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Nr. 11-12 / 2016

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen

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<strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />

30. Jahrgang


Vernetzte Wohnungslüftung<br />

von TROX HESCO Schweiz AG<br />

Vernetzte Wohnungslüftung<br />

TROX HESCO EASYHOMESYSTEM<br />

zur Vernetzung von Komfortund<br />

Sicherheitskomponenten in<br />

Wohnhäusern/Wohnblöcken<br />

• Druckoptimiertes System<br />

• Vorbereitete Standardlösung<br />

• Zentrale Übersicht über die ganze Anlage<br />

• Autarkes System, kein PC und keine<br />

Internetverbindung erforderlich<br />

• Einfache Inbetriebnahme, Bedienung und<br />

Menüführung<br />

• Energie- und akustikoptimierte Regelung<br />

des X-CUBE compact-Gerätes<br />

www.troxhesco.ch/ehs


Erscheinungsdatum: Dezember <strong>2016</strong><br />

ZUM TITELBILD<br />

Eine maschinengestützte Neuverfugung einer<br />

alten Natursteinmauer. Drei Mitarbeiter<br />

eines Bauunternehmens haben die alten<br />

Fugen entfernt und verfugen nun neuen<br />

Trasszement-Fugenmörtel mit Hilfe der einfachen<br />

und hocheffizienten WPS-Mörtelpumpe.<br />

Im 19. und 20. Jahrhundert wurden viele Natur-<br />

und Bruchsteinmauern für die neuen Infrastrukturen<br />

Eisenbahn und Strassen gebaut.<br />

Diese kommen jetzt langsam in die Jahre und<br />

müssen saniert werden. Dabei stellt sich für<br />

das Tiefbauunternehmen die Frage wie es<br />

diese Arbeiten – insbesondere das Neuverfugen<br />

– rationell und kosteneffizient ausführen<br />

kann.<br />

Mit der einfachen, luftgetriebenen und verschleissfrei<br />

arbeitenden WPS-Mörtelpumpe<br />

kann es diese Fugenarbeiten effektiv und effizient<br />

erledigen. Die hierbei immer wichtige<br />

Frage nach dem Aufwand bis es läuft und am<br />

Schluss für die Reinigung ist schnell beantwortet:<br />

je nur 5 Minuten.<br />

Die Entwicklerin und Herstellerin der WPS-<br />

Mörtelpumpe, die WINIGER PUMP SYSTEM AG,<br />

zeigt auf der Baustelle immer wie es geht. Sie<br />

weiss, dass ein Baugerät erst dann den Nutzen<br />

bringt, wenn es ordentlich über mind. 2 Stunden<br />

vor Ort 1:1 eingewiesen wird.<br />

WINIGER PUMP SYSTEM AG<br />

Laupenstrasse 32<br />

8636 Wald ZH<br />

Telefon 055 266 10 40<br />

www.wps-ag.ch<br />

IMPRESSUM<br />

30. Jahrgang<br />

Herausgeber<br />

D+D Verlag GmbH<br />

Postfach 17, 8606 Greifensee<br />

www.bauenheute.ch<br />

Verlagsleitung und Redaktion<br />

Ueli Buser, info@bauenheute.ch<br />

Telefon +41 (0)44 940 99 53<br />

Fax +41 (0)44 942 05 22<br />

Satz und Layout<br />

Brändle Druck AG, 9402 Mörschwil<br />

Verkaufsbüros<br />

5040 Schöftland, Telefon 062 842 63 30<br />

6005 Luzern, Telefon 041 3<strong>11</strong> 21 <strong>11</strong><br />

8370 Sirnach, Telefon 071 9<strong>12</strong> 20 29<br />

9056 Gais, Telefon 071 793 23 29<br />

Erscheinungsweise<br />

9 × jährlich<br />

Abonnementspreis<br />

Schweiz: CHF 62.– inkl. MwSt.<br />

Ausland: € 73.–<br />

Druck<br />

Brändle Druck AG<br />

Bahnhofstrasse 47, 9402 Mörschwil<br />

bauenheute@braendle-druck.ch<br />

Der Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

ist nur mit Genehmigung der<br />

Verlagsleitung gestattet.<br />

INHALT <strong>11</strong>–<strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

INFO<br />

RUBRIK<br />

INFO<br />

RUBRIK<br />

INFO<br />

INFO<br />

MESSE<br />

REPORTAGE<br />

REPORTAGE<br />

Harmonie zwischen Heimeligkeit und Design 2<br />

Badezimmer 8<br />

Wohnbau «Magnolienpark» ausgezeichnet 14<br />

Gebäudehülle16<br />

QUADRIN mono und -modul 22<br />

Vernetzung von Komfort- und Sicherheitskomponenten29<br />

BAUMAG,<br />

Baumaschinenmesse Luzern 34<br />

Gesamtsanierung Gymnasium, Interlaken 42<br />

Neubau Kindergarten Windrädli,<br />

Neuenkirch50<br />

MESSEN & VERANSTALTUNGEN<br />

55<br />

Wir danken allen unseren Kunden für das uns entgegengebrachte<br />

Vertrauen im ausklingenden Jahr und wünschen Ihnen ein besinnliches<br />

Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches 2017.<br />

BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

1


INFO<br />

Harmonie zwischen Heimeligkeit und Design<br />

Wären die Bauvorschriften in dieser traumhaften<br />

Hanglage am Zürichsee andere gewesen,<br />

stünde an Stelle der imposanten<br />

Villa in modernem Look heute vielleicht<br />

ein Haus, aus dem mediterrane Landhausträume<br />

sind. Doch genau zwischen diesen<br />

beiden Stilen konnte sich die Bauherrschaft<br />

nicht entscheiden. Die örtlichen Vorschriften<br />

wollten es, dass sich das Ehepaar Mercanti<br />

aus der Nähe von Zürich dann doch<br />

festlegen konnte.<br />

Ein Neubeginn in vertrauter Umgebung<br />

Marketingleiter Roger Mercanti (43) und seine<br />

Frau Nina (40) lebten zuvor in einer Doppelhaushälfte<br />

in Altendorf, Kanton Schwyz, und<br />

suchten für sich und ihre beiden Töchter ein<br />

frei stehendes Haus mit einem grossen Garten.<br />

«Ich wollte gerne noch einmal von Grund<br />

auf bauen», erinnert sich Roger Mercanti. So<br />

machte sich das Paar auf die Suche nach einem<br />

passenden Grundstück. Ein paar Wünsche<br />

und Vorgaben hatten die Beiden natürlich<br />

im Kopf – im selben Kanton bleiben war<br />

oberstes Gebot, da beide Eheleute hier aufgewachsen<br />

waren. Ein neues Wohnquartier mit<br />

Blick auf den See klang ideal, der Gestaltungsplan<br />

der Gemeinde legte Dachformen, Farbgebung<br />

und Energiestandards fest. Bei der<br />

Wahl des Bauunternehmens hatten alle Bauherren<br />

jedoch freie Wahl. Diesen wichtigen<br />

Schritt wollten die Mercantis nicht dem Zufall<br />

überlassen: «Hohe Qualität und eine ansprechende<br />

Ästhetik lagen uns neben einem guten<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis am Herzen. Wir<br />

