Neuner, Ausgabe 19: 20. August - Linz
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WAS DIE LEUTE SAGEN, WENN MAN SICH MAL WIEDER BLOSSGESTELLT HAT. MEINE GÜTE, DIE WIRKLICH BEDEUTSAMEN DINGE,<br />
Rudelradeln<br />
<strong>Linz</strong> neu erleben. Mit Rad. Mit anderen.<br />
Und mit RIDER SPOKE.<br />
Text: Michael Leithinger<br />
Die Stadt ist und war vieles. Römerstadt.<br />
Handelsstadt. Barockstadt. Stahlstadt. Sportstadt.<br />
Saubere Industriestadt. Sozialstadt.<br />
Kulturstadt. Und jetzt auch Kulturhauptstadt.<br />
Aber eines ist und war <strong>Linz</strong> nie: Radstadt, also<br />
Fahrradstadt. Das sagt sich nicht einfach so, das<br />
spürt jeder, der einmal durch Graz oder Salzburg,<br />
Freibu rg oder Ferrara geradelt ist. <strong>Linz</strong>, die Antiradstadt.<br />
Das wird sich jetzt ändern, für ein paar<br />
Tage zumindest. RIDER SPOKE ist im Anrollen.<br />
Schnitzeljagd 2.0<br />
Die Produktion des britischen Ensembles<br />
Blast Theory lässt einen die Stadt per<br />
Fahrrad oder Rollstuhl neu erfahren. RIDER<br />
SPOKE kommt als Kombination von interaktivem<br />
Theater und technologisch gestützter<br />
Schnitzeljagd daher. Auf zwei Rädern<br />
natürlich – Sie können sich entweder<br />
eines ausborgen oder Ihr eigenes strampeln.<br />
Gemeinsames Stück<br />
Mit Mini-Computer am Fahrrad, Kopfhörer an<br />
den Ohren und wi-fi Technologie im Hintergrund<br />
ausgestattet, werden die TeilnehmerInnen<br />
durch die Stadt gelotst. Sie entdecken versteckte<br />
Orte, etwas über sich selbst und über andere. So<br />
werden sie von neugierigen ZuschauerInnen zu<br />
aktiven ProtagonistInnen, die die lokale Umgebung<br />
auf ihre emotionalen Resonanzen hin<br />
durchforsten und so dazu beitragen, das Stück<br />
zu entwickeln. Blast Theory sind international<br />
bekannt für ihre performative und interaktive<br />
Kunst und beschäftigen sich vor allem mit der<br />
Faszination, die Spiele und modernste Technologien<br />
auf uns ausüben.<br />
RIDER SPOKE<br />
This project by the British<br />
ensemble Blast Theory enables<br />
you to experience the city<br />
by bike or wheelchair in a new<br />
light. With a handheld computer<br />
mounted on the handlebars,<br />
headphones and, wi-fi<br />
technology in the background,<br />
participants “search for a hiding<br />
place and record a short message<br />
there. And then they search for<br />
the hiding places of others.” The<br />
project “invites the public to be<br />
co-authors of the piece and a<br />
visible manifestation of it … It<br />
is precisely dependent on its<br />
local context and invites the<br />
audience to explore that context<br />
for its emotional and intellectual<br />
resonances.“ (Blast Theory)<br />
WAS // RIDER SPOKE<br />
WANN // 30. <strong>August</strong> – 2. September<br />
sowie 4. – 7. September<br />
WO // Ausgangspunkt & Information:<br />
Hauptplatz, 80+1 Basislager<br />
START // Alle 15 Minuten zwischen <strong>19</strong>.00 und<br />
22.00 Uhr, Dauer: max. 75 Min. Ab 16 Jahren.<br />
Eine Produktion von Blast Theory in<br />
Koproduktion mit der Universität Nottingham,<br />
Mixed Reality Lab. Präsentiert von <strong>Linz</strong>09 in<br />
Kooperation mit dem Ars Electronica Center.<br />
„The streets may be familiar but the riders have given<br />
themselves up to the pleasure of being lost.“ Blast Theory<br />
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