Bauen & Wohnen - BBBank eG
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Bauen & Wohnen - BBBank eG
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INHALT<br />
Neu & interessant S. 2<br />
Produktneuheiten und Informationen<br />
für Bauherren und Hausbesitzer<br />
Elementarer Schutz S. 6<br />
Günstige Versicherungen für<br />
Hausrat und Wohngebäude<br />
Neue Kleider braucht die Wand S. 8<br />
Tapeten feiern mit mutigen Mustern<br />
ein Comeback im Wohnzimmer<br />
Treppauf – treppab S. 10<br />
Bequem und sicher: Grundregeln<br />
für die Treppenplanung<br />
Wohnzimmer im Garten S. 12<br />
Sofas und Sessel für einen<br />
lauschigen Gartensommer<br />
Doppelt eingepackt S. 14<br />
Dämmung von Keller und<br />
Obergeschoss spart Heizkosten<br />
Es werde Licht S. 15<br />
Wettbewerb der Lichtsysteme um<br />
die Nachfolge der Glühbirne<br />
Biotop auf dem Dach S. 16<br />
Dachbegrünung verbessert das<br />
Mikroklima für Menschen und Tiere<br />
<strong>BBBank</strong>-<br />
Ausgabe<br />
Frühjahr 2011<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />
Das D<br />
Magazin rund um die eigenen vier Wände<br />
Ausgezeichnet!<br />
<strong>BBBank</strong> überzeugt mit dauerhaft günstigen Konditionen
<strong>BBBank</strong>-<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />
Tisch-Pantoffeln<br />
Ein Stuhl muss nicht nur ein Stuhl<br />
und ein Tisch nicht einfach nur ein<br />
Tisch sein. Die „Filzpantoffeln“<br />
namens Prenzelberg von Anbieter<br />
Chairys geben nicht nur dem<br />
Mobiliar einen neuen Look, auch<br />
der Fußboden wird geschont. Den<br />
drei Millimeter starken Wollfi lz<br />
(Boden mit sechs Millimetern)<br />
gibt es in Grau und Bordeauxrot.<br />
Hochwasserschutz<br />
Dank einer dreiseitigen Schlauchdichtung,<br />
die bei Hochwassergefahr<br />
aufgepumpt wird, sowie des Spezialprofi<br />
ls aus Edelstahl am Boden<br />
ist diese Tür von Teckentrup geprüftermaßen<br />
dicht gegen drückendes<br />
oder stehendes Wasser.<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>BBBank</strong> <strong>eG</strong><br />
Herrenstraße 2–10, 76133 Karlsruhe<br />
Telefon 07 21/141-0<br />
Telefax 07 21/141-497<br />
E-Mail direkt@bbbank.de<br />
www.bbbank.de<br />
Der Herausgeber des Kundenmagazins<br />
<strong>BBBank</strong>-<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong> ist der<br />
Marketing-Bereich der <strong>BBBank</strong> <strong>eG</strong>.<br />
Redaktion und Gestaltung:<br />
BELLEVUE AND MORE GmbH<br />
Dorotheenstraße 64, 22301 Hamburg<br />
(verantwortlich für den redaktionellen Inhalt)<br />
Stand: 15.3.2011 Auflage: 105.000<br />
2<br />
Fast wie Holz<br />
Auch wenn das Unternehmen Erfurt seit Urzeiten Holzspäne in seiner Raufasertapete<br />
einarbeitet, hätte wohl kaum jemand gedacht, dass man sich nun auch mit Bodenbelägen<br />
befasst, in denen Holzspäne eine Rolle spielen. Dabei sieht das innovative<br />
Terrassensystem Bestwood nicht nur aus wie Holz, es fühlt sich auch danach an und<br />
riecht so wie der Naturstoff. Trotzdem besteht die Terrassendiele aus einem Holz-<br />
Polymer-Werkstoff. Bestwood enthält jedoch keine Tropenhölzer oder PVC, sondern<br />
besteht zu 75 % aus PEFC-zertifi zierten Fichtenholzfasern. Die Diele ist in Baumärkten<br />
ab März 2011 als Rundloch-Hohlkammerdiele in drei Farbtönen (Naturbraun,<br />
Nussbraun, Basaltgrau) sowie in zwei verschiedenen Oberfl ächenvarianten erhältlich.<br />
Die Vorteile der Holz-Polymer-Diele sind zahlreich. Sie ist z.B. sehr widerstandsfähig.<br />
Eiszapfen ade<br />
So genannte „No-Frost-Systeme“ kennt<br />
man von Kühlschränken. Nun gibt es<br />
von AEG Haustechnik so etwas fürs<br />
Dach. Elektro-Dachrinnen- und Rohrbegleitheizung<br />
nennt sich das Heizband,<br />
das in Rinnen (Metall oder Kunststoff),<br />
Fallrohren oder anderen wasserführenden<br />
Rohren im Freien installiert wird.<br />
Es ist wärmeleitend, wartungsfrei und<br />
verhindert das Gefrieren in der Leitung.<br />
Optische<br />
Renovierung<br />
Nach einer<br />
aktuellen Umfrage<br />
plant<br />
über die Hälfte<br />
der deutschen<br />
Immobilieneigentümer<br />
Investitionen<br />
in das eigene<br />
Objekt. Dabei<br />
wollten etwa<br />
29 % der Befragten<br />
eine<br />
„optische<br />
Renovierung“ durchführen. Bei der<br />
Erneuerung der Fassade denkt die<br />
Mehrzahl wohl auch an die Verbesserung<br />
der Dämmwerte. Eine richtige<br />
energetische Sanierung zogen 21 %<br />
der Befragten in Betracht, eine technische<br />
Aufrüstung hingegen nur 15 %.
