Heinsberg Aktuell 1/2010 - HeinsbergAktuell.de

Minkenberg-Medien.de
das MAGAZIN! 1 / 2010 - Februar
Interviews: Dr. med. Peter Jörling, Helmut Münster
Kunst: Sabrina Schampera Kunstauktion des KGH
Themen: Fitness, Bäder, Kommunion, Gärten HSCARD

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Mo., Di., Mi., Fr. 8.30 - 12.00 Uhr
Donnerstag 14.00 - 18.00 Uhr
Samstag 8.30 - 12.00 Uhr

4 Editorial
6 Einkaufen - Entspannen - Erleben
9 Die ersten 100 Tage - Bürgermeister Wassenberg
10 Die ersten 100 Tage - Bürgermeister Waldfeucht
15 Helmut Münster persönlich
17 Jugendportal der Kreissparkasse Heinsberg
21 HeinsbergCARD - Eine junge Mutter im Interview
22 Rotieren zum Wohl der Allgemeinheit
25 NABU: Fledermäuse im Winter
26 Krankenhaus Heinsberg - Kapsel Endoskopie
29 BKK EUREGIO ohne Zusatzbeitrag
31 Fit statt fett in den Frühling
32 Dr. med. Peter Jörling - der besondere Kick
36 Das barrierefreie Bad
42 Ihr neues Bad aus einer Hand
46 Die Energiespezialisten am Standort
50 Garten und Terrasse
51 Feng Shui - Garten für die Sinne
53 Natursteine zu erschwinglichen Preisen
56 Ein schöner Tag im Leben
60 Sabrina Schampera - Ich experimentiere gerne
64 Modefrühling - wie noch nie
69 Unternehmensprofil - Hörter
71 Kunstauktion des KGH
73 Gastro-Geheimtipp - Kahlenbergs Hofcafé
„Fit in den Frühling“ – ein Thema für alle. Natalja Altergott vom
ACTIVE zeigt wie’s geht. / Bäder zeitgemäß bedeutet auch „barrierefrei“,
mehr dazu im Innenteil / Frühlingsboten nach einem harten
Winter / Kinderkommunion, ein hohes Fest für Lukas Emunds,
Tipps für alle in dieser Ausgabe. Fotos Guenter Kleinen
3

4
Gefühlt hat das Jahr 2010 eben erst begonnen.
Wir hatten uns doch gerade erst ein „frohes
neues Jahr“ gewünscht. Und jetzt sind
zwei Monate, ein Sechstel, 60 Tage des gesamten
Jahres schon vorbei. Die tollen Tage
liegen hinter uns und in Riesen-Schritten
geht es auf Ostern und den Frühling zu.
Kaum haben wir uns besonnen, werden auch
die ersten 100 Tage des Jahres vorbei sein.
Die Zeit vergeht und komischerweise immer
schneller je älter wir werden. Sie alle kennen
dieses Phänomen. Und was tun wir? Hasten
wir nur durch die Zeit, oder haben wir Ziele,
die wir uns setzen und auch erreichen – persönliche
und solche die der Allgemeinheit
dienen? – Nicht ohne Grund fragt man Politiker
100 Tage nach der Wahl – was sie denn
auf den Weg bringen von dem, was sie bei ihrer
Wahl versprochen haben.
Wir haben in der Region bei den Bürgermeistern
nachgefragt und erfahren, dass sie
sich nach allen Kräften bemühen, Versprochenes
zu halten und schon so manches erreicht
haben. Diese Politiker, die uns in unserer
Region so nah sind, rechtfertigen das
Gegen das Vergessen
Hans-Georg Minkenberg
Herausgeber
Vertrauen ihrer Wähler und (Mit)bürger. –
Aber wie steht es bei den anderen, die weiter
weg sind – z.B. in der Bundespolitik? Da geht
so manches drunter und drüber. Da wird taktiert,
gewartet, dem Wähler z.B. bis zur Landtagswahl
in NRW nach dem Mund geredet
und da wird so manche notwendige unangenehme
Maßnahme verschwiegen. Und nachdem
wir im Mai gewählt haben, werden die
bitteren Pillen verabreicht. Dann können wir
Wählerinnen und Wähler uns ja nicht mehr
wehren. Und in vier oder fünf Jahren haben
wir das Unangenehme sowieso wieder vergessen…
Genauso wie wir doch auch heute
schon längst vergessen haben, was vor zwei
oder drei Monaten noch war.
Entscheiden Sie sich deshalb besser gegen
das Spekulieren und Vergessen, wenn wir im
Frühjahr den Landtag wählen – egal welcher
Partei Sie nahe stehen. Prüfen Sie alle, die
da lauthals reden, auf etwaige populistische
Versprechen – kurz: Prüfen Sie sie darauf, ob
sie Ihnen nach dem Mund reden und lediglich
das sagen, was Sie gerne hören möchten.
Seien Sie misstrauisch, fragen und denken
Sie nach, und begeben Sie sich nicht in die
Falle des Vergessens, mit der manche unserer
Bundes- und Landespolitiker nur allzu gerne
spielen. … weil sie doch so viel weiter weg
sind als unsere Kommunalpolitiker. Lehnen
Sie sich auf gegen das Vergessen, erinnern Sie
sich beizeiten.
Ansonsten wünschen wir allen Lesern und
Kunden schon jetzt einen guten Start in einen
hoffentlich sonnigen Frühling und ein
frohes Osterfest vielleicht schon mit einer
entsprechend schönen Ferienzeit.
Hans-Georg Minkenberg (Herausgeber)

Wolfgang Dieder,
Bürgermeister der Stadt Heinsberg
Unter dem Motto „100 Tage nach der Wahl“
hatten wir auch ein Gespräch mit ihm geplant.
Leider war er für einige Zeit erkrankt.
Das Interview wird in der nächsten Ausgabe
nachgeholt. Wir sind sicher: Wie seine Kollegen
in Wassenberg und Waldfeucht wird
auch er schon so manch Positives zu berichten
haben. Gute Besserung!
Impressum
Herausgeber: Minkenberg Medien GmbH • Roermonder
Str. 128 A, 52525 Heinsberg-Karken • Tel.: 0 24 52 / 98 91
40 Redaktion: Guenter Kleinen (verantwortlich) • Grafik:
Martin Gülpen • Fotos: Minkenberg Medien, G. Kleinen
• Organisation und Sekretariat: Ilona Wolf • Anzeigen-
beratung: Brigitte Brausten Tel.: +49 163 / 89 89 128 •
Konzept, Produktion, Verteilung: Minkenberg Medien
GmbH • Email: info@heinsberg-aktuell.de, Internet:
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Die in heinsbergaktuell veröffentlichten redaktionellen
Beiträge sind urheberrechtlich geschützt
und dürfen - auch auszugsweise - ohne
Zustimmung des Urhebers (Verlag und Autor)
nicht verwendet oder verwertet werden.
© MinkenbergMedien
und DPR-Redaktion Guenter Kleinen.
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6
Heinsberg: Einkaufen - Entspannen -
In der Kreisstadt wird sich
auch in diesem Jahr das Veranstaltungskarussellerfreulich
oft drehen. Vor allem
das Stadtmarketing des Gewerbe-
und Verkehrsvereins
ist ein Garant für publikumswirksame
Events, die viele
Gäste aus Nah und Fern anlocken.
Mit der Kundenaktion „Wir rollen den roten
Teppich aus“, lädt der G&V bereits am 7. März zum
ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres ein.
Den Frühling in Sichtweite möchten Handel
und Gewerbe in der City mit dieser freundlichen
Aktion auf sich aufmerksam machen.
Der rote Teppich vor den Geschäften ist das
Versprechen auf einen besonders serviceorientierten
Sonntag. „Wir möchten unseren
Kunden mit dieser Aktion zeigen, dass
es nicht nur ums Verkaufen geht, sondern
dass uns unsere Kunden am Herzen liegen.
Hans-Oskar Jülicher
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Erbrecht
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Gewerbe- & Verkehrsverein bietet
wieder Veranstaltungsreigen
Deshalb werden wir sie an diesem ersten verkaufsoffenen
Sonntag mit vielerlei Aufmerksamkeiten
überraschen. Vom Gläschen Sekt
zum Empfang bis zum netten „Give-away“
haben sich die Mitglieder des G&V Heinsberg
so manches ausgedacht.
Am 30. April – dem Koninginne Dag in den
Niederlanden – wird Heinsberg wieder zur
Brandaktuell! "Erbrecht auf den Punkt gebracht“
in 4. Auflage erschienen!
Das Buch ist auf dem Stand 1.1.2010 und ist um einige Kapitel
erweitert worden. Die Neuauflage enthält sämtliche Änderungen
zum Pflichtteilsrecht und auch die neuen Erbschaftssteuertarife
der Steuerklasse II. Erhältlich ist es in der Buchhandlung
Gollenstede in Heinsberg.
Hans-Oskar Jülicher
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Erleben
„Oranje City“. Tausende orange Luftballons
werden vor den Geschäften in der City
wehen und den niederländischen Kunden
einen Willkommensgruß verkünden. Weil
die Nachbarn an diesem Tag einen Feiertag
haben, möchten die City-Geschäfte sie
nach Heinsberg einladen und verwöhnen.
Unter anderem mit Jazz-Musikanten in den
Straßen. Dazu wird in Auslagen und Schaufenstern
moderne Kunst niederländischer
Künstler aus der Nachbarregion zu sehen
sein. Schon in den Vorjahren haben niederländische
Künstler in der „Oranje City“ ausgestellt
und waren von der positiven Resonanz
begeistert.
Am 30. Mai heißt es dann wieder „Willkommen
zu City Confetti“ – dem Show Tanz
Promotion Festival. Wobei der Zusatz „Promotion“
in diesem Jahr neu gewählt ist. Er
soll unterstreichen, dass es hier vor allem um
den sportlichen und Show-Aspekt des Festivals
geht. Es werden wieder Showtanzgruppen
aus dem gesamten Kreis auf der Open
Air Bühne am Markt auftreten und an diesem
bunten Nachmittag das Highlight der
verkaufsoffenen City darstellen.
Der Veranstaltungshöhepunkt des Spätsommers
in Heinsberg wird wieder das Stadtfest
sein: In diesem Jahr unter der Bezeichnung
„City Boulevard“ präsentiert sich die gesamte
Innenstadt als einladender, farbenfroher
und überschäumender Ort von Gastfreundschaft
und vielfältiger Unterhaltung.
Am gesamten Wochenende ist die City das
Ziel froher und gutgelaunter Menschen, die
sich einmal mehr vom pulsierenden Mittelzentrum
an der holländischen Grenze inspirieren
lassen und gerne hier feiern.
Als stimmungsvoller vierter verkaufsoffener
Sonntag lädt der 28. November ein,
zu dem man sich schon in der Nachbarschaft
des gerade eröffneten traditionellen
Weihnachtsmarktes frühzeitig nach den passenden
Geschenken umschauen kann. Der
Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz wartet
in diesem Jahr mit einigen Neuigkeiten
auf, sodass man gespannt sein darf, was der
Marktmeister wieder einmal aus dem Hut
zaubern wird. Der vierwöchige Weihnachtsmarkt
rundet den Veranstaltungsreigen in
Heinsberg stimmungsvoll ab.
7

