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Bauen & Wohnen - BBBank eG

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INHALT<br />

Neu & interessant S. 2<br />

Produktneuheiten und Informationen<br />

für Bauherren und Hausbesitzer<br />

Elementarer Schutz S. 6<br />

Günstige Versicherungen für<br />

Hausrat und Wohngebäude<br />

Neue Kleider braucht die Wand S. 8<br />

Tapeten feiern mit mutigen Mustern<br />

ein Comeback im Wohnzimmer<br />

Treppauf – treppab S. 10<br />

Bequem und sicher: Grundregeln<br />

für die Treppenplanung<br />

Wohnzimmer im Garten S. 12<br />

Sofas und Sessel für einen<br />

lauschigen Gartensommer<br />

Doppelt eingepackt S. 14<br />

Dämmung von Keller und<br />

Obergeschoss spart Heizkosten<br />

Es werde Licht S. 15<br />

Wettbewerb der Lichtsysteme um<br />

die Nachfolge der Glühbirne<br />

Biotop auf dem Dach S. 16<br />

Dachbegrünung verbessert das<br />

Mikroklima für Menschen und Tiere<br />

<strong>BBBank</strong>-<br />

Ausgabe<br />

Frühjahr 2011<br />

<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />

Das D<br />

Magazin rund um die eigenen vier Wände<br />

Ausgezeichnet!<br />

<strong>BBBank</strong> überzeugt mit dauerhaft günstigen Konditionen


<strong>BBBank</strong>-<br />

<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />

Tisch-Pantoffeln<br />

Ein Stuhl muss nicht nur ein Stuhl<br />

und ein Tisch nicht einfach nur ein<br />

Tisch sein. Die „Filzpantoffeln“<br />

namens Prenzelberg von Anbieter<br />

Chairys geben nicht nur dem<br />

Mobiliar einen neuen Look, auch<br />

der Fußboden wird geschont. Den<br />

drei Millimeter starken Wollfi lz<br />

(Boden mit sechs Millimetern)<br />

gibt es in Grau und Bordeauxrot.<br />

Hochwasserschutz<br />

Dank einer dreiseitigen Schlauchdichtung,<br />

die bei Hochwassergefahr<br />

aufgepumpt wird, sowie des Spezialprofi<br />

ls aus Edelstahl am Boden<br />

ist diese Tür von Teckentrup geprüftermaßen<br />

dicht gegen drückendes<br />

oder stehendes Wasser.<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>BBBank</strong> <strong>eG</strong><br />

Herrenstraße 2–10, 76133 Karlsruhe<br />

Telefon 07 21/141-0<br />

Telefax 07 21/141-497<br />

E-Mail direkt@bbbank.de<br />

www.bbbank.de<br />

Der Herausgeber des Kundenmagazins<br />

<strong>BBBank</strong>-<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong> ist der<br />

Marketing-Bereich der <strong>BBBank</strong> <strong>eG</strong>.<br />

Redaktion und Gestaltung:<br />

BELLEVUE AND MORE GmbH<br />

Dorotheenstraße 64, 22301 Hamburg<br />

(verantwortlich für den redaktionellen Inhalt)<br />

Stand: 15.3.2011 Auflage: 105.000<br />

2<br />

Fast wie Holz<br />

Auch wenn das Unternehmen Erfurt seit Urzeiten Holzspäne in seiner Raufasertapete<br />

einarbeitet, hätte wohl kaum jemand gedacht, dass man sich nun auch mit Bodenbelägen<br />

befasst, in denen Holzspäne eine Rolle spielen. Dabei sieht das innovative<br />

Terrassensystem Bestwood nicht nur aus wie Holz, es fühlt sich auch danach an und<br />

riecht so wie der Naturstoff. Trotzdem besteht die Terrassendiele aus einem Holz-<br />

Polymer-Werkstoff. Bestwood enthält jedoch keine Tropenhölzer oder PVC, sondern<br />

besteht zu 75 % aus PEFC-zertifi zierten Fichtenholzfasern. Die Diele ist in Baumärkten<br />

ab März 2011 als Rundloch-Hohlkammerdiele in drei Farbtönen (Naturbraun,<br />

Nussbraun, Basaltgrau) sowie in zwei verschiedenen Oberfl ächenvarianten erhältlich.<br />

Die Vorteile der Holz-Polymer-Diele sind zahlreich. Sie ist z.B. sehr widerstandsfähig.<br />

Eiszapfen ade<br />

So genannte „No-Frost-Systeme“ kennt<br />

man von Kühlschränken. Nun gibt es<br />

von AEG Haustechnik so etwas fürs<br />

Dach. Elektro-Dachrinnen- und Rohrbegleitheizung<br />

nennt sich das Heizband,<br />

das in Rinnen (Metall oder Kunststoff),<br />

Fallrohren oder anderen wasserführenden<br />

Rohren im Freien installiert wird.<br />

Es ist wärmeleitend, wartungsfrei und<br />

verhindert das Gefrieren in der Leitung.<br />

Optische<br />

Renovierung<br />

Nach einer<br />

aktuellen Umfrage<br />

plant<br />

über die Hälfte<br />

der deutschen<br />

Immobilieneigentümer<br />

Investitionen<br />

in das eigene<br />

Objekt. Dabei<br />

wollten etwa<br />

29 % der Befragten<br />

eine<br />

„optische<br />

Renovierung“ durchführen. Bei der<br />

Erneuerung der Fassade denkt die<br />

Mehrzahl wohl auch an die Verbesserung<br />

der Dämmwerte. Eine richtige<br />

energetische Sanierung zogen 21 %<br />

der Befragten in Betracht, eine technische<br />

Aufrüstung hingegen nur 15 %.


Titel: Corbis (1), Exnorm (1), iStockphoto (1), ZinCo (1); Fotos: Hersteller (7), iStockphoto (1), <strong>BBBank</strong> (1)<br />

