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FIATSZENE IN NORDDEUTSCHLAND<br />
Bei Düsterbergs im Innenhof<br />
Steyr-Puch-Kombi-Parade<br />
Klein Marzehns<br />
D<br />
a auch an diesem Wochenende<br />
meine Söhne wieder volles Programm<br />
hatten und somit „Taxi-Mama“<br />
voll ausgebucht war, entschied<br />
ich allein den Weg zum Treffen der<br />
Hauptstädter zu suchen.<br />
Also:<br />
Keine Familie, somit kein<br />
Wohnwagen nötig<br />
+ pannenfreie Reise nach Vreden<br />
+ obligatorischer Termin am<br />
Sonntag<br />
+ neben Fiat auch Puch-Treffen<br />
ausgeschrieben<br />
= Der Puch kommt auf den Trailer.<br />
Ok, ich habe mir noch vor wenigen<br />
Jahren so ziemlich am lautesten das<br />
Maul über Trailerreisende zerrissen,<br />
aber wir werden ja alle älter.<br />
Donnerstag somit den Bauanhänger<br />
fix zum Trailer umgeschraubt, war<br />
für die etwas verkorkste Tour nach<br />
Drängler auf der A2<br />
Bauanhänger fix<br />
zum Trailer umgeschraubt.<br />
SHG-EX 5 auf EX<br />
501 hinter EX 50 –<br />
Zufall?<br />
Garlenda 2013 ja bereits vorbereitet,<br />
Puch drauf und Freitagmittag ab<br />
auf die Bahn Richtung Berlin.<br />
Wohl bemerkt „Richtung“. Das genaue<br />
Ziel lautete „Klein Marzehns“<br />
– Landsitz von Mathias (Düsi)<br />
Düsterberg. Wer somit Großstadtflair<br />
und Menschenmassen erwartet<br />
liegt knapp daneben und wer schon<br />
einmal erfolglos „Marzehns“ auf<br />
der Landkarte gesucht hat, versteht<br />
auch, dass das „Klein“ durchaus<br />
Programm ist.<br />
Die knapp 250 km auf der Warschauer<br />
Allee, wie die A2 korrekterweise<br />
auch bezeichnet wird, waren<br />
genau so ereignislos wie an einem<br />
Freitag zu erwarten. Bereits nach 3<br />
Staus, 2 verreckten Trabbis, 1 umgefallenen<br />
Lkw aus Polen konnte<br />
ich nach etwas über 4 Stunden bei<br />
Ziesar die Autobahn verlassen. Leider<br />
aber auch nicht mehr. Es fehlte<br />
baustellenbedingt ca. 1 km Straße<br />
unter der Autobahn durch. Nach 20<br />
km Umleitung in die völlig falsche<br />
Richtung, bin ich dann wieder auf<br />
die Autobahn und zur nächsten Abfahrt.<br />
Prompt hörte, dank 35°C Außentemperatur,<br />
mein Navi auf, Straßen<br />
darzustellen und stellte wenige Minuten<br />
später den Dienst völlig ein.<br />
Echt TÖDLICH mitten im von der<br />
Menschheit vergessenen Fläming,<br />
aber zum Glück gibtʾs ja noch das<br />
Handy-Navi.<br />
Über 0,75 Spuren breite Durchgangsstraßen<br />
mit seitlichen Schotter-Schlagloch-Flächen<br />
als Ausweichmöglichkeit,<br />
durch ca. um<br />
1920 kopfsteingepflasterte Dörfer<br />
Fotos: Martin Stein<br />
30 500er <strong>2016</strong>/www.fi at500ig.de