Titel: Corbis (1), Exnorm (1), iStockphoto (1), ZinCo (1); Fotos: Hersteller (7), iStockphoto (1), <strong>BBBank</strong> (1)<br />
Verdunkelung<br />
Zugegeben, beim Namen „Eclipse“<br />
kommt man womöglich nicht sofort<br />
darauf, dass es sich um das neue<br />
Schiebetürsystem von Jeld-Wen<br />
handelt. Doch ähnlich wie eine Sonnenfi<br />
nsternis ist das platzsparende<br />
System mit der selbst reinigenden<br />
Laufschiene und den Präzisionskugellagern<br />
absolut lautlos und sanft.<br />
Und verdunkeln wird die in der<br />
Schiene befi ndliche Tür den Raum<br />
dahinter sicher auch.<br />
Bausparkasse AG<br />
Dreibeiner<br />
Wie heißt wohl der neu editierte<br />
Stuhl eines Designers,<br />
dessen Erstlingswerk 1955<br />
auf drei Beinen daherkam?<br />
Richtig, „Dreibeiner“. Diese<br />
Urform des Stuhls, ein dreibeiniger<br />
Schemel aus einfach<br />
zusammengesteckten Holzteilen,<br />
die Walter Papst damals<br />
entwickelte, ist nun bei<br />
Wilkhahn wieder erhältlich.<br />
Kinder sitzen darauf in umgekehrter<br />
oder seitlicher Richtung,<br />
was Haltungswechsel<br />
und die Bewegung fördert.<br />
Die Debeka hat die<br />
zufriedensten Bausparer.<br />
<strong>BBBank</strong>-<br />
Expertentipp<br />
Dominik Mürb<br />
Filialdirektor in Rastatt<br />
„Trotz des zuletzt leichten Anstiegs<br />
liegen die Konditionen für lang<br />
laufende Darlehen noch immer im<br />
historischen Zinstief. Und damit<br />
sind sie weit entfernt von den<br />
Hochzinsphasen, wie sie beispielsweise<br />
in den 1980ern oder zu<br />
Beginn der 1990er-Jahre herrschten.<br />
Das aktuell günstige Baugeld<br />
ist also eine ideale Voraussetzung<br />
für den Schritt in die eigenen vier<br />
Wände. Dennoch: Gerade bei<br />
hohen Kreditsummen, wie sie bei<br />
einer Baufi nanzierung üblich<br />
sind, machen sich selbst geringe<br />
Zinsschwankungen im Geldbeutel<br />
bemerkbar. Wenn Sie den Erwerb<br />
einer Immobilie planen, sind Sie<br />
bei der <strong>BBBank</strong> genau richtig.<br />
Für die konstant günstigen Zinsen<br />
wurde die <strong>BBBank</strong> bereits zum<br />
dritten Mal in Folge mit dem<br />
‚FMH-Award‘ ausgezeichnet.“<br />
Vertriebspartner:<br />
3
<strong>BBBank</strong>-<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />
ANSCHLUSSFINANZIERUNG<br />
Die weiterhin sehr niedrigen<br />
Zinsen für Baugeld bieten auch<br />
Wohneigentümern mit einer<br />
laufenden Finanzierung Chancen.<br />
Baufi nanzierungen sind eine langfristige<br />
Angelegenheit; sie haben oft<br />
eine Gesamtlaufzeit von 30 Jahren<br />
und mehr. Mit dem Ablauf der<br />
ersten Sollzinsbindung nach 5,<br />
10 oder 15 Jahren ist kaum ein<br />
Darlehen komplett getilgt. Für den<br />
Restbetrag ist dann eine Anschlussfi<br />
nanzierung nötig. Mit einem<br />
Forward-Darlehen der <strong>BBBank</strong><br />
kann man sich die aktuell günstigen<br />
Zinsen dafür schon bis zu drei<br />
Jahre vor Ablauf der bestehenden,<br />
vertraglich fi xierten Sollzinsbindung<br />
sichern. Das ist in der aktuellen<br />
Situation besonders empfehlenswert,<br />
da nicht absehbar ist, ob das<br />
derzeitige Zinstief noch länger<br />
andauert. Mit einem Forward-Darlehen<br />
beugt man einem möglichen<br />
Anstieg der Zinsen vor, da die<br />
neuen Konditionen bereits jetzt<br />
festgeschrieben sind – unabhängig<br />
von der weiteren Entwicklung des<br />
Zinsniveaus.<br />
4<br />
Zinstief nutzen –<br />
Wünsche erfüllen<br />
Baugeld ist im langfristigen Vergleich weiterhin günstig wie selten<br />
zuvor: eine gute Gelegenheit, um seine Träume zu verwirklichen.<br />
Wer den Bau, den Kauf oder die Sanierung<br />
von Wohneigentum plant,<br />
muss meistens ganz genau rechnen.<br />
Denn bei hohen Kreditsummen, wie sie<br />
bei einer Baufi nanzierung üblich sind,<br />
machen sich auch geringe Zinsschwankungen<br />
in den Nachkommastellen spürbar<br />
im Geldbeutel bemerkbar . Umso<br />
mehr können sich Bauherren, Modernisierer<br />
und Immobilienkäufer über<br />
das anhaltend niedrige Zinsniveau in<br />
Deutschland freuen. Trotz leichter Zinsanstiege<br />
in den letzten Monaten liegen<br />
die aktuellen Konditionen für lange Laufzeiten<br />
noch immer im historischen Zinstief.<br />
Wer seine W ohnträume in die T at<br />
umsetzen möchte, sollte diese Gelegenheit<br />
nutzen und sich die günstigen K onditionen<br />
der <strong>BBBank</strong> für seine Baufi nanzierung<br />
langfristig sichern.<br />
Für einen ersten Überblick über mögliche<br />
Darlehensvarianten und monatliche<br />
Raten gibt es auf der Homepage der<br />
<strong>BBBank</strong> einen Baufi nanzierungsrechner.<br />
In wenigen Schritten kann unkompliziert<br />
und unverbindlich ermittelt werden, wie<br />
die Konditionen für eine Baufi nanzierung<br />
bei der <strong>BBBank</strong> aussehen. Die Baufi<br />
nanzierung kann anschließend direkt<br />
im Internet, per Telefon oder in einer der<br />
bundesweit 105 <strong>BBBank</strong>-Filialen beantragt<br />
werden.
Fotos: Getty Images (1), iStockphoto (1) Auszeichnung<br />
für<br />
Top-Konditionen<br />
Bauherren, Käufer und Modernisierer profi tieren bei der<br />
<strong>BBBank</strong> von dauerhaft günstigen Zinssätzen.<br />
Dass die <strong>BBBank</strong> Top-Konditionen für<br />
die private Baufi nanzierung anbietet,<br />
wurde beim letzten „FMH-A ward“<br />
erneut bestätigt. Dabei wurde geprüft,<br />
welcher Anbieter im V erlauf der gesamten<br />
52 Wochen im Jahr 2010 am häufi gsten<br />
mit den Baufi nanzierungskonditionen<br />
an der Spitze stand. Die <strong>BBBank</strong><br />
erreichte hier im Segment „Finanzierung<br />
bundesweit bis 70 % des Kaufpreises“<br />
den hervorragenden zweiten Platz.<br />
Der „FMH-Award“ wird gemeinsam<br />
von der FMH-Finanzberatung, einem<br />
renommierten Anbieter von Zinsvergleichen,<br />
und dem Nachrichtensender n-tv<br />
verliehen. Für die Suche nach den bundesweit<br />
besten Baufi nanzierern wertete<br />
der unabhängige Finanzberater wöchentlich<br />
die bei rund 75 Banken und Vermittlern<br />
erhobenen Zinskonditionen für Baufi<br />
nanzierungen aus. „FMH zeichnet jene<br />
Banken aus, die über das gesamte Jahr<br />
hinweg nachprüfbar einen Spitzenplatz<br />
eingenommen haben. Das ist weder eine<br />
Grund zur Freude: <strong>BBBank</strong>-Kunden können<br />
sich auf Top-Angebote verlassen.<br />
Momentaufnahme noch ein Musterfall“,<br />
betonte Max Herbst, Chef der F rankfurter<br />
FMH-Finanzberatung und einer der<br />
erfahrensten Experten für Immobilienfi<br />
nanzierung, bei der Preisverleihung in<br />
Frankfurt. B<br />
INFO<br />
Auch A das Girokonto der <strong>BBBank</strong><br />
schneidet bei Vergleichen gut ab.<br />
Dreimal siegte die <strong>BBBank</strong> 2010<br />
beim Vergleich der überregionalen<br />
Filialbanken des Anlegermagazins<br />
Börse Online und des Verbraucherportals<br />
biallo.de. Beim Test des<br />
Deutschen Instituts für Service-<br />
Qualität im Auftrag des Fernsehsenders<br />
n-tv wird die <strong>BBBank</strong> 2010<br />
mit den Siegeln „Beste Bank“ und<br />
„Bester Service“ ausgezeichnet.<br />
Das Online-Girokonto der <strong>BBBank</strong><br />
ist außerdem TOP Online Konto<br />
im Wirtschaftsmagazin Focus<br />
Money (19/2010).<br />
<strong>BBBank</strong>-BauXpress<br />
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den öffentlichen Dienst!<br />
<strong>BBBank</strong> beim „FMH-Award 2010“<br />
erneut als einer der besten Baufinanzierer<br />
bundesweit ausgezeichnet.
