung mit der Musik und dem <strong>im</strong>provisierten Gesang von Jutta Glaser und der<br />

Rezitation von Hubert Habig wird diese weiterhin enge Verbindung von Musik, Tanz,<br />

Text und szenischen Geschehen durch die verschiedenen Epochen verfolgt.<br />

Während Balladen der Form nach Gedichte sind (also Verse, Strophen, Re<strong>im</strong>e sowie<br />

ein Metrum aufweisen), erzählen sie inhaltlich in knapper und konzentrierter Form eine<br />

Geschichte, die meist szenisch dargeboten wird: Es treten mehrere SprecherInnen auf;<br />

Teile der Handlung werden dialogisch, also in wörtlicher Rede wiedergegeben.<br />

So wird die enge Verbindung von Lyrik, Musik und dialogischem Handeln erlebbar und<br />

erfahrbar.<br />

Mitwirkende:<br />

Jutta Glaser und<br />

Hubert Habig<br />

Eintritt: 9 € / 6 €<br />

(erm.)<br />

Abb: Cerveri de Girona,<br />

Balada – Si voletz que•m<br />

laix d'amar (PC 434a,65),<br />

Cançoner Gil (Biblioteca<br />

de Catalunya, MS 146), f.<br />

34v, 14. Jh.<br />

Reservierung: hubert.habig@online.de / www.literaturnetz-heidelberg.de<br />

6


1. Oktober<br />

Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

10 Uhr<br />

Theater AMS<br />

Jean-Paul Satre: Geschlossene Gesellschaft<br />

„Wenn meine Beziehungen schlecht sind, begebe ich mich in die totale Abhängigkeit<br />

von anderen. Und dann bin ich tatsächlich in der Hölle. Und es gibt eine Menge Leute<br />

auf der Welt, die in der Hölle sind, weil sie zu sehr vom Urteil anderer abhängen. <strong>Die</strong><br />

Hölle, das sind die anderen.“ So fasst der Philosoph und Schriftsteller Jean-Paul Sartre<br />

in seinem 1944 erschienen Schauspiel „Geschlossene Gesellschaft“ (Originaltitel: „Huis<br />

Clos“) seine persönliche Vorstellung der Hölle zusammen.<br />

In dem durch die philosophische Strömung <strong>des</strong> Existenzialismus geprägten Einakter<br />

treffen drei wildfremde Personen nach ihrem Ableben in der Hölle aufeinander, die sich<br />

jedoch völlig anders darstellt als erwartet: Statt Folterinstrumenten und Fegefeuer<br />

finden sich die frisch Verstorbenen in einem spärlich eingerichteten Hotelz<strong>im</strong>mer<br />

wieder, dazu verdammt, die Ewigkeit mit den<br />

jeweils anderen zu verbringen. Anstelle<br />

körperlicher Folter tritt der Zwang zu<br />

menschlicher Kommunikation und<br />

menschlichen Abhängigkeiten, durch die<br />

Schicht für Schicht die verborgenen und<br />

unschönen Charakterzüge der Protagonisten<br />

zum Vorschein kommen.<br />

Vier Jungschauspieler aus Viernhe<strong>im</strong> haben<br />

sich nun Sartres 80-minütigem Klassiker<br />

angenommen und spielen diesen an<br />

verschiedenen Bühnen. In der nah an Sartres<br />

Vorlage bleibenden Inszenierung von<br />

Regisseur Patrick Mertens zeigen die jungen<br />

Schauspieler Lukas Ahrens, Julia<br />

Z<strong>im</strong>mermann, Mareike Pich und Michael<br />

Eberle alle Facetten ihres Könnens, um den<br />

komplexen Figuren aus Sartres Schauspiel<br />

Leben einzuhauchen. Der Eintritt zu diesem<br />

Schauspiel ist wie bei allen Produktionen der<br />

AMS-Theater-AG frei.<br />

Weitere Informationen unter https://www.facebook.com/TheaterAMS/ Eintritt: 5€<br />

Eintritt: frei Reservierung: ams-theater@gmx.de<br />

7


20. Oktober<br />

Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

20 Uhr<br />

Sylvianne Kloepfer<br />

Chansonabend über die Freude<br />

An diesem Abend werden Sie eingeführt in<br />

verschiedene Möglichkeiten, wie man mehr<br />

Freude <strong>im</strong> Leben haben kann. Zu jedem Thema<br />

passend werden Sie ein französisches Chanson<br />

hören.<br />

<strong>Die</strong> deutsch-französische Sängerin und<br />

Schauspielerin Sylvianne Kloepfer wird je<strong>des</strong><br />

Lied vorher auf Deutsch einführen.<br />

Am Klavier begleitet sie Manfred Kratzer,<br />

mehrfach preisgekrönter Pianist und Dozent u.a.<br />

an der Hochschule für Musik in Karlsruhe.<br />

Eintritt: 10€ / erm. 7 €<br />

Reservierung: sylviannek@gmx.de<br />

<strong>Die</strong> Veranstaltung findet <strong>im</strong> Rahmen der Französischen Woche Heidelberg-Mannhe<strong>im</strong><br />