Verdunkelung<br />

Zugegeben, beim Namen „Eclipse“<br />

kommt man womöglich nicht sofort<br />

darauf, dass es sich um das neue<br />

Schiebetürsystem von Jeld-Wen<br />

handelt. Doch ähnlich wie eine Sonnenfi<br />

nsternis ist das platzsparende<br />

System mit der selbst reinigenden<br />

Laufschiene und den Präzisionskugellagern<br />

absolut lautlos und sanft.<br />

Und verdunkeln wird die in der<br />

Schiene befi ndliche Tür den Raum<br />

dahinter sicher auch.<br />

Bausparkasse AG<br />

Dreibeiner<br />

Wie heißt wohl der neu editierte<br />

Stuhl eines Designers,<br />

dessen Erstlingswerk 1955<br />

auf drei Beinen daherkam?<br />

Richtig, „Dreibeiner“. Diese<br />

Urform des Stuhls, ein dreibeiniger<br />

Schemel aus einfach<br />

zusammengesteckten Holzteilen,<br />

die Walter Papst damals<br />

entwickelte, ist nun bei<br />

Wilkhahn wieder erhältlich.<br />

Kinder sitzen darauf in umgekehrter<br />

oder seitlicher Richtung,<br />

was Haltungswechsel<br />

und die Bewegung fördert.<br />

Die Debeka hat die<br />

zufriedensten Bausparer.<br />

<strong>BBBank</strong>-<br />

Expertentipp<br />

Dominik Mürb<br />

Filialdirektor in Rastatt<br />

„Trotz des zuletzt leichten Anstiegs<br />

liegen die Konditionen für lang<br />

laufende Darlehen noch immer im<br />

historischen Zinstief. Und damit<br />

sind sie weit entfernt von den<br />

Hochzinsphasen, wie sie beispielsweise<br />

in den 1980ern oder zu<br />

Beginn der 1990er-Jahre herrschten.<br />

Das aktuell günstige Baugeld<br />

ist also eine ideale Voraussetzung<br />

für den Schritt in die eigenen vier<br />

Wände. Dennoch: Gerade bei<br />

hohen Kreditsummen, wie sie bei<br />

einer Baufi nanzierung üblich<br />

sind, machen sich selbst geringe<br />

Zinsschwankungen im Geldbeutel<br />

bemerkbar. Wenn Sie den Erwerb<br />

einer Immobilie planen, sind Sie<br />

bei der <strong>BBBank</strong> genau richtig.<br />

Für die konstant günstigen Zinsen<br />

wurde die <strong>BBBank</strong> bereits zum<br />

dritten Mal in Folge mit dem<br />

‚FMH-Award‘ ausgezeichnet.“<br />

Vertriebspartner:<br />

3


<strong>BBBank</strong>-<br />

<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />

ANSCHLUSSFINANZIERUNG<br />

Die weiterhin sehr niedrigen<br />

Zinsen für Baugeld bieten auch<br />

Wohneigentümern mit einer<br />

laufenden Finanzierung Chancen.<br />

Baufi nanzierungen sind eine langfristige<br />

Angelegenheit; sie haben oft<br />

eine Gesamtlaufzeit von 30 Jahren<br />

und mehr. Mit dem Ablauf der<br />

ersten Sollzinsbindung nach 5,<br />

10 oder 15 Jahren ist kaum ein<br />

Darlehen komplett getilgt. Für den<br />

Restbetrag ist dann eine Anschlussfi<br />

nanzierung nötig. Mit einem<br />

Forward-Darlehen der <strong>BBBank</strong><br />

kann man sich die aktuell günstigen<br />

Zinsen dafür schon bis zu drei<br />

Jahre vor Ablauf der bestehenden,<br />

vertraglich fi xierten Sollzinsbindung<br />

sichern. Das ist in der aktuellen<br />

Situation besonders empfehlenswert,<br />

da nicht absehbar ist, ob das<br />

derzeitige Zinstief noch länger<br />

andauert. Mit einem Forward-Darlehen<br />

beugt man einem möglichen<br />

Anstieg der Zinsen vor, da die<br />

neuen Konditionen bereits jetzt<br />

festgeschrieben sind – unabhängig<br />

von der weiteren Entwicklung des<br />

Zinsniveaus.<br />

4<br />

Zinstief nutzen –<br />

Wünsche erfüllen<br />

Baugeld ist im langfristigen Vergleich weiterhin günstig wie selten<br />

zuvor: eine gute Gelegenheit, um seine Träume zu verwirklichen.<br />

Wer den Bau, den Kauf oder die Sanierung<br />

von Wohneigentum plant,<br />

muss meistens ganz genau rechnen.<br />

Denn bei hohen Kreditsummen, wie sie<br />

bei einer Baufi nanzierung üblich sind,<br />

machen sich auch geringe Zinsschwankungen<br />

in den Nachkommastellen spürbar<br />

im Geldbeutel bemerkbar . Umso<br />

mehr können sich Bauherren, Modernisierer<br />

und Immobilienkäufer über<br />

das anhaltend niedrige Zinsniveau in<br />

Deutschland freuen. Trotz leichter Zinsanstiege<br />

in den letzten Monaten liegen<br />

die aktuellen Konditionen für lange Laufzeiten<br />

noch immer im historischen Zinstief.<br />

Wer seine W ohnträume in die T at<br />

umsetzen möchte, sollte diese Gelegenheit<br />

nutzen und sich die günstigen K onditionen<br />

der <strong>BBBank</strong> für seine Baufi nanzierung<br />

langfristig sichern.<br />

Für einen ersten Überblick über mögliche<br />

Darlehensvarianten und monatliche<br />

Raten gibt es auf der Homepage der<br />

<strong>BBBank</strong> einen Baufi nanzierungsrechner.<br />

In wenigen Schritten kann unkompliziert<br />

und unverbindlich ermittelt werden, wie<br />

die Konditionen für eine Baufi nanzierung<br />

bei der <strong>BBBank</strong> aussehen. Die Baufi<br />

nanzierung kann anschließend direkt<br />

im Internet, per Telefon oder in einer der<br />

bundesweit 105 <strong>BBBank</strong>-Filialen beantragt<br />

werden.