<strong>BBBank</strong>-<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />
GUT VERSICHERT<br />
Die Hausratversicherung springt<br />
nicht nur bei Einbrüchen ein,<br />
sondern deckt weitere Risiken ab.<br />
Versichert sind vor allem Schäden an<br />
Einrichtung und Hausrat, die durch<br />
Feuer, Blitzschlag, Implosionen oder<br />
Explosionen entstehen. Um eine<br />
Unterversicherung und eine Kürzung<br />
im Schadensfall zu vermeiden, sollte<br />
die Versicherungssumme nach<br />
heutigen Neupreisen ermittelt<br />
werden. Die <strong>BBBank</strong> verzichtet<br />
übrigens auf Abzüge wegen Unterversicherung,<br />
wenn die Versicherungssumme<br />
mindestens 700,– Euro<br />
pro Quadratmeter Wohnfl äche beträgt.<br />
6<br />
Elementarer Schutz<br />
Schäden durch Unwetter und Überschwemmungen nehmen zu.<br />
Hausbesitzer sollten sich gegen diese Elementarschäden versichern.<br />
Die eigenen vier Wände erfüllen viele<br />
Bedürfnisse: Sie vermitteln Geborgenheit<br />
und Sicherheit, bieten F reiraum<br />
und Entfaltungsmöglichkeiten und sind<br />
nicht zuletzt auch eine wertbeständige<br />
Vermögensanlage und ein immer wichtigerer<br />
Teil der privaten Altersvorsorge. Es<br />
gibt also viele gute Gründe, weshalb<br />
man sich nicht nur um eine solide, langfristig<br />
kalkulierbare Finanzierung, sondern<br />
auch um einen guten, umfassenden<br />
Versicherungsschutz für sein Zuhause<br />
kümmern sollte. Das gilt sowohl für das<br />
Haus oder die Wohnung selbst als auch<br />
für die Einrichtung und sonstiges Inventar.<br />
Eine Wohngebäudeversicherung und<br />
eine Hausratversicherung (siehe Kästen)<br />
sollten daher für alle W ohneigentümer<br />
Pfl icht sein.<br />
6<br />
Die Wohngebäudeversicherung schützt<br />
Haus und Wohnung vor allem vor den<br />
fi nanziellen Folgen von Schäden, die<br />
durch Feuer, Sturm und Hagel entstehen<br />
können. Vielen Hausbesitzern ist aber<br />
nicht bewusst, dass damit nicht alle Naturgefahren<br />
automatisch mitversichert<br />
sind. Dabei haben gerade die Schäden<br />
durch Überschwemmungen, Hochwasser,<br />
Starkregen, Erdrutsche und Schneedruck<br />
in den letzten Jahren stark zugenommen.<br />
Immer häufi ger kommt es zu<br />
heftigen Unwettern, und auch Regionen,<br />
die bislang verschont blieben, werden<br />
überfl utet. Die strengen Winter der letzten<br />
zwei Jahre haben darüber hinaus<br />
gezeigt, dass insbesondere viele Häuser<br />
mit Flachdach-Konstruktionen durch<br />
starken Schneedruck gefährdet sind.
easyCredit ist der faire Kredit der TeamBank AG.<br />
Foto: xxxx xxxxx<br />
In allen diesen F ällen zahlt bei einem<br />
Schaden nur die Elementarschadenversicherung.<br />
Allerdings haben etwa nur ein<br />
Viertel aller Eigentümer diese Risiken<br />
bisher in ihre Versicherung eingeschlossen.<br />
Am falschen Ende zu sparen kann<br />
im Schadensfall sehr teuer werden. Als<br />
ideale Ergänzung zur W ohngebäudeversicherung<br />
sollte jeder Immobilienbesitzer<br />
eine Elementarschadenversicherung<br />
abschließen, empfi ehlt daher auch der<br />
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />
(GDV). „Der Schutz vor<br />
Naturgefahren gehört wie die F euerversicherung<br />
zum Basisschutz eines jeden<br />
Wohngebäudes“, betont GDV-Hauptgeschäftsführer<br />
Jörg von Fürstenwerth. Die<br />
Wohneigentum ist für die meisten Privathaushalte die wichtigste Vermögensanlage. Ein guter<br />
Versicherungsschutz für die eigene Immobilie sollte da selbstverständlich sein.<br />
Freuen<br />
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Ihrer Filiale der <strong>BBBank</strong>.<br />
Kosten für diesen zusätzlichen Versicherungsschutz<br />
sind abhängig von der Größe<br />
und der Lage der Immobilie. F ragen<br />
Sie die Berater in Ihrer <strong>BBBank</strong>-Filiale<br />
nach einem maßgeschneiderten günstigen<br />
Angebot.<br />
Übrigens: Schäden an einer Solaranlage<br />
sind nicht automatisch mit der<br />
Wohngebäudeversicherung abgedeckt.<br />
Mit dem Rundum-Paket für private Photovoltaikanlagen<br />
der <strong>BBBank</strong> können Sie<br />
sich zusätzlich absichern. V ersichert<br />
sind nicht nur Schäden durch Diebstahl,<br />
Material-, Bedienungs- und Konstruktionsfehler<br />
sowie Tierbiss, sondern auch Ertragsausfälle<br />
oder Mehrkosten durch zusätzlichen<br />
Bedarf an Fremdenergie.<br />
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Fotos: imago/imagebroker (1), Getty Images/Image Source (1), iStockphoto (1)<br />
Günstige<br />
Umlage<br />
Vor dem Abschluss einer Hausratversicherung<br />
sollte man die Preise<br />
gründlich vergleichen. „Die<br />
