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in dieser ausgabe - luth. Kirchengemeinde Sittensen

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Geme<strong>in</strong>demagaz<strong>in</strong><br />

Ev.-<strong>luth</strong>. Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>Sittensen</strong><br />

Juni/Juli 2011<br />

Gastfreundschaft – aus Fremden Freunde machen


Andacht<br />

Gastfreundschaft - aus Fremden Freunde machen<br />

Es ist heiß. Ich stehe auf e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />

Berg und schaue über das Tal. Jetzt müsste<br />

ich eigentlich die Geme<strong>in</strong>de sehen können.<br />

Doch ich sehe nur Bambuswälder. Me<strong>in</strong>e<br />

Wegbegleiter hatten doch gesagt, dass die<br />

Geme<strong>in</strong>de im Tal h<strong>in</strong>ter dem Berg läge.<br />

Stimmt auch, doch nicht h<strong>in</strong>ter diesem<br />

Berg, sondern h<strong>in</strong>ter dem nächsten.<br />

Nach 5 Stunden Fußmarsch kommen<br />

wir endlich an. Die Kirchengeme<strong>in</strong>de hat<br />

schon sehnsüchtig auf uns gewartet. Jugendliche<br />

laufen uns entgegen, um uns<br />

unser Gepäck abzunehmen.<br />

Ich b<strong>in</strong> geschafft. Me<strong>in</strong>e Energie ist<br />

aufgebraucht. Me<strong>in</strong>e Wasservorräte auch.<br />

Wir werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Hütte gebracht, um<br />

im Schatten des Schilfdaches auszuruhen.<br />

Kaffee wird zubereitet und uns steigt der<br />

Duft von gebratenem Fleisch durch die<br />

Nase. Alle essen von e<strong>in</strong>em Teller. Kommt<br />

jemand etwas später, wird er dazugebeten.<br />

Für alle ist etwas zu Essen da, denn es wird<br />

geteilt.<br />

Abends vor dem Zubettgehen besteht<br />

der Gastgeber darauf, uns die Füße zu<br />

waschen. „Das gehört zu unserer Kultur.“,<br />

wird mir erklärt. Danach werden wir zu<br />

unseren Betten geführt. Erst am nächsten<br />

Morgen bemerke ich, dass ich nicht etwa <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Gästebett geschlafen habe, sondern<br />

<strong>in</strong> dem Ehebett unserer Gastgeber. Diese<br />

verbrachten die Nacht auf dem harten<br />

Fußboden.<br />

Me<strong>in</strong>e Wegbegleiter und ich s<strong>in</strong>d Fremde<br />

<strong>in</strong> <strong>dieser</strong> Gegend. Und dennoch werden wir<br />

mit so viel Fürsorge und Liebe behandelt.<br />

Diese Gastfreundschaft ist fasz<strong>in</strong>ierend.<br />

Romano Guard<strong>in</strong>i hat e<strong>in</strong>mal gesagt:<br />

„Was Gastfreundschaft wert ist, kann nur<br />

der ermessen, der von draußen kommt,<br />

aus der Fremde.“<br />

Der Fremde zu Gast<br />

Wenn ich <strong>in</strong> Deutschland Gäste e<strong>in</strong>geladen<br />

habe, waren das meistens gute<br />

Freunde, Bekannte und Verwandte.<br />

Das griechische Wort für Gast Xenos<br />

bedeutete allerd<strong>in</strong>gs ursprünglich der<br />

Fremdl<strong>in</strong>g, der Unbekannte, der Ausländer.<br />

Das late<strong>in</strong>ische Wort für Gast hostis kann<br />

neben Fremder sogar Fe<strong>in</strong>d bedeuten. Der<br />

Gast wurde als jemand gesehen, der <strong>in</strong> den<br />

eigenen Lebensraum e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gt und als bedrohlich<br />

erfahren wird, weil er anders ist.<br />

Das Volk Israel weiß, wie es e<strong>in</strong>em <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em fremden Volk ergehen kann und wie<br />

es sich lebt, wenn andere Menschen e<strong>in</strong>en<br />

als Bedrohung sehen. Aus Dankbarkeit, dass<br />

Gott sie aus der Knechtschaft <strong>in</strong> Ägypten<br />

geführt hat, wird Gastfreundschaft:„Achtet<br />

auf den Fremden, der unter euch lebt. Ihr<br />

wisst doch, wie es Fremden zumute ist.<br />

Ihr wart doch selber e<strong>in</strong>mal Fremdl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong><br />

Ägypten.“ (Ex 23,9)<br />

Ich frage mich, wann habe ich <strong>in</strong><br />

Deutschland e<strong>in</strong>en Fremden/e<strong>in</strong>e Fremde<br />

zu uns nach Hause e<strong>in</strong>geladen? Wann b<strong>in</strong><br />

ich nach e<strong>in</strong>em Gottesdienst auf Fremde<br />

zugegangen? Wie jede andere Geme<strong>in</strong>schaft<br />

stehen auch wir Christen <strong>in</strong> der Versuchung<br />

uns so e<strong>in</strong>zurichten, dass Fremde<br />

und Gäste aus dem Blick geraten. Vielleicht<br />

sehen wir sie manchmal als Bedrohung.<br />

Nach dem Motto: Unser Kreis ist doch<br />

so schön gemütlich und vertraut. E<strong>in</strong><br />

Fremder stört da nur.<br />

Jesus der Gast<br />

Jesus ist auch an anderen Stellen selbst<br />

oft zu Gast: bei der Hochzeit zu Kana, im<br />

Hause des Pharisäers Simon oder im Haus<br />

des Zöllners Zachäus. Ihn, den Außenseiter,<br />

holt Jesus aus se<strong>in</strong>em Versteck im<br />

Baum und ruft ihm zu: „Heute muss ich<br />

bei dir zu Gast se<strong>in</strong>“ (Lk 19,5).<br />

Jesus begegnet auch den beiden Jüngern<br />

auf dem Weg nach Emmaus. Als unbekannter<br />

Fremder gesellt er sich den beiden<br />

entmutigten Jüngern zu. Sie erkennen<br />

ihn selbst nicht, als er ihnen das Geschehen<br />

am Kreuz auslegt. Erst nachdem sie<br />

ihm, dem Unbekannten, Gastfreundschaft<br />

erweisen und ihn e<strong>in</strong>laden, mit ihnen zu<br />

essen und zu tr<strong>in</strong>ken, da gehen ihnen die<br />

Augen auf, und sie begegnen dem Auferstandenen.<br />

Auch heute dürfen wir Jesus <strong>in</strong><br />

www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tens<strong>in</strong>g-sittensen.de<br />

Pastor Thomas Haase, 34, arbeitet als Missionar<br />

<strong>in</strong> Äthiopien und lebt mit se<strong>in</strong>er Frau Ayantu und<br />

se<strong>in</strong>em Sohn Naol David <strong>in</strong> Gimbi<br />

der Gastfreundschaft begegnen.„Ich war<br />

fremd, und ihr habt mich aufgenommen.“<br />

(Mt 25,31-46), sagt Jesus. Wer e<strong>in</strong>en Fremden<br />

aufnimmt, der darf Jesus begegnen.<br />

Und nicht nur die Gottesbegegnung<br />

macht Gastfreundschaft zu etwas Besonderem.<br />

Wenn ich Gäste e<strong>in</strong>lade, wird sich<br />

das <strong>in</strong> vieler H<strong>in</strong>sicht positiv auf mich auswirken.<br />

Jesaja spricht von „Heilwerden“:<br />

„Brich dem Hungrigen de<strong>in</strong> Brot, und die<br />

im Elend ohne Obdach s<strong>in</strong>d, führe <strong>in</strong>s<br />

Haus! Wenn du e<strong>in</strong>en nackt siehst, so kleide<br />

ihn. Dann wird de<strong>in</strong> Licht hervorbrechen<br />

wie die Morgenröte, und de<strong>in</strong>e Heilung<br />

wird schnell voranschreiten.“ (Jesaja<br />

58, 7). Wenn ich jemanden zu Gast habe<br />

und <strong>in</strong>s Gespräch komme, kann das auch<br />

me<strong>in</strong> Leben bereichern. Es ist e<strong>in</strong>e tolle<br />

Erfahrung, dass wer für Andere Gastgeber<br />

ist, selbst beschenkt wird!<br />

Seid gastfrei untere<strong>in</strong>ander!<br />

Die Bibel fordert uns auf: „Seid gastfrei<br />

untere<strong>in</strong>ander!“ (1. Petr. 4,9).<br />

Gastfreundschaft bedarf nicht immer<br />

großer Vorbereitungen. Ayantu und<br />

ich haben öfters unangekündigte Gäste<br />

– manchmal sogar mittelgroße Gruppen.<br />

Wie wäre es <strong>in</strong> diesem Monat mal jemanden<br />

Fremdes nach Hause e<strong>in</strong>zuladen?<br />

Ganz spontan. Um dann zu spüren, was<br />

Gott so alles so bewegen kann.<br />

Thomas Haase


In dIeser AusgAbe:<br />

Nicht aus Sand wie dieses Modell,<br />

sondern aus Ste<strong>in</strong> und Stacheldraht<br />

war die Grenze, die jahrzehntelang<br />

Christen <strong>in</strong> Ost und West trennte.<br />

Bis 1989. Seite 6+7<br />

Sie werden gebraucht! Diese Gruppen<br />

<strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de suchen<br />

Verstärkung, Seiten 9<br />

Schon gesehen? Die K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />

Himmelszelt hat zwei neue<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen Seite 11<br />

Mauerfall ©Knipser5/Pixelio.de<br />

Inhalt<br />

Andacht: Gedanken zum Thema Gastfreundschaft von Thomas Haase Seite 2<br />

Impressum Seite 3<br />

E<strong>in</strong> Jubiläum, e<strong>in</strong> Dank und vieles mehr – Aus Pfarramt und Kirchenvorstand Seite 4 + 5<br />

E<strong>in</strong>e deutsch-deutsche Freundschaft Seite 6 + 7<br />

Fördervere<strong>in</strong>: Bericht von der Mitgliederversammlung Seite 8<br />

Mitarbeiter gesucht – unsere Stellenbörse Seite 9<br />

Fremde Länder, fremde Sitten – unsere K<strong>in</strong>derseite Seite 10<br />

Neue Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> der Ev. K<strong>in</strong>dertagesstätte Himmelszelt Seite 11<br />

Neu auf dem Büchertisch – unsere Empfehlungen Seite 12<br />

Moment Mal: In der letzten Ausgabe g<strong>in</strong>g es um das Thema “Neuanfänge”.<br />

Nach den Sommerferien steht auch bei der Moma e<strong>in</strong> Neuanfang an. Was<br />

war und was wird, lesen Sie mittendr<strong>in</strong> im Geme<strong>in</strong>demagaz<strong>in</strong><br />

Aus Freud und Leid (Fürbitten) Seite 13<br />

Unsere Geburtstagsjubilare ab 75 Jahre Seite 14 + 15<br />

Seniorenbrief Seite 16 + 17<br />

Regelmäßige Term<strong>in</strong>e und weitere Angebote Seite 18 + 19<br />

Gottesdienste Seite 20 + 21<br />

Ansprechpartner Seite 22<br />

Das war die K<strong>in</strong>derBibelWoche Seite 23<br />

Der Kleiderschrank e<strong>in</strong> Dixiklo Rückseite<br />

Damit wir besser planen können, bitten wir darum, Texte, Bilder, Veranstaltungsh<strong>in</strong>weise oder Themenvorschläge<br />

bis zum 19. Juni anzukündigen.<br />

Bitte senden Sie uns die fertigen Texte für die kommende Ausgabe bis zum 4. Juli 2011.<br />

Impressum:<br />

Hrsg.: Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>Sittensen</strong>, Kirchenweg 6, 27419 <strong>Sittensen</strong>.<br />

Das Geme<strong>in</strong>demagaz<strong>in</strong> ersche<strong>in</strong>t jeden zweiten Monat kostenlos.<br />

Druckvorstufe: Astrid und Thomas Ste<strong>in</strong> • • Auflage: 4600 Stück • Druck: Weber, Sauensiek<br />

Kontakt Redaktion: Johannes Freytag, • Redaktion: Wiebke Dollenbacher, Susanne Eicker, Johannes Freytag,<br />

Hanna Janßen, Waltraut Kl<strong>in</strong>dworth, Michael Rösel, Waltraud Stemmann, Astrid Ste<strong>in</strong>, Kerst<strong>in</strong> Velhorst<br />

Bitte beachten Sie: Namentlich gekennzeichnete Artikel s<strong>in</strong>d Me<strong>in</strong>ungsäußerungen und spiegeln als solche nicht unbed<strong>in</strong>gt die Me<strong>in</strong>ung<br />

der Redaktion oder der Kirchengeme<strong>in</strong>de wider.<br />

Titelfoto: © Thomas Haase<br />

www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tens<strong>in</strong>g-sittensen.de<br />

