Nr. 11-12 / 2016
Fachjournal für zeitgenössisches Bauen
Fachjournal für zeitgenössisches Bauen
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<strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />
30. Jahrgang
Vernetzte Wohnungslüftung<br />
von TROX HESCO Schweiz AG<br />
Vernetzte Wohnungslüftung<br />
TROX HESCO EASYHOMESYSTEM<br />
zur Vernetzung von Komfortund<br />
Sicherheitskomponenten in<br />
Wohnhäusern/Wohnblöcken<br />
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Internetverbindung erforderlich<br />
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Menüführung<br />
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des X-CUBE compact-Gerätes<br />
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Erscheinungsdatum: Dezember <strong>2016</strong><br />
ZUM TITELBILD<br />
Eine maschinengestützte Neuverfugung einer<br />
alten Natursteinmauer. Drei Mitarbeiter<br />
eines Bauunternehmens haben die alten<br />
Fugen entfernt und verfugen nun neuen<br />
Trasszement-Fugenmörtel mit Hilfe der einfachen<br />
und hocheffizienten WPS-Mörtelpumpe.<br />
Im 19. und 20. Jahrhundert wurden viele Natur-<br />
und Bruchsteinmauern für die neuen Infrastrukturen<br />
Eisenbahn und Strassen gebaut.<br />
Diese kommen jetzt langsam in die Jahre und<br />
müssen saniert werden. Dabei stellt sich für<br />
das Tiefbauunternehmen die Frage wie es<br />
diese Arbeiten – insbesondere das Neuverfugen<br />
– rationell und kosteneffizient ausführen<br />
kann.<br />
Mit der einfachen, luftgetriebenen und verschleissfrei<br />
arbeitenden WPS-Mörtelpumpe<br />
kann es diese Fugenarbeiten effektiv und effizient<br />
erledigen. Die hierbei immer wichtige<br />
Frage nach dem Aufwand bis es läuft und am<br />
Schluss für die Reinigung ist schnell beantwortet:<br />
je nur 5 Minuten.<br />
Die Entwicklerin und Herstellerin der WPS-<br />
Mörtelpumpe, die WINIGER PUMP SYSTEM AG,<br />
zeigt auf der Baustelle immer wie es geht. Sie<br />
weiss, dass ein Baugerät erst dann den Nutzen<br />
bringt, wenn es ordentlich über mind. 2 Stunden<br />
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30. Jahrgang<br />
Herausgeber<br />
D+D Verlag GmbH<br />
Postfach 17, 8606 Greifensee<br />
www.bauenheute.ch<br />
Verlagsleitung und Redaktion<br />
Ueli Buser, info@bauenheute.ch<br />
Telefon +41 (0)44 940 99 53<br />
Fax +41 (0)44 942 05 22<br />
Satz und Layout<br />
Brändle Druck AG, 9402 Mörschwil<br />
Verkaufsbüros<br />
5040 Schöftland, Telefon 062 842 63 30<br />
6005 Luzern, Telefon 041 3<strong>11</strong> 21 <strong>11</strong><br />
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Abonnementspreis<br />
Schweiz: CHF 62.– inkl. MwSt.<br />
Ausland: € 73.–<br />
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Brändle Druck AG<br />
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Der Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
ist nur mit Genehmigung der<br />
Verlagsleitung gestattet.<br />
INHALT <strong>11</strong>–<strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
INFO<br />
RUBRIK<br />
INFO<br />
RUBRIK<br />
INFO<br />
INFO<br />
MESSE<br />
REPORTAGE<br />
REPORTAGE<br />
Harmonie zwischen Heimeligkeit und Design 2<br />
Badezimmer 8<br />
Wohnbau «Magnolienpark» ausgezeichnet 14<br />
Gebäudehülle16<br />
QUADRIN mono und -modul 22<br />
Vernetzung von Komfort- und Sicherheitskomponenten29<br />
BAUMAG,<br />
Baumaschinenmesse Luzern 34<br />
Gesamtsanierung Gymnasium, Interlaken 42<br />
Neubau Kindergarten Windrädli,<br />
Neuenkirch50<br />
MESSEN & VERANSTALTUNGEN<br />
55<br />
Wir danken allen unseren Kunden für das uns entgegengebrachte<br />
Vertrauen im ausklingenden Jahr und wünschen Ihnen ein besinnliches<br />
Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches 2017.<br />
BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
1
INFO<br />
Harmonie zwischen Heimeligkeit und Design<br />
Wären die Bauvorschriften in dieser traumhaften<br />
Hanglage am Zürichsee andere gewesen,<br />
stünde an Stelle der imposanten<br />
Villa in modernem Look heute vielleicht<br />
ein Haus, aus dem mediterrane Landhausträume<br />
sind. Doch genau zwischen diesen<br />
beiden Stilen konnte sich die Bauherrschaft<br />
nicht entscheiden. Die örtlichen Vorschriften<br />
wollten es, dass sich das Ehepaar Mercanti<br />
aus der Nähe von Zürich dann doch<br />
festlegen konnte.<br />
Ein Neubeginn in vertrauter Umgebung<br />
Marketingleiter Roger Mercanti (43) und seine<br />
Frau Nina (40) lebten zuvor in einer Doppelhaushälfte<br />
in Altendorf, Kanton Schwyz, und<br />
suchten für sich und ihre beiden Töchter ein<br />
frei stehendes Haus mit einem grossen Garten.<br />
«Ich wollte gerne noch einmal von Grund<br />
auf bauen», erinnert sich Roger Mercanti. So<br />
machte sich das Paar auf die Suche nach einem<br />
passenden Grundstück. Ein paar Wünsche<br />
und Vorgaben hatten die Beiden natürlich<br />
im Kopf – im selben Kanton bleiben war<br />
oberstes Gebot, da beide Eheleute hier aufgewachsen<br />
waren. Ein neues Wohnquartier mit<br />
Blick auf den See klang ideal, der Gestaltungsplan<br />
der Gemeinde legte Dachformen, Farbgebung<br />
und Energiestandards fest. Bei der<br />
Wahl des Bauunternehmens hatten alle Bauherren<br />
jedoch freie Wahl. Diesen wichtigen<br />
Schritt wollten die Mercantis nicht dem Zufall<br />
überlassen: «Hohe Qualität und eine ansprechende<br />
Ästhetik lagen uns neben einem guten<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis am Herzen. Wir<br />
haben uns recht bald für die Fertigbauweise<br />
begeistern können, woraufhin wir mit 20 verschiedenen<br />
Unternehmen gesprochen haben.<br />
Bei WeberHaus hat der Berater auf alle unsere<br />
Wünsche mit Kompetenz und Verständnis reagiert.»<br />
Der Architekt Marco Pantone wurde<br />
von WeberHaus vorgeschlagen, da er unter<br />
anderem die Herausforderungen von Bauten<br />
in Hanglage kennt. Die Ansprüche von Roger<br />
und Nina Mercanti hat er auf Anhieb verstanden.<br />
Ein modernes Haus mit klaren Linien und<br />
einfacher Formensprache war gewünscht. Bereits<br />
der erste Entwurf überzeugte das Bauherrenpaar.<br />
Beste Aussicht, beste Aufteilung<br />
Am Zürichsee, mit seinen wechselnden<br />
Blautönen, entspannt das Paar nach einem<br />
langen Arbeitstag und an den Wochenenden.<br />
Die Kinder lieben den weiten Blick. Vor<br />
allem aus diesem Grund wurde das Haus am<br />
obersten Rand des recht steilen Grundstückes<br />
am Hang gebaut. Vom Eingang aus erschliesst<br />
sich das Erdgeschoss, zur Linken befindet<br />
sich die schallgedämmte Garage, die<br />
in den Baukörper integriert wurde. An den<br />
Flur angrenzend liegt auch der Raum, der von<br />
Nina Mercanti später als Physiotherapie-Praxis<br />
eingerichtet werden soll. Der gesamte vordere<br />
Bereich des Geschosses besteht aus einem<br />
grosszügigen, offen gehaltenen Raum<br />
mit Panoramafenstern, die der Aussicht Tribut<br />
zollen. Sport-Equipment, Dampfdusche und<br />
Sauna für das Ehepaar, dazu eine Spielecke<br />
für die sieben und fünf Jahre alten Töchter, finden<br />
hier ihren Platz. Der freie Bereich vor dem<br />
Wellnessbereich hat seinen Grund, verrät Nina<br />
Mercanti: «Später können wir genau hier eine<br />
grosse, frei stehende Badewanne installieren<br />
lassen.» Der dekorative Ethanolofen, der wie<br />
ein Gemälde die Wand ziert, ist das gemütliche<br />
Element des Ruheraumes, der durch seine<br />
Puristik zum Verweilen und Entspannen einlädt.<br />
Das Erdgeschoss wird durch ein kleines<br />
Büro und das Gäste-WC komplettiert.<br />
Der grosszügige Wohn- und Essbereich erstreckt<br />
sich folglich auf derselben Ebene wie<br />
der Garten, im Untergeschoss des Hauses.<br />
Massgeblich für die Farbpalette in den Innenräumen<br />
war die Wahl des hellen Eichenparketts,<br />
erzählt Roger Mercanti. Auf Basis dieses<br />
Farbtons wurden alle weiteren Farben ausgewählt.<br />
Neutral, warm und erdfarben sind diese.<br />
Lebendige Akzente bringen die Dekorationselemente<br />
ins Spiel. Das Ehepaar ergänzt sich<br />
auch hier sehr gut, wie Nina Mercanti festhält:<br />
«Mein Mann ist eher der Ästhet, und ich<br />
schaue mehr auf das Praktische. Wir sind aber<br />
schon seit 23 Jahren zusammen und einigen<br />
uns mühelos.»<br />
Das Leben auf drei Stockwerke optimal<br />
verteilt<br />
Die mit Eiche verkleidete Treppe führt in den<br />
Schlafbereich der Mercantis, der sich im Obergeschoss<br />
befindet. Die Schlafzimmer der Kinder<br />
haben Zugang zu einem gemeinsamen<br />
Kinderbadezimmer, während das Elternschlafzimmer<br />
über die geräumige Ankleide mit dem<br />
Hauptbadezimmer verbunden ist. Die ebener-<br />
2 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
INFO<br />
dige Walk-in-Dusche und das Doppelwaschbecken<br />
versprechen reichlich Komfort. Die<br />
umläufige Dachterrasse bietet einen unverbaubaren<br />
Ausblick, welcher die Familie zuerst<br />
in der Planungsphase dazu verführte, hier<br />
oben den Wohnbereich zu gestalten. «Der<br />
Freiraum für die Kinder und unser Wunsch,<br />
so viel Zeit wie möglich in unserem Garten<br />
zu verbringen, war uns aber wichtiger als die<br />
Aussicht», gibt Nina Mercanti zu.<br />
Aussen und Innen als Einheit<br />
Für Roger Mercanti ist barrierefreies Bauen<br />
heutzutage eine Selbstverständlichkeit und<br />
steht ausser Frage bei einem Neubau: «Es ist<br />
modern, schön, unfallfreier, rollstuhlgerecht.<br />
Deshalb haben wir auf die Schwellen verzichtet.<br />
Wann immer es möglich ist, steht die<br />
Schiebetür offen und wir sind mitten in der<br />
Natur und unserem schönen Garten.»<br />
Ein ganz individuell gestaltetes Zuhause<br />
Zur Strassenseite drückt schon die Hausnummer<br />
die Vorliebe der Bauherrschaft für das Aussergewöhnliche<br />
aus: «Wir sind gerne etwas<br />
abseits der ‹Norm›. Ein Freund von uns ist Grafiker<br />
und Drucker und hat diese Hausnummer<br />
für uns entworfen und umgesetzt.» Auch die<br />
Innengestaltung wartet mit einigen Besonderheiten<br />
auf, zum Beispiel einer 3D-Tapete<br />
im Elternschlafzimmer, die je nach Lichteinfall<br />
unterschiedlich reflektiert. Befragt nach<br />
dem Resümée zum Eigenheim, fasst der Bauherr<br />
zusammen: «Wir finden das Haus sehr<br />
praktisch und spannend. Vor allem ist es harmonisch<br />
gestaltet. Jeder Raum bietet etwas<br />
Anderes, teilweise Überraschendes. Die pinkfarbene<br />
Wand im Mädchenzimmer, die asymmetrische<br />
Parkett-Kamin-Kombination als<br />
Wandinstallation, die Kristall-Lampe als Kontrast<br />
zur sonst cleanen Dekoration oder der<br />
Wellnessbereich. Das sind aber auch beinahe<br />
unsichtbare Dinge, wie der versenkte Dampfabzug<br />
in der Küche. Und dann wieder sehr offensichtliche<br />
Stilelemente, wie beispielsweise<br />
die spiegelverkehrt arrangierten Sofas. Insgesamt<br />
haben wir sehr schöne Materialien gewählt,<br />
harmonisch in Farbe und Form abgestimmt<br />
und trotzdem stylish. Wir versuchen,<br />
das Geradlinige immer wieder mit Rundungen<br />
zu brechen. Dazu kommt, dass alles von uns<br />
selbst mit Liebe ausgewählt wurde und auch<br />
vieles selbst gezimmert, wie zum Beispiel der<br />
Raumtrenner im Wellnessbereich.»<br />
Aber bitte mit Pool!<br />
Wenn der Ausblick auf den Zürichsee das Sahnehäubchen<br />
auf dem Eigenheim ist, ist die Kirsche<br />
ganz obendrauf sicherlich der Aussenpool.<br />
Nina Mercanti erzählt dazu: «Einen Pool<br />
zu haben, war bei uns schon immer irgendwo<br />
im Hinterkopf. Die Grösse des Grundstücks<br />
hat uns diesen Traum nun erfüllt. Da die Kinder<br />
noch jung sind und beide schwimmen<br />
können, ist das Timing wirklich ideal. Der Pool<br />
wird auch rege genutzt. Es geht uns jedoch<br />
nicht primär darum, zu schwimmen in sportlicher<br />
Hinsicht. Wir haben auch bewusst keine<br />
Gegenstromanlage eingebaut, sondern es<br />
geht uns vielmehr um den Spass und ein Ferien-Feeling<br />
das ganze Jahr über.» In Ausstellungen,<br />
im Internet, in Hotels und bei Freunden<br />
hat das Paar jeweils die diversen Farben,<br />
Grössen, Materialien und Bauarten verschiedener<br />
Bassins angeschaut. Der Pool sollte von<br />
der Grösse und der Form her zum Haus passen.<br />
Dies resultierte in einem eher schlichten,<br />
rechteckigen Pool, der nicht zu klein wirkt neben<br />
dem modernen, grossen Haus. „Der Einstieg<br />
mit den zwei Treppen, den Sitzbänken<br />
und die Stehrändchen rund herum – alles<br />
grossartige Features für die Kinder.<br />
So viel Raum, so viele Lieblingsplätze<br />
«Wir geniessen als Familie so viel Zeit wie<br />
möglich draussen in unserer schönen Gartenanlage.<br />
Der Pool ist dabei eines der Highlights,<br />
der Spass, Erfrischung und Erholung bietet.<br />
Besonders bei unseren Töchtern ist der Pool<br />
an schönen Tagen Lebensmittelpunkt.» Etwas<br />
anders machen würden die Mercantis heute<br />
nicht mehr, würden sie nochmal bauen. Das<br />
Haus, die unterschiedlichen Sitzplätze, der<br />
Pool, der Garten und die traumhafte Aussicht<br />
sind für die Familie täglich ein Glück und ein<br />
wahrer Genuss. Nina Mercanti zu den Lieblingsplätzen<br />
der Kinder: «Unsere Kleine liebt<br />
den Pool und das Turnzimmer über alles, die<br />
grössere Tochter nebst dem Pool besonders<br />
das Wohnzimmer für Gesellschaftsspiele. Und<br />
wann immer es möglich ist, sind wir draussen<br />
auf dem Sitzplatz. Natürlich durften die Beiden<br />
ihr Zimmer selbst wählen und waren sich<br />
sogar tatsächlich einig, wer wo einziehen darf.<br />
In ihren Zimmern haben sie Wandfarbe, Teppich,<br />
und Vorhänge selbst ausgewählt».<br />
Der Besuch, der zu den Mercantis kommt,<br />
spürt die Harmonie zwischen Heimeligkeit<br />
und Design. Ausserdem geben beide Bauherren<br />
zu, dass dieses Zuhause einen Quantensprung<br />
in puncto Annehmlichkeiten darstellt.<br />
Zuvor lebten beide, gemessen an den<br />
ihnen zu Verfügung stehenden Mitteln und<br />
ihrem Alter, nach eigener Aussage viel einfacher<br />
als jetzt. Nun kann das neue Leben voller<br />
Genuss kommen.<br />
WeberHaus GmbH & Co. KG<br />
Müligässli 1<br />
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BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
3
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die weltweit einzigartig sind und grössten<br />
Belastungen standhalten. Firmengründer<br />
Robert Ploke ist seit Jahrzehnten in ganz<br />
Europa unterwegs und begleitet komplexe<br />
Verschraubungs-Projekte der Schwerindustrie.<br />
Als erfahrener Fachmann ist er massgeblich<br />
mitbeteiligt an der Weiterentwicklung<br />
des MDV-Prinzips (mechanische Multi-Druckschrauben-Vorspanner),<br />
das grössten Spannungen<br />
standhält.<br />
Durch die kompakte Verschraubungsmöglichkeit<br />
erweist sich das MDV-Prinzip als absolut<br />
sicher und besticht durch die einfache<br />
Handhabung mit handelsüblichen Werkzeugen.<br />
MDV mechanische Multi-Druckschrauben-Vorspanner<br />
sind nach DIN EN<br />
ausgelegt und entsprechen der jeweiligen<br />
Festigkeitsklasse von Muttern an entsprechenden<br />
Schrauben. Sie werden für allgemeine Verschraubungen<br />
in allen Bereichen der Industrie<br />
eingesetzt. Der Aussensechsrund-Antrieb<br />
(Torx®) der Druckschrauben ist äusserst verschleissfest<br />
und praktisch in der Handhabung.<br />
Die PLOKE Engineering AG bietet ihre<br />
Dienstleistungen und Produkte in ganz Europa<br />
an. Kunden werden von der Beratung<br />
über die Installation bis zu allfälligen Wartungsarbeiten<br />
kompetent und zuverlässig<br />
betreut. Während das MDV-Verfahren sich für<br />
rein axiale Vorspannungen eignet, hat die in<br />
Rüeterswil (SG) domizilierte Firma für kombinierte<br />
axiale und radiale Vorspannungen den<br />
RVB Radial-Vorspann-Bolzen entwickelt. Er<br />
kombiniert den MDV Multi-Druckschrauben-<br />
Vorspanner mit einem Konus-Schraubenbolzen<br />
und einer Konus-Hülse. Die von PLOKE AG<br />
entwickelte Marktneuheit eignet sich speziell<br />
für die formschlüssige Vorspannung hochdynamischer<br />
Bauteile wie Flanschkupplungen<br />
oder dynamisch belasteter Fundamente. Die<br />
Vorteile der hochwertigen Verschraubungs-<br />
Systeme werden vor allem im allgemeinen<br />
und Schwermaschinenbau, im Schiffbau, bei<br />
Kraftwerk-Anlagen und in der chemischen<br />
Industrie genutzt. Eingesetzt werden sie an<br />
Kupplungen, Drehkränzen, Fundamenten,<br />
Pressen, Teilfugen usw. Weitere Infos unter<br />
www.ploke.net.<br />
PLOKE Engineering AG<br />
Kirchbodenstrasse <strong>12</strong><br />
8735 Rüeterswil<br />
Telefon 055 284 <strong>11</strong> 33<br />
Fax 055 284 17 09<br />
engineering@ploke.net<br />
www.ploke.net<br />
Winterzeit – Vorsorgen ist besser als Heilen!<br />
Gerade jetzt, wo’s wieder lange dunkel ist,<br />
die Baustellen nass und glitschig sind, da<br />
ist’s besonders wichtig auf grösstmögliche<br />
Sicherheit zu achten.<br />
Viele tragische Unfälle sind vorprogrammiert,<br />
dabei könnten oft ohne grossen Aufwand verhindert<br />
werden. Verantwortung zeigen, mögliche<br />
Risiken voraussehen und bereits zum<br />
vornherein die geeigneten Massnahmen treffen,<br />
schützt die Gesundheit oder gar Leben.<br />
Schon kleine Massnahmen zeigen grosse<br />
Wirkung!<br />
Reflektierende Signalisations-Netze machen<br />
zum Beispiel Strassenbaustellen auch bei<br />
schlechter Witterung oder Dunkelheit viel<br />
besser sichtbar. Oder Bauschutznetze schützen<br />
als Auffangnetze oder als Seitenschutznetze<br />
vor schweren Stürzen.<br />
Gerade Auffangnetze gewährleisten kollektive<br />
Sicherheit auf der Baustelle, praktisch und<br />
äusserst zuverlässig. Deshalb findet diese Prävention<br />
bei der gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Absturzsicherung immer mehr Anwendung.<br />
Übrigens werden Netze oft auch als<br />
sichere Arbeitsplattform genutzt.<br />
Dafür sind aber bestimmte Voraussetzungen<br />
zu beachten. Loyaltrade GmbH kennt als Spezialist<br />
die entsprechenden Bestimmungen.<br />
Neben diesen traditionellen Anwendungen<br />
gibt es viele weitere Schutzmöglichkeiten wie<br />
zum Beispiel Regalsicherungsnetze oder Container-<br />
und Ladungssicherungsnetze für offene<br />
Anhänger.<br />
4 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
INFO<br />
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möglichen Ausführungen und Qualitäten –<br />
bietet für den Bereich «Sicherheit» ein umfangreiches<br />
Sortiment sowie kompetente Beratung<br />
in Sachen Material und Montage an.<br />
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Gartenbau sowie Sport/Freizeit.<br />
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BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
5
INFO<br />
Fast ohne Grenzen<br />
Dank idealer Struktur und Farbe sind den<br />
Anwendungsmöglichkeiten des Bollinger<br />
Sandsteins kaum Grenzen gesetzt – sei es<br />
im Neubau, bei Renovationen, im Gartenbau,<br />
im Fassadenbereich oder auch im Innenausbau.<br />
Seit Jahrhunderten ist der Bollinger Sandstein<br />
ein bewährtes und viel verwendetes Baumaterial.<br />
Die ästhetisch sehr ansprechenden, graublauen<br />
Farbtöne und die lagerfreie, ungeschichtete<br />
und feinkörnige Struktur machen den<br />
Bollinger Sandstein zu einem der qualitativ besten<br />
und vielseitigsten Natursteine überhaupt.<br />
Die idealen Eigenschaften dieses Naturproduktes<br />
erlauben dem Anwender vielseitige<br />
Gestaltungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten<br />
– dies auch in Kombination mit anderen Natursteinen.<br />
Individuelle Spezialitäten<br />
Die Verarbeitung vom frisch abgebauten Rohblock<br />
bis zum fertig bearbeiteten Werkstück im<br />
eigenen Betrieb garantiert einwandfreie «Müller-Qualität».<br />
Ob es sich dabei um eine andalusische<br />
Villa oder ein Gebäude modernster Architektur<br />
handelt – die Müller Natursteinwerk<br />
AG fertigt alles nach Ihren persönlichen Wünschen.<br />
Das Unternehmen zählt zu den modernsten<br />
Naturstein-Betrieben in ganz Europa. Kunden<br />
sind hier nicht an Normmasse gebunden. Individuell<br />
werden Fenster- und Türeinfassungen<br />
in allen gewünschten Massen, Formen und Bearbeitungen<br />
gefertigt. Den Kundenwünschen<br />
entsprechend werden auch Arbeiten in den verschiedensten<br />
Materialien aus dem In- und Ausland<br />
ausgeführt. Die Produktion von Säulen,<br />
Balustern und Kugeln ist eine von vielen Spezialitäten<br />
der Müller Natursteinwerk AG. Auch<br />
Bodenbeläge, Treppen und Stufen, Mauerwerke<br />
mit Abdeckungen und Geländerpfosten werden<br />
auf Wunsch hergestellt.<br />
Firmendetails<br />
Die Müller Natursteinwerk AG gehört zu den<br />
bekannten, traditionellen Familienbetrieben in<br />
der schweizerischen Natursteinbranche. Zu den<br />
Kernkompetenzen gehört der Steinabbau des<br />
Bollinger Sandsteins und die komplette Verarbeitung<br />
des Steins zu Werkstücken für Neubau,<br />
Gartenbau und Renovation. Eine CNC-Arbeitsstation,<br />
moderne Gattersägen, programmierbare<br />
Diamantfräsen, Drehbank, Schleifautomat<br />
und eine eigene Steinhauerei ermöglichen, optimal<br />
auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden<br />
einzugehen.<br />
Ebenfalls zum Unternehmen gehört die Firma<br />
Müller Naturstein am Bau AG. Sie ist in den Bereichen<br />
Renovation, Restaurationen und Versetzarbeiten<br />
tätig.<br />
Weitere Informationen<br />
Entdecken Sie im Naturstein-Center neue Ideen<br />
zur Verschönerung Ihres Hauses oder Gartens.<br />
Die Ausstellung in Hinwil zeigt vielseitige Anwendungsmöglichkeiten<br />
mit zahlreichen Brunnen<br />
und Wasserspielen für jeden Geschmack.<br />
Zudem wird über die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten<br />
von Naturstein für Innen und<br />
Aussen informiert. Ein unverbindlicher Besuch<br />
lohnt sich auf jeden Fall!<br />
Müller Naturstein-Center<br />
Zürcherstrasse 46<br />
8340 Hinwil<br />
Telefon 044 938 15 14<br />
info@naturstein-center.ch<br />
Müller Natursteinwerk AG<br />
Steinbruchstrasse 5<br />
8732 Neuhaus<br />
Telefon 055 286 30 00<br />
info@muellernatursteinwerk.ch<br />
Müller Naturstein am Bau AG<br />
Zürcherstrasse 46<br />
8340 Hinwil<br />
Telefon 043 843 01 30<br />
info@natursteinambau.ch<br />
Halle A4, Stand 108<br />
6 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
INFO<br />
Connecting Global Competence<br />
Die Zukunft des Bauens<br />
BTO Solutions Schürch AG<br />
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Tel. 044 350 3602<br />
Tagesbus am 18. Januar 2017 à CHF 170.–<br />
BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
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7
BADEZIMMER <br />
Intelligente Pflege mit dem Dusch-WC<br />
GROHE Sensia® Arena<br />
Smarte Technik begleitet die Menschen<br />
von morgens bis abends bei ihren Aktivitäten,<br />
inzwischen sogar im Bad. Denn mit intelligenten<br />
Technologien steigert das GROHE<br />
Sensia® Arena das Wohlbefinden beim privaten<br />
Pflegeritual. Diese hochmoderne Form<br />
des Dusch-WCs verbindet das Beste aus zwei<br />
Welten – Design sowie Ingenieurkunst aus<br />
Deutschland und japanische Spa-Kultur. Perfekte<br />
Körperpflege, ultimative Hygiene und<br />
persönlicher Komfort sind das Ergebnis. Denn<br />
nichts reinigt so gründlich und schonend wie<br />
die Kraft des Wassers. Niemand würde seine<br />
Hände einfach nur mit Papier «sauber» wischen.<br />
Was beim Händewaschen und Duschen<br />
unverzichtbar ist, wird jetzt auch bei<br />
der WC-Benutzung zur Selbstverständlichkeit.<br />
Ganz natürlich nutzt das GROHE Dusch-WC<br />
Wasser zum Säubern und warme Luft zum<br />
Trocknen. Dabei läuft die Körperpflege mit<br />
Sensia® Arena ganz nach den eigenen Vorlieben<br />
ab. Keine Kompromisse eingehen, sondern<br />
einfach alle Einstellungen personalisieren:<br />
die Stärke des Wasserdrucks, die Position<br />
des Duscharms und die Wunschtemperatur.<br />
Auch die Dauer der Duschfunktion entscheidet<br />
