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80. Deutscher Fürsorgetag in Leipzig „Teilhaben und Teil sein“<br />

80. Deutscher Fürsorgetag<br />

in Leipzig<br />

„Teilhaben und Teil sein“<br />

Der 80. Deutsche Fürsorgetag in Leipzig –<br />

Höhepunkt <strong>2015</strong><br />

Alle drei Jahre richtet der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. an wechselnden<br />

Standorten den Deutschen Fürsorgetag aus. Der Fürsorgetag ist nicht nur ein Höhepunkt in der Arbeit<br />

des Deutschen Vereins; als Leitkongress des Sozialen bietet er allen Akteuren der Sozialpolitik, des<br />

Sozialrechts und der Sozialen Arbeit ein Forum, um sich zu begegnen, sich auszutauschen und über<br />

tagesaktuelle Problemstellungen hinaus Impulse für die weitere Entwicklung des Sozialen zu setzen.<br />

2.153 Teilnehmende, 168 Referentinnen und Referenten, 44 Workshops und Fachvorträge, 3 Symposien<br />

an 3 Tagen: Rein zahlenmäßig hat der 80. Deutsche Fürsorgetag, der vom 16. bis 18. Juni<br />

<strong>2015</strong> in Leipzig stattfand, den vorangegangenen im Jahr 2012 in Hannover nochmals übertroffen.<br />

Die Eröffnungsrede von Bundespräsident Joachim Gauck und die Rede von Bundeskanzlerin Angela<br />

Merkel am zweiten Kongresstag haben sicherlich ihr Übriges dazu getan. Vor allem bedeutet der<br />

Erfolg in Zahlen aber, dass der Deutsche Verein als Veranstalter mit dem Motto „Teilhaben und Teil<br />

sein“ einen gesellschaftlichen Nerv getroffen hat.<br />

Ein intensiver Austausch fand nicht nur in den Symposien und Workshops statt: 52 Ausstellungsstände<br />

boten viele Möglichkeiten, die diskutierten Themen auch in den Pausen zu vertiefen und mit<br />

Praxisbeispielen zu verdeutlichen. Traditionell wurde der Markt der Möglichkeiten durch das gastgebende<br />

Land und die gastgebende Stadt eröffnet. Barbara Klepsch, Staatsministerin für Soziales<br />

und Verbraucherschutz des Freistaats Sachsen, und Oberbürgermeister der Stadt Leipzig Burkhard<br />

Jung nutzten die Gelegenheit, bei einem Rundgang über den Markt der Möglichkeiten mit den<br />

Ausstellerinnen und Ausstellern ins Gespräch zu kommen.<br />

Teilhaben und Teil sein<br />

In seiner scheinbaren Einfachheit enthält das Motto „Teilhaben und Teil sein“ ein Spannungsfeld,<br />

das viele aktuelle Problemlagen, Aufgaben und Diskussionen umfasst. Aus sozialrechtlicher Sicht ist<br />

Teilhabe durch Ansprüche und Leistungen geprägt. Teil sein bedeutet Teil der Gesellschaft zu sein<br />

und verlangt nach Anerkennung von Vielfalt. Beide Aspekte beinhalten, dass jede und jeder auch<br />

(mit)verantwortlich ist – Teilhabe erfordert Beteiligung.<br />

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