8
Die Burg Wassenberg,
nach der Umgestaltung
des Burgberges
mit einem neuen
Lichtkonzept.
Genussvoll den Frühling einläuten…
Kein Stellungswechsel in Wassenberg:
Bürgermeister Manfred Winkens
geht nach einer erfolgreichen Wahl
in seine zweite Amtszeit. „Insofern findet
hier eine Fortsetzung der Arbeit der ersten
fünf Jahre statt“, bestätigt der alte und
neue Bürgermeister.
Manfred Winkens
Genießen Sie den Beginn des Frühlings mit einem
romantischen Abend in unserem Kaminrestaurant
oder Nachmittags bei frischen Torten in
wunderschönem Wintergarten.
Für Ihren Kurzurlaub und Ihre Gäste sind wir da
Unser Wellnessbad und 31 Komfortzimmer, alle
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laden zum Verweilen ein.
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Gelassen in die zweite
Amtszeit – Zeichen stehen auf
Kontinuität
Bürgermeister von Wassenberg
Bei der Wahl haben uns die Bürger vertraut
und uns für unsere erfolgreiche Politik der
letzten Jahre belohnt.“ – So sind auch die
72,5 Prozent für ihn und die Tatsache, dass
die CDU erstmals alle Wahlkreise gewann,
zu erklären.
Manfred Winkens: „Was nun geschieht,
hatte vorher schon seinen Anfang genommen.
So führen wir die Strategie der Stadtkernsanierung
fort. Nach Fertigstellung des
Burgbergs folgen jetzt im zweiten Bauabschnitt
die Neugestaltung der Parkanlagen
zwischen Burg und Gondelweiher und der
Beginn der Umgestaltung der Graf-Gerhard-
Straße. –
Darüber hinaus gibt es ein groß angelegtes
Tourismuskonzept, das gemeinsam mit der
Gemeinde Roerdalen umgesetzt wird.“
Hintergrundinformation: Die Naturpark-
Region Meinweg, die je zwei Gemeinden
Die ersten 100 Tage
diesseits und jenseits der Landesgrenze umfasst,
wird in Wassenberg ein „Eingangstor“
erhalten. Von hier aus soll künftig das Naherholungsziel
attraktiv dargestellt werden.
Das bedeutet, dass die Themenbereiche Natur,
Landschaft, Tourismus und Umweltgestaltung
großgeschrieben werden.
Wassenbergs Bürgermeister Winkens sieht
sich also auf gutem Wege: Die Stadtteile
stehen gut ausgestattet da; die Innenstadt
ist auf dem Weg in Richtung „Attraktivitätssteigerung“
und rundherum sorgen eine intakte
Natur und gute Kontakte zu den niederländischen
Nachbarn für ein abwechslungsreiches,
grenzüberschreitendes Naherholungsziel.
Interessante Informationen für alle,
die in Wassenberg Geschäftsflächen
mieten oder vermieten wollen. Diesen
neuen Service bietet die Stadverwaltung
auch unter www.wassenberg.de.
9

10
Frühstücksbuffet:
Dienstags, Sonntags und Feiertags
ab 9:30 Uhr (Vorbestellung erbeten)
täglich frische hausgemachte Kuchen
Nutzen Sie unsere Gastlichkeiten!
Familienfeiern, Beerdigungskaffee,
Betriebsfeiern, Grillfeste u.s.w. (Vorbestellung erbeten)
Das Braunsrather
Land, im Hintergrund
die Pfarrkirche
St. Clemens.
Der Neue in Waldfeucht ist ein Altbekannter:
Heinz Josef Schrammen
ist in der Gemeindepolitik aufgewachsen.
„Schon in der Jungen Union gab
es bei uns keinen Ortsverband, sondern
einen Gemeindeverband“, so der gebürtige
Haarener.
Heinz Josef Schrammen
Großes
Osterfrühstücksbuffet
an beiden Feiertagen
Annelene Schröders • Kluserweg 27 • 52525 Waldfeucht-Haaren • Tel.: 0 24 52 / 10 62 99
Öffnungszeiten: Di. - Sa. ab 14:00 Uhr, So ab 13:00 Uhr • Montags Ruhetag

Bürgermeister von Waldfeucht
„Das Wahlergebnis bei der Kommunalwahl
hat klar gezeigt, dass ich als Gemeindepolitiker
wahrgenommen worden bin“, so
der 46-jährige CDU-Mann, der jeden der
13 Wahlbezirke für sich gewonnen hatte.
Schrammen war angetreten, für eine bürgernahe,
bodenständige Politik. „Für mehr
Transparenz und nachvollziehbare Entscheidungen“,
so sagt er selbst.
Heute, nach 100 Tagen im Amt kann der
Bürgermeister schon auf erste positive Veränderungen
in seinem Hause verweisen. So
stößt die von ihm initiierte Bürgermeistersprechstunde
auf große Resonanz. „Kein
Anliegen ist zu klein, um sich damit an den
Bürgermeister zu wenden“, so das Selbstverständnis
von Heinz Josef Schrammen.
„Einer meiner Arbeitsschwerpunkte ist z.B.
die Kinder- und Jugendarbeit. Für diese Altersgruppe
habe ich immer ein offenes Ohr.
Mehr Miteinander von
Bürgern und Verwaltung –
Herz für Kinder
Die ersten 100 Tage
Ich bekomme häufig E-Mails mit Anliegen,
z.B. von jungen Musikern, die einen Probenraum
suchen…“
Wir wollten wissen, ob sich denn etwas geändert
hat, im Waldfeuchter Rathaus?
H. J. Schrammen: „Darum kann es vorrangig
nicht gehen. Aber der ins Auge gefasste
Ausbau der Verwaltung zu einem modernen
Dienstleistungsunternehmen soll weiter
voran gebracht werden. Konkret: Es ist
geplant, hier eine zentrale Anlaufstelle mit
einem barrierefreien Zugang zu schaffen.
Dabei soll neben einem „Service-Point“ auch
eine Anlaufstelle für Tourismus eingerichtet
werden, wobei auch an eine barrierefreie Toi-
lettenanlage gedacht ist.“
Insgesamt hört sich das nach viel Bürgernähe,
nach einem Bürgermeister „zum Anfassen“
sowie einem unkomplizierten Miteinander
von Verwaltung und Bürgerinnen/
Bürgern in Waldfeucht an.
11

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Helmut Münster
Diplom-Volkswirt,
Familienvater,
Karnevalist,
Vereinsmensch ...
Wurzeln in Belgien
Ostbelgien war die Heimat des Großvaters
Nikolaus Münster, der als Beamter der Deutschen
Reichsbahn nach Heinsberg versetzt
wurde. Zuvor, 1913, war Sohn Hubert geboren
worden. Dieser lernte in Heinsberg Luise
Hanrath kennen, deren Eltern das ehrwürdige
Hotel Germania auf der Apfelstraße besaßen.
(Übrigens, das heutige Haus der Caritas.)
Hubert gründete kurz nach dem Kriege
den Elektrogroßhandel Münster in der Apfelstraße.
Das Unternehmen etablierte sich,
und so war es für den „Nachwuchs“ eine
Selbstverständlichkeit, hier einzusteigen.
Heinsberger Traditionsunternehmen
1970 nahm der Sohn Helmut die Arbeit in
der Firma seines Vaters auf nach dem Studium
der Volkswirtschaft in Tübingen, Köln
und Innsbruck. Im Zuge der Stadtkernsanierung
wurde die Firma Münster ins Industriegebiet
verlegt, zu einem Zeitpunkt, als
das Unternehmen weit über die Stadtgrenzen
hinaus bekannt war. Da Helmut Münster
sich dem Expansionstrend entziehen wollte,
veräußerte er 1986 das Unternehmen, war
allerdings weiterhin bis 2003 als Geschäftsführer
tätig.
Ich glaube, mein Geburtsort Mainz hat mich geprägt,
sagt der Präsident des Heinsberger Karnevalsvereins
über sein liebstes Hobby, das er die
meiste Zeit des Jahres „unter Verschluss“ halten
muss. Dabei kommen die Vorfahren von Helmut
Münster aus dem belgischen Eupen.
Hobby: HKV
„Mit dem Mehr an Freizeit hatte ich endlich
Zeit, meinem Hobby größeren Raum zu gestatten.
Das war der HKV und das Karnevalsgeschehen
in Heinsberg.“ – So nahm ihn
sein „Hobby“ in Beschlag. – Heute ist er Präsident
des Heinsberger Karnevalsvereins.
„Ich trachtete damals wie heute danach, das
Niveau der HKV-Veranstaltungen auf einem
hohen Stand zu halten. Nicht zuletzt aus Verpflichtung
diesem fast hundertjährigen Traditionsvereins
gegenüber.“
Helmut Münster wohnt heute mit Ehefrau
Elke und Tochter Isabel city-nah, „da wo
Heinsberg grün ist“, wie er sagt.
Was macht Heinsberg liebenswert?
H.M.: „Der ländliche Charakter, der spürbar
ist. Die lebensfrohe Art der Bevölkerung und
die wirtschaftliche Bedeutung für die Region,
die nicht zu unterschätzen ist.
Was regt Sie auf?
H.M.: „Fehlendes Engagement der Bevölkerung,
insbesondere der Jugend, wenn es um
Tradition und Brauchtum geht! – Und dass wir
in der Stadt unzureichende Plakatierungsmöglichkeiten
haben, für die Ankündigungen unse-

