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ECO_SalzburgNr.3

Das Magazin für Business und Lifestyle

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<strong>ECO</strong> SALZBURG | NO. 3<br />

DAS MAGAZIN FÜR BUSINESS UND LIFESTYLE


UNSER KNOW-HOW.<br />

UNSER NETZWERK.<br />

UNSER SERVICE.<br />

IHR ERFOLG.<br />

Ihr starker Partner für Betriebsansiedlung.<br />

© graystudio - Shutterstock.com


Standort Agentur Salzburg GmbH<br />

Südtiroler Platz 11 | 5020 Salzburg<br />

Tel: +43 662 45 13 27 0<br />

office@salzburgagentur.at | www.salzburgagentur.at


DIOR.COM


WILD AT HEART


INHALT<br />

CONTENTS<br />

12<br />

BUSINESS LOCATION<br />

28<br />

SOFT SKILLS<br />

36<br />

WISSEN | KNOWLEDGE<br />

54<br />

KUNST | ART<br />

68<br />

STIL | STYLE<br />

82<br />

ERLEBNISMITTEL | FOOD EXPERIENCE<br />

92<br />

HALLO IN SALZBURG<br />

104<br />

INTERNATIONAL<br />

114<br />

LADIES FIRST<br />

IMPRESSUM I CREDITS:<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG ist das Magazin für den Wirtschaftsstandort Salzburg - eine exklusive, innovative Plattform für Business und hochqualitative Lebensgestaltung.<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Redaktion: CH Communications GmbH, Graben 12, 1010 Wien, office@ch-com.com<br />

Chefredakteur | Editor-in-chief: Mag. Christian Hölzl<br />

Autoren dieser Ausgabe | Editorial: Christian Hölzl, Eva von Schilgen, Nadja Uebach, Nadine Pinezits, Nil Stranzinger, David Ellis, Joly Braime, Petra Hofer-Allmer, Christine Gnahn, Constanze Weiß, Nina Alawo<br />

Idee, Konzept, Art-Direction, Anzeigen I Idea, concept, creative department, ads: CH Communications GmbH<br />

Fotos | Photos: Kunden; graystudio – Shutterstock.com, Halay Alex – Shutterstock.com, Catwalk Photos – Shutterstock.com, canadastock.com – Shutterstock.com, olly – Fotolia.com, pathdoc – Shutterstock.com, Meinrad Hofer, Rawpixel.com –<br />

Shutterstock.com, Alex_Traksel – Shutterstock.com, wavebreakmedia – Shutterstock.com, Syda Productions – Shutterstock.com, Zimmer + Rohde, robuart – Shutterstock.com, S. Lauterwasser, Karajan®-Archiv, wildbild, ariadna de raadt – Shutterstock.<br />

com, Floral Deco – Shutterstock.com, Myvisuals – Shutterstock.com, Pascal Baronit, Eric Isselee – Shutterstock.com, Blowup Studio, Mopic – Fotolia.com, Yuan7412 – Shutterstock.com, bizvector – Shutterstock.com, nito – Shutterstock.com, Alessandro<br />

Colle – Shutterstock.com, Lukasz Pajor – Shutterstock.com, Anibal Trejo – Fotolia.com, LuckyN – Shutterstock.com, FALKE<br />

Druck | Printing: Bosch-Druck, Landshut (D); Verlags- und Herstellungsort | Place of publication: A-1010 Wien; Verbreitung | Distribution: Land und Stadt | State and city of Salzburg<br />

Der Verlag übernimmt keine Haftung für Termine, Angaben in redaktionellen Beiträgen oder Kundenanzeigen, Preise, Adressen und Telefonnummern. Der Inhalt von veröffentlichten Beiträgen und Anzeigen muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />

Unaufgefordert zugesandte Fotos, Texte u.ä. werden nicht retourniert und gehen in den Besitz des Verlages über und können in weiterer Folge veröffentlicht werden. Es kommen im Übrigen die AGB in der aktuellen Fassung zur Anwendung (unter www.ch-com.com).<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG No. 4 erscheint im Juni 2017. Wenn Sie Interesse an einer Partnerschaft haben, kontaktieren Sie bitte Mag. Christian Hölzl, CH Communications GmbH, unter ch@ch-com.com. Weitere Infos unter www.ch-com.com.<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die Sprachform des generischen Maskulinums. Dies soll jedoch keinesfalls eine Geschlechterdiskriminierung oder eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes zum Ausdruck bringen.<br />

© CH Communications GmbH. Nachdruck - aus auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers gestattet.


EDITORIAL<br />

Schon in der Vergangenheit machte Salzburg bei<br />

Leserbewertungen internationaler Reisemagazine<br />

immer wieder auf sich aufmerksam. Im aktuellen<br />

Ranking des renommierten US-amerikanischen Reisemagazins<br />

„Condé Nast Traveler“ reiht sich die Stadt an der Salzach<br />

nun unter die Top Ten der „Readers’ Choice Awards“. In der<br />

Kategorie „Beste Städte der Welt“ wurden insgesamt mehr<br />

als 100.000 Stimmen abgegeben und Salzburg auf Platz 8 im<br />

Ranking gehievt – noch vor Paris (11.) oder London (13.). In der<br />

Europawertung belegt die Mozartstadt sogar Platz 3.<br />

Die einmalige Mischung aus Natur, Kultur, Tradition und Innovation<br />

lässt Stadt und Land Salzburg gleich doppelt glänzen:<br />

als Tourismusdestination und als Wirtschaftsstandort. Denn wir<br />

sind wettbewerbsstark: die niedrige Arbeitslosenrate, die durch<br />

Klein- und Mittelbetriebe geprägte stabile Wirtschaft, die Verfügbarkeit<br />

von qualifizierten Fachkräften, die hohe Wertschöpfung<br />

pro Kopf im österreichweiten Vergleich, die jährliche Wirtschaftsleistung<br />

von rund 24 Mrd. Euro und die herausragende<br />

Lebensqualität machen unser Bundesland zu einer der lebenswertesten<br />

Wirtschaftsregionen in Österreich und Europa.<br />

Diese Eckdaten machen Mut, um sich den schwierigen Herausforderungen<br />

der Zukunft – gegen die Österreich und Salzburg<br />

auch nicht gefeit sind – zuversichtlich stellen zu können. Von<br />

politischer Stabilität in der Welt kann ja derzeit keine Rede sein:<br />

Krisenherde, wohin man blickt; eine sich nur langsam erholende<br />

Konjunktur in Europa oder der bevorstehende Austritt Großbritanniens,<br />

dessen Auswirkungen noch nicht absehbar sind.<br />

Und gerade weil sich die Welt um uns heute so rasend schnell<br />

verändert, ist es umso wichtiger, dass wir uns auf unsere Stärken<br />

besinnen: Pioniergeist, Kreativität, Authentizität und Gastfreundschaft<br />

sind die Tugenden, mit denen wir Vieles meistern<br />

können. Und uns auch nicht zu Tode fürchten müssen.<br />

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und eine schöne,<br />

erfolgreiche Zeit!<br />

Herzlichst | Warm regards<br />

Mag. Christian Hölzl<br />

Chefredakteur | Chief editor<br />

Over the years, Salzburg has been highly rated<br />

in the reader surveys of international travel<br />

magazines. In the current rankings from wellknown<br />

American travel magazine Condé Nast Traveler, the city<br />

on the Salzach river features in the top ten of their Readers’<br />

Choice Awards 2016. More than 100,000 votes were cast<br />

in their ‘best cities in the world’ category, and Salzburg was<br />

raised up into 8th place – putting it ahead of Paris (11th) and<br />

London (13th). In the European rankings, the city of Mozart<br />

even comes 3rd.<br />

The unique blend of nature, culture, tradition and innovation<br />

makes the city and its surroundings shine doubly bright: as<br />

a tourism destination and as a business location. And we’re<br />

competitive too: the low unemployment rate, the stable economy<br />

– shaped by small and medium-sized businesses – the<br />

availability of qualified workers, the high added value per capita<br />

in comparison to other states, the yearly economic output of<br />

about 24 billion euros and the excellent quality of life make our<br />

state a valuable economic region in both Austria and Europe.<br />

These key facts are encouraging, as we face the challenges of<br />

a difficult future to which neither Austria nor Salzburg are immune.<br />

There’s no question of political stability right now, with<br />

conflict flash points wherever you look, a European economy<br />

which is only slowly recovering, and Great Britain’s upcoming<br />

withdrawal – the impact of which can’t yet be predicted.<br />

Precisely because the world is changing so fast at the moment,<br />

it’s all the more important that we play to our strengths:<br />

our pioneering spirit, creativity, authenticity, and hospitality are<br />

virtues with which we can overcome a great deal. And there’s<br />

no need to be scared to death.<br />

I wish you enjoyable reading, good times and success.<br />

10


SALZBURG - DER FÜHRENDE<br />

MODE-STANDORT ÖSTERREICHS<br />

SALZBURG - AUSTRIA’S LEADING<br />

FASHION LOCATION<br />

12


BUSINESS LOCATION<br />

© Halay Alex - Shutterstock.com<br />

Salzburg - zweitgrößter Handelsplatz Österreichs<br />

und führender Mode-Standort<br />

Das Bundesland Salzburg ist eine der dynamischsten<br />

Wirtschaftsregionen in Europa. Als Mitglied der<br />

Europäischen Union rückt Österreich mit der Erweiterung<br />

nach Zentral- und Osteuropa in den Mittelpunkt<br />

der Gemeinschaft. Seither kommt Salzburg<br />

eine bedeutsame Rolle als wirtschaftliche Drehscheibe<br />

von Nord nach Süd und West nach Ost zu. Mit<br />

seinen KMUs, Industriebetrieben und Weltmarktführern<br />

ist Salzburg bei Bruttoregionalprodukt, niedriger<br />

Arbeitslosigkeit und mit seiner jährlichen Wirtschaftsleistung<br />

von rund 24 Mrd. Euro einer der führenden<br />

Wirtschaftsstandorte in Österreich. Die klein- und<br />

mittelbetrieblich orientierte Wirtschaft hat sich als<br />

krisensicherer Stabilitätsfaktor erwiesen. Zwei Drittel<br />

der Unternehmen sind im Handel, Fremdenverkehr<br />

und den unternehmensnahen Dienstleistungen tätig.<br />

Salzburg als DER Mode-Standort Österreichs<br />

Auch der Modebereich ist in Salzburg ein bedeutender<br />

Wirtschaftsfaktor und zugleich auch wichtiger<br />

Arbeitgeber und Lehrlingsausbildner. Dass Salzburg<br />

das Zentrum der Mode- und Lifestlye-Branche in<br />

Österreich ist, zeigt die Tatsache, dass hier alleine<br />

das Umsatzvolumen im Business-to-Business-Bereich<br />

rund eine Milliarde Euro pro Jahr beträgt. Überdies<br />

verfügt Salzburg über 1.200 Textilhändler und<br />

Kleidermacher, dazu kommen Handelsagenten und<br />

etliche Big Player in der Bekleidungsindustrie. Last<br />

but not least ist in Salzburg auch die „Brandboxx“<br />

beheimatet, die als Dreh- und Angelpunkt der Modebranche<br />

gilt. Das größte Modegroßhandelscenter<br />

Österreichs und national einzige Shoe-Order<br />

Center hat sich über die Jahre zum bedeutendsten<br />

Modestandort im Lande, auch für Schuhe und die<br />

Sportbranche, entwickelt.<br />

Schon längst ist Salzburg auch zu einem Hotspot für<br />

Trachtenmode geworden. Einige große Player – wie<br />

zB. Gössl – und viele kleinere Unternehmen – wie<br />

zB. Wimmer schneidert, Gaisberger Couture, Beurle,<br />

Lanz, Susanne Spatt oder die Habsburg Kleidermanufaktur<br />

– tragen ihren Teil dazu bei, das Land Salzburg<br />

als Heimat für exklusive Trachtenmode, Tradition<br />

und hochwertige Handwerkskunst wertzuschätzen.<br />

Weil zum Thema Mode auch Kreativität und Design<br />

gehören, kann der Mode-Standort Salzburg auch in<br />

der Ausbildung hochqualifizierte Einrichtungen – wie<br />

etwa die Modeschule in Hallein, die Universität Mozarteum<br />

(Bühnen- und Kostümgestaltung) und die<br />

Fachhochschule Puch-Urstein im Bereich Medien<br />

und Design – vorweisen.<br />

Salzburg is Austria’s second largest trade hub,<br />

and a leading fashion location<br />

Salzburg State is one of the most dynamic economic<br />

regions in Europe. As the EU expands into<br />

Central and Eastern Europe, Austria is finding itself<br />

at the centre of the union, which means Salzburg<br />

plays an increasingly important role as an economic<br />

hub between north and south, west and east. With<br />

its small and medium-sized enterprises (SMEs), industrial<br />

companies and global market leaders, Salzburg<br />

is one of Austria’s leading business locations<br />

in terms of its gross regional product (GRP), its low<br />

unemployment rate, and its annual economic output<br />

of around 24 billion euros. The local economy<br />

is predominantly structured around small and medium-sized<br />

enterprises, which has turned out to be a<br />

stabilising factor in withstanding times of crisis. Two<br />

thirds of the region’s businesses operate in commerce,<br />

tourism or industry-related services.<br />

Salzburg, the fashion destination of Austria<br />

The fashion industry is a significant economic element<br />

of Salzburg, while at the same time also being<br />

a major employer and apprentice trainer. To understand<br />

why Salzburg is at the heart of Austria’s fashion<br />

and lifestyle industry, you only have to look at<br />

the fact that B2B revenue alone amounts to a billion<br />

euros a year. Salzburg is home to over 1,200 textile<br />

dealers and garment manufacturers, along with<br />

trade agents and several big players in the fashion<br />

industry. Last but not least, the Brandboxx, situated<br />

in Salzburg, has a reputation as the industry’s focal<br />

point. Over the years, Austria’s largest fashion<br />

wholesaler and only shoe order centre has developed<br />

into the country’s most important fashion location,<br />

for sectors including shoes and sportswear<br />

as well.<br />

Salzburg has long since been a hotspot for traditional<br />

costume fashion. Whether you’re talking<br />

about big players – like Gössl – or the many smaller<br />

companies – like Wimmer schneidert, Gaisberger<br />

Couture, Beurle, Lanz, Susanne Spatt or Habsburg<br />

Kleidermanufaktur – they all play their part in making<br />

Salzburg state the cherished home of exclusive traditional<br />

costume fashion, tradition, and high-quality<br />

craftsmanship.<br />

Because creativity and design are inextricably bound<br />

up with the fashion business, Salzburg also boasts a<br />

number of highly respected educational institutions,<br />

like the Modeschule in Hallein, Mozarteum University’s<br />

stage design course, or the University of Applied<br />

Science’s media and design courses in Puch/Urstein.<br />

13


MODESCHULE HALLEIN<br />

Die Modeschule Hallein der Erzdiözese Salzburg<br />

hat sich in den letzten Jahren zum<br />

Kompetenzzentrum für Mode, Kreativität,<br />

Design und Styling entwickelt. Sie hat ihre bereits bewährte<br />

Höhere Lehranstalt für Mode (mit „Modedesign und Grafik“<br />

sowie „Modemarketing und Visual Merchandising“ als Ausbildungsschwerpunkte)<br />

vor einem Jahr um eine weitere – österreichweit<br />

einzigartige – Schulform ergänzt: die Höhere Lehranstalt<br />

für Hairstyling, Visagistik und Maskenbildnerei. Damit<br />

wird den Jugendlichen ein höherer Bildungsabschluss, die<br />

Matura, kombiniert mit der Berufsausbildung zum „Hairstylisten“<br />

ermöglicht.<br />

I<br />

n the past few years, the Modeschule in Hallein (Salzburg’s<br />

neighbouring city), now run by the Salzburg<br />

archdiocese, has developed into a centre of excellence<br />

for fashion, creativity, design and style. It’s already a well-established<br />

institution of higher education for fashion (with key course<br />

elements in Fashion and Graphic Design as well as Fashion Marketing<br />

and Visual Merchandising), and last year the school complemented<br />

its offerings with another type of school – and one<br />

that’s unique in the whole of Austria. They’ve set up a institution<br />

of higher education for hairdressing and makeup art, which lets<br />

teenagers achieve advanced qualifications (A-levels) combined<br />

with professional training towards becoming hairstylists.<br />

© Catwalk Photos - Shutterstock.com<br />

Anzeige<br />

14


BUSINESS LOCATION<br />

Darüber hinaus besteht hier die einmalige Gelegenheit, unmittelbar<br />

im Anschluss an die fünfjährige Ausbildung die Meisterprüfung<br />

abzulegen. Als Vertiefung wird der Bereich „Make-up Artist“<br />

angeboten, um die Schüler mit umfassenden Kompetenzen im<br />

Bereich Visagistik und Maskenbildnerei auszustatten. Das Konzept<br />

zu dieser europaweit einzigartigen Schulform wurde in Kooperation<br />

mit der Landesinnung der Friseure entwickelt und in<br />

diversen Gremien mit den führenden Vertretern der Branche sowie<br />

dem Kulturbereich ausgefeilt. Mit Schuljahr 2017/18 wird sich<br />

das Bildungsangebot um ein berufsbegleitendes, 6-semestriges<br />

Mode-Kolleg mit dem Fokus auf Sustainability und Contemporary<br />

Fashion erweitern.<br />

Kreativität – Freude am Entwerfen, Gestalten und Experimentieren<br />

– sowie Organisieren, Vermarkten und Präsentieren sind<br />

Eigenschaften, die in der Modeschule in Hallein gefördert werden.<br />

Praxisbezug und der Kontakt zur Wirtschaft runden die<br />

fundierte fachliche Ausbildung ab. Die enge Zusammenarbeit<br />

der Modeschule Hallein mit führenden Unternehmen der Modeund<br />

Stylingbranche im Rahmen zahlreicher Projekte zeichnet die<br />

Bildungseinrichtung besonders aus. Dieses Zusammenspiel zwischen<br />

Schule und Wirtschaft öffnet den Schülern oftmals Wege<br />

zu einer Karriere als Führungskraft in renommierten Unternehmen.<br />

Ein Standort, der überzeugt<br />

Herausragende Lebensqualität, hohe Kaufkraft, die Verfügbarkeit<br />

von qualifizierten Fachkräften und eine stabile Wirtschaft<br />

– das sind nur einige Argumente, die die Standort Agentur<br />

Salzburg ins Treffen führt, um ausländische Betriebe für die<br />

Gründung einer Niederlassung in Salzburg zu gewinnen. Und<br />

das mit Erfolg: im vergangenen Jahr servicierte die Betriebsansiedlungsagentur<br />

von Stadt und Land Salzburg 27 Unternehmen<br />

bei der Ansiedlung am Standort Salzburg. Dieses Ergebnis<br />

bedeutet Platz 3 im Bundesländer-Ranking hinter Wien und<br />

Kärnten. Für 2016 zeichnet sich mit aktuell 26 Betriebsansiedlungen<br />

ein ähnlich gutes Ergebnis ab. Das Team der Standort<br />

Agentur Salzburg steht in- und ausländischen Unternehmen,<br />

die Interesse an einer Niederlassung im Bundesland Salzburg<br />

haben, mit folgenden Leistungen zur Verfügung:<br />

• Kostenloser Full-Service bei Betriebsansiedlungen<br />

• Standortberatung und –suche<br />

• Vermittlung von Förder- und Finanzierungspaketen<br />

für Investitionsprojekte<br />

• Steuer- und Finanzierungsberatung durch einen<br />

Expertenpool<br />

• Regionales, nationales sowie internationales Netzwerk<br />

• Unterstützung bei Behördenverfahren<br />

(kürzeste Verfahrensdauer in Österreich)<br />

• Relocation Services<br />

• Begleitung während des gesamten Investitionsprozesses<br />

und Nachbetreuung<br />

Afterwards, once they’ve completed the five-year training, graduates<br />

have the unique opportunity of taking their master craftsman’s<br />

exam. A specialised course for make-up artists is also<br />

offered, with the aim of equipping graduates with advanced skills<br />

in the field. The school’s concept, which is unique in Europe,<br />

was developed in cooperation with the state’s hairdressing guild,<br />

and was further refined through several committees made up of<br />

leading representatives from the industry and cultural fields. In<br />

the 2017/18 school year, the educational offer will be expanded<br />

to incorporate a part-time fashion college, which will last six semesters<br />

and focus on sustainability and contemporary fashion.<br />

Creativity; pleasure in designing and experimenting; organisation,<br />

marketing and presentation – all these attributes are supported at<br />

the Modeschule in Hallein. The practical elements and strong industry<br />

links complete this school’s highly-developed, professional<br />

training. And what makes it particularly remarkable as an educational<br />

institution is the close cooperation on numerous projects<br />

with leading companies from the fashion and beauty industries.<br />

For the students, this interplay between learning and business<br />

often opens doors to glittering careers at well-known companies.<br />

An enticing business location<br />

Outstanding quality of life, high spending capacity, an abundance<br />

of qualified experts and a stable economy – these are just<br />

a few of the facts that Standort Agentur Salzburg brings to the<br />

table when they’re advising foreign businesses about opening<br />

premises in Salzburg. And their success speaks for itself. Last<br />

year, the city and state governments’ business relocation agency<br />

helped 27 companies to set up businesses in Salzburg. Nationally,<br />

that’s the third highest number after Vienna and Carinthia,<br />

and it’s looking like 2016 is going to be just as impressive,<br />

with the number of relocations so far currently standing at 26.<br />

The team at Standort Agentur Salzburg are available for both<br />

domestic and international companies interested in opening<br />

premises in Salzburg State, and they offer the following services:<br />

• Free-of-charge full service for business relocations<br />

• Site location assistance<br />

• Advice on funding and financing packages for investment<br />

projects<br />

• Tax and finance consultancy through expert contacts<br />

• Regional, national and international networks<br />

• Help with the official administrative processes (which are<br />

the shortest in Austria)<br />

• Relocation services<br />

• Support throughout the investment process, and follow-up<br />

assistance<br />

Standort Agentur Salzburg GmbH<br />

Südtiroler Platz 11 I 5020 Salzburg<br />

office@salzburgagentur.at I www.salzburgagentur.at<br />

15


HÖCHSTE QUALITÄT UND PERSÖNLICHE BETREUUNG<br />

HIGHEST QUALITY AND A PERSONAL APPROACH<br />

Dr. Werner Steinacher (sitzend, Mitte) und sein kompetentes Team<br />

bieten überzeugende und effiziente Lösungen für Klienten.<br />

Dr. Werner Steinacher (sitting in the middle) and his competent team<br />

provide innovative and efficient solutions for his clients.<br />

BENN-IBLER RECHTSANWÄLTE – DER SPEZIALIST FÜR WIRTSCHAFTS-<br />

RECHT UND UNTERNEHMENSGRÜNDUNGEN IN SALZBURG<br />

BENN-IBLER LAWYERS - SALZBURG’S SPECIALISTS IN<br />

COMMERCIAL LAW AND BUSINESS ESTABLISHMENT<br />

Benn-Ibler ist eine renommierte Wiener Wirtschaftskanzlei,<br />

die vor allem für Unternehmen<br />

der Produktionsindustrie als auch für<br />

Dienstleister, Banken, Finanzinstitutionen, Projektbetreiber<br />

oder Finanzinvestoren tätig ist. Seit Juli 2016 ist<br />

Benn-Ibler auch mit einer Niederlassung in Salzburg vertreten.<br />

Damit können Klienten – Unternehmen, Investoren<br />

oder Privatpersonen – auch in Salzburg von der hochwertigen<br />

Expertise und langjährigen juristischen Erfahrung<br />

der Partner von Benn-Ibler in allen Bereichen des Wirtschaftsrechts<br />

profitieren. <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG im<br />

Gespräch mit Dr. Werner Steinacher, Partner und Leiter<br />

der Kanzlei in Salzburg, und den beiden Rechtsanwältinnen<br />

MMag. Eva Havas und MMag. Suzy Park, über die<br />

Schwerpunkte von Benn-Ibler Salzburg, internationale<br />

Klienten und Unternehmensgründungen in Salzburg.<br />

Benn-Ibler is a prestigious Viennese commercial<br />

law firm which provides legal<br />

services to manufacturers as well as<br />

service providers, banks, financial institutions and<br />

financial investors. Since July 2016, Benn-Ibler also<br />

has a branch in Salzburg. This gives clients in Salzburg<br />

– whether businesses, investors or private individuals<br />

— the ability to benefit from the high-quality<br />

expertise and extensive legal experience of the<br />

Benn-Ibler partners in all areas of commercial law.<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG spoke with Dr Werner<br />

Steinacher (partner and head of the Salzburg office),<br />

and two lawyers, MMag Eva Havas and MMag Suzy<br />

Park, about Benn-Ibler Salzburg‘s key focus areas,<br />

working with international clients and establishing<br />

businesses in Salzburg.<br />

16


BUSINESS LOCATION<br />

Herr Dr. Steinacher, Sie sind Partner bei Benn-Ibler Salzburg<br />

und seit mehr als 35 Jahren als Rechtsanwalt in<br />

Salzburg tätig. Was sind die Schwerpunkte<br />

von Benn-Ibler Salzburg?<br />

Dr Steinacher, you’re a partner at Benn-Ibler Salzburg<br />

and have been practising law in Salzburg for over 35<br />

years. What are the key focus<br />

areas for Benn-Ibler Salzburg?<br />

„<br />

Dr. Werner Steinacher: Unsere<br />

Schwerpunkte liegen im Bereich Unternehmensgründungen,<br />

Unternehmensrecht<br />

einschließlich Unternehmenskäufen<br />

und -umgründungen, Vertrags- und Zivilrecht<br />

einschließlich Familien- und Erbrecht<br />

sowie Immobilienrecht und Mietrecht.<br />

Unsere Expertise umfasst auch die Bereiche<br />

Arbeitsrecht, Betriebsanlagenrecht,<br />

Gewerberecht, die Vertretung in Verfahren<br />

vor Gerichten und Behörden sowie die<br />

Mediation.<br />

Frau MMag. Havas, erzählen Sie uns<br />

etwas über das Salzburger Team von<br />

Benn-Ibler.<br />

„<br />

MMag. Eva Havas: Am Standort<br />

Salzburg sind wir ein engagiertes Team<br />

von insgesamt zwölf Personen, davon drei<br />

Rechtsanwälte, drei Rechtsanwaltsanwärter,<br />

zwei juristische Mitarbeiter sowie vier<br />

Sekretärinnen. Fast alle Mitarbeiter haben<br />

ein oder mehrere Studien erfolgreich absolviert<br />

und bringen außerdem Berufserfahrung,<br />

etwa aus dem Banken-, Steuerberatungs-<br />

oder Universitätsbereich, mit.<br />

Ein Mehrwert, den unsere Klienten sehr<br />

schätzen.<br />

Frau MMag. Park, bei Benn-Ibler legt<br />

man großen Wert auf Internationalität.<br />

Wie wird das in der Praxis gelebt?<br />

„<br />

MMag. Suzy Park: In der Praxis<br />

zeigt sich das insbesondere in unserer Arbeit<br />

mit internationalen Klienten. Die ausgezeichneten<br />

Fremdsprachenkenntnisse<br />

unserer Mitarbeiter – u.a. in Englisch, Französisch,<br />

Niederländisch, Spanisch, Koreanisch,<br />

Bosnisch, Kroatisch und Serbisch<br />

– sind dabei ein enormer Vorteil. Gerade<br />

für die Bedürfnisse von ausländischen Unternehmen<br />

entwickeln wir die Online-Plattform<br />

„Doing Business in Austria“, die mit<br />

Jahresende online geht. Mit dieser Plattform<br />

will Benn-Ibler einen Überblick über<br />

rechtliche Aspekte geben, die für die Betriebsansiedlung<br />

in Österreich und auch in<br />

Salzburg wichtig sind; zuerst in englischer<br />

Sprache, danach auch auf Deutsch.<br />

RECHT<br />

VERANTWORTUNG<br />

LAW<br />

MEDIATION<br />

RESPONSIBILITY<br />

SOLUTIONS<br />

BUSINESS<br />

LÖSUNGEN<br />

SERVICE<br />

TEAM<br />

INTERNATIONALITÄT<br />

QUALITY<br />

EFFIZIENZ<br />

SALZBURG<br />

QUALITÄT<br />

EFFICIENCY<br />

ERFOLG<br />

UNTERNEHMEN<br />

SUCCESS<br />

ENTERPRISE<br />

Dr Werner Steinacher:<br />

We focus on the areas of business<br />

establishment, corporate law (including<br />

mergers and acquisitions),<br />

commercial law (including facilities<br />

permits and occupational licensing),<br />

property law (including landlord and<br />

tenancy law), labour law, contract<br />

and civil law (including family and inheritance<br />

law), legal representation in<br />

court and before public authorities,<br />

as well as mediation.<br />

MMag Havas, what can you tell<br />

us about the Benn-Ibler team in<br />

Salzburg?<br />

MMag Eva Havas: We<br />

have a motivated team consisting of<br />

12 people: three lawyers, three associates,<br />

two students and four assistants.<br />

Almost everyone has successfully<br />

completed one or more courses of<br />

study and has additional experience in<br />

banking, tax consulting or at a university.<br />

An added bonus, which our clients<br />

greatly appreciate.<br />

MMag Park, at Benn-Ibler great<br />

value is placed on internationality.<br />

How is this achieved in practice?<br />

MMag Suzy Park: In<br />

practice this is particularly evident in<br />

our work for international clients. The<br />

excellent foreign language proficiency<br />

of our employees – including in<br />

English, French, Dutch, Spanish, Korean,<br />

Bosnian, Croatian and Serbian<br />

– is a tremendous advantage in this<br />

regard. In order to meet the needs of<br />

foreign businesses, we are currently<br />

in the process of developing the online<br />

platform ‘Doing Business in Austria’,<br />

which should be online by the<br />

end of the year. With this platform,<br />

Benn-Ibler aims to provide an overview<br />

of the essential legal aspects<br />

for establishing businesses in Austria<br />

and in Salzburg, first in English and<br />

thereafter in German.<br />

17


Nehmen wir an, ich möchte ein Unternehmen in Salzburg<br />

gründen. Welche Möglichkeiten habe ich?<br />

„<br />

Dr. Steinacher:<br />

Das hängt davon ab, welche<br />

konkrete Tätigkeit<br />

ausgeübt werden soll, in<br />

weiterer Folge aber nicht<br />

nur von rechtlichen, sondern<br />

auch von steuerlichen<br />

Überlegungen. Unsere<br />

Kanzlei kooperiert mit verschiedenen<br />

Top-Steuerberatungskanzleien,<br />

welche<br />

wir gerne an den Klienten<br />

weiterempfehlen. Die<br />

konkreten Möglichkeiten<br />

bespricht man am besten<br />

im Rahmen eines persönlichen<br />

Beratungsgesprächs.<br />

Welche rechtlichen Aspekte<br />

muss ich bei der<br />

Gründung eines Unternehmens<br />

beachten?<br />

„<br />

MMag. Park:<br />

Neben gesellschaftsrechtlichen<br />

Themen rund um<br />

die Gründung und Eintragung<br />

im Firmenbuch<br />

sowie steuerlichen Aspekten<br />

sind vor allem gewerberechtliche<br />

Vorschriften,<br />

Förderungen, das Mietrecht<br />

- wenn Geschäftsräumlichkeiten<br />

gemietet<br />

werden sollen - sowie arbeitsrechtliche<br />

Themen zu<br />

beachten. Wir bieten den<br />

Klienten hierbei eine umfassende<br />

Beratung in allen<br />

Aspekten rund um die<br />

Gründung und den laufenden<br />

Betrieb.<br />

Darf ich mein Unternehmen<br />

nennen wie ich es<br />

möchte?<br />

„<br />

MMag. Havas: In weitem Ausmaß ja; allerdings<br />

sind bestimmte Einschränkungen durch das Firmen-, Marken-<br />

und Wettbewerbsrecht zu beachten. Insbesondere<br />

muss sich die Unternehmensbezeichnung von Mitbewerbern<br />

ausreichend unterscheiden. In den meisten Fällen kann der<br />

Firmenname im Erstgespräch festgelegt werden.<br />

Let’s assume I would like to establish a business in<br />

Salzburg. What possibilities do I have?<br />

Can I name my company anything I like?<br />

„<br />

Dr Steinacher:<br />

This would depend<br />

on which specific activities<br />

are to be carried<br />

out and needs<br />

to be considered not<br />

only from a legal, but<br />

also from a tax point<br />

of view. Our law firm<br />

works with various<br />

top tax consultants,<br />

which we are happy<br />

to recommend to our<br />

clients. The exact possibilities<br />

are best reviewed<br />

during a personal<br />

consultation.<br />

What legal aspects<br />

do I need to consider<br />

when establishing<br />

a business?<br />

MMag Park:<br />

Apart from company<br />

law aspects concerning<br />

the establishment,<br />

registration in the companies<br />

register and tax<br />

considerations, you‘ll<br />

also need to consider<br />

other things like commercial<br />

regulations,<br />

subsidies, tenancy law<br />

– if business premises<br />

are to be rented – as<br />

well as labour law.<br />

We offer our clients a<br />

comprehensive advisory<br />

service in establishing<br />

and running a<br />

business.<br />

MMag Havas: To a large degree you can. There<br />

are, however, restrictions imposed by company, trademark<br />

and competition laws. It is of particular importance that the<br />

name of the company is sufficiently different from that of its<br />

competitors. In most instances, the name of the company<br />

can be determined during the initial consultation.<br />

Anzeige<br />

18


BUSINESS LOCATION<br />

Dr. Werner Steinacher, Partner und Leiter der Rechtsanwaltskanzlei Benn-Ibler in Salzburg, mit<br />

den beiden Rechtsanwältinnen MMag. Eva Havas (rechts) und MMag. Suzy Park (links).<br />

Dr Werner Steinacher, Partner and Head of Benn-Ibler Salzburg,<br />

with the lawyers MMag Eva Havas (right) and MMag Suzy Park (left).<br />

Was kann der Anwalt für mich als Unternehmensgründer<br />

tun? Welche Kosten kommen auf mich zu?<br />

„<br />

Dr. Steinacher: Aufgrund unserer fachlichen<br />

Schwerpunkte können wir Unternehmensgründer in allen<br />

Unternehmensphasen - von der Gründung über den laufenden<br />

Betrieb bis hin zum Unternehmenskauf oder -verkauf -<br />

beraten und maßgeschneiderte Lösungen anbieten. Unsere<br />

Beratung umfasst alle wesentlichen Rechtsbereiche; dank<br />

der Erfahrung unseres Teams sorgen wir für eine effiziente Arbeitsweise.<br />

Die erste Rechtsberatung ist im Ausmaß von einer<br />

halben Stunde für alle kostenfrei. Für Unternehmensgründer<br />

können wir das Honorar meistens im Erstgespräch gemeinsam<br />

festlegen.<br />

Herr Dr. Steinacher, Sie sind ja nicht nur ein Spezialist<br />

für Wirtschaftsrecht, sondern auch ein ausgebildeter<br />

Mediator. Ein Vorteil?<br />

„<br />

Dr. Steinacher: Alternative Konfliktlösungsmöglichkeiten<br />

– etwa bei Scheidungen oder Fragen zur Nachfolge<br />

in Familienunternehmen – sind von großer Bedeutung. Kommunikative<br />

und mediatorische Fähigkeiten tragen oftmals<br />

dazu bei, gemeinsam mit den Konfliktparteien zur einer konstruktiven<br />

Lösung zu kommen.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

What can your law firm do for me as a founder of a<br />

business? What fees should I expect?<br />

„<br />

Dr Steinacher: As a consequence of our focus areas,<br />

we are able to advise and provide tailor-made solutions to a founder<br />

of a business in all phases, from its creation, to its management,<br />

acquisitions and its sale. Our advice incorporates all important<br />

areas of law and thanks to the experience of our team we’re able<br />

to work efficiently. The first half-hour consultation is free-of-charge<br />

and we are often able to reach a suitable fee agreement with a<br />

founder of a business during this initial consultation.<br />

Dr Steinacher, you are not only a specialist in commercial<br />

law, but also a certified mediator. Is this an advantage?<br />

„<br />

Dr Steinacher: Alternative conflict resolution in<br />

matters such as divorces or when dealing with questions regarding<br />

succession in a family business can be of great significance.<br />

Communication and mediation capabilities often<br />

contribute to achieving a constructive solution in collaboration<br />

with the conflicting parties.<br />

Thank you for the interview!<br />

Benn-Ibler Rechtsanwälte GmbH I Salzburg Office<br />

AVA-Hof, 2. Stock I Franz-Josef-Kai 1 I 5020 Salzburg<br />

salzburg@benn-ibler.com I www.benn-ibler.com<br />

19


20


BUSINESS LOCATION<br />

AXESS AG<br />

INNOVATIVE SOFTWARELÖSUNGEN UND<br />

MODERNE ZUTRITTSSYSTEME<br />

INNOVATIVE SOFTWARE SOLUTIONS AND<br />

CUTTING-EDGE ACCESS SYSTEMS<br />

Anzeige<br />

Die Axess AG ist ein international<br />

führender Anbieter von Gesamtlösungen<br />

für Ticketing und Zutrittsmanagement<br />

mit integrierten Systemen zur Parkraumbewirtschaftung.<br />

Darüber hinaus bietet AXESS<br />

komplette Resort-Lösungen, Kundenregistrierungsund<br />

Kundenbindungsprogramme mit Social Media<br />

Integration sowie zahlreiche standardisierte Schnittstellen<br />

zu Drittsystemen an. Die Geschäftsfelder<br />

erstrecken sich von Skiregionen und Bergbahnen,<br />

Messe- und Kongresszentren, Stadien und Arenen,<br />

Bädern, Themenparks und Zoos bis hin zu Touristic<br />

Transport. Für all diese Bereiche werden, basierend<br />

auf erprobten Standardtechnologien, individuell maßgeschneiderte<br />

Lösungen angeboten.<br />

Der Hauptsitz der Axess AG mit den Bereichen<br />

Vertrieb, Marketing und Entwicklung für Hard- und<br />

Software befindet sich in Anif/Salzburg. Am Standort<br />

in Innsbruck werden innovativste Ticketing- und<br />

Zutrittssysteme sowie die sicheren Smart Cards<br />

für verschiedene Kundensegmente produziert. Die<br />

Axess AG wurde 1998 gegründet und verfügt mit<br />

ihren weltweiten Vertriebs- und Servicestandorten in<br />

Italien, Frankreich, Schweden, Finnland, Russland,<br />

China, Japan und den USA über die Ressourcen und<br />

Strukturen für die weitere internationale Expansion.<br />

Insbesondere in China ergeben sich durch die dortige<br />

Austragung der Olympischen Winterspiele 2022 große<br />

Wachstumschancen. Bereits umgesetzt ist das 2012<br />

komplett neu gebaute Genting Resort Secret Garden in<br />

Zhangjiakou, wo die Bewerbe für Snowboard und Freestyle<br />

Ski stattfinden, und andererseits im Thaiwoo Resort<br />

in Chongli, das noch um die konkreten Bewerbe verhandelt.<br />

Das mit Axess Systemen ausgestattete Resort Pine<br />

Flower am Lake Shongua wird im Endausbau 75.000<br />

Skifahrern Betten bieten können. Aber auch in Europa<br />

ist das Unternehmen mit grossen Projekten in allen Geschäftsfeldern<br />

prominent vertreten.<br />

Axess is a leading international provider<br />

of complete solutions for ticketing and<br />

access management, with integrated<br />

systems for parking space management. Additionally,<br />

Axess offers full resort solutions, customer registration<br />

and customer loyalty programmes with social media<br />

integration, as well as several standardised interfaces<br />

for external systems. Clients range from ski resorts and<br />

mountain railways, exhibition venues and conference<br />

centres, stadiums and arenas, to public pools, theme<br />

parks, zoos and tourist transportation. Across all these<br />

fields, Axess offers individual, tailored solutions based<br />

on approved standard technologies.<br />

The headquarters of Axess AG – home to its distribution,<br />

marketing, and software/hardware development departments<br />

– are located in Anif/Salzburg. The most innovative<br />

ticketing and access systems, along with the secure<br />

Smart Cards for different customer segments, are produced<br />

in Innsbruck (Tyrol). Axess AG was founded in<br />

1998, and through its worldwide network of distribution<br />

and service locations in Italy, France, Sweden, Finland,<br />

Russia, China, Japan and the USA, it has the resources<br />

and structure for further international expansion.<br />

China in particular offers major growth opportunities, as<br />

host country for the Olympic Winter Games 2022. Already<br />

implemented is the completely new-build Genting Resort<br />

Secret Garden in Zhangjiakou, where the snowboarding<br />

and freestyle skiing events will take place; then there‘s<br />

the Thaiwoo Resort in Chongli, which is still negotiating<br />

the specific competitions. And Pine Flower resort at Lake<br />

Shongua – which is equipped with Axess systems – will<br />

have the capacity to provide beds for 75,000 skiers when<br />

finally completed. But in Europe too, the company is prominently<br />

represented across all manner of business areas.<br />

Axess AG<br />

Sonystrasse 18 I A-5081 Anif/Salzburg<br />

info@teamaxess.com I teamaxess.com<br />

21


SALZBURG<br />

DIE PERLE EUROPAS<br />

EUROPE’S PEARL<br />

© canadastock - Shutterstock.com<br />

Dass Salzburg viel mehr als nur eine kleine Stadt in Österreich<br />

ist, zeigten bereits in der Vergangenheit immer wieder Leser-Bewertungen<br />

internationaler Reisemagazine. Nun wurde<br />

der Mozartstadt eine besondere Auszeichnung zuteil.<br />

Im brandaktuellen Ranking des renommierten US-amerikanischen<br />

Reisemagazins „Condé Nast Traveler“ reiht sich die<br />

Stadt an der Salzach unter die Top Ten der „Readers’ Choice<br />

Awards“. In der weltweiten Wertung belegt Salzburg den stolzen<br />

achten Platz; im Europa-Ranking steht die Landeshauptstadt<br />

hinter Florenz und Luzern sogar auf dem Siegertreppchen.<br />

Salzburg lässt damit sogar Städte wie Paris (Nr. 11) oder<br />

London (Nr. 13) hinter sich - und hat einiges mehr zu bieten<br />

als seine beeindruckende Schönheit. Durch die Salzburger<br />

Festspiele ist die Stadt an der Salzach als Kunstmetropole unschlagbar.<br />

Überdies ist Salzburg für viele nationale und internationale<br />

Unternehmen ein top-attraktiver Wirtschaftsstandort<br />

im Herzen Europas – als zweitgrößter Handelsplatz Österreichs<br />

zählt das Bundesland Salzburg auch zu den dynamischsten<br />

Wirtschaftsregionen Europas.<br />

Salzburg might seem like any other small town within Austria,<br />

but reader polls in international travel magazines have<br />

shown for years that there’s a lot more to the city. Most recently,<br />

it’s been given an extra special accolade.<br />

Renowned US travel magazine Condé Nast Traveler has<br />

ranked Salzburg in the top ten cities in the world, as part<br />

of their annual ‘Readers’ Choice Awards’. The city came<br />

eighth in the worldwide rankings, and it was rated third most<br />

beautiful city in Europe, only losing out to to Florence and<br />

Lucerne.<br />

In terms of its beauty, Salzburg outperforms cities like Paris<br />

(#11) and London (#13). But there’s more to Salzburg<br />

than just its breathtaking good looks. The Salzburg Festival<br />

makes the city an unrivalled cultural metropolis, and it’s<br />

an attractive business location too. Situated in the heart<br />

of Europe, Austria’s second biggest commercial centre<br />

is growing into one of the continent’s most dynamic<br />

economic regions.<br />

Nil Stranzinger<br />

CONDÉ NAST TRAVELER“ - „READERS’ CHOICE AWARDS“<br />

KATEGORIE „THE BEST CITIES IN THE WORLD:<br />

1. Tokio | Tokyo (Japan)<br />

2. Kyoto (Japan)<br />

3. Florenz | Florence (Italy)<br />

4. Luzern | Lucerne (Switzerland)<br />

5. San Miguel de Allende (Mexico)<br />

6. Vancouver (BC, Canada)<br />

7. Victoria (BC, Canada)<br />

8. Salzburg<br />

9. Barcelona (Spain)<br />

10. Wien | Vienna<br />

22


V<br />

V<br />

unter<br />

einem Dach<br />

ielfalt<br />

Messe- und Kongressstadt Salzburg<br />

Neues Messe-Hotel<br />

Moderne Multifunktionshallen<br />

Panoramablick auf die Bergkulisse<br />

Platz für Konzepte aller Art<br />

Das Messe- und Kongresszentrum Salzburg punktet durch eine moderne Architektur,<br />

eine durchdachte Infrastruktur sowie zukunfts weisende Technik. Ob Messen,<br />

Firmen- oder Show-Events: Die 10 ringförmig angeordneten Hallen mit 36.712 m 2<br />