haben uns recht bald für die Fertigbauweise<br />

begeistern können, woraufhin wir mit 20 verschiedenen<br />

Unternehmen gesprochen haben.<br />

Bei WeberHaus hat der Berater auf alle unsere<br />

Wünsche mit Kompetenz und Verständnis reagiert.»<br />

Der Architekt Marco Pantone wurde<br />

von WeberHaus vorgeschlagen, da er unter<br />

anderem die Herausforderungen von Bauten<br />

in Hanglage kennt. Die Ansprüche von Roger<br />

und Nina Mercanti hat er auf Anhieb verstanden.<br />

Ein modernes Haus mit klaren Linien und<br />

einfacher Formensprache war gewünscht. Bereits<br />

der erste Entwurf überzeugte das Bauherrenpaar.<br />

Beste Aussicht, beste Aufteilung<br />

Am Zürichsee, mit seinen wechselnden<br />

Blautönen, entspannt das Paar nach einem<br />

langen Arbeitstag und an den Wochenenden.<br />

Die Kinder lieben den weiten Blick. Vor<br />

allem aus diesem Grund wurde das Haus am<br />

obersten Rand des recht steilen Grundstückes<br />

am Hang gebaut. Vom Eingang aus erschliesst<br />

sich das Erdgeschoss, zur Linken befindet<br />

sich die schallgedämmte Garage, die<br />

in den Baukörper integriert wurde. An den<br />

Flur angrenzend liegt auch der Raum, der von<br />

Nina Mercanti später als Physiotherapie-Praxis<br />

eingerichtet werden soll. Der gesamte vordere<br />

Bereich des Geschosses besteht aus einem<br />

grosszügigen, offen gehaltenen Raum<br />

mit Panoramafenstern, die der Aussicht Tribut<br />

zollen. Sport-Equipment, Dampfdusche und<br />

Sauna für das Ehepaar, dazu eine Spielecke<br />

für die sieben und fünf Jahre alten Töchter, finden<br />

hier ihren Platz. Der freie Bereich vor dem<br />

Wellnessbereich hat seinen Grund, verrät Nina<br />

Mercanti: «Später können wir genau hier eine<br />

grosse, frei stehende Badewanne installieren<br />

lassen.» Der dekorative Ethanolofen, der wie<br />

ein Gemälde die Wand ziert, ist das gemütliche<br />

Element des Ruheraumes, der durch seine<br />

Puristik zum Verweilen und Entspannen einlädt.<br />

Das Erdgeschoss wird durch ein kleines<br />

Büro und das Gäste-WC komplettiert.<br />

Der grosszügige Wohn- und Essbereich erstreckt<br />

sich folglich auf derselben Ebene wie<br />

der Garten, im Untergeschoss des Hauses.<br />

Massgeblich für die Farbpalette in den Innenräumen<br />

war die Wahl des hellen Eichenparketts,<br />

erzählt Roger Mercanti. Auf Basis dieses<br />

Farbtons wurden alle weiteren Farben ausgewählt.<br />

Neutral, warm und erdfarben sind diese.<br />

Lebendige Akzente bringen die Dekorationselemente<br />

ins Spiel. Das Ehepaar ergänzt sich<br />

auch hier sehr gut, wie Nina Mercanti festhält:<br />

«Mein Mann ist eher der Ästhet, und ich<br />

schaue mehr auf das Praktische. Wir sind aber<br />

schon seit 23 Jahren zusammen und einigen<br />

uns mühelos.»<br />

Das Leben auf drei Stockwerke optimal<br />

verteilt<br />

Die mit Eiche verkleidete Treppe führt in den<br />

Schlafbereich der Mercantis, der sich im Obergeschoss<br />

befindet. Die Schlafzimmer der Kinder<br />

haben Zugang zu einem gemeinsamen<br />

Kinderbadezimmer, während das Elternschlafzimmer<br />

über die geräumige Ankleide mit dem<br />

Hauptbadezimmer verbunden ist. Die ebener-<br />

2 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


INFO<br />

dige Walk-in-Dusche und das Doppelwaschbecken<br />

versprechen reichlich Komfort. Die<br />

umläufige Dachterrasse bietet einen unverbaubaren<br />

Ausblick, welcher die Familie zuerst<br />

in der Planungsphase dazu verführte, hier<br />

oben den Wohnbereich zu gestalten. «Der<br />

Freiraum für die Kinder und unser Wunsch,<br />

so viel Zeit wie möglich in unserem Garten<br />

zu verbringen, war uns aber wichtiger als die<br />

Aussicht», gibt Nina Mercanti zu.<br />

Aussen und Innen als Einheit<br />

Für Roger Mercanti ist barrierefreies Bauen<br />

heutzutage eine Selbstverständlichkeit und<br />

steht ausser Frage bei einem Neubau: «Es ist<br />

modern, schön, unfallfreier, rollstuhlgerecht.<br />

Deshalb haben wir auf die Schwellen verzichtet.<br />

Wann immer es möglich ist, steht die<br />

Schiebetür offen und wir sind mitten in der<br />

Natur und unserem schönen Garten.»<br />

Ein ganz individuell gestaltetes Zuhause<br />

Zur Strassenseite drückt schon die Hausnummer<br />

die Vorliebe der Bauherrschaft für das Aussergewöhnliche<br />

aus: «Wir sind gerne etwas<br />

abseits der ‹Norm›. Ein Freund von uns ist Grafiker<br />

und Drucker und hat diese Hausnummer<br />

für uns entworfen und umgesetzt.» Auch die<br />

Innengestaltung wartet mit einigen Besonderheiten<br />

auf, zum Beispiel einer 3D-Tapete<br />

im Elternschlafzimmer, die je nach Lichteinfall<br />

unterschiedlich reflektiert. Befragt nach<br />

dem Resümée zum Eigenheim, fasst der Bauherr<br />

zusammen: «Wir finden das Haus sehr<br />

praktisch und spannend. Vor allem ist es harmonisch<br />

gestaltet. Jeder Raum bietet etwas<br />

Anderes, teilweise Überraschendes. Die pinkfarbene<br />

Wand im Mädchenzimmer, die asymmetrische<br />

Parkett-Kamin-Kombination als<br />

Wandinstallation, die Kristall-Lampe als Kontrast<br />

zur sonst cleanen Dekoration oder der<br />

Wellnessbereich. Das sind aber auch beinahe<br />

unsichtbare Dinge, wie der versenkte Dampfabzug<br />

in der Küche. Und dann wieder sehr offensichtliche<br />

Stilelemente, wie beispielsweise<br />

die spiegelverkehrt arrangierten Sofas. Insgesamt<br />

haben wir sehr schöne Materialien gewählt,<br />

harmonisch in Farbe und Form abgestimmt<br />

und trotzdem stylish. Wir versuchen,<br />

das Geradlinige immer wieder mit Rundungen<br />

zu brechen. Dazu kommt, dass alles von uns<br />

selbst mit Liebe ausgewählt wurde und auch<br />

vieles selbst gezimmert, wie zum Beispiel der<br />

Raumtrenner im Wellnessbereich.»<br />

Aber bitte mit Pool!<br />

Wenn der Ausblick auf den Zürichsee das Sahnehäubchen<br />

auf dem Eigenheim ist, ist die Kirsche<br />

ganz obendrauf sicherlich der Aussenpool.<br />

Nina Mercanti erzählt dazu: «Einen Pool<br />

zu haben, war bei uns schon immer irgendwo<br />

im Hinterkopf. Die Grösse des Grundstücks<br />

hat uns diesen Traum nun erfüllt. Da die Kinder<br />

noch jung sind und beide schwimmen<br />

können, ist das Timing wirklich ideal. Der Pool<br />

wird auch rege genutzt. Es geht uns jedoch<br />

nicht primär darum, zu schwimmen in sportlicher<br />

Hinsicht. Wir haben auch bewusst keine<br />

Gegenstromanlage eingebaut, sondern es<br />

geht uns vielmehr um den Spass und ein Ferien-Feeling<br />

das ganze Jahr über.» In Ausstellungen,<br />

im Internet, in Hotels und bei Freunden<br />

hat das Paar jeweils die diversen Farben,<br />

Grössen, Materialien und Bauarten verschiedener<br />

Bassins angeschaut. Der Pool sollte von<br />

der Grösse und der Form her zum Haus passen.<br />

Dies resultierte in einem eher schlichten,<br />

rechteckigen Pool, der nicht zu klein wirkt neben<br />

dem modernen, grossen Haus. „Der Einstieg<br />

mit den zwei Treppen, den Sitzbänken<br />

und die Stehrändchen rund herum – alles<br />

grossartige Features für die Kinder.<br />

So viel Raum, so viele Lieblingsplätze<br />

«Wir geniessen als Familie so viel Zeit wie<br />

möglich draussen in unserer schönen Gartenanlage.<br />

Der Pool ist dabei eines der Highlights,<br />

der Spass, Erfrischung und Erholung bietet.<br />

Besonders bei unseren Töchtern ist der Pool<br />

an schönen Tagen Lebensmittelpunkt.» Etwas<br />

anders machen würden die Mercantis heute<br />

nicht mehr, würden sie nochmal bauen. Das<br />

Haus, die unterschiedlichen Sitzplätze, der<br />

Pool, der Garten und die traumhafte Aussicht<br />

sind für die Familie täglich ein Glück und ein<br />

wahrer Genuss. Nina Mercanti zu den Lieblingsplätzen<br />

der Kinder: «Unsere Kleine liebt<br />

den Pool und das Turnzimmer über alles, die<br />

grössere Tochter nebst dem Pool besonders<br />

das Wohnzimmer für Gesellschaftsspiele. Und<br />

wann immer es möglich ist, sind wir draussen<br />

auf dem Sitzplatz. Natürlich durften die Beiden<br />

ihr Zimmer selbst wählen und waren sich<br />

sogar tatsächlich einig, wer wo einziehen darf.<br />

In ihren Zimmern haben sie Wandfarbe, Teppich,<br />

und Vorhänge selbst ausgewählt».<br />

Der Besuch, der zu den Mercantis kommt,<br />

spürt die Harmonie zwischen Heimeligkeit<br />

und Design. Ausserdem geben beide Bauherren<br />

zu, dass dieses Zuhause einen Quantensprung<br />

in puncto Annehmlichkeiten darstellt.<br />

Zuvor lebten beide, gemessen an den<br />

ihnen zu Verfügung stehenden Mitteln und<br />

ihrem Alter, nach eigener Aussage viel einfacher<br />

als jetzt. Nun kann das neue Leben voller<br />

Genuss kommen.<br />

WeberHaus GmbH & Co. KG<br />

Müligässli 1<br />

8598 Bottighofen<br />

www.weberhaus.ch<br />

BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

3


INFO<br />

Beste Verschraubungslösungen bei<br />

einfacher Handhabung<br />

Wo immer eine schnelle und sichere Verbindung<br />

von Einzelteilen gefragt ist, bietet PLOKE<br />

Engineering eine optimale Lösung mit individuell<br />