statt. http://französische-woche.de<br />

8


16. Oktober<br />

Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

20 Uhr<br />

Théâtre de la petite boîte<br />

Yasmina Reza: Le <strong>Die</strong>u du carnage<br />

Deux couples se rencontrent pour régler<br />

le litige entre leurs fils dont l’un a été<br />

blessé par l’autre. Au tout début, urbains,<br />

bienveillants, conciliants, ils tentent de<br />

tenir un discours commun de tolérance et<br />

d'excuse qui s'enven<strong>im</strong>e peu à peu.<br />

Yasmina Reza évoque tous les<br />

paradoxes de la condition humaine:<br />

l'égoïsme et la générosité, la<br />

responsabilité et l'indifférence, la<br />

politesse et la brutalité.<br />

(En langue française).<br />

Zwei Ehepaare treffen sich um den Streit<br />

zwischen ihren Söhnen zu regeln, bei<br />

dem einer vom anderen verletzt wurde.<br />

Anfangs sehr wohlwollend, verbindlich,<br />

wollen sie gemeinsam ein Beispiel geben<br />

für Höflichkeit, Toleranz und den<br />

zivilisierten Umgang miteinander. Das<br />

Gespräch entgleist, am Schluss lassen<br />

alle die Masken fallen und zerfleischen sich gegenseitig. (In französischer Sprache)<br />

Véronique Houillé: Nawel Herbrechter, Michel Houillé: Stéphane Herbrechter<br />

Alain Reille: Bruno Kuhn , Anette Reille: Pia Keßler<br />

Mise en scène: A. Reinhard<br />

Eintritt: 12 € / 8 € (erm.) Reservierung: pia.kessler@gmx.de.<br />

<strong>Die</strong> Veranstaltung findet <strong>im</strong> Rahmen der Französischen Woche Heidelberg-Mannhe<strong>im</strong><br />

statt. http://französische-woche.de<br />

9


20. Oktober<br />

Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

20 Uhr<br />

Duo fleur bleue<br />

“Vous qui passez sans me voir”<br />

das queere französische Chanson<br />

In der Welt <strong>des</strong> französischen Chansons<br />

findet man jede Menge Kreative, die nicht<br />

der heterosexuellen Norm entsprechen.<br />

<strong>Die</strong> einen offen anders, die anderen eher<br />

versteckt; die einen mit klaren Aussagen in<br />

ihren Texten, die anderen mit<br />

Andeutungen.<br />

Florence Launay (voc) und Gudrun<br />

Eymann (acc) präzentieren eine Auswahl<br />

von queeren KünstlerInnen der letzten<br />

hundert Jahre. Dabei geben sie Einsichten<br />

in berührende Schicksale und unterstützen<br />

das Verständnis mit deutschen<br />

Übersetzungen.<br />

Eintritt: 10 €, ermässigt 8 €<br />

Reservierung: launay-cook@gmx.net<br />

Information: www.fleurbleue.de<br />

<strong>Die</strong> Veranstaltung findet <strong>im</strong> Rahmen der Französischen Woche Heidelberg-Mannhe<strong>im</strong><br />

statt. http://französische-woche.de<br />

10


11. Oktober<br />

TiKK<br />

20 Uhr<br />

Offene Bühne Spezial<br />

<strong>Die</strong> Theatertage o.B.<br />

Bevor sich der Vorhang für unsere diesjährigen Theatertage hebt, öffnen wir noch<br />

einmal Herz, Ohr, Auge und Bühne für alle Stars und Sternchen aus jedwedem<br />

Subgenre der darstellenden Künste.<br />

An diesem Abend wird mit unseren Gästen und allen Machern und Freunden <strong>des</strong> Freien<br />

<strong>Theaters</strong> gemeinsam gefeiert, gespielt, geplauscht und gestaunt.<br />

Mit dabei sind u.a.<br />

Lluvia, Pop-Folk-SingerSongwriter<br />

(www.lluviamusic.de)<br />

Kelly Röhrig, StandUp-Comdey<br />

Vladislav VLAD Olkovskiy, Jonglage<br />

Sven Zänger, Kontorsion<br />

T<strong>im</strong>m Sigg, Musikkabarett<br />

Goodwin & Gray, Celtic Folk<br />

(www.facebook.com/Goodwinandgray)<br />

Moderation: Kai Sauter<br />

Lluvia: Nach zwei Jahren intensiver Arbeit und einer erfolgreichen Crowdfunding-<br />