Preisspannen zwischen günstigen<br />
und teuren Anbietern (sind) sehr<br />
hoch“, hat die Zeitschrift Finanztest<br />
(6/2010) ermittelt. Die Bei-<br />
träge für die Hausratversicherung<br />
der <strong>BBBank</strong> lagen bei diesem Vergleich<br />
um bis zu 40 % unter denen<br />
anderer Anbieter.<br />
Dass die Hausratversicherung bei<br />
der <strong>BBBank</strong> so günstig ist, liegt<br />
an ihrer besonderen Wirtschaftsweise:<br />
Nach dem Solidarprinzip<br />
unseres Versicherungsvereins zahlen<br />
<strong>BBBank</strong>-Mitglieder nur ein einmaliges<br />
Eintrittsgeld von 1,74 Euro<br />
pro 1.000,– Euro Versicherungssumme.<br />
Aus der Summe aller Eintrittsgelder<br />
werden die Schäden<br />
bezahlt. Erst wenn dieser „Topf“<br />
aufgebraucht ist, wird von allen<br />
Versicherten eine Umlage erhoben.<br />
Damit profi tieren die Versicherten<br />
ohne laufenden Jahresbeitrag vom<br />
vollen Versicherungsschutz. Die<br />
nächste Umlage ist – erstmals nach<br />
fünfeinhalb Jahren – 2011 fällig.<br />
Die Hausratversicherung der<br />
<strong>BBBank</strong> überzeugt aber auch durch<br />
ihre Leistungen. Viele Extras sind<br />
ohne Mehrkosten mitversichert.<br />
Die <strong>BBBank</strong> kommt z. B. auch für<br />
Schäden beim Diebstahl aus dem<br />
Auto oder von Gartenmöbeln auf.<br />
7
<strong>BBBank</strong>-<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />
Neue Kleider braucht die Wand<br />
Unaufhaltsam erobert sie<br />
Deutschlands Wände zurück –<br />
die Tapete. Nach Jahrzehnten<br />
der Abstinenz verdrängt Buntes<br />
und Schrilles, aber auch Sanftes<br />
und Stilles die triste Raufaser.<br />
K ulturhistorisch gesehen ist ein W andel<br />
an der Wand längst fällig. Auf die<br />
wilden, bunten Seventies hat die Gesellschaft<br />
einst mit ruhigen, kühlen Interieurs<br />
reagiert. Jetzt scheinen die Zeiten<br />
des Purismus passé. Die Menschen sind<br />
die weißen W ände leid. Es dürstet sie<br />
nach Farbe, nach Mustern. Je auffälliger,<br />
desto besser. Individualität statt Einheitsbrei<br />
ist gefragt.<br />
Zudem richtet sich eine neue Generation<br />
ein. Und gerade die beschäftigt sich<br />
mit Tapeten. Vielleicht, weil sie in weißen<br />
8<br />
Retro deluxe: Exquisiter Glanz transportiert das<br />
Seventies-Wandkleid ins 20. Jahrhundert.<br />
Experimentelle<br />
Ornamentik und edle<br />
Unis wechseln sich bei<br />
dieser eleganten<br />
Vliestapeten-Serie von<br />
Raum zu Raum ab.<br />
Wänden aufgewachsen ist. Ob frecher<br />
Retrostil, luxuriöse Opulenz, fl orale Romantik,<br />
natürlicher Landhauslook oder<br />
moderner Minimalismus – für jeden Einrichtungsstil<br />
gibt es das passende Wandkleid.<br />
Mittlerweile kann die T apete ganz<br />
individuell nach der W ohnungseinrichtung<br />
ausgesucht werden. Die Auswahl<br />
ist längst nicht so begrenzt wie einst in<br />
den 60ern und 70ern. Jeder fi ndet heute<br />
seine Tapete.<br />
Was jetzt auf den Markt kommt, hat<br />
nichts mehr mit Omas Blümchentapete<br />
zu tun; es sind völlig andere Produkte<br />
als die altbekannten Papiertapeten. Mit<br />
mehr als 50 % Marktanteil werden diese<br />
längst von Vliesprodukten abgelöst. Die<br />
lassen sich nicht nur besonders einfach<br />
tapezieren, sie kaschieren auch Unebenheiten<br />
und fühlen sich gut an.<br />
Nach weiß kommt bunt, aber bitte dezent.<br />
Gebrochene Töne dominieren diese
Saison: Türkis, Lindgrün und Elfenbein –<br />
eben subtile, stille F arben. Einen ersten<br />
Eindruck hat die F achwelt davon während<br />
der Messe Heimtextil in F rankfurt<br />
gewonnen. Dazu gesellen sich edle,<br />
dunkle Töne wie Taupe, ein Graubraun<br />
mit Blaustich, und Mauve, ein Mix aus<br />
Lila- und Blautönen. Beige und Braun in<br />
allen Schattierungen erleben ein C omeback,<br />
ebenso Anthrazit und Grau – als<br />
Fond gleichermaßen wie als Dekor . Mutige<br />
wählen Blau in allen Nuancen, von<br />
Ozeanblau bis zu Petrol, oder auch Gelb.<br />
Bei den Mustern darf gemixt werden:<br />
klare Streifen mit zarten Blüten, geschwungene<br />
Linien mit abstrakten Grafi -<br />
Kombinieren innerhalb der<br />
Kollektion erwünscht: Gleich ob in<br />
sanftem Rot (ganz oben) oder<br />
gedecktem Grau (links), Blumen,<br />
Ranken und Streifen bilden hier<br />
ein spannungsreiches Trio. Die<br />
Deko muss stimmen (oben) oder<br />
wird passend gemacht,<br />
hier als Fortsetzung des<br />
Tapetenmusters am Möbel.<br />
ken. Viele K ollektionen bieten Dessins,<br />
die sich kombinieren lassen, und zusätzlich<br />
Uni-Tapeten in den F arbtönen der<br />
gemusterten Pendants. So kann eine<br />