Mittendr<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>dieser</strong> Ausgabe


Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser!<br />

Rechtzeitig vor der Urlaubszeit halten<br />

Sie unser neues Geme<strong>in</strong>demagaz<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />

Händen. Gastfreundschaft ist das Thema,<br />

das uns <strong>in</strong> <strong>dieser</strong> Ausgabe bewegt. Wie wir<br />

als Kirchengeme<strong>in</strong>de dieses leben können,<br />

das hat den Kirchenvorstand unter anderem<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Klausur im April bewegt.<br />

Über das „Kernstück“ unserer Geme<strong>in</strong>dearbeit,<br />

den Gottesdienst, haben wir uns <strong>in</strong>tensiv<br />

ausgetauscht. Der Gottesdienstausschuss<br />

unseres Kirchenvorstandes wird die<br />

Anregungen aufnehmen und demnächst<br />

wieder se<strong>in</strong>e Arbeit aufnehmen. Zeit zum<br />

Träumen war aber auch: „Wie sieht unsere<br />

Kirche im Jahre 2018 aus?“ haben wir<br />

uns gefragt – und s<strong>in</strong>d dabei doch auf<br />

manch ganz konkrete Idee gekommen.<br />

E<strong>in</strong>es ist klar: Gastfreundlich wollen wir<br />

Missionsfest am Kalbe 26.06.<br />

Dr. Joachim Lüdemann arbeitet als<br />

Geme<strong>in</strong>depastor <strong>in</strong> der südafrikanischen<br />

Hafenstadt Durban mit dem Sonderauftrag,<br />

sich um junge Menschen zu kümmern,<br />

die vom Lande <strong>in</strong> die Stadt ziehen.<br />

Er wird auf dem Missionsfest <strong>in</strong> Kalbe am<br />

Seit 4 Jahren f<strong>in</strong>det der Vorkonfirmandenunterricht<br />

<strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de<br />

im Grundschulalter statt. Dabei werden<br />

die K<strong>in</strong>der bei verschiedenen mitarbeitenden<br />

Eltern <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen unterrichtet.<br />

Und bisher bewährt sich diese<br />

Unterrichtsform gut. Im September soll<br />

nun der nächste Jahrgang beg<strong>in</strong>nen. E<strong>in</strong><br />

ausführlicher Informationsabend für El-<br />

Für alle, die bisher nicht am Konfirmandenunterricht<br />

<strong>in</strong> der 3. Klasse teilgenommen<br />

haben, gibt es auch weiterh<strong>in</strong><br />

den „traditionellen“ Unterricht <strong>in</strong> der 7.<br />

und 8. Klasse.<br />

Dieses Angebot richtet sich besonders<br />

auch an diejenigen, die <strong>in</strong> der Zwischen-<br />

Geme<strong>in</strong>debericht<br />

als Geme<strong>in</strong>de<br />

se<strong>in</strong> und bleiben,<br />

offen für Menschen,<br />

die <strong>in</strong> unsere<br />

vielfältigen<br />

G o t t e s d i e n s t e<br />

und Veranstaltungen<br />

„nur mal<br />

re<strong>in</strong>schnuppern“ Pastor Sven Kahrs<br />

oder die unsere<br />

Kirche an den Nachmittagen aufsuchen,<br />

an denen unsere „Kirchenöffner“ ihren<br />

Dienst tun.<br />

E<strong>in</strong>en besonderen Beitrag zur gastfreundlichen<br />

Atmosphäre rund um unser<br />

Geme<strong>in</strong>dehaus verdanken wir dem E<strong>in</strong>satz<br />

von Jutta und Gunnar Friedrich. Sie<br />

haben die Neugestaltung der Beete <strong>in</strong> die<br />

26.06. von se<strong>in</strong>er Arbeit berichten. Und<br />

für die Predigt begrüßen wir mit Pastor<br />

i.R. Norbert H<strong>in</strong>tz aus Wilstedt e<strong>in</strong> vielen<br />

noch vertrautes Gesicht: Er war von 1972<br />

bis 1984 Pastor <strong>in</strong> unserer Kirchengeme<strong>in</strong>de.<br />

Konfirmandenunterricht für K<strong>in</strong>der im 3. Schuljahr<br />

tern von K<strong>in</strong>dern, die <strong>in</strong> diesem Jahr <strong>in</strong><br />

die dritte Klasse kommen, hat am 4. Mai<br />

stattgefunden. Familien, deren K<strong>in</strong>der im<br />

August <strong>in</strong> die 3. Klasse kommen und ke<strong>in</strong>e<br />

Information erhalten haben und an e<strong>in</strong>er<br />

Teilnahme <strong>in</strong>teressiert s<strong>in</strong>d, sollten sich<br />

umgehend im Kirchenbüro melden. Noch<br />

vor den Sommerferien sollen die angemeldeten<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>e Lerngruppen<br />

zeit nach <strong>Sittensen</strong> h<strong>in</strong>zugezogen s<strong>in</strong>d.<br />

Grundsätzlich steht der Konfirmandenunterricht<br />

allen Jugendlichen offen, unabhängig<br />

von Kirchenmitgliedschaft und<br />

Taufe!<br />

Soweit es uns möglich ist, werden wir<br />

die entsprechenden Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tens<strong>in</strong>g-sittensen.de<br />

Hand genommen. Besonders der Innenhof<br />

lädt zukünftig noch mehr zum Verweilen<br />

e<strong>in</strong>. F<strong>in</strong>anzielle Unterstützung gab<br />

es für diese Aktion aus der Männerarbeit<br />

unserer Kirchengeme<strong>in</strong>de. Allen, die hier<br />

unterstützt und geholfen haben, sagen wir<br />

herzlichen Dank!<br />

Dass Sie und Ihr <strong>in</strong> der Sommerzeit<br />

gute Erfahrungen mit Gastfreundschaft<br />

machen können, sei es als Gast oder als<br />

Gastgeber, das wünscht Ihnen und Euch.<br />

Pastor Sven Kahrs<br />

P.S.: Am 11.03. ist Mathis Höfer ge-<br />

boren! Wir freuen uns mit unserer Diakon<strong>in</strong><br />

Sarah Höfer und ihrem Mann Arne<br />

und wünschen der jungen Familie Gottes<br />

Segen.<br />

Das Missionsfest beg<strong>in</strong>nt um 14.30 Uhr<br />

im Dorfgeme<strong>in</strong>schaftshaus <strong>in</strong> Kalbe. Im<br />

Anschluss s<strong>in</strong>d alle Gäste zu Kaffee und<br />

Kuchen e<strong>in</strong>geladen. Bitte br<strong>in</strong>gen Sie e<strong>in</strong><br />

Gesangbuch und – falls vorhanden – den<br />

Sittenser Anhang mit.<br />

e<strong>in</strong>geteilt werden, um dann Mitte September<br />

mit ihrem Unterricht zu starten.<br />

In der Regel gestalten verschiedene Eltern<br />

von K<strong>in</strong>dern aus dem 3. Schuljahr diesen<br />

Unterricht. Wir freuen uns aber auch über<br />

Bereitschaft zu Unterstützung aus den<br />

Reihen von Eltern anderer Altersgruppen,<br />

damit wir die Unterrichtsgruppen möglichst<br />

kle<strong>in</strong> halten können.<br />

Alternative zu KU3: Anmeldung zum Konfirmandenunterricht <strong>in</strong> der 7. Klasse<br />

Schüler persönlich anschreiben. Wer noch<br />

ke<strong>in</strong>en Konfirmandenunterricht <strong>in</strong> der 3.<br />

Klasse besucht hat, aber auch ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung<br />

erhalten hat, melde sich bitte gerne<br />

im Kirchenbüro an. Bitte daran denken,<br />

das Stammbuch zur Anmeldung mitzubr<strong>in</strong>gen!


An <strong>dieser</strong> Stelle möchte der Kirchenvorstand<br />

Herrn Lambertus Remmers e<strong>in</strong><br />

spätes, aber sehr herzliches Dankeschön<br />

sagen!<br />

Von 1967 bis 2008 hat er unsere Turmuhr<br />

gewartet, gepflegt und aufgezogen.<br />

Beim Turmbrand von 1907 war das alte<br />

Uhrwerk zerstört worden. Es stammte<br />

von Schloss Bremervörde und war 1680 <strong>in</strong><br />

den alten Turm e<strong>in</strong>gebaut worden. Beim<br />

Neubau des Turms 1909 bekam unsere<br />

Kirche e<strong>in</strong> neues Uhrwerk von der Firma<br />

Weule <strong>in</strong> Bockenem (siehe: Artikel „J.F.<br />

Weule“ <strong>in</strong> Wikipedia). Über vierzig Jahre<br />

hat Lambertus Remmers se<strong>in</strong>e Liebe<br />

Aus Pfarramt & Kirchenvorstand<br />

Dienstjubiläum von Friedhofswärter Gerhard Brunkhorst<br />

Morgens um 6.00 Uhr, wenn noch<br />

alles ruhig ist, beg<strong>in</strong>nt se<strong>in</strong> Arbeitstag.<br />

E<strong>in</strong> Rundgang über den Friedhof, Harken<br />

und Gießkannen sortieren. Dann e<strong>in</strong><br />

prüfender Blick <strong>in</strong> die Kapelle. Wenn e<strong>in</strong>e<br />

Beerdigung ansteht, kommt um 6.30 Uhr<br />

der Bagger, um das Grab auszuheben – ca.<br />

80mal im Jahr. Gerhard Brunkhorst ist seit<br />

dem 1. Juni 2001 <strong>in</strong> <strong>Sittensen</strong> als Friedhofswärter<br />

tätig und sagt selbst: „Ich habe<br />

den schönsten Arbeitsplatz der Welt“. Als<br />

er nach 25 Jahren den Beruf als Fernfahrer<br />

aufgab und die Nachfolge von He<strong>in</strong>z Grund<br />

antrat, konnte er sich das noch nicht so<br />

richtig vorstellen: „Am Anfang dachte ich:<br />

Jedes Mal, wenn e<strong>in</strong> LKW vorbeikommt,<br />

muss ich dem h<strong>in</strong>terher gucken“. Aber<br />

nicht e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges Mal <strong>in</strong> den letzten zehn<br />

Jahren hat er die alte Arbeit vermisst. Besonderen<br />

Wert legt er auf das Gespräch<br />

mit den Angehörigen, sowohl vor als auch<br />

Stellenbörse<br />

Manche der Arbeiten auf unserem<br />

Friedhof s<strong>in</strong>d im „Alltagsgeschäft“ nicht<br />

zu schaffen. Deshalb suchen wir Freiwillige,<br />

die sich vorstellen könnten, zu-<br />

Gerhard Brunkhorst<br />

Vielen Dank, Lambertus Remmers!<br />

nach der Beisetzung. Dann geht es nicht<br />

nur um die Grabgestaltung, sondern oft<br />

auch um e<strong>in</strong> Stück Trauerbegleitung. „Die<br />

Zeit nehme ich mir“, sagt er. Gar nicht so<br />

sammen mit Gerhard Brunkhorst z.B. an<br />

e<strong>in</strong>em Samstagvormittag rund um den<br />

Friedhof zu harken und zu jäten, Hecken<br />

zu schneiden, Rasenkanten abzustechen<br />

Lambertus Remmers<br />

zu mechanischen<br />

Uhren, Kompetenz,<br />

Sachverstand<br />

und Muskelkraft<br />

(das Aufziehen des<br />

Uhrwerks ersetzt<br />

die Mitgliedschaft<br />

im Fitnessclub) <strong>in</strong><br />

dieses Uhrwerk<br />

<strong>in</strong>vestiert. Dass sie<br />

sich bis heute <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em sehr guten<br />

www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tens<strong>in</strong>g-sittensen.de<br />

e<strong>in</strong>fach bei 6 Stunden Rasenmähen pro<br />

Woche, 65 Stunden Hecke schneiden und<br />

dem Setzen von 200 bis 300 Metern neuen<br />

Grabumrandungen!<br />

Und auch se<strong>in</strong>e Frau Annegret ist nun<br />

schon seit etwa acht Jahren <strong>in</strong> der Re<strong>in</strong>igung<br />

der Friedhofskapelle aktiv. Ihr und<br />

ihrem Mann danken wir herzlich!<br />

E<strong>in</strong>es bedauert Gerhard Brunkhorst<br />

mit e<strong>in</strong>em Augenzw<strong>in</strong>kern: „Dass ich es<br />

<strong>in</strong> zehn Jahren nicht geschafft habe, den<br />

Leuten beizubr<strong>in</strong>gen, wie sie ihren Müll<br />

sortieren und dass sie die Arbeitsgeräte<br />

zurück an die richtige Stelle br<strong>in</strong>gen.“<br />

Dabei können wir alle unserem Friedhofswärter<br />

ja <strong>in</strong> Zukunft etwas besser helfen…<br />

In jedem Fall feiern wir se<strong>in</strong> Dienst-<br />

jubiläum im Rahmen des Gottesdienstes<br />

am 5. Juni und bitten um Gottes Segen<br />

für se<strong>in</strong> weiteres Wirken auf unserem<br />

Friedhof!<br />

und…und…und…<br />

Interessierte wenden sich bitte an<br />

Gerhard Brunkhorst direkt oder unter<br />

0175 - 6861191.<br />

Das fasz<strong>in</strong>ierende Uhrwerk<br />

unserer Kirche. Lange<br />

Jahre liebevoll gepflegt<br />

von Lambertus Remmers<br />

Zustand bef<strong>in</strong>det, ist vor allem se<strong>in</strong> Verdienst.<br />

Dafür danken wir Herrn Remmers<br />

ganz herzlich.


