15 Jahre Rote Teufel des TV Zeil - Stadt Zeil am Main
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<strong>Zeil</strong> a. <strong>Main</strong> -12- Nr. 1//2/12<br />
Seniorenweihnacht der <strong>Stadt</strong> <strong>Zeil</strong> a. <strong>Main</strong><br />
<strong>Zeil</strong> (wo). „Alle <strong>Jahre</strong> wieder“ lädt die <strong>Stadt</strong> <strong>Zeil</strong> ihre Bürgerinnen<br />
und Bürger, die das 80. Lebensjahr vollendet haben, zu einer<br />
weihnachtlichen Feier in das Rudolf-Winkler-Haus ein. Neben<br />
einem reichhaltigen Progr<strong>am</strong>m von Musikbeiträgen, dargeboten<br />
von zahlreichen Kindern, und besinnlichen Texten, k<strong>am</strong> auch<br />
der Nikolaus (Richard Schlegelmilch) und hatte für jede Seniorin<br />
oder jeden Senior ein Geschenk dabei. Das M<strong>am</strong>bo-Duo mit<br />
Kurt Eisemann und Hilmar Hirt unterhielt musikalisch die vielen<br />
Gäste und so mancher sang die bekannten Weihnachtslieder<br />
mit.<br />
Sehr viele <strong>Zeil</strong>er Seniorinnen und Senioren erlebten eine schöne<br />
weihnachtliche Feier im Rudolf-Winkler-Haus.<br />
In seiner Begrüßungsrede dankte Bürgermeister Thomas Stadelmann<br />
dem Helferte<strong>am</strong> für die Vorbereitung und Durchführung<br />
der Seniorenweihnachtsfeier, insbesondere dem Caritasverein<br />
für die Bewirtung, der Seniorenbeauftragten der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Zeil</strong> Christl Pottler und Rita Schorr von der <strong>Stadt</strong>verwaltung.<br />
Sein Dank und seine Anerkennung galt allen Seniorinnen und<br />
Senioren für ihr Lebenswerk. Der Bürgermeister erwähnte einschneidende<br />
Ereignisse für die <strong>Stadt</strong>, die Baumaßnahmen der<br />
<strong>Stadt</strong> im Jahr 2011. Wichtig sei auf Grund der Energiewende<br />
die Bemühung der <strong>Stadt</strong>werke für erneuerbare Energie. Die<br />
Bachsanierung verschonte <strong>Zeil</strong> 2011 vor einem großen Hochwasser<br />
und schließlich erwähnte Stadelmann die Eröffnung <strong>des</strong><br />
Hexendokumenationszentrum „<strong>Zeil</strong>er Hexenturm“. Da manche<br />
Straßenzüge in der <strong>Stadt</strong> bisweilen Fehler aufweisen, forderte<br />
der Bürgermeister die Senioren auf, dies an die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
zu melden. Die <strong>Stadt</strong>werke werden nachschauen, wie und<br />
ob man Mängel beseitigen könne. Stadelmann gab eine kleine<br />
Einwohnerstatistik für 2011 bekannt, so stünden den 74 Sterbefällen<br />
43 Geburten gegenüber. Er richtete auch einen Gruß<br />
an die Bewohner <strong>des</strong> Altenheimes der Arbeiterwohlfahrt, die<br />
heuer an der Seniorenweihnacht wegen <strong>des</strong> Umbaus <strong>des</strong> Altenheimes<br />
und <strong>des</strong> Umzugs nicht teilnehmen konnten. Er, so Stadelmann,<br />
werde <strong>am</strong> Donnerstag (22.12.), zu ihnen, zus<strong>am</strong>men<br />
mit dem <strong>Zeil</strong>er „Christkind“, nach Bad Kissingen und Schwebheim<br />
fahren und persönlich die Weihnachtsgrüße übermitteln.<br />
Das <strong>Stadt</strong>oberhaupt schloss sein Grußwort mit einem Gedicht<br />