jeder für sich. Dank des eigenen Durchlauferhitzers<br />
steht unbegrenzt warmes Wasser<br />
zur Verfügung. Strahlart und Reinigungsverfahren<br />
lassen sich ebenfalls persönlich auswählen.<br />
Ob Standard-Dusche, Lady-Dusche,<br />
Zwillingsduscharm, oszillierender oder Massage-Strahl<br />
– für jeden Menschen gibt‘s den<br />
passenden Weg zur Frische.<br />
Sauberkeit bis ins Detail<br />
Was Sensia® Arena zu einem der saubersten<br />
Plätze im eigenen Zuhause macht, ist die<br />
selbstreinigende Hygiene. Vom Design der<br />
WC-Keramik bis zu den innovativen Beschichtungen:<br />
Alles ist auf Sicherheit und Reinlichkeit<br />
ausgerichtet. Die neue GROHE AquaCeramic<br />
Technologie erschafft zum Beispiel eine<br />
wasseranziehende Schicht auf der Oberfläche.<br />
Diese ist so glatt, dass kein Schmutz und<br />
keine Verunreinigungen haften bleiben können.<br />
Kalkablagerungen werden vermieden.<br />
Dreifacher Frischestrudel<br />
Auch die neue Spültechnologie Triple Vortex®<br />
ist in ihrer Art einzigartig. Sie trägt entscheidend<br />
zur ultimativen Hygiene des Sensia®<br />
Arena bei. Das Wasser strömt aus drei Zuläufen<br />
ins WC und erzeugt einen Strudel, der das<br />
komplette Innenbecken gründlich reinigt. Die<br />
randlose WC-Keramik ermöglicht eine Spülung<br />
bis unter den Rand, ohne dass Wasser<br />
herausspritzt. Pluspunkt für die Umwelt: Trotz<br />
ihrer grossen Kraft arbeitet die effektive Spülung<br />
ressourcenschonend. Sauberkeit bis ins<br />
Detail – für diesen Anspruch hat GROHE keinen<br />
Aspekt ausser Acht gelassen. So werden<br />
die aus antibakteriellem Material gefertigten<br />
Duscharme vor und nach jedem Gebrauch automatisch<br />
gespült. Zudem lässt sich die Duschdüse<br />
komfortabel austauschen, um auch<br />
nach Jahren der Nutzung noch das Gefühl<br />
vollkommener Sicherheit zu erhalten. Und<br />
sind die Duscharme gerade nicht in Gebrauch,<br />
werden sie im Innern des WCs hinter einer<br />
Blende verborgen. Verschmutzungen haben<br />
keine Chance.<br />
Grohe Switzerland SA<br />
Bauarena<br />
Industriestrasse 18<br />
8604 Volketswil<br />
Telefon 044 877 73 00<br />
Fax 044 877 73 20<br />
www.grohe.ch<br />
8 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
BADEZIMMER<br />
Der Klassiker fürs Bad<br />
Eingebaute Spiegelschränke vergrössern das Raumgefühl im Bad.<br />
Damit das Bad grösser wirkt, lassen sich<br />
Spiegelschränke in die Wand einbauen.<br />
Beim Modell «Duplex New» des Roggwiler<br />
Traditionsunternehmens Keller ist es<br />
möglich, dieses so tief einzufassen, dass<br />
nur noch ein Zentimeter hervorsteht.<br />
Mit seinem schlichten Design und seiner geraden<br />
Linienführung zählt der Schrank «Duplex<br />
New» zu den Klassikern im Sortiment der<br />
Keller Spiegelschränke AG. Die leicht vorstehende<br />
Lichtabdeckung sorgt für eine optimale<br />
Raumausleuchtung. Maximal <strong>11</strong>,5 Zentimeter<br />
lässt sich der Schrank in die Mauer<br />
einbauen und bringt die <strong>12</strong>,5 Zentimeter Tiefe<br />
beinahe zum Verschwinden. Dies erzeugt versteckten<br />
Stauraum und bewirkt ein grösseres<br />
Raumgefühl. Der Einbau sollte frühzeitig mit<br />
dem Architekten und der Bauleitung geplant<br />
sein, da bereits eingezogene Leitungen in der<br />
Wand die Montage erschweren oder verunmöglichen.<br />
Der Spiegelschrank mit dem 74 Zentimeter<br />
hohen Aluminiumrahmen ist in den Farben<br />
Weiss und Silber verfügbar. In der Version mit<br />
einem Spiegel wird das Modell in den Breiten<br />
50 oder 60 Zentimeter angeboten, und bei<br />
zwei gleichgrossen Spiegeltüren ist es in den<br />
Breiten 60, 80, 90, 100 und <strong>12</strong>0 Zentimeter lieferbar.<br />
Das Produkt gibt es auch als Doppelspiegelvariante<br />
mit einer Schrankbreite von<br />
90 Zentimetern, bei der die rechte und die<br />
linke Fläche unterschiedlich gross sind. In der<br />
Ausführung mit drei Spiegeltüren ist der Spiegelschrank<br />
100, <strong>12</strong>0, 130 oder 150 Zentimeter<br />
breit. Erhältlich ist der Platzkünstler im Sanitärfachhandel.<br />
Keller Spiegelschränke AG<br />
Riedern 14<br />
9325 Roggwil<br />
Telefon 071 454 70 70<br />
Fax 071 454 70 77<br />
info@guten-morgen.ch<br />
www.guten-morgen.ch<br />
BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
9
BADEZIMMER <br />
Kaldewei-Stahl-Email: Das perfekte Material fürs Bad<br />
Ob Neubau oder Modernisierung: Investitionen<br />
in das Badezimmer spielen für die Finanzplanung<br />
im Wohnungsbau eine entscheidende<br />
Rolle. Bäder müssen nicht nur<br />
ansprechend und zeitlos gestaltet, sondern<br />
auch wirtschaftlich rentabel sein. Materialqualität<br />
wird hier zum Wettbewerbsfaktor,<br />
denn sie ist entscheidend für die Nutzungsdauer.<br />
Kaldewei unterstreicht sein Qualitätsversprechen mit einer 30-jährigen Garantie.<br />
Kaldewei-Stahl-Email ist ein Qualitätswerkstoff,<br />
der mit seiner glasharten Oberfläche<br />
äusserst hochwertig und robust zugleich ist.<br />
So halten Duschflächen, Badewannen und<br />
Waschtische aus Kaldewei-Stahl-Email auch<br />
einem häufigen Mieterwechsel stand und<br />
bleiben selbst bei intensiver Beanspruchung<br />
dauerhaft beständig und schön wie am ersten<br />
Tag. Das Kaldewei Qualitätsversprechen<br />
wird von 30 Jahren Garantie untermauert.<br />
Diese hervorragende Lebensdauer minimiert<br />
die Kosten für Ersatzanschaffungen und Modernisierungen<br />
– Investoren gewinnen so an<br />
Planungssicherheit und schonen ihre Finanzen<br />
auf Dauer.<br />
Nachhaltig planen: Kaldewei-Stahl-Email<br />
besitzt hervorragende Ökobilanz<br />
Für bleibende Werte und beständige Schönheit<br />
stehen nicht nur die Kaldewei-Produkte<br />
selbst. Auch ihre Herstellung weist eine vorbildliche<br />
Ökobilanz auf: Seit beinahe 100 Jahren<br />
folgt Kaldewei einer konsequent nachhaltigen<br />
Materialphilosophie. Das hochwertige<br />
Kaldewei-Stahl-Email besteht aus natürlichen<br />
Rohstoffen und so sind alle Duschflächen, Badewannen<br />
und Waschtische des Unternehmens<br />
am Ende des Lebenszyklus zu 100 Prozent<br />
wiederverwertbar – ein weiterer Grund,<br />
warum sich Produkte aus Kaldewei-Stahl-<br />
Email für die Wohnungswirtschaft empfehlen.<br />
Kaldewei-Stahl-Email ist mit seiner glasharten Oberfläche äusserst hochwertig und robust zugleich.<br />
Franz Kaldewei AG<br />
Rohrerstrasse 100<br />
5000 Aarau<br />
Telefon 062 205 21 00<br />
Fax 062 2<strong>12</strong> 16 54<br />
info.schweiz@kaldewei.com<br />
www.kaldewei.ch<br />
10 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
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INFO<br />
GEGGUS mit dem German Design Award <strong>2016</strong><br />
ausgezeichnet<br />
Mit dem «German Design Award» zeichnet<br />
der Rat für Formgebung jedes Jahr erstklassige<br />
Produkte und Kommunikationsprojekte<br />
aus, die zu den wegweisenden<br />
internationalen Gestaltungstrends gehören.<br />
Diese Prämierung zählt zu den anerkanntesten<br />
Design-Preisen weltweit und<br />
geniesst weit über die Fachkreise hinaus<br />
hohes Ansehen.<br />
TOP CLEAN BRUSH überzeugte die Jury renommierter Designexperten<br />
mit herausragender Designqualität und<br />
höchster Funktionalität. Bildnachweis: Foto GEGGUS<br />
Dem Eingangsmatten-System TOP CLEAN BRUSH wurde der<br />
begehrte «German Design Award <strong>2016</strong>» mit dem Prädikat<br />
«Special Mention» verliehen. Kai Geggus, Geschäftsführer<br />
der GEGGUS GmbH (rechts) und Ralf Geggus, Geschäftsführer<br />
der FUMA Hauszubehör GmbH (links), nahmen die Auszeichnung<br />
in Frankfurt entgegen. Bildnachweis: Foto Rat<br />
für Formgebung<br />
Der Wettbewerb stellt höchste Ansprüche an<br />
seine Preisträger. Nach einem speziellen Nominierungsverfahren<br />
werden nur Produkte<br />
und Projekte zur Teilnahme eingeladen, die<br />
nachweislich durch ihre gestalterische Qualität<br />
herausragen. Wer sich hier gegen die hochkarätige<br />
Konkurrenz durchsetzt, beweist eine<br />
hohe Designkompetenz.<br />
In diesem Jahr wurden der Jury mit renommierten<br />
Designexperten unterschiedlichster<br />
Fachrichtungen 3400 Einreichungen präsentiert.<br />
Die anerkannten Kapazitäten aus<br />
Wirtschaft, Lehre und Wissenschaft haben<br />
jetzt für die Segmente Excellent Product Design<br />
und Excellent Communications Design<br />
die Auszeichnungen ermittelt. In der Wettbewerbskategorie<br />
«Building and Elements»<br />
überzeugte das Eingangsmatten-System TOP<br />
CLEAN BRUSH von GEGGUS mit einem besonders<br />
gelungenen Design und höchster Funktionalität.<br />
Der GEGGUS GmbH wurde für das innovative<br />
Werksdesign gemeinsam mit ihrem Vertriebspartner<br />
FUMA Hauszubehör der begehrte<br />
«German Design Award <strong>2016</strong>» Prädikat<br />
«Special Mention» verliehen. Die feierliche<br />
Preisverleihung fand im Rahmen der internationalen<br />
Messe Ambiente auf dem Frankfurter<br />
Messegelände statt. «Wir setzen vor allem<br />
in puncto Design, Funktion und Sicherheit an<br />
alle Systemvarianten von TOP CLEAN hohe<br />
Massstäbe. Daraus entstehen individuelle<br />
Anwendungslösungen für repräsentative Eingangsbereiche<br />
mit effizientem Schmutzfang,<br />
erklärt Kai Geggus, Geschäftsführer der GEG-<br />
GUS GmbH. Dass unsere besonders nachhaltige<br />
Produktinnovation TOP CLEAN BRUSH<br />
diese renommierte Auszeichnung erhalten,<br />
freut uns sehr.»<br />
Hohe Designqualität und Funktionalität<br />
in einem System<br />
In dem erfolgreichen Produktkonzept von<br />
TOP CLEAN BRUSH sind schmale Aluminiumprofile<br />
mit extrem starken Bürstenleisten zu<br />
einem reinigungsintensiven System vereint.<br />
Steine und Sand werden auch aus profilierten<br />
Schuhsohlen gebürstet. Zudem können<br />
die Aluprofile viel Schmutz aufnehmen. Somit<br />
wird eine Beschädigung von hochwertigen<br />
Böden, wie Marmor, Granit und Parkett verhindert.<br />
Dadurch ist dieses Eingangsmatten-System<br />
für äusserst frequentierte Bereiche geradezu<br />
prädestiniert. Die robusten Bürsten aus<br />
rutschhemmendem Nylon 6 gibt es für die<br />
Einbauhöhen 17 mm und 22 mm in den Farben<br />
Schwarz, Grau und Blau. Die pulverbeschichteten<br />
Aluminiumprofile in Pressblank<br />
natur können als Sonderanfertigung auch in<br />
allen RAL-Farben gefertigt werden.<br />
Darüber hinaus wird durch die dämmende<br />
Gummiauflage auf der Unterseite eine Trittschallreduzierung<br />
gewährleistet. Diese Technologie<br />
ist im Vergleich zu Schaumstoff-Dämmungen<br />
besonders langlebig und punktet mit<br />
einer hohen Nachhaltigkeit.<br />
GEGGUS Schweiz GmbH<br />
Badweg 2, 5103 Wildegg<br />
Telefon 062 897 60 01<br />
Fax 062 897 60 02<br />
info@geggus.ch<br />
www.geggus.ch<br />
Intuitiv gute Luftqualität dank WESCO autoSwitch<br />
Dunstabzugshaube im Abluftbetrieb (Fenster geöffnet) mit WESCO autoSwitch<br />
Dunstabzugshaube im Umluftbetrieb (Fenster geschlossen) mit WESCO autoSwitch<br />
Neu gibt es die Dunstabzugshauben der<br />
COMFORT-Linie von WESCO mit der autoSwitch-Funktion.<br />
Im Zusammenspiel<br />
mit einem Fensterkontaktschalter stellt die<br />
Lösung sicher, dass Hausbewohnern das<br />
Beste aus Umluft- und Abluftbetrieb zur<br />
Verfügung steht – ganz intuitiv.<br />
Was für Ablufthauben gilt, ist auch für umschaltbare<br />
Dunstabzugshauben wichtig, die<br />
sowohl mit Abluft als auch mit Umluft betrieben<br />
werden können: Abluft braucht immer<br />
Zuluft! Ist dies nicht der Fall, entsteht ein Unterdruck<br />
und die Dunstabzugshaube kann ihr<br />
Leistungspotenzial nicht entfalten.<br />
<strong>12</strong> BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
INFO<br />
In Zeiten dichter Bauweise ist ein Fensterkontaktschalter<br />
die einfachste Möglichkeit, Zuluft<br />
automatisiert bereitzustellen. Über Funk stellt<br />
dieser sicher, dass die Dunstabzugshaube nur<br />
dann betrieben wird, wenn das Fenster offen<br />
ist und die nötige Zuluft zur Verfügung steht.<br />
Aber gerade an sehr kalten Tagen gibt es<br />
Vorbehalte gegenüber solchen Lösungen –<br />
und genau hier setzt WESCO autoSwitch an:<br />
Ein Kontaktschalter am Fenster meldet der<br />
Dunstabzugshaube regelmässig die Position<br />
des Fensterflügels. Bei geschlossenem Fenster<br />
läuft die Dunstabzugshaube im Umluft-,<br />
bei geöffnetem Fenster im Abluftbetrieb. Die<br />
Haube reagiert somit auf das Benutzerverhalten<br />
beim Kochen und entfaltet dabei ihr volles<br />
Leistungspotenzial – intuitiv ohne manuelle<br />
Bedienung am Gerät.<br />
Die Vorteile bei der Planung liegen dabei<br />
auf der Hand: Ein früher Entscheid hinsichtlich<br />
Betriebsart (Umluft/Abluft) erübrigt sich, Unterdruckprobleme<br />
stellen sich erst gar nicht,<br />
und auch die frühzeitige Planung einer Zuluftlösung<br />
entfällt komplett. Zudem sind die Einbaukosten<br />
gering, und auch die Montage lässt<br />
sich einfach und zügig durchführen.<br />
Einmal im Gebrauch, läuft die Dunstabzugshaube<br />
leise und wirkungsvoll, im Winter wird<br />
kalte Zugluft vermieden und auch die Feuerung<br />
(Cheminée) wird nicht gestört. Mit anderen<br />
Worten: WESCO autoSwitch sorgt für intuitiv<br />
gute Luftqualität, weil die Funktion auf<br />
einfachste Weise sicherstellt, dass das Beste<br />
aus Umluft- und Abluftbetrieb zur Verfügung<br />
steht!<br />
Ein kurzer Erklärfilm dazu ist unter www.<br />
wesco.ch/autoswitch zu finden. Die neue Lösung<br />
ist seit Oktober <strong>2016</strong> bei WESCO erhältlich.<br />
WESCO AG<br />
Küchenlüftung<br />
Tägerhardstrasse <strong>11</strong>0<br />
5430 Wettingen<br />
Telefon 56 438 <strong>11</strong> <strong>11</strong><br />
Fax 056 438 <strong>11</strong> 00<br />
www.wesco.ch<br />
FUSO Canter 7C18 –<br />
perfektes Fahrzeug für die TRELAG AG<br />
Starke Motorisierung (<strong>12</strong>9 kW, 175 PS, 3500<br />
U/Min.)<br />
Ergonomisch angeordnete Bedienelemente<br />
Grosszügiges Platzangebot<br />
Hohe Nutzlast<br />
Die 1971 gegründete TRELAG AG mit Hauptsitz<br />
in Humlikon ZH setzt seit 2006 auf FUSO Canter.<br />
Der Transport- und Entsorgungsdienstleister<br />
verfügt daneben über einen Mercedes-Benz<br />
Actros 2536 L, einen Mercedes-Benz<br />
Actros 3241 K, einen Mercedes-Benz Arocs 3243<br />
K sowie einen Mercedes-Benz Atego 1530 K.<br />
«So unterschiedlich sie sind, ihnen gemein<br />
ist die Zuverlässigkeit. Sie meistern den Alltag<br />
souverän», sagt Urs Berger, Firmeninhaber<br />
und Geschäftsführer.<br />
Flottenjüngster ist der FUSO Canter 7C18.<br />
«Auch unser Neuster läuft und läuft und läuft.<br />
Der FUSO passt perfekt in unsere Mercedes-<br />
Benz Lkw-Flotte. Wir decken von 7.5 t bis 32 t<br />
eine ideale Gewichtsbandbreite ab.» Urs Berger<br />
rechnet mit einer Lebensdauer von rund<br />
zehn Jahren, bis dahin dürfte der FUSO Canter<br />
7C18 bis zu 300 000 km zurückgelegt haben.<br />
«Den FUSO setzen wir oft bei privaten Kunden<br />
ein, beispielsweise mit Mulden für Entrümpelungen.<br />
Mit Minimulden ist er aber auch auf<br />
Baustellen anzutreffen. Das ist für uns am kostengünstigsten»,<br />
erklärt er.<br />
Der FUSO Canter 7C18 überzeugt auch<br />
anderweitig. So kompakt er von aussen erscheint,<br />
so sehr überrascht er mit einem grosszügigen<br />
Platzangebot im Inneren. Die ergonomischen<br />
Sitze sind komfortabel und bieten<br />
ausgezeichneten Halt. Das verstellbare Lenkrad<br />
ermöglicht auch grösseren Fahrern eine<br />
optimale Sitzposition. Ergonomisch angeordnete<br />
Schalter und Instrumente sorgen für eine<br />
gute Übersicht und unterstützen die einfache<br />
Bedienung.<br />
Ein weiteres Plus ist das Rangieren auf engstem<br />
Raum. Dank kompakter Abmessung und<br />
hoher Wendigkeit kommt der FUSO Canter<br />
7C18 auch unter beengten Verhältnissen ans<br />
Ziel. Der Viertakt-Dieselmotor mit Turboaufladung<br />
sowie Direkteinspritzung mit Ladeluftkühler<br />
(<strong>12</strong>9 kW, 175 PS, 3500 U/Min.) bereitet<br />
den Chauffeuren zusätzlich Freude. Grund<br />
zur Freude bietet auch die langjährige Zusammenarbeit<br />
mit der LARAG AG in Neftenbach<br />
ZH: «Die Partnerschaft ist geprägt von einem<br />
starken Vertrauensverhältnis.»<br />
Mercedes-Benz Partner:<br />
LARAG AG, Neftenbach<br />
Mercedes-Benz Schweiz AG<br />
Ein Unternehmen der Daimler AG<br />
Bernstrasse 55<br />
8952 Schlieren<br />
Telefon 044 755 88 23<br />
Fax 044 755 82 42<br />
www.mercedes-benz.com<br />
BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
13
INFO<br />
Wohnbau «Magnolienpark» für hohe Nachhaltigkeit<br />
ausgezeichnet<br />
Vorne v.l.n.r.: Marcus Buess (Helvetia Versicherungen AG),<br />
Isabella Aurich (SGNI) Hinten v.l.n.r.: Martin Egger (Stump<br />
& Schibli Architekten BSA), Daniel Janko (Proplaning AG),<br />
Daniel Huber (Stump & Schibli Architekten BSA), Antonio<br />
Vorraro (Proplaning AG), Lucien Mulhaupt (Proplaning AG),<br />
Jana Lay (Proplaning AG), Michael Grafschmidt (CSD)<br />
Das Projekt «Magnolienpark» in Basel erhält<br />
als erstes grosses Schweizer Wohnbauprojekt<br />
die DGNB-Auszeichnung in Platin<br />
für nachhaltiges Bauen von der Schweizer<br />
Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft<br />
(SGNI).<br />
Qualität auf internationalem Toplevel<br />
Die SGNI zertifiziert seit 2010 als erste Schweizer<br />
Organisation wichtige Bauprojekte im<br />
Land umfassend hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit.<br />
Erstmals in der Schweiz setzte sie dabei<br />
auch bei einem grossen Wohnbauprojekt,<br />
dem «Magnolienpark» in Basel, auf die international<br />
anerkannte Bewertungssystematik<br />
der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges<br />
Bauen (DGNB). Diese ist am europäischen<br />
Nachhaltigkeitsstandard CEN/TC350 ausgerichtet<br />
und findet sich über die SIA-Norm 490<br />
zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden<br />
auch in der Schweizer Normenlandschaft<br />
wieder. Neben der ökologischen, ökonomischen<br />
und soziokulturellen Dimension beurteilt<br />
die DGNB-Systematik auch die Technik,<br />
Prozesse und den Standort eines Bauprojekts.<br />
Damit bietet die Zertifizierung den derzeit anspruchsvollsten<br />
internationalen Bewertungsstandard<br />
und garantiert Eigentümern wie<br />
Nutzern ein Höchstmass an Qualitätssicherung<br />
und Werthaltigkeit. Der neue «Magnolienpark»<br />
wird in energiesparender Bauweise<br />
erstellt und soll dem Minergie-P-Standard entsprechende<br />
Energiewerte erreichen.<br />
Fokus auf Nutzerkomfort, Gesundheit<br />
und Wohlbefinden<br />
Neben diversen ökologischen und wirtschaftlichen<br />
Kriterien bewertet das Schweizer<br />
DGNB-Zertifikat der SGNI bei Wohngebäuden<br />
insbesondere auch alle für den Komfort und<br />
das Wohlbefinden der Nutzer relevanten Aspekte.<br />
Gerade in diesen Kategorien erreichte<br />
das Projekt «Magnolienpark» der Helvetia ausgezeichnete<br />
Werte. Hierbei fielen beispielsweise<br />
Qualitäten wie Schallschutz, räumliche<br />
Flexibilität, Behinderten- und Altersgerechtigkeit,<br />
Raumklima, Materialisierung und Innenraumluftqualität<br />
ins Gewicht.<br />
Hochwertiges Wohnen im Magnolienpark<br />
Das Projekt «Magnolienpark» beinhaltet 4<br />
kompakte Neubauten mit 6 bis 13 Geschossen<br />
und insgesamt 145 hochwertigen 2½- bis<br />
4½-Zimmer-Wohnungen. Damit ist der «Magnolienpark»<br />
dem verdichteten Bauen verpflichtet,<br />
bietet aber gleichzeitig grosszügige<br />
und parkähnliche Grünflächen mit einem hohen<br />
Naturwert. Der Baumbestand und die Bodenvegetation<br />
sind prägende Elemente der<br />
Anlage und von grosser Bedeutung für die<br />
Wohnatmosphäre sowie den Natur- und Landschaftsschutz.<br />
Das ganze Areal ist für Motorfahrzeuge<br />
unterirdisch erschlossen. Das oberirdische<br />
Wegenetz ist weitestgehend dem<br />
Langsamverkehr (Fussgänger und Velos) vorbehalten.<br />
Die neue Überbauung «Magnolienpark»<br />
besticht damit insgesamt durch mehr<br />
Wohnraum, komfortable Wohnqualität und<br />
höchste Energieeffizienz.<br />
In nachhaltige Immobilien investieren<br />
Die Helvetia Versicherungen ist eine der grössten<br />
Immobilienbesitzerinnen der Schweiz. Sie<br />
investiert die Gelder ihrer Versicherten unter<br />
anderem in nachhaltige Wohn- und Gewerbeobjekte.<br />
Kurt Ernst Baumann, Leiter Immobilien-Projekte<br />
Schweiz bei der Helvetia, führte<br />
aus: «Als grosser institutioneller Investor haben<br />
wir eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft,<br />
im Bereich Nachhaltigkeit mehr zu<br />
tun, als das Gesetz vorschreibt. Wir freuen uns<br />
sehr über diese Auszeichnung als Bestätigung<br />
unseres langfristigen Engagements.»<br />
Im Namen des Eigentümers und des gesamten<br />
Generalplanerteams durfte Marcus<br />
Buess, Projektleiter im Immobilienmanagement<br />
bei der Helvetia, das DGNB-Vorzertifikat<br />
in Platin im Rahmen eines Ortsbesuchs<br />
Die Schweizer Gesellschaft für Nachhaltige<br />
Immobilienwirtschaft – SGNI<br />
wurde 2010 gegründet und ist als Swiss<br />
Sustainable Building Council die Schweizer<br />
Vertretung im World Green Building<br />
Council Netzwerk, welches aus 108 Länder-Councils<br />
und insgesamt über 28 000<br />
Mitgliedsunternehmen besteht, die sich<br />
der Nachhaltigkeit verpflichten. Derzeit<br />
befinden sich bei der SGNI Projekte für<br />
mehrere Milliarden Schweizer Franken<br />
mit insgesamt über 500 000 m² in Zertifizierung<br />
oder sind bereits zertifiziert.<br />
Weltweit sind es über <strong>12</strong>00 Grossprojekte,<br />
welche von Wohn- und Bürokomplexen<br />
bis Shoppingcenter und Spitälern reichen<br />
respektive Stadtquartiere, Areale,<br />
Gebäude wie auch standardisierte Nutzerausbauten<br />
umfassen.<br />
Als gemeinnütziger Verein bezweckt<br />
die SGNI, die Nachhaltigkeit von Immobilien<br />
und der gebauten und gestalteten<br />
Umwelt entlang des gesamten Lebenszyklus<br />
bei Planung, Konstruktion, Betrieb<br />
und Nutzung zu fördern wie auch<br />
sicht- und messbar zu machen. Ziel ist<br />
die Schaffung von attraktiven und vielfältigen<br />
Lebensräumen, die in ökologischer,<br />
ökonomischer und soziokultureller<br />
sowie funktionaler Hinsicht vorbildlich<br />
sind und die Bedürfnisse aller Beteiligten<br />
gleichberechtigt berücksichtigen.<br />
Die verwendeten Instrumente fördern<br />
einen integralen Nachhaltigkeitsansatz<br />
zum optimierten Zusammenspiel von Effizienz,<br />
Suffizienz, Konsistenz und Resilienz<br />
bei der Entwicklung von Lösungsansätzen<br />
und Handlungszielen respektive<br />
der ganzheitlichen Optimierung von Gebäude,<br />
Nutzung und Betrieb im Verbund.<br />
www.sgni.ch<br />
durch Isabella Aurich, stellvertretende Geschäftsführerin<br />
der SGNI, in Empfang nehmen.<br />
Zum Generalplanerteam des «Magnolienparks»<br />
gehören Stump & Schibli Architekten<br />
BSA (Architektur), Proplaning AG (Baumanagement),<br />
Bryum GmbH (Landschaftsarchitekt),<br />
Schnetzer Puskas Ingenieure AG (Bauingenieur),<br />
Stokar+Partner AG (HKL-Ingenieur) und<br />
Actemium Schweiz AG (Elektroingenieur).<br />
14 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
Baumaschinen-Messe<br />
Quelle: KOBELCO ©<br />
2. – 5.2.2017 Messe Luzern<br />
Do – So 9–17 baumaschinen-messe.ch
GEBÄUDEHÜLLE <br />
Mehr Licht und Design<br />
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Ein Einfamilienhaus mit EgoKiefer Kunststoff/Aluminium-Fenstern und Hebeschiebetüren XL®2020.<br />
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– U-Wert Rahmen (U f ) 1.0 W/m 2 K<br />
– U-Wert Fenster (Uw) bis 0.63 W/m 2 K<br />
EgoKiefer Kunststoff/Aluminium-Fenster XL ® 2020<br />
Wärmeschutz<br />
– U-Wert Rahmen (U f ) 1.0 W/m 2 K<br />
– U-Wert Fenster (Uw) bis 0.63 W/m 2 K<br />
«EgoKiefer – Mehr als nur<br />
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Fenster und Türen»<br />
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Überzeugen Sie sich selbst.<br />