Wand Aufsehen erregen, während sich<br />
die übrigen zurückhalten. Ohnehin kommen<br />
fl ächige Barock- oder Blütenmuster<br />
zumeist in dezenter Kontrastwirkung daher,<br />
entweder Ton in Ton oder im Zusammenspiel<br />
matter und glänzender<br />
Akzente. Für ausgefallene W andbilder<br />
hingegen hat sich der Digitaldruck<br />
durchgesetzt. Die Motive reichen vom<br />
Tokioer Metroplan über medizinische<br />
Lehrtafeln und überdimensionale Grashalme<br />
bis zum eigenen Foto. B<br />
Fotos: Rasch (1), A.S. Création Tapeten (1), Marburg (2) TapetenAgentur (2)<br />
TIPPS FÜR DIE ROLLE<br />
Tapeten geben jedem Raum einen<br />
individuellen Look, noch dazu<br />
relativ preiswert und unkompliziert.<br />
Die Auswahl an Farben und<br />
Dessins ist schier unerschöpfl ich.<br />
Damit die Wandgestaltung<br />
tatsächlich gelingt, sollten<br />
einige Tipps beherzigt werden:<br />
Beim angesagten Mustermix<br />
beschränkt man sich besser auf<br />
zwei bis drei Farben. Die Tapeten<br />
sollten aus einer Farbfamilie<br />
stammen oder zumindest harmonisch<br />
zueinander passen. Dunkle<br />
Töne besser sparsam dosieren, da<br />
sie den Raum optisch verkleinern.<br />
Besänftigen lassen sich wilde<br />
Tapeten (wie das Schuhdessin der<br />
Designerin Lisa Bengtsson, Foto<br />
unten), indem dazu eine oder<br />
zwei Wände uni tapeziert werden.<br />
Das wirkt weniger bedrückend<br />
und schafft räumliche Weite.<br />
Auf Accessoires und Bilder wird<br />
vor Mustertapeten lieber verzichtet,<br />
oder es werden einige wenige<br />
sorgfältig ausgewählt – am besten<br />
nach ähnlicher Farbe und in<br />
zurückhaltender Formgebung.<br />
Schon beim Kauf einer Tapete<br />
muss der Verschnitt mit einkalkuliert<br />
werden. Faustregel: Je größer<br />
das Muster, desto mehr Tapetenreste<br />
bleiben übrig. Bei gerade<br />
verlaufenden Dessins wird indes<br />
eine Bahn an die andere gelegt<br />
und kaum Verschnitt produziert.<br />
9
<strong>BBBank</strong>-<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />
Treppauf – treppab<br />
Wer sicher und bequem von einer Etage in die andere kommen will,<br />
muss bei der Treppenplanung einige Grundregeln beachten.<br />
Dass eine T reppe hart im Nehmen<br />
sein muss, lässt schon der Name<br />
ahnen. Schließlich hat der seit dem<br />
16. Jahrhundert gebräuchliche Begriff für<br />
einen „aus Stufen gebildeten Auf- oder<br />
Abgang, der es möglich macht, Höhenunterschiede<br />
bequem und trittsicher zu<br />
überwinden“ (Wikipedia), den gleichen<br />
Ursprung wie „treten“. Und tatsächlich<br />
ist die T reppe das wohl am meisten<br />
beanspruchte Bauteil im Haus.<br />
10<br />
Über den funktionalen Charakter hinaus<br />
spielt die Treppe aber auch als prägendes<br />
Gestaltungselement eine wichtige<br />
Rolle bei der Planung eines Hauses.<br />
Vor allem in Einfamilienhäusern mit offenem<br />
Grundriss wird die T reppe nicht<br />
mehr in ein separates T reppenhaus verbannt,<br />
sondern als verbindendes Element<br />
zwischen den Wohnebenen gezielt<br />
in die Raumplanung einbezogen. Architektur,<br />
Einrichtungsstil und persönlicher<br />
Fotos: iStockphoto (1), Fuchs (2), Treppenmeister (4)<br />
Holztreppen mit alten<br />
Handläufen und<br />
gedrechselten<br />
Sprossen haben einen<br />
besonderen Charme.<br />
Geschmack spielen bei der Auswahl von<br />
Treppenform und Materialien daher eine<br />
große Rolle.<br />
Für die Wirkung im W ohnumfeld ist<br />
vor allem die W ahl des W erkstoffs ein<br />
entscheidender Faktor. Die massive Betontreppe<br />
ist im privaten W ohnbereich<br />
schon lange von Holzkonstruktionen<br />
verdrängt worden, die zunehmend mit<br />
Stahl, Glas oder V erbundwerkstoffen<br />
kombiniert werden. Nicht nur die T reppenstufen<br />
prägen dabei die Optik. Im<br />
Zusammenspiel mit Geländer, Handläufen<br />
und Wangen ergeben sich vielfältige<br />
individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Basis der Treppenplanung aber bleibt<br />
die Funktionalität: „Bauherren sollten auf<br />
die Bequemlichkeit, Begehbarkeit, Nutzbarkeit<br />
und Langlebigkeit der T reppe<br />
achten“, rät Thomas K öcher von der<br />
Herstellergemeinschaft Treppenmeister.<br />
Bei der Planung stellt sich zunächst die<br />
Frage nach dem Grundriss der T reppe,<br />
also nach den Maßen und der Steigung.<br />
Dabei geht es um den Komfort sowie um<br />
die Sicherheit der Nutzer. Die baurechtlichen<br />
Mindestanforderungen sind in der<br />
DIN 18065 geregelt. Bei „notwendigen<br />
Im Einfamilienhaus sind Holztreppen, hier in<br />
halbgewendelter Ausführung, erste Wahl.
