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Plus-Energie- Bauweise - Bauweb

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© Alle Fotos xxxxxxxxx<br />

Technik & innen<br />

Händisch und sorgfältig werden die Wildhölzer ausgewählt<br />

Inspirierende Möbel und Assecoirs<br />

WIldfAng Holz, das nicht den Anforderungen von holzverarbeitenden Betrieben entspricht,<br />

wird als Wildholz bezeichnet. Ausnahmeunternehmer Ronald Buresch macht<br />

genau diese Hölzer zu Unikaten der Einrichtungskunst.<br />

Bei Wildholz handelt es sich<br />

im Prinzip um alles, was<br />

krumm, knorrig und astreich<br />

ist. Hierunter zählen auch<br />

dünnere Äste, die beim Fällen<br />

eines Baumes anfallen und nicht<br />

mehr zu Brennholz verarbeitet<br />

werden können, ebenso wie<br />

Schwemmhölzer und Wurzeln.<br />

Ronald Buresch, Kleinunternehmer<br />

und ebenso geschickter wie<br />

leidenschaftlicher Bastler formt<br />

diese Hölzer zu Regalen, Sitzbänken<br />

und Beleuchtungskörpern.<br />

Hierzu verwendet er ausschließlich<br />

totes Holz. Das bedeutet,<br />

er fällt keine Bäume oder<br />

schneidet Äste ab um Holz zu<br />

beschaffen. „Ich bin der Mei­<br />

Couchtisch: feinst abgeschliffen<br />

nung, dass einem Werk der Geist<br />

der Fertigung innewohnt. Es<br />

fühlt sich für mich nicht gut an,<br />

wenn ich für eine Arbeit den Ast<br />

eines gesunden Baumes abschneiden<br />

muss“ verriet uns der<br />

junge Künstler seine Philosophie.<br />

Darüber hinaus gibt es<br />

auch so jede Menge gutes Holz<br />

durch Sturmschäden, Reste aus<br />

Rückschnitten und dergleichen,<br />

die sich ausgezeichnet verarbeiten<br />

lassen. „Ich verwende viel<br />

Zeit und Geld, um an hochwertige<br />

Grundstoffe zu kommen.<br />

Meine Arbeiten werden, wenn<br />

irgend möglich, aus biologischen<br />

Materialien höchster Qualität<br />

gefertigt und mit ebensolchen<br />

Individuell: der knorrige Lehnstuhl<br />

Filigrane Arbeit am Kerzenhalter<br />

Mitteln behandelt“, formuliert<br />

Buresch seinen Anspruch an den<br />

Rohstoff weiter. Es geht ihm bei<br />

seiner Arbeit primär um das Erfassen<br />

und Sichtbarmachen der<br />

natürlichen Schönheit.<br />

Liebe zum Detail<br />

Für Buresch zeigt sich Ästhetik<br />

am deutlichsten in gewachsenen<br />

Strukturen, aber auch durch dynamische<br />

Bewegungen, wie sie<br />

beispielsweise von Wellen, Wind<br />

oder dem Feuer verursacht werden.<br />

Dieser Umstand fällt auch<br />

auf, wenn man die Objekte<br />

Buresch’s unter die Lupe nimmt.<br />

So kommt vor allem bei Beleuchtungskörpern<br />

und Teelichthaltern<br />

das Zusammenspiel<br />

von Formen und Strukturen<br />

phänomenal zum Ausdruck.<br />

„Ich freue mich, wenn ich Objekte<br />

schaffen darf, die die Fähigkeit<br />

haben, Menschen zu berühren<br />

und zu inspirieren“, so<br />

Buresch abschließen. Menschen,<br />

die an solch kunstvollen Möbeln<br />

interessiert sind, wollen ohnehin<br />

nicht „von der Stange“ kaufen.<br />

Mehr Informationen und eine<br />

Auswahl der Arbeiten findet<br />

man unter www.ronald-buresch.net<br />

WohnTipps<br />

Technik gegen<br />

dicke luft<br />

SenSIbel Ein neuer USB-<br />

Stick macht sichtbar,<br />

wie wichtig frische, wohngesunde<br />

Luft ist.<br />

m keine <strong>Energie</strong> zu ver­<br />

Uschwenden, bleiben die Fenster<br />

meistens zu. Die Folgen: Die<br />

Luft drinnen ist viel schlechter<br />

als im Freien, immer öfter überfallen<br />

uns Müdigkeit, Kopfschmer<br />

zen und Unwohlsein.<br />

Davor schützt der Raumluftwächter.<br />

Der Sensor des handlichen<br />

USB­Sticks zeigt sofort<br />

sogar kleinste Mengen flüchtiger<br />

organischer Stoffe (VOC) an.<br />

Diese Stoffe, zum Beispiel das<br />

hochgiftige Kohlenmonoxid oder<br />

Formaldehyd kommen in Lösemitteln,<br />

Zigarettenrauch, Rasierwasser<br />

und vielen anderen<br />

Produkten vor. Die Anzeige des<br />

Raumluftwächters springt erst<br />

Der Raumluftwächter des Sentinel-<br />

Haus Instituts warnt zuverlässig vor<br />

schlechter Raumluft. Einfach einen<br />

USB-Port einstecken und rechtzeitig<br />

lüften.<br />

auf Gelb, dann auf Rot und gibt<br />

damit das Signal, mal wieder zu<br />

lüften. Mit einer kostenlosen<br />

Software (für Windows) können<br />

die Messwerte auf dem Rechner<br />

gespeichert und ausgewertet werden.<br />

Das Programm erlaubt es<br />

auch, die Einstellung der Anzeige<br />

zu ändern. Mehr Informationen<br />

unter www.sentinel-haus.eu<br />

36 I www.bauweb.co.at/newsletter renovation<br />

02/2011<br />

© Sentinel-Haus Institut

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