Fotos: Getty Images (1), iStockphoto (1) Auszeichnung<br />

für<br />

Top-Konditionen<br />

Bauherren, Käufer und Modernisierer profi tieren bei der<br />

<strong>BBBank</strong> von dauerhaft günstigen Zinssätzen.<br />

Dass die <strong>BBBank</strong> Top-Konditionen für<br />

die private Baufi nanzierung anbietet,<br />

wurde beim letzten „FMH-A ward“<br />

erneut bestätigt. Dabei wurde geprüft,<br />

welcher Anbieter im V erlauf der gesamten<br />

52 Wochen im Jahr 2010 am häufi gsten<br />

mit den Baufi nanzierungskonditionen<br />

an der Spitze stand. Die <strong>BBBank</strong><br />

erreichte hier im Segment „Finanzierung<br />

bundesweit bis 70 % des Kaufpreises“<br />

den hervorragenden zweiten Platz.<br />

Der „FMH-Award“ wird gemeinsam<br />

von der FMH-Finanzberatung, einem<br />

renommierten Anbieter von Zinsvergleichen,<br />

und dem Nachrichtensender n-tv<br />

verliehen. Für die Suche nach den bundesweit<br />

besten Baufi nanzierern wertete<br />

der unabhängige Finanzberater wöchentlich<br />

die bei rund 75 Banken und Vermittlern<br />

erhobenen Zinskonditionen für Baufi<br />

nanzierungen aus. „FMH zeichnet jene<br />

Banken aus, die über das gesamte Jahr<br />

hinweg nachprüfbar einen Spitzenplatz<br />

eingenommen haben. Das ist weder eine<br />

Grund zur Freude: <strong>BBBank</strong>-Kunden können<br />

sich auf Top-Angebote verlassen.<br />

Momentaufnahme noch ein Musterfall“,<br />

betonte Max Herbst, Chef der F rankfurter<br />

FMH-Finanzberatung und einer der<br />

erfahrensten Experten für Immobilienfi<br />

nanzierung, bei der Preisverleihung in<br />

Frankfurt. B<br />

INFO<br />

Auch A das Girokonto der <strong>BBBank</strong><br />

schneidet bei Vergleichen gut ab.<br />

Dreimal siegte die <strong>BBBank</strong> 2010<br />

beim Vergleich der überregionalen<br />

Filialbanken des Anlegermagazins<br />

Börse Online und des Verbraucherportals<br />

biallo.de. Beim Test des<br />

Deutschen Instituts für Service-<br />

Qualität im Auftrag des Fernsehsenders<br />

n-tv wird die <strong>BBBank</strong> 2010<br />

mit den Siegeln „Beste Bank“ und<br />

„Bester Service“ ausgezeichnet.<br />

Das Online-Girokonto der <strong>BBBank</strong><br />

ist außerdem TOP Online Konto<br />

im Wirtschaftsmagazin Focus<br />

Money (19/2010).<br />

<strong>BBBank</strong>-BauXpress<br />

Niedrige Zinsen für<br />

Ihre Baufinanzierung<br />

• 10 Jahre Zinssicherheit<br />

zu Niedrigzinsen<br />

• Keine Bearbeitungsgebühr<br />

• 5 % Sondertilgungsrecht p. a.<br />

• Persönliche Beratung<br />

Aktuelle Konditionen in Ihrer<br />

Filiale, unter www.bbbank.de<br />

oder unter Tel. 0 180/40 60 105<br />

(0,20 Euro/Anruf Festnetzpreis;<br />

Mobilfunkhöchstpreis: 0,42 Euro/Minute)<br />

oder Tel. 07 21/141-0<br />

(kostenfrei für Flatrate-Nutzer)<br />

Informieren Sie sich auch über<br />

unser exklusives Angebot für<br />

den öffentlichen Dienst!<br />

<strong>BBBank</strong> beim „FMH-Award 2010“<br />

erneut als einer der besten Baufinanzierer<br />

bundesweit ausgezeichnet.


<strong>BBBank</strong>-<br />

<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />

GUT VERSICHERT<br />

Die Hausratversicherung springt<br />

nicht nur bei Einbrüchen ein,<br />

sondern deckt weitere Risiken ab.<br />

Versichert sind vor allem Schäden an<br />

Einrichtung und Hausrat, die durch<br />

Feuer, Blitzschlag, Implosionen oder<br />

Explosionen entstehen. Um eine<br />

Unterversicherung und eine Kürzung<br />

im Schadensfall zu vermeiden, sollte<br />

die Versicherungssumme nach<br />

heutigen Neupreisen ermittelt<br />

werden. Die <strong>BBBank</strong> verzichtet<br />

übrigens auf Abzüge wegen Unterversicherung,<br />

wenn die Versicherungssumme<br />

mindestens 700,– Euro<br />

pro Quadratmeter Wohnfl äche beträgt.<br />

6<br />

Elementarer Schutz<br />

Schäden durch Unwetter und Überschwemmungen nehmen zu.<br />

Hausbesitzer sollten sich gegen diese Elementarschäden versichern.<br />

Die eigenen vier Wände erfüllen viele<br />

Bedürfnisse: Sie vermitteln Geborgenheit<br />

und Sicherheit, bieten F reiraum<br />

und Entfaltungsmöglichkeiten und sind<br />

nicht zuletzt auch eine wertbeständige<br />

Vermögensanlage und ein immer wichtigerer<br />

Teil der privaten Altersvorsorge. Es<br />

gibt also viele gute Gründe, weshalb<br />

man sich nicht nur um eine solide, langfristig<br />

kalkulierbare Finanzierung, sondern<br />

auch um einen guten, umfassenden<br />

Versicherungsschutz für sein Zuhause<br />

kümmern sollte. Das gilt sowohl für das<br />

Haus oder die Wohnung selbst als auch<br />

für die Einrichtung und sonstiges Inventar.<br />

Eine Wohngebäudeversicherung und<br />

eine Hausratversicherung (siehe Kästen)<br />

sollten daher für alle W ohneigentümer<br />

Pfl icht sein.<br />

6<br />

Die Wohngebäudeversicherung schützt<br />

Haus und Wohnung vor allem vor den<br />

fi nanziellen Folgen von Schäden, die<br />

durch Feuer, Sturm und Hagel entstehen<br />

können. Vielen Hausbesitzern ist aber<br />

nicht bewusst, dass damit nicht alle Naturgefahren<br />

automatisch mitversichert<br />

sind. Dabei haben gerade die Schäden<br />

durch Überschwemmungen, Hochwasser,<br />

Starkregen, Erdrutsche und Schneedruck<br />

in den letzten Jahren stark zugenommen.<br />

Immer häufi ger kommt es zu<br />

heftigen Unwettern, und auch Regionen,<br />

die bislang verschont blieben, werden<br />

überfl utet. Die strengen Winter der letzten<br />

zwei Jahre haben darüber hinaus<br />

gezeigt, dass insbesondere viele Häuser<br />

mit Flachdach-Konstruktionen durch<br />

starken Schneedruck gefährdet sind.


easyCredit ist der faire Kredit der TeamBank AG.<br />

Foto: xxxx xxxxx<br />

In allen diesen F ällen zahlt bei einem<br />

Schaden nur die Elementarschadenversicherung.<br />

Allerdings haben etwa nur ein<br />

Viertel aller Eigentümer diese Risiken<br />

bisher in ihre Versicherung eingeschlossen.<br />

Am falschen Ende zu sparen kann<br />

im Schadensfall sehr teuer werden. Als<br />

ideale Ergänzung zur W ohngebäudeversicherung<br />

sollte jeder Immobilienbesitzer<br />

eine Elementarschadenversicherung<br />

abschließen, empfi ehlt daher auch der<br />

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

(GDV). „Der Schutz vor<br />

Naturgefahren gehört wie die F euerversicherung<br />

zum Basisschutz eines jeden<br />

Wohngebäudes“, betont GDV-Hauptgeschäftsführer<br />

Jörg von Fürstenwerth. Die<br />

Wohneigentum ist für die meisten Privathaushalte die wichtigste Vermögensanlage. Ein guter<br />

Versicherungsschutz für die eigene Immobilie sollte da selbstverständlich sein.<br />

