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Anzeiger Ausgabe 42/16

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Samstag, 22. Oktober 20<strong>16</strong><br />

ANZEIGER • Seite 17<br />

GUT BETREUT IM ALTER<br />

Einstieg ins Wellnessprogramm ohne Stolperfalle: Der nachträgliche Einbau einer<br />

Tür in die Badewanne sorgt für mehr Komfort und Sicherheit - ein leicht und günstig<br />

zu realisierender Umbau für das seniorengerechte Zuhause. Foto: djd/Tecnobad<br />

Deutschland<br />

Schmerzhafte Ausrutscher<br />

können verhindert werden<br />

Von wegen Nasszelle: Das Bad ist längst<br />

kein reiner Funktionsraum mehr, sondern<br />

verwandelt sich in vielen Häusern in eine<br />

private Wellnessoase, in der man ungestört<br />

entspannen kann. Die passende<br />

Lichtstimmung trägt ebenso zum Wohlfühlen<br />

bei wie hochwertige Badmöbel<br />

und Ausstattungsdetails, die für ein<br />

hohes Maß an Bequemlichkeit sorgen.<br />

Dem steht allerdings häufig eine sichtbare<br />

Barriere im Weg: der hohe Badewannenrand.<br />

Badewannen müssen nicht<br />

zwangsläufig über einen hohen, unbequemen<br />

und damit gefährlichen Einstieg<br />

betreten werden. Eine Badewanne mit<br />

Tür könne so manchen schmerzhaften<br />

Sturz verhindern.<br />

Barrieren reduzieren<br />

an nur einem Tag<br />

Egal ob jung oder alt, eine Badewannentür<br />

macht das Bad für jeden komfortabler.<br />

Die Tür reduziert die Einstiegshöhe in<br />

die Wanne enorm und sorgt so für mehr<br />

Sicherheit. Besonders praktisch: Ein<br />

Austausch der vorhandenen Wanne sei<br />

dafür nicht erforderlich. Nahezu jedes<br />

Wannenmodell kann nachträglich mit<br />

einer Tür ausgestattet werden. Die wasserdichte<br />

Tür wird individuell an die jeweilige<br />

Badewanne angepasst und auf Maß<br />

gefertigt. Der Einbau vor Ort dauert nur<br />

wenige Stunden. Die Wanne lässt sich<br />

dann auch sicher und bequem als Dusche<br />

nutzen. Kombiniert mit einer Spritzschutzwand<br />

hat die unschöne Pfützenbildung<br />

im Badezimmer für immer ein<br />

Ende.<br />

Wer auf die Badewanne ganz verzichten<br />

möchte, kann sich innerhalb eines Arbeitstages<br />

auch eine geräumige Duschoase<br />

einbauen lassen. Das Umbaumodul<br />

"Wanne zur Dusche" macht es möglich.<br />

Die patentierte Teilsanierung lässt sich<br />

einfach und sauber umsetzen und ist wesentlich<br />

günstiger als ein kompletter Badumbau.<br />

Ein weiterer Vorteil: Boden,<br />

Armaturen und Installationen bleiben in<br />

aller Regel unverändert. Schon am nächsten<br />

Morgen steht dem neuen Duschvergnügen<br />

nichts mehr im Weg.<br />

Zimmerer bieten Qualität<br />

mit Nachweis<br />

Ein gutes Gehör bedeutet ein<br />

hohes Maß an Lebensqualität<br />

Wer im Alter schlecht hört, hat ein höheres<br />

Risiko, an Demenz zu erkranken. Zu<br />

diesem Ergebnis kommen zahlreiche<br />

Studien, die den Zusammenhang zwischen<br />

Hörvermögen und geistiger Leistungsfähigkeit<br />

untersucht haben. So<br />

zeigt eine aktuelle Untersuchung an der<br />

Johns Hopkins Universität in Baltimore<br />

(USA), dass Menschen mit einem unversorgten<br />

Hörverlust bis zu fünfmal häufiger<br />

eine Demenz entwickeln und der geistige<br />

Abbau sich gegenüber normal hörenden<br />

Menschen um bis zu 41 Prozent beschleunigt.<br />

Ein gutes Hörvermögen bedeutet nicht<br />

nur, Musik genießen und Gesprächen<br />

mühelos folgen zu können. Es ist auch<br />

ein wesentlicher Faktor für die geistige<br />

Gesundheit und ein hohes Maß an Lebensqualität.<br />

Durch Schwerhörigkeit bekommt<br />

das Gehirn immer weniger<br />

Eindrücke von außen. Es baut Nervenverbindungen<br />

ab und verlernt zunehmend,<br />

Worte und Töne zu entschlüsseln.<br />

Betroffene reagieren auf diesen Prozess<br />

häufig mit sozialem Rückzug. Dadurch<br />

wird eine negative Spirale in Gang gesetzt:<br />

Das Gehirn wird noch weniger Reizen<br />

ausgesetzt und verlernt noch mehr<br />

Wir kommen<br />

zu Ihnen nach Hause<br />

■ Grund- und Behandlungspflege<br />

■ Hauspflege/Nachbarschaftshilfe<br />

■ Palliativpflege (Sterbebegleitung)<br />

■ Beratung, Schulungsangebote<br />

■ 24-Stunden-Rufbereitschaft<br />

■ Fußpflege<br />

■ Hausnotrufsystem<br />

Helfen Sie mit – werden Sie Mitglied<br />

im Diakonieverein Freudenstadt!<br />

Diakoniestation<br />

Tel. 074 41/9175-0<br />

Hein Gall<br />

Zimmergeschäft<br />

Dachdeckerbetrieb<br />

72285 Pfalzgrafenweiler | Tel.: 0 74 45 / 85 99 -70<br />

Funktionen. Eine Langzeitstudie über 25<br />

Jahre an der Universität von Bordeaux<br />

(Frankreich) konnte nun belegen, dass die<br />

Teilnehmer, die ihre Schwerhörigkeit<br />

durch ein Hörgerät ausgleichen, kein höheres<br />

Demenzrisiko haben als Menschen<br />

ohne Hörminderung.<br />

Schwerhörigkeit beeinflusst auch das<br />

seelische Gleichgewicht maßgeblich. So<br />

zeigt die Studie aus Baltimore, dass bei<br />

Menschen mit unbehandeltem Hörverlust<br />

Stress, Depressionen und schlechte<br />

Laune mit einer um 57 Prozent erhöhten<br />

Wahrscheinlichkeit auftreten. Umgekehrt<br />

gilt, dass durch die Versorgung mit Hörgeräten<br />

die Lebensqualität und die Zufriedenheit<br />

deutlich steigen.<br />

Die Hörgeräte helfen den Betroffenen,<br />

länger im Berufsleben zu bleiben, nichts<br />

zu verpassen und ein aktives Sozialleben<br />

zu führen. Entscheidend sei es jedoch,<br />

dass ein Hörverlust frühzeitig erkannt<br />

werde, da bereits geringe Beeinträchtigungen<br />

das Risiko einer Demenz erhöhen.<br />

Sinnvoll sei ein jährlicher Test beim<br />

Hörgeräte-Akustiker bereits ab 40 Jahren.<br />

Je eher Beeinträchtigungen auffallen und<br />

behandelt werden, desto weniger kann<br />

das Gehirn verlernen.<br />

Diakonieverein<br />

Tel. 074 55/4719 962

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