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Chefspalte<br />
Str-A, Strg-C, Strg-V oder lieber Strg-X?<br />
Februar. Was war das für ein Monat. Die Jugend im Nahen Osten<br />
will endlich in diesem Jahrtausend leben dürfen und nicht mehr<br />
den fleischgewordenen Götzen aus einer längst vergangenen<br />
Zeit huldigen müssen. Während der ägyptische Staatspräsident<br />
Husni Mubarak wenigstens noch einen halb-grotesken Abgang<br />
gefunden hatte, wurde sein lybischer Kollege, der schräge Komiker<br />
Muammar al-Gaddafi, auf seine alten Tage zu dem Protagonisten<br />
einer traurigen Tragödie. Und was gab es Neues aus Deutschland?<br />
Während in Tripolis Militär-Jets auf Studenten schossen,<br />
streitet man hierzulande zeitgleich in der „Aktuellen Stunde“ des<br />
Bundestags über die Plagiatsaffaire unseres Verteidigungsministers.<br />
Irgendwie muss man ja auch von der Verantwortung ablenken,<br />
die man eigentlich vor Europas Haustür hätte, denn eigentlich<br />
waren ja die Despoten dort ja auch ganz nützlich und haben<br />
uns die ganzen Leute vom Hals gehalten, mit denen wir uns jetzt<br />
beschäftigen sollen. Mal sehen ob der <strong>März</strong> genauso spannend<br />
wird. Wer gerade eine Arbeit für die Uni schreibt, findet in dieser<br />
Ausgabe etwas Ablenkung vom vielen „Kopieren und Einfügen“,<br />
was übrigens total ok ist, wenn man ansonsten ne dufte Type ist.<br />
In diesem Sinne: Gutt bye.<br />
INHALT<br />
Titel<br />
04/ Interview Trail of Dead<br />
05/ Interview Kyuss Lives<br />
06/ Model Madness<br />
08/ Boyzone<br />
DAS GEHT<br />
10/ Garage<br />
12/ Rockhal<br />
14/ Kammgarn<br />
16/ Das geht<br />
18/ Tipps<br />
20/ Gamezone<br />
21/ Karriere: Haarcreativ<br />
BANDS<br />
22/ Starthilfe<br />
24/ Musiczone: Justice for all<br />
25/ Interview: Neil Taylor<br />
Text: Markus Brixius<br />
Bild: Client<strong>11</strong>1<br />
27/ Sexzone: Gigantisch<br />
28/ Skinzone: Nur was für die Harten<br />
29/ Fashionzone: Cherry Bomb<br />
30/ Das geht gar nicht<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Verlag<br />
Young Media Saarbrücken UG<br />
(haftungsbeschränkt)<br />
Im Fuchstälchen<br />
66123 Saarbrücken<br />
Tel: 0681 – 302 64946<br />
www.young-media-<strong>saar</strong>.de<br />
Chefredakteur (v.i.S.d.P.)<br />
Markus Brixius<br />
redaktion@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
Vertrieb/Marketing<br />
Wolfgang Reeb<br />
sales@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
Art Direktion<br />
Aline Barré<br />
IT/Programmierung<br />
www.infodt.de<br />
Online Redaktion<br />
Cora Staab<br />
Cover<br />
Cover: Markus Sell<br />
Model: Emily Van Houten<br />
Wir danken<br />
allen Mitarbeitern/Redakteuren dieser Ausgabe und zusätzlich<br />
unseren Helfern: Kai Jorzyk, Vincenzo Torcoli und Elke<br />
WVD Druck + Neue Medien GmbH · 66386 St. Ingbert<br />
Auflage<br />
15.000 Stück <strong>saar</strong>landweit, Trier, Kaiserslautern und<br />
Zweibrücken eigene Verteilung an ca. 950 Auslagestellen;<br />
erscheint zum Monatsanfang<br />
www.<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
Veröffentlichungen, die nicht ausdrücklich als Stellungnahme<br />
des Herausgebers und Verlages gekennzeichnet<br />
sind, stellen die persönliche Meinung des<br />
Verfassers dar. Für unverlangt eingesendete Manuskripte<br />
und Illustrationen kann keine Haftung übernommen<br />
werden. Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />
mit Genehmigung der Redaktion.<br />
Für die Richtigkeit der Termine übernehmen wir keine<br />
Gewähr.<br />
www. - .de<br />
3<br />
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Titel<br />
…And You Will Know Us By The<br />
Trail Of Dead<br />
Rock ist stark<br />
…And You Will Know<br />
Us By The Trail Of Dead<br />
sind eine der aufregendsten<br />
Rock-Bands<br />
der Moderne. Ihre<br />
Songs zeichnen sich<br />
durch Wucht, Bombast<br />
und Energie aus. Live<br />
gehen Conrad Keely,<br />
Jason Reece & Co. voll<br />
aus sich raus, was dazu<br />
führen kann, dass auch<br />
mal das ein oder andere<br />
Instrument zu Bruch<br />
geht. Wir sprachen<br />
mit Keely über Trail<br />
Of Dead und deren<br />
jüngstes Album „Tao Of<br />
The Dead“.<br />
Bis dato dachte ich immer, Trail Of Dead sei eine<br />
Band. Mittlerweile scheint es mir so, als handle<br />
es sich um das Zwei-Mann-Projekt von Dir und<br />
Jason Reece.<br />
Keely: „Oh nein, da liegst du falsch. Okay, unsere Besetzung<br />
hat sich geändert. Aber Autry Fulbright II, der neu dabei ist,<br />
hat viel am neuen Album mitgearbeitet.“<br />
Mit „Tao Of The Dead“ geht Ihr zurück zu Euren Wurzeln.<br />
Die Songs sind energetischer, härter und rauer.<br />
Einverstanden?<br />
Keely: „Es ist auf jeden Fall eine logische Weiterentwicklung<br />
vom Sound des letzten Albums. Auf der einen Seite ist es in<br />
Bezug auf die Arrangements üppiger und ausgeklügelter. Andererseits<br />
auch wieder ein Lernprozess.“<br />
Wenn Ihr irgendwann das perfekte Album machen<br />
würdet, wäre dann Schluss?<br />
Keely: „Davor habe ich wirklich Angst. Wir sind ja stets<br />
bestrebt, ein perfektes Album abzuliefern, aber erreichen<br />
diesen Status nie. Wenn es dann doch eines Tages passieren<br />
würde, könnte es sein, dass wir das Handtuch werfen. Das<br />
wäre aber eine Schande.“<br />
Wenn ich mit einem Wort Trail Of Dead beschreiben<br />
müsste, dann mit Intensität. Welches würdest Du wählen?<br />
Keely: „Das wäre Rock. Das meine ich allerdings nicht als<br />
Musikgenre. Ich meine damit die fortlaufende Evolution des<br />
Idioms Rock. Das alles zu überanalysieren oder zu sehr zu kategorisieren<br />
bringt dich nur von der Tatsache ab, dass Rock<br />
das Erbgut ist, das uns innewohnt. Rock ist stark und gedeiht<br />
nach wie vor.“<br />
Es war in der Vergangenheit nicht ungewöhnlich, dass<br />
Ihr bei Konzerten Instrumente zerstört habt. Ist Trail<br />
Of Dead ein richtig wilder Haufen?<br />
Keely: „Wild? Hahaha. Ich würde eher sagen, wir sind leidenschaftlich,<br />
keineswegs aber gewalttätig. Wir haben eine bestimmte<br />
Herangehensweise an unsere Auftritte. Manchmal<br />
führt das eben dazu, dass etwas kaputt geht. Man könnte daraus<br />
natürlich auch schließen, wir seinen ein tollpatschiger<br />
Haufen.“<br />
„Tao Of The Dead“ basiert auf der philosophischen<br />
Aphorismensammlung Daodejing. Inwiefern?<br />
Keely: „Das Buch stammt aus dem sechsten Jahrhundert<br />
vor Christus und ist in 38 Kapitel aufgeteilt. Ein jedes setzt<br />
aus einem Sprichwort oder einem Gleichnis zusammen. Es<br />
ist beileibe kein hochsinniges, spirituelles Buch. Als wir im<br />
Studio waren suchten wir für die Texte nach Inspiration und<br />
stellten schnell fest, dass es perfekt zu unserer Musik passt.“<br />
Text: Peter Parker Bilder: Boris Draschoff<br />
www.trailofdead.org · Rockhal, Esch-sur-Alzette, Mittwoch, 13. April, 20 Uhr · www.rockhal.lu<br />
4<br />
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TITEL Titel<br />
Kyuss Lives!<br />
GroSSartiges Gefühl<br />
Kyuss sind zurück – zumindest der Großteil ist es. Unter dem Banner<br />
Kyuss Lives! haben sich unlängst die ehemaligen Kyuss-Musiker John<br />
Garcia (Gesang), Nick Oliveri (Bass) und Brant Bjork (Schlagzeug)<br />
zusammengefunden, um mit Bruno Fevery (Gitarre) der Stonerrock-<br />
Urband schlechthin zu huldigen. In diesem Monat sind sie auf<br />
Deutschlandtour und daher klingelten wir vorab bei Garcia an und<br />
fragten, wie es zu der Fast-Reunion kam.<br />
Wie kam es zu der Idee Kyuss Live!?<br />
Garcia: „Nun, ich war mit Garcia Plays Kyuss unterwegs<br />
und im Verlauf dieser Tour gab es auf dem<br />
Hellfest in Frankreich eine Show unter dem Motto Garcia Vs<br />
Garcia, um mein anstehendes Soloalbum zu bewerben. Zufälligerweise<br />
waren auch Nick und Brant anwesend, die auf die<br />
Bühne kamen, um ein paar Songs zu spielen. Das war ein großartiges<br />
Gefühl. Ich sprach später mit ihnen und fragte sie, ob<br />
sie mich nicht auf der nächsten Garcia Vs Garcia-Tour begleiten<br />
wollten. Beide sagten erfreulicherweise zu.“<br />
War dieser Jam in Frankreich geplant oder eher zufällig?<br />
Garcia: „Ich hatte zuvor schon einige Auftritte mit Bjork. Er<br />
war immer dabei, wenn es seine Zeit zuließ. Mit Nick hatte<br />
ich schon lange nicht mehr gesprochen geschweige denn ihn<br />
gesehen. Beim Hellfest sah ich ihn und fragte ihn, ob er nicht<br />
mit auf die Bühne kommen wolle. Es war also an diesem Tag<br />
spontan geplant - nicht aber von langer Hand. Wir wussten<br />
nicht mal, welche Songs wir spielen würden.“<br />
Nun ist bis auf Gitarrist Josh Homme die alte Garde<br />
beisammen. Hommes Part übernimmt derweil Bruno<br />
Fevery (Garcia Plays Kyuss). Es liegt sicherlich eine<br />
schwere Last auf seinen Schultern.<br />
Garcia: „Josh ist ein ganz lieber Freund von mir; ich liebe<br />
ihn zu Tode. Es gibt nichts Negatives, das ich über ihn sagen<br />
könnte. Ich bewundere ihn zutiefst. Bruno hat allerdings niemandem<br />
etwas zu beweisen. Er ist ein Fan von Josh und er<br />
zeigt auf der Bühne, wie viel Respekt er vor Josh hat. Er hat<br />
sicherlich nicht die Absicht, die Kyuss-Songs zu schlachten,<br />
verleiht ihnen aber seine eigene Note. Ich glaube, das mit<br />
dem Druck ist längst passé. Bruno hat längst bewiesen, dass<br />