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Die EgoKiefer Fenster und Hebeschiebetüren<br />
XL®2020 bieten mehr Licht und Design.<br />
Sie überzeugen durch eine ausgeprägte,<br />
mehrfach ausgezeichnete Ästhetik. Durch<br />
ihre schmalen Profilkonstruktionen unterstützen<br />
sie die Energiegewinnung und bieten<br />
höchste Wärmedämmwerte für einen<br />
niedrigen Energieverbrauch.<br />
Mit der XL®2020-Technologie revolutioniert<br />
EgoKiefer die Fassadengestaltung. Die grösseren<br />
Glasflächen ohne sichtbaren Rahmen<br />
bei Hebeschiebetüren lassen die Räume mit<br />
noch mehr Licht durchfluten. Die schlichte Ästhetik<br />
der XL®2020-Produkte fügt sich hervorragend<br />
in die moderne Architektur ein. Die<br />
hochdämmenden Mehrkammer-Profilkonstruktionen<br />
und Glaseinsätze von bis zu 52 Millimetern,<br />
z.B. bei EgoKiefer Kunststoff/Aluminium<br />
Hebeschiebetüren, sorgen für höchste<br />
Wärmedämmwerte. Flügelhöhen von bis zu<br />
2800 Millimetern und ein reduzierter Rahmenanteil<br />
unterstützen die Energiegewinnung –<br />
eine ideale Voraussetzung für MINERGIE-P®-<br />
Bauten.<br />
Energiegewinn<br />
EgoKiefer XL®2020 Hebeschiebetüren zeichnen<br />
sich durch benutzerfreundliche Bedienung<br />
und hindernisfreie Schwellen aus. Darüber<br />
hinaus haben sie dank tiefem U-Wert<br />
einen geringen Energieverbrauch. Durch die<br />
filigranen Profilansichten und bis zu 15 Prozent<br />
mehr Glasanteil strömt bedeutend mehr<br />
Licht in die Räume.<br />
Leader im Bereich Kunststoff<br />
1957 brachte EgoKiefer zum ersten Mal ein<br />
Kunststofffenster auf den Markt, und heute<br />
stammt mehr als jedes dritte Kunststofffenster<br />
in der Schweiz von EgoKiefer. Dieser Erfolg<br />
verpflichtet. EgoKiefer XL®2020 wurde mit<br />
dem iF product design award ausgezeichnet,<br />
ist MINERGIE-P® zertifiziert und besticht durch<br />
seine Top-Wärmedämmleistung und eine anspruchsvolle<br />
Optik.<br />
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16 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
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BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
17
GEBÄUDEHÜLLE <br />
Interimsschule in Holzmodulbauweise<br />
ERNE AG Holzbau verarbeitet SWISS<br />
KRONO OSB/Longboards zu Klassenräumen<br />
Da für das neue Gebäude der Nürnberger<br />
Maria-Ward-Schule rund vier Jahre Bauzeit<br />
veranschlagt sind, brauchten rund 1400 Schülerinnen<br />
und ihre Lehrerinnen und Lehrer<br />
eine Zwischenlösung: ein schnell errichtetes<br />
Interimsgebäude aus Holzmodulen. Bis<br />
die neue Schule 2020/2021 fertig ist, findet<br />
der Unterricht der Gymnasiastinnen in einem<br />
Zwischenquartier statt. Die Schweizer Firma<br />
ERNE AG Holzbau errichtete dafür ein Gebäude<br />
in modernster Holzmodulbauweise.<br />
Modulbauweise mit SWISS KRONO OSB/<br />
Longboards<br />
Für die 86 Module haben die Schweizer eine<br />
Weltneuheit vom Holzwerkstoffhersteller<br />
SWISS KRONO aus Heiligengrabe verarbeitet:<br />
die ersten SWISS KRONO OSB/Longboards.<br />
Die bis zu 18 Meter langen OSB-Platten sind<br />
die längsten der Welt und ausser SWISS<br />
KRONO gibt es momentan keinen anderen<br />
Hersteller, der solche Grossformate produzieren<br />
kann. «Bisher waren 15 Meter die Maximallänge.<br />
Nun haben wir unsere Produktionsanlage<br />
und die Logistik umgestellt, damit<br />
wir derartig grosse Platten in einem Stück<br />
produzieren und abtransportieren können»,<br />
sagt Uwe Jöst, Geschäftsführer von SWISS<br />
KRONO Deutschland. SWISS KRONO reagierte<br />
damit auf die steigende Nachfrage<br />
nach längeren Plattenmassen. Immer häufiger<br />
möchten Verarbeiter mit durchgehenden<br />
Flächen ohne Fugen arbeiten. Je weniger<br />
Stösse ein Gebäude aufweist, umso besser<br />
ist das für die Schalldämmung und die Energieeffizienz.<br />
Hoher Vorfertigungsgrad beschleunigt<br />
Montage<br />
Mitte März <strong>2016</strong> wurden die ersten SWISS<br />
KRONO OSB/Longboards für die ERNE AG<br />
Holzbau hergestellt, die für den Schulbau<br />
17,50 × 2,50 Meter grosse SWISS KRONO OSB<br />
Platten benötigte. Die Vorfertigung jedes einzelnen<br />
der 86 Module geschah im Schweizer<br />
Werk in Stein am Rhein. Hier entstanden aus<br />
den SWISS KRONO OSB/Longboards Bodenund<br />
Deckenelemente der heutigen Klassenräume.<br />
Die Modulbauweise beschleunigte<br />
den Bauprozess enorm. Innerhalb weniger<br />
Wochen war es möglich, ein mehrgeschossiges<br />
Gebäude pünktlich zum Schuljahresbeginn<br />
bezugsfertig zu errichten.<br />
Wenn das eigentliche neue Schulgebäude<br />
fertiggestellt ist und der Unterricht dort stattfinden<br />
kann, werden die Module von der<br />
ERNE AG Holzbau wieder demontiert und<br />
können für andere Zwecke weiterverwendet<br />
werden.<br />
Helle, freundliche Klassenzimmer, in denen die Schüler gerne<br />
und gut lernen (Bildnachweis: ERNE AG Holzbau |<br />
Foto: www.tmstudios.de)<br />
Aussenansichten der Interimsschule, die in Modulbauweise entstanden ist (Bildnachweis: ERNE AG Holzbau | Foto:<br />
www.tmstudios.de)<br />
Über die SWISS KRONO GmbH<br />
Im Jahr 2000 als KRONOPLY GmbH gegründet,<br />
gehört die heutige SWISS<br />
KRONO GmbH mit Sitz in Heiligengrabe<br />
zur SWISS KRONO GROUP, einem der<br />
weltweit führenden Holzwerkstoffunternehmen.<br />
Die SWISS KRONO GmbH ist<br />
einer der erfolgreichsten Hersteller von<br />
OSB-Platten in Europa. Weitere Kernkompetenzen<br />
sind die MDF- und HDF-<br />
Produktion sowie die Herstellung hochwertiger<br />
Dämmstoffe aus Holzfasern.<br />
Das Unternehmen bietet kundenorientierte<br />
Lösungen mit innovativen ökologischen<br />
Produkten sowie umfassende<br />
Beratung und Betreuung. Mit über 700<br />
Mitarbeitern am Standort Heiligengrabe<br />
produziert die SWISS KRONO GmbH im<br />
Bewusstsein ihrer gesellschaftlichen Verantwortung<br />
aus dem natürlichen Rohstoff<br />
Holz individuelle Holzwerkstoffe.<br />
www.swisskrono.de<br />
Montage der Holzmodule auf der Baustelle in Nürnberg (ERNE AG Holzbau | Foto: rosengruen.de)<br />
SWISS KRONO GmbH<br />
Wittstocker Chaussee 1<br />
D-16909 Heiligengrabe<br />
www.swisskrono.de<br />
18 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Neuer Holzwerkstoff für den Fassadenbereich<br />
Das französische «Green Technology» Unternehmen<br />
NEOLIFE® hat einen neuen<br />
Holzwerkstoff namens VESTA® entwickelt.<br />
VESTA® ist ein Naturwerkstoff mit herausragenden<br />
Eigenschaften für den Aussenbereich.<br />
Das Material enthält bis zu 91% Stabilisierte<br />
und wasserabweisende Holzfasern<br />
aus nachhaltig bewirtschafteten französischen<br />
Wäldern.<br />
Die Produktlinien CLAD, COVER, DECK und<br />
SHADOW bieten umweltfreundliche und<br />
nachhaltige Lösungen für Fassadenbekleidungen,<br />
Terrassenböden und Sonnenschutz.<br />
Die mineralisch durchgefärbten Paneelen sind<br />
in 6 Farbtönen erhältlich.<br />
Sämtliche NEOLIFE® Produkte sind wartungsfrei,<br />
unverrottbar, witterungs- sowie UV-beständig<br />
und bieten eine hohe Masshaltigkeit.<br />
Der innovative Werkstoff bietet viel Gestaltungsfreiraum<br />
für Architekten und Bauherren.<br />
Die Montage ist vergleichbar mit jenen von<br />
herkömmlichen Holzprodukten und die Bearbeitung<br />
erfolgt mit den gleichen Maschinen.<br />
Dank der einfachen Montagesysteme wird der<br />
Einbau zudem rationalisiert.<br />
Mit mehr als 70 000 m² installierten Fassaden<br />
und Terrassen in Frankreich baut die Firma<br />
auf solide Grunderfahrungen und kann erste<br />
Referenzen präsentieren.<br />
In der Schweiz wurden die Produkte durch<br />
Eco-Bau bewertet und können für Minergie<br />
Eco Projekte verwendet werden. Derzeit werden<br />
die ersten Gebäude mit den NEOLIFE®<br />
Produkten eingekleidet. Der Vertrieb erfolgt<br />
durch die Firma ProPanel GmbH in Bern.<br />
Pro Panel GmbH<br />
Zikadenweg 8<br />
3006 Bern<br />
Telefon 031 560 66 90<br />
Fax 031 560 66 99<br />
FÜR SCHLAUMACHER.<br />
Flexibel bauen mit<br />
Modulen oder Container<br />
Schulen sind oft mit Kapazitätsproblemen<br />
konfrontiert – sei es aufgrund des demographischen<br />
Wandels, gesellschaftlicher<br />
oder pädagogischer Veränderungen. Hier<br />
ist der Modul- oder Containerbau die optimale<br />
Lösung. Bis zu 70% schneller errichtet<br />
als konventionelle Gebäude, lassen sie sich<br />
auch nachträglich noch an einen geänderten<br />
Bedarf anpassen: durch flexibel veränderbare<br />
Raumaufteilung, Erweiterung oder Rückbau.<br />
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BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
19
GEBÄUDEHÜLLE <br />
Schutzmassnahmen gegen Elektrosmog<br />
Die Luft ist zu grossen Teilen gefüllt mit Strahlen<br />
aus beinahe flächendeckenden Funkdiensten<br />
für GSM- und UMTS-Systeme sowie<br />
Radio- und TV-Sender. Dazu kommen Bluetooth<br />
sowie WiFi-Netze von Privathaushalten<br />
und Firmen. Dieser «Luftraum» wird wie nie<br />
zuvor als kostenloser Informationsträger genutzt.<br />
Dies kann zu erheblichen gesundheitlichen<br />
Problemen führen.<br />
Die künstlich erzeugten Strahlen dieser<br />
Kommunikationssysteme sind millionenfach<br />
intensiver als das natürliche Strahlenspektrum.<br />
Dadurch greifen sie viel stärker in die<br />
natürlichen, biologischen Abläufe ein. Für<br />
Mensch und Natur hat dies unterschiedliche<br />
Auswirkungen: Körpereigene Systeme, wie z.B.<br />
das Nervensystem, aber auch Gehirn und Herz,<br />
können durch die permanenten Strahlungen<br />
irritiert werden.<br />
Deshalb wird es immer wichtiger, sich dagegen<br />
zu schützen. Aber wie? HAGA bietet<br />
wirkungsvolle Systeme an, mit denen sich die<br />
Konsumenten schützen können. Gerade in Bereichen,<br />
in denen man sich über längere Zeitperioden<br />
aufhält, sollte man sich schützen<br />
oder als Unternehmen entsprechende Schutzvorkehrungen<br />
treffen. Im Interesse der Mitarbeitenden<br />
und der Kunden. Davon betroffen<br />
sind Wohn-, Schlaf- und Arbeitsräume sowie<br />
Schulen, Kindergärten, Altersheime, Hotels<br />
oder Ferienwohnungen.<br />
HAGA bietet zum Schutz vor Elektrosmog<br />
das Cuprotect®-Abschirmungssystem an. Es<br />
schirmt hochfrequentierte elektromagnetische<br />
Strahlungen ab. Dafür werden reflektierende,<br />
absorbierende und extrem leitfähige<br />
Materialien eingesetzt. Dieses System ist in<br />
drei Varianten erhältlich – je nach Einsatzbereich<br />
– und erfüllt alle Anforderungen an eine<br />
effiziente Abschirmung im Wohn- und Industriebereich.<br />
Cuprotect® W-LAN-Dimmer<br />
Als Alternative zu den oben erwähnten<br />
Cuprotect®-Abschirmungssystemen kann<br />
auch der kostengünstige, aber effiziente Cuprotect®<br />
W-LAN-Dimmer eingesetzt werden.<br />
Dies macht Sinn, denn heute ist jedermann<br />
diesen starken Strahlungen ausgesetzt. Gesundheitliche<br />
Probleme können auf Grund<br />
der Router-Strahlungen die Folge sein. Auch<br />
wenn ein Router auf den ersten Blick nur ein<br />
kleines Gerät ist, bringt er ein grosses Leistungsvolumen.<br />
Denn die modernen Router<br />
sind in ihrer Sendeleistung stark überdimensioniert,<br />
da ihre Leistung weit über das Gebäude<br />
hinaus reicht und von anderen empfangen<br />
werden kann.<br />
Der Cuprotect® W-LAN Dimmer hat zwei<br />
Aufgaben<br />
Zuerst einmal reduziert er die Strahlungsintensität<br />
auf baubiologische Vorsorgewerte,<br />
ohne die Empfangsqualität im Nahbereich<br />
einzuschränken. Dadurch schützt er vor unnötiger<br />
Strahlenbelastung. Zudem kann die<br />
Reichweite des Routers an das eigene Nutzungsverhalten<br />
angepasst werden. So lässt<br />
sich die Strahlungsreichweite auf die eigenen<br />
vier Wände reduzieren. Dies verhindert erst<br />
noch das Abhören über die W-LAN-Antenne.<br />
Einsatzgebiete<br />
Der Cuprotect® W-LAN-Dimmer kann zuhause,<br />
in Büros, Seminarräumen, Hotels, Schulen,<br />
Krankenhäusern oder Altersheimen verwendet<br />
werden. Kurz gesagt, überall dort, wo<br />
ein Router eingesetzt wird. Dies hat viele Vorteile<br />
für die Anwender und schränkt sie trotzdem<br />
nicht ein bei der Nutzung der W-LAN-<br />
Inf rastruktur.<br />
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MÜLLER-STEINAG-Gruppe mit zwei neuen Renault Trucks C<br />
Jetzt fahren bei der MÜLLER-STEINAG im<br />
luzernischen Rickenbach zwei Renault<br />
Trucks der Baureihe C; wie Construction.<br />
Der Vierachser C 480 P8 × 4 ist mit einer Moser-Silomulde<br />
aufgebaut. Der Fünfachser<br />
C 520 P10 × 4 trägt ein Wechselsystem von<br />
Lanz + Marti.<br />
Die beiden Renault Trucks C stehen bereit für ihre künftigen Aufgaben bei der MÜLLER-STEINAG-Gruppe.<br />
Der Neukunde von Renault Trucks, das Werk<br />
Rickenbach der MÜLLER-STEINAG Gruppe,<br />
ist Hauptlieferantin für die Produkte, welche<br />
durch die Verkaufsorganisationen CREABE<br />
TON BAUSTOFF AG, MÜLLER-STEINAG ELE<br />
MENT AG und MÜLLER-STEINAG BAUSTOFF<br />
AG vertrieben werden. Das Unternehmen beschäftigt<br />
am Standort Rickenbach über 200<br />
Mitarbeitende.<br />
In der Region um Rickenbach geht es oft<br />
steil und eng zu und her. Deshalb sind die beiden<br />
neuen Baustellenfahrzeuge besonders robust<br />
ausgelegt. Dazu gehören Aussenplanetengetriebe-Antriebsachsen,<br />
das bewährte<br />
Optidriver-Getriebe und doppelt geführte<br />
Längsträger am Chassis. Der Fünfachser hat<br />
eine Nachlaufachse, damit er trotz 40 Tonnen<br />
Gesamtgewicht möglichst wendig bleibt. Er<br />
kann wahlweise eine Kippbrücke aufnehmen<br />
oder den Betonmischer von Liebherr, welcher<br />
mit einem hydraulischen Antrieb funktioniert.<br />
Diese beiden Renault Trucks C sind<br />
mit dem grossvolumigen 13-Liter-Motor bestückt.<br />
Der Vierachser leistet 480, der Fünfachser<br />
520 PS. Damit stehen genug Leistungsreserven<br />
bereit, auch wenn die Topografie ihre<br />
Ansprüche stellt. Verkauft wurden diese Baufahrzeuge<br />
durch den Renault Trucks-Partner,<br />
die J. Windlin AG in Kriens.<br />
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INFO<br />
Uffer AG lanciert neue Produkte und<br />
investiert in die Zukunft<br />
Nach QUADRIN mono, dem Ferienwohnungsmodul,<br />
und QUADRIN modul, dem<br />
modularen mehrgeschossigen Gebäude,<br />
stellt die Uffer AG ein drittes Produkt der<br />
Quadrin-Familie vor: Es heisst «QUADRIN<br />
event» und wurde erstmals am 3. Dezember<br />
<strong>2016</strong> in der Biathlon Arena Lenzerheide<br />
der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
Die Entwicklung von QUADRIN event dauerte<br />
rund ein Jahr. In dieser Zeit wurde das Produkt<br />
theoretisch angedacht, entworfen und vom<br />
Prototyp zur Serienreife entwickelt. Letzte Optimierungen<br />
werden aufgrund der laufenden<br />
Erfahrungen in der Lancierungsphase (Winter<br />
<strong>2016</strong>/2017) in die Serienproduktion einfliessen.<br />
Danach geht QUADRIN event im Sommer 2017<br />
in Serie. Federführend für die technische Entwicklung<br />
war ein Kernteam rund um Enrico<br />
Uffer. Für spezifische Fragen wurden kompetente<br />
Partner eingebunden. Für Aspekte bezüglich<br />
Statik und Brandschutz wurde eng mit<br />
den Ingenieuren von Makiol Wiederkehr AG<br />
(Beinwil am See) kooperiert. Für gestalterische<br />
Fragen holte die Uffer AG die Architekten der<br />
Fanzun AG (Chur) ins Boot.<br />
Die grosse Herausforderung war, kostengünstig<br />
produzierbare und standardisierte<br />
Bauteile zu entwickeln, welche zu einem flexiblen<br />
und multifunktionalen Gebäude zusammengebaut<br />
werden können. Das Produkt<br />
sollte einfach zu montieren sein, gleichzeitig<br />
aber hohe architektonische und energetische<br />
Erwartungen erfüllen. QUADRIN event<br />
soll ortsunabhängig zum Einsatz kommen.<br />
Der Transport erfolgt demnach kompakt in<br />
zwanzig-Fuss-Hochseecontainern. Aus diesem<br />
Grund mussten alle Gebäudeteile auf die<br />
masse des Containers abgestimmt werden.<br />
QUADRIN event ist noch kaum auf dem<br />
Markt, doch das Interesse ist bereits gross. Veranstalter<br />
und Investoren, welche in der Entwicklungsphase<br />
einbezogen wurden, äusserten<br />
sich sehr positiv über das neue Produkt.<br />
Dabei beschränkt sich das Interesse nicht auf<br />
Graubünden oder die Schweiz. Eine Delegation<br />
des OK «Peking 2022» war bereits in Savognin<br />
und beschäftigte sich mit dem Themenkreis<br />
modulares Bauen: Flexibilität, Mobilität,<br />
Nachhaltigkeit und Ästhetik.<br />
Die Serienanfertigung kann nur erfolgreich<br />
umgesetzt werden, wenn die Produktionsprozesse<br />
optimiert sind. QUADRIN event definiert<br />
sich als Produktinnovation, Dienstleistung und<br />
Qualität.<br />
1. Innovative Umsetzung einer bestehenden<br />
Herausforderung. QUADRIN event<br />
ersetzt einerseits das Zelt, bietet andererseits<br />
ganz neue Lösungen und Anwendungen.<br />
2. Intensive Serviceleistung verleiht QUA-<br />
DRIN event eine hohe Convenience. QUA-<br />
DRIN event umfasst auch eine komplette<br />
Logistik: Transport im Hochseecontainer,<br />
Lager beim Spediteur, Mietkonzept für Gebäudehülle<br />
inkl. Möblierung, Beleuchtung,<br />
Heizung und Lüftung.<br />
3. Der hohe Qualitätsstandard des Schweizer<br />
Holzprodukts umfasst nicht nur die<br />
Hardware. Auch Erscheinung, Handling,<br />
Unterhalt, Service-leistung sind auf einem<br />
Top-Level.<br />
Bis Ende November wurden rund 800 Quadratmeter<br />
Geschosselemente produziert. Aus<br />
diesen Bauteilen können verschiedenste Bauten<br />
erstellt werden: eingeschossig, doppelstöckig,<br />
kleine Volumen, grosse Volumen. Im<br />
Sommer 2017 startet die Serienproduktion<br />
von rund 8000 Quadratmetern. Vorerst wird<br />
22 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
INFO<br />
im Eventkanton Graubünden getestet und<br />
das Produkt fertig optimiert. Begehrlichkeiten<br />
sind allerdings bereits aus anderen Kantonen<br />
da. Der Schritt ins internationale Geschäft ist<br />
angedacht, hängt aber mit dem Engagement<br />
verschiedener Partner zusammen. Ebenfalls<br />
sind Abklärungen bezüglich weiterer Märkte<br />
und Anwendungen ausserhalb von Sportveranstaltungen<br />
und Events getroffen worden:<br />
Messebau, temporäre Unterkunft, Katastrophenschutz,<br />
humanitäre Entwicklung und so<br />
weiter.<br />
Die Produktion von Serienbauteilen stellt die<br />
Bündner KMU Uffer AG auch logistisch vor<br />
grossen Herausforderungen. Ein Massenprodukt<br />
wie «Quadrin event» kann in der Schweiz<br />
nur in Kombination mit viel Innovation, zusätzlicher<br />
Dienstleitungen und Top-Qualität<br />
marktgerecht hergestellt und abgesetzt<br />
werden. So entsteht in Savognin gegenwärtig<br />
eine neue Produktions- und Montagehalle<br />
sowie ein neues vollautomatisches Multifunktionsportal,<br />
welches sehr effizient die Holzbauteile<br />
fertigen kann. Die Verantwortlichen<br />
der Uffer AG glauben an die Zukunft. So investieren<br />
sie weiter über 5 Millionen in ihr Kerngeschäft.<br />
«Sich beklagen war noch nie ein Erfolgsrezept.<br />
Etwas anpacken, ist schon eher eins.<br />
Die Rahmenbedingungen im Tourismus haben<br />
sich dramatisch geändert. Die neuen Probleme<br />
kann man nicht mit alten Rezepten lösen.<br />
Dazu braucht es neue Ansätze. QUADRIN<br />
event ist so ein Ansatz.»<br />
Enrico Uffer<br />
UFFER AG<br />
Veia Padnal 1<br />
7460 Savognin<br />
Telefon 081 660 30 00<br />
Fax 081 660 30 01<br />
office@uffer.ch<br />
www.uffer.ch<br />
www.quadrin.swiss<br />
Eine flexible<br />
Raumlösung<br />
für Events.<br />
Aussuchen,<br />
mieten,<br />
begeistern.<br />
www.quadrin.swiss<br />
BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
23
INFO<br />
Verwalten der Baustellenfotos mit<br />
Die digitale Fotografie mit Kompaktkameras, Tablet, Smart Phone und Co. ist aus<br />
unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Noch nie war es so einfach, auf Baustellen Fotos<br />
zu schiessen. Aber was machen wir mit all den Bildern?<br />
BauBit PRO hat die Lösung!<br />
Während eines Bauprojektes dienen Fotos in vielen Situationen zur<br />
besseren Information. Sei es für Offerten, bestimmte Vorgänge, Baustellendokumentationen,<br />
Ausmass oder Regie- und Tagesrapporte. Jedes<br />
Foto ist ein Beleg für eine bestimmte Situation innerhalb des<br />
Bauprozesses. Diese Fotos können jetzt im BauBit PRO-Bauprojekt<br />
rationell der betreffenden Situation zugeordnet werden, sind jederzeit<br />
abrufbar und lassen sich bei Bedarf ausdrucken.<br />
Ausmasse<br />
Um eine komplexe Ausmasssituation (Leitungsquerungen, Behinderungen<br />
usw.) zu dokumentieren – einfach fotografieren und dem Ausmass<br />
zuordnen. Die JPGs können dem Projekt später hinzugefügt werden.<br />
Regierapporte<br />
Oft ist es hilfreich, wenn Details zum Regierapport bildlich festgehalten<br />
werden können. Einfach eine Aufnahme erstellen und beim Regierapport<br />
ablegen.<br />
Tagesrapporte<br />
Auch bei der Tagesrapportierung kann ein Foto<br />
hilfreich sein, um eine bestimmte Situation zu<br />
dokumentieren oder eine Leistung zu belegen.<br />
Selbstverständlich lassen sich die Fotos zusammen<br />
mit dem Dokument drucken.<br />
Die Integration der Dateiablage von PCs oder<br />
Offerten<br />
Bei Offerten kann einer bestimmten Position ein aussagekräftiges<br />
Foto beigelegt werden. Dies erleichtert dem Bauherrn den<br />
Zugang zum Beschrieb, macht komplexe Zusammenhänge klarer<br />
verständlich und beugt Missverständnissen oder Fehlinterpretationen<br />
vor.<br />
Baubetrieb<br />
Fotos des Baufortschritts und zur Dokumentation des Gesamtprojekts<br />
werden im Ordner «Fotos» abgelegt. Somit sind alle Fotos des<br />
Projekts direkt aus BauBit PRO abrufbar.<br />
Selbstverständlich können Sie auch mit Tablets oder Smart Phones<br />
fotografieren und die Bilder via Internet direkt auf dem Server im entsprechenden<br />
Baustellenprojekt hinterlegen.<br />
Servern ermöglicht die direkte Verwaltung externer Daten wie Excel,<br />
Word, PDFs und JPEGs aus BauBit PRO.<br />
Bei Regie- und Tagesrapporten, Ausmassen, Offerten oder Leistungsverzeichnissen<br />
werden die Fotos direkt in BauBit PRO gespeichert. Ein<br />
ausgeklügeltes System stellt sicher, dass ein bestimmtes Bild für verschiedene<br />
Dateien zur Verfügung steht, obwohl es nur einmal gespeichert<br />
ist. Zudem kann beim Import der Fotos oder direkt bei der Aufnahme<br />
die Auflösung festgelegt bzw. reduziert werden, um Speicherplatz<br />
zu sparen und das Handling zu erleichtern.<br />
Alles in allem ein weiteres leistungsfähiges Feature, das die Übersicht<br />
erhöht und die Effizienz steigert.<br />
Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, damit wir Sie im Detail informieren<br />
können.<br />
ABBF Bausoft AG<br />
1762 Givisiez, 026 469 70 30<br />
5610 Wohlen, 056 535 01 00<br />
www.bausoftware-baubit.ch<br />
24 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
RAUM FÜR VISIONEN<br />
Damit Ihre Architektur nicht an der Lifttüre endet.<br />
In vielen Gebäuden wirkt der Aufzug wie ein Fremdkörper. Das muss nicht sein. Unsere<br />
Ingenieure, Planer und Techniker sind von Anfang an für Sie da, wenn es darum geht,<br />
einen Lift Ihren Ideen anzupassen. Sie denken mit. Sie zeigen Lösungen auf. Sie tüfteln<br />
und entwickeln. Das eröffnet neue Möglichkeiten und Wege, Ihre Visionen zu realisieren.<br />
Mit genau dem Lift, nach dem Ihr Projekt verlangt.<br />
www.lift.ch
INFO<br />
Energiesparend durch den Winter<br />
Richtig heizen einfach gemacht<br />
Der durchschnittliche Haushalt verbraucht die<br />
meiste Energie für das Heizen. Über 50 Prozent<br />
der Nebenkosten entfallen darauf. Im Winter<br />
richtig heizen kann daher viel Geld sparen, rät<br />
das Informationsprogramm Zukunft Altbau.<br />
«Bei vernünftigem Heizverhalten und sorgfältigem<br />
Lüften können die Kosten um bis zu<br />
15 Prozent sinken», sagt Petra Hegen von Zukunft<br />
Altbau. Das sind für eine 100 Quadratmeter<br />
grosse Wohnung mit durchschnittlichem<br />