E<strong>in</strong>e deutsch-deutsche Freundschaft<br />

Seit Jahrzehnten verb<strong>in</strong>det unsere<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e Partnerschaft<br />

mit Falkenste<strong>in</strong> im sächsischen Vogtland.<br />

An Gastfreundschaft <strong>in</strong> Ost-<br />

und West er<strong>in</strong>nern sich Christa und<br />

Hans-Joachim Martens aus Groß<br />

Meckelsen.<br />

Vor e<strong>in</strong>igen Jahrzehnten machte sich<br />

die hannoversche Landeskirche daran,<br />

das Verhältnis zu der evangelisch-<strong>luth</strong>erischen<br />

Kirche auf dem Gebiet der<br />

ehemaligen DDR zu verbessern. Aus<br />

diesem Grund wies die Landeskirche<br />

den e<strong>in</strong>zelnen Geme<strong>in</strong>den Partnergeme<strong>in</strong>den<br />

<strong>in</strong> unterschiedlichen Regionen<br />

<strong>in</strong> dem zweiten deutschen Staat<br />

zu. Die Sittenser bekamen unter<br />

anderem Falkenste<strong>in</strong> zugewiesen,<br />

e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de im<br />

sächsischen Vogtland am anderen<br />

Ende der Nation. Die ersten Kontakte<br />

entwickelten sich, Familien tauschten<br />

sich aus.<br />

Im Laufe der Zeit schliefen die<br />

Verb<strong>in</strong>dungen jedoch e<strong>in</strong> wenig<br />

e<strong>in</strong>. Der ehemalige Sittenser Pastor<br />

Edw<strong>in</strong> Dör<strong>in</strong>g brachte e<strong>in</strong>e<br />

Wiederbelebung der Idee auf den<br />

Weg. Mit e<strong>in</strong>em Stapel von Adressen<br />

kam der Geistliche <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>-<br />

de und rief dazu auf, Kontakte aufzu-<br />

nehmen.<br />

Hans-Joachim und Christa Martens<br />

fühlten sich angesprochen und zogen<br />

aus e<strong>in</strong>er Vielzahl von Namen „ihre“ Familie:<br />

Michael und Sibylle Zimmer aus<br />

Kattengrün, e<strong>in</strong>er Nachbargeme<strong>in</strong>de Falkenste<strong>in</strong>s.<br />

Die Kontaktaufnahme erwies<br />

sich als umständlich, er<strong>in</strong>nern sich Hans-<br />

Joachim und Christa Martens. Damals<br />

herrschte <strong>in</strong> der ehemaligen DDR noch<br />

das Ausreiseverbot. Selbst beim Schreiben<br />

von Briefen und dem Versenden von<br />

Paketen musste Umsicht geboten werden.<br />

Also konnten die Besuche erst e<strong>in</strong>mal nur<br />

e<strong>in</strong>seitig stattf<strong>in</strong>den.<br />

E<strong>in</strong> erstes Kennenlernen fand schließlich<br />

zu Ostern im Jahr 1978 statt. „Die Auf-<br />

Bericht zum Titelthema<br />

regung war riesig“, lacht Christa Martens<br />

bei den Gedanken an die Vergangenheit<br />

und er<strong>in</strong>nert sich: „Mir wurde e<strong>in</strong>e große<br />

Überraschung versprochen.“<br />

Nach langer Fahrt am Ziel<br />

Nach langer Autofahrt erreichten die<br />

Norddeutschen schließlich ihr Ziel. Das<br />

Auto, e<strong>in</strong> alter VW-Bulli, vollgepackt bis<br />

unters Dach mit D<strong>in</strong>gen, die die Geme<strong>in</strong>dearbeit<br />

<strong>in</strong> Kattengrün und Falkenste<strong>in</strong><br />

unterstützen sollten, fiel natürlich auf,<br />

er<strong>in</strong>nert sich Hans-Joachim Martens.<br />

„Entsprechend länger dauerte die Grenz-<br />

Nicht aus Sand wie dieses Modell, sondern aus Ste<strong>in</strong> und<br />

Stacheldraht war die Grenze, die jahrzehntelang Christen <strong>in</strong> Ost<br />

und West trennte. Bis 1989.<br />

kontrolle.“ „Wir s<strong>in</strong>d mit offenen Armen<br />

empfangen worden“, erzählt Christa weiter.<br />

„Mir zu Ehren wurde e<strong>in</strong> Kan<strong>in</strong>chen<br />

geschlachtet.“<br />

Die Zimmers waren nahezu Selbstversorger.<br />

E<strong>in</strong> Glücksfall für die jungen Sachsen.<br />

Sie verfügten über e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Feld,<br />

über Hühner und anderes Getier und<br />

eben über Kan<strong>in</strong>chen. Erst Jahre später<br />

beichtete Christa ihren Gastgebern, dass<br />

sie Kan<strong>in</strong>chen überhaupt nicht mag. Seitdem<br />

kommt zu den geme<strong>in</strong>samen Mahlzeiten<br />

etwas anderes auf den Tisch. Doch<br />

die richtige große Überraschung kam erst<br />

noch. Gleich beim ersten Treffen wurde<br />

Christa Martens die Patenschaft für das<br />

kürzlich geborene K<strong>in</strong>d anvertraut.<br />

Immer wieder machten sich die Martens<br />

<strong>in</strong> den darauffolgenden Jahren auf<br />

den Weg <strong>in</strong>s Vogtland, ganz privat oder<br />

www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tens<strong>in</strong>g-sittensen.de<br />

auch <strong>in</strong> der Funktion des Kirchenvorstands,<br />

dem Hans-Joachim schon seit<br />

langem angehört. Stets wurden Ausflüge<br />

unternommen, die Sehenswürdigkeiten<br />

Sachsens besucht.<br />

Gegenbesuch <strong>in</strong> Groß Meckelsen<br />

Die Zeit verg<strong>in</strong>g, es wurde Geschichte<br />

geschrieben. Es wurde Herbst 1989, die<br />

Mauer fiel, die Grenze war offen. Hans-<br />

Joachim Martens: „Ich weiß es genau,<br />

wir saßen abends vorm Fernseher und<br />

haben uns die Ereignisse angesehen. Uns<br />

war gleich klar: Wir müssen damit rechnen,<br />

dass unsere Zimmers morgen<br />

vor der Tür stehen.“ Und so war es<br />

auch. Innerhalb 48 Stunden standen<br />

die langjährigen Freunde aus<br />

Kattengrün vor der Tür. „Es war e<strong>in</strong><br />

verrückter Moment“, s<strong>in</strong>niert Christa.<br />

„Eben <strong>in</strong> dem Augenblick, <strong>in</strong> dem<br />

wir die Jalousien hochziehen, fährt<br />

der we<strong>in</strong>rote Wartburg vor. Voll mit<br />

Decken, Anziehsachen für drei K<strong>in</strong>-<br />

der und zwei Erwachsene, randvoll.“<br />

Endlich konnte die lange genossene<br />

Gastfreundschaft erwidert werden.<br />

„Die K<strong>in</strong>der rückten zusammen, wir<br />

Erwachsenen ebenfalls. Die Unterbr<strong>in</strong>gung<br />

war e<strong>in</strong>fach, ideenreich und unkompliziert.<br />

Da machte jeder mit.“<br />

Die Freundschaft zwischen den Martens<br />

und den Zimmers dauert nun seit<br />

Jahrzehnten an. Besuche f<strong>in</strong>den regelmäßig<br />

statt, geme<strong>in</strong>same Ausflüge und<br />

Urlaube runden die Beziehung ab. Der<br />

Kontakt ist bis heute gegenwärtig und<br />

lebendig. E<strong>in</strong>e wichtige Geme<strong>in</strong>samkeit<br />

beider Familien ist der Glaube, betonen<br />

die Groß Meckelser. „Unsere Geme<strong>in</strong>den<br />

s<strong>in</strong>d ähnlich aufgebaut, die Ansichten und<br />

Richtungen ebenso. Wir verstehen uns. Es<br />

passt!“<br />

„In diesem Jahr fahren wir wieder nach<br />

Sachsen. Aus e<strong>in</strong>em ganz besonderen<br />

Grund“, freut sich Christa Martens: „In<br />

diesem August heiratet me<strong>in</strong> Patensohn.<br />

Da müssen wir unbed<strong>in</strong>gt h<strong>in</strong>.“ (kv)


Bericht zum Titelthema<br />

Familie Zimmer aus Kottengrün zum Thema Gastfreundschaft<br />

„Wir haben damals den Kontakt <strong>in</strong> den<br />

Westen gesucht,“ beg<strong>in</strong>nt Michael Zimmer.<br />

„Uns war wichtig, den Leuten „drüben“<br />

von uns „hüben“ zu erzählen. Der<br />

Informationsfluss war damals noch e<strong>in</strong><br />

ganz anderer wie heute. Es herrschte viel<br />

Unkenntnis.“ Mit den Martens habe se<strong>in</strong>e<br />

Familie Menschen kennengelernt, die nicht<br />

mit e<strong>in</strong>er gespaltenen Zunge redeten, sondern<br />

Leute, die me<strong>in</strong>ten und lebten was sie<br />

sagten, erzählt der Sachse weiter. „Viele bei<br />

„uns“ hatten zwei Me<strong>in</strong>ungen: e<strong>in</strong>e offizielle<br />

und e<strong>in</strong>e private. Das war bei Christa<br />

und Hans-Joachim nicht so. Das hat uns<br />

gut gefallen.“ Michael Zimmer bestätigt,<br />

die Wichtigkeit des Glaubens <strong>in</strong> der langjährigen<br />

Freundschaft. „Der geme<strong>in</strong>same<br />

Glaube ist die Basis für alle Treffen. Er<br />

trägt uns auch noch heute, zwölf Jahre vor<br />

Das Hamburger Blechbläserensemble brass<br />

con brio ist wieder unterwegs. Im Rahmen<br />

ihrer Sommerkonzerte s<strong>in</strong>d die sieben Blechbläser<br />

am 02. Juli <strong>in</strong> der St. Dionysius Kirche<br />

<strong>in</strong> <strong>Sittensen</strong> zu Gast. Brass con brio existiert<br />

seit fast 30 Jahren und ist e<strong>in</strong> gesunder Mix<br />

aus professionellen- und Laienmusikern, bei<br />

denen der Spaß an der Musik an erster Stelle<br />

steht. Durch wechselnde Besetzung im Konzert<br />

der Wende und 21 Jahre danach.“ An<br />

den ersten Besuch <strong>in</strong> der Börde er<strong>in</strong>nern<br />

sich die Kottengrüner gut. „Wir<br />

haben schon Jahre vor dem Mauerfall<br />

gesagt: So geht das nicht mehr lange<br />

gut. Als es dann endlich so weit war,<br />

war es nur e<strong>in</strong>e logische Folge, uns<br />

unsererseits auf den Weg zu machen.<br />

In Groß Meckelsen stießen wir dann<br />

auf große Herzlichkeit. „<br />

Der Glaube und die offenen Grenzen<br />

haben die Familien noch e<strong>in</strong><br />

Stück näher kommen lassen. Seitdem<br />

haben die Zimmers und die Martens<br />

viele geme<strong>in</strong>same Aktivitäten und<br />

<strong>in</strong>nigliche, tiefgründige Begegnungen<br />

geteilt. Zukünftige Ereignisse haben<br />

sich schon angekündigt, so wie die<br />

Hochzeit im August.<br />

Hamburger Blechbläserensemble brass con brio<br />

zum Sommerkonzert <strong>in</strong> <strong>Sittensen</strong><br />

aufgrund der Stücke bekommt auch die Musik<br />

von brass von brio immer wieder neue Nuancen,<br />

die jedes Konzert e<strong>in</strong>zigartig machen. In<br />

diesem Sommer bef<strong>in</strong>den sich im Programm<br />

sowohl Werke von Komponisten wie Debusy<br />

und Brahms, als auch der etwas modernere<br />

Jan Koetsier mit dem K<strong>in</strong>derzirkus für Blechbläserqu<strong>in</strong>tett.<br />