er ein ausgezeichneter Gitarrist ist. Jeder, der ihn in seiner<br />
Band weiß, ist überglücklich. Sicherlich wird er nicht ewig<br />
in einer Kyuss-Coverband spielen. Um ehrlich zu sein, wird<br />
er mich auch bei Garcia Vs Garcia begleiten. Und dafür bin<br />
ich unglaublich dankbar. Er ist so ein toller Kerl, ein Realist,<br />
ein Familienmensch und natürlich auch ein exzellenter Gitarrist.“<br />
Text: Peter Parker Bilder: Kyuss Lives!<br />
www.kyusslives.com<br />
Garage, Saarbrücken, Donnerstag, 17. <strong>März</strong>, 20 Uhr<br />
www.garage-sb.de<br />
www. - .de<br />
5<br />
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Model Madness<br />
Covermodel:<br />
Emily van Houten<br />
Emily war im Finale von Model Madness 2010 und kam extra<br />
aus der Nähe von Wien ins schöne Saarland gereist, um bei<br />
der Show dabei zu sein. Wir haben uns mit dem österreichischen<br />
Szenemodel unterhalten und sie nach Tipps für Model Madness<br />
20<strong>11</strong> gefragt.<br />
Covermodel:<br />
Leolilly<br />
Model Madness 20<strong>11</strong><br />
Am Wochenende tanzt sie im berüchtigten Queen Calavera<br />
auf Hamburgs berühmtester Meile (Reeperbahn - der Vollständigkeit<br />
halber), aber auch beim „Viva Las Vegas“ in Las Vegas<br />
(genau das USA Las Vegas) hat sie schon die Hüften geschwungen,<br />
gelegentlich sah man sie auch im Fernsehen. Und im <strong>März</strong><br />
wird Leolilly ihre heiße Burlesque Show wo zum Besten geben?<br />
Na? Wo? Ne Idee? Klar: In der Garage in Saarbrücken, dann wenn<br />
es heißt „Guten Tag zu Model Madness 20<strong>11</strong>“. Peng! Aber Leolilly<br />
kann nicht nur toll tanzen, bei ihr können sich die Models auch<br />
gute Tipps einholen. Ganz nebenbei ist Leolilly nämlich selbst<br />
Model und zwar exklusiv für unsere Freunde von Buy Unlike, die<br />
die schöne Blondine an diesem Abend nach Saarbrücken bringen<br />
werden. Das wird ein Spaß´!<br />
Text: Markus Brixius Bild: Thorsten Kiencke<br />
Garage Saarbrücken, 19. Mai, ab 18 Uhr<br />
www.modelmadness.de<br />
6<br />
Du bist relativ oft in Deutschland und zierst hierzulande<br />
auch zahlreiche Druckwerke. Wie kam es zu den Kontakten<br />
nach Deutschland?<br />
Ich glaub meinen ersten Kontakt zu einem deutschen Fotografen<br />
hatte ich durch Facebook und irgendwie ist dann alles ins Laufen<br />
gekommen.<br />
Auf welches Projekt bist Du am meisten stolz?<br />
Also ich bin auf alle Projekte stolz, die ich bis jetzt gemacht habe,<br />
da ich ja nie damit gerechnet habe so weit zu kommen, da es von<br />
Österreich aus nicht so leicht ist. Ich glaub am meisten stolz bin<br />
ich darauf, dass ich für BMW was machen durfte, da für einen<br />
solchen Konzern normal nur typsische Fashion Models arbeiten<br />
und ich die Ehre hatte, die erste tättowierte zu sein.<br />
Was macht einen guten Fotografen aus?<br />
Er muss vor allem die Schokoseite von einem Model erkennen.<br />
Was steht bei Dir als nächstes an?<br />
Zuerst steht mal Urlaub an.<br />
Du hast es bei Model Madness 2010 ins Finale geschafft.<br />
Was rätst Du den Teilnehmerinnen in diesem Jahr?<br />
Ja stimmt und ich möchte mich auch gleich mal bei allen bedanken,<br />
die es mir möglich gemacht haben so weit zu kommen und<br />
natürlich auch bei den Veranstaltern für diesen tollen Tag. Ich<br />
rate den Mädels: Bleibt einfach euch selbst treu, steht zu eurem<br />
Stil und lasst die Sau raus!<br />
Interview: Markus Brixius · Bild: Markus Sell www.against-all-odds.de<br />
www.sandra-steffl.de<br />
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Markus Sell<br />
Fantasievolle Aktfotografie<br />
Markus Sell lebt und arbeitet seit ein paar Jahren in München<br />
und ist heute als Kunstfotograf für seine Firma „Against All Odds“<br />
tätig. Die Schwerpunkte des Fotografen liegen in der Kunst. Er<br />
deckt dabei ein breites Repertoire ab und fotografiert alles von<br />
Portrait bis PornART, von Horror bis Fashion, jedoch muss es<br />
immer das gewisse Etwas haben. Gleiches gilt für seine Models,<br />
die auch immer Ecken und Kanten haben dürfen und sollen Was<br />
Markus nie machen würde, ist, ein Model dünn zu retuschieren<br />
oder dessen Falten wegzuglätten. Die Models sollen echt wirken<br />
und nicht wie Puppen aussehen. Auch auf Studioarbeit hat er in<br />
seinem Job keine Lust. Er fotografiert lieber on Location und mietet<br />
Bars, Clubs oder andere Etablissements, um sich da mit seinen<br />
Models auszutoben. Momentan arbeitet Markus an verschiedenen<br />
Projekten. Hauptaugenmerk liegt auf seinem Buchband, der 20<strong>11</strong><br />
erscheinen soll. Für eine demnächst erscheinende Internet Plattform<br />
erstellt er gerade eine ganze Menge an Fotos, da ihm dort<br />
erlaubt, zu fotografieren, was er will und was ihm Spaß macht.<br />
Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Bild: Markus Sell<br />
www.against-all-odds.de<br />
www.aaomodels.de<br />
Foto: mexfoto.de<br />
Model:Ophelia Medusa www.opheliamedusa.oyla.de<br />
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Boyzone<br />
Boots<br />
Gut aufgelegt<br />
im neu aufgaylegten<br />
Klassiker<br />
Seit über zwei Jahrzehenten gehört das<br />
„Boots“ zu den Klassikern der Saarbrücker<br />
Schwulenszene –und das nicht nur weil sich<br />
im Keller der Mainzer Str. 53 die ältest eingerittene<br />
Dark-Area des Saarlandes befindet.<br />
Aber auch der beste Klassiker braucht ab<br />
und an ein Update. Und so haben die beiden<br />
Besitzer, Detlef und Frank, keine Kosten und<br />
Mühen gescheut, das Boots im neuen Glanze<br />
erscheinen zu lassen: Eine neue Theke, neue<br />
Fliesen in Schiefer-Optik und frisch sanierte<br />
Toiletten geben dem „Boots“ neuen, urbanen<br />
Flair, der sich auch bis in den letzten dunklen<br />
Winkel zieht.<br />
Aber nicht nur für den Hüftschwung unter<br />
Deck ist gesorgt. Im Zuge der Erneuerung<br />
wurde nämlich auch gleich das Soundsystem<br />
ausgetauscht. Freitagnachts ab 1.00 Uhr bedient<br />
Mr. Kai zwei Turntables und das Mischpult<br />
und heizt der tanzwütigen Meute mit<br />
Kommerz-, Deep- und Tech- House ein abgerundet<br />
zuweilen mit Minimal und R&B. Dass<br />
das Konzept aufgeht, ist kein Wunder. Ist Mr.<br />
Kai trotz seiner 23 Lenze doch schon ein alter<br />
Hase im Business: Seit acht Jahren macht<br />
er Musik im In- und Ausland. In Saarbrücken<br />
hat er außer im „Boots“ schon im „Number<br />
One“, „Blau“ und in der „Unsichtbar“ aufgelegt.<br />
Sich selbst bezeichnet der gebürtige<br />
Saarbrücker als „Partyknaller für gute House-<br />
Musik“. Mr. Kai bedient sich nicht nur bereits<br />
fertiger Musik, sondern erstellt auch eignen<br />
Tracks: arabische Elemente kombiniert mit<br />
House-Klängen, die sich langsam aufbauen<br />
schneller werden und schließlich ekstatisch<br />
gipfeln.<br />
Das „Boots“ ist übrigens jeden Abend ab<br />
22.00 Uhr geöffnet und kostet keinen Eintritt.<br />
Am Wochenende und vor Feiertagen<br />
wird ein Mindestverzehr von 5 Euro erhoben.<br />
Text: Dan Zing Kwen Bild: Cora Staab<br />
8<br />
8<br />
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BOYZONE<br />
Szenetipps<br />
Bear City<br />
Tyler ist ein hübscher und zarter junger Mann<br />
– aber er steht selbst nicht auf hübsche, zarte<br />
junge Männer, sondern auf echte Kerle, mächtig<br />
und behaart. Auf Bären eben. Als Neuling<br />
in der New Yorker Szene lernt er in diesem<br />
Sommer auf der Suche nach der einzigen, echten<br />
und großen Liebe viele von ihnen kennen.<br />
Douglas Langway hat ein Großstadtabenteuer gedreht, eine romantische<br />
Komödie, die ein bisschen frivol ist – und eine amerikanische<br />
Love-Story der etwas anderen Art.<br />
Text & Bild: Veranstalter<br />
Filmhaus Saarbrücken, Freitag 18. <strong>März</strong>, ab 18:30<br />
www.bearcitythemovie.com<br />
Hannah Free<br />
Die Freundinnen Hannah und Rachel wachsen<br />
in einer Kleinstadt im Mittleren Westen<br />
der USA auf, wo die dort herrschende puritanische<br />
Tradition ein kaum überwindbares<br />
Hindernis für ihre aufkeimende Liebe darstellt.<br />
Rachel heiratet schließlich. Hannah<br />
flieht in die Welt hinaus und entwickelt sich<br />
zu einer selbstbewussten Lesbe. Doch die<br />
beiden Frauen bleiben über die Jahrzehnte hinweg in Kontakt...<br />
Text & Bild: Veranstalter<br />
Kino Achteinhalb Saarbrücken, Samstag 26. <strong>März</strong>, ab 20 Uhr<br />
www.hannahfree.com<br />
Weiblich blond verheiratet<br />
Petra Marion liest aus ihrem autobiographischen<br />
Comingout Roman: Aufgewachsen<br />
in Saarbrücken in einer guten, traditionsbewussten<br />
Familie kommt sie durch ihren<br />
Mann nach Luxemburg und lebt mit ihm<br />
und ihren drei Kindern ein gesellschaftlich<br />
etabliertes, glückliches Leben, kurzum eine<br />
Bilderbuchfamilie. Eine Freundschaft und<br />
die sich daraus entwickelnde tiefe Liebe zu einer - ebenfalls verheirateten<br />
- Frau verändert ihr Leben und das ihrer Familie auf<br />
radikalste Art.<br />
Text & Bild: Veranstalter<br />
Kino Achteinhalb Saarbrücken, Samstag 26. <strong>März</strong>, ab 20 Uhr<br />
www.hannahfree.com<br />
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Foto: Alex Solca Photography<br />
Kyuss Lives!<br />
Traumhaft<br />
Ein Traum wird wahr – zumindest zu Dreivierteln. Denn<br />