Ausstellungsfl äche, die Salzburgarena und der Kongressbereich stehen für Veranstaltungen<br />

jeder Art zur Verfügung und bieten für Kongresse und Kongressmessen<br />

mit bis zu 5.000 Teilnehmern optimale Rahmenbedingungen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage: kongresse@messezentrum-salzburg.at<br />

Vielfältige Gestaltungsvarianten<br />

Follow us on:<br />

www.messezentrum-salzburg.at


KONGRESS-HOCHBURG MIT<br />

WELTRUHM<br />

WORLD-RENOWNED<br />

BASTION FOR<br />

CONVENTIONS<br />

24


BUSINESS LOCATION<br />

SALZBURG<br />

CONVENTION<br />

BUREAU<br />

ERSTE ANLAUFSTELLE FÜR EVENTS<br />

IM BUNDESLAND SALZBURG<br />

THE FIRST PORT OF CALL FOR<br />

EVENTS IN SALZBURG STATE<br />

© canadastock - Shutterstock.com<br />

Aufregend und innovativ,<br />

weltoffen und doch bodenständig<br />

- so erleben<br />

jährlich mehrere tausend nationale<br />

und internationale Kongress-, Seminar-<br />

und Tagungsteilnehmer Salzburg<br />

Stadt und Land mit seinen traumhaften<br />

Naturlandschaften, seiner Kultur und<br />

dem einmaligen, historischen Hintergrund.<br />

Professionelle Betreuung erfahren<br />

die Event-Veranstalter durch das<br />

Salzburg Convention Bureau. <strong>ECO</strong>-<br />

WE LOVE SALZBURG fragte bei zwei<br />

Unternehmen nach, wie sie durch das<br />

Salzburg Convention Bureau profitieren<br />

und was Salzburg als Firmen-Veranstaltungsort<br />

so interessant macht.<br />

Laut Meeting Industry Report Austria („MIRA“<br />

2015), präsentiert vom „Austrian Convention<br />

Bureau“ und der „Österreich Werbung“, wurden<br />

2015 mehr als 18.000 Kongresse, Firmentagungen<br />

und Seminare mit knapp 1,5<br />

Millionen Teilnehmern in Österreich abgehalten.<br />

Die Tagungsindustrie erzielte – gemessen<br />

an allen Tourismusnächtigungen – einen<br />

Nächtigungsanteil von 2,3%. Salzburg spielt<br />

dabei eine bedeutende Rolle: über 3.000 Veranstaltungen<br />

im Jahr 2015 zeigen, dass Salzburg<br />

nach Wien die Hochburg für Kongresse<br />

und Seminare ist.<br />

Exciting and innovative,<br />

cosmopolitan, yet still<br />

down-to-earth – that’s<br />

how every year several thousand national<br />

and international participants<br />

at conferences, seminars and conventions<br />

perceive the city and state<br />

of Salzburg, with its fabulous landscapes,<br />

its culture and its unique historic<br />

background. The Salzburg Convention<br />

Bureau provides professional<br />

support for event organisers. <strong>ECO</strong>-WE<br />

LOVE SALZBURG asked two companies<br />

how they’d benefited from using<br />

the Salzburg Convention Bureau, and<br />

what makes Salzburg so enticing as a<br />

location for business events.<br />

According to the Meeting Industry Report<br />

Austria (MIRA 2015), compiled by<br />

the Austrian Convention Bureau and Österreich<br />

Werbung, in 2015 Austria hosted<br />

more than 18,000 conventions, company<br />

conferences and seminars, with almost<br />

1.5 million participants. The convention<br />

industry accounted for 2.3% of all tourist<br />

overnight stays. And Salzburg has an important<br />

role to play in all this, since over<br />

3,000 events in 2015 bear witness to the<br />

fact that, after Vienna, Salzburg is a bastion<br />

of conventions and seminars.<br />

25


Politische und soziale Stabilität, eine optimale verkehrsgeografische<br />

Lage mitten im Herzen Europas, die Qualität der<br />

Hotelbetriebe und auch die Professionalität touristischer<br />

Leistungsträger wie etwa das Salzburg Convention Bureau<br />

(SCB) sind nur einige der Eckpfeiler, warum Salzburg für<br />

Kongresse und Tagungen so attraktiv ist. Als kostenlose Servicestelle<br />

zeichnet das SCB verantwortlich für die Vermarktung<br />

von Stadt und Land als Event-Destination und ist damit<br />

für Event-Planer die erste Anlaufstelle.<br />

Professionelle Unterstützung für Veranstaltungen<br />

Die Kunden sind anspruchsvoll – so wie zB. der britische<br />

Event-Veranstalter Jagged Horizons.<br />

Das Unternehmen organisiert jährlich<br />

unzählige Corporate Events und alpine<br />

Gruppen-Trips für internationale<br />

Top-Unternehmen, wie z.B. Google,<br />

in Frankreich, Österreich und der<br />

Schweiz. Salzburg gehört zu den bevorzugten<br />

Event-Destinationen.<br />

„Unsere Klienten lieben Produkte und<br />

Orte, von denen sie bereits gehört haben“,<br />

erklärt Michelle O’Connell, Geschäftsführerin<br />

von Jagged Horizons. Salzburgs<br />

Geschichte, die exzellente Verkehrsanbindung<br />

und so großartige Firmen,<br />

wie etwa Red Bull, machen es dem britischen<br />

Event-Planer leicht, Salzburg als<br />

Top-Marke international zu verkaufen.<br />

„Ein professionell aufgezogener Event<br />

braucht allerdings Spezialisten vorort“,<br />

weiß O’Connell aus Erfahrung. Kompetente<br />

Unterstützung findet das Unternehmen<br />

immer wieder beim SCB. „Als<br />

Veranstalter schätzen wir vor allem die<br />

Insider-Tipps der Experten vorort, die<br />

für uns unverzichtbar sind. Denn unsere<br />

Klienten erwarten mehr als den gewöhnlichen Standard“, gibt<br />

O’Connell zu verstehen und ergänzt: „Dank des idealen Mix aus<br />

Aktivitäten in der Stadt und am Berg können wir für unsere internationalen<br />

Kunden am Standort Salzburg einzigartige Incentive-Programme<br />

zusammenstellen.“<br />

Hilfreich für die praktische Entwicklung ihrer individuellen Kunden-Trips<br />

sind für O’Connell auch die SCB-Suchmaschinen, in<br />

denen das Dinner im Brauhaus genauso zu finden ist wie der<br />

Hüttenzauber auf der Alm oder die Schneeschuhwanderung<br />

mit Iglu-Bau samt Übernachtung. Passende Locations, spannende<br />

Incentive-Programme oder nützliche Event-Services<br />

durch Mausklick sozusagen. Auf Wunsch spazieren die Gäste<br />

mit „Jedermann“ über berühmte Plätze und durch die Gassen<br />

der Festspielstadt und lauschen am Ende seinem Dialog mit<br />

dem Tod. Der außergewöhnliche Rahmen für Seminare, Tagungen<br />

oder Kongresse ist damit Programm.<br />

Political and social stability, a convenient physical location<br />

at the heart of Europe, the quality of our hotels and the professionalism<br />

of our service providers – such as the Salzburg<br />

Convention Bureau (SCB) – are just a few of the factors that<br />

make Salzburg so attractive for conventions and conferences.<br />

As a free-of-charge service, the SCB is responsible for<br />

promoting the city and state as an events destination, and is<br />

thus the first point of contact for event organisers.<br />

Professional support for events<br />

And these clients have high expectations, like British event<br />

organiser Jagged Horizons, for example. Each year this company<br />

organises countless corporate<br />

events and alpine group trips for top<br />

international companies such as<br />

Google, across France, Austria and<br />

Switzerland. Salzburg is one of their<br />

favourite event destinations.<br />

‘Our clients love products and places<br />

that they’ve heard of before,’<br />

explains Michelle O’Connell, CEO of<br />

Jagged Horizons. Salzburg’s history,<br />

the excellent travel connections,<br />

and the presence of renowned<br />

companies like Red Bull make it<br />

easy for the British event organiser<br />

to sell Salzburg internationally<br />

as a top brand. ‘But setting up an<br />

event professionally requires experts<br />

on-site,’ recounts O’Connell<br />

from experience, and her company<br />

always finds capable support in<br />

the SCB. ‘As organisers, we particularly<br />

appreciate the expert inside<br />

knowledge about locations – which<br />

is something that’s indispensable<br />

for us. After all, our clients expect<br />

something out of the ordinary,’ says O’Connell. ‘Thanks to<br />

the ideal mix of activities both in the city and the mountains,’<br />

she adds, ‘we can compile uniquely appealing programmes<br />

for our international customers in Salzburg.’<br />

For O’Connell, the SCB search engines are particularly helpful<br />

for arranging their customers’ individual trips. Using these<br />

engines, you can find a dinner in a brewery just as easily<br />

as the magic of an alpine cabin, or a snowshoe hike followed<br />

by building an igloo for the night – the right locations, thrilling<br />

programmes and useful event services all at the click<br />

of a mouse. If they want, delegates can even meander through<br />

the city’s popular squares and alleys with ‘Everyman’<br />

as part of the festival, and listen in the end to his dialogue<br />

with Death. It might sound like an extraordinary backdrop for<br />

seminars, conventions and conferences, but in this city it’s<br />

all a matter of course.<br />

Anzeige<br />

26


BUSINESS LOCATION<br />

Umfangreicher Service für Veranstalter<br />

„Insgesamt geht der Trend klar zu Groß-Veranstaltungen“,<br />

berichtet Gernot Marx, Leiter des SCB. „Mehrere hundert<br />

Teilnehmer sind bei Top-Kongressen keine Seltenheit.“<br />

Beim SCB als erste Anlaufstelle für Events im Land weiß<br />

man über die Bedürfnisse und Erwartungen der Veranstaltungs-Planer<br />

Bescheid und kennt dabei Salzburg wie die<br />

eigene Westentasche. Die Spezialisten für die heimische<br />

Tagungswirtschaft sind der Schlüssel zu spannenden Regionen,<br />

versteckten Schätzen und wichtigen Infos für die Veranstaltungsorganisation.<br />

Das SCB punktet mit persönlicher<br />

und objektiver Beratung, hochkarätigen Kooperationspartnern<br />

aus Wirtschaft, Wissenschaft,<br />

Bildung und Forschung und leistet<br />

auch wertvolle Hilfestellung bei Fragen<br />

zu Kongressförderungen. Das<br />

beeindruckte auch die Darmstädter<br />

Software AG, die in 70 Ländern aktiv<br />

ist und in zahlreichen Kategorien<br />

für Innovation und Digitalisierung als<br />

Marktführer gilt.<br />

Bernd Gudat, Senior Director Customer<br />

Briefing Center bei der Software<br />

AG, plant im Mai 2017 in Salzburg<br />

eine einwöchige Konferenz seiner<br />

User Groups mit 400 Teilnehmern aus<br />

allen Kontinenten. „Die Auswahl Salzburgs<br />

als Location wurde einstimmig<br />

von allen Präsidenten der lokalen und<br />

internationalen User Groups befürwortet“,<br />

erklärt Gudat.<br />

Das lag am hervorragenden Ruf<br />

Salzburgs als Konferenz- und Messestadt,<br />

am Reiz der Mozartstadt<br />

mit ihrem kompakten historischen<br />

Zentrum und ihrer guten verkehrstechnischen<br />

Anbindung – speziell für internationale<br />

Gäste. „Außerdem profitieren wir bei der Planung vielfach<br />

von der Unterstützung durch das SCB“, lobt Gudat die gute<br />

Zusammenarbeit vorort. Das SCB stand der Software AG<br />

von der Auswahl des geeigneten Konferenzhotels und der<br />

Veranstaltungsorte für zwei Abendveranstaltungen über die<br />

Vernetzung mit namhaften Künstleragenturen bis hin zur<br />

Vertragsgestaltung zur Seite.<br />

Die mehr als 3.000 Veranstaltungen, die vielfach mit Unterstützung<br />

des SCB im Salzburger Land über die Bühne gehen,<br />

stärken auch die heimische Wirtschaft. Denn Tagesausgaben<br />

von Kongressteilnehmern sind um einiges höher als die von<br />

„normalen“ Touristen. Nicht zu unterschätzen ist die Steigerung<br />

des Bekanntheitsgrades von Salzburg. Der geht bei<br />

zufriedenen Kongress-Gästen weit über „Mozartkugeln“ und<br />

„Sound of Music“ hinaus.<br />

Extensive services for organisers<br />

‘Overall, the trend is clearly moving towards large-scale events,’<br />

reports Gernot Marx, head of the SCB. ‘It’s not unusual to see<br />

more than a hundred participants at top conventions.’ As the<br />

first port of call for events in the state, staff at the SCB know<br />

the needs and expectations of event organisers – and know<br />

Salzburg like the backs of their hands. These local convention<br />

industry specialists hold the key to interesting areas, hidden<br />

treasures and important information around event organisation.<br />

The SCB scores highly on personal and objective consulting,<br />

along with first-class cooperation partners in business, science,<br />

education and research, and they can also give vital support on<br />

questions around convention funding.<br />

And they’ve impressed Software AG –<br />

a company based in Darmstadt, Germany,<br />

which operates in 70 countries<br />

as the market leader in several fields of<br />

digital innovation.<br />

Bernd Gudat, Senior Director Customer<br />

Briefing Center at Software AG, is planning<br />

a week-long convention in Salzburg<br />

in May 2017 for his user groups,<br />

numbering 400 participants from several<br />

continents. ‘Selecting Salzburg as<br />

the venue was unanimously accepted<br />

by all the heads of the local and international<br />

user groups,’ Gudat recalls.<br />

This was due to Salzburg’s excellent<br />

reputation as a city for conventions and<br />

fairs, to the attractive and compact historic<br />

centre of Mozart’s own city, and<br />

to the excellent travel connections –<br />

especially for international guests. ‘In<br />

addition, we’ve benefited immensely<br />

from SCB’s support during the planning<br />

process,’ says Gudat, praising the<br />

good on-the-spot cooperation. The SCB has supported Software<br />

AG through everything from selecting a suitable convention<br />

hotel and venues for two evening events, to connecting the<br />

company to renowned artist agencies and advising on contract<br />

matters.<br />

With more than 3,000 events regularly taking place in Salzburg<br />

State with the SCB‘s support, it also boosts the local economy.<br />

After all, the daily spending capacities of convention participants<br />

are much higher than those of ‘normal’ tourists. The increase in<br />

Salzburg’s popularity isn’t to be taken lightly either. For satisfied<br />

convention guests, the city is about so much more than Mozartkugel<br />

chocolates and The Sound of Music.<br />

Salzburg Convention Bureau<br />

Auerspergstraße 6 I 5020 Salzburg<br />

convention@salzburgcb.com I www.salzburgcb.com<br />

27


MIT GLÜCKLICHEN MITARBEITERN<br />

ZUM ERFOLG<br />

DIE GLÜCKLICHSTEN MITARBEITER ARBEITEN IM LÄNDLE.<br />

UND: DIE BENEFITS MIT DER GRÖSSTEN RELEVANZ FÜR JOBSUCHENDE<br />

Die wichtigste Zutat für ein gut funktionierendes<br />

Unternehmen sind glückliche<br />

Mitarbeiter. <strong>ECO</strong>-WE LOVE<br />

SALZBURG machte sich auf die Suche<br />

nach einem Rezept für Unternehmer,<br />

die ihre Mitarbeiter morgens mit einem<br />

Lächeln ins Büro kommen sehen wollen.<br />

Einige Antworten dazu liefert das<br />

Unternehmen „kununu“. Mit knapp<br />

1,2 Millionen (anonymen) Bewertungen<br />

zu über 264.000 Unternehmen ist<br />

kununu die größte Arbeitgeber-Bewertungsplattform<br />

Europas. Aktuelle und<br />

ehemalige Mitarbeiter, Bewerber und<br />

Lehrlinge bewerten auf der Plattform<br />

Kategorien wie Arbeitsbedingungen,<br />

Karrierechancen und Gehalt.<br />

Geld = Glück?<br />

Geld alleine macht im Beruf nicht glücklich.<br />

Zu einer langfristigen Zufriedenheit<br />

der Mitarbeiter führen vor allem<br />

„weiche“ Faktoren. Nach Dr. Ekkehard<br />

Veser, Geschäftsführer (DACH-Region)<br />

von kununu zählen für Mitarbeiter eine<br />

angenehme Arbeitsatmosphäre und ein<br />

gutes Verhältnis zu ihren Vorgesetzten<br />

viel mehr als ein hohes Gehalt. Glückliche<br />

Mitarbeiter schätzen vor allem die<br />

Freiheiten, die sie von ihrem Arbeitgeber<br />

bekommen. Es geht um Zielerreichung<br />

und Vertrauen anstelle von Arbeitskontrolle.<br />

Selbstbestimmung und Individualisierung<br />

der Mitarbeiter führt zu langfristiger<br />

Motivation und Produktivität. Auf<br />

der Bewertungs-Plattform zeigt sich,<br />

wie wichtig den Arbeitnehmern diese<br />

Freiheiten sind: flexible Arbeitszeiten<br />

und Home-Office-Möglichkeiten zählen<br />

zu den häufigsten Suchanfragen.<br />

Eine aktuelle Analyse von kununu<br />

zeigt, in welchen Bundesländern die<br />

Mitarbeiter am glücklichsten sind. Das<br />

„Glücks-Ranking“ bildet über 100.000<br />

Bewertungen zu bisher mehr als<br />

30.000 österreichischen Unternehmen<br />

ab. Der sogenannte „Glücks-Score“<br />

setzt sich aus Vorgesetztenverhalten,<br />

Kollegenzusammenhalt, interessanten<br />

Aufgaben und Arbeitsatmosphäre zusammen.<br />

Vorarlberg steht mit einem<br />

„Glücks-Score“ von 3,72 (von 5 möglichen)<br />

Punkten an der Spitze. Salzburg<br />

liegt an vorletzter Stelle mit 3,57 Punkte;<br />

das Schlusslicht bildet Wien mit<br />

3,45 Punkten.<br />

Die Top-Benefits für Mitarbeiter<br />

Eine aktuelle Analyse basierend auf<br />

über 55.000 Suchanfragen zeigt, welche<br />

Angebote und Möglichkeiten heute<br />

die größte Relevanz für Jobsuchende<br />

haben: Mehr als die Hälfte der Bewertenden<br />

wünscht sich flexible Arbeitszeiten,<br />

immerhin ein Drittel träumt vom<br />

Home-Office und mehr als ein Viertel<br />

hätte gerne die Möglichkeit, den Hund<br />

mit ins Büro zu nehmen. Mit knapp 15%<br />

nimmt der Firmenwagen Postion 4 unter<br />

den top Benefits ein. Dieses Ergebnis<br />

zeigt, dass immaterielle Faktoren<br />

für Mitarbeiter immer wichtiger werden.<br />

Chefs punkten mit flexibler Gestaltung<br />

von Arbeitszeit und Arbeitsort anstatt<br />

mit Diensthandys oder Essenszulagen.<br />

Für Dr. Veser geht es v.a. um die systematische<br />

Auseinandersetzung mit den<br />

tatsächlichen, sich stetig verändernden<br />

Bedürfnissen der Mitarbeiter sowie ein<br />

explizit darauf abgestimmtes Angebot<br />

von Benefits. Die ideale Lösung:<br />

Benefits sollten von Arbeitgeber und<br />

Arbeitnehmer im Dialog entwickelt, regelmäßig<br />

überprüft und gegebenenfalls<br />

angepasst werden.<br />

28


SOFT SKILLS<br />

HAPPY EMPLOYEES –<br />

THE KEY TO SUCCESS<br />

AUSTRIA’S HAPPIEST EMPLOYEES WORK IN VORARLBERG.<br />

AND THE BENEFITS THAT JOBSEEKERS GET MOST EXCITED ABOUT<br />

The most important ingredient in any<br />

smooth-running enterprise is happy<br />

staff, and at <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZ-<br />

BURG, we’ve been looking into the<br />

winning formula for companies who<br />

want to see their employees arrive at<br />

work with smiles on their faces. With<br />

more than 1.2 million anonymous reviews<br />

across roughly 264,000 companies,<br />

Europe’s biggest employer evaluation<br />

platform, kununu, provides some<br />

insight into what makes a company a<br />

big hit with its workers. It’s a platform<br />

where past and present employees,<br />

job applicants and apprentices can<br />

rate factors like working conditions, career<br />

opportunities and salaries.<br />

Happiness isn’t about the money<br />

Money alone doesn’t guarantee happiness,<br />

especially not in the long-term,<br />

and achieving lasting satisfaction<br />

means focusing on so-called ‘soft factors’.<br />

According to Dr Ekkehard Veser,<br />

managing director (Germany, Austria<br />

and Switzerland region) at kununu, a<br />

comfortable work environment and<br />

good relationships with our superiors<br />

are more important to us than a fat<br />

salary. Happy employees tend to prefer<br />

trust over supervision, since self determination<br />

and autonomy can lead to<br />

long-term motivation and productivity.<br />

Looking at the most searched terms<br />

on the evaluation platform, it’s obvious<br />

how highly prized liberties like flexible<br />

hours and the possibility of home working<br />

are.<br />

New analysis by kununu also shows<br />

which Austrian states have the happiest<br />

employees. The so-called ‘happiness<br />

ranking’ takes into account more<br />

Alle Fotos: © olly - Fotolia.com<br />

than 100,000 ratings across more than<br />

30,000 Austrian companies, and calculates<br />

a ‘happiness score’, which combines<br />

factors like managerial behaviour,<br />

team spirit, job interest and work environment.<br />

The mountainous Austrian<br />

state of Vorarlberg leads the ranking<br />

with a score of 3.72 (out of 5). Styria<br />

and Burgenland follow, while Salzburg<br />

places second to last with 3.57 points<br />

and Vienna comes in bottom with only<br />

3.45 happiness points.<br />

Top benefits for employees<br />

Further recent analysis was based<br />

around over 55,000 search requests,<br />

and revealed the perks and possibilities<br />

that are most relevant when people are<br />

looking for a new job. More than half<br />

of all applicants wanted flexible working<br />

hours, a third dreamed of working<br />

from home and more than a quarter<br />

fancied taking their dogs into work with<br />

them. With about 15% of the vote, a<br />

company car ranked 4th among the<br />

top benefits.<br />

These results show that less material<br />

factors are becoming more and more<br />

important for employees. Bosses score<br />

highly on flexible working hours and locations,<br />

instead of on company phones<br />

and free lunches. According to Drc Veser,<br />

it’s about systematically examining<br />

the real and ever-changing needs of<br />

your employees, and offering benefits<br />

that are geared explicitly towards them.<br />

Ideally, benefits would be discussed and<br />

developed mutually between employer<br />

and employee, with regular reviews and<br />

adjustments if necessary. Nil Stranzinger<br />

Quelle | Source: www.kununu.com<br />

29


GÖNN DIR EINE AUSZEIT – AUCH IM<br />

ARBEITSALLTAG EINE NOTWENDIGKEIT.<br />

GIVE YOURSELF A BREAK – VITAL EVEN<br />

DURING WORKING HOURS.<br />

© pathdoc- Shutterstock.com<br />

Der Zeitdruck steigt, die Arbeit häuft sich und der Terminkalender<br />

ist gefüllt. Jeder kennt diese Tage, an denen wir plötzlich<br />

und erst am frühen Nachmittag bemerken, dass wir noch<br />

keine einzige Pause eingelegt haben. Müdigkeit schleicht sich<br />

ein, die Konzentration lässt nach und von Inspiration und<br />

Motivation ist keine Rede mehr. Das Allgemeinbefinden verschlechtert<br />

sich von Minute zu Minute. Aber weiter geht es,<br />

zwei Dinge sind noch schnell zu erledigen.<br />

Diese Idee von ‘Augen zu und durch’ ist nicht die beste Lösung,<br />

denn weder unser Gehirn noch unser Körper sind für Dauerbetrieb<br />

ausgelegt. Wer arbeitet, bis er nicht mehr kann, setzt sich<br />

unnötigem Stress aus und bringt weit weniger Leistung.<br />

Verschiedenste Faktoren können den Arbeitsalltag jedoch positiv<br />

beeinflussen. Eine der wichtigsten Komponenten sind Arbeitspausen.<br />

Sich eine regelmäßige Auszeit zu gönnen, ist das<br />

A und O und es sollte jedenfalls vermieden werden, ein schlechtes<br />

Gewissen aufkommen zu lassen, wenn die Arbeit kurzzeitig<br />

beseite gelegt wird. Keine Pause ist ungenützt oder gar eine<br />

Zeitverschwendung. Auch während unserer Pausen arbeiten wir<br />

und zwar an der Balance zwischen Aktivität und Entspannung.<br />

The deadlines are looming, the workload is piling up and your<br />

diary is full to bursting. We all have those days when we suddenly<br />

realise it’s already early afternoon and we haven’t taken a<br />

single break. Fatigue creeps in, concentration levels plummet,<br />

and any inspiration or motivation are long gone. Minute by minute<br />

your overall state of mind gets worse and worse. But you<br />

battle on; there’s just a couple of quick things still to do.<br />

But this idea of ‘grit your teeth and get on with it’ isn’t always<br />

the best solution, since neither our brain nor our human body<br />

are designed to operate continuously without a break. Working<br />

until you’ve got no energy left exposes you to unnecessary<br />

stress, and compromises your performance.<br />

Various factors, however, can have a positive effect on your<br />

working day. One of the most important ways to combat<br />

stress is through regular time-outs. Taking frequent breaks<br />

is crucial, and you shouldn’t feel guilty about putting work<br />

aside for a short time. No break is useless or should be considered<br />

a waste of time. ‘Even during our breaks we’re still<br />

working, since we’re maintaining a balance between activity<br />

and relaxation.<br />

30


SOFT SKILLS<br />

Diese hilft uns, effektiv und konzentriert zu bleiben.<br />

„Kurze und regelmäßige Pausen zeigen<br />

Erfolg. Mehr Auszeiten führen letztendlich zu<br />

weniger Müdigkeit und höherer Leistungsfähigkeit“, sagt Sarah<br />

Hölzl, Mental- und Ernährungscoach. Regeneration bedeutet,<br />

sich sowohl physisch als<br />

auch psychisch zu erholen.<br />

Und wie diese Erholungsphasen<br />

zu gestalten<br />

sind, unterscheidet sich<br />

von Mensch zu Mensch.<br />

Manche genießen ein paar<br />

Minuten an der frischen<br />

Luft, um einmal richtig<br />

durchzuatmen. Andere wiederum<br />

suchen sich eine ruhige<br />

Ecke, um den Körper<br />

zu dehnen und somit den<br />

Energiefluss zu aktivieren.<br />

Die „goldenen fünf Minuten“,<br />

gefüllt mit Atemübungen,<br />

sind bereits ausreichend, um<br />

Körper, Geist und Seele wieder<br />

in eine gesunde Balance<br />

zu bringen. Jeder Mensch<br />

ist einzigartig, jeder Mensch<br />

hat unterschiedliche Bedürfnisse<br />

und jeder Arbeitstag ist<br />

individuell. Fazit ist: Pausen<br />

im Arbeitsalltag sind kein<br />

Luxus, sondern eine Notwendigkeit,<br />

denn sie fördern<br />

unsere Leistung und unterstützen<br />

unser Wohlbefinden.<br />

Die Pausengestaltung bleibt<br />

dabei ganz uns überlassen.<br />

Die einzige „Regel“: Keine<br />

elektronischen Geräte. Legen<br />

Sie Ihr Smarttphone<br />

beiseite oder schalten Sie es<br />

in der Pause aus.<br />

„Der Atem ist der Spiegel<br />

unseres Innenlebens. Fühlen<br />

wir uns gestresst, wütend<br />

oder traurig, wirkt sich<br />

das auf unseren Atemrhythmus<br />

aus. Wenn wir uns auf<br />

den Atem konzentrieren,<br />

stellen wir unser emotionales<br />

Gleichgewicht wieder<br />

her und schalten dabei<br />

auch ab“, rät Sarah Hölzl.<br />

T<br />

his helps us remain effective and focused’,<br />

explains Sarah Hölzl, performance and nutrition<br />

coach. Short, frequent breaks are<br />

the route to success! More time-outs ultimately lead to<br />

reduced fatigue and increased efficiency. Regenerating<br />

means recovering, both<br />

physically and mentally.<br />

And how you schedule<br />

and fill your breaks will<br />

vary from person to person.<br />

Some enjoy a few<br />

minutes outdoors, just<br />

getting a deep breath of<br />

fresh air. Others might<br />

look for a quiet corner<br />

and stretch their bodies<br />

to activate their flow of<br />

energy again.<br />

A ‘golden five minutes’,<br />

incorporating a few<br />

breathing exercises, is<br />

enough to bring the body,<br />

mind and soul back into<br />

balance. Each of us is<br />

unique, with different<br />

needs, and each working<br />

day is different. The<br />

point is that time out isn’t<br />

a luxury, but a necessity.<br />

It doesn’t just boost and<br />

improve our performance,<br />

but also supports our<br />

wellbeing too. How you fill<br />

your breaks is entirely up<br />

to you. There’s only one<br />

rule: no electronic devices<br />

– put your smartphone<br />

to one side or simply turn<br />

it off during your time out.<br />

‘The breath is a mirror of<br />

our inner life. Whenever<br />

we feel stressed, angry or<br />

sad, our breathing rhythm<br />

will be affected. When we<br />

focus on the breath, we<br />

restore our emotional balance<br />

and we are able to<br />

switch off”, emphasizes<br />

Sarah Hölzl. Nina Alawo<br />

www.sarah-hoelzl.com<br />

31


Wolfgang Rehrl<br />

Geschäftsführer & Eigentümer<br />

Managing director and owner<br />

Rehrl+Partner<br />

Personalberatung GmbH<br />

DIE BESTEN FÜR DEN JOB FINDEN<br />

FINDING THE BEST FOR THE JOB<br />

BEI REHRL+PARTNER MACHEN SICH<br />

SPEZIALISTEN AUF DIE SUCHE NACH SPEZIALISTEN<br />

AT REHRL+PARTNER, IT TAKES<br />

AN EXPERT TO FIND AN EXPERT<br />

32


SOFT SKILLS<br />

Economic crisis, high pressure to perform in the workplace,<br />

rapidly changing times, unstable working environments<br />

– while those in the over-50s generation<br />

today are looking especially for ordered structures, hierarchies<br />

and secure employment, the mostly well-educated<br />

under-30s of Generation Y often come into the<br />

job market seeking sustainable, meaningful jobs that<br />

are fun, advance personal development, and fit into<br />

their concept of life. A career isn’t everyone’s priority.<br />

In these challenging times, the increasing demands of an evolving<br />

job market require a measure of intuition when dealing with<br />

staffing. Wolfgang Rehrl’s recruitment consultancy company<br />

always places the individual – with his or her strengths, weaknesses<br />

and personal needs – in the spotlight, because positions<br />

are often more challenging than the job descriptions imply.<br />

Ines Nottebohm, Recruiting Marketing & Assistenz<br />

For businesses on the look-out for the best possible staff, employment<br />

websites and other matching tools are a long way<br />

from providing the cream of the crop. ‘Of course job sites are<br />

helpful, but the requirements and qualifications are defined by<br />

customers or candidates according to their own subjective<br />

criteria.’ It’s a situation that Wolfgang Rehrl knows all too well,<br />

adding that, ‘an external point of view is crucial, as self-image<br />

and public image can differ quite substantially.’<br />

Wirtschaftskrise, hoher Arbeits- und Leistungsdruck,<br />

eine sich rasant verändernde Gegenwart, unsichere<br />

Arbeitswelt - während die Generation der über 50-Jährigen<br />

heute vor allem Wert auf geordnete Strukturen,<br />

Hierarchien und einen sicheren Arbeitsplatz legt, geht<br />

es der Generation Y der unter 30-Jährigen, die – meist<br />

gut ausgebildet – jetzt auf den Arbeitsmarkt strömt, oftmals<br />

um einen nachhaltigen, sinnvollen Job, der Freude<br />

macht, die persönliche Entwicklung fördert und auch<br />

ins Lebenskonzept passt – die Karriere steht nicht unbedingt<br />

bei jedem im Vordergrund. In diesen herausfordernden<br />

Zeiten, mit den steigenden Anforderungen<br />

eines wandelbaren Arbeitsmarkts, ist bei der Personalsuche<br />

mehr Fingerspitzengefühl vonnöten.<br />

Das Personalberatungsunternehmen von Wolfgang Rehrl<br />

stellt immer den Menschen mit seinen Stärken, Schwächen<br />

und seinen persönlichen Bedürfnissen in den Fokus. Denn<br />

Job-Positionen sind oftmals anspruchsvoller, als aus einem<br />

Jobprofil hervorgeht.<br />

Für Unternehmen, die sich auf die Suche nach den besten<br />

Köpfen machen, sind Job-Börsen und andere Matching-<br />

Tools längst nicht die heile Welt. „Job-Plattformen sind natürlich<br />

ein Hilfsmittel, allerdings wird das Anforderungs- bzw.<br />

Qualifikationsprofil durch den Kunden bzw. Kandidaten nach<br />

subjektiven Kriterien selbst definiert“, kennt Wolfgang Rehrl<br />

die Situation allzu gut und ergänzt: „Vielmehr ist der Blick von<br />

außen entscheidend, denn Eigenbild und Fremdbild können<br />

mitunter recht gravierend voneinander abweichen.“<br />

Pia Rehrl, Administration<br />

33


Hoher Spezialisierungsgrad,<br />

umfassende Marktkenntnis<br />

Die Außenperspektive kann aber nur so gut sein wie derjenige,<br />

der diese Sicht von außen liefert. An dieser Stelle kommt<br />

Rehrl+Partner ins Spiel. Fingerspitzengefühl, Menschenkenntnis<br />

und fachliche Kompetenz bilden beim renommierten<br />

Salzburger Personalberatungsunternehmen das Grundgerüst.<br />

Hinter Jobprofilen verbergen sich allerdings meist<br />

spezifische Fertigkeiten, die über Stellenbeschreibungen<br />

hinausgehen – denn jedes Unternehmen stellt trotz gleichlautender<br />

Jobprofile spezifische Anforderungen. Deswegen<br />

verfügen die hochqualifizierten Personalexperten von Rehrl+Partner<br />

darüber hinaus noch über einen hohen Spezialisierungsgrad<br />

und jede Menge Erfahrung in den jeweiligen<br />

Berufsfeldern.<br />

„Unsere Spezialisierung, u.a. in den Bereichen Finanzen, Controlling,<br />

IT, Technik, Marketing und Verkauf, hat den enormen<br />

Vorteil, dass wir einen schnellen Zugriff auf einen geeigneten<br />

und aktuellen Kandidatenpool haben“, erklärt Wolfgang Rehrl<br />

sein Erfolgsrezept. In seinem Unternehmen sind ausschließlich<br />

Experten beschäftigt, die dank hervorragender branchenübergreifender<br />

Marktkenntnis und langjähriger Erfahrung genau<br />

wissen, worauf bei einer erfolgreichen Stellenbesetzung<br />

zu achten ist. Der Personalberater verrät: „Nur so wissen wir,<br />

welcher Kandidat zu welchem Auftraggeber passt. Und weil<br />

wir auf gute Netzwerke zurückgreifen können, wissen wir<br />

auch, wo wir die besten Köpfe finden.“<br />

Ein weiterer besonderer Mehrwert: Trotz des hohen Spezialisierungsgrades<br />

ist Rehrl+Partner zugleich auch ein „klassischer“<br />

Generalist: Denn eine Rekrutierung erfolgt sowohl<br />

branchenübergreifend (zB. für die Marketing-Stelle im Handel<br />

genauso wie im Hotel-Bereich) als auch für Positionen<br />

in allen Ebenen – vom Mitarbeiter bis hin zur Führungskraft.<br />

Perfekte Schnittstelle zwischen Kunden und Kandidaten<br />

Das nötige Insiderwissen macht die bereits erwähnte wichtige<br />

Außenperspektive erst möglich: Als Schnittstelle zwischen<br />

Kunden und Kandidaten fungieren Wolfgang Rehrl<br />

und sein Team als Personalberater, Sparring-Partner, Coach<br />

und Mediator in Personalunion. „Wir behandeln Menschen<br />

so, wie wir selbst behandelt werden möchten. Nur so gelingt<br />

es, langfristige, auf Vertrauen basierende Beziehungen<br />

zu Kandidaten und Auftraggebern aufzubauen“, spricht<br />

Wolfgang Rehrl aus Erfahrung. „Unser Vorteil: Wir kennen<br />

die Bedürfnisse auf beiden Seiten“, sagt der Personalberater<br />

und erklärt seinen Denkansatz so: „Viele Auftraggeber<br />

sehen mich als eine Art ‚Sparring-Partner‘, mit dem sie sich<br />

im Recruiting-Prozess matchen. Denn oftmals sieht der Auftraggeber<br />

einen Kandidaten nur in einer – vielleicht noch<br />

nicht der besten – Position. Hier sehe ich mich auch als<br />

Coach, der extern und mit der Sicht von außen den Firmenchef<br />

berät, anleitet und seine Bedenken äußert.“<br />

A high degree of specialisation,<br />

and valuable market knowledge<br />

The outsider’s perspective, however, is only as good as the<br />

person providing it. This is where Rehrl+Partner comes in.<br />

Intuition, knowledge of human nature and competence in<br />

the field are at the heart of this Salzburgian recruitment consultancy<br />

company. Job requirements usually entail specific<br />

skills that exceed the description, since despite identically<br />

worded specifications, every company has its own individual<br />

challenges. It’s in these situations where the highly-skilled<br />

recruitment experts at Rehrl+Partner bring into play their extensive<br />

experience in the particular job environments, and<br />

their high degree of specialisation.<br />

‘Our specialisation in the areas of finance and accounts, IT,<br />

technology, marketing and sales, among others, gives us the<br />

enormous advantage that we can quickly access a suitable<br />

and up-to-date pool of candidates,’ explains Wolfgang<br />

Rehrl of his recipe for success. His company exclusively<br />

employs experts, and thanks to their exceptional cross-industry<br />

knowledge and long experience, they know exactly<br />

what’s needed for successful staffing. ‘That’s how we can<br />

determine which candidate suits which employer,’ the HR<br />

consultant reveals. ‘And because of our good connections,<br />

we know where to find the best people.’<br />

As an additional selling point, despite this high degree of<br />

specialisation, Rehrl+Partner is also a classic all-rounder as<br />

well. Recruitment takes place across industries (for example,<br />

a marketing job might be in retail or the hotel industry), and<br />

for positions at all levels – ranging right from the employee<br />

to the CEO.<br />

A nexus between customers and candidates<br />

It’s all-important inside knowledge that makes that crucial<br />

outside perspective mentioned above possible at all. As a<br />

nexus between customers and candidates, Wolfgang Rehrl<br />

and his team play the part of HR consultants, sparring partners,<br />

coaches and mediators. ‘We treat people the way<br />

we’d like to be treated ourselves. Only that way can we<br />

establish long-term business relationships, based on trust,<br />

with our candidates and clients,’ Wolfgang Rehrl shares<br />

his experience. ‘Our advantage is that we know the needs<br />

of both sides,’ says the recruitment consultant, going on<br />

to explain his train of thought. ‘Many clients see me as a<br />

sort of sparring partner who keeps them on their mettle<br />

throughout the recruitment process. Often, a client sees<br />

the candidate only in one light, and possibly not the best<br />

one. In these cases I perceive myself as a coach, advising<br />

the company boss from outside – someone who guides<br />

them and voices concerns.’<br />

Anzeige<br />

34


SOFT SKILLS<br />

Bei Wolfgang Rehrl machen sich nur Spezialisten auf die Suche nach Spezialisten<br />