auf die Kundenbedürfnisse ausgerichteten<br />

Verschraubungssystemen. Das Unternehmen<br />

setzt seinen Fokus auf flexible und<br />

einfach anwendbare Verschraubungslösungen,<br />

die weltweit einzigartig sind und grössten<br />

Belastungen standhalten. Firmengründer<br />

Robert Ploke ist seit Jahrzehnten in ganz<br />

Europa unterwegs und begleitet komplexe<br />

Verschraubungs-Projekte der Schwerindustrie.<br />

Als erfahrener Fachmann ist er massgeblich<br />

mitbeteiligt an der Weiterentwicklung<br />

des MDV-Prinzips (mechanische Multi-Druckschrauben-Vorspanner),<br />

das grössten Spannungen<br />

standhält.<br />

Durch die kompakte Verschraubungsmöglichkeit<br />

erweist sich das MDV-Prinzip als absolut<br />

sicher und besticht durch die einfache<br />

Handhabung mit handelsüblichen Werkzeugen.<br />

MDV mechanische Multi-Druckschrauben-Vorspanner<br />

sind nach DIN EN<br />

ausgelegt und entsprechen der jeweiligen<br />

Festigkeitsklasse von Muttern an entsprechenden<br />

Schrauben. Sie werden für allgemeine Verschraubungen<br />

in allen Bereichen der Industrie<br />

eingesetzt. Der Aussensechsrund-Antrieb<br />

(Torx®) der Druckschrauben ist äusserst verschleissfest<br />

und praktisch in der Handhabung.<br />

Die PLOKE Engineering AG bietet ihre<br />

Dienstleistungen und Produkte in ganz Europa<br />

an. Kunden werden von der Beratung<br />

über die Installation bis zu allfälligen Wartungsarbeiten<br />

kompetent und zuverlässig<br />

betreut. Während das MDV-Verfahren sich für<br />

rein axiale Vorspannungen eignet, hat die in<br />

Rüeterswil (SG) domizilierte Firma für kombinierte<br />

axiale und radiale Vorspannungen den<br />

RVB Radial-Vorspann-Bolzen entwickelt. Er<br />

kombiniert den MDV Multi-Druckschrauben-<br />

Vorspanner mit einem Konus-Schraubenbolzen<br />

und einer Konus-Hülse. Die von PLOKE AG<br />

entwickelte Marktneuheit eignet sich speziell<br />

für die formschlüssige Vorspannung hochdynamischer<br />

Bauteile wie Flanschkupplungen<br />

oder dynamisch belasteter Fundamente. Die<br />

Vorteile der hochwertigen Verschraubungs-<br />

Systeme werden vor allem im allgemeinen<br />

und Schwermaschinenbau, im Schiffbau, bei<br />

Kraftwerk-Anlagen und in der chemischen<br />

Industrie genutzt. Eingesetzt werden sie an<br />

Kupplungen, Drehkränzen, Fundamenten,<br />

Pressen, Teilfugen usw. Weitere Infos unter<br />

www.ploke.net.<br />

PLOKE Engineering AG<br />

Kirchbodenstrasse <strong>12</strong><br />

8735 Rüeterswil<br />

Telefon 055 284 <strong>11</strong> 33<br />

Fax 055 284 17 09<br />

engineering@ploke.net<br />

www.ploke.net<br />

Winterzeit – Vorsorgen ist besser als Heilen!<br />

Gerade jetzt, wo’s wieder lange dunkel ist,<br />

die Baustellen nass und glitschig sind, da<br />

ist’s besonders wichtig auf grösstmögliche<br />

Sicherheit zu achten.<br />

Viele tragische Unfälle sind vorprogrammiert,<br />

dabei könnten oft ohne grossen Aufwand verhindert<br />

werden. Verantwortung zeigen, mögliche<br />

Risiken voraussehen und bereits zum<br />

vornherein die geeigneten Massnahmen treffen,<br />

schützt die Gesundheit oder gar Leben.<br />

Schon kleine Massnahmen zeigen grosse<br />

Wirkung!<br />

Reflektierende Signalisations-Netze machen<br />

zum Beispiel Strassenbaustellen auch bei<br />

schlechter Witterung oder Dunkelheit viel<br />

besser sichtbar. Oder Bauschutznetze schützen<br />

als Auffangnetze oder als Seitenschutznetze<br />

vor schweren Stürzen.<br />

Gerade Auffangnetze gewährleisten kollektive<br />

Sicherheit auf der Baustelle, praktisch und<br />

äusserst zuverlässig. Deshalb findet diese Prävention<br />

bei der gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Absturzsicherung immer mehr Anwendung.<br />

Übrigens werden Netze oft auch als<br />

sichere Arbeitsplattform genutzt.<br />

Dafür sind aber bestimmte Voraussetzungen<br />

zu beachten. Loyaltrade GmbH kennt als Spezialist<br />

die entsprechenden Bestimmungen.<br />

Neben diesen traditionellen Anwendungen<br />

gibt es viele weitere Schutzmöglichkeiten wie<br />

zum Beispiel Regalsicherungsnetze oder Container-<br />

und Ladungssicherungsnetze für offene<br />

Anhänger.<br />

4 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


INFO<br />

Reflektierendes Signalisations-Netz<br />

loyaltrade.ch oder Telefon 044 760 17 77. Und<br />

noch etwas: Zuverlässige Sicherheit von den<br />

LoyalTrade-Profis ist günstiger als Sie denken<br />

und vor allem sofort lieferbar. Lassen Sie sich<br />

positiv überraschen.<br />

Absperrnetz für Baustellensicherung<br />

Loyaltrade GmbH – seit vielen Jahren im Geschäft<br />

mit hochwertigen Kunststoffnetzen,<br />

Planen und technischen Textilien in allen<br />

möglichen Ausführungen und Qualitäten –<br />

bietet für den Bereich «Sicherheit» ein umfangreiches<br />

Sortiment sowie kompetente Beratung<br />

in Sachen Material und Montage an.<br />

Das Sortiment umfasst alles zur Sicherung<br />

und Abschirmung von Mensch, Tier, Pflanzen<br />

oder Material vor allem für Bau, Industrie,<br />

Transport, Umwelt aber auch Landwirtschaft,<br />

Gartenbau sowie Sport/Freizeit.<br />

Informieren Sie sich über Absturzsicherung,<br />

Baustellen- und Arbeitssicherheit unter www.<br />

LoyalTrade GmbH<br />

Rietstrasse 1<br />

8108 Dällikon<br />

Telefon 044 760 17 77<br />

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KOMBINATIONS-STARK:<br />

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+ 2 Jahre NISSAN 5★ Anschlussgarantie/100 000 km. Es gilt das zuerst Erreichte. Gültig für Neufahrzeuge und Immatrikulationen ab 1. September <strong>2016</strong>. Die Anschlussgarantie wird von einem<br />

Versicherungspartner von NISSAN erbracht. Umfang und Details der Anschlussgarantie können den NISSAN 5★ Anschlussgarantiebedingungen entnommen werden, die der teilnehmende<br />

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BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

5


INFO<br />

Fast ohne Grenzen<br />

Dank idealer Struktur und Farbe sind den<br />

Anwendungsmöglichkeiten des Bollinger<br />

Sandsteins kaum Grenzen gesetzt – sei es<br />

im Neubau, bei Renovationen, im Gartenbau,<br />

im Fassadenbereich oder auch im Innenausbau.<br />

Seit Jahrhunderten ist der Bollinger Sandstein<br />

ein bewährtes und viel verwendetes Baumaterial.<br />

Die ästhetisch sehr ansprechenden, graublauen<br />

Farbtöne und die lagerfreie, ungeschichtete<br />

und feinkörnige Struktur machen den<br />

Bollinger Sandstein zu einem der qualitativ besten<br />

und vielseitigsten Natursteine überhaupt.<br />

Die idealen Eigenschaften dieses Naturproduktes<br />

erlauben dem Anwender vielseitige<br />

Gestaltungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten<br />

– dies auch in Kombination mit anderen Natursteinen.<br />

Individuelle Spezialitäten<br />

Die Verarbeitung vom frisch abgebauten Rohblock<br />

bis zum fertig bearbeiteten Werkstück im<br />

eigenen Betrieb garantiert einwandfreie «Müller-Qualität».<br />

Ob es sich dabei um eine andalusische<br />

Villa oder ein Gebäude modernster Architektur<br />

handelt – die Müller Natursteinwerk<br />

AG fertigt alles nach Ihren persönlichen Wünschen.<br />

Das Unternehmen zählt zu den modernsten<br />

Naturstein-Betrieben in ganz Europa. Kunden<br />

sind hier nicht an Normmasse gebunden. Individuell<br />

werden Fenster- und Türeinfassungen<br />

in allen gewünschten Massen, Formen und Bearbeitungen<br />

gefertigt. Den Kundenwünschen<br />

entsprechend werden auch Arbeiten in den verschiedensten<br />

Materialien aus dem In- und Ausland<br />

ausgeführt. Die Produktion von Säulen,<br />

Balustern und Kugeln ist eine von vielen Spezialitäten<br />

der Müller Natursteinwerk AG. Auch<br />

Bodenbeläge, Treppen und Stufen, Mauerwerke<br />

mit Abdeckungen und Geländerpfosten werden<br />

auf Wunsch hergestellt.<br />

Firmendetails<br />

Die Müller Natursteinwerk AG gehört zu den<br />

bekannten, traditionellen Familienbetrieben in<br />

der schweizerischen Natursteinbranche. Zu den<br />

Kernkompetenzen gehört der Steinabbau des<br />

Bollinger Sandsteins und die komplette Verarbeitung<br />

des Steins zu Werkstücken für Neubau,<br />

Gartenbau und Renovation. Eine CNC-Arbeitsstation,<br />

moderne Gattersägen, programmierbare<br />

Diamantfräsen, Drehbank, Schleifautomat<br />

und eine eigene Steinhauerei ermöglichen, optimal<br />

auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden<br />

einzugehen.<br />

Ebenfalls zum Unternehmen gehört die Firma<br />

Müller Naturstein am Bau AG. Sie ist in den Bereichen<br />

Renovation, Restaurationen und Versetzarbeiten<br />

tätig.<br />

Weitere Informationen<br />

Entdecken Sie im Naturstein-Center neue Ideen<br />

zur Verschönerung Ihres Hauses oder Gartens.<br />

Die Ausstellung in Hinwil zeigt vielseitige Anwendungsmöglichkeiten<br />

mit zahlreichen Brunnen<br />

und Wasserspielen für jeden Geschmack.<br />

Zudem wird über die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten<br />