drei von vier ehemaligen Kyuss-Musikern haben sich zusammengetan,<br />
um unter dem Namen Kyuss Lives! durch<br />
Europa zu touren. Namentlich sind das John Garcia, Brant<br />
Bjork und Nick Oliveri. Nicht mit dabei ist Josh Homme, der<br />
an einer Reunion wohl kein Interesse hat und zudem mit<br />
seinen anderen Projekten Queens Of The Stone Age, Them<br />
Crooked Vultures und Eagles Of Death Metal vollends ausgelastet<br />
ist. Statt seiner ist Bruno Fevery mit an Bord, der<br />
schon mit Garcia im Rahmen der Garcia Plays Kyuss-Tour<br />
auftrat. Er ist nicht Homme, aber ein guter Einwechselspieler,<br />
der sich sicherlich auch deftige Stoner Rock-Riffs aus<br />
den Ärmeln schütteln wird.<br />
Garage (Kleiner Klub) Saarbrücken,<br />
Donnerstag 17. <strong>März</strong>· Einlass: 19 Uhr<br />
www.myspace.com/kyusslives<br />
Gewinne:<br />
Jeweils 3x2<br />
Tickets<br />
Teilnahmebedingungen<br />
unter www.<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
>> gewinne<br />
Foto: Volker Beushausen<br />
Copyright: F.A.M.E. Artist Recordings GmbH<br />
Schandmaul<br />
Gut erholt<br />
Nach anderthalb Jahren Pause melden sich Schandmaul mit<br />
neuem Album zurück. „Traumtänzer“ ist farbenfroh, fröhlich<br />
und frisch. Demnach hat ihnen die Pause gut getan und war<br />
wohl bitter nötig, um die Batterien neu aufzuladen. Nach elf<br />
Jahren intensiven Tourens im Dienste der Fans hatten sich<br />
die Musiker von Schandmaul die Auszeit redlich verdient.<br />
Jetzt sind die Folkrocker mit den phantasievollen Klangfarben<br />
und Geschichten wieder da. Das Album strotzt nur<br />
so vor Spielfreude und guter Laune. Und es wurde so produziert,<br />
dass der Studiosound dem Live-Erlebnis sehr nah<br />
kommt. Schließlich sind Schandmaul „eine Band, die sich<br />
mehr oder weniger über ihre Liveauftritte definiert“, wie<br />
Sänger Thomas Lindner erklärt.<br />
Garage Saarbrücken, Freitag 18. <strong>März</strong><br />
Einlass: 19 Uhr<br />
www.schandmaul.de<br />
Foto: Johnny Trash<br />
Pothead<br />
Alte Kiffköppe<br />
Neben Kyuss (Lives!) ist in diesem Monat noch eine weitere<br />
Stoner Rock-Band in der Garage zu Gast: Pothead. Wobei die<br />
zwei US-Amerikaner Brad und Jeff Dope (sic!) und ihr deutscher<br />
Schlagzeuger Sebastian Meyer auch von der einstigen<br />
Grungewelle stark beeinflusst sind. In Saarbrücken sind die<br />
drei so etwas wie Stammgäste und standen schon auf der<br />
Bühne des Kater Karlos (später Ballhaus), aber auch einige<br />
Male auf der der Garage. Trotz zahlreicher Trends, die über<br />
sie hinweggegangen sind, haben ihre Fans ihnen die Treue<br />
gehalten. Wohl auch dank ihres erdigen, geraden Rocks, den<br />
sie seit ihrer Bandgründung anno 1991 immer weiter perfektioniert<br />
haben.<br />
Garage Saarbrücken, Sonntag 27. <strong>März</strong><br />
Einlass: 19 Uhr<br />
www.pothead.de<br />
10<br />
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weitere Events hier<br />
Wir Sind<br />
Helden<br />
Blicken zurück<br />
Erst haben sie sich in vier Jahren an drei Alben abgearbeitet,<br />
dann nahmen sie – auch wegen anstehendem<br />
Nachwuchs – eine längere Auszeit, um danach mit einem<br />
vierten Album zurückzukehren, das wie zuvor schon ihr<br />
zweites Werk „Von hier an blind“ in Deutschland und in<br />
Österreich Platz eins eroberte. Jetzt lassen sie die Retrospektive<br />
„Tausend wirre Worte: Lieblingslieder 2002-<br />
2010“ folgen. Die Band hat aber nicht nur ihre größten<br />
Hits zusammengewürfelt, sondern eine Schnittmenge<br />
aus Band- und Publikumsfavoriten gewählt, die mit Live-<br />
Aufnahmen, B-Seiten und raren Demos garniert wurde.<br />
Einige der Songs findet man in chinesischer, japanischer<br />
oder französischer Version. Ist ja auch mal was.<br />
HELLOWEEN<br />
The 7 Sinners World Tour 2010/<strong>11</strong><br />
Special Guest: STRATOVARIUS<br />
DI, 12.04.<strong>11</strong>, 18:00<br />
Garage Saarbrücken, Montag 14. <strong>März</strong><br />
Einlass: 19 Uhr<br />
www.wirsindhelden.de<br />
www.garage-sb.de<br />
Tickets an allen bekannten VVK-Stellen und unter<br />
www.<strong>saar</strong>event.com<br />
Texte: Veranstalter, Peter Parker<br />
Bilder: Veranstalter, Warner Music, Bad Taste Records<br />
www. - .de <strong>11</strong><br />
www. - .de <strong>11</strong><br />
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Gewinne:<br />
Jeweils 3x2<br />
Tickets<br />
Teilnahmebedingungen<br />
unter www.<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
>> gewinne<br />
12<br />
Ozark<br />
Henry<br />
Belgischer Export<br />
Ozark Henry, eigentlich Piet Goddaer mit<br />
Namen, ist Belgiens derzeit vielversprechendster<br />
Musikexport. Dabei begann er<br />
seine künstlerische Karriere als Maler und nicht als<br />
Musiker. Doch erst seitdem er den Pinsel zur Seite<br />
gelegt hat und seinem Vater, einem Komponisten,<br />
nachgeeiferte, fühlt er sich erfüllt. Schon mit seinem<br />
‚96er Debütalbum, „I‘m Seeking Something That Already<br />
Found Me“, konnte Henry in Belgien seinen<br />
Durchbruch feiern. Mittlerweile ist er weit über<br />
die Landesgrenzen hinaus bekannt. Aktuell tourt er<br />
mit seinem neuesten Album „hvelreki“, von dem er<br />
sicherlich auch Auszüge bei seinem Auftritt in der<br />
Rockhal vorstellen wird.<br />
Rockhal // Club, Dienstag, 22. <strong>März</strong><br />
Einlass: 20 Uhr<br />
www.ozarkhenry.be<br />
Kaizers<br />
Orchestra<br />
Norwegischer Export<br />
Norwegen - da denkt man doch erst einmal<br />
an brennende Kirchen, sich lynchende Musiker<br />
und Black Metal im Speziellen. Aber<br />
der hohe Norden hat auch ganz andere musikalische<br />
Qualitäten. Man denke an Kaizers Orchestra, die von<br />
schnellem Gypsy-Rock über Polka und Indierock bis<br />
hin zu Balkan Brass ein sehr breites, im speziellen abstruses<br />
Klangspektrum abdecken. Nachzuhören auf<br />
ihrem aktuellen sechsten Album „Violeta Violeta“, mit<br />
dem sie dieser Tage durch Europa reisen. Gegründet<br />
anno 2000 haben sie bis dato überall in Europa schon<br />
ihre Duftmarken hinterlassen. Kein Wunder, dass sie<br />
schon zahlreiche Auszeichnungen als bester Live-Act<br />
eingesackt haben. Auf der Bühne sind Kaisers Orchestra<br />
eine Macht.<br />
Rockhal // Club, Donnerstag 24. <strong>März</strong><br />
Einlass: 20 Uhr<br />
www.kaizers.no<br />
Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Bilder: Veranstalter, Signe Vilstrup<br />
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weitere Events hier<br />
The Dø<br />
Finnisch-französischer Export<br />
Ohne große Werbemaschinerie im Rücken gelang 2008<br />
dem finnisch-französischen Duo The Dø mit seinem<br />
Debütalbum „A Mouthful“ der Sprung an die Spitze<br />
der französischen Charts. Und nach Frankreich wollten The Dø<br />
langsam, aber sicher auch den Rest der Welt erobern. Hier und<br />
da gelang ihnen das auch – so auch in der Rockhal, wo The Dø<br />
in jenem Jahr zu Gast waren und das Publikum im Nu auf ihre<br />
Seite gezogen hatten. Ihr Sound in Worte zu fassen, ist nahezu<br />
unmöglich: eklektisch, wild, verrückt, kunterbunt – das sind einige<br />
der Adjektive, die The Dø ganz gut beschreiben. Gegründet<br />
wurde die Band 2007 von dem französischen Filmkomponisten<br />
Dan Levy und der Finnin Olivia Bouyssou Merilahti. Sie hatten<br />
sich übrigens bei den Arbeiten zur Filmmusik zu „Das Imperium<br />
der Wölfe“ (Originaltitel: „L‘Empire Des Loups“) kennengelernt.<br />
Rockhal // Club, Freitag 08. April<br />
Einlass: 20 Uhr<br />
www.myspace.com/thedoband<br />
www. - .de 13<br />
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Bosse<br />
Young Kammgarn<br />
Subway To<br />
Sally<br />
Young Kammgarn<br />
Polarkreis18<br />
Young Kammgarn<br />
Selbst ist der Axel<br />
Axel Bosse hat eine bewegte<br />
Vergangenheit hinter sich. In Braunschweig,<br />
nahe seiner Heimatstadt,<br />
verbringt er viele Nächte mit den<br />
Musikern der Jazzkantine und denen<br />
von Such A Surge. Er selbst wird<br />
Mitglied der Band Hyperchild, die allerdings<br />
recht naiv in das Haifischbecken<br />
der Musikindustrie hüpft. Nach<br />
dem Aus des großen Traums arbeitet<br />
Bosse als Merchandiser. Doch nach<br />
einem Trip nach Spanien beschließt<br />
er, es künftig solo zu versuchen. 20<strong>03</strong><br />
war Bosse geboren. Denn kaum zurück<br />
in Deutschland rekrutiert er Ex-<br />
Musiker von Heyday und Uncle Ho,<br />
namentlich Thorsten Sala (Gitarre),<br />
Theofilos Fotiadis (Bass) und Björn<br />
Krüger (Schlagzeug), die bis heute zu<br />
seiner Live-Band gehören. Zwischen<br />
2005 und 2009 erschienen die Alben<br />
„Kamikazeherz“, „Guten Morgen<br />
Spinner“ und „Taxi“, in diesem Februar<br />
folgte das vierte: „Wartesaal“. Und<br />
jetzt kommt er endlich wieder auf<br />
Tour, Axel Bosse mit Bosse.<br />
Fortsetzung folgt<br />
Im Oktober erschien die Live-<br />
DVD „Nackt II: Die Akustiktour“, jetzt<br />
sind sie schon wieder live unterwegs.<br />
Die Rede ist von Subway To Sally,<br />
die in diesem Frühjahr einmal mehr<br />
durch deutsche Lande tingeln, um<br />
eine Akustikversion ihres Mittelalter-<br />
Folk-Rocks unters lechzende Volk zu<br />
bringen. „Nackt II“ geht weiter. Und<br />
nach der bevorstehenden Tournee<br />
wird sich die Band flugs ins Studio<br />
begeben, um die Arbeiten an ihrem<br />