Spindeltreppen führen auch auf begrenztem Raum sicher ins Obergeschoss.<br />
Treppen“ (das sind Zugänge zu einem<br />
Geschoss mit Aufenthaltsräumen) ist eine<br />
Laufbreite von 80 cm das Minimum; die<br />
Steigung darf maximal 20 cm be tragen,<br />
das Geländer muss mindestens 90 cm<br />
hoch sein. Wichtig ist die Schrittmaßregel,<br />
die das Verhältnis von Auftritttiefe zu<br />
Stufenhöhe festlegt. Eine Stufenhöhe von<br />
18 cm bei einem Auftritt von 27 cm gilt<br />
als ein optimales Steigungsverhältnis.<br />
Übliche Geschosshöhen von 260 bis 290<br />
Geländerscheiben sollten aus Sicherheitsglas<br />
bestehen und gut befestigt sein.<br />
cm werden folglich mit 14 bis 16 gleichmäßigen<br />
Stufen überbrückt. Der Platzbedarf<br />
einer Treppe ergibt sich aus diesen<br />
Maßen und ihrer Form. Halbgewendelte<br />
Formen und Spindeltreppen haben den<br />
geringsten Platzbedarf, Treppen mit geradläufi<br />
ger Form und die Podesttreppen<br />
mit Aufgängen im rechten Winkel beanspruchen<br />
am meisten Grundfl äche. Und<br />
Tritte müssen alle gleichermaßen aushalten<br />
können.<br />
Moderne Treppenlösungen kombinieren gern<br />
die Werkstoffe Holz und Edelstahl.<br />
RENOVIERUNGSTIPPS<br />
Soll eine alte Treppe mit ausgetretenen<br />
Stufen saniert werden,<br />
hat der Hausbesitzer die Wahl<br />
zwischen einer Renovierung und<br />
einem Austausch der Treppe.<br />
Da das Abschleifen und Streichen<br />
einer alten Holztreppe lästig und<br />
langwierig ist, entscheiden sich viele<br />
Renovierer dazu, die Stufen neu zu<br />
belegen. Ausgetretene Stufen mit<br />
Stolperkanten werden so zudem<br />
schnell und einfach wieder sicher<br />
begehbar. Auch Betonstufen lassen<br />
sich durch Holzbeläge optisch<br />
aufwerten. Wichtig ist, dass die<br />
Maße der neuen Elemente exakt<br />
stimmen. Stufenbeläge für alte<br />
Treppen gibt es aus Massivholz,<br />
3-Schicht-Parkett oder auch als<br />
Laminat. Da die Treppenstufen<br />
ständig hohen Belastungen ausgesetzt<br />
sind, lohnt es sich, auf hochwertig<br />
verarbeitete und strapazierfähige<br />
Beläge zu achten. Aus Sicherheitsaspekten<br />
sollte man auch auf<br />
die Oberfl ächenbeschaffenheit sowie<br />
die Stufenvorderkanten sein Augenmerk<br />
legen. Metallschienen bergen<br />
zum Beispiel Verletzungsgefahr.<br />
Ein kompletter Treppentausch wird<br />
von Modernisierern seltener in<br />
Betracht gezogen. Nach Angaben der<br />
Herstellergemeinschaft Treppenmeister<br />
kann eine solche Lösung oft<br />
allerdings einfacher und sogar<br />
günstiger sein. Der Ausbau der alten<br />
und der Einbau einer neuen Treppe<br />
seien in der Regel an einem Tag<br />
möglich. Ausführliche Infos zur<br />
Treppenrenovierung gibt es unter<br />
www.treppencheck.com<br />
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<strong>BBBank</strong>-<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />
Wohnzimmer im Garten<br />
Terrassenregal „Normandie“ (Garpa, circa<br />
485,– Euro) aus wetterfestem Teakholz.<br />
12<br />
Der Sommer wird überaus bequem. Statt üblicher Tische und<br />
simpler Stühle bemöbeln Sofas, Sessel und Betten Sitzplätze<br />
und lauschige Gartenecken.<br />
Wie würden Sie die Kirschblüte in Ihrem<br />
Garten am liebsten genießen?<br />
Ein Liegestuhl mit Schaumstoffaufl age<br />
war in dieser Hinsicht bis vor Kurzem<br />
das höchste der Gefühle. W er mit der<br />
Mode geht, der macht sich auf den Polstern<br />
eines Outdoor-Sofas lang. Die Apfelschorle<br />
erhält ihren Platz gleich daneben<br />
in Griffhöhe, auf dem passenden Couchtisch<br />
aus der Draußen-Kollektion.<br />
Sitzlandschaften, die es in Sachen<br />
Komfort mühelos mit ihren hausinternen<br />
Schwestern aufnehmen können,<br />
Hollywoodschaukeln mit C ouchkomfort<br />
oder sogar Himmelbetten für den freien<br />
Himmel. Seit kalifornische Garteneinrichter<br />
den so genannten Loungemöbeltrend<br />
vor einiger Zeit ins Leben rie-<br />
fen, springen immer mehr Hersteller auf<br />
– und sie werden immer einfallsreicher.<br />
Viele Outdoor-Sofas bestehen aus<br />
Würfelsystemen, die man beliebig an-<br />
und auseinanderschieben und aufpolstern<br />
kann. Eine Chaiselongue für wohlige<br />
freie Nachmittage verwandelt sich so am<br />
Gartenpartyabend in Sessel und C ouchtisch<br />
oder zusammen mit einer weiteren<br />
Liege in ein Dreiersofa.<br />
Ganz im Gegensatz zur fast schon<br />
ausufernden Größe der neuen T rendmöbel<br />
sind die F ormen klar, die Farben<br />
schlicht. Dunkelbraun oder beige das<br />
Sofa, die Polster creme oder einfach alles<br />
weiß. Vor diesen bescheidenen V ordergründen<br />
kommen die Blumen in der<br />
Rabatte erst richtig zur Geltung.
Wer nicht die Flächen für die gewaltigen<br />
Ruheinseln hat, der kann sich bei<br />
einer anderen neuen Mode bedienen: die<br />
neue Zierlichkeit. Filigrane Gefl echte aus<br />
Metall, Sesselchen mit den passenden<br />
Stühlchen, duftig-elegant mit einer Prise<br />
Raumschiff-Orion-Futurismus, erinnern<br />
an einen verfi lmten Sommerabend mit<br />
Marcello Mastroianni.<br />
Klassische Tische mit Stühlen für<br />
drumherum gibt es auch noch.<br />
Allerdings sind sie seltener einheitlich<br />
aus Holz oder Plastik –<br />
immer häufi ger sind Materialkombinationen.<br />
Absolut in: Metallgestänge<br />
mit einer Bespannung<br />
aus wetterfestem, feinem<br />
Kunststoffgewebe für die Stühle,<br />
in Weiß, Creme oder Dunkelbraun natürlich<br />
– das passt dann zur Couchgarnitur.<br />
„Wetterfest“ ist ein großes V ersprechen:<br />
Sonne, Regen, Schnee, Sonnencreme<br />
oder Chlorwasser aus dem Pool –<br />
es gibt viele Umstände, die Gartenmöbel<br />
teilweise drastisch altern<br />
lassen. Entsprechend<br />
sorgfältig müssen die<br />
