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saar-scene März 03/11

Das total umsonste Popkulturmagazin.

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Boyzone<br />

Boots<br />

Gut aufgelegt<br />

im neu aufgaylegten<br />

Klassiker<br />

Seit über zwei Jahrzehenten gehört das<br />

„Boots“ zu den Klassikern der Saarbrücker<br />

Schwulenszene –und das nicht nur weil sich<br />

im Keller der Mainzer Str. 53 die ältest eingerittene<br />

Dark-Area des Saarlandes befindet.<br />

Aber auch der beste Klassiker braucht ab<br />

und an ein Update. Und so haben die beiden<br />

Besitzer, Detlef und Frank, keine Kosten und<br />

Mühen gescheut, das Boots im neuen Glanze<br />

erscheinen zu lassen: Eine neue Theke, neue<br />

Fliesen in Schiefer-Optik und frisch sanierte<br />

Toiletten geben dem „Boots“ neuen, urbanen<br />

Flair, der sich auch bis in den letzten dunklen<br />

Winkel zieht.<br />

Aber nicht nur für den Hüftschwung unter<br />

Deck ist gesorgt. Im Zuge der Erneuerung<br />

wurde nämlich auch gleich das Soundsystem<br />

ausgetauscht. Freitagnachts ab 1.00 Uhr bedient<br />

Mr. Kai zwei Turntables und das Mischpult<br />

und heizt der tanzwütigen Meute mit<br />

Kommerz-, Deep- und Tech- House ein abgerundet<br />

zuweilen mit Minimal und R&B. Dass<br />

das Konzept aufgeht, ist kein Wunder. Ist Mr.<br />

Kai trotz seiner 23 Lenze doch schon ein alter<br />

Hase im Business: Seit acht Jahren macht<br />

er Musik im In- und Ausland. In Saarbrücken<br />

hat er außer im „Boots“ schon im „Number<br />

One“, „Blau“ und in der „Unsichtbar“ aufgelegt.<br />

Sich selbst bezeichnet der gebürtige<br />

Saarbrücker als „Partyknaller für gute House-<br />

Musik“. Mr. Kai bedient sich nicht nur bereits<br />

fertiger Musik, sondern erstellt auch eignen<br />

Tracks: arabische Elemente kombiniert mit<br />

House-Klängen, die sich langsam aufbauen<br />

schneller werden und schließlich ekstatisch<br />

gipfeln.<br />

Das „Boots“ ist übrigens jeden Abend ab<br />

22.00 Uhr geöffnet und kostet keinen Eintritt.<br />

Am Wochenende und vor Feiertagen<br />

wird ein Mindestverzehr von 5 Euro erhoben.<br />

Text: Dan Zing Kwen Bild: Cora Staab<br />

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Magazin-<strong>März</strong>-18.indd 8 24.02.<strong>11</strong> 17:59

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