Verband Fränkischer Zuckerrübenbauer e.V. - Frankenrueben.de
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<strong>Verband</strong> <strong>Fränkischer</strong><br />
<strong>Zuckerrübenbauer</strong> e.V.<br />
D-97246 Eibelstadt<br />
Würzburger Straße 44<br />
Telefon: +49 (0)9303-90 66 0<br />
Fax: +49 (0)9303-99 19 8<br />
E-Mail: info@frankenrueben.<strong>de</strong><br />
Internet: www.frankenrueben.<strong>de</strong><br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r: Dr. Jochen Fenner, Gelchsheim<br />
1. stellv. Vorsitzen<strong>de</strong>r: Ernst Hahn, Rothenburg<br />
2. stellv. Vorsitzen<strong>de</strong>r: Johannes Meuth, Rittershausen<br />
Organisation und Leitung <strong>de</strong>r Veranstaltung<br />
Dr. Klaus Ziegler (Geschäftsführer)<br />
Manfred Anselstetter<br />
Erich Göbel<br />
Christian Beil<br />
Maria Heimbach<br />
Ingrid Dluczek<br />
www.rueben.<strong>de</strong> beet europe 2012 1<br />
beet europe<br />
Zelt,<br />
Platz<br />
100
PROGRAMM<br />
2<br />
Internationale<br />
Maschinenvorführung<br />
Beet Europe SELIGENSTADT 2012<br />
»Zukunft Zucker & Rüben in Europa«<br />
Mittwoch, 17. Oktober 2012<br />
beet europe<br />
ab 08:00 Uhr Ausgabe <strong>de</strong>r Kataloge und Verzehrgutscheine<br />
(für die ersten 4.000 Besucher kostenfrei)<br />
Darstellung <strong>de</strong>r Aussteller in Feld und Zelt<br />
09:30 Uhr Vorführung <strong>de</strong>r Maschinen – Vorstellung (<strong>de</strong>utsch/englisch)<br />
Prof. Peter Schulze Lammers, Institut für Landtechnik, Bonn<br />
Dr. Markus Demmel, LfL-Institut für Landtechnik, Weihenstephan<br />
Dr. Klaus Ziegler, <strong>Verband</strong> <strong>Fränkischer</strong> <strong>Zuckerrübenbauer</strong>, Eibelstadt<br />
Firmenvertreter<br />
Erntemaschinen (6- und 9-reihig)<br />
Reinigungsla<strong>de</strong>r und Mietenpfl ege<br />
ab 12:00 Uhr Mittagspause<br />
Darstellung <strong>de</strong>r Aussteller in Feld und Zelt<br />
ab 13:30 Uhr Vorführung <strong>de</strong>r Maschinen Vorstellung (<strong>de</strong>utsch/englisch)<br />
Erntemaschinen, Reinigungsla<strong>de</strong>r, Mietenpfl ege, Sägeräte, Hackmaschinen,<br />
Lenksysteme und pfl uglose Getrei<strong>de</strong>-Herbstbestellung nach Rüben<br />
17:00 Uhr En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Veranstaltung<br />
Fachinformationen von rund 100 Firmen/Institutionen und die Lage <strong>de</strong>r Vorführparzellen und Vorstellfl ächen<br />
sind auf <strong>de</strong>n letzten Umschlagseiten <strong>de</strong>s Vorführkataloges zu fi n<strong>de</strong>n. Die Zuordnung <strong>de</strong>r Platznummern für die<br />
Firmenstän<strong>de</strong> und <strong>de</strong>ren Informationen sind vermerkt.<br />
Betreten <strong>de</strong>r Vorführfl äche ist mit Rücksicht auf die einwandfreie Arbeit <strong>de</strong>r Maschinen nicht gestattet.<br />
Die Veranstaltung fi n<strong>de</strong>t bei je<strong>de</strong>m Wetter statt. Die Vorführung ist jedoch von <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>nbedingungen und<br />
<strong>de</strong>r Entscheidung <strong>de</strong>r Vorführleitung abhängig.<br />
Denken Sie an Ihre Sicherheit –<br />
je<strong>de</strong>r ist für sich selbst verantwortlich!<br />
beet europe 2012 www.rueben.<strong>de</strong>
Inhaltsverzeichnis (Contents)<br />
Programm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
Vorführ- und Ausstellungsplan<br />
(Demonstration and Exhibition plan) . . . . . . 4<br />
Technische Fachausdrücke in Deutsch,<br />
Englisch und Französisch . . . . . . . . . . . . 12<br />
Produktionstechnik<br />
im Zuckerrübenanbau . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Trends in <strong>de</strong>r Zuckerrüben-Erntetechnik<br />
Entblättern o<strong>de</strong>r Schnittentblatten . . . . . . 21<br />
Testmetho<strong>de</strong> für<br />
Zuckerrüben- und Erntemaschinen . . . . . . 26<br />
Testmetho<strong>de</strong> für Reinigungsla<strong>de</strong>r . . . . . . . 29<br />
Beschreibung <strong>de</strong>r<br />
Maschinen/Vorführer/Aussteller<br />
Verzeichnis <strong>de</strong>r teilnehmen<strong>de</strong>n<br />
Firmen/Institutionen<br />
(List of participating companies) . . . . . . .223<br />
Beet Europe<br />
Dobieszów 2014 (PL) . . . . . . . . . . . . . .228<br />
Ausstellungszelt . . . . . . . . . . . . . . . . .232<br />
Lageplan . . . . . . . . . . . . . . . . . Umschlag<br />
Straßenkarte nach Seligenstadt<br />
„Besuch leicht gemacht!“. . . . . . . . Umschlag<br />
1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31<br />
Zuckerrüben-Ernte<br />
2Mietenpflege + La<strong>de</strong>n<br />
+ Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . .52<br />
3Pfluglose Herbstbestelltechnik<br />
Getrei<strong>de</strong> . . . . . . . . . . . . .64<br />
4Schlepper, Zugmaschinen<br />
und La<strong>de</strong>r . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79<br />
5Transport und Reifentechnik<br />
Biogas-Rübentechnik . . . . . . . .107<br />
6Sä-, Pflege- und Pflanzen-<br />
schutztechnik. . . . . . . . . . . . . . .129<br />
7Sonstige Informations-<br />
und Serviceanbieter<br />
(Außenbereich) . . . . . . . . . . . . .160<br />
8Aussteller im Zelt<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .169<br />
9 Demo and Test Gui<strong>de</strong><br />
in English .............199<br />
www.rueben.<strong>de</strong> beet europe 2012 3<br />
beet europe
4<br />
Vorführ- und Ausstellungsplan<br />
(Demonstration and Exhibition Plan)<br />
Die Anordnung <strong>de</strong>r Fel<strong>de</strong>r/Platznummern sind aus <strong>de</strong>m Lageplan (letzte Umschlagseiten!) ersichtlich<br />
location numbers are visible from the map (last pages of the catalog!)<br />
Stand<br />
(number)<br />
beet europe<br />
Firma<br />
(company)<br />
Beschreibung (<strong>de</strong>scription) Seite<br />
(page)<br />
Feld (field) I + II<br />
Platz 1 HOLMER Köpfro<strong>de</strong>bunker „Terra Dos T3 eco HR9“, 9-reihig,<br />
2-achsig, Pol<strong>de</strong>rschare, 21 t Bunker, selbstfahrend<br />
(383 kW), AdBlue-Techn., Knickrahmen, DynaCut-Exaktköpfer,<br />
45 cm Reihe<br />
HOLMER Systemfahrzeug „Terra Variant WA“, 450 kW, spurversetztes<br />
Fahren, mit Rübenaufbau, 21 t-Bunker (450 kW)<br />
Platz 2 HOLMER Köpfro<strong>de</strong>bunker „Terra Dos T3 eco HR6“, 6-reihig,<br />
2-achsig, 21 t; Bunker, selbstfahrend (383 kW), AdBlue,<br />
Knickrahmen, Pol<strong>de</strong>rschare<br />
Platz 3 HOLMER Rübenreinigungsla<strong>de</strong>r „Terra Felis 2“, mit VarioCleaner,<br />
selbstaufnehmend, selbstfahrend (250 kW), AdBlue,<br />
9,50 m Aufnahmebreite<br />
Platz 4 AGRIFAC Köpfro<strong>de</strong>bunker „BIG SIX“, 6-reihig, 3-achsig, 28 t Bunker,<br />
selbstfahrend (440 kW), verengte Hinterachse<br />
MÜTHING Mul<strong>de</strong>nkipper TK-16 TITAN „Stetzl“, Tan<strong>de</strong>machse (14 t) 118<br />
NEW HOLLAND Schlepper „T6.140 Electro CommandTM“, AdBlue, 105 kW 87<br />
ausgestellt: AGRIFAC selbstfahren<strong>de</strong> Feldspritze „Condor“ (147 kW)<br />
AGRIFAC Köpfro<strong>de</strong>bunker „Quatro“ mit OptiTrackPlus (Gurtband-<br />
Laufwerk), 6-reihig, 12t (18 m³) Bunker, selbstfahrend<br />
(300 kW)<br />
Platz 5 VERVAET Köpfro<strong>de</strong>bunker „ BEET EATER 625“, 6-reihig, 3-achsig,<br />
25 t Bunker, selbstfahrend (375 kW), verengte Hinterachse,<br />
Pol<strong>de</strong>rschare<br />
Platz 6 KLEINE Köpfro<strong>de</strong>bunker „Beetliner Large“, 6-reihig, Doppeknickgelenk,<br />
2-achsig, 21 t Bunker, selbstfahrend<br />
(360 kW), AdBlue, Opti-Cut<br />
KLEINE La<strong>de</strong>system mit Überla<strong>de</strong>band „Cargoliner“, Einachser<br />
(18 t)<br />
CLAAS Schlepper „AXION 820 CMATIC“ (142 kW) 85<br />
Platz 7 KLEINE Köpfro<strong>de</strong>bunker „Beetliner Max“, 6-reihig, Doppelknickgelenk,<br />
3-achsig, 28 t Bunker, selbstfahrend (375 kW),<br />
AdBlue, Opti-Cut-Nachköpfer, Rüttelschare, Hinterachsen<br />
jeweils 4-fach bereift<br />
32+33<br />
beet europe 2012 www.rueben.<strong>de</strong><br />
80<br />
34+35<br />
54+55<br />
36 + 212<br />
37<br />
38 + 222<br />
39 + 218<br />
108 + 220<br />
41 + 219
Stand<br />
(number)<br />
Firma<br />
(company)<br />
Beschreibung (<strong>de</strong>scription) Seite<br />
(page)<br />
Platz 8 KLEINE Rübenreinigungsla<strong>de</strong>r „Cleanliner Mega“, die KLEINE-<br />
“Maus“, selbstfahrend (240 kW), AdBlue, 10 m V-förmige<br />
Aufnahme<br />
Platz 9 GRIMME Köpfro<strong>de</strong>bunker „Maxtron 620“, 6-reihig, Gurtbandlaufwerk,<br />
22 t (33 m³) Bunker, selbstfahrend (360 kW), Ad-<br />
Blue, Radro<strong>de</strong>schare, verengte Hinterachse, Entblattung<br />
mit Frontmulcher „FM 300“<br />
Platz 10 GRIMME Köpfro<strong>de</strong>bunker „Rexor 620“, 6-reihig, 2-achsig, Knickrahmen,<br />
22 t (33 m³) Bunker, selbstfahrend (360 kW),<br />
Radro<strong>de</strong>schare, Minimal-Nachköpfer mit INLINE-SYSTEM<br />
KRAMPE Tan<strong>de</strong>m-Wannenkipper „Big Body 650“, Zweiachser<br />
(16 t Nutzlast)<br />
JCB Schlepper „Fastrac 8250“ (185 kW) 81<br />
Platz 11 ROPA Köpfro<strong>de</strong>bunker „euro-Tiger V8-4“, 6-reihig, 3-achsig,<br />
PR-Ro<strong>de</strong>r, 27 t (40 m³) Bunker, selbstfahrend (440 kW),<br />
AdBlue, Knickrahmen, Micro-Topper<br />
Platz 12 ROPA Köpfro<strong>de</strong>bunker „euro-Tiger V8-4 XL“, 9-reihig,<br />
3-achsig, 27 t (40 m³) Bunker, selbstfahrend (440 kW),<br />
AdBlue, Knickrahmen, PR-XL-Ro<strong>de</strong>r, Micro-Topper<br />
KRAMPE Tri<strong>de</strong>m-Wannenkipper „Bandit 800“, 3-achsig (22 t<br />
Nutzlast)<br />
56 + 221<br />
42 + 206<br />
43 + 207<br />
www.rueben.<strong>de</strong> beet europe 2012 5<br />
115<br />
44+45<br />
213<br />
46+47<br />
215<br />
JOHN DEERE Schlepper „JD 6210“ (177 kW) 100<br />
Platz 13 ROPA Köpfro<strong>de</strong>bunker „euro-Panther“, 6-reihig, NEU: 2-achsig,<br />
ca. 21 t (?) Bunker, selbstfahrend (390 kW), AdBlue,<br />
Knickrahmen, PR-Ro<strong>de</strong>r, Micro-Topper, Weltpremiere<br />
Platz 14 ROPA Rübenreinigungsla<strong>de</strong>r „euro-Maus 4“, selbstfahrend<br />
(240 kW), AdBlue, 10,20 m Aufnahmebreite<br />
Feld (field) III = Mietenpflege (beet storage)<br />
Platz 15 KLÜNDER Mietenpflegegerät zum Vlies Auf- und Abrollen mit<br />
