08.12.2012 Aufrufe

Bauen & Wohnen - BBBank eG

Bauen & Wohnen - BBBank eG

Bauen & Wohnen - BBBank eG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>BBBank</strong>-<br />

<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />

Im Dach wie im Keller (unten): Gedämmt<br />

wird von der Kaltseite her. Besondere<br />

Sorgfalt ist bei Rohrdurchbrüchen gefragt,<br />

will man Wärmebrücken vermeiden.<br />

14<br />

Die Dämmung der Kellerdecke<br />

macht’s möglich: warmer Boden<br />

in der ganzen Wohnung.<br />

Doppelt eingepackt<br />

Viele ältere Häuser verlieren über Dach und Keller unnötig wertvolle<br />

Heizenergie. Wer dämmt, verbessert das Wohnklima nachhaltig.<br />

ei vielen Hausbesitzern ist es schon<br />

B wieder in V ergessenheit geraten: In<br />

der Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

von 2009 schreibt der Gesetzgeber vor ,<br />

dass Wohngebäude bei Eigentümerwechsel<br />

bis Ende 2011 eine Dämmung der<br />

obersten Geschossdecke erhalten müssen,<br />

die einen Wärmedämmwert (U-Wert)<br />

von 0,24 W m²K erreicht. Bis zu 20 %<br />

der Hei zungswärme können nämlich<br />

über die Decke entweichen, wenn ein<br />

unbewohnter Dachboden darüberliegt.<br />

Selbiges gilt für die Kellerdec ke, quasi in<br />

umgekehrter Rich tung: Auch nach unten<br />

ver lieren viele ältere Häuser unnötig viel<br />

Energie. Die gute Nachricht da zu lautet<br />

aber: Oft kann man die erforde rlichen<br />

Dämmmaßnahmen in Eigenarbeit ausführen.<br />

Und weil zudem die K osten für<br />

das Material, meist Hartschaumplatten<br />

aus Polystyrol, im Rahmen bleiben, macht<br />

sich die Investition schnell bezahlt.<br />

Grundsätzlich gilt: Man dämmt, im<br />

Dach wie im Keller, zur Kaltseite hin. Auf<br />

dem Dachboden legt man dazu Dämmplatten<br />

aus oder füllt Balkenzwischenräume<br />

mit Glas- oder Steinwolle oder auch<br />

Schüttdämmung (Perlite) auf. Ein trittfester<br />

Belag aus Gips faser- oder Holzspanplatten<br />

macht den Dach raum, sofern gewünscht,<br />

begehbar. „Über Kopf" arbeitet<br />

man hingegen an der Keller decke: Hier<br />

kommt Klebemörtel zum Einsatz, auf dem<br />

die Platten hohlraumfrei und lü cken los<br />

be festigt werden. Hält der Untergrund den<br />

Mör tel nicht, muss gedübelt werden, unbedingt<br />

mit nicht wärmeleitenden Kunststoffdübeln,<br />

um das Entste hen neuer<br />

Wär mebrücken zu verhindern.<br />

Letztere sind ein wichtiges Stichwort:<br />

Im Dachboden wie an der Kellerdecke<br />

sind Rohrdurchbrüche (neben der Öffnung<br />

für den Treppenauf- oder abgang)<br />

notorische Kandidaten für W ärmelecks.<br />

Hier muss besonders sorgfältig gearbeitet<br />

werden, um einen Rundumschutz zu<br />

erzielen – der das Klima schützt und die<br />

Heizkostenrechnung entlastet.<br />

Fotos: Getty Images/Symphonie (1), Isover (1), Rockwool (1)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!