With Wolfgang Rehrl, it takes an expert to find an expert<br />

Im Auswahlprozess nimmt man sich bei Rehrl+Partner auch<br />

viel Zeit für die Kandidaten – denn der „beste Kopf“ ist erst<br />

dann gefunden, wenn auch die Persönlichkeit des Kandidaten<br />

zum jeweiligen Unternehmen passt. Selbst nach erfolgreicher<br />

Besetzung einer Position begleitet Wolfgang Rehrl<br />

beide Seiten weiter und bleibt die Schnittstelle zwischen dem<br />

Unternehmen und dem Angestellten. Eben das spielt eine<br />

entscheidende Rolle in der heutigen Zeit: „Die besten Köpfe<br />

heutzutage wissen um ihre Möglichkeiten auf dem Markt. Die<br />

Herausforderung der Unternehmen ist hier, diese Persönlichkeiten<br />

zu halten und attraktiv für sie zu bleiben.“ Dafür beobachtet<br />

er die innerbetrieblichen Entwicklungen als Außenstehender<br />

– und kommuniziert als Sprachrohr Veränderungen<br />

und Anliegen, wenn „beispielsweise der Mitarbeiter ein höheres<br />

Maß an Freiheit in seiner Stelle benötigt, um sein Potenzial<br />

voll zu entfalten.“<br />

Das zeigt, wie sehr sich Wolfgang Rehrl für den Erfolg<br />

seiner Kunden mitverantwortlich sieht. Persönliches Involvement,<br />

das sich ganz offensichtlich auszahlt. Bei Rehrl+Partner<br />

verzichtet man gänzlich auf eine Kundenakquise<br />

– denn langfristige Beziehungen zu Kunden und Empfehlungen<br />

machen seinen Erfolg aus. Eine Tatsache, die für<br />

sich spricht.<br />

During the selection process, Rehrl+Partner also dedicates a<br />

lot of time to the candidates themselves. You’ll only get the<br />

ideal employee when the candidate’s personality matches the<br />

company’s. Even after successfully filling a role, Wolfgang Rehrl<br />

stays in contact, and remains the link between the company<br />

and the employee. This is a crucial aspect in this day and age.<br />

‘Highly-skilled workers know their own potential in the market.<br />

The challenge for the company is to hold on to these people<br />

and remain attractive to them.’ With this in mind, he observes<br />

internal developments as an outsider, and acts as a mouthpiece<br />

to voice recommendations or wishes, ‘for example, when<br />

the employee needs a higher degree of autonomy in his or her<br />

position in order to reach their full potential.’<br />

All this shows that Wolfgang Rehrl takes full responsibility for<br />

the success of his clients. A degree of personal involvement<br />

that seems to pay off. At Rehrl+Partner, they deliberately don’t<br />

bother about customer acquisition, because their success is<br />

based on long-term relationships with clients and subsequent<br />

recommendations along the way. A fact that speaks for itself.<br />

Rehrl+Partner Personalberatung GmbH<br />

Imbergstraße 20 I 5020 Salzburg<br />

office@rehrl.at I www.rehrl.at<br />

35


© Rawpixel.com - Shutterstock.com<br />

DIGITAL(E)<br />

TRANSFORMATION<br />

NEUE CHANCEN FÜR UNTERNEHMEN<br />

DURCH MARKETING IM SOCIAL MEDIA-BEREICH<br />

NEW OPPORTUNITIES FOR BUSINESSES<br />

THROUGH SOCIAL MEDIA MARKETING<br />

Digitale Technologien entwickeln sich immer schneller und<br />

verändern unsere Gesellschaft und insbesondere Unternehmen<br />

nachhaltig. Neue Geschäftsmodelle entstehen und bieten<br />

Unternehmen Chancen, sich in Märkten, die bis dato nicht<br />

existent waren, zu positionieren. Die Emakina Group –mit<br />

Hauptsitz in Brüssel – ist eines der drei größten unabhängigen<br />

digitalen Kommunikationsagentur-Netzwerke in Europa.<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG sprach mit Chris Budgen, dem<br />

CCO der Emakina CEE, die als Teil der Emakina Group für den<br />

zentral- und osteuropäischen Raum verantwortlich zeichnet.<br />

Digital technologies are constantly developing at an ever<br />

faster pace, profoundly changing our society and in particular<br />

the way we do business. New business models emerge,<br />

giving companies the chance to gain a foothold in markets<br />

that previously just didn’t exist. The Emakina Group, based in<br />

Brussels, is one of the three largest networks in Europe for independent<br />

digital communications agencies. <strong>ECO</strong>-WE LOVE<br />

SALZBURG spoke with Chris Budgen, CCO of Emakina CEE.<br />

The company is responsible for Central and Eastern Europe<br />

as part of Emakina Group.<br />

36


WISSEN | KNOWLEDGE<br />

Herr Budgen, was versteht man unter Social Media?<br />

„<br />

Chris Budgen: Social Media ist ja an sich nur ein<br />

neuer Begriff für etwas, das es schon immer gegeben hat -<br />

nämlich die Kommunikation von Menschen miteinander. Früher<br />

fand diese verstärkt am Stammtisch oder Marktplatz statt.<br />

Nun gibt es für die Kommunikation neue technische Plattformen.<br />

Hier haben sich zwar ein paar neue Spielarten und Möglichkeiten<br />

ergeben, aber die grundlegenden Bedürfnisse der<br />

Akteure haben sich kaum verändert.<br />

Kann Social Media herkömmliche Werbemaßnahmen,<br />

wie zB. PR, ersetzen?<br />

„<br />

CB: Definitiv nicht, Social Media ergänzt das bisherige<br />

Instrumentarium und bietet neben spannenden Kampagnenmöglichkeiten<br />

vor allem eine laufende Interaktionsplattform<br />

mit Kunden.<br />

Ist die Social Media-Präsenz für Unternehmen heutzutage<br />

ein “Must”?<br />

„<br />

CB: Dem Unternehmer muss klar sein, dass die<br />

Kommunikation über seine Marke oder Produkte irgendwo<br />

stattfindet, ob er will oder nicht. Er kann für sich entscheiden,<br />

ob und in welchem Ausmaß er an der Diskussion teilnehmen<br />

will. Die aktive und offene Auseinandersetzung mit Stakeholdern<br />

muss Teil der Unternehmenskultur sein bzw. werden. Nur<br />

wer bereit ist, auf Augenhöhe mit seinen Kunden zu kommunizieren<br />

und auch mit negativen Inputs öffentlich umgehen kann,<br />

kann im Social Space glaubwürdig auftreten.<br />

Welche Social Media-Plattformen empfehlen Sie?<br />

„<br />

CB: Das kommt auf die Zielgruppen und die Produkte/Dienstleistungen<br />

des Unternehmens an. Im B2B Bereich sind<br />

im deutschsprachigen Raum XING und LinkedIn unverzichtbar.<br />

Geht es um die Darstellung der Arbeitgebermarke, sollte man<br />

auch Kununu und Glassdoor nicht vergessen. Für Endkonsumenten<br />

ist der Platzhirsch Facebook quasi als Hygienefaktor fast<br />

schon ein Muss. Bewegt-Content auf Youtube oder Vimeo ist<br />

nie falsch. Auch Snapchat, Instagram, Pinterest und Co. sind je<br />

nach Zielsetzung ein glaubwürdiges und innovatives Vehikel.<br />

Was sind die Do’s and Dont’s im Umgang mit Social Media<br />

für Unternehmen?<br />

„<br />

CB: Schaffen Sie zuerst ein Umfeld, in welchem die<br />

Spielregeln klar sind und alle Beteiligten wissen, was von ihnen<br />

erwartet wird. Dazu zählen das Definieren von Social Media-Guidelines,<br />

die Ernennung von Verantwortlichen und das<br />

Sensibilisieren der Belegschaft. Nach dem Motto „fail fast, fail<br />

often“ kann ich nur empfehlen: viel ausprobieren! Ziehen Sie<br />

wichtige Erkenntnisse aus den Erfolgen und Misserfolgen und<br />

versuchen Sie, laufend besser zu werden. Vermeiden Sie dabei<br />

stets die Paralyse durch Analyse.<br />

How would you define social media?<br />

„<br />

Chris Budgen: Social media is actually just a new<br />

term for something that’s been around forever: human beings<br />

communicating with one another. In times gone by, it took place<br />

mainly at a bar table or on the market square; now there are new<br />

platforms for communication. Yes, new formats and possibilities<br />

have emerged, but the basic needs of the user haven’t changed.<br />

Could social media replace conventional marketing<br />

measures like PR?<br />

„<br />

CB: Definitely not. Social media complements the<br />

existing tools. What’s more, apart from its potential for running<br />

exciting campaigns, it also offers a platform for continuous<br />

interaction with your customers.<br />

Is it a must for companies these days to have a social<br />

media presence?<br />

„<br />

CB: Entrepreneurs have to understand that communication<br />

around their brand will take place somewhere – whether<br />

they want it to or not. They can decide for themselves if they<br />

want to participate and to what extent. Dealing actively and<br />

openly with stakeholders has to be – or has to become – part of<br />

corporate culture. Only when you’re ready to communicate with<br />

your customers at their level, and can handle negative feedback,<br />

can you establish a genuine presence in the social space.<br />

Which social media platforms do you recommend? For<br />

the German language area?<br />

„<br />

CB: That depends on your target audiences, the<br />

company’s products/services and the aims of your social media<br />

communication. In B2B for a German-language audience,<br />

XING and LinkedIn are essential. If it’s about representing<br />

your brand as an employer, don’t forget about kununu and<br />

Glassdoor. For end customers, there’s no way around the top<br />

dog – Facebook – as a ‘hygiene factor’, so to speak. YouTube<br />

and Vimeo are always good for video content. Also, depending<br />

on your marketing aims, Snapchat, Instagram, Pinterest<br />

and others can be genuinely innovative vehicles.<br />

What are the dos and don’ts when handling social media<br />

as a company?<br />

„<br />

CB: First, create an environment where the rules of<br />

the game are clearly stated, and where all participants know<br />

what is expected of them. This includes defining a social media<br />

policy, appointing admins and raising staff awareness. In<br />

line with the motto ‘fail fast, fail often,’ I can only recommend<br />

that you keep experimenting! Draw important conclusions<br />

from successes and failures, and keep trying to get better.<br />

Always avoid paralysis through analysis. Christian Hölzl<br />

Mehr Info auf | More information on cee.emakina.com.<br />

37


38


WISSEN | KNOWLEDGE<br />

PARACELSUS MEDIZINISCHE<br />

PRIVATUNIVERSITÄT<br />

ERSTKLASSIGES AUSBILDUNGSANGEBOT UND<br />

EXZELLENTE FORSCHUNG AM STANDORT SALZBURG<br />

PARACELSUS MEDICAL<br />

UNIVERSITY<br />

STATE-OF-THE-ART EDUCATION AND<br />

GROUND-BREAKING RESEARCH IN SALZBURG<br />

© Alex_Traksel - Shutterstock.com<br />

Lehre, Forschung und die<br />

Patientenversorgung bilden<br />

die fundamentalen Säulen der „Paracelsus<br />

Medizinische Privatuniversität“ (PMU)<br />

in Salzburg. Das Ausbildungsangebot<br />

umfasst neben dem Studium der Humanmedizin<br />

und der Pflegewissenschaft<br />

die postgraduellen Doktoratsstudiengänge<br />

„Medizinische Wissenschaft“, „Molekulare<br />

Medizin“ sowie „Nursing & Allied<br />

Health Sciences“ und eine Vielzahl an<br />

Universitäts- und Weiterbildungslehrgängen.<br />

Ab Herbst 2017 wird außerdem ein<br />

Bachelor- und Masterstudium Pharmazie<br />

angeboten. Von den 20 Instituten an der<br />

PMU hat sich das relativ junge „Institut<br />

für Klinische Innovation“ als kompetenter<br />

Partner für Innovationen im medizinisch-technischen<br />

Bereich international<br />

einen Namen gemacht.<br />

Education, research and<br />

patient care are the fundamental<br />

principles at<br />

Paracelsus Medical University (PMU) in<br />

Salzburg. Aside from courses in human<br />

medicine and nursing studies, the educational<br />

spectrum also covers postgraduate<br />

PhD programmes in medical science and<br />

molecular medicine, as well as nursing &<br />

allied health sciences and a multitude of<br />

university and advanced training courses.<br />

What’s more, from autumn 2017, they’ll<br />

be offering BA and MA courses in pharmacy.<br />

Among the 20 institutes that make<br />

up Paracelsus Medical University, the relatively<br />

young Institute for Clinical Innovation<br />

has distinguished itself internationally<br />

as an accomplished partner for innovation<br />

in medical and technical fields.<br />

39


© wavebreakmedia - Shutterstock.com<br />

Mittlerweile feierte bereits der 9. Studiengang der Humanmedizin<br />

an der PMU - seit ihrer Gründung im Jahr 2002 -<br />

in Salzburg seine Promotion. Mit 20 Universitätsinstituten,<br />

einem Forschungszentrum und acht Forschungsprogrammen<br />

gilt die PMU heute als führend in der medizinischen<br />

Ausbildung und Forschungsarbeit am Standort Salzburg.<br />

Während eines dreistufigen Aufnahmeverfahrens wählt die<br />

PMU aus derzeit bis zu 1.000 Bewerbern die 50 klügsten<br />

Köpfe aus. Studierende, die sich die Kosten für die Ausbildung<br />

nicht leisten können, dürfen mit Stipendien in der<br />

Höhe von bis zu 80% der Studiengebühren rechnen. Knapp<br />

20% der Studierenden an der PMU werden so unterstützt,<br />

was in etwa dem sozialen Querschnitt an öffentlichen Unis<br />

entspricht. Nur fünf Jahre lang dauert die Ausbildung zum<br />

Allgemeinmediziner an der PMU. Die gegenüber öffentlichen<br />

Unis um ein Jahr verkürzte Studienzeit geht auf Kosten der<br />

Ferien, was Studierende allerdings gerne in Kauf nehmen.<br />

Denn die hochkarätig ausgebildeten Absolventen sind an<br />

Kliniken, medizinischen Instituten und Forschungszentren in<br />

Österreich und der ganzen Welt begehrt.<br />

Hohe regionale Wertschöpfung<br />

Die quantitativ beträchtliche regionale Wertschöpfung der<br />

PMU für den Standort Salzburg gibt es seit kurzem sogar<br />

schwarz auf weiß. Eine volkswirtschaftliche Analyse belegt,<br />

dass der zusätzliche durchschnittliche Wertschöpfungseffekt<br />

der PMU am regionalen Bruttoinlandsprodukt in den<br />

Jahren 2011 bis 2015 knapp 23 Millionen Euro im Jahr<br />

betrug. Die Ausgaben für Personal, Studierende und Verbrauchsmaterial<br />

sowie diverse Investitionen lagen in diesem<br />

Zeitraum bei fast 17,5 Millionen Euro, wobei der zusätzliche<br />

Beschäftigungseffekt mit durchschnittlich jährlich 184 Beschäftigten<br />

hoch relevant für die gesamte Region war und<br />

noch immer ist. In dieser Studie wurden allerdings einige<br />

wichtige Gesichtspunkte außer Acht gelassen. Sie berücksichtigt<br />

etwa nicht die langfristigen Innovationspotentiale für<br />

die Region. Die PMU mit ihren Forschungseinrichtungen ist<br />

jederzeit in der Lage, medizinisches Wissen von der Universität<br />

abzurufen. Die Absolventen, die als bestens ausgebildete<br />

Spezialisten die PMU verlassen, kommen auch stark<br />

dem Land Salzburg zugute. Ein weiteres Plus der PMU stellt<br />

die positive Außenwirkung dar, die weit über Landes- und<br />

Bundesgrenzen hinausgeht.<br />

Das alles veranschaulicht, dass die durch die PMU geleisteten<br />

Innovationsaufwendungen ein volkswirtschaftliches<br />

Wertschöpfungspotential generieren und öffentliche Ausgaben<br />

für die PMU eine ausgesprochen hohe Umwegrentabilität<br />

besitzen.<br />

40


WISSEN | KNOWLEDGE<br />

Since PMU was founded in Salzburg back in 2002, nine intakes<br />

of students have celebrated completing their PhD programmes.<br />

With 20 institutes, one research centre and eight<br />

research programmes, it‘s a trailblazer in medical education<br />

and research in Salzburg. In a three-stage admissions process,<br />

PMU currently selects the 50 best students from up to<br />

1,000 applicants. Students who can’t afford tuition fees can<br />

receive scholarships covering up to 80% of their fees, and<br />

almost 20% of PMU’s students are funded this way, which<br />

corresponds to the social distribution at public universities.<br />

The general practitioner training at PMU takes only five years,<br />

which is one year less than at public universities. Although this<br />

means shorter holidays, it’s an advantage that students embrace<br />

keenly. These highly-trained graduates are coveted at<br />

clinics, medical institutions and research centres both across<br />

Austria and worldwide.<br />

High added value for the region<br />

PMU has an impressive economic impact on the Salzburg<br />

region, and the numbers prove it. Economic analysis has<br />

shown that between 2011 and 2015, PMU enhanced the<br />

regional GDP to the tune of almost 23 million euros per year<br />

on average. During that time, the average expenditure for<br />

staff, students and consumables, as well as miscellaneous<br />

investments, totalled up to 17.5 million euros. What’s more,<br />

the employment figures – with 184 employees on average<br />

per year – are highly significant in the context of the region<br />

as a whole. And there are other important effects that aren’t<br />

highlighted in the study. For instance, it doesn’t take into<br />

account the long-term innovation potential for the region.<br />

PMU and its research facilities can, at any given point in<br />

time, access the university’s entire accumulated medical<br />

knowledge. Graduates, who leave PMU as highly trained<br />

specialists, stay to a large extent in Salzburg State, to the<br />

benefit of the region. And another advantage is the institution’s<br />

positive public image, which transcends state and<br />

country lines.<br />

All of which reinforces the fact that innovation expenditure by<br />

PMU generates potential added economic value, and that public<br />

investment in PMU delivers incredibly rich returns.<br />

© Syda Productions - Shutterstock.com<br />

41


Forschung als Innovationsmotor<br />

Als einzige Universität Österreichs hat die PMU ein sogenanntes<br />

Forschungstrimester eingeführt. Im vierten Jahr ihres<br />

Studiums dürfen die Studenten 12 Wochen lang im In- und<br />

Ausland an verschiedenen Projekten forschen.<br />

Rund 80% der Mitarbeiter an der PMU sind mit Grundlagenforschung<br />

beschäftigt. Diesem unbändigen Forschungsdrang<br />

und seinen Förderern und Unterstützern ist 2013<br />

auch die Gründung des „Institut für Klinische Innovation“ zu<br />

verdanken. Ausgehend von einem Innovations-Workshop<br />

hat sich dieses Institut unter der Leitung von Hubert Kastner<br />

bereits nach kurzer<br />

Zeit zur etablierten<br />

Anlaufstelle rund um<br />

das Thema Innovation<br />

und Technologietransfer<br />

entwickelt.<br />

Auf Initiative von<br />

Rektor Univ.-Prof.<br />

Dr. Herbert Resch<br />

und mit Hilfe einer<br />

großzügigen Spende<br />

des Schweizer<br />

Unternehmers<br />

Hansjörg Wyss gegründet,<br />

versteht<br />

sich das Institut heute<br />

als Drehscheibe<br />

für Innovationen im<br />

medizinisch-technischen<br />

Bereich. Denn<br />

gerade Erkenntnisse<br />

aus der Grundlagenforschung<br />

bergen<br />

oft ein großes wirtschaftliches<br />

Potential<br />

in sich.<br />

Von der Idee bis<br />

zur Marktreife<br />

Deshalb lernen Studierende auf Betreiben des „Institut für Klinische<br />

Innovation“ schon während ihres Studiums die wichtigsten<br />

Skills im Zusammenhang mit der Realisierung von neuen<br />

Ideen im Berufsumfeld. Schwerpunkte bilden die Innovationslehre,<br />

die Zusammenarbeit mit Industriepartnern, das Thema<br />

Diensterfindungen, das Sichern der Idee durch Schutzrechte<br />

(Urheberrecht) und grundlegende Schritte, um von der Idee<br />

zum Produkt zu kommen. Was Studenten der Humanmedizin<br />

und des Studienganges Dr. scient. med. an der PMU völlig<br />

selbstverständlich vermittelt wird, steht mit dem Institut für Klinische<br />

Innovation und der Paracelsus Innovations GmbH nicht<br />

nur Universitätsangehörigen, sondern auch Innovatoren von<br />

außerhalb zur Verfügung.<br />

Research as a catalyst for innovation<br />

PMU is the only university in Austria to have introduced a research<br />

trimester. In the fourth year of their degree, students<br />

can conduct research on national and international projects<br />

for twelve weeks.<br />

80% of the employees at PMU are engaged in basic research.<br />

Thanks to the team’s ongoing commitment to conducting<br />

research, along with contributions from sponsors and supporters,<br />

the Institute for Clinical Innovation was founded in<br />

2013. Having developed out of an innovation workshop, and<br />

headed up by Hubert Kastner, the institute has become the<br />

first port of call when<br />

it comes to innovation<br />

and technology transfer.<br />

The institute was<br />

set up on the initiative<br />

of the rector, Prof. Dr<br />

Herbert Resch, and<br />

thanks to a substantial<br />

donation from the<br />

Swiss entrepreneur<br />

Hansjörg Wyss. Today,<br />

the institute sees itself<br />

as a hub of innovation<br />

in medical and technical<br />

fields, as findings<br />

from basic research in<br />

particular have great<br />

economic potential.<br />

From concept to<br />

product launch<br />

Even while they’re still<br />

studying, thanks to the<br />

Institute for Clinical Innovation<br />

students are<br />

already learning skills<br />

for developing new<br />

concepts in their professional<br />

fields. Great<br />

emphasis is placed on innovation, cooperation with industry<br />

partners, job-related invention, protecting ideas (copyright), and<br />

the complete process from concept to final product. Not only is<br />

this knowledge imparted to their own students, but the Institute<br />

for Clinical Innovation and Paracelsus Innovation GmbH regularly<br />

make their resources available to external innovators too.<br />

Always a step ahead through unrivalled infrastructure<br />

The Institute for Clinical Innovation supports internal and external<br />

innovators at every stage, from overcoming initial obstacles<br />

right through to the development of market-ready<br />

medical and technical products for use on patients.<br />

Anzeige<br />

42


WISSEN | KNOWLEDGE<br />

Innovationsvorsprung durch perfekte Infrastruktur<br />

Das „Institut für Klinische Innovation“ unterstützt interne und<br />

externe Erfinder auf ihrem Weg von der Problemlösung bis zur<br />

Entwicklung eines marktreifen medizinisch-technischen Produkts<br />

für den Dienst am Patienten. Wichtig dabei ist der Kontakt<br />

mit dem Institut vor einer eventuellen Publikation. Denn wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse können nur im Vorfeld einer Veröffentlichung<br />

schutzrechtlich gesichert werden. Wird eine Idee nach<br />

ersten Evaluierungsgesprächen für projektreif befunden, begleitet<br />

das Institut die Erfinder mit umfassender Unterstützung und<br />

Dienstleistungen von professionellen Experten bis hin zur Marktreife<br />

des Produktes. Ein ungemeiner Vorteil gegenüber anderen<br />

Technologietransferstellen<br />

besteht in der<br />

idealen Infrastruktur<br />

des Instituts.<br />

Gebündelte<br />

Fachkompetenz<br />

Zur Ausstattung<br />

gehört der „Innovations<br />

Workshop“<br />

mit modernstem<br />

Maschinenpark und<br />

einem „State of the<br />

Art“-Nasslabor. Prototypen<br />

können bei<br />

Bedarf bereits im<br />

Haus gefertigt und im<br />

sogenannten „Wetlab“<br />

in simulierten<br />

Operationen an vorhandenen<br />

Präparaten<br />

getestet werden. Das<br />

spart Zeit und eine<br />

mühsame Investorensuche<br />

im Vorfeld. Mit<br />

einem fertigen „Proof<br />

of Concept“ geht<br />

der Prototyp schließlich<br />

an die Industrie.<br />

Das optimale Setting, die gebündelte wissenschaftliche,<br />

technische und rechtliche Fachkompetenz der Institutsmitarbeiter<br />

sowie ein weitreichendes Netzwerk an internationalen<br />

Experten aus unterschiedlichsten Bereichen bilden die besten<br />

Rahmenbedingungen, um eine Idee auf dem Weg zur Marktreife<br />

zu begleiten. Ausgangspunkt für eine Verbreitung ist<br />

eine klar definierte Problemstellung. Bei der Lösungsfindung<br />

steht den Erfindern das Institut für Klinische Innovation mit<br />

breit gefächertem Fachwissen zur Seite. Die Ideengeber für<br />

die Innovationen kommen in der Regel aus der medizinischen<br />

Praxis. Zum Klientel des Instituts gehören Ärzte, Studenten,<br />

Physiotherapeuten, Patienten, sprich Personen mit<br />

exzellenten Ideen.<br />

Contacting the institute prior to publication is essential, as<br />

scientific findings can only be protected before medical publication.<br />

If an idea is cleared to enter the project stage during<br />

the initial evaluation meetings, the Institute for Clinical Innovation<br />

guides the inventors through the funding process,<br />

and provides expert services right the way up until product<br />

launch. The great advantage over other technology transfer<br />

providers is the institute’s first-rate infrastructure.<br />

Expert knowledge pooled<br />

Facilities available include the ‘Innovation Workshop’, with<br />

its cutting-edge modern machinery and a state-of-the-art<br />

wet laboratory. Prototypes<br />

can, on request,<br />

be developed<br />

on-site and tested in<br />

the so-called ‘Wetlab’<br />

on compounds in<br />

simulated operations,<br />

saving time and the<br />

hassle of finding investors<br />

beforehand.<br />

Once it’s got ‘proof of<br />

concept’, the prototype<br />

is ready to enter<br />

production. The optimal<br />

setting and the<br />

combined scientific,<br />

technical and legal<br />

expertise of the institute’s<br />

staff, along with<br />

a wide-ranging network<br />

of international<br />

experts from diverse<br />

fields, together form<br />

the perfect conditions<br />

for accompanying an<br />

initial idea on its way<br />

to a polished, market-ready<br />

product.<br />

For a product to<br />

prove lucrative, a clearly defined medical problem is often<br />

all it takes. The Institute for Clinical Innovation helps to solve<br />

these problems with a broad base of expert knowledge. The<br />

catalysts for ideas that fuel these innovations usually come<br />

from medical practice. Among the institute’s clients are doctors,<br />

students, physiotherapists, patients … even the man or<br />

woman on the street – anyone with just a single outstanding<br />

idea.<br />

Paracelsus Medizinische Privatuniversität<br />

Strubergasse 21 | 5020 Salzburg<br />

www.pmu.ac.at<br />

43


ZÜRCHER KANTONALBANK ÖSTERREICH AG<br />

FEIERT FÜNFJÄHRIGES JUBILÄUM<br />

FIVE-YEAR ANNIVERSARY:<br />

ZURICH CANTONAL BANK AUSTRIA AG<br />

Im Oktober 2011 startete die Zürcher Kantonalbank<br />

Österreich AG mit Sitz in Salzburg und Wien mit dem<br />

Anspruch, Private Banking auf höchstem Niveau zu<br />

bieten. Fünf Jahre später kann die Bank auf eine überaus erfolgreiche<br />

Entwicklung in Österreich und Deutschland zurückblicken.<br />

Der Fokus auf qualitativ hochwertige Beratung und<br />

persönliche Betreuung kommt an – das spiegelt sich nicht zuletzt<br />

in der im Marktvergleich sehr hohen Kundenzufriedenheit<br />

wider. Aktuell verwaltet die Bank ein Kundenvolumen von über<br />

1,3 Mrd. Euro und verzeichnet ein jährliches Wachstum von<br />

15 bis 20 Prozent.<br />

In den letzten fünf Jahren hat die Zürcher Kantonalbank Österreich<br />

AG auf dem österreichischen und deutschen Markt nachhaltig<br />

Fuß gefasst. „Uns ist die erfolgreiche Transformation von einem<br />

kleinen, österreichischen Bankhaus mit vielen kleineren, tradingorientierten<br />

Kunden hin zu einer Private Banking Boutique mit höchster<br />

Sicherheit und maßgeschneiderten Anlagelösungen für vermögende<br />

Privatkunden, Unternehmer und Privatstiftungen gelungen.<br />

Beim Österreichischen Dachfonds Award 2016 des GELD-Magazins<br />

wurden Portfolios des Hauses mit den Plätzen eins und drei<br />

prämiert“, freut sich Lucien J. Berlinger, Vorstandsvorsitzender der<br />

Zürcher Kantonalbank Österreich AG, über die mehrfach ausgezeichnete<br />

Performance in der Vermögensverwaltung.<br />

In 2011, Salzburg- and Vienna-based Zurich Cantonal<br />

Bank Austria AG set out to take private banking to<br />

a premium level. Five years later, the bank can look<br />

back on successful progress in both Germany and Austria.<br />

The focus on first-class advisory and personal service has<br />

been well received, and this is reflected in the high levels of<br />

customer satisfaction. What’s more, it currently administers<br />

client funds amounting to over 1.3 billion euros, and registers<br />

annual growth of 15 to 20 per cent.<br />

Over the last five years, the Zurich Cantonal Bank Austria AG has<br />

made an indelible mark on the German and Austrian markets.<br />

‘We have successfully managed the transition from being a small<br />

Austrian bank with more trading-oriented clients to becoming a<br />

private banking boutique with the highest security and customised<br />

investment solutions for wealthy private clients, entrepreneurs<br />

and private foundations. At the ‘Österreichischer Dachfonds<br />

Award 2016’ of the ‘GELD-Magazin’ some of the bank’s portfolios<br />

were awarded first and third prize’, says Lucien J. Berlinger,<br />

chairman of the executive board at the Zurich Cantonal Bank<br />

Austria AG, as he reflects on the successful performance in asset<br />

management, which has received multiple awards.<br />

Anzeige<br />

44


WISSEN | KNOWLEDGE<br />

Die Bank ist die einzige Auslandstochter der Zürcher Kantonalbank<br />

in Zürich, die im Besitz der österreichischen Banklizenz und<br />

des EU-Passes – notwendig für den freien Zugang zum deutschen<br />

Markt – ist. Die Schweizer Muttergesellschaft gilt laut Safest<br />

Bank Award 2016 von Global Finance als sicherste Universalbank<br />

der Welt. Sie besitzt das höchste Rating aller drei großen<br />

internationalen Ratingagenturen – Moody’s, S&P sowie Fitch.<br />

Das Beste aus zwei Welten<br />

Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG vereint „das Beste aus<br />

zwei Welten“. Höchste Qualitätsstandards der Schweiz und das<br />

internationale Netzwerk des Mutterkonzerns verbinden sich mit<br />

einem gut ausgebauten, lokalen Asset Management Team. Strategische<br />

und taktische Analysen sowie das Wissen um die speziellen<br />

Bedürfnisse der österreichischen und deutschen Kunden<br />

sorgen für die bestmögliche Performance. „Volumen und Ertrag<br />

können wir jährlich<br />

nachhaltig um rund<br />

15 bis 20 Prozent<br />

steigern“, macht Hermann<br />

Wonnebauer,<br />

Mitglied des Vorstandes,<br />

deutlich. Ein weiterer<br />

erfreulicher Aspekt:<br />

Entgegen dem<br />

Branchentrend hat die<br />

Zürcher Kantonalbank<br />

Österreich AG ihre<br />

Mitarbeiteranzahl um<br />

knapp 30 Prozent ausgebaut.<br />

Auch 2016 ist<br />

die Kundenzufriedenheit<br />

– wie schon in den<br />

Jahren zuvor – top.<br />

„84% unserer Kundinnen<br />

und Kunden<br />

geben uns sehr gute bis ausgezeichnete Noten. Somit können<br />

wir durchaus von einer Fan-Gemeinde sprechen, die uns auch<br />

gerne weiterempfiehlt“, freut sich Berlinger und ergänzt: „Viele<br />

trauen es der Zürcher Kantonalbank Österreich AG zu, auch im<br />

schwierigen Umfeld der Niedrigzinsphase Sicherheit auszustrahlen<br />

und entsprechende Anlageerträge zu generieren.“ Als wichtiger<br />

Player in den Regionen nimmt die Zürcher Kantonalbank<br />

Österreich AG auch ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr.<br />

So ist die Bank einer der Hauptsponsoren der „Kunsthilfe Salzburg“.<br />

Dazu kommt die finanzielle Unterstützung junger StudentInnen<br />

während der Ausbildung an der „Paracelsus Medizinische<br />

Privatuniversität“ Salzburg. In den nächsten Jahren steckt sich<br />

die Bank das Ziel, das Wachstum weiter zu beschleunigen. „Wir<br />

wollen weiter investieren und zusätzliche Mitarbeiter einstellen“,<br />

so der Vorstandsvorsitzende. „Ein großes Dankeschön gilt allen<br />

Kundinnen und Kunden sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

die den Erfolg der Zürcher Kantonalbank Österreich AG<br />

in den letzten Jahren ermöglicht haben“, so Berlinger dankbar<br />

und wertschätzend.<br />

The bank is the only foreign subsidiary of the Zurich Cantonal<br />

Bank to possess an Austrian banking licence and an EU passport,<br />

and to have free access to the German market. According<br />

to Global Finance magazine’s Safest Bank Awards 2016,<br />

the Swiss parent company ranks as the safest universal bank in<br />

the world. It’s also received top ratings from the three biggest<br />

international rating agencies – Moody’s, S&P and Fitch.<br />

Best of both worlds<br />

The Zurich Cantonal Bank Austria AG unites the best of both<br />

worlds: the highest Swiss standards of quality and the parent<br />

company’s international reach, combined with a meticulously-assembled<br />

local asset management team. Added to that, strategic<br />

and tactical analysis, and sound knowledge of the particular needs<br />

of Austrian and German clients, ensure the best possible performance.<br />

‘We’ve been able to increase both volume and earnings by<br />

15 to 20 per cent yearon-year’,<br />

reveals Hermann<br />

Wonnebauer,<br />

member of the board.<br />

Contrary to industry<br />

trends, the Zurich Cantonal<br />

Bank Austria AG<br />

has also expanded its<br />

number of employees<br />

by 30 per cent. And<br />

customer satisfaction<br />

remains outstanding in<br />

2016, just as in previous<br />

years. ‘84 per cent<br />

of our clients rate us either<br />

highly or very highly.<br />

We can genuinely<br />

say we’ve got a community<br />

of fans, keen to<br />

recommend our services<br />

to potential new clients’, says Berlinger with pride, adding<br />

that, ‘many people trust the Zurich Cantonal Bank Austria AG to<br />

keep their funds safe and to generate a good return on investment,<br />

even in these difficult times of low interest rates.’ In its role as one<br />

of the region’s key players, the Zurich Cantonal Bank Austria AG<br />

lives up to its social responsibilities too. The bank is one of the main<br />

sponsors of ‘Kunsthilfe Salzburg’, and gives financial support to<br />

young students during their education at Paracelsus Medical University<br />

in Salzburg. Over the next few years the bank aims to accelerate<br />

its growth. ‘We want to continue to invest and to employ new<br />

staff’, says the chairman of the executive board. ‘A big thank you<br />

goes out to all the clients and employees who’ve made the Zurich<br />

Cantonal Bank Austria AG’s success in the last few years possible’,<br />

Berlinger continues, gratefully and appreciatively.<br />

Zürcher Kantonalbank Österreich AG<br />

Getreidegasse 10 I 5020 Salzburg<br />

lucien.berlinger@zkb-oe.at I www.zkb-oe.at<br />

45


SMBS – DIE BUSINESS SCHOOL FÜR ENTSCHEIDUNGSTRÄGER<br />

SMBS – THE BUSINESS SCHOOL FOR DECISION-MAKERS<br />

UNIVERSITY OF SALZBURG BUSINESS SCHOOL<br />

Man lernt nie aus: Das gilt besonders für Personen in leitenden<br />

Positionen, die jeden Tag wichtige Entscheidungen<br />

fällen. Die SMBS – University of Salzburg Business<br />

School leistet mit ihren Studiengängen wertvolle und international<br />

versierte Zusatzqualifikationen.<br />

Auf nun bereits 15 Jahre Erfolgsgeschichte blickt die SMBS<br />

– University of Salzburg Business School zurück. Eine Zeit,<br />

in der sie sich längst nicht nur am Standort Salzburg, sondern<br />

auf der ganzen Welt als namhaftes und hochkarätiges<br />

Bildungsinstitut profilierte. Spezialisiert auf postgraduale<br />

Lehrgänge, sind die berufsbegleitenden Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

an der SMBS groß: MBAs, Masterprogramme,<br />

Universitätskurse sowie Doktoratsprogramme zählen zu dem<br />

herausragenden Bildungsangebot der Institution. Zwei Werte<br />

stehen bei sämtlichen Programmen klar im Fokus: Erstklassige<br />

Qualität und Internationalität.<br />

DAS ERFOLGSKONZEPT<br />

Zu Beginn des neu eingeläuteten Jahrtausends war es eine Vision,<br />

die den Anstoß gab: Es sollte eine Institution in Salzburg<br />

geschaffen werden, die hochqualifizierten Persönlichkeiten für<br />

Positionen im internationalen Management eine hochwertige<br />

Ausbildung gewährleistet. Das Grundkonzept wurde von der<br />

Universität Salzburg, der Politik und der Wirtschaft rasch unterstützt,<br />

liegt eine hochkarätige Ausbildung für Top-Entscheidungsträger<br />

doch nahe. Zahlreiche Partner konnten für die Institution<br />

gewonnen werden und der Ansatz, von Anfang an in<br />

großem Rahmen international zu agieren und Institutionen aus<br />

der ganzen Welt miteinzubeziehen, stieß auf fruchtbaren Boden.<br />

THE UNIVERSITY OF SALZBURG BUSINESS SCHOOL<br />

They say you never stop learning, and that’s especially<br />

true for people in senior positions, who make important<br />

decisions every day. At the SMBS – the University of Salzburg<br />

Business School – their courses open up valuable<br />

and internationally-recognised additional qualifications.<br />

The SMBS – the University of Salzburg Business School –<br />

can already look back on a distinguished success story<br />

spanning 15 years. In that time, it’s made a name for itself<br />

as a first-class educational institution, not only in Salzburg<br />

but worldwide. The part-time education options at SMBS –<br />

which specialises in postgraduate courses – are manifold.<br />

MBA degrees, Masters degrees and university courses, as<br />

well as PhD courses, are all part of the institution’s outstanding<br />

educational range. And there are two principles that are<br />

integral to all their courses: the highest quality, and international<br />

relevance.<br />

THE CONCEPT FOR SUCCESS<br />

At the beginning of the new millennium, there was a vision that<br />

set the tone for everything that followed. A new institution needed<br />

to be set up, and one that provided top-level education for<br />

highly qualified people in the sphere of international management.<br />

This basic concept was quickly backed by the University<br />

of Salzburg, along with politicians and business figures. Back<br />

then, as now, superior education for decision-makers was in<br />

everyone’s interest. Numerous partners were acquired for the<br />

project, and the premise of operating on a large international<br />

scale right from the start, involving institutions from all over the<br />

world, was the first stepping stone on the road to success.<br />

46


WISSEN | KNOWLEDGE<br />

And to prove how effective the concept has been so far, 4,300<br />

graduates have already forged successful paths in the business<br />

world, many holding leading positions. The SMBS’s<br />

courses are spread across several areas, and support the core<br />

skills for management positions in the health, public and marketing<br />

sectors as well as for other industries. According to Jörg<br />

Westermair, MBA graduate and Vice President of Operations<br />

at Munich Airport, ‘The MBA program at SMBS gave me the<br />

vital theoretical foundation for the challenges that I encounter<br />

as an executive in a dynamic and expanding company.’ Caterina<br />

Müller is head of business development at Intercar Austria<br />

GmbH, responsible for ŠKODA’s wholesale in Austria, and she<br />

too decided to take the MBA at SMBS: ‘The part-time courses<br />

at SMBS allow you to fit a life of learning around your job. The<br />

combination of my studies and my work experience has been<br />

a real advantage to me in all respects.’<br />

NETWORKS ALL OVER THE WORLD<br />

Die Studierenden an der Georgetown University<br />

Students at Georgetown University in Washington, DC<br />

Der Erfolg der SMBS gab und gibt dem Konzept Recht: Bereits<br />

4.300 Absolventen sind erfolgreich in der Wirtschaft tätig – häufig<br />

in Führungspositionen. Die Studiengänge der SMBS fächern<br />

sich auf zahlreiche Bereiche auf und unterstützen die Kompetenzen<br />

in Management-Positionen im Gesundheits-, Öffentlichkeitsund<br />

Marketingbereich sowie zahlreichen anderen Segmenten.<br />

„Mir lieferte das MBA-Studium der SMBS den wichtigen theoretischen<br />

‚Unterbau’ für die Herausforderungen, die sich mir als<br />

Führungskraft in einem sehr dynamischen und wachsenden Unternehmen<br />

stellen“, berichtet Jörg Westermair, MBA-Absolvent<br />

und Vice President of Operations des Flughafens in München.<br />

Auch Caterina Müller, die als Leiterin im Business Development<br />

der Intercar Austria GmbH für den Großhandel von SKODA in<br />

Österreich verantwortlich ist, entschied sich für den MBA an der<br />

SMBS. „Die berufsbegleitenden Programme der SMBS ermöglichen<br />

es, nebenberuflich dem Thema ‚Lebenslanges Lernen’ gerecht<br />

zu werden. Das Studium, gebündelt mit meiner Berufserfahrung,<br />

ist für mich in allen Bereichen ein absoluter Mehrwert.“<br />

We live in an era where networking is indispensable – whether<br />

it’s for advancing your career or for generating valuable business<br />

partners. As a pioneer in the field, the SMBS offers networks<br />

all over the world. Among the top international partner<br />

universities are Fudan University in China; Westminster University<br />

in England; the Russian Moscow State University; Georgetown<br />

University in Washington, DC; the Philipps University in<br />

Marburg/Frankfurt and the University of Toronto in Canada.<br />

NETZWERKE AUF DER<br />

GANZEN WELT<br />

Netzwerken ist in der heutigen Zeit unerlässlich – ob für den persönlichen<br />

Karrieresprung oder um wertvolle Kooperationspartner<br />

zu generieren. Als Pionierin ihres Gebietes bietet die SMBS<br />

eben diese Netzwerke auf der ganzen Welt. Zu den internationalen<br />

Top-Partneruniversitäten zählen unter anderem die Fudan<br />

University in China, die Westminster University in England, die<br />

russische Moscow State University, die Georgetown University<br />

in Washington, D.C., die Philipps Universität in Marburg/Frankfurt<br />

und die University of Toronto in Kanada.<br />

47


Während der Auslandsaufenthalte, die im Studienprogramm integriert<br />

sind, wird nicht nur eine universitäre Ausbildung geboten,<br />

sondern auch Besuche bei Unternehmen, Diskussionsforen und<br />

Gespräche mit Wirtschaftstreibenden. Kooperations- und Geschäftsmöglichkeiten<br />

ergeben sich so direkt vor Ort: Ein Pool an<br />

Möglichkeiten und Chancen, den die SMBS österreichweit als<br />

einzige Business School bietet. „Gerade das Aufeinandertreffen<br />

von Managern und Führungskräften aus verschiedensten Kulturen<br />

bietet unseren Studierenden einen enormen Wettbewerbsvorteil“,<br />

so Dr. Gerhard Aumayr, Geschäftsführer der SMBS.<br />

During the trips to these institutions, which are integrated into<br />

the courses, it’s not only academic and educational aspects that<br />

are covered – they also include visits to companies, discussion<br />

forums and opportunities to chat with entrepreneurs. Which<br />

puts potential partnerships and deals right at your fingertips – a<br />

source of possibilities and chances that SMBS is the only business<br />

school in Austria to provide. ‘It’s meeting managers and<br />

executives from so many diverse cultures that gives our students<br />

an enormous edge over the competition,’ explains Dr Gerhard<br />

Aumayr, Executive Dean at SMBS.<br />

ENTSCHEIDENDE FÖRDERUNG DER KARRIERE<br />

Mit ihren Studiengängen gilt die SMBS auch unter Experten<br />

als Institution für internationale Top-Entscheidungsträger – so<br />

zB. der Executive MBA International Strategy and Market Development,<br />

bei dem die globale Wirtschaftswelt in ihrer steigenden<br />

Dynamik und ihren großen potenziellen Wachstumsmärkten<br />

im Fokus steht. Zahlreiche Auslandsaufenthalte sind<br />

die logische Konsequenz: zB. zählen Asien, Amerika, Russland<br />

und England zu den Destinationen, an denen zum Thema<br />

„Doing Business“ entscheidendes Fachwissen vermittelt<br />

wird. „An der SMBS lernt man Strategien wirkungsvoll in die<br />

Praxis umzusetzen und die persönlichen Management-Fähigkeiten<br />

damit zu verstärken“, beschreibt Dipl. Ing. Hans Peter<br />

Staber, MBA-Absolvent und Geschäftsführer der Veritas AG,<br />

die einen Jahresumsatz von über 600 Millionen Euro einfährt<br />

und weltweit mehr als 4.500 Mitarbeiter beschäftigt, die Benefits<br />

der SMBS. „Ich kann den berufsbegleitenden MBA nur<br />

weiterempfehlen. ‚Lifelong Learning’ ist ein wesentlicher Bestandteil<br />

einer erfolgreichen Karriere.“<br />

PROVEN CAREER ADVANCEMENT<br />

With its range of courses, the SMBS is well-known among<br />

experts as an institution for top international decision-makers.<br />

This is especially true of the International Executive MBA,<br />

with its emphasis on ‘International Strategy and Market Development’.<br />

This places the focus on the global economy, its<br />

increasing dynamics and potential growth markets. Various international<br />

trips form a natural part of this, with Asia, America,<br />

Russia and England among the destinations where essential<br />

expert knowledge is imparted as part of the ‘Doing Business’<br />

courses. ‘At SMBS, you learn to effectively realise strategies,<br />

and this reinforces your personal management skills,’ explains<br />

graduate engineer Hans Peter Staber, describing the benefits<br />

of the SMBS system. He’s an MBA graduate and CEO of<br />

Veritas AG (providing system solutions for the automotive industry),<br />

which generates an annual revenue of over 600 million<br />

euros and employs over 4,500 people across the globe. ‘I can<br />

only recommend the part-time MBA. “Lifelong learning” is an<br />

essential part of any successful career.’<br />

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Dauer: 40-52 Präsenztage in 4 Semestern<br />

