Entwicklung des Energieverbrauchs für Heizung ... - Energiewelt.de

Ergebnisse
• die Entwicklung dieses durchschnittlichen Erdgas-Jahresverbrauchs auf der Zeitachse
von 1997 bis 2006.
Bezogen auf die zwei Werte von 1997 und 2006 ergibt sich ein Rückgang des Erdgasverbrauchs
von ca. 19 %.
Die ermittelte Gleichung für den linearen Trend zeigt, dass im Durchschnitt pro Jahr ein
Verbrauchsrückgang von 474,27 kWh vorgefunden wird. Das Bestimmtheitsmaß von R² =
81 % ist ein sehr ordentlicher Wert. Es ist ein Maß für den Anteil der erklärten Varianz eines
Zusammenhangs. Es bedeutet, dass 81 % der Streuung des Verbrauchs durch lineare
Abhängigkeit von der Jahreszahl erklärt werden kann.
Wenn man die Befunde der telefonischen Befragung von fünf Stichproben (s. Abschnitt
3.4) auf die Grundgesamtheit überträgt, so ergeben sich folgende weitere Erkenntnisse:
• die in Abbildung 2 genannten Verbrauchwerte beziehen sich auf folgende Verteilung:
90 % freistehende Einfamilienhäuser, 9 % Reihenhäuser bzw. Doppelhaushälften
und 1 % Einfamilienhäuser mit zusätzlicher gewerblicher Nutzung
• die durchschnittliche Wohnfläche im Jahre 2007 der befragten Hauseigentümer beträgt
140 m² (Median, 583 Fälle mit Angaben zur Wohnfläche)
• bei 89 % der Gebäude erfolgt die Warmwasserbereitung durch Erdgas, d.h. der
Erdgasverbrauch für die Warmwasserbereitung ist in den genannten Werten enthalten.
Bei weiteren 6 % erfolgt die Warmwasserbereitung zum Teil über Erdgas, nur
bei 4 % erfolgt die Warmwasserbereitung ausschließlich über Strom
• teilt man den durchschnittlichen Verbrauch (Median) der Grundgesamtheit (25.147
Fälle) jeden Jahres durch die durchschnittliche Wohnfläche im Jahre 2007 (140
m²), so ergibt sich ein nicht witterungsbereinigter Endenergieverbrauch pro m²
Wohnfläche für die einzelnen Jahre laut Abbildung 3. Bezogen auf die Jahre 1997
und 2006 ergibt sich eine Reduktion um 18,9 %. 7
7 Hierbei ist zu berücksichtigen, dass sich bei 8 % von 676 Befragten die Wohnfläche von 1997
bis 2006 vergrößert und sich bei 2 % verkleinert hat.
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