er Vereine und für anstehende Veranstaltun-
gen. Dabei wäre meines Erachtens leicht Ab-
hilfe zu schaffen.“
Was regt Sie an?
H.M.: „Die Verbesserung des Wohnumfeldes in
der Stadt und die tollen Einkaufsmöglichkeiten,
die wir haben. Aber auch der Aufschwung
im kulturellen Bereich, wenn ich an die steigende
Zahl der Konzerte in den letzten Jahren
denke.“
Das Angebot in Heinsberg wird immer attraktiver.“
Was wäre Ihr gut gemeinter
Rat für Heinsberger…
H.M.: „Es wäre schön, wenn die Heinsberger
mehr Interesse und Präsenz bei den hiesigen
Veranstaltungen zeigen würden. Dass diese
gut sind, zeigt doch die Nachfrage bei den auswärtigen
Besuchern…“
Danke Helmut Münster, für das freundliche
Gespräch. GK
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Informationen und Tipps
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Für die Altersgruppe der 14-19 jährigen ist
das Internet eines der wichtigsten und
am intensivsten genutzten Medien überhaupt.
Nachdem die Kreissparkasse Heinsberg im
September letzten Jahres ihren Internetauftritt
vollständig erneuert hat, stellt sie jetzt
ein weiteres, eigens für junge Leute konzipiertes
Portal ins Netz.
In jugendlich frischem Design präsentiert
die Kreissparkasse Heinsberg im neuen Portal
neben speziell auf die jungen Leute zugeschnittenen
Finanzthemen vielfältige Informationen
rund um Schule, Ausbildung
und Beruf. Hier werden die Themen weiterführende
Schulen, Nachhilfe, Lerntipps so-
wie Bundeswehr / Zivildienst, Ausbildungsplatzsuche
und Studium aufgegriffen. Als
regionales Kreditinstitut legt die Kreissparkasse
daher auch bei der Zusammenstellung
der Informationen das Augenmerk auf den
Kreis Heinsberg.
Abgerundet wird das Angebot durch umfangreiche
Hinweise zur Freizeitgestaltung
in der Heimatregion sowie Infos und Tipps
zum Führerschein mit 17 und dem richtigen
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Restaurant:
12.00h - 15.00h und 18.00h - 24.00h
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Fr - Sa: 12.00h - 14.30h und 18.00h - 23.00h
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Eine junge Mutter
und die HeinsbergCARD
Andrea Wirtz hat gerade ihr zweites
Baby bekommen. Mila heißt das Mädchen
und ist drei Wochen alt. Nach nur vier
Tagen im Städtischen Krankenhaus Heinsberg,
(„Der ideale Platz für eine Geburt; ich
fühlte mich sehr gut aufgehoben!“ so die
Mutter) ist nun der Alltag eingekehrt. Das
heißt, neben den häuslichen „Pflichten“ ist
Andrea Wirtz auch wieder für Besorgungen
in der Stadt unterwegs.
Dabei bietet ihr die HeinsbergCard eine
große Erleichterung, wie sie immer wieder
feststellt. „Nicht nur, dass man in vielen Geschäfte
Punkte bekommt, man kann diese
Punkte hier ebenso wieder einlösen. Das
heißt, ich kann mir öfter kleine Extras gönnen,
ohne das Portmonee zu öffnen. Ob für
ein Buch bei Gollenstede, ein Wäscheset im
Handelshaus Heinrichs oder auch zum Bezahlen
der Hemdenrechnung in der Reinigung
Pooth.
Ideal ist vor allem auch das Parken in der
City mit der HeinsbergCard. Das lästige
Suchen nach Kleingeld fällt weg. Die HeinsbergCard
ermöglicht das Parken ohne Bargeld.
Einfach die Karte in den Geldautomaten
stecken, geplante Parkzeit eingeben und
der Geldwert wird vom Punktestand auf der
Karte abgezogen. – So habe ich immer ein
Parkguthaben in der City.“
Andrea Wirtz schätzt die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten
der HeinsbergCARD
Was sie bedauert ist, dass sie eher selten auf
die Heinsberg Card angesprochen wird. „Ich
vergesse schon mal, sie griffbereit zu haben.
Da würde ein freundlicher Hinweis
vom Verkaufspersonal helfen, damit man
seine Punkte gutschreiben lässt. Andererseits
sind die HeinsbergCard-angeschlossenen
Geschäfte durch Hinweise im Kassenbereich
und auch im Schaufenster kenntlich
gemacht.
Andrea Wirtz wünscht sich noch viel mehr
Einsatzmöglichkeiten ihrer HeinsbergCard.
„Es wäre toll, wenn man mit der Karte noch
mehr machen könnte: zum Beispiel mit der
Karte ins Kino gehen … Das wäre ein echter
Anreiz.“ – Wir sagen Danke für die Anregungen
und geben sie weiter.
21

22
Seit 1974 gibt es in Heinsberg einen Rotary
Club. Hier engagieren sich zahlreiche,
„gestandene“ Persönlichkeiten für
das Wohl anderer, vor allem benachteiligter
Mitmenschen. Was der Heinsberger
Club genau macht, erklärt uns Rechtsanwalt
Hans-Oskar Jülicher, der derzeitige
Präsident.
Herr Jülicher, wie erklären Sie Rotary einem
Menschen, der noch gar nichts darüber weiss?
Hans-Oskar Jülicher: Unter den Rotary Clubs
ist ein weltweiter Freundeskreis von Menschen
aus unterschiedlichen Berufen zu verstehen,
die aufgefordert sind, sich sozial zu
engagieren und sich für Frieden und Völkerverständigung
einzusetzen. Ein Amerikaner
namens Paul P. Harris gründete den ersten
Rotaryclub in Chicago, Illinois, am 23. Februar
1905. Der Name ‚Rotary’ leitet sich aus
der frühen Praxis ab, sich im Rotationssystem
in den verschiedenen Büros der Mitglieder zu
treffen. Die Idee verbreitete sich weltweit,
und seit 1974 gibt es auch einen Club im Kreis
Heinsberg.
Rotary gehört zu den so genannten Service
Clubs, die sich dem Gemeinwohl verschrieben
haben. Wir funktioniert das mit der Wohltätigkeit?
Hans-Oskar Jülicher: Neben dem eigentlichen
Club, in dem sich das gesellige und gesellschaftliche
Leben abspielt, gibt es noch einen
gemeinnützigen Verein, den Rotary Gemeindienst
e.V., in dem alle Mitglieder des Clubs
ebenfalls Mitglied sind. Dieser Verein wickelt
die gemeinnützigen Projekte unseres Clubs
ab. In 2009 waren es mehr als 40.000 Euro, die
durch den Gemeindienst aufgebracht und für
Projekte verwendet werden.
Wo kommt das Geld für die Gemeindienst-Pro-
jekte her?
Hans-Oskar Jülicher: Jedes Mitglied entrichtet
einen festen jährlichen Pflichtbeitrag und
eine freiwillige Spende. Darüber hinaus organisieren
wir Wohltätigkeitsveranstaltungen
wie z. B. Konzerte oder wie jetzt im März eine
Dichterlesung mit Oliver Steller über Heinrich
Heine. Die Künstler treten kostenlos auf, der
Erlös der Eintrittskarten kommt dem Gemeindienst
zugute. Oder Mitglieder feiern ihren Geburtstag
und bitten die Gäste, auf persönliche
Geschenke zu verzichten und stattdessen eine
Spende an den Gemeindienst zu leisten.
Können Sie einige Projekte nennen, die der RC
Heinsberg unterstützt?
Hans-Oskar Jülicher: Unsere größten Projekte
hier im Kreis sind die Förderung von Hoch-

Foto: (vlnr) Johannes Jentgens, Bruno
Schmitz, Günter Ross, Dr. Arnold Frenken
(Sekretär) Hans-Oskar Jülicher (Präsident)
begabten Schülern und Schülerinnen an der
Grundschule in Houverath, der „Samstagsclub
für helle Kopfe“, und das Projekt „Stillefeld“
am Altenheim St. Josef in Höngen. Daneben
haben wir eine Vielzahl von Einrichtungen wie
z. B. die Kindernothilfe und einzelne Kirchengemeinden,
Donum Vitae, Hospize und Museumseinrichtungen
im Kreis unterstützt. Letzteres
geschieht meist anlassbezogen.
Gibt es auch internationale Projekte?
Hans-Oskar Jülicher: International beteiligen
wir uns am Programm von Rotary-International
zur weltweiten Bekämpfung von Polio. Mit
einem indischen Partnerclub unterstützen wir
ein indisches Dorf mit einem Schul- und einem
Trinkwasserprojekt. Daneben gibt es auch hier
eine Reihe kleinerer Projekte, die ich hier nicht
alle aufzählen kann.
Wichtig wäre mir aber noch unser Schüleraus-
tausch. Wir ermöglichen es jährlich mehreren
„Rotieren“
zum Wohl der
Allgemeinheit
Engagierter Einsatz des
Heinsberger Rotary Clubs
Schülern und Schülerinnen aus dem Kreisge-
biet, ein ganzes Jahr im Ausland zu verbringen.
Entsprechend organisieren wir für dieselbe Anzahl
ausländischer Schüler einen ganzjährigen
Aufenthalt hier im Kreis.
Vielen Dank, Herr Jülicher, und viel Erfolg
für die weiteren gemeinnützigen Aktionen
des Clubs.
23

Mein Fachwissen ist Ihr Vorteil.
Versichern, vorsorgen, Vermögen bilden. Welche der vielen Möglichkeiten
eignen sich für Sie persönlich? Als Allianz Fachfrau finde ich mit Sicherheit
die passende Lösung.
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Fledermäuse im Winter
Im Winter sind sie nicht zu sehen, Fledermäuse,
die uns im Sommer durch ihren
lautlosen Flug in der Dunkelheit faszinieren
oder überraschen. Die Fledermäuse im Kreis
Heinsberg verschlafen die kalte, insektenarme
Jahreszeit.
Wie im Sommer halten sie sich an dunklen,
ungestörten Orten auf. Das sind beispielsweise
alte Schlosskeller und Gewölbekeller
von Bauernhöfen, künstliche Stollen und
Höhlen. Andere Arten verbringen den Winter
wie den Sommer in dicken Bäumen, die
durch Spechte, Blitzeinschläge und Fäulnis
ausgehöhlt worden sind. Dort können
sich dann schnell einige Dutzend oder sogar
Hunderte von Tieren versammeln. Je mehr
Tiere gemeinsam schlafen, desto wärmer
wird es für sie. Dadurch sparen die Tiere einen
Teil ihrer Fettreserven, die sie im Herbst
angelegt haben. Sie müssen ihre Körpertemperatur
ja immer über dem Gefrierpunkt
halten.
Im Kreis Heinsberg gibt es keine natürlichen
Höhlen und seit dem Ende des Bergbaus
auch fast keine Stollen mehr. Der NABU
sucht daher nach Fledermaus-Winterquartieren
an und in Gebäuden und bittet um
die Meldung solcher Quartiere. Wenn Sie
alte Gewölbekeller gerne für Fledermäuse
optimieren möchten, Sanierungen an Gebäuden
mit Ihnen bekannten Fledermausvorkommen
planen, oder auch einfach nur
Fragen haben, können Sie sich gerne an
den NABU-Kreisverband Heinsberg wenden.
Ansprechpartner für Fledermäuse
sind Michael Straube, Tel. 0177-8892450,
Wimpernfledermaus im Winterquartier
nabuheinsberg@aol.com und Oliver Gellissen,
gellissen@nabu-heinsberg.de .
Wichtig ist aber, dass die Fledermäuse im
Winterschlaf möglichst nicht gestört werden!
Jedes Aufwachen kostet sie viel Energie
und Fettreserven, da sie ihren Körper jedesmal
von unter 10 ° auf etwa 40 ° C aufheizen
müssen, bevor sie sich richtig bewegen und
wegfliegen können.
25

26
Städtisches Krankenhaus Heinsberg
Kapsel-Endoskopie des Dünndarms
...in der Abteilung Innere Medizin
Die Kapsel-Endoskopie des Dünndarms ist eine wichtige Ergänzung zur Magenund
Dickdarmspiegelung. Der Dünndarm, welcher früher trotz Einsatz besonders
langer Endoskope und Sonden nicht umfassend untersucht werden konnte,
ist Schauplatz für eine Reihe von Erkrankungen. Dazu gehören chronisch entzündliche
Darmerkrankungen und Dünndarmblutungen, Lymphknotenkrebs, familiär
gehäufte Polypenbildung mit hohem Krebsrisiko und Störungen der Nährstoffaufnahme.
Auch die Ursache für Bauchschmerzen findet sich oftmals im Dünndarm.
Gegenüber dem Einsatz spezieller Endoskope,
die unter Narkose in den Darm bzw.
den Magen eingeführt werden, wird bei der
Kapsel-Endoskopie lediglich eine sog. Video-Kapsel
(11 x 26 mm) mit einem Glas
Wasser geschluckt und der Empfängergürtel
mit Aufnahmegerät angelegt. Eine Gabe
von Beruhigungsmitteln ist nicht erforder-
lich; der Tagesablauf wird somit nicht beeinträchtigt.
„Die Vorbereitung zu dieser
Untersuchung ist weniger aufwendig. In ihrer
diagnostischen Genauigkeit ist sie einer
Dünndarmspiegelung überlegen und deutlich
risikoärmer, “ erklärt Dr. Carsten Triller,
Gastroenterologe und Oberarzt in der Abteilung
Innere Medizin.