nächsten Album abzuschließen. Das<br />
haben sie „Schwarz in Schwarz“ getauft<br />
und soll laut eigener Aussage<br />
Ende September auf den Markt kommen.<br />
Mitte September soll es bereits<br />
ein exklusives Preview des Albums<br />
in Form eines Live-Auftritts beim<br />
Fantreffen geben. Wer also hartgesottener<br />
Fan ist, sollte nicht nur auf<br />
der anstehenden Tour mit dabei sein,<br />
sondern auch das Fantreffen nicht<br />
versäumen.<br />
Mit Spannung erwartet<br />
Mittlerweile kennt man Polarkreis<br />
18 landauf und landab. Die opulente<br />
Musik zwischen Klassik und<br />
Electro-Rock und die Kopfstimme<br />
von Felix Räuber - beides ist maßgebend<br />
für den Sound der Band.<br />
Deren Geschichte begann Ende der<br />
Neunziger in Dresden. Anfangs hieß<br />
sie noch Jack Of All Trades. Damals<br />
waren ihre Mitglieder erst um die 13<br />
Jahre alt und standen als Schüler unter<br />
dem Einfluss von Punk und Metal.<br />
Doch mit der Veröffentlichung des<br />
Blur-Albums „13“ und der Interesse<br />
am Postrock kam um die Jahrtausendwende<br />
herum die musikalische<br />
Wende. Ein eigenes Studio entstand,<br />
elektronische Elemente fanden Einzug<br />
in ihre Songs. Es folgten einige<br />
Umbesetzungen innerhalb der Band,<br />
die dann ab ca. 2004 Polarkreis 18<br />
hieß und seit 2008 dank des Hits „Allein<br />
Allein“ deutschlandweit bekannt<br />
ist. Ende letzten Jahres erschien ihr<br />
drittes Album „Frei“, das im Vergleich<br />
zum Vorgänger weniger die Charts<br />
aufwirbelte, dennoch ein spannendes<br />
Pop-Album geworden ist, auf<br />
dessen Liveumsetzung man gespannt<br />
sein darf.<br />
Kammgarn, Cotton Club,<br />
Samstag, 26. <strong>März</strong><br />
Einlass: 20 Uhr<br />
www.axelbosse.de<br />
Kammgarn, Kasino,<br />
Sonntag, 27. <strong>März</strong><br />
Einlass: 20 Uhr<br />
www.subwaytosally.com<br />
Kammgarn, Kasino,<br />
Mittwoch, 06. April<br />
Einlass: 20 Uhr<br />
www.polarkreis18.de<br />
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Das Geht<br />
CLUBFESTIVAL<br />
ROCK & PARTY<br />
Am Samstag den 19.<strong>03</strong>.20<strong>11</strong> gibt es beim Clubfestival-Rock&Party<br />
im K-Klub der Garage wieder Ohrwurmalarm und Kreislaufschübe<br />
für alle Rockfans aus Saarbrücken und Umgebung.<br />
Dabei werden bekannte Bands wie Everment, Autumnight, An<br />
Assfull für Love und die mit dem Deutschen Rock & Pop Preis<br />
ausgezeichnete Tune Circus mitreißende Live-Shows zeigen und<br />
es mit melodischem Indie und explosivem Alternative-Rock richtig<br />
krachen lassen. Also klasse Stimmung von Anfang an, die bei<br />
der After Show Party dann noch abgefeiert werden kann.<br />
Im K-Klub der Garage wird es hoch hergehen und richtig was los<br />
sein. Da es proppenvoll wird, heißt es rechtzeitig da sein!<br />
Text und Bild: Veranstalter<br />
K-KLUB der Garage Saarbrücken,<br />
Samstag 19. <strong>März</strong>, ab 20.30 Uhr<br />
Andreas Nagel<br />
in Concert<br />
Musikshow<br />
Eine Hommage an die Giganten<br />
der Popmusik. Songs<br />
von Größen wie Tom Jones,<br />
Elvis Presley, den Drifters,<br />
Lou Rawls, The Real Thing<br />
und viele mehr lassen in<br />
einer einmaligen Show die<br />
Herzen von Musikliebhabern<br />
höher schlagen. Eine<br />
anderthalbstündige Mischung<br />
aus Gefühl, Rhythmus<br />
und Leidenschaft. Professionelle<br />
Arrangements,<br />
eine groovige Begleitband,<br />
Tanzeinlagen und Andreas<br />
Nagel nehmen Sie mit auf<br />
eine musikalische Reise<br />
nach Großbritannien und in<br />
die USA.<br />
Text: Veranstalter Bild: Jean M. Laffitau<br />
Theater am Ring, Saarlouis, 3. April 20<strong>11</strong>, ab 18.00 Uhr<br />
www.andynagel.de<br />
Equatronic<br />
Akut<br />
Equatronic + Akut<br />
Elektronischer Doppelschlag<br />
Geprägt durch Bands wie Depeche Mode, Camouflage, Wolfsheim,<br />
u.v.a, sowie durch die Einflüsse der 80er Jahre werden<br />
bei AKUT! Elektronische und akustische Sounds gemischt<br />
und mit deutschen und englischen Texten gepaart. Equatronic<br />
bedeutet mittlerweile über ein Jahrzehnt Bandgeschichte<br />
und die schrittweise Entwicklung von „local heroes“ im heimatlichen<br />
Saarland bis hin zu einem international anerkannten<br />
und gefragten Act in der Synthipop Szenerie.<br />
Text und Bild: Veranstalter<br />
K-KLUB der Garage Saarbrücken, Freitag <strong>11</strong>. <strong>März</strong>, ab 19 Uhr<br />
www.equatronic.com<br />
www.akut.de<br />
Festival Perspectives<br />
34. Deutsch-französisches Festival<br />
der Bühnenkunst<br />
Das Festival Perspectives steht in den Startlöchern! Saarbrücken<br />
erwartet wieder eine aufregende Festivalwoche vom 5. bis 14.<br />
Mai 20<strong>11</strong> mit zeitgenössischen Künstlern der deutschen und<br />
französischen Bühnenkunst. Auch in diesem Jahr werden angesehene<br />
Regisseure und Choreographen nach Saarbrücken eingeladen.<br />
Hier sei nur Falk Richter, einer der erfolgreichsten deutschen<br />
Theaterautoren und Regisseure der Berliner Schaubühne<br />
und der österreichische Choreograph Willi Dorner genannt.<br />
Text und Bild: Veranstalter<br />
www.festival-perspectives.de<br />
Kartenvorverkauf ab 9. April 20<strong>11</strong><br />
16<br />
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Das Geht<br />
KUFA<br />
Koletzki feat. Fran<br />
Lovestoned! Ist der Name des aktuellen Albums von DJ und Produzent<br />
Oliver Koletzki, das er gemeinsam mit der Sängerin Fran,<br />
Stimme des über-erfolgreichen Songs „Hypnotized“ aufgenommen<br />
hat. Fran und Oliver sind allerdings nicht nur musikalische<br />
Partner – sie sind vielmehr lovestoned, zusammengeklebt durch<br />
ihre gemeinsame Liebe für die Musik und ihre Liebe füreinander.<br />
Und diese Verbindung ist auf „Lovestoned“ omnipräsent: elf<br />
Songs übers Kennenlernen, das gemeinsame Miteinander, den<br />
ersten Kuss, über das Wunder der Liebe! Und das gibt es jetzt<br />
auch live in der KUFA. Text und Bild: Veranstalter<br />
KUFA Saarbrücken, Freitag 25. <strong>März</strong> ab 22 Uhr<br />
www.kufa.de · www.myspace.com/koletzki<br />
GypsYmania<br />
Die erste Balkangypsyturbo-polkaparty<br />
im neuen Jahr<br />
Freunde von schweißtreibenden Balkan<br />
Grooves, Orient Beats und Headbanging<br />
zu Blasmusik dürfen sich freuen,<br />
denn DJ Michael Reufsteck lädt zu<br />
einer neuen Runde Gypsymania ein.<br />
Auch diesmal gibt es wieder Elektronik<br />
gepaart mit Balkan Musik, alte Sahara<br />
Dialekte, bulgarische Frauenstimmen,<br />
Brass Bands und Zigeunermusik. Wer<br />
noch nicht erlebt hat, wie diese feurige<br />
Mischung den Dancefloor zum überkochen<br />
bringt, sollte auf jeden Fall mal<br />
vorbeischauen. Rohe Energie, andere<br />
Klangfarben und Rhythmen, Ausgelassenheit<br />
und Urwüchsigkeit der Klänge,<br />
Musik ohne politische Grenzen.<br />
Das ist Gypsymania. ... Und Ende <strong>März</strong><br />
wird es nochmal heiß: Balkan meets<br />
Tropical: Putal del Fuego! Featuring<br />
Sóc Confuso und Michael Reufsteck.<br />
Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> · Bild: Veranstalter<br />
Jazzkeller Saarbrücken · Gypsymania, Fashingssamstag<br />
5. <strong>März</strong>, ab 23 Uhr · Putas del Fuego, Samstag 26. <strong>März</strong>,<br />
ab 23 Uhr · www.gypsymania.de<br />
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Das Geht<br />
CD TIPP<br />
Bright<br />
Eyes<br />
Eindrucksvoll zurück<br />
Jetzt, da Conor Oberst sein neuestes<br />
Album mit Bright Eyes<br />
abgeliefert hat, ist man von Nostalgie<br />
und Freude gepackt. Auf „The<br />
People‘s Key“ zeigt er nochmal die<br />
ganze Bandbreite seines Könnens:<br />
vom Indiefolker über den Indiepopper<br />
bis hin zum Synthierocker. Weil<br />
ihm das hier so gut gelingt, weiß man<br />
nun auch wieder, was einem seit der<br />
Veröffentlichung ihres letzten Albums<br />
„Cassadaga“ gefehlt hat. Auch<br />
wenn Oberst diesmal nicht nur den<br />
Folker mimt und sein altbekanntes<br />
Klangspektrum aufbricht (wie in „Approximate<br />
Sunlight“) - was er auch<br />
anpackt, es gelingt ihm. Ein Witz, dass<br />
der Typ erst 31 Jahre alt ist und schon<br />
so viel geleistet und erreicht hat.<br />
Text: Peter Parker Bild: Polydor<br />
Bereits erschienen.<br />
Bright Eyes „The People‘s Key“<br />
(Universal)<br />
Euphorisierend<br />
CD TIPP<br />
Funeral<br />
Party<br />
Wenn ein einziges Wort diese<br />
Band bzw. deren fulminantes<br />
Debüt „The Golden Age Of Knowhere“<br />
beschreiben soll, dann eurphorisierend.<br />
Die Kalifornier wurden bei<br />
einem Auftritt von Lars Stalfors, dem<br />
Tontechniker von The Mars Volta,<br />
gesichtet und kurz darauf ins Studio<br />
eingeladen. Am Ende hatten sie dieses<br />
mitreißende Indie/Dancepunk-<br />
Album fertig, dessen durchweg<br />
positiver Energie man sich kaum<br />
entziehen kann. Dies ist die optimale<br />
Frühlingsplatte. Die ideale Platte<br />
also, um dem Körper wieder Leben<br />
einzuhauchen und die Winter- und<br />
Herbstgeister zu vertreiben. Dance<br />
to this music!<br />
Text: Peter Parker Bild: RCA<br />
Bereits erschienen.<br />
Funeral Party „The Golden Age Of<br />
Knowhere“ (RCA/Sony Music)<br />
Stings Nachwuchs<br />
CD TIPP<br />
I Blame<br />
Coco<br />
Wer mit geschlossenen Augen<br />
genau hinhört, wird im Opener<br />