Wichtige Fakten zu den berufsbegleitenden MBAs der SMBS:<br />

Zulassung: Adäquate Berufserfahrung (insb. Leitungsfunktion) oder akademische Vorbildung mit Berufserfahrung, Assessment<br />

Organisation: Berufsbegleitende Blockmodule oder Wochenendmodule im Grundstudium mit anschließenden dreimal 5-Tage-Spezialisierungsmodulen<br />

Spezialisierungen in: Int. Strategy and Market Development, General Management, Marketing & Sales, Health Care Management, Public Management, Projektund<br />

Prozessmanagement, Energiewirtschaft, Wirtschaftsrecht, HR Management<br />

Programmstart: Oktober 2017<br />

Ansprechpartner: Maria Marschall, +43-676-88 22 22 16<br />

Duration: 40-52 attendance days in 4 semesters<br />

Important facts about the part-time MBAs of SMBS:<br />

Admission requirements: Adequate work experience (in a management role) or academic education with work experience, assessment<br />

Organisation: part-time block modules or weekend modules during basic studies with subsequent 5-days-specialisation modules (3 times)<br />

Specialising in: Int. Strategy and Market Development, General Management, Marketing & Sales, Health Care Management, Public Management, Project- and<br />

Process Management, Energy Industry, Commercial Law, HR Management<br />

Start: October 2017<br />

Contact: Maria Marschall, +43-676-88 22 22 16<br />

SMBS Salzburg Management GmbH<br />

Schloss Urstein I Schlossallee 9 I 5412 Puch bei Salzburg<br />

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können mit einigen wenigen Klicks schnell und leicht am Smartphone und Tablet erledigt werden. Solche Business-Apps<br />

schaffen einen optimalen Workflow und sind für kleine Aufgaben genauso gut geeignet wie für größere Projekte. Mail-<br />

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SALZBURG IST WISSENSSTADT<br />

SALZBURG – A CITY OF KNOWLEDGE<br />

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Salzburg ist eine Bildungs- und Wissensstadt. In vielen Kindergärten,<br />

Schulen, Universitäten, Hochschulen, Museen, Archiven,<br />

Bibliotheken und innovativen Unternehmen passiert<br />

täglich Wissensarbeit. Mehr als 500 Einrichtungen sind an der<br />

Schnittstelle Wissen, Bildung und Kultur angesiedelt. Überall<br />

wird Wissen erzeugt, vermittelt und weitergesponnen. Um<br />

dieses vielfältige Know-how über die einzelnen Institutionen<br />

hinweg zu nutzen und weiterzuentwickeln, hat die Stadt Salzburg<br />

ein klares Bekenntnis zur Wissensstadt Salzburg abgelegt<br />

und das Projekt „Wissensstadt“ ins Leben gerufen. Die<br />

„Marke“ Wissensstadt soll stärker geprägt und lokal wie international<br />

etabliert werden. Die Wissensstadt ist der gemeinsame<br />

Auftritt aller Wissenseinrichtungen, die sich durch gemeinsame<br />

Projekte und Kooperationen verstärkt vernetzen.<br />

Ihr Ziel ist es, das dichte Angebot an Wissen für unterschiedliche<br />

Zielgruppen in verschiedenen Lebensbereichen besser<br />

sichtbar und nutzbar zu machen, miteinander zu verzahnen<br />

und gemeinsam weiterzuentwickeln.<br />

Die Wissensstadt lebt von Projekten, Investitionen, Kooperationen<br />

und Netzwerken. Große Wissenseinrichtungen sind<br />

bereits eingebunden, aber das Netzwerk soll ständig weiterwachsen.<br />

Universitäten, Museen, Bibliotheken, Erwachsenenbildungseinrichtungen<br />

bis hin zu Vertretern aus der Wirtschaft<br />

zeichnen sich offiziell als Partner der Wissensstadt aus.<br />

Weitere Institutionen sind eingeladen, sich der Wissensstadt<br />

Salzburg anzuschließen. Durch die starke Vernetzungsarbeit<br />

profitieren alle Beteiligten vom gemeinsamen Austausch und<br />

bereichern sich gegenseitig, um den fruchtbaren und innovativen<br />

Standort Salzburg weiter zu fördern. Denn: Wissen ist<br />

für alle da und für alle wichtig!<br />

Salzburg is a city of education and knowledge. Whether it’s<br />

in kindergartens or schools, universities or museums, archives,<br />

libraries or innovative companies, work focused around<br />

knowledge is going on every day. Together, over 500 institutions<br />

make the city a hub of knowledge, education and<br />

culture – everywhere, knowledge is being produced, communicated<br />

and developed. In order to utilise and enhance<br />

the diverse know-how of so many individual institutions, the<br />

Salzburg City government has emphasised its commitment<br />

to this aspect of Salzburg through the ‘City of Knowledge’<br />

project. The plan is to actively shape a City of Knowledge<br />

‘brand’, and to promote it both regionally and internationally.<br />

The City of Knowledge is a collective entity of all knowledge<br />

institutions, many of which are increasingly connecting with<br />

one another through mutual projects and collaborations.<br />

The aim is to take the wide range of knowledge spread<br />

across various groups from diverse walks of life, and to<br />

make it more accessible and useful for everyone, interlinking<br />

and advancing together.<br />

The City of Knowledge depends on projects, investment, cooperation<br />

and networking. Major knowledge institutions are<br />

already on board, but the hope is that the network will continue<br />

to grow. Universities, museums, libraries, adult education<br />

institutions and representatives of the business world are all<br />

official supporters of the project, and further institutions are<br />

invited to join in. By creating and expanding networks, all participants<br />

can profit from the collective exchange of expertise,<br />

and we can move forward together to make Salzburg a fertile<br />

ground for innovation. After all, the knowledge is there, and<br />

we all need it!<br />

52


WISSEN | KNOWLEDGE<br />

Mehr als 500 Wissenseinrichtungen<br />

Die Stadt Salzburg verfügt über einen wertvollen Wissensschatz.<br />

Durch den Austausch und das Netzwerk, das die<br />

Wissensstadt zur Verfügung stellt, kann das Wissen auch<br />

wachsen und sich kreativ weiterentwickeln. Tagtäglich passiert<br />

in Salzburg wichtige Wissensarbeit, die durch das Projekt<br />

„Wissensstadt“ vor den Vorhang geholt werden soll. Mit mehr<br />

als 500 Einrichtungen, die sich an der Schnittstelle Wissen,<br />

Bildung und Kultur befinden, zeichnet sich die Stadt Salzburg<br />

durch eine hohe Konzentration von vielfältigem Know-how auf<br />

kleinem Raum aus. Daher ist Salzburg auch als Wirtschaftsstandort<br />

für innovative Betriebe und junge Start-ups ein attraktives<br />

Pflaster. Schließlich<br />

ist die Öffnung und<br />

Vernetzung von Wissen die<br />

entscheidende Basis für<br />

wirtschaftlichen Erfolg. Das<br />

Ziel der Wissensstadt ist<br />

es, der Wissensarbeit der<br />

verschiedenen Institutionen<br />

eine Plattform zu bieten<br />

und sie vor den Vorhang zu<br />

holen. Die breite Palette an<br />

Weiterbildung, Veranstaltungen,<br />

Studien, Bildungseinrichtungen,<br />

Unternehmen,<br />

Produkte etc. soll für<br />

die Bevölkerung sichtbar<br />

und begreifbar gemacht<br />

werden. Zum einen soll ein<br />

Austausch zwischen Wissensproduzenten<br />

aller Art<br />

entstehen, damit Wissen<br />

kontinuierlich weiterentwickelt<br />

wird. Zum anderen<br />

soll durch gezielte Vernetzung<br />

von Wissenschaft<br />

und Wirtschaft die Innovationsfähigkeit<br />

aller Teilnehmer<br />

gefördert werden.<br />

Lebendige Wissensstadt<br />

Drei Beispiele veranschaulichen, wie die Wissensstadt „funktioniert“:<br />

In Gnigl etwa entsteht ein innovatives und integriertes<br />

Schulkonzept – das Bildungscamp Gnigl. Kindergarten, Volksschule<br />

und Nachmittagsbetreuung werden zu einer gemeinsamen<br />

Bildungseinrichtung für Drei- bis Zehnjährige. Der Stadtteil<br />

Itzling mit dem Techno-Z und dem neuen Forschungszentrum<br />

der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität wächst zur<br />

Science:City heran. Forschung, Ausbildung und Entwicklung<br />

werten den Standort auf und erhöhen die wirtschaftspolitische<br />

Attraktivität der Wissensstadt. Und die Stadt:Bibliothek entwickelt<br />

sich zu einem außerschulischen Kompetenzzentrum für<br />

Sprach- und Leseförderung.<br />

More than 500 knowledge institutions<br />

Salzburg City has access to a rich seam of knowledge, and the<br />

exchange of information and networking opportunities provided<br />

by the City of Knowledge will help to expand and develop this.<br />

Every day, important knowledge work is taking place in Salzburg,<br />

and the project will highlight that. With more than 500 institutions<br />

making up a hub of knowledge, education and culture,<br />

what’s distinctive about Salzburg is the high concentration of<br />

diverse know-how in a very compact space. This constitutes an<br />

attractive foundation for innovative businesses and young startups<br />

in Salzburg– after all, making knowledge accessible and<br />

joined-up is a solid basis for economic success. The aim is to<br />

provide a platform for the<br />

knowledge work conducted<br />

by various institutions,<br />

and to place them in the<br />

limelight. The broad range<br />

of advanced training,<br />

events, studies, educational<br />

institutions, companies<br />

and products will be<br />

made visible and tangible<br />

to the people of Salzburg.<br />

Setting up exchanges<br />

between knowledge producers<br />

of all kinds means<br />

knowledge can develop<br />

continuously, while at the<br />

same time, goal-oriented<br />

connections between the<br />

worlds of science and<br />

business will help all participants<br />

to innovate more<br />

effectively.<br />

A vibrant City of<br />

Knowledge<br />

There are already examples<br />

where the City<br />

of Knowledge project<br />

is working in practice:<br />

In the Gnigl district of Salzburg, an innovative and integrated<br />

school concept has emerged, called the Bildungscamp<br />

Gnigl. Kindergarten, primary school and afternoon care have<br />

been transformed into one joint education facility for children<br />

between the age of three and ten. Meanwhile, the district<br />

of Itzling – home to the Techno-Z technology centre and the<br />

new research centre of the University of Salzburg’s Natural<br />

Science Faculty – is turning into a ‘Science:City’. Research,<br />

education and development are increasing both the area’s<br />

value and the economic and political attractiveness of the City<br />

of Knowledge as a whole. Finally, even the city library is being<br />

developed into an extracurricular competence centre to facilitate<br />

speaking and reading skills.<br />

Christian Hölzl<br />

53


MOZARTWOCHE 2017<br />

MOZARTWEEK 2017<br />

Das Klassik-Highlight des Winters in Salzburg<br />

vom 26. Januar bis 5. Februar<br />

Jedes Jahr um Mozarts Geburtstag am 27. Januar treffen<br />

bei der von der Stiftung Mozarteum Salzburg veranstalteten<br />

Mozartwoche international renommierte Mozart-Interpreten,<br />

Orchester und Ensembles auf ein internationales Publikum.<br />

Mit rund 27.000 aufgelegten Karten, 35 Veranstaltungen und<br />

einer Auslastung von über 90% gehört die Mozartwoche zu<br />

den weltweit bedeutendsten klassischen Musikfestivals. Über<br />

zehn Tage versprechen Konzerte, Workshops, Einführungsvorträge<br />

und Filmvorführungen unterschiedlichste Interpretationen<br />

von Mozarts Musik und ermöglichen es, sein Werk<br />

immer wieder neu zu erleben.<br />

Für 2017 kündigt der Dirigent Marc Minkowski in der letzten<br />

von ihm programmierten Mozartwoche ein „Mosaik aus musikalischen<br />

Blickwinkeln, ästhetischen Absichten und emotionalen<br />

Statements“ an. Wer 2015 die Inszenierung von Mozarts<br />

„Davide penitente“ durch Bartabas und seine Pferde und Reiter<br />

der Académie équestre de Versailles erlebt hat, schwärmt noch<br />

heute von einem beglückenden, grenzüberschreitenden Ereignis.<br />

Auch 2017 erwartet die Besucher wieder eine eindrucksvolle<br />

Pferdechoreographie des Franzosen Bartabas. Zu den<br />

Klängen von Mozarts Requiem, interpretiert von den Musiciens<br />

du Louvre unter der Leitung von Marc Minkowski, werden die<br />

Reiter der Académie équestre de Versailles ihre Pferde in der<br />

Felsenreitschule bewegen.<br />

Salzburg’s classical music winter highlight runs<br />

from 26 January to 6 February<br />

Every year, around the anniversary of Mozart’s birth on 27<br />

January, famous Mozart performers, ensembles and orchestras<br />

perform to an international audience during Mozartweek<br />

– a classical music festival organised by the Mozarteum Salzburg<br />

Foundation. With about 27,000 tickets, 35 events and<br />

90% of seats filled, Mozartweek is among the most important<br />

classical music festivals in the world. Over the course of the<br />

event, different concerts, workshops, lectures and screenings<br />

explore various interpretations of Mozart’s music, enabling<br />

the audience to experience his work in new ways.<br />

For 2017, conductor Marc Minkowski has announced that<br />

their last jointly-curated Mozartweek will be a ‘mosaic of different<br />

musical perspectives, aesthetic intentions and emotional<br />

statements’. Anyone who experienced Mozart’s Davide<br />

penitente in 2015 – interpreted by French horse choreographer<br />

Bartabas and performed by the horses and riders of the<br />

Académie équestre de Versailles – will still be raving about<br />

such an exhilarating show, and audiences in 2017 will once<br />

again get to witness Bartabas’ incredible horse choreography.<br />

This time, the riders and their horses will move to the<br />

sounds of Mozart’s Requiem, performed by the Musiciens du<br />

Louvre and conducted by Marc Minkowski.<br />

54


KUNST | ART<br />

Der musikalische Bogen spannt sich von Mozart über Joseph<br />

Haydn und Johann Nepomuk Hummel bis hin zu Johannes<br />

Maria Staud, Arvo Pärt, Elliott Carter und Henri Dutilleux.<br />

Die Wiener Philharmoniker werden wieder mit drei Konzerten<br />

zu Gast sein: Unter der Leitung von Thomas Hengelbrock<br />

mit Leif Ove Andsnes am Klavier, mit dem Tenor Rolando<br />

Villazón und Yannick Nézet-Séguin am Dirigentenpult sowie<br />

als strahlender Abschluss mit der „Jupiter‘‘-Symphonie von<br />

Mozart unter der Leitung von Ádám Fischer und Werken von<br />

Joseph Haydn mit dem Cellisten Steven Isserlis. Außerdem<br />

auf dem Programm: Halbszenische Konzerte mit der Tiroler<br />

Franui Musicbanda und Peter Simonischek rund um die Musik<br />

Mozarts oder „Salomons Reise‘‘ mit Christiane Karg, Michael<br />

Schade, Manuel Walser und Florian Teichtmeister.<br />

Zu erleben sind außerdem Dirigenten, Solisten, Orchester<br />

und Ensembles wie Elisabeth Kulmann, Giovanni Antonini,<br />

Maria João Pires, Fazil Say, Robert Levin, Jörg Widmann,<br />

das Chamber Orchestra of Europe oder das Mozarteumorchester<br />

Salzburg.<br />

After leaving school, Hofmannsthal studied law at the University<br />

of Vienna, which he interrupted for a year of voluntary<br />

military service. He went on to study Romance philology, and<br />

received his PhD in 1989. After two years of travelling he returned<br />

to Vienna and decided to work as a freelance writer.<br />

He married Gertrud Schlesinger, the daughter of a Jewish<br />

banker, who converted to Catholicism. The pair rented a small<br />

baroque palace in Roduan near Vienna, where their three children<br />

were born.<br />

The musical spectrum ranges from Mozart, through Joseph<br />

Haydn and Johann Nepomuk, to Johannes Maria Staud, Arvo<br />

Pärt, Elliott Carter and Henri Dutilleux.<br />

The Vienna Philharmonic Orchestra will be performing three<br />

concerts: one under the artistic direction of Thomas Hengelbrock<br />

with Leif Ove Andsnes on the piano; another with tenor<br />

Rolando Villazón and conductor Yannick Nézet-Séguin, and a<br />

grand finale consisting of Mozart’s Jupiter symphony under<br />

the direction of Ádám Fischer, along with works by Joseph<br />

Haydn featuring the cellist Steven Isserlis. The programme<br />

also includes semi-staged concerts with the Tyrolean Franui<br />

Musicbanda and Peter Simonischek, and Solomon’s Journey<br />

with Christiane Karg, Michael Schade, Manuel Walser and<br />

Florian Teichtmeister.<br />

What’s more, festivalgoers can experience conductors, soloists<br />

and ensembles including Elisabeth Kulmann, Giovanni<br />

Antonini, Maria João Pires, Fazil Say, Robert Levin,<br />

Jörg Widmann, the Chamber Orchestra of Europe and the<br />

Mozarteumorchester Salzburg.<br />

55


Großer Saal, Stiftung Mozarteum Salzburg<br />

Mozarts Vermächtnis<br />

Die Stiftung Mozarteum Salzburg wurde 1880 von Bürgern<br />

der Stadt Salzburg gegründet und hat ihre Wurzeln<br />

im „Dom-Musik-Verein und Mozarteum“ von 1841. Seither<br />

setzt sie sich als privater gemeinnütziger Verein mit der<br />

Person und dem Werk Wolfgang Amadé Mozarts auseinander.<br />

Mit Initiativen in den drei Kernbereichen „Konzertveranstaltung“,<br />

„Mozart-Museen“ und „Wissenschaft“ schlägt<br />

sie die Brücke zwischen Bewahrung der Tradition und<br />

zeitgenössischer Kultur.<br />

Im Konzertbereich setzt die Stiftung Mozarteum Salzburg neben<br />

der Mozartwoche und den Saisonkonzerten auch mit dem<br />

zeitgenössischen Festival „Dialoge“, das jedes Jahr um Mozarts<br />

Todestag Anfang Dezember stattfindet, Akzente. Die Dialoge<br />

stellen eine Art Experimentierplattform dar, um die verschiedenen<br />

Kunstformen und Kulturinstitutionen Salzburgs im Rahmen<br />

von Kooperationen zu verbinden. Auch Kinder, Familien,<br />

Jugendliche und Junggebliebene finden im Rahmen des Kinder-<br />

und Jugendprogramms „KlangKarton“ ein ansprechendes,<br />

speziell auf ihre Altersstufe abgestimmtes Konzertprogramm.<br />

In den beiden Mozart-Museen (Mozarts Geburtshaus und<br />

Mozart-Wohnhaus), zwei der wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />

Salzburgs, wird auf über 800 m2 ein authentisches und<br />

lebendiges Bild Wolfgang Amadé Mozarts vermittelt.<br />

Auch in der Wissenschaft gehen bei der Stiftung Mozarteum<br />

Salzburg Tradition und Modernität Hand in Hand. Vor<br />

allem die außergewöhnlich bedeutende Sammlung von<br />

mehr als 110 Originalpartituren aus des Meisters Hand im<br />

Autographentresor haben der Bibliotheca Mozartiana zu<br />

ihrem Ruf verholfen. Sie ist mit rund 35.000 Titeln auch die<br />

umfangreichste Mozart-Bibliothek der Welt.<br />

Mozart’s legacy<br />

The Salzburg Mozarteum Foundation was set up by citizens of<br />

Salzburg in 1880, and had its beginnings in an institution called<br />

the ‘Dom-Musik-Verein und Mozarteum’. Since then it has dealt<br />

with the world and work of Wolfgang Amadé Mozart, as a private<br />

and non-profit association. With its many initiatives across the<br />

core areas of concerts, museums and science, the Foundation<br />

aims to build bridges between tradition and contemporary culture.<br />

In the field of concerts, aside from Mozartweek and seasonal<br />

performances, the Salzburg Mozarteum Foundation has also<br />

taken the significant step of founding Dialoge – a contemporary<br />

festival which takes place annually around the time of Mozart’s<br />

death. Dialoge serves as an experimental platform to connect<br />

Salzburg’s different art forms and institutions through co-operative<br />

ventures. KlangKarton, a programme for children and teenagers,<br />

gives music fans of all ages the chance to experience<br />

concerts, and is specifically geared towards various age groups.<br />

Meanwhile, the two Mozart museums (Mozart’s Birthplace and<br />

Mozart’s Residential Home) – both among the most important<br />

sights in Salzburg – paint an authentic picture of Wolfgang Amadé<br />

Mozart, communicated through over 800m² of exhibits.<br />

Even in scientific matters, the Salzburg Mozarteum Foundation<br />

combines tradition and modernity. In particular, the Bibliotheca<br />

Mozartiana has an exceptional reputation thanks to the considerable<br />

collection of more than 110 of Mozart’s original scores in<br />

its ‘autograph vault’. With more than 35,000 works it’s also the<br />

world’s most extensive Mozart library.<br />

Kartenbüro der Stiftung Mozarteum Salzburg<br />

Theatergasse 2 I A-5020 Salzburg<br />

tickets@mozarteum.at | www.mozarteum.at<br />

Anzeige<br />

56


MOzART<br />

WOCHE<br />

2017<br />

26. JÄNNER – 5. FEBRUAR<br />

Tickets: Tel. +43-662-87 31 54 www.mozarteum.at<br />

REQUIEM Bartabas, Regie und Choreographie ∙ Pferde und Reiter der Académie équestre de Versailles ∙ Marc Minkowski<br />

Les Musiciens du Louvre ∙ Salzburger Bachchor ∙ Genia Kühmeier ∙ Elisabeth Kulman ∙ Julien Behr ∙ Charles Dekeyser<br />

Dirigenten Giovanni Antonini, Ivor Bolton, Rubén Dubrovsky, Ádám Fischer, Thomas Hengelbrock, Pablo Heras-Casado,<br />

Peter Manning, Marc Minkowski, Yannick Nézet-Séguin, Sir András Schiff, Robin Ticciati Orchester Bach Consort Wien,<br />

Camerata Salzburg, Cappella Andrea Barca, Chamber Orchestra of Europe, Il Giardino Armonico, Les Musiciens du<br />

Louvre, Mozart Kinderorchester, Mozarteumorchester Salzburg, Orchester des Instituts für Alte Musik an der Universität<br />

Mozarteum Salzburg, Scottish Chamber Orchestra, Wiener Philharmoniker Sänger Florian Boesch, Claire Elizabeth<br />

Craig, Mojca Erdmann, Christiane Karg, Elisabeth Kulman, Miah Persson, Anna Prohaska, Michael Schade, Rolando<br />

Villazón, Manuel Walser Solisten Leif Ove Andsnes, Kit Armstrong, Timna Brauer, Renaud Capuçon, Thomas Enhco,<br />

Marcello Gatti, Luke Green, Ariane Haering, Johannes Hinterholzer, Steven Isserlis, Andreas Kreuzhuber, François<br />

Leleux, Robert Levin, Leszek Możdżer, Maria João Pires, Jean-Guihen Queyras, Fazil Say, Benjamin Schmid, Midori Seiler,<br />

Vassilena Serafimova, Peter Simonischek, Mike Svoboda, Antoine Tamestit, Florian Teichtmeister, Jörg Widmann<br />

Ensembles & Chöre Cuarteto Casals, Dimitri Naïditch Trio, Franui Musicbanda, Hagen Quartett, œnm . österreichisches<br />

ensemble für neue musik, Quatuor Diotima, Salzburger Bachchor<br />

Konzerte Mozartwoche<br />

Wissenschaft<br />

Museen<br />

57


„Ich bin immer wieder gefragt worden, was mich denn bewogen habe, zu Ostern in Salzburg zu inszenieren und zu dirigieren.<br />

Die Antwort ist einfach: ich wollte in dieser Stadt, die ja auch meine Geburtsstadt ist, zu festlichem Theater und Musizieren ein<br />

Publikum versammeln, das aus Kennern und Liebhabern besteht und großen Werken der Musik begegnen will.“<br />

‘I keep getting asked why I would stage and conduct in Salzburg during Easter time. My answer is simple: I want an audience<br />

of music lovers to gather in this city, in my native town, to enjoy the greatest works in music and theatre.’<br />

Herbert von Karajan (1967)<br />

58


KUNST | ART<br />

50 JAHRE OSTERFESTSPIELE SALZBURG<br />

50 YEARS OF SALZBURG’S EASTER FESTIVAL<br />

Festspiellegende Herbert von Karajan:<br />

Der „Generalmusikdirektor Europas“<br />

Die Osterfestspiele Salzburg erfüllen auch nach fünf Jahrzehnten<br />

den Anspruch ihres Gründers nach künstlerischer Perfektion.<br />

Her(i)bert (Ritter) von Karajan (1908-1989) zählt zu den berühmtesten<br />

Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Er wirkte an zahlreichen<br />

Opernhäusern, arbeitete mit den bedeutendsten Orchestern<br />

und veröffentlichte zahlreiche Einspielungen klassischer Musik.<br />

Karajan wird 1908 als zweites Kind eines Chirurgen in Salzburg<br />

geboren. Die erstmals 1743 urkundlich erwähnte Familie<br />

stammte aus Nordgriechenland und wanderte nach Sachsen<br />

aus. Bereits mit 4 Jahren erhält er Klavierunterricht, von<br />

1916-1926 studiert er am damaligen Konservatorium Mozarteum.<br />

Nach der Matura besucht er zwei Jahre die technische<br />

Hochschule in Wien und gleichzeitig die Wiener Akademie für<br />

Musik und darstellende Kunst. 1929 tritt er das erste Mal öffentlich<br />

als Dirigent des Mozarteum-Orchesters in Salzburg<br />

auf und erhält die Einladung für ein Probedirigat in Ulm, wo<br />

er von 1930 bis 1934 erster Kapellmeister am Stadttheater<br />

und des Philharmonischen Orchesters der Stadt Ulm wird.<br />

Zur gleichen Zeit ist er Gastdirigent der Wiener Symphoniker<br />

und Leiter der Dirigenten-Sommerkurse an der Internationalen<br />

Stiftung Mozarteum Salzburg.<br />

1935 wird Karajan am Stadttheater Aachen der jüngste Generalmusikdirektor<br />

Deutschlands; 1937 dirigiert er zum ersten<br />

Mal an der Wiener Staatsoper, 1938 leitet er erstmals das<br />

Orchester der Berliner Philharmoniker.<br />

Die wesentlich ältere Sopranistin Elmy Holgerloef, mit Karajan<br />

seit 1938 verheiratet, hatte ihn ihrer ehemaligen Ensemblekollegin,<br />

der Schauspielerin Emmy Sonnemann, ab 1935 Ehefrau<br />

Hermann Görings, empfohlen. Hermann Göring beruft ihn<br />

schließlich an die Berliner Staatsoper als Staatsopernkapellmeister<br />

und Leiter der Symphoniekonzerte der Preußischen<br />

Staatskapelle ein. Zu Hitlers 50zigsten Geburtstag, dem 20.<br />

April 1939, wird Karajan mit dem Titel „Staatskapellmeister“<br />

ausgezeichnet. Vor dem Einsatz an den Kriegsschauplätzen<br />

bewahrt ihn die Aufnahme in die „Gottbegnadeten-Liste“, die<br />

von Adolf Hitler und seinem Propaganda-Minister Josef Goebbels<br />

zusammengestellt wurde und die Namen von 1041<br />

Schriftstellern, Bildhauern, Architekten, Malern, Schauspielern,<br />

Sängern und Musikern enthielt. Am 18. Februar 1945 gibt Karajan<br />

ein letztes Konzert mit der Staatskapelle in Berlin und<br />

setzt sich danach mit seiner zweiten Ehefrau nach Italien ab.<br />

Herbert von Karajan – Festival legend<br />

and Europe’s top conductor<br />

Even after five decades, Salzburg’s Easter Festival still<br />

meets its founder’s high expectations and his aspirations<br />

to artistic perfection. Her(i)bert (Ritter) von Karajan (1908-<br />

1989) was one of the most pre-eminent conductors of the<br />

20th century. He worked for numerous opera houses and<br />

with the most famous orchestras, made countless recordings<br />

of classical music, and remained a true perfectionist<br />

to the day he died.<br />

Karajan was born in 1908, the second child of a Salzburg<br />

surgeon. His family, which was first officially documented<br />

in 1743, were originally northern Greeks who migrated to<br />

Saxony. From the age of four, Karajan had piano lessons,<br />

and from 1916 to 1926 he studied at the Mozarteum conservatoire.<br />

After finishing school, he went to study at the<br />

Vienna University of Technology, while also studying at the<br />

Academy of Music and Performing Arts. 1929 saw his first<br />

public performance as a conductor with the Mozarteum Orchestra<br />

in Salzburg, and he also received an invitation to<br />

work in Ulm (Germany), where he was later appointed first<br />

Kapellmeister for the city’s theatre, as well as for the Philharmonic<br />

Orchestra of Ulm. At the same time, he worked as a<br />

guest conductor with the Vienna Symphony orchestra, and<br />

directed summer classes in conducting at the International<br />

Mozarteum Foundation.<br />

In 1935, Karajan became Germany’s youngest chief musical<br />

director at the theatre in Aachen. In 1937 he conducted at the<br />

Vienna State Opera for the first time, and in 1938 he made his<br />

debut with the Berlin Philharmonic Orchestra.<br />

His wife, soprano Elmy Holgerloef, recommended him to<br />

her former fellow ensemble member Emmy Sonnemann –<br />

Hermann Göring’s wife. Göring then appointed him Kapellmeister<br />

at the Berlin State Opera, and director of the orchestral<br />

concerts of the Prussian State Orchestra. On Hitler’s<br />

50th birthday on 20 April 1939, Karajan was awarded the<br />

title of ‘Staatskapellmeister’. He was also put on the ‘Gottbegnadeten-Liste’,<br />

compiled by Josef Goebbels and Adolf<br />

Hitler himself, which listed a number of ‘divinely gifted’ artists<br />

who were spared from going to war. On 18 February 1945,<br />

Karajan performed with the State Music Ensemble in Berlin<br />

for the last time, and proceeded to leave the country for Italy<br />

with his second wife.<br />

59


Walküre, Probenfotos der legendären Aufführung von 1967 | Rehearsal photo of the legendary performance from 1967<br />

1946 erfolgten erste Konzerte im Wiener Musikverein. Nur kurz<br />

wird Karajan von der sowjetischen Besatzungsmacht wegen<br />

seiner NSDAP-Mitgliedschaft mit einem Berufsverbot belegt.<br />

Im Oktober 1947 beginnt die Zusammenarbeit mit dem Singverein<br />

der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. 1948 wird er<br />

Direktor und Ehrenmitglied, 1949 Mitglied auf Lebenszeit. Er<br />

wird Chefdirigent der Wiener Symphoniker und betreibt eine<br />

intensive künstlerische Zusammenarbeit mit dem Philharmonia<br />

Orchestra in London, das eigens für Plattenaufnahmen gegründet<br />

worden war. In den nächsten Jahren folgen zahlreiche<br />

Gastverpflichtungen in Europa, unter anderen als ständiger<br />

Gastdirigent der Mailänder Scala.<br />

Im Frühjahr 1954 wird unter der Schirmherrschaft des deutschen<br />

Kanzlers Konrad Adenauer eine Tournee mit dem Berliner<br />

Philharmonischen Orchester durch die USA geplant. Man<br />

will sich für den Einsatz der „Rosinenbomber“ bedanken, welche<br />

die Bevölkerung Berlins während der Blockade durch die<br />

Russen versorgt hatten. Kurz vorher war der Chefdirigent Wilhelm<br />

Furtwängler, Karajan zeitlebends abgeneigt, verstorben,<br />

das Orchester wählt einstimmig Karajan zu seinem Nachfolger.<br />

Die US-Tournee 1955 endet triumphal und Karajan wird 1956<br />

Chefdirigent auf Lebenszeit.<br />

After the war, in 1946, his first concert with the ‘Wiener<br />

Musikverein’ took place. While he was banned from working<br />

for a short period due to his Nazi party membership,<br />

his collaboration with the ‘Singverein der Gesellschaft der<br />

Musikfreunde’ in Vienna soon started in 1947. A year later<br />

he was appointed its head, as well as an honorary member,<br />

and in 1949 he was made a member for life. He also<br />

became head conductor of the Vienna Symphony orchestra<br />

and worked intensively with the Philharmonia Orchestra in<br />

London, which was originally founded for recordings. In the<br />

following years, many more roles followed all over Europe,<br />

among them a stint as guest conductor at La Scala in Milan.<br />

In spring of 1954, a tour of the US was planned for the<br />

Berlin Philharmonic Orchestra, greatly supported by Chancellor<br />

Konrad Adenauer. It was part of an official gesture of<br />

thanks for the so called ‘candy bombers’ – planes which<br />

flew food into Berlin during the Berlin Airlift in 1948. Shortly<br />

before this event, the former head of the orchestra, Wilhelm<br />

Furtwängler, died, and Karajan was appointed his<br />

successor by common consensus. The US tour went off<br />

very successfully in 1955, and Karajan became head conductor<br />

for life one year later.<br />

60


KUNST | ART<br />

Der in die Technik verliebte Karajan beginnt eine intensive Plattenproduktion,<br />

erst monaural, dann stereophon, dann quadrophon,<br />

schließlich digital. Sein Anspruch auf Perfektion ist<br />

enorm, die Aufnahmen sind legendär. Von 1956 - 1960 ist er<br />

Künstlerischer Leiter der Salzburger Festspiele, bleibt danach<br />

als Dirigent den Festspielen erhalten und prägt diese als Mitglied<br />

des Direktoriums von 1964 bis 1988 maßgeblich. Im Oktober<br />

1958 heiratet der Dirigent das wesentlich jüngere ehemalige<br />

Pariser Mannequin Eliette Mouret. Zwei Töchter, Isabel und<br />

Arabel, deren Patenschaft die Wiener und die Berliner Philharmoniker<br />

übernehmen, machen die Traumfamilie bald komplett,<br />

die im Sommer in Saint-Tropez lebt, im Winter in Sankt Moritz.<br />

Am Gipfel der Karriere gründet er die Osterfestspiele Salzburg<br />

und übernimmt das volle finanzielle Risiko. Unterstützt wird er<br />

vom Unternehmen „Deutsche Grammophon“, das vorab die<br />

komplette Einspielung bezahlt. Daneben wird ein weltweit einzigartiger<br />

Fördererverein gegründet. Der Erfolg der Osterfestspiele<br />

und um die Kartenwünsche potenzieller Osterfestspiel-Abonnenten<br />

zu befriedigen, führt 1973 zur Gründung der Salzburger<br />

Pfingstkonzerte unter seiner künstlerischen Gesamtleitung.<br />

Trotz seines sich verschlechternden Gesundheitszustandes arbeitet<br />

Karajan immer noch wie besessen. 1982 dirigiert er die<br />

erste Live-Übertragung einer Opernaufführung der Salzburger<br />

Festspiele. Weitere Höhepunkte sind 1985 die Aufführung von<br />

Mozarts Krönungsmesse im Petersdom in Rom im Rahmen<br />

des von Papst Johannes Paul II. zelebriertem Hochamtes oder<br />

1987 das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, das<br />

weltweit im Fernsehen übertragen wird. Im Oktober 1988 geht<br />

ein sichtlich geschwächter Karajan mit dem Berliner Philharmonischen<br />

Orchester auf Europa-Tournee, im Februar 1989 gibt<br />

er sein letztes Gastspiel in New York mit den Wiener Philharmonikern.<br />

Am 16. Juli 1989 stirbt Herbert von Karajan während<br />

der Proben zu G. Verdis „Un ballo in maschera“ in Salzburg an<br />

den Folgen eines Herzversagens.<br />

Karajan, who had always been very fond of technology, started<br />

producing records: monophonic, stereophonic, quadraphonic<br />

and finally digital. His drive for perfection was enormous,<br />

and the records legendary. From 1956 to 1960, he<br />

was artistic head of the Salzburg Festival, and remained conductor<br />

even after that time. He shaped the Festival significantly<br />

during his time as a member of the board of directors from<br />

1964 to 1988. In October 1958, he married the former Parisian<br />

model Eliette Mouret, who was significantly younger. Their<br />

two daughters Isabel and Arabel – and sponsorship from the<br />

Viennese and the Berlin Philharmonic Orchestras – completed<br />

the dream family, and they lived in St Tropez in summer<br />

and in St Moritz in winter.<br />

During the peak of his career he founded Salzburg’s Easter<br />

Festival, at great financial risk. He was supported by<br />

Deutsche Grammophon, a record label that paid for all the<br />

recordings in advance. Meanwhile a worldwide, unique Association<br />

of Patrons was founded. The great success of the<br />

Easter Festival, along with the huge demand for tickets and<br />

subscriptions, led to the founding of the Salzburg Whitsun<br />

Festival in 1973.<br />

Despite his deteriorating health, Karajan continued to work<br />

hard on his projects. In 1982 he conducted the first live<br />

broadcast of an opera during the Salzburg Festival. Additional<br />

highlights included a 1985 performance of Mozart’s<br />

Coronation Mass in Saint Peter’s Cathedral in Rome, and<br />

the New Year’s Concert with the Vienna Philharmonic Orchestra<br />

in 1987, which was broadcast worldwide. In October<br />

1988, Karajan set off on a European tour with the<br />

Berlin Philharmonic Orchestra in spite of his health issues,<br />

and in February 1989 he gave his last performance with the<br />

Vienna Philharmonic Orchestra in New York, before dying<br />

on 16 July 1989 during a rehearsal of Verdi’s un ballo in<br />

maschera in Salzburg.<br />

Walküre, Szenenfoto | Scene photo, 1967<br />

61


Alle Fotos: © S. Lauterwasser, Karajan®-Archiv<br />

Osterfestspiele 1981: Herbert von Karajan und Akiyo Morita, President of Sony,<br />