Freuen<br />

Sie sich auf<br />

Neues<br />

im Leben. en.<br />

Best-Preis-Garantie: Finden Sie innerhalb eines<br />

Monats nach Abschluss einen günstigeren Kredit mit<br />

vergleichbaren Leistungen oder sind Sie mit Ihrem<br />

easyCredit unzufrieden, können Sie ihn kostenfrei<br />

zurückgeben.<br />

Weitere Informationen<br />

erhalten Sie bei Ihrem Berater in<br />

Ihrer Filiale der <strong>BBBank</strong>.<br />

Kosten für diesen zusätzlichen Versicherungsschutz<br />

sind abhängig von der Größe<br />

und der Lage der Immobilie. F ragen<br />

Sie die Berater in Ihrer <strong>BBBank</strong>-Filiale<br />

nach einem maßgeschneiderten günstigen<br />

Angebot.<br />

Übrigens: Schäden an einer Solaranlage<br />

sind nicht automatisch mit der<br />

Wohngebäudeversicherung abgedeckt.<br />

Mit dem Rundum-Paket für private Photovoltaikanlagen<br />

der <strong>BBBank</strong> können Sie<br />

sich zusätzlich absichern. V ersichert<br />

sind nicht nur Schäden durch Diebstahl,<br />

Material-, Bedienungs- und Konstruktionsfehler<br />

sowie Tierbiss, sondern auch Ertragsausfälle<br />

oder Mehrkosten durch zusätzlichen<br />

Bedarf an Fremdenergie.<br />

Wir begleiten Sie mit unserem Fairness-Paket:<br />

• Best-Preis-Garantie • Flexibilitäts-Vorteile • Sicherheits-Plus<br />

Fotos: imago/imagebroker (1), Getty Images/Image Source (1), iStockphoto (1)<br />

Günstige<br />

Umlage<br />

Vor dem Abschluss einer Hausratversicherung<br />

sollte man die Preise<br />

gründlich vergleichen. „Die<br />

Preisspannen zwischen günstigen<br />

und teuren Anbietern (sind) sehr<br />

hoch“, hat die Zeitschrift Finanztest<br />

(6/2010) ermittelt. Die Bei-<br />

träge für die Hausratversicherung<br />

der <strong>BBBank</strong> lagen bei diesem Vergleich<br />

um bis zu 40 % unter denen<br />

anderer Anbieter.<br />

Dass die Hausratversicherung bei<br />

der <strong>BBBank</strong> so günstig ist, liegt<br />

an ihrer besonderen Wirtschaftsweise:<br />

Nach dem Solidarprinzip<br />

unseres Versicherungsvereins zahlen<br />

<strong>BBBank</strong>-Mitglieder nur ein einmaliges<br />

Eintrittsgeld von 1,74 Euro<br />

pro 1.000,– Euro Versicherungssumme.<br />

Aus der Summe aller Eintrittsgelder<br />

werden die Schäden<br />

bezahlt. Erst wenn dieser „Topf“<br />

aufgebraucht ist, wird von allen<br />

Versicherten eine Umlage erhoben.<br />

Damit profi tieren die Versicherten<br />

ohne laufenden Jahresbeitrag vom<br />

vollen Versicherungsschutz. Die<br />

nächste Umlage ist – erstmals nach<br />

fünfeinhalb Jahren – 2011 fällig.<br />

Die Hausratversicherung der<br />

<strong>BBBank</strong> überzeugt aber auch durch<br />

ihre Leistungen. Viele Extras sind<br />

ohne Mehrkosten mitversichert.<br />

Die <strong>BBBank</strong> kommt z. B. auch für<br />

Schäden beim Diebstahl aus dem<br />

Auto oder von Gartenmöbeln auf.<br />

7


<strong>BBBank</strong>-<br />

<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />

Neue Kleider braucht die Wand<br />

Unaufhaltsam erobert sie<br />

Deutschlands Wände zurück –<br />

die Tapete. Nach Jahrzehnten<br />

der Abstinenz verdrängt Buntes<br />

und Schrilles, aber auch Sanftes<br />

und Stilles die triste Raufaser.<br />

K ulturhistorisch gesehen ist ein W andel<br />

an der Wand längst fällig. Auf die<br />

wilden, bunten Seventies hat die Gesellschaft<br />

einst mit ruhigen, kühlen Interieurs<br />

reagiert. Jetzt scheinen die Zeiten<br />

des Purismus passé. Die Menschen sind<br />

die weißen W ände leid. Es dürstet sie<br />

nach Farbe, nach Mustern. Je auffälliger,<br />

desto besser. Individualität statt Einheitsbrei<br />

ist gefragt.<br />

Zudem richtet sich eine neue Generation<br />

ein. Und gerade die beschäftigt sich<br />

mit Tapeten. Vielleicht, weil sie in weißen<br />

8<br />

Retro deluxe: Exquisiter Glanz transportiert das<br />

Seventies-Wandkleid ins 20. Jahrhundert.<br />

Experimentelle<br />

Ornamentik und edle<br />

Unis wechseln sich bei<br />

dieser eleganten<br />

Vliestapeten-Serie von<br />

Raum zu Raum ab.<br />

Wänden aufgewachsen ist. Ob frecher<br />

Retrostil, luxuriöse Opulenz, fl orale Romantik,<br />

natürlicher Landhauslook oder<br />

moderner Minimalismus – für jeden Einrichtungsstil<br />

gibt es das passende Wandkleid.<br />

Mittlerweile kann die T apete ganz<br />

individuell nach der W ohnungseinrichtung<br />

ausgesucht werden. Die Auswahl<br />

ist längst nicht so begrenzt wie einst in<br />

den 60ern und 70ern. Jeder fi ndet heute<br />

seine Tapete.<br />

Was jetzt auf den Markt kommt, hat<br />

nichts mehr mit Omas Blümchentapete<br />

zu tun; es sind völlig andere Produkte<br />

als die altbekannten Papiertapeten. Mit<br />

mehr als 50 % Marktanteil werden diese<br />

längst von Vliesprodukten abgelöst. Die<br />

lassen sich nicht nur besonders einfach<br />

tapezieren, sie kaschieren auch Unebenheiten<br />

und fühlen sich gut an.<br />

Nach weiß kommt bunt, aber bitte dezent.<br />

Gebrochene Töne dominieren diese


Saison: Türkis, Lindgrün und Elfenbein –<br />

eben subtile, stille F arben. Einen ersten<br />

Eindruck hat die F achwelt davon während<br />

der Messe Heimtextil in F rankfurt<br />

gewonnen. Dazu gesellen sich edle,<br />

dunkle Töne wie Taupe, ein Graubraun<br />

mit Blaustich, und Mauve, ein Mix aus<br />

Lila- und Blautönen. Beige und Braun in<br />

allen Schattierungen erleben ein C omeback,<br />

ebenso Anthrazit und Grau – als<br />

Fond gleichermaßen wie als Dekor . Mutige<br />

wählen Blau in allen Nuancen, von<br />

Ozeanblau bis zu Petrol, oder auch Gelb.<br />

Bei den Mustern darf gemixt werden:<br />

klare Streifen mit zarten Blüten, geschwungene<br />

Linien mit abstrakten Grafi -<br />

Kombinieren innerhalb der<br />

Kollektion erwünscht: Gleich ob in<br />

sanftem Rot (ganz oben) oder<br />

gedecktem Grau (links), Blumen,<br />

Ranken und Streifen bilden hier<br />

ein spannungsreiches Trio. Die<br />

Deko muss stimmen (oben) oder<br />

wird passend gemacht,<br />

hier als Fortsetzung des<br />

Tapetenmusters am Möbel.<br />

ken. Viele K ollektionen bieten Dessins,<br />

die sich kombinieren lassen, und zusätzlich<br />

Uni-Tapeten in den F arbtönen der<br />

gemusterten Pendants. So kann eine<br />

Wand Aufsehen erregen, während sich<br />

die übrigen zurückhalten. Ohnehin kommen<br />

fl ächige Barock- oder Blütenmuster<br />

zumeist in dezenter Kontrastwirkung daher,<br />

entweder Ton in Ton oder im Zusammenspiel<br />

matter und glänzender<br />

Akzente. Für ausgefallene W andbilder<br />

hingegen hat sich der Digitaldruck<br />

durchgesetzt. Die Motive reichen vom<br />

Tokioer Metroplan über medizinische<br />

Lehrtafeln und überdimensionale Grashalme<br />

bis zum eigenen Foto. B<br />

Fotos: Rasch (1), A.S. Création Tapeten (1), Marburg (2) TapetenAgentur (2)<br />