„Selfmachine“, gleichzeitig auch die<br />
erste Auskopplung, vielleicht erkennen,<br />
wer der Vater von Eliot Paulina<br />
„Coco“ Sumner ist: Sting. Die Stimmen<br />
ähneln sich, ohne Frage. Ansonsten<br />
gibt es keine musikalischen Gemeinsamkeiten.<br />
Statt ihrer anfänglichen<br />
Reggae- und Ska-Vorliebe hat sich auf<br />
Cocos Debüt der 80er Jahre-Electropop<br />
durchgesetzt, der dank ihrer markanten,<br />
leicht maskulinen Stimme ein<br />
großes Hitpotenzial offenbart - siehe<br />
auch „In Spirit Golden“, „Caesar“ oder<br />
das düstere „Summer Rain“. Insofern<br />
muss Coco gar nicht mit dem Namen<br />
ihres Vaters hausieren gehen, um Aufmerksamkeit<br />
zu erheischen.<br />
Text: Peter Parker Bild: Island<br />
Bereits erschienen.<br />
I Blame Coco „The Constant“<br />
(Island/Universal)<br />
18<br />
Prämiert<br />
BUCH Tipp<br />
Spielzeugland<br />
Dem in Ost-Berlin geborenen<br />
Regisseur Jochen Alexander<br />
Freydank wurde im Februar 2009<br />
große Ehre zuteil als er mit einem Oscar<br />
für seinen 14-minütigen Kurzfilm<br />
„Spielzeugland“ ausgezeichnet wurde.<br />
Die Geschichte der beiden Nachbarjungs<br />
Heinrich und David, von<br />
denen Letzterer, ein Jude, deportiert<br />
wird und ihm der andere heimlich in<br />
den Zug folgen will, geht unter die<br />
Haut. Wer ihn noch nicht gesehen<br />
hat, sollte sich das Drehbuch inklusive<br />
umfangreicher Zusatzinformationen<br />
wie Interviews und eben auch<br />
der DVD zulegen. Es lohnt sich. Übrigens<br />
hat Freydank zuletzt mit der<br />
SR-Produktion „Heimatfront“ sein<br />
„Tatort“-Debüt gefeiert.<br />
Text: Peter Parker Bild: Gollenstein<br />
Bereits erschienen. Christian<br />
Bauer & Peter Meyer (Hg.)<br />
„Spielzeugland“ (Gollenstein)<br />
Buch Tipp<br />
Yoga Body<br />
Power<br />
Erweiterte Brustkörbe<br />
Die Figuren, die Denise Austin,<br />
Fitness-Expertin Number One<br />
in den USA, hier vorexerziert, könnten<br />
ihrem Namen nach zu urteilen<br />
auch aus dem Kamasutra sein. Von<br />
Kriegerhaltung ist da die Rede, von<br />
Seitenwinkel, von Stuhlhaltung und<br />
-position, von tief reinigenden Atemzügen,<br />
einem Sonnengruß, einem<br />
herabschauenden Hund und erweiterten<br />
Brustkörben. Wer es nicht gesehen<br />
hat, wird sich nicht annähernd<br />
vorstellen können, welche gesunde<br />
Dehnübungen Austin mit ihren Mitstreiterinnen<br />
präsentiert. Aber was<br />
macht man nicht alles, um sich für den<br />
hoffentlich bevorstehenden Frühling<br />
fit zu machen.<br />
Text: Peter Parker Bild: edel:motion<br />
Bereits erschienen.<br />
Denise Austin „Yoga Body Power“<br />
(edel:motion)<br />
The Making<br />
Of Pink Floyd<br />
The Wall<br />
Bilderflut<br />
Der englische Karikaturist Gerald<br />
Scarfe hatte seinerzeit die<br />
Bühnenshow, den Film und das Albumartwork<br />
von Pink Floyds Meisterwerk<br />
„The Wall“ konzipiert. Wie das<br />
alles entstand, das kann man nun in<br />
dem 256 Seiten umfassenden Buch<br />
„The Making of Pink Floyd – The Wall“<br />
nachlesen. Das Buch ist nicht nur vollgepackt<br />
mit Fotos, Zeichnungen und<br />
Skizzen, sondern auch mit zahlreichen<br />
Texten, darunter ein Vorwort von Roger<br />
Waters und bis dato unveröffentlichte<br />
Kommentare des Filmregisseurs<br />
Alan Parker. Wer ein „The Wall“-Fan ist,<br />
wird seine helle Freude an diesem<br />
großformatigen Buch haben.<br />
Text: Peter Parker Bild: edel<br />
BucH Tipp<br />
Bereits erschienen.<br />
Gerald Scarfe “The Making Of Pink<br />
Floyd – The Wall” (edel)<br />
Magazin-<strong>März</strong>-18.indd 18 24.02.<strong>11</strong> 17:59
Tür zu<br />
KINO TIPP<br />
IRON DOORS<br />
3D<br />
Der junge Mark erwacht in einem<br />
verschlossenen, tresorartigen<br />
Raum und kann sich nicht erklären,<br />
wie er in diese Situation geraten<br />
ist. Weil er einen üblen Streich seiner<br />
Kollegen vermutet, nimmt er die Situation<br />
zunächst mit Galgenhumor. Doch<br />
nach mehreren Tagen ohne Wasser<br />
und Nahrung muss er sich eingestehen:<br />
Niemand wird ihm helfen, wenn<br />
er nicht selbst etwas unternimmt. Die<br />
massive eiserne Tür erweist sich als<br />
unüberwindlich, aber es gelingt Mark<br />
unter unsäglichen Mühen, ein Loch in<br />
die Betonwand zu meißeln. Endlich<br />
atmet er auf, denn jenseits der Mauer<br />
ist es hell. Winkt dort die Freiheit?<br />
Als Mark sich durch das Loch zwängt,<br />
wird ihm schlagartig klar: Der Albtraum<br />
hat gerade erst begonnen.<br />
Text & Bild: Kinostar<br />
Erscheint am 10. <strong>März</strong><br />
www.irondoors3d.com<br />
KINO TIPP<br />
BIUTIFUL<br />
Liebe, Glaube, Hoffnung und Vergebung<br />
Biutiful erzählt die Geschichte<br />
von Uxbal (Javier Bardem): hingebungsvoller<br />
Vater, verzweifelter Liebhaber<br />
und Kleinganove im Untergrund.<br />
Ein Mann, den die Last seines Lebens<br />
und immer neuer Herausforderungen<br />
erdrücken würden, hätte er nicht die<br />
Liebe zu seinen Kindern Ana und Mateo.<br />
Sie hält ihn aufrecht, wenn es nicht<br />
weiterzugehen scheint, gibt ihm Kraft,<br />
wenn er das Licht am anderen Ende des<br />
Tunnels aus den Augen verliert. Für ihr<br />
Leben gibt Uxbal alles, während er mit<br />
nicht immer legalen Mitteln versucht zu<br />
überleben. Wie ein Wanderer zwischen<br />
den Welten am Rande eines modernen,<br />
unbekannten Barcelonas, auf der Suche<br />
nach Versöhnung mit seiner Frau und<br />
letztendlich mit sich selbst.<br />
Text und Bild: Prokino<br />
Erscheint am 10. <strong>März</strong><br />
www.biutiful-themovie.com<br />
Das Geht<br />
KINO TIPP<br />
Der letzte<br />
Tempelritter<br />
Ritter, Gauner, Mönche und ein Mädchen<br />
Europa im 14. Jahrhundert: die<br />
Pest wütet und die gnadenlose<br />
Jagd auf Hexen hat begonnen. Nach<br />
jahrelangen Kreuzzügen kehren die<br />
Tempelritter Behmen (Nicolas Cage)<br />
und Felson (Ron Perlman) entkräftet,<br />
desillusioniert und des Kämpfens<br />
müde zurück. Nur widerwillig übernehmen<br />
sie einen letzten Auftrag<br />
des todkranken Kardinal D’Ambroise<br />
(Christopher Lee): Sie sollen ein Mädchen<br />
(Claire Foy), das als Hexe für die<br />
Ausbreitung der tödlichen Seuche<br />
verantwortlich gemacht wird, in ein<br />
entlegenes Kloster überführen. Dort<br />
wartet ein geheimnisvolles Ritual auf<br />
sie, das ihre Macht brechen und somit<br />
der vernichtenden Pest Einhalt gebieten<br />
soll.<br />
Text & Bild: Universum Filmakademie<br />
Erscheint am 24. <strong>März</strong><br />
www.der-letzte-tempelritter.de<br />
Violent Evolution<br />
Buch TIPP Buch TIPP Buch TIPP<br />
Kreator<br />
Kompromisslose Härte bestimmt<br />
das Leben im Essener<br />
Norden. Im Schatten des Emscherschnellweges<br />
zerren ein paar Heranwachsende<br />
die Rohheit des Alltags<br />
zu sich in den Übungsraum.<br />
Sie lassen die Haare wachsen und<br />
gründen eine Band. Schneller als sie<br />
gucken können bekommen Kreator<br />
einen Plattenvertrag. Nach nur einer<br />
Handvoll Gigs haben sie bereits<br />
eine ausgedehnte Amerika-Tour vor<br />
der Brust. Zu diesem Zeitpunkt sind<br />
sie noch keine zwanzig. So Gott will,<br />
werden sie nicht das Erbe der unter<br />
Tage malochenden Väter antreten<br />
müssen.<br />
Photographs 1961-1967<br />
Dennis<br />
Hopper<br />
In den Sechzigerjahren hatte<br />
Dennis Hopper seine Kamera<br />
überall dabei – am Filmset, auf Partys,<br />
beim Besuch von Restaurants,<br />
Bars und Galerien, im Auto auf dem<br />
Highway, bei politischen Kundgebungen.<br />
Er fotografierte Filmidole,<br />
Popstars, Schriftsteller, Künstler, seine<br />
Freundinnen, aber auch gänzlich<br />
Unbekannte. So hielt er einige der<br />
wichtigsten Momente seiner Generation<br />
mit ebenso intuitivem wie scharfem<br />
Blick fest. Im Epizentrum des<br />
kulturellen Umbruchs von Kunst,<br />
Musik und Politik nahm er Stars wie<br />
Tina Turner, Andy Warhol, Paul Newman,<br />
Martin Luther King auf.<br />
Teil 3 der Kotzsaga<br />
Ich hab die Unschuld<br />
kotzen sehen<br />
Bewegende Geschichten,<br />
zwischen poetischem Glanzbildsammelalbum<br />
und Kriegsberichterstattung,<br />
literarischen Bombeneinschlägen<br />
gleich, mit einer<br />
Sprache wie Musik zwischen Klavierballaden<br />
und Grindcore direkt<br />
aus dem Proberaum im Keller der<br />
Nervenheilanstalt. Selbst im dritten<br />
und letzten Teil der Trilogie hat<br />
Dirk Bernemann nichts von seiner<br />
Sprachgewalt verloren, im Gegenteil.<br />
Jede Geschichte ist ein kräftiger<br />
Tritt in die Weichteile unserer Gesellschaft.<br />
Text und Bild: Ubooks Verlag<br />
Bereits erschienen<br />
www.kreator-terrorzone.de<br />
www.hilmar.be<br />
Text und Bild: Taschen Verlag<br />
Bereits erschienen<br />
www.taschen.com<br />
Text und Bild: Ubooks Verlag<br />
Bereits erschienen<br />
www.dirkbernemann.de<br />
www. - .de<br />
19<br />
Magazin-<strong>März</strong>-18.indd 19 24.02.<strong>11</strong> 17:59
Gamezone<br />
MARIO<br />
SPORTS MIX<br />
20<br />
LITTLE BIG<br />
PLANET 2<br />
KILLZONE 3<br />
PARTY vs. SPORT 1:0 VIRTUELLER BAUKASTEN SPACE NAZIS MUST DIE!<br />
Keine Lust auf anstrengende<br />
Sport-Games? Dann<br />
ist „Mario Sports Mix“ genau<br />
das richtige für Euch.<br />
Denn mit Sport hat das<br />
kunterbunte Spektakel nur<br />
wenig zu tun: ins Schwitzen<br />