Das Konzert beg<strong>in</strong>nt um 19<br />

Uhr. Der E<strong>in</strong>tritt ist frei.<br />

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Fördervere<strong>in</strong> & Stiftung<br />

Neuer Vorstand des Fördervere<strong>in</strong>s für die Ev. Jugend gewählt<br />

Die Mitgliederversammlung des Fördervere<strong>in</strong><br />

für die Evangelische Jugend<br />

<strong>in</strong> der Börde <strong>Sittensen</strong> e.V. am 23. März<br />

2011 stand im Zeichen der künftigen<br />

Gestaltung des Bereichs K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendarbeit und zukünftiger Personalplanungen.<br />

Der Vorstand<br />

freute sich besonders über<br />

die Geburt des K<strong>in</strong>des von<br />

Diakon<strong>in</strong> Sarah Höfer.<br />

Ihre Anstellung endet im<br />

August 2011, so dass die Stelle<br />

neu ausgeschrieben wird.<br />

Großer Dank gilt den Vertretungskräften<br />

Kerst<strong>in</strong> He<strong>in</strong>s,<br />

Claudia Meyer und Ursula<br />

Eggers.<br />

Weiterh<strong>in</strong> wurde der<br />

Vorstand neu gewählt. Drei<br />

Im letzten Jahr wurden Stiftungsspardosen<br />

verteilt, um für die Stiftung zu sparen.<br />

Die Bonifizierung von 50% für Zustiftungen<br />

läuft am 30.6.2011 aus. Aus<br />

diesem Grunde sollen die Spardosen geme<strong>in</strong>sam<br />

nach dem Stiftungsgottesdienst,<br />

der am 5. Juni stattf<strong>in</strong>det, geleert werden.<br />

Für den Hunger und den Durst ist gesorgt.<br />

Es werden Bratwürste und kalte Getränke<br />

amtierende Vorstände wurden wieder<br />

gewählt. Neue Schriftführer<strong>in</strong> ist Marion<br />

Gurtschmann. Als weitere Mit-<br />

glieder wurden Jürgen Nack und Pastor<br />

Sven Kahrs vom Kirchenvorstand entsandt.<br />

Fördervere<strong>in</strong>svorstand 2011 (Manfred Rathje) v.l.nr.: Jürgen Nack, Gisela Dohrmann,<br />

Kar<strong>in</strong> Kaiser, Marion Gurtschmann, André Schlesselmann, Pastor Sven Kahrs<br />

sowie Kaffee und Tee angeboten. Stiftungsgeschirrhandtücher<br />

sowie Ste<strong>in</strong>e aus dem<br />

Fundament des alten Sittenser Kirchturmes<br />

können ebenfalls erworben werden.<br />

Am Samstag, dem 18. Juni, f<strong>in</strong>det um 19<br />

Uhr <strong>in</strong> unserer Kirche e<strong>in</strong> Gospelkonzert<br />

mit dem Tostedt Community Gospelchor<br />

statt. Im Anschluss an das Konzert f<strong>in</strong>det<br />

auf dem Kirchplatz e<strong>in</strong> We<strong>in</strong>fest statt. Kar-<br />

www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tens<strong>in</strong>g-sittensen.de<br />

Pastor Kahrs berichtete aus der ersten<br />

Jugendmitarbeitervollversammlung die<br />

u.a. das neue Konfirmandenmodell, die<br />

Jugendandacht, die Mitarbeit und das<br />

TEN SING-Projekt diskutierte.<br />

Um weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Stelle für K<strong>in</strong>der-<br />

und Jugendarbeit f<strong>in</strong>anzieren<br />

und besetzen zu können, soll<br />

die Kooperation mit der Ev.<strong>luth</strong>.<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de noch<br />

<strong>in</strong>tensiviert werden.<br />

Spenden werden auf folgende<br />

Konten erbeten:<br />

Zevener Volksbank<br />

(BLZ 241 615 94) Konto<br />

10702600<br />

Sparkasse Rotenburg-Bremervörde<br />

(BLZ 241 512 35)<br />

Konto 307025<br />

Stiftungsgottesdienst – anschließend Leerung der Stiftungsspardosen<br />

Gospelkonzert mit anschließendem We<strong>in</strong>fest<br />

TelefonSeelsorge sucht Helfer<br />

Wenn Sie:<br />

➤ sich ehrenamtlich engagieren<br />

wollen<br />

➤ gut zuhören können<br />

➤ belastbar und verschwiegen s<strong>in</strong>d<br />

➤ E<strong>in</strong>fühlungsvermögen und Geduld<br />

besitzen<br />

➤ bereit s<strong>in</strong>d, zu lernen und sich weiterzuentwickeln<br />

➤ offen gegenüber anderen Menschen<br />

und ihren Lebensformen s<strong>in</strong>d<br />

➤ Zeit, Kraft und Lust haben für drei<br />

Tagesdienste à 5 Stunden im Monat<br />

und 6 Nachtdienste im Jahr<br />

➤ und monatlich an e<strong>in</strong>er Supervisionsgruppe<br />

teilnehmen können<br />

dann s<strong>in</strong>d Sie bei uns richtig!<br />

Vor Ihrem ersten E<strong>in</strong>satz am Telefon<br />

durchlaufen Sie e<strong>in</strong>e gründliche e<strong>in</strong>jährige<br />

Ausbildung. Die Ausbildung umfasst<br />

15 E<strong>in</strong>heiten an Wochentagen von 17.00<br />

ten für das Konzert können bei der Sparkassengeschäftsstelle<br />

<strong>in</strong> <strong>Sittensen</strong>, über die<br />

Tickethotl<strong>in</strong>e 04281/940 4444 oder im Internet<br />

unter www.spkrb.de (Shop, Tickets)<br />

erworben werden.<br />

Der Überschuss aus dem Karten- und<br />

dem Getränkeverkauf fließt <strong>in</strong> die Stiftung<br />

und wird ebenfalls mit 50% vom Kirchenkreis<br />

und der Landeskirche bonifiziert.<br />

bis 21.00 Uhr, sowie drei Wochenendsem<strong>in</strong>are.<br />

Ausbildung und Mitarbeit s<strong>in</strong>d<br />

auch für Berufstätige möglich. E<strong>in</strong>satzort<br />

ist Bad Bederkesa.<br />

Haben Sie Interesse?<br />

Weitere Informationen erteilt die<br />

TelefonSeelsorge Elbe-Weser<br />

Postfach 121 • 27620 Bad Bederkesa<br />

Telefon: 04745-6029<br />

Email:<br />

www.telefonseelsorge-elbe-weser.de


Mitarbeiter gesucht<br />

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BURFEIND BESTATTUNGEN<br />

Inh. Uwe Burfe<strong>in</strong>d – Fachgeprüfter Bestatter<br />

Im Haselbusch 1<br />

27419 Hamersen Tel. 04282 - 800<br />

www.burfe<strong>in</strong>d-bestattungen.de<br />

Stellenbörse / Sponsoren<br />

Jede Woche gibt es e<strong>in</strong>e Fülle von Angeboten <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de (S. 18-21): Das ist möglich, weil sich viele Menschen<br />

engagieren. Wollen auch Sie Ihre Gaben e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen? Wir haben uns umgehört, welche Aufgaben zu vergeben s<strong>in</strong>d.<br />

Senioren besuchen<br />

Die Seniorenheim-Besuchsgruppe würde sich über Verstärkung freuen. Wir haben mit e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Gruppe diesen Besuchsdienst<br />

im Seniorenpflegeheim Up`n Kamp begonnen und erste gute Erfahrungen gemacht. Gefragt s<strong>in</strong>d Frauen und Männer, die Freude<br />

haben mit alten Menschen spazieren zu gehen, e<strong>in</strong>fache Spiele zu spielen oder etwas vorzulesen. Der Zeitaufwand kann <strong>in</strong>dividuell<br />

abgesprochen werden. Ansprechpartner: Diakon Michael Rösel, Tel. 1700.<br />

Texte schreiben<br />

Seit e<strong>in</strong>igen Monaten hat das Geme<strong>in</strong>demagaz<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Redaktion aus ehrenamtlichen Mitarbeitern. Unsere Redaktion trifft sich<br />

e<strong>in</strong>mal im Monat, um darüber zu sprechen, was uns am Geme<strong>in</strong>demagaz<strong>in</strong> gefällt und was wir gerne verändern wollen, worüber wir<br />

schreiben könnten und wer uns vielleicht etwas zu sagen hat. Haben Sie Lust, mitzumachen? Wir suchen Mitarbeiter, die Texte schreiben<br />

und bearbeiten, Interviews führen, Fotografieren oder Gastautoren betreuen. Ansprechpartner: Johannes Freytag (<br />

, Tel: 04282/59 300 62)<br />

Punkt Sieben gestalten<br />

Jeden ersten Freitag im Monat f<strong>in</strong>det der Gottesdienst Punkt Sieben statt. Für das Dekoteam, das für die passende Dekoration zum<br />

Thema des Abends sorgt, werden kreative Menschen mit guten Ideen gesucht. Zeitbedarf: Geme<strong>in</strong>sam mit den anderen Teams wie<br />

Technik, Theater, Moderation, Gebet und Bistro trifft sich das Dekoteam e<strong>in</strong>mal im Monat zu e<strong>in</strong>er Vorbereitung am Montagabend.<br />

Am Punkt-Sieben-Freitag zeigen dann alle, was sie können. Auch Sie? Ansprechpartner<strong>in</strong>: Hanna Rathje, Tel: 3386.<br />

Kirche öffnen<br />

Gut, dass unsere Kirche am Wochenende zeitweise für Besucher geöffnet und auch jemand bei Bedarf ansprechbar ist. Die Öffnungszeiten<br />

s<strong>in</strong>d von April bis Dezember jeweils samstags von 15-17 Uhr und sonntags von 15 bis 18 Uhr. In der Zeit von Januar bis<br />

März ist die Kirche nur sonntags von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Möglich ist e<strong>in</strong> Dienst alle e<strong>in</strong> bis zwei Monate je e<strong>in</strong>en Samstag oder<br />

Sonntag. Ansprechpartner: Friedrich Haase Tel. 59 44 55.<br />

Schaukasten dekorieren<br />

Der Schaukasten <strong>in</strong> der Scheeßeler Str. will das Geme<strong>in</strong>degeschehen aktuell nach außen präsentieren. Wir suchen für das Team<br />

Verstärkung: Jemand, der kreativ und flexibel ist und Freude am Leben der Geme<strong>in</strong>de hat. Das Team trifft sich je nach Bedarf vormittags<br />

nach Absprache (abhängig von Kirchenjahresfesten und Aktuellem) e<strong>in</strong> bis dreimal pro Monat je 2-3 Stunden. Ansprechpartner<strong>in</strong>:<br />

Jellie Rösel, Tel. 4152.<br />

Friedhofsgärtnerei Hauschild<br />

Reg<strong>in</strong>a<br />

Hauschild-Wilkens<br />

• Grabpflege • Wechselbepflanzung • Grabneuanlagen<br />

• Vertragspartner der Treuhandstelle • Dauergrabpflege<br />

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Bockeler Bundesstraße 2 · 27404 Bockel/Gyhum<br />

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<strong>Sittensen</strong> ∙ Bahnhofstraße 8<br />

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Fremde Länder – fremde Sitten<br />