energetischem Standard rund 150 bis 200 Euro<br />
pro Jahr. Heiztipps und Informationen über<br />
Praktische Heiztipps gibt es bei Gebäudeenergieberatern.<br />
Zukunft Altbau informiert Wohnungs- und<br />
Hauseigentümer neutral über den Nutzen<br />
energieeffizienter Altbaumodernisierung<br />
und über Fördermöglichkeiten. Das vom<br />
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft<br />
Baden-Württemberg geförderte<br />
Informationsprogramm hat seinen<br />
Sitz in Stuttgart und wird von der Klimaschutz-<br />
und Energieagentur Baden-Württemberg<br />
(KEA) umgesetzt.<br />
Energiesparmassnahmen gibt es bei qualifizierten<br />
Gebäudeenergieberatern.<br />
Besonders wichtig für ein energiesparendes<br />
und gleichzeitig komfortables Wohnen<br />
sind die richtige Raumtemperatur sowie angemessene<br />
Kleidung. Wer einen Pulli überstreift,<br />
kann die Raumtemperatur um rund zwei Grad<br />
senken, ohne zu frieren. Das spart <strong>12</strong> Prozent<br />
Heizkosten. Mehr als 20 Grad Celsius in Wohnräumen<br />
sind generell nicht nötig. In selten genutzten<br />
Zimmern kann die Temperatur sogar<br />
auf bis zu 16 Grad sinken. Die Türen zu den<br />
kühleren Räumen wie Schlafzimmer und Flur<br />
sollten geschlossen sein, so werden sie nicht<br />
ungewollt mitgeheizt.<br />
Fehler beim Lüften vermeiden<br />
Auch lohnt es sich, die Heizkörper frei von Möbelstücken<br />
und Vorhängen zu halten, damit<br />
sich die Wärme ungehindert verbreiten kann,<br />
und vor dem Schlafengehen die Temperatur<br />
um rund fünf Grad abzusenken.<br />
Beim Lüften sollten die Bewohner den Kardinalfehler,<br />
gekippte Fenster, vermeiden. Experten<br />
wie Jürgen Gross vom Deutschen Energieberaternetzwerk<br />
(DEN) raten, mehrfach am<br />
Tag mit geöffneten Fenstern mehrere Minuten<br />
einen Durchzug herzustellen, um frische,<br />
trockene Luft in die Wohnung zu lassen. Wer<br />
diese und weitere Regeln befolge, für den blieben<br />
Wohnung oder Haus gemütlich warm,<br />
ohne dass die Heizrechnung steige, so Gross.<br />
www.zukunftaltbau.de<br />
Bilder: Zukunft Altbau<br />
Die Tipps im Einzelnen:<br />
1. 20 Grad reichen in Wohnräumen aus<br />
Um in Wohnräumen komfortabel wohnen zu<br />
können, reichen in der Regel 20 Grad aus. Zu<br />
diesem Zweck stellt man das Thermostatventil<br />
auf Stufe 3. Höhere Stufen sind meist nicht<br />
nötig. Der Nebeneffekt kann sich sehen lassen:<br />
Eine Absenkung um 1 Grad spart 6 Prozent<br />
Heizkosten ein. Die weiteren Räume wie<br />
Schlafzimmer, Flur und Küche benötigen 16<br />
bis 18 Grad – hier reicht Stufe 2 des Thermostats.<br />
Darunter sollte die Temperatur nicht<br />
fallen, das fördert Schimmelbildung. Im Bad<br />
kann es – je nach Komfortanspruch – etwas<br />
wärmer sein.<br />
2. Türen geschlossen halten<br />
Die Türen zu selten benutzten Räumen sollten<br />
geschlossen bleiben. So werden die<br />
Räume nicht unnötig mitgeheizt. Gibt es<br />
Türspalten, können sie abgedichtet werden.<br />
3. Temperatur vor dem Schlafengehen<br />
absenken<br />
Bereits eine Stunde vor der Nachtruhe empfiehlt<br />
sich eine Nachtabsenkung auf 15 Grad.<br />
Das spart nachts noch einmal rund 25 Prozent<br />
Kosten. Morgens sollte die Heizungsanlage<br />
eine Stunde vor dem Erwachen der<br />
Bewohner anspringen, damit es beim Aufstehen<br />
im Bad bereits warm ist.<br />
4. Thermostatventile regeln Temperatur<br />
automatisch<br />
Wer über ein elektrisches Thermostatventil<br />
verfügt, kann einstellen, wie hoch die Temperatur<br />
in welchem Raum zu welcher Uhrzeit<br />
sein soll. Die Regulierung per Hand entfällt<br />
damit völlig. Die kleinen Helfer gibt es<br />
auch mit Funkkommunikation oder sie können<br />
per App gesteuert werden.<br />
5. Heizungskörper frei halten<br />
Die Wärme kann sich nur gleichmässig und<br />
effizient verteilen, wenn die Heizkörper frei<br />
stehen und nicht durch Schränke, Regale<br />
oder Betten zugestellt sind.<br />
6. Heizung entlüften<br />
Sollten die Heizkörper gluckern und Geräusche<br />
von sich geben, kann sich darin Luft angesammelt<br />
haben. Durch die entstehenden<br />
Luftpolster wird eine optimale Heizwirkung<br />
verhindert. Über das Entlüftungsventil kann<br />
mit einem Heizungsschlüssel ganz einfach<br />
das Problem behoben werden.<br />
7. Fenster: Querlüften ist besser<br />
Ein weiterer Bestandteil effizienten Heizens<br />
ist richtiges Lüften. Am effektivsten ist<br />
es, morgens, mittags und abends alle Fenster<br />
zu öffnen und für 5 bis 10 Minuten einen<br />
Durchzug herzustellen (querlüften). So wird<br />
die verbrauchte, feuchte Raumluft durch frische,<br />
trockene Aussenluft ersetzt, ohne dass<br />
die Wände auskühlen. Nach dem Schliessen<br />
der Fenster ist es dann sehr schnell wieder<br />
warm. Vor dem Kippen der Fenster warnen<br />
alle Experten. Das ist ineffizient und teuer.<br />
Ein kompletter Luftaustausch der Wohnung<br />
dauert eine Stunde oder länger, es wird in<br />
der Zeit umfangreich nach draussen geheizt<br />
und die Wände kühlen aus.<br />
8. Lüftungsanlagen nehmen die Arbeit ab<br />
Lüftungsanlagen: In modernen, energieeffizienten<br />
Gebäuden übernimmt diese Aufgabe<br />
eine Zu- und Abluftanlage oder auch<br />
mehrere Einzellüfter mit Wärmerückgewinnung.<br />
Der Vorteil bei beiden Konzepten ist<br />
neben dem kontinuierlichen Luftaustausch<br />
eine effiziente Wärmerückgewinnung. Die<br />
Fensterlüftung kann dann entfallen.<br />
9. Heizung checken<br />
Wer trotz der Tipps zu hohe Heizkosten hat,<br />
dem empfiehlt sich ein Heizungscheck. Ein<br />
Heizungsspezialist führt einen hydraulischen<br />
Abgleich durch, prüft, ob die Heizungspumpe<br />
erneuert werden sollte und stellt die<br />
Heizungsanlage auf den persönlichen Bedarf<br />
ein. Die preiswerten Massnahmen sparen<br />
10 bis 15 Prozent der Heizkosten ein. Sie<br />
haben sich meist nach einem oder zwei Jahren<br />
amortisiert.<br />
10. Professionelle Beratung bei Spezialisten<br />
aufsuchen<br />
Weitere Tipps und Energiesparhilfen geben<br />
qualifizierte Gebäudeenergieberater und<br />
Mitarbeiter regionaler Energieagenturen.<br />
Die Experten analysieren den energetischen<br />
Gesamtzustand des Hauses und können erkennen,<br />
ob eine neue Gebäudetechnik und<br />
Arbeiten an der Gebäudehülle nötig sind.<br />
26 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
INFO<br />
Vernetzung von Komfort- und Sicherheits komponenten<br />
in Wohnhäusern / Wohnblöcken<br />
Die Vernetzung der Dinge macht auch vor<br />
der Wohnungslüftung nicht Halt. TROX<br />
HESCO Schweiz AG hat mit seinem EASY-<br />
HOMESYSTEM ein System entwickelt, das<br />
die Komfort- und Sicherheitskomponenten<br />
in Wohnhäusern und Wohnblöcken miteinander<br />
vernetzt und so die Anlage in Bezug<br />
auf Druck, Energie und Akustik optimiert.<br />
Das System ist für maximal 20 Wohnungen<br />
pro Gebäude ausgelegt.<br />
Das TROX HESCO EASYHOMESYSTEM (TH-<br />
EHS) vernetzt Klimazentralgeräte, Brandschutzklappen<br />
und Wohnungslüftungsgeräte<br />
miteinander. Die ausgetauschten Informationen<br />
werden verarbeitet und den aktuellen Anforderungen<br />
angepasst. So ist es möglich, die<br />
Geräte je nach Zustand der Raumluft zu optimieren.<br />
Energieersparnis, Druckoptimierung<br />
und ein leiserer Betrieb sind nur drei nützliche<br />
Effekte dieser Systemlösung.<br />
Zentrale Übersicht auf übersichtlichem<br />
Touch-Display<br />
Angezeigt und verändert werden die einzelnen<br />
Komponenten des Systems über das<br />
übersichtliche, 4.3‘‘ EASYHOMESYSTEM Display<br />
Control (TH-EHS-DC). Dieses erlaubt es,<br />
die Betriebsarten und Betriebszustände von<br />
bis zu 20 Wohnungslüftungs-Boxen des Typs<br />
TH-WLB-C zu verändern und zu überwachen.<br />
Es können bis zu zwei THC-Smart-Mastergeräte<br />
und ein X-CUBE compact Gerät aufgeschaltet<br />
werden. Die Wohnungslüftungsboxen<br />
können dabei einzeln von einer zentralen<br />
Stelle aus parametrisiert werden. Somit erhält<br />
der Kunde eine Übersicht über die ganze<br />
Anlage.<br />
Vorbereitete Standardlösung und<br />
einfache Inbetriebnahme<br />
TROX HESCO Schweiz AG hat eine Lösung entwickelt,<br />
die sich in die meisten kleineren und<br />
mittleren Mehrfamilienhäusern standardisiert<br />
einbauen lässt. Es ist ein autarkes System, das<br />
keinen PC und keine Internetverbindung erfordert.<br />
Die Inbetriebnahme wird durch TROX<br />
HESCO Schweiz AG vorgenommen – der<br />
Kunde hat also eine Aufgabe weniger, um die<br />
er sich kümmern muss, erhält ein komplettes<br />
Schema für die Wohnungslüftungsanlage direkt<br />
vom Hersteller und hat einen Ansprechpartner<br />
für das ganze System. Die Bedienung<br />
und Menüführung ist weitgehend intuitiv und<br />
in mehreren Sprachen verfügbar. TROX HESCO<br />
EASYHOMESYSTEM ist geeignet für den Einsatz<br />
in Wohngebäuden, Mehrfamilienhäusern<br />
und Einfamilienhäusern.<br />
TROX HESCO Schweiz AG<br />
Walderstrasse <strong>12</strong>5, Postfach 455<br />
8630 Rüti ZH<br />
Telefon 055 250 71 <strong>11</strong><br />
Fax 055 250 73 10<br />
info@troxhesco.ch<br />
www.troxhesco.ch<br />
BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
27
INFO<br />
Willkommen im Atelier<br />
Ausgefallenes Standkonzept, neue Produkte:<br />
nora flooring auf der BAU 2017<br />
Mit einem aussergewöhnlichen Standkonzept<br />
und zwei neuen Produkten präsentiert sich<br />
nora flooring vom 16.–21. Januar auf der BAU<br />
2017 in München. Die Besucher erwartet eine<br />
effektvolle Inszenierung der hochwertigen<br />
Kautschukböden «Made in Germany». Im Fokus<br />
der kommenden Messe stehen zwei Produktinnovationen:<br />
Der neue Belag noraplan<br />
lona aus der Produktreihe noraplan punktet<br />
nicht nur mit einem attraktiven Design,<br />
sondern auch mit einem ganz neuen Herstellungsverfahren.<br />
Der beschichtungsfreie Kautschukboden<br />
besticht durch eine seidenmatte,<br />
leicht strukturierte Oberfläche mit optischer<br />
Tiefe. Der Neuzugang aus der norament Reihe<br />
überzeugt durch seine gleichermassen puristische<br />
wie natürliche Anmutung und ist daher<br />
die perfekte Unterstützung moderner Architekturkonzepte.<br />
Kautschuk im neuen Look<br />
«Imagine your floor as a work of art» – das<br />
Motto des nora Messestands verweist auf das<br />
kreative Potenzial, das in dem neuen Boden<br />
noraplan lona steckt. Durch die Kombination<br />
von verschiedenen Grund- und Designfarben<br />
kann der Kautschukboden unterschiedliche<br />
Raumwirkungen erzeugen und eignet sich somit<br />
für eine Vielzahl von Einsatzbereichen. Der<br />
neue Belag aus der Produktfamilie norament<br />
ist durch die Farbpalette sowie seine besondere<br />
Reliefstruktur die ideale Lösung für ästhetisches<br />
und zeitloses Architekturdesign.<br />
Wie alle norament Beläge ist er aufgrund seiner<br />
echten Kautschukoberfläche extrem widerstandsfähig<br />
und daher hervorragend für<br />
den Einsatz in viel frequentierten Bereichen<br />
geeignet.<br />
Mit einem aussergewöhnlichen Standkonzept und neuen Produkten präsentiert sich nora flooring vom 16.–21. Januar auf<br />
der BAU 2017 in München.<br />
Durch die Kombination von verschiedenen Grund- und Designfarben<br />
kann der neue Kautschukboden noraplan lona<br />
unterschiedliche Raumwirkungen erzeugen und eignet sich<br />
somit für eine Vielzahl von Einsatzbereichen.<br />
Inspiration auf zwei Etagen<br />
«Mit unserem Messestand auf der BAU möchten<br />
wir unsere Gäste mitten ins Geschehen hereinholen,<br />
sie sollen ein Gefühl dafür bekommen,<br />
welche Möglichkeiten ihnen die beiden<br />
neuen Kautschuk-Beläge eröffnen, kurzum –<br />
wir wollen unsere Produkte und ihre Vorzüge<br />
konkret erlebbar machen», so der Geschäftsführer<br />
von nora flooring, Andreas Mueller. Auf<br />
zwei Etagen erhalten die Besucher anhand<br />
ausgesuchter Exponate einen Überblick über<br />
die gestalterischen und technischen Lösungen,<br />
die der Weinheimer Kautschuk-Spezialist<br />
Architekten, Planern und Gebäudebetreibern<br />
sowie deren Nutzern bietet.<br />
Besuchen Sie uns vom 16. –21. Januar 2017<br />
in der Halle A5, Stand 236.<br />
nora flooring systems ag<br />
Gewerbestrasse 16<br />
8800 Thalwil<br />
Telefon 044 835 22 88<br />
info-ch@nora.com<br />
www.nora.com/ch<br />
Halle A5, Stand 236<br />
28 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
INFO<br />
Das «Meier de Rothschild»: Luxus im Green Building<br />
Das neue Luxus-Apartmenthochhaus in Tel Aviv wurde von Pritzker-Preisträger Richard Meier nach strengen ökologischen Richtlinien entworfen. Auch im Aussenbereich, wo grosszügige<br />
Poolanlagen mit grossflächigen Terrassen aus MOSO® Bambus-Dielen dominieren, ist dieser Anspruch konsequent umgesetzt. Nach ISO 14040/44 als CO₂-neutral ausgezeichnet und<br />
nach EN V807/ EN350 in die Nachhaltigkeitsklasse 1 eingestuft, sind die massiven MOSO® Bamboo X-treme Dielen eine ebenso ökologische wie witterungsbeständige und langlebige Alternative<br />
zu bekannten Produkten aus ressourcenintensiven oder schützenswerten Hölzern. FOTOS: Meier on Rothschild, MOSO® Bamboo X-Treme/ Lior Teitler / Knekash Living Materials.<br />
Rothschild – ein klangvoller Name der, viele<br />
Assoziationen hervorruft. In Tel Aviv trägt<br />
auch ein Stadtteil diesen Namen. Das neue<br />
Luxus-Apartmenthochhaus von Pritzker-Preisträger<br />
Richard Meier greift jeden Aspekt des<br />
unverwechselbaren Viertels auf. Das ästhetische<br />
Erscheinungsbild des Meier‘s fordert<br />
die Interaktion zwischen dem Gebäude, seiner<br />
Umgebung und der angrenzenden Landschaft.<br />
Aber nicht nur sein Erscheinungsbild,<br />
sondern auch seine nachhaltige Bauweise<br />
entsprechend internationaler Richtlinien<br />
macht es besonders: alle Materialen unterlagen<br />
strengen Auswahl-Kriterien. So wurden<br />
im Aussenbereich, rund um die Poolanlagen,<br />
Terrassendielen aus Bambus verlegt.<br />
Die einzigartigen Entwürfe des bekannten<br />
amerikanischen Architekten sind international<br />
Massstab für Qualität, Stil und einer Baukunst<br />
mit Kultsymbolcharakter. So definiert auch das<br />
neue Meier de Rothschild die Skyline von Tel<br />
Aviv neu. Im Aussenbereich, wo grosszügige<br />
Poolanlagen mit grossflächigen Terrassen aus<br />
MOSO® Bambus-Dielen dominieren, ist dieser<br />
Anspruch konsequent ausgearbeitet. Das Architektur-Konzept<br />
von Richard Meier setzte<br />
das lokale Architektenteam BLK Architects &<br />
Town Planners (1989) Ltd. sowie die Innenarchitekten<br />
Tami Yaniv Architecture und Neumann<br />
Hayner Achitects um.<br />
Beste Zertifizierungen, überzeugend<br />
Nachhaltigkeit<br />
Um die Pläne von Meier so exakt wie möglich<br />
zu realisieren, hatten sie in Zusammenarbeit<br />
mit MOSOs Handelspartner in Israel, Knekash<br />
Living Materials, alle in Frage kommenden<br />
Materialien für dieses Gewerk getestet. Auf<br />
dem Prüfstand standen neben der Formstabilität<br />
und der Langlebigkeit vor allem auch<br />
die ökologischen Eigenschaften.<br />
Nach ISO 14040/44 als CO₂-neutral ausgezeichnet<br />
und nach EN V807/ EN350 in die<br />
Nachhaltigkeitsklasse 1 eingestuft, sind die<br />
massiven MOSO® Bamboo X-treme Dielen<br />
eine ebenso ökologische wie witterungsbeständige<br />
und langlebige Alternative zu bekannten<br />
Produkten aus ressourcenintensiven<br />
oder schützenswerten Hölzern. Die spezielle<br />
Kombination von zwei Methoden – der Verdichtung<br />
des Bambusholzes unter sehr hohem<br />
Druck verbunden mit einer speziellen thermischen<br />
Behandlung bei über 200°C – macht<br />
den Bambus nicht nur resistent gegen Schimmel<br />
und Pilzbefall (Klasse 0 nach EN 152), sondern<br />
verhindert auch nachhaltig die Bildung<br />
von Rissen und Formveränderungen. Eine Behandlung<br />
mit Fungiziden ist nicht erforderlich.<br />
Technische Vorzüge und<br />
optisch überzeugend<br />
Bei allen technischen Vorzügen überzeugt<br />
auch das optische Erscheinungsbild: die natürliche<br />
Struktur des verholzten Materials<br />
wirkt authentisch und edel. Gerade bei hochwertigen<br />
Objekten sind alle drei Aspekte nicht<br />
voneinander zu trennen und entscheidende<br />
Auswahlkriterien.<br />
Bei dem nachhaltig gebauten Apartmenthaus<br />
in Tel Aviv werden nicht nur spezielle Beschattungselemente<br />
zur Energieeinsparungen<br />
eingesetzt und das Wasser der Klimaanlage<br />
zur Bewässerung der Pflanzen genutzt, sondern<br />
auch Glas, Kunststoff und Papier in jeder<br />
Etage über ein separates Recycling- System<br />
entsorgt.<br />
MOSO® – der Bambus-Spezialist<br />
MOSO® International wurde 1997 in den Niederlanden<br />
gegründet. Seither hat sich das<br />
Unternehmen unbestritten zum europäischen<br />
Marktführer innovativer und nachhaltiger<br />
Bambus-Produkte für die Raum- und Gebäudeausstattung<br />
sowie für den Garten- und<br />
Landschaftsbau entwickelt. Das Sortiment<br />
teilt sich in vier Produktgruppen:<br />
MOSO® Bambus Bodenbeläge<br />
MOSO® Bambus Paneele, Konstruktionsbalken<br />
und Furniere<br />
MOSO® Bamboo Outdoor<br />
MOSO® Individuelle Sonderanfertigungen<br />
Durch seine Erfahrung, seine Innovationskraft<br />
und sein weltweites Netzwerk, hat sich<br />
MOSO® den Ruf als beste Adresse für Bambus-Produkte<br />
auf dem globalen Markt erarbeitet.<br />
Weltweit bietet kein anderes Unternehmen<br />
ein so breites und hochwertiges<br />
Lagersortiment verschiedener Bambusprodukte.<br />
Seine Kunden betreut das Unternehmen<br />
derzeit durch fünf eigene Standorte<br />
sowie mehrere Lizenz-Unternehmen und Distributoren,<br />
um die Verfügbarkeit von MOSO<br />
Produkten in nahezu allen Regionen der Welt<br />
zu sichern:<br />
MOSO® International – Hauptsitz, Zwaag<br />
(Niederlande)<br />
MOSO® Europe – Barcelona (Spanien)<br />
MOSO® Italien – Cesano Moderno (Italien)<br />
MOSO® Süd Afrika – Kapstadt (Südafrika)<br />
MOSO® China – Hangzhou (China)<br />
Moso International BV<br />
Adam Smithweg 2<br />
1689 ZW Zwaag<br />
Niederlande<br />
Telefon +31 (0)229 265732<br />
Fax +31 (0)229 267759<br />
info@moso.eu<br />
www.moso.eu<br />
BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
29
INFO<br />
Der neue Nissan NV300: Enorm preiswert und in puncto<br />
Garantie die Nase ganz weit vorn<br />
Der NV300 ist Nissans neuer Libero im<br />
Transporter-Segment. Sein Name steht für<br />
NISSAN Van und 300 für die Gewichtsklasse<br />
(drei Tonnen zulässiges Gesamtgewicht).<br />
In der Angebotspalette zwischen NV200/e-<br />
NV200 und NV400 wie sein Vorgänger, der<br />
Primastar, platziert, schliesst der NV300 die<br />
erfolgreiche Verjüngung des Nissan-Nutzfahrzeugprogramms<br />
vorläufig ab.<br />
Mit der Einführung des NV300 bietet Nissan ab<br />
sofort eine der grössten Angebotspaletten im<br />
Segment leichter Nutzfahrzeuge. Nissan Nutzfahrzeug-Händler<br />
können souveräner denn je<br />
agieren und ihren Kunden Angebote sowohl<br />
für kleine, mittlere und grosse Transporter als<br />
auch Leicht-Lkw sowie Pickups machen.<br />
Nissan bietet den neuen NV300 als Kastenwagen,<br />
als Doppelkabine sowie als Kombi für<br />
den Personentransport an. Darüber hinaus liefert<br />
er als Plattform-Fahrgestell die Basis für individuelle<br />
kundenspezifische Aufbauten.<br />
Sorgenfreiheit bei Gewerbekunden und<br />
Fuhrparkmanagern gewährleistet die in der<br />
Branche einzigartige Herstellergarantie über<br />
fünf Jahre / 160 000 Kilometer, die sich auch<br />
auf alle Nissan Original-Zubehörteile erstreckt.<br />
Dies gewährleistet zusammen mit den effizienten<br />
Motoren und den niedrigen Wartungskosten<br />
niedrige Betriebskosten.<br />
Der neue NV300 im Detail<br />
Der neue Nissan NV300 ist mehr als ein Transporter;<br />
als höchst flexible Nutzfahrzeugplattform<br />
kann er Gewerbekunden in den unterschiedlichsten<br />
Branchen als praktische und<br />
benutzerfreundliche Transportlösung dienen.<br />
Dazu zählen die Bereiche Transport und Logistik,<br />
das Baugewerbe, Handwerksbetriebe sowie<br />
Liefer- und Schnellreparaturdienste bis<br />
hin zu Dienstleistern im Bereich mobiler Werkstätten.<br />
Hoher Variantenreichtum<br />
Derart unterschiedliche Einsatzfelder erfordern<br />
einen hohen Variantenreichtum – eine<br />
Aufgabe, der der Nissan NV300 als Kastenwagen<br />
in zwei Längen und zwei Höhen, als<br />
sechssitzige Doppelkabine in zwei Längen<br />
sowie als Plattform-Fahrgestell auf Basis des<br />
L2 nachkommt. Zusätzliche Auswahl gibt es<br />
bei den Hecktüren und seitlichen Schiebetüren<br />
mit und ohne Fenster. Als Personentransporter<br />
für bis zu neun Insassen kommt der<br />
NV300 Kombi ins Spiel, der ebenfalls in zwei<br />
Längen verfügbar ist.<br />
Hochflexible Laderaum-Konfiguration<br />
Geht nicht, gibt‘s nicht. Bereits in der L1-Ausführung<br />
ist der NV300 auf den Transport von<br />
bis zu drei Europaletten ausgelegt. Der Laderaum<br />
der Grundversion L1H1 ist <strong>11</strong>0 mm länger<br />
als beim Primastar und bietet genügend<br />
Platz für bis zu zehn 2,50-Meter-Trockenbauplatten.<br />
Dank einer Durchladeklappe in der<br />
Trennwand können bis zu 3,75 Meter (L1) bzw.<br />
4,15 Meter (L2) lange Gegenstände verstaut<br />
werden. Ein Zusatzschloss an den Hecktüren<br />
ermöglicht das Fahren mit einem geöffneten<br />
Hecktür-Flügel. Dadurch können sogar Güter<br />
bis zu einer Länge von 5,15 Meter (ohne<br />
Fahne und bis 7,15 Meter mit Fahne) sicher<br />
transportiert werden. Das Ladevolumen beträgt<br />
modellspezifisch zwischen 5,2 und 8,6<br />
Kubikmeter.<br />
Fit für viele Formate<br />
In der H1-Version beträgt das Plus beim Ladevolumen<br />
200 Liter, in der H2-Version 300 Liter<br />
im Vergleich zum Primastar. Die Konfiguration<br />
der Türausschnitte berücksichtigt neben<br />
dem klassischen Europalettenmass auch die<br />
Formate grösserer Paletten, die heute zunehmend<br />
Verbreitung finden. In puncto Zuladung<br />
konnte der NV300 gegenüber seinem Vorgänger<br />
ebenfalls zulegen: Für die Kastenwagenund<br />
Doppelkabinen-Versionen sind zwei Tonage-Klassen<br />
wählbar – 2,7 und 2,9 Tonnen<br />
mit einer entsprechenden Zuladung von bis<br />
zu <strong>12</strong>05 Kilogramm.<br />
Stets verbunden, wenn‘s gewünscht wird<br />
Komfort und Konnektivität kombiniert das optionale<br />
Infotainment-System NissanConnect.<br />
Zu den wesentlichen Komponenten zählen:<br />
Navigationssystem, multifunktionales Mediasystem<br />
mit 7-Zoll-Touchscreen, DAB Radio<br />
inkl. Bluetooth, Freisprecheinrichtung, Lenkradfernbedienung<br />
sowie USB- und AUX-Anschluss.<br />
Effizient, spritzig und vorbildlich sauber:<br />
Dieselpower in vier Leistungsstufen<br />
Unter der Motorhaube des NV300 kommt ein<br />
moderner 1,6-Liter-Diesel zum Einsatz, der sich<br />
bereits in den Crossover-Modellen Qashqai<br />
und X-Trail bewährt hat und im neuen Nutzfahrzeug<br />
in vier Leistungsstufen von 70 kW/95<br />
PS über 88 kW/<strong>12</strong>0 PS und 92 kW/<strong>12</strong>5 PS bis 107<br />
kW/145 PS angeboten wird.<br />
Umfassendes Sicherheitskonzept<br />
Eine solide Karosseriestruktur bildet die Basis<br />
für ein umfassendes Sicherheitskonzept,<br />
das u.a. folgende Komponenten beinhaltet:<br />
Fahrer- und Beifahrer-Airbags, Seiten-Airbags<br />
(vorn) Aufprall-Kraft-Sensoren, Gurtkraft-Sensoren,<br />
Anti-Schleudertrauma-Kopfstützen,<br />
sowie ein optionales Reifendruck-Kontrollsystem<br />
und ISOFIX-Kindersitz-Halterungen.<br />
Hinzu kommen Weitwinkel-Aussenspiegel<br />
sowie ein Totwinkel-Spiegel, der es dem Fahrer<br />
wesentlich erleichert, Objekte im Bereich<br />
rechts neben dem Fahrzeug zu erkennen. Ein<br />
Park-Assistenzsystem mit Rückfahrkamera<br />
und Sensoren am hinteren Stossfänger erleichtert<br />
das Rangieren auf engstem Raum.<br />
Zu den serienmässigen Fahrhilfen des NV300<br />
zählen: ABS, eine elektronische Bremskraftsteuerung<br />
(EBD) sowie ESP, die Traktionskontrolle<br />
ASR und eine Berganfahrhilfe.<br />