von Naturstein für Innen und<br />

Aussen informiert. Ein unverbindlicher Besuch<br />

lohnt sich auf jeden Fall!<br />

Müller Naturstein-Center<br />

Zürcherstrasse 46<br />

8340 Hinwil<br />

Telefon 044 938 15 14<br />

info@naturstein-center.ch<br />

Müller Natursteinwerk AG<br />

Steinbruchstrasse 5<br />

8732 Neuhaus<br />

Telefon 055 286 30 00<br />

info@muellernatursteinwerk.ch<br />

Müller Naturstein am Bau AG<br />

Zürcherstrasse 46<br />

8340 Hinwil<br />

Telefon 043 843 01 30<br />

info@natursteinambau.ch<br />

Halle A4, Stand 108<br />

6 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


INFO<br />

Connecting Global Competence<br />

Die Zukunft des Bauens<br />

BTO Solutions Schürch AG<br />

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Tel. 044 350 3602<br />

Tagesbus am 18. Januar 2017 à CHF 170.–<br />

BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

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7


BADEZIMMER <br />

Intelligente Pflege mit dem Dusch-WC<br />

GROHE Sensia® Arena<br />

Smarte Technik begleitet die Menschen<br />

von morgens bis abends bei ihren Aktivitäten,<br />

inzwischen sogar im Bad. Denn mit intelligenten<br />

Technologien steigert das GROHE<br />

Sensia® Arena das Wohlbefinden beim privaten<br />

Pflegeritual. Diese hochmoderne Form<br />

des Dusch-WCs verbindet das Beste aus zwei<br />

Welten – Design sowie Ingenieurkunst aus<br />

Deutschland und japanische Spa-Kultur. Perfekte<br />

Körperpflege, ultimative Hygiene und<br />

persönlicher Komfort sind das Ergebnis. Denn<br />

nichts reinigt so gründlich und schonend wie<br />

die Kraft des Wassers. Niemand würde seine<br />

Hände einfach nur mit Papier «sauber» wischen.<br />

Was beim Händewaschen und Duschen<br />

unverzichtbar ist, wird jetzt auch bei<br />

der WC-Benutzung zur Selbstverständlichkeit.<br />

Ganz natürlich nutzt das GROHE Dusch-WC<br />

Wasser zum Säubern und warme Luft zum<br />

Trocknen. Dabei läuft die Körperpflege mit<br />

Sensia® Arena ganz nach den eigenen Vorlieben<br />

ab. Keine Kompromisse eingehen, sondern<br />

einfach alle Einstellungen personalisieren:<br />

die Stärke des Wasserdrucks, die Position<br />

des Duscharms und die Wunschtemperatur.<br />

Auch die Dauer der Duschfunktion entscheidet<br />

jeder für sich. Dank des eigenen Durchlauferhitzers<br />

steht unbegrenzt warmes Wasser<br />

zur Verfügung. Strahlart und Reinigungsverfahren<br />

lassen sich ebenfalls persönlich auswählen.<br />

Ob Standard-Dusche, Lady-Dusche,<br />

Zwillingsduscharm, oszillierender oder Massage-Strahl<br />

– für jeden Menschen gibt‘s den<br />

passenden Weg zur Frische.<br />

Sauberkeit bis ins Detail<br />

Was Sensia® Arena zu einem der saubersten<br />

Plätze im eigenen Zuhause macht, ist die<br />

selbstreinigende Hygiene. Vom Design der<br />

WC-Keramik bis zu den innovativen Beschichtungen:<br />

Alles ist auf Sicherheit und Reinlichkeit<br />

ausgerichtet. Die neue GROHE AquaCeramic<br />

Technologie erschafft zum Beispiel eine<br />

wasseranziehende Schicht auf der Oberfläche.<br />

Diese ist so glatt, dass kein Schmutz und<br />

keine Verunreinigungen haften bleiben können.<br />

Kalkablagerungen werden vermieden.<br />

Dreifacher Frischestrudel<br />

Auch die neue Spültechnologie Triple Vortex®<br />

ist in ihrer Art einzigartig. Sie trägt entscheidend<br />

zur ultimativen Hygiene des Sensia®<br />

Arena bei. Das Wasser strömt aus drei Zuläufen<br />

ins WC und erzeugt einen Strudel, der das<br />

komplette Innenbecken gründlich reinigt. Die<br />

randlose WC-Keramik ermöglicht eine Spülung<br />

bis unter den Rand, ohne dass Wasser<br />

herausspritzt. Pluspunkt für die Umwelt: Trotz<br />

ihrer grossen Kraft arbeitet die effektive Spülung<br />

ressourcenschonend. Sauberkeit bis ins<br />

Detail – für diesen Anspruch hat GROHE keinen<br />

Aspekt ausser Acht gelassen. So werden<br />

die aus antibakteriellem Material gefertigten<br />

Duscharme vor und nach jedem Gebrauch automatisch<br />

gespült. Zudem lässt sich die Duschdüse<br />

komfortabel austauschen, um auch<br />

nach Jahren der Nutzung noch das Gefühl<br />

vollkommener Sicherheit zu erhalten. Und<br />

sind die Duscharme gerade nicht in Gebrauch,<br />

werden sie im Innern des WCs hinter einer<br />

Blende verborgen. Verschmutzungen haben<br />

keine Chance.<br />

Grohe Switzerland SA<br />

Bauarena<br />

Industriestrasse 18<br />

8604 Volketswil<br />

Telefon 044 877 73 00<br />

Fax 044 877 73 20<br />

www.grohe.ch<br />

8 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


BADEZIMMER<br />

Der Klassiker fürs Bad<br />

Eingebaute Spiegelschränke vergrössern das Raumgefühl im Bad.<br />

Damit das Bad grösser wirkt, lassen sich<br />

Spiegelschränke in die Wand einbauen.<br />

Beim Modell «Duplex New» des Roggwiler<br />

Traditionsunternehmens Keller ist es<br />

möglich, dieses so tief einzufassen, dass<br />

nur noch ein Zentimeter hervorsteht.<br />

Mit seinem schlichten Design und seiner geraden<br />

Linienführung zählt der Schrank «Duplex<br />

New» zu den Klassikern im Sortiment der<br />

Keller Spiegelschränke AG. Die leicht vorstehende<br />

Lichtabdeckung sorgt für eine optimale<br />

Raumausleuchtung. Maximal <strong>11</strong>,5 Zentimeter<br />

lässt sich der Schrank in die Mauer<br />

einbauen und bringt die <strong>12</strong>,5 Zentimeter Tiefe<br />

beinahe zum Verschwinden. Dies erzeugt versteckten<br />

Stauraum und bewirkt ein grösseres<br />

Raumgefühl. Der Einbau sollte frühzeitig mit<br />

dem Architekten und der Bauleitung geplant<br />

sein, da bereits eingezogene Leitungen in der<br />

Wand die Montage erschweren oder verunmöglichen.<br />

Der Spiegelschrank mit dem 74 Zentimeter<br />

hohen Aluminiumrahmen ist in den Farben<br />

Weiss und Silber verfügbar. In der Version mit<br />

einem Spiegel wird das Modell in den Breiten<br />

50 oder 60 Zentimeter angeboten, und bei<br />

zwei gleichgrossen Spiegeltüren ist es in den<br />

Breiten 60, 80, 90, 100 und <strong>12</strong>0 Zentimeter lieferbar.<br />

Das Produkt gibt es auch als Doppelspiegelvariante<br />

mit einer Schrankbreite von<br />

90 Zentimetern, bei der die rechte und die<br />

linke Fläche unterschiedlich gross sind. In der<br />

Ausführung mit drei Spiegeltüren ist der Spiegelschrank<br />

100, <strong>12</strong>0, 130 oder 150 Zentimeter<br />

breit. Erhältlich ist der Platzkünstler im Sanitärfachhandel.<br />

Keller Spiegelschränke AG<br />

Riedern 14<br />

9325 Roggwil<br />

Telefon 071 454 70 70<br />

Fax 071 454 70 77<br />

info@guten-morgen.ch<br />

www.guten-morgen.ch<br />

BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

9


BADEZIMMER <br />

Kaldewei-Stahl-Email: Das perfekte Material fürs Bad<br />

Ob Neubau oder Modernisierung: Investitionen<br />

in das Badezimmer spielen für die Finanzplanung<br />

im Wohnungsbau eine entscheidende<br />

Rolle. Bäder müssen nicht nur<br />

ansprechend und zeitlos gestaltet, sondern<br />

auch wirtschaftlich rentabel sein. Materialqualität<br />

wird hier zum Wettbewerbsfaktor,<br />

denn sie ist entscheidend für die Nutzungsdauer.<br />

Kaldewei unterstreicht sein Qualitätsversprechen mit einer 30-jährigen Garantie.<br />