Klün<strong>de</strong>r-Scheibe<br />
JCB Schlepper „Fastrac 3230“ (194 kW) 81<br />
Platz 16 TENCATE Toptex Rübenschutzvlies 61<br />
Platz 17 PYPE Beschichtetes Gewebe „JUPETTE“ für Toptex Rübenschutzvlies<br />
Platz 18 ENDRES Zuckerrüben-Mieten-Ab<strong>de</strong>ck-Technik „Rollproll XL“,<br />
Wickelgerät mit Wickelauflieger, Weltpremiere<br />
113<br />
48<br />
216<br />
58+59<br />
214<br />
FENDT Schlepper „724 Vario“ (174 kW) 97 + 98<br />
60<br />
62<br />
63<br />
beet europe
6<br />
Stand<br />
(number)<br />
beet europe<br />
Firma<br />
(company)<br />
Beschreibung (<strong>de</strong>scription) Seite<br />
(page)<br />
Feld (field) I + IV = pfluglose Herbstbestell-Technik Getrei<strong>de</strong> (no-till autumn sowing)<br />
= sonstige Firmen-Information im Freigelän<strong>de</strong> (other information in the outdoor<br />
Platz 19<br />
Platz 20<br />
LANDWIRTSCHAFTS-<br />
VERLAG<br />
Top Agrar / Profi-Magazin 162<br />
ausgestellt: SCHMOTZER Einzelkornsämaschine „UD3012 PH“, 12x45 cm;<br />
Hackmaschine „Kombi-PP“, 12x45-50 cm;<br />
Anbauspritze „SUPERMAT V“, 2000/2200 l, 21 m AB;<br />
Anhängespritze „ASP SK50“, 5000/5200 l, 27 m AB<br />
130ff.<br />
Platz 21<br />
ausgestellt: GRASDORF<br />
WENNEKAMP<br />
Reifenfüll- und Schnellentlüftungs-Set für alle Traktoren<br />
und Landmaschinen<br />
Platz 22<br />
ausgestellt: MONOSEM Einzelkornsägerät „MECA V4“, 12x45–50 cm, mechanisch;<br />
Einzelkornsägerät „NG Plus Pro“, 12x45–50 cm,<br />
pneumatisch<br />
Platz 23 KERNER Sternradgrubber „Komet KAL 420 Üh“, 4,20 AB 67<br />
SAME DEUTZ-FAHR Schlepper „Agroton TTV 7250“, 194 kW (263 PS) 105<br />
KERNER Universaldrillmaschine „EROS EA 300“, 3 m AB 66<br />
SAME DEUTZ-FAHR Schlepper „Agroton 6180“, 129 kW (176 PS) 104<br />
Platz 24 GEYER-Landtechnik 163<br />
ausgestellt: SAME DEUTZ-FAHR Schlepper Same Deutz-Fahr „Agroton“ (112-142 kW);<br />
Schlepper Same Deutz-Fahr „Agroton TTV“ (89-194 kW);<br />
Schlepper „Lamborghini“ (89-99 kW)<br />
Platz 25 Firma ZÜRN<br />
ausgestellt: BOGBALLE Düngerstreuer <strong>de</strong>r M-line, mit „Online-Dateneingabe“ 136<br />
Platz26 Firma Zürn<br />
ausgestellt: KUHN 5 –Schar Volldrehpfug „VARI-MASTER 152“;<br />
Strip-till-Streifenbearbeitungsgerät „STRIGER“<br />
ausgestellt: KUHN Mulchsaat Einzelkornsämaschine „MAXIMA“;<br />
6x45-80 cm<br />
Platz 27 Firma ZÜRN<br />
JOHN DEERE Schlepper „6125R“ (107 kW) 99<br />
ausgestellt: JOHN DEERE Schlepper „6105R“, 92 kW (125 PS); Schlepper „6210R“,<br />
177 kW (240 PS); Schlepper „7280R“, 228 kW (310 PS);<br />
Schlepper „7310R“, 254 kW (345 PS)<br />
beet europe 2012 www.rueben.<strong>de</strong><br />
109<br />
134+135<br />
103ff.<br />
139+164<br />
138<br />
99ff.+165
Stand<br />
(number)<br />
Firma<br />
(company)<br />
Platz 28 Firma ZÜRN<br />
Beschreibung (<strong>de</strong>scription) Seite<br />
(page)<br />
ausgestellt: BRANTNER Mul<strong>de</strong>nkipper „Type TA 23065“, 2 Achsen, 20,5 bis 24 t 110<br />
Platz 29 Firma ZÜRN<br />
ausgestellt: JOSKIN Mul<strong>de</strong>nkipper „Trans-SPACE 8000/27 TRC 150“, 27,5 m³,<br />
34 t<br />
Platz 30 TRELLEBORG Ackerschlepper-Reifen 112<br />
Platz 31 KRAMPE Mul<strong>de</strong>nkipper „BANDIT 800“, 3 Achsen, 42 m³, 31 t;<br />
Mul<strong>de</strong>nkipper „SB 30“, 3 Achsen, 52 m³, 35 t;<br />
Mul<strong>de</strong>nkipper „BIG BODY 650“, 2 Achsen, 34 m³, 22 t;<br />
Abrolkipper „THL 20-L“, 2 Achsen, 22 t<br />
Platz 32 KÖCKERLING Mulchsaatgrubber „VECTOR“, 4-balkig, EasyShift Tiefeneinstellung<br />
CLAAS Schlepper „AXION 840“, 177 kW (240 PS) 85<br />
Platz 33 MICHELIN Ackerschlepper-Reifen 117<br />
Platz 34 AGRIPP Anhängespritze „AGRIO MAMUT 3824“, 3800/4100 l, 24<br />
m AB; Unkrautstreichgerät mit Dreh: „ROTOWIPER TCC<br />
1200“, 12 m AB<br />
Platz 35 MÜTHING Mul<strong>de</strong>nkipper „TK-16 TITAN“, 2 Achsen, 19,5 m³, 16 t 118<br />
Platz 36 STREUMASTER Großflächenstreuer „FW 112 TD“, 12 m³, 14 t;<br />
Universalstreuer „UW 218 TD“, 18 m³, 23 t<br />
Platz 37 KWS mobiles Labor zur TS-Bestimmung, mobile Rübenwäsche 174<br />
ausgestellt: HUNING MASCHI-<br />
NENBAU<br />
Technik zur Trockenentsteinung von Zuckerrüben<br />
Platz 38 PUTSCH mobile Rübenwäsche 121<br />
Platz 39 CTM Rübenreiniger „CTM 544“, 180 t/h Durchsatz; Rübenreiniger<br />
„CTM 9003“, selbstfahrend, 300 t/h Durchsatz<br />
www.rueben.<strong>de</strong> beet europe 2012 7<br />
111<br />
113ff.<br />
68<br />
140<br />
119+120<br />
+166<br />
57+122<br />
Platz 40 DOPPSTADT Biogas-Rüben - Technik zur Reinigung und Zerkleinerung 123+124<br />
Platz 41 SCHMIHING Rübenreiniger „Alligator Cleaner-Cutter“; Rübenwäsche<br />
„Elephant“ (Wasch- und Schneidmaschine)<br />
Platz 42 HOLARAS Rübenschnitzler „BB-12590-H“ und „HH-2500-H“;<br />
Rübenreinigungstrommel „Hippo 2000“<br />
Platz 43<br />
ausgestellt: DUPORT Injektionsgeräte für Gülle, Flüssigdünger und Granulat<br />
bis 12 m AB<br />
Platz 44<br />
ausgestellt: GILLES-<br />
CLERMONT<br />
125+126<br />
127<br />
141<br />
Logistiksysteme für Rüben, Silomais und GPS 44<br />
beet europe
8<br />
Stand<br />
(number)<br />
beet europe<br />
Firma<br />
(company)<br />
Beschreibung (<strong>de</strong>scription) Seite<br />
(page)<br />
Platz 45<br />
ausgestellt: BECKER Einzelkorn-Sämaschine „Centra 2000 E-Motion RS 12<br />
HKP“, 12-reihig<br />
KONGSKILDE Saatbettkombination „GERMINATOR SP 6000“, gezogen,<br />
6 m AB<br />
BECKER pneumatische Einzelkorn-Sämachine „Aeromat R 12<br />
HKP“, 12-reihig<br />
Platz 46 HORSCH Getrei<strong>de</strong>sämaschie „Pronto 6 KR“ 69<br />
AGCO-FENDT Schlepper „Fendt Vario 828“ (206 kW)<br />
HORSCH Flachgrubber „Cruiser 5 XL“ 71<br />
AGCO-MF Schlepper „MF 7620“ (148 kW) 97<br />
ausgestellt: HORSCH Gezogene Pflanzenschutz-Spritze „Horsch Leeb GS<br />
6000“ mit; Schlepper „Fendt Vario 722“ (162 kW); Pneumatisches<br />
Einzelkorn-Sägerät „Maestro 12.45 CC“ mit<br />
Schlepper „Fendt Vario 313“ (99 kW); Allround-Grubber<br />
„Terrano 5 FM“ mit Schlepper „MF 8650“ (177 kW)<br />
Platz 47 BAYWA – Vertrieb<br />
Dettelbach<br />
ausgestellt: AGCO-FENDT/<br />
-MF<br />
beet europe 2012 www.rueben.<strong>de</strong><br />
144<br />
142<br />
143<br />
70+145<br />
+146<br />
167<br />
neueste Schleppertechnik <strong>de</strong>r „Vario-Baureihe“ 97+98<br />
Platz 48<br />
ausgestellt:<br />
Platz 49<br />
LANDGRAF Streutechnik „Apollo 16“ und an<strong>de</strong>re Landtechnik 128<br />
ausgestellt: CASE IH Neueste Schleppertechnik u.a. Schlepper „FARMALL<br />
75 C“ (55 kW); Schlepper „MAXXUM 140 EP“ (103 kW);<br />
Schlepper „PUMA 160 EP“ (118 kW); Schlepper „PUMA<br />
130 CVX EP“ (96 kW); Schlepper „PUMA 230 EP“ (167 kW)<br />
90ff.<br />
Platz 50<br />
ausgestellt: WALLNER Bo<strong>de</strong>nbearbeitungsgeräte u.a.<br />
Tiefenlockerer „WTL 300/6“ mit Sternkrümler;<br />
Fe<strong>de</strong>rstempelwalze „WFSW 300“ und Wellscheibenwalze<br />
Platz 51 AMAZONE Mulchgrubber „Cenius 4000-2 Special“ 76<br />
CASE IH Schlepper „Magnum 315“ (229 kW) 91<br />
AMAZONE Kompakt-Scheibenegge „Castros+ 5001-2 TS“ 75<br />
CASE IH Schlepper „Puma 230“ (169 kW) 94<br />
AMAZONE Universaldrillmaschine „Cirrus 3002“ 74<br />
CASE IH Schlepper „Maxxum 140“ (103 kW) 91<br />
147
Stand<br />
(number)<br />
Firma<br />
(company)<br />
Beschreibung (<strong>de</strong>scription) Seite<br />
(page)<br />
Platz 51<br />
ausgestellt: AMAZONE Anbaufeldspritze „UF 1801“ mit Fronttank „FT 1001“;<br />
Einzelkorndrille „ED 602-K“ (pneumatisch, Rübenausstattung);<br />
Gezogene Feldspritze „UX 4200 Super“ mit<br />
Deutz-Schlepper<br />
148ff.<br />
SAME DEUTZ-FAHR „Agrotron G180“ (129 kW) 104ff.<br />
Platz 52<br />
ausgestellt: VALTRA neueste Schleppertechnik u.a. „S-Serie (198 - 272 kW)“,<br />
„T-Serie mit T 203 DIRECT (150 kW)“<br />
Platz 53 LEMKEN Vorlockerer „Dolomit 9/300“ mit Kreiselegge „Zirkon<br />
10/300“<br />
CASE IH Schlepper „PUMA 140 EP“ (123 kW) 93<br />
LEMKEN Bestellkombination „Compact-Solitair 9/300 Z“ mit KE<br />
„Zirkon“<br />
CASE IH Schlepper „PUMA 155 EP“ (135 kW) 94<br />
ausgestellt: LEMKEN Saatbettkombination „System-Kompaktor K 600 A“;<br />
Anbaufeldspritze „Sirius 10/1900 SEH 24 / 8“ und<br />
Grubber „Karat“<br />
Platz 54<br />
ausgestellt: GÜTTLER „SuperMaxx“-Grossfe<strong>de</strong>rzahnegge, 6 m Arbeitsbreite;<br />
„SuperMaxx“-Feingrubber, 5 m Arbeitsbreite<br />
Platz 55 VÄDERSTAD Drillmaschine „Rapid RDS“, 3 m Arbeitsbreite 77<br />
VÄDERSTAD Kurzscheibenegge „Carrier X“ 78<br />
VÄDERSTAD Flachgrubber „Swift“ 78<br />
VÄDERSTAD Grubbersystem „TopDown“ 78<br />
CLAAS alle vier Geräte jeweils mit Schleppern <strong>de</strong>r ARION-/<br />
AXION-Baureihe betrieben<br />
Platz 56<br />
ausgestellt: CLAAS neueste Schleppertechnik u.a. Schlepper „ARION 640<br />
CEBIS“ (128 kW); Schlepper „AXION 820 CMATIC“ (142<br />
kW); Schlepper „AXION 930 CMATIC“ (259 kW)<br />
Platz 57 KVERNELAND Einzelkorn-Sägerät „Accord Monopill SE“, Mulchsaat,<br />
12-reihig; Einzelkorn-Sägerät „Accord Monopill SE“,<br />
12-reihig, GEO-SEED; Universelle Einzelkornsämaschine<br />
„Accord Optima HD“, 12-reihig = August-Saat<br />
(3 Varianten)<br />
95+96<br />
www.rueben.<strong>de</strong> beet europe 2012 9<br />
73<br />
72<br />
151+152<br />
153<br />
84ff.<br />
84ff.<br />
154ff.<br />
beet europe
10<br />
Stand<br />
(number)<br />
beet europe<br />
Firma<br />
(company)<br />
Beschreibung (<strong>de</strong>scription) Seite<br />
(page)<br />
Platz 58<br />
ausgestellt: NEW HOLLAND neueste Schleppertechnik u.a. Schlepper „T6.140 Electro<br />
CommandTM“ (105 kW), AdBlue; Schlepper „T8.390<br />
Allrad“ (250 kW), AdBlue; Schlepper „T7.270 AutoCommandTM“<br />
(198 kW), AdBlue<br />
Platz 59<br />
ausgestellt: JCB neueste Fastrac-Schleppertechnik, Agri Teleskopla<strong>de</strong>r,<br />
Radla<strong>de</strong>r<br />
Platz 60 BGD-Ochsenfurt Bo<strong>de</strong>ngesundheitsdienst Ochsenfurt<br />
Bo<strong>de</strong>n-/Pflanzenuntersuchung, Bo<strong>de</strong>nprofil<br />
Platz 61<br />
ausgestellt:<br />
Platz 62<br />
EDENHALL Info-Stand für Köpfro<strong>de</strong>bunker, Schlepper gezogen,<br />
3- und 4-reihig<br />
51<br />
ausgestellt: EINBÖCK Reihenhackgerät CHOPSTAR 25-59 cm 158<br />
Platz 63<br />
ausgestellt: HESSELS<br />
Deutschland<br />
Antriebs- und För<strong>de</strong>rtechnik für Maschinen <strong>de</strong>r Hackfruchternte<br />
