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Er soll sich selber ein Ziel setzen und stets
sein Handeln überprüfen, ob er auch auf
dem richtigen Weg ist. Und das muss er verbinden
mit einem stets offenen Ohr für Kollegen
und Mitmenschen. Er sollte kein kalter
Technokrat sein, sondern Zielorientierung
und Menschlichkeit miteinander verbinden.
Ist es Zufall, dass gerade die Kreissparkasse
in Ihrem Leben so eine wichtige Rolle spielt?
Nein, keineswegs: Schon seit der Lehre,
seit ich tieferen Einblick in das Sparkassenwesen
erhalten habe, hat mich die Sparkassenidee
begeistert. Diese setzt darauf,
dass jedermann die Leistungen einer Bank
nutzen kann und möglichst weite Bevölkerungskreise
in einer Region bedient werden.
So wie wir es mit den Schlagworten
„menschlich – fair – nah“ formuliert haben.
Die Sparkassen haben sich immer zu den
Privatkunden vor Ort bekannt, auch in Zeiten
als sich die Großbanken längst vom Privatgeschäft
verabschiedet hatten. Heute
ist das anders. Heute orientieren sich auch
die Großbanken wieder an der Zielgruppe
der Privatkunden und des regionalen Mittelstandes.
Für die Sparkasse sehe ich diese
Konkurrenzsituation als interessante Herausforderung,
weil wir nie aufgehört haben
uns dieser Zielgruppe in besonderem Maße
zu widmen.
Sie sprechen vom regionalen Bezug. Was
bedeutet für Sie persönlich die hiesige Region?
Für mich ist es die Heimat. In Niederau bei
Düren geboren, wohne ich seit 1986 in Erkelenz.
Im Kreis Heinsberg lebe ich gern.
Ich bin aus beruflichen Gründen hierher
umgezogen. Es ist einfach gut, wenn man
dort wohnt, wo man arbeitet. Hier habe ich
auch außerhalb meines Dienstes mit meiner
Familie gute Kontakte gefunden. Und ich
werde auch nach meinem aktiven Berufsleben
hier bleiben.
Haben Sie neben dem hohen beruflichen Engagement
noch Zeit für private Freizeitbeschäftigungen?
Meine Hobbies Gartenarbeit und handwerkliches
Basteln sind im Laufe der Jahre leider
zu kurz gekommen. Wenn eben möglich,
wandere ich abends nach der Arbeit möglichst
regelmäßig durch die Natur – allein
oder auch oft zusammen mit meiner Frau.
Wie lautet Ihr Lebensmotto?
Wie ich eingangs schon sagte, nimmt das
Thema „Menschlichkeit“ einen wichtigen
Stellenwert in meinem Leben ein. Das heißt:
Von niemandem etwas verlangen, das man
im Zweifel nicht selber zu tun bereit wäre.
Vielen Dank, Herr Salentin, für das interessante
Gespräch. (Hans-Georg Minkenberg)
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