Kaldewei-Stahl-Email ist ein Qualitätswerkstoff,<br />

der mit seiner glasharten Oberfläche<br />

äusserst hochwertig und robust zugleich ist.<br />

So halten Duschflächen, Badewannen und<br />

Waschtische aus Kaldewei-Stahl-Email auch<br />

einem häufigen Mieterwechsel stand und<br />

bleiben selbst bei intensiver Beanspruchung<br />

dauerhaft beständig und schön wie am ersten<br />

Tag. Das Kaldewei Qualitätsversprechen<br />

wird von 30 Jahren Garantie untermauert.<br />

Diese hervorragende Lebensdauer minimiert<br />

die Kosten für Ersatzanschaffungen und Modernisierungen<br />

– Investoren gewinnen so an<br />

Planungssicherheit und schonen ihre Finanzen<br />

auf Dauer.<br />

Nachhaltig planen: Kaldewei-Stahl-Email<br />

besitzt hervorragende Ökobilanz<br />

Für bleibende Werte und beständige Schönheit<br />

stehen nicht nur die Kaldewei-Produkte<br />

selbst. Auch ihre Herstellung weist eine vorbildliche<br />

Ökobilanz auf: Seit beinahe 100 Jahren<br />

folgt Kaldewei einer konsequent nachhaltigen<br />

Materialphilosophie. Das hochwertige<br />

Kaldewei-Stahl-Email besteht aus natürlichen<br />

Rohstoffen und so sind alle Duschflächen, Badewannen<br />

und Waschtische des Unternehmens<br />

am Ende des Lebenszyklus zu 100 Prozent<br />

wiederverwertbar – ein weiterer Grund,<br />

warum sich Produkte aus Kaldewei-Stahl-<br />

Email für die Wohnungswirtschaft empfehlen.<br />

Kaldewei-Stahl-Email ist mit seiner glasharten Oberfläche äusserst hochwertig und robust zugleich.<br />

Franz Kaldewei AG<br />

Rohrerstrasse 100<br />

5000 Aarau<br />

Telefon 062 205 21 00<br />

Fax 062 2<strong>12</strong> 16 54<br />

info.schweiz@kaldewei.com<br />

www.kaldewei.ch<br />

10 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


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Tel. +41 (0)62 768 22 55<br />

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INFO<br />

GEGGUS mit dem German Design Award <strong>2016</strong><br />

ausgezeichnet<br />

Mit dem «German Design Award» zeichnet<br />

der Rat für Formgebung jedes Jahr erstklassige<br />

Produkte und Kommunikationsprojekte<br />

aus, die zu den wegweisenden<br />

internationalen Gestaltungstrends gehören.<br />

Diese Prämierung zählt zu den anerkanntesten<br />

Design-Preisen weltweit und<br />

geniesst weit über die Fachkreise hinaus<br />

hohes Ansehen.<br />

TOP CLEAN BRUSH überzeugte die Jury renommierter Designexperten<br />

mit herausragender Designqualität und<br />

höchster Funktionalität. Bildnachweis: Foto GEGGUS<br />

Dem Eingangsmatten-System TOP CLEAN BRUSH wurde der<br />

begehrte «German Design Award <strong>2016</strong>» mit dem Prädikat<br />

«Special Mention» verliehen. Kai Geggus, Geschäftsführer<br />

der GEGGUS GmbH (rechts) und Ralf Geggus, Geschäftsführer<br />

der FUMA Hauszubehör GmbH (links), nahmen die Auszeichnung<br />

in Frankfurt entgegen. Bildnachweis: Foto Rat<br />

für Formgebung<br />

Der Wettbewerb stellt höchste Ansprüche an<br />

seine Preisträger. Nach einem speziellen Nominierungsverfahren<br />

werden nur Produkte<br />

und Projekte zur Teilnahme eingeladen, die<br />

nachweislich durch ihre gestalterische Qualität<br />

herausragen. Wer sich hier gegen die hochkarätige<br />

Konkurrenz durchsetzt, beweist eine<br />

hohe Designkompetenz.<br />

In diesem Jahr wurden der Jury mit renommierten<br />

Designexperten unterschiedlichster<br />

Fachrichtungen 3400 Einreichungen präsentiert.<br />

Die anerkannten Kapazitäten aus<br />

Wirtschaft, Lehre und Wissenschaft haben<br />

jetzt für die Segmente Excellent Product Design<br />

und Excellent Communications Design<br />

die Auszeichnungen ermittelt. In der Wettbewerbskategorie<br />

«Building and Elements»<br />

überzeugte das Eingangsmatten-System TOP<br />

CLEAN BRUSH von GEGGUS mit einem besonders<br />

gelungenen Design und höchster Funktionalität.<br />

Der GEGGUS GmbH wurde für das innovative<br />

Werksdesign gemeinsam mit ihrem Vertriebspartner<br />

FUMA Hauszubehör der begehrte<br />

«German Design Award <strong>2016</strong>» Prädikat<br />

«Special Mention» verliehen. Die feierliche<br />

Preisverleihung fand im Rahmen der internationalen<br />

Messe Ambiente auf dem Frankfurter<br />

Messegelände statt. «Wir setzen vor allem<br />

in puncto Design, Funktion und Sicherheit an<br />

alle Systemvarianten von TOP CLEAN hohe<br />

Massstäbe. Daraus entstehen individuelle<br />

Anwendungslösungen für repräsentative Eingangsbereiche<br />

mit effizientem Schmutzfang,<br />

erklärt Kai Geggus, Geschäftsführer der GEG-<br />

GUS GmbH. Dass unsere besonders nachhaltige<br />

Produktinnovation TOP CLEAN BRUSH<br />

diese renommierte Auszeichnung erhalten,<br />

freut uns sehr.»<br />

Hohe Designqualität und Funktionalität<br />

in einem System<br />

In dem erfolgreichen Produktkonzept von<br />

TOP CLEAN BRUSH sind schmale Aluminiumprofile<br />

mit extrem starken Bürstenleisten zu<br />

einem reinigungsintensiven System vereint.<br />

Steine und Sand werden auch aus profilierten<br />

Schuhsohlen gebürstet. Zudem können<br />

die Aluprofile viel Schmutz aufnehmen. Somit<br />

wird eine Beschädigung von hochwertigen<br />

Böden, wie Marmor, Granit und Parkett verhindert.<br />

Dadurch ist dieses Eingangsmatten-System<br />

für äusserst frequentierte Bereiche geradezu<br />

prädestiniert. Die robusten Bürsten aus<br />

rutschhemmendem Nylon 6 gibt es für die<br />

Einbauhöhen 17 mm und 22 mm in den Farben<br />

Schwarz, Grau und Blau. Die pulverbeschichteten<br />

Aluminiumprofile in Pressblank<br />

natur können als Sonderanfertigung auch in<br />

allen RAL-Farben gefertigt werden.<br />

Darüber hinaus wird durch die dämmende<br />

Gummiauflage auf der Unterseite eine Trittschallreduzierung<br />

gewährleistet. Diese Technologie<br />

ist im Vergleich zu Schaumstoff-Dämmungen<br />

besonders langlebig und punktet mit<br />

einer hohen Nachhaltigkeit.<br />

GEGGUS Schweiz GmbH<br />

Badweg 2, 5103 Wildegg<br />

Telefon 062 897 60 01<br />

Fax 062 897 60 02<br />

info@geggus.ch<br />

www.geggus.ch<br />

Intuitiv gute Luftqualität dank WESCO autoSwitch<br />

Dunstabzugshaube im Abluftbetrieb (Fenster geöffnet) mit WESCO autoSwitch<br />

Dunstabzugshaube im Umluftbetrieb (Fenster geschlossen) mit WESCO autoSwitch<br />

