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20_Top-Agenturen_Internet

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4 Einleitung<br />

>>><br />

schon zu den Großen in der Region<br />

zählt. „Entfernung spielt in unserer<br />

Branche aber auch nicht so die Rolle.“<br />

Wenn er auf die vergangenen zwei<br />

Jahrzehnte zurückblickt, macht er<br />

vor allem drei Trends aus. Die Zahl<br />

der <strong>Agenturen</strong> steigt, was zwar den<br />

Umsatz der Branche stetig wachsen<br />

lässt, aber auch auf die Preise<br />

drückt oder – um es positiv auszudrücken<br />

– viele Agenturleistungen<br />

für die Kunden preiswerter gemacht<br />

hat. Das hängt auch mit der Digitalisierung<br />

der Branche – zweiter Trend<br />

– zusammen. Der Computer scheint<br />

vieles einfacher zu machen. Und es<br />

gibt einen Trend zur Spezialisierung.<br />

Vor allem Neueinsteiger im Agenturbereich<br />

suchen sich Nischen.<br />

Werbung gehört zu einer Konsumgesellschaft.<br />

„Wir werden – ob im<br />

öffentlichen oder im privaten Raum<br />

– über alle unsere fünf Sinne, hauptsächlich<br />

aber visuell und auditiv,<br />

von werbenden Botschaften angesprochen,<br />

die uns informieren oder<br />

animieren wollen“, beschreibt es<br />

das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung<br />

in München. Auf die Planung<br />

dieser Werbemaßnahmen und<br />

-kampagnen sind Werbe- und Marketingagenturen<br />

spezialisiert. Ihre<br />

Tätigkeit schließt die Beratung, kreative<br />

Dienste, die Herstellung und<br />

den Einkauf von Werbematerial sowie<br />

die Evaluierung der Kampagnen<br />

ein. Als Werbeträger nutzen sie eine<br />

Vielzahl an Medien wie Zeitungen,<br />

Zeitschriften, Plakate, Schaufenster,<br />

Verkehrsmittel, Hörfunk, Fernsehen,<br />

<strong>Internet</strong> und andere.<br />

Vor rund 25 Jahren begann mit dem<br />

<strong>Internet</strong> der Aus- und Umbau vor<br />

allem der größeren Werbeagenturen<br />

zu Kommunikationsdienstleistern, die<br />

alle Disziplinen wie Werbung, <strong>Internet</strong>auftritt,<br />

Public Relation oder Promotion<br />

unter einem Dach gleichwertig<br />

zu spielen versuchen. Hinzu kam<br />

das sogenannte Dialogmarketing,<br />

eine Form des Direktmarketings, bei<br />

dem der „Dialog“ des Unternehmens<br />

mit dem Kunden in den Mittelpunkt<br />

gestellt wird.<br />

<strong>Agenturen</strong> müssen Mehrwert<br />

herausarbeiten<br />

Wozu brauchen Unternehmen eine<br />

Marketingagentur? Einfache Antwort:<br />

Weil die besser als hausinterne Marketingabteilungen<br />

wissen, wie man<br />

für eine Marke, ein Produkt, Aufmerksamkeit<br />

erreicht. „Eine gute Agentur<br />

fragt zuerst, welches Problem gelöst<br />

werden muss oder soll, welche Botschaft<br />

das Unternehmen aussenden<br />

will“, sagt Henning Birkenstock von<br />

Frese & Wolff. „Dann beginnt die<br />

Strategieplanung und erst am Ende<br />

steht das Wichtigste: die kreative<br />

Umsetzung.“ Ziel ist es, durch die<br />

Kommunikation nach außen einen<br />

„relevanten Mehrwert“ des Kommunikationsgegenstandes<br />

herauszustellen.<br />

Der Computer ist für ihn<br />

da nur ein Hilfsmittel. „Den Umgang<br />

mit Technik kann fast jeder lernen;<br />

kreatives Denken nicht.“<br />

In einer ständig komplexer werdenden<br />

Welt, in der Zyklen immer kürzer<br />

werden, wird die Bedeutung von Werbe-<br />

und Marketingagenturen in Zukunft<br />

eher noch zunehmen. Die einen

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