Hanna Hase ist ganz aufgeregt<br />

als sie <strong>in</strong> den Stall von<br />

Bauer Diercks hoppelt, um<br />

nach Jakob zu suchen. „Jakob,“<br />

ruft sie so laut sie kann. Jakob,<br />

der kluge Esel, steckt se<strong>in</strong>en<br />

Kopf aus se<strong>in</strong>er Box und fragt:<br />

„Womit kann ich Dir helfen?“<br />

„Die Lisa hat me<strong>in</strong>e Mutter<br />

gefragt, ob wir Platz für Gäste<br />

<strong>in</strong> unserem Hasenstall hätten.“<br />

fängt Hanna an zu erklären.<br />

„Lisa, unsere Lisa?“ fragt Jakob<br />

nach. „Ja, unsere Lisa, die Tochter<br />

von Bauer Diercks, die uns Tiere<br />

verstehen kann“, bestätigt Hanna<br />

und fährt fort: „Also, wir freuen<br />

uns auf Gäste, aber die Mama<br />

ist unsicher, was denn unsere<br />

Gäste gerne<br />

essen.“ „Wieso<br />

denn das?“ ist die erstaunte<br />

Frage von Jakob. „Unsere Gäste<br />

s<strong>in</strong>d Meerschwe<strong>in</strong>chen,“ erklärt<br />

Hanna. „Die Meerschwe<strong>in</strong>chen<br />

der Freund<strong>in</strong> von Lisa, die <strong>in</strong> den<br />

Sommerferien mit ihrer Familie<br />

wegfährt. Die Meerschwe<strong>in</strong>chen<br />

können nicht mitkommen. Da<br />

hat Anna-Lena die Lisa gefragt,<br />

ob sie so lange bei uns wohnen<br />

können. Mama sagt, Meerschwe<strong>in</strong>chen<br />

kommen aus Südamerika<br />

und da habe ich an dich<br />

gedacht, Jakob.“ Hanna lächelt<br />

und schaut Jakob ganz lieb an.<br />

Jakob nickt und me<strong>in</strong>t: „Ich verstehe,<br />

da ich lange Zeit mit e<strong>in</strong>em<br />

Missionar <strong>in</strong> Südamerika unterwegs<br />

war, hast du dir gedacht,<br />

dass ich dir de<strong>in</strong>e Frage beantworten<br />

könnte.“ „Das kann ich<br />

auch,“ me<strong>in</strong>t Max ganz begeis-<br />

Sich Willkommen fühlen<br />

K<strong>in</strong>derseite<br />

Max und se<strong>in</strong>e Freunde zu Besuch im Geme<strong>in</strong>demagaz<strong>in</strong><br />

tert. „Erdbeereis und Schokolade!“<br />

und er schleckt sich se<strong>in</strong><br />

Mäulchen. „Nicht alle haben so<br />

e<strong>in</strong>en robusten Magen wie du<br />

Max,“ gibt Schaf Peggy zu bedenken.<br />

„Da hast du recht,<br />

Peggy.“ antwortet Jakob, „Gastfreundschaft<br />

bedeutet, dass<br />

man se<strong>in</strong>e Gäste umsorgt, ihnen<br />

Freundlichkeit entgegenbr<strong>in</strong>gt<br />

und dafür sorgt, dass sie sich<br />

wohl und willkommen fühlen.<br />

Und e<strong>in</strong> verdorbener Magen hilft<br />

nicht dabei.“ An Hanna gewendet<br />

sagt er: „Sage de<strong>in</strong>er Mutter,<br />

dass eure Nahrung auch gut für<br />

Meerschwe<strong>in</strong>chen geeignet ist.<br />

De<strong>in</strong>e Familie ist ungezwungen<br />

und de<strong>in</strong>e Eltern verströmen<br />

e<strong>in</strong>e Wärme,<br />

die hilft, dass<br />

sich Fremde <strong>in</strong> ungewohnter<br />

Umgebung schneller e<strong>in</strong>gewöhnen<br />

können und sich somit<br />

geborgen fühlen. Ich würde gerne<br />

Gast bei euch se<strong>in</strong>.“ Hanna<br />

strahlt vor Freude über das Lob<br />

von dem Esel. „Und ich werde<br />

e<strong>in</strong> paar leckere Kekse backen,<br />

die schmecken unserem Besuch<br />

bestimmt,“ me<strong>in</strong>t Hanna, die<br />

für ihr Leben gern backt. „Danke<br />

Jakob, du hast mir und me<strong>in</strong>er<br />

Mutter sehr geholfen. Nun<br />

können wir Lisa sagen, dass die<br />

Meerschwe<strong>in</strong>chen von Anna-<br />

Lena gerne zu Besuch kommen<br />

können – Ihr seid alle zum Willkommensfest<br />

mit Keksen e<strong>in</strong>geladen!“<br />

ruft sie beim Gehen den<br />

anderen zu. Die jubeln und alle<br />

freuen sich auf den Besuch von<br />

Familie Hase. Astrid Ste<strong>in</strong><br />

Liebl<strong>in</strong>gs-Witz von Max<br />

– Oma ist schon seit zwei Wochen zu<br />

Besuch. „Bald macht Papa se<strong>in</strong> Kunststück“,<br />

freut sich Leon. „Welches Kunststück<br />

denn?“, will die Oma wissen. „Na,<br />

er hat gesagt, wenn du diesmal wieder<br />

länger als zwei Wochen bleibst,<br />

geht er die Wände hoch …!“ –<br />

Tausch-Rätsel<br />

Tausche e<strong>in</strong>en Buchstaben<br />

aus und Du erhälst e<strong>in</strong>en<br />

neuen Begriff. Die Buchstaben <strong>in</strong> den grauen Kästen<br />

haben e<strong>in</strong>e Zahl. Wenn Du sie von 1 bis 6 <strong>in</strong> die richtige<br />

Reihenfolge br<strong>in</strong>gst, hast Du das Lösungswort.<br />

Die Bilder können Dir dabei helfen. Probier’s mal.<br />

2<br />

5<br />

KiGo-Term<strong>in</strong>e<br />

• 05. + 19. Juni 2011<br />

• 03. Juli 2011<br />

• Max macht Ferien – Sommerpause!<br />

– Wir freuen uns auf Dich!!! –<br />

10 www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tens<strong>in</strong>g-sittensen.de<br />

6<br />

1<br />

4<br />

3<br />

Rätsel-Lösung: 1= Schaf = F, 2 = Katze = E. 3 = Burg = R,<br />

4 = K<strong>in</strong>d = I, 5 = Angel = Engel = E,<br />

6 = Hund = Hand = N Lösungswort: FERIEN<br />

����<br />

1


Porträt<br />

Zwei neue Gesichter <strong>in</strong> der Evangelischen K<strong>in</strong>dertagesstätte „Himmelszelt“<br />

Lena Heibutzki, Erzieher<strong>in</strong> <strong>in</strong> der<br />

Schmetterl<strong>in</strong>gsgruppe, erwartet Ende<br />

Juni ihr erstes K<strong>in</strong>d und somit unser<br />

erstes „Himmelszelt-Baby“. Anfang Mai<br />

haben wir unsere Kolleg<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>er<br />

kle<strong>in</strong>en Feier <strong>in</strong> den Mutterschutz verabschiedet.<br />

Nach der Geburt geht sie<br />

für m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> Jahr <strong>in</strong> Elternzeit.<br />

Für diese Zeit haben wir mit Franziska<br />

e<strong>in</strong>e junge, liebevolle Erzieher<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ge-<br />

„Ich b<strong>in</strong> Franziska Ste<strong>in</strong>kopf und<br />

22 Jahre alt. Zurzeit wohne ich<br />

noch <strong>in</strong> Rotenburg, doch im Juni<br />

werde ich ganz <strong>in</strong> die Nähe des<br />

„Himmelszelts“ nach Kalbe ziehen.<br />

Geboren b<strong>in</strong> ich 1988 <strong>in</strong> Hamburg-Harburg,<br />

wo ich auch<br />

me<strong>in</strong>e ersten zwei Lebensjahre<br />

verbracht habe. 1990 b<strong>in</strong> ich<br />

dann zusammen mit me<strong>in</strong>en Eltern<br />

nach Rotenburg gezogen,<br />

wo ich zur Schule gegangen<br />

b<strong>in</strong>.<br />

Ich habe <strong>in</strong> Rotenburg an der<br />

Evangelischen Fachschule für<br />

Sozialpädagogik me<strong>in</strong>e Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieher<strong>in</strong><br />

gemacht. Im Anschluss habe ich e<strong>in</strong> Jahr <strong>in</strong> den Rotenburger Werken der<br />

Inneren Mission <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wohngruppe für Menschen mit körperlicher und<br />

geistiger Beh<strong>in</strong>derung gearbeitet.<br />

In me<strong>in</strong>er Freizeit beschäftige ich mich gerne mit me<strong>in</strong>en Meerschwe<strong>in</strong>chen,<br />

lese Bücher, höre Musik oder gehe auf Reisen.<br />

Ich freue mich <strong>in</strong> der KiTa „Himmelszelt“ auf neue Herausforderungen und<br />

darauf viele neue Menschen kennen lernen zu dürfen, sowie die K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong><br />

Stück auf ihrem Lebensweg begleiten zu können.“<br />

stellt, die sich im Folgenden gerne vorstellen<br />

möchte.<br />

Außerdem müssen wir leider Hanna<br />

Janßen, Erzieher<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Regenbo-<br />

gengruppe, Anfang Juli <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>-<br />

dergarten-Andacht verabschieden. Sie<br />

möchte sich e<strong>in</strong>en großen Traum er-<br />

füllen und Heilpädagogik studieren, um<br />

später mit Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />

arbeiten zu können. Für die unbefristete<br />

„Ich heiße Vanessa Thäsler, b<strong>in</strong> 20<br />

Jahre alt und <strong>in</strong> Rotenburg/Wümme<br />

geboren. Mit fünf Jahren verschlug<br />

es mich und me<strong>in</strong>e Familie<br />

nach Hesedorf bei Gyhum. Auch<br />

heute lebe ich noch gerne dort<br />

und genieße das Zusammenleben<br />

mit me<strong>in</strong>er Familie. In me<strong>in</strong>er Freizeit<br />

spiele ich im TUS Westerholz<br />

Damenfußball und freue mich<br />

über jedes gewonnene Spiel.<br />

Nach me<strong>in</strong>er Schulzeit habe ich<br />

e<strong>in</strong>e Ausildung zur Erzieher<strong>in</strong> an<br />

der Rotenburger Evangelischen<br />

Fachschule für Sozialpädagogik<br />

absolviert. Nach vier Jahren Ausbildung<br />

und e<strong>in</strong>er Menge an vielseitigen Erfahrungen habe ich mich entschieden,<br />

me<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dergarten-Karriere, die schon mit drei Jahren begann,<br />

fortzuführen. Als Erzieher<strong>in</strong> möchte ich den K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>en erlebnisreichen<br />

und angenehmen K<strong>in</strong>dergartenalltag ermöglichen.<br />

In der K<strong>in</strong>dertagesstätte „Himmelszelt“ habe ich mich beworben, weil es<br />

mich reizt, die Arbeit mit K<strong>in</strong>dern und den evangelischen Glauben zu verb<strong>in</strong>den.<br />

Positiv ist auch, dass die Kita <strong>in</strong> der Nähe me<strong>in</strong>es Heimatortes liegt.<br />

Am meisten freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit dem „Himmelszelt“-<br />

Team und auf spannende, <strong>in</strong>teressante und spaßige Tage mit den K<strong>in</strong>dern.“<br />

www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tens<strong>in</strong>g-sittensen.de<br />

Stelle haben wir Vanessa e<strong>in</strong>gestellt. Auch<br />

sie wird sich hier kurz vorstellen.<br />

Wir, die K<strong>in</strong>der und Eltern, das Team<br />

der Kita und die Mitglieder des Trägervere<strong>in</strong>s<br />

wünschen Lena Heibutzki und Hanna<br />

Janßen alles Gute und Gottes großen Segen<br />

für Ihren neuen Lebensabschnitt.<br />

Christ<strong>in</strong>a Hessen,<br />

Leiter<strong>in</strong> der Ev. K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />

„Himmelszelt“<br />

11


Unsere Tipps zum Hören, Lesen und Betrachten<br />

s<strong>in</strong>d unter anderem am Büchertisch im Kirchturm<br />

erhältlich, der vor- und nach den Gottesdiensten je-<br />

„Wenn ke<strong>in</strong> Wunder passiert, sei selbst e<strong>in</strong>s“<br />

Nick Vujicic: Me<strong>in</strong> Leben<br />

ohne Limits, erschienen<br />

bei Brunnen, 16,99 Euro.<br />

Sehnsucht nach Leben<br />

Das neue Buch von Margot Käßmann ist<br />

da. Sie nimmt uns mit auf die Spuren ihrer<br />

Sehnsüchte. Z.B. Die Sehnsucht nach Liebe,<br />

nach Geborgenheit, nach e<strong>in</strong>em Neuanfang<br />

oder Trost... und der Sehnsucht, die h<strong>in</strong>ter<br />

allem steht, nach e<strong>in</strong>em Gott, der zu uns<br />

hält, auch wenn wir tief fallen.<br />

Die abstrakten, leuchtenden Bilder des<br />

Künstlers Eberhard Münch, den Margot<br />

Käßmann sehr schätzt, geben unserer<br />

Sehnsucht Flügel.<br />

Medienseite<br />

Neu auf dem Büchertisch<br />

Der Untertitel des Buches beschreibt<br />

den Autor dieses ungewöhnlichen Buches<br />

exakt. Der jetzt 28-jährige Nick wird ohne<br />

Arme und Be<strong>in</strong>e geboren. Nur Kopf und<br />

Rumpf. E<strong>in</strong>e Katastrophe?Ganz sicher. Als<br />

Junge will er sich das Leben nehmen.<br />

Aber das bleibt nicht so. Was dann<br />

passiert, müssen Sie schon selbst lesen.<br />

Und sehen. Im Mittelteil s<strong>in</strong>d viele Fotos.<br />

E<strong>in</strong>e bessere Lektion zum Thema<br />

Selbstwert kann man kaum bekommen.<br />

Warum nicht als Urlaubslektüre für Eltern<br />

mit Teenagern?<br />

Margot Kässmann:<br />

Sehnsucht nach Leben,<br />

herausgegeben von<br />

Adeo, 17,99 Euro<br />

weils für e<strong>in</strong>e halbe Stunde geöffnet hat. Übrigens:<br />

Von jedem Kauf fließen zehn Prozent des Erlöses<br />

an den Fördervere<strong>in</strong> der evangelischen Jugend.<br />

Feuerschuh und W<strong>in</strong>dsandale<br />

Dieser K<strong>in</strong>derklassiker (Deutscher<br />

K<strong>in</strong>derbuchpreis 1962) ist<br />

e<strong>in</strong> wunderbares Buch. E<strong>in</strong>e Feriengeschichte<br />

für Familien mit<br />

Grundschülern. Der etwas rund<br />

geratene Tim, der am liebsten nicht<br />

mehr Tim se<strong>in</strong> will, bekommt von<br />

se<strong>in</strong>en Eltern e<strong>in</strong> besonderes Geburtstagsgeschenk:<br />