Vorstellung der ersten CD | Presentation of the first CD<br />

„Es genügt nicht, Talent zu haben, es muss auch jemanden geben,<br />

der es fördert“ war Karajans Motto. Während seiner Karriere<br />

unterstützte er zahlreiche Künstler wie Agnes Baltsa, José Carreras<br />

oder Anne-Sophie Mutter. 1995 wurde in Wien das Herbert<br />

von Karajan Centrum eröffnet, das sich bis 2005 der Förderung<br />

junger Musiker widmete. 2005 übernahm das umfangreiche<br />

Karajan-Archiv die Nachfolgeeinrichtung, das von seiner Witwe<br />

gestiftete „Eliette und Herbert von Karajan Institut“. Das weitgehend<br />

digitalisierte Archiv in Salzburg verwaltet das musikalische<br />

Vermächtnis, es dient als Anlaufstelle in Forschungsfragen zum<br />

Leben und Werk Karajans und soll der Jugend durch innovative<br />

Projekte die klassische Musik näher bringen.<br />

Anlässlich des Jubiläums wird im Salzburg Museum eine Ausstellung<br />

über Karajans Osterfestspiele Salzburg gezeigt. Am<br />

13. April 2017 findet zum ersten Mal die „Classical Music &<br />

Technology Conference“ im Solitär der Universität Mozarteum<br />

statt. Nach dem Siegeszug der durch Herbert von Karajan<br />

maßgeblich beeinflussten und bei den Osterfestspielen 1981<br />

der Weltöffentlichkeit erstmals vorgestellten Compact Disc und<br />

der darauffolgenden digitalen Musikrevolution soll die Konferenz<br />

klassische Musik mit den bahnbrechenden technologischen<br />

Innovationen von heute verbinden. Es finden Symposien<br />

statt, Start-ups präsentieren sich und neueste Technologien,<br />

wie etwa Virtual Reality, 360° Viewing oder Immersive Listening<br />

können hautnah erlebt werden.<br />

‘It is not enough to have talent, there has to be somebody who<br />

patronises it as well’, seemed to have been Karajan’s mantra,<br />

and it was one which he lived by himself. During his career,<br />

he supported numerous artists, like Agnes Balsa, José Carreras<br />

and Anne-Sophie Mutter. In 1995, the Herbert von Karajan<br />

Center was opened in Vienna, as a foundation to help young<br />

artists. In 2005, The Herbert von Karajan Center was succeeded<br />

by the Eliette and Herbert von Karajan Institute, founded<br />

by his widow. The largely digitized archive in Salzburg administers<br />

his musical legacy, and is a point of contact for research<br />

questions regarding Karajan’s life and work. It aims to bring the<br />

public closer to classical music with innovative projects from<br />

aspiring young people.<br />

On the occasion of its 50-year anniversary, the Salzburg<br />

Museum is hosting an exhibition about Salzburg’s Easter Festival.<br />

On 13 April 2017, the ‘Classical Music & Technology Conference’<br />

is going to take place for the first time in the ‘Solitär’ of<br />

the Mozarteum University. The conference is intended to connect<br />

classical music with technological innovations of the present,<br />

as a tribute to the triumph of the compact disc, which –<br />

thanks in great part to Karajan himself – was first introduced to<br />

the global public during the Easter Festival in 1981, and led to a<br />

digital music revolution. There will be conferences, while startup<br />

companies will present the latest technologies like virtual<br />

reality, 360° viewings or immersive listening. Eva von Schilgen<br />

Quelle | Source: Eliette und Herbert von Karajan Institut, www.karajan-institut.org | Osterfestspiele Salzburg, www.osterfestspiele-salzburg.at<br />

Salzburg Museum: Ausstellung „50 Jahre Osterfestspiele Salzburg“, www.salzburgmuseum.at | Classical Music & Technology Conference, www.classicalmusictechcon.com<br />

62


HOTEL GOLDGASSE SALZBURG.<br />

Einzigartig und bezaubernd. Salzburgs erstes Small Luxury Hotel. Das Hotel Goldgasse ist mehr als ein Boutique Hotel,<br />

es ist eine persönliche Lifestyle Erfahrung, ein privates Refugium<br />

der Extraklasse, mitten in der Stadt.<br />

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Dr. Helga Rabl-Stadler,<br />

Präsidentin<br />

President<br />

Salzburger Festspiele<br />

Salzburg Festival<br />

64


KUNST | ART<br />

DIE PRÄSIDENTIN<br />

SEIT MEHR ALS 20 JAHREN AN DER WELTSPITZE<br />

MRS PRESIDENT<br />

20 YEARS AS LEADER OF THE ARTISTIC WORLD<br />

Wenn man in Salzburg anerkennend<br />

über „Die Präsidentin“<br />

spricht, kann nur Helga<br />

Rabl-Stadler gemeint sein. Mit Klugheit, Charme, Diplomatie,<br />

Durchsetzungskraft, unbändiger Energie und gehörigem<br />

Tempo waltet sie über „Geld und Spiele“ in der<br />

Hofstallgasse.<br />

Wenn die Präsidentin eine Laudatio hält, das Festspiel-Programm<br />

ankündigt, über Künstler oder eine Inszenierung<br />

spricht, hören ihr die Menschen gebannt zu.<br />

Helga Rabl-Stadler hat eine Gabe für packende Rhetorik,<br />

sie ist sowohl eine ausgewiesene Literaturkennerin als<br />

auch eine scharfe Analytikerin und Strategin.<br />

Das Studium der Rechtswissenschaften absolvierte sie<br />

mit ausgezeichnetem Erfolg. Daneben studierte sie auch<br />

einige Semester Publizistik und Slawistik. „Journalismus<br />

war mein Traumberuf“, so Rabl-Stadler. Engagiert und<br />

zielstrebig folgte sie ihrer journalistischen Neigung und begann<br />

in der Lehrredaktion der „Die Presse“ zu arbeiten.<br />

Hubert Feichtlbauer, eine der großen Journalistenpersönlichkeiten<br />

Österreichs, der im Jänner 2016 für sein Lebenswerk<br />

ausgezeichnet wurde, engagierte sie zunächst<br />

für die Wochenpresse. Als er Chefredakteur des Kuriers<br />

wurde, nahm er sie dorthin mit. Drei Jahre lang schrieb sie<br />

dort als erste weibliche Innenpolitikkolumnistin die Rubrik<br />

„Politik von innen.“<br />

Neben Talent hatte die Tochter von Rosl Stadler, der Inhaberin<br />

des führenden Salzburger Modegeschäfts „Resmann“,<br />

und vom langjährigen ORF-Generalintendanten<br />

Gerd Bacher auch die nötige Portion Mut, eine optimistische<br />

Einstellung und die Bereitschaft, hart zu arbeiten. Um<br />

das Familienunternehmen Resmann in Salzburg und Linz<br />

zu erhalten, kehrte sie Wien im Jahr 1978 zunächst den<br />

Rücken und engagierte sich mit ganzer Kraft für die Haute<br />

Couture. Rund 30 Jahre führte sie erfolgreich die weit über<br />

die Grenzen Salzburgs hinaus bekannten Modegeschäfte.<br />

If somebody mentions ‘Mrs President’ in Salzburg,<br />

chances are they’re talking about Helga<br />

Rabl-Stadler. Her intelligence, charm, diplomacy,<br />

self-assured nature and boundless energy are just a few<br />

of the qualities that make her ruler over ‘money and games’<br />

in Salzburg’s Hofstallgasse.<br />

Helga Rabl-Stadler’s talent for strategy and analysis is<br />

as obvious as her renowned knowledge of the arts, and<br />

she’s got a gift for compelling rhetoric that makes people<br />

around the world sit up and take notice – whether she’s<br />

giving a laudatory speech, talking about artists and productions<br />

or announcing the festival programme.<br />

Alongside studying law at university with excellent grades,<br />

she took courses in both Slavonic studies and communication<br />

studies, as ‘journalism used to be [her] dream job!’<br />

Following this dream with determination, she started out<br />

working at Die Presse, where Hubert Feichtlbauer, one<br />

of Austria’s foremost journalists and recipient of a lifetime<br />

achievement award, hired her for Die Wochenpresse.<br />

When he became editor in chief at Kurier, he took her with<br />

him to the new job. As the first female domestic politics<br />

columnist, Rabl-Stadler wrote ‘Politik von Innen’ for three<br />

years.<br />

Aside from her journalistic talents, as the daughter of Rosl<br />

Stadler – owner of Salzburgian fashion brand, Resmann<br />

– and longstanding ORF director Gerd Bacher, she had<br />

courage, an optimistic attitude and a willingness to work<br />

hard. In order to maintain the family business, Resmann,<br />

in Salzburg and Linz, she left Vienna in 1978, exchanging<br />

pen for measuring tape and newspaper for Haute Couture.<br />

She successfully ran the company on an interregional<br />

scale for over thirty years.<br />

65


Alle Fotos: © wildbild<br />

Einen Vorgeschmack auf ihre heutige Präsidentschaft erhielt sie in<br />

den 1980er-Jahren. „Damals suchte man intensiv nach Frauen in<br />

politischen Funktionen“, so Rabl-Stadler.<br />

Sie war zunächst Vizepräsidentin und ab 1988 Präsidentin der<br />

Wirtschaftskammer Salzburg. „Vizepräsidentin wurde ich, weil ich<br />

eine Frau war, Präsidentin obwohl ich eine Frau war.“ Die promovierte<br />

Juristin saß für die ÖVP im Nationalrat (von 1983 bis 1990)<br />

und war anschließend fünf Jahre Bundesobmann-Stellvertreterin<br />

der ÖVP. All diese politischen Funktionen legte sie nieder, als sie<br />

am 26. Jänner 1995 zur Präsidentin der Salzburger Festspiele ernannt<br />

und somit zu einer der mächtigsten Kulturmanagerinnen<br />

der Welt wurde.<br />

Seit mehr als zwanzig Jahren lenkt die gebürtige Salzburgerin nun<br />

die weltweit renommierten Salzburger Festspiele. 210 Mitarbeiter<br />

führt sie während des Jahres, im Sommer arbeiten in diesem<br />

Unternehmen dann bis zu 4.000 Menschen, inklusive aller Festspielkünstler.<br />

Als Präsidentin und „Außenministerin“ der Festspiele<br />

sieht sie sich als Gastgeberin wie auch als Vertreterin des Publikums<br />

und kümmert sich persönlich um Wünsche und Anregungen.<br />

Das ganze Jahr über reist sie als Botschafterin der Salzburger<br />

Festspiele zu Programmpräsentationen und Vorträgen zwischen<br />

Peking und New York, trifft Entscheider aus Wirtschaft, Politik und<br />

Kunst, lukriert Sponsorengelder, verhandelt, repräsentiert und hat<br />

in diesem „Karussell der Eitelkeiten“ beide Beine erstaunlich fest<br />

auf dem Boden. Den Intendanten Gerard Mortier, Peter Ruzicka,<br />

Jürgen Flimm, Markus Hinterhäuser (2011), Alexander Pereira<br />

sowie dem derzeitigen künstlerischen Direktor Sven-Eric Bechtolf<br />

und Markus Hinterhäuser als designiertem Intendanten ab 2017<br />

war und ist Helga Rabl-Stadler eine starke Unterstützung in der<br />

Umsetzung der besten künstlerischen Programme für die größten<br />

Festspiele der Welt.<br />

In the 1980s, when female politicians were hard to come by<br />

yet highly sought-after, Rabl-Stadler got her first taste of what<br />

being a president meant: She took up the post of vice president<br />

of the Austrian Federal Economic Chamber in Salzburg,<br />

and in 1988 rose to become its president. ‘I came to be vice<br />

president because I was a woman, but I went on to be president<br />

despite it!’ Working as a member of the Austrian People’s<br />

Party (ÖVP), of which she was deputy federal chairman<br />

for five years, she was also part of the National Assembly of<br />

Austria. But when she was appointed president of the Salzburg<br />

Festival on 26 January 1995, she gave up her political<br />

duties to become one of the world’s most powerful cultural<br />

leaders.<br />

Rabl-Stadler has now been at the helm of the prestigious<br />

Salzburg Festival for over twenty years, and sees herself as<br />

representing the audience, for whose wishes she feels personally<br />

responsible. As president of the event, she oversees<br />

210 regular employees, a number that grows to almost 4,000<br />

during the festival season. Throughout the rest of the year she<br />

travels around the world, making programme presentations<br />

and speeches from Beijing to New York. She meets decision<br />

makers across the fields of business, politics and art, secures<br />

sponsorship money, negotiates, and represents the festival,<br />

staying remarkably down to earth all the while.<br />

For the Salzburg Festival’s artistic directors – Gerard Mortier, Peter<br />

Ruzicka, Jürgen Flimm, Markus Hinterhäuser, Alexander Pereira,<br />

current head Sven-Eric Bechtolf and future director Markus Hinterhäuser<br />

– Helga Rabl-Stadler is, and has always been, a pillar of<br />

support when it comes to realising the best artistic programmes<br />

for the world’s biggest festival.<br />

Eva von Schilgen<br />

66


GASTHOF GOLDGASSE.<br />

Neu in der Goldgasse und doch schon ein Stern am kulinarischen Himmel der Stadt.<br />

„Gasthof Goldgasse“ das steht für seltenen kulinarischen Genuss, für herausragende Küche und Gastfreundschaft.<br />

Das gediegene Ambiente und die persönliche Betreuung tun ihr Übriges und lassen erahnen warum dieses Haus zum ersten<br />

SMALL LUXURY HOTEL Salzburgs auserwählt wurde.<br />

GASTHOF GOLDGASSE - GOLDGASSE 10<br />

5020 SALZBURG - AUSTRIA<br />

TEL: +43 662 848 200 FAX: +43 662 848 200-9<br />

INFO@GASTHOFGOLDGASSE.AT<br />

WWW.GASTHOFGOLDGASSE.AT


68<br />

DIE NEUE TIFFANY CT60 UHRENKOLLEKTION<br />

THE NEW TIFFANY CT60 WATCH COLLECTION


STIL I STYLE<br />

EIN TRIBUT AN DEN SCHÖPFER DER „NEW YORK-MINUTE“<br />

A TRIBUTE TO THE INVENTOR OF THE “NEW YORK MINUTE”<br />

T<br />

iffany & Co. präsentiert CT60, eine neue<br />

Uhrenkreation, inspiriert von dem Gründer<br />

Charles Lewis Tiffany, dem Schöpfer der<br />

„New York-Minute“.<br />

Diese Kollektion spiegelt den Rhythmus von New Yorks pulsierendem<br />

Leben wider. Tiffanys neue Zeitmesser sprühen vor<br />

Dynamik und Energie, die sich am besten mit dem berühmten<br />

Satz „Die New York-Minute – 60 Sekunden voller Möglichkeiten“<br />

zusammenfassen lässt. Für diese<br />

„New York Minute“ setzte Charles Lewis<br />

Tiffany bereits 1853, mit der Enthüllung<br />

der 2,7 Meter hohen Atlas-Uhr über seinem<br />

Geschäft, ein symbolträchtiges Zeichen<br />

– ebendiese Uhr befindet sich heute<br />

über dem Eingang des Flagship-Stores in<br />

der Fifth Avenue in New York. Zahlreiche<br />

Passanten richteten sich schon damals<br />

nach diesem einzigartigen öffentlichen<br />

Zeitmesser, um ihr Leben im Takt der Zeit<br />

zu halten und übertrugen diese Präzision<br />

auf ihren Alltag. Mit der Einführung der<br />

Zeitzonen in den USA, im Jahre 1883,<br />

begann Tiffany & Co. als Service mit der<br />

wöchentlichen Regulierung von mehr als<br />

400 Uhren seiner Kunden. Charles Lewis<br />

Tiffany galt nun als erstklassiger Juwelier<br />

und Uhrenhersteller – die Atlas-Uhr veranschaulichte<br />

nicht nur sein Renommee für<br />

exzellente Arbeit, sondern auch die Innovationsgeschichte<br />

der Stadt New York.<br />

Dieses hochgeschätzte Vermächtnis<br />

und die jahrhundertelange Expertise der<br />

Schweizer Uhrenherstellung sind in der<br />

Tiffany CT60 vereint. Inspiriert durch eine<br />

goldene Tiffany & Co.- Uhr, welche 1945<br />

dem damaligen U.S.- Präsidenten Franklin<br />

D. Roosevelt überreicht wurde, steht die<br />

neue Uhrenkollektion für einen nahtlosen<br />

Übergang von traditionellem Stil zu modernem<br />

Tiffany-Design. Die neuen Meisterwerke<br />

von Tiffany werden von erstklassigen<br />

Uhrwerken, hergestellt in Schweizer<br />

Qualitätsarbeit, angetrieben. Mithilfe der<br />

traditionsreichen Schliff- und Veredelungstechniken<br />

„Côtes de Genève“, „Colimaçon“<br />

und „Perlage“, entstehen außergewöhnliche<br />

Zeitmesser.<br />

Tiffany & Co. introduces a new watch for this<br />

moment in time: The Tiffany CT60, inspired by<br />

founder Charles Lewis Tiffany — inventor of<br />

the New York Minute — and the city where he first opened<br />

his doors to a new world of style.<br />

This dynamic collection reflects the cadence of modern life,<br />

from the streets of New York to every pulsating point on the<br />

globe. The timepieces are infused with the energy and ambition<br />

summed up in the famous phrase<br />

— New York Minute — 60 seconds of<br />

pure possibility. Mr Tiffany introduced its<br />

greatest symbol in 1853, when he unveiled<br />

the nine-foot Atlas clock above<br />

his store — the same clock that today<br />

stands above the entrance of the company’s<br />

Fifth Avenue flagship. People relied<br />

on this unique public clock to keep<br />

their lives running on time. They came<br />

to rely on such precision at home, too.<br />

With the adoption of standard time in<br />

1883, Tiffany & Co. began a weekly regulation<br />

of over 400 clocks owned by its<br />

customers. Mr Tiffany was now a premier<br />

jeweller and watchmaker, whose<br />

Atlas clock embodied not just a reputation<br />

for excellence, but also New York’s<br />

history of innovation.<br />

This celebrated legacy and centuries of<br />

Swiss watchmaking expertise unite in the<br />

Tiffany CT60. Inspired by a Tiffany & Co.<br />

gold watch given to US President Franklin<br />

D Roosevelt in 1945, the collection<br />

represents a seamless transition from<br />

historic to modern Tiffany design.<br />

These masterworks are powered by<br />

movements of the finest Swiss pedigree.<br />

Time-honoured techniques such<br />

as Côtes de Genève, Colimaçon and<br />

Perlage finishing result in extraordinary<br />

timepieces.<br />

www.tiffany.at<br />

69


GUTER SCHREIB-STIL<br />

WRITE WITH STYLE<br />

Wer Stil hat,<br />

schreibt<br />

mit Tinte.<br />

Seit der<br />

Amerikaner Lewis Waterman<br />

1883 mit der Erfindung des Füllfederhalters<br />

die Schreibfeder in<br />

den Ruhestand schickte, wurde<br />

das neue Schreibgerät zum<br />

Statussymbol mächtiger Männer.<br />

Allen voran der Parker 51;<br />

mit dem „Friedens-Füller“ wurde<br />

nicht nur der Zweite Weltkrieg<br />

und der Korea-Krieg beendet,<br />

sondern auch die Kapitulationsurkunde<br />

der Japaner im September<br />

1945 unterzeichnet.<br />

If you’ve got style, you<br />

make your mark with<br />

real ink. Ever since the<br />

American Lewis Waterman<br />

packed the quill pen off<br />

into retirement in 1883 with the<br />

invention of the fountain pen,<br />

his new writing utensil has been<br />

a status symbol for the great<br />

and the good. The most famous<br />

model of all was the Parker 51.<br />

Not only did the Second World<br />

War and the Korean War end<br />

at the nib of this ‘pen of peace’,<br />

but in September 1945 the<br />

Japanese surrender agreement<br />

was signed with one too.<br />

70


STIL I STYLE<br />

Mittlerweile ist der Füller meist nur noch eine vage Erinnerung<br />

aus der frühen Schulzeit. Briefe oder Verträge werden heutzutage<br />

getippt und per Fingerabdruck digital unterschrieben. Die<br />

Vorteile von Tablet, Smartphone und Computertastatur liegen<br />

auf der Hand - Autokorrektur, Rechtschreibhilfe und die perfekte<br />

Formatierung mit nur einem Klick. Dennoch liegen Welten<br />

zwischen einem digital erstellten Dokument und einem handgeschriebenen<br />

Schriftstück.<br />

Wer mit der Hand schreibt, nimmt sich Zeit und kommt zur<br />

Ruhe. Die Ablenkungen des World Wide Web, die auf dem<br />

Smartphone oder Computer nur einen Tastendruck entfernt<br />

liegen, geraten beim händischen Schreiben fast in Vergessenheit.<br />

Das sorgt nicht nur für eine wohlverdiente Verschnaufpause,<br />

sondern fördert außerdem die Konzentration. Gleichzeitig<br />

helfen handschriftlich festgehaltene Notizen dem Gedächtnis<br />

auf die Sprünge. Was einmal von der eigenen Feder gesprungen<br />

ist, das wird in der Regel nicht nur besser und schneller<br />

verstanden, sondern bleibt auch länger in Erinnerung. Es lohnt<br />

sich also, ab und zu die digitalen Vorzüge zur Seite zu schieben<br />

und stattdessen zu Papier und Tinte zu greifen.<br />

Mit unserer Auswahl an Füllfedern brauchen Sie sich um einen<br />

guten Schreib-Stil nicht sorgen.<br />

These days, a fountain pen is usually just a vague memory<br />

left over from your early school days. Modern letters or<br />

contracts are typed up and digitally signed by fingerprint.<br />

The advantages of tablets, smartphones and computer<br />

keyboards are obvious – autocorrect, spellcheck, and perfect<br />

formatting are all just a click away. But a digital document<br />

and a handwritten letter are worlds apart.<br />

Writing by hand is about taking your time and calming<br />

down. The distractions of the internet, which are only ever<br />

a second away on a smartphone or computer, are almost<br />

forgotten when you write by hand. This doesn’t just result<br />

in a well-earned breather, but it also helps you concentrate.<br />

At the same time, making handwritten notes helps with<br />

memory. As something spools out of the tip of your own<br />

pen, it’s not just understood better and faster, but it sticks<br />

around in your memory for longer too. So it’s worth putting<br />

your digital habits to one side every so often, and reaching<br />

for paper and ink instead.<br />

With our selection of fountain pens, you’ll never need to worry<br />

about putting pen to paper with style ever again. Nadja Uebach<br />

1.<br />

5.<br />

TIFFANY<br />

Tiffany T-clip<br />

www.tiffany.com<br />

CARTIER<br />

Santos DEMOISELLE Füllfederhalter<br />

Santos DEMOISELLE fountain pen<br />

www.cartier.com<br />

PELIKAN<br />

2.<br />

Souverän Stresemann<br />

www.pelikan.com<br />

4.<br />

FABER-CASTELL<br />

Füller AMBITION Birnbaum<br />

Fountain pen AMBITION pearwood<br />

www.faber-castell.at<br />

3.<br />

MONTBLANC<br />

Silk Road Limited Edition 69<br />

www.montblanc.com<br />

71


ES WERDE LICHT!<br />

LET THERE BE LIGHT!<br />

1.<br />

2.<br />

4.<br />

3.<br />

1. ETTA WALL LAMP NEW, www.delightfull.eu<br />

2. LAMPE INDUSTRIELLE, ACIER, SISTER, DE ENRICO AZZIMONTI - ZAVA , www.nedgis.com<br />

3. ARMSTRONG STEHLAMPE, www.delightfull.eu<br />

4. LAMPE À PINCER, TYPE 1228, GRIS FONCE, www.nedgis.com<br />

72


SERVICE<br />

STAY COOL!<br />

MIT UNSEREN PRODUKTEN UND<br />

SERVICE FÜR EIN GUTES KLIMA.<br />

Sonnen- und Insektenschutz: (innen und außen) Jalousien,<br />

Rollos, Plissee, Rollläden und Rolltore, Markisen und<br />

Markisoletten, sowie Sonnensegel. Insektenschutzgitter<br />

n. Maß. Klima: Klimageräte fix m ontiert und m obil,<br />

Luftbe- & entfeuchter, Luftwäscher, Weinkühlschränke.<br />

Garten: Gartenmöbel, Schirm- und Sonnensegelsysteme,<br />

Wind- und Sichtschutzwände. Sonderlösungen und<br />

individuelle Planungen.<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

• eine kostenlose und fachgerechte Beratung<br />

• eine pünktliche und saubere Montage<br />

• sowie Reparaturen und<br />

• Service, Reparatur und Wartung unserer Produkte<br />

(gerne auch jegliche Fremdfabrikate)<br />

SALZBURG-ANIF | 0662.434 333 | www.gachowetz.at


© ariadna de raadt - Shutterstock.com<br />

GREEN OFFICE<br />

PFLANZEN IM BÜRO STEIGERN DIE PRODUKTIVITÄT<br />

PLANTS IN THE OFFICE INCREASE PRODUCTIVITY<br />

Wer glaubt, dass seine Topfpflanze am<br />

Schreibtisch nur ein schickes Büro-Accessoire<br />

ist, unterschätzt die – meist<br />

unerkannten – „grünen Helfer“ gewaltig.<br />

Denn ausgewählte Zimmerpflanzen wirken sich positiv auf Psyche<br />

und Gesundheit und folglich auch auf die Produktivität aus.<br />

In einer ersten Studie zu diesem Thema fanden britische Forscher<br />

heraus, dass Pflanzen im Büro die Produktivität um 15%<br />

steigern können. Das Forschungsteam um Marlon Nieuwenhuis<br />

von der Cardiff University`s School of Psychology untersuchte<br />

mehrere Monate lang in zwei großen Büros in Großbritannien<br />

und den Niederlanden die Auswirkungen von Pflanzen auf Luftqualität,<br />

Konzentration, Zufriedenheit und Produktivität am Arbeitsplatz.<br />

Die Ergebnisse zeigen, dass es sich für Unternehmen<br />

lohnt, in die Gestaltung der Büros mit Pflanzen zu investieren.<br />

Die Testpersonen in einer „grünen“ Umgebung steigerten ihre<br />

Lebensqualität, Konzentrationsfähigkeit und ihr Wohlbefinden –<br />

was sich wiederum auf die Produktivität auswirkt.<br />

Anyone who thinks a pot plant on your work<br />

desk is just a fashionable office accessory is<br />

vastly underestimating the power of these relatively<br />

unknown ‘green helpers’. Certain indoor<br />

plants can have a positive effect on your overall health and<br />

mental state, with a consequent rise in productivity. In the first<br />

study on the subject, British researchers have concluded that<br />

plants in the office can increase productivity by up to 15%.<br />

The research team, led by Marlon Nieuwenhuis from Cardiff<br />

University School of Psychology, spent several months monitoring<br />

the effects of plants on air quality, concentration, satisfaction<br />

and productivity in two large offices in Britain and the<br />

Netherlands. The results support the benefits to companies<br />

of integrating indoor plants into their office design. Test subjects<br />

in the ‘green’ environment displayed an increased ability<br />

to concentrate and an overall improvement in their wellbeing<br />

and quality of life – and these factors had a positive effect on<br />

productivity.<br />

74


STIL I STYLE<br />

Schluss mit dicker Luft im Büro<br />

An end to unhealthy ‘thick’ air in the office<br />

Schon NASA-Studien in den späten 80er Jahren zeigten,<br />

dass lebende Pflanzen in modernen Büro- und Wohnumgebungen<br />

auch die Raumluftqualität verbessern. Laut amerikanischer<br />

Umweltschutzbehörde verbringen<br />

Menschen ca. 90% ihres Lebens in geschlossenen<br />

Räumen. Ein Fakt: Raumluft<br />

ist um ein Vielfaches verschmutzter<br />

als die Luft im Freien – ein erhebliches<br />

Gesundheitsrisiko. Baumaterialien, Klebstoffe,<br />

Farben, Isoliermaterialien oder<br />

nicht regelmäßig gewartete Klimaanlagen<br />

führen immer häufiger zum sog.<br />

„Sick-Building-Syndrom“. Die Symptome<br />

dieser „Gebäudekrankheit“ - ausgelöst<br />

etwa durch Ausgasung von Formaldehyd,<br />

Trichlorethen oder Benzol - können das<br />

Allgemeinbefinden massiv negativ beeinflussen.<br />

Auch dagegen sind die grünen<br />

Helfer ein hervorragendes Mittel, denn sie<br />

verringern die Schadstoffbelastung signifikant.<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG beschreibt für<br />

Sie drei Pflanzen, die im Unternehmen und<br />

natürlich auch zu Hause für mehr Produktivität<br />

und weniger „dicke“ Luft sorgen.<br />

Gerbera<br />

Die Gerbera verringert innerhalb von 24<br />

Stunden den Benzolgehalt in der Luft um<br />

stolze 107 Mikrogramm. Außerdem schafft<br />

sie es, den Trichlorethen-Anteil in der Luft<br />

um mehr als ein Drittel und den Formaldehyd-Gehalt<br />

sogar um die Hälfte zu reduzieren.<br />

Friedenslilie<br />

Die Friedenslilie reduziert den Trichlorethen-Anteil<br />

um knapp ein Viertel. Außerdem<br />

senkt sie den Benzolwert (Tabelle 2) in<br />

der Luft um rund 42 Mikrogramm innerhalb<br />

von 24 Stunden.<br />

Drachenbaum „Warneckii“<br />

Auch diese Art des Drachenbaums, der eine<br />

Wuchshöhe von bis zu 1,2 Metern erreichen<br />

kann, ist ein hervorragender Luftfilter. Seine<br />

Werte sind beeindruckend: Rund die Hälfte<br />

des Formaldehyd- als auch des Benzol-Anteils<br />

in der Luft wird herausgefiltert.<br />

GREEN<br />

BÜRO<br />

OFFICE<br />

PFLANZEN<br />

PLANTS<br />

LUFT<br />

HEALTH<br />

ATMEN<br />

BREATHE<br />

GRÜN<br />

AIR<br />

PRODUKTIV<br />

FRESH<br />

GESUND<br />

CLEAN<br />

SAUBER<br />

Previous studies by NASA in the late 80s showed that live plants<br />

in the modern office and home environments improved the ambient<br />

air quality. According to the US Environment Agency, people<br />

spend approximately 90% of their lives in<br />

‘closed’ unventilated rooms. It’s a fact that indoor<br />

air is more polluted than outdoors, thus<br />

presenting a significant risk to health. Construction<br />

materials, adhesives, paints and irregularly<br />

serviced air-conditioning increasingly<br />

lead to so-called ‘sick building syndrome’.<br />

The symptoms of this syndrome – caused by<br />

the release of formaldehyde, trichloroethylene<br />

and benzene gases into the ambient air system<br />

– can have a massive negative effect on<br />

the general health of those within the office<br />

environment. One solution is the addition of<br />

‘green helpers’, as they provide an outstanding<br />

medium for significantly reducing levels of<br />

environmental pollutants.<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG has picked out<br />

three plants for the office (and for home as<br />

well, of course) which will reduce ‘thick air’<br />

and increase productivity.<br />

Gerbera<br />

The Gerbera reduces the levels of benzene<br />

in the air by an impressive 107 micrograms<br />

in 24 hours. In addition, the proportion of<br />

trichloroethylene is reduced by a third, and<br />

formaldehyde by half.<br />

Peace Lily<br />

The Peace Lily reduces the proportion of<br />

trichloroethylene in the air by almost one<br />

quarter, while also reducing benzene values<br />

by around 42 micrograms in 24 hours.<br />

Dragon tree ‘Warneckii’<br />

This species of Dragon Tree, which can<br />

reach a height of 1.2 metres, is an excellent<br />

natural air filter. Its value is impressive, as<br />

around half the formaldehyde and benzene<br />

in the air is filtered out. Nil Stranzinger<br />

Quelle | Source: Marlon Nieuwenhuis et al., „Why plants<br />

in the office make us more productive.“,<br />

ScienceDaily, 9/2014; Interior „Landscape Plants<br />

for Indoor Air Pollution Abatement - Final Report“,<br />

NASA, John C. Stennis Space Center, Scienes<br />

and Technology Laboratory, September 1989.<br />

75


WOHLFÜHLOASEN<br />

OASES OF COMFORT<br />

Das Einrichtungshaus Scheicher zeichnet sich<br />

durch sein außergewöhnlich breites Angebot<br />

an klassischem und zeitgenössischem<br />

Design aus. Ein hoher Qualitätsanspruch, innovatives Denken<br />

und Handeln sowie Fachkenntnis und Liebe zum Detail sind<br />

wesentliche Merkmale des Salzburger Familienunternehmens.<br />

Menschen haben verschiedenste Anforderungen an ihre eigenen<br />

vier Wände. Das Scheicher-Team entwickelt mit Kunden<br />

Einrichtungslösungen, die sowohl deren Individualität unterstreichen<br />

als auch allen Wünschen und Ansprüchen des täglichen<br />

Lebens gerecht werden. Wohnräume sollen schließlich<br />

„Wohlfühloasen“ für einen selbst und die Familie sein. Besonderer<br />

Wert wird auf ein optimales Zusammenspiel von Qualität,<br />

Design, Komfort, natürlichen Materialien und hochwertiger Verarbeitung<br />

gelegt. Diese Werte haben sich bei Scheicher über<br />

Generationen bewährt. Mit diesem Anspruch entstehen weltweit<br />

exklusive private Wohnräume, Küchen, Büros, Shop-Konzepte,<br />

Banken sowie Gastronomiebetriebe und Hotels.<br />

Das Einrichtungshaus Scheicher ist offizieller Fachhandelspartner<br />

der führenden Möbelhersteller wie zB. Vitra, Cassina,<br />

Hästens, Flexform, USM, Wittmann, Zanotta, HAY, Porro,<br />

Varenna, Carl Hansen, Dedon, Alias, Knoll International, Janua,<br />

sowie 200 weiteren Herstellern.<br />

Salzburg furniture store, Einrichtungshaus<br />

Scheicher, is distinctive for its outstandingly<br />

broad selection of classic and contemporary designs.<br />

High standards of quality, innovative ideas and actions,<br />

as well as expert knowledge and a passion for detail, are all<br />

core attributes of this Salzburgian family company.<br />

When it comes to our own four walls, we all have different<br />

preferences. The team at Scheicher develop furnishing solutions<br />

in partnership with their customers, underlining their<br />

individuality while also meeting the needs and demands of<br />

everyday life. After all, your living space should be an ‘oasis of<br />

comfort’ for both yourself and your family. Particular emphasis<br />

is placed on achieving the perfect interplay of quality, design,<br />

comfort, natural materials and premium workmanship.<br />

These values have proven themselves time and again over the<br />

years, and have inspired the creation of exclusive private living<br />

spaces, kitchens, offices, shop concepts, banks, restaurants<br />

and hotels on a worldwide scale.<br />

As a result, the store is also an official retail partner for top<br />

global furniture producers such as Vitra, Cassina, Hästens,<br />

Flexform, USM, Wittman, Zanotta, HAY, Porro, Varenna, Carl<br />

Hansen, Dedon, Alias, Knoll International, Janua and about<br />

200 others.<br />

Einrichtungshaus Scheicher GmbH<br />

Neutorstraße 18 I 5020 Salzburg<br />

office@scheicher.net I www.scheicher.net<br />

Anzeige<br />

76


WOMAN<br />

POWER<br />

DAS SCHLUMMERNDE POTENZIAL DER FRAUEN<br />

FÜR DIE ÖSTERREICHISCHE WIRTSCHAFT<br />

GELDANLAGE IN IMMOBILIEN<br />

LIEGT IM TREND<br />

DAS SCHLUMMERNDE POTENZIAL DER FRAUEN<br />

FÜR DIE ÖSTERREICHISCHE WIRTSCHAFT<br />

TRENDING:<br />

INVESTING IN PROPERTY<br />

Egal ob durch hohe Mieten, Inflationsängste oder<br />

aufgrund der teilweise deutlichen Wertsteigerungen<br />

in den vergangenen Jahren: Immer<br />

mehr Leute denken über eine Immobilien-Geldanlage nach. Im<br />

Prinzip gibt es 2 gute Möglichkeiten, Geld in Immobilien anzulegen.<br />

Regardless of whether it’s because of high rents,<br />

fear of inflation or the sometimes significant increases<br />

in value over recent years, more and<br />

more people are thinking about investing their funds in property.<br />

Generally, there are two good ways to put your money in<br />

bricks and mortar.<br />

Anzeige<br />

78


STIL I STYLE<br />

1. Die Selbstnutzung: Man investiert in<br />

eine Eigentumswohnung oder ein Haus<br />

und wohnt selbst darin. So spart man<br />

später die Mietkosten.<br />

2. Wohnung bzw. Haus kaufen und vermieten:<br />

Man sucht sich Mieter und lukriert<br />

regelmäßig Mieterträge. Natürlich kann<br />

man in einem Teil des Hauses auch selbst<br />

wohnen und nur den anderen Bereich<br />

vermieten. Der Mietmarkt in Salzburg ist<br />

sehr gut und dementsprechend hoch ist<br />

die Nachfrage nach Mietobjekten.<br />

Die Vorteile einer Immobilien-Geldanlage<br />

ergeben sich auf Grund der deutlichen<br />

Preissteigerungen in den letzten Jahren.<br />

Bei Selbstnutzung einer gekauften<br />

Immobilie profitiert man von bleibenden<br />

Werten und muss keine Miete zahlen.<br />

Bei Vermietung schafft man sich durch<br />

Mieteinnahmen eine zusätzlihe Einnahmequelle.<br />

Zudem stehen Immobilien für<br />

krisensichere Sachwerte und sind geringen<br />

Wertschwankungen unterworfen.<br />

Denken Sie auch an das aktuell günstige<br />

Zinsniveau. Werden Immobilien generell<br />

als Kapitalanlage gesehen, verschaffen<br />

sie einem auch gewisse Steuervorteile.<br />

Immobilien sind eine optimale Ergänzung<br />

zur persönlichen Vorsorge und sorgen im<br />

Falle einer Veräußerung im Alter für die<br />

entsprechende Liquidität.<br />

Beachten Sie: Immobilienkauf lohnt sich<br />

nicht auf kurzfristige Sicht. Immobilien<br />

an attraktiven Standorten sind teuer, die<br />

Suche nach der geeigneten Immobilie<br />

ist zeitintensiv und will gut überlegt sein.<br />

Daher ist es wichtig, sich grundlegende<br />

Immobilien-Kenntnisse anzueignen, um<br />

das Preis-Leistungs-Verhältnis besser<br />

einschätzen zu können und über den<br />

passenden, gut umsetzbaren Finanzierungsplan<br />

zu verfügen.<br />

In beiden Fällen unterstützen Sie die Experten<br />

von Raiffeisen Salzburg gerne. Am<br />

besten vereinbaren Sie noch heute einen<br />

Termin für ein persönliches Gespräch. Wir<br />

freuen uns auf Sie.<br />

Alle Immobilien finden Sie unter<br />

www.raiffeisen-immobiliensalzburg.at<br />

1. Owner-occupancy: You invest in a flat<br />

or house and live in it yourself, saving rent<br />

in the future.<br />

2. Buying an apartment/house and renting<br />

it out: You look for tenants and receive<br />

rental income on a regular basis.<br />

Of course, you can also live in part of the<br />

house yourself and let the rest out. The<br />

rental market is flourishing in Salzburg,<br />

and in consequence, the demand for<br />

rental properties is very high.<br />

The big advantage of property investment<br />

comes from the substantial increase in<br />

values in recent years. If you’re buying<br />

as an owner-occupier, you benefit from<br />

lasting value and don’t have to pay rent;<br />

if you’re looking at buy-to-let, you’ll be<br />

setting up an additional source of income<br />

through rental yield. Additionally, property<br />

is considered a crisis-resistant material<br />

asset that’s only subject to minor fluctuations.<br />

It’s also worth keeping in mind the<br />

current favourable interest rates, and if<br />

you’re using property as a way of investing<br />

capital, it grants certain tax advantages<br />

too. Property is a perfect complement<br />

to a personal pension, and when you<br />

choose to sell, it can provide a significant<br />

degree of liquidity in old age.<br />

Bear in mind that property purchases<br />

won’t pay off on the short-term. Permanent<br />

investments in attractive locations<br />

are expensive, and the search for the<br />

right place is going to be time-consuming<br />

and should be well thought through. This<br />

means it’s vital to acquire basic property<br />

knowledge so you can better assess the<br />

cost effectiveness and devise a suitable,<br />

realistic financing plan.<br />

In both cases, the experts at Raiffeisen<br />

Salzburg will gladly assist you. Make an<br />

appointment today for a personal consultation.<br />

We’re looking forward to meeting<br />

you.<br />

You can find all real estate via<br />

www.raiffeisen-immobiliensalzburg.at<br />

Raiffeisen Immobilien Salzburg eGen<br />

Schwarzstraße 15 I 5020 Salzburg<br />

www.raiffeisen-immobilien-salzburg.at<br />

79


NEHMEN SIE PLATZ!<br />

TAKE A SEAT!<br />

Wer viel Zeit im Büro und somit am<br />

Schreibtisch verbringt, weiß, wie<br />

wichtig es ist, den passenden Bürosessel<br />

zu haben. Denn mit Rückenschmerzen<br />

und einem steifen Nacken<br />

nach Hause zu gehen, ist nicht unbedingt<br />

das, was man unter einem<br />

erfolgreichen Arbeitstag versteht.<br />

Dynamisches Sitzen - also regelmäßiges<br />

Bewegen im Büro - lautet die<br />

Devise. Je öfter und je weiter Ihr Weg<br />

zu benötigten Unterlagen ist, desto<br />

mehr regen Sie Ihre Blutzirkulation an,<br />

beugen Rückenbeschwerden vor und<br />

verhindern Krampfadern.<br />

Dazu kann ein ergonomischer Bürostuhl<br />

wahre Wunder wirken. Die<br />

Sitzfläche soll in der Höhe, der Neigung<br />

und in der Tiefe verstellbar sein;<br />

genauso wie die Rückenlehne, die<br />

sich als unterstützender bzw. entlastender<br />

Teil des Stuhls dem Nutzer anpassen<br />

muss (und nicht umgekehrt).<br />

Eine adäquate Polsterung sorgt dafür,<br />

dass die Stoßbelastung der Wirbelsäule<br />

beim Hinsetzen minimiert wird.<br />

Die richtigen Armlehnen bringen Entlastung<br />

für Nacken- und Schulterpartie.<br />

1.<br />

BOCONCEPT<br />

FERRARA CHAIR<br />

www.boconcept.com<br />

VITRA.<br />

LOBBY CHAIR<br />

www.vitra.com<br />

2.<br />

Anyone who spends most of their<br />

time at the office – and therefore at<br />

their desk – knows the value of a decent<br />

chair. Coming home with an aching<br />

back and a crick in your neck isn’t<br />

exactly what you’d call a successful<br />

workday.<br />

Dynamic sitting – which means consistently<br />

moving at the office – is a<br />

good start. The further you make<br />

yourself reach for the documents you<br />

need, and the more often you do it,<br />

the more you stimulate your blood<br />

flow, prevent back complaints and<br />

avoid varicose veins.<br />

This is where an ergonomic chair<br />

can work wonders. The height, angle<br />

and depth of the seat should all<br />

be adjustable. Same goes for the<br />

backrest, which, as the supporting<br />

part of the chair, needs to adapt your<br />

body shape (and not the other way<br />

round). Appropriate cushioning will<br />

ensure that the impact and load on<br />

your spine is minimized when you sit<br />

down. Set your armrests right and<br />

it’ll relieve your neck and shoulder<br />

region too.<br />

Neben Bequemlichkeit spielen Aussehen<br />

und Design bei der Wahl der richtigen<br />

Sitzunterlage eine große Rolle.<br />

Das gilt vor allem für diejenigen, die<br />

einen Bürosessel eher als modisches<br />

Accessoire im Office sehen und einen<br />

großen Teil ihrer Zeit bei Terminen<br />

außerhalb verbringen. Vom transparenten<br />

über den skandinavisch-minimalistischen<br />

bis hin zum coolen<br />

Lederstuhl – die Labels kennen die<br />

Vorlieben der interioraffinen Chefs.<br />

3.<br />

Besides a good degree of comfort, the<br />

appearance and design of your future<br />

office chair might also be a concern.<br />

Especially if you’re spending most<br />

of your time away from your desk in<br />

meetings, when the chair left behind<br />

in your absence is probably more of<br />

a fashion accessory. From the Scandi-minimalist<br />

chair to the cool leather<br />

one – brands these days know exactly<br />

what interior design-loving bosses are<br />

after.<br />

Hier unsere Top 3 Bürostühle, die<br />

Komfort und außergewöhnliches Design<br />

vereinen:<br />

VITRA.<br />

EAMES PLASTIC ARM CHAIR<br />

www.vitra.com<br />

Here are our top three office chairs,<br />

combining comfort and extraordinary<br />

design:<br />

Nadine Pinezits<br />

80


LC2 designed by Le Corbusier,<br />

Pierre Jeanneret, Charlotte Perriand<br />

cassina.com<br />

Neutorstraße 18<br />

5020 Salzburg<br />

0662 / 84 53 13<br />

office@scheicher.net<br />

www.scheicher.net


DIE FOOD-BLOGGER<br />

Ausgefallene und innovative Rezepte mit professionellen Fotografien und ansprechenden<br />