Aktion veröffentlichen die beiden Songwriter S<strong>im</strong>one und Debora Würth nun ihr zweites<br />

Studioalbum mit dem Titel „Second Self“. Ihre Musik bewegt sich <strong>im</strong> Bereich Pop/ Folk,<br />

in die bisweilen moderne elektronische Elemente Einzug findet.<br />

<strong>Die</strong> Schwestern beeindrucken mit leisen und melancholischen sowie st<strong>im</strong>mgewaltigen,<br />

leidenschaftlichen Melodien. Ihre in Englisch verfassten Texte erzählen aus dem Leben<br />

und es gelingt ihnen neben der Verarbeitung tiefer Emotionen, Lebensereignisse auch<br />

mit einer Portion Humor zu sehen. Seit Ende 2015 tritt das Duo bei größeren<br />

Veranstaltungen auch als ganze Band mit dem Schlagzeuger Joshua Geiger und dem<br />

Gitarristen Sven Herberger auf.<br />

Eintritt: AK 5 €<br />

11


15. Oktober<br />

Darmstädter Hof Centrum<br />

& umliegende Geschäfte<br />

14 bis 18 Uhr<br />

Ladentheater am Tag der Rampensau<br />

Heidelberg füttert die Rampensau<br />

Wie in den vergangenen Jahren sorgen der<br />

Freie Theaterverein Heidelberg e.V. und der<br />

Citymarketingverein Pro Heidelberg e.V., in<br />

Zusammenarbeit mit Heidelberger<br />

Geschäftsleuten, am „Tag der Rampensau“ für<br />

die richtige Theateratmosphäre in der Stadt: in<br />

Geschäften, Gaststätten und Cafés der<br />

Heidelberger Altstadt wird Theatralisches,<br />

Musikalisches, Lyrisches, Lustiges,<br />

Tänzerisches und Magisches – inszeniert von<br />

Mitgliedsgruppen <strong>des</strong> Freien Theatervereins –<br />

präsentiert.<br />

Und auch unsere Blaue Rampensau – das<br />

<strong>im</strong>mer hungrige Sparschwein der Theatertage –<br />

wird gefüttert! In allen beteiligten Geschäften<br />

finden Sie dieses arme Tier. Seien Sie nett zu<br />

ihm, alle Spenden fließen direkt in den Etat der<br />

THEATERTAGE!<br />

So wird das Einkaufen in Heidelberg zugleich zum kulturellen Erlebnis und zur guten<br />

Tat und macht Appetit auf das Festival, das wenige Tage später beginnt.<br />

Mit dabei sind u.a.:<br />

Kopfsalat Improvisationstheater (www.<strong>im</strong>pro-kopfsalat.de)<br />

Tanzsektor Wiesloch – zeitgenössischer Tanz trifft Parcours (www.tanzsektor.de)<br />

Tutu Toulouse Musik trifft Literatur (www.tututoulouse.de)<br />

Iain Goodwin & Bernd Klipper – Celtic Folk<br />

Das vollständige Programm ist zu finden unter: www.theaterverein-heidelberg.de<br />

Eintritt frei!<br />

12


21. Oktober<br />

Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

21 Uhr<br />

Ensemble Bühnenmenschen, München<br />

TOP DOGS<br />

Nach Urs Widmer<br />

<strong>Die</strong> Manager-Farce Top Dogs nach<br />

Urs Widmer, beschäftigt sich mit<br />

gekündigten Topmanagern, die der<br />

völligen Entfremdung von ihrem<br />

Beruf, ihrem Privatleben und sich<br />

selbst zum Opfer gefallen sind. Sie<br />

versuchen nun mit Hilfe eines<br />

Outplacement Centers, ihr Leben<br />

wieder in den Griff zu bekommen<br />

und möglichst schnell einen neuen<br />

Job zu erhalten.<br />

Wir zeigen eine solche Outplacement Agentur, die entlassene Manager aus dem<br />

Führungskader betreut, die sich eben noch an der Spitze der Leistungspyramide<br />

befanden. Automatisierte Spitzenkräfte, die kaum noch Mensch, sondern vielmehr<br />

Opfer Ihrer Funktionen sind. Sogenannte Top Dogs; hochbezahlt, um sich kein<br />

Gewissen mehr leisten zu müssen. Plötzlich wurden auch sie entlassen und stehen vor<br />

dem Nichts .<br />

<strong>Die</strong>se ehemaligen High-Performer der Wirtschaft fangen natürlich nicht mehr unten an,<br />

sondern wollen gleich wieder ganz oben einsteigen. Wären da nicht die tiefen Wunden<br />

der Entlassung und die Wiederentdeckung <strong>des</strong> moralischen Gewissens.<br />

Schauen wir also unseren gescheiterten Managern zu, wie sie sich in dieser<br />

Outplacement Maßnahme ihre Niederlagen eingestehen und psychologisch beraten<br />

werden. Gelingt Ihnen wieder die Rückkehr in ihr „normales“ Leben, in das alte System<br />