Auf ihrem Weg durch den Verdauungstrakt
liefert die Kapsel über 50.000 Aufnahmen
des Dünndarms. Die Anwendung einer Spezialfärbung
(Chromoendoskopie) bietet zudem
einen besseren Gewebekontrast bei flachen
Polypen und erhöht wesentlich deren
Erkennungsrate. Die von der Kapsel übertragenen
Funksignale werden über den Empfängergürtel
an das Aufnahmegerät gesendet.
Nach acht Stunden erfolgt die Auswertung.
Die Kapsel selbst verlässt den Darm
nach 24 Stunden auf natürliche Weise. „Dies
geschieht ohne Belastung für den Organismus“,
betont Dr. Carsten Triller.
Die Kapsel-Endoskopie des Dünndarms
wird im Städtischen Krankenhaus Heinsberg
ambulant und stationär durchgeführt.
Der Gewinn an zusätzlichen diagnostischen
Informationen macht dann eine gezielte Behandlung
möglich.
Gesundheit
Oberarzt Dr. Carsten Triller
im Aufklärungsgespräch
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27

Das Thema „Zusatzbeitrag“ ist in aller Munde.
Was ist eigentlich dieser sogenannte Zusatzbeitrag?
BKK EUREGIO: Falls eine Krankenkasse mit
den Zuweisungen aus dem Gesundheitfond
nicht auskommt, können kassenindividuell Zusatzbeiträge
fällig werden. 8 Euro Aufschlag
pro Monat bzw. 96 Euro im Jahr sind dann pauschal
möglich. Wenn eine Kasse mehr als 96
Euro jährlich benötigt, wird das sozialversicherungspflichtige
Haushaltseinkommen geprüft:
Bis zu 1 % davon, max. 37,50 € monatlich,
kann die Krankenkasse als Zusatzbeitrag
verlangen. Die BKK EUREGIO kann für sich jedoch
die Erhebung von Zusatzbeiträgen ausschließen.
Beteiligt sich der Arbeitgeber
am Zusatzbeitrag?
BKK EUREGIO: Zusatzbeiträge sind alleine
vom Mitglied zu tragen. Arbeitgeber beteiligen
sich nicht an diesem Beitrag.
Muss man den Zusatzbeitrag zahlen,
wenn man die Kasse wechselt?
BKK EUREGIO: Wenn eine Krankenkasse die
Einführung von Zusatzbeiträgen beschließt,
BKK EUREGIO weiter
ohne Zusatzbeitrag
besteht für die Mitglieder ein Sonderkündigungsrecht.
Wer sein Sonderkündigungsrecht
nutzt und zu einer anderen Krankenkasse
wechselt, muss den anfallenden Zusatzbeitrag
trotz der zweimonatigen Kündigungsfrist
nicht zahlen.
Warum benötigt die BKK EUREGIO
keine Zusatzbeiträge?
BKK EUREGIO: Wir profitieren hauptsächlich
von zwei Faktoren: Zunächst sind wir stolz
auf unsere sehr effiziente Verwaltung. Unsere
Verwaltungskosten liegen weit unter dem entsprechenden
Bundesdurchschnitt. Zum anderen
sind die Versorgungsstrukturen im Kreis
Heinsberg relativ kostengünstig. Da wir als
Heinsberger Krankenkasse einen sehr hohen
Marktanteil in der Region haben, profitieren
wir von diesen günstigen Versorgungsstrukturen.
Wird die BKK EUREGIO auch im Jahr 2011
Gesundheit 29
Heinsberger Krankenkasse plant
auch über 2010 hinaus
ohne Zusatzbeitrag
In den letzten Wochen kündigten viele Krankenkassen
die Erhebung von sogenannten Zusatzbeiträgen
an. Die BKK EUREGIO schließt jedoch
die Erhebung von solchen Beiträgen aus. Wir befragten
hierzu Thomas Graf, stellvertretender
Vorstand der BKK EUREGIO.
ohne Zusatzbeiträge auskommen?
BKK EUREGIO: Wir planen auch über 2010 hinaus
ohne Zusatzbeitrag.

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Jetzt fit werden und aufblühen, ist die Empfehlung
von Manuel Kastner und Mustafa
Morrhad. Und die Beiden unterstreichen: „Fitness
ist keine Frage des Alters!“ Dies untermauert
auch das Konzept des seit 2002 in Heinsberg
etablierten Fitness- und Wellness Centers
an der Kreuzung Karl- Arnold-Straße / B 221.
Angenehme Atmosphäre
„Von Pilates bis Indoor-Cycling ist bei AC-
TIVE für jeden etwas dabei“, sagt Manuel
Kastner. „Ob mit Spaß in der Gruppe oder
für sich alleine trainieren, unser besonders
freundliches Personal hilft jedem, seine persönlichen
Ziele zu erreichen.“
In angenehmer Atmosphäre, mit modernen
Sportgeräten und einem Dienstleistungsangebot
von diversen Saunen über Massage,
Sonnenbänke bis hin zur Kosmetik fühlt
man sich bei ACTIVE stets wohl. Dazu verwöhnt
Ute Guanak - nach Terminabsprache
- strapazierte Hände und Nägel in ihrem Nagelstudio…
Sport und Gesundheit
Die Themen „Gewichtreduzierung“ und
„Herz-Kreislauf-Training“ stehen derzeit
beim Cheftrainer Morrhad hoch im Kurs.
„Bei uns purzeln die Pfunde und das ohne
Diät und Jojo-Effekt! – Wir räumen auf mit
Halbwissen über Diät-Pläne und helfen dabei,
sich langfristig gesund zu ernähren, “
so Mustafa Morrhad. – Und Manuel Kastner
ergänzt:„Die häufigsten Krankheitsursachen
sind auf Herz-Kreislauf-Störungen
zurückzuführen. Auch hier spielt die Ernährung
eine große Rolle.“
Umfangreiches Angebot
und Ausbildungsbetrieb
Manuel Kastner hat gemeinsam mit seinem
Partner das ACTIVE auf- und ausgebaut.
Vom einfachen Fitness-Studio zum
Rundum-Anbieter im Fitness- und Wellness-Bereich.
Und es gibt noch etwas, auf
das der jugendliche Chef stolz ist: „Seit zwei
Jahren sind wir als Ausbildungsbetrieb bei
der IHK Aachen anerkannt.“ – Respekt vor
einem Freizeitunternehmen, das konsequent
auch auf den Nachwuchs setzt.
Sport
Fit statt fett…
in den Frühling
ACTIVE zeigt wie’s geht - Gesundheitsvorsorge mit Spaß
31

32
Für einige Menschen ist Sport bloßer Zeitvertreib,
Hobby, Nebensache. Nicht so für
Dr. Peter Jörling. Der Heinsberger Chirurg,
der in seiner ambulanten Praxis meisterlich
mit dem Skalpell hantiert, hat eine sportliche
Höchstleistung vollbracht: Er hat kürzlich am
New York Marathon teilgenommen – und dabei
mehr als 33.000 Mitläufer hinter sich gelassen.
Zugegeben, er kam als 6.267-ster ins
Ziel, aber er kam an! Aufrecht und lächelnd,
als einer der 40.000 Gestarteten.
Chirurg Dr. med. Peter Jörling erfüllte sich einen Traum
Seit 14 Jahren selbständig
Der gebürtige Hamburger zog mit seiner
Frau Annette 1993 nach Heinsberg. Beruflich
bedingt, kam der damals 32-jährige
Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie
in die Kreisstadt, um die Stelle des Oberarztes
der Chirurgie im Städtischen Krankenhaus
Heinsberg anzutreten. Ende 1996
machte sich der Wahl-Heinsberger mit einer
eigenen Praxis selbständig. “Mich reizte das
Experiment des Selbständigen, das Wagnis,“
sagt Peter Jörling. Heute, nach 14 Jahren,
blickt er gelassen zurück. Seit zehn Jahren
hat er einen Partner in der Praxis, den Chirurgen
Thomas Schmidt. Und auch zuhause
ist er nicht mehr mit seiner Annette allein:
Maike (16) und Stefan (17) runden die Familienidylle
ab.
Einmal dabei sein
Fürs Hobby hat er nun endlich Zeit: „Es
begann mit Joggen zum Fitbleiben. Daraus
wurde mehr. Als irgendwann „ein Ziel“
her musste“, sagt der jung gebliebene Doktor.
„Einmal einen Marathon schaffen“, war
ein solches Ziel. „Bei der Vorbereitung zum
‚Rursee-Marathon’ hatte ich mir fest vorgenommen:
Diesen Aufwand betreibst du nur
einmal. Aber dann, am Ziel angekommen,
denkst du: Das kann es nicht schon gewesen
sein! – Es liegt auf der Hand: Ein neues Ziel
musste her. Diesmal sollte es ein Stadtmarathon
sein!“ erzählt der Mediziner lächelnd.
„Daraus wurden Marathon-Läufe in Berlin
(2003), Köln (2004) und fast Hamburg
(2006), den ich aber wegen einer fiebrigen
Infektion absagen musste.“ Doch mit dem
Alter scheinen auch die Ansprüche zuzunehmen.
Peter Jörling erzählt von seinem
großen Traum: „Einmal beim New York
Marathon dabei sein.“ Dazu muss man wissen:
Marathon ist nicht einfach ein Sport,
sondern wird Teil des Lebens. Die Vorbereitungen
werden Teil des Tagesablaufs. Da
ist auch das „Ok“ der Familie wichtig. Bei
den Jörlings war das machbar und so stand

für den sportlichen Familienvater 2008 fest:
„2009 laufe ich New York.“ Und während
Verwandte und Bekannte etwa ein Klavierkonzert
am Nachmittag oder den „Tatort“
am Abend genossen, lief der wackere Chirurg
sein einsames Trainings-Pensum bei
Wind und Wetter.
Der besondere Kick
„Trainiert wird bis zur letzten Woche, doch
man kauft sein „Paket“, mit Flug, Hotel und
Starterlaubnis schon zehn Monate im Voraus“,
erklärt Peter Jörling. Dann ist es soweit,
man fliegt, kommt an und ist überwältigt
von dieser Stadt. Alles ist auf den Marathon
eingestimmt. Es ist ein regelrechtes Fieber.
Man stelle sich vor, es kommen 40.000 Menschen
nach New York um teilzunehmen. –
Der Lauf geht durch alle fünf Stadtteile, er
startet in Staten Island, das Ziel liegt im Cen-
tral Park, Manhattan.“ Peter Jörling erinnert
sich: „Ich hätte nie gedacht, das New York so
hügelig ist, es geht ständig bergauf, bergab.“
Und was ist der besondere Kick? – Peter Jörling:
„Dabei zu sein. Den Lauf zu schaffen.
Anzukommen“. Der Heinsberger Arzt ist
angekommen. Als 6.267ster, laut New York
Times. Und mehr als 33.000 kamen noch
hinter ihm. “Wow”, würde ein Amerikaner
sagen. Und: „You did it! Congratulation!
Good Job!“ In der Tat, Peter Jörling hat sein
Ziel erreicht.
Wir fragten frech: Gibt es ein neues? „Klar,
New York sieht mich wieder. Zusammen
mit meiner Frau Annette. Wir laufen in fünf
Jahren.“ Hm, das Leben ist ein einziges Training,
ist es nicht so?
Sport 33
New York Marathon - der besondere Kick

