05.11.2016 Aufrufe

dv-geschaeftsbericht-2015

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Teil I Die Schwerpunktthemen des Deutschen Vereins im Jahr <strong>2015</strong><br />

Teil II Der Eigenverlag des Deutschen Vereins<br />

Teil III Die Mitglieder des Deutschen Vereins<br />

Teil IV Die Geschäftsstelle des Deutschen Vereins<br />

Teil V Der Deutsche Verein im Dialog<br />

Teil VI Finanzierung des Deutschen Vereins<br />

Teil VII Stiftung und Förderverein des Deutschen Vereins<br />

Internationale und europäische Sozialpolitik<br />

Die Positionen des Deutschen Vereins im Themenfeld Migration und Integration<br />

<strong>2015</strong> im Überblick<br />

(Download unter www.deutscher-verein.de/de/positionen-<strong>2015</strong>-migration-integration)<br />

Stellungnahme der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins zum Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung<br />

der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher<br />

vom 26. Juni <strong>2015</strong><br />

Stellungnahme des Deutschen Vereins zum Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Verbesserung<br />

der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher vom 23.<br />

September <strong>2015</strong>, NDV <strong>2015</strong>, 557 ff.<br />

Stellungnahme der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins zum Entwurf eines Asylverfahrensbeschleunigungsgesetzes<br />

(BT-Drucksache 18/6185 vom 29.9.<strong>2015</strong>) und zur Verordnung zum Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz<br />

(BR-Drucksache 447/15 vom 29.9.<strong>2015</strong>) vom 9. Oktober <strong>2015</strong><br />

Rechtlicher Rahmen zur Erwerbsintegration von Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit –<br />

eine Handreichung des Deutschen Vereins vom 15. Dezember <strong>2015</strong>, NDV 2016, 101 ff.<br />

7. Internationale und europäische Sozialpolitik<br />

Soziale Dienste im Geflecht europäischer und internationaler Regelungen<br />

Der Deutsche Verein hat seine Arbeiten zur Reform der EU-Richtlinien zum Vergaberecht fortgesetzt,<br />

indem er die Umsetzung der EU-Regeln in das deutsche Wettbewerbs- und Haushaltsrecht begleitet<br />

hat (vgl. dazu S. 37 f.). Seine Expertise zum europäischen Beihilferecht hat der Deutsche Verein <strong>2015</strong><br />

vorrangig genutzt, um sich mit der Bewährung der 2012 reformierten Regelungen in der Praxis auseinanderzusetzen.<br />

Bei einer Fachveranstaltung im Juli <strong>2015</strong> stand der Austausch mit Praxisvertreter/<br />

innen aus den Kommunen und der Sozialarbeit im Mittelpunkt, der anschließend in eine umfassende<br />

Bewertung des Reformpakets, auch „Almunia-Paket“ genannt, für staatliche Beihilfen eingeflossen<br />

ist (NDV <strong>2015</strong>, 226 ff.). Die Europäische Kommission hat angekündigt, 2017 selbst Bilanz hinsichtlich<br />

der Praktikabilität der Beihilferegelungen im Sektor (soziale) Daseinsvorsorge zu ziehen. Der Deutsche<br />

Verein wird diese Gelegenheit nutzen, um auf Grundlage der Erfahrungen seiner Mitglieder den<br />

möglichen Änderungsbedarf an der europäischen Rechtslage deutlich zu machen.<br />

Die Veranstaltungen <strong>2015</strong> im Überblick<br />

Sozialrechtliche Ansprüche für Ausländer/innen<br />

Der Schutz der sozialen Dienste und der Daseinsvorsorge hat auch bei den fortgesetzten Verhandlungen<br />

für den weiteren Abbau von Handelshindernissen zwischen der Europäischen Union und den USA<br />

eine Rolle gespielt. Der Deutsche Verein hat die Forderungen aus seiner Stellungnahme zu den Freihandelsabkommen<br />

TTIP, TiSA und CETA aus dem Jahr 2014 (NDV 2014, 452 ff.) bei einer Anhörung im<br />

Europaausschuss des Hessischen Landtages am 13. Juli <strong>2015</strong> eingebracht. In diesem Zusammenhang<br />

hat er mehr Transparenz der Verhandlungen und eine Ausnahme der Daseinsvorsorge bzw. der sozialen<br />

Dienste vom Anwendungsbereich der internationalen Abkommen oder zumindest von Freihandelsverpflichtungen<br />

gefordert. Er hat außerdem deutlich gemacht,<br />

dass Rechtsschutz nur dann durch Schiedsgerichte sichergestellt<br />

werden kann, wenn diese auf der Basis rechtstaatlicher<br />

Prinzipien errichtet werden und agieren.<br />

Europäische Impulse für den Ausbau der<br />

sozialen Sicherung<br />

Der Deutsche Verein hat mögliche Impulse in den Blick<br />

genommen, die die Mitgliedstaaten gemeinsam im Rat der<br />

EU für die europäischen Sozialleistungssysteme vereinbaren<br />

könnten. Grundlage war dabei eine Initiativstellungnahme<br />

des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschus-<br />

Fachgespräch zu Sozialleistungssystemen in Europa, v.l.n.r.: Uwe<br />

Zimmermann, Prof. Dr. Bernd Schlüter, Michael Löher, Thomas<br />

Walter<br />

44 45

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!