kommt man dabei nur selten. Dafür<br />
darf man sich über ein gelungenes Partyspiel<br />
freuen – und über ein Wiedersehen<br />
mit all den knuffigen Nintendo-Helden.<br />
Egal ob Mario, Joshi oder Donkey Kong,<br />
der Spieler hat eine große Auswahl an<br />
Kultcharakteren, die alle mit unterschiedlichen<br />
Stärken und Schwächen ausgestattet<br />
sind. So ist der Klempner zum Beispiel<br />
eher ein Allrounder, während der Gorilla<br />
naheliegender Weise das Kraftpaket mimt.<br />
Sagt Euch die Auswahl trotzdem nicht zu,<br />
könnt ihr sogar den eigenen Mii mit aufs<br />
Spielfeld schicken. Und zwar in vier Disziplinen:<br />
Volleyball, Völkerball, Basketball und<br />
Hockey. Dabei kann mit bis zu vier Spielern<br />
online oder vor dem heimischen Fernseher<br />
gezockt werden. Und gerade das macht<br />
mächtig Laune. Der Einzelspieler-Modus<br />
taugt zwar eher als Trainingseinheit, bevor<br />
man seinen Kollegen in den Hintern tritt.<br />
Und auch am Umfang hätte Nintendo noch<br />
ein wenig feilen können. Als Partyspiel im<br />
Multiplayer macht es dagegen – vor allem<br />
Dank der gelungenen Steuerung – einen<br />
Riesenspaß, die knuddeligen Figuren in<br />
den Wettkampf zu schicken.<br />
Text: Kai Jorzyk Bilder: Nintendo<br />
Bereits erschienen für Nintendo Wii<br />
(ab 0 Jahren) „Mario Sports Mix“<br />
(Nintendo)<br />
Manchmal fragt man sich<br />
doch, ob einige Spieleentwickler<br />
nicht der<br />
Einnahme bewusstseinserweiternder<br />
Substanzen<br />
frönen. So konnte schon<br />
der erste Teil des Kultspiels<br />
LITTLE BIG PLANET ebenso durch<br />
sein ebenso einfaches wie kreatives Spielprinzip<br />
überzeugen, wie auch durch das<br />
extrem abgefahrene Design. Und beim<br />
Nachfolger verhält es sich genauso. Als<br />
wäre es nicht schon genug, den niedlichen<br />
Spielhelden Sackboy mit etlichen<br />
Stoffen, Kleidern und Accessoires nach<br />
eigenem Gusto gestalten zu können, so<br />
hat das Baukasten-System mittlerweile ein<br />
Ausmaß angenommen, bei dem schon fast<br />
von einem kreativen Overkill gesprochen<br />
werden kann. Dabei liegt der Fokus noch<br />
stärker als zuvor auf den Ideen des Spielers.<br />
Das einfallsreiche Jump’n’Run wird selbst<br />
Bastelmuffel dazu bringen, sich nach dem<br />
Spielen eigene Welten zusammenzuknauben.<br />
Denn das geht erfreulich einfach,<br />
und der Fantasie sind fast keine Grenzen<br />
gesetzt. Es macht eben doch die meiste<br />
Laune, die grinsende Sackpuppe durch eigens<br />
erstellte Welten zu hetzen. Oder eben<br />
durch eine der Millionen von Kreationen,<br />
die dank der Community online zur Verfügung<br />
gestellt werden. LBP2 gibt sich sogar<br />
abwärtskompatibel. Hier bekommt eben<br />
noch etwas für sein Geld!<br />
Text: Kai Jorzyk Bilder: Sony Computer Entertainment<br />
Bereits erschienen für PlayStation 3<br />
(ab 6 Jahren) „Little Big Planet 2“<br />
(Sony Computer Entertainment)<br />
Der Erfolgs-Shooter für die<br />
PlayStation 3 ist zurück.<br />
„Killzone 3“ knüpft in Sachen<br />
Story direkt an den<br />
Vorgänger an. Diktator<br />
Visari ist tot, der Kopf des<br />
feindseligen Kriegervolkes<br />
Helghast wurde von der ISA um die Ecke<br />
gebracht. Jetzt schlagen die Space-Nazis<br />
zurück. Sie zerstören die ISA-Flotte und versprengen<br />
die ISA-Truppen auf dem kompletten<br />
Planeten Helghan. Der Spieler schlüpft<br />
in die Rolle von Tomas Sevchenko, der auf<br />
der ungastlichen Welt ums nackte Überleben<br />
kämpfen muss. Die Story ist simpel,<br />
aber ohnehin nur Nebensache. Denn seine<br />
wahren Stärken entfaltet „Killzone 3“ in Sachen<br />
Technik. Die Grafik ist beeindruckend<br />
und auch der Sound kann sich mehr als Hören<br />
lassen. Wer auf ein paar Details verzichten<br />
kann, kann das Actionspektakel auch in<br />
3D genießen. Die Steuerung funktioniert<br />
einwandfrei, verspürt man etwas Lust nach<br />
Abwechslung, kann man sich optional mit<br />
dem „Move“-Controller ins Gefecht werfen.<br />
Mankos sind die recht kurze Spielzeit, die<br />
mittelprächtige deutsche Sprachausgabe<br />
und der Koop-Modus, welcher leider nur<br />
offline und im Splitscreen gespielt werden<br />
kann. Darüber trösten allerdings die abwechslungsreiche<br />
Kampagne und die vielen<br />
weiteren Multiplayer-Optionen locker<br />
hinweg. Fazit: nicht das Nonplusultra, aber<br />
trotzdem ein Top-Shooter!<br />
Text: Kai Jorzyk Bilder: Sony Computer Entertainment<br />
Bereits erschienen für PlayStation 3<br />
(ab 18 Jahren) „Killzone 3“<br />
(Sony Computer Entertainment)<br />
Magazin-<strong>März</strong>-18.indd 20 24.02.<strong>11</strong> 17:59
Karriere<br />
HaarCreativ<br />
Kreative Kopfmenschen<br />
Am Neumarkt in Saarbrücken kann man in der<br />
„Kleinen Tonhalle“ nicht nur hervoragend<br />
essen, sondern direkt gegenüber sich seit Februar<br />
auch ganz vorzüglich das Haupthaar richten<br />
lassen. Martina Kastel, die bereits frisurbewussten<br />
Menschen in Ommersheim und Umgebung seit Jahren<br />
ein Begriff ist, hat nun auch in Saarbrücken eine<br />
„HaarCreativ“ Filiale eröffnet. In gemütlicher Atmosphäre<br />
bietet die Friseurmeisterin und Kosmetikerin<br />
Martina Kastel gemeinsam mit ihrem Team den<br />
Kunden ein Kopfum-Wohfühlprogramm inklusive<br />
Kopfmassage. Neben Pflanzenprodukten und Meereskosmetik,<br />
setzt man bei HaarCreativ übrigens auf die<br />
Marke Paul Mitchel bei der Arbeit. HaarCreativ ist ein<br />
weiterer Grund mal wieder die schönen Gassen im<br />
Stengelviertel zu besuchen. Im <strong>März</strong> gibt es übrigens<br />
auf alles 10% Neueröffnungsrabatt. Sagt einfach <strong>saar</strong><strong>scene</strong><br />
hat euch geschickt.<br />
Text: Markus Brixius · Bild: Privat<br />
www.haar-creativ-kastel.de<br />
www. - .de 21<br />
Magazin-<strong>März</strong>-18.indd 21 24.02.<strong>11</strong> 17:59
Saarbands<br />
Lokalhelden<br />
1<strong>03</strong>.7 UnserDing “Starthilfe” und <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> präsentieren die <strong>saar</strong>ländischen Bands des Monats<br />
Jeden Sonntag zwischen 18.45 Uhr und 20.00 Uhr<br />
macht 1<strong>03</strong>.7 UnserDing in seinem Programm eine<br />
Stunde Platz für die „local heros” aus dem Saarland.<br />
Die besten regionalen Bands und Künstler kommen<br />
zum Interview ins Studio und werden während der Sendung<br />
hoch und runter gespielt. Und <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> ist natürlich<br />
auch dabei - wir präsentieren euch in jeder Ausgabe<br />
die aktuellen Bands des Monats im Überblick.<br />
Die Konsorten<br />
In Kostümen<br />
FürbaSS<br />
Im Kommen<br />
Mittlerweile sollte sie jeder Faasendboaz kennen. Die<br />
Rede ist von der <strong>saar</strong>ländischen Faasend- und Partyband<br />
Die Konsorten. Spätestens seit ihren Auftritten im Vorprogramm<br />
von Brings sind die zehn Mundartmusiker<br />
hierzulande bekannt. Wobei: Mit ihrer Mischung aus<br />
frischem, modernem Rock gepaart mit tollen Stimmen<br />
und einem vierköpfigen Bläserensemble haben es die<br />
Jungs tatsächlich innerhalb von drei Jahren geschafft,<br />
mehr als nur bekannt zu sein. Vielmehr haben sie eine<br />
Musik kreiert, die bis dato im Saarland in dieser Art und<br />
Weise nicht vertreten war. Und für die aktuelle Session<br />
haben sie natürlich auch wieder einen neuen Faasendhit<br />
kreiert: „Do sinn mir geboor“ heißt die Hymne für die<br />
<strong>saar</strong>ländische Faasend anno 20<strong>11</strong>.<br />
„Fürbaß“ ist altdeutsch und heißt übersetzt voran bzw.<br />
vorwärts. Voran bzw. vorwärts geht es auch mit der<br />
jungen Band Fürbaß aus Zweibrücken. Im Herbst 2009<br />
von den Geschwistern Luise und Fabian Ehrmantraut<br />
sowie Jan Rothhaar und Carla Wack gegründet, konnten<br />
sie bereits ein Jahr später den WND Band Battle<br />
2010 gewinnen. Zum Sieg gab es eine Albumproduktion<br />
in den Rogue-Studios in Neunkirchen geschenkt.<br />
Ihre Songs zeichnen sich durch einen Akustik-Gitarren-Sound<br />
und den zweistimmigen Gesang des Frontpaares<br />
Luise und Fabian aus. Die Stimmung ist meist<br />
melancholisch und die Texte teils sehr poetisch („Nur,<br />
dass Du‘s weißt“).<br />
www.<strong>saar</strong>gold-konsorten.de<br />
Sendetermin: 6. <strong>März</strong><br />
www.myspace.com/fuerbass<br />
Sendetermin: 13. <strong>März</strong><br />
22<br />
Magazin-<strong>März</strong>-18.indd 22 24.02.<strong>11</strong> 17:59
Saarbands<br />
Everment<br />
Inkognito<br />
Bionic Ghost Kids<br />
Im Kampf<br />
Seit September 2005 sind Everment Mitglied bei Myspace.<br />
Derzeit befindet sich das noch recht junge Quartett<br />
aus Saarbrücken zwecks Albumaufnahmen im Studio.<br />
Zudem werden sie in diesem Monat im Rahmen des<br />
Clubfestival Rock & Party zusammen mit Autumnight, An<br />
Assfull Full Of Love und der mit dem Deutschen Rock &<br />
Pop-Preis ausgezeichneten Band Tune Circus im kleinen<br />
Club der Garage auftreten. Mehr Informationen geben<br />
Everment auf ihrer Myspace-Website nicht über sich<br />
preis. Sie wollen lieber die Musik für sich sprechen lassen.<br />
Die ist im klassischen Pop-Rock-Bereich angesiedelt<br />
und klingt erstaunlich reif und professionell.<br />
Will man den vorliegenden Infos Glauben schenken,<br />
dann soll „in einer dunklen, kalten Nacht im Winter<br />