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36
Das barrierefreie Bad
Bequemlichkeit und Hilfe im Alter und bei Behinderung
Fast jeder von uns war schon einmal in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Sei es
durch einen Beinbruch, durch eine Verstauchung oder anderes. Das hinderte ihn, gewisse
Dinge zu tun. Lästig, schwierig, man fühlte sich „behindert“. Wohl gemerkt: Etwas hinderte
uns, dies oder das zu tun. Derartige Hindernisse, also Barrieren sind es, die vor allem ältere
Menschen oder Menschen mit Behinderungen stören. Deutlich wird dies zunächst im häuslichen
Umfeld, da, wo wir leben, uns wohlfühlen sollen, uns frei bewegen müssen.
Herausforderung für Handwerker
„Barrierefreies Wohnen“ gewinnt immer
mehr an Bedeutung. Es geht darum, Wohnungen
so zu gestalten, dass man darin ohne
Behinderung leben kann, alt werden kann.
Sie sollen ihren Bewohnern und Bewohnerinnen
auch dann Komfort und Sicherheit
bieten, wenn dauerhafte oder auch nur vorübergehende
körperliche Einschränkungen
vorliegen.
Laut Untersuchungen leben fast 93 Prozent
der Senioren und Seniorinnen in den „eigenen
vier Wänden“. Voraussetzung hierfür
sind Wohnungen, die den speziellen Bedürfnissen
älterer, bzw. behinderter Menschen
entsprechen. Es ist insofern selbstverständlich,
dass die Ansprüche der Kunden, „altengerecht“
und „barrierefrei“ wohnen zu wollen,
an der Tagesordnung sind. Dies bringt
vor allem für das Handwerk eine Fülle von
Herausforderungen mit sich, denen sich die
Cleveren längst gestellt haben.
Speziallösungen für’s Bad
Nehmen wir ein Beispiel aus dem Bereich
„barrierefreies Bad. Der Handwerksbetrieb
Werden – und hier Christiane Werden – hat
sich auf das Thema „Barrierefreies Bauen“
spezialisiert. Sie ist Inhaberin eines Zerti-
fikates der Handwerkskammer Düsseldorf.
Im Vorfeld der Prüfung musste die Absolventin
in einer sechsmonatigen Ausbildung
umfangreiche Kenntnisse über senioren-
und behindertengerechtes Bauen und Wohnen,
inklusive medizinische Grundkenntnisse
über die typischen gesundheitlichen
und körperlichen Einschränkungen von alten
und behinderten Menschen erwerben.
Das Spezialgebiet von Christiane Werden ist
das Bad. Hierzu merkt die Fachfrau folgendes
an: „Auch ein barrierefreies Bad kann
durchaus eine Wohlfühloase sein.“ Die Besonderheiten
gegenüber einem normalen
Bad sind u. a. die erhöhte Toilette, die ebenerdige
Dusche, sitzend erreichbare Waschplätze
und eine Badewanne mit niedriger
Einstiegshöhe. All dies macht das Bad für
bewegungseingeschränkte Menschen zum
willkommenen Luxusangebot. Diese Besonderheiten
können so sinnvoll und praktisch
eingeplant werden, dass auf eine geschmackvolle
Gestaltung nicht verzichtet werden
muss. Andererseits sind die Vorteile groß
und erleichtern den Alltag.
Meisterbetriebe als kompetente Berater
„Die Beratung nimmt hier einen großen
Raum ein“, weiß die Fachfrau. Die Inter-

Christiane Werden, Fachkraft für
barrierefreies Bauen, in einer barrierefreien
Dusche
essenten kommen aus allen Altersgruppen.
„Heute plant man, dass man, solange es geht,
in den eigenen vier Wänden bleibt. Und da
kann man vorsorgen. Aber auch in Altbauten
ist es möglich, Barrierefreiheit zu schaffen.
Wichtig ist, dass man darauf achtet, genügend
Bewegungsfreiheit, möglichst auch
für Rollstuhlfahrer, einzuhalten.“ Die Fachkraft
für Barrierefreies Bauen weiß: Es wer-
Thema Bauen 37
den inzwischen so viele Produkte angeboten,
dass es für jeden Anspruch eine Lösung gibt.
Wer sich für barrierefreies Bauen interessiert,
sollte allerdings zunächst eine fundierte fachliche
Beratung vor Ort anstreben, also dort
wo er entsprechend bauen bzw. umbauen
will. Diese findet man am ehesten bei den jeweiligen
Meisterbetrieben des Handwerks.

38
Eine kleine Auswahl regionaler Projekte
Kreis -Heinsberg
RMV Versicherungen
GSZH Hückelhoven
Industriepark Oberbruch
Parkbad Wassenberg
Krankenhaus Heinsberg
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dauern. Und wir versichern Ihnen: Auf
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Bernd Himmels: „In hoher Qualität, termingerecht
und zum vereinbarten Festpreis
entsteht Ihr neues Bad. Und falls Sie
in der Bauzeit gerne Urlaub machen möchten
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doch einfach Ihren Schlüssel an. Wenn Sie
zurückkommen, hat sich nichts geändert
außer: Ihr Traumbad ist fertig und blitzblank!“
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46
Er machte sich 1994 selbständig an seinem
Wohnort Lieck. 2005 zog er in größere
Betriebsräume nach Kirchhoven und
jetzt, 2010, beginnt er eine neue Ära in
seinem eigenen Neubau an der Industrieparkstraße
4, am Scheitelpunkt Heinsberg-
Oberbruch.
Jürgen Hohnen, der Meister im Sanitär- und
Heizungsbau, blickt auf erfolgreiche Jahre
zurück. Jahre, in denen er viel erreicht hat,
wie zahlreiche Auszeichnungen seit 2003
belegen. Nun hat er seinen neuen Standort
bezogen. Gemeinsam mit seinen zehn Mitarbeitern
fühlt er sich von der ersten Minute an
wohl. „Wir sind ins Zentrum gerückt!“ sagt
der „Deutsche Energiesparmeister“, der diesen
Titel 2008 erhielt.
An der Industrieparkstraße, wo Heinsberg
derzeit am deutlichsten wächst, hat der Betrieb
optimale Möglichkeiten nicht nur in
verkehrstechnischer Hinsicht. Wer den findigen
Mittelständler kennt, weiß, dass er
hier einiges erwarten kann. Gerade hinsichtlich
umweltfreundlicher Technologien
ist Jürgen Hohnen einer der engagierten
und mittlerweile ausgezeichneten Vorreiter,
wenn es um Innovationen im Bereich
Wärme, Wasser, Umwelt geht.
Anschauung für Energiebewusste
An seiner neuen Adresse, unmittelbar neben
der „Handwerkstadt Louis“, gibt es für
clevere Hausbesitzer schon jetzt einiges
zum Vorzeigen: Unter anderem eine Pellet-
Brennwert-Heizung mit CO2-neutraler Ver-

Neues, repräsentatives Firmengebäude:
Die Energiespezialisten an neuem Standort
brennung oder eine Wärmepumpe sowohl
zum Heizen als auch zum Kühlen oder eine
Solaranlage als Sonnensegel, die sich automatisch
zur Sonne hin ausrichtet. Und demnächst
kommt noch eine kleine Windkraftanlage
dazu…
„Einen echten Knalleffekt“ verspricht Jürgen
Hohnen für den Mai: Dann präsentiert
er sein „Heinsberger Smart House“, das er
dann vertreiben wird. Eine absolute und
zeitgemäße Innovation im Klein-Hausbau,
energiebewusst, flexibel und transportabel.
Das Musterhaus wird im Heinsberger Finkenweg
stehen.
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50
Garten und Terrasse
Im Frühjahr lockt‘s ins Freie
Garten ist nicht gleich Garten. Blumengarten,
Gemüsegarten, Nutzgarten…
sie alle beanspruchen ihren eigenen Gärtnertyp…
Zum Beispiel der „stille Genießer“
wird einen Rosengarten anlegen, mit Kletterpflanzen
an Sichtschutzwänden und
lauschigen Gartenecken. Der „Naturliebhaber“
wird seine Blumenwiese mit einer
Wildsträucherhecke umgeben, einen Naturteich
anlegen und natürliche Wegbeläge
bevorzugen, wogegen der „Stilbewusste“
Wert auf exakte Beetformen, Rasenpflege,
Spalierobst, Schnitthecken und ein Bewässerungssystem
legen wird. Und alle fühlen
sich in ihren Gärten wohl.
Das Paradies, sagt man, war ein Garten -
„Garten Eden“ genannt. Hier zeigte die
Schöpfung, was sie zu bieten hatte. Wer
heute einen Garten besitzt, weiß, dass er
viel Arbeit leisten muss, bevor er genießen
oder ernten kann. Und nach kurzer
Winterpause, geht es jetzt im Frühjahr
wieder los. Da stellen sich zahlreiche Fragen
von der Planung und Umgestaltung
über die Aussaat und Neuanpflanzung
bis hin zu Pflege, Schnitt oder Düngung.
Hier hilft auch die folgende Internetseite
mit zahlreichen interessanten Informationen:
www.landwirtschaftskammer.de/
verbraucher/garten/index.htm
Egal, was für ein Gärtnertyp Sie auch sind, im eigenen
Garten gibt es immer was zu tun. Hier ein
kleiner Fahrplan mit einigen Auszügen aus den
aktuellen Aufgaben des Gartenfreundes:
Im Februar und März sollte man Gehölze auslichten,
immergrüne Hecken vor dem Austrieb
schneiden, jetzt ist die beste Zeit für einen Verjüngungsschnitt;
säen und pflanzen zum jetzigen
Zeitpunkt nur im geheizten Gewächshaus.
Überwinterte Balkonpflanzen jetzt überprüfen,
zurückschneiden und allmählich mit dem Gießen
beginnen. Günstige Zeit zum Umtopfen; Rasen
vertikutieren. Wer eins hat: das Erdbeerbeet sollte
jetzt ausgeputzt werden.
Die möglicherweise vorhandene Mulchschicht
entfernen, damit sich der Boden schneller erwärmt.
Die Erde flach lockern und Kompost einarbeiten.
Mit dem Säen und Pflanzen noch bis
April warten.