Verbürgte Qualität: Fünf Jahre Garantie<br />
auf Nissan-Nutzfahrzeuge<br />
Käufer des neuen NV300 profitieren von<br />
Nissans europaweiter Herstellergarantie über<br />
fünf Jahre oder 160 000 Kilometer auf alle<br />
Nutzfahrzeuge. Die Herstellergarantie deckt<br />
zahlreiche Komponenten und Fahrgestell-<br />
Elemente ab - vom Antriebsstrang über die<br />
Fahrzeugbatterie bis hin zur Lackierung. Sie<br />
schliesst auch das gesamte Nissan-Original-<br />
Zubehör ein und ist bei einem Verkauf auf weitere<br />
Besitzer übertragbar.<br />
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30 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
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Gebäudestruktur<br />
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Kabels möglich<br />
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Gegebenheiten durch horizontale<br />
und vertikale Bögen<br />
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BAUMAG | 2. – 5.2.2017, MESSE LUZERN<br />
BAUMAG 2017 – Fachmesse für Baumaschinen,<br />
Baugeräte und Werkzeuge<br />
der Schweiz. Sie steht für Innovationen im<br />
Hinblick auf Effizienz, Nachhaltigkeit, Schutz<br />
der Umwelt und der Menschen.<br />
Die Baumag 2017 in Luzern ist komplett<br />
belegt! Und sie wird vom 2. bis 5. Februar<br />
zum nationalen Treffpunkt der Baumaschinenindustrie.<br />
In vier Hallen und<br />
auf zwei Freigeländen bietet die 18. Ausgabe<br />
Platz für Neuheiten der im Hoch- und<br />
Tiefbau spezialisierten 200 angemeldeten<br />
Aussteller.<br />
Für 17 000 Besucher aus dem In- und Ausland<br />
ist die Baumag 2017 die grösste Fachmesse für<br />
Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge in<br />
Branche mit viel Innovationskraft<br />
Die Herausforderungen für Bauunternehmen<br />
ändern sich stetig. Damit sie diese meistern<br />
können, sind Produktivitätssteigerungen gefragt,<br />
beispielsweise durch den Einsatz von<br />
neuen, digitalen Technologien und effizienteren<br />
Arbeitsgeräten. Gerade die Schweizer<br />
Baumaschinenindustrie ist ein Wirtschaftszweig<br />
mit grosser Innovationskraft. So nutzen<br />
Marktführer, Newcomer, Spezialisten und<br />
Komplettanbieter die Baumag gerne als die<br />
perfekte Netzwerkplattform und präsentieren<br />
alle zwei Jahre während vier Tagen dem<br />
fachkundigen Messepublikum ihre neuesten<br />
Produkte.<br />
«Die Standflächen waren ein weiteres Mal<br />
so extrem begehrt, dass die Hallen seit Anfang<br />
Juli komplett ausgebucht sind», so Messeleiter<br />
Andreas Hauenstein. Hauptgrund für<br />
diese hohe Nachfrage ist die klar nationale<br />
Ausstrahlung der Messe, gefolgt von der attraktiven<br />
Infrastruktur und der sehr guten Erreichbarkeit<br />
mit dem öffentlichen Verkehr.<br />
Aktuell besteht noch die Möglichkeit, Standflächen<br />
im Freigelände gegenüber den Messehallen<br />
zu belegen.<br />
BAUMAG Baumaschinen-Messe<br />
Luzern<br />
Datum 02. – 05.02.2017<br />
Ort Messe Luzern<br />
Öffnungszeiten Do–So 9–17 Uhr<br />
Eintritt Erwachsene CHF 15. –, Kinder bis<br />
16 Jahre in Begleitung Erwachsene gratis<br />
Info www.baumaschinen-messe.ch<br />
Kurzhinweis 18. BAUMAG – Fachmesse<br />
für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge<br />
2. bis 5. Februar 2017, Messe Luzern<br />
Die BAUMAG, nationale Fachmesse<br />
für Bauma-schinen, Baugeräte und Werkzeuge,<br />
findet alle zwei Jahre in Luzern<br />
statt. Sie richtet sich an Unterneh-merinnen<br />
und Unternehmer, Entscheider<br />
und Fach-leute aus dem Bauhaupt- und<br />
Baunebengewerbe sowie an das interessierte<br />
Fachpublikum. Seit über 30 Jahren<br />
ist die Baumaschinen-Messe attraktiver<br />
Treffpunkt und Trendmesser der<br />
Baubranche. Die Organisatoren erwarten<br />
200 Aussteller und 17 000 Besucher.<br />
www.baumaschinen-messe.ch<br />
Organisation<br />
ZT Fachmessen AG<br />
Telefon 056 204 20 20<br />
info@fachmessen.ch<br />
www.fachmessen.ch<br />
32 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
BAUMAG | 2. – 5.2.2017, MESSE LUZERN<br />
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BAUMAG | 2. – 5.2.2017, MESSE LUZERN<br />
Schwierige Topografie,<br />
aussergewöhnliche Kunstbauten<br />
Ortsumfahrung am Rheinfall: MEVA Schalung<br />
meistert anspruchsvolles Bauvorhaben<br />
mit Stärke und Formtreue<br />
Bei Neuhausen am Rheinfall ist eine 1,1 km<br />
lange Ortsumfahrung im Bau; die Arbeiten<br />
für das Grossprojekt dauern 7 Jahre. Für die<br />
Strassenverbindung vom Portal des neuen<br />
Galgenbucktunnels bis zur Einmündung in<br />
die bestehende Kantonsstrasse schalt die<br />
Marti Bauunternehmen AG die Stützmauern,<br />
Portalwände und Brückenwiderlager mit der<br />
Mammut 350 und dem Stützbock STB 450 von<br />
MEVA. Der Bauabschnitt grenzt an einen Steilhang;<br />
starke und bis zu 16 m hohe Stützmauern,<br />
grossenteils doppelt ausgeführt, sind erforderlich,<br />
um das Erdreich abzustützen. Die<br />
Bogenlage und Neigung der Strassenverbindung<br />
erfordert zudem höhenversetzte und<br />
polygonal angeordnete Schalungseinheiten<br />
für die Fundamente und Wandabschnitte.<br />
Die talseitige, leicht gekrümmte und sich nach oben verjüngende<br />
Stützmauer in Sichtbeton mit Tafelstruktur. Das harmonische<br />
Ankerstellen und Fugenbild wurde durch die Verwendung<br />
der 2,50 m breiten Elemente mit ihren symmetrisch<br />
angeordneten Ankerstellen erzielt.<br />
Hinzu kommen strenge behördliche Vorgaben<br />
in puncto Ausführungsqualität, Sicherheit<br />
und Optik mit Sichtbeton und Tafelstruktur.<br />
Minutiöse Schalungsplanung Takt für Takt<br />
Die Grösse und Stärke der Fundamente und<br />
Wandabschnitte variiert je nach Lage und<br />
musste pro Takt geplant werden. Die Stützmauer<br />
entlang des Steilhanges wurde mit<br />
2,50 m breiten Elementen und einem in der<br />
Breite variablen Element in 25 Takten geschalt,<br />
jeder Takt etwa 5 m lang und mit unterschiedlichen<br />
Stärken, Grössen und Höhen der Fundamente<br />
und Wandabschnitte.<br />
Variable Fundamente und doppelte Stützmauern<br />
Die Stärke der ca. 5 m langen und bis zu 9,78<br />
m breiten Fundamente vertieft sich zum Hang<br />
hin bis auf 1,80 m. Die Fundamentoberfläche<br />
unter und zwischen den Stützwänden ist horizontal,<br />
davor und dahinter fällt sie zur Tal<br />
und zur Hangseite jeweils leicht ab. Der aus<br />
der Hanglage resultierende Druck des Erdreiches<br />
erfordert zudem doppelt ausgeführte<br />
Wandabschnitte, die einen Parallelabstand<br />
von 2,20 m bis 3,32 m aufweisen und am Fuss<br />
71 cm bis 1,68 m dick sind. Die tal- und die<br />
bergseitigen Stützmauern sind unterschiedlich<br />
hoch und im oberen Bereich durch einen<br />
Betonquerbalken stabilisiert.<br />
Verjüngung nach oben mit Sichtbeton in<br />
Brettstruktur<br />
Im sichtbaren Bereich verjüngen sich die<br />
Stützmauern teils einseitig, teils zweiseitig.<br />
Die Verjüngung erzielt man ohne besonderen<br />
Aufwand einfach dadurch, dass man die<br />
Mammut 350 -Element geneigt aufstellt. Das<br />
ist dank der Gelenkflanschmuttern problemlos<br />
möglich. Die sichtbaren Bereiche werden<br />
zudem in Sichtbeton mit Tafelstruktur ausgeführt.<br />
Hierzu werden Schaltafeln aus Holz auf<br />
die alkus Platte der Mammut 350-Elemente<br />
aufgedoppelt.<br />
Für jeden der 25 Wandtakte musste ein Profil mit Angaben<br />
zur Lage, Grösse, Stärke und Höhe des Fundamentes, der<br />
Wandabschnitte und des Querbalkens zwischen den doppelt<br />
ausgeführten Stützmauern erstellt werden.<br />
Alle Stützmauern liegen auf geneigtem Terrain.<br />
Die Schalung für die Fundamente und<br />
Wandabschnitte ist deshalb bei jedem Takt<br />
in der Höhe leicht versetzt. Für die Bogenlage<br />
werden die Fundamente polygonal betoniert.<br />
Bei den Wandabschnitten stellt man die Elemente<br />
je nach Radius entweder polygonal auf<br />
oder aber die aufgedoppelte Holzschalhaut<br />
für die Tafelstruktur wird radial ausgeführt.<br />
«Wir kommen gut voran», sagt Bauführer<br />
Tino Otten. «Für die Mammut 350 haben wir<br />
uns entschieden, weil sie stark und formtreu<br />
ist – ein absolutes Muss auf dieser Baustelle.»<br />
Die Baustellendaten auf einen Blick<br />
■■<br />
Projekt<br />
Neubau Galgenbucktunnel, Los 4<br />
Bahntal, Neuhausen am Rheinfall /<br />
Schaffhausen, Schweiz<br />
■■<br />
Bauherr<br />
Bundesamt für Strassen ASTRA<br />
■■Arge<br />
Marti Bauunternehmung AG,<br />
NL Zürich, und STUTZ AG, Frauenfeld<br />
Links der Steilhang mit Bahnlinie, rechts die viel befahrene Kantonsstrasse. Schon die Lage der Baustelle ist eine Herausforderung<br />
für die Bauablaufplanung und Logistik. Die doppelt ausgeführte Stützmauer am Hang wurde in 25 Takten à ca. 5 m<br />
Länge geschalt. Für jeden Takt waren die Vorgaben für die Fundamente und Wandabschnitte anders.<br />
MEVA Schalungs-Systeme AG<br />
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34 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
BAUMAG | 2. – 5.2.2017, MESSE LUZERN<br />
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BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
35
BAUMAG | 2. – 5.2.2017, MESSE LUZERN<br />
Oberflächennahe Geothermie – SBS bohrt bis auf 100 m<br />
Tiefe im Lausitzer Granit<br />
Fotos: CompAir / Simmern / D<br />
SBS braucht eine Kompressorleistung von 21 bar, um Erdwärmesonden bis auf 100 Meter<br />
Tiefe einzubringen.<br />
Der von SBS eingesetzte Kompressor liefert bei 21 m³/min Volumenstrom 21 bar Betriebsüberdruck.<br />
Erdwärmebohrung in Bischofswerda, massiver Lausitzer Granit steht im Untergrund an.<br />
Eine Doppel-U-Sonde sorgt für eine gute Entzugsleistung von Energie für eine Wärmepumpenheizung.<br />
Die Nutzung der Erdwärme für Heizzwecke<br />
hat grosse Bedeutung. Denn Erdwärme ist<br />
absolut schadstofffrei. Die Sächsischer Brunnen-<br />
und Spezialtiefbau GmbH, kurz SBS, gilt<br />
als fachlich kompetentes Unternehmen in der<br />
Bohrtechnik für den Einbau von Tiefensonden.<br />
Erdwärmesonden werden von SBS üblicherweise<br />
auf Tiefen von 50–100 m eingebaut.<br />
Als Ausrüstung setzt das bundesweit operierende,<br />
südöstlich von Leipzig ansässige Unternehmen<br />
ein Bohrgerät der Firma Nordmeyer<br />
und einen TurboScrew Kompressor des Typ<br />
C210TS-21 von CompAir ein.<br />
«Einen typischen Auftrag haben wir kürzlich<br />
in Bischofswerda abgewickelt», berichtet<br />
Dr. Dipl.-Ing. Heiko Schwarze, Geschäftsführer<br />
bei SBS. Für die Heizung eines Einfamilienhauses<br />
wurde dort eine Erdwärmesonde<br />
auf 100 m Tiefe eingebaut. Bereits oberflächennah<br />
steht dort, wie hier in der gesamten<br />
Region häufig, massiver Lausitzer Granit<br />
an. «Damit wir überhaupt auf 100 Meter Bohrtiefe<br />
kommen können, brauchen wir Druckluft<br />
mit bis zu 21 bar Betriebsüberdruck bei einem<br />
Volumenstrom von 21 m³/min. Nur ein geringer<br />
Teil der Druckluft bedient dabei den Bohrhammer.<br />
Die weitüberwiegende der Druckluft<br />
bläst das Bohrloch frei und fördert das Bohrklein<br />
an die Erdoberfläche. Hier ist es Granitgranulat»,<br />
erklärt Dr. Schwarze. Das Leistungsspektrum<br />
Geothermie von SBS umfasst alle<br />
Arbeiten bis zur Übergabe der Anschlüsse im<br />
Betriebs- bzw. Hauswirtschaftsraum.<br />
Betriebsüberdruck, Volumenstrom und<br />
Wirtschaftlichkeit bilden bei der CompAir<br />
Turbo Screw Kompressor Baureihe eine unschlagbare<br />
Kombination. Der eingesetzte<br />
Kompressor liefert bei 21 m³/min Volumenstrom<br />
21 bar Betriebsüberdruck, wobei Werte<br />
ab 14 bar Überdruck einstellbar sind. Ein Abgasturbolader<br />
der Bi-Turbo Maschine versorgt<br />
die Verdichterstufe mit vorverdichteter<br />
Ansaugluft. Das führt in Verbindung mit einer<br />
effektiven Maschinenregelung zu einem<br />
marktführend guten Wirkungsgrad der Kompressoranlage.<br />
Keine leistungsseitig vergleichbare<br />
Maschine erzeugt mehr Druckluft aus<br />
einem Liter Diesel. Die neuen Turbo-Screw-<br />
Kompressoren werden mit einem anerkannten<br />
SCRT ®-System (Selective Catalytic Reduction<br />
Technology) ausgerüstet, das nahezu<br />
sämtliche Russpartikel und Stickoxide aus Dieselabgasen<br />
entfernt. Keine Fahranlage dieser<br />
Baureihe wiegt über 3500 kg. Beim Transport<br />
über die Strasse wird zusammen mit einem<br />
adäquaten Zugfahrzeug weniger Masse bewegt,<br />
was ebenfalls potenzial für Kraftstoffeinsparungen<br />
bietet.<br />
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CompAir ist ein weltweit führender Anbieter<br />
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ölfreie Anwendungen, Bauwesen und<br />
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36 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
10 | <strong>2016</strong><br />
30. Jahrgang<br />
Fachjournal für für zeitgenössisches Bauen Bauen<br />
BAUMAG | 2. – 5.2.2017, MESSE LUZERN<br />
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2010 in ihrer heutigen Form gegründet und<br />
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6 | <strong>2016</strong><br />
30. Jahrgang<br />
7 – 8 | <strong>2016</strong><br />
30. Jahrgang<br />
Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />
9 | <strong>2016</strong><br />
30. Jahrgang<br />
Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />
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«Mode l I luminato eingebaut»<br />
30. Jahrgang<br />
1 – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
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8606 Greifensee<br />
info@bauenheute.ch<br />
www.bauenheute.ch<br />
Strasse<br />
PLZ/Ort<br />
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E-Mail<br />
Unterschrift<br />
BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
37
INFO<br />
Optimierter Personenfluss in intelligenten Gebäuden<br />
Kurz über das Display des Smartphones gewischt,<br />
und schon startet im Hintergrund<br />
eine Reihe von Befehlen, die Sie vom Trottoir<br />
bis zu Ihrer Wohnetage führt. Das Gebäude<br />
öffnet automatisch Türen, weist Ihnen<br />
den schnellsten Aufzug zu, versorgt Sie<br />
mit den neuesten Nachrichten und führt Sie<br />
– fast unbemerkt – zu Ihrem Ziel. Nein, das<br />
ist keine Science-Fiction, sondern dank den<br />
People Flow Intelligence Lösungen Realität<br />
bei Kone.<br />
Mittlerweile lebt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung<br />
in Städten und es werden täglich<br />
mehr. Die Urbanisierung bewirkt, dass unsere<br />
Städte lebenswerter und nachhaltiger werden<br />
müssen. Intelligente Gebäude mit miteinander<br />
kommunizierenden Automationssystemen<br />
bieten eine Lösung für diese Herausforderung.<br />
Die innovativen Aufzugs- und Rolltreppentechnologien<br />
sowie Zutrittskontrollsysteme von<br />
Kone entwickeln sich zu einem Rückgrat dieser<br />
intelligenten Infrastruktur. Sie helfen den<br />
Menschen, sich komfortabel und zuverlässig zu<br />
bewegen, verschwenden weniger Ressourcen<br />
und verbessern die allgemeine Lebensqualität.<br />
Kone’s Digigeschichte<br />
Kone unternahm seine ersten digitalen Schritte<br />
in Richtung Smart Building Solutions in den<br />
70er-Jahren, als Mikroprozessoren zur Leistungsüberwachung<br />
von Ausrüstung eingeführt<br />
wurden. Heutzutage ermöglicht das<br />
Gebäudemanagement-Tool Kone E-Link die<br />
Überwachung von Aufzugs- und Rolltreppensystemen<br />
in Echtzeit auf einem einzigen Bildschirm.<br />
Zur selben Zeit kam auch die digitale<br />
Bildschirmtechnologie auf und schaffte die<br />
Grundlage für die heute angebotenen Kone<br />
InfoScreens. Sie sind heutzutage nicht nur Orientierungshilfen<br />
an Haltestellen oder in Aufzugskabinen,<br />
sondern bilden auch eine Plattform<br />
für multimediale Inhalte. Kone‘s dritter<br />
digitaler Meilenstein schlussendlich war der<br />
Durchbruch der Zielwahlsysteme vor einem<br />
Jahrzehnt.<br />
Kone setzt neue Akzente in Sachen<br />
Digitalisierung<br />
Die Vision von Kone ist, das beste People Flow<br />
Erlebnis zu liefern. Darauf zielen die jahrzehntelangen<br />
Forschungen und Entwicklungen. Im<br />
Interesse der reibungslosen Fortbewegung hat<br />
das Unternehmen kritische Aspekte der Systeme<br />
unter die Lupe genommen und in ein<br />
einheitliches Paket integriert. Das Portfolio namens<br />
«Kone People Flow Intelligence» erfüllt<br />
die sich stets verändernden Bedürfnisse an modernen<br />
Gebäuden. Es basiert auf branchenführender<br />
Technologie und vereint Lösungen für<br />
Gebäudezugang und Zielwahlsteuerung mit<br />
Informationssystemen und Anlagen-Monitoring.<br />
Kone People Flow Intelligence deckt damit<br />
die vier Schlüsselbereiche ab, die es Personen<br />
ermöglichen, sich komfortabel und rasch<br />
in Gebäuden zu bewegen.<br />
Im Zentrum des Angebotes steht die Zielwahlsteuerung<br />
Kone Polaris mit dem innovativen<br />
Touchscreen-Zielwahltableau. Sie leitet<br />
die Benutzer zu dem Aufzug mit den wenigsten<br />
Passagieren und Zwischenhalten und somit<br />
kürzester Fahrt bis zur Zieletage. Das reduziert<br />
die Wartezeiten und erhöht die Förderleistung.<br />
In Gebäuden mit Büro-, Wohn- und Handelsflächen<br />
als Beispiel müssen Mitarbeiter an ihre<br />
Arbeitsplätze, Mieter in ihre Wohnungen und<br />
Kunden in die Geschäfte kommen. Um diesen<br />
Personenfluss möglichst optimal zu gestalten,<br />
sind Zielwahlsteuerungen unerlässlich.<br />
Die schweizweit erste Zielwahlsteuerung mit<br />
intui tiven Touchscreens installierte Kone vergangenes<br />
Jahr im neuen Hauptsitz von Japan<br />
Tobacco International (JTI) in Genf.<br />
Bei uns in der Schweiz momentan noch in<br />
Planung, in anderen Ländern jedoch bereits im<br />
Einsatz ist Kone RemoteCall. Es erlaubt dem Benutzer<br />
mit einer App auf dem Smartphone von<br />
überall im Gebäude personalisierte Aufzugsrufe<br />
abzusetzen. Das bietet faszinierende Möglichkeiten.<br />
So können in Zukunft zum Beispiel<br />
Rollstuhlfahrer ihr Benutzerprofil anlegen und<br />
längere Türöffnungszeiten, mehr Platz oder<br />
eine leere Kabine anfordern. So lässt sich die<br />
Fahrt diskret und ohne viel Aufhebens personalisieren.<br />
In diesem Bereich wird sich voraussichtlich<br />
in den nächsten Jahren einiges tun.<br />
Zur Familie der People Flow Intelligence Lösungen<br />
gehört auch das Zugangskontrollsystem<br />
Kone Access, welche es ermöglicht Aufzüge,<br />
Drehkreuze und Türen miteinander zu<br />
koppeln. Diese Kontrolle über den Zugang zu<br />
Gebäuden sorgt für erhöhte Sicherheit und<br />
noch besseren Personenfluss. So können zum<br />
Beispiel Kartenlesegeräte im Kabinen- oder<br />
Zielwahltableau oder an der Wand neben den<br />
Aufzügen installiert werden. Und wenn Drehkreuze<br />
mit einem Zielwahltableau verknüpft<br />
sind, können personifizierte Aufzugrufe aktiviert<br />
werden, sobald eine Person hindurch<br />
geht.<br />
Alles in allem macht sich diese nahtlose<br />
Integ ration der Gebäudeintelligenz für den<br />
Benutzer in einem rundum angenehmen Fahrerlebnis<br />
bemerkbar. Intelligente digitale Lösungen<br />
machen den Alltag einfacher und ermöglichen<br />
eine intuitive Gebäudenutzung.<br />
KONE (Schweiz) AG<br />
Ruchstuckstrasse 21<br />
Postfach 131<br />
8306 Brüttisellen<br />
38 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
INFO<br />
«Best of Best» für experimentelles Haus<br />
Aktivhaus B10 von Werner Sobek gewinnt<br />
höchste Auszeichnung des ICONIC<br />
AWARDS <strong>2016</strong> «best of best» in der Kategorie<br />
Architektur<br />
Das weltweit erste Aktivhaus «B 10» – wegen<br />
seines Standortes im Bruckmannweg<br />
10 in der Stuttgarter Weissenhofsiedlung<br />
kurz «B10» genannt – ist ein experimentelles,<br />
temporäres Wohnhaus, das von dem<br />
Stuttgarter Ingenieur und Architekten Werner<br />
Sobek geplant und vor zwei Jahren offiziell<br />
eröffnet wurde. Seitdem gibt das in jeder<br />
Hinsicht zukunftsorientierte Gebäude<br />
der Öffentlichkeit Impulse für das energieautarke,<br />
nachhaltige und mit E-Mobilität<br />
vernetzte Wohnen der Zukunft.<br />
Aktivhaus B 10 erneut im Fokus<br />
Nach verschiedenen Designauszeichnungen<br />
wie dem iF Design Award <strong>2016</strong> und dem materialAWARD<br />
2015 rückt B10 mit der höchsten<br />
Auszeichnung der ICONIC AWARDS <strong>2016</strong><br />
«best of best» in der Kategorie Architektur<br />
erneut in den Fokus. Die Iconic Awards prämieren<br />
visionäre Architektur, innovative Produkte<br />
und nachhaltige Kommunikation aus<br />
allen Sparten der Architektur, der Bau- und<br />
Immobilienbranche sowie der produzierenden<br />
Industrie in fünf Hauptkategorien. Die Juroren<br />
des vom Rat für Formgebung ausgelobten<br />
Design preises waren sich einig, dass das<br />
Aktivhaus B10 «aufzeigt, wie innovative Materialien,<br />
Konstruktionen und Technologien unsere<br />
Umwelt nachhaltig verbessern können».<br />
Darüber hinaus war die Expertenrunde von<br />
der selbstlernenden Gebäudesteuerung und<br />
dem cleveren Energiekonzept überzeugt, das<br />
aus nachhaltigen Quellen das Doppelte seines<br />
Energiebedarfs erzeugt.<br />
B10: Verbindung zwischen gebauter Umwelt<br />
und Elektromobilität<br />
«Dabei verzahnt es die Energiesysteme von<br />
E-Mobilität und mehreren Gebäuden zu einem<br />
integral gesteuerten Gesamtsystem und<br />
wird so zum Bindeglied zwischen Nutzer, Gebäude,<br />
Fahrzeug und Smart Grid», lautet das<br />
Juryurteil weiter und schliesst mit dem folgenden<br />
Satz: «Ein nicht nur höchst funktionaler<br />
und innovativer, sondern auch formal ansprechender,<br />
wirklich toll gelöster Entwurf.»<br />
Der Erfinder des experimentellen Wohnhauses<br />
sieht das Gebäude vor allem innerhalb des<br />
urbanen Zusammenhangs als Meilenstein:<br />
«B10 ist ein Prototyp, der zeigen soll, wie sich<br />
das Prinzip eines Aktivhauses auf den verdichteten<br />
Wohnungsbau in Grossstädten übertragen<br />
lässt», erklärt Werner Sobek.<br />
Temporäre Nutzung als Innovation Lab<br />
B10 ist Teil des Projektverbunds «Schaufenster<br />
LivingLab BWe mobil», in dem rund 40<br />
Projekte in den Regionen Stuttgart und Karlsruhe<br />
gefördert wurden. Gegenwärtig steht<br />
der Experimentalbau als «Innovation Lab» allen<br />
Stuttgarter Start-ups offen und wird von<br />
der Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart<br />
unterstützt.<br />
Schädlingsbekämpfung<br />
Probleme mit Ungeziefer,<br />
Tauben, Marder?<br />
Wir befreien Sie davon!<br />
Premium Schmutzschleusen<br />
Schädlingsbekämpfung gegen Käfer, Mäuse,<br />
Ratten, Ameisen, Wespen, Spinnen usw.<br />
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BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
39
INFO<br />
Hinter den Kulissen<br />
Die Elbphilharmonie in Hamburg ist bereits<br />
heute eine Legende. Zeitplan und Kosten<br />
des Baus liefen aus dem Ruder, aber jetzt<br />
freut sich alle Welt über das spektakuläre<br />
Projekt des Architekturbüros Herzog &<br />
de Meuron. Schnetzer Puskas Ingenieure<br />
sorgten dafür, dass es hält. Dr. Heinrich<br />
Schnetzer vermittelte am 17. November in<br />
der Schweizer Baumuster-Centrale Zürich<br />
einen Einblick, wie dies erreicht wurde.<br />
von Manuel Pestalozzi*<br />
Schnittperspektive der Elbphilharmonie. © www.elbphilharmonie.de<br />
«Am Anfang war das Bild.» Mit dieser fast<br />
biblisch tönenden Feststellung begann<br />
Dr. Schnetzer seine Ausführungen und zeigte<br />
dazu eine Visualisierung, die aus den ersten<br />
Jahren des Jahrtausends stammen musste.<br />
Die Architekten wussten, was sie wollten –<br />
und wie sie die Besteller von ihrer Idee überzeugen<br />
konnten: Auf den massiven, mit Backstein<br />
verkleideten Kaispeicher setzten sie ein<br />
hohes, von innen leuchtendes, wolkiges Gebilde,<br />
leicht abgesetzt von seinem Unterbau.<br />
Diesem Bild galt es während der vergangenen<br />
zehn Jahre gerecht zu werden. Für das<br />
Ingenieurbüro Schnetzer und Puskas begann<br />