<strong>des</strong> Turbokapitalismus?<br />

Spiel Susanne Hofmann, Astrid Neubert, Hussam N<strong>im</strong>r, Claudia Rehmstede und<br />

Ach<strong>im</strong> Rogier Regie Hussam N<strong>im</strong>r<br />

Eintritt: AK 14 / 9 € / VVK 11 € + VVK-Gebühr / www.karlstorbahnhof.de<br />

KombiTicket für beide Veranstaltungen der THEATERTAGE <strong>2016</strong> am Fr 21.10.16:<br />

AK 22 € / VVK 18 € + VVK-Gebühr<br />

13


23. Oktober<br />

Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

14 Uhr<br />

Kindertheater <strong>im</strong> Capitol, Mannhe<strong>im</strong><br />

Ein Schaf fürs Leben<br />

Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Maritgen Matter, ab 5 Jahren<br />

"Es war ein kalter <strong>Winter</strong>abend.<br />

Missmutig trottete Wolf mit seinem Schlitten durch<br />

den Schnee.<br />

Ein eisiger Wind pfiff ihm durch die Mütze.<br />

'Hunger, Hunger, Hunger!', murmelte er <strong>im</strong> Takt<br />

seiner Schritte, um den Mut nicht zu verlieren."<br />

So beginnt das Buch "Ein Schaf fürs Leben" der<br />

Niederländerin Maritgen Matter, das unter<br />

anderem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis<br />

ausgezeichnet wurde. Es ist die hinreißende<br />

Geschichte einer ganz besonderen Begegnung,<br />

die zeigt, was möglich sein kann, wenn man bereit<br />

ist, seine vorgefertigten Meinungen zu<br />

hinterfragen.<br />

Denn Wolf will in dieser Nacht auswärts essen und<br />

findet schließlich in einem Schafstall 'ein nettes<br />

Restaurant' - mit einem hilfsbereiten aber arglosen<br />

Schaf darin. Um kein Aufsehen zu erregen und es in Ruhe fressen zu können, lockt er<br />

Schaf hinaus in die Nacht und überredet es zu einer gemeinsamen Schlittenfahrt nach<br />

„Erfahrungen“. Schaf ist begeistert und schwer beeindruckt von Wolfs Weltgewandtheit.<br />

Dem wird allerdings zunehmend klar, dass Schaf viel mehr ist, als ein gefundenes<br />

Fressen: Es ist lebenslustig, charmant und liebenswert, ein ganz famoses Schaf, eben.<br />

So geraten Wolfs Essens-Pläne allmählich gründlich durcheinander, hin und her<br />

gerissen zwischen Wolfshunger und Stallwärme. Und plötzlich n<strong>im</strong>mt die nächtliche<br />

Schlittenfahrt eine dramatische Wende.<br />

"Ein Schaf fürs Leben" handelt vom zerbrechlichen Glück der Zweisamkeit, von dem<br />

Moment, wenn etwas Frem<strong>des</strong> vertraut wird, und davon, wie erfüllend es sein kann,<br />

auch gegen seine Natur Verantwortung für jemand anderen zu übernehmen.<br />

Ein Blick ins Herz kann manchmal ein vermeintlich zwangsläufiges "böses Erwachen"<br />