Platz 64<br />
ausgestellt: SATCONSYSTEM Satelliten-Ortung, Navigation... be a smart farmer<br />
Ausstellungszelt und sonstige Informationen (exhibition tent and other information)<br />
Platz 100 VFZ <strong>Verband</strong> <strong>Fränkischer</strong> <strong>Zuckerrübenbauer</strong><br />
Vorführleitung, Katalogausgabe, Sanitätsstation<br />
Platz 101 IfL Bonn Universität Bonn, Institut für Landtechnik (IfL)<br />
Maschinentest<br />
Platz 102 LfL Freising Lan<strong>de</strong>sanstalt für Landwirtschaft (LfL)<br />
Institut für Landtechnik Weihenstephan, Precision<br />
Farming<br />
87ff.<br />
81ff.<br />
beet europe 2012 www.rueben.<strong>de</strong><br />
168<br />
1 + 227<br />
Platz 103 IfZ Göttingen Institut für Zuckerrübenforschung (IfZ), Göttingen 13ff.<br />
Platz 104 K + S KALI Düngung, Anwendungsberatung 170<br />
Platz 105 BAYER CropScience Deutschland<br />
Pflanzenschutzstrategien<br />
Platz 106 HECHENBICHLER Bo<strong>de</strong>n- und Pflanzenhilfsmittel 172<br />
Platz 107 LIZ Landwirtschaftlicher Informationsdienst Zuckerrüben,<br />
Elsdorf<br />
Platz 108 KWS SAAT Zuckerrüben-Sorten, Züchtung 174+175<br />
Platz 109 AGROTOP innovative Düsentechnik 176<br />
Platz 110 LECHLER neueste Düsentechnik 177<br />
26ff.<br />
171<br />
173
Stand<br />
(number)<br />
Firma<br />
(company)<br />
Beschreibung (<strong>de</strong>scription) Seite<br />
(page)<br />
Platz 111 MÜLLER-<br />
ELEKTRONIC<br />
Elektronik für/in Landmaschinen 178<br />
Platz 112 TEEJET neueste Düsentechnik 179<br />
Platz 113 SYNGENTA Agro Pflanzenschutzstrategien<br />
Platz 114 SYNGENTA Seeds Zuckerrüben-Sorten, Züchtung 180<br />
Platz 115 STÄHLER Pflanzenschutzstrategien 181<br />
Platz 116 EuroChem Agro<br />
GmbH<br />
Mineraldünger 182<br />
Platz 117 DU PONT Pflanzenschutzstrategien 183<br />
Platz 118 SESVANDERHAVE Zuckerrüben-Sorten, Züchtung 184+185<br />
Platz 119 FCS Feinchemie<br />
Pflanzenschutzstrategien<br />
Platz 120 STRUBE Zuckerrüben-Sorten, Züchtung 187<br />
Platz 121 SÜDZUCKER Zucker und Bioethanol natürlich aus Rüben<br />
SZ BETA-KING 3000, restaur. historischer 6-reihiger<br />
Köpfro<strong>de</strong>bunker<br />
Platz 122 KURATORIUM Kuratorium für Versuchswesen und Beratung im Zuckerrübenbau<br />
u.a. Versuchprojekt Strip-till Zuckerrüben<br />
Austellung/Einsatz 12-reihiges Streifenbearbeitungsgerät<br />
auf Basis HORSCH „Focus“ an Strip-till-Parzelle<br />
Platz 123 YARA Nitrat-Dünger 189<br />
Platz 124 REICHARDT Steuerungstechnik 190<br />
Platz 125 UNITED<br />
PHOSPHORUS<br />
www.rueben.<strong>de</strong> beet europe 2012 11<br />
186<br />
159<br />
166<br />
Pflanzenschutzstrategien 191<br />
Platz 126 RICON Sieb- und För<strong>de</strong>rtechnik 192<br />
Platz 127 BASF Pflanzenschutzstrategien 193<br />
Platz 128 Budissa BAG Folienschlauch-Silierung 194<br />
Platz 129 geo-konzept Mess-, Lenk-, Parallel-Führungssysteme 195<br />
Platz 130 Artemis/Broekema Riemen- und Siebbän<strong>de</strong>r für die Landwirtschaft 196<br />
Platz 131 dzz/VSZ „Die ZUCKERRÜBENZEITUNG“<br />
<strong>Verband</strong> Süd<strong>de</strong>utscher Zuckerrübenanbauer, Ochsenfurt<br />
Platz 132 SZVG Süd<strong>de</strong>utsche Zuckerrüben-Verwertungs-Genossenschaft<br />
eG, Mannheim/Ochsenfurt<br />
159+188<br />
197+198<br />
beet europe
12<br />
Technische Fachausdrücke<br />
in Deutsch, Englisch und Französisch<br />
Deutsch Englisch Francais<br />
Rübenerntegeräte<br />
Gezogen<br />
Selbstfahrer, Selbstfahrend<br />
Köpfen<br />
Kopf<br />
Nachköpfer<br />
Köpfer<br />
Blattschlegler<br />
Schlegler<br />
Köpfmesser, Nachköpfmesser<br />
Blattverteiler, Blattstreuer<br />
Köpfro<strong>de</strong>r<br />
Ro<strong>de</strong>r<br />
Ro<strong>de</strong>la<strong>de</strong>r<br />
Köpfro<strong>de</strong>bunker (KRB)<br />
Scheibenscharro<strong>de</strong>r<br />
Pol<strong>de</strong>rscharro<strong>de</strong>r<br />
Pol<strong>de</strong>rschar<br />
Rüttelschar<br />
Gegenläufiges Rüttelschar<br />
Oppelrä<strong>de</strong>r<br />
Ro<strong>de</strong>scheiben und Kufen<br />
Siebstern<br />
Aufnahmesiebstern<br />
Ro<strong>de</strong>walzen<br />
Kämmwalzen<br />
Fingerwalzen<br />
Trommel<br />
Bürsten<br />
Wen<strong>de</strong>walzen<br />
Aufnahme<br />
La<strong>de</strong>r<br />
Schwadla<strong>de</strong>r, Aufnahmela<strong>de</strong>r<br />
La<strong>de</strong>bunker<br />
Bunker<br />
Zwischenbunker<br />
Sammelkette<br />
Aufnahmekette<br />
Siebkette<br />
Ringelevator<br />
Bunkerverteilschnecke<br />
Reinigungsla<strong>de</strong>r (stationär)<br />
Rübenla<strong>de</strong>- und Reinigungs-gerät<br />
(selbstfahrend)<br />
Kopfanteil<br />
Erdanteil<br />
Gesamtabzug<br />
Rübenverluste<br />
Bruchverluste<br />
Pflanzenschutzspritzen<br />
Mietenpflege<br />
Rä<strong>de</strong>r und Bereifungen<br />
Einzelkornsämaschinen<br />
beet europe<br />
Sugar beet harvester<br />
Trailed<br />
Self-propelled<br />
Topping, Crowing<br />
Crown, Top<br />
Topper<br />
Topper<br />
Defoliator, Leaf stripper<br />
Bla<strong>de</strong>d rotor<br />
Topping knife, Crowning knife<br />
Leaf sprea<strong>de</strong>r<br />
Topper-lifter<br />
Lifter<br />
Lifter-loa<strong>de</strong>r<br />
Complete harvester<br />
with tank<br />
Disc lifter<br />
Share lifter<br />
Pol<strong>de</strong>r share<br />
Oscillating shares<br />
Walking shares<br />
Oppel wheels, lifting wheels<br />
Disc and skid<br />
Turbine, Cleaning cyclone<br />
Pick-up cyclone<br />
Lifting rollers<br />
Cam rollers<br />
Finger rollers<br />
Cleaning drum<br />
Brushes<br />
Spiral rollers<br />
Pick-up<br />
Loa<strong>de</strong>r<br />
Pick-up loa<strong>de</strong>r<br />
Tank loa<strong>de</strong>r<br />
Tank, Hopper<br />
Holding tank<br />
Pick-up chain<br />
Slatted pick-up belt<br />
Slatted convejor belt<br />
Belt elevator<br />
Tank/Hopper auger<br />
Cleaner loa<strong>de</strong>r<br />
Self cleaner loa<strong>de</strong>r<br />
Top tare<br />
Soil tare<br />
Total tare<br />
Beet losses<br />
Tip losses<br />
Plant protection sprayers<br />
Clamp covering<br />
Wheels and tyres<br />
Precision see<strong>de</strong>rs<br />
Matériel <strong>de</strong> récolte <strong>de</strong>s betteraves<br />
Tracté<br />
Automoteur<br />
Décolletage<br />
Collet<br />
Décolleteuse<br />
Décolleteur<br />
Effeuilleuse<br />
Rotor á fléaux<br />
Couteau décolleteur<br />
Eparpilleur <strong>de</strong> feuilles<br />
Décolleteuse-arracheuse<br />
Arracheuse<br />
Arracheuse-chargeuse<br />
Effeuilleuse-arracheuse-débar<strong>de</strong>use<br />
«Intégrale»<br />
Arracheuse á disques<br />
Arracheuse á socs<br />
Soc pol<strong>de</strong>r (soc á coupe négative)<br />
Socs vibrants<br />
Socs alternatifs<br />
Roues «Oppel» (roues d’arrachage)<br />
Disques et skis<br />
Turbine (<strong>de</strong> nettoyage)<br />
Turbine <strong>de</strong> ramassage<br />
Rouleaux á joncs hélicoidaux<br />
Rouleaux á cames<br />
Rouleaux á doigts (ou á picots)<br />
Tambour (cage d’ecureuil)<br />
Brasses<br />
Rouleaux á spires<br />
Ramassage<br />
Chargeuse<br />
Ramassage-chargeuse<br />
Charheuse débar<strong>de</strong>use<br />
Trémie<br />
Trémie d’attente<br />
Ramasseur á chaines<br />
Tapis ramasseur á barreaux<br />
Tapis transporteur á barreaux<br />
Elévator en ceinture<br />
Vis <strong>de</strong> répartition (dans la trémie)<br />
Nettoyeuse-chargeuse au silo<br />
Repreneuse-nettoyeuse-chargeuse<br />
Tare collets<br />
Tare terre<br />
Tare totale<br />
Pertes <strong>de</strong>s betteraves<br />
Pertes par casses<br />
Pulvériseurs<br />
Couvertures pour silos-meules<br />
Roues et pneumatiques (chaussage)<br />
Semoirs monograines pour betteraves<br />
beet europe 2012 www.rueben.<strong>de</strong>
Ergebnisse <strong>de</strong>r Umfrage zur Produktionstechnik<br />
im Zuckerrübenanbau (1994 – 2010)<br />
Cord Buhre und Erwin La<strong>de</strong>wig<br />
Institut für Zuckerrübenforschung, Holtenser Landstraße 77, 37079 Göttingen<br />
Die Umfrage zur Produktionstechnik im Zuckerrübenanbau wird seit 1994 kontinuierlich bun<strong>de</strong>sweit als Expertenschätzung<br />
durchgeführt. Die Daten wer<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>r Bezugsbasis <strong>de</strong>s Einzugsgebietes <strong>de</strong>r Zuckerfabriken<br />
abgefragt. Zu einigen Aspekten liegen bei <strong>de</strong>n Betreuern <strong>de</strong>taillierte Daten vor, an<strong>de</strong>re Fragen wer<strong>de</strong>n unter<br />
Mitwirkung weiterer Experten aus <strong>de</strong>r jeweiligen Region geschätzt. Kontinuierliche Aspekte <strong>de</strong>r Zuckerrübenproduktion<br />
wer<strong>de</strong>n ausführlich im zweijährigen Rhythmus erfasst. Jahresbedingt stärker wechseln<strong>de</strong> Parameter<br />
wer<strong>de</strong>n in einer jährlichen Zwischenumfrage abgefragt. Über <strong>de</strong>n Zeitraum von 16 Jahren liegen ausreichend<br />
Daten vor, um Trends in <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>r Produktionstechnik zu erfassen.<br />
Im Zeitraum <strong>de</strong>r Jahre 1994 bis 2010 gibt es neben <strong>de</strong>m kontinuierlichen Prozess <strong>de</strong>r Anpassung an technische<br />
Innovationen und <strong>de</strong>m Bestreben nach höherer Effi zienz <strong>de</strong>s Einsatzes <strong>de</strong>r Produktionsfaktoren auch einige<br />
beson<strong>de</strong>re Entwicklungen. Zuckerrüben wer<strong>de</strong>n für zusätzliche Verwertungsrichtungen wie Bioethanol o<strong>de</strong>r<br />
Biogas genutzt und die Wettbewerbsfähigkeit <strong>de</strong>r Zuckerrübe hat sich durch die Umsetzung <strong>de</strong>r Zuckermarktreform<br />
und stark volatiler Preise für Getrei<strong>de</strong> verän<strong>de</strong>rt. Die Ausbringung von Pfl anzenschutzmitteln ist<br />
darüber hinaus in <strong>de</strong>n Fokus <strong>de</strong>r öffentlichen Diskussion geraten. Die Einhaltung <strong>de</strong>s integrierten Pfl anzenschutzes<br />
wur<strong>de</strong> dadurch inzwischen europaweit zum verbindlichen Standard erklärt.<br />
Sortenwahl und Saatgutausstattung<br />
Die Zuckerrübe ist während ihrer Entwicklung verschie<strong>de</strong>nen<br />
Krankheiten und Schädlingen ausgesetzt.<br />
Einige dieser Erreger können nur über <strong>de</strong>n<br />