E<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same<br />

Wanderung mit se<strong>in</strong>em Vater<br />

über 4 Wochen. Als die beiden nach<br />

vielen Abenteuern zurückkehren,<br />

weiß Tim, dass er alles hat, was er<br />

braucht: Eltern, die ihn lieben, die<br />

Zeit für ihn haben und ihn ernstnehmen.<br />

Das Besondere an diesem Buch?<br />

Aus allen Ritzen strahlt Herzenswärme.<br />

Wetten, dass es Ihnen und Ihren K<strong>in</strong>dern gefällt?<br />

Am besten vorlesen!<br />

1 www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tens<strong>in</strong>g-sittensen.de<br />

Ihr Malermeister<br />

Susanne Eicker hat vier erwachsene<br />

K<strong>in</strong>der und engagiert sich<br />

für den Büchertisch unserer Kirchengeme<strong>in</strong>de.<br />

Langenfelder Straße 7<br />

27419 Kle<strong>in</strong> Meckelsen<br />

Telefon: 0 42 82/42 45<br />

Telefax: 0 42 82/59 22 45<br />

Mobil: 0172/4 23 19 74<br />

E-Mail: maler-schmeichel<br />

@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Internet: www.Ihr-Maler.com<br />

Kreativ-Team<br />

Heiko<br />

Schmeichel<br />

Ursula Wölfel: Feuerschuh und<br />

W<strong>in</strong>dsandale, erschienen bei<br />

Thienemann (gebunden) 9,90<br />

Euro, und Carlsen (Taschenbuch)<br />

4,95 Euro.<br />

Farben Tapeten Bodenbeläge


Liebe Geme<strong>in</strong>debriefleser,<br />

wie Sie schon beobachtet haben,<br />

zieht sich das Thema Gastfreudschaft<br />

durch dieses Magaz<strong>in</strong>.<br />

Aufgrund verschiedener<br />

Anstöße b<strong>in</strong> ich selber <strong>in</strong> den<br />

vergangenen Wochen auf unterschiedliche<br />

Weise mit diesem<br />

Thema <strong>in</strong> Berührung gekommen<br />

und b<strong>in</strong> dankbar, dass wir es <strong>in</strong><br />

<strong>dieser</strong> Ausgabe aufgegriffen haben.<br />

Wenn wir über Gastfreundschaft<br />

sprechen und nachdenken,<br />

spüren wir, dass sie e<strong>in</strong>e ganz<br />

zentrale Bedeutung für unser<br />

Menschse<strong>in</strong> hat. Ganz persönlich<br />

er<strong>in</strong>nere ich mich noch daran,<br />

wie ich mit me<strong>in</strong>er Familie<br />

bei der Ankunft <strong>in</strong> <strong>Sittensen</strong> mit<br />

so viel Freundlichkeit empfangen<br />

wurde. Der Blumengruß am Hause<strong>in</strong>gang,<br />

die angebotenen Hilfestellungen<br />

beim E<strong>in</strong>räumen, der<br />

Willkommensgruß der Nachbarn<br />

hat mir und uns damals nicht<br />

nur gut getan, sondern gezeigt,<br />

wir freuen uns, dass ihr da seid.<br />

Das hat uns geholfen Fremdheit<br />

zu überw<strong>in</strong>den. Und genau das<br />

ist ja e<strong>in</strong> wesentlicher Aspekt von<br />

Gastfreundschaft: Wie begegnen<br />

wir Fremden, Unbekannten? Der<br />

Brockhaus def<strong>in</strong>iert Gastfreundschaft<br />

als die Sitte, Fremde aufzunehmen,<br />

zu beherbergen und<br />

ihnen Schutz zu gewähren – früher<br />

war dies e<strong>in</strong> heilig gehaltener<br />

Brauch. Machen uns Fremde<br />

Seniorenbrief<br />

Angst, sehen wir sie als E<strong>in</strong>bruch<br />

<strong>in</strong> unseren gewohnten Lebensraum,<br />

verunsichern sie uns oder<br />

sehen wir <strong>in</strong> der Begegnung mit<br />

Fremden auch e<strong>in</strong>e Chance, e<strong>in</strong>en<br />

Gew<strong>in</strong>n für unser Leben?<br />

Ich muss daran denken, wie<br />

viele von Ihnen nach dem Krieg<br />

als Fremde hier Aufnahme und<br />

Schutz suchten und höre, wie<br />

manche gut aufgenommen wurden,<br />

andere, die ja alles verloren<br />

hatten, dagegen zu spüren be-<br />

kamen, ihr seid hier nicht willkommen.<br />

Ich denke auch an die vielen,<br />

die <strong>in</strong> den vergangenen zwei<br />

Jahrzehnten <strong>in</strong> <strong>Sittensen</strong> und<br />

den Dörfern als „Fremde“ zugezogen<br />

s<strong>in</strong>d, Menschen mit anderen<br />

Gewohnheiten und anderer<br />

Kultur. In Gesprächen hörte ich<br />

heraus, dass es solchen sehr unterschiedlich<br />

erg<strong>in</strong>g. Vor e<strong>in</strong> paar<br />

Tagen sagte mir e<strong>in</strong>e Frau, dass<br />

es ihr schon schwer fällt <strong>in</strong> den<br />

Gruppen im Dorf, auch unserer<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de Anschluss zu<br />

f<strong>in</strong>den. Ihr würde e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong><br />

freundlicher, wohlwollender<br />

Blick gut tun, oder das Gefühl,<br />

da setzt sich gerne jemand neben<br />

mich, als kle<strong>in</strong>es Zeichen, sie s<strong>in</strong>d<br />

bei uns willkommen. Nicht jedem<br />

gel<strong>in</strong>gt es, sich wie es e<strong>in</strong>er<br />

anderen Zugezogenen gelungen<br />

ist, e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>zumischen und<br />

1 www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tens<strong>in</strong>g-sittensen.de<br />

z. B. im Chor mitzumachen. Sie<br />

fühlte sich wiederum ganz toll<br />

aufgenommen. Fremdheit muss<br />

von beiden Seiten überwunden<br />

werden.<br />

Sie spüren, Gastfreundschaft<br />

ist mehr, als sich mit Freunden<br />

zum Kaffee an e<strong>in</strong>en Tisch zu<br />

setzen und über Neuigkeiten zu<br />

klönen. Ich möchte zu diesem<br />

Thema mit Ihnen e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en<br />

Gang <strong>in</strong> die Bibel machen. Denn<br />

man staune: Gastfreundschaft<br />

entdecken wir als e<strong>in</strong>en Wesensausdruck<br />

gelebten Glaubens.<br />

Da ist z. B. die Geschichte von<br />

Abraham, der vor se<strong>in</strong>em Zelt<br />

saß und plötzlich drei Fremde<br />

zu ihm kommen. Was macht<br />

er? Er macht etwas, was <strong>in</strong> den<br />

Klöstern bis <strong>in</strong>s Mittelalter gang<br />

und gäbe war, man beugte sich<br />

vor Fremden, lud sie e<strong>in</strong>, gab<br />

ihnen zu Essen und zu Tr<strong>in</strong>ken<br />

und nahm Anteil an<br />

ihnen, ohne sich ihnen aufzudrängen.<br />

Da heißt es: Er setzte ihnen das<br />

Essen vor und blieb stehen vor<br />

ihnen unter dem Baum und sie<br />

aßen. Wirklich erstaunlich, wie<br />

Abraham diesen Fremden bei<br />

sich e<strong>in</strong>en Platz gewährt. Als die<br />

drei Männer fortgehen, da lassen<br />

sie Abraham und Sarah, se<strong>in</strong>er<br />

Frau, e<strong>in</strong>e wunderbare Verheißung<br />

zurück: „Ihr werdet über


e<strong>in</strong>em Jahr e<strong>in</strong>en Nachkommen<br />

haben.“ Da wird ganz am Anfang<br />

der Geschichte Gottes mit den<br />

Menschen etwas deutlich, was<br />

im Neuen Testament im Hebräerbrief<br />

so ausgedrückt ist: „Gastfrei<br />

zu se<strong>in</strong>, vergesst nicht, denn<br />

dadurch haben etliche ohne Wissen<br />

Engel beherbergt.“ Und es<br />

ist wirklich so. Ob es diese wun-<br />

derbare Begegnung<br />

Elias bei der Witwe <strong>in</strong><br />

Zarpath war, die ihr<br />

Letztes mit dem Fremden<br />

Gast teilte und<br />

gesegnet wurde, bis<br />

h<strong>in</strong> zu den Menschen,<br />

die Jesus aufnahmen,<br />

ohne sofort zu ahnen,<br />

mit wem sie es zu tun hatten.<br />

Und noch was wird deutlich: Bei<br />

echter Gastfreundschaft gibt es<br />

ke<strong>in</strong>en, der nur gibt und ke<strong>in</strong>en,<br />

der nur empfängt, sondern Gastgeber<br />

wie Gäste s<strong>in</strong>d zugleich Gebende<br />

und Empfangende. So lädt<br />

sich Jesus beim Zöllner Zachäus<br />

e<strong>in</strong>; der tischt ihm auf und spürt<br />

genau: Eigentlich b<strong>in</strong> ich hier bei<br />

Jesus, d.h. bei Gott zu Gast und<br />

der Beschenkte. Diese Beispiele<br />

wollen zeigen:<br />

„Gastfreundschaft ist nicht<br />

<strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie e<strong>in</strong>e Aufgabe der<br />

Geme<strong>in</strong>de , sondern eher e<strong>in</strong>e<br />

Se<strong>in</strong>sweise, e<strong>in</strong>e Haltung, bei<br />

allem was wir tun und denken,<br />

darauf bedacht zu se<strong>in</strong> , Raum<br />

für Menschen zu schaffen, dass<br />

Seniorenbrief<br />

sie mittun können.“ (Hendriks,<br />

Gem. als Herberge)<br />

Wir können froh se<strong>in</strong> über<br />

viele offene Veranstaltungen <strong>in</strong><br />

unserer Geme<strong>in</strong>de und wünschen<br />

uns, dass Neue, Fremde<br />

nicht nur geschmückte Räume<br />

und viel guten Kaffee vorf<strong>in</strong>den,<br />

sondern Herzen, die den neuen<br />

Gesichtern zu erkennen geben,<br />

„Gesegnet sei, wer gastfreundlich ist, der tut,<br />

was Jesus tat, als er den Segensspruch über<br />

Brot und We<strong>in</strong> und alle Anwesenden zu Gästen<br />

machte im Himmelreich. Se<strong>in</strong> Segen macht jedes<br />

Mahl zu e<strong>in</strong>em Fest der Freundlichkeit Gottes.<br />

Und manche haben schon ohne es zu wissen<br />

Engel beherbergt.“ (Nach Hebr. 13,2)<br />

hier bist du willkommen. Wenn<br />

du nicht gekommen wärst, dann<br />

wären wir ärmer. Lass uns zusammen<br />

etwas essen, etwas tr<strong>in</strong>ken<br />

– das kann sogar bescheiden<br />

se<strong>in</strong> – lass uns aber e<strong>in</strong> wenig<br />

teilhaben an dir selber, erzähl<br />

e<strong>in</strong> wenig, wenn du magst, von<br />

de<strong>in</strong>er Geschichte, de<strong>in</strong>en Erfahrungen,<br />

de<strong>in</strong>em Glauben.<br />

Geme<strong>in</strong>de darf nie geschlossene<br />

Gesellschaft werden, sonst<br />

gibt sie ihr eigentliches Wesen<br />

auf. Und sie darf auch nie vergessen:<br />

Wir haben hier ke<strong>in</strong>e<br />

bleibende Statt – wir s<strong>in</strong>d immer<br />

selbst Gäste <strong>in</strong> <strong>dieser</strong> Welt,<br />

Pilger, die auf ihrem Weg angewiesen<br />

s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong>ander Annahme,<br />

Hilfe, Schutzraum zu geben.<br />

www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tens<strong>in</strong>g-sittensen.de<br />

