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II/00 B l i c k p u n k - Wunschkind eV

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ist Endometriose?”<br />

• mit dem Aufbau einer Literaturliste und einer Materialsammlung<br />

• mit der Beantwortung von etwa 6<strong>00</strong>0 Anfragen, teils mit<br />

Infomaterial, bei schweren Krankheitsschicksalen aber individuell,<br />

schriftlich oder telefonisch<br />

• mit der Präsentation der Endometriose-Vereinigung<br />

Deutschland e.V. und Informationen über Endometriose an<br />

Selbsthilfetagen in mittleren und großen Städten<br />

• mit Vorträgen über Selbsthilfearbeit bei Endometriose<br />

• mit Textbeiträgen im Rahmen von Veröffentlichungen, u.a.<br />

der International Endometriosis Assosiation<br />

• durch die Herausgabe einer eigenen Mitgliederzeitung<br />

• durch eine Internet-Homepage<br />

Diese Arbeit wird von uns als einer im Aufbau befindlichen Organisation<br />

geleistet. Fünf Vorstandsfrauen, aus verschiedenen<br />

Teilen Deutschlands und aus den verschiedensten Berufssparten<br />

stammend, halten die Fäden der noch jungen Endometriose-Vereinigung<br />

Deutschland e.V. in der Hand. Seit Ende<br />

1998 werden sie in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit durch eine<br />

Beratungsstelle mit zwei ABM-Mitarbeiterinnen in Leipzig entlastet.<br />

Weitere Aufgabenschwerpunkte in den kommenden Jahren werden<br />

die Förderung neuer Selbsthilfegruppen, die Einrichtung eines<br />

”Krisentelefons” und der Einstieg in die Zusammenarbeit mit<br />

Forschungseinrichtungen sein. Darüber hinaus streben wir die<br />

Regionalisierung unserer Vereinigung an.<br />

Wenn Sie etwas über Endometriose erfahren wollen oder sich<br />

für unsere Arbeit interessieren, wenden Sie sich bitte gegen Einsendung<br />

von Briefmarken im Wert von DM 4,-- an die Beratungsstelle<br />

der Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V. in<br />

<strong>Wunschkind</strong> e.V. - Aktionen und Aktuelles<br />

Ein betroffenes Ehepaar wendet sich aufgrund der Ablehnung<br />

der Krankenkassen, die Kosten für die ICSI-Behandlung<br />

zu übernehmen, an die Bundesministerin für<br />

Gesundheit Andrea Fischer<br />

Sehr geehrte Frau Fischer,<br />

nach Aussagen unserer jeweiligen Krankenkassen (Barmer<br />

und DAK) werden die Kosten für eine Kinderwunschbehandlung<br />

mittels Intrazytoplasmatischer Spermieninjektion (ICSI)<br />

durch die gesetzlichen Krankenkassen nicht mehr übernommen.<br />

Gemäß ärztlicher Diagnosen ist dieses Behandlungsverfahren<br />

die einzige Möglichkeit, unseren Wunsch nach einem<br />

leiblichen Kind zu erfüllen.<br />

Bei weiblichen Fertilitätsstörungen werden die Behandlungs-<br />

8<br />

Leipzig.<br />

Adresse: Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V., Bernhard-Göring-Str.<br />

152, 04277 Leipzig, Tel./Fax: 0341/306 53 04<br />

Mitglieder: Endometriose-Betroffene, an Endometriose Interessierte<br />

(außerordentliche Mitglieder oder Fördermitglieder, Anzahl<br />

der Mitglieder: ca. 7<strong>00</strong> (Stand Ende 1999)<br />

Beitrag: mind. DM 50,-- im Jahr<br />

Bankverbindung Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 860 205 <strong>00</strong>,<br />

Konto 355 88 <strong>00</strong><br />

Selbsthilfegruppen: in Augsburg, Bad Endorf, Bautzen, Berlin,<br />

Bielefeld, Brüggen, Bünde, Chemnitz, Heidelberg, Hannover,<br />

Kassel, Kiel, Langenau, Leipzig, Lübeck, Mannheim, Minden,<br />

München, Nersingen, Nürnberg, Regensburg, Schweinfurt,<br />

Stuttgart, Ulm, Velten, Waiblingen, Westerstede, Wiesbaden,<br />

Wuppertal, Zürich, Salzburg und Wien (Stand Dez. 99)<br />

Susanne Moercke, Hamburg<br />

Vorstandsmitglied der Endometriose-Vereinigung<br />

Deutschland e.V.<br />

kosten für die dann erforderliche IVF-Behandlung<br />

grundsätzlich<br />

übernommen.<br />

durch die gesetzlichen Krankenkassen<br />

Liegen der ungewollten Kinderlosigkeit jedoch männliche<br />

Fertilitätsstörungen zugrunde, erfolgt keinerlei<br />

Kostenerstattung für die dann erforderliche ICSI-Behandlung.<br />

Die Krankenkassen stützen sich auf die gemäß Gesundheitsreform<br />

festgelegten Kürzungen.<br />

Wir wenden uns entschieden gegen solch eine<br />

Diskriminierung und fragen Sie, ob diese Gesundheitspolitik<br />

einer sozialdemokratischen Regierung dazu dienen soll, die<br />

Polarisierung der Gesellschaft weiter voranzutreiben und das<br />

Familienglück steuerzahlender Bürger von ihren<br />

Vermögenswerten abhängig zu machen. Dies ist wirklich<br />

beschämend und stellt der BRD nebst regierenden Parteien<br />

Blickpunkt <strong>II</strong>/<strong>00</strong>

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