Einsatz von resistenten o<strong>de</strong>r toleranten Sorten<br />
kontrolliert wer<strong>de</strong>n, an<strong>de</strong>re wer<strong>de</strong>n über die Saatgutausstattung<br />
erfasst. Seit 1999 kontinuierlich<br />
gestiegen ist <strong>de</strong>shalb <strong>de</strong>r Einsatz von rizomaniatoleranten<br />
Sorten (Abb. 1).<br />
In <strong>de</strong>n letzten Jahren wur<strong>de</strong>n verstärkt auch gegenüber<br />
Nemato<strong>de</strong>n resistente und vor allem tolerante<br />
Sorten angebaut. Der Anbau rhizoctoniaresistenter<br />
Sorten hat seit 2001 bun<strong>de</strong>sweit nur<br />
leicht zugenommen, spielt in <strong>de</strong>n Befallsgebieten<br />
dieser Krankheit aber eine be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Rolle.<br />
Die im Zuckerrübenanbau verwen<strong>de</strong>te Saatgutausstattung<br />
wan<strong>de</strong>lte sich mit <strong>de</strong>n angebotenen<br />
Präparaten. Seit 2007 wird Saatgut mit <strong>de</strong>n nied-<br />
Abb. 1: Anteil Zuckerrübensaatgut mit Resistenzen bzw.<br />
Toleranzen<br />
riger dosierten Varianten Janus forte und Force Magna und <strong>de</strong>n höher dosierten Varianten Poncho beta+ und<br />
Cruiser Force angeboten. Die bei<strong>de</strong>n höher dosierten Varianten haben einen Anteil an <strong>de</strong>r Rübenfl äche von ca.<br />
60 %, die niedriger dosierten Varianten von ca. 40 %. Nur auf rund 0,2 % <strong>de</strong>r Zuckerrübenfl äche erfolgt keine<br />
Anwendung eines Saatenschutzes.<br />
www.rueben.<strong>de</strong> beet europe 2012 13<br />
beet europe
14<br />
Pfl anzenbautechnische Aspekte<br />
<strong>de</strong>s Zuckerrübenanbaus<br />
Getrei<strong>de</strong>arten sind die wichtigsten Vorfrüchte vor<br />
Zuckerrüben. Seit <strong>de</strong>m Jahr 2000 beträgt <strong>de</strong>r Anteil<br />
fl ächenbezogen über 85 %. Dabei hat es Verschiebungen<br />
innerhalb <strong>de</strong>r Getrei<strong>de</strong>arten gegeben.<br />
Der Anteil <strong>de</strong>r Wintergerste ist in <strong>de</strong>n Jahren 1994 bis<br />
2010 von 30 % auf 21 % gefallen. Dem gegenüber hat<br />
sich <strong>de</strong>r Anteil von Winterweizen als Vorfrucht von<br />
38 % auf 55 % erhöht (Abb. 2).<br />
In ihrer Be<strong>de</strong>utung als Vorfrucht sind die übrigen Getrei<strong>de</strong>arten<br />
wie Triticale, Roggen und Sommergetrei<strong>de</strong>arten<br />
weiter zurückgegangen. Kartoffeln und Mais treten im Durchschnitt <strong>de</strong>r Erhebungsjahre mit jeweils<br />
etwa 5 % als Vorfrüchte auf. Seit 2008 ist <strong>de</strong>r Anteil Mais etwas höher als <strong>de</strong>r Anteil Kartoffeln. Bei Raps als<br />
Vorfrucht war in <strong>de</strong>n letzten Jahren ein <strong>de</strong>utlicher Anstieg auf gut 2 % im Jahr 2006 festzustellen.<br />
In <strong>de</strong>n Umfragen 2008 und 2010 ist dieser Wert wie<strong>de</strong>r gesunken. Auf Grund <strong>de</strong>s gestiegenen Anteils in <strong>de</strong>r<br />
Umfrage 2006 wur<strong>de</strong> ab <strong>de</strong>r Erhebung 2008 <strong>de</strong>r gesamte Rapsanteil in Zuckerrübenfruchtfolgen erfasst. So<br />
zeigten die Umfragen 2008 und 2010, dass Raps in rund 20 % <strong>de</strong>r Zuckerrübenfruchtfolgen auftritt, dort aber<br />
meistens in einem größeren Abstand zu Zuckerrüben. In 38 % <strong>de</strong>r Fälle steht er zwei Jahre, in 56 % sogar drei<br />
o<strong>de</strong>r mehr Jahre vor <strong>de</strong>r Zuckerrübe.<br />
Der Anbauumfang von Zwischenfrüchten hat sich in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren nicht verän<strong>de</strong>rt und beträgt etwa<br />
40 %. Dabei dominiert Senf mit etwa 25 % gegenüber Ölrettich mit 11 %. Phacelia und weitere Zwischenfrüchte<br />
wie Kleegras o<strong>de</strong>r Luzerne wer<strong>de</strong>n im Umfang von jeweils 2 % vor Zuckerrüben angebaut. Diese dienen zu<br />
ca. 40 % <strong>de</strong>m Zweck <strong>de</strong>r Futtergewinnung.<br />
Technik von <strong>de</strong>r Stoppelbearbeitung bis zur Aussaat<br />
Nach <strong>de</strong>r Ernte <strong>de</strong>r Vorfrucht wird die Stoppelbearbeitung<br />
zum größten Teil (68 %) mit <strong>de</strong>m Grubber durchgeführt.<br />
An Be<strong>de</strong>utung gewonnen hat die Scheibenegge.<br />
Ihr Anteil stieg von 18 % (1994) auf rund 26 %<br />
(2010). Weiterhin noch geringe Be<strong>de</strong>utung haben die<br />
Spatenrollegge mit 6 % und zapfwellengetriebene<br />
Geräte mit 4 %. Deren Anteil ist seit Beginn <strong>de</strong>r Erhebung<br />
1994 kontinuierlich zurückgegangen.<br />
Bei <strong>de</strong>r Häufi gkeit <strong>de</strong>r Stoppelbearbeitung besteht <strong>de</strong>r<br />
Trend zu reduzierten Systemen. So hat sich <strong>de</strong>r Anteil<br />
ohne Bo<strong>de</strong>nbearbeitung von 2 % im Jahr 2000 auf<br />
inzwischen 5 % erhöht. Ebenfalls gestiegen ist <strong>de</strong>r<br />
Anteil <strong>de</strong>r einmaligen Bearbeitung von 33 % auf inzwischen<br />
38 %. Im vergleichbaren Umfang gesunken sind<br />
die Anteile <strong>de</strong>r zweimaligen Bearbeitung von 55 % auf<br />
50 % und <strong>de</strong>r dreimaligen Stoppelbearbeitung von<br />
10 % auf 8 % im Jahr 2010.<br />
beet europe<br />
Abb. 2: Verän<strong>de</strong>rung ausgewählter Vorfrüchte zu<br />
Zuckerrüben<br />
Abb. 3: Umfang<br />
<strong>de</strong>r unterschiedlichenBo<strong>de</strong>nbearbeitungssysteme<br />
vor Zuckerrüben<br />
beet europe 2012 www.rueben.<strong>de</strong>
Die Ten<strong>de</strong>nz zu reduzierter Bearbeitung setzt sich bei<br />
<strong>de</strong>r Primärbo<strong>de</strong>nbearbeitung fort. Während 1994 eine<br />
Herbst- bzw. Winterfurche noch auf fast 70 % <strong>de</strong>r Zuckerrübenfl<br />
äche durchgeführt wur<strong>de</strong>, ist dieser Anteil<br />
inzwischen auf 33 % gesunken (Abb. 3). Ebenfalls<br />
<strong>de</strong>utlich zurückgegangen ist im gleichen Zeitraum <strong>de</strong>r<br />
Anteil <strong>de</strong>r Frühjahrsfurche und zwar von 15 % auf 7 %.<br />
Somit wur<strong>de</strong> im Jahr 2010 auf rund 65 % <strong>de</strong>r Fläche<br />
eine Bo<strong>de</strong>nbe<strong>de</strong>ckung über Winter erreicht, sei es in<br />
Form von Strohmulch o<strong>de</strong>r einer Zwischenfrucht. Auf<br />
rund 45 % <strong>de</strong>r Fläche wer<strong>de</strong>n die Zuckerrüben in <strong>de</strong>n<br />
Mulch ausgesät (Abb.4). Am stärksten zugenommen<br />
hat das Verfahren „ohne Pfl ug, Strohmulch, Mulchsaat“,<br />
<strong>de</strong>ssen Anteil ca. 19 % beträgt (Abb.3).<br />
Abb. 4: Entwicklung <strong>de</strong>r Mulchsaatfl ächen zur Aussaat<br />
<strong>de</strong>r Zuckerrüben<br />
Weiterhin größere Be<strong>de</strong>utung haben die Verfahren<br />
„Pfl ug (Sommer), Zwischenfrucht (ZF), Mulchsaat“ und<br />
„ohne Pfl ug, ZF, Mulchsaat“ mit 13 % bzw. 14 %, <strong>de</strong>ren Anteil in <strong>de</strong>n letzten Jahren ebenfalls zugenommen<br />
hat. Etwas an Be<strong>de</strong>utung verloren hat das Verfahren „ohne Pfl ug, ZF, Pfl ug“ auf inzwischen 11 %. Kaum noch<br />
Be<strong>de</strong>utung haben <strong>de</strong>r zweimalige Pfl ugeinsatz mit einem Zwischenfruchtanbau, sowie die sonstigen Verfahren.<br />
Neue Verfahren, wie die Schlitzsaat, wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n letzten Jahren entwickelt, <strong>de</strong>ren weitere Umsetzung<br />
abgewartet wer<strong>de</strong>n muss.<br />
Die Saatbettbereitung wird von gezogenen Geräten, <strong>de</strong>ren Anteil 2010, wie schon in <strong>de</strong>n Jahren zuvor, bei<br />
72 % lag, dominiert. Auf 23 % <strong>de</strong>r Flächen wird die Saatbettbereitung mit zapfwellengetriebenen Geräten<br />
durchgeführt, während in rund 5 % <strong>de</strong>r Fälle gar keine Saatbettbereitung erfolgt.<br />
Hinsichtlich <strong>de</strong>r Aussaat ließen sich nur wenige Trends in <strong>de</strong>n letzten Jahren beobachten. Konstant wur<strong>de</strong> auf<br />
etwa 70 % <strong>de</strong>r Flächen die Reihenweite von 45 cm verwen<strong>de</strong>t, während die Reihenweite von 50 cm auf ca. 30 %<br />
<strong>de</strong>r Flächen Verwendung fi n<strong>de</strong>t. Ebenfalls relativ konstant ist die Ablageweite innerhalb <strong>de</strong>r Reihen, wobei<br />
leichte Unterschie<strong>de</strong> zwischen <strong>de</strong>r Reihenweite 45 cm und 50 cm bestehen. Zu bei<strong>de</strong>n Reihenweiten wer<strong>de</strong>n<br />
die Zuckerrüben mit über 50 % im Abstand von 20-21 cm gesät. Grundsätzlich wird in <strong>de</strong>r Reihenweite 50 cm<br />
etwas enger abgelegt.<br />
Keine Verän<strong>de</strong>rungen wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n letzten Jahren beim Sägerätetyp festgestellt. Der Anteil mechanischer<br />
Sägeräte lag in <strong>de</strong>n Jahren 2006 bis 2010 bei fast 90 %. Pneumatische Sägeräte haben somit in Deutschland<br />
nur eine untergeordnete Rolle im Zuckerrübenanbau, wobei regionale Unterschie<strong>de</strong> bestehen.<br />
Deutlich verän<strong>de</strong>rt hat sich die Arbeitsbreite <strong>de</strong>r Sägeräte. Der Anteil <strong>de</strong>r Geräte mit sechs o<strong>de</strong>r weniger Reihen<br />
ist <strong>de</strong>utlich zurück gegangen. 72 % <strong>de</strong>r Rüben wer<strong>de</strong>n mit 12-reihigen Geräten gesät, 19 % mit größeren<br />
Geräten. Diese Entwicklung <strong>de</strong>utet auch auf eine Verän<strong>de</strong>rung bei <strong>de</strong>r Durchführung <strong>de</strong>r Aussaat hin. Der<br />
Anteil von Maschinen in ausschließlicher Eigennutzung beträgt nur noch 24 %. Gewerbliche Lohnunternehmer<br />
und landwirtschaftliche Gemeinschaften bzw. Maschinenringe führen jeweils 38 % <strong>de</strong>r Aussaat durch. Der<br />
Anteil <strong>de</strong>r Flächen mit Fahrgassen hat sich seit Beginn <strong>de</strong>r Erhebung <strong>de</strong>utlich erhöht und liegt inzwischen bei<br />
44 %.<br />
Kein ein<strong>de</strong>utiger Trend war in <strong>de</strong>n letzten Jahren bezüglich <strong>de</strong>s Aussaatzeitpunktes zu erkennen. In <strong>de</strong>n letzten<br />