ins Gegenteil und ins Gute kehren.<br />

Spiel Jeanette Friedrich, Wolfgang Kerbs Buch & Regie Matthias Paul<br />

Eintritt: AK 8 / 6 € / VVK 6 € + VVK-Gebühr / www.karlstorbahnhof.de<br />

14


27. Oktober<br />

Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

20 Uhr<br />

DAKAR Produktion, Zürich<br />

HIN IST HIN<br />

Eine theatrale Collage für Puppen und<br />

Menschen, frei nach Ödön von Horváths<br />

Roman „Der ewige Spiesser“<br />

Willkommen <strong>im</strong> Kabarett „Zum Ewigen<br />

Spiesser“ - <strong>im</strong> Panoptikum der Untiefen und<br />

Sehnsüchte. Hier wird gelebt, geliebt,<br />

gelacht, gelogen und betrogen. Das<br />

Karussell dreht und die Welt dreht mit <strong>im</strong><br />

ewigen Spiel um Schein und Sein, um<br />

Liebe, Traum und Ewigkeit.<br />

München 1929, Schellingstrasse, aber<br />

nicht dort, wo sie bei der Ludwigskirche so<br />

vornehm beginnt, sondern dort, wo sie<br />

aufhört. Hier fällt Horváths Blick auf die<br />

menschliche Komödie <strong>im</strong> Kleinen und <strong>im</strong><br />

Allgemeinen.<br />

Spiel Anna Karger, Delia Dahinden, Lukas<br />

Roth Regieberatung und Puppencoach<br />

Dorothee Metz Dramaturgie Gabriella<br />

Mojzes Textfassung Anna Karger und<br />

Gabriella Mojzes<br />

Puppenbau Delia Dahinden<br />

Musikalische Leitung Martin Schumacher<br />

Bühne Didi Berger und Lukas Roth<br />

Licht und Technik Li Sanli Fotos Andrin Winteler<br />

AUSGEZEICHNET MIT DEM 18. HEIDELBERGER THEATERPREIS - 1. PREIS DER JURY<br />

Eintritt: AK 14 / 9 € / VVK 11 € + VVK-Gebühr / www.karlstorbahnhof.de<br />

http://dakar-produktion.ch<br />

15


28. Oktober<br />

Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

21 Uhr<br />

die exen, Rantzau<br />

Metamorphosen Ovid<br />

Aus dem stummen Dunkel<br />

heraus erwächst eine Welt aus<br />

Bildern und Klängen – unsere<br />

Welt.<br />

<strong>Die</strong> Schöpfungsgeschichte aus<br />

den Metamorphosen von Ovid<br />

ist der Beginn eines Reigens<br />

ausgewählter Geschichten aus<br />

jenem Werk: mit den<br />

einfachsten Materialien, mit<br />

Licht, Schatten und Tönen, die<br />

sich auf fantastische Weise in alles Mögliche verwandeln und die die<br />

unterschiedlichsten St<strong>im</strong>mungen erschaffen können, bebildern und erzählen zwei<br />

Darstellerinnen jene uralten, mystischen, skurrilen und spannenden Sagen über die<br />

Wandlung und Wanderung der Seelen von einem Körper in den anderen.<br />

Auf ihrem Weg durch diese Welt tauchen die Figurenspielerin Karin Schmitt („Theater<br />

die Exen“) und die Schauspielerin und Sängerin Elena Schmidt-Arras („SCHADS<br />

ensemble“) abwechslungsreich und forschend in die möglichen Ebenen der<br />

Geschichten ein.<br />

Spiel Elena Schmidt-Arras, Karin Schmitt<br />

Bühne Christof von Büren<br />

Künstlerische Mitarbeit Inga Schmidt, Ulrike Andersen<br />

<strong>Die</strong>se Produktion wurde gefördert durch das Land Schleswig-Holstein.<br />

Eintritt AK 14 / 9 € / VVK 11 € + VVK-Gebühr / www.karlstorbahnhof.de<br />

www.die-exen.de<br />

KombiTicket für beide Veranstaltungen der THEATERTAGE <strong>2016</strong> am Fr 28.10.16:AK<br />

22 Euro / VVK 18 Euro + VVK-Gebühr<br />

16


6. und 8. bis 12. November<br />

Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

20 Uhr<br />

Schauspielgruppe <strong>des</strong> Anglistischen Seminars Heidelberg e.V.<br />

A.D.A.M. – The Modern Frankenstein<br />

von Lewis Wood<br />

Victor Stone has to prove h<strong>im</strong>self. After<br />

crashing the stock market, the computer<br />

sciences student sets out to accomplish<br />

what has never been attempted before: the<br />

creation of artificial intelligence. Suffering of<br />

OCD and depression, Victor has to rely on<br />

his friends Henry and Elizabeth. But what<br />

starts out as a challenge to h<strong>im</strong>self could<br />

potentially <strong>des</strong>troy more than just his work.<br />

Based on Mary Shelley’s Frankenstein,<br />

written in 1816, this mind-blowing new<br />

adaptation merges an old fantasy with very<br />

real problems.<br />

Directed by Franziska Kirchholtes<br />

Eintritt: 8€ / 6€ (erm.)<br />

Reservierung: a.d.a.m.heidelberg16@gmail.com und<br />

unter www.schauspielgruppe-as.de<br />

http://www.facebook.com/Dramaanglistik<br />

17


14. und 15. November<br />

Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

20 Uhr<br />

Theater-AG <strong>des</strong> Kopernikus Gymnasiums Bargteheide (SH)<br />

Der Sprung<br />

Der Profit der Konzerne steht an erster Stelle. Dann<br />

kommt der Mensch als Arbeitskraft. Dann eine ganze<br />

Weile gar nichts – und auf den hintersten Plätzen<br />

stehen Träume, Sehnsüchte und Gefühle.<br />

<strong>Die</strong> fast schon klischeehaft anmutende Kapitalismus-<br />

Kritik hat auch <strong>im</strong> 21. Jahrhundert nichts von ihrer<br />

Aktualität verloren und liefert einen Grundgedanken<br />

für die diesjährige Produktion der Theater-AG der<br />

Oberstufe. Angeregt durch einen Artikel aus der<br />

Süddeutschen Zeitung erzählen die Schülerinnen<br />

und Schüler die Geschichte <strong>des</strong> jungen chinesischen<br />

Wanderarbeiters und Dichters Xu Lhizi. Verlockt<br />

durch die Bilder <strong>des</strong> Fernsehens träumt er von einer unerreichbaren Glamourwelt. <strong>Die</strong><br />