Neu gibt es die Dunstabzugshauben der<br />

COMFORT-Linie von WESCO mit der autoSwitch-Funktion.<br />

Im Zusammenspiel<br />

mit einem Fensterkontaktschalter stellt die<br />

Lösung sicher, dass Hausbewohnern das<br />

Beste aus Umluft- und Abluftbetrieb zur<br />

Verfügung steht – ganz intuitiv.<br />

Was für Ablufthauben gilt, ist auch für umschaltbare<br />

Dunstabzugshauben wichtig, die<br />

sowohl mit Abluft als auch mit Umluft betrieben<br />

werden können: Abluft braucht immer<br />

Zuluft! Ist dies nicht der Fall, entsteht ein Unterdruck<br />

und die Dunstabzugshaube kann ihr<br />

Leistungspotenzial nicht entfalten.<br />

<strong>12</strong> BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


INFO<br />

In Zeiten dichter Bauweise ist ein Fensterkontaktschalter<br />

die einfachste Möglichkeit, Zuluft<br />

automatisiert bereitzustellen. Über Funk stellt<br />

dieser sicher, dass die Dunstabzugshaube nur<br />

dann betrieben wird, wenn das Fenster offen<br />

ist und die nötige Zuluft zur Verfügung steht.<br />

Aber gerade an sehr kalten Tagen gibt es<br />

Vorbehalte gegenüber solchen Lösungen –<br />

und genau hier setzt WESCO autoSwitch an:<br />

Ein Kontaktschalter am Fenster meldet der<br />

Dunstabzugshaube regelmässig die Position<br />

des Fensterflügels. Bei geschlossenem Fenster<br />

läuft die Dunstabzugshaube im Umluft-,<br />

bei geöffnetem Fenster im Abluftbetrieb. Die<br />

Haube reagiert somit auf das Benutzerverhalten<br />

beim Kochen und entfaltet dabei ihr volles<br />

Leistungspotenzial – intuitiv ohne manuelle<br />

Bedienung am Gerät.<br />

Die Vorteile bei der Planung liegen dabei<br />

auf der Hand: Ein früher Entscheid hinsichtlich<br />

Betriebsart (Umluft/Abluft) erübrigt sich, Unterdruckprobleme<br />

stellen sich erst gar nicht,<br />

und auch die frühzeitige Planung einer Zuluftlösung<br />

entfällt komplett. Zudem sind die Einbaukosten<br />

gering, und auch die Montage lässt<br />

sich einfach und zügig durchführen.<br />

Einmal im Gebrauch, läuft die Dunstabzugshaube<br />

leise und wirkungsvoll, im Winter wird<br />

kalte Zugluft vermieden und auch die Feuerung<br />

(Cheminée) wird nicht gestört. Mit anderen<br />

Worten: WESCO autoSwitch sorgt für intuitiv<br />

gute Luftqualität, weil die Funktion auf<br />

einfachste Weise sicherstellt, dass das Beste<br />

aus Umluft- und Abluftbetrieb zur Verfügung<br />

steht!<br />

Ein kurzer Erklärfilm dazu ist unter www.<br />

wesco.ch/autoswitch zu finden. Die neue Lösung<br />

ist seit Oktober <strong>2016</strong> bei WESCO erhältlich.<br />

WESCO AG<br />

Küchenlüftung<br />

Tägerhardstrasse <strong>11</strong>0<br />

5430 Wettingen<br />

Telefon 56 438 <strong>11</strong> <strong>11</strong><br />

Fax 056 438 <strong>11</strong> 00<br />

www.wesco.ch<br />

FUSO Canter 7C18 –<br />

perfektes Fahrzeug für die TRELAG AG<br />

Starke Motorisierung (<strong>12</strong>9 kW, 175 PS, 3500<br />

U/Min.)<br />

Ergonomisch angeordnete Bedienelemente<br />

Grosszügiges Platzangebot<br />

Hohe Nutzlast<br />

Die 1971 gegründete TRELAG AG mit Hauptsitz<br />

in Humlikon ZH setzt seit 2006 auf FUSO Canter.<br />

Der Transport- und Entsorgungsdienstleister<br />

verfügt daneben über einen Mercedes-Benz<br />

Actros 2536 L, einen Mercedes-Benz<br />

Actros 3241 K, einen Mercedes-Benz Arocs 3243<br />

K sowie einen Mercedes-Benz Atego 1530 K.<br />

«So unterschiedlich sie sind, ihnen gemein<br />

ist die Zuverlässigkeit. Sie meistern den Alltag<br />

souverän», sagt Urs Berger, Firmeninhaber<br />

und Geschäftsführer.<br />

Flottenjüngster ist der FUSO Canter 7C18.<br />

«Auch unser Neuster läuft und läuft und läuft.<br />

Der FUSO passt perfekt in unsere Mercedes-<br />

Benz Lkw-Flotte. Wir decken von 7.5 t bis 32 t<br />

eine ideale Gewichtsbandbreite ab.» Urs Berger<br />

rechnet mit einer Lebensdauer von rund<br />

zehn Jahren, bis dahin dürfte der FUSO Canter<br />

7C18 bis zu 300 000 km zurückgelegt haben.<br />

«Den FUSO setzen wir oft bei privaten Kunden<br />

ein, beispielsweise mit Mulden für Entrümpelungen.<br />

Mit Minimulden ist er aber auch auf<br />

Baustellen anzutreffen. Das ist für uns am kostengünstigsten»,<br />

erklärt er.<br />

Der FUSO Canter 7C18 überzeugt auch<br />

anderweitig. So kompakt er von aussen erscheint,<br />

so sehr überrascht er mit einem grosszügigen<br />

Platzangebot im Inneren. Die ergonomischen<br />

Sitze sind komfortabel und bieten<br />

ausgezeichneten Halt. Das verstellbare Lenkrad<br />

ermöglicht auch grösseren Fahrern eine<br />

optimale Sitzposition. Ergonomisch angeordnete<br />

Schalter und Instrumente sorgen für eine<br />

gute Übersicht und unterstützen die einfache<br />

Bedienung.<br />

Ein weiteres Plus ist das Rangieren auf engstem<br />

Raum. Dank kompakter Abmessung und<br />

hoher Wendigkeit kommt der FUSO Canter<br />

7C18 auch unter beengten Verhältnissen ans<br />

Ziel. Der Viertakt-Dieselmotor mit Turboaufladung<br />

sowie Direkteinspritzung mit Ladeluftkühler<br />

(<strong>12</strong>9 kW, 175 PS, 3500 U/Min.) bereitet<br />

den Chauffeuren zusätzlich Freude. Grund<br />

zur Freude bietet auch die langjährige Zusammenarbeit<br />

mit der LARAG AG in Neftenbach<br />

ZH: «Die Partnerschaft ist geprägt von einem<br />

starken Vertrauensverhältnis.»<br />

Mercedes-Benz Partner:<br />

LARAG AG, Neftenbach<br />

Mercedes-Benz Schweiz AG<br />

Ein Unternehmen der Daimler AG<br />

Bernstrasse 55<br />

8952 Schlieren<br />

Telefon 044 755 88 23<br />

Fax 044 755 82 42<br />

www.mercedes-benz.com<br />

BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

13


INFO<br />

Wohnbau «Magnolienpark» für hohe Nachhaltigkeit<br />

ausgezeichnet<br />

Vorne v.l.n.r.: Marcus Buess (Helvetia Versicherungen AG),<br />

Isabella Aurich (SGNI) Hinten v.l.n.r.: Martin Egger (Stump<br />

& Schibli Architekten BSA), Daniel Janko (Proplaning AG),<br />

Daniel Huber (Stump & Schibli Architekten BSA), Antonio<br />

Vorraro (Proplaning AG), Lucien Mulhaupt (Proplaning AG),<br />

Jana Lay (Proplaning AG), Michael Grafschmidt (CSD)<br />

Das Projekt «Magnolienpark» in Basel erhält<br />

als erstes grosses Schweizer Wohnbauprojekt<br />

die DGNB-Auszeichnung in Platin<br />

für nachhaltiges Bauen von der Schweizer<br />

Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft<br />

(SGNI).<br />

Qualität auf internationalem Toplevel<br />

Die SGNI zertifiziert seit 2010 als erste Schweizer<br />

Organisation wichtige Bauprojekte im<br />

Land umfassend hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit.<br />

Erstmals in der Schweiz setzte sie dabei<br />

auch bei einem grossen Wohnbauprojekt,<br />

dem «Magnolienpark» in Basel, auf die international<br />

anerkannte Bewertungssystematik<br />

der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges<br />

Bauen (DGNB). Diese ist am europäischen<br />

Nachhaltigkeitsstandard CEN/TC350 ausgerichtet<br />

und findet sich über die SIA-Norm 490<br />

zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden<br />

auch in der Schweizer Normenlandschaft<br />

wieder. Neben der ökologischen, ökonomischen<br />

und soziokulturellen Dimension beurteilt<br />

die DGNB-Systematik auch die Technik,<br />

Prozesse und den Standort eines Bauprojekts.<br />

Damit bietet die Zertifizierung den derzeit anspruchsvollsten<br />

internationalen Bewertungsstandard<br />

und garantiert Eigentümern wie<br />

Nutzern ein Höchstmass an Qualitätssicherung<br />

und Werthaltigkeit. Der neue «Magnolienpark»<br />

wird in energiesparender Bauweise<br />

erstellt und soll dem Minergie-P-Standard entsprechende<br />

Energiewerte erreichen.<br />

Fokus auf Nutzerkomfort, Gesundheit<br />

und Wohlbefinden<br />

Neben diversen ökologischen und wirtschaftlichen<br />

Kriterien bewertet das Schweizer<br />

DGNB-Zertifikat der SGNI bei Wohngebäuden<br />