Zeilen: Damit wissen kreative (Hobby-)Köche heutzutage, Einnahmen zu<br />

generieren. Über einen Job des 21. Jahrhunderts.<br />

Freigeistig schreiben sie über Mode, Kosmetik, Technik, Reisen und Erlebnisse, scharen<br />

ihre Twitter-, Facebook- und Instagram-Follower um sich und setzen einen Trend nach dem<br />

anderen: Blogger werden in der Unternehmenskommunikation immer gefragter. Besonders,<br />

wenn es darum geht, die junge Zielgruppe zu erreichen. Seit einiger Zeit gibt es dabei<br />

eine Sparte in der Blogger-Kultur, die sich mit Feuereifer kulinarischen Themen zuwendet.<br />

„Food-Blogger“ nennen sich jene kreativen Köpfe, die tagtäglich Fotos von köstlichen Gerichten<br />

publizieren, ihre Lieblingsrezepte verraten und mit detailverliebten Beschreibungen<br />

einen Kurzurlaub für die Geschmacksnerven bieten. Damit fügen sich Food-Blogger in genau<br />

das ein, was man gemeinhin als Gourmet-Szene bezeichnet: Essen ist hier nicht nur Essen,<br />

sondern purer Hochgenuss, der das Leben ein großes Stück weit lebenswerter macht.<br />

82


ERLEBNISMITTEL | FOOD EXPERIENCE<br />

THE FOOD BLOGGERS<br />

Innovative, out-of-the-ordinary recipes with professional photos and engaging<br />

write-ups? That´s how creative amateur chefs are making their money nowadays.<br />

It’s all about a job for the 21st century.<br />

© Floral Deco - Shutterstock.com<br />

They write freely about fashion, beauty, tech, travel and lifestyle, gather hordes of<br />

Twitter, Facebook and Instagram followers around them, and set one trend after<br />

another: bloggers are becoming a more and more popular communications tool for<br />

businesses, especially when it´s all about reaching out to a younger audience. For<br />

some time now, one branch of blogger culture, focused around culinary matters, has<br />

been on the up. These creatives post daily pictures of delicious dishes, share their<br />

favourite recipes and offer your taste buds a little time-out with their detailed recipes,<br />

and they like to call themselves ‘food bloggers’. Food bloggers are part of what’s<br />

generally known as the foodie scene, where food isn’t just food, but pure delectation,<br />

and a way of living life to the full.<br />

83


Das Geschäft mit der Bekanntheit<br />

Der besondere Reiz, den die Blogger für Unternehmen ausmachen,<br />

ist wohl ihre Unbescholtenheit. Plakate, Fernsehspots<br />

und Werbeansagen im Radio sind den Menschen von heute<br />

nur allzu bekannt. Marktschreierische Aufrufe drohen, ihre Wirkung<br />

zu verlieren, denn der kritische Konsument ist bestens<br />

informiert: Nicht alles, was da in der Werbung gesagt wird,<br />

stimmt auch. Hier kommen die Blogger ins Spiel. Durch regelmäßige<br />

und authentische Beiträge gewinnen sie das Vertrauen<br />

ihrer Leserschaft und werden nicht als Werber wahrgenommen<br />

– selbst wenn sie es sind. Anders jedoch<br />

als andere Blogger, die Artikel bestimmter<br />

Firmen in ihren Artikeln empfehlen und auf<br />

diese Weise Werbeeinnahmen lukrieren,<br />

denken Food-Blogger für finanzielle Einnahmen<br />

gerne um die Ecke. Häufig sind nicht<br />

die Rezepte die wahre Einnahmequelle,<br />

sondern die Möglichkeiten, die aus einer<br />

hohen Bekanntheit resultieren. So publizieren<br />

zahlreiche erfolgreiche Food-Blogger<br />

Kochbücher und geben Kochkurse – die<br />

ab einer gewissen Popularität mit Teilnahmegebühren<br />

in der Höhe eines mehrtägigen<br />

Luxusurlaubs zu Buche schlagen. Auf<br />

geschickte und für den Rezipienten kaum<br />

bemerkte Weise zählen jedoch auch Werbeeinnahmen<br />

zu den Hauptverdienstquellen<br />

der Food-Blogger.<br />

Erfolgsgeschichten –<br />

auch aus Salzburg<br />

Die weltweiten Top-Food-Blogger generieren<br />

mit ausgefallenen Rezepten, tollen<br />

Fotos und frischen Ideen ein Publikum in<br />

Millionenhöhe. Zu ihnen zählt beispielsweise<br />

Mimi Thorisson aus der französischen<br />

Weinregion Médoc, die durch ihren Blog<br />

„Manger“ berühmt wurde und heute mit<br />

ihrer Familie in einem Fünfzehn-Schlafzimmer-Herrenhaus<br />

lebt. Oder die Amerikanerin Lindsay, die ihren Nachnamen<br />

nicht verraten will und mit ihrem Blog „Pinch of Yum“ immerhin<br />

25.000 Dollar im Monat einnimmt. Auch Österreich kennt Erfolgsgeschichten:<br />

So setzte sich heuer beim namhaften AMA-<br />

Food Blog Award die Wahlkärntnerin Catrin Neumayer mit ihrem<br />

Blog „Cooking Catrin“ gegen die Konkurrenz durch. Auch<br />

Salzburg durfte in zwei Kategorien Food-Blog-Siegerinnen<br />

verbuchen: Die 30-jährige Eva Schwaighofer mit ihrem Blog<br />

„Individualisten“, in dem sie sich einer zuckerfreien Ernährung<br />

widmet, sowie die 26-jährige Carolina Auer und die 28-jährige<br />

Carina Grissemann mit dem kreativ in Szene gesetzten Food-<br />

Blog „Kitchenstory“. Immer wieder wird gescherzt, es gäbe<br />

wohl künftig neben Ausbildungen zur Bürokauffrau und zum<br />

Buchhalter bald auch jene zum staatlich anerkannten Blogger.<br />

Die Zeit wird zeigen, ob es beim Scherz bleibt.<br />

The business of fame<br />

What companies find most appealing about bloggers is<br />

probably their integrity. People are all too familiar with billboards,<br />

TV spots and radio ads. Gimmicky campaigns are<br />

starting to lose their impact, because cynical consumers<br />

know the deal: not everything you see in an ad is true. And<br />

that’s where bloggers come into play. Through regular and<br />

authentic posts, they gain their readers’ trust and therefore<br />

aren’t perceived as advertisers – even if they are. Unlike<br />

other bloggers, who promote products from different<br />

companies in their articles,<br />

food bloggers tend<br />

to think laterally. Mostly<br />

it’s not the recipes where<br />

they make their money,<br />

but rather the opportunities<br />

resulting from their<br />

popularity. So a lot of<br />

food bloggers write cookbooks<br />

or hold cooking<br />

classes, while revenue<br />

from advertising – done<br />

skilfully and in ways that<br />

won’t jar with readers –<br />

constitutes one of the<br />

main income sources for<br />

food bloggers.<br />

Success stories in<br />

Salzburg too<br />

The top food bloggers in<br />

the world generate millions<br />

of followers with their<br />

extraordinary recipes,<br />

amazing photos and fresh<br />

ideas. One of these is Mini<br />

Thorisson from the French<br />

wine-growing region Médoc,<br />

who found fame through her blog ‘Manger’, and is now<br />

living in a fifteen-bedroom manor with her family. Then there’s<br />

American Lindsay – she doesn´t want to reveal her last name –<br />

who earns about 25,000 dollars a month with her blog ‘Pinch<br />

of Yum’. And we’ve got success stories in Austria too. Catrin<br />

Neumayer, an honorary Carinthian, just won the renowned<br />

AMA-Food Blog Award this year. And Salzburg had winners<br />

in two categories as well: 30-year-old Eva Schwaighofer with<br />

her blog ‘Individualisten’, which she dedicates to a sugar-free<br />

diet, as well as 26-year-old Carolina Auer and 28-year-old<br />

Carina Grissemann with their creative food blog ‘Kitchenstory’.<br />

Every now and then, someone makes a wisecrack about<br />

the fact that somewhere down the line we’ll probably have<br />

training and education not only for office administration and<br />

accounting jobs, but also for being a state-certified blogger.<br />

Time will tell if this stays a joke or not.<br />

Christine Gnahn<br />

84


SPANIEN LIEBEN. SPANIEN LEBEN.<br />

RESTAURANT BODEGA TORO TORO<br />

Schloss Altendorffstraße 2<br />

5400 Hallein<br />

Tel. 06245 / 84223<br />

info@toro-toro.at<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Dienstag - Samstag<br />

18.00 – 01.00 Uhr.<br />

© Blowup Studio


86<br />

Alle Fotos: © Pascal Baronit


ERLEBNISMITTEL | FOOD EXPERIENCE<br />

WER IST STRATMANN?<br />

WHO IS STRATMANN?<br />

Die Antwort darauf ist nicht ganz<br />

einfach zu eruieren. Denn wer<br />

Stratmann war, weiß eigentlich<br />

niemand so recht. Sicher ist, dass diese Frage,<br />

die einst jemand auf einen Mauerstein der ursprünglichen<br />

Militärgarage geritzt hat, unwissentlich<br />

Namensgeber für ein Top-Gourmet-Restaurant<br />

in ebenderselben Panzerhalle in Salzburg<br />

wurde. Wir lüften hier wenigstens teilweise das<br />

Geheimnis dahinter.<br />

Zwischen hippen Agenturen, feschen Beauty-Salons,<br />

trendigen Fitnesstempeln, erfolgreichen Unternehmen,<br />

Kaffeehaus und Frühstücksbar besticht das Restaurant<br />

„Stratmann Wine & Dine“ mit industriellem Charme,<br />

urbaner Offenheit und einzigartiger Atmosphäre. Hier<br />

nimmt man an handgefertigten Holztischen Platz und<br />

darf gelungen arrangiertes Design aus Holz, Metall,<br />

Licht und Backstein auf sich wirken lassen. Der Betreiber<br />

und Mastermind des urbanen Lokals möchte sich<br />

dezent im Hintergrund halten - angesichts der Tatsache,<br />

dass Stratmann binnen kürzester Zeit als Fixstern<br />

am Salzburger Gourmethimmel gilt, wohl nicht ganz<br />

einfach. Wir überlassen es Ihnen, liebe Leser, ab einem<br />

gewissen Punkt in diesem Artikel, ob Sie dieses<br />

Geheimnis um das Stratmann für sich lüften möchten.<br />

STERNEKOCH ALS MASTERMIND<br />

Die Panzerhalle, eine riesige umgebaute Militär-Garage,<br />

steht seit jeher in Maxglan, einem Vorort von Salzburg.<br />

Das besagte Restaurant wird – so viel sei an dieser Stelle<br />

schon einmal verraten – von einem Vertreter der „Haute<br />

Cuisine“ Österreichs betrieben, der sich von Asien bis<br />

Paris, von Tokio bis St. Moritz einen Namen gemacht<br />

hat. In seiner oberösterreichischen Heimat Gmunden<br />

hat sich der Bocuse d’or-Teilnehmer bereits zwei der begehrten<br />

Gault Millau-Hauben und einen Michelin-Stern<br />

erkocht, bevor es ihn ins schöne Salzburger Land verschlug.<br />

Wenn Sie sich das Geheimnis um den Mastermind<br />

hinter Stratmann bewahren möchten, sollten Sie<br />

spätestens jetzt nicht mehr weiter lesen. Denn wir verraten<br />

genau hier, dass niemand geringerer als Maximilian<br />

Aichinger im Stratmann den Kochlöffel schwingt – falls<br />

Sie das aufgrund der bedeutungsschwangeren Hinweise<br />

nicht schon vorher erraten haben.<br />

It’s not a question that’s easily answered.<br />

Because no one really knows who Stratmann<br />

was. But if one thing’s for certain, it’s<br />

that this question, once carved into the stonework<br />

of a former military garage, has unwittingly provided<br />

the name for a top gourmet restaurant housed<br />

in that same old tank depot in Salzburg. Here we<br />

can finally clear up at least part of the mystery.<br />

Set among hip agencies, stylish beauty salons, trendy<br />

gyms, successful businesses, a coffee house and<br />

a breakfast bar, ‘Stratmann Wine & Dine’ restaurant<br />

catches the eye with its industrial chic, straight-up urban<br />

vibe and unique atmosphere. Here you’ll be seated<br />

at handmade wooden tables, surrounded by elegant<br />

interior design that mixes up timber, metal, lighting and<br />

brickwork. The owner and mastermind behind this city<br />

establishment prefers to remain discreetly in the background<br />

– which isn’t easy given Stratmann’s solid reputation<br />

as a bright star up in the foodie heavens of<br />

Salzburg. But we’ll leave it up to you, dear readers,<br />

whether you want to learn the secret behind Stratmann<br />

for yourselves or not. We’ll warn you before the big reveal,<br />

we promise…<br />

MASTER CHEF AS MASTERMIND<br />

The ‘Panzerhalle’ – a big converted military garage –<br />

has been a feature of the Salzburg suburb of Maxglan<br />

since pretty much forever. All we’ll say at this point is<br />

that the restaurant mentioned above is run by one of<br />

the ‘haute cuisine’ masters of Austria – someone who’s<br />

made a name for himself all the way from Asia to Paris,<br />

from Tokyo to St Moritz. Back in his Austrian hometown<br />

of Gmunden, the Bocuse d’Or contestant had already<br />

notched up two of the popular Gault Millau toques and<br />

one Michelin star before he made the move to the beautiful<br />

city of Salzburg. If you want to keep the secret<br />

behind Stratmann intact, then you should stop reading<br />

now. Because we can reveal that the man who rules<br />

over the kitchen at Stratmann is none other than Maximilian<br />

Aichinger – in case we hadn’t already given the<br />

game away with our leading clues.<br />

87


ALLTAGSTAUGLICHE HAUBENKÜCHE ZU LEISTBAREN PREISEN<br />

Wer hier großes Getöse um filigrane Gourmethäppchen erwartet, wird unweigerlich<br />

enttäuscht. Denn Max Aichinger macht seit Februar diesen Jahres in seinem<br />

neuen Restaurant Hauben-Küche alltagstauglich. Die Ehrlichkeit und Echtheit<br />

davor und dahinter wird hier augenscheinlich und geschmacksintensiv zelebriert.<br />

Vielfältige Aromen treffen auf ästhetische Interpretation. Großartige internationale<br />

Küche modern, kreativ interpretiert und zu einem leistbaren Preis als Augen- und<br />

Gaumenschmaus kredenzt – so lautet das Gesamtkonzept des Stratmanns in<br />

Kurzform. Ganz besonderen Wert legt man hier auf die hervorragende Qualität<br />

der Zutaten und ein sympathisches Service zum Wohlfühlen.<br />

97 WEINE VON 19 WINZERN ALL OVER EUROPE<br />

Lust auf eine zarte Barbarie-Entenbrust mit glasiertem Hokkaidokürbis und Granatapfel<br />

oder auf ein herrliches Eierschwammerl-Risotto mit edlem schottischen<br />

Wildlachs? Dann sollten Sie sich beeilen, denn im Stratmann kocht man saisonal.<br />

Die kleine, aber feine Speisekarte wechselt ständig und so wird man bei jedem<br />

Besuch von neuen Aromen und Geschmäckern überrascht. Dazu passend gibt’s<br />

edle österreichische Tropfen von den renommiertesten Weingütern der Wachau bis<br />

ins südliche Burgenland und von der Südsteiermark bis nach Südtirol, aber auch<br />

ausgewählte Weine aus Deutschland, Frankreich, Italien, Kroatien und Spanien.<br />

97 Weine, gekeltert aus 27 Rebsorten von 19 Winzern, um es auf den Punkt zu<br />

bringen. Geöffnet hat Stratmann übrigens Montag bis Mittwoch ab 18 Uhr und<br />

Donnerstag bis Samstag ab 12 Uhr. Sonntage und Feiertage widmen Max Aichinger<br />

und sein Team ihren Familien.<br />

BLICK HINTER DIE KULISSEN<br />

Auch wenn sich der wahre Herr im Hause<br />

Stratmann gerne zurückhaltend gibt<br />

und sich am liebsten im Hintergrund hält<br />

- in der Küche selbst gibt’s für den Gast<br />

kein Geheimnis. Denn von nahezu jedem<br />

Tisch im Restaurant aus wird einem der<br />

freie Blick in die heiligen Hallen gewährt.<br />

Hier darf jeder dem kreativen Küchenteam<br />

beim Werkeln zusehen. Möglicherweise<br />

erhaschen Sie bei Ihrem nächsten Besuch<br />

einen Blick auf den Chef de Cuisine persönlich.<br />

Und beim Anblick des geschäftigen<br />

Treibens und dem anschließenden<br />

himmlischen Genuss ist die Frage nach<br />

dem ursprünglichen Stratmann von anno<br />

dazumal ohnehin nicht mehr relevant.<br />

Anzeige<br />

88


ERLEBNISMITTEL | FOOD EXPERIENCE<br />

EVERYDAY HAUTE CUISINE AT AFFORDABLE PRICES<br />

Anyone who’s expecting a great fanfare and fiddly gourmet appetizers is going<br />

to be disappointed. Because since February, Max Aichinger’s restaurant has<br />

been dishing up haute cuisine for everyday life. It’s about honesty and authenticity,<br />

tastefully celebrated, with varied flavours artistically presented. In a nutshell,<br />

Stratmann’s concept is to provide great international cuisine, interpreted in a<br />

creative and modern way, and at an affordable price. A feast for the eye and the<br />

palate alike. There’s a real emphasis on top-quality ingredients and on friendly<br />

service to make you feel comfortable.<br />

97 WINES FROM 19 WINEMAKERS ALL OVER EUROPE<br />

Fancy a tender Barbary duck breast with glazed Hokkaido pumpkin and pomegranate?<br />

Or a delicious chanterelle risotto with fine Scottish wild salmon? Then<br />

hurry up, because at Stratmann everything’s seasonal. The small but exquisite<br />

menu changes regularly, and you’ll be surprised with new tastes and smells every<br />

time you visit. What’s more, there are fine Austrian wines, meticulously selected,<br />

from the most prestigious vineyards of Wachau, from the Southern Burgenland<br />

and from South Styria to South Tyrol, along with selected wines from Germany,<br />

France, Italy, Croatia and Spain. To be precise, there are 97 wines, pressed from<br />

27 grape varieties by 19 winemakers. Opening hours, by the way, are Monday to<br />

Wednesday from 6pm, and Thursday to Saturday from 12 noon. Max Aichinger<br />

and his team keep Sundays and public holidays for their families.<br />

A LOOK BEHIND THE GOURMET SCENES<br />

Even though the real face behind Stratmann<br />

likes to remain reserved and prefers<br />

to stay in the background, he doesn’t keep<br />

any secrets from his diners when it comes<br />

to the kitchen itself. Because from almost<br />

every table in the restaurant you get a view<br />

of that hallowed place. Everyone has the<br />

opportunity to watch the creative kitchen<br />

team at work, and you might even catch<br />

a glimpse of the chef de cuisine in person<br />

during your next visit. As you take in the<br />

buzz of activity then tuck into the heavenly<br />

indulgence of your food, you might<br />

feel like the question of the original Stratmann’s<br />

true identity doesn’t much matter<br />

anymore.<br />

Restaurant Stratmann Wine & Dine ​<br />

Panzerhalle Salzburg<br />

Siezenheimer Str. 39B | 5020 Salzburg ​<br />

welcome@stratmann.co.at<br />

www.stratmann.co.at<br />

89


© Eric Isselee - Shutterstock.com<br />

DIE MOZARTKUGEL … DIESMAL FÜR DEN HUND!<br />

THE MOZARTKUGEL … FOR THE DOG THIS TIME!<br />

Auf der Suche nach einem köstlichen und gleichzeitig<br />

ausgefallenen Schmankerl für den Vierbeiner? Mit der<br />

tierischen Mozartkugel schenkt man dem Hund einen<br />

ganz besonderen Leckerbissen.<br />

Wer kennt sie nicht, die köstliche Mozartkugel? 1890 von Paul<br />

Fürst in der Salzburger Altstadt erfunden, ist die Delikatesse aus<br />

Schokolade, Pistazie, Nougat und Marzipan längst ein Wahrzeichen<br />

der Stadt. Warum also sollte es diese feine Köstlichkeit, die<br />

sich die Menschen bereits seit fast 130 Jahren auf der Zunge<br />

zergehen lassen, nicht auch für Hunde geben? Diese Frage stellte<br />

sich das deutsche Ehepaar Heidi und Joachim Michels, als<br />

sie sich vor einigen Jahren in ihrer Wahlheimat Salzburg niederließen.<br />

So erfanden sie kurzerhand „Die tierische Mozartkugel“<br />

für den Hund. Zuvor wurden die leckeren Kugeln natürlich von<br />

vielen Hunden getestet, die seinerzeit im Tierschutz auf einen<br />

neuen Platz gewartet haben – und für hervorragend befunden.<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG hat das runde Leckerli am Bürohund<br />

Henry getestet: Der Labrador hatte Spaß daran, die noch<br />

unerforschte Kugel kurz vor sich her zu rollen, ehe er sie genüsslich<br />

und mit geschlossenen Augen aufknackte und verspeiste.<br />

Köstliches Häppchen für zwischendurch<br />

Ebenso wie die Mozartkugel für den Menschen ist auch jene für<br />

den Hund als eine genussvolle Belohnung für zwischendurch gedacht.<br />

Statt Schokolade und Nougat sind dabei Zutaten in den<br />

feinen Kugeln enthalten, die Hunden wunderbar schmecken:<br />

Käse, Ei, Leber, Heidelbeeren, rote Rübe, Spinat, Roggenmehl,<br />

Dinkelmehl und Hühnerleber in vier köstlichen Varianten lassen<br />

dem Vierbeiner das Wasser im Maul zusammenlaufen.<br />

Are you looking for a delicious – not to mention extraordinary<br />

– treat for your four-legged friend? Then the<br />

animal Mozartkugel will make a really special gift for<br />

your dog.<br />

Surely everyone knows the delicious Mozartkugel? Invented<br />

in 1890 by Paul Fürst in Salzburg’s Old Town, it’s a delicacy<br />

made of chocolate, pistachio, nougat and marzipan that has<br />

long since become an icon of the city. For nearly 130 years,<br />

this delight has been melting in people’s mouths, so why<br />

shouldn’t it be available for dogs too? That’s exactly what<br />

German couple Heidi and Joachim Michels asked themselves<br />

when they moved to Salzburg a few years back. Off the<br />

back of this, they decided to invent the ‘animal Mozartkugel’<br />

for dogs. Before launch, the yummy little balls were tested<br />

by lots of dogs while they waited for new homes at an animal<br />

sanctuary – and tails were wagging. At <strong>ECO</strong>-WE LOVE<br />

SALZBURG, we treated our office dog Henry to one. Our<br />

very own Labrador had great fun rolling the ball around in<br />

front of him, before he finally cracked it open with his eyes<br />

closed and wolfed it down gleefully.<br />

Delicious bites to snack on<br />

Just like the human version, the Mozartkugel is meant to<br />

be a treat in between meals for your dog. Instead of using<br />

chocolate and nougat, the tasty balls are made of ingredients<br />

that dogs really love: cheese, eggs, liver, blueberries,<br />

beetroot, spinach, rye and spelt flour and chicken liver, in<br />

four different, delicious variations are mouth-watering stuff<br />

for any dog.<br />

Anzeige<br />

90


ERLEBNISMITTEL | FOOD EXPERIENCE<br />

Herrchen und Frauchen können sich auf eine erstklassige<br />

Qualität der Lebensmittel verlassen. „Hochwertige Zutaten<br />

sind uns sehr wichtig“, erklären Heidi und Joachim Michels,<br />

die 2008 aus persönlicher Überzeugung einen Onlineshop für<br />

biologische Tiernahrung gründeten, „Hochwertige bis hin zu<br />

biologischer Tiernahrung steht für uns an oberster Stelle.“ Auf<br />

Konservierungs-, Farb- und Lockstoffe wird verzichtet.<br />

Nur das Beste für den Liebling<br />

Eine delikate Version der Mozartkugel finden liebende Hundebesitzer<br />

beispielsweise in der Variante mit Heidelbeere,<br />

Käse und Ei. „Die Heidelbeere steckt voller Vitamine und<br />

Nährstoffe. In der Frucht ist nicht nur Vitamin C enthalten,<br />

sondern unter anderem auch Myrtillin, Karotin, Eisen und<br />

Kalium.“ Als Besonderheit verzichtet nicht nur die Variante<br />

mit Heidelbeeren, sondern auch jene mit roter Bete, Käse<br />

und Ei vollkommen auf Fleisch. Eine herzhaftere Spielart der<br />

Hunde-Mozartkugeln stellt dagegen jene Variante aus Hühnerleber<br />

und Ei dar.<br />

„Unsere Vierbeiner verdienen unsere Wertschätzung und<br />

Anerkennung. Wir sollten ihnen die tierische Mozartkugel genauso<br />

oft gönnen, wie wir uns selbst eine Tafel Schokolade<br />

schmecken lassen“, raten Heidi und Joachim Michels mit einem<br />

Augenzwinkern. Weil sie selbst liebevolle Tierhalter sind,<br />

ist es ihnen ein großes Anliegen, den Hunden wahre Genussmomente<br />

zu bescheren.<br />

Feiner Online-Shop mit zertifiziertem Biofutter<br />

Im Online-Shop www.die-pfote.at finden Tierhalter, die auf<br />

hochwertige Ernährung für Hunde und Katzen besonderen<br />

Wert legen, viele Premium-Biofuttermittel ohne künstliche<br />

Zusatzstoffe sowie weitere hochwertige Produkte. Natürlich<br />

mit im Programm: Entsprechende Produkte für Futtermittelallergiker<br />

oder Diätfutter. Fragen zu den einzelnen Produkten<br />

beantworten Heidi und Joachim Michels gerne – denn der<br />

persönliche Kontakt ist ihnen wichtig.<br />

And owners can rely on premium quality. ‘High-quality ingredients<br />

are very important to us’, say Heidi and Joachim Michels,<br />

who founded an online shop for organic dog food based on this<br />

very principle in 2008. ‚High-end and organic pet foods are our<br />

top priority.‘ With this in mind, many of the fine ingredients are<br />

organic, and preservatives, attractants and colorants are left out.<br />

Only the best for much-loved pets<br />

Dog owners will find one particularly delicious version of the Mozartkugel,<br />

made with blueberries, cheese and eggs. ‘Blueberries<br />

are full of vitamins and nutrients. They not only include vitamin C,<br />

but also myrtillin, carotene, iron and potassium.’ The special thing<br />

about the blueberry flavour, as well as the beetroot, cheese and<br />

egg one, is that they don’t contain any meat. If your dog fancies<br />

a heartier variation of the Mozartkugel, try the one with chicken<br />

liver and egg.<br />

‘Our four-legged friends deserve our appreciation and approval.<br />

We should treat them with the animal Mozartkugel as often as we<br />

treat ourselves with a bar of chocolate,’ advise Heidi and Joachim<br />

Michels with a wink. After all, it’s not just humans who long for culinary<br />

surprises – dogs are delighted by new delicacies too. When<br />

you talk with the creators of the animal Mozartkugel, the overwhelming<br />

impression is how much they genuinely care about the<br />

wellbeing of pets. As loving pet owners themselves, their greatest<br />

concern is giving the dog its own moments of real indulgence.<br />

Fine online shop with certified organic pet food<br />

In the online shop at www.die-pfote.at, pet owners who place<br />

real value on a high-quality diet for their dogs and cats can find<br />

various premium and organic foods without artificial additives as<br />

well as other premium products. Also included in the selection<br />

are products appropriate for animals with allergies or special<br />

diets. Heidi and Joachim Michels are happy to answer any questions<br />

about their products, and this personal touch has been a<br />

major key to their success.<br />

office@die-tierische-mozartkugel.at<br />

www.die-tierische-mozartkugel.at<br />

© Blowup Studio


92<br />

© Mopic - Fotolia.com


HALLO IN SALZBURG<br />

SALZBURG UNTER STROM<br />

SALZBURG IS CHARGED UP<br />

Es ist leise, „grün“ und soll schon in wenigen Jahren die Straßen<br />

Norwegens beherrschen: was im ersten Moment wie eine Figur<br />

aus einem skandinavischen Märchen klingt, ist im Land der<br />

Fjorde bereits heute fast etwas Alltägliches: das Elektroauto. Mittlerweile sieht<br />

man sie auch hierzulande immer öfter – so sind Salzburgs Straßen nicht länger<br />

nur Heimat für herkömmliche Autos oder seine stadtbekannten Fiaker. Seit<br />

einigen Jahren tummeln sich auch zunehmend Elektrofahrzeuge in Salzburg<br />

– Tendenz stark steigend, auch wenn die Anschaffungskosten immer noch<br />

deutlich höher sind als für Benziner und Dieselfahrzeuge.<br />

In einer Zeit, in der Energieeffizienz und Klimaschutz Themen von globaler<br />

Bedeutung geworden sind, hat sich besonders die E-Mobilität in den Köpfen<br />

vieler Verkehrsteilnehmer verankert. Dabei ist der Gedanke, sich mit Elektrizität<br />

fortzubewegen, nicht neu: bereits vor rund 180 Jahren war die Grundlage<br />

für einen elektromotorischen Antrieb bekannt; 1881 wurde dann das erste<br />

Auto mit elektrischem Antrieb gebaut.<br />

Dank der Entwicklung neuer Batterie-Generationen wird es in den kommenden<br />

Jahren für jeden einzelnen noch attraktiver werden, auf Autofahrten<br />

nicht länger CO 2<br />

Emissionen zu produzieren und stattdessen mit Strom aus<br />

erneuerbaren Energien zu einer gesunderen Umwelt beizutragen.<br />

They’re green, move stealthily, and in a few years’ time they’ll<br />

be overrunning the streets of Norway. They might sound<br />

like creatures from a Scandinavian fairy tale, but we’re talking<br />

about electric cars – already quite common in the North. Nowadays<br />

you’ll spot them more frequently in Austria too, as they find their way onto<br />

Salzburg’s streets, mixed in among regular cars and the famous horsedrawn<br />

carriages (Fiakers). Even though initial costs are still significantly<br />

higher than for petrol or diesel vehicles, sales of e-cars are picking up.<br />

At a time when energy efficiency and climate change are global concerns,<br />

many drivers are starting to think about e-mobility. But the notion of using<br />

electricity in driving is nothing new: electric cars have their origins around<br />

180 years ago, and the first one was built way back in 1881.<br />

With the development of next-generation batteries, making the change to a<br />

greener way of driving is getting more attractive for consumers. And electric<br />