Illustration: Martin Gülpen
Garten für die Sinne
Entspannung für die Seele
Die Vorstellung des Farbenspiels vor Augen; Wasserplätschern,
Vogelzwitschern für die Ohren;
duftende Blüten und aromatische Kräuter für die
Nase; Steine und Holz zum Berühren; Obst und
Gemüse für den Geschmack – all das ist Abenteuer
und Entspannung für die Sinne. Wer nun glaubt,
ein Feng Shui Garten sei nur etwas für üppige
Großgärten in Villengegenden, der irrt. Alleine
die über 100 Gestaltungsideen von Sator zeigen,
wie einfach, schnell und ohne große Kosten aus
einer „normalen“ Gartensituation ein Feng Shui
Garten entstehen kann.
Strömende Energie
Ein Grundgedanke im Feng Shui ist die unbegrenzt
zur Verfügung stehende Lebensenergie
„Chi“. Sie befindet sich in allem, was uns umgibt.
Im Haus, im Garten und auch im Menschen selbst.
Ist der Mensch krank, liegt ein Energiestau vor.
Der Feng Shui Garten: Fünf
Elemente – gestalten und stärken
Der Garten, in dem man sich unweigerlich wohlfühlt, den man mit allen fünf Sinnen genießen
kann, ist nach Günther Sator der Feng Shui Garten. Der Kenner der fernöstlichen Lehre um die
harmonischen Lebensräume des Menschen hat schon vor zehn Jahren ein Buch mit vielen Informationen
rund um die Einrichtung und Wirkung von Feng Shui Gärten geschrieben.
Erst wenn „Chi“ wieder harmonisch strömt, wird
er gesund. In der Natur hingegen fließt „Chi“ immer.
Doch es bedarf einiger Beobachtung und der
richtigen Einrichtung, z.B. eines Gartens. Dabei
geht es um die fünf Elemente, ihre Zyklen und
die neun Bagua-Zonen. Wer sich hier vertieft und
sich einlässt, wird seinen Garten, seine Umgebung
schnell mit neuen Augen sehen. Und er wird Veränderungen
feststellen, die ihn in seinem Handeln
bestärken.
Harmonie als Ziel
Ziel des Feng Shui Gartens ist es, Harmonie herzustellen.
Es erscheint „einleuchtend“, wenn man
sich nur ernsthaft genug damit auseinander setzt.
Das Buch „Feng Shui für jeden Garten“ (Verlag
Gräfe und Unzer) ist eine Einladung in diese neue
Gartenwelt. GK
51

Hochwertige Natursteine zu
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Kompetente Steinmetze beraten, planen und gestalten
Wer seinen Garten oder sein Wohnumfeld neu gestalten möchte… Wer den Garten
als Erweiterung des Lebensraumes ansieht… Wer ihn für die persönliche Erholung,
Ruhe und Entspannung braucht…Wer aus seinem Garten täglich neue Kraft
schöpfen will… Der findet in Geilenkirchen den richtigen Partner. Die Naturstein-Spezialisten
im Gewerbegebiet Niederheid wissen genau, wie man den Garten und sein gesamtes
Umfeld natürlich, funktional und optisch reizvoll plant und anlegt.
MONTE GRANITI ist einer der führenden
Anbieter von Natursteinprodukten
für die anspruchsvolle Garten- und Landschaftsgestaltung.
Seit 1995 hat man dort
ein komplettes Sortiment an Natursteinerzeugnissen
im Angebot, mit dem nahezu
alle Kundenwünsche erfüllt werden. Hierzu
gehören Bodenbeläge, Palisaden, Stufen,
Quellen, Brunnen, Kübel und vieles mehr.
Selbstverständlich erstellen die Steinmetze
des Unternehmens auch individuelle Objekte
und „Maßanfertigungen“ in höchster
Qualität.
Naturstein ist als Baustoff nachhaltig und
zeitlos und seit vielen Jahrtausenden ein
wichtiger Baustoff. Immer schon haben
Menschen Natursteine aus vielen Ländern
der Welt herangeschafft, um Bauwerke zu
errichten, die uns noch heute als Zeitzeugen
verschiedener Epochen dienen. Die Gründe
dafür waren damals wie heute dieselben: Die
Menschen suchen Zeitlosigkeit, Langlebigkeit,
Witterungsbeständigkeit, Anpassungsfähigkeit,
Wertbeständigkeit.
MONTE GRANITI bietet hochwertige Natursteine
zu erschwinglichen Preisen. Das
Unternehmen importiert Natursteine aus
15 Ländern dieser Erde. Die Vielzahl von
Farben, Formen und Produkten ermöglicht
es den Kunden, ihre individuellen Vorstellungen
der Gestaltung für ihren persönlichen
Garten zu realisieren.
Einen besonders guten Eindruck von der Besonderheit,
der Qualität und dem umfangreichen
Sortiment von MONTE GRANITI
erhält man beim Besuch der Ausstellung
in Geilenkirchen. Der staunende Besucher
findet hier eines der vielseitigsten Natursteinlager
Deutschlands mit dem Indoor-
Mustergarten „Lust auf Garten“, attraktiven
Produkten und vielfältig gestalteten Gärten.
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an, Minutentakt. Mailbox kostenlos, Hotline (0163-1140) 0,99 €/Anruf. Für Sondernummern und (Mehrwert-)Dienste gelten jeweils andere als die hier angegebenen Preise. Gilt mit Online-Rechnung
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2 Voraussetzung ist der Abschluss oder das Bestehen eines Mobilfunkvertrags im Tarif „Mein BASE“, 24 Monate Mindestlaufzeit sowie Folgekosten und Bedingungen wie unter * beschrieben. Bei der
Zusatzdienstleistung (Option) Festnetz Flat sind innerdeutsche Gespräche ins Festnetz inklusive, ohne Sondernummern und (Mehrwert-)Dienste. Mindestlaufzeit der Option ein Monat, Kündigung
erstmalig zum Ablauf der Mindestlaufzeit, ansonsten mit Frist von einer Woche zum Ablauf des Kalendermonats möglich. Option kombinierbar, soweit nicht aus logischen Gründen ausgeschlossen.
3 Voraussetzung ist der Abschluss oder das Bestehen eines Mobilfunkvertrags im Tarif „Mein BASE“, 24 Monate Mindestlaufzeit sowie Folgekosten und Bedingungen wie unter * beschrieben. Bei der
Zusatzdienstleistung (Option) Allnet Flat 50 sind bis zu 50 Minuten für innerdeutsche Gespräche inklusive, ohne Sondernummern und (Mehrwert-)Dienste. Die Ausschöpfung der Inklusivminuten
ist abhängig von der Taktung: Jede angefangene Gesprächsminute wird unabhängig von ihrer tatsächlichen Dauer stets voll berechnet (Minutentakt). Nicht genutzte Inklusivminuten verfallen am
Monatsende und bei Tarifwechsel und können nicht in den Folgemonat übertragen werden. Im Start- bzw. Endmonat werden die Inklusivminuten anteilig zur Verfügung gestellt. Nach Ablauf der
Inklusivminuten fallen 0,19 €/Min. an. Mindestlaufzeit der Option ein Monat, Kündigung erstmalig zum Ablauf der Mindestlaufzeit, ansonsten mit Frist von einer Woche zum Ablauf des Kalendermonats
möglich. Option nicht mit Allnet Flat 500 kombinierbar, sonst keine Kombinations beschränkungen, soweit nicht aus logischen Gründen ausgeschlossen.
4 Voraussetzung ist der Abschluss oder das Bestehen eines Mobilfunkvertrags im Tarif „Mein BASE“, 24 Monate Mindestlaufzeit sowie Folgekosten und Bedingungen wie unter * beschrieben. Bei der
Zusatzdienstleistung (Option) Allnet Flat 500 sind bis zu 500 Minuten für innerdeutsche Gespräche inklusive, ohne Sondernummern und (Mehrwert-)Dienste. Die Ausschöpfung der Inklusivminuten
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Monatsende und bei Tarifwechsel und können nicht in den Folgemonat übertragen werden. Im Start- bzw. Endmonat werden die Inklusivminuten anteilig zur Verfügung gestellt. Nach Ablauf der
Inklusivminuten fallen 0,19 €/Min. an. Mindestlaufzeit der Option ein Monat, Kündigung erstmalig zum Ablauf der Mindestlaufzeit, ansonsten mit Frist von einer Woche zum Ablauf des Kalendermonats
möglich. Option nicht mit Allnet Flat 50 kombinierbar, sonst keine Kombinations beschränkungen, soweit nicht aus logischen Gründen ausgeschlossen.
5 Voraussetzung ist der Abschluss oder das Bestehen eines Mobilfunkvertrags im Tarif „Mein BASE“, 24 Monate Mindestlaufzeit sowie Folgekosten und Bedingungen wie unter * beschrieben. Bei der
Zusatzdienstleistung (Option) Allnet Flat sind innerdeutsche Gespräche inklusive, ohne Sondernummern und (Mehrwert-)Dienste. Mindestlaufzeit der Option ein Monat, Kündigung erstmalig zum
Ablauf der Mindestlaufzeit, ansonsten mit Frist von einer Woche zum Ablauf des Kalendermonats möglich. Option kombinierbar, soweit nicht aus logischen Gründen ausgeschlossen.
6 Voraussetzung ist der Abschluss oder das Bestehen eines Mobilfunkvertrags im Tarif „Mein BASE“, 24 Monate Mindestlaufzeit sowie Folgekosten und Bedingungen wie unter * beschrieben. Die
Zusatzdienstleistung (Option) Internet Handy Flat gilt für paketvermittelte Daten im E-Plus UMTS- und GPRS-Netz, außer Roaming- und Auslandsverbindungen. Die Option erlaubt nur das Surfen
mit einem UMTS- bzw. GPRS-fähigen Mobiltelefon ohne angeschlossenen Computer. Nicht für WLAN nutzbar. Die Nutzung von Voice over IP ist ausgeschlossen. Ab einem Datenvolumen von 250
MB im jeweiligen Kalendermonat steht GPRS-Bandbreite (max. 56 kbit/s) zur Verfügung. Mindestlaufzeit der Option ein Monat, Kündigung erstmalig zum Ablauf der Mindestlaufzeit, ansonsten mit
Frist von einer Woche zum Ablauf des Kalendermonats möglich. Option kombinierbar, soweit nicht aus logischen Gründen ausgeschlossen.
7 Voraussetzung ist der Abschluss oder das Bestehen eines Mobilfunkvertrags im Tarif „Mein BASE“, 24 Monate Mindestlaufzeit sowie Folgekosten und Bedingungen wie unter * beschrieben. Bei der
Zusatzdienstleistung (Option) SMS Allnet Flat sind SMS für innerdeutschen Versand in alle Mobilfunknetze inklusive. SMS gelten nicht zu Sondernummern und (Mehrwert-)Diensten. Mindestlaufzeit
der Option ein Monat, Kündigung erstmalig zum Ablauf der Mindestlaufzeit, ansonsten mit Frist von einer Woche zum Ablauf des Kalendermonats möglich. Option kombinierbar, soweit nicht aus
logischen Gründen ausgeschlossen.

