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EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, „miteinandererreichenwirmehr.FürjedenEinzelnenundfürdieRegion.“DasistunseraktuellerWerbeslogan – hat aber schon viel länger Gültigkeit für unsere Sparkasse. Denn die Möglichkeit regional Sport, Kultur und Wirtschaft zu unterstützen, bekommen wirnurdadurch, dass Sie, unsere Kunden, unsIhrVertrauenschenken.ÜberIhrKontooderIhre SparanlagewerdenSiedurchunszumSportsponsor, Kulturförderer und Mittelstandsfinanzierer. UnsereSpielplatzaktiontraf2011sinnbildlichgenau denNervdesmiteinander.Derdurchwirtschaftlichen Erfolg ermöglichte zusätzliche Spendenetat von einerhalbenMillionEurohatKommunenundVereine zurSchaffungundModernisierungvonSpielplätzen ermutigtundInvestitionenvonca.zweiMillionenEuro bewirkt. Aufträge an hiesige Handwerksbetriebe und ehrenamtliches Engagement waren in der Zwischenzeit die überaus positive Folge. InderletztenJahresbilanzkonntedieKreissparkasse Bautzen eine Rücklagenbildung in Höhe von 4 Millionen aufweisen. Aus dem verbleibenden Gewinn wirdeswiedereineAusschüttungandenLandkreis geben, über deren Höhe der Kreistag entscheiden wird.WirtschaftlicheStärkegehteinhermitregionaler Verantwortung.Sosollesauchbleiben.miteinander blickenwirzuversichtlichindieZukunft.miteinander nutzen wir Facebook zu einer etwas anderen KommunikationmitunserenjungenKunden(Seite6).miteinander freuen wir uns gleichermaßen auf die Europeada – die Fußball EM der europäischen Minderheiten (Seite7) – und aufdie FIFA Fußball EM der Nationalmannschaften. Der Sommer mit all den großen und kleinen Urlaubsplänen steht vor derTür. Setzen Sie im Vorfeld auf die richtigen Reisezahlungsmittel und Versicherungen, damit die herbei gesehnten Tage auch so angenehm und unbeschwert werden, wie Sie es sichwünschen.UnsereBeraterhabenzudiesenThemendiepassendenTipps.AllesGutewünschtIhnen Ihr Gerald Iltgen IMPRESSUM miteinander Herausgeber: Kreissparkasse Bautzen, Kornmarkt 1, 02625 Bautzen Redaktion/ Redaktions- und Fotos: Verlagsgesellschaft Bautzen/Kamenz mbH der Sächsischen Zeitung Ralf Haferkorn (verantw.) Miriam Schönbach Satz/Layout: Daniel Reiche für www.arteffective.de Druck: Dresdener Druck- & Verlagshaus GmbH & Co. KG SPARKASSEN-KUNDENZEITUNG miteinander / 1-2012 2 „Hier haben alle an einem Strang gezogen“ Bei der Aktion der Kreissparkasse Bautzen „Weil‘s um Kinder geht“ engagierten sich große Unternehmen, kleine Betriebe und viele freiwilliger Helfer. Rosemarie Bräuer strahlt über das ganze Gesicht. „Natürlich haben die Kinder mitgemacht, und es waren Eltern und Großeltern dabei. Alle haben an einemStranggezogen“,sagtdieLeiterindesNaturkindergartens„Löwenzahn“.ImHofderKindertagesstätte mit den 80 Mädchen und JungeninWurschenstehenneueSpielgeräte – eineHexenhaus-Kletterkombinationaus Holz, selbstverständlich mit der obligatorischen schwarzen Katze auf dem Dach, eine Mini-Eisenbahn, eine Rutsche. Dazwischen windensich WeidenheckenindiewarmeFrühlingssonne. Möglich wurde der neue TummelplatzfürdieKleinendurchdieInitiativeder Kreissparkasse Bautzen „Weil’s um Kinder geht...“ . Bei dieser Aktion forderte das regionale Geldinstitut im vergangenen Jahr Kommunen,Städte,aberauchElterninitiativenauf,sich mit ihren Spielplatz-Ideen bei derKreissparkassezubewerben.„ImVorfeldhattederVorstand beschlossen, dass für dieses wichtige Projekt500.000EuroindieRegionfließensollen“,sagtBrigitteRichterausdemBereichÖffentlichkeitsarbeit der Kreissparkasse Bautzen. Auf ihrem Schreibtisch landeten insgesamt 60 Bewerbungen für öffentliche Spielplätze sowie Spielplätze in Kindergärten, Schulen und vereinseigene Anlagen. Vielen GroßeFreudeherrschtbeidenKindernundihrenElterninKotitz.DasneueZwergendorfwurde aus Mitteln der Spielplatz-Initiative der Kreissparkasse Bautzen „Weil’s um Kinder geht“ finanziert. Die Sparkasse stelltefür die insgesamt 43Vorhaben 500.000 Euro zurVerfügung. UnterlagenwarenliebevollgemalteBilderund sogarBastelarbeitenbeigefügt.Dafürwurden die Kinder zusätzlich mit 300 Euro je Projekt belohnt. Brigitte Richter ist immer noch erstaunt überdiegroßeResonanz.