vehicles don’t just help to minimize CO 2<br />

emissions through their lack<br />

of exhaust gases – they can also contribute to a healthier environment by<br />

running off renewable energy.<br />

93


E-AUTOS:<br />

EFFIZIENT, ABER (NOCH) TEUER<br />

IN DER ANSCHAFFUNG<br />

Leises und dank des gleichmäßigen und<br />

stufenlosen Drehmoments auch spritziges<br />

Fahrvergnügen ist nur eines von vielen<br />

unverwechselbaren Charakteristika<br />

bei Elektroautos. Im Gegensatz zu ihren<br />

herkömmlichen Counterparts überzeugen<br />

die Stromer vor allem in puncto Effizienz.<br />

So nützen Elektromotoren über 90<br />

Prozent der eingesetzten Energie – rund<br />

65 Prozent mehr als bei Autos mit Verbrennungsmotoren,<br />

bei denen der Rest<br />

als Wärme in der Luft verpufft. Ein weiteres<br />

schlagkräftiges Argument sind die<br />

niedrigen laufenden Kosten: E-Autos<br />

sind beinahe wartungsfrei und auch die<br />

jährlichen Stromkosten liegen lediglich<br />

bei rund 400 Euro (bei ca. 10.000 km<br />

Laufleistung). Ein Manko sind allerdings<br />

die derzeit noch hohen Kosten für die<br />

Anschaffung. Trotz Förderung (zB. EUR<br />

5.000,- vom Land Salzburg für den privaten<br />

Kauf eines mehrspurigen E-Autos<br />

bei Verwendung von Öko-Strom)<br />

und Entfall der Normverbrauchsabgabe<br />

(Nova) lassen sich – mit wenigen Ausnahmen<br />

– derzeit die Gesamtkosten<br />

nicht durch die niedrigeren laufenden<br />

Kosten kompensieren. Laut Studie der<br />

P3 Group (Automotive) in Aachen (D)<br />

sollen Stromer gegenüber Verbrennern<br />

aus Endkundensicht bereits ab 2018<br />

wettbewerbsfähig sein, was sich vor allem<br />

aus den zu erwartenden sinkenden<br />

Kosten bei der Batterieproduktion ergibt.<br />

Immer wieder wird gerade der ökologische<br />

Aspekt der E-PKWs hervorgehoben;<br />

allerdings helfen de facto nur<br />

jene Verkehrsteilnehmer der Umwelt,<br />

die ihre Autos mit erneuerbaren Energien<br />

(u.a. Wasserkraft, Sonnen- oder<br />

Windenergie) laden. Obwohl beim<br />

Fahren selbst keine Abgase entstehen,<br />

belegte die Europäische Umweltagentur<br />

(EEA) kürzlich, dass auch die<br />

Stromerzeugung zu CO 2<br />

Emissionen<br />

führen kann (z.B. bei Herstellung von<br />

elektrischer Energie aus Kohle). Daher<br />

bedarf es in den kommenden Jahren<br />

Investitionen besonders in Wind- und<br />

Solaranlagen, damit nicht anderweitige<br />

zusätzliche Emissionen die Vorteile der<br />

E-Mobilität wettmachen.<br />

GRÜN<br />

EFFIZIENZ<br />

ELEKTRIZITÄT<br />

GREEN<br />

CO2<br />

ELEKTROAUTO<br />

EFFICIENCY<br />

STROM<br />

BATTERIE<br />

ELECTRICITY<br />

UMWELTAGENTUR<br />

AUTO<br />

EMISSION<br />

ERNEUERBARE ENERGIE<br />

CAR<br />

RENEWABLE ENERGIES<br />

E-MOBILITY<br />

SALZBURG<br />

KLIMASCHUTZ<br />

E-CARS:<br />

EFFICIENT, BUT (STILL)<br />

EXPENSIVE<br />

Driving an electric vehicle is a distinctive<br />

experience – they’re quiet,<br />

yet surprisingly nippy too, due to<br />

the consistent, smooth torque.<br />

But what really sets them apart<br />

from their traditional counterparts<br />

is their efficiency. Electric motors<br />

use more than 90 per cent of the<br />

energy generated – about 65 per<br />

cent more than cars with combustion<br />

engines, which give off the<br />

rest as heat. Another advantage is<br />

the low running costs: e-cars need<br />

very little maintenance, while a mileage<br />

of 10,000 km will only cost<br />

you around 400 euros in electricity.<br />

On the downside, e-cars have<br />

high initial costs: Despite funding<br />

(Salzburg, for example, subsidises<br />

the private purchase of an e-car<br />

running on sustainable energy to<br />

the tune of 5,000 euros) and the<br />

elimination of the Austrian standardised<br />

consumption tax (NOVA), the<br />

purchase price still isn’t balanced<br />

out by the low running costs. The<br />

good news is that, according to a<br />

study by the P3 Group (Automotive)<br />

in Aachen, Germany, electric<br />

cars should become competitive<br />

by 2018, mainly due to the falling<br />

costs of battery production.<br />

One of the main selling points of<br />

e-cars is their environmental credentials.<br />

But only people who<br />

charge their cars with sustainably-produced<br />

energy (generated<br />

through hydroelectric, solar or<br />

wind power), are really maximising<br />

the benefit to the environment. Although<br />

electric cars don’t produce<br />

exhaust gases while you’re driving,<br />

the European Environment Agency<br />

(EEA) has argued that CO 2<br />

emissions<br />

are still produced by generating<br />

the electricity itself (through<br />

coal power stations). Which means<br />

that investment in solar and wind<br />

installations will be really important<br />

if we’re going to make the most of<br />

e-vehicles.<br />

94


HALLO IN SALZBURG<br />

GRÜN.<br />

GRÜNER.<br />

NORWEGEN.<br />

Kaum ein anderes Land wird so<br />

schnell mit Bildern von glitzernden<br />

Fjorden und grünlich schimmernden<br />

Nordlichtern in Verbindung gebracht.<br />

Dieses ‚grüne‘ Image zieht<br />

sich auch durch wirtschaftliche<br />

Bereiche: In Sachen Elektromobilität<br />

präsentiert sich das Königreich<br />

schon seit Jahren erfolgreich als<br />

Paradebeispiel. So bewegen sich<br />

2016 bereits knapp 80.000 elektrisch<br />

betriebene Fahrzeuge auf den<br />

Straßen Norwegens (ca. 3 Prozent<br />

aller Autos). Zum Vergleich: Österreich<br />

hinkt mit nur rund 6.700 Elektro-PKWs<br />

deutlich hinterher (Anteil<br />

ca. 0,14 Prozent am Gesamtbestand;<br />

Stand Juni 2016).<br />

Damit nicht genug für die Norweger:<br />

Ab 2025 sollen ausschließlich Elektroautos<br />

verkauft und bis 2030 schon<br />

die Hälfte der verkehrsbedingten<br />

Emissionen reduziert werden. Um<br />

alle Möglichkeiten der E-Mobilität<br />

auszuschöpfen, sollen bis 2030<br />

auch Lieferwägen und Langstreckenbusse<br />

ohne Abgase fahren.<br />

Auch wenn Österreich dem Tempo<br />

Norwegens noch nicht folgen kann,<br />

haben sich seit 2008 auf Initiative<br />

und Unterstützung des Klima- und<br />

Energiefonds gemeinsam mit dem<br />

Ministerium für ein lebenswertes<br />

Österreich 7 Modellregionen für<br />

E-Mobilität etabliert. Ihr Ziel: Mit<br />

dem Ankauf von Ladestationen und<br />

E-Fahrzeugen oder mit der Bereitstellung<br />

erneuerbarer Energien soll<br />

die Entwicklung der E-Mobility vorangetrieben<br />

werden.<br />

Das Land Salzburg ist mit ElectroDrive<br />

Salzburg, einer Tochtergesellschaft<br />

der Salzburg AG, als Modellregion<br />

bereits seit 2010 Teil der<br />

Initiative. Der Fokus liegt heute auf<br />

der Ladeinfrastruktur für E-Autos.<br />

Mehr als 60 öffentliche Ladestationen<br />

stehen im Land bereits zur<br />

Verfügung.<br />

© Yuan7412 - Shutterstock.com<br />

WUSSTEN SIE, DASS …<br />

... Autos bis zu 90 Prozent des Tages<br />

stehen?<br />

... 8 von 10 Österreichern täglich weniger<br />

als 40 km mit dem Auto fahren?<br />

... der Stromverbrauch nur um drei %<br />

ansteigen würde, wenn in Salzburg 20 %<br />

aller Autos elektrisch fahren?<br />

... der Strom an den öffentlichen Ladestationen<br />

von ElectroDrive Salzburg nur aus<br />

erneuerbaren Energien kommt?<br />

... der Elektrofahrzeug-Anteil an Neuzulassungen<br />

in Österreich im ersten Halbjahr<br />

2016 1,5 % betrug?<br />

DID YOU KNOW THAT ...<br />

... cars are parked about 90 per cent of the<br />

day?<br />

... 8 in 10 Austrians drive less than 40 km<br />

per day?<br />

... if 20% of all cars in Salzburg were to be<br />

powered electrically, electricity consumption<br />

would rise by only 3%?<br />

... electricity at ElectroDrive’s public<br />

charging stations is produced solely from<br />

sustainable energy?<br />

... 1.5% of new car registrations in the first<br />

half of 2016 were e-cars?<br />

Quelle | Source:<br />

Statistik Austria, ElektroDrive Salzburg,<br />

e-connected – Inititative für Elektromobilität und<br />

nachhaltige Energieversorgung, AustriaTech, P3<br />

Group in Kooperation mit electrive.net, Zentrum für<br />

Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung<br />

Baden-Württemberg, Europäische Umweltagentur (EEA)<br />

GREEN.<br />

GREENER.<br />

NORWAY.<br />

Best known for its glittering<br />

fjords and the shimmering<br />

green of the northern lights,<br />

Norway’s economic policies<br />

are pretty green too, and the<br />

country sets an extraordinary<br />

example when it comes to<br />

e-mobility. In summer 2016,<br />

there were about 80,000<br />

e-vehicles roaming Norway’s<br />

streets, corresponding to 3 per<br />

cent of all cars. In Austria, on<br />

the other hand, only 0.14 per<br />

cent (or about 6,700 cars) ran<br />

off electric power (June 2016).<br />

And Norway’s got even bigger<br />

plans. From 2025, only e-cars<br />

will be sold, with the goal of cutting<br />

half of all traffic-related emissions<br />

by 2030. To make the most<br />

of the advantages of e-mobility,<br />

even delivery trucks and buses<br />

won’t be producing exhaust<br />

gases by 2030.<br />

Austria might not be quite so<br />

far down the road to change<br />

as Norway, but nevertheless,<br />

the Austrian climate and energy<br />

fund, along with the ministry<br />

for a liveable Austria, set up<br />

seven model regions for e-mobility<br />

back in 2008. Their goal<br />

is to increase the development<br />

of electrically powered cars, by<br />

buying charging stations and<br />

e-vehicles and providing renewable<br />

energy.<br />

Salzburg, in cooperation with<br />

ElectroDrive Salzburg – a subsidiary<br />

of Salzburg AG – became<br />

a model region and part of the<br />

initiative in 2010. While the leasing<br />

of electric cars was the main<br />

focus back then, today they’re<br />

concentrating on the charging<br />

infrastructure of the region.<br />

At the moment there are more<br />

than 60 public charging stations<br />

available.<br />

Constanze Weiß<br />

95


Ungeplante Stemm- und Aufbruchsarbeiten<br />

bei Rohrschäden sind zeit- und<br />

kostenintensiv und regelmäßig auch mit<br />

erheblichen Beeinträchtigungen bei Bauund<br />

Sanierungsprojekten verbunden. Die<br />

Komplettsanierung von Altrohren sowie<br />

die Beseitigung von undichten Stellen bei<br />

neu verlegten Rohren müssen aber nicht<br />

zwangsläufig mit Stemm- und Grabungsarbeiten<br />

verbunden sein. So setzt ALPE<br />

Kanal seit Jahren auf effiziente Lösungen<br />

– die In-Rohr-Technologie macht das Sanieren<br />

von Rohren geräusch- und emissionsfrei<br />

und spart auf diese Weise Zeit<br />

und Geld.<br />

Ing. Ferdi Celik (l.)<br />

Geschäftsführer Technik<br />

Technical director;<br />

Martin Gasser (r.)<br />

Geschäftsführer Vertrieb<br />

Sales director<br />

ALPE Kanal-Salzburg GmbH<br />

Unexpected chiselling work to fix damaged<br />

pipes isn’t just tedious and costly – it<br />

can often significantly hold up construction<br />

and renovation projects too. But the<br />

complete renovation of old pipes doesn’t<br />

necessarily have to include chiselling and<br />

excavation work. That’s why for years<br />

ALPE Kanal has relied on more efficient<br />

solutions – their in-pipe technology not<br />

only does away with noise and emissions<br />

during reconditioning, but also saves time<br />

and money.<br />

SAUBERE ROHRE AUS PROFI-HAND<br />

PROFESSIONALLY CLEANED PIPES<br />

Innovative Sanierungsmethoden von ALPE Kanal<br />

sparen Zeit und Kosten<br />

In Kanalnetzen können sich leicht Feststoffe absetzen. Ältere<br />

Rohrsysteme sind hiervon besonders betroffen. Kleine Risse und<br />

Verschiebungen sorgen für defekte Leitungen und verheerende<br />

Wasserschäden. Die Komplettsanierung von Altrohren sowie die<br />

Beseitigung von undichten Stellen bei neuen Rohren müssen<br />

aber nicht zwangsläufig mit Stemm- und Grabungsarbeiten verbunden<br />

sein. Bei ALPE Kanal arbeitet man mit modernsten Geräten<br />

wie Hochdruckspül-Saugfahrzeugen, Kanal-TV-Systemen,<br />

Fräsrobotern und innovativen Verfahren bei der Kanalsanierung.<br />

Mit der Inliner-Methode kann man ganz einfach und effektiv Rohrbrüchen,<br />

Rissen, Wurzeleinwüchsen, Lageabweichungen, einragenden<br />

Dichtringen oder Korrosionen beikommen - und das geräusch-<br />

und emissionsfrei. Die Kostenersparnis hierbei ist enorm.<br />

ALPE Kanal’s innovative pipe renovation is both time<br />

and cost effective<br />

Solid matter can easily build up and clog sewage systems,<br />

with older duct networks particularly prone to this. Small<br />

cracks and shifts can lead to damaged pipes and cause severe<br />

water damage. Completely renovating old pipes – or<br />

plugging leaks in newly-installed ones – doesn’t necessarily<br />

have to mean chiselling or excavation. ALPE Kanal utilises<br />

cutting-edge equipment like high-pressure cleaning machines,<br />

high-definition pipe camera systems, milling robots and<br />

innovative methods of sewer renovation. With the Inliner procedure,<br />

pipe damage, cracks, root penetration, dislocation,<br />

protruding gaskets and corrosion can be easily and effectively<br />

remedied – with no noise or emissions, and with enormous<br />

financial savings.<br />

96


HALLO IN SALZBURG<br />

Inliner – vielseitig und punktuell einsetzbar<br />

Das einzigartige Inliner-Verfahren kommt sowohl im Außen- als<br />

auch Innenbereich und sogar bei Bögen mit bis zu 90 Grad<br />

Krümmung zum Einsatz. Auch punktuelle Schäden wie z.B.<br />

Längs- bzw. Querrisse, undichte Muffenverbindungen und<br />

Lochschäden können schnell und kostenoptimiert mit Kurzlinern<br />

saniert werden. Bei der innovativen Methode wird ein in<br />

Epoxidharz getränkter Nadelfilzschlauch mit Hochdruck in das<br />

beschädigte Rohr inversiert. Dank eines speziellen Dampfverfahrens<br />

verhärtet die Kombination aus Nadelfilzschlauch und<br />

Harz innerhalb von ca. 1,5 Stunden zu einer neuen, glatten<br />

und sofort einsatzbereiten Rohrwand. Die Liner-Technik bietet<br />

dabei hohe Beständigkeit gegen aggressive Abwässer und<br />

stoppt Wurzeleinwüchse vollständig. Auch statischen Einflüssen,<br />

wie Verformungen oder Dehnungen, hält die neue Rohrwand<br />

problemlos stand. So können Rohre aus allen gängigen<br />

Werkstoffen wie PVC, PE, PP, Beton, Stahlbeton, Gusseisen,<br />

Steinzeug, Stahlblech oder auch asbesthaltige Faserzementrohre<br />

von DN 70 bis DN 500 unkompliziert saniert werden.<br />

Österreichs Vorreiter in Spray-Liner-Technik<br />

Als einziges Kanalsanierungsunternehmen Österreichs bietet<br />

ALPE Kanal seit 2015 auch die Spray-Liner-Technik bei kleineren<br />

Leitungen im Hausanschlussbereich an. Auf diese Weise kann<br />

man dank eines rotierenden Spezial-Spraykopfs alle gängigen<br />

Schadensbilder sanieren – und das ab einem Innendurchmesser<br />

von 34 Millimetern. Auch hier wird ein spezielles geruchloses<br />

Epoxidharz verwendet und auf die Rohrinnenwände aufgetragen.<br />

In über 90 % aller Fälle lassen sich mit dieser Technik aufwändige,<br />

schmutzige und arbeitsintensive Stemmarbeiten im<br />

Haus vermeiden. Innerhalb eines Werktages sind die Schäden<br />

repariert und die Wasserdichtheit der Rohre wieder hergestellt.<br />

Mühsame und schmutzige Stemmarbeiten bleiben so erspart.<br />

Modernste Technik im Einsatz: HD Kanal-TV-Kameras<br />

liefern gestochen scharfe Bilder des Kanals.<br />

Inliner – a versatile and precise application<br />

The unique Inliner method can be used both indoors and outdoors,<br />

even on curves of up to 90 degrees. What’s more, local<br />

damage such as longitudinal and transverse cracks, leaking<br />

socket fittings and holes can be renovated quickly and economically<br />

with short patches of liner. In this innovative method,<br />

a needle felt liner, coated with epoxy resin, is inserted into the<br />

damaged pipe under high pressure. Thanks to a special steam<br />

procedure, the combination of felt liner and resin hardens within<br />

an hour and a half into a new, smooth and immediately useable<br />

pipe wall. The lifespan of pipes treated with the method is<br />

almost identical to newly laid pipes requiring an open trench,<br />

but with the advantage that residents and businesses are much<br />

less affected. The liner technology offers high durability against<br />

aggressive sewage water, and withstands root penetration reliably.<br />

The new pipe wall will even resist physical influences, such<br />

as deformation and straining, with ease. All of which means<br />

that pipes made of any common material such as PVC, PE, PP,<br />

concrete, ferroconcrete, cast iron, stone, sheet steel, or fibre<br />

cement containing asbestos, and of diameters between 70 DN<br />

and 500 DN, can be renovated without complications.<br />

Austria’s pioneer in Spray-Liner technology<br />

Since 2015, ALPE Kanal has also been offering Spray-Liner<br />

technology, as Austria’s only sewer renovation company<br />

for smaller drains and pipes in the domestic environment.<br />

Spray-Liner repairs all common thicknesses of damaged pipe<br />

thanks to a special rotating spray head, starting at an inner diameter<br />

of 34 millimetres. In this case too, a special odourless<br />

epoxy resin is applied to the pipe walls. In 90% of all cases, this<br />

technology means that extensive, messy and stressful excavation<br />

projects in the house can be avoided. In a single day’s<br />

work, the damage can be repaired and the pipes made watertight<br />

once more, saving exhausting and messy chiselling work.<br />

97


Dienstleister am Puls der Zeit<br />

Die ALPE Kanal Service GmbH wurde 2007 in Tirol gegründet<br />

und hat sich bis heute rasant entwickelt. Mittlerweile ist<br />

man an sechs Standorten in vier Bundesländern vertreten.<br />

Dank seines umfassenden Know-hows ist das Unternehmen<br />

ein bevorzugter Partner von Versicherungen und Installateuren.<br />

Seit Januar 2016 bietet ALPE Kanal seine innovativen<br />

Methoden auch Salzburger Unternehmen und Haushalten<br />

an. Als Komplettanbieter von Kanalreinigungen, Kanalkontrolle<br />

und Kanalisierung kennt man die Wichtigkeit ständiger<br />

Innovationsprozesse innerhalb des Unternehmens. Beispielsweise<br />

liefern modernste Kanal-TV-Systeme gestochen scharfe<br />

Bilder von Abfluss- und Kanalrohren. Selbst kleinste Risse<br />

und Verschiebungen an schwer zugänglichen Stellen können<br />

durch flexible Schwenkköpfe einfach lokalisiert werden. Das<br />

Gute daran: Kanal-TV-Checks sind für Hausbesitzer und Liegenschaftsverwaltungen<br />

kostenlos.<br />

A state-of-the-art service provider<br />

ALPE Kanal Service GmbH was founded in Tyrol in 2007,<br />

and has developed rapidly since then. Today, the company<br />

has a presence in six locations across four states. Thanks<br />

to its extensive know-how, it’s the partner of choice for insurance<br />

companies and plumbers. Since January 2016,<br />

ALPE Kanal has been offering its innovative methods to<br />

the businesses and households of Salzburg. As a provider<br />

of complete solutions for sewage cleaning, monitoring<br />

and pipe-management, the company knows how important<br />

it is to be constantly updating its methods to keep pace<br />

with the latest innovations. For example, the most modern<br />

pipe TV systems deliver crystal clear images of sewage and<br />

drainage pipes. Even the smallest cracks and dislocations in<br />

places difficult to access can be easily located through flexible<br />

swivel heads. And the cherry on top? Pipe TV check-ups<br />

are free of charge for homeowners and facility management.<br />

Anzeige<br />

98


HALLO IN SALZBURG<br />

Mozart wäre stolz!<br />

DIE PROFIS VON ALPE KANAL<br />

Neben Kanalarbeiten setzt das Unternehmen auch auf die<br />

Verbesserung des Wohlbefindens in den eigenen vier Wänden,<br />

denn die Gesundheit des Menschen wird entscheidend<br />

durch die UNSERE Luftqualität LEISTUNGEN<br />

beeinflusst. Trotz oder sogar wegen<br />

moderner Lüftungsanlagen hat sich die Raumluft in den letzten<br />

Jahren in vielen Fällen verschlechtert. ALPE Kanal bietet<br />

umfassende KANAL Lüftungskontrollen und befreit KANAL Rohrsysteme<br />

gründlich von Keimen, REINIGUNG Feinstaub, Schimmelpilzen SANIERUNG und anderen<br />

Schadstoffen. Dadurch erhöht sich nicht nur die Qualität<br />

der eingeatmeten Raumluft, auch der Energieverbrauch wird<br />

drastisch gesenkt.<br />

KANAL<br />

DICHTHEITS<br />

SAUG<br />

Auch beim Thema PRÜFUNG Umweltschutz setzt ALPE ARBEITEN Kanal modernste<br />

Maßstäbe. Bei vielen sensiblen Arbeiten an Tankstellen,<br />

Kläranlagen, Krankenhäusern, Gewerbe- und Industrieanlagen,<br />

aber auch bei Ein- und Mehrfamilienhäusern fallen verschiedenste<br />

Entsorgungs-Substanzen<br />

KANAL<br />

SCHACHT<br />

GRABUNGEN<br />

an.<br />

SANIERUNG<br />

Problemstoffe aller<br />

Art werden sorgfältig und ausschließlich nach allen gesetzlichen<br />

Vorgaben entsorgt. Ein nachhaltiger Umgang mit Wasser,<br />

Luft und Boden stehen bei ALPE Kanal an oberster Stelle<br />

– aus Vorsorge und UMWELT<br />

LÜFTUNGS Rücksichtnahme künftiger Generationen.<br />

BEWUSSTE<br />

REINIGUNG<br />

ENTSORGUNG<br />

Aside from its work on sewage systems, the company<br />

is also focused on improving domestic welfare. After all,<br />

people’s health is significantly influenced by a room’s air<br />

quality. Despite – or even because of – modern ventilation<br />

systems, air quality has decreased in many cases in recent<br />

years. ALPE Kanal offers extensive ventilation monitoring,<br />

and thoroughly cleanses pipe systems of bacteria, fine particles,<br />

mould and other contaminants. Not only does this<br />

increase a room’s air quality, it also drastically lowers energy<br />

consumption.<br />

Even in the field of environmental protection, ALPE Kanal<br />

is a trailblazer. When they’re servicing specialised environments<br />

such as gas stations, sewage plants, hospitals,<br />

trade and industrial facilities – but also single-family<br />

or multiple-occupancy homes – various substances have<br />

to be disposed of. Hazardous substances of all kinds are<br />

handled meticulously and in full compliance with all legal<br />

regulations. Sustainable treatment of water, air and soil are<br />

ALPE Kanal’s top priority – thanks to their forward-looking<br />

concern for future generations.<br />

jetzt auch in Salzburg<br />

SPRAYLINER<br />

SANIERUNG<br />

TIEFGARAGEN<br />

REINIGUNG<br />

SERVICE- &<br />

WARTUNGS<br />

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UMWELTSCHUTZ<br />

HAT FÜR UNS<br />

OBERSTE PRIORITÄT<br />

99


SCHNELLER ANKOMMEN MIT DER<br />

STANDORT AGENTUR SALZBURG<br />

A SMOOTH INTEGRATION WITH<br />

STANDORTAGENTUR SALZBURG<br />

© bizvecotr - Shutterstock.com<br />

Salzburg stellt für viele nationale und internationale<br />

Unternehmen einen top-attraktiven Wirtschaftsstandort<br />

im Herzen Europas dar. Daher<br />

setzen zahlreiche in Salzburg ansässige Unternehmen schon<br />

seit Jahren auf hochqualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland.<br />

For many companies both national and international,<br />

Salzburg represents a highly attractive<br />

business location at the heart of Europe. One<br />

consequence of this is that a great number of Salzburg-based<br />

businesses rely on highly skilled specialists from abroad.<br />

100


HALLO IN SALZBURG<br />

Die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen ist essenziell<br />

für eine erfolgreiche und langjährige Zusammenarbeit. Die Integration<br />

der Familie am neuen Standort ist einer der wichtigsten<br />

Schritte. Als hilfreicher Partner bei der Integration ausländischer<br />

Fachkräfte und deren Familien hat sich die Standort Agentur<br />

Salzburg etabliert. Das Angebot des „Welcome & Expat-<br />

Service-Center“ ist vielfältig und umfasst folgende Themen:<br />

Look & See-Touren und Stadtführungen zur ersten Orientierung<br />

in Salzburg, Beratung und Hilfestellung bei der Einstufung<br />

in das österreichische Schulsystem, Unterstützung bei der Antragstellung<br />

zur „Rot-Weiss-Rot-Card“, Informationen zu Spracherwerb<br />

oder regelmäßige Stammtische zum Austausch mit<br />

anderen Expats und viele weitere Serviceleistungen.<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG war bei einem der Stammtische<br />

der Standort Agentur Salzburg dabei und fragte bei zwei „Expats“<br />

nach, wie sie das „Ankommen“ in Salzburg mit der Familie<br />

erlebt haben.<br />

Heike Vogel, studierte Germanistin, übersiedelte vor 19 Jahren<br />

gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn von Berlin nach<br />

Salzburg und ist seit Jahren als Sprachtrainerin in vielen Salzburger<br />

Unternehmen und an der FH Salzburg tätig. Oscar Marchant<br />

Davila, ein Manager aus Barcelona, ist mit seiner Freundin<br />

nach Salzburg übersiedelt und arbeitet hier seit 2014 für ein<br />

weltweit agierendes Salzburger Unternehmen.<br />

Warum sind Sie nach Salzburg übersiedelt?<br />

„<br />

„<br />

Heike Vogel: Ich bin wegen eines sehr interessanten,<br />

unbefristeten Arbeitsangebotes für meinen Mann nach<br />

Salzburg gekommen. Damals waren wir zusammen mit unserem<br />

7-jährigen Sohn von Berlin zunächst nach Koppl bei<br />

Salzburg gezogen. Wir waren vorher noch nie in Österreich.<br />

Oskar Marchant: Ich bin mit meiner Freundin im Mai<br />

2014 nach Salzburg gekommen. Wir hatten bereits in Spanien etwas<br />

Deutsch gelernt und wollten in ein deutschsprachiges Land<br />

gehen, um die Sprache zu perfektionieren. Dass es Österreich geworden<br />

ist, war wegen eines Stellenangebots für mich dann Zufall.<br />

Wie haben Sie die erste Zeit hier erlebt?<br />

„<br />

HV: Die ersten zwei Jahre hier waren sehr aufregend,<br />

denn nicht nur die alpenländische Landschaft, der Dialekt oder<br />

die vielen Traditionen und Bräuche waren für uns neu, sondern<br />

auch die Art zu leben und der Humor unterschieden sich am Anfang<br />

doch sehr von dem, was wir aus Berlin gewohnt waren. Wir<br />

lebten damals in einer Straße ohne Straßenbeleuchtung und der<br />

Postbus nach Salzburg fuhr nur einmal pro Stunde. Ich musste<br />

erst einmal lernen, dass die Uhren hier ein bisschen anders gingen.<br />

Wir waren damals weit und breit die einzigen „Fremden“,<br />

konnten uns aber durch unseren Sohn - dank Schule und Fußballverein<br />

- ziemlich schnell integrieren. Auch die Hilfsbereitschaft<br />

und Freundschaft der Nachbarn auf dem Land hat uns enorm<br />

geholfen.<br />

For successful long-term cooperation, an employee’s bond<br />

with a company is vital, and one of the most important steps<br />

is integrating their families into a new home. StandortAgentur<br />

Salzburg has established itself as a helping hand when it<br />

comes to integrating skilled foreign workers and their families.<br />

Their Welcome & Expat Service Center provides a broad<br />

range of offerings, including: Look & See tours and city guides<br />

for getting acquainted with Salzburg; advice and assistance<br />

with introducing children into the Austrian school system; help<br />

applying for a Rot-Weiss-Rot Card (literally ‘Red-White-Red’ –<br />

a type of work permit for highly-skilled migrants); information<br />

on language acquisition; regular get-togethers with other expats,<br />

and many other services.<br />

<strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG went along to one of StandortAgentur<br />

Salzburg’s regular meet-ups, and asked two expats<br />

about their experiences of arriving in Salzburg with their<br />

families.<br />

Heike Vogel, who graduated in German Studies, moved from<br />

Berlin to Salzburg 19 years ago, together with her husband<br />

and son. Since then, she’s worked as a language coach in<br />

many Salzburgian companies and at FH Salzburg, the University<br />

of Applied Sciences. Oscar Marchant Davila, a manager<br />

from Barcelona, came to Salzburg with his girlfriend and has<br />

been working since 2014 for a global company.<br />

Why did you move to Salzburg?<br />

„<br />

„<br />

Heike Vogel: I came to Salzburg because my husband<br />

got a very attractive long-term employment offer. Back<br />

then, we relocated together with our 7-year-old son from Berlin<br />

to Koppl/Salzburg (a rural village 10km from the city centre).<br />

We’d never been to Austria before.<br />

Oskar Marchant: My girlfriend and I moved to Salzburg<br />

in May 2014. We’d been learning a bit of German in<br />

Spain and wanted to perfect our command of the language<br />

by going to a German-speaking country. That the destination<br />

turned out to be Austria was a coincidence due to the job<br />

offer, really.<br />

What was your experience of starting a life here?<br />

„<br />

HV: The first two years were very exciting. It wasn’t<br />

just the alpine landscape, the dialect and the many traditions<br />

and customs that were new to us, but in the beginning<br />

the whole way of life and the sense of humour were very<br />

different from what we were used to in Berlin. We lived in<br />

a street without streetlights, and the bus to Salzburg went<br />

once an hour. I had to learn that time moves a bit differently<br />

here. We were the only ‘strangers’ for some distance at that<br />

time, but thanks to our son‘s school and football club we<br />

were still able to integrate very swiftly. The helpfulness of our<br />

neighbours and the friendliness of the countryside were very<br />

important to us too.<br />

101


„<br />

OM: Der Anfang war schwierig, weil meine Freundin<br />

(Level A2 in Deutsch) noch intensiv Deutsch lernen musste, um<br />

hier eine Arbeit finden zu können. Aber dann verlief alles sehr<br />

positiv: Sie bestand nach einem Deutschkurs Sprachniveau B2<br />

und fand damit sehr schnell eine Arbeit als Biochemikerin. Wir<br />

fühlen uns jetzt sehr wohl hier, haben Stabilität, kennen die Stadt<br />

besser und haben sowohl einen österreichischen als auch einen<br />

spanischen Freundeskreis.<br />

Welche Erfahrungen waren in der Startphase besonders<br />

einprägsam?<br />

„<br />

„<br />

HV: Unsere Startphase verlief ohne große Schwierigkeiten,<br />

davon einmal abgesehen, dass man uns aufgrund<br />

unserer deutschen Aussprache stets als Touristen<br />

behandelte.<br />

OM: Wir mussten uns<br />

an die anderen Öffnungszeiten<br />

der Geschäfte in Salzburg gewöhnen.<br />

In Barcelona konnten<br />

wir zum Beispiel bis 21.15 Uhr<br />

zum Supermarkt gehen. Interessant<br />

ist auch, dass wir ein Treffen<br />

mit unseren österreichischen<br />

Freunden immer lange im Voraus<br />

planen müssen, während<br />

wir uns als Spanier immer spontan<br />

treffen. Das sind eben kleine<br />

kulturelle Unterschiede.<br />

Was macht Salzburg so einzigartig?<br />

„<br />

HV: 2003 sind wir<br />

dann in die Stadt Salzburg<br />

übersiedelt, weil hier die Wege<br />

für unseren Sohn zum Gymnasium<br />

oder zum Fußballtraining<br />

viel kürzer waren. Das ist für<br />

uns auch das Besondere an<br />

Salzburg – eine wunderschöne<br />

Stadt mit kurzen Wegen. Alles,<br />

auch der Flughafen, ist schnell<br />

erreichbar.<br />

„<br />

OM: Salzburg ist im<br />

Vergleich zu Barcelona eine kleine<br />

Stadt. Das hat den Vorteil,<br />

dass man schnell ins Zentrum<br />

kommt und die Stadt auch nicht<br />

überfüllt ist. Zwar haben wir hier<br />

kein Meer, aber dafür sind wir<br />

jetzt schneller im Gebirge und<br />

können uns im Sommer am See<br />

sonnen.<br />

„<br />

OM: We had a difficult start, as my girlfriend (level<br />

A2 in German) had to take intensive German lessons in<br />

order to get a job here. But everything turned out very positively<br />

in the end – she passed her level B2 German course<br />

and found a job as a biochemist soon after. Now we feel<br />

very comfortable here. We’ve got stability, we know the city<br />

better, and we have Austrian friends as well as Spanish<br />

ones.<br />

Which experiences were especially memorable in the<br />

initial phase?<br />

HV: Our early days went off without any major difficulties,<br />

apart from the fact that we were treated like tourists<br />

due to our German accents.<br />

OM: We had<br />

to get used to the different<br />

opening hours of shops in<br />

Salzburg. For example, in<br />

Barcelona we could drop<br />

by the supermarket until<br />

9.15pm. It’s also interesting<br />

that we have to plan<br />

meet-ups with our Austrian<br />

friends way ahead of time,<br />

while we Spanish folks always<br />

meet spontaneously.<br />

It’s those sorts of little cultural<br />

differences.<br />

What makes Salzburg<br />

so unique?<br />

HV: In 2003,<br />

we moved to the city so<br />

that our son was closer to<br />

his school and his football<br />

training. That’s one very<br />

unique thing about Salzburg:<br />

it’s a beautiful city<br />

with short travel distances.<br />

Everything, even the airport,<br />

is easy to reach.<br />

OM: Compared<br />

to Barcelona, Salzburg<br />

is a small city, with<br />

the advantage that you can<br />

reach the city centre very<br />

quickly without having to<br />

deal with clogged streets.<br />

Sure, there’s no sea, but<br />

now we can reach the<br />

mountains faster and sunbathe<br />

at a lake in summer.<br />

Anzeige<br />

102


HALLO IN SALZBURG<br />

Wie beurteilen Sie die Arbeitsbedingungen?<br />

„<br />

HV: Die Arbeitsbedingungen<br />

sind für mich hier einfach<br />

ideal – ich habe normalerweise<br />

kurze Wege zu den Firmen,<br />

in denen ich Deutschkurse gebe.<br />

Mitarbeiter und Vorgesetzte erlebe<br />

ich als freundlich, motiviert und<br />

unkompliziert. Die Stadt ist klein<br />

und so trifft man immer wieder bekannte<br />

Gesichter.<br />

„<br />

OM: Uns gefällt hier,<br />

dass man die Arbeitszeiten respektiert<br />

und mehr Eigenverantwortung<br />

in der Arbeit bekommt.<br />

Ich kann meine Arbeitszeit relativ<br />

flexibel einteilen. Es kommt also<br />

nicht so sehr auf die Anwesenheit,<br />

sondern auf die Erledigung der Arbeit<br />

an. Ich bin mit allem hier sehr<br />

zufrieden.<br />

Nützen Sie die kulturellen Aktivitäten?<br />

Wie verbringen Sie<br />

Ihre Freizeit?<br />

„<br />

„<br />

HV: Die kulturellen Angebote<br />

der Stadt nutzen wir gelegentlich,<br />

z. B. die Festspielzeit oder andere klassische Konzerte.<br />

Ansonsten gehen wir oft spazieren und fahren mindestens<br />

zwei Mal pro Monat nach Bad Reichenhall in die Therme.<br />

OM: Anfangs nutzten wir die kulturellen Angebote oft.<br />

Vor allem wollten wir zuerst die nähere und weitere Umgebung<br />

besser kennenlernen. In der Stadt waren wir zuletzt sehr von<br />

der langen Nacht der Museen begeistert. Besonders gefallen<br />

hat uns das Haus der Natur oder die Residenz. In der Freizeit<br />

wandern wir gern und im Winter erfreut uns der Schnee.<br />

Gibt es etwas, was Sie sich für Ihre neue Heimat noch<br />

wünschen würden?<br />

„<br />

„<br />

HV: Wir fühlen uns sehr wohl hier, obwohl ich die<br />

Großstadt Berlin hin und wieder vermisse. Sollte der Verkehr<br />

in Salzburg weiter so viele Staus und Probleme bereiten, so<br />

würde ich mir schnell eine vernünftige Lösung wünschen, wozu<br />

für mich auch der Ausbau der Mönchsberggarage sowie mehr<br />

Park & Ride-Plätze gehören würden.<br />

OM: Da fällt mir nur eine Sache ein: ein Direktflug von<br />

Salzburg nach Barcelona.<br />

How would you rate the working<br />

conditions?<br />

HV: To me, the working<br />

conditions are simply ideal – usually<br />

the companies where I teach<br />

German courses are close by,<br />

and I’ve found colleagues and<br />

bosses to be friendly, motivated<br />

and uncomplicated. The city is<br />

small, so you’re always coming<br />

across familiar faces, when<br />

you’re walking around the town.<br />

OM: We like that working<br />

hours are respected here,<br />

and that you can maintain a certain<br />

level of autonomy at work. I<br />

can be quite flexible about how<br />

I distribute my working hours;<br />

it’s not so much about simply<br />

showing up, but about getting<br />

the job done. I’m very satisfied<br />

with everything here.<br />

Do you take advantage of the<br />

cultural possibilities? How do<br />

you spend your downtime?<br />

HV: We use the city’s<br />

cultural offerings occasionally, for<br />

example during the Salzburg Festival or other classical concerts.<br />

Apart from that, we often go walking, and at least twice<br />

a month we go to the thermal bath at Bad Reichenhall.<br />

„<br />

OM: Well, at the start we explored the cultural spectrum<br />

frequently, mainly because we wanted to get to know our<br />

immediate and wider environments. Recently, we were very enthusiastic<br />

about the Long Night of Museums in Salzburg (a special<br />

event where museums open late into the night for a flat fee).<br />

We also liked the Haus der Natur and the Old Palace a lot. We<br />

love to hike in our spare time, and in winter we’re delighted by<br />

the snow.<br />

Is there anything that you’d wish for in your new home?<br />

„<br />

„<br />

HV: We’re very comfortable here, although I miss<br />

Berlin as a large city every now and then. If the jams and other<br />

traffic issues in Salzburg persist then I’d hope for a quick and<br />

effective resolution, which would mean expanding the Mönchsberggarage<br />

and introducing more Park & Ride areas.<br />

OM: Only one thing comes to mind on this one: a<br />

direct connection from Salzburg to Barcelona.<br />

Quellen | Sources: Standort Agentur Salzburg<br />

103


EXIT BRITAIN<br />

GROSSBRITANNIEN WIRD<br />

DIE EU VERLASSEN.<br />

MÖGLICHE FOLGEN FÜR DEN<br />

WIRTSCHAFTSSTANDORT<br />

ÖSTERREICH<br />

Univ.-Prof. MMag. Dr.<br />

Gottfried Haber<br />

Wirtschafts- & Finanzpolitik<br />

Economic & Financial Policy<br />

Donau-Universität Krems<br />

Danube University Krems<br />

THE UK IS LEAVING THE EU.<br />

WHAT ARE THE POSSIBLE<br />

CONSEQUENCES FOR<br />

AUSTRIAN BUSINESSES?<br />

Beim Referendum im Juni 2016 haben die Befürworter<br />

des Austrittes Großbritanniens aus der EU eine Mehrheit<br />

erreicht. <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG sprach mit<br />

Univ.-Prof. MMag. Dr. Gottfried Haber, Professor für<br />

Wirtschaft- und Finanzpolitik an der Donau-Universität<br />

Krems, über mögliche Folgen des „Brexit“ und seine<br />

Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Österreich.<br />

Der Leiter des Forschungsbereiches Wirtschafts-, Budget-<br />

und Finanzpolitik an der Universität für Weiterbildung<br />

in Krems ist ein ausgewiesener Experte in Sachen<br />

EU-Finanzpolitik, der Wirtschafts- und Währungsunion<br />

sowie der internationalen Wirtschaft.<br />

Herr Prof. Haber, rechnen Sie damit, dass der Brexit<br />

Großbritannien einen Verlust an politischer Einflussnahme<br />

in Europa bringen wird?<br />

„<br />

Prof. Gottfried Haber: Davon ist ziemlich sicher auszugehen.<br />

Es ist das erste Mal seit Bestehen der EU, dass die<br />

EU kleiner werden soll, dass Europa also vor einer Disintegration<br />

steht. Großbritannien hatte bereits seit Anfang der 90er Jahre<br />

den sogenannten „Briten-Rabatt“ bei den Beitragszahlungen,<br />

war eines der wenigen Länder, die von Anfang an erklärt hatten,<br />

den Euro nicht einführen zu wollen – und jetzt herrscht in der EU<br />

die nicht ganz von der Hand zu weisende Wahrnehmung, dass<br />

Großbritannien „rosinenpicken“ möchte, also zwar die Vorteile des<br />

Binnenmarktes nützen, aber im Gegenzug die Verpflichtungen in<br />

der EU nicht tragen will. Außerdem macht die derzeitige britische<br />

Regierung keine gute Figur bei der Vorbereitung des Brexit. Alles<br />

Faktoren, die die britische Position in Europa schwächen.<br />

In the referendum back in June 2016, Great Britain’s<br />

pro-LEAVE campaigners achieved a majority. <strong>ECO</strong>-<br />

WE LOVE SALZBURG talked to Dr Gottfried Haber,<br />

professor for economic and financial policy at the Danube<br />

University Krems, about the possible repercussions<br />

of ‘Brexit’ and the effects it might have on Austria<br />

as a business location. As head of research in the<br />

area of economic, budgetary and financial policies at<br />

the University for Continuing Education in Krems, Prof<br />

Haber is a renowned expert on the EU’s fiscal policy,<br />

the Economic and Monetary Union and the international<br />

economy.<br />

Professor Haber, do you expect Great Britain’s exit<br />

will cause the country to lose political influence in<br />

Europe?<br />

„<br />

Professor Gottfried Haber: That’s very likely. It’s<br />

the first time since its foundation that the EU is going to<br />

get smaller, and that Europe is facing disintegration. Even<br />

back in the early 90s, there was the debate over contribution<br />

payments due to the UK rebate; then they were one of the<br />

very few countries to proclaim from the start that they didn’t<br />

want to introduce the euro; and now there’s this hard-to-dismiss<br />

perception in the EU that the UK is cherry-picking, i.e.<br />

wanting to enjoy all the advantages of the common market<br />

without taking on any of the responsibilities of the EU in return.<br />

What’s more, Britain’s current government hasn’t cut<br />

an appealing figure in the run-up to Brexit. All factors that<br />

weaken the British position.<br />

104


INTERNATIONAL<br />

Wie wird sich der Austritt am Wirtschaftsstandort<br />

Großbritannien auswirken?<br />

„<br />

GH: Während wir auf dem Kontinent derzeit keine<br />

realwirtschaftlichen Einbrüche beobachten können, trüben<br />

sich die Konjunkturaussichten für Großbritannien zunehmend<br />

ein. Hauptproblem ist die Unsicherheit, wie es weitergehen<br />

wird. Das führt zu Investitionszurückhaltung und sogar zu einem<br />

Abwandern von Unternehmen und Konzernzentralen.<br />

Ein unberechenbarer Standort ist für Investitionen nicht sehr<br />

attraktiv, vor allem Ballungsräume wie London sind stark betroffen.<br />

Die Abwertung des Pfund kann zwar kurzfristig die<br />

Exporte befeuern, dieser Wechselkurseffekt nützt aber langfristig<br />

nicht.<br />

Mit welchen kurz- und langfristigen<br />

Konsequenzen für die Europäische<br />

Union rechnen Sie?<br />

„<br />

GH: Noch glauben die Märkte<br />

nicht so recht endgültig, dass der Brexit<br />

in aller Härte kommen wird. Auch gibt<br />

es auf den Märkten durchaus vereinzelte<br />

Hoffnungen, dass sich damit Wirtschaftsaktivität<br />

in den Rest der EU verlagern<br />

könnte. Die Wirtschaftsprognosen<br />

für den Euroraum leiden also derzeit<br />

noch kaum – die Betonung liegt aber auf<br />

„noch“. Denn zunehmende Unsicherheit<br />

während der nächsten ein bis zwei Jahre,<br />

eine mögliche Schrumpfung der EU,<br />

politische Unsicherheit – all das belastet<br />

die sich ohnehin nur langsam erholende<br />

Konjunktur in Europa und darüber hinaus.<br />

Die realwirtschaftlichen Folgen für<br />

Europa werden sich langsam aufbauen,<br />

sie werden aber wohl nicht ausbleiben.<br />

Welche Folgen werden sich speziell für den Wirtschaftsstandort<br />

Österreich ergeben?<br />

„<br />

GH: Österreich ist in Bezug auf die Exporte nur in<br />

geringem Ausmaß direkt betroffen. Von der europäischen<br />

Konjunktur können aber auch wir uns nicht abkoppeln, sodass<br />

hier durchaus auch die Konjunkturaussichten gedämpft<br />

werden können. Auch die Position als Nettozahler in der EU<br />

wird Österreich insoweit treffen, als die Einnahmenausfälle im<br />

EU-Budget durch den Brexit auf europäischer Ebene irgendwie<br />

durch Einsparungen kompensiert oder auf die verbleibenden<br />

Staaten aufgeteilt werden müssen. Wichtiger als die möglichen<br />

Budgeteffekte, die sich für Österreich rein rechnerisch wohl auf<br />

nicht mehr als maximal 200 - 500 Mio. EUR belaufen könnten,<br />

sind aber jedenfalls die für ein Exportland wie Österreich negativen<br />

europaweiten Konjunktureffekte.<br />

Vielen Dank für das Interview!<br />

How will the exit affect Great Britain’s own economy?<br />

„<br />

GH: Although we haven’t yet seen any real economic<br />

downturn on the continent, the future for Great Britain’s<br />

economy is looking increasingly cloudy. The main problem<br />

is the uncertainty around how it will all happen. This<br />

can lead to a drop in investment, along with companies<br />

and corporations relocating their headquarters elsewhere.<br />

An unpredictable business location isn’t very attractive for<br />

investors, and in particular metropolitan areas like London<br />

could be severely affected. A weaker pound might boost<br />

exports on a short-term basis, but this exchange rate won’t<br />

help much in the long run.<br />

What short and long-term<br />

consequences do you foresee<br />

for the European Union?<br />

GH: The markets still<br />

don’t believe for sure that Brexit<br />

will happen in full. There are<br />

also scattered hopes that it<br />

might lead to a shift in economic<br />

activity to other parts of the<br />

EU. The economic forecast for<br />

the euro area is still almost unaffected<br />

– but the emphasis here<br />

is on ‘still’. Growing uncertainty<br />

over the next year or two at<br />

least, the EU’s pending shrinkage,<br />

political instability… all this<br />

will weigh down on Europe’s<br />

economy, which is recuperating<br />

slowly enough as it is. The real<br />

economic consequences for<br />

Europe will emerge very slowly,<br />

but they won’t fail to materialize.<br />

What consequences might arise for Austria specifically<br />

as an economic location?<br />

„<br />

GH: With regard to exports, Austria is only directly<br />

affected to a minor degree. However, even we cannot<br />

disengage from the European economy, so the economic<br />

forecast might be gloomy here as well. Austria will also<br />

feel the impact in its role as a net contributor to the EU,<br />

as the union’s revenue lost through Brexit will have to be<br />

balanced out by budget cuts or made up by the remaining<br />

member countries; nevertheless, the possible effects<br />

on Austria’s budget should only amount to a maximum of<br />

200 to 500 million euros. Much more significant will be the<br />

negative economic effects at a Europe-wide level, which<br />

will be especially hard on export-driven countries such as<br />

Austria.<br />

Thank you for the interview!<br />

105


INSIDE LONDON<br />

Seit Februar 2008 lebt die Salzburger Event-Spezialistin<br />

Sandra Maureder in London. Sie arbeitet<br />

für die Firma “CD-adapco, A Siemens Business”<br />

als Event-Managerin im B2B- und B2C-Bereich. Sie<br />

zeichnet für die Organisation und Koordination der Workshops,<br />

Konferenzen und Messeauftritte des Unternehmens in Europa<br />

verantwortlich. <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG im Interview mit<br />

der London-Insiderin.<br />

Originally from Salzburg, events specialist<br />

Sandra Maureder has been living in London<br />

since 2008. She works as an events manager<br />

in B2B and B2C at CD-adapco – a Siemens business<br />

– where she’s responsible for organising and coordinating the<br />

company’s workshops, conferences and exhibition stands<br />

throughout Europe. <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG caught up<br />