ein Abenteuer mit vielen Kapiteln. Wenn man<br />
den Ausführungen von Dr. Schnetzer folgte,<br />
war man nachher zuversichtlich, dass das Bauingenieurwesen<br />
nicht um mangelnden Nachwuchs<br />
bangen muss. Die Reize des Berufs hätten<br />
kaum überzeugender präsentiert werden<br />
können.<br />
Die anspruchsvollsten Aufgaben für das Statikteam<br />
waren die Ausbildung der offenen<br />
Fuge zwischen dem alten Speicher und dem<br />
vielgeschossigen Aufbau sowie die Konzipierung<br />
des Konzertsaals. Im ersten Fall ging es<br />
primär um eine rein architektonisch-ästhetische<br />
Fragestellung. Man fand die Lösung in der<br />
Ableitung der Kräfte in schräge Stützen hinter<br />
der Fassadenebene. Das Konzept bedingte<br />
eine dynamische Vorspannungs-Strategie im<br />
Fassadenbereich während der Bauphase.<br />
Ein ingenieurtechnisches Meisterwerk ist<br />
der Konzertsaal, der wie ein Körperorgan in<br />
den Aufbau eingelagert ist. Die Akustik musste<br />
perfekt sein, keine tieffrequenzigen Schiffsmotoren<br />
im Hafen dürfen eine Vorstellung stören!<br />
Schnetzer Puskas konzipierten eine Topfin-Topf-Lösung:<br />
ein inneres Betongefäss liegt<br />
in einer Stahlkonstruktion, die auf rund 370<br />
Federpakete gebettet ist. Dabei wurde nichts<br />
dem Zufall überlassen. So prüften Statikexperten<br />
vorab, ob in Applausphasen Schwingungen<br />
entstehen und beim hanseatischen Publikum<br />
Seekrankheit auslösen könnten. Auch<br />
diese Gefahr haben sie gebannt.<br />
Heute ist die Elbphilharmonie fertige Architektur,<br />
die Statik leitet hinter den Kulissen unsichtbar<br />
Kräfte ab und garantiert die Firmitas<br />
des komplexen multifunktionalen Baus. Zahlreiche<br />
Spannkabel durchqueren ihn. Auffallend<br />
hässlich ist die Darstellung ihrer für Laien<br />
willkürlich und unkoordiniert wirkenden Verläufe,<br />
von denen doch der ganze Erfolg des<br />
Werks abhängt. Sie zeigt eine Diskrepanz von<br />
Bild und versteckter Realität, die bei aller Achtung<br />
doch auch etwas nachdenklich stimmt.<br />
Blick auf die Baustelle des grossen Saals. © WGG Schnetzer Puskas Ingenieure AG<br />
* Manuel Pestalozzi, dipl. Arch. ETHZ und Journalist<br />
BR SFJ, betreibt die Einzelfirma<br />
Bau-Auslese Manuel Pestalozzi (www.bau-auslese.ch).<br />
40 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
INFO<br />
Mittels Autolift aufs «Energiedach»<br />
Die riesige Dachfläche des neuen Logistikcenters<br />
4 der Galliker Transport & Logistics<br />
am Standort Dagmersellen LU wird gleich<br />
doppelt genutzt: für die Stromproduktion<br />
und als hagelsicherer Carport. Ein starker<br />
Autolift von AS sorgt dafür, dass die Fahrzeuge<br />
schnell nach oben und unten gelangen.<br />
Mit ihren markanten, orangegelben Logo-Pfeilen<br />
gehören die Transportfahrzeuge<br />
von Galliker zum vertrauten Bild auf unseren<br />
Strassen. Das traditionsreiche Unternehmen<br />
mit Hauptsitz in Altishofen LU ist mit 2760 Mitarbeitenden<br />
eines der führenden Transportunternehmen<br />
der Schweiz. Das Herzstück der<br />
Infrastrukturen bilden die vier grossen Logistikzentren.<br />
Das jüngste Kind unweit der Autobahneinfahrt<br />
in Dagmersellen ist das Logistikcenter 4<br />
(LC4). Es ist beeindruckend allein schon aufgrund<br />
seiner Grösse: 230 × 78 × 30 m, 50 000<br />
m² Lagerfläche oder sieben Fussfallfelder.<br />
Aus logistischer Optik interessiert die Kapazität<br />
von 62 000 Paletten im vollautomatischen<br />
Hochregallager. Darüber hinaus finden sich<br />
im Gebäude alle für die Abwicklung des Warenumschlags<br />
und der Zusatzdienste wie Konfektionieren<br />
und Kommissionieren notwendigen<br />
Räumlichkeiten.<br />
Der neue Autolift – ein schneller und bequemer Zugang zum Dachparkplatz.<br />
Schnelligkeit und Stärke<br />
Das Dach des LC4 präsentiert sich als kluges<br />
Beispiel einer multifunktionalen Gebäudenutzung.<br />
Es ist nicht einfach nur Dach, sondern<br />
darüber hinaus sowohl Kraftwerk als<br />
auch Parkplatz. Die Panels der 1,8-MW-Photovoltaikanlage<br />
liefern Strom für 450 Einfamilienhäuser.<br />
Gleichzeitig schützen sie die 800<br />
Stellplätze des Carports vor Hagel und Unwetter.<br />
Erschlossen wird der Dachparkplatz nicht<br />
über eine Rampe, sondern über einen Lift. Der<br />
Bauherr hat sich vor allem aus Platzgründen<br />
für diese Lösung entschieden.<br />
Der Autolift, eine Spezialanfertigung von<br />
AS, ist an der nordöstlichen Ecke ins Gebäude<br />
integriert. Aussergewöhnlich an diesem<br />
Fünf-Tonnen-Aufzug ist seine Geschwindigkeit<br />
von 1,6 m/s, so dass die Autos schnell<br />
nach oben und wieder nach unten befördert<br />
werden können. Speziell ist auch die Hubhöhe<br />
von über 21 Metern zwischen den beiden Haltestellen,<br />
ohne Ausstiegsmöglichkeit dazwischen.<br />
Zwei Besonderheiten gibt es in der Liftkabine:<br />
einen Wassersammler für die von den<br />
Fahrzeugen eingeschleppte Nässe sowie eine<br />
Lichtschranke zur Kontrolle der Fahrzeughöhe.<br />
Die Sicherheitsvorkehrung garantiert, dass nur<br />
Autos aufs Dach gelangen, die unter die auf<br />
1,85 Metern Höhe über Dachboden installierten<br />
Solarpanels passen. Denkbar komfortabel<br />
und ferngesteuert lässt sich der Lift bedienen.<br />
Wenn der Fahrer am Steuer des Autos seinen<br />
Zufahrts-Badge zückt, öffnen sich die Kabinentüren<br />
wie von Geisterhand, derweil die<br />
Ampel auf Grün schaltet: freie Fahrt also für<br />
das Auto und den Autolift!<br />
Die Solarpanels liefern Strom und schützen die Autos vor Hagel und Wetter.<br />
Zum Dienstleistungspaket von Galliker gehört, dass die Autos<br />
für die Endverkäufer nochmals auf Hochglanz gebracht<br />
werden.<br />
Optimale Gebäudenutzung mit Carport und Photovoltaik auf dem Dach.<br />
AS Aufzüge AG<br />
Friedgrabenstrasse 15<br />
8907 Wettswil<br />
Telefon 044 701 84 84<br />
as-wet@lift.ch<br />
www.lift.ch<br />
BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
41
GESAMTSANIERUNG GYMNASIUM, 3800 INTERLAKEN<br />
Gesamtsanierung Gymnasium, Interlaken<br />
Ausgangslage<br />
Die von Hans Andres entworfene Schulanlage<br />
wurde zwischen 1967 und 1971 erbaut. Die Anlage,<br />
als Campus konzipiert, umfasst verschiedene<br />
Unterrichtsbauten. Im Zentrum steht das<br />
viergeschossige Gymnasium mit dem angegliederten<br />
Annex-/Aulagebäude. Im Gegenwinkel<br />
liegen die Turnhalle sowie das Mittengrabenschulhaus.<br />
Letzteres wird durch das<br />
Gymnasium und das ostwärts gelegene Berufsschulzentrum<br />
(BZI) gemeinsam genutzt.<br />
Peripher des Campus liegen zudem die Sportanlage,<br />
ein Abwartshaus, gedeckte Veloabstellplätze<br />
und ein Parkplatz. Die Gesamtanlage<br />
ist im Bauinventar aufgeführt und als<br />
erhaltenswert eingestuft. Alle Gebäude waren<br />
in einem schlechten Zustand und zum Teil<br />
mit Altlasten wie PCB und Asbest belastet. Die<br />
Gebäudehüllen, die Haustechnik, die Tragkonstruktion<br />
und der Brandschutz genügten den<br />
heutigen Normen und Anforderungen nicht<br />
mehr. Die Gebäude waren nicht rollstuhlgängig<br />
erschlossen, zudem hatte sich der Raumbedarf<br />
der Schulen aufgrund neuer Unterrichtsformen<br />
verändert.<br />
Vom Amt für Grundstücke und Gebäude des<br />
Kantons Bern wurde nach einem öffentlichen<br />
Auswahlverfahren unter Architekturbüros im<br />
Jahr 2009 dem Generalplanerteam, unter Federführung<br />
der brügger architekten ag Thun,<br />
der Auftrag für die Planung der Sanierung der<br />
gesamten Anlage erteilt.<br />
Bauliche Massnahmen & Struktur<br />
Ausgenommen vom Abwartshaus wurde bei<br />
allen Gebäuden die Hülle inklusive Dach und<br />
Fenster komplett rückgebaut. Vor dem Rückbau<br />
wurden die Altlasten fachgerecht saniert.<br />
Im Erdgeschoss des Hauptgebäudes wurde<br />
die bestehende Küche durch eine vollständig<br />
Bauherrschaft<br />
Amt für Grundstücke und Gebäude des<br />
Kantons Bern<br />
Reiterstrasse <strong>11</strong><br />
30<strong>11</strong> Bern<br />
Architektur<br />
brügger architekten ag<br />
Scheibenstrasse 6<br />
3600 Thun<br />
Bauingenieur<br />
B+S AG<br />
Weltpoststrasse 5<br />
Postfach 313<br />
3000 Bern 15<br />
Telefon 031 356 80 80<br />
Fax 031 356 80 81<br />
s.richner@bs-ing.ch<br />
www.bs-ing.ch<br />
Gebäudeschadstoffe: Diagnose /<br />
Sanierungsplanung / Raumluftmessungen<br />
hpb consulting ag<br />
Thunstrasse 95<br />
3006 Bern<br />
Telefon 031 350 15 20<br />
info@hpbconsulting.ch<br />
www.hpbconsulting.ch<br />
Elektroingenieur<br />
varrin & müller<br />
Ingenieurbüro für Gebäudetechnik AG<br />
Panoramastrasse 1<br />
3602 Thun<br />
Telefon 033 227 28 00<br />
www.varrin-muller.ch<br />
42 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
GESAMTSANIERUNG GYMNASIUM, 3800 INTERLAKEN<br />
Ausgeführte Arbeit: Audio-/Video- & Lichtanlage<br />
Bluemax Event Technics<br />
Ausgeführte Arbeit: Photovoltaikanlage<br />
elentec GmbH<br />
Seidenfadenstrasse 39<br />
Telefon 033 821 07 40<br />
info@event-technics.com<br />
3800 Unterseen<br />
www.bluemax.ch<br />
Brennerstrasse 16<br />
3550 Langnau i.E.<br />
Telefon 034 408 10 00 Fax 034 408 10 09<br />
info@elentec.ch<br />
www.elentec.ch<br />
Ausgeführte Arbeiten:<br />
Herstellung & Einrichtung der Küche und Buffet<br />
Schmocker AG<br />
Ausgeführte Arbeiten:<br />
Heizungs-, Sanitäranlagen, Gas- & Fernwärmeanschluss<br />
Zumkehr AG Interlaken<br />
Dammweg 15<br />
Telefon 033 828 38 48<br />
info@schmocker-ag.ch<br />
3800 Interlaken<br />
www.schmocker-ag.ch<br />
Sendlistrasse 4C, PF 393<br />
3800 Interlaken<br />
Telefon 033 822 26 06 Fax 033 823 20 02<br />
info@zumkehrag.ch<br />
www.zumkehrag.ch<br />
asbestsanieren<br />
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von der Beratung, Planung, Entfernung bis zur Entsorgung und<br />
Kontrolle unter strikter Einhaltung der SUVA-Richtlinien.<br />
MENZ AG<br />
Dipl. Malermeister<br />
Zuchwilstrasse 6, Postfach<br />
4542 Luterbach<br />
Telefon 032 637 59 59<br />
Telefax 032 637 59 58<br />
E-Mail info@menz.ch<br />
www.menz.ch<br />
neue 47_Menz_Ins_Asbest_184x29.indd Aufbereitungsküche ersetzt. 1 Der neue<br />
Free-Flowbereich wurde zur Mensa ausgerichtet.<br />
Damit ist der Eingangsbereich des Hauptgebäudes<br />
funktional entflochten worden. Der<br />
Raumbedarf der Küche wurde um ein Rasterfeld<br />
nach Süden vergrössert und die Treppe ins<br />
Untergeschoss in das Volumen integriert. Die<br />
neue Fassade bleibt aber deutlich hinter der<br />
Flucht der Aulafassade, dadurch wird der Zwischenbau<br />
weiterhin als solcher wahrgenommen.<br />
Die windmühlenartige Raumstruktur in<br />
den Obergeschossen wurde beibehalten.<br />
Im Annex-/Aulagebäude wurde für den<br />
Lifteinbau im Treppenbereich die bestehende<br />
Treppenanlage ersetzt. Die Bühne inklusive<br />
Bühnentechnik der Aula ist komplett erneuert<br />
und auf den heutigen Stand der Technik<br />
gebracht worden. In der Aula hat das Wandmosaik<br />
von Werner Fehlmann seinen Platz gefunden,<br />
welches vormals im Erdgeschoss vom<br />
Hauptgebäude zu sehen war. Die Grundstruktur<br />
des Annexgebäudes mit der zweibündigen<br />
Anordnung der Unterrichtszimmer und<br />
der zentralen Pausenhalle wurde beibehalten.<br />
Im Korridorbereich des Obergeschosses wurde<br />
das bestehende, tiefer liegende Flachdach abgebrochen<br />
und auf dem gleichen höher liegenden<br />
Niveau der angrenzenden Dachflächen<br />
über den Unterrichtsräumen neu erstellt.<br />
Dadurch konnten die Leitungsführung und<br />
die Abdichtung des Flachdachs vereinfacht,<br />
die Gebäudehüllzahl reduziert und ein räumlicher<br />
Mehrwert im Korridorbereich geschaffen<br />
werden. Die Halle wird mit den beiden Sammlungsräumen<br />
verdichtet, der optische Bezug<br />
nach aussen bleibt aber erhalten. Die Fachräume<br />
Biologie und Chemie sind im Obergeschoss<br />
organisiert.<br />
Auch im Mittengrabenschulhaus wurde die<br />
innenräumliche Grundstruktur weitergeführt.<br />
Im Untergeschoss wurde der 6.9.2010 Lichtschacht 10:44:45 an Uhr<br />
der Nordfassade aufgebrochen, damit die Unterrichts-<br />
und Arbeitsräume mit ausreichend<br />
Tageslicht versorgt sind. Durch die Nutzungsverdichtung<br />
im Erdgeschoss ist die Pausenhalle<br />
über zwei seitlich angeordnete Zugänge<br />
erschlossen. Die Zugänge werden als gedeckte,<br />
in das Volumen eingezogene Vorbereiche<br />
über die Gebäudeecke definiert. Ab dem<br />
Windfang sind das Ober- und Untergeschoss<br />
direkt über die internen Treppen erschlossen.<br />
Die grosse Halle im EG ist durch einen neu eingebauten<br />
Raumkörper (Sammlung Physik) gegliedert.<br />
Das neu geschaffene Oblicht führt<br />
zusätzlich Tageslicht bis ins Erdgeschoss. Im<br />
Obergeschoss wurden die Bühne im Saal abgebrochen<br />
und die Technik erneuert. Mit der<br />
neuen Wandverkleidung und der neuen abgehängten<br />
Decke wird eine gute Raumakustik<br />
geschaffen. Damit der Schulbetrieb während<br />
BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
43
GESAMTSANIERUNG GYMNASIUM, 3800 INTERLAKEN<br />
der Bauphase sichergestellt werden konnte,<br />
wurde ein zweigeschossiges Schulprovisorium<br />
mit <strong>12</strong> Raumeinheiten erstellt.<br />
Statik & Sicherheit<br />
Alle Gebäude haben eine äusserst flexible<br />
Primärstruktur, der Raster variiert zwischen<br />
3,30 m im Mittengraben und 4,10 m im Hauptgebäude.<br />
Das übergeordnete, bestehende<br />
Tragwerk ist ein Stützen-Träger-System, konstruiert<br />
mit HEA-Stützen und IPE-Trägern. Ein<br />
Holoribblech mit Überbeton bildet die Geschossdecken<br />
ab EG. Die Untergeschosse sind<br />
allesamt in Stahlbeton ausgeführt. Die Erdbebensicherheit<br />
in den bestehenden Gebäuden<br />
wurde mit je vier vertikalen Stahlverbänden<br />
ertüchtigt. Das Hauptgebäude mit Aula und<br />
Annex sind mit einer Sprinkleranlage mit Vollschutz<br />
ausgerüstet. Im Hauptgebäude wird<br />
die Trennung der beiden Treppenanlagen mit<br />
zwei brandfallgesteuerten Schiebetüren pro<br />
Geschoss erreicht. Die Fluchtwege aus den<br />
Obergeschossen führen somit getrennt über<br />
beide Treppenanlagen bis ins Erdgeschoss<br />
und über die Brandfallvorhangkorridore direkt<br />
ins Freie. Damit entfiel die unschöne,<br />
provisorische Fluchttreppe auf der Südseite.<br />
Im Mittengrabenschulhaus konnte mit dem<br />
Versetzen der Treppe und dem Verschieben<br />
der Zugänge in die Gebäudeecke erreicht<br />
werden, dass aus dem Obergeschoss über<br />
die Treppen direkt ins Freie geflüchtet werden<br />
kann. Da die gesamte Anlage in einem<br />
Hochwassergebiet liegt, mussten alle Lichtschächte<br />
erhöht und gegen Hochwasser geschützt<br />
werden.<br />
44 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
GESAMTSANIERUNG GYMNASIUM, 3800 INTERLAKEN<br />
Architektur & Umgebung<br />
Der das Areal prägende Ausdruck der Fassaden<br />
mit Bandfenstern und der Fassadenverkleidung<br />
aus hellen Eternitplatten wird weitergeführt.<br />
Die Offenheit und Wirkung der<br />
Fassade auf allen vier Gebäudeseiten bleibt<br />
trotz energetischer Sanierung erhalten. Das<br />
sich in alle Richtungen ausdehnende und<br />
Durchblicke gewährende Innere des Hauptgebäudes<br />
wird horizontal und vertikal durch<br />
die versetzten Treppenläufe und die aussteifenden<br />
Wandscheiben gegliedert. Die Art des<br />
Einsatzes von Stahl und Glas, die gewählte<br />
Materialität und die Eingriffe in die Gebäudestruktur<br />
erzeugen mit der Spannung zwischen<br />
Körperhaftigkeit und Transparenz eine spannende,<br />
abwechslungsreiche Atmosphäre für<br />
den Schulbetrieb.<br />
Die Korridore sind Bindeglied von Räumen<br />
mit unterschiedlichsten Nutzungen und Stimmungen.<br />
Cafeteria-, Aufenthalts-, Schul- und<br />
Fachräume sowie Aula werden durch die einheitliche<br />
Materialwahl in den Erschliessungsbereichen<br />
verbunden. Die Bodenbeläge aus<br />
bestehenden, aufgefrischten Kunststeinplatten<br />
als auch die Wand- und Schrankverkleidungen<br />
aus Eiche erfüllen gleichzeitig die spezifischen<br />
Anforderungen bezüglich Nutzbarkeit<br />
und der gewünschten Robustheit eines Schulhauses.<br />
Die Wände sind mit Tapeten belegt<br />
und in neutralem Weiss gehalten, damit sie<br />
das mit dem Tageslicht wandelnde Farbspiel<br />
der Umgebung aufnehmen und durch Oberlichtverglasungen<br />
über den Türfronten bis in<br />
die Korridore weitergeben können. Dadurch<br />
ergeben sich Ein-, Aus- und Durchblicke, wie<br />
sie in einem Schulhaus nicht üblich sind. Der<br />
neue Boden in den Unterrichtsräumen besteht<br />
aus einem erdigen, flächig wirkenden Linoleum.<br />
Die Forderung der Systemtrennung ist<br />
mit den bestehenden Stahlskelettbauten bereits<br />
weitgehend gegeben und umgesetzt. Die<br />
im Stahlskelettbau eingesetzten Wände sind<br />
durchwegs als Leichtbauwände gebaut und<br />
können innerhalb des Rasters jederzeit versetzt<br />
werden. Durch den Einbau der neuen Liftanlagen<br />
sind die Gebäude über alle Geschosse<br />
rollstuhlgängig erschlossen. Die Schwellenausbildung,<br />
die Zugänge und die Öffnungen sind<br />
rollstuhlgängig und behindertengerecht ausgebildet.<br />
In jedem Gebäude befindet sich eine<br />
spezielle, behindertengerecht ausgebaute<br />
Nasszelle.<br />
Das viergeschossige Haupthaus bildet zusammen<br />
mit dem Annex und Aula, dem Mittengrabenschulhaus<br />
und dem Turnhallentrakt<br />
einen zentral gelegenen, hofartigen<br />
Raum. Dieser wird als zentraler Aufenthaltsraum<br />
und Drehscheibe im Unterrichtsalltag<br />
genutzt. Ein grosszügiger Hartplatz dient als<br />
Ankunftsort und Pausenplatz mit Sitzmöglichkeiten.<br />
Die Ankunftswege auf diese zent rale<br />
Drehscheibe werden mit begleitenden Baumreihen<br />
stärker akzentuiert. Die Aufenthaltsqualität<br />
in Mensanähe wird durch angrenzende<br />
neue Hartflächen und Vergrösserung des Naturgartenbereichs<br />
bereichert. Der bestehende<br />
Teich wurde saniert. Die freistehenden Gebäude<br />
werden von grosszügigen Grünflächen<br />
mit älterem Gehölzebestand umgeben. Grasbänder<br />
schaffen Distanz zwischen den Unterrichtsräumen<br />
und dem zentralen Pausenhof.<br />
Durch den Rückbau peripherer Hartflächen in<br />
Grünflächen wurden zusätzliche Spiel- und Liegewiesen<br />
dazu gewonnen.<br />
Energie, Haustechnik, Umwelt und Ökologie<br />
Die Gesamterneuerung wurde nach MINER-<br />
GIE-ECO-Standard für Umbauten umgesetzt.<br />
Die Gebäudehüllen der oberirdischen Geschosse<br />
entsprechen dem MINERGIE-P-Sanierungsstandard.<br />
Die Brüstungen bestehen<br />
aus vorfabrizierten und hochwärmegedämmten<br />
Holzelementen, welche mit hinterlüfteten<br />
Eternitplatten verkleidet und somit vor Witterungseinflüssen<br />
geschützt sind. Die eingesetzten<br />
Holzmetall-Fenster sind unterhaltsarm,<br />
haben eine 3-fach-Isolierverglasung<br />
und entsprechen dem neusten Standard. Die<br />
Wärmeversorgung für die Beheizung und<br />
die Warmwasseraufbereitung der Gebäude<br />
(Hauptgebäude, Mittengrabenschulhaus, Annex<br />
/ Aula, Turnhalle, Abwarthaus) wird über<br />
die bestehende Fernleitung AVARI sichergestellt.<br />
Das Mittengrabenschulhaus wurde neu<br />
mit einer direkten Zuleitung ab der Zentrale<br />
im Hauptgebäude erschlossen. Die gesamte<br />
Haustechnikinstallation und Erschliessung<br />
wurde komplett neu ausgeführt. Die Steigzonen<br />
für die Installationen sind vor allem in den<br />
Schrankfronten der Unterrichtsräume geführt.<br />
Im Hautgebäude werden zudem die bestehenden<br />
Zonen bei der Treppenanlage weiterverwendet.<br />
Leitungen und Kanäle für haustechnische<br />
Installationen sind horizontal in<br />
abgehängten Decken unterhalb der Geschossdecken<br />
angebracht. Damit wird gewährleistet,<br />
dass die Zugänglichkeit für Service, Unterhalt,<br />
Anpassung und Rückbau jederzeit<br />
möglich bleibt. Die Technikzentralen befinden<br />
sich in den Untergeschossen respektive auf<br />
den Dächern (Lüftungsanlagen). Alle Räume<br />
sind gemäss MINERGIE-Standard mit einer<br />
kontrollierten Raumlüftung versehen, welche<br />
jederzeit eine optimale Raumluftqualität garantiert.<br />
Die Zuluft wird über Quellluftauslässe<br />
in den entsprechenden Räumen eingebracht,<br />
die Abluftfassung erfolgt im Deckenbereich.<br />
Auf den Dächern von Hauptgebäude, Annex<br />
und Aula wurde eine Photovoltaikanlage realisiert,<br />
welche eine Jahresleistung von <strong>12</strong>0 kWA<br />
erzielen wird.<br />
brügger architekten ag, 3600 Thun<br />
BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
45
INFO<br />
Internet of Things steuert Gebäude<br />
Unsere Häuser bekommen integrale Energieversorgungen<br />
und werden übers Internet<br />
gemanagt. Der Wandel ist schon im<br />
Gang. Gesucht sind Fachleute mit adäquatem<br />
Knowhow.<br />
Die Energiewende steht schon länger auf<br />
dem Programm, doch jetzt macht die technische<br />
Entwicklung die nachhaltige Energieversorgung<br />
möglich. Der Markt treibt<br />
diese Dynamik an – rasch und umfassend.<br />
Haus bleibt Haus, doch zwei entscheidende<br />
Funktionen kommen hinzu: Energieerzeuger<br />
und Energieverbraucher – zunehmend auch<br />
Energiespeicher – wachsen zu einer integralen<br />
Haus- und Mobilitätsversorgung zusammen.<br />
Elektrizität als gemeinsamer Energieträger<br />
von Heizung und Wassererwärmung,<br />
Geräten und Beleuchtung, E-Bikes und Elektroauto<br />
schafft diese Verbindung. Das zweite<br />
Merkmal: Die Vernetzung der Komponenten<br />
vollzieht sich – als Internet of Things – auch<br />
auf der Kommunikationsebene. Für Gebäude<br />
bedeutet dies die nächste Stufe der Automation.<br />
Wer diese Töne als Zukunftsmusik versteht,<br />
liegt falsch: Das Haus 2020 wird hier<br />
und heute geplant und gebaut – oft als Erneuerung<br />
eines Gebäudes.<br />
All-electric-House<br />
In der Konsequenz geht es um die Verbindung<br />
der beiden Fachbereiche Automation und<br />
Bautechnik zu einem «All-electric-House».<br />
Dieses Ziel setzt sich der Zertifikatskurs «Elektrische<br />
Energie am Bau 2017» der Fachhochschule<br />
Nordwestschweiz. Das Institut Energie<br />
am Bau der FHNW konnte dafür die beiden<br />
prominenten Professoren Jürg Bichsel und Urs<br />
Muntwyler gewinnen. In ihren Spezialgebieten<br />
Automation und Photovoltaik gelten sie<br />
als international anerkannte Experten (siehe<br />
Interview und Kasten).<br />
Internet bietet Plattform<br />
Fachleute aller Baufachdisziplinen wundern<br />
sich über die rasante Entwicklung. Denn Eigentümerschaften<br />
und Verwaltungen von<br />
Immobilien verstehen sich immer mehr als<br />
«Prosumer», die Energie produzieren und<br />
konsumieren. Dabei kommt der Effizienz der<br />
eingesetzten Systeme eine weit höhere Bedeutung<br />
zu – schliesslich sind die Produktionsund<br />
Speicherkapazitäten beschränkt. Ebenso<br />
wichtig sind der Komfort und die Sicherheit<br />
in Gebäuden. Diese Ziele lassen sich mit bewährten<br />
IT-Angeboten wie Ethernet, WLAN,<br />
Cloud respektive Internet of Things sehr viel<br />
einfacher erreichen. Der Einsatz von Elektro-Mobilität<br />
stärkt die Stellung der Elektrizität<br />
im Gebäude zusätzlich. Ganz abgesehen<br />
davon, dass sich mit einem Elektrofahrzeug<br />
die Speicherkapazität des Gesamtsystems<br />
Haus-Mobilität deutlich vergrössert. Intelligent<br />
konzipierte Bauten verfügen allerdings<br />
in der Primärstruktur (Böden und Wände), im<br />
Wärmespeicher einer Raumwärmeversorgung<br />
und im Warmwasser-Behälter sozusagen über<br />
«natürliche» – also technisch bedingte – Kapazitäten<br />
zur Pufferung von Energie. Das Beispiel<br />
zeigt aber auch, dass die Installation von Systemen<br />
nicht genügt. Es sind darüber hi naus<br />
Informationen notwendig, um diese Speicher<br />
im Betrieb zu koordinieren. Hier kommt das<br />
Internet of Things (IoT) ins Spiel. Merke: Bei<br />
komplexen Objekten sind die IoT-Potenziale<br />
noch viel grösser. Typisch dafür sind Spitäler,<br />
Heime, Mehrfamilienhäuser und Bürobauten.<br />