zufällige Entdeckung der Literatur mit ihren neuen Welten ist schließlich der Impuls für<br />

ihn, sein altes Leben zu verlassen und sein Glück in der Großstadt Shenzhen zu<br />

suchen. Voller Hoffnung betritt er die Stadt. Dass zwischen den Hochhäusern Netze<br />

gespannt sind, sieht er nicht. Über die Bedingungen bei der Firma Foxconn weiß er<br />

nichts. Aber dann kommt Xu in der Wirklichkeit an und versucht eine Lösung zu finden.<br />

Leitung: Susanne Oehmsen und Sabine Storch<br />

Für Interessierte bietet die Gruppe nach dem Stück Zeit für Rückmeldungen und Fragen<br />

zum Thema, zur Arbeitsweise, etc<br />

Präsentiert von der Fachschaft Theaterpädagogik der Pädagogischen Hochschule HD<br />

Eintritt: 5 € / 3€ (erm.) Reservierung: wirmachentheater@ph-heidelberg.net<br />

Zusätzlich bietet die Theater-AG für Schulgruppen / -klassen zwei Vormittagsvorstellungen am<br />

15. November an. 1. Vorstellung um 9°° Uhr / 2. Vorstellung um 11°° Uhr.<br />

Eintritt pro Schüler*in. 2,-€. Bei Interesse bitte ebenfalls per Mail (s.o.) anmelden<br />

18


17. November<br />

Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

19.30 Uhr<br />

LitOff e.V.<br />

Plateau 2<br />

Erlesen, abstrus, gehe<strong>im</strong>nisvoll<br />

Elegant erzählte Prosa, hintergründige Lyrik,<br />

akzentuierte Performance: <strong>Die</strong>ser Abend erfordert<br />

Zuhörer, die tiefergehende Texte<br />

jenseits <strong>des</strong> Mainstream genießen wollen.<br />

Garantiert frei von Poetry-Slam, Regionalkr<strong>im</strong>is<br />

und Gebrauchslyrik.<br />

<strong>Die</strong> Autorengruppe Literatur-<br />

Offensive bittet wieder die Freunde<br />

<strong>des</strong> Wortes in den <strong>Romanischen</strong><br />

<strong>Keller</strong>. <strong>Die</strong>smal unter anderem mit<br />

einer Hommage an Olaf Bilius.<br />

Der in Rumänien geborene Autor<br />

setzte mit dem "Heidelberger<br />

Transrealismus" einen Akzent <strong>im</strong><br />

gesellschaftskritischen Social Beat.<br />

Autorinnen und Autoren der LitOff<br />

präsentieren seine Stücke erneut in<br />

einer performanten Aufführung.<br />

Sein Werk „<strong>Die</strong> andere Seite“ zeigt eine zeitspezifische Lyrik, die eine besondere<br />

Sprache hat, ganz <strong>im</strong> Sinne <strong>des</strong> transrealistischen Manifests. Dazu holt sich die LitOff<br />

noch literarische Gäste auf die Bühne.<br />

Wir laden Sie ein, neue Schubladen zu öffnen und neugierig hinein zu blicken. Oder<br />

vielleicht kommen die Texte ganz ohne Schublade daher und grinsen fröhlich und frech<br />

mit ihren unerwarteten Wendungen und Pointen.<br />

<strong>Die</strong>ser Abend ist für Zuhörer, die sich <strong>im</strong> zweiten Plateau gut auf- und angehoben<br />

fühlen. Denn die leichte Literatur finden Sie überall sonst.<br />

Eintritt: 6€ / 4€ / Information: www.litoff.de / Blog: www.litoff.blogspot.de<br />

19


18. November<br />

Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

20 Uhr<br />

Improtheater HaltLos<br />

Spontan. Frisch. Unverwechselbar.<br />

<strong>Die</strong> Improvisationstheatergruppe „HaltLos“ aus Heidelberg bringt die verrücktesten<br />

Geschichten und Szenen auf die Bühne – und das spontan, ohne Drehbuch. <strong>Die</strong> jungen<br />

Theaterbegeisterten reagieren auf Zuruf <strong>des</strong> Publikums, bauen diese Impulse in ihre<br />

Geschichten ein und so entstehen <strong>im</strong>mer wieder neue Situationen, Begegnungen und<br />

Figuren, ohne Rücksicht auf Tabus.<br />

Kommen! Lachen! Freude haben!<br />

Eintritt: 8 € / 5 € Reservierung: haltlos.<strong>im</strong>provisation@gmail.com<br />