with the London insider.<br />

106


INTERNATIONAL<br />

Frau Maureder, wie dürfen wir uns Ihren<br />

Job-Alltag in London vorstellen?<br />

© Alessandro Colle- Shutterstock.com<br />

„<br />

Sandra Maureder: Der Büroalltag<br />

in London unterscheidet sich nicht<br />

gravierend von jenem in Österreich. Die<br />

Engländer starten lieber ein bisschen später<br />

- was mir sehr sympathisch ist - und<br />

verlassen auch sehr pünktlich ihren Arbeitsplatz.<br />

In stressigen Zeiten bin ich oft<br />

die Hälfte des Monats bei unseren Veranstaltungen<br />

in ganz Europa, 10-Stunden-Arbeitstage<br />

sind keine Seltenheit.<br />

Machen sich interkulturelle Unterschiede<br />

in Ihrer Kommunikation mit den Briten<br />

oft bemerkbar?<br />

„<br />

SM: Ja, schon – vor allem in der<br />

Email-Kommunikation. Wir Österreicher<br />

sind um einiges direkter; die Engländer<br />

verlangen geradezu den Konjunktiv, einführende<br />

Floskeln und mehrere “Bitte.” Es<br />

hat einige Zeit gedauert, bis ich mich daran<br />

gewöhnt habe. Dafür kommt mir jetzt<br />

die Kommunikation mit Menschen aus der<br />

Heimat teilweise ruppig vor.<br />

Spüren Sie persönlich bereits erste Auswirkungen<br />

des bevorstehenden Brexits?<br />

„<br />

SM: Ja. Seit dem Votum für einen<br />

EU-Austritt hat sich aufgrund des Pfundverfalls<br />

mein Einkommen deutlich reduziert.<br />

Weil ich mein Leben zwischen England und<br />

Kontinentaleuropa aufteile, bin ich davon<br />

sehr betroffen. Seit dem Brexit-Entscheid<br />

liest man regelmäßig, dass es zu rassistisch<br />

motivierten Delikten gegen Festlandeuropäer<br />

kommt – Gott sei Dank bin<br />

ich davon bis jetzt verschont geblieben.<br />

Mit welchen Veränderungen im Alltag<br />

rechnen Sie, wenn das Vereinigte Königreich<br />

die EU verlässt?<br />

„<br />

SM: In der “London-Blase” des<br />

alltäglichen Lebens wird sich nicht viel ändern<br />

– abgesehen von den zu erwartenden<br />

Preisanstiegen, einem Verfall der Immobilienpreise<br />

(was im Fall von London eventuell<br />

gar nicht so schlecht wäre) und den<br />

wenigeren Europäern, die in London leben<br />

möchten. In Zukunft könnte es auch für europäische<br />

Studenten deutlich schwieriger<br />

und teurer werden, hier zu studieren.<br />

Can you give us an idea of your daily<br />

life in London?<br />

„<br />

Sandra Maureder: My office<br />

routine in London isn’t all that different<br />

from back in Austria. The British like to<br />

start their day a little later – which is good<br />

news for me – and they’re very punctual<br />

about leaving the workplace. During busy<br />

periods, I spend half the month at events<br />

all over Europe, and 10-hour days aren’t<br />

uncommon.<br />

Are there any cultural differences between<br />

the ways you and your British<br />

colleagues communicate?<br />

„<br />

SM: Yes, especially in e-mails.<br />

Austrians are very direct, where as Brits<br />

like the subjunctive, along with introductory<br />

phrases and saying ‘please’ a lot. While it<br />

did take me a while to get used to it, I’m<br />

starting to consider the Austrian tone a bit<br />

rough at times.<br />

Have you personally already felt any<br />

immediate effects of the upcoming<br />

Brexit?<br />

„<br />

SM: I have. Since the vote, my<br />

salary has decreased significantly – due to<br />

the weakening of the British pound – which<br />

seriously affects me since I spend my life in<br />

both England and continental Europe. There<br />

have also been reports of racially-motivated<br />

attacks on continental Europeans<br />

since the Brexit vote – though I’ve been<br />

spared that so far, thank God.<br />

What kind of changes are you expecting<br />

in your everyday life when the United<br />

Kingdom leaves the EU?<br />

„<br />

SM: I don’t think everyday life in<br />

the ‘London Bubble’ will change much –<br />

except maybe for a general rise in prices,<br />

a decrease in property values (which in<br />

London’s case wouldn’t be such a bad<br />

thing) and the fewer Europeans wanting<br />

to live in London. It could also become<br />

much more difficult and expensive for European<br />

students to study at British universities.<br />

107


Was ist Ihr Lieblingsviertel in London? Und Ihre bevorzugten<br />

Anlaufstellen dort?<br />

„<br />

SM: East London ist eindeutig meine Lieblingsgegend<br />

- sei es der Broadway Market am Samstag oder London<br />

Fields, Victoria Park, der Regent’s Canal oder der Columbia<br />

Road Flower Market am Sonntag. Ebenso Shoreditch, Dalston<br />

und Hackney mit seinen Restaurants und Bars. An einem<br />

lauen Sommerabend bietet sich auch ein Spaziergang oder<br />

Picknick in Primrose Hill mit Blick über die Stadt an. Die Liste<br />

lässt sich unendlich fortsetzen; London hat so vieles zu bieten<br />

und erfindet sich immer wieder selbst neu ...<br />

What’s your favourite part of London, and where are<br />

your top places to go out?<br />

„<br />

SM: East London is without a doubt my favourite<br />

part, with Broadway Market on Saturdays, London Fields, Victoria<br />

Park, the Regent’s Canal or Columbia Road Flower Market<br />

on Sundays. Shoreditch, Dalston and Hackney are great<br />

for restaurants and bars and for eating out, and Bermondsey<br />

Street is my inside tip. On warmer summer evenings, walks<br />

and picnics on Primrose Hill are amazing as well, with beautiful<br />

views over the city. Honestly, the list could go on and on. London<br />

has so much to offer and it never stops reinventing itself.<br />

© Lukasz Pajor - Shutterstock.com<br />

Was ist derzeit top-aktuell in der Stadt?<br />

„<br />

SM: Wichtig ist, sich regelmäßig über die aktuellen<br />

Ausstellungen, Theateraufführungen, Veranstaltungen oder<br />

Konzerte zu informieren. Denn London hat natürlich einige der<br />

besten Bühnen der Welt – egal, ob Theater oder Musical. Alle<br />

Museen haben freien Eintritt – das ist ein Geschenk an Wissen.<br />

Die aktuellen Hotspots der Stadt findet man übrigens auf<br />

der Plattform “Time Out London”. Am Wochenende geht man<br />

zum “boozy brunch” mit Mimosa und Bloody Mary, unter der<br />

Woche trifft man sich zum After-Work-Drink mit anschließendem<br />

Dinner. Auf meiner Website www.goforbrunchlondon.<br />

com kann man sich übrigens die besten Tipps für ein ausgiebiges<br />

Frühstück in London holen.<br />

Sehen Sie Salzburg nach so vielen Jahren im Ausland<br />

nun anders?<br />

„<br />

SM: Ich habe Salzburg mit 19 Jahren verlassen und<br />

seither schon sehr viel Zeit im Ausland verbracht. London ist<br />

nicht meine erste Destination. Ich liebe Salzburg, sie ist meine<br />

Heimatstadt und das wird immer so bleiben. Familie, Freunde<br />

und Erinnerungen werden mich immer in die Mozartstadt führen.<br />

Ich persönlich schätze Internationalität - Sprache, Essen,<br />

Kultur und auch der Austausch mit Menschen aus anderen<br />

Ländern sind enorm wichtig für mich. Aber wer weiß – vielleicht<br />

lebe ich in ein paar Jahren wieder vollständig in Salzburg<br />

und bin der glücklichste Mensch!<br />

What are the latest attractions in London?<br />

„<br />

SM: It’s important to keep yourself in-the-know<br />

about the latest exhibitions, theatre shows, events and concerts,<br />

especially since London has one of the greatest theatre<br />

scenes in the world – for plays and musicals alike. All the<br />

museums are free to visit, which is a real gift to the curious.<br />

You can always find London’s current hot spots in Time Out<br />

London, like where to get a ‘boozy brunch’ with mimosas and<br />

Bloody Marys on the weekends, or where to go for after-work<br />

drinks and dinner during the week. My own website www.<br />

goforbrunchlondon.com shares the best tips on where to go<br />

for an expansive breakfast in London.<br />

Do you see Salzburg differently after so many years<br />

abroad?<br />

„<br />

SM: I left Salzburg when I was 19 years old, and<br />

I’ve spent time in a lot of different places since then. London<br />

wasn’t my first stop. I love Salzburg, as it is and the city will<br />

always be my home town – a place bound up with family,<br />

friends and memories. But I do appreciate internationality<br />

– languages, food, culture and communicating with people<br />

from all over the world are very important to me. Having said<br />

that, I might move back to Salzburg full-time in a couple of<br />

years and be perfectly happy there, who knows?<br />

Danke für das Interview. | Thank you for the interview.<br />

108


INTERNATIONAL<br />

TRAVEL SMART TO LONDON<br />

TOP 5 MUST HAVE<br />

1. 3.<br />

Cabin Trolley<br />

Design Hotels<br />

www.designhotels.com<br />

Luggage Tag<br />

Tiffany & Co.<br />

www.tiffany.at<br />

2.<br />

Headphones<br />

B&O<br />

www.net-a-porter.com<br />

4.<br />

Eucalyptus Lip Relief<br />

Kiehl’s<br />

www.kiehls.at<br />

Premium Hotel<br />

Blakes London<br />

5.www.blakeshotels.com<br />

109


Mag. Katharina Gregorich,<br />

Stv. Wirtschaftsdelegierte<br />

Deputy trade commissioner<br />

Außenwirtschaft Austria,<br />

Außenwirtschaftscenter |<br />

Foreign Trade Centre Stuttgart<br />

EIN PARTNER FÜR DEN AUSSENHANDEL<br />

A PARTNER IN FOREIGN TRADE<br />

110


INTERNATIONAL<br />

DIE AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA BIETET IHRE SERVICES<br />

WELTWEIT AN 109 STÜTZPUNKTEN AN<br />

ADVANTAGE AUSTRIA OFFERS ITS SERVICES<br />

ACROSS 109 DESTINATIONS WORLDWIDE<br />

Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ)<br />

hat im Rahmen der „Außenwirtschaft<br />

Austria“ seit 1946 ein weltweites Netz<br />

von 77 sogenannten „AußenwirtschaftsCenter“ aufgebaut,<br />

die in vielen Ländern außerdem von „AußenwirtschaftsBüros“<br />

unterstützt werden. Somit berät und<br />

begleitet die Internationalisierungsagentur der österreichischen<br />

Wirtschaft aktuell an 109 Stützpunkten österreichische<br />

Unternehmen in allen Belangen des Exports<br />

im In- und Ausland. Als offizielle Vertretung der österreichischen<br />

Wirtschaft im Ausland stehen den Außenwirtschaftscentern<br />

sogenannte Wirtschaftsdelegierte vor. In<br />

Deutschland ist die „Außenwirtschaft Austria“ gleich mit<br />

5 Centern vertreten. In der Wirtschaftsregion Stuttgart<br />

ist Mag. Katharina Gregorich als stellvertretende Wirtschaftsdelegierte<br />

tätig. <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG trifft<br />

die gebürtige Salzburgerin zum Interview.<br />

Frau Mag. Gregorich, wann begann Ihre Karriere bei<br />

der Außenwirtschaft Austria? Wo waren Ihre Stationen?<br />

„<br />

Mag. Katharina Gregorich: Meine erste „Berührung“<br />

mit der Außenwirtschaft Austria hatte ich vor fast 10<br />

Jahren, als ich als Studentin ein Praktikum am AußenwirtschaftsCenter<br />

Abu Dhabi machte. Diese Zeit war unglaublich<br />

spannend, ich durfte sehr viel lernen, und fühlte mich als<br />

richtiges Teammitglied. Seither hat mich die Außenwirtschaft<br />

Austria nie mehr richtig losgelassen. 2011 bewarb ich mich<br />

für die Ausbildung zur Wirtschaftsdelegierten. Nach einem<br />

Auswahlverfahren und erfolgreicher Aufnahme wurde ich mit<br />

9 Kollegen in der WKÖ in Wien auf den Auslandseinsatz vorbereitet,<br />

bevor es im Sommer 2012 losging. Meine erste Station<br />

war Zagreb, seit September 2014 bin ich nun in Stuttgart.<br />

Leben im Ausland als Wirtschaftsdelegierte ist das<br />

eine, regelmäßige Übersiedlungen das andere. Eine<br />

große Herausforderung?<br />

„<br />

KG: Definitiv eine Herausforderung, aber auch eine<br />

große Chance! Mit jeder Übersiedlung lernt man neue Orte und<br />

neue Menschen kennen, gewinnt neue Eindrücke und Freunde.<br />

Natürlich lässt man auch immer ein Stück zurück, aber gute<br />

Freundschaften bestehen auch über Grenzen, zumindest ist<br />

das meine Erfahrung. Beruflich ist es natürlich sehr wichtig, gute<br />

Netzwerke aufzubauen, um auf diese dann in den jeweiligen<br />

Ländern zurückgreifen zu können. Das erleichtert den Einstieg<br />

vor Ort und man wird sehr schnell voll einsatzfähig.<br />

The Austrian Economic Chamber has been<br />

building up its global network of 77 foreign<br />

trade centres since 1946. In many<br />

countries, these centres get extra support from foreign<br />

trade offices. Through these channels, the Foreign<br />

Trade Promotion Organisation of the Austrian<br />

economy consults and supports Austrian companies<br />

across 109 destinations, in all matters concerning exports<br />

both inside and outside of Austria. As the official<br />

representatives of the Austrian economy abroad, these<br />

foreign trade centres are presided over by trade commissioners.<br />

In Germany, ‘Advantage Austria’ is already<br />

represented by five centres. Mag. Katharina Gregorich<br />

works as deputy trade commissioner in the economic<br />

region of Stuttgart. <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG met up<br />

with the Salzburgian native for an interview.<br />

When did your career at Advantage Austria start? And<br />

where have you been posted previously?<br />

„<br />

Mag. Katharina Gregorich: My first ‘encounter’<br />

with Advantage Austria was 10 years ago, when I was an<br />

intern at the foreign trade centre in Abu Dhabi [United Arab<br />

Emirates]. It was an incredibly exciting time, I learned a lot<br />

and I felt part of the team out there. Ever since, Advantage<br />

Austria has had a hold on me. In 2011, I applied for training<br />

to become a trade commissioner. After an admissions<br />

process and a successful application, nine other colleagues<br />

and I underwent preparations for international assignment at<br />

the Austrian Economic Chamber in Vienna, before starting in<br />

summer 2012. My first post was in Zagreb, and since September<br />

2014 I’ve been in Stuttgart.<br />

Living as a trade commissioner abroad is quite something,<br />

but the frequent relocations could be a downside.<br />

Is that a big challenge?<br />

„<br />

KG: It’s definitely a challenge, but it’s a great opportunity<br />

too! Each time you move, you get to know new<br />

places and especially new people, you make new impressions<br />

and friends. Sure, you always leave a part of yourself<br />

behind, but a good friendship lasts across borders – at least<br />

that’s been my experience. Job-wise it’s very important to<br />

build up good networks so you can access them in the various<br />

countries. It gives you a head start, and you’ll know the<br />

ins and outs in no time.<br />

111


Welche Soft Skills muss man Ihrer Meinung nach mitbringen,<br />

um für diesen Job überhaupt gerüstet zu sein?<br />

„<br />

KG: Ich denke, ist es sehr wichtig, offen zu sein und<br />

sich gerne mit neuen Situationen auseinandersetzen zu wollen.<br />

Überhaupt sollte man auf Menschen zugehen können, nicht<br />

besonders schüchtern sein und Interesse an zB. der wirtschaftlichen<br />

und politischen Entwicklung im Land, an Unternehmen,<br />

der Kultur etc. - haben. Anpassungsfähig ist ebenso wichtig<br />

wie gut alleine sein zu können. Gerade am Anfang - ohne Familie<br />

- muss man sich einen neuen Freundeskreis aufbauen und<br />

zu Beginn auch oft nur mit sich selbst zufrieden sein.<br />

Wie dürfen wir uns Ihre Tätigkeit als stellvertretende<br />

Wirtschaftsdelegierte in Stuttgart vorstellen?<br />

„<br />

KG: Deutschland spielt als wichtigster Handelspartner<br />

natürlich eine große Rolle und die Verbindungen zu Baden-Württemberg<br />

sind sehr gut. Die Außenwirtschaft Austria<br />

hat sich im Jahr 2013 dazu entschieden, ein eigenes Büro in<br />

Stuttgart zu eröffnen, um den Export der österreichischen Unternehmen<br />

in diese wichtige Region noch besser zu fördern.<br />

Wir – ein 3-köpfiges Damenteam – sind für alle Fragen in und<br />

zu Baden-Württemberg zuständig. Der Fokus liegt dabei meist<br />

auf den Themen Maschinen- und Anlagenbau und Automotive,<br />

aber wir beschäftigen uns auch mit digitaler Bildung. Veranstaltungsorganisation<br />

und Netzwerkausbau tragen dazu bei, um<br />

österreichischen Unternehmern die besten Kontakte zu bieten.<br />

Bestehen zwischen Baden-Württemberg und Salzburg<br />

enge Wirtschaftsbeziehungen?<br />

„<br />

KG: Es bestehen sehr enge Wirtschaftsbeziehungen<br />

zwischen Baden-Württemberg und Salzburg. So sind etwa<br />

beim Großprojekt „Stuttgart21“ auch Salzburger Unternehmen<br />

wie die G. Hinteregger & Söhne Baugesellschaft m.b.H. und die<br />

Geoconsult ZT GmbH beteiligt. Auch die in Baden-Württemberg<br />

ansässige Liebherr-International Deutschland GmbH hat<br />

eines ihrer Werke sowie den Sitz der Liebherr-International Austria<br />

GmbH in Bischofshofen. Auch gibt es hervorragende politische<br />

Kontakte, beide Länder haben derzeit ja eine grün-schwarze<br />

Regierung und pflegen einen sehr guten Austausch.<br />

Haben Sie ein anderes Bild von Salzburg, seit Sie im<br />

Ausland leben?<br />

„<br />

KG: Ich denke, wenn man im Ausland lebt, verändert<br />

sich das Bild von der Heimat automatisch. So nehme ich<br />

beispielsweise die Schönheit Salzburgs wieder viel bewusster<br />

wahr, liebe österreichisches Essen und freue mich immer, wenn<br />

ich „nach Hause“ komme. Meine Heimat wird immer Salzburg<br />

und Österreich sein, worauf ich auch sehr stolz bin. Österreich<br />

ist ein kleines Land mit tollen Unternehmen, vielen sehr innovativen<br />

Köpfen und einem guten Image weltweit.<br />

Vielen Dank für das Interview!<br />

In your opinion, what soft skills do you need to bring to<br />

the table to even get a foothold in this job?<br />

„<br />

KG: I think it’s very important to be open and able<br />

to adapt easily to new situations, whether that’s to do with<br />

people, places or personal circumstances. You need to be<br />

able to approach people, not be timid, and be interested in<br />

things like a country’s economic and political developments,<br />

companies, culture, etc. Just as important as flexibility is the<br />

ability to be independent. Especially in the beginning – and<br />

without a family – you have to cultivate a new circle of friends<br />

and be able to cope with solitude.<br />

Could you describe your job as deputy trade commissioner<br />

in Stuttgart for our readers?<br />

„<br />

KG: Germany naturally plays a major role as Austria’s<br />

most important trade partner, and the connections to Baden-Württemberg<br />

are very good. In 2013, Advantage Austria<br />

decided to open an office solely for Stuttgart, to further facilitate<br />

exports from Austrian companies into this important region. We<br />

– a team of three women – are responsible for all questions<br />

on or from Baden-Württemberg. Usually, the focus is around<br />

topics such as machinery and plant engineering or the automotive<br />

industry, but we also deal with ‘digital education’, for<br />

example. Organising events and expanding the network enable<br />

us to offer Austrian entrepreneurs the best possible contacts.<br />

Do Baden-Württemberg and Salzburg share close economic<br />

ties?<br />

„<br />

KG: There are very close and prosperous economic<br />

ties between Baden-Württemberg and Salzburg. As an example,<br />

Salzburgian companies such as G. Hinteregger & Söhne<br />

Baugesellschaft m.b.H. and Geoconsult ZT GmbH participate<br />

in the large-scale project Stuttgart21. Liebherr-International<br />

Deutschland GmbH, based in Baden-Württemberg, has one<br />

of its manufacturing sites as well as the HQ of Liebherr-International<br />

Austria GmbH in Bischofshofen . There are also outstanding<br />

political relations – after all, both states have Green/<br />

Conservative governments and they’re in regular contact with<br />

each other. Occasionally, research institutions from Salzburg<br />

and Baden-Württemberg cooperate on projects too.<br />

Has your image of Salzburg changed since you’ve lived<br />

abroad?<br />

„<br />

KG: I think that if you live abroad, the image of your<br />

home is bound to change. For instance, I perceive Salzburg’s<br />

beauty much more consciously again, I love Austrian cuisine,<br />

and I always look forward to ‘coming home’. Salzburg<br />

and Austria will always be my home, and that’s something I’m<br />

very proud of. Austria is a small country with great companies,<br />

many very innovative minds and a brilliant image worldwide.<br />

Thank you very much for the interview!<br />

112


SALZBURG.<br />

HOME of TRADITION and INNOVATION.<br />

BUSINESS LOCATION SALZBURG<br />

• innovative companies as partners and clients<br />

• central location for the market entrance in the german-speaking area<br />

• short distances and fast decision-making processes<br />

• centrally located commercial centre and perfect location for headquarters<br />

• social and political stability<br />

• high quality of living, purchasing power and safety<br />

• biggest federal state-airport with a perfect<br />

connection to other European capitals<br />

© Anibal Trejo - Fotolia.com<br />

StandortAgentur Salzburg GmbH<br />

Südtiroler Platz 11 | 5020 Salzburg<br />

Tel: +43 662 45 13 27 0<br />

office@salzburgagentur.at | www.salzburgagentur.at<br />

113


WOMEN’S<br />

POWER<br />

© LuckyN - Shutterstock.com<br />

DAS SCHLUMMERNDE POTENZIAL DER FRAUEN<br />

FÜR DIE ÖSTERREICHISCHE WIRTSCHAFT<br />

THE DORMANT POTENTIAL OF<br />

WOMEN FOR THE AUSTRIAN <strong>ECO</strong>NOMY<br />

114


LADIES FIRST<br />

Die Luft für Frauen in Führungsetagen ist nach<br />

wie vor dünn – aller Fördermaßnahmen und<br />

besserer Bildungsabschlüsse zum Trotz,<br />

wie eine aktuelle Studie der Boston Consulting Group (BCG)<br />

mit dem Titel „Frau Dich! - Das schlummernde Potenzial der<br />

Frauen für die österreichische Wirtschaft“ zeigt. Zwar stieg<br />

der Anteil weiblicher Hochschulabsolventen von 1995 bis heute<br />

signifikant an und liegt mittlerweile bei rund 55 Prozent der<br />

Hochschulabsolventen. Der Anteil der Frauen in Führungspositionen<br />

stagniert allerdings.<br />

Dabei würden sich eine Steigerung des Frauenanteils an Führungspositionen<br />

und erhöhte Partizipation von Frauen am Arbeitsmarkt<br />

nicht nur für die Unternehmen positiv auswirken.<br />

Auch gesamtwirtschaftlich könnte Österreich profitieren. Laut<br />

Schätzung der BCG könnten weibliche Arbeitskräfte zusätzlich<br />

rund 17 Mrd. Euro zur Wertschöpfung beitragen. Die Hebel für<br />

Wachstum sind eine höhere Quote der weiblichen Erwerbstätigen,<br />

höhere Wochenarbeitszeit von Frauen sowie mehr Frauen<br />

in produktiveren Branchen mit Fachkräftemangel. Zusätzlich<br />

sollten Frauen häufiger ihrer Qualifizierung entsprechend eingesetzt<br />

werden.<br />

Noch immer liegt die Frauenquote in Führungspositionen hierzulande<br />

deutlich unter der Frauenquote bei den Akademikern<br />

mit Berufserfahrung, also den potentiellen Führungskräften.<br />

Bis 2001 war noch das Gegenteil zu beobachten, wie die<br />

BCG-Analyse ergibt. Kinder sind ein wesentlicher Faktor für<br />

die Karriereverläufe; Frauen übernehmen in Österreich nach<br />

wie vor mehrheitlich die Familienarbeit und sind deutlich häufiger<br />

in Teilzeit beschäftigt – ohne jemals wieder in die Vollzeitbeschäftigung<br />

einzusteigen. Daran würden auch flexible<br />

Arbeitszeitmodelle nichts ändern.<br />

Um die Aufstiegschancen von Frauen nachhaltig zu erhöhen<br />

und somit die Gender Diversity zu fördern, müssen die Veränderung<br />

der männlich geprägten Unternehmenskultur, die<br />

Stärkung des (Senior) Management Engagements und die<br />

Förderung der aktiven Karriereplanung im Fokus der Unternehmen<br />

stehen.<br />

Eine Veränderung der Unternehmenskultur ist möglich: Unternehmen<br />

sollten sich ihre Unternehmenswerte als Basis für die<br />

Unternehmenskultur bewusst machen, um mögliche Hindernisse<br />

für den Aufstieg von Frauen zu verstehen, und den Beitrag<br />

aller Mitarbeiter – auch der Frauen – zum Unternehmenserfolg<br />

transparent und messbar machen. In einem zweiten<br />

Schritt sollten Voraussetzungen geschaffen werden, um einen<br />

Kulturwandel nachhaltig zu ermöglichen. Das beginnt bei der<br />

Einstellung von neuen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Besonders<br />

wichtig sind alle Maßnahmen zur Karriereentwicklung.<br />

Entscheidend ist, dass eine offene Kultur, die alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter einschließt, durch konsequentes und<br />

glaubwürdiges Vorleben im Topmanagement gefestigt wird<br />

und Fortschritte gemessen und transparent gemacht werden.<br />

Despite increased incentives and better education,<br />

women in top jobs are still thin on<br />

the ground. This is according to a recent<br />

study, entitled Frau Dich – Das schlummernde Potenzial der<br />

Frauen für die österreichische Wirtschaft, published by The<br />

Boston Consulting Group (BCG). Although the percentage<br />

of female graduates has risen significantly since 1995, with<br />

women now making up around 55 percent of university<br />

graduates, the proportion of women in senior roles has held<br />

steady.<br />

But more women in executive positions, and greater female<br />

engagement with the job market, wouldn’t just be good news<br />

for the world of business. Even from a macroeconomic point<br />

of view, the whole of Austria could do remarkably well out of<br />

it. The BCG estimates that female workers could generate<br />

an additional 17 billion euros of added value. A greater female<br />

presence in the workforce, an increase in weekly hours<br />

worked, and more women in productive industries that need<br />

experts, could all become powerful tools for growth. And<br />

that’s quite apart from the fact that women would finally be<br />

attaining positions in line with their qualifications.<br />

When it comes to top roles, the proportion of women in<br />

senior management in Austria is still significantly below the<br />

percentage of female graduates with the right experience<br />

to become leaders. Until 2001, the opposite trend could be<br />

observed, as the BCG’s analysis shows. Having children is<br />

a pivotal factor in the choice of career paths, and for most<br />

women in Austria, it’s more common to go part-time and<br />

take care of the family – without ever switching back to fulltime<br />

again. Even flexi-time working wouldn’t change this.<br />

To sustainably increase the chances of women climbing the<br />

career ladder, and thus to facilitate gender diversity, companies<br />

need to focus on changing the male-oriented corporate<br />

culture, reinforcing (senior) management commitment to this,<br />

and supporting active career planning.<br />

Changes to corporate culture are perfectly possible. To understand<br />

potential obstacles to female promotion, companies<br />

need to consciously consider their values as a basis for their<br />

corporate culture, and to make the contributions of all their<br />

employees – including women – visible and quantifiable. The<br />

next step is to create a framework that will enable a sustainable<br />

change of culture. It starts with how you employ new<br />

people, and the measures you take towards career development<br />

are especially important. It’s essential to have a culture<br />

of openness that includes all employees, where senior management<br />

lead by example in following that code of openness<br />

consistently, and where successes are made measurable and<br />

transparent.<br />

Christian Hölzl<br />

115


I LOVE<br />

SALZBURG<br />

Kommt man aus Salzburg und gibt dies kund,<br />

entgegnen einem die Menschen immer mit<br />

freudigen Blicken und einem breiten Lächeln.<br />

Denn wer einmal in der Mozartstadt zu Besuch war, der kommt<br />

ins Schwärmen. Auch wenn sich die Stadt an der Salzach<br />

schon lange zu einem internationalen Wirtschaftsstandort entwickelt<br />

hat, schätzen die meisten doch die Überschaubarkeit,<br />

das Intime und Heimische. Auch <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG<br />

titelt auf jeder Ausgabe mit „We love Salzburg“ – so ist es an<br />

der Zeit, ganz nach dem Motto „I love Salzburg“ bei einigen<br />

kleinen, aber feinen Unternehmen aus Stadt oder Land persönlich<br />

nachzufragen, warum<br />

dem so ist.<br />

Frau Ecker, Bürmoos besticht<br />

durch ländliche Idylle<br />

und gleichzeitig durch Stadtnähe.<br />

Was zeichnet diesen<br />

Standort in Bezug auf Ihre<br />

Bio-Hofmetzgerei für Sie<br />

aus?<br />

„<br />

Cornelia Ecker:<br />

Ländliche Idylle trifft es sehr<br />

gut, denn mein Bruder und ich<br />

betreiben am Ortsrand von Bürmoos<br />

einen Biobauernhof und<br />

verzichten dabei auf künstliche<br />

Hilfe für unsere Äcker, Felder<br />

und Wiesen. Da wir auch direkt<br />

am Hof selbst schlachten, bleiben<br />

die Transportwege für die<br />

Schlachttiere kurz – denn sie kommen von regionalen Biobetrieben,<br />

die unsere Philosophie teilen.<br />

Wir vertreiben Bio-Fleisch- und Bio-Feinkostprodukte auf diversen<br />

Biomärkten in der Stadt Salzburg, wie etwa auf der<br />

Schranne, am Kajetaner Platz, am Borromäus Point und<br />

samstags am Grünmarkt. Dank der Stadtnähe bringen wir die<br />

ökologische Produktion und den Vertrieb unter einen Hut. Auf<br />

unseren Biomärkten tummeln sich stets die gesundheitsbewussten<br />

Feinschmecker Salzburgs. Viele zählen bereits seit<br />

einigen Jahren zu unseren treuen Stammkunden.<br />

When you tell people you’re from Salzburg,<br />

their eyes always light up and<br />

they break out in a wide smile. Because<br />

anyone who’s ever been to the city of Mozart is bound<br />

to go into raptures over it. Although over the years the riverside<br />

city has become an international business location, most<br />

people still appreciate its straightforwardness, intimacy and<br />

homely feel. Here at <strong>ECO</strong>-WE LOVE SALZBURG, we headline<br />

every issue with ‘We love Salzburg’, and we thought it was<br />

time to ask several small but influential companies why the<br />

motto ‘I love Salzburg’ holds true for them as well.<br />

Mrs Ecker, Bürmoos<br />

is an idyllic spot, and<br />

it’s close to the city<br />

too. What makes it<br />

the perfect location<br />

for your own organic<br />

butchery?<br />

Cornelia Ecker:<br />

Our idyllic rural situation<br />

suits us well, as we operate<br />

an organic farm<br />

on the outskirts of Bürmoos,<br />

where we don’t<br />

use any artificial aids on<br />

our fields and meadows.<br />

Since we also slaughter<br />

directly at the farm itself,<br />

transport distances<br />

are short for the meat<br />

animals coming from regional organic farms that share our<br />

philosophy.<br />

We distribute our organic meat and organic delicatessen<br />

products through various organic markets in the city of Salzburg,<br />

such as on the Schranne, at the Kajetaner Platz, at the<br />

Borromäus Point and at the Grünmarkt on Saturdays. Thanks<br />

to our proximity to the city, we can combine ecological production<br />

with distribution. Our organic markets are always filled<br />

with Salzburg’s health-conscious gourmets, and many have<br />

been part of our loyal customer base for a number of years.<br />

116


LADIES FIRST<br />

Frau Fischer, sich in den eigenen vier Wänden wohl zu<br />

fühlen, ist wichtig. Gleiches gilt für die Stadt, in der man<br />

lebt. Was schätzen Sie an Salzburg besonders?<br />

„<br />

Gabriela Fischer: Für den Ort, an dem man lebt,<br />

gilt dasselbe, was auch in den eigenen vier Wänden am<br />

wichtigsten ist – wohlfühlen. Ich bin sehr privilegiert, in dieser<br />

wunderschönen Stadt zu wohnen! In ihrem Erscheinungsbild<br />

ist die Stadt Salzburg ganz weit vorne – atemberaubend der<br />

Blick, wenn ich auf der Staatsbrücke stehe oder durch den<br />

Mirabellgarten gehe. Am Residenzplatz schweifen meine Gedanken<br />

250 Jahre zurück – prachtvolle Kutschen und die Edlen<br />

flanieren – beides ist der Stadt erhalten geblieben.<br />

Frau Leitner, Schönheit liegt im Auge des Betrachters<br />

und ist wohl auch etwas, das nicht nur auf das äußere<br />

Erscheinungsbild zutrifft. Was sind für Sie die schönsten<br />

Plätze Salzburgs?<br />

„<br />

Gudrun Leitner: Ja wenn Sie so fragen - das Haus<br />

in der Aigner Straße 70 mit der Aufschrift COSMETICO ist von<br />

außen betrachtet nicht das Highlight ... wer allerdings unsere<br />

Räumlichkeiten betritt, befindet sich an einem der schönsten<br />

Plätze Salzburgs! Jetzt aber im Ernst: Wenn wir über Schönheit<br />

nachdenken, geht es meist um uns selbst. Äußere und<br />

innere Schönheit sind eng miteinander verbunden. Äußere<br />

Schönheit kann sicherlich dazu beitragen, wieder zu neuem<br />

Selbstvertrauen zu gelangen. So können wir zB. Frauen nach<br />

einer Brust-OP dank der sogenannten medizinischen Brustpigmentierung<br />

ein Stück Lebensqualität zurückgeben und<br />

mithelfen, die Seele zu heilen. Zwei wunderschöne Plätze sind<br />

für mich übrigens auf der Bank unter der Linde in Maria Plain<br />

und der Ausblick am Abend von Daxlueg aus auf die Stadt.<br />

Gudrun Leitner,<br />

Kosmetik-Studio Cosmetico<br />

Mrs Fischer, it’s important to feel comfortable in your<br />

own home, and the same goes for the city you live in.<br />

What do you particularly love about Salzburg?<br />

„<br />

Gabriela Fischer: A feeling of comfort is the most<br />

important – both for the place where you are living and within<br />

your own four walls. I am very privileged to be living in this<br />

beautiful City! Regarding the appearance Salzburg is one of<br />

the best – breathtaking view, while standing on the Staatsbrücke<br />

or while walking through the Mirabell Gardens. At the<br />

Residenzplatz my thoughts wander 250 years back – magnificent<br />

carriages and the noble ones are strolling – both has<br />

been preserved.<br />

Mrs Leitner, that ‘beauty is in the eye of the beholder’<br />

probably goes for more than just physical appearances.<br />

What are the most beautiful places in Salzburg for you?<br />

Gabriela Fischer,<br />

Tradition & Exclusives Wohnen<br />

„<br />

Gudrun Leitner: Well, if you put it like that – the<br />

building at Aignerstraße 70 with the COSMETICO sign isn’t a<br />

highlight when you look at it from the outside… but anyone<br />

who comes inside our premises is in one of Salzburg’s most<br />

beautiful places. Seriously though, when we think of beauty,<br />

it’s mainly related to how we feel about ourselves. Outer and<br />

inner beauty are closely linked, and outer beauty can certainly<br />

help us to regain new self-confidence. So for example we<br />

can give women a bit of life quality back after breast surgery<br />

and help to heal the soul, thanks to something called medical<br />

breast pigmentation. Two beautiful places for me are the<br />

bench under the linden tree in Maria Plain, and also the view<br />

over the city in the evening from Daxlueg.<br />

117


BUSINESS LOOK<br />

1.<br />

DRIES VAN NOTEN<br />

Gestreifte Bluse<br />

Striped Shirt<br />

2.<br />

ROBERTO MARRONI<br />

Armreif aus 18kt Weißgold mit grauen Diamanten<br />

Rhodium-plated 18kt white gold bracelet with grey diamonds<br />

LARSSON & JENNINGS<br />

Uhr Lugano 38 mm aus Edelstahl<br />

Lugano 38mm stainless steel watch<br />

5.<br />

BY MALENE BIRGER<br />

Bleistiftrock Florida aus Leder<br />

Florida leather pencil skirt<br />

GIANVITO ROSSI<br />

Transparente Pumps Alexi aus Veloursleder<br />

Suede and transparent pumps<br />

6.<br />

4.<br />

BALENCIAGA<br />

Ledertasche Blackout City<br />

Blackout City leather tote<br />

3.<br />

7.<br />

ACNE STUDIOS<br />

Mantel Fein Doublé aus Wolle & Cashmere<br />

Join Doublé wool & cashmere coat<br />

Alle Produkte erhältlich bei:.<br />

All products available at:.<br />

www.mytheresa.com.<br />

Sich für den Job jeden Tag angemessen und<br />

elegant kleiden zu müssen, scheint einerseits<br />

vielleicht praktisch, andererseits drängt es<br />

den eigenen Stil etwas in den Hintergrund. Es<br />

gilt also aus der altbekannten Rock-Bluse-Blazer Kombination<br />

etwas rauszuholen und sie neu zu interpretieren.<br />

Der Lederrock als Key Piece bietet hier die perfekte<br />

Grundlage für Ihren Businesslook, mit dem Sie den Arbeitsalltag<br />

stilsicher meistern.<br />

Dressing properly and elegantly for work every<br />

single day might, on the one hand, seem<br />

convenient. But on the other it somehow<br />

makes your personal style take a backseat.<br />

So why not step up your outfit game by reinterpreting the<br />

classic skirt-blouse-blazer combo? A leather skirt is a key<br />

piece, and should form a perfect basis round which you<br />

can model a business look to help you master everyday<br />

work in style.<br />

Nadine Pinezits<br />

118


© FALKE


PARIS PREMIER<br />

Dieses unvergängliche historische Arrondissement<br />

mitten im Herzen der Stadt des Lichts<br />

verbindet Geschichte, Luxus und Kultur – hier<br />

werden die Geheimnisse von Paris gehütet und<br />

auch die Schönheit der französischen Hauptstadt spiegelt sich<br />

hier wider. Maison Longchamp hat sich daher im Jahr 1998 entschieden,<br />

seine erste Pariser Boutique in der Rue Saint-Honoré<br />

inmitten des 1. Arrondissements zu eröffnen, dem es heute mit<br />

einer neuen Kult-Tasche die Ehre erweist: der Paris Premier.<br />

Es ist das gesamte 1. Arrondissement, das in der Paris Premier<br />

seinen Widerschein findet. An ihren elegant geschwungenen<br />

Henkeln und ihren Accessoires aus Messing erkennt man die<br />

vollendeten Formen der Arkaden aus der Rue de Rivoli oder<br />

der Rue de Castiglione. An ihrem französischen Kalbsleder von<br />

ausgezeichneter Qualität erahnt man den historischen Luxus<br />

der Boutiquen der Rue Saint-Honoré und der Grands Hôtels<br />

des Viertels. Ihre feinen, handgefertigten Details fangen das<br />

Kulturerbe und die Authentizität der geschichtsträchtigen Metropole<br />

ein. Das Tascheninnere und seine diskreten Fächer bewahren<br />

die Intimität der Besitzerin, so wie auch der Palais-Royal<br />

sorgsam seinen prächtigen Garten beschützt. Dezent und<br />

modern zugleich ist Paris Premier der Inbegriff eines Viertels,<br />

das sich an das 21. Jahrhundert angepasst hat.<br />

Time stands still in this historic district at the<br />

center of the City of Light. The very heart of<br />

remembrances, luxury and culture, this is the<br />

place that holds the secrets and epitomizes the<br />

beauty of France’s capital. Longchamp had excellent foresight<br />

when it opened its first Paris boutique here in 1998 on<br />

Rue Saint-Honoré in the 1st arrondissement. Now it is commemorating<br />

the district with a new iconic bag called the Paris<br />

Premier.<br />

The Paris Premier is an embodiment of the whole arrondissement.<br />

Gently curved handles and brass hardware echo the<br />

perfectly shaped arcades of Rue de Rivoli and Rue de Castiglione.<br />

Impeccably crafted French calfskin recalls time-honored<br />

luxury at the Rue Saint-Honoré boutiques and surrounding<br />

grand hotels. Delicate hand-stitched details echo<br />

the heritage and authenticity of a city steeped in history. With<br />

its discreet inner compartments, the inside of the bag safeguards<br />

its owner’s privacy, just as the Palais-Royal jealously<br />

protects its spectacular garden. Understated yet modern, the<br />

Paris Premier is the reflection of a district that has adapted to<br />

the 21st century with style.<br />

120


Mit der Paris Premier öffnet Longchamp<br />

ein neues Kapitel, das sich in die schöne<br />

Anthologie der Longchamp Shopper<br />

einreiht – dieser treuen und klassischen<br />

Taschen, die zum bedingungslosen Verbündeten<br />

ihrer Trägerinnen werden. Die<br />

Leserin wird in ihr einen Roman von Colette<br />

oder einen Text von Cocteau verstauen,<br />

und die modebewusste Frau trägt sie bei<br />

ihren Shopping-Trips an der Hand oder<br />

am Arm. Jede Frau wird mit ihr ihre eigene<br />

Geschichte schreiben, die sich im Laufe<br />

der Zeit in der Patina eines matten Leders,<br />

das im Alter nur noch schöner wird, widergespiegeln<br />

wird. Genau wie Paris ...<br />

The Paris Premier marks a new chapter in<br />

Longchamp’s beautiful collection of tote<br />

bags, those loyal, legendary bags that<br />

are everlasting companions for all who<br />

carry them. A reader slips a Colette novel<br />

or Cocteau text inside her Paris Premier,<br />

while a fashionista drapes hers on her<br />

hand or arm as she leaves for a shopping<br />

spree. Everyone has their own story, told<br />

through the years by the patina on the<br />

matte leather, which only improves with<br />

age. Just like Paris.<br />

Weitere Infos | More information at<br />

www.longchamp.com<br />

121

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