Denn die Technik ist breit einsetzbar.<br />
Mit Politik kompatibel<br />
Der Markttrend korreliert mit der bundesrätlichen<br />
Energiestrategie 2050, den Zielsetzungen<br />
der Kantone zur Reduktion der CO₂-Emissionen<br />
und den EU-Vorgaben 20-20-20. Denn<br />
die Politik will durch Steigerung der Energieeffizienz<br />
und durch verstärkte Nutzung erneuerbarer<br />
Energien den Weg in eine decarbonisierte<br />
und AKW-freie Zukunft ebnen. Die<br />
Botschaft ist angekommen: Auftraggeber und<br />
Investoren, Planende und Bauunternehmen<br />
nutzen diese neuen Chancen.<br />
«Da führt kein Weg vorbei»<br />
Zwei Fragen an die Professoren Jürg Bichsel<br />
und Urs Muntwyler zum Stand des Internet<br />
of Things im «All-electric-House».<br />
Bauen Heute: Werden unsere Häuser schon<br />
bald übers Internet gesteuert?<br />
Urs Muntwyler: Das energieeffiziente, mit<br />
erneuerbaren Energien versorgte Haus wird<br />
seit Jahren von den kantonalen Energiedirektoren<br />
gefordert. Jetzt zieht der Markt nach.<br />
Das überrascht mich nicht. Mit dem Internet<br />
of Things wird die Umsetzung konsequenter.<br />
Energiewende, Markt, Dynamik, Energieerzeuger,<br />
Heizung, Wassererwärmung,<br />
Geräte, Beleuchtung, E-Bikes, Elektroauto,<br />
Internet of Things, Vernetzung<br />
Kommunikation, Neue Chancen, Haus<br />
2020, All-eletric-House, Elektrische Energie<br />
am Bau 2017, Fachhochschule Nordwestschweiz,<br />
Institut Energie am Bau,<br />
Prosumer, Speicherkapazitäten, Ethernet,<br />
WLAN, Cloud, Elektro-Mobilität, Elektrofahrzeug,<br />
Primärstruktur, Pufferung, IoT-<br />
Potenzial, Heime, Mehrfamilienhäuser,<br />
CO₂-Emissionen<br />
Jürg Bichsel: An diesem Mega-Trend der Digitalisierung<br />
führt kein Weg vorbei. In der Umsetzung<br />
bleiben uns aber enorme Spielräume<br />
– gefragt sind Kreativität und Wissen. Die Vermittlung<br />
dieses Knowhow betrachten wir als<br />
unsere Aufgabe.<br />
Bauen Heute: Sie erkennen auch eine energiepolitische<br />
Relevanz des vernetzten Hauses?<br />
Bichsel: Unbedingt! Ein vernetztes Haus mit<br />
einer intelligenten Steuerung hat einen höheren<br />
Eigenversorgungsgrad. Das entlastet<br />
Versorgungsnetze und Speichersysteme.<br />
Nicht nur die Kapazitäten zur Stromerzeugung<br />
sind dezentral, auch die Intelligenz für<br />
das Management der Versorgung ist Teil des<br />
einzelnen Hauses.<br />
Muntwyler: Erweitern Sie die Systemgrenze!<br />
E-Bikes und Elektroauto werden auch künftig<br />
für unsere Alltagsmobilität unverzichtbar<br />
sein. Der elektrische «Schlitten» passt haargenau<br />
ins All-electric-House.<br />
Interview-Partner<br />
Professor Dr. Jürg Bichsel, Leiter des Instituts<br />
Energie am Bau (IEB) der Fachhochschule<br />
Nordwestschweiz FHNW<br />
Professor Urs Muntwyler, Leiter des Instituts<br />
für Energie- und Mobilitätsforschung (IEM) an<br />
der Berner Fachhochschule BFH<br />
Managementebene<br />
Automationsebene<br />
Feldebene<br />
Anlagenautomation<br />
&<br />
Raumautomation<br />
BIM<br />
Visualisierung<br />
Fassadenautomation<br />
Gut gerüstet für den Wandel<br />
Bichsel und Muntwyler sind zwei der insgesamt elf Dozenten am<br />
Zertifikatskurs «Elektrische Energie am Bau» der Fachhochschule<br />
Nordwestschweiz (FHNW). Es sind Experten mit starkem Praxisbezug,<br />
die an den 16 Unterrichtstagen den Stoff vermitteln. Im<br />
Zentrum stehen die Optimierung und die Vernetzung von gebäudetechnischen<br />
Funktionen unter Einbezug von Kommunikationsinstrumenten,<br />
auch und vor allem des Internets of Things. Das CAS<br />
beginnt am 21. Februar und endet Ende Mai 2017. Einer viertägigen<br />
Einstiegswoche folgen einzelne Unterichtstage, jeweils ein<br />
Tag pro Woche. Studienort ist der FHNW-Campus Olten, unmittelbar<br />
beim Bahnhof. Das Angebot ist für Baufachleute mit Hochschulabschluss<br />
besonders geeignet, also für Architekten, Gebäudetechnikingenieure<br />
und Energieplaner.<br />
Weitere Infos: www.fhnw.ch/wbbau oder Telefon 061 467 45 45<br />
46 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
INFO<br />
Standortbestimmung einer Milliardenbranche<br />
Für Peter Richner von der Forschungsanstalt Empa sind verstärkte Anstrengungen in der<br />
Energieefffizienz von neuen und alten Gebäuden nötig. © Foto: ZHAW<br />
Trends und Herausforderungen im Facility Management im Fokus: aufmerksames Publikum<br />
am ZHAW- Symposium im Auditorium Technopark. © Foto: ZHAW<br />
Das Facility Management (FM) hat sich in<br />
den letzten Jahren zu einer Milliardenbranche<br />
entwickelt – und wird dennoch von<br />
der Öffentlichkeit kaum als solche wahrgenommen.<br />
Das Symposium des Instituts<br />
für Facility Management der ZHAW vom<br />
<strong>11</strong>. November <strong>2016</strong> bot Einblicke in die Entwicklung<br />
und die neuen Herausforderungen<br />
der FM-Branche.<br />
Rund 200 Teilnehmende folgten an der Veranstaltung<br />
im Technopark Zürich den Referaten<br />
aus Forschung und Praxis. Das IFM-Symposium<br />
stand unter dem Titel «Here we go<br />
– Standortbestimmung einer Milliardenbranche».<br />
Peter Richner von der Empa (Eidgenössische<br />
Materialprüfungs- und Forschungsanstalt)<br />
betonte in seinem Referat zur Energieeffizienz<br />
von Gebäuden, dass Massnahmen<br />
zur Energieverminderung auch für schützenswerte<br />
und erhaltenswerte Gebäude gelten<br />
sollen. Es brauche mehr Anstrengungen im<br />
Gebäudesektor zur Senkung des Energieverbrauchs,<br />
um die Klimaerwärmung zu drosseln.<br />
Nach Richners Darlegungen sind in der Energieversorgung<br />
neue Geschäftsmodelle erforderlich,<br />
um die Energiepreise und Energiekosten<br />
besser in Übereinstimmung zu bringen. Im<br />
Betrieb von Gebäuden werden vom Facility<br />
Management vor allem Betriebsoptimierungen<br />
in Zukunft stärker gefragt sein.<br />
Neue Angebote und Betreuungsmodelle<br />
für das Wohnen im Alter notwendig<br />
Über die Herausforderungen des demografischen<br />
Wandels aus Sicht des Facility Managements<br />
sprach Barbara Hohmann Beck, ehemalige<br />
Vizedirektorin der Altersheime der Stadt<br />
Zürich. Nicht die Überalterung sollte uns Sorgen<br />
machen, meinte die Branchenexpertin,<br />
sondern der Mangel an jungen Leuten.<br />
Heute sei für einen Viertel der über 85jährigen<br />
ein Platz in einem Pflegeheim berechnet. Zudem<br />
seien 52 Prozent der Pflegeheimbewohner<br />
in der Stadt Zürich von Ergänzungsleistungen<br />
abhängig. Hohmanns Fazit: Angesichts<br />
der stetigen Zunahme der älteren Bevölkerung<br />
sind neue Wohnangebote und Betreuungsmodelle<br />
dringend nötig, wobei das Facility<br />
Management als Supportbereich viel dazu<br />
leisten kann.<br />
Mittendrin im Zeitalter der Digitalisierung<br />
«Wir sind schon mittendrin im Zeitalter der<br />
Digitalisierung», so die Feststellung von Simon<br />
Caspar von der pom+Consulting AG.<br />
Die Technologisierung hat nach seinen Ausführungen<br />
den Vorteil, dass Maschinen den<br />
Überblick haben – im Gegensatz zu den Menschen<br />
– auch wenn wir uns das heute teilweise<br />
noch nicht vorstellen können. Darum<br />
muss sich Facility Management weniger auf<br />
bestehende Märkte und bisherige Strategien<br />
ausrichten, sondern mehr auf zukunftsträchtige<br />
Bereiche wie die Schaffung neuer Märkte,<br />
die Erschliessung neuer Nachfragen und die<br />
Schaffung neuer Bedürfnisse sowie auf weitere<br />
innovative Ansätze.<br />
Die Sicht eines Grossinvestors<br />
Beat Schwab, Leiter Real Estate Investment<br />
Management bei der Credit Suisse, beleuchtete<br />
das Facility Management aus Sicht eines<br />
grossen Investors: Demnach suchen Investoren<br />
gute Anlageobjekte, denn der Markt an<br />
Bürogebäuden ist gesättigt. Deshalb werden<br />
von Investoren bzw. Vermietern vermehrt Zusatzangebote<br />
für Mieter wie Service-Leistungen<br />
im Facility Management angepriesen.<br />
Diese Service-Leistungen helfen auch der Credit<br />
Suisse, als Immobilieninvestorin professioneller<br />
zu werden. Schwab erklärte, dass die<br />
Sharing Economy auch nicht vor der Immobilienbranche<br />
und den Bürotürmen Halt macht.<br />
Das Facility Management erbringe dort entsprechende<br />
Services, zum Beispiel bei der Reinigung<br />
oder der Benutzung von Druckern.<br />
Stabsübergabe am ZHAW-Institut für<br />
Facility Management IFM<br />
Zum Abschluss des IFM-Symposiums wurde<br />
Institutsleiter Thomas Wehrmüller anlässlich<br />
seiner Pensionierung für seinen über 30jährigen<br />
Einsatz für die Aus- und Weiterbildung<br />
im Facility Management mit standing ovations<br />
verabschiedet. In der Folge übergab er die Leitung<br />
des Instituts für Facility Management in<br />
Form eines symbolischen Schlüssels an seine<br />
Nachfolgerin Antje Junghans, die ihr Amt am<br />
1. Dezember <strong>2016</strong> angetreten hat.<br />
Das ZHAW-Departement Life Sciences<br />
und Facility Management in Wädenswil<br />
Das Departement Life Sciences und Facility<br />
Management ist eines von acht Departementen<br />
der ZHAW Zürcher Hochschule<br />
für Angewandte Wissenschaften.<br />
Es gehört zu den führenden Kompetenzzentren<br />
in der Schweiz für Lebensmittel<br />
und Getränke, Biotechnologie, Chemie,<br />
Umwelt und Natürliche Ressourcen<br />
und Facility Management sowie für Angewandte<br />
Simulationen. In diesen Bereichen<br />
bietet das Departement neben<br />
praxisnaher Aus- und Weiterbildung anwendungsorientierte<br />
Forschung und<br />
Entwicklung sowie Dienstleistungen an.<br />
www.zhaw.ch<br />
Ihre Luftbrücke in die Heimat.<br />
Jetzt Gönnerin oder Gönner werden: 0844 834 844 oder www.rega.ch<br />
BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
47
INFO<br />
Immer mit der Ruhe<br />
Mit Holz baut man seit etwas mehr als zehn<br />
Jahren immer häufiger mehrgeschossig. Damit<br />
ergeben sich entsprechende Anforderungen<br />
an den Schallschutz. Bei mehrgeschossigen<br />
Wohnbauten sind die Trittschallgeräusche<br />
aus benachbarten Wohnungen besonders zu<br />
beachten. Fachleute finden zeitgemässe Konstruktionen<br />
mit Schalldämmwerten im Online-Bauteilkatalog<br />
Schallschutz der Lignum.<br />
Bernhard Furrer<br />
Leiter Technik von Lignum, Holzwirtschaft<br />
Schweiz, Zürich<br />
Der mehrgeschossige Holzbau konnte in der<br />
Schweiz in den letzten Jahren grosse Erfolge<br />
erzielen. Das führte die Bauweise vor neue<br />
Herausforderungen bezüglich Schallschutz.<br />
Bei den früher vorwiegend als Einfamilienhäuser<br />
erstellten Holzgebäuden war der Schallschutz<br />
innerhalb der Wohnung von geringer<br />
Relevanz. Nun leben in mehrgeschossigen<br />
Holzgebäuden aber verschiedene Parteien<br />
neben- und übereinander. Damit werden erhöhte<br />
Anforderungen an den Schallschutz<br />
zwischen Wohnungen gestellt.<br />
Das Ziel von Schallschutzmassnahmen ist<br />
in erster Linie, geeignete Bedingungen für<br />
die Nutzerinnen und Nutzer zu schaffen – die<br />
Komfortansprüche der Bewohnerschaft sind<br />
massgebend. Im Hochbau geht es dabei um<br />
Luftschalldämmung gegenüber Innen- und<br />
Aussengeräuschen, um Trittschall- und Körperschalldämmung<br />
und um die Schallabsorption<br />
(Raumakustik). Die schallschutztechnischen<br />
Anforderungen sind in der Schweiz in<br />
der Norm SIA 181 «Schallschutz im Hochbau»<br />
geregelt.<br />
Hohe Wohnqualität nicht zuletzt aufgrund guter Schallschutzwerte:<br />
Holzbau-Siedlung Grünmatt in Zürich (Bauherrschaft:<br />
FGZ Familienheim-Genossenschaft Zürich; Architektur:<br />
Graber Pulver Architekten). Bild: Hannes Henz, Zürich<br />
Projekt «Schallschutz im Holzbau»<br />
Während sich das mehrgeschossige Bauen<br />
mit Holz ab 2005 aufgrund holzfreundlicherer<br />
Brandschutzvorschriften im Schweizer<br />
Markt nach und nach zu etablieren vermocht<br />
hat, untersucht die Holzbaubranche aktuell<br />
Schallschutzaspekte in den nun möglichen<br />
neuen Dimensionen des Holzbaus. «Schallschutz<br />
im Holzbau» ist ein laufendes nationales<br />
Forschungs- und Entwicklungsprojekt der<br />
schweizerischen Wald- und Holzwirtschaft unter<br />
der Gesamtleitung der Lignum im Verbund<br />
mit der EMPA und der Berner Fachhochschule<br />
Architektur, Holz und Bau, das sich dieser Thematik<br />
seit einigen Jahren widmet. Massgeblich<br />
unterstützt wird das Projekt vom Aktionsplan<br />
Holz des Bundesamtes für Umwelt<br />
BAFU. Schwerpunkte sind die Untersuchung<br />
der subjektiven Wahrnehmung von Schall in<br />
Bauwerken, die Weiterentwicklung von schallund<br />
holzbautechnisch optimalen Bauteilen,<br />
die Verfolgung von Schall-Nebenwegübertragungen<br />
sowie die Bereitstellung von Anwendungshilfen<br />
für die Planung und Ausführung.<br />
In einer laufend erweiterten Bauteildatenbank<br />
werden für zeitgemässe Konstruktionen<br />
in Holz empirisch geprüfte schalltechnische<br />
Kennwerte abgebildet (www.lignumdata.ch).<br />
Bewohner von Wohngebäuden in Holz<br />
sehr zufrieden<br />
In der Schweiz wurden umfangreiche Befragungen<br />
der Bewohner von Mehrfamilienhäusern<br />
in Holzbauweise zur subjektiven<br />
Wahrnehmung von Schall durchgeführt. Die<br />
Befragung ergab, dass die Bewertung der Bauakustik<br />
durch die Bewohner insgesamt sehr<br />
zufriedenstellend ausfiel. Die Bewertungen<br />
bezüglich der Beeinträchtigung durch Geräusche<br />
sind relativ niedrig. Das am meisten störende<br />
Geräusch bei in Leichtbauweise errichteten<br />
Gebäuden ist die Trittschallübertragung<br />
aus fremden Wohnbereichen.<br />
Dieses dumpfe Geräusch, oftmals auch als<br />
Dröhnen bezeichnet, wird im darüberliegenden<br />
Stockwerk hauptsächlich durch Schritte<br />
verursacht. Die in Gebäuden üblichen Trittschallgeräusche<br />
sind sehr tieffrequent. Daraus<br />
ergibt sich die Notwendigkeit der Berücksichtigung<br />
der tieffrequenten Anteile von Trittschallgeräuschen<br />
bei der Umsetzung von baulichen<br />
Schallschutzmassnahmen.<br />
Holzbauteile mit wirksamer<br />
Schalldämmung<br />
Im Holzbau können mit mehrschaligen Konstruktionen<br />
gegenüber einschaligen massiven<br />
Bauteilen gleich hohe Schalldämmwerte<br />
bei wesentlich geringerer Masse erreicht werden.<br />
Die Verbesserung der Schalldämmung<br />
bei mehrschaligen Konstruktionen hängt dabei<br />
wesentlich von der bestehenden Kopplung<br />
der Schalen ab.<br />
Eine mehrschalige Wand weist eine besonders<br />
hohe Schalldämmung auf, wenn die<br />
Kopplung der Wandschalen gering ist. Unter<br />
dem Ziel geringer Kopplungseffekte ist insbesondere<br />
eine genügend grosse flächenbezogene<br />
Masse der Schalen zu beachten, aber<br />
auch ein möglichst grosser Schalenabstand,<br />
die Verhinderung von Hohlraumresonanzen<br />
sowie eine möglichst elastische Verbindung<br />
der Schalen mit der Konstruktion.<br />
Geeignete bauliche Massnahmen<br />
Eine geeignete Massnahme zur Verbesserung<br />
des Schallschutzes von Decken ist die<br />
Beschwerung der Rohdeckenkonstruktion.<br />
Bei Holz-Rohdeckenkonstruktionen lassen<br />
sich durch das Hinzufügen zusätzlicher Masse<br />
wesentlich bessere Werte in den für die Trittschalldämmung<br />
massgebenden tiefen Frequenzbändern<br />
erreichen.<br />
Eine weitere bedeutende Massnahme ist<br />
der Einsatz eines geeigneten Fussbodenaufbaus.<br />
Die Wirksamkeit von Estrichaufbauten<br />
wird massgebend von der Masse des Estrichs<br />
sowie der Steifigkeit der Trittschalldämmung<br />
beeinflusst. Dabei muss die Masse des Estrichs<br />
ausreichend hoch sein und die Trittschalldämmung<br />
eine möglichst geringe Steifigkeit aufweisen,<br />
um schalltechnisch optimale Resultate<br />
zu erzielen.<br />
Zuzüglich zum Fussbodenaufbau kann mit<br />
einer abgehängten Unterdecke eine Verbes-<br />
Infos zum Schallschutz im Holzbau<br />
Die technische Beratung der Lignum erteilt<br />
unter Tel. 044 267 47 83 von Montag<br />
bis Freitag jeweils morgens von 8–<strong>12</strong><br />
Uhr kostenlos Auskunft zu allen Fragen<br />
rund um Holz. Die Website www.lignum.<br />
ch gibt vielfältige Grundinformationen.<br />
Zeitgemässe Konstruktionen in Holz einschliesslich<br />
empirisch geprüfter schalltechnischer<br />
Kennwerte finden sich im<br />
Bauteilkatalog Schallschutz der Lignum<br />
(www.lignumdata.ch).<br />
Tieftonoptimierte Deckensysteme<br />
mit Praxisbewährung<br />
Mit folgenden konstruktiven Massnahmen<br />
können Luft- und Trittschallgeräusche<br />
im Holzbau erwiesenermassen wirkungsvoll<br />
gedämmt werden:<br />
Fussbodenaufbau<br />
schwerer Estrich, z.B. 80 mm Zementestrich<br />
weiche Trittschalldämmung, z.B.<br />
Mineralfaser-Trittschalldämmung<br />
mit dynamischer Steifigkeit unter<br />
6 MN/m³<br />
Deckensystem<br />
Massivholzdecke mit 16 cm Massivholz<br />
und 9 cm Splittbeschwerung<br />
Hohlkastendecke mit 16 cm Splittfüllung<br />
im Hohlkasten oder mit Tilger<br />
Holz-Beton-Verbunddecke mit <strong>12</strong> cm<br />
Massivholz und <strong>12</strong> cm Beton<br />
Rippendecke, beschwert mit 3 cm<br />
Splitt und entkoppelter biegeweicher<br />
Unterdecke mit genügend schweren<br />
Bekleidungen (2 × 15 mm Gipsfaseroder<br />
Hartgipsplatten) und grossem<br />
Schalenabstand von 30 cm, inklusive<br />
Hohlraumbedämpfung<br />
48 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
INFO<br />
serung erreicht werden. Für eine wirksame<br />
Schalldämmung der tieffrequenten Schallanteile<br />
muss die Bekleidung eine möglichst<br />
grosse flächenbezogene Masse und eine geringe<br />
Biegesteifigkeit aufweisen. Zudem muss<br />
der Schalenabstand zwischen der Rohdecke<br />
und der Unterdecke möglichst gross sein. Weiter<br />
ist es von grosser Bedeutung, dass die Unterdecke<br />
von der Rohdecke entkoppelt wird.<br />
Schallnebenwege im Griff<br />
Im Holzbau haben Schall-Nebenwege einen<br />
geringen Einfluss, wie aktuelle Untersuchungen<br />
im Projekt «Schallschutz im Holzbau» zeigen.<br />
Gute Resultate bei tieftonoptimierten<br />
Deckenkonstruktionen ergeben auch gute Resultate<br />
bei den Schallnebenwegen. Nebenwegübertragungen<br />
können bei Holzständerwandkonstruktionen<br />
mit einfachen baulichen<br />
Massnahmen soweit reduziert werden, dass<br />
sie wesentlich geringer sind als die direkte<br />
Schallübertragung über die Geschossdecke.<br />
Neue Wohn- und Park-Welten in New York<br />
Attraktive Lage, gehobene Ausstattung,<br />
anspruchsvolles Klientel – moderne Wohnkonzepte<br />
im Grossraum New York folgen<br />
oft gehobenen Standards. Auch in puncto<br />
Parken haben luxuriöse Lösungen Konjunktur.<br />
Beispielsweise automatische Parksysteme<br />
der Marke stolzer. Im Grossraum<br />
New York entsteht bereits das fünfte in Serie.<br />
Wer in der Van Vorst Street, New Jersey, ein<br />
Appartement in einem der neuen 15-stöckigen<br />
Wohntürme bezieht, der hat es geschafft:<br />
Einzigartige Lage am Hudson River gegenüber<br />
von New York City. Blick auf die Skyline<br />
von Manhattan, beste Shoppingmöglichkeiten<br />
direkt vor der Tür. Und wer mal weiter weg<br />
will, der hat´s auch bequemer als andere. Er<br />
muss nicht erst auf der Strasse das geparkte<br />
Auto suchen oder durch muffige Tiefgaragen<br />
wandeln: nein, sein Fahrzeug wird automatisch<br />
vorgefahren – auf Zuruf gewissermassen.<br />
Lifestyle-gerechte Mobilitätskonzepte<br />
Integriert in den Wohnkomplex ist ein automatisches<br />
Parksystem der Marke stolzer. Für<br />
den Anwender kommt es direkt aus der Zukunft<br />
– er erlebt ein völlig neues Parkgefühl.<br />
Auf Knopfdruck wird das Fahrzeug aus den<br />
oberirdischen Parkebenen in einem von drei<br />
ebenerdigen Übergaberäumen bereitgestellt.<br />
Exklusiv und komfortabel. Was die Bedienung<br />
des Systems angeht, so funktioniert diese so<br />
einfach und intuitiv wie eine Waschanlage.<br />
Bereits fünf Anlagen hat stolzer im Grossraum<br />
New York im Einsatz. Gerade in urbanen<br />
Zentren erfreuen sich die Technologie und die<br />
individuellen stolzer-Lösungen zunehmender<br />
Beliebtheit. Denn ein automatisiertes Parksystem<br />
hat – verglichen mit einem traditionellen<br />
Parkhaus – einen 2,5-fach geringeren Platzverbrauch.<br />
Was dies bedeutet, wird leicht verständlich,<br />
wenn man die die wachsende Bevölkerungsdichte<br />
von Ballungsräumen in den<br />
Blick nimmt. In einer deutschen Grossstadt wie<br />
München liegt sie bereits bei 5000 Einwohner<br />
pro Quadratkilometern. Im Grossraum New<br />
York sogar bei über 10 000.<br />
Das in einer Tiefbauweise realisierte Parksystem SP von stolzer schafft ausreichend Stellplätze für jeden Bedarf. Der stolzer<br />
Schnellwechsler gewährleistet eine hohe Dynamik beim Fahrzeugwechsel – auch in Stosszeiten.<br />
Schneller Fahrzeugwechsel<br />
In der Van Vorst Street befindet sich ein stolzer<br />
Schnellwechselsystem im Einsatz, das speziell<br />
für grosse Stellplatzzahlen – 254 sind es in<br />
New Jersey – entwickelt wurde. Seine modulare<br />
Bauweise ermöglicht eine einfache Anpassung<br />
an unterschiedliche räumliche Gegebenheiten.<br />
Die Kombination von vertikalen<br />
Liften mit horizontalen Shuttles eröffnet nicht<br />
nur eine flexible Gestaltung, sondern vor allem<br />
eine schnelle Fahrzeugbereitstellung in<br />
Stosszeiten: Während das Shuttle horizontal<br />
parkt, holt der Lift, der vertikal fährt, im Übergaberaum<br />
bereits das nächste Fahrzeug ab.<br />
Weltweit bewährte Technologie mit<br />
hohem Innovationstakt<br />
«Wie alle unsere Parksysteme, so ist auch die<br />
Anlage in der Van Vorst Street in hohem Masse<br />
betriebssicher und anwenderfreundlich», so<br />
Ralf Gerber, Leiter Marketing und Vertrieb der<br />
STOPA Anlagenbau GmbH. Das Unternehmen<br />
aus dem badischen Achern ist Technologielieferant<br />
und Inhaber der Marke stolzer. Darüber<br />
hinaus ein führender Anbieter vollautomatisierter<br />
Logistiksysteme mit weltweit über 1800<br />
installierten Anlagen. «Unser hoher Innovationstakt<br />
bei STOPA – in der Mechanik ebenso<br />
wie im Bereich Steuerung – ist die Basis für die<br />
hohe Marktfähigkeit der Parksystemlösungen<br />
unserer Marke stolzer» so Gerber weiter.<br />
stolzer<br />
stolzer ist ein führender internationaler<br />
Premium-Anbieter für automatisierte<br />
Parksysteme. Das Unternehmen – eine<br />
Marke der STOPA Anlagenbau mit Sitz in<br />
Achern, Baden – bietet seinen Kunden<br />
massgeschneiderte Lösungen auf Basis<br />
weitreichender technologischer Kompetenz.<br />
Die Parksysteme von stolzer sind<br />
wirtschaftlich und extrem zuverlässig.<br />
Anwender erleben eine neue Form des<br />
Parkens – exklusiv, funktionssicher und<br />
ausgesprochen komfortabel.<br />
Investitionen in ein hochwertiges<br />
Parkerlebnis<br />
«Wir stecken bei stolzer einen beträchtlichen<br />
Entwicklungsaufwand nicht nur in die kontinuierliche<br />
Weiterentwicklung der mechanischen<br />
Sicherheit und der Wirtschaftlichkeit.<br />
In gleichem Masse sind wir bestrebt, das<br />
Anwendererlebnis kontinuierlich zu verbessern»,<br />
erläutert Ralf Gerber. So kontrollieren<br />
beispielsweise extern angebrachte Sensoren<br />
kontinuierlich die Situation vor den drei<br />
Übergaberäumen. Wie lange ist die Fahrzeugschlange,<br />
wie hoch der Andrang? In Abhängigkeit<br />
davon reguliert sich die Geschwindigkeit,<br />
in dem der Fahrzeugwechsel stattfindet.<br />
In der Regel sind das weniger als zwei Minuten.<br />
STOPA Anlagenbau GmbH<br />
Industriestrasse <strong>12</strong><br />
D-77855 Achern-Gamshurst<br />
Telefon +49 7841 704-0<br />
Fax +49 7841 704-190<br />
info@stopa.com<br />
www.stopa.com<br />
BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
49
NEUBAU KINDERGARTEN WINDRÄDLI, 6206 NEUENKIRCH<br />
Neubau Kindergarten Windrädli, Neuenkirch<br />
Neuenkirch eröffnet neuen Kindergarten<br />
Kindergarten «Windrädli» beim Schulhaus<br />
Sonnweid 6206 Neuenkirch<br />
«Wir wollten einen absolut funktionalen, bedarfsgerechten<br />
und ästhetischen Bau zu einem<br />