Hersteller bei der<br />
Materialauswahl<br />
sein. Zumindest für<br />
den Korpus der<br />
Wohlfühllandschaften<br />
wären T ropenhölzer<br />
wie Teak eine<br />
Lösung, sie haben<br />
aber oft ein Imageproblem als Klimakiller.<br />
In die Bresche springen neue Kunst-<br />
und Pressstoffe, die diese Ansprüche erfüllen<br />
sollen und gleichzeitig das Aussehen<br />
herkömmlicher Naturmaterialien<br />
imitieren. Beispiele sind „Resysta“, ein<br />
Wasser abweisendes T ropenholz-Imitat<br />
aus Reishülsen, Mineralöl und Steinmehl,<br />
und „Gardan“, eine lederartige<br />
Kunstfaser für Flechtmöbel. B<br />
Minisofa: Auf der Polsterbank aus<br />
der Serie „Roxö“ (Ikea, 75,– Euro<br />
ohne, 99,– Euro mit Aufl agen)<br />
fi nden zwei kuschelig Platz.<br />
Rasentauglich dank breiter Füße.<br />
Eleganter Doppelsitzer: dunkles<br />
Kunststoffgefl echt mit zurückhaltendem<br />
Schwung (Solpuri, ab 848,– Euro).<br />
Lavendel trifft Teak: Liegesessel „Emy“<br />
(Unopiú, 260,– Euro) wird dort ausgeklappt,<br />
wo man gerade sein will.<br />
Klassische Form, dezente<br />
Farbe: Der Ostsee-Strandkorb<br />
„Maroon“ (Garpa, 2.950,–<br />
Euro) verwandelt sich zügig in<br />
eine luxuriöse Doppelliege.<br />
Fotos: Jahreszeiten Verlag/ R.-C. Stradtmann (1), Garpa (2), Ikea (1), Glatz (1), Solpuri (1), Amazonas (1), Unopiu (1)<br />
Hollywood-Schaukelbett:<br />
Auf dem „Globo Royal“<br />
(Amazonas, 999,– Euro)<br />
kann man gemächlich ins<br />
Mittagsschläfchen schaukeln.<br />
Schirm mit kühlem<br />
Charme: Den<br />
„Alu-Push“ (Glatz,<br />
ab 130,– Euro) gibt<br />
es in sieben Größen.<br />
Die richtige<br />
Materialpfl ege<br />
Aktuelle Kunststoffgefl echte sind so<br />
Schmutz abweisend, dass eine<br />
Frühjahrskur mit Wasser und Bürste<br />
reicht. Wer ergrautes Holz nicht<br />
mag, muss zu Beginn und zur Mitte<br />
der Saison ölen. Außerdem schützt<br />
ein trockenes Winterquartier vor<br />
bleichen Stellen und grünen Belägen.<br />
Rattan braucht auch im Sommer ein<br />
trockenes Plätzchen, etwa unter<br />
einer Pergola. Dafür ist die Frühjahrspfl<br />
ege simpel: erst absaugen,<br />
dann mit Salzwasser abbürsten. Das<br />
lässt die Oberfl äche glänzen – und<br />
macht widerstandsfähig. Metall<br />
bekommt mit Autopolitur neuen<br />
Glanz. Wer Polster einigermaßen<br />
wetterfest haben möchte, kann auf<br />
Wachstuch zurückgreifen. Alles<br />
andere muss nachts und bei nassem<br />
Wetter nach drinnen. Gegen<br />
ausgebleichte Farben hilft ein alter<br />
Trick: wischen mit Essigwasser.<br />
13
<strong>BBBank</strong>-<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />
Im Dach wie im Keller (unten): Gedämmt<br />
wird von der Kaltseite her. Besondere<br />
Sorgfalt ist bei Rohrdurchbrüchen gefragt,<br />
will man Wärmebrücken vermeiden.<br />
14<br />
Die Dämmung der Kellerdecke<br />
macht’s möglich: warmer Boden<br />
in der ganzen Wohnung.<br />
Doppelt eingepackt<br />
Viele ältere Häuser verlieren über Dach und Keller unnötig wertvolle<br />
Heizenergie. Wer dämmt, verbessert das Wohnklima nachhaltig.<br />
ei vielen Hausbesitzern ist es schon<br />
B wieder in V ergessenheit geraten: In<br />
der Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />
von 2009 schreibt der Gesetzgeber vor ,<br />
dass Wohngebäude bei Eigentümerwechsel<br />
bis Ende 2011 eine Dämmung der<br />
obersten Geschossdecke erhalten müssen,<br />
die einen Wärmedämmwert (U-Wert)<br />
von 0,24 W m²K erreicht. Bis zu 20 %<br />
der Hei zungswärme können nämlich<br />
über die Decke entweichen, wenn ein<br />
unbewohnter Dachboden darüberliegt.<br />
Selbiges gilt für die Kellerdec ke, quasi in<br />
umgekehrter Rich tung: Auch nach unten<br />
ver lieren viele ältere Häuser unnötig viel<br />
Energie. Die gute Nachricht da zu lautet<br />
aber: Oft kann man die erforde rlichen<br />
Dämmmaßnahmen in Eigenarbeit ausführen.<br />
Und weil zudem die K osten für<br />
das Material, meist Hartschaumplatten<br />
aus Polystyrol, im Rahmen bleiben, macht<br />
sich die Investition schnell bezahlt.<br />
Grundsätzlich gilt: Man dämmt, im<br />
Dach wie im Keller, zur Kaltseite hin. Auf<br />
dem Dachboden legt man dazu Dämmplatten<br />
aus oder füllt Balkenzwischenräume<br />
mit Glas- oder Steinwolle oder auch<br />
Schüttdämmung (Perlite) auf. Ein trittfester<br />
Belag aus Gips faser- oder Holzspanplatten<br />
macht den Dach raum, sofern gewünscht,<br />
begehbar. „Über Kopf" arbeitet<br />
man hingegen an der Keller decke: Hier<br />
kommt Klebemörtel zum Einsatz, auf dem<br />
die Platten hohlraumfrei und lü cken los<br />
be festigt werden. Hält der Untergrund den<br />
Mör tel nicht, muss gedübelt werden, unbedingt<br />
mit nicht wärmeleitenden Kunststoffdübeln,<br />
um das Entste hen neuer<br />
Wär mebrücken zu verhindern.<br />
Letztere sind ein wichtiges Stichwort:<br />
Im Dachboden wie an der Kellerdecke<br />
sind Rohrdurchbrüche (neben der Öffnung<br />
für den Treppenauf- oder abgang)<br />
notorische Kandidaten für W ärmelecks.<br />
Hier muss besonders sorgfältig gearbeitet<br />
werden, um einen Rundumschutz zu<br />
erzielen – der das Klima schützt und die<br />
Heizkostenrechnung entlastet.<br />
Fotos: Getty Images/Symphonie (1), Isover (1), Rockwool (1)
Foto: Getty Images/G. Pashley<br />
Es werde Licht<br />
Nach dem schrittweisen EU-Verbot der Glühbirne ist ein wenig<br />
erhellender Wettbewerb der Lichtsysteme im vollem Gang.<br />
Manch einer mag es Betrug nennen,<br />
andere würden es als Protest bezeichnen,<br />
doch letztlich ist das, was ein<br />
Nordrhein-Westfale monatelang praktiziert<br />
hat, nur ein V erdienst des umstrittenen<br />
Glühbirnenverbots. Der Ingenieur<br />
hatte „die beste Erfi ndung seit der Glühbirne“<br />
über das Internet angeboten: den<br />