insbesondere auch alle für den Komfort und<br />

das Wohlbefinden der Nutzer relevanten Aspekte.<br />

Gerade in diesen Kategorien erreichte<br />

das Projekt «Magnolienpark» der Helvetia ausgezeichnete<br />

Werte. Hierbei fielen beispielsweise<br />

Qualitäten wie Schallschutz, räumliche<br />

Flexibilität, Behinderten- und Altersgerechtigkeit,<br />

Raumklima, Materialisierung und Innenraumluftqualität<br />

ins Gewicht.<br />

Hochwertiges Wohnen im Magnolienpark<br />

Das Projekt «Magnolienpark» beinhaltet 4<br />

kompakte Neubauten mit 6 bis 13 Geschossen<br />

und insgesamt 145 hochwertigen 2½- bis<br />

4½-Zimmer-Wohnungen. Damit ist der «Magnolienpark»<br />

dem verdichteten Bauen verpflichtet,<br />

bietet aber gleichzeitig grosszügige<br />

und parkähnliche Grünflächen mit einem hohen<br />

Naturwert. Der Baumbestand und die Bodenvegetation<br />

sind prägende Elemente der<br />

Anlage und von grosser Bedeutung für die<br />

Wohnatmosphäre sowie den Natur- und Landschaftsschutz.<br />

Das ganze Areal ist für Motorfahrzeuge<br />

unterirdisch erschlossen. Das oberirdische<br />

Wegenetz ist weitestgehend dem<br />

Langsamverkehr (Fussgänger und Velos) vorbehalten.<br />

Die neue Überbauung «Magnolienpark»<br />

besticht damit insgesamt durch mehr<br />

Wohnraum, komfortable Wohnqualität und<br />

höchste Energieeffizienz.<br />

In nachhaltige Immobilien investieren<br />

Die Helvetia Versicherungen ist eine der grössten<br />

Immobilienbesitzerinnen der Schweiz. Sie<br />

investiert die Gelder ihrer Versicherten unter<br />

anderem in nachhaltige Wohn- und Gewerbeobjekte.<br />

Kurt Ernst Baumann, Leiter Immobilien-Projekte<br />

Schweiz bei der Helvetia, führte<br />

aus: «Als grosser institutioneller Investor haben<br />

wir eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft,<br />

im Bereich Nachhaltigkeit mehr zu<br />

tun, als das Gesetz vorschreibt. Wir freuen uns<br />

sehr über diese Auszeichnung als Bestätigung<br />

unseres langfristigen Engagements.»<br />

Im Namen des Eigentümers und des gesamten<br />

Generalplanerteams durfte Marcus<br />

Buess, Projektleiter im Immobilienmanagement<br />

bei der Helvetia, das DGNB-Vorzertifikat<br />

in Platin im Rahmen eines Ortsbesuchs<br />

Die Schweizer Gesellschaft für Nachhaltige<br />

Immobilienwirtschaft – SGNI<br />

wurde 2010 gegründet und ist als Swiss<br />

Sustainable Building Council die Schweizer<br />

Vertretung im World Green Building<br />

Council Netzwerk, welches aus 108 Länder-Councils<br />

und insgesamt über 28 000<br />

Mitgliedsunternehmen besteht, die sich<br />

der Nachhaltigkeit verpflichten. Derzeit<br />

befinden sich bei der SGNI Projekte für<br />

mehrere Milliarden Schweizer Franken<br />

mit insgesamt über 500 000 m² in Zertifizierung<br />

oder sind bereits zertifiziert.<br />

Weltweit sind es über <strong>12</strong>00 Grossprojekte,<br />

welche von Wohn- und Bürokomplexen<br />

bis Shoppingcenter und Spitälern reichen<br />

respektive Stadtquartiere, Areale,<br />

Gebäude wie auch standardisierte Nutzerausbauten<br />

umfassen.<br />

Als gemeinnütziger Verein bezweckt<br />

die SGNI, die Nachhaltigkeit von Immobilien<br />

und der gebauten und gestalteten<br />

Umwelt entlang des gesamten Lebenszyklus<br />

bei Planung, Konstruktion, Betrieb<br />

und Nutzung zu fördern wie auch<br />

sicht- und messbar zu machen. Ziel ist<br />

die Schaffung von attraktiven und vielfältigen<br />

Lebensräumen, die in ökologischer,<br />

ökonomischer und soziokultureller<br />

sowie funktionaler Hinsicht vorbildlich<br />

sind und die Bedürfnisse aller Beteiligten<br />

gleichberechtigt berücksichtigen.<br />

Die verwendeten Instrumente fördern<br />

einen integralen Nachhaltigkeitsansatz<br />

zum optimierten Zusammenspiel von Effizienz,<br />

Suffizienz, Konsistenz und Resilienz<br />

bei der Entwicklung von Lösungsansätzen<br />

und Handlungszielen respektive<br />

der ganzheitlichen Optimierung von Gebäude,<br />

Nutzung und Betrieb im Verbund.<br />

www.sgni.ch<br />

durch Isabella Aurich, stellvertretende Geschäftsführerin<br />

der SGNI, in Empfang nehmen.<br />

Zum Generalplanerteam des «Magnolienparks»<br />

gehören Stump & Schibli Architekten<br />

BSA (Architektur), Proplaning AG (Baumanagement),<br />

Bryum GmbH (Landschaftsarchitekt),<br />

Schnetzer Puskas Ingenieure AG (Bauingenieur),<br />

Stokar+Partner AG (HKL-Ingenieur) und<br />

Actemium Schweiz AG (Elektroingenieur).<br />

14 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


Baumaschinen-Messe<br />

Quelle: KOBELCO ©<br />

2. – 5.2.2017 Messe Luzern<br />

Do – So 9–17 baumaschinen-messe.ch


GEBÄUDEHÜLLE <br />

Mehr Licht und Design<br />

timierter Energiegewinn<br />

Licht und Design. Sie überzeugen durch<br />

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Ein Einfamilienhaus mit EgoKiefer Kunststoff/Aluminium-Fenstern und Hebeschiebetüren XL®2020.<br />

EgoKiefer XL®2020-Fenster – preisgekröntes<br />

Design und optimierter Energiegewinn<br />

EgoKiefer Holz/Aluminium-Fenster XL ® 2020<br />

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EgoKiefer Kunststoff-Fenster XL ® 2020<br />

Wärmeschutz<br />

– U-Wert Rahmen (U f ) 1.0 W/m 2 K<br />

– U-Wert Fenster (Uw) bis 0.63 W/m 2 K<br />

EgoKiefer Kunststoff/Aluminium-Fenster XL ® 2020<br />

Wärmeschutz<br />

– U-Wert Rahmen (U f ) 1.0 W/m 2 K<br />

– U-Wert Fenster (Uw) bis 0.63 W/m 2 K<br />

«EgoKiefer – Mehr als nur<br />

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Fenster und Türen»<br />

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Überzeugen Sie sich selbst.<br />

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Die EgoKiefer Fenster und Hebeschiebetüren<br />

XL®2020 bieten mehr Licht und Design.<br />

Sie überzeugen durch eine ausgeprägte,<br />

mehrfach ausgezeichnete Ästhetik. Durch<br />

ihre schmalen Profilkonstruktionen unterstützen<br />

sie die Energiegewinnung und bieten<br />

höchste Wärmedämmwerte für einen<br />

niedrigen Energieverbrauch.<br />

Mit der XL®2020-Technologie revolutioniert<br />

EgoKiefer die Fassadengestaltung. Die grösseren<br />

Glasflächen ohne sichtbaren Rahmen<br />

bei Hebeschiebetüren lassen die Räume mit<br />

noch mehr Licht durchfluten. Die schlichte Ästhetik<br />

der XL®2020-Produkte fügt sich hervorragend<br />

in die moderne Architektur ein. Die<br />

hochdämmenden Mehrkammer-Profilkonstruktionen<br />

und Glaseinsätze von bis zu 52 Millimetern,<br />

z.B. bei EgoKiefer Kunststoff/Aluminium<br />

Hebeschiebetüren, sorgen für höchste<br />

Wärmedämmwerte. Flügelhöhen von bis zu<br />

2800 Millimetern und ein reduzierter Rahmenanteil<br />

unterstützen die Energiegewinnung –<br />

eine ideale Voraussetzung für MINERGIE-P®-<br />

Bauten.<br />

Energiegewinn<br />

EgoKiefer XL®2020 Hebeschiebetüren zeichnen<br />

sich durch benutzerfreundliche Bedienung<br />

und hindernisfreie Schwellen aus. Darüber<br />

hinaus haben sie dank tiefem U-Wert<br />

einen geringen Energieverbrauch. Durch die<br />

filigranen Profilansichten und bis zu 15 Prozent<br />

mehr Glasanteil strömt bedeutend mehr<br />

Licht in die Räume.<br />

Leader im Bereich Kunststoff<br />

1957 brachte EgoKiefer zum ersten Mal ein<br />

Kunststofffenster auf den Markt, und heute<br />

stammt mehr als jedes dritte Kunststofffenster<br />

in der Schweiz von EgoKiefer. Dieser Erfolg<br />

verpflichtet. EgoKiefer XL®2020 wurde mit<br />

dem iF product design award ausgezeichnet,<br />

ist MINERGIE-P® zertifiziert und besticht durch<br />

seine Top-Wärmedämmleistung und eine anspruchsvolle<br />

Optik.<br />

Lassen Sie sich vom EgoKiefer Spezialisten<br />

beraten. An 10 Vertriebsstandorten sowie bei<br />

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Schweiz.<br />

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Service Hotline 0848 88 00 24<br />