Jahren wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r überwiegen<strong>de</strong> Teil <strong>de</strong>r Aussaat zwischen <strong>de</strong>m 01. und 10. April durchgeführt. Zwischen<br />
<strong>de</strong>n Jahren schwankt die Aussaatzeit je nach Witterung erheblich. Eine generelle Vorverlegung ist aber nicht<br />
zu beobachten.<br />
www.rueben.<strong>de</strong> beet europe 2012 15<br />
beet europe
16<br />
Düngung zur Zuckerrübe<br />
Im Bereich <strong>de</strong>r Düngung wur<strong>de</strong>n seit 1994 Än<strong>de</strong>rungen<br />
in <strong>de</strong>r landwirtschaftlichen Praxis festgestellt.<br />
In Deutschland führen jeweils rund ein Viertel<br />
<strong>de</strong>r Landwirte ihre Düngung nach <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nanalyse<br />
mittels EUF-Metho<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nanalyse nach Nmin,<br />
<strong>de</strong>r Schlagbilanz o<strong>de</strong>r nach regionalen Empfehlungen<br />
durch. Dieses Verhältnis hat sich seit <strong>de</strong>m Jahr<br />
2002 nicht verän<strong>de</strong>rt. Die Höhe <strong>de</strong>r mineralischen<br />
N-Düngung hat seit Beginn <strong>de</strong>r Expertenschätzung abgenommen<br />
(Abb. 5). 2010 wur<strong>de</strong> auf 3 % <strong>de</strong>r Flächen<br />
kein Stickstoff gedüngt. 9 % <strong>de</strong>r Flächen erhielten<br />
eine N-Gabe von unter 40 kg, während 29 % mit Abb. 5: Stickstoffdüngung von Zuckerrüben<br />
41-80 kg gedüngt wur<strong>de</strong>n. Auf <strong>de</strong>m größten Teil <strong>de</strong>r<br />
Zuckerrübenfl äche von 37 % wur<strong>de</strong>n zwischen 80 und 120 kg N ausgebracht. 20 % <strong>de</strong>r Flächen erhielten zwischen<br />
120 und 160 kg N und nur ein sehr kleiner Anteil von 3 % wur<strong>de</strong> mit mehr als 160 kg N gedüngt.<br />
Auf etwa 50 % <strong>de</strong>r Zuckerrübenfl ächen erfolgt eine organische Düngung. Damit ist <strong>de</strong>r Anteil seit 1994 weitgehend<br />
konstant. Deutlich verän<strong>de</strong>rt hat sich aber das Spektrum <strong>de</strong>r eingesetzten Dünger. Seit Beginn <strong>de</strong>r Erhebung<br />
kontinuierlich angestiegen ist die Verwendung von Hühnertrockenkot. Die Ausbringung von Festmist<br />
und Gülle ist seit Jahren rückläufi g. An Be<strong>de</strong>utung wie<strong>de</strong>rum gewonnen hat <strong>de</strong>r Einsatz von Komposten. 2010<br />
wur<strong>de</strong>n als neues Substrat auf 7 % <strong>de</strong>r Flächen Gärrest aus Biogasanlagen ausgebracht.<br />
In <strong>de</strong>n Jahren 2008 und 2010 wur<strong>de</strong>n zu Zuckerrüben geringere Kalkmengen ausgebracht als in <strong>de</strong>n Jahren<br />
zuvor. Über 40 % <strong>de</strong>r Zuckerrübenfl ächen wur<strong>de</strong>n nicht gekalkt. Auf 33 % <strong>de</strong>r Flächen wur<strong>de</strong> Carbokalk ausgebracht,<br />
<strong>de</strong>ssen Anteil damit leicht zurückgegangen ist. Auf <strong>de</strong>n übrigen 27 % <strong>de</strong>r Flächen wer<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>re<br />
Kalkdünger eingesetzt, <strong>de</strong>ren Anteil sich in <strong>de</strong>n letzten Jahren kaum verän<strong>de</strong>rt hat.<br />
Unkrautauftreten und <strong>de</strong>ssen Bekämpfung<br />
Bei <strong>de</strong>n Unkräutern wird in <strong>de</strong>r Umfrage Produktionstechnik<br />
zwischen häufi g auftreten<strong>de</strong>n und schwer<br />
bekämpfbaren Unkräutern unterschie<strong>de</strong>n. In bei<strong>de</strong>n<br />
Kategorien sind seit 1996 <strong>de</strong>utliche Verschiebungen<br />
innerhalb <strong>de</strong>r Unkrautarten zu beobachten.<br />
Dominiert wer<strong>de</strong>n die Unkrautpopulationen in Zuckerrüben<br />
von <strong>de</strong>n Gänsefußgewächsen und <strong>de</strong>n Knötericharten<br />
(Abb. 6). Das Auftreten <strong>de</strong>r Knötericharten<br />
hat sich seit Beginn <strong>de</strong>r Erhebung von 30 % auf inzwischen<br />
86 % <strong>de</strong>r Zuckerrübenfl äche fast verdreifacht.<br />
Innerhalb <strong>de</strong>r Knöterich-arten sind <strong>de</strong>r Win<strong>de</strong>nknöterich<br />
mit 56 % und <strong>de</strong>r Vogelknöterich mit 21 % die am<br />
häufi gsten vorkommen<strong>de</strong>n Unkräuter. Weiterhin von<br />
Be<strong>de</strong>utung sind das Klettenlabkraut mit 45 % im Mittel<br />
<strong>de</strong>r Jahre, die Kamille mit einem Anstieg von 16 %<br />
(1996) auf 34 % und das Bingelkraut, welches von 9 %<br />
auf 25 % zugenommen hat. Auch <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>s Ausfallrapses<br />
hat zugenommen und liegt bei 16 %.<br />
beet europe<br />
Abb. 6: Häufi g auftreten<strong>de</strong> Unkräuter in Zuckerrüben<br />
beet europe 2012 www.rueben.<strong>de</strong>
Die schwer bekämpfbaren Unkräuter kommen in geringerem Ausmaß vor, haben aber <strong>de</strong>utlich zugenommen.<br />
Die schwer bekämpfbaren Knötericharten sind dabei dominierend. Seit Beginn <strong>de</strong>r Erhebung hat sich ihr Umfang<br />
von 10 % auf 24 % erhöht. Dabei stellt <strong>de</strong>r Vogelknöterich mit 14 % die am häufi gsten genannte Art dar.<br />
Weiterhin schwer zu bekämpfen sind das Bingelkraut mit 16 %, <strong>de</strong>r Ausfallraps mit 14 % und die Hundspetersilie<br />
mit 10 %. Gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n letzten Jahren wur<strong>de</strong> auch verstärkt schwer bekämpfbarer Gänsefuß genannt,<br />
welcher inzwischen auf rund 15 % <strong>de</strong>r Flächen festgestellt wird.<br />
Der überwiegen<strong>de</strong> Teil <strong>de</strong>r Herbizi<strong>de</strong> wird mit 97 % als Flächenbehandlung auf <strong>de</strong>r Zuckerrübenfl äche ausgebracht,<br />
welche wie<strong>de</strong>rum hauptsächlich im Nachaufl auf im Keimblattstadium <strong>de</strong>r Unkräuter (NAK) durchgeführt<br />
wird. Seit Jahren konstant ist die Anzahl <strong>de</strong>r durchgeführten Behandlungen, welche bei ungefähr drei<br />
Applikationen liegt. Die Applikation von nicht-selektiven Herbizi<strong>de</strong>n im Herbst o<strong>de</strong>r Frühjahr vor <strong>de</strong>r Aussaat<br />
<strong>de</strong>r Zuckerrüben ist durch die starke Zunahme <strong>de</strong>s Mulchsaatverfahrens <strong>de</strong>utlich gestiegen, seit <strong>de</strong>m Jahr<br />
2000 von 17 % auf 45 %. Davon wer<strong>de</strong>n 82 % <strong>de</strong>r Flächen im Frühjahr behan<strong>de</strong>lt.<br />
Neben <strong>de</strong>r chemischen Bekämpfung <strong>de</strong>r Unkräuter ist auch die mechanische Bekämpfung mit <strong>de</strong>r Hackmaschine<br />
möglich. Deren Be<strong>de</strong>utung ist in <strong>de</strong>n letzten Jahren weiter zurück gegangen. Im Jahr 2010 wur<strong>de</strong>n noch<br />
8 % <strong>de</strong>r Flächen gehackt. Auf weiteren 5 % wur<strong>de</strong> die Hackmaschine auf Teilfl ächen eingesetzt.<br />
Das Aufkommen von Unkrautrüben wird im Fragebogen unter <strong>de</strong>r Rubrik „schwer bekämpfbar“ seit 2002 auf<br />
ungefähr 10 % <strong>de</strong>r Zuckerrübenfl ächen als problematisch angegeben. Laut <strong>de</strong>r Umfrage Produktionstechnik<br />
nimmt die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Unkrautrübenbekämpfung zu und wird inzwischen auf 45 % <strong>de</strong>r Flächen durchgeführt,<br />
zu 96 % manuell.<br />
Blattkrankheiten und Fungizidapplikation in Zuckerrüben<br />
Das Auftreten von Blattkrankheiten hat seit 1999 <strong>de</strong>utlich zugenommen und erreichte 2007 mit 95 % <strong>de</strong>r<br />
Zuckerrübenfl äche einen Höhepunkt (Abb. 7). In <strong>de</strong>n nachfolgen<strong>de</strong>n Jahren war das Auftreten geringer, aber<br />
gegenüber <strong>de</strong>n Jahren 1999 bis 2001 noch auf hohem Niveau. Mit <strong>de</strong>r Zunahme <strong>de</strong>s Auftretens von Blattkrankheiten<br />
ist auch die Applikation von Fungizi<strong>de</strong>n ausgeweitet wor<strong>de</strong>n.<br />
In <strong>de</strong>r Regel wird in Deutschland in <strong>de</strong>n meisten Regionen eine einzelne Behandlung durchgeführt. Nur bei<br />
starkem Befall sind auch mehrmalige Applikationen notwendig gewor<strong>de</strong>n (Abb. 8).<br />
Abb. 7: Auftreten und Bekämpfung von Blattkrankheiten<br />
in Deutschland<br />
Abb. 8: Häufi gkeit <strong>de</strong>r Fungizidapplikationen <strong>de</strong>r<br />
behan<strong>de</strong>lten Zuckerrübenfl ächeheiten in Deutschland<br />
www.rueben.<strong>de</strong> beet europe 2012 17<br />
beet europe
18<br />
Es dominiert die Blattkrankheit Cercospora beticola, in einzelnen Jahren, wie vor allem 2008, spielt auch <strong>de</strong>r<br />
Mehltau eine größere Rolle. Rost und Ramularia sind im Auftreten von untergeordneter Be<strong>de</strong>utung. Insgesamt<br />
bestehen keine <strong>de</strong>utlichen Trends im Verhältnis <strong>de</strong>s Auftretens <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Blattkrankheiten.<br />
Auftreten von Insekten und Insektizidmaßnahmen<br />
Das Auftreten von Insekten wird in <strong>de</strong>r Umfrage<br />
Produktionstechnik erst seit <strong>de</strong>m Jahr 2004 abgefragt.<br />
Das Auftreten ist dabei in hohem Maße von <strong>de</strong>r jeweiligen<br />
Jahreswitterung beeinfl usst.<br />
Größte Be<strong>de</strong>utung haben die Blattläuse, welche<br />
gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Jahren 2008 und 2009 sehr große<br />
Populationen bil<strong>de</strong>ten und auf rund 45 % <strong>de</strong>r Flächen<br />
zu fi n<strong>de</strong>n waren (Abb. 9). An<strong>de</strong>re Insekten haben eine<br />
<strong>de</strong>utlich geringere Be<strong>de</strong>utung, können in Einzeljahren<br />
aber auch auf höheren Flächenanteilen auftreten, wie<br />
z. B. die Gammaeule im Jahr 2010.<br />
Insgesamt ist das Schadpotential im Mittel als gering<br />
einzustufen. Die mit Insektizi<strong>de</strong>n behan<strong>de</strong>lte Fläche<br />
ist <strong>de</strong>utlich kleiner als die befallene Fläche. Behand-<br />
lungen gegenüber <strong>de</strong>m Moosknopfkäfer, <strong>de</strong>r Gammaeule und <strong>de</strong>r Rübenfl iege erfolgen im Mittel <strong>de</strong>r Jahre<br />
nur auf jeweils 1 % <strong>de</strong>r Zuckerrübenfl äche. Auch gegenüber Blattläusen wird in <strong>de</strong>r Regel nur etwa 50 % <strong>de</strong>r<br />