7. März. 2009
Verkaufsoffener Sonntag
in der Heinsberger City

56
Während die Kinder sich auf ihren Festtag auf ihre Art vorbereiten, wird es mitunter „stressig“
bei denen, die das Fest der Kinderkommunion organisieren müssen: Die Eltern. Eine
Frage wird sicher zuerst geklärt: Feiern wir zuhause oder auswärts. Entscheidet man sich für
die zweite Möglichkeit, wird vieles einfacher – aber nicht alles. Egal, wo der Braten und die Torten
aufgetragen werden, im Mittelpunkt steht das Kommunionkind. Und heute wie früher soll
es an diesem besonderen Tag auch besonders festlich ausgestattet sein.
„Ein schöner Tag in meinem Leben.“
Woran man denken sollte, damit er für alle schön wird
Die Garderobe ist ein wichtiges Thema.
Also frühzeitig daran denken. Es gibt Fachgeschäfte,
die auf dieses Thema spezialisiert
sind. Hier bekommt man auch die Beratung
und die Tipps, die man in die eigenen Überlegungen
einbeziehen sollte.
Zur schicken Garderobe gehört auch ein adretter
Kopf: Eine neue Frisur zu diesem Anlass,
warum eigentlich nicht? Da fühlen sich
auch Kommunionkinder gleich ganz anders.
Bei Mädchen ist der Frisörtermin eigentlich
Pflicht. Aber sie sollten daran denken, dass
die Frisur den ganzen Tag halten soll.
Wenn die persönliche Ausstattung geplant
ist, sollte man sich dem „Drumherum“ widmen.
Bei der Feier im Restaurant: Alles
bis ins Detail besprechen. Ablauf der Bewirtung,
Zusammenstellung des Essens, Anzahl
der Gäste, mit Möglichkeit der Korrektur
wenige Tage vorher, Auswahl der möglichen
Getränke, Tischschmuck, Sitzordnung…
Und vor allem: Im Restaurant möglichst
rechtzeitig reservieren.
Wenn das Fest zuhause gefeiert werden
soll: Überlegen: Sind genügend Gläser, Porzellan,
Bestecke vorhanden; Zusammenstellung
des Menüs – vielleicht für die Kinder
ein Extra-Menü. Wer kauft ein, wer kocht,
gibt es genug Platz im Kühlschrank…?
Gibt es ausreichend Mobiliar: Tische,
Stühle. Tischdecken?
Wie sieht‘s am Nachmittag aus: Die Anzahl
der Kaffee-Gedecke (Tassen, Teller,
Gabeln, Tortenplatten, Kuchenheber etc.)
mit Anzahl der Gäste vergleichen. Werden
Kuchen selbst gebacken: Rezepte aussuchen,
Zutaten besorgen. Wenn später alle
am Tisch sitzen, keiner etwas sagt und es allen
gut geht, haben Sie alles richtig gemacht.
Die Gäste: Ein paar Gedanken zu deren
Platzierung ist wichtig: Man sollte ein wenig
„sortieren“. Bei vielen Kindern ist ein

Extratisch anzuraten. Ältere Menschen sollten
zusammen sitzen, hier wird über andere
Themen gesprochen als bei jungen Leuten.
Und damit die Tafeln festlich wirken:
Frühzeitig an Blumenschmuck denken und
liefern lassen. Lassen Sie sich auch hier beraten.
Insgesamt sollten die „Organisatoren“ einen
Zeitplan erstellen und diesen den Gästen
mitteilen, damit jeder Bescheid weiß. Wenn
es die Wohnsituation erfordert: Bitte auch
die anreisenden Gäste (vor allem die von
weither kommen) über Parkmöglichkeiten
informieren. (Sonst kurvt Onkel August
noch um die Häuserblocks, wenn das Kommunionkind
längst in der Kirche ist.) Und
die Gäste nach Möglichkeit darüber informieren,
wo Sitzplätze in der Kirche zur Verfügung
stehen.
Kinderkommunion
Nicht zu vergessen: Wer bleibt über Nacht?
Quartiere besorgen. Älteren Gästen ist die
Übernachtung auf der Luftmatratze wohl
kaum zuzumuten. Eventuell im Verwandtenkreis
fragen und koordinieren.
Und damit sich alle auch Jahre später an
den Festtag erinnern: „Reichlich Bilder machen“:
Fotografieren oder filmen lassen. Oft
nehmen Verwandte dies in die Hand. Aber
Achtung: Lassen Sie sich versichern, hinterher
auch die Bilder zu bekommen, damit Sie
sie verteilen können. Auch hier ist ein externer
Fotograf die „Nummer sicher“: Er liefert
gute Qualität und zuverlässig zum bestimmten
Termin. Das sollte Ihnen der „schönste
Tag im Leben des Kommunionkinds“ wert
sein. Lassen Sie sich helfen, damit dieser
Tag auch für Sie ein schöner und unvergesslicher
wird. GK
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„Ich experimentiere gerne.“
Sabrina Schampera über ihren Beruf, der auch ihr Hobby ist
Die Malerin ist Sabrina Schampera, 29, aus
Erkelenz. Sie ist gelernte gestaltungstechnische
Assistentin und hat 2005 mit der
Ausbildung in Bildender Kunst und Kunsttherapie
des IBKK in Bochum begonnen.
Am Ende wird sie ihr Diplom erworben
haben, doch darauf wartet sie nicht, wenn
es um das geht, womit sie sich am liebsten
beschäftigt: Dem Malen von Porträts.
Sabrina Schampera arbeitet in einer Heinsberger
Werbeagentur und widmet sich hier
überwiegend Gestaltungsaufgaben mittels
Computerprogrammen. „Dadurch dass ich
mit der Malerei nicht meinen Lebensunterhalt
verdienen muss, kann ich in meiner
Freizeit malen, ohne den Hintergedanken,
meine Werke verkaufen zu müssen – oder
dass sie gefallen müssen. Dann würde sicherlich
meine Kreativität leiden. Ich setze mich
nicht unter Druck, setze mir keine Grenzen.
In meiner selbst gewählten Situation kann
ich experimentell arbeiten und verschiedene
Techniken ausprobieren, entwickeln, verfeinern.
Das erhält die Spannung und den
Spaß.“
Wir sehen Porträts in kräftigen Farben, zarten Linien, vermischten
Techniken. Die, die hier gemalt hat, kann mit
diesen Techniken umgehen. Und die Motive verraten in ihrer
Ausdrucksstärke den geübten Blick und die gekonnte Umsetzung.
Köpfe mit starken, charakteristischen Zügen, entstanden
im Zeitraum von eineinhalb Jahren. Die Bilder waren im
Januar in Karlsruhe, im Rathauskeller Durlach zu sehen.
Was kommt nach dem Examen?
Sabrina Schampera: „Mein Diplom werde ich
voraussichtlich nächstes Jahr in der Tasche haben.
Ich stelle mir vor, dann noch mehr zu malen
und an weiteren Ausstellungen teilzunehmen,
um mich, auch im Austausch mit anderen,
noch weiter zu entwickeln.“
Wovon hängt der Erfolg einer
Künstlerin/eines Künstlers ab?
Sabrina Schampera: „Natürlich vom Können.
Aber auch von der Eigeninitiative. Man wird
nicht einfach so entdeckt, man muss sich
selbst ins Gespräch bringen, sich präsentieren.
Und sicher ist es auch nie verkehrt, Beziehungen
und Kontakte zu nutzen.“

www.schampera.de
Was zählt heute, was ist wichtig?
Sabrina Schampera: „Wichtig ist, dass ich
mich als Künstler in die Medien bringe. Das
Modell „Galerie“ wird als veraltet angesehen.
– Heute sind öffentliche „Projekte“ angesagt,
das heißt: rein in die Institutionen, Themen
finden, gemeinsam auftreten, Publicity erzeugen.“
Wo ist der Unterschied zwischen Ihnen, Ihrer
Arbeit und Freizeitkünstlern, die in der Regel
Autodidakten sind?
Sabrina Schampera: „Neben der breiten Kenntnis
von Grundlagen und Techniken ist es wohl
der Anspruch an sich und sein Werk. Der Hobbykünstler
will mit bekannten Techniken Schönes
erzeugen und gefallen. Bei mir ist es so,
dass ich gerne experimentiere, sowohl in der
Technik als auch in der Wahl der Motive. Ich
male um des Malens willen.“
Ihre wichtigste Erkenntnis?
Sabrina Schampera: „Malen ist immer auch
Therapie. Deshalb kann Malen ebenso glücklich
machen, wie auch frustrierend sein, wenn
man z.B. neue Wege geht.“
Ist experimentelles Arbeiten wichtig für
einen Künstler / eine Künstlerin?
Sabrina Schampera: „Ich würde sagen „ja“,
denn nur, wer auf der Suche ist, entwickelt sich
weiter. Und gelangt somit auch zu einer höheren
eigenen Befriedigung. Wie gesagt: Malen
ist immer auch Therapie.“
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64
Modefrühling – wie noch nie
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und zeigt, was möglich ist
Noch bevor ein Hauch von Frühling zu spüren
ist, schweben schon die ersten Kleider über
die Laufstege der Mode-Metropolen. Dabei ist
nicht immer alles „echt neu“. Immer wieder müssen
bekannte Trends herhalten, wenn sich die Designer
an neue Entwürfe machen. – Also, das was
derzeit getragen wird, muss nicht zwingend in
der nächsten Saison alt sein.
Einiges Altbekannte kommt wieder: So
bleiben im kommenden Frühling und Sommer
die knallbunten Farben und Kleider.
Egal ob wallende Maxikleider, Jerseymodelle
oder Gewänder im Tunikastil – Pink
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günstig, weil vom letzten Jahr, findet, kann
bedenkenlos „zuschlagen“. Auch Blusen und
Lederjacken werden im kommenden Frühling
bunt und damit zum absoluten Hingucker.
– Auch schwarz-weiß Outfits bleiben
in Mode. Mit Hell-Dunkel-Mix kann man
bei allen Anlässen punkten und sieht zudem
sportlich-elegant aus. Auch angesagt:
Kleider und Röcke mit Tupfenmuster wie
aus den Fünziger Jahren. Auch sie waren
2009 zu sehen und sorgen immer noch für
einen zauberhaften und zeitlos weiblichen
Anblick. – Dabei muss Frau nicht mehr nach
den gazellen-schlanken Models der Laufstege
schielen.
„Weil Schönheit viele Gesichter hat, rief
die etablierte Frauenzeitschrift BRIGITTE
die Initiative „Ohne Models“ ins Leben. Das
Ergebnis: Sämtliche Fotostrecken für BRI-
GITTE werden nun nicht mehr mit Top-Models
fotografiert, sondern mit Bewerberinnen
aus dem Leserinnenkreis. BRIGITTE-
Bookerin Silvia Hoffmann wurde im Interview
auf www.brigitte.de befragt. Hier einige
ihrer Antworten:
mode | 50er Jahre
18 BRIGITTE 2/2010
warum nicht ein bisschen schwelgen? a wie arkadien . . .
Schöner hätte sich Goethe diesen Blick auch nicht ausmalen können – ganz zu
schweigen von den traumhaften Blüten auf meinem rüschigen Neckholderkleid. Kleid
von Lena Hoschek, ca. 385 Euro. Lilafarbene Kurzjacke mit ¾-Ärmeln von Comma,
ca. 130 Euro. Nieten-Peeptoes: Tentazione. Ansteckblüte: Heinz Müller.
. . . und wie aussergewöhnliche muster Hingucken lohnt sich – die originellen
Teekannen und Amphoren auf meinem Tellerrock erkennt man erst auf den zweiten
Blick. Von Manoush, ca. 300 Euro. Shirt von United Colors of Benetton,
ca. 25 Euro. Basttasche: Manoush. Highheels: Alba Moda.
Sie haben tagtäglich mit perfekten Gesichtern
und Körpern zu tun gehabt. Wie sieht Ihre Arbeit
jetzt aus?
Silvia Hoffmann: „Das ist schon eine andere
Arbeit. Ich kann aber sagen, dass sich bei uns
unheimlich schöne Frauen bewerben, die auch
tolle Berufe haben. Wir haben weniger Frauen
Anfang 20 im Heft, sondern arbeiten jetzt oftmals
mit etwas älteren Frauen zusammen,
die voll im Leben stehen und dementsprechend
Persönlichkeit haben. Überrascht bin
ich von der Spontaneität unserer Bewerberinnen.
Kürzlich ist eine Bewerberin krank geworden
und wir brauchten jemanden, der kurzfristig
für sie einspringen und nach Fuerteventura
fliegen konnte. Ihr „Ersatz“ musste nur schnell
einen Babysitter organisieren und konnte am
nächsten Tag fliegen.“
Wie können die Leserinnen sich für
eine Fotoproduktion anmelden?
Silvia Hoffmann: „Auf BRIGITTE.de gibt es die