TIPPS FÜR DIE ROLLE<br />

Tapeten geben jedem Raum einen<br />

individuellen Look, noch dazu<br />

relativ preiswert und unkompliziert.<br />

Die Auswahl an Farben und<br />

Dessins ist schier unerschöpfl ich.<br />

Damit die Wandgestaltung<br />

tatsächlich gelingt, sollten<br />

einige Tipps beherzigt werden:<br />

Beim angesagten Mustermix<br />

beschränkt man sich besser auf<br />

zwei bis drei Farben. Die Tapeten<br />

sollten aus einer Farbfamilie<br />

stammen oder zumindest harmonisch<br />

zueinander passen. Dunkle<br />

Töne besser sparsam dosieren, da<br />

sie den Raum optisch verkleinern.<br />

Besänftigen lassen sich wilde<br />

Tapeten (wie das Schuhdessin der<br />

Designerin Lisa Bengtsson, Foto<br />

unten), indem dazu eine oder<br />

zwei Wände uni tapeziert werden.<br />

Das wirkt weniger bedrückend<br />

und schafft räumliche Weite.<br />

Auf Accessoires und Bilder wird<br />

vor Mustertapeten lieber verzichtet,<br />

oder es werden einige wenige<br />

sorgfältig ausgewählt – am besten<br />

nach ähnlicher Farbe und in<br />

zurückhaltender Formgebung.<br />

Schon beim Kauf einer Tapete<br />

muss der Verschnitt mit einkalkuliert<br />

werden. Faustregel: Je größer<br />

das Muster, desto mehr Tapetenreste<br />

bleiben übrig. Bei gerade<br />

verlaufenden Dessins wird indes<br />

eine Bahn an die andere gelegt<br />

und kaum Verschnitt produziert.<br />

9


<strong>BBBank</strong>-<br />

<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />

Treppauf – treppab<br />

Wer sicher und bequem von einer Etage in die andere kommen will,<br />

muss bei der Treppenplanung einige Grundregeln beachten.<br />

Dass eine T reppe hart im Nehmen<br />

sein muss, lässt schon der Name<br />

ahnen. Schließlich hat der seit dem<br />

16. Jahrhundert gebräuchliche Begriff für<br />

einen „aus Stufen gebildeten Auf- oder<br />

Abgang, der es möglich macht, Höhenunterschiede<br />

bequem und trittsicher zu<br />

überwinden“ (Wikipedia), den gleichen<br />

Ursprung wie „treten“. Und tatsächlich<br />

ist die T reppe das wohl am meisten<br />

beanspruchte Bauteil im Haus.<br />

10<br />

Über den funktionalen Charakter hinaus<br />

spielt die Treppe aber auch als prägendes<br />

Gestaltungselement eine wichtige<br />

Rolle bei der Planung eines Hauses.<br />

Vor allem in Einfamilienhäusern mit offenem<br />

Grundriss wird die T reppe nicht<br />

mehr in ein separates T reppenhaus verbannt,<br />

sondern als verbindendes Element<br />

zwischen den Wohnebenen gezielt<br />

in die Raumplanung einbezogen. Architektur,<br />

Einrichtungsstil und persönlicher<br />

Fotos: iStockphoto (1), Fuchs (2), Treppenmeister (4)<br />

Holztreppen mit alten<br />

Handläufen und<br />

gedrechselten<br />

Sprossen haben einen<br />

besonderen Charme.<br />

Geschmack spielen bei der Auswahl von<br />

Treppenform und Materialien daher eine<br />

große Rolle.<br />

Für die Wirkung im W ohnumfeld ist<br />

vor allem die W ahl des W erkstoffs ein<br />

entscheidender Faktor. Die massive Betontreppe<br />

ist im privaten W ohnbereich<br />

schon lange von Holzkonstruktionen<br />

verdrängt worden, die zunehmend mit<br />

Stahl, Glas oder V erbundwerkstoffen<br />

kombiniert werden. Nicht nur die T reppenstufen<br />

prägen dabei die Optik. Im<br />

Zusammenspiel mit Geländer, Handläufen<br />

und Wangen ergeben sich vielfältige<br />

individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Basis der Treppenplanung aber bleibt<br />

die Funktionalität: „Bauherren sollten auf<br />

die Bequemlichkeit, Begehbarkeit, Nutzbarkeit<br />

und Langlebigkeit der T reppe<br />

achten“, rät Thomas K öcher von der<br />

Herstellergemeinschaft Treppenmeister.<br />

Bei der Planung stellt sich zunächst die<br />

Frage nach dem Grundriss der T reppe,<br />

also nach den Maßen und der Steigung.<br />

Dabei geht es um den Komfort sowie um<br />

die Sicherheit der Nutzer. Die baurechtlichen<br />

Mindestanforderungen sind in der<br />

DIN 18065 geregelt. Bei „notwendigen<br />

Im Einfamilienhaus sind Holztreppen, hier in<br />

halbgewendelter Ausführung, erste Wahl.