„Dennhinterdereinen Zahl versteckte sich ein potentielles InvestitionsvolumeninHöhevondreiMillionenEuroundeinriesigesEngagementgroßerUnternehmen, kleiner Betriebe und vieler freiwilligerHelfer“,sagtdieKoordinatorindesProjekts. Aus den 60 Anträgen erhielten insgesamt 43 Vorhaben aus dem gesamten Geschäftsgebiet der Kreissparkasse von der Juryden Förderzuschlag. Laut Bewerbungskriterien spielte auch eine Rolle, wieviele regionale Partner am Spielplatzprojekt gearbeitet haben. Gefördert wurden neben ganzen Spielplätzen auch einzelne Spielgeräte. DieStadtWeißenbergüberzeugtejedenfalls die Jury aufder ganzen Linie. „Wir haben als KommunezweiAnträgegestelltundzweiElterninitiativen haben ebenfalls nochmals zweiProjekteeingereicht.DieHandwerkeraus der Region haben sofort ihre Unterstützung zugesichert.DagabeskeineDiskussion“,sagt BürgermeisterMichaelStaude.FürdievierVorhabenerhieltdieKommuneinsgesamt81.000 Euro.GebautwurdendavondasZwergendorf in Oberkotitz, der Spielplatz für die Kita „Strombergwichtel“inWeißenberg,derSpielplatzinMaltitzundderneueTummelplatzim Naturkindergarten „Löwenzahn“. „DieFirmeninWeißenbergstehenstellvertretendfüralleortsansässigenMittelständler undUnternehmen,diedasSpielplatzprojekt allerortsunterstützthaben.AuchdieBauhöfemüssenwirandieserStelleeinmalnennen. Es ist toll, was Gemeinschaft schaffen kann. Auch deshalb haben wir dieses Projekt angestoßen“, sagt Brigitte Richter. Allein am SpielplatzinOberkotitzwarennachihrenUnterlagen 17 Firmen beteiligt. Dazu kam eine starke Elterninitiative, die nicht nur von den Müttern und Vätern, sondern zum Teil sogar vondenGroßelternmitgetragenwird. Sosind ganz neue Netzwerke entstanden. „Ich bin nun schon seit fast 30 Jahren Bürgermeister in Weißenberg. Doch so viele Spielplätze habe ich in meiner gesamten Amtszeit noch nie auf einmal gebaut“, freut sich Michael Staude. Drei der vier neuen Spielplätzesindoffiziellschonanihreneuen kleinen Nutzer übergeben. Der vierte Spielplatzstehtzwarauchschon–nämlichimNaturkindergarten „Löwenzahn“. Das Haus im Napoleonweg wird in den kommenden Monaten aber erst noch saniert – und dann dürfen auch die Wurschener Kinder ganz offiziell ihren neuen Spielplatz erstürmen.
SPARKASSEN-KUNDENZEITUNG 3 miteinander / 1-2012 „Wir sind der Außendienst der Region“ Prof. Dr. Holm Große über Marketing in der Oberlausitz und die Zusammenarbeit mit der Kreissparkasse Bautzen Herr Prof. Dr. Große, seit der Gründung der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien (MGO) gehört die Kreissparkasse Bautzen zu ihren verlässlichenPartnern.WarumpassenMGO und regionales Geldinstitut so perfekt zusammen? EsgibtmehrereSchnittstellen.Einederwichtigstenistjedoch,dasswireinegemeinsame Klientel haben. Die Kunden der Sparkassen kommenausderRegion,sindmeistenskleine und mittelständische Unternehmen. Für diese Betriebe kann die MGO eine Plattform fürWirtschaftsentwicklungensein.FürdieMittelständler der Region machen wir Netzwerkarbeit. Die Sparkassen und die MGO sind so verlässliche Partner. Was verbirgt sich eigentlich hinter den drei großen Buchstaben MGO? Wir sind der Außendienst der Region – nicht mehrundnichtweniger.Gegründetwurdedie Marketing-Gesellschaft vor elf Jahren, um dieOberlausitzüberdieKreisgrenzenhinaus aus einer Hand als Ferien-, Wirtschafts- und Kulturregion zu vermarkten. Inzwischen haben wir mehr als 600 Partner aus Wirtschaft, Tourismus und Kultur. DieMGOistalsoeineErfolgsgeschichte? Ja, und damit auch eng verbunden mit der Kreissparkasse Bautzen sowie der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien und der OstsächsischenSparkasseDresden.SchließlichgehörendieGeldinstitutevorOrtnebendenLandkreisen Bautzen und Görlitz sowie dem Tourismusverband Oberlausitz-Niederschlesien e. V. zu den Gesellschaftern der MGO. Die SparkassensindfürunsstarkeverlässlichePartner–undtragenjedeEntwicklungundihreUmsetzung