betroffenen Zuckerrübenfl äche mit Insektizi<strong>de</strong>n behan<strong>de</strong>lt. Das be<strong>de</strong>utet im Mittel <strong>de</strong>r Jahre etwa 10 % <strong>de</strong>r<br />
Anbaufl äche.<br />
Pfl anzenschutztechnik in Zuckerrüben<br />
Dieser Punkt wird seit <strong>de</strong>m Jahr 2004 in <strong>de</strong>r Umfrage<br />
Produktionstechnik berücksichtigt. Seit <strong>de</strong>r Einführung<br />
<strong>de</strong>r Erhebung ist <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r Anbau- und Aufbauspritzen<br />
von 38 % auf 34 % leicht gesunken. Leicht<br />
zugenommen hat <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r Anhängespritzen von<br />
54 % auf 60 %. Der Anteil <strong>de</strong>r selbstfahren<strong>de</strong>n Spritzen<br />
ist mit etwa 6 % im Zuckerrübenanbau gering.<br />
Ernte von Zuckerrüben<br />
Zuckerrüben wer<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>r aktuellen Umfrage<br />
2010 fast ausschließlich mit einem sechsreihigen,<br />
selbst fahren<strong>de</strong>n Köpfro<strong>de</strong>bunker (KRB) gero<strong>de</strong>t<br />
(Abb. 10). Dieses auch in <strong>de</strong>n vorherigen Jahren schon<br />
dominieren<strong>de</strong> System wird aktuell auf 87 % <strong>de</strong>r Fläche<br />
eingesetzt. Zu Beginn <strong>de</strong>r Erhebung 1994 hatte dieses<br />
System einen Anteil von 36 %. Von Be<strong>de</strong>utung sind<br />
weiterhin noch die zweireihigen, gezogenen KRB mit<br />
5 % vor <strong>de</strong>n sechsreihigen, selbst fahren<strong>de</strong>n Kö-<br />
beet europe<br />
Abb. 9: Auftreten und Bekämpfung von Insekten in<br />
Zuckerrüben<br />
Abb. 10: Entwicklung <strong>de</strong>r Erntemaschinen zur Zuckerrübenernte<br />
beet europe 2012 www.rueben.<strong>de</strong>
pfro<strong>de</strong>la<strong>de</strong>rn (KRL) mit 3 %. Nur sehr geringe Be<strong>de</strong>utung haben die einreihigen und dreireihigen gezogenen<br />
Maschinen mit jeweils 1 %. Die zweiphasigen, sechsreihigen Konzepte haben zurzeit einen Anteil von 3 %<br />
an <strong>de</strong>r Zuckerrübenfl äche. Damit sind die einphasigen, sechsreihigen Systeme die einzigen, welche in <strong>de</strong>n<br />
Jahren <strong>de</strong>r Erhebung ihren Anteil an <strong>de</strong>r Zuckerrübenfl äche erhöht haben. Alle an<strong>de</strong>ren Systeme sind in ihrer<br />
Be<strong>de</strong>utung gesunken.<br />
Die Entwicklung bei <strong>de</strong>r Ro<strong>de</strong>technik hat einen Einfl uss<br />
auf die Nutzung <strong>de</strong>r Erntemaschinen. Zu Beginn <strong>de</strong>r<br />
Erhebung im Jahr 1994 hatte die ausschließliche Eigennutzung<br />
einen Anteil von 32 % (Abb. 11). Dieser ist<br />
im Jahr 2010 auf einen Anteil von 6 % gesunken. Über<br />
die Jahre am <strong>de</strong>utlichsten zugenommen hat in diesem<br />
Bereich, wie bei <strong>de</strong>r Maschinennutzung zur Aussaat,<br />
<strong>de</strong>r Anteil gewerblicher Lohnunternehmer, welche im<br />
Jahr 2010 einen Anteil von inzwischen 46 % ausmachten.<br />
Der mit 48 % größte Teil <strong>de</strong>r Erntemaschinen wird<br />
aber in landwirtschaftlichen Gemeinschaften o<strong>de</strong>r<br />
Maschinenringen genutzt. Seit <strong>de</strong>m Jahr 2006 ist für<br />
diese Gruppe ein leichter Rückgang zu verzeichnen.<br />
Die Feldrandreinigung <strong>de</strong>r Zuckerrüben hat weiter<br />
an Be<strong>de</strong>utung gewonnen. Im Jahr 2010 wur<strong>de</strong>n rund 99 % <strong>de</strong>r Zuckerrüben am Feldrand vorgereinigt. Bei<br />
<strong>de</strong>r Feldrandreinigung spielt die La<strong>de</strong>maus die be<strong>de</strong>utendste Rolle. Mit ihr wur<strong>de</strong>n 90 % <strong>de</strong>r Zuckerrüben am<br />
Feldrand vorgereinigt.<br />
Seit mehreren Jahren relativ konstant ist <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r Zuckerrüben, welche während <strong>de</strong>r Lagerung abge<strong>de</strong>ckt<br />
wer<strong>de</strong>n. Nach <strong>de</strong>r Umfrage 2010 waren 29 % <strong>de</strong>r Zuckerrüben abge<strong>de</strong>ckt. Dies waren etwa 2 % mehr als im<br />
Jahr zuvor, womit <strong>de</strong>r Wert auf <strong>de</strong>m Niveau <strong>de</strong>r vorherigen Jahre lag. Das Rübenschutzvlies dominiert bei <strong>de</strong>r<br />
Ab<strong>de</strong>ckung weiterhin mit etwa 95 %. Rund 5 % <strong>de</strong>r Zuckerrüben wer<strong>de</strong>n mit Stroh abge<strong>de</strong>ckt. Interessant ist<br />
auch die Entwicklung bei <strong>de</strong>r Durchführung <strong>de</strong>r Vliesab<strong>de</strong>ckung. Seit Beginn <strong>de</strong>r Erhebung 2004 hat sich <strong>de</strong>r<br />
Anteil <strong>de</strong>r mechanisierten Ab<strong>de</strong>ckung von 30 % auf über 50 % in 2010 erhöht.<br />
Eine Verwertung <strong>de</strong>s Rübenblattes erfolgt fast nicht mehr. Zu 99 % verbleibt das Rübenblatt auf <strong>de</strong>m Acker.<br />
Die Nutzung als Silage o<strong>de</strong>r Frischfutter hat damit keine Be<strong>de</strong>utung mehr. Erstmals wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Umfrage 2008<br />
die Nutzung <strong>de</strong>s Blattes zur Erzeugung von Biogas in <strong>de</strong>n Fragebögen genannt. Auch hier bleibt die weitere<br />
Entwicklung abzuwarten.<br />
Zusammenfassung<br />
Abb. 11: Nutzung von Erntemaschinen zur Zuckerrübenernte<br />
Für <strong>de</strong>n Zuckerrübenanbau wer<strong>de</strong>n durch die Umfrage Produktionstechnik seit 1994 mittels Expertenbefragung<br />
kontinuierlich Daten auf Ebene <strong>de</strong>r Zuckerfabriken erhoben. Durch die mittlerweile über einen längeren<br />
Zeitraum vorliegen<strong>de</strong>n Daten lassen sich Trends in <strong>de</strong>r Produktionstechnik, wie auch kurzfristige Anpassungen<br />
beschreiben. Getrei<strong>de</strong> und vor allem Winterweizen mit über 50 % sind die be<strong>de</strong>utendsten Vorfrüchte <strong>de</strong>r<br />
Zuckerrübe, inzwischen gefolgt von Mais. Zwischenfrüchte wer<strong>de</strong>n seit Beginn <strong>de</strong>r Erhebung auf etwa 40 % <strong>de</strong>r<br />
Zuckerrübenfl äche angebaut.<br />
Bei <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nbearbeitung setzt sich <strong>de</strong>r Trend zu reduzierten Systemen weiter fort. Auf über 65 % <strong>de</strong>r Fläche<br />
wird mittlerweile eine Bo<strong>de</strong>nbe<strong>de</strong>ckung über Winter durch Zwischenfruchtanbau o<strong>de</strong>r die Rückstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Vorfrucht bei nicht wen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nbearbeitung erreicht. Im Bereich <strong>de</strong>r N-Düngung ist seit 2006 ein<br />
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beet europe
20<br />
leichter Anstieg zu höheren Düngermengen zu beobachten. Auf ca. 50 % <strong>de</strong>r Zuckerrübenfläche erfolgt auch<br />
eine organische Düngung. Die Durchführung <strong>de</strong>r Herbizidapplikation hat sich seit 2002 <strong>de</strong>utlich vom Vorauflauf<br />
zu gezielteren Behandlungen in <strong>de</strong>n Nachauflauf verlagert. In <strong>de</strong>r Regel wer<strong>de</strong>n drei Herbizidapplikationen<br />
im Nachauflauf in Zuckerrüben durchgeführt.<br />
Deutlich ausgebreitet haben sich die Blattkrankheiten, insbeson<strong>de</strong>re Cercospora beticola. Damit ist die<br />
Notwendigkeit zur Applikation von Fungizi<strong>de</strong>n angestiegen. Neben <strong>de</strong>r Saatgutbeizung wer<strong>de</strong>n Insektizi<strong>de</strong> in<br />
Zuckerrüben kaum eingesetzt. Die Ernte <strong>de</strong>r Zuckerrüben wird inzwischen fast ausschließlich mit sechsreihigen<br />
Köpfro<strong>de</strong>bunkern durchgeführt. Generell ist die Produktionstechnik von <strong>de</strong>r Aussaat bis zur Ernte und <strong>de</strong>m<br />
Transport <strong>de</strong>r Zuckerrüben durch eine stärkere Spezialisierung geprägt. In <strong>de</strong>r gesamten Produktionskette<br />
wird häufiger überbetrieblich zusammengearbeitet o<strong>de</strong>r auf spezialisierte Lohnunternehmer zurückgegriffen.<br />
Ausblick<br />
Innerhalb <strong>de</strong>r Produktionskette <strong>de</strong>r Zuckerrübe sind durch die Umfrage Produktionstechnik in <strong>de</strong>n letzten 16<br />
Jahren <strong>de</strong>utliche Verän<strong>de</strong>rungen belegt. Während sich einige Bereiche, wie die Maschinennutzung, sehr stark<br />
verän<strong>de</strong>rt haben, sind in an<strong>de</strong>ren Bereichen, wie <strong>de</strong>m Anbauumfang von Zwischenfrüchten, nur sehr geringe<br />
Verän<strong>de</strong>rungen festzustellen. In <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Betrachtung wur<strong>de</strong>n die Daten auf Basis <strong>de</strong>s Gesamtmittels<br />
für Deutschland betrachtet. Regional können <strong>de</strong>shalb zu <strong>de</strong>n beschriebenen Zusammenhängen auch abweichen<strong>de</strong><br />
Entwicklungen beobachtet wor<strong>de</strong>n sein.<br />
Auch zukünftig wird sich ein dynamischer Wan<strong>de</strong>l im Zuckerrübenanbau vollziehen, da sich durch die<br />
Erzeugung von Bioethanol und Biogas aus Zuckerrüben vielfach neue Verwendungsmöglichkeiten für Rüben<br />
ergeben wer<strong>de</strong>n. Zum Teil müssen diese neuen Produktionsrichtungen durch technische Innovationen <strong>de</strong>r<br />
Produktionstechnik (z. B. Silierung) begleitet wer<strong>de</strong>n. Auch Än<strong>de</strong>rungen im Anbauverfahren, z. B. im Bereich<br />
<strong>de</strong>r Düngung, sind dafür eventuell nötig. Für <strong>de</strong>n Pflanzenschutz können zu<strong>de</strong>m Verän<strong>de</strong>rungen durch gesetzliche<br />
Vorgaben nicht ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n. Durch die schon jetzt praktizierte weitreichen<strong>de</strong> Umsetzung <strong>de</strong>s<br />
integrierten Pflanzenschutzes ist die Zuckerrübe hier aber gut aufgestellt.<br />
Die in diesem Artikel dargestellten Ergebnisse <strong>de</strong>r Umfrage Produktionstechnik <strong>de</strong>cken sich annähernd mit<br />
<strong>de</strong>n Ergebnissen aus direkten Betriebserhebungen. Dies konnte beson<strong>de</strong>rs für <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>s Pflanzenschutzes<br />