Facebook (Improtheater Haltlos Heidelberg)<br />

20


20. November<br />

Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

19 Uhr<br />

ExzellenzUnsinn <strong>Die</strong> Show<br />

Deutscher Humor ist, wenn man trotzdem nicht lacht.<br />

(Sigismund von Radecki)<br />

ExzellenzUnsinn präsentiert euch ein ganz anderes<br />

Bühnenformat wie das<br />

Johannes Schröder<br />

bisher bekannte in der<br />

Heidelberger Szene. Neben einem Musik-Act präsentieren<br />

wir euch Comedy vom Feinsten. Und wenn ihr denkt, dass<br />

wäre alles – dann täuscht ihr euch. Wir wollen euch die<br />

Gelegenheit geben den Menschen hinter dem Künstler<br />

kennenzulernen. <strong>Die</strong> Devise: Comedy, Musik und<br />

Gespräche. Der Abend wird moderiert von einem der<br />

Initiatoren <strong>des</strong> Podcasts ExzellenzUnsinn: Toby Käp. Bei<br />

Florian S<strong>im</strong>beck einer angenehmen Atmosphäre präsentiert er euch neue/<br />

angehende Künstler und gestandene Profis; die<br />

Gesprächsthemen haben keine festen Rahmen und<br />

man spricht über das was einen gerade beschäftigt,<br />

interessiert oder gar aufregt: Ehrliche Comedy und<br />

ehrliche Gespräche. Schamloser geht es nur in<br />

manchen Schlafz<strong>im</strong>mern zu.<br />

Am 20.11.<strong>2016</strong> sind dabei: Denis Matus, Ammo the<br />

Fellow, Sertaç Mutlu und Florian S<strong>im</strong>beck; als Musik-<br />

Act: Sebastian Eck.<br />

Am 18.12.<strong>2016</strong> sind dabei: Kerstin Luhr, Der Storb,<br />

Manuel Wolff und Johannes Schröder; als Musik-Act:<br />

Sebastian Richtarsky<br />

Einlass ab 18 Uhr<br />

Eintritt: Frei für Studierende der Universität Heidelberg; für alle anderen kostet der<br />

lustig-ernste Abend lediglich 5,-€.<br />

Reservierungen: tobykaep@gmail.com<br />

21


22. November<br />

Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

19.30 Uhr<br />

Félix et Jojo<br />

chantent Brassens<br />

Georges Brassens war der produktivste Chansonnier <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts,<br />

seine Texte sind von ungewöhnlich<br />

literarischer Qualität, seine<br />

Chansons wurden und werden bis<br />

heute von vielen Musikern<br />

aufgegriffen und in<br />

unterschiedlichen Musikstilen<br />

bearbeitet. Zudem war Brassens<br />

eine außergewöhnliche<br />

Persönlichkeit, ein Künstler, der<br />

sich keiner Mode, keinem Zeitgeist<br />

unterwarf und sich weder von Geld<br />

noch von Politik korrumpieren oder<br />

vereinnahmen ließ.<br />

In Deutschland ist Brassens heute nur mehr wenigen bekannt. Félix et Jojo spielen<br />

Brassens für ein deutsches Publikum und lassen die französischen Zuhörer ihn aufs<br />

Neue entdecken. Sie spielen seine Chansons in französischer Sprache, musikalisch<br />

zwar am Original orientiert, aber oft auch in eigener Version.<br />

<strong>Die</strong> Moderation in deutscher Sprache zu einzelnen Liedern und zur Biographie lassen<br />

Brassens und seine Zeit lebendig werden.<br />

Werner Jauch …. »Félix« …. Gesang, Gitarre<br />

Joach<strong>im</strong> Prasser ... »Jojo« .... Gesang, Akustik-Bass<br />

Eintritt: 12 € / dfk-Mitglieder und Ermäßigte 8 €<br />

Reservierung: thomas.staedtler@urz.uni-heidelberg.de<br />

22


26. November<br />

Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

20 Uhr<br />

Standrock<br />

<strong>Die</strong> neue Konzertreihe „Standrock“ inmitten der Heidelberger Altstadt verspricht<br />

fulminante Abende in der einzigartigen Atmosphäre <strong>des</strong> <strong>Theaters</strong> <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong><br />

<strong>Keller</strong>. Zu sehen werden aufstrebende Bands aus Heidelberg und Umgebung sein.<br />

