Plus-Energie- Bauweise - Bauweb

BAuen & Aussen
Keller warm und trocken halten
Abgedichtet Die Heizkosten sind in den vergangenen Jahren rapide gestiegen. Häuser und
Keller dicht zu halten wurde zu einer immer ernster zu nehmenden Aufgabe. Nicht zuletzt
deshalb, weil auch die Niederschläge immer massiver wurden.
© Alle Fotos ACO-Passavant
Verbesserter U-Wert: Die in die Montageplatte eingeschäumte Fensterzarge
ermöglicht optimale U-Werte und einen garantiert trockenen Keller
An den Preisen kann der einzelne
Bauherr nichts ändern,
wohl aber am Verbrauch.
Luken dicht, ist die Devise.
Dies gilt auch für das konstante
Niedrighalten der Temperatur
im Haus während der Sommermonate.
Die Wärmedämmung
an der Fassade ist seit Jahren
unumstritten. Die Dämmdicken
werden jährlich höher und
verringern den Energieverbrauch.
Auch wenn dieser Bauteil von
Erdreich umgeben ist, können
durch einen ungedämmten Keller
bis zu 10 % der Heizwärme
verloren gehen. Da Kellerwände
später nur unter großem Aufwand
energetisch verbessert werden
können, empfehlen Energieberater
von vornherein beim
Garantierte Trockenheit für alle Mitbewohner
Dämmstoff etwas dicker aufzutragen.
Ein entscheidender
Schnittpunkt für die erfolgreiche
Kellerdämmung ist der Anschluss
zum Kellerfenster. Sicherheit geben
nur Fenstersysteme, die
Lichtschacht und Wärmedämmung
mit einbeziehen. Der große
Bedarf an solchen Lösungen
zeigte sich in Gesprächen mit privaten
und gewerblichen Bauherren
auf den Fachmessen dieses
Jahres, bestätigt Mag. Martin
Lackner, ACO, der mit dem
hochwasserdichten ACO Therm
Leibungsfenster schon voriges
Jahr viele gefährdete Keller, sicher
ins Trockene gebracht hat.
Ausbautipp
für Allergiker
LuftfiLter Viele chemische
Substanzen lösen heute Allergien
aus. Die Betroffenen
haben nur eine Chance:
belastete Orte meiden.
Wenn die eigene Wohnung
ein derartiger Ort ist, wird
es allerdings schwierig.
Der Lichtschacht wird bei Bedarf
druckwasserdicht verschraubt
Mehr Licht und Wärme
Im Frühjahr 2011 ergänzt ACO
dieses Produkt mit einer hochwärmedämmendenMontageplatte
ACO Therm Block, sodass mit
der Trockenheit auch die Energieeffizienz
gesichert ist. Der
Trick dabei: Das Kellerfenster
wird direkt in der Montageplatte
montiert. Die Fensterzarge ist
von vornherein schon luftdicht in
die Montageplatte eingeschäumt,
wodurch sich der U­Wert des
Elements deutlich verbessert.
Fensterflügel müssen nur noch
eingehängt werden. Neben den
energetischen Vorzügen gibt es
noch einen wohnlichen Aspekt:
n Zukunft könnten sich die ge­
Isundheitlichen Belastungen für
viele Allergiker jedoch verbessern:
dank neuer Trockenbau­
Elemente der Firma Fermacell
GmbH in Wiener Neudorf, die
aktiv Schadstoffe aus der Raumluft
filtern. Vorreiter ist Fermacell
Greenline, eine Gipsfaser­Platte,
deren Oberflächen mit einem
Wirkstoff auf Keratinbasis beschichtet
sind, so Ing.Gottfried
Lobmaier. Die Platten nehmen
dann, ähnlich wie bei Schafwolle,
über einen natürlichen Pro­
Da das Fenster weiter außen sitzt,
ist die Leibungstiefe geringer und
der Kellerraum wird heller. In
einem zweiten Modell wird die
Montageplatte für die klassische
Bauweise des Fensters in der Kellerwand
auch nur mit Fensteraussparung
geliefert.
Keine Wärmebrücken mehr
Die Montageplatte besteht aus
einem Holzkern, der ihr auch die
Festigkeit für die Fensterintegration
gibt. Dieser Kern ist ummantelt
von hochdämmendem
PUR­Schaum. Mit 12,5 cm
Dicke erreicht der ACO Therm
Block einen Wärmeleitwert von
0,025 W(mk). Er wird wie alle
anderen Dämmplatten mittels
Standardkleber wärmebrückenfrei
an die Kellerwand geklebt.
Die Montageplatte für die druckwasserdichte
Montage ist von
einem Abdichtungsflansch umgeben,
der die wasserdichte Anbringung
an die Kellerwand ermöglicht.
Kein Verputzen, kein
Streichen und eine schnelle unkomplizierte
Montage – das spart
Zeit und Kosten. Der ACO
Therm Lichtschacht wird am
ACO Therm Block durch Spax­
Schrauben fixiert; bei Bedarf
kann er auch mittels Edelstahlschrauben
druck wasserdicht über
einem Dichtband verschraubt
werden. Die Schrauben dringen
also nicht mehr bis ins Mauerwerk
vor. So sind Wärmebrücken
ausgeschlossen und das Eindringen
des Wassers ebenfalls. Weitere
Infos: www.aco.co.at/bauelemente
zess Schadstoffe und Emissionen
aus der Raumluft auf und binden
diese dauerhaft. Die Verbesserung
der Luft im Wohnraum
ist spürbar und verhilft nicht nur
Allergikern zu einem gesünderen
Leben in den eigenen vier
Wänden. Nicht nur die großen
Fertighaushersteller des Österreichischen
Fertighausverbandes
testen mit Erfolg diese Greenline­Produkte,
sondern auch private
Haus­ und Wohnungsbauer
zeigen großes Interesse an diesem
System. www.fermacell.at
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10 I www.bauweb.co.at/newsletter 02/2011