Spindeltreppen führen auch auf begrenztem Raum sicher ins Obergeschoss.<br />

Treppen“ (das sind Zugänge zu einem<br />

Geschoss mit Aufenthaltsräumen) ist eine<br />

Laufbreite von 80 cm das Minimum; die<br />

Steigung darf maximal 20 cm be tragen,<br />

das Geländer muss mindestens 90 cm<br />

hoch sein. Wichtig ist die Schrittmaßregel,<br />

die das Verhältnis von Auftritttiefe zu<br />

Stufenhöhe festlegt. Eine Stufenhöhe von<br />

18 cm bei einem Auftritt von 27 cm gilt<br />

als ein optimales Steigungsverhältnis.<br />

Übliche Geschosshöhen von 260 bis 290<br />

Geländerscheiben sollten aus Sicherheitsglas<br />

bestehen und gut befestigt sein.<br />

cm werden folglich mit 14 bis 16 gleichmäßigen<br />

Stufen überbrückt. Der Platzbedarf<br />

einer Treppe ergibt sich aus diesen<br />

Maßen und ihrer Form. Halbgewendelte<br />

Formen und Spindeltreppen haben den<br />

geringsten Platzbedarf, Treppen mit geradläufi<br />

ger Form und die Podesttreppen<br />

mit Aufgängen im rechten Winkel beanspruchen<br />

am meisten Grundfl äche. Und<br />

Tritte müssen alle gleichermaßen aushalten<br />

können.<br />

Moderne Treppenlösungen kombinieren gern<br />

die Werkstoffe Holz und Edelstahl.<br />

RENOVIERUNGSTIPPS<br />

Soll eine alte Treppe mit ausgetretenen<br />

Stufen saniert werden,<br />

hat der Hausbesitzer die Wahl<br />

zwischen einer Renovierung und<br />

einem Austausch der Treppe.<br />

Da das Abschleifen und Streichen<br />

einer alten Holztreppe lästig und<br />

langwierig ist, entscheiden sich viele<br />

Renovierer dazu, die Stufen neu zu<br />

belegen. Ausgetretene Stufen mit<br />

Stolperkanten werden so zudem<br />

schnell und einfach wieder sicher<br />

begehbar. Auch Betonstufen lassen<br />

sich durch Holzbeläge optisch<br />

aufwerten. Wichtig ist, dass die<br />

Maße der neuen Elemente exakt<br />

stimmen. Stufenbeläge für alte<br />

Treppen gibt es aus Massivholz,<br />

3-Schicht-Parkett oder auch als<br />

Laminat. Da die Treppenstufen<br />

ständig hohen Belastungen ausgesetzt<br />

sind, lohnt es sich, auf hochwertig<br />

verarbeitete und strapazierfähige<br />

Beläge zu achten. Aus Sicherheitsaspekten<br />

sollte man auch auf<br />

die Oberfl ächenbeschaffenheit sowie<br />

die Stufenvorderkanten sein Augenmerk<br />

legen. Metallschienen bergen<br />

zum Beispiel Verletzungsgefahr.<br />

Ein kompletter Treppentausch wird<br />

von Modernisierern seltener in<br />

Betracht gezogen. Nach Angaben der<br />

Herstellergemeinschaft Treppenmeister<br />

kann eine solche Lösung oft<br />

allerdings einfacher und sogar<br />

günstiger sein. Der Ausbau der alten<br />

und der Einbau einer neuen Treppe<br />

seien in der Regel an einem Tag<br />

möglich. Ausführliche Infos zur<br />

Treppenrenovierung gibt es unter<br />

www.treppencheck.com<br />

11


<strong>BBBank</strong>-<br />

<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />

Wohnzimmer im Garten<br />

Terrassenregal „Normandie“ (Garpa, circa<br />

485,– Euro) aus wetterfestem Teakholz.<br />

12<br />

Der Sommer wird überaus bequem. Statt üblicher Tische und<br />

simpler Stühle bemöbeln Sofas, Sessel und Betten Sitzplätze<br />

und lauschige Gartenecken.<br />

Wie würden Sie die Kirschblüte in Ihrem<br />

Garten am liebsten genießen?<br />

Ein Liegestuhl mit Schaumstoffaufl age<br />

war in dieser Hinsicht bis vor Kurzem<br />

das höchste der Gefühle. W er mit der<br />

Mode geht, der macht sich auf den Polstern<br />

eines Outdoor-Sofas lang. Die Apfelschorle<br />

erhält ihren Platz gleich daneben<br />

in Griffhöhe, auf dem passenden Couchtisch<br />

aus der Draußen-Kollektion.<br />

Sitzlandschaften, die es in Sachen<br />

Komfort mühelos mit ihren hausinternen<br />

Schwestern aufnehmen können,<br />

Hollywoodschaukeln mit C ouchkomfort<br />

oder sogar Himmelbetten für den freien<br />

Himmel. Seit kalifornische Garteneinrichter<br />

den so genannten Loungemöbeltrend<br />

vor einiger Zeit ins Leben rie-<br />

fen, springen immer mehr Hersteller auf<br />

– und sie werden immer einfallsreicher.<br />

Viele Outdoor-Sofas bestehen aus<br />

Würfelsystemen, die man beliebig an-<br />

und auseinanderschieben und aufpolstern<br />

kann. Eine Chaiselongue für wohlige<br />

freie Nachmittage verwandelt sich so am<br />

Gartenpartyabend in Sessel und C ouchtisch<br />

oder zusammen mit einer weiteren<br />

Liege in ein Dreiersofa.<br />

Ganz im Gegensatz zur fast schon<br />

ausufernden Größe der neuen T rendmöbel<br />

sind die F ormen klar, die Farben<br />

schlicht. Dunkelbraun oder beige das<br />

Sofa, die Polster creme oder einfach alles<br />

weiß. Vor diesen bescheidenen V ordergründen<br />

kommen die Blumen in der<br />

Rabatte erst richtig zur Geltung.


Wer nicht die Flächen für die gewaltigen<br />

Ruheinseln hat, der kann sich bei<br />

einer anderen neuen Mode bedienen: die<br />

neue Zierlichkeit. Filigrane Gefl echte aus<br />

Metall, Sesselchen mit den passenden<br />

Stühlchen, duftig-elegant mit einer Prise<br />

Raumschiff-Orion-Futurismus, erinnern<br />

an einen verfi lmten Sommerabend mit<br />

Marcello Mastroianni.<br />

Klassische Tische mit Stühlen für<br />

drumherum gibt es auch noch.<br />

Allerdings sind sie seltener einheitlich<br />

aus Holz oder Plastik –<br />

immer häufi ger sind Materialkombinationen.<br />

Absolut in: Metallgestänge<br />

mit einer Bespannung<br />

aus wetterfestem, feinem<br />

Kunststoffgewebe für die Stühle,<br />

in Weiß, Creme oder Dunkelbraun natürlich<br />

– das passt dann zur Couchgarnitur.<br />

„Wetterfest“ ist ein großes V ersprechen:<br />

Sonne, Regen, Schnee, Sonnencreme<br />

oder Chlorwasser aus dem Pool –<br />

es gibt viele Umstände, die Gartenmöbel<br />

teilweise drastisch altern<br />

lassen. Entsprechend<br />

sorgfältig müssen die<br />

Hersteller bei der<br />

Materialauswahl<br />

sein. Zumindest für<br />

den Korpus der<br />

Wohlfühllandschaften<br />

wären T ropenhölzer<br />

wie Teak eine<br />

Lösung, sie haben<br />

aber oft ein Imageproblem als Klimakiller.<br />

In die Bresche springen neue Kunst-<br />

und Pressstoffe, die diese Ansprüche erfüllen<br />

sollen und gleichzeitig das Aussehen<br />

herkömmlicher Naturmaterialien<br />

imitieren. Beispiele sind „Resysta“, ein<br />

Wasser abweisendes T ropenholz-Imitat<br />

aus Reishülsen, Mineralöl und Steinmehl,<br />

und „Gardan“, eine lederartige<br />

Kunstfaser für Flechtmöbel. B<br />

Minisofa: Auf der Polsterbank aus<br />

der Serie „Roxö“ (Ikea, 75,– Euro<br />

ohne, 99,– Euro mit Aufl agen)<br />

fi nden zwei kuschelig Platz.<br />

Rasentauglich dank breiter Füße.<br />

Eleganter Doppelsitzer: dunkles<br />

Kunststoffgefl echt mit zurückhaltendem<br />

Schwung (Solpuri, ab 848,– Euro).<br />

Lavendel trifft Teak: Liegesessel „Emy“<br />

(Unopiú, 260,– Euro) wird dort ausgeklappt,<br />

wo man gerade sein will.<br />

Klassische Form, dezente<br />

Farbe: Der Ostsee-Strandkorb<br />

„Maroon“ (Garpa, 2.950,–<br />

Euro) verwandelt sich zügig in<br />

eine luxuriöse Doppelliege.<br />

Fotos: Jahreszeiten Verlag/ R.-C. Stradtmann (1), Garpa (2), Ikea (1), Glatz (1), Solpuri (1), Amazonas (1), Unopiu (1)<br />