beobachtet wer<strong>de</strong>n, wo durch die Umfrage „Neptun“ eine große Datengrundlage existiert. Für fachlich<br />
belastbare und wissenschaftlich fundierte Aussagen sind Expertenschätzungen für betriebsbezogene Parameter<br />
häufig nicht ausreichend. Bei genügend großer Stichprobe ist eine Erhebung von Daten auf Einzelbetriebsbasis<br />
genauer möglich als durch eine Expertenschätzung. Derzeit wird bei Zuckerrüben in Deutschland ein<br />
entsprechen<strong>de</strong>s Betriebsnetz etabliert, über welches zukünftig regelmäßig Daten erhoben wer<strong>de</strong>n und damit<br />
weiterhin eine Beschreibung <strong>de</strong>r zukünftigen Entwicklung in <strong>de</strong>r Produktionstechnik möglich sein wird.<br />
beet europe<br />
beet europe 2012 www.rueben.<strong>de</strong>
Trends in <strong>de</strong>r Zuckerrüben-Ernte-Technik<br />
Dr. Klaus Ziegler Prof. Dr. Peter Schulze Lammers<br />
<strong>Verband</strong> <strong>Fränkischer</strong> <strong>Zuckerrübenbauer</strong> Institut für Landtechnik Bonn<br />
In <strong>de</strong>n zurückliegen<strong>de</strong>n Jahren stan<strong>de</strong>n zwei Entwicklungen im Vor<strong>de</strong>rgrund – einerseits die Einführung <strong>de</strong>r<br />
angetriebenen und selbstführen<strong>de</strong>n Radro<strong>de</strong>schare als Alternative zu <strong>de</strong>n schwingen<strong>de</strong>n Pol<strong>de</strong>rscharen und<br />
an<strong>de</strong>rerseits die jüngere Innovation in Bezug auf die Entfernung <strong>de</strong>s Blattes, was bisher in Europa weitgehend<br />
durch Köpfen geschehen ist. Am selbstfahren<strong>de</strong>n, sechsreihigen Köpfro<strong>de</strong>bunker (KRB) wur<strong>de</strong> eine zweiwellige<br />
Schlegeleinheit vorgestellt, die das Blatt <strong>de</strong>r Rüben „schlagentblattet“ und damit <strong>de</strong>n Köpfschnitt vermei<strong>de</strong>t.<br />
Der Kopfanteil an <strong>de</strong>r Gesamtmasse <strong>de</strong>r Rübe beträgt zwischen 3 bis 5 % und kann bei diesem Verfahren<br />
mitgeerntet wer<strong>de</strong>n. Der Rübenkopf enthält allerdings auch in erhöhtem Maß unerwünschte Inhaltsstoffe, die<br />
die Zuckerausbeute in <strong>de</strong>n Fabriken verringern. Fast gleichzeitig setzte die Entwicklung zur Verbesserung <strong>de</strong>s<br />
Köpfens durch das Überarbeiten <strong>de</strong>r Köpfdickenverstellung ein. Die neueren Köpfaggregate basieren darauf,<br />
dass auch bei <strong>de</strong>n großen, hoch gewachsenen Rüben nach <strong>de</strong>r Schlegelwelle eine Blattbürste stehen bleibt;<br />
die Köpfdickenautomatik reagiert anschließend so, dass sich <strong>de</strong>r Abstand zwischen Messer und Leitkamm bei<br />
kleineren, tiefer sitzen<strong>de</strong>n Rüben verkleinert , bei hohen Tasterpositionen reagiert das System umgekehrt.<br />
Dadurch wird in <strong>de</strong>r Praxis <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r „zu tief geköpften“ Rüben minimiert.<br />
www.rueben.<strong>de</strong> beet europe 2012 21<br />
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beet europe<br />
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Obwohl die sechsreihigen Selbstfahrer an <strong>de</strong>r Grenze <strong>de</strong>r akzeptierbaren Dimensionen in Bezug auf Gewicht<br />
und Abmessungen angelangt sind, geht die Entwicklung zu größeren Arbeitsbreiten. Mehrere Hersteller bieten<br />
KRB-Systeme mit 8-, 9- und sogar 12-reihigen Ro<strong>de</strong>aggregaten im einphasigen Verfahren an. Dabei wachsen<br />
allerdings die Bunkerkapazität und damit das Gewicht <strong>de</strong>r Maschinen nicht, son<strong>de</strong>rn diese unterschei<strong>de</strong>n<br />
sich von <strong>de</strong>n sechsreihigen KRB´s kaum.<br />
Die Vielfalt <strong>de</strong>r Fahrwerke hat zugenommen - insbeson<strong>de</strong>re Fahrwerke, die ein spurversetztes Fahren ermöglichen.<br />
Neben <strong>de</strong>r Kombination aus Knick- und Achsschenkel-Lenkung wird ein Fahrwerk mit doppeltem Knickgelenk<br />
angeboten. Das zweite Gelenk stellt <strong>de</strong>n hinteren Teil <strong>de</strong>s Rahmens wie<strong>de</strong>r stärker in Fahrtrichtung<br />
und erlaubt damit die Anbringung von Zwillingsreifen, die mit <strong>de</strong>r Achsschenkel nur durch einen geringen<br />
Lenkeinschlag in Fahrtrichtung gestellt wer<strong>de</strong>n können.<br />
Im Bild 1 wird die Entwicklung <strong>de</strong>r Arbeitsqualität von Zuckerrüben-Erntemaschinen über die letzten 26 Jahre<br />
dargestellt. Das ist die Zeit, in <strong>de</strong>r die vereinheitlichten Ro<strong>de</strong>r-Tests in Seligenstadt durchgeführt wur<strong>de</strong>n und<br />
die auch einen Vergleich <strong>de</strong>r Testergebnisse über diese Zeitspanne zulässt. In die Darstellung aufgenommen<br />
wur<strong>de</strong> auch <strong>de</strong>r Test bei <strong>de</strong>r letzten „Beet Europe in Lelystad“, <strong>de</strong>r 2010 von <strong>de</strong>m nie<strong>de</strong>rländischen Institut für<br />
Zuckerrübenforschung (IRS, Bergen op Zoom) durchgeführt wur<strong>de</strong>. Die Arbeitsgeschwindigkeit ist in dieser<br />
Zeit <strong>de</strong>utlich gestiegen; nimmt man die Ertragsentwicklung auf <strong>de</strong>m Standort Seligenstadt hinzu, so glänzen<br />
die heutigen Ro<strong>de</strong>r mit über 50 % mehr Durchsatz als diejenigen in 1984. Die Arbeitsqualität scheint sich<br />
entsprechend <strong>de</strong>s Verlaufes <strong>de</strong>r Linien für <strong>de</strong>n Erdanhang und auch für die Masseverluste nicht durchgängig<br />
positiv entwickelt zu haben. Es wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>shalb die Bo<strong>de</strong>nfeuchte mit in die Darstellung aufgenommen, die<br />
<strong>de</strong>utlich macht, dass die Tests in <strong>de</strong>n Jahren 2000 und 2004 bei sehr hoher Bo<strong>de</strong>nfeuchte stattfan<strong>de</strong>n, was<br />
auch auf <strong>de</strong>n Test 2010 in Lelystad zutrifft.<br />
Bild 1: Ergebnisse <strong>de</strong>r Ro<strong>de</strong>r-Tests in Seligenstadt von 1984 bis 2006 und Leystad 2010, Arbeitsgeschwindigkeit<br />
und Arbeitsqualität von Zuckerrübenerntemaschinen<br />
Beschädigungen an <strong>de</strong>r Rübenoberfl äche, die ein Maß für die mechanische Beanspruchung <strong>de</strong>r Rüben in <strong>de</strong>r<br />
Maschine sind, haben sich in <strong>de</strong>n 1990-iger Jahren auf ein so geringes Niveau entwickelt, dass sie nicht mehr<br />
ermittelt wer<strong>de</strong>n. Hinzu kommt, dass die Veratmungsverluste, die durch Verletzungen <strong>de</strong>r Rübenoberfl äche<br />
entstehen, durch <strong>de</strong>n Köpfschnitt wesentlicher stärker beeinfl usst wer<strong>de</strong>n. Im Rahmen <strong>de</strong>s Tests in 2006<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>shalb nur noch ein Durchschnittswert für alle Ro<strong>de</strong>r ermittelt.<br />
Auch die Bruchverluste sind für die Jahre 2000 und 2004 unter <strong>de</strong>r Bedingung sehr nasser Bo<strong>de</strong>nverhältnisse<br />
zu sehen, die eine intensivere Abreinigung und damit ein aggressivere Einstellung <strong>de</strong>r Reinigungsorgane zur<br />
Folge hat.<br />
www.rueben.<strong>de</strong> beet europe 2012 23<br />
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24<br />
Entblättern o<strong>de</strong>r Schnittentblatten<br />
(Microtopping) – wo geht <strong>de</strong>r Trend hin?!<br />
Dr. Klaus Ziegler, <strong>Verband</strong> <strong>Fränkischer</strong> <strong>Zuckerrübenbauer</strong><br />
Seit 2008 bewegt die <strong>de</strong>utsche Rübenszene die Diskussion um die Ernte ganzer Rüben – sei es auf Basis <strong>de</strong>s<br />
Entblätterns (mittels <strong>de</strong>s Frontmulchers FM 300 von Grimme) o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s „Schnittentblattens“ (Minimal-Köpfung<br />
mittels Micro-Topper von ROPA bzw. Holmer). Während sich im Nor<strong>de</strong>n und Osten einzelne Enklaven <strong>de</strong>s Entblattens<br />
aufgetan haben und dort auch die Zuckerwirtschaft (Nordzucker, Pfeifer und Langen) bereit ist, dieses<br />
Rübenmaterial zu übernehmen, vollzieht sich im Sü<strong>de</strong>n die Entwicklung langsam in die gleiche Richtung,<br />
aber ohne große öffentliche Diskussion. Bei Nordzucker wer<strong>de</strong>n die Rüben lt. Branchenvereinbarung in <strong>de</strong>n<br />
Zuckerfabriken grundsätzlich nachgeköpft (Rüpro-System) – danach wird die Breiprobe zur Zuckergehaltsbestimmung<br />
genommen. In <strong>de</strong>n P+L-Fabriken erhalten die entblatteten Rüben einen pauschalen Kopfabzug von<br />
4 %, geköpfte Rüben einen von 3 %. Das Bestreben aller ist es, <strong>de</strong>n Anteil zu tief bzw. schräg geköpfter Rüben<br />
zu minimieren, ohne einen höheren Blattanteil in <strong>de</strong>n Lieferungen zu riskieren.<br />
Auf diese Weise lan<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Feld gewachsene Zuckerertrag auch in <strong>de</strong>r Zuckerfabrik. Die Wissenschaft<br />
hat mittlerweile nachgewiesen, dass diese - entblatteten bzw. minimal geköpften - Rüben im Feld auch am<br />
lagerfähigsten sind. Nur Mieten mit hohen Anteilen zu tief geköpfter und verletzter Rüben haben signifikant<br />
höhere Verluste bei sonst gleichen Lagerbedingungen. Vor <strong>de</strong>m Hintergrund längerer Kampagnen dürfen diese<br />
technischen Vorteile nicht vernachlässigt wer<strong>de</strong>n.<br />
beet europe<br />
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Reaktion <strong>de</strong>r Praxis<br />
Mit <strong>de</strong>n „klassischen“ Köpfsystemen an <strong>de</strong>n mehr-reihigen Köpfro<strong>de</strong>bunkern lassen sich „zu tief/schräg“<br />
geköpfte Rüben nur bedingt durch einen flacheren Köpfschnitt vermei<strong>de</strong>n. Meist nimmt <strong>de</strong>r Anteil nicht<br />
geköpfter Rüben (mit Blattansatz) exponentiell zu (siehe Abbildungen).<br />
Diesen Makel haben die neuen Minimalköpfsysteme von Holmer (DynaCut) und insbeson<strong>de</strong>re von ROPA (Micro-<br />
Topper 2) nicht. Die Testergebnisse bei <strong>de</strong>r „Beet Europe Lelystad 2010“ und in <strong>de</strong>r Kampagne 2010 belegen<br />