In früheren Zeiten gab es neben<br />

Kirchen die Hospize. Was wäre,<br />

wenn wir selber, jeder mit se<strong>in</strong>en<br />

Möglichkeiten und Begabungen<br />

und Kräften, dazu beitragen<br />

würden, dass unsere Geme<strong>in</strong>de<br />

Menschen das schenkt, was dort<br />

umgesetzt wurde: Anderen e<strong>in</strong><br />

Stück Geborgenheit, Sicherheit<br />

und Schutz geben und dann bei-<br />

de erfahren: Wir s<strong>in</strong>d<br />

von Gott auf unserem<br />

Weg gesegnet. Jesus<br />

sagt <strong>in</strong> Matth. 25, 35:<br />

„Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Fremder<br />

gewesen und ihr habt<br />

mich aufgenommen.“<br />

Schön, wenn wir zu<br />

unseren Treffen und<br />

Freizeiten neue Gesichter e<strong>in</strong>laden.<br />

Damit geben wir nicht nur<br />

ihnen, sondern auch Gott selbst<br />

e<strong>in</strong>e Chance <strong>in</strong> unserem Leben.<br />

Und da muss nicht alles perfekt<br />

se<strong>in</strong>, man könnte sogar andere<br />

etwas mitbr<strong>in</strong>gen oder mitmachen<br />

lassen. „Raum schaffen,<br />

dass sie mittun können“ – so hat<br />

es Hendriks formuliert und mancher<br />

überw<strong>in</strong>det se<strong>in</strong>e Fremdheit<br />

eher durch Mittun als nur durch<br />

sich bedienen lassen.<br />

Diakon Michael Rösel<br />

Ich weise auf e<strong>in</strong> lohnenswertes<br />

Buch zum Thema Gastfreudschaft<br />

h<strong>in</strong>: „Vom Geheimnis der Gastfreudschaft“<br />

Wolfgang Vorländer<br />

/ Brunnen – Verlag (kann über Büchertisch<br />

bestellt werden)<br />

1


Veranstaltungen & Angebote<br />

Regelmäßige Term<strong>in</strong>e soweit nicht anders vermerkt im Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>Sittensen</strong><br />

Angebote für…<br />

K<strong>in</strong>der:<br />

Mo., 16.30 - 17.15 Uhr: K<strong>in</strong>derchor<br />

Mi., 15.45 Uhr: Vater-Mutter-K<strong>in</strong>d-Treff, K<strong>in</strong>der b. 8 J.<br />

Mi., 15.45 Uhr: M<strong>in</strong>ijungschar (6 bis 9 J.)<br />

Do., 16.00 Uhr: Jungschar für Jungen<br />

Fr., 09.45 Uhr: „Rappelkiste“ Mütter und/oder Väter<br />

m. K<strong>in</strong>dern b. 2 J.<br />

Fr., 14.45 - 16.00 Uhr: M<strong>in</strong>ijungschar Kl. Meckelsen,<br />

Feuerwehrhaus / K<strong>in</strong>der 6 bis 9 J.<br />

Jugendliche:<br />

Erwachsene:<br />

siehe MOMENT MAL<br />

Di., 20.00 Uhr: Blaukreuzgruppe<br />

Fr., 19.00 Uhr: Gebetsandacht <strong>in</strong> der Kirche<br />

1. Mi. im Monat, Hau sk re i svor b e re it u ng<br />

20.00 Uhr: und Bibelstunde<br />

Angebote für…<br />

Senioren:<br />

2. Mo. im Monat, 14.40 Uhr: Geme<strong>in</strong>denachmittag<br />

Letzter Di. im Monat 14.30 Uhr: Seniorentreff<br />

Chöre:<br />

Mo., 19.30 Uhr: Posaunenchor<br />

Di., 19.30 - 21.00 Uhr: Kirchenchor<br />

Tafel <strong>Sittensen</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

dienstags und freitags, 14.30 bis 16.00 Uhr<br />

Kleiderkammer <strong>Sittensen</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

mittwochs und donnerstags,<br />

9.00 bis 12.00 Uhr und 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Bahnhofstraße 18<br />

Herzliche E<strong>in</strong>ladung zu folgenden Veranstaltungen und Angeboten<br />

Bitte beachten Sie auch unsere Gottesdienstübersicht auf den Seiten 20 und 21<br />

Alles e<strong>in</strong>e Frage des Stils - Lebensgestaltung im Epheserbrief<br />

Mittwoch, 1. Juni: Wie E<strong>in</strong>heit und Versöhnung gelebt werden (Eph. 2,11 – 3, 21)<br />

Mittwoch, 6. Juli: Wie Begabungen für die „Geme<strong>in</strong>dekultur“ e<strong>in</strong>gesetzt werden (Eph. 4,1-16)<br />

jeweils ab 20 Uhr im Großen Saal des Geme<strong>in</strong>dehauses<br />

Mit diesen beiden Term<strong>in</strong>en wird im<br />

Juni und Juli die achtteilige Reihe der Bibelstunden<br />

und Hauskreisvorbereitung<br />

zum Epheserbrief fortgesetzt.<br />

Wie sehr haben sich alle<strong>in</strong> im letzten<br />

Jahrhundert die Lebensumstände <strong>in</strong> unserer<br />

Gesellschaft und mit ihnen Werte<br />

Zur E<strong>in</strong>stimmung auf den regionalen<br />

Kirchentag, der im September 2011 <strong>in</strong> Zeven<br />

stattf<strong>in</strong>det, gestalten Geme<strong>in</strong>den und<br />

Institutionen des Kirchenkreises Bremer-<br />

und Traditionen verändert. Gleichzeitig<br />

stellen wir fest, wie viele unterschiedliche<br />

Lebensstile heute nebene<strong>in</strong>ander existieren<br />

– wir sprechen nicht umsonst von e<strong>in</strong>er<br />

Multikultur. Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund<br />

fragen wir uns: Wie angepasst leben wir<br />

als Christen und Geme<strong>in</strong>de an derzeitige<br />

vörde/Zeven Themenabende. Sie greifen<br />

verschiedene Aspekte des Kirchentagsmottos<br />

„Liebt das Gute“ auf. Die Auftaktveranstaltung<br />

hat im September 2010<br />

1 www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tens<strong>in</strong>g-sittensen.de<br />

Lebens- und Verhaltensweisen, welche<br />

Lebensstile s<strong>in</strong>d wohl wandelbar und was<br />

heißt es überhaupt zu e<strong>in</strong>er Lebensgestaltung<br />

aus dem Glauben zu f<strong>in</strong>den, die Kraft<br />

hat, E<strong>in</strong>fluss auf unsere Umgebung und<br />

Kultur zu nehmen? Wir s<strong>in</strong>d gespannt, was<br />

uns der Epheserbrief dazu zu sagen hat.<br />

Themenabende<br />

zum regionalen Kirchentag<br />

Freitag, 17. Juni ab 19.30 Uhr <strong>in</strong> Hipstedt im Geme<strong>in</strong>dehaus: “Ehrenamt – Unbezahlbar stark”<br />

Freitag, 1. Juli, 20 Uhr, Hof Pape <strong>in</strong> Hofkoh (27404 Wistedt): „Die Zeit im Griff<br />

oder im Griff der Zeit?“<br />

stattgefunden. Mit den beiden genannten<br />

Veranstaltungen geht die zehnteilige Reihe<br />

im April und Mai weiter.<br />

(www.liebtdasgute.de)


Veranstaltungen<br />

Kanutour für Väter und K<strong>in</strong>der<br />

Samstag, den 18. Juni, Abfahrt um 9.30 Uhr am Geme<strong>in</strong>dehaus<br />

E<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d Väter mit K<strong>in</strong>dern, die<br />

m<strong>in</strong>destens Seepferdchen haben. Väter<br />

mit K<strong>in</strong>dern bis 8 Jahren müssen sich e<strong>in</strong><br />

Boot mit anderen teilen, da <strong>in</strong> jedem Boot<br />

m<strong>in</strong>destens zwei kräftige Leute fahren<br />

sollten.<br />

ƒamily-Gottesdienst<br />

„Mit Gott auf gutem Weg – doch Vorsicht:<br />

Hochwasser“<br />

Sonntag, den 26. Juni um 15.00 Uhr <strong>in</strong> der Sittenser Kirche<br />

In diesem family-Gottesdienst geht es um die Geschichte Gottes<br />

mit Noah. Die Menschen haben Gottes guten Weg verlassen<br />

und müssen die Folgen tragen. Aber mit Noah zeigt Gott, dass er<br />

ihnen e<strong>in</strong>e Chance geben und e<strong>in</strong>en Neuanfang ermöglichen will.<br />

Olli und Lotte beobachten das ganz genau und s<strong>in</strong>d gespannt auf<br />

den Ausgang der Geschichte. E<strong>in</strong> erfrischender Gottesdienst mit<br />

Anspiel und fröhlichen Mitmachliedern.<br />

Im Anschluss laden wir herzlich e<strong>in</strong> zum family-Treff vor<br />

der Kirche.<br />

Wir freuen uns über mitgebrachte Kuchen.<br />

Die Route wird noch festgelegt – Wümme<br />

oder Oste. Rückkehr ist am Spätnachmittag<br />

nach e<strong>in</strong>er Stärkung, die vorbereitet<br />

wird.<br />

• Leitung: Diakon Michael Rösel • Anfahrt:<br />

Die Anfahrt geschieht mit Privat-<br />

Frauenkreisausflug nach Bad Zwischenahn<br />

Montag, 8. August, Abfahrt: 12.15 Uhr h<strong>in</strong>ter dem Geme<strong>in</strong>dehaus<br />

Der Ausflug ist dieses Mal etwas für<br />

Blumenfreund<strong>in</strong>nen. Denn wir besuchen<br />

den „Park der Gärten“. Interessante Themengärten,<br />

Pflanzensammlungen und<br />

Tausende Sommerblumen<br />

bieten e<strong>in</strong>en fasz<strong>in</strong>ierenden<br />

E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Gartenkunst<br />

und jede Menge grüne Ideen.<br />

Es ist e<strong>in</strong> wunderschöner<br />

Park, <strong>in</strong> dem 2002 die Landesgartenschau<br />

stattfand.<br />

Nach den Gartenattraktionen besteigen<br />

wir e<strong>in</strong> Schiff der Weißen Flotte zur Rund-<br />

fahrt auf dem Zwischenahner Meer und<br />

genießen dabei Kaffee und Kuchen. E<strong>in</strong>fach<br />

herrlich! Wieder an Land, bummeln<br />

wir durch die schöne Fußgängerzone.<br />

Bad Zwischenahn und das Zwischenahner Meer s<strong>in</strong>d immer e<strong>in</strong>e Reise wert.<br />

Dabei ist sogar etwas Zeit zum Stöbern<br />

und Schauen e<strong>in</strong>geplant bis wir schließlich<br />

die Kirche erreichen. Der kurze Weg<br />

www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tens<strong>in</strong>g-sittensen.de<br />

PKW • Anmeldungen: Bis 6. Juni bei Michael<br />

Rösel, Kontakt siehe Seite 22 .<br />

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />

Die Teilnehmer erhalten nach der Anmeldung<br />

e<strong>in</strong>e genaue Info.<br />

S<strong>in</strong>gle-Unternehmungen 30+: Kanutour<br />

Samstag, 2. Juli 2011, 14 Uhr (Anmeldeschluss: 10.06.2011)<br />

Für Frauen und Männer ab 30 Jahren, die Freude an geme<strong>in</strong>samen<br />

Unternehmungen haben, gibt es diese neue Veranstaltungsreihe.<br />

Auf dem Programm stehen wechselnde Programmpunkte,<br />

z.B. e<strong>in</strong>e Kanutour auf der Wümme, e<strong>in</strong>e Tagesfahrt<br />

zur Insel Norderney und e<strong>in</strong>e Inl<strong>in</strong>e- oder Radtour rund um<br />

<strong>Sittensen</strong>. Im Rahmen <strong>dieser</strong> Ausflüge können die Teilnehmer<br />

Menschen aus verschiedenen Kirchengeme<strong>in</strong>den kennenlernen,<br />

geme<strong>in</strong>sam die Natur erleben und Geme<strong>in</strong>schaft erfahren.<br />