Hollywood-Schaukelbett:<br />

Auf dem „Globo Royal“<br />

(Amazonas, 999,– Euro)<br />

kann man gemächlich ins<br />

Mittagsschläfchen schaukeln.<br />

Schirm mit kühlem<br />

Charme: Den<br />

„Alu-Push“ (Glatz,<br />

ab 130,– Euro) gibt<br />

es in sieben Größen.<br />

Die richtige<br />

Materialpfl ege<br />

Aktuelle Kunststoffgefl echte sind so<br />

Schmutz abweisend, dass eine<br />

Frühjahrskur mit Wasser und Bürste<br />

reicht. Wer ergrautes Holz nicht<br />

mag, muss zu Beginn und zur Mitte<br />

der Saison ölen. Außerdem schützt<br />

ein trockenes Winterquartier vor<br />

bleichen Stellen und grünen Belägen.<br />

Rattan braucht auch im Sommer ein<br />

trockenes Plätzchen, etwa unter<br />

einer Pergola. Dafür ist die Frühjahrspfl<br />

ege simpel: erst absaugen,<br />

dann mit Salzwasser abbürsten. Das<br />

lässt die Oberfl äche glänzen – und<br />

macht widerstandsfähig. Metall<br />

bekommt mit Autopolitur neuen<br />

Glanz. Wer Polster einigermaßen<br />

wetterfest haben möchte, kann auf<br />

Wachstuch zurückgreifen. Alles<br />

andere muss nachts und bei nassem<br />

Wetter nach drinnen. Gegen<br />

ausgebleichte Farben hilft ein alter<br />

Trick: wischen mit Essigwasser.<br />

13


<strong>BBBank</strong>-<br />

<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />

Im Dach wie im Keller (unten): Gedämmt<br />

wird von der Kaltseite her. Besondere<br />

Sorgfalt ist bei Rohrdurchbrüchen gefragt,<br />

will man Wärmebrücken vermeiden.<br />

14<br />

Die Dämmung der Kellerdecke<br />

macht’s möglich: warmer Boden<br />

in der ganzen Wohnung.<br />

Doppelt eingepackt<br />

Viele ältere Häuser verlieren über Dach und Keller unnötig wertvolle<br />

Heizenergie. Wer dämmt, verbessert das Wohnklima nachhaltig.<br />

ei vielen Hausbesitzern ist es schon<br />

B wieder in V ergessenheit geraten: In<br />

der Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

von 2009 schreibt der Gesetzgeber vor ,<br />

dass Wohngebäude bei Eigentümerwechsel<br />

bis Ende 2011 eine Dämmung der<br />

obersten Geschossdecke erhalten müssen,<br />

die einen Wärmedämmwert (U-Wert)<br />

von 0,24 W m²K erreicht. Bis zu 20 %<br />

der Hei zungswärme können nämlich<br />

über die Decke entweichen, wenn ein<br />

unbewohnter Dachboden darüberliegt.<br />

Selbiges gilt für die Kellerdec ke, quasi in<br />

umgekehrter Rich tung: Auch nach unten<br />

ver lieren viele ältere Häuser unnötig viel<br />

Energie. Die gute Nachricht da zu lautet<br />

aber: Oft kann man die erforde rlichen<br />

Dämmmaßnahmen in Eigenarbeit ausführen.<br />

Und weil zudem die K osten für<br />

das Material, meist Hartschaumplatten<br />

aus Polystyrol, im Rahmen bleiben, macht<br />

sich die Investition schnell bezahlt.<br />

Grundsätzlich gilt: Man dämmt, im<br />

Dach wie im Keller, zur Kaltseite hin. Auf<br />

dem Dachboden legt man dazu Dämmplatten<br />

aus oder füllt Balkenzwischenräume<br />

mit Glas- oder Steinwolle oder auch<br />

Schüttdämmung (Perlite) auf. Ein trittfester<br />

Belag aus Gips faser- oder Holzspanplatten<br />

macht den Dach raum, sofern gewünscht,<br />

begehbar. „Über Kopf" arbeitet<br />

man hingegen an der Keller decke: Hier<br />

kommt Klebemörtel zum Einsatz, auf dem<br />

die Platten hohlraumfrei und lü cken los<br />

be festigt werden. Hält der Untergrund den<br />

Mör tel nicht, muss gedübelt werden, unbedingt<br />

mit nicht wärmeleitenden Kunststoffdübeln,<br />

um das Entste hen neuer<br />

Wär mebrücken zu verhindern.<br />

Letztere sind ein wichtiges Stichwort:<br />

Im Dachboden wie an der Kellerdecke<br />

sind Rohrdurchbrüche (neben der Öffnung<br />

für den Treppenauf- oder abgang)<br />

notorische Kandidaten für W ärmelecks.<br />

Hier muss besonders sorgfältig gearbeitet<br />

werden, um einen Rundumschutz zu<br />

erzielen – der das Klima schützt und die<br />

Heizkostenrechnung entlastet.<br />

Fotos: Getty Images/Symphonie (1), Isover (1), Rockwool (1)