etwas Schreckliches passiert“ sein. Heulende Wölfe,<br />
vom Himmel herabstürzende Sterne und einfallende<br />
Zombies - und das mitten in Berlin. Nur zwei Burschen<br />
überleben das Gemetzel: Chris Raven und C.J.<br />
Sie sind von nun auf der Mission „Kill, fight and destroy<br />
the hate“. Ihre Waffe ist die „Liebe, die Leidenschaft<br />
und die dunkle Seite der Menschheit“. Sie töten<br />
mit Stil, daher greifen sie am liebsten zur Kettensäge.<br />
Musikalisch untermalt wird ihr Feldzug mit „einem<br />
wilden Tanz auf den Gräbern des Screamo, wütendem<br />
Electro, blutigem Gothic, gespenstischem Pop und<br />
Rock‘n‘Roll“. Das ist der Sound der Berliner Bionic<br />
Ghost Kids.<br />
www.myspace.com/everment<br />
Sendetermin: 20. <strong>März</strong><br />
www.bionicghostkids.com<br />
Sendetermin: 27. <strong>März</strong><br />
www. - .de 23<br />
Magazin-<strong>März</strong>-18.indd 23 24.02.<strong>11</strong> 17:59
24<br />
Musiczone<br />
Justice for All<br />
Musikrecht leicht gemacht (Teil 1/5)<br />
Gregor Theado ist Anwalt für Urheberrecht, Medienrecht,<br />
Datenschutz- und Informationsrecht. Wir haben<br />
den Fachmann für eine fünfteilige Serie gewinnen<br />
können, die sich mit dem Thema Musikrecht beschäftigt.<br />
Mit diesen Infos seit ihr künftig immer auf der sicheren<br />
Seite des Gesetzes.<br />
Kai und Timo spielen Gitarre. Schnell finden Sie in<br />
Ihrer Klasse einen Schlagzeuger und einen Bassisten.<br />
Timos Schwester kann eigentlich ganz gut singen und<br />
wird als Sängerin verpflichtet. Fertig ist die Band! Jetzt<br />
noch ein passender Bandname und los kann´s gehen!<br />
So oder so ähnlich dürften einige Bands entstehen.<br />
Was die Bandmitglieder zumeist<br />
nicht wissen: jede Band bildet bereits<br />
durch ihre Gründung eine Gesellschaft<br />
bürgerlichen Rechts (GbR). Die<br />
entsteht nämlich dann, wenn sich mehrere<br />
Personen durch einen Gesellschaftsvertrag<br />
gegenseitig verpflichten, einen gemeinsamen<br />
Zweck zu verfolgen und diesen<br />
zu fördern. Der Gesellschaftsvertrag kommt<br />
in der Regel stillschweigend durch schlüssiges<br />
Handeln zustande, einer schriftlichen Fixierung<br />
bedarf es nicht.<br />
Mietet die Band nun einen Übungsraum oder<br />
kauft sie Bandequipment, ist rechtlich gesehen<br />
jedes einzelne Bandmitglied als Teil der Gesellschaft aus den<br />
mit Dritten (Vermieter, Verkäufer usw.) geschlossenen Verträgen<br />
berechtigt und verpflichtet. Grundsätzlich haften damit die Bandmitglieder<br />
für die gesamten finanziellen Verpflichtungen der Band<br />
jeweils in voller Höhe persönlich. Erfüllt eines der Mitglieder Verpflichtungen,<br />
die die gesamte Band betreffen, findet anschließend<br />
jedoch ein Ausgleich im Innenverhältnis<br />
der Gesellschaft statt. Vereinbaren<br />
die Bandmitglieder nichts anderes, ist<br />
jeder zu gleichen Teilen berechtigt und<br />
verpflichtet, d.h., auch die Gage oder die<br />
Einnahmen aus den Verkäufen von CDs<br />
stehen den Bandmitgliedern jeweils<br />
nach<br />
Köpfen<br />
zu.<br />
Bei der Wahl<br />
ihres Namens sollte die Band<br />
darauf bedacht sein, keine Rechte Dritter<br />
wie Marken- oder Urheberrechte zu<br />
verletzen. Der Bandname selbst genießt<br />
unterschiedliche Schutzmöglichkeiten,<br />
angefangen beim zivilrechtlichen Namensschutz<br />
oder als Unternehmenskennzeichen.<br />
Es ist zudem möglich,<br />
den Bandnamen kostenpflichtig<br />
als Marke schützen zu lassen.<br />
Urheberrechtlichen Schutz genießt<br />
der Bandname mangels<br />
Werkqualität im Sinne des<br />
Urheberrechts nicht. Scheidet<br />
ein Bandmitglied aus, hängt das<br />
Schicksal des Band-<br />
namens maßgeblich vom Gesellschaftsvertrag<br />
ab. Fehlt eine Regelung, steht das Recht zur Namensnutzung<br />
weiterhin der Band zu. Welche Rechte der Band an der<br />
Musik zustehen, erfahrt Ihr in Teil 2.<br />
Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> / Gregor Theado Bild: Feedough<br />
www.kanzlei-theado.de<br />
www.kanzlei-theado.de<br />
Magazin-<strong>März</strong>-18.indd 24 24.02.<strong>11</strong> 17:59
MUSICZONE<br />
Neil Taylor<br />
Er war mit einigen der größten Stars im Musikgeschäft im Studio<br />
oder auf Tour: Neil Taylor. Natalie Imbruglia, Peter Gabriel, Rod<br />
Stewart, Morrissey, Tina Turner, The Pretenders, Van Morrison,<br />
Holly Johnson und Paul Young sind nur einige der klangvollen Namen,<br />
mit denen der in Bristol geborene Gitarrist zusammengearbeitet<br />
hat. Aktuell ist Neil mit Chris De Burgh auf Tour und promotet nebenbei<br />
sein Soloalbum „No Self Control“. Die erste Singleauskopplung<br />
„Walk Away“ erscheint am <strong>11</strong>. April.<br />
Neil, gibt es irgendeine Band, in der Du gerne noch spielen<br />
würdest?<br />
Spontan fällt mir keine ein. Mit Robbie zu spielen hat eigentlich schon<br />
gereicht. Mehr geht fast nicht.<br />
Warst Du als Gitarren-Anfänger eher ein fleißiger Pauker oder<br />
mehr ein Autodidakt, der Sachen ausprobiert hat?<br />
Eher das Zweite. In den ersten Jahren habe ich mir die Grundlagen<br />
schon hart erarbeitet, was sich aber geändert hat, als ich angefangen<br />
habe in Bands zu spielen, wo ich mehr nach Gehör<br />
gespielt habe. Ich lese keine Noten, deshalb dauert es<br />
bei mir immer ein bisschen länger, bis ich einen Song<br />
drauf habe. Ein bisschen bedauere ich schon, dass ich<br />
an der Theorie nicht drangeblieben bin.<br />
Wie hast Du den Sprung ins Profigeschäft geschafft?<br />
Nach meiner eigenen Gruppe namens Sneak Preview<br />
habe ich mich der Band Neon für ein paar Monate angeschlossen.<br />
Curt Smith, der Bassist der Formation, hat<br />
dann irgendwann Tears For Fears gegründet. Ich habe<br />
dann zuerst auf der Tears-Tour Gitarre gespielt und<br />
später auf dem Album „Songs From The Big Chair“. Der<br />
erste Song, für den ich jemals bezahlt wurde, war „Everybody<br />
Wants To Rule The World“, für mein Solo.<br />
Du bist ja nun ein Profi. Gab es dennoch einen<br />
Job, bei dem Du nervös warst?<br />
Ja, als ich erfuhr, dass ich mit Tina Turner arbeiten<br />
würde. Ich hatte auf der Hinfahrt ein furchtbares Gefühl<br />
im Bauch. Als ich angekommen war, hatte mir Tina<br />
aber ein gutes Gefühl gegeben. Zu hören bin ich auf<br />
„Steamy Windows“.<br />
Welche Band, mit der Du auf Tour warst, hat die<br />
verrücktesten Fans?<br />
Die italienischen Fans sind unglaublich verrückt und<br />
dafür liebe ich sie. Sie sind leidenschaftlich und sehr<br />
loyal. Das gilt für alle Bands und Künstler, mit denen<br />
ich gearbeitet habe.<br />
Dein aktuelles Soloalbum heißt „No Self Control“. Verlierst Du<br />
schnell die Kontrolle?<br />
Dieser Tage nicht mehr so schnell. Ich bin ruhiger geworden.<br />
Wie man auf dem Album hören kann, bist Du auch ein talentierter<br />
Sänger. Können wir da in Zukunft mehr von Dir erwarten?<br />
Die Produktion des Albums hat mir einen großen Spaß bereitet. Jetzt<br />
geht es ans promoten, was schon ein bisschen scary ist. Das Feedback<br />
ist bis jetzt toll. Ich würde gerne noch ein Album nachlegen.<br />
Hast Du eine Lieblingsgitarre?<br />
Nicht wirklich, obwohl ich live gerne Yamaha Akkustik Gitarren. Ich<br />
habe mich von meinen Vintage getrennt. Am Ende gibst Du für diese<br />
Gitarren viel Geld aus, aber sie klingen nicht so wie Neue. Neue Gitarren<br />
brummen nicht und pfeifen nicht.<br />
Interview: Markus Brixius Bild: Band<br />
www.silvermusic.tv<br />
Neil @ Chris de Burgh‘s „Moonfleet“ Tour<br />
Saarlandhalle Saarbrücken, 25. <strong>März</strong><br />
Neil‘s Ausrüstung<br />
Gitarren:<br />
Yamaha Electro-Acoustic (#2)<br />
Yamaha SA Series semi-acoustic electric<br />
(Gibson 335 style)<br />
Fender Stratocaster (1970‘s)<br />
ESP 400 series (custom made) ‚<br />
Tele‘ style with Strat neck pickup<br />
Gibson Les Paul Deluxe (reissue)<br />
Gibson Les Paul Gold Top (reissue)<br />
Amps:<br />
Samson UR-5D Wireless system<br />
JCM 2000 Dual Super Lead Amplifier Head (#1)<br />
Effekte:<br />
Line 6 MM-4 Modulation Modeling Unit<br />
(tremelo, chorus, flange etc)<br />
Jacques Bat Fuzz distortion<br />
(with wings, fangs and radar controls!)<br />
Boss DS-1 Super Distortion<br />
Boss CS-3 Compressor<br />
Line 6 DL-4 Delay Modeling Unit<br />
(classic tape and analog echo units)<br />
Palmer Triline switching unit<br />
Boss TU-7 Chromatic Tuner<br />
Crybaby Wah Wah Pedal<br />
www. - .de 25<br />
Magazin-<strong>März</strong>-18.indd 25 24.02.<strong>11</strong> 17:59
Kleinkunst & KulturClub<br />
Kultursalon Die Winzer & Kir Resonanz<br />
Termine im <strong>März</strong><br />
Turne bis zur Urne<br />
Comedy-Kabarett mit Jutta Lindner<br />
Freitag, 18. <strong>März</strong>, 21 Uhr<br />
Der GroSSe Wagenin Zehntausend Jahren -<br />
Buchvorstellung mit Steffen Gresch<br />
Samstag, 19. <strong>März</strong>, 21 Uhr<br />
35. Literatur Salon “Hüben und drüben”<br />
Deutsch-französischer Abend mit Erzählungen von Jean<br />
Philippe Devise<br />
Donnerstag, 31. <strong>März</strong>, 20 Uhr<br />
Kultur - Salon bei den „ Winzern“<br />
Martin – Lutherstr. 5 · 66<strong>11</strong>1 Saarbrücken · www.kir-resonanz.de<br />
Magazin-<strong>März</strong>-18.indd 26 24.02.<strong>11</strong> 17:59
Sexzone<br />
Sexzone<br />
Gigantisch<br />
Long Dong und Miss<br />
Mopsman XXL<br />