Möglichkeit, sich online anzumelden. Wir bitten
darum, dass zwei Fotos hochgeladen werden,
jeweils ein Portrait- und ein Ganzkörperfoto.
Bevor wir buchen, fragen wir dann noch
gerne nach aktuellen Schnappschüsse der Kandidatinnen.“
Werden die Frauen direkt
gebucht oder gibt es ein Probeshooting?
Silvia Hoffmann: „Nein. Wir buchen einzig und
alleine auf Grund des Fotomaterials. Wenn
Frauen aus Hamburg sich anmelden, lernen
wir sie ganz gerne vor einer Produktion mal
kennen, aber die Möglichkeit gibt es natürlich
nicht bei allen Frauen.“
Wie viele Anmeldungen
gehen täglich bei BRIGITTE ein?
Silvia Hoffmann: „Es sind so um die hundert,
hundertzwanzig Frauen, die unser Online-Formular
ausfüllen.“
Fotocredit “Mode Capri”:
Astrid Grosser für BRIGITTE
Fotocredit “Araceli Mora”:
Wiebke Broecker für BRIGITTE
Die Frage „Warum diese Aktion?“ beantwortet
man bei BRIGITTE mit der Erklärung:
„Weil Frauen keine Stellvertreter
brauchen. Sie lassen sich nichts mehr vorschreiben.
Weil Kleidung heute keine Frage
von Trends, sondern von Persönlichkeit ist.
Weil neue Looks nicht nur auf dem Laufsteg
entstehen, sondern auf den Straßen, in
der Schule, auf Konzertbühnen, im Kino,
im Café um die Ecke. Weil wir Mode und
Beauty in Zukunft an Frauen zeigen wollen,
die nicht den oft perversen Gesetzen des
Modelgeschäfts unterworfen sind, sondern
mitten im Leben stehen. Weil es nichts Schöneres
gibt als Frauen.“
Kein Wunder, dass die Aktion von Anfang
an viel Resonanz zeigte.
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Seit 1974 gilt diese Adresse als besonders gute
Wahl, wenn es um Schäden an Blech, Lack und
Glas am Auto geht: die Hörter GmbH im Heinsberger
Industriegebiet. Seit dem letzten Jahr hat
das Traditionsunternehmen einen neuen Standort
an der Borsigstraße 31. Hier arbeitet ein qualifiziertes
Team um Firmenchef Heinz Hörter, der
stolz ist auf seinen hochmodernen Betrieb, verfügt
er doch über eine der modernsten Lackieranlagen,
die es derzeit gibt. Die Top-Anlage arbeitet
nicht nur rationeller als bisher, sondern auch
energiesparender und umweltfreundlicher durch
effizientere Filtersysteme.
Heinz Hörter: „Wir verarbeiten nur wasserlösliche
Farben und Lacke, die fast lösungsmittelfrei
sind. – Das macht zwar die Materialien
und auch das Arbeiten teurer, doch
wir legen die höheren Preise nicht auf unsere
Kunden um! – Wir sind von Anfang an der
Qualität verpflichtet und das soll sich auch
nicht ändern!“
Damit ist Hörter die gefragte Spezialwerkstatt,
wenn es rund um Unfallschäden geht.
Der Meisterbetrieb beschäftigt zwei Lackierermeister
und einen Karosseriebaumeister
neben weiteren fünf Angestellten.
Der Servicebereich umfasst neben kompletter
Unfallreparatur von A bis Z auch Glasreparaturen
und Scheibenersatz, Autolackierung,
Karosserieinstandsetzung, Spot-Repair
(Beilackierungen und Kleinreparaturen),
Smart-Repair (Ausbeulen ohne Lackieren)
Industrielackierungen, sowie Leihwagen
und Beschriftungen.
Diese wohl umweltfreundlichste Kfz-Lackieranlage
in Heinsberg und Umgebung ist
mit einem Blockheizkraftwerk zur Stromerzeugung
gekoppelt. Durch die Abwärme des
Stromerzeugers lassen sich die Lacke zu 100
Prozent trocknen. Doch das Blockheizkraftwerk
erzeugt nicht nur die Wärme für die
Lackieranlage, sondern auch für den gesamten
Betrieb. Als Energiequelle wird das umweltfreundliche
Flüssiggas genutzt, dessen
Verbrennung im Blockheizkraftwerk ohne
Rückstände erfolgt. – Ein Beitrag zum Umweltschutz,
der vorbildlich ist.

Mehr Sommer. Weniger CO2.
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beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein
Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. **Sonderausstattung.
Auto-Siebertz GmbH, Autorisierter Mercedes-Benz Service und Vermittlung, Industriestraße 3, 52525 Heinsberg,
Tel.: 02452 18080, Fax: 02452 180888, www.mercedes-siebertz.de

Studienrätin Sabine Peters hatte die Idee.
Der Hintergrund war das hohe Niveau der
Arbeiten ihres Grundkurses Kunst der 13.
Jahrgangsstufe am Kreisgymnasium Heinsberg
(KGH). „Damit mussten wir einfach
raus an die Öffentlichkeit!“ sagt die quirlige
Kunstlehrerin, die von den Arbeiten ihrer
Schüler/Innen begeistert ist. Die gleiche
Reaktion zeigten auch Jürgen und Marina
Dick, die den jungen Künstlern die Möglichkeiten
boten, in ihrem Backhauscafé in
der Hochstraße auszustellen. So geschehen
vor einigen Wochen. Nun lüften die Künstler
und Lehrerin Peters ein Geheimnis, wohl
aufgrund der Nachfrage nach ihren Bildern:
Alle ausgestellten Acrylarbeiten sind verkäuflich.
Nicht einfach so, nein, sie sollen
versteigert werden. Ab sofort können Gebote
auf einem ausgelegten Zettel an der Bä-
Schule aktuell
Kunst-
A(u)ktion
des KGH
Grundkurs Kunst stellt bei
Bäcker Dick aus – Jetzt ersteigern
ckertheke ausgefüllt und an Ort und Stelle
in einen Sammelkasten eingeworfen werden.
Dieser Kasten wird am 26. Mai geöffnet und
die Gebote werden gesichtet. Am verkaufsoffenen
Sonntag, dem 30. Mai – Heinsberg lädt
an diesem Tag zum City Confetti Festival –
werden die Bilder in den Besitz des höchst
Bietenden übergehen.
Ein Teil der Verkaufssumme aus den Bildern
kommt übrigens der Partnerschule des
Kreisgymnasiums, der Phoenix High School
in Kapstadt/Südafrika zugute.
Nun haben die Besucher der Bäckerei Dick
im Herzen der City noch etwa zwei Monate
Gelegenheit, sich „ihr Bild“ auszusuchen,
bei der Versteigerung mit zu bieten und so
vielleicht frischen Pep ins traute Heim zu
bringen.
71

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Im dritten Jahr in Kempen an der Hochbrücker
Straße ist Willi Kahlenberg immer
noch ein Geheimtipp. Ein wenig versteckt,
doch immerhin zu finden, kocht
der Odenwälder in seinem Hofcafé für
seine Gäste, die gerne zu ihm kommen.
Kahlenbergs Hofcafé mit Kochschule
Sterne-Küche in Kempen – Vom Aussteiger zum Aufsteiger
Inmitten der Wiesen zwischen Wurm und
Rur hat sich der ehemalige Küchenchef des
„La Hermitage“ in Brüggen zurückgezogen.
Davor lagen berufliche Stationen, wie das
Hotel „Vier Jahreszeiten“ in Hamburg, das
Restaurant „Krone“ in Möllenbach oder das
Restaurant „Zur Quelle“ in Bonsweiler, bevor
er 1981 von der Chain des Gourmets für
seine Kochkunst drei Sterne verliehen bekam.
„Irgendwann war‘s mir zuviel“, erinnert
sich Willi Kahlenberg. Er stieg kurzerhand
aus und suchte einige Jahre Abwechslung in
anderen Tätigkeitsfeldern. Mit seiner Frau
Karin, die ihm in diesen Zeiten zur Seite gestanden
hatte, investierte er schließlich in
einen alten Restbauernhof vor den Toren
Heinsberg. Und kehrte zu seiner alten Passion
und Profession zurück: dem Kochen.
„Gutes und Erlesenes bezahlbar“
Es entstand das „Hofcafé“, das heute einen
Innenhof (60 Plätze), eine überdachte
Terrasse sowie einen kleinen gemütlichen
Gastraum aufweist. Der Sternekoch bietet
sowohl rustikale als auch gehobene Küche.
„Bei uns gibt’s Sterneküche für alle. Gu-
Gastronomischer Geheimtipp!
tes und Erlesenes bleibt bei uns bezahlbar!“
so Kahlenberg. – Beispiele aus der
Speisekarte: Neben dem Jägerschnitzel
„Odenwälder Art“ (-Kriegt man sonst nirgendwo.
-) für 8,50 Euro, und Schweinefilet
à la Hofcafé mit Käse und hausgeräuchertem
Wildschweinschinken gefüllt zu
14,90 Euro, gibt es in der „Premiumkarte“
(nur am Wochenende) z.B. Entrecôte vom
Wildschwein an der Walnusskruste mit
Schokoladen-Printen-Soße. Zum Dessert
wird ein Waldhonigparfait mit karamellisierten
Früchten gereicht - für 18,50 Euro.
Öffnungszeiten
Kahlenbergs Ehefrau Karin: „Für eine überschaubare
Gästezahl macht ihm das Kochen
wieder richtig Spaß. Vor allem, wenn wir
sehen, dass es den Leuten schmeckt.“ Das
Kempener Hofcafé ist geöffnet im Winterhalbjahr
bis 30. April: samstags ab 17 Uhr,
und sonntags ab 12 Uhr. Ab 1. Mai täglich,
(außer montags): ab 17 Uhr, samstags
und sonntags: ab 12 Uhr. Tipp vom Chef:
„Um Voranmeldung aufgrund der begrenzten
Platzanzahl wird gebeten.“
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Fahrradausstellung
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Do. 18.3. bis So. 21.3. „Da fahr
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