diese Erkenntnis. Die Stand- und Servicezeiten <strong>de</strong>r neuen Minimalköpfsysteme unterschei<strong>de</strong>n sich kaum von<br />
<strong>de</strong>n klassischen Exaktköpfern; ohne großes Aufsehen wur<strong>de</strong> wohl nicht nur bei Neuanschaffungen ein neuer<br />
Trend ausgelöst. 2012 wird bereits ein Drittel <strong>de</strong>r Zuckerrübenfläche Deutschlands mit neuen o<strong>de</strong>r umgebauten<br />
Microtopper-/Dyna-<br />
Cut-Vollerntern gero<strong>de</strong>t.<br />
Der Anteil <strong>de</strong>r (Gummi-)<br />
Schlegel-Entblattung<br />
dürfte aufgrund <strong>de</strong>r von<br />
<strong>de</strong>n Herstellern gemel<strong>de</strong>ten<br />
Stückzahlen (Grimme<br />
und Holmer) bei gut 7 %<br />
<strong>de</strong>r Anbaufläche liegen.<br />
Was bleibt zu tun?<br />
Parallel zu dieser Entwicklung<br />
in <strong>de</strong>r Praxis steht<br />
im Bereich <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />
Zuckerwirtschaft die<br />
Überprüfung <strong>de</strong>s „Göttinger<br />
Schätzrahmens“, <strong>de</strong>r<br />
Basis für die Bemessung<br />
<strong>de</strong>s Kopfabzuges in<br />
unseren Zuckerfabriken,<br />
an. Die Probenahme zur<br />
Qualitätsbestimmung<br />
(Zuckergehalt und schädliche<br />
Inhaltsstoffe) setzt<br />
lt. Branchenvereinbarung<br />
(theoretisch) gut geköpfte<br />
Rüben voraus. Inwieweit<br />
sich Theorie (<strong>de</strong>r<br />
Verträge) und Praxis (<strong>de</strong>s<br />
gelieferten Rübenmaterials)<br />
in <strong>de</strong>n Verhandlungen<br />
vereinbaren lassen, wird<br />
sich (bis 2014) zeigen.<br />
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26<br />
Testmetho<strong>de</strong> für Zuckerrüben-Erntemaschinen<br />
Prof. Dr. P. Schulze Lammers, Institut für Landtechnik Bonn<br />
Das Institut für Landtechnik <strong>de</strong>r Universität Bonn führt anlässlich <strong>de</strong>r Internationalen Maschinenvorführung<br />
in Seligenstadt bei Würzburg einen Test zur Arbeitsqualität von Ro<strong>de</strong>rn und Reinigungsla<strong>de</strong>rn gemäß <strong>de</strong>m<br />
I.I.R.B -Teststandard durch. Unterschiedliche Ernteverfahren, Ro<strong>de</strong>- und Reinigungsorgane wer<strong>de</strong>n hinsichtlich<br />
<strong>de</strong>r Ro<strong>de</strong>- und Bruchverluste, <strong>de</strong>r Köpfqualität und <strong>de</strong>s Erdanteils (äußere Qualität) bewertet. Die Testergebnisse<br />
wer<strong>de</strong>n anschließend in <strong>de</strong>r Fachpresse veröffentlicht.<br />
Ro<strong>de</strong>rtest<br />
1. Prüfungsbedingungen<br />
Die zur Beurteilung <strong>de</strong>r Testergebnisse notwendigen Angaben über die pflanzenbaulichen Voraussetzungen<br />
sowie die morphologischen Daten wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Maschinentest ermittelt. Es sind im Einzelnen:<br />
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■ Bo<strong>de</strong>ntyp<br />
■ Bo<strong>de</strong>nart<br />
■ Bo<strong>de</strong>nzustand bei <strong>de</strong>r Ernte<br />
■ Ertrag an reinen Rüben in t/ha<br />
■ Bestan<strong>de</strong>sdichte<br />
■ Verteilung <strong>de</strong>r Rübenkörpergröße<br />
■ mittlere Einzelrübenmasse<br />
■ Bruchverluststatus (Masse <strong>de</strong>r Rübenspritzen)<br />
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Die Häufigkeitsverteilung <strong>de</strong>r Rübendurchmesser wird an 500 Rüben, die durch Handrodung an mehreren<br />
Stellen <strong>de</strong>s Testfel<strong>de</strong>s geerntet wer<strong>de</strong>n, bestimmt. Es wird die Masse und <strong>de</strong>r jeweils größte Durchmesser<br />
bestimmt. Die Durchmesser wer<strong>de</strong>n in die Klassen: >4,5 cm, >4,5-7 cm, >7-9 cm, >9-11 cm, >11-13 cm,<br />
>13-15 cm und >15 cm eingeteilt. Die mittlere Einzelrübenmasse wird unter <strong>de</strong>r Annahme einer Normalverteilung<br />
errechnet.<br />
Zur Bestimmung <strong>de</strong>r Massenverluste durch Wurzelspitzenbruch wer<strong>de</strong>n an 500 randomisiert aus <strong>de</strong>m Bestand<br />
entnommenen Rüben die Masse <strong>de</strong>r Wurzelspitzen in <strong>de</strong>n Durchmesserklassen 0-2 cm, >2-4 cm, >4-6 cm,<br />
>6-8 cm, >8 cm bestimmt (Bruchverluststatus).<br />
Die Maschinen wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Firmen auf <strong>de</strong>r Testfläche eingestellt und von Werksfahrern eingesetzt.<br />
2. Messung <strong>de</strong>r Arbeitsqualität<br />
Bruchverluste<br />
Hierfür wer<strong>de</strong>n von je<strong>de</strong>m Ro<strong>de</strong>r nach Durchfahren <strong>de</strong>r Testparzelle 5 x 100 Rüben entnommen. Die Durchmesser<br />
an <strong>de</strong>n Bruchstellen <strong>de</strong>r Wurzelspitzen wer<strong>de</strong>n gemessen und die Massenverluste entsprechend <strong>de</strong>n<br />
Durchmesserklassen ermittelt.<br />
Ro<strong>de</strong>verluste:<br />
Der Ro<strong>de</strong>verlust setzt sich zusammen aus <strong>de</strong>n ober- und unterirdisch verbliebenen ganzen Rüben o<strong>de</strong>r<br />
verwertbaren Bruchstücken größer als 4,5 cm Durchmesser. Wurzelspitzen fallen nicht darunter, da diese<br />
sonst bei <strong>de</strong>r Bemessung <strong>de</strong>r Bruchverluste doppelt bewertet wür<strong>de</strong>n. Die unterirdisch zurückgebliebenen<br />
Rüben wer<strong>de</strong>n durch zweimaliges Grubbern bis auf 20 cm Tiefe an die Oberfläche geholt und abgesammelt. Zur<br />
Feststellung <strong>de</strong>r Ro<strong>de</strong>verluste wird von je<strong>de</strong>r Testmaschine eine Fläche von 600 m² geerntet. Dabei wird die<br />
Testfläche in Abschnitte für vier Wie<strong>de</strong>rholungsmessungen aufgeteilt.<br />
Köpfqualität und Qualität <strong>de</strong>r Entblattung:<br />
Die Bewertung <strong>de</strong>r Qualität <strong>de</strong>s Köpfens und <strong>de</strong>r Entblattung wird durch Bonitieren ermittelt. Die Bonitur<br />
erfolgt gleichzeitig mit <strong>de</strong>r Messung <strong>de</strong>r Bruchdurchmesser an <strong>de</strong>nselben 5 x 100 Rüben. Die sechs Bonitur-<br />
Klassen <strong>de</strong>r I.I.R.B.- Metho<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n an die in <strong>de</strong>n letzten Jahren sich abzeichnen<strong>de</strong> Bewertung guter<br />
Köpfqualität angepasst.<br />
1. „nicht geköpft mit Blattstielresten unter und über 2 cm“ und entblattete Rüben mit <strong>de</strong>utlichen<br />
Blattansätzen<br />
2. „gut geköpft“ umfasst die ehemaligen IIRB-Klassen „zu hoch“ und „korrekt geköpft“. In diese Klasse<br />
wer<strong>de</strong>n also auch Rüben mit geringen Blattansätzen und die vollständig ohne Verletzungen entblattete<br />
Rüben einbezogen.<br />
3. „zu tief geköpft“ und „schräg geköpft“ und die Rüben, die bei <strong>de</strong>r Entblattung zu stark bearbeitet wur<strong>de</strong>n,<br />
also Verletzungen am Blattansatz haben.<br />
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Bild 2: Kategorien zur Bewertung <strong>de</strong>r Köpfqualität (oben) und <strong>de</strong>r Entblattung (unten)<br />
Erdanteil<br />
Die mit <strong>de</strong>r Rübe angelieferte Er<strong>de</strong> (Erdanhang, lose Er<strong>de</strong>, Steine) bezogen auf die Bruttomasse <strong>de</strong>r Rüben<br />
ohne Blattanteil wird als Erdanteil <strong>de</strong>finiert und gemessen. Dazu wer<strong>de</strong>n beim Abbunkern <strong>de</strong>r Erntemaschinen<br />
500 kg Rüben aus <strong>de</strong>m laufen<strong>de</strong>n Gutsstrom entnommen und in Big Bags gefüllt. Die Proben wer<strong>de</strong>n mit Trommelwäschern<br />
gereinigt und <strong>de</strong>r Erdanteil durch Verwiegen vor und nach <strong>de</strong>m Waschen ermittelt.<br />
Testmetho<strong>de</strong> für Reinigungsla<strong>de</strong>r<br />
1. Prüfungsbedingungen<br />
Voraussetzung für <strong>de</strong>n Test ist, dass die Rüben aus einem Bestand mit 50.000 bis 120.000 Rüben/ha stammen.<br />
Nicht bewertet und berücksichtigt wer<strong>de</strong>n Rüben mit einem Durchmesser von
30<br />
2. Beschreibung <strong>de</strong>s Rübenhaufwerkes (Testmiete)<br />
Zur Beurteilung <strong>de</strong>r Testergebnisse wer<strong>de</strong>n Angaben über <strong>de</strong>n Erdanhang, <strong>de</strong>n Mietenstandort, die Mietenabmessungen<br />
und die Lagerdauer aufgeführt.<br />
3. Messung <strong>de</strong>r Arbeitsqualität<br />
Bruchverluststatus in <strong>de</strong>r Rübenmiete<br />
Hierfür wer<strong>de</strong>n die Durchmesser an <strong>de</strong>r Bruchstelle <strong>de</strong>r Wurzelspitze gemessen und in Größenklassen 0-2 cm,<br />
>2-4 cm, >4-6 cm, >6-8 cm. >8 cm eingeordnet. Zur Objektivierung ist die Rübenprobe in 5 x 100 Rüben zu<br />
teilen und möglichst von 5 auswerten<strong>de</strong>n Personen zu vermessen.<br />
Rübenmasseverlust<br />
Der Masseverlust wird aus <strong>de</strong>r Differenz <strong>de</strong>s Bruchverluststatus vor <strong>de</strong>r Reinigung und nach <strong>de</strong>r Reinigung<br />
errechnet.<br />
Erdanteil<br />
Der Erdanteil ist <strong>de</strong>finiert als die Masse <strong>de</strong>r im Haufwerk befindlichen Er<strong>de</strong> (Erdanhang, lose Er<strong>de</strong>, Steine)<br />
bezogen auf die Bruttomasse <strong>de</strong>r Rüben. Der Anfangs-Erdanteil erfolgt durch Probenahme beim Ro<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
Rüben für die Testmiete (Einlagerungszustand).<br />
Verringerung <strong>de</strong>s Erdanteils<br />
Zur Messung <strong>de</strong>s Erdanteils nach <strong>de</strong>m Reinigen wer<strong>de</strong>n zu Beginn und nach Abschluss <strong>de</strong>s Leistungstests aus<br />
<strong>de</strong>m Gutsstrom auf das Transportfahrzeug jeweils Proben mit 4 x 125 kg genommen.<br />
Die Beurteilung <strong>de</strong>s Reinigungseffektes erfolgt durch die Angabe <strong>de</strong>s Erdanteiles in <strong>de</strong>r Miete bei Einlagerung<br />
und nach <strong>de</strong>r Reinigung. Die mögliche Aufnahme von Er<strong>de</strong> durch das La<strong>de</strong>gerät kann bei <strong>de</strong>r vorgesehenen<br />
integrieren<strong>de</strong>n Metho<strong>de</strong> nicht berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.<br />
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