Wer es gerne groß mag, kennt<br />
sicherlich die legendären<br />
Bildbände von Dian Hanson „The<br />
Book Penis Book“ und „The Big Book<br />
of Breasts“. Zu sehen gibt es dort<br />
schlicht und ergreifend die gigantischsten<br />
Gemächte und allergrößten<br />
Boobs, die jemals unter Gottes<br />
weitem Himmel wanderten. Dank<br />
moderner Zauberkünstler gibt es die<br />
Bibel der Phallophilen jetzt auch in<br />
3-D (mit 3-D-Brille, sonst wärs ja echt<br />
fies). Dieses kollosale Machwerk von<br />
Dian Hanson beschränkt sich wirklich<br />
auf das Wesentliche, das aber<br />
unübersehbare. Es sind Bücher, die<br />
euch niemals hängen lassen werden.<br />
3-D Lebensfreude pur!<br />
Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong><br />
Bilder: Hal Roth/Filmco, Ed Fox, A.R.S./yesgirls at<br />
yesterdaygirls.com<br />
www. - .de<br />
27<br />
Magazin-<strong>März</strong>-18.indd 27 24.02.<strong>11</strong> 18:00
Skinzone<br />
28<br />
28<br />
Nur was für<br />
die Harten<br />
Historische Körpermodifikationen<br />
Heutzutage ist es nicht mehr ungewöhnlich, tätowiert und gepierct<br />
zu sein. Auch zählt man dadurch nicht mehr automatisch zu den<br />
ganz harten Typen oder Kampfweibern. Im Gegenteil: Dieser<br />
Körperkult ist vielmehr ein spezieller Ausdruck von Ästhetik und steht<br />
nicht im Widerspruch zu Grazie. Auch in vielen Berufssparten ist man<br />
trotz üppiger Körperkunst zunehmend gesellschaftsfähig. Bevor man<br />
sich jedoch für extreme Formen der Bodymodification, wie z. B. Zungenspaltung,<br />
Subinzision oder Gesichtstattoos entscheidet, sollte<br />
man sich Gedanken darüber machen, ob dies mit der späteren Lebensplanung<br />
zu vereinbaren ist.<br />
Wer denkt, unsere heutige Körperkunst sei besonders krass oder<br />
eine moderne Begleiterscheinung unserer hoch zivilisierten Welt,<br />
der irrt. Die Tätowier- und Piercingkunst wird in Europa schon<br />
seit Jahrhunderten praktiziert. Dabei hat sie verschiedene Höhen<br />
und Tiefen erlebt und seit den 70er Jahren wieder vermehrt Anhänger<br />
gefunden. Der gegenwärtige Boom begann ca. in den<br />
90er Jahren. Aber es gibt auch andere Formen der Body Modification,<br />
die bei vielen Naturvölkern beliebt sind oder früher auch<br />
bei uns voll hip waren. Wenn man sich etwas umschaut, stellt man<br />
fest, dass diese Körpermodifikationen vor allem bei Frauen angewendet<br />
werden. Starke Schmerzen nehmen z. B. junge afrikanische<br />
Frauen aus dem Volk der Mursi auf sich. Sie lassen sich einige Zähne<br />
ausschlagen, die Unterlippe aufschneiden und diese dann mit Hilfe von<br />
Tontellern zu einer Tellerlippe mit bis zu 15 cm Durchmesser dehnen.<br />
Eine seltsame und beklemmende Vorstellung ist es auch, sich<br />
mit Hilfe einer engen Messing-Spirale einen Giraffenhals wie die<br />
Padaung-Frauen wachsen zu lassen. In China verfolgten die Frauen<br />
etwa 1000 Jahre lang das Schönheitsideal der Lotos- oder Lilienfüße.<br />
Dabei wurden die Füße durch extremes Zusammenbinden<br />
und Knochenbrechen regelrecht verkrüppelt. In Akzeptanz der<br />
Behinderung wurden die Füße so auf 13-14 cm, idealerweise<br />
sogar auf 10 cm, verkürzt. 19<strong>11</strong> wurde diese Praxis verboten,<br />
hat sich aber tatsächlich noch bei in die 30er Jahre gehalten.<br />
Die Wespentaille gilt ja auch heute noch bei uns als Schönheitsideal<br />
und es gibt immer noch Frauen, die versuchen, mit<br />
entsprechenden Hilfsmitteln wie engen Corsagen, Gürteln,<br />
Korsetts etc. um jeden Preis eine extreme Wespentaille zu erreichen.<br />
Dabei nehmen sie sogar Organschäden in Kauf. Einfache<br />
Nebenwirkungen sind lediglich Kurzatmigkeit und Ohnmachtsanfälle,<br />
siehe Elisabeth, alias Keira Knightly, in Fluch der<br />
Karibik 1. Was wäre wohl gewesen, wenn Jack Sparrow sie nicht<br />
gerettet hätte …<br />
Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Bild: Uros Ravbar<br />
Magazin-<strong>März</strong>-18.indd 28 24.02.<strong>11</strong> 18:00
FashionZone<br />
„ M o n<br />
chèri“ so heißt nicht<br />
nur eine Pralinensorte mit<br />
Kirschfüllung, sondern so haucht auch<br />
gerne mal die verführerische Frau ihrem<br />
Geliebten ein Kompliment ins Öhrchen. In Japan<br />
sind Kirschblüten Symbole für Schönheit, Aufbruch<br />
und Frühling. Im englischen Sprachraum steht<br />
Cherry für die Unschuld. In den Achtzigern war Cherry-Cola...<br />
ok lassen wir das. Eins ist aber sicher: Keine<br />
Frucht verkörpert das Spannungsfeld zwischen süßer<br />
Verführung und blütenweißer Unschuld so sehr wie<br />
die Kirche. Und dieses Spannungsfeld gibt es jetzt<br />
auch zum Anziehen. Hinten verboten knapp<br />
und oben großzügig und prall.<br />
Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Bilder: Unlike<br />
Cherry Bomb<br />
Zum Reinbeißen lecker<br />
Unlike<br />
Bruchwiesenstr. 6, SB<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo, Mi, Do, Fr<br />
13 - 18.30 Uhr<br />
Sa: 13 - 18 Uhr<br />
Di: geschlossen<br />
www.buy-unlike.com<br />
Tel: 06 81 - 830 54 80<br />
29<br />
Magazin-<strong>März</strong>-18.indd 29 24.02.<strong>11</strong> 18:00
Menschenskinder!!!<br />
Von der Schwangerschaft, dem Stinker und Phil Collins.<br />
Ein Mann der zum ersten Mal gesagt bekommt dass er Vater<br />
wird, hat keine Chance dem akuten Kopfkinobefall mit<br />
aufgerissenen Augen und offenem, trockenen Mund zu<br />
entgehen. Auf einen Schlag bekommt er einen Gefühls-Mix aus<br />
Prüfungsangst, Selbstzweifel und tritt in die Eier. Unglaubliche<br />
Zukunftsvisionen ziehen erschreckend nah an ihm vorbei. Er<br />
sieht sich, zum Beispiel kniend hinter einem Gummiball mit fünf<br />
alternativ angehauchten Birkenstock-Pärchen beim Geburtsvorbereitungskurs<br />
um die Wette hecheln. Vielleicht schreit er auch<br />
kurz auf, weil er an die Rückbank von seinem noch nicht mal zur<br />
Hälfte abbezahlten Werbeschnösel Chrysler denkt, die bis in die<br />
kleinste Ledernaht mit Milchschnitteresten verklebt ist. Er könnte<br />
sich auch stützen oder hinsetzen müssen, weil er vor seinem<br />
inneren Auge sieht, wie sich seine ehemals heiße Granatenbraut<br />
langsam in eine saure Gurken- und Eiscreme vernichtende, immer<br />
wieder kotzende, aufgedunsene Zicke mit verschlucktem Medizinball<br />
verwandelt. Ja all solch traumatische, bunte Bilder KANN aber<br />
muss es nicht geben. Eines aber kann ich zu 100% versprechen, der<br />
Tag der Geburt wird alles verändern. Meine Frau und mich, hat es<br />
auch in eine verrückte, verschobene Welt geschleudert. Eine Welt<br />
voller Babyklamotten, Bücher über Kindererziehung, Maxi Cosi`s,<br />
coole Kinderspielsachen, uncoole Kinderspielsachen und Eltern<br />
die nicht ganz selten in die Gruppe „Superschlaue, konservative,<br />
engstirnige, konkurrenzsüchtige Spinner“ eingeordnet werden<br />
müssen. Es gibt tatsächlich Eltern die mir als Daddy Cool ernsthaft<br />
empfehlen, nur noch in Klamotten von Adler und auf Musik von<br />
Phil Collins zu tanzen. Sag mal merkt ihr noch was? Ich weiß mein<br />
Vater läuft auch nicht mehr als Fonzie durch die Gegend, aber<br />
Ich!?! Ich bin doch nur Vater, sonst hat sich doch fast nichts geändert.<br />
Da beruhigt es mich schon ein bisschen, dass unsere Hebamme<br />
die selbst Mami ist, öfter mit Chucks und einem Ramones T-<br />
Shirt vorbei kommt! Oder dass der coole Kinder-Physiotherapeut<br />
auf die Idee kommt mich spontan auf ein NoMeansNo Konzert<br />
einzuladen. Das heißt wohl dass ich und mein Punk- Rock- Metal-<br />
Lebensstil uns doch noch nicht in einen alten, langweiligen, tätowierten<br />
Furz verwandeln müssen. Man kann als Elternteil ohne<br />
Probleme weiter in einer Band rocken, Skateboard fahren oder<br />
auf dem Rocco del Schlacko steil gehen, man muss sich als Mama<br />
& Papa nur brutal gut organisieren. Ha, Ha! Und genau dass wird<br />
NIE einfach sein! Aber wenn die kleinen erstmal anfangen zu grinsen,<br />
laufen und in der Bäckerei lauthals „Stinker“ zu rufen, dann<br />
sind all die schlaflosen Nächte, Zeichnungen auf der neuen Tapete<br />
oder Hände bis zum Anschlag in der überladenen Kack-Windeln<br />
komplett vergessen. Aber mal ehrlich, den Bevölkerungsschwund<br />
im Saarland können meine Frau und Ich beim besten Willen nicht<br />
alleine stoppen.<br />
Los jetzt, ab in die Kiste! Ich starte hiermit die Aktion:<br />
„Poppen für das Saarland!“ Viel Spaß!<br />
Euer Jörn.<br />
Bild: Zeitfixierer / Tim Lehmann flickr<br />
Magazin-<strong>März</strong>-18.indd 30 24.02.<strong>11</strong> 18:00
Unbenannt-1 1<br />
13.02.2009 15:21:32 Uhr<br />
Saar<strong>scene</strong>_<strong>März</strong>_Antattack20<strong>11</strong>_umschlag.pdf 1 08.02.<strong>11</strong> 10:37<br />
C<br />
M<br />
Y<br />
CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
K<br />
madball<br />
thebusters downbylaw<br />
bornfrompain dimpleminds<br />
trapped under ice atlas losing grip<br />
wisdom in chains all for nothing traeos<br />
bionic ghost kids devil in me throwouts<br />
agent orange (punk'n roll show) / after show party<br />
02. April 20<strong>11</strong><br />
Einlass 13.00 Uhr<br />
Beginn 13.30 Uhr<br />
Lokschuppen / Dillingen [Saar]<br />
weitere Infos unter www.antattack.de<br />
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Magazin-<strong>März</strong>-18.indd 32 24.02.<strong>11</strong> 18:00