über das Lächeln. Es koste nichts, es schaffe Freundschaft und<br />
bekomme Wert, wenn es verschenkt werde. Der Bürgermeister<br />
wünschte eine schöne Weihnacht und ein gesun<strong>des</strong> neues Jahr<br />
2012.<br />
Mit Kerzen in den Händen sang der Schülerchor unter der Leitung<br />
von Christine Raab Weihnachtslieder.<br />
Die Flötengruppe der Städtischen Singschule unter der Leitung<br />
von Robert Niklaus regte zum Mitsummen und Mitsingen an.<br />
Unter der Leitung von Lehrerin Christine Raab sang der Schulchor<br />
der Mittelschule <strong>Zeil</strong>-Sand Weihnachtslieder. Gleichs<strong>am</strong><br />
mit dem Gedanken an Weihnacht, wenn das Kommen <strong>des</strong><br />
Lichtes gefeiert wird, trug jede Schülerin und jeder Schüler eine<br />
brennende Kerze in der Hand. Eine besinnliche Weihnachtsgeschichte<br />
ist fast immer ein Muss einer weihnachtlichen Feier.<br />
<strong>Stadt</strong>bibliotheksleiterin Rita Simon hatte einen Text <strong>des</strong> Amerikaners<br />
O. Henry ausgesucht, der mit dem bürgerlichen N<strong>am</strong>en<br />
Sydney Porter hieß und von 1862 -1910 lebte. Die Geschichte<br />
handelt von einem Mädchen Della, das ihrem väterlichen<br />
Freund Jim ein Weihnachtsgeschenk kaufen will, aber nur einen<br />
Dollar und 87 Cent in der Tasche hat. Sie verkaufte ihre Haarpracht,<br />
erstand dadurch 20 Dollar und kaufte für Jim eine Uhrenkette.<br />
Mit kurzen Löckchen k<strong>am</strong> sie zu Jim und der hatte auch<br />
ein Geschenk für sie, wertvolle Kämme mit schillernden Steinchen<br />
besetzt, die sie schon immer gewünscht hatte, aber das<br />
Geld fehlte. Was hatte Jim dafür getan? Er hatte seine Taschenuhr<br />
versetzt. Wahrlich eine besinnliche, wenn auch <strong>am</strong>üsante<br />
Geschichte! „Der Mensch ist ein Wartender!“ Unter diese Feststellung<br />
setzte Pfarrer Michael Erhart sein geistliches Wort. Das<br />
Warten kann oft zur Last werden, aber auch freudig stimmen in<br />
christlicher Sicht. Der Advent ist Warten, Hoffen und Freude auf<br />
das Kommen <strong>des</strong> Herrn an Weihnachten.<br />
Der Nikolaus bescherte alle Seniorinnen und Senioren mit<br />
einem Geschenk und ab und zu mit einer Streicheleinheit.<br />
<strong>Stadt</strong>bibliothekarin Rita Simon las eine<br />
besinnliche Weihnachtsgeschichte <strong>des</strong><br />
Amerikaners O. Henry vor.<br />
Mitsummen und Mitsingen erfüllte den<br />
vollbesetzten Saal <strong>des</strong> Rudolf-Winkler-<br />
Hauses, als Robert Niklaus mit den Kindern<br />
der Städtischen Singschule auf ihren<br />
Blockflöten Weihnachtslieder vorspielte.<br />
Den krönenden Abschluss der Seniorenweihnacht bildete der<br />
Besuch <strong>des</strong> Nikolaus, unter <strong>des</strong>sen Bischofsgewand Richard<br />
Schlegelmilch verborgen war. Er bescherte alle Gäste über 80<br />
<strong>Jahre</strong> mit einer gefüllten Weihnachtstüte. Beim Austeilen half<br />
Bürgermeister Thomas Stadelmann tatkräftig mit. Nikolaus<br />
Schlegelmilch prägte die Worte: „Über 80 <strong>Jahre</strong> und noch froh<br />
und heiter, macht bitte bis zum nächsten Jahr so weiter“.