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Fiat500_IG_Jahresmagazin_2016

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FIATSZENE IN NORDDEUTSCHLAND<br />

Wiesenburg:<br />

Vor dem Schloss<br />

und in der Remise<br />

sowie das Schlosstor<br />

und der Blick<br />

vom Turm.<br />

ein kleines Städtchen entstanden ist.<br />

Das Schloss wurde nach der Wende<br />

in Eigentumswohnungen aufgeteilt,<br />

weshalb heutzutage nur noch der<br />

Turm besichtigt werden kann, der<br />

eben auch das gerade genannte Museum<br />

beherbergt.<br />

Vom Turm aus genossen ein Teil der<br />

Teilnehmer die schöne Aussicht auf<br />

das Umland und vor allem auf die<br />

Fiats, während ein anderer Teil die<br />

Besichtigung der Gastronomie in<br />

der alten Remise vorzog.<br />

Nach einem kurzweiligen Aufenthalt,<br />

der jedem genug Zeit zum<br />

Schauen und Speisen ließ, sammelten<br />

wir uns wieder zur Rückfahrt.<br />

Aus Ermangelung an befahrbaren<br />

Straßen, die scheinbar nicht nur<br />

einem Darstellungsfehler meines<br />

Navis entsprungen ist, ging es die<br />

gleiche Strecke wie auf der Hinfahrt<br />

zurück zum Treffengelände. Hier<br />

erwartete uns auch schon kostenloser<br />

Kaffee und Kuchen.<br />

Der Nachmittag flog dahin. Wer<br />

wollte konnte sich im nahegelegenen<br />

Schwimmbad etwas abkühlen.<br />

Alternativ gab es als Beiprogramm<br />

auch die Möglichkeit in brüllender<br />

Hitze den Bremslichtschalter am<br />

Auto von zwei Berliner Mädels zu<br />

tauschen.<br />

Erwartungsgemäß war ich nicht im<br />

Schwimmbad, hab dafür aber einige<br />

erfrischende Getränke gesponsert<br />

bekommen und hatte tatsächlich<br />

mal wieder dreckige Finger. Ist seit<br />

dem Ende meiner Fiatzeit ja eher<br />

zur Ausnahme geworden... mal von<br />

Reifen abgesehen.<br />

Der Nachmittag verflog und ging<br />

ähnlich unspektakulär in den Abend<br />

über wie das Kuchenbuffet zum<br />

Grill-Beilagen-Angebot wechselte.<br />

Völlig unbemerkt von den Beobachtern<br />

der Straße vor dem Hof<br />

lockte in der Zwischenzeit der<br />

Grill mit Steak, Pute oder Wurst<br />

und dazu standen selbstgemachte<br />

Salate, Kräuterbutter, verschiedene<br />

Brote und Gemüse zur Wahl. Gibt<br />

es doch Hauselfen, oder waren wir<br />

schlicht abgelenkt von dem unerwarteten<br />

Verkehrsaufkommen?<br />

Nachdem neben ein paar Treckern<br />

und Kutschen mit Junggesellenabschieden<br />

den ganzen Tag maximal<br />

10 bis 20 Autos die Straße genutzt<br />

haben, waren es zwischen 17:00<br />

und 18:00 Uhr einige Hundert.<br />

Rush hour? Zwei Flixbusse – neue<br />

Strecke: Dortmund – Klein Marzehns<br />

– Berlin? Die Verkehrsnachrichten<br />

klärten uns über einen Stau<br />

auf der nahegelegenen A9 auf und<br />

die Eingeborenen meinten, das sei<br />

so 1mal die Woche üblich.<br />

Nun aber lecker essen, kühles Bier<br />

trinken (...weil genug Kühlschränke<br />

da waren), Stockbrot am Lagerfeuer<br />

....Lagerfeuer bei 35°C Tagestemperatur?<br />

Zugegeben, nach der Hitze<br />

war das Feuer schon fast eine Abkühlung<br />

und vom Stockbrot hab ich<br />

diesmal schön die Finger gelassen...<br />

genau wie diesen Abend vom Ramazzotti.<br />

Mit gar nicht so dickem Kopf bin<br />

ich pünktlich um 8:00 Uhr wach geworden.<br />

Schnell den Puch auf den<br />

Anhänger und Punkt 9:00 Uhr ab<br />

zum Frühstück mit selbstgemachtem<br />

Rhabarbersaft. Echt eine Herausforderung<br />

nach einem Zechgelage.<br />

Immerhin hatte ich zugesagt,<br />

dass ich nachmittags am Freizeitwahn<br />

meiner Söhne teilhaben will,<br />

somit blieb keine Wahl.<br />

Die Temperatur war auf erträgliche<br />

25°C gefallen, sodass mein Navi<br />

sich zum Dienst zurück melden<br />

konnte. Der Heimfahrt stand nichts<br />

im Wege. Hm, vielleicht mal davon<br />

abgesehen, dass die Luftfederung<br />

des Zugesels hinten doch recht tief<br />

hängt. Um dem Problem gerecht<br />

zu werden habe ich mir die Strecke<br />

querfeldein zur A2 gespart und bin<br />

direkt über die A9-A10 den Umweg<br />

zur A2 gefahren. Eine weise<br />

Entscheidung, denn das Heck des<br />

Wagens blieb die ganze Fahrt über<br />

grenzwertig tief. Erst 20 km vor<br />

Zuhause ging die rote Warnung aus.<br />

So viel zum Thema „pannenfrei“.<br />

Fazit: Ein 500er bleibt halt immer<br />

ein 500er, ob nun aus Stuttgart oder<br />

aus Turin.<br />

V.l.n.r.: Beifahrerin<br />

Bremslichtschalter,<br />

Hennes Krich,<br />

Bulli-Thomas<br />

Brochhaus, Fahrerin<br />

kaputter<br />

Bremslichtschalter<br />

und hinten ein<br />

MAN-Trecker.<br />

Der Heimfahrt<br />

stand nichts im<br />

Wege. Hm, vielleicht<br />

mal davon<br />

abgesehen, dass<br />

die Luftfederung<br />

des Zugesels<br />

hinten doch recht<br />

tief hängt.<br />

Kleines Bild:<br />

Stopp: Fahrzeug<br />

zu tief<br />

Fotos: Martin Stein<br />

32 500er <strong>2016</strong>/www.fi at500ig.de

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