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2016-10 Pfarrblatt Freiburg

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Hinweise zu einigen Anlässen<br />

Café Global: Hereinspaziert!<br />

Unser „Café Global“ öffnet am Montag, 3. Oktober, zum<br />

ersten Mal seine Türen. Wenn Sie zwischen 14.30 Uhr und<br />

17.00 Uhr auf einen Kaffee, einen Schwatz, ein Spiel vorbeikommen<br />

möchten, sind Sie uns herzlich willkommen.<br />

Ab diesem Datum sind Sie jeden Montagnachmittag<br />

eingeladen zur Begegnung zwischen Einheimischen, Zugezogenen<br />

und Asylsuchenden. (Und wenn Sie ein Lieblingsspiel<br />

haben, für das Sie zuhause nicht genügend Mitspieler<br />

finden, dann bringen Sie es mit. Vielleicht ergibt<br />

sich ja die Gelegenheit.) Für die Konsumationen steht ein<br />

Kässeli bereit für einen freiwilligen Unkostenbeitrag.<br />

Kommen Sie allein oder mit Freunden!<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Bettina Gruber<br />

Wo:<br />

Im grossen Saal des Franziskanerklosters, Murtengasse 8, Untergeschoss.<br />

Wann: Jeden Montagnachmittag, 14.30 bis 17.00 Uhr (ab dem 3. Oktober <strong>2016</strong>)<br />

Organisation: Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> – Stadt und Umgebung – in Zusammenarbeit<br />

mit dem Franziskanerkloster <strong>Freiburg</strong><br />

„Wir haben dich gerufen. Gott! Wir<br />

haben nach dir gebrüllt, geweint, geflucht!<br />

Wo warst du da, lieber Gott?”,<br />

fragte 1946 der junge, sterbenskranke<br />

Wolfgang Borchert. Wer nach<br />

Gott fragt, fragt nach sich selbst und<br />

nach dieser Welt. Inzwischen wissen<br />

es sogar Theologen: Der Gott, wie er<br />

sich in Liedern und Gebeten, in Bildern<br />

und Riten darstellt, ist samt seinen<br />

vermeintlichen Eigenschaften –<br />

allmächtig, allwissend, allgütig – für<br />

viele unglaubwürdig geworden.<br />

Andererseits hat sich die Aufmerksamkeit<br />

um siebenhundert Jahre<br />

zurückgewandt zu Meister Eckhart<br />

hin, der lehrte, dass „Gott” weder<br />

Güte noch Sein noch Wahrheit noch<br />

Eins ist und wir ihn „um Gotteswillen<br />

fahren lassen” müssen , weil er „weder<br />

dies noch das” sei, weder Form<br />

noch Bild noch Namen hat und dem<br />

Nichts gleich wird.<br />

In der Literatur wird seit der Aufklärung<br />

die Frage verhandelt, ob nicht<br />

die Christen selbst für das Gottes-<br />

4<br />

Deinen Wohnsitz in unserem Inneren bis<br />

zum Letzten verteidigen<br />

Literatur als Zugang zur Gottesfrage<br />

bild verantwortlich sind, das die<br />

Atheisten bekämpfen. Wie können<br />

theologische Traditionen sich so erneuern,<br />

dass sie sich auf das christliche<br />

Selbstverständnis, das Denken<br />

und die Sprache auswirken?<br />

Der Vortrag des renommierten Religionspädagogen<br />

Hubertus Halbfas<br />

geht auf dem Weg der Literatur<br />

der Gottesfrage nach. Deren Texte<br />

zeigen, wie sehr die christliche Glaubenslehre<br />

der Frage, dem Zweifel,<br />

der Kritik oder Ablehnung unterzogen<br />

wird. Diesen Prozess mitzuvollziehen,<br />

gehört zur Wahrnehmung<br />

der Gegenwart. Es wird deutlich,<br />

dass ohne Auseinandersetzung mit<br />

der Literatur zeitgemässe Theologie<br />

nicht mehr möglich ist.<br />

Wir würden uns freuen, wenn Sie<br />

teilnehmen könnten.<br />

Ihre Bildungskommission<br />

Wann: Do., 06. Oktober, 19.30 Uhr<br />

Wo: Pfarreizentrum St. Theres<br />

Referent: Prof. Dr. Hubertus Halbfas<br />

Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung | Oktober <strong>2016</strong><br />

Biblio(b)log zum Buch Jona<br />

Durch die Methode des Bibliologs<br />

wird die Bibel lebendig: Es gibt Charaktere,<br />

in die man sich hineinversetzen<br />

kann, Leerstellen in der Erzählung,<br />

die gefüllt werden dürfen,<br />

Perspektiven, die neu zu entdecken<br />

sind.<br />

Mit einem Bibliolog auf Facebook<br />

möchten wir jede Woche Anstösse<br />

dazu geben, das Buch Jona neu<br />

zu entdecken. Wenn Sie ein Facebook-Konto<br />

haben, finden Sie uns<br />

auf: www.facebook.com/groups/<br />

biblioblog<br />

Wir sind gespannt auf den Austausch!<br />

Tania Guillaume (Universitätsseelsorge)<br />

und Christina Mönkehues

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