Das erste Mal findet die Veranstaltung am Samstag dem 26. November unter anderem<br />

mit der Ambient Rock Band „Nö, Danke.“ statt.<br />

Einlass ab 19:00 Uhr<br />

Eintritt: AK 3 €<br />

https://www.facebook.com/noedankemusic<br />

23


11. Dezember<br />

Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong><br />

17 Uhr<br />

Feliz Navidad Weihnachten einmal anders!<br />

Wer Weihnachten in südlichen Breiten schon mal erlebt<br />

hat, der weiß um die Besonderheiten dieses schönen<br />

Festes und seiner begeisternden Gebräuche. <strong>Die</strong> 6<br />

Musiker aus Spanien, Süd- und Mittelamerika und<br />

Deutschland <strong>des</strong> Ensembles Danza Espanola, die von<br />

einer spanischen Tänzerin begleitet werden, gestalten<br />

ein abwechslungsreiches und mitreißen<strong>des</strong> Programm.<br />

Dabei werden in den Liedern und Stücken nicht nur die<br />

Unterschiede zu unserer mitteleuropäischen<br />

Weihnachtskultur deutlich, sondern auch die<br />

Verschiedenheiten der spanischen, mittel- und<br />

südamerikanischen Traditionen. Verhaltene, lyrische<br />

Sequenzen, temperamentvolle und fröhliche<br />

Tanzeinlagen, kontrastieren mit klassischen und<br />

poetischen Zwischen- spielen. Mal sind es fetzige<br />

Rumbas aus Südspanien, eingängige mediterrane<br />

Melodien, virtuose Gitarrenstücke a la Paco de Lucia<br />

und besinnliche Panflötenstücke aus den Anden,<br />

die mit den traditionellen spanischen Weihnachtsliedern<br />

ein buntes Kaleidoskop schaffen. Das Ganze<br />

wird noch etwas anekdotisch ergänzt durch kleine<br />

Geschichten, verschiedene Lieder und Gebräuche.<br />

Eine außergewöhnliche, mal etwas andere Weihnachts-<br />

Veranstaltung.<br />

Eintritt: 15 €<br />

Reservierung und Kontakt:<br />

FB: AFRO CULTURE DANCE<br />

www.dancing-tha<strong>im</strong>assage.com<br />

dancingtha<strong>im</strong>assage@gmail.com<br />

24


Eingeflüstert<br />

was bleibt, wenn keine ablenkung mehr ist,<br />

wenn nur der kühle schrank <strong>im</strong> hintergrund<br />

elektronisch summt und ich den ton ausschalte,<br />

was bleibt ist ein stillleben, das atmen, das ich in<br />

mir höre, ein raum zur hälfte beleuchtet und gedanken.<br />

von Şafak Sarıçiçek<br />

Courage<br />

„Courage …!“, sie richtet sich auf,<br />

„ich traue mich“ und<br />

sie schickt die Zweifel weg,<br />

hinaus auf hohe See<br />

in einem Schiff aus Origamipapier.<br />

„Heute ist der Tag“, zischt sie,<br />

mit zusammengebissenen Zähnen<br />

und dem Blick nach vorn.<br />

„Ehrgeiz, Wille, Ziel“,<br />

dazwischen ihr Zeigefinger,<br />

kalt, aber warm blutend,<br />

der Geschmack von Eisen,<br />

ihrer harten Mühe Preis.<br />

Für den Moment trägt sie<br />

Narben wie Medaillen,<br />

je ein Schritt nach vorn<br />

und drei zurück,<br />

dabei ruft sie laut „Egal ...!“,<br />

ihr Herz voll Glück,<br />

heute, als gäbe es kein Morgen.<br />

25<br />

Text: Melanie Greiner<br />

Illustration: Joana Bail


Von Sommernächten<br />

Der pulsierende Kern der Stadt, mein pochen<strong>des</strong> Herz, die Grenzen der<br />

Lebensräume sind seltsam verwischt. Hand in Hand auf dem Rasen sitzend, der<br />

nach der Hitze <strong>des</strong> Tages riecht, beobachten wir die Euphorie <strong>des</strong> Bienenvolks,<br />

das um Grillplätze versammelt in feuchter Ausgelassenheit sein Leben summt.<br />

Wie viele Menschen hier an Sommertagen leben, wenn schwindelerregende<br />

Wärme sie aus ihren Häusern treibt, um das Rauschen <strong>des</strong> Glücklichseins in<br />

Freibadnächten zu genießen. Ich lege meinen Kopf an deine Schulter.<br />

Pechschwarz fließt der Fluss unter den Lichtern vor sich hin, die Erschöpfung<br />

vom Drang nach Lebensdurst. Einmal, nur noch einmal, das Auskosten bis zum<br />

letzten Tropfen. Wir genießen die Brise, die das Wasser bringt.<br />

von Melanie Greiner<br />

Illustration von Joana Bail<br />

Melanie Greiner und von Şafak Sarıçiçek sind Mitglieder <strong>im</strong> Literaturkreis echolot.<br />

<strong>Souffleuse</strong> 2/16, Theater <strong>im</strong> <strong>Romanischen</strong> <strong>Keller</strong> <strong>2016</strong><br />

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