Foto: Getty Images/G. Pashley<br />

Es werde Licht<br />

Nach dem schrittweisen EU-Verbot der Glühbirne ist ein wenig<br />

erhellender Wettbewerb der Lichtsysteme im vollem Gang.<br />

Manch einer mag es Betrug nennen,<br />

andere würden es als Protest bezeichnen,<br />

doch letztlich ist das, was ein<br />

Nordrhein-Westfale monatelang praktiziert<br />

hat, nur ein V erdienst des umstrittenen<br />

Glühbirnenverbots. Der Ingenieur<br />

hatte „die beste Erfi ndung seit der Glühbirne“<br />

über das Internet angeboten: den<br />

Heatball (Hitzeball), eine Kleinheizung.<br />

Letztlich waren es selbstverständlich<br />

normale Glühbirnen, die unter anderer<br />

Bezeichnung veräußert wurden. Die große<br />

Nachfrage zeigt jedoch, dass viele<br />

Verbraucher der alten Glühbirne hinterhertrauern<br />

und/oder mit ihren Ersatzleuchtmitteln<br />

nicht zufrieden sind.<br />

Dabei entwickeln sich diese rasant<br />

weiter. Vor allem im Bereich Halogenund<br />

LED-Technik werden große F ortschritte<br />

gemacht. Da wundert es wenig,<br />

dass aktuell bei Stiftung W arentest im<br />

Vergleich erstmals eine LED-Lampe<br />

(Toshiba E-Core mit 5 W att) und die<br />

dimmbare Philips Econoc (7 W att) als<br />

Sieger hervorgingen. Allerdings schnitten<br />

auch einige K ompaktsparleuchten<br />

und Energiesparlampen gut bis sehr gut<br />

ab. Doch gerade weil sie sich in Sachen<br />

Technik, Lichtqualität und letztlich auch<br />

im Preis gewaltig voneinander unterscheiden,<br />

stellt sich der V erbraucher<br />

meist eine Frage: Welches Leuchtmittel<br />

ist für welchen Einsatz am besten geeignet?<br />

Leider ist gerade diese F rage gar<br />

nicht so einfach zu beantworten. Denn<br />

neben den K osten, der Energieeffi zienz<br />

und dem K omfort kommt es auch auf<br />

das Einsatzgebiet und die persönlichen<br />

Vorlieben des Nutzers an. So bevorzugt<br />

manch einer warmweißes Licht, während<br />

ein anderer eine sehr hohe Lichtausbeute<br />

wünscht. W er sofort Licht benötigt,<br />

der sollte auf die oft langsameren<br />

Energiesparlampen verzichten.<br />

Unterschiede gibt es auch bei den<br />

Räumlichkeiten. In der Küche sollte eine<br />

andere Lichtstimmung herrschen als im<br />

Bad oder im Wohnzimmer. Letztlich geht<br />

Probieren über Studieren. Und auch<br />

wenn der Aufwand etwas hoch scheint,<br />

kann man die passende Beleuchtung nur<br />

in Aktion beurteilen. B<br />

Leuchtmittel<br />

im Vergleich<br />

40 oder 60 Watt, matt oder klar – wer<br />

früher eine neue Glühbirne brauchte,<br />

musste nicht viele Entscheidungen<br />

treffen. Das ist heute eindeutig<br />

anders. Ein aktueller Überblick:<br />

Energiesparlampen<br />

Als solche werden jegliche Leuchtmittel<br />

bezeichnet, die eine bessere<br />

Energieeffi zienz aufweisen als<br />

bisherige Glühbirnen. Nachteile<br />

dieser Kompaktleuchtstoffl ampen:<br />

lange Anlaufzeiten und ungemütliches<br />

Licht. Allerdings ist bei den<br />

modernen Varianten die Vorschaltzeit<br />

gering, und auch die Lichtfarbe<br />

wurde stark verbessert.<br />

LED-Lampen<br />

Sie haben eine sehr hohe Lebensdauer<br />

und bergen durch die geringe<br />

Wärmeentwicklung hohes Stromsparpotential.<br />

Zudem gibt es Modelle,<br />

die durch den Schraub sockel in<br />

normale Fassungen passen.<br />

Großer Nachteil sind vor allem<br />

die Kosten von bis zu 60,– Euro.<br />

Halogenlampen<br />

Sie sind deutlich günstiger als LEDs<br />

und ähneln der Glühbirne in Form<br />

und Leuchtkraft am meisten. Man<br />

kann sie im Gegensatz zu den<br />

anderen Leuchtmitteln im Hausmüll<br />

entsorgen. Allerdings ist das<br />

Stromsparpotential gegenüber den<br />

anderen Produkten geringer.<br />

15


<strong>BBBank</strong>-<br />

<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />

16<br />

Biotop auf dem Dach<br />

Grüne Dächer holen ein Stück Natur zurück in die Stadt, bieten aber auch bauphysikalisch viele<br />

Vorteile: Sie wirken klimaregulierend und schützen Flachdächer vor Wind und Wetter.<br />

Kein anderer T eil des Hauses bietet<br />

Bauherren so gute Gelegenheiten, ihr<br />

Umweltbewusstsein zu demonstrieren,<br />

wie das Dach: mit einem Solardach, das<br />

umweltfreundliche Energie erzeugt, oder<br />

mit einem Gründach, das ein Stück<br />

Natur in Städte und Wohnsiedlungen zurückbringt.<br />

Begrünte Dächer sind Kleinbiotope,<br />

auf denen V ögel, Wildbienen,<br />

Schmetterlinge und Käfer Nahrung und<br />

Unterschlupf fi nden. Sie können zudem<br />

das Mikroklima und die Luftqualität verbessern.<br />

Da Gründächer je nach Art bis<br />

zu 90 % der Niederschläge zurückhalten,<br />

werden die Abwassersysteme entlastet.<br />

Schließlich sorgen die grünen Oasen auf<br />

Haus- und Garagendächern auch optisch<br />

für ein Stück mehr Lebensqualität.<br />

Darüber hinaus hat eine Dachbegrünung<br />

aber auch ganz handfeste Vorteile.<br />

Besonders bei Flachdächern, die extremen<br />

Witterungseinfl üssen ausgesetzt<br />

Fotos: ZinCo (2)<br />

sind, werden Klima- und Umwelt einfl<br />

üsse abgepuffert; das kann die Lebensdauer<br />

der Dacheindeckung wesentlich<br />

verlängern. Pfl anzen und Substrat ver-<br />

bessern zudem die Schalldämmung und<br />

gleichen Temperaturschwankungen aus:<br />

In Wohnungen unter Gründächern ist es<br />

Durchwurzelungsschutz, Dränage, Substrat:<br />

Auf dem richtigen Aufbau gedeiht das Grün.<br />

ruhiger, im Winter ist es wärmer und im<br />

Sommer angenehm kühl.<br />

Ideale Voraussetzungen für eine Begrünung<br />

bieten fl ache und leicht geneigte<br />

Dächer mit einem Neigungswinkel bis<br />

15 %. Da die Last je nach Art der Begrünung<br />

zwischen 100 und 600 kg/m 2 beträgt,<br />

muss die Tragfähigkeit des Dachs<br />

von einem Statiker geprüft werden. Der<br />

Aufbau des Gründachs beginnt mit<br />

einem Durchwurzelungsschutz, der verhindert,<br />

dass die Dachhaut von den<br />

Pfl anzen beschädigt wird. Auf der darüberliegenden<br />

Dränage, die das Bilden<br />

von Staunässe verhindert, wird das<br />

Pfl anzsubstrat aufgebracht. Dabei handelt<br />

es sich um eine spezielle Mischung<br />

aus Mutterboden und leichten Mineralien.<br />

Für Moose und Sedumarten reicht<br />

eine Stärke ab 5 cm aus. Sollen Wildgräser<br />

und Wildkräuter gut gedeihen,<br />

sind 12 – 15 cm erforderlich.

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