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Entwicklung des Energieverbrauchs für Heizung ... - Energiewelt.de

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Ergebnisse<br />

Bei <strong>de</strong>n Antworten zur Frage „Wer hat Sie geför<strong>de</strong>rt bzw. wodurch wur<strong>de</strong>n sie geför<strong>de</strong>rt?“<br />

zeigte sich, dass am häufigsten die För<strong>de</strong>rung <strong><strong>de</strong>s</strong> Energieversorgers EWE genannt wur<strong>de</strong><br />

(sie wur<strong>de</strong> in Form eines Darlehens gewährt). An zweiter Stelle wur<strong>de</strong>n einige sonstige<br />

Quellen genannt (die spezifiziert wur<strong>de</strong>n als Stadt, Stadtsparkasse / KfW, Stadtwerke,<br />

För<strong>de</strong>rung von Solarflächen (BAFA) und „staatliche För<strong>de</strong>rung“), an dritter Stelle Darlehen<br />

<strong>de</strong>r KfW.<br />

Fazit: Es scheint so, dass die finanzielle För<strong>de</strong>rung einen Beitrag <strong>für</strong> die Reduktion <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

<strong>Energieverbrauchs</strong> leistet. Sie spielt aber offenbar keine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Rolle: Zum einen<br />

kann sie prinzipiell nur bei <strong>de</strong>njenigen wirken, die Investitionen tätigen (d.h. hier 60 % <strong>de</strong>r<br />

Befragten), zum an<strong>de</strong>ren haben nur ca. 11 % dieser Investierer eine För<strong>de</strong>rung erhalten –<br />

mithin ca. 7 % <strong>de</strong>r Befragten. Allerdings ist es so, dass die För<strong>de</strong>rung die Intensität <strong>de</strong>r<br />

Einsparung mitbestimmt. Das Ausmaß von Mitnahmeeffekten konnte hier jedoch nicht geklärt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Die För<strong>de</strong>rung ist an <strong>de</strong>r Energieeinsparung beteiligt, aber nicht die alleinige Ursache.<br />

3.4.6 Einflussfaktor: Information<br />

Es zeigt sich, dass die finanziell vom Bund geför<strong>de</strong>rten Beratungsangebote so gut wie<br />

keinen Einfluss auf die <strong>Entwicklung</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Energieverbrauchs</strong> hatten: Nur jeweils 1 % <strong>de</strong>r<br />

Maßnahmendurchführer gab an, sich vor Durchführung <strong>de</strong>r Maßnahmen bei <strong>de</strong>r Verbraucherzentrale<br />

bzw. durch die vom Bund geför<strong>de</strong>rte Vor-Ort-Beratung durch Energieberater<br />

informiert zu haben.<br />

Viel stärker wur<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>re Informationsquellen genutzt. Insgesamt gaben 64 % <strong>de</strong>r Befragten,<br />

die eine Maßnahme durchführten (n=406) an, sich im Vorfeld <strong>de</strong>r Maßnahmendurchführung<br />

informiert zu haben. 25 % informierten sich nicht, 11 % konnten keine Angaben<br />

machen.<br />

Mit Abstand die am meisten in Anspruch genommene Informationsquelle waren Handwerker.<br />

Sie wur<strong>de</strong>n von ca. 40 % <strong>de</strong>r n= 406 Maßnahmendurchführer genannt. In zweiter<br />

Stelle rangiert bereits <strong>de</strong>r örtliche Energieversorger EWE (10 % <strong>de</strong>r Maßnahmendurchführer).<br />

Es gibt eine größere Zahl von Haushalten (n= 81), die bei vorgegebenen Antwortmöglichkeiten<br />

mit „Sonstiges“ antworteten und dies dann näher spezifizierten: Hier waren es rund<br />

40 % <strong>de</strong>r n= 81 „Sonstige Informationsquelle“-Antworter, die Bauunternehmen, Fachfirmen<br />

o<strong>de</strong>r Händler nannten. An zweiter Stelle wur<strong>de</strong> das soziale Netz (Bekannte/Verwandte)<br />

genannt (20 % <strong>de</strong>r „Sonstiges“-Antworter).<br />

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