Roth-Journal 2016-10

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Ringlstetter & Zinner
„Zwei Typen, zwei Gitarren, zwei Bücher“
Sonntag, 16. Oktober 2016, 19 Uhr
Zwei Typen, zwei Gitarren, zwei Bücher. In ihrem neuen
Programm werden die beiden Kabarettisten, Schauspieler,
Musiker und begnadeten Tänzer nicht nur Singen und
Geschichten erzählen, wie sie das schon bei ihrem letzten
gemeinsamen Abend
„Überleben in der Wildnis“
gemacht haben.
Nein, jetzt hat der Hannes
Ringlstetter im dtv-Verlag
so eine Art Tourtagebuch
mit dem Titel „Paris. New
York. Alteiselfing.“ herausgebracht
und der Stephan
Zinner im Lichtung-Verlag
den Kurzgeschichten-Band
„Flugmango“ – und natürlich
werden sie aus ihren
Büchern die Geschichten
zum Leben erwecken.
Wer die beiden kennt weiß, dass dies sicherlich bayerisch,
lustig, g´scheert, aber auch nachdenklich und hintergründig
werden wird. Und wer sie noch nicht kennt, sollte vorbeikommen
und sich überraschen lassen. Die Musik wird bestimmt
nicht zu kurz kommen. Der Schweiß wird fließen
El Mago Masin „Rolle rückwärts“
Freitag, 21. Oktober 2016, 20 Uhr
Im neuen Programm „Rolle rückwärts“ agiert el mago masin
in seiner reinsten Form: Konsequente Unkonventionalität in
Vollendung. Eine Show, die mit der Zugabe beginnt und tatsächlich
mit dem Begrüßungslied endet.
Inhaltlich wurden feinste masinsche Skurrilitäten serviert,
beeindruckend war das Lied über die polnische Hafermastgans.
Verspielte Wortkreationen, verspulte Geschichten
– erfreulich seltsam. Kaum zu glauben, dass der chronisch
Verwirrte den Abend perfekt bis ins Detail rückwärts geplant
hatte. Er beginnt am Ende. Sogar diese Ankündigung
erscheint als Nachbericht des Programms. Der gebürtige Rother
Wolfgang Masin begeistert seit einigen Jahren als unerschrockener
Musikkabarettist sein Publikum vor den Bühnen
(Nürnberg Bardentreffen, Egersdörfers Comedy Lounge
etc.) als auch vor den Fernsehbildschirmen (BR Kabarett aus
Franken, Quatsch Comedy Club Berlin etc.).
Couplet-AG „Perlen für das Volk“
Samstag, 22. Oktober 2016, 20 Uhr
Das dienstälteste Musikkabarettensemble
Bayerns
mit Kultstatus, die
Couplet AG gehört zu den
erfolgreichsten Formationen
Süddeutschlands und
präsentiert mit „Perlen
für das Volk“ ein von Publikum
und Presse gefeiertes
Programm, das zum zwanzigjährigen Bühnenjubiläum jede
Menge hochaktuelle und auserlesene Satire-Perlen, aufgefädelt
in einer temporeichen, witzig-furiosen Inszenierung
von Regisseurin Eva Demmelhuber (BR), hat. Sie haben es
geschafft, dass das Volkssängerkabarett und die Liedform
des Couplets derzeit einen wahren Siegeszug durch Bayern
hält. Zahlreiche Couplet-AG-Klassiker wie „Bayerische Verdienstorden“,
„Geh peitsch mi“ oder „A Glaserl Eigenurin“
bilden mit den aktuellen Texten von Gründer, Autor und
Ideengeber Bernhard Gruber ein ideales Transportmittel für
beißende Satire und Hinterfotzigkeit. Ihre vielen Gastspiele
auf bekannten Bühnen (Circus Krone, Prinzregentheater,
Deutsches Theater etc.) sowie ihre zahlreichen Fernsehauftritte
zeigen das große Interesse an den Couplets mit tagesaktuellen
Inhalten.
Anna Magdalena Bössen
„Deutschland. Ein Wandermärchen“
Samstag, 29. Oktober 2016, 20 Uhr
Ein Literaturschauspiel mit Reimen, Reisebildern, Hochstimmung
und Tiefgang. Bin ich Deutschland? Und wenn ja, was
bedeutet das für mich und mein Land? Und wenn nein, wer
ist es dann? Sind wir noch das Land der Dichter und Denker?
Wieso kenne ich mehr Nachbarländer als deutsche Bundesländer?
Sind mir meine Landsleute eigentlich ähnlich? Wie
viel verrückt ist normal?
Diese Fragen hat die Rezitatorin
Anna Magdalena
Bössen in einen knallgelben
Koffer gepackt und sich
auf ihr Rad geschwungen.
Zwölf Monate bereiste sie
ihr Land, legte über 8.000
Kilometer zurück, trat gegen
Kost und Logis in Wohnzimmern
auf und überschritt
regelmäßig Grenzen – im
Kopf, im Land und ihre eigenen.
Mit Tweedoutfit und
Koffer schwingt sie sich nun
auf die Bühnen der Republik
und berichtet von dieser
ungewöhnlichen Reise. Wie
findet man heraus, ob die eigenen
Landsleute wie die eigene Familie ticken? Indem man
sie besucht. Hunderte von Menschen haben die Rezitatorin
eingeladen in ihren Wohnzimmern aufzutreten. Und was
dabei herausgekommen ist, ist nun live zu erleben.