von der Idee bis zur Ausführung mit. Was bedeutet das konkret? DieKreissparkasseBautzenunddieanderen Sparkassen sitzen bei allen strategischen EntscheidungenmitamTisch.Siebestimmen überNeuentwicklungenmit,wiezumBeispiel das„OberlausitzerGenussfestival“,die„Lausitzer Fischwochen“ oder die „Oberlausitzer Kunststofftechnik“.ErstmitdemGeldderSparkassen können wir eine Plattform mit Aktivitäten schaffen, die den Mittelständlern in unserer Region helfen. Die Sparkassen machen – auchmitihremSponsoring–dasRegionalmarketing erst möglich. Und jeden Euro, den wir von der öffentlichen Hand bekommen, verdreifachen wir mit unseren inzwischen knapp zehn Mitarbeitern. Was verstehen Sie unter regional? Regional bedeutet „authentisch“, das heißt Herkunft und Historie vermittelnd. Beispiele ZUR PERSON 1966 in Radebeul geboren 1990 Diplom-Ingenieur, Technische UniversitätZvolen(damaligeTschechoslowakei), Fachbereich: Forstingenieurwesen 1991–März 2002 Fachgebietsleiter Umweltschutz und Regionalentwicklung am Europäischen Institut für postgraduale Bildung an der TU Dresden 1997 Promotion, Technische Universität Ostrava (Tschechien), Fachbereich: Betriebliches Umweltmanagement 2002HabilitationundBerufung zumUniversitätsdozenten, Fachgebiet: Umwelt- undRegionalmanagementdurchdieTechnische Universität Ostrava 2002–2004 LeiterdesRegionalmanagement „Südliche Oberlausitz“ in Bautzen seitSeptember2002Geschäftsführerder Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-NiederschlesienmbHunddesTourismusverbandes Oberlausitz-Niederschlesien e.V. 2010 Berufung zum Honorarprofessor (Prof.) der Staatlichen Studienakademie Sachsen, BA Bautzen, durch das SMWK HolmGroßeistverheiratet,hatdreiKinder und wohnt in Bischofswerda. in unserer Region sind die Wiederbelebung deshistorischenOberlausitzerSechsstädtebundesalstouristischeMarkeoderdasJahrtausendgemeinsamerKulturgeschichtevonSachsen,Sorben,SchlesiernundBöhmenverkörpernde„ViaSacra“mitReisenohneGrenzen und zur Besinnung. Ist das schon alles? Regionalkennzeichnetauch„AufeigenenPotentialenberuhend“–alsovondenBewohnern getragen und für den Gast wieder erkennbar. Und regional bedeutet auch etwas Besonderes. Diese Alleinstellungsmerkmale für die Oberlausitzsinddiedeutsch-sorbischeZweisprachigkeit und Kultur, die Lage im Dreiländereck,dieGartenkulturmitdemUNESCO-WelterbeFürst-Pückler-ParkoderdietypischenUmgebindehäuser,vorallemimZittauerGebirge – Deutschlands kleinstem Mittelgebirge. AbermachtdieseVielfaltdasRegionalmarketingfürdieOberlausitznichtunheimlich schwer? RegionalmarketingistimmereinProzessmit unterschiedlichenFacetten.Alserstesmüssen wir die Menschen vor Ort mitnehmen. Das Fremdbild – also so wie andere die Oberlausitzer sehen – war lange Jahre besser als das Eigenbild. Es ist aber schon einiges in Bewegunggeraten.Zweitensmusstenwirden Begriff „Oberlausitz“ erst mal auf dem Marktetablieren.AlswirvorelfJahrenmit dem Regionalmarketing begannen, kanntenurjederVierteDeutschedieOberlausitz. Und heute? JetztsehendieZahlenschonandersaus:Nach deraktuellenMarkenstudiefürdeutscheReiseziele, dem Destination Brand, kennen 61ProzentderBefragtenunsereOberlausitz. 37 Prozent finden sie sympathisch und immerhin 28 Prozent der Deutschen möchten gern einmal in unsere Region kommen. Unsere Botschaften kommen also an. Aber Regionalmarketing ist weder Sprint noch Mittelstrecke,sonderneineMarathonaufgabe.Wir bekommenAufmerksamkeit,dieHerzender Menschenaberzuerwärmen,dassdauert.Um die Vielfalt mal auf den Punkt zu bringen. Wofür steht denn nun die Oberlausitz? Die Oberlausitz ist der Beginn Deutschlands und zeichnet sich gleichzeitig durch seine Internationalität in Geschichte und Gegenwart aus.DieseRegionwarundisteineBrückeEuropas.Sieisteineüber1.000jährigeKulturregionimHerzenEuropas,dieimmeramstärkstenwar,wennsiezusammengehaltenhat,mit einerreichenHandwerks-undIndustriekultur. DasmachtdasDreiländereckinteressant–sowohl für Touristen als auch für Unternehmer.
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