Heatball (Hitzeball), eine Kleinheizung.<br />
Letztlich waren es selbstverständlich<br />
normale Glühbirnen, die unter anderer<br />
Bezeichnung veräußert wurden. Die große<br />
Nachfrage zeigt jedoch, dass viele<br />
Verbraucher der alten Glühbirne hinterhertrauern<br />
und/oder mit ihren Ersatzleuchtmitteln<br />
nicht zufrieden sind.<br />
Dabei entwickeln sich diese rasant<br />
weiter. Vor allem im Bereich Halogenund<br />
LED-Technik werden große F ortschritte<br />
gemacht. Da wundert es wenig,<br />
dass aktuell bei Stiftung W arentest im<br />
Vergleich erstmals eine LED-Lampe<br />
(Toshiba E-Core mit 5 W att) und die<br />
dimmbare Philips Econoc (7 W att) als<br />
Sieger hervorgingen. Allerdings schnitten<br />
auch einige K ompaktsparleuchten<br />
und Energiesparlampen gut bis sehr gut<br />
ab. Doch gerade weil sie sich in Sachen<br />
Technik, Lichtqualität und letztlich auch<br />
im Preis gewaltig voneinander unterscheiden,<br />
stellt sich der V erbraucher<br />
meist eine Frage: Welches Leuchtmittel<br />
ist für welchen Einsatz am besten geeignet?<br />
Leider ist gerade diese F rage gar<br />
nicht so einfach zu beantworten. Denn<br />
neben den K osten, der Energieeffi zienz<br />
und dem K omfort kommt es auch auf<br />
das Einsatzgebiet und die persönlichen<br />
Vorlieben des Nutzers an. So bevorzugt<br />
manch einer warmweißes Licht, während<br />
ein anderer eine sehr hohe Lichtausbeute<br />
wünscht. W er sofort Licht benötigt,<br />
der sollte auf die oft langsameren<br />
Energiesparlampen verzichten.<br />
Unterschiede gibt es auch bei den<br />
Räumlichkeiten. In der Küche sollte eine<br />
andere Lichtstimmung herrschen als im<br />
Bad oder im Wohnzimmer. Letztlich geht<br />
Probieren über Studieren. Und auch<br />
wenn der Aufwand etwas hoch scheint,<br />
kann man die passende Beleuchtung nur<br />
in Aktion beurteilen. B<br />
Leuchtmittel<br />
im Vergleich<br />
40 oder 60 Watt, matt oder klar – wer<br />
früher eine neue Glühbirne brauchte,<br />
musste nicht viele Entscheidungen<br />
treffen. Das ist heute eindeutig<br />
anders. Ein aktueller Überblick:<br />
Energiesparlampen<br />
Als solche werden jegliche Leuchtmittel<br />
bezeichnet, die eine bessere<br />
Energieeffi zienz aufweisen als<br />
bisherige Glühbirnen. Nachteile<br />
dieser Kompaktleuchtstoffl ampen:<br />
lange Anlaufzeiten und ungemütliches<br />
Licht. Allerdings ist bei den<br />
modernen Varianten die Vorschaltzeit<br />
gering, und auch die Lichtfarbe<br />
wurde stark verbessert.<br />
LED-Lampen<br />
Sie haben eine sehr hohe Lebensdauer<br />
und bergen durch die geringe<br />
Wärmeentwicklung hohes Stromsparpotential.<br />
Zudem gibt es Modelle,<br />
die durch den Schraub sockel in<br />
normale Fassungen passen.<br />
Großer Nachteil sind vor allem<br />
die Kosten von bis zu 60,– Euro.<br />
Halogenlampen<br />
Sie sind deutlich günstiger als LEDs<br />
und ähneln der Glühbirne in Form<br />
und Leuchtkraft am meisten. Man<br />
kann sie im Gegensatz zu den<br />
anderen Leuchtmitteln im Hausmüll<br />
entsorgen. Allerdings ist das<br />
Stromsparpotential gegenüber den<br />
anderen Produkten geringer.<br />
15
<strong>BBBank</strong>-<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />
16<br />
Biotop auf dem Dach<br />
Grüne Dächer holen ein Stück Natur zurück in die Stadt, bieten aber auch bauphysikalisch viele<br />
Vorteile: Sie wirken klimaregulierend und schützen Flachdächer vor Wind und Wetter.<br />
Kein anderer T eil des Hauses bietet<br />
Bauherren so gute Gelegenheiten, ihr<br />
Umweltbewusstsein zu demonstrieren,<br />
wie das Dach: mit einem Solardach, das<br />
umweltfreundliche Energie erzeugt, oder<br />
mit einem Gründach, das ein Stück<br />
Natur in Städte und Wohnsiedlungen zurückbringt.<br />
Begrünte Dächer sind Kleinbiotope,<br />
auf denen V ögel, Wildbienen,<br />
Schmetterlinge und Käfer Nahrung und<br />
Unterschlupf fi nden. Sie können zudem<br />
das Mikroklima und die Luftqualität verbessern.<br />
Da Gründächer je nach Art bis<br />
zu 90 % der Niederschläge zurückhalten,<br />
werden die Abwassersysteme entlastet.<br />
Schließlich sorgen die grünen Oasen auf<br />
Haus- und Garagendächern auch optisch<br />
für ein Stück mehr Lebensqualität.<br />
Darüber hinaus hat eine Dachbegrünung<br />
aber auch ganz handfeste Vorteile.<br />
Besonders bei Flachdächern, die extremen<br />
Witterungseinfl üssen ausgesetzt<br />
Fotos: ZinCo (2)<br />
sind, werden Klima- und Umwelt einfl<br />
üsse abgepuffert; das kann die Lebensdauer<br />
der Dacheindeckung wesentlich<br />
verlängern. Pfl anzen und Substrat ver-<br />
bessern zudem die Schalldämmung und<br />
gleichen Temperaturschwankungen aus:<br />
In Wohnungen unter Gründächern ist es<br />
Durchwurzelungsschutz, Dränage, Substrat:<br />
Auf dem richtigen Aufbau gedeiht das Grün.<br />
ruhiger, im Winter ist es wärmer und im<br />
Sommer angenehm kühl.<br />
Ideale Voraussetzungen für eine Begrünung<br />
bieten fl ache und leicht geneigte<br />
Dächer mit einem Neigungswinkel bis<br />
15 %. Da die Last je nach Art der Begrünung<br />
zwischen 100 und 600 kg/m 2 beträgt,<br />
muss die Tragfähigkeit des Dachs<br />
von einem Statiker geprüft werden. Der<br />
Aufbau des Gründachs beginnt mit<br />
einem Durchwurzelungsschutz, der verhindert,<br />
dass die Dachhaut von den<br />
Pfl anzen beschädigt wird. Auf der darüberliegenden<br />
Dränage, die das Bilden<br />
von Staunässe verhindert, wird das<br />
Pfl anzsubstrat aufgebracht. Dabei handelt<br />
es sich um eine spezielle Mischung<br />
aus Mutterboden und leichten Mineralien.<br />
Für Moose und Sedumarten reicht<br />
eine Stärke ab 5 cm aus. Sollen Wildgräser<br />
und Wildkräuter gut gedeihen,<br />
sind 12 – 15 cm erforderlich.