guten Preis realisieren. Diese Ziel haben wir erreicht.<br />
Das Gebäude wirkt in seiner Durchlässigkeit<br />
luftig, leicht, bietet viel Raum. Man fühlt<br />
sich sehr wohl», fasst Gemeinderat Balz Koller<br />
als Vertreter der kommunalen Baukommission<br />
und Gesamtprojektleiter seinen Eindruck<br />
zusammen. Er weist auf die konkstruktive Zusammenarbeit<br />
zwischen der Bauherrschaft,<br />
Baukommission und dem Unternehmen CAS<br />
Gruppe AG hin, welche das Projekt als Totalunternehmerin<br />
realisierte. Ende 2013 hat die Gemeinde<br />
Neuenkirch einen Gesamtleistungswettbewerb<br />
für einen Kindergarten mit sechs<br />
Klassenzimmern und einem Mehrzweckraum<br />
öffentlich ausgeschrieben. Das Projekt «Windrädli»<br />
von CAS wurde mit dem ersten Rang<br />
ausgezeichnet. Der Spatenstich erfolgte im<br />
März 2015. Die Gesamtkosten für das 8045m³<br />
umfassende Projekt betragen inkl. Spiellandschaft,<br />
Einrichtung, Möblierung und Spielsachen<br />
5,9 Mio. Franken (Gebäudekosten inkl.<br />
Aufstockungsoptionen 4,3 Mio. respektive Fr.<br />
535.–/m³). Im August werden die ersten Kindergartenklassen<br />
im neuen Gebäude einziehen.<br />
Vielfältige Spiel- und Bewegungsflächen<br />
Der dreigeschossige Kindergarten ist sanft in<br />
den abfallenden Landschaftsraum eingebettet<br />
und bildet das Pendant zum bestehenden<br />
Schulhaus Sonnweid 2. Er ordnet sich städtebaulich<br />
in die Situation ein und stellt gleichzeitig<br />
ein prägnantes Gebäude mit einer eigenen<br />
Identität auf dem Schulareal dar. Durch die Situierung<br />
bilden sich vielfältige Spiel- und Bewegungsflächen,<br />
welche viel gestalterischen<br />
Freiraum lassen. Eine grosszügige Freitreppe<br />
Bauherrschaft<br />
Gemeinde Neuenkirch<br />
Architektur<br />
CAS Architektur AG<br />
6003 Luzern<br />
Generalunternehmer<br />
CAS Realisierung AG<br />
6003 Luzern<br />
Planung HLKS<br />
ETU-Engineering AG –<br />
Beratende Ingenieure HLKS<br />
Schlachtstrasse 1<br />
6204 Sempach<br />
Telefon 041 210 30 18<br />
info@etu-engineering.com<br />
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Bilder: CAS Architektur AG<br />
50 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
NEUBAU KINDERGARTEN WINDRÄDLI, 6206 NEUENKIRCH<br />
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Altishoferstrasse 24<br />
Telefon 062 748 42 42<br />
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6252 Dagmersellen<br />
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Neuhaltenring 1 . 6030 Ebikon<br />
Telefon 041 444 40 33 . bau@schmid.lu<br />
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BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
51
NEUBAU KINDERGARTEN WINDRÄDLI, 6206 NEUENKIRCH<br />
52 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
NEUBAU KINDERGARTEN WINDRÄDLI, 6206 NEUENKIRCH<br />
dient gleichzeitig als Sitzgelegenheit und gibt<br />
Sicht auf die Spielwiese. Der Kindergarten ist<br />
für Fussgänger von der Willistattstrasse sowie<br />
von der Schulhausstrasse barrierefrei erschlossen.<br />
Im Gebäude gewährleistet ein Lift Barrierefreiheit.<br />
Nischen und Rückzugsmöglichkeiten<br />
Zwei Klassenräume und ein Gruppenraum bilden<br />
jeweils eine über Eck verlaufende Einheit.<br />
Durch das «Auseinanderschieben» der Einheiten<br />
im Grundriss öffnet sich der Baukörper und<br />
es entstehen Nischen, durch welche Tageslicht<br />
in das Innere gelangt. Sie bieten für konzentrierte<br />
Einzelarbeit als auch für Kleingruppen<br />
eine Rückzugsmöglichkeit. Die Anordnung der<br />
Räume ermöglicht eine flexible Nutzung sowie<br />
das Lernen und Spielen in vielfältigen Konstellationen<br />
und Gruppengrössen.<br />
Die Klassen- und Gruppenräume sind vom<br />
Ausdruck des Materials geprägt. Sie verfügen<br />
über Linoleumböden in warmen Brauntönen<br />
und eine Wandverkleidung aus weiss lasierten<br />
Dreischichtplatten. Die Materialien verleihen<br />
den Klassenräumen eine warme, natürliche Raumatmosphäre<br />
und regulieren die Raumakustik.<br />
Der Lichthof bildet das Zentrum des Gebäudes<br />
und gab den Anstoss zum Projektnamen,<br />
sagt René Chappuis, Geschäftsführung CAS<br />
Gruppe AG: «Im Grundriss entsteht der Eindruck<br />
eines ‹liegenden Windrades›. Die innere<br />
Struktur wird von aussen durch Vor- und Rücksprünge<br />
am Baukörper ablesbar. Aus dem Körper<br />
geschnittene, farbige Nischen kennzeichnen<br />
die Zugänge». Im Untergeschoss befindet<br />
sich ein Mehrzweckraum, der über ein grosszügiges<br />
Foyer erschlossen wird. Dieser Bereich<br />
ist unabhängig vom Schulbetrieb nutzbar<br />
und verfügt über eine Küche und diverse<br />
Nebenräume.<br />
Ökologisch, nachhaltig, farbig<br />
Bei der Materialisierung spielen bei diesem<br />
Minergie-Standard-zertifizierten Gebäude<br />
Ökologie und Nachhaltigkeit eine wesentliche<br />
Rolle. Die aussteifenden, schadstofffreien<br />
Dreischichtplatten an den Wänden im Innern<br />
des Gebäudes sind grösstenteils sichtbar und<br />
weiss lasiert. Sie kontrastieren mit kräftigen<br />
Farben in den Eingangsbereichen, Treppenhäusern<br />
und Nasszellen.<br />
Die Schalungsbreite der Fassade wechselt<br />
zwischen den Geschossen. So entsteht eine<br />
horizontale Gliederung des Baukörpers, der<br />
die Bewegung des Windrädlis aus dem Grundriss<br />
von aussen spürbar macht, so als würden<br />
sich die Rädchen unterschiedlich schnell drehen.<br />
Die Holzschalung ist mit einer hellgrauen<br />
Lasur behandelt, welche die Struktur des Holzes<br />
sichtbar lässt. Im Kontrast hierzu stehen<br />
die farbigen Elemente an der Fassade. Die farbigen<br />
Gläser geben der Fassade einen spielerischen<br />
Akzent, gleichzeitig entsteht durch die<br />
regelmässige Anordnung der Öffnungen und<br />
Farben ein sich wiederholendes Element. Die<br />
farbigen Gläser führen die Farbigkeit der Fassade<br />
im Innenraum fort und erzeugen dort ein<br />
Farbspiel an Wänden und Böden.<br />
Der Wärmebedarf der Heizung wird durch<br />
die Holzschnitzelheizung im Schulhaus Sonneweid<br />
2 gedeckt. Die Frischluftzufuhr der Komfortlüftung<br />
von Mehrzweckraum/ Küche, den<br />
sieben Klassen- sowie den Gruppen- und Nebenräumen<br />
erfolgt mit Wärmerückgewinnung.<br />
Auf dem Dach wurde eine Photovoltaikanlage<br />
installiert.<br />
Bauunternehmung<br />
CAS Realisierung AG<br />
Markus Gontarz, Projektleitung CAS Architektur<br />
AG Luzern<br />
Zitate:<br />
Balz Koller, Gemeinderat Neuenkirch, Gesamtprojektleiter:<br />
«Unser Mut, einen Gesamtleistungswettbewerb<br />
zu veranstalten<br />
und das Projekt mit einer Totalunternehmung<br />
zu realisieren, hat sich bei diesem<br />
Projekt gelohnt. Wir sind stolz auf das gelungene<br />
Schulhaus.»<br />
Kari Huber-Heini, Gemeindepräsident<br />
Neuenkirch: «In die Bildung zu investieren,<br />
heisst in die Zukunft zu investieren.<br />
Mit diesem Bauwerk fördern wir unsere<br />
Gemeinde als Standort mit hoher Lebensund<br />
Wohnqualität.»<br />
Bei Rückfragen zum Projekt:<br />
Markus Gontarz, Niederlassungsleitung<br />
Luzern, CAS Architektur AG,<br />
Telefon 041 418 00 62 /<br />
m.gontarz@cas-gruppe.ch<br />
René Chappuis, Geschäftsführung CAS<br />
Gruppe AG, Telefon 041 418 00 68 /<br />
r.chappuis@cas-gruppe.ch<br />
Balz Koller, Gemeinderat Neuenkirch,<br />
Telefon 078 602 34 33 /<br />
balz.koller@neuenkirch.ch<br />
CAS Gruppe AG<br />
Obergrundstrasse 73<br />
6003 Luzern<br />
Telefon 041 418 00 80<br />
www.cas-gruppe.ch<br />
Luzern, Altdorf, Willisau, Fribourg<br />
BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
53
INFO<br />
REFUNA: AKW-Abwärme durch<br />
Holz und Solarwärme ersetzen<br />
Solarwärmeverbund Marstal, Dänemark, 33 300 m² Kollektorfläche, © Wikimedia Commons<br />
Mit einer Ausserbetriebnahme der beiden<br />
Reaktorblöcke von Beznau fällt die Energiequelle<br />
für den Wärmeverbund REFUNA<br />
für rund 2600 Kunden im unteren Aaretal<br />
weg. Untersuchungen im Auftrag von<br />
Swissolar und Holzenergie zeigen, dass<br />
dieser Wärmeverbund vollständig mit<br />
Wärme aus Holz und Sonne ersetzt werden<br />
könnte.<br />
Auf Anregung von SP-Energiepolitiker Max<br />
Chopard-Acklin untersuchten Swissolar und<br />
Holz energie Schweiz das Potenzial einer alternativen<br />
Wärmeversorgung nach der Stilllegung<br />
des Atomkraftwerkes Beznau. «Die Stilllegung<br />
des AKW Beznau kommt so oder so<br />
und die Untersuchungen zeigen, dass auch<br />
bei einer zeitnahen Stilllegung die Wärmeversorgung<br />
sichergestellt werden kann – und<br />
zwar mit erneuerbarer Energie.»<br />
Bis zu 20% des Wärmebedarfs könnte mit<br />
Sonnenkollektoren erzeugt werden, welche<br />
die Solarstrahlung mit einem hohen Wirkungsgrad<br />
von 50–70% in Wärme umwandeln.<br />
Für einen Anteil von 20% bräuchte es<br />
74 000 Quadratmeter Kollektorfläche. Ein Teil<br />
dieser Kollektoren könnte auf frei werdenden<br />
Flächen auf der Insel Beznau montiert werden,<br />
wobei eine Doppelnutzung als Weidefläche<br />
möglich wäre. Vorbild sind Solar-Wärmeverbünde<br />
in Dänemark – die grösste Anlage<br />
steht dort in Vojens mit 70 000 Quadratmeter<br />
Kollektoren. Kombiniert mit einem Speicher<br />
kann die Solarwärme den Wärmebedarf<br />
während den Sommermonaten vollständig<br />
decken. Ergänzend dazu könnte auch Wärme<br />
aus Kehrichtverbrennungsanlagen (KVA) genutzt<br />
werden.<br />
Der verbleibende Wärmebedarf kann durch<br />
eine Holzheizzentrale gedeckt werden. Der<br />
dafür benötigte jährliche Bedarf von 320 000<br />
Kubikmetern naturbelassenen Holzschnitzeln<br />
kann vollständig aus einem Umkreis von 50<br />
km bezogen werden. Die Kombination mit<br />
Solarenergie reduziert den Holzbedarf und<br />
damit die notwendigen Transporte.<br />
Aufgrund der Untersuchungen wird mit<br />
Kosten für die Wärmelieferung von rund<br />
8 Rp./kWh gerechnet. Dies ist zwar etwas teurer<br />
als bisher, aber eine attraktive und konkurrenzfähige<br />
Lösung für jene Hausbesitzer, die<br />
auch zukünftig auf eine sichere Wärmeversorgung<br />
durch die REFUNA zählen. Die Steigerung<br />
des Anteils erneuerbarer Energien an<br />
der Wärmeversorgung der REFUNA von heute<br />
0 auf 100 Prozent nach Abschaltung der AKW<br />
dürfte zudem von den meisten Kunden positiv<br />
aufgenommen werden.<br />
Über Swissolar<br />
Swissolar vertritt als Branchenverband<br />
die Interessen von 500 Verbandsmitgliedern<br />
mit rund 7000 Arbeitsplätzen der<br />
Schweizer Solarenergiebranche in der<br />
Öffentlichkeit, der Politik und gegenüber<br />
den regulierenden Behörden.<br />
Die Sonne liefert der Schweiz jährlich<br />
220-mal mehr Energie als wir brauchen.<br />
Swissolar setzt sich für die Energiewende<br />
hin zu einer Energieversorgung<br />
ohne den Einsatz fossiler oder nuklearer<br />
Energieträger ein. Wärme und Strom<br />
von der Sonne nehmen dabei eine zentrale<br />
Stellung ein.<br />
Swissolar empfahl den Stimmbürgern<br />
ein Ja zur «Initiative für einen geordneten<br />
Atomausstieg».<br />
www.swissolar.ch<br />
Über den Verein Holzenergie Schweiz<br />
Seit über 35 Jahren fördert Holzenergie<br />
Schweiz eine sinnvolle, umweltgerechte,<br />
moderne und effiziente energetische<br />
Verwendung von Holz, dem zweitwichtigsten<br />
erneuerbaren und einheimischen<br />
Energieträger der Schweiz. Mit einer<br />
Vielzahl von attraktiven und modernen<br />
Dienstleistungen sind wir für Fachleute,<br />
Bauherren, Politiker, Firmen und interessierte<br />
Privatpersonen ein wichtiger und<br />
kompetenter Ansprechpartner im Bereich<br />
Holzenergie.<br />
www.holzenergie.ch<br />
Moderne Holzschnitzel-Lagerhalle: Das vorhandene Energieholzpotenzial reicht problemlos aus, um den grössten Teil des<br />
Refuna-Netzes nachhaltig mit erneuerbarer und CO₂-neutraler Energie aus den Wäldern zu versorgen. © Holzenergie Schweiz<br />
54 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />
ISH 2017: Sonderschau «Pop up my Bathroom» zeigt<br />
acht Trends für das individuelle Bad<br />
«Was ist typisch individuell?» und «Was für<br />
Typen individueller Bäder gibt es?» fragt<br />
dieses Jahr das Trendforum «Pop up my Bathroom»<br />
zur ISH 2017. Die im Auftrag der<br />
Messe Frankfurt und von der Vereinigung<br />
Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) ins<br />
Leben gerufene Trendplattform beschäftigt<br />
sich mit dem «Individuellen Bad» und<br />
stellt aktuelle Trends auf der Weltleitmesse<br />
für den Verbund von Wasser und Energie<br />
vom 14. bis 18. März 2017 in Frankfurt am<br />
Main vor.<br />
Gleich acht Antworten zeigen wohin der Weg<br />
geht: Denn je nachdem, welcher Trend den<br />
Nutzer am meisten beeinflusst und welche<br />
Prioritäten gesetzt werden, wird das Bad komplett<br />
anders aussehen. Welche Trends dies<br />
sind und welche Möglichkeiten zur Individualisierung<br />
dem Konsumenten bei der Badplanung<br />
schon heute oder in naher Zukunft zur<br />
Verfügung stehen, wird bei «Pop up my Bathroom»<br />
in acht 3D-Collagen durchgespielt –<br />
im Foto und in natura auf der ISH 2017.<br />
Das Bad, das wie angegossen sitzt<br />
Tatsache ist, dass der Wunsch nach Originalität<br />
und nach Selbstverwirklichung immer<br />
stärker wird. Wenn heute vom individuellen<br />
Bad die Rede ist, sind nicht extravagante Ausstattungen<br />
oder besonders originelle Ideen<br />
gemeint, sondern ein in Funktion und Aussehen<br />
ganz auf seinen Nutzer und auf die architektonischen<br />
Gegebenheiten zugeschnittenes<br />
Badezimmer.<br />
Das Trendforum «Pop up my Bathroom»<br />
entwirft ausgefallene Modelle zu den vielfältigen<br />
Aspekten individueller Badplanung, die<br />
in einer Sonderausstellung auf der ISH 2017 in<br />
Frankfurt zu sehen sein werden.<br />
«Das Bad wird zunehmend zu einem Raum<br />
mit hoher Aufenthaltsqualität. Heute können<br />
sich viele Menschen mit ihrem Badezimmer<br />
identifizieren», erklärt sich Jens J. Wischmann,<br />
Geschäftsführer der VDS, den Trend zum individuellen<br />
Badezimmer und die zunehmende<br />
Wertschätzung eines schön eingerichteten<br />
Bads.<br />
Das Bad als Raum mit hoher Aufenthaltsqualität<br />
Egal, ob der Endverbraucher ein Bad aus einem<br />
Guss oder ein stylisches, mit Vintage-Elementen<br />
zusammengemixtes Arrangement<br />
bevorzugt: Bei den variantenreichen und<br />
enorm komplexen Sortimenten findet sich in<br />
fast jeder Kollektion der Markenhersteller eine<br />
Lösung für jede Einbausituation. Damit wird<br />
die Produktwahl endgültig zur Geschmacksfrage,<br />
denn viele Programme sind bis ins Detail<br />
individualisierbar. In der Dusche etwa<br />
können Düsen und Wasserauslässe individuell<br />
positioniert werden und in die Duschabtrennung<br />
lassen sich per Sandstrahl individuelle<br />
Wunschmuster «malen» sowie Embleme<br />
in Spiegel, Glas oder Fliese integrieren. Badewannen<br />
und Waschtische gibt es bei den<br />
grossen Lifestyle-Marken schon in «Colour on<br />
demand», und sogar die Aussenkontur der Badewanne<br />
kann durch den Kunden zum Teil<br />
selbst gestaltet werden. Selbst Waschtische<br />
in Keramik lassen sich heutzutage vollständig<br />
massflexibel herstellen, ohne Geldbeutel oder<br />
Produktionsprozesse zusätzlich zu belasten.<br />
Massflexible Badmöbel und Farbigkeit für<br />
mehr Individualität<br />
Für passend gemachte Badmöbel – etwa für<br />
in Nischen eingebaute Schränke, Raumteiler,<br />
Bänke oder die ganze Wand bedeckende Regale<br />
– bieten führende Badmöbelhersteller<br />
massflexible Komponenten oder gar ganze<br />
Segmente extra für individuell anpassbare<br />
Möbelsysteme an.<br />
Ganz bunt wird es bei den Oberflächen, die<br />
es in allen Variationen zu haben gibt. Teilweise<br />
lassen sich diese sogar austauschen, wenn die<br />
gewählte Front nach ein paar Jahren nicht<br />
mehr gefällt. In Berücksichtigung der allgemeinen<br />
Einrichtungstrends werden Lacke und<br />
Beschichtungen von Hochglanz über Ultra-<br />
Matt (natürlich «nicht- fingernd») bis zu astreichen<br />
Maserungen bei den Holzdesigns angeboten.<br />
Fliesen gibt es mittlerweile nicht nur<br />
in sämtlichen Holzdekoren, Strukturen und<br />
Used-Optiken, sondern auch in diversen Formaten<br />
und Mustern zum Realisieren unterschiedlichster<br />
Verlegearten vom Schiffsboden<br />
über Fischgrät bis zum Stäbchenmosaik.<br />
Zukunftsweisende Technik im Bad für individuelle<br />
Bedürfnisse<br />
Und doch ist es nicht nur das Customizing der<br />
Ausstattungskomponenten, in dem sich die<br />
Individualisierung des Bades zeigt. Die Personalisierung<br />
spielt sich auch versteckt ab: in<br />
den Bits und Bytes, die bei Armaturen, Lichtund<br />
Soundsystemen die individuellen Einstellungen<br />
regeln.<br />
Mit der Individualisierung wird das, was zu<br />
Beginn der Moderne als ultimativer Fortschritt<br />
und Prestige galt, ins Gegenteil verkehrt: die<br />
Standardisierung. Dies stellt Hersteller und<br />
Planer anspruchsvoller Badprodukte bzw. Bäder<br />
vor Herausforderungen. 08/15-Produktionen<br />
und Schubladendenken müssen abgelöst<br />
werden durch intelligente Produkte, Customizing-Systeme<br />
und kontinuierlich geschultes<br />
Personal für eine individuelle Beratung. Doch<br />
auch neue Konzepte sind gefragt, die den digitalisierten<br />
Alltag integrieren, das Bad aus seinem<br />
starren Korsett befreien und für eine individuelle<br />
Gestaltung öffnen. Langfristig wird<br />
es dementsprechend auch zu einer Verkürzung<br />
der Lebenszyklen von Badausstattungen<br />
kommen.<br />
Acht Trends für das individuelle Bad<br />
«Das Thema Individualisierung im Bad ist die<br />
grosse Klammer für acht verschiedene Trends,<br />
die aus unserer Sicht einen starken Einfluss haben<br />
werden – auch international» so VDS-Geschäftsführer<br />
Jens J. Wischmann. «Dies sind<br />
zum einen sogenannte Megatrends, wie etwa<br />
die Digitalisierung, demographische Entwicklungen<br />
oder ökologisch motiviertes Handeln,<br />
die nachhaltig Einfluss auf die Nutzung und<br />
Gestaltung von Badezimmern haben. Zum anderen<br />
haben wir auf Produktebene diverse<br />
Trends feststellen können, die vor allem die<br />
starke Entwicklung zum wohnlichen Badezimmer<br />
unterstützen. So wird etwa das Badezimmer<br />
viel modischer.»<br />
Die Trends werden nicht nur in aufwändigen<br />
Fotos visualisiert, sondern im Rahmen des<br />
Trendforums im Saal Europa auf der ISH 2017<br />
eins zu eins inszeniert. Die Besucher erhalten<br />
so einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen<br />
im Badezimmer. Daneben wird es<br />
im Trendforum auch wieder ein informatives<br />
Vortragsprogramm geben.<br />
Passend zum Thema «Individualisierung»<br />
stellen namhafte Referenten interessante Konzepte<br />
aus Industrie und Forschung vor und<br />
steuern Hintergrundinfos zu diesem Thema<br />
bei. Ergänzt wird das abwechslungsreiche<br />
Forum um Diskussionsrunden mit bekannten<br />
Vertretern der Branche.<br />
tf solutions gmbh<br />
Offizielle Vertretung der Messe Frankfurt für<br />
Schweiz & Liechtenstein<br />
Industriestrasse 20<br />
8<strong>11</strong>7 Fällanden/ZH<br />
Telefon 044 503 94 00<br />
Fax 044 503 94 09<br />
www.ch.messefrankfurt.com<br />
BAUEN HEUTE <strong>11</strong>1 – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />
55
MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />
Die BAU präsentiert zum vierten Mal<br />
die «Lange Nacht der Architektur»<br />
Die Lange Nacht der Architektur (LNDA) findet<br />
im Rahmen der BAU statt, Weltleitmesse<br />
für Architektur, Materialen und Systeme. Organisiert<br />
und durchgeführt wird sie von der<br />
Messe München. Die Veranstaltung soll das<br />
Thema Architektur von der Fachmesse BAU<br />
in die Stadt tragen, zu interessierten Bürgern.<br />
Die Idee erwies sich von Beginn an als Volltreffer.<br />
2015 nahmen 30 000 Architekturbegeisterte<br />
an den nächtlichen Führungen teil,<br />
für die kommende LNDA wird eine ähnlich<br />
hohe Resonanz erwartet. Unter den 70 Gebäuden<br />
– 2015 waren es noch 50 – befinden<br />
sich zahlreiche Neuzugänge, aber auch bewährte<br />
«Klassiker». Die Macher der LNDA setzen<br />
für die vierte Auflage verstärkt auf Social<br />
Media, die neue interaktive Website und den<br />
neuen WhatsApp-Channel.<br />
70 Gebäude – per Busshuttle oder zu Fuss<br />
Auf insgesamt elf Routen verkehren Shuttle-<br />
Busse, die wie immer kostenlos genutzt werden<br />
können. Bereits während der Fahrt informieren<br />
Architektur-Studenten über die<br />
Gebäude. Darüber hinaus gibt es Fusstouren<br />
durch die Münchner Innenstadt, wahlweise<br />
mit und ohne Führung. Die Bustouren starten<br />
alle zentral am Odeonsplatz. Wer seine Tour<br />
online planen will, kann das auf der neuen<br />
Website tun. Die Seite ist responsive auf allen<br />
Geräten und mithilfe interaktiver Karten lassen<br />
sich Touren durch die Stadt auf persönliche<br />
Vorlieben zuschneiden. Die gewählten<br />
Touren kann man in den sozialen Medien teilen,<br />
per E-Mail verschicken oder auch offline<br />
als PDF speichern.<br />
70 Gebäude öffnen ihre Türen<br />
Sie ist ein ganz besonderes Highlight im<br />
Rahmenprogramm der Weltleitmesse<br />
BAU: Bereits zum vierten Mal führt die<br />
Lange Nacht der Architektur zu Münchens<br />
schönsten und interessantesten Gebäuden.<br />
Am Freitag, 20. Januar <strong>2016</strong>, können<br />
Aussteller, Messebesucher und alle Architekturinteressierten<br />
einen Blick hinter die<br />
Kulissen werfen. Mehr als 70 Bauwerke<br />
nehmen diesmal teil – Rekord. Die neu gestaltete<br />
Website (www.lange-nacht-der-architektur.de)<br />
ermöglicht erstmals die individuelle<br />
Planung von Touren.<br />
Im Luxus-Bistro-Bus nach<br />
München zur BAU 2017<br />
Wann: Mittwoch, 18. Januar 2017<br />
Kosten:<br />
CHF 170.– Fahrt inkl. Frühstück à discrétion<br />
Fahrt: Bern – Egerkingen – Winterthur Ohringen –<br />
St.Margrethen – München und zurück<br />
Infos: unter Telefon 044 350 36 02<br />
München aus verschiedenen Perspektiven<br />
20 Gebäude mehr machen diesmal mit – entsprechend<br />
viele sind zum ersten Mal dabei.<br />
Darunter sind beispielsweise die BMW LKW-<br />
Logistik Administration, die Isartalwerkstätten,<br />
die Schreinerei Würzburger, die Faulturmanlage<br />
im Klärwerk Gut Grosslappen sowie<br />
die Ev.-Luth. Kirche St. Lukas am Mariannenplatz.<br />
Die Brainlab AG hat nur einen Steinwurf<br />
vom Messegelände entfernt auf dem Areal<br />
des ehemaligen Flughafen Riem eine neue Firmenzentrale<br />
errichtet. Blickfang ist der denkmalgeschützte<br />
Flughafen –Tower, umrahmt<br />
von einem modernen Neubau aus Glas. Zu<br />
jeder vollen Stunde bietet Brainlab Führungen<br />
an.<br />
Das «upside east» erlaubt am 20. Januar wieder<br />
einen Blick auf das nächtliche München.<br />
Weniger mit Höhe, als mit individuellem, ursprünglichem<br />
Charme überzeugt die Brotfabrik<br />
der Bäckerei Aumüller in einem alten Industriegebäude<br />
an der Kistlerhof Strasse.<br />
Die zahlreichen übrigen Gebäude bieten für<br />
alle Geschmäcker etwas: ob pro aurum Goldhaus<br />
oder Stadion an der Grünwalder Strasse.<br />
LNDA setzt verstärkt auf Social Media<br />
Für die LNDA können sich Interessierte u.a.<br />
in den sozialen Medien informieren. Auf Instagram<br />
werden die verschiedenen Bauwerke<br />
schon vor der Veranstaltung vorgestellt. Facebook<br />
hält aktuelle News rund um die LNDA<br />
bereit. Und der neue WhatsApp Channel liefert<br />
vor und während des Events exklusive Informationen<br />
zu Wartezeiten vor den Gebäuden,<br />
zur Verkehrslage und vieles mehr.<br />
Offizielle Schweizer Vertretung<br />
BTO Solutions Schürch<br />
Pflanzschulstrasse 3, 8400 Winterthur<br />
Telefon 044 350 36 02<br />
Fax 044 350 27 94<br />
info@bto-solutions.ch<br />
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56 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>
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