• Treffpunkt: Parkplatz bei der Feuerwehr, Harburger Str.<br />

(Richtung Westervesede), Scheeßel. Von dort aus geht es mit<br />

dem Auto zur Wümme, anschl. mit dem Boot nach Rotenburg.<br />

Am Zielort wird die Gruppe abgeholt und zurück nach Scheeßel<br />

gebracht. Bei schlechtem Wetter und e<strong>in</strong>er Teilnehmerzahl von<br />

weniger als acht Personen fällt die Veranstaltung aus. Preis pro<br />

Person ca. 14 Euro. Max. Teilnehmerzahl: Zehn.<br />

• Anmeldungen: Bitte per Mail unter<br />

oder 0170/2856895 oder Heike Kl<strong>in</strong>dworth, Tel.:<br />

04282/5095253, ab 19:30 Uhr.<br />

kann aber auch mit dem Bus gefahren<br />

werden.<br />

In der Kirche ist e<strong>in</strong>e Andacht für uns<br />

vorbereitet. Danach machen wir uns auf<br />

den Heimweg. Im Bus gibt<br />

es e<strong>in</strong>en Abendimbiss und<br />

sicher s<strong>in</strong>gen wir:„Ke<strong>in</strong> schöner<br />

Land“. So kommen wir<br />

gestärkt gegen 20.00 Uhr<br />

wieder <strong>in</strong> der Börde an.<br />

Kosten: 30,00 Euro.<br />

Anmeldungen: Anita Bostelmann, Tel.<br />

2674 oder an das Kirchenbüro Tel. 1315.<br />

1


Gottesdienste & Veranstaltungen Juni 011<br />

Gottesdienste Veranstaltungen<br />

Himmelfahrt / Donnerstag, 02. Juni,<br />

11.00 Uhr: Gottesdienst mit Taufen / P. Sven Kahrs, anschl. Grillfest im Pfarrgarten<br />

15.00 Uhr: Plattdeutscher Gottesdienst im Heimathaus / P. i. R. Wilh. Röhrs, Scheeßel<br />

Freitag, 03. Juni,<br />

19.00 Uhr: Gottesdienst Punkt 7 –<br />

Thema: „Gibt es Gott? – Wissenschaft und Glaube / P. Sven Kahrs<br />

Sonntag, 05. Juni / Exaudi / Predigt: Joh. 7,37-39<br />

10.00 Uhr: Stiftungs-Gottesdienst / P. Sven Kahrs<br />

Der Fahrdienst fährt vom Wohn- und Pflegeheim Up’n Kamp<br />

10.00 Uhr: K<strong>in</strong>dergottesdienst <strong>in</strong> <strong>Sittensen</strong> und auf den Dörfern<br />

Pf<strong>in</strong>gstsonntag, 12. Juni / Predigt: Joh. 16,-5-15<br />

10.00 Uhr: Festgottesdienst / Sup. i. R. Hans-Wilhelm Hastedt<br />

10.00 Uhr: K<strong>in</strong>dergottesdienst <strong>in</strong> <strong>Sittensen</strong> und auf den Dörfern<br />

Pf<strong>in</strong>gstmontag, 13. Juni / Predigt: 1. Mose 11,1-9<br />

10.00 Uhr: Festgottesdienst mit Taufen / P. Kahrs<br />

10.00 Uhr: Festgottesdienst <strong>in</strong> Wohnste / P.i.R. D. Behrens<br />

Sonntag, 19. Juni / Tr<strong>in</strong>itatis / Predigt: Jesaja 6,1-13<br />

10.00 Uhr: Gottesdienst / P. Harm Cordes<br />

10.00 Uhr: K<strong>in</strong>dergottesdienst <strong>in</strong> <strong>Sittensen</strong> und auf den Dörfern<br />

Sonntag, 26. Juni / 1. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis / Predigt: Johannes 5,39-47<br />

10.00 Uhr: Gottesdienst mit anschließender Beichte und Feier des<br />

Heiligen Abendmahls, alkoholfrei / P. Sven Kahrs<br />

15.00 Uhr: family-Gottesdienst (s. Seite 19)<br />

Natur pur: Fahrrad-Tagestour für Männer<br />

Samstag, den 4. Juni 2011 ab 8.45 Uhr an der Wassermühle<br />

Von unserem Treffpunkt bei Wilhelm<br />

Gohde am Mühlenteich starten wir zu<br />

e<strong>in</strong>er ca. 70 km langen Tagesfahrt mit<br />

dem Fahrrad Richtung Wenzendorf.<br />

Der Weg führt durch Naturlandschaften<br />

unserer Heimat. Dabei genießen wir<br />

die wunderschöne Natur und die Geme<strong>in</strong>schaft<br />

mite<strong>in</strong>ander und auch das leibliche<br />

Wohl soll selbstverständlich nicht zu kurz<br />

kommen.<br />

• Verpflegung: Mittags gehen wir essen,<br />

ansonsten Selbstverpflegung.<br />

• Organisatoren: Hans-Walter Rathjen,<br />

Bernd Siegmund, Friedhelm Wedemeyer<br />

und Johann Gerken.<br />

• Anmeldung: bei Hans-Walter Rathjen,<br />

Bergstr. 8, <strong>Sittensen</strong>, Tel.1552.<br />

PS: Bitte vormerken: E<strong>in</strong>e weitere<br />

Fahrradtour f<strong>in</strong>det im September 2011<br />

statt.<br />

0 www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tens<strong>in</strong>g-sittensen.de<br />

Mittwoch, 01. Juni,<br />

20.00 Uhr:<br />

Bibelabend u. Hauskreisvorbereitung:<br />

Thema: Epheser-Brief 2,11-3,21 – Wie<br />

E<strong>in</strong>heit und Versöhnung gelebt werden<br />

auf der Grundlage der Liebe Christi<br />

Montag, 06. Juni,<br />

14.30 Uhr:<br />

Geme<strong>in</strong>denachmittag, Ober<strong>in</strong> Rosemarie<br />

Med<strong>in</strong>g berichtet über<br />

die Geschichte der Rotenburger<br />

Schwesternschaft<br />

Donnerstag, 16. Juni,<br />

10.00 Uhr:<br />

Andacht im Seniorenpflegeheim,<br />

<strong>Sittensen</strong>, Up’n Kamp<br />

Samstag, 18. Juni,<br />

Vater-K<strong>in</strong>d-Kanutour (s. Seite 19)<br />

19.00 Uhr: Stiftungskonzert<br />

Sonntag, 26. Juni,<br />

14.30 Uhr:<br />

Missionsfest <strong>in</strong> Kalbe<br />

Montag, 27. Juni,<br />

20.00 Uhr:<br />

Extragruppe – Gesprächskreis für<br />

Eltern mit kranken oder beh<strong>in</strong>derten<br />

K<strong>in</strong>dern<br />

Dienstag, 28. Juni,<br />

14.30 Uhr:<br />

Seniorentreff<br />

Mittwoch, 29. Juni,<br />

15.00 Uhr:<br />

Seniorengeburtstagsfeier<br />

Die Kirche ist außerhalb der<br />

Gottesdienstzeiten geöffnet:<br />

samstags<br />

von 15.00 bis 17.00 Uhr und<br />

sonntags<br />

von 15.00 bis 18.00 Uhr


Gottesdienste & Veranstaltungen Juli 011<br />

Gottesdienste Veranstaltungen<br />

Freitag, 01. Juli,<br />

19.00 Uhr: Gottesdienst Punkt 7 –<br />

Thema: „Ferien auf dem Immenhof – Ist das Leben nicht schön?<br />

Sonntag, 03. Juli / 2. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis / Predigt: Matthäus 22,1-14<br />

10.00 Uhr: Gottesdienst mit Taufen / P. Manfred Thoden<br />

10.00 Uhr: K<strong>in</strong>dergottesdienst <strong>in</strong> <strong>Sittensen</strong> und auf den Dörfern<br />

Sonntag, 10.Juli / 3. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis / Predigt: Lukas 15,1-7(8-10)<br />

10.00 Uhr: Gottesdienst / P. i. R. Dieter Behrens<br />

Sonntag, 17. Juli / 4. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis / Predigt: 1. Mose 50,15-21<br />

10.00 Uhr: Gottesdienst mit Taufen / P. i. R. Dieter Behrens<br />

Der Fahrdienst fährt vom Wohn- und Pflegeheim Up’n Kamp<br />

Sonntag, 24. Juli / 5. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis / Predigt: Johannes 1,35-42<br />

10.00 Uhr: Gottesdienst / P. Manfred Thoden<br />

Sonntag, 31. Juli / 6. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis / Predigt: 5. Mose 7,6-12<br />

10.00 Uhr: Gottesdienst mit anschließender Beichte und Feier des<br />

Heiligen Abendmahls / P. Manfred Thoden<br />

Für alle, die gerne S<strong>in</strong>gen oder e<strong>in</strong>fach<br />

moderne christliche Musik ge-<br />

nießen wollen, veranstaltet der Hauskreis<br />

Pit Stop alle drei Monate den Lie-<br />

Fahren Sie<br />

doch mal wieder<br />

an e<strong>in</strong>e<br />

Tankstelle…<br />

Auftanken:<br />

Mit Musik und <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft<br />

Mittwoch, 7. September ab 19.30 Uhr im Geme<strong>in</strong>dehauses<br />

derabend Auftanken. Im Großen Saal<br />

des Geme<strong>in</strong>dehauses werden <strong>in</strong> Be-<br />

gleitung e<strong>in</strong>er Band Lobpreislieder gesungen.<br />

www.kirche-sittensen.de / www.punktsieben.de / www.tens<strong>in</strong>g-sittensen.de<br />

Sonntag, 03.Juli,<br />

14.30 Uhr:<br />

Missionsfest <strong>in</strong> Ippensen<br />

Mittwoch, 06. Juli,<br />

20.00 Uhr:<br />

Bibelabend und<br />

Hauskreisvorbereitung,<br />

Thema:<br />

Epheser-Brief 4,1-16 –<br />

Wie Begabungen<br />

gelebt werden zum Aufbau<br />

e<strong>in</strong>er „Geme<strong>in</strong>dekultur“<br />

Montag, 11. Juli,<br />

14.30 Uhr:<br />

Geme<strong>in</strong>denachmittag,<br />

Gastfreundschaft <strong>in</strong> der Bibel<br />

und bei uns<br />

Donnerstag, 14. Juli,<br />

10.00 Uhr:<br />

Andacht<br />

im Seniorenpflegeheim,<br />

<strong>Sittensen</strong>, Up’n Kamp<br />

Im Juli fällt die Extragruppe –<br />

Gesprächskreis für Eltern<br />

mit kranken oder<br />

beh<strong>in</strong>derten K<strong>in</strong>dern,<br />

wegen Ferien aus.<br />

Dienstag, 26. Juli,<br />

14.30 Uhr:<br />

Seniorentreff<br />

Mittwoch, 27. Juli,<br />

15.00 Uhr:<br />

Seniorengeburtstagsfeier<br />

Die Kirche ist außerhalb der<br />

Gottesdienstzeiten geöffnet:<br />

samstags<br />

von 15.00 bis 17.00 Uhr und<br />

sonntags<br />

von 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

1


Das war die<br />

„K<strong>in</strong>derbibelwoche“<br />

Mit viel Schwung ist am 29. April die K<strong>in</strong>derbibelwoche<br />

abgeschlossen worden. 28<br />

Mitarbeitende und 80 K<strong>in</strong>der haben an drei<br />

Vormittagen unser Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> allen<br />

zur Verfügung stehenden Räumen mit Leben<br />

gefüllt.<br />

Unter dem Motto „Kle<strong>in</strong>, aber wichtig“<br />

gab es Aktionen zu Geschichten aus dem<br />

Leben des jungen Samuel (1.Sam. 1-3). Als<br />

Kulisse diente der Nachbau des jüdischen<br />

Heiligtums, ausgestattet mit e<strong>in</strong>er goldenen<br />

Bundeslade und anderen heiligen Geräten<br />

und von K<strong>in</strong>dern dekorierten Kerzen.<br />

Durch Anspiele wurden die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> die<br />

Lebens- und Glaubensfragen e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en<br />

Jungen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>genommen, mit dem Gott<br />

noch Großes vorhatte. Dazu gab es fetzige<br />

Lieder zum „Mits<strong>in</strong>gen“ und „Mitspr<strong>in</strong>gen“<br />

und anschließend Gelegenheit, sich mit dem<br />

Gehörten und Gesehenen <strong>in</strong> Gespräch, Spiel<br />

und kreativen Werkarbeiten ause<strong>in</strong>anderzusetzen.<br />

Am Ende der drei Tage konnte jedes K<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong>e selbst gebastelte Schriftrolle mit nach<br />

80 K<strong>in</strong>der besuchten Ende April die K<strong>in</strong>derbibelwoche. Thema war das Leben des jungen Samuel. Die Kerzen<br />

auf der Bühne symbolisieren den Tempel <strong>in</strong> Jerusalem.<br />

Hause nehmen. Manche hatten auch Schatzkisten<br />

hergestellt zum Aufbewahren von<br />

„lebenswichtigen“ Inhalten – <strong>in</strong> Anlehnung<br />

an die für das alte Israel lebenswichtige Bundeslade.<br />

Damit niemand hungrig nach Hause<br />

gehen musste, hatten fleißige Helfer aus der<br />

Geme<strong>in</strong>de 15 leckere Blechkuchen gebacken,<br />

die dankbar verzehrt wurden. „Diese K<strong>in</strong>derbibelwoche<br />

wird vielen wohl noch lange<br />

<strong>in</strong> guter Er<strong>in</strong>nerung bleiben“ – so das Resümee<br />

der zufriedenen Mitarbeiterschaft.<br />

Diakon<strong>in</strong> Ursula Eggers

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