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16 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


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Unsere Bauspezialisten sind<br />

für Sie da und bieten vor Ort<br />

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BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

17


GEBÄUDEHÜLLE <br />

Interimsschule in Holzmodulbauweise<br />

ERNE AG Holzbau verarbeitet SWISS<br />

KRONO OSB/Longboards zu Klassenräumen<br />

Da für das neue Gebäude der Nürnberger<br />

Maria-Ward-Schule rund vier Jahre Bauzeit<br />

veranschlagt sind, brauchten rund 1400 Schülerinnen<br />

und ihre Lehrerinnen und Lehrer<br />

eine Zwischenlösung: ein schnell errichtetes<br />

Interimsgebäude aus Holzmodulen. Bis<br />

die neue Schule 2020/2021 fertig ist, findet<br />

der Unterricht der Gymnasiastinnen in einem<br />

Zwischenquartier statt. Die Schweizer Firma<br />

ERNE AG Holzbau errichtete dafür ein Gebäude<br />

in modernster Holzmodulbauweise.<br />

Modulbauweise mit SWISS KRONO OSB/<br />

Longboards<br />

Für die 86 Module haben die Schweizer eine<br />

Weltneuheit vom Holzwerkstoffhersteller<br />

SWISS KRONO aus Heiligengrabe verarbeitet:<br />

die ersten SWISS KRONO OSB/Longboards.<br />

Die bis zu 18 Meter langen OSB-Platten sind<br />

die längsten der Welt und ausser SWISS<br />

KRONO gibt es momentan keinen anderen<br />

Hersteller, der solche Grossformate produzieren<br />

kann. «Bisher waren 15 Meter die Maximallänge.<br />

Nun haben wir unsere Produktionsanlage<br />

und die Logistik umgestellt, damit<br />

wir derartig grosse Platten in einem Stück<br />

produzieren und abtransportieren können»,<br />

sagt Uwe Jöst, Geschäftsführer von SWISS<br />

KRONO Deutschland. SWISS KRONO reagierte<br />

damit auf die steigende Nachfrage<br />

nach längeren Plattenmassen. Immer häufiger<br />

möchten Verarbeiter mit durchgehenden<br />

Flächen ohne Fugen arbeiten. Je weniger<br />

Stösse ein Gebäude aufweist, umso besser<br />

ist das für die Schalldämmung und die Energieeffizienz.<br />

Hoher Vorfertigungsgrad beschleunigt<br />

Montage<br />

Mitte März <strong>2016</strong> wurden die ersten SWISS<br />

KRONO OSB/Longboards für die ERNE AG<br />

Holzbau hergestellt, die für den Schulbau<br />

17,50 × 2,50 Meter grosse SWISS KRONO OSB<br />

Platten benötigte. Die Vorfertigung jedes einzelnen<br />

der 86 Module geschah im Schweizer<br />

Werk in Stein am Rhein. Hier entstanden aus<br />

den SWISS KRONO OSB/Longboards Bodenund<br />

Deckenelemente der heutigen Klassenräume.<br />

Die Modulbauweise beschleunigte<br />

den Bauprozess enorm. Innerhalb weniger<br />

Wochen war es möglich, ein mehrgeschossiges<br />

Gebäude pünktlich zum Schuljahresbeginn<br />

bezugsfertig zu errichten.<br />

Wenn das eigentliche neue Schulgebäude<br />

fertiggestellt ist und der Unterricht dort stattfinden<br />

kann, werden die Module von der<br />

ERNE AG Holzbau wieder demontiert und<br />

können für andere Zwecke weiterverwendet<br />

werden.<br />

Helle, freundliche Klassenzimmer, in denen die Schüler gerne<br />

und gut lernen (Bildnachweis: ERNE AG Holzbau |<br />

Foto: www.tmstudios.de)<br />

Aussenansichten der Interimsschule, die in Modulbauweise entstanden ist (Bildnachweis: ERNE AG Holzbau | Foto:<br />

www.tmstudios.de)<br />

Über die SWISS KRONO GmbH<br />

Im Jahr 2000 als KRONOPLY GmbH gegründet,<br />

gehört die heutige SWISS<br />

KRONO GmbH mit Sitz in Heiligengrabe<br />

zur SWISS KRONO GROUP, einem der<br />

weltweit führenden Holzwerkstoffunternehmen.<br />

Die SWISS KRONO GmbH ist<br />

einer der erfolgreichsten Hersteller von<br />

OSB-Platten in Europa. Weitere Kernkompetenzen<br />

sind die MDF- und HDF-<br />

Produktion sowie die Herstellung hochwertiger<br />

Dämmstoffe aus Holzfasern.<br />

Das Unternehmen bietet kundenorientierte<br />

Lösungen mit innovativen ökologischen<br />

Produkten sowie umfassende<br />

Beratung und Betreuung. Mit über 700<br />

Mitarbeitern am Standort Heiligengrabe<br />

produziert die SWISS KRONO GmbH im<br />

Bewusstsein ihrer gesellschaftlichen Verantwortung<br />

aus dem natürlichen Rohstoff<br />

Holz individuelle Holzwerkstoffe.<br />

www.swisskrono.de<br />

Montage der Holzmodule auf der Baustelle in Nürnberg (ERNE AG Holzbau | Foto: rosengruen.de)<br />

SWISS KRONO GmbH<br />

Wittstocker Chaussee 1<br />

D-16909 Heiligengrabe<br />

www.swisskrono.de<br />

18 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Neuer Holzwerkstoff für den Fassadenbereich<br />

Das französische «Green Technology» Unternehmen<br />

NEOLIFE® hat einen neuen<br />

Holzwerkstoff namens VESTA® entwickelt.<br />

VESTA® ist ein Naturwerkstoff mit herausragenden<br />

Eigenschaften für den Aussenbereich.<br />

Das Material enthält bis zu 91% Stabilisierte<br />

und wasserabweisende Holzfasern<br />

aus nachhaltig bewirtschafteten französischen<br />

Wäldern.<br />

Die Produktlinien CLAD, COVER, DECK und<br />

SHADOW bieten umweltfreundliche und<br />

nachhaltige Lösungen für Fassadenbekleidungen,<br />

Terrassenböden und Sonnenschutz.<br />

Die mineralisch durchgefärbten Paneelen sind<br />

in 6 Farbtönen erhältlich.<br />

Sämtliche NEOLIFE® Produkte sind wartungsfrei,<br />

unverrottbar, witterungs- sowie UV-beständig<br />

und bieten eine hohe Masshaltigkeit.<br />

Der innovative Werkstoff bietet viel Gestaltungsfreiraum<br />

für Architekten und Bauherren.<br />

Die Montage ist vergleichbar mit jenen von<br />

herkömmlichen Holzprodukten und die Bearbeitung<br />

erfolgt mit den gleichen Maschinen.<br />

Dank der einfachen Montagesysteme wird der<br />

Einbau zudem rationalisiert.<br />

Mit mehr als 70 000 m² installierten Fassaden<br />

und Terrassen in Frankreich baut die Firma<br />

auf solide Grunderfahrungen und kann erste<br />

Referenzen präsentieren.<br />

In der Schweiz wurden die Produkte durch<br />

Eco-Bau bewertet und können für Minergie<br />

Eco Projekte verwendet werden. Derzeit werden<br />

die ersten Gebäude mit den NEOLIFE®<br />

Produkten eingekleidet. Der Vertrieb erfolgt<br />

durch die Firma ProPanel GmbH in Bern.<br />

Pro Panel GmbH<br />

Zikadenweg 8<br />

3006 Bern<br />

Telefon 031 560 66 90<br />

Fax 031 560 66 99<br />

FÜR SCHLAUMACHER.<br />

Flexibel bauen mit<br />

Modulen oder Container<br />

Schulen sind oft mit Kapazitätsproblemen<br />

konfrontiert – sei es aufgrund des demographischen<br />

Wandels, gesellschaftlicher<br />

oder pädagogischer Veränderungen. Hier<br />

ist der Modul- oder Containerbau die optimale<br />

Lösung. Bis zu 70% schneller errichtet<br />

als konventionelle Gebäude, lassen sie sich<br />

auch nachträglich noch an einen geänderten<br />

Bedarf anpassen: durch flexibel veränderbare<br />

Raumaufteilung, Erweiterung oder Rückbau.<br />

Und das alles garantiert nachhaltig und<br />

umweltschonend.<br />

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BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

19


GEBÄUDEHÜLLE <br />

Schutzmassnahmen gegen Elektrosmog<br />

Die Luft ist zu grossen Teilen gefüllt mit Strahlen<br />

aus beinahe flächendeckenden Funkdiensten<br />

für GSM- und UMTS-Systeme sowie<br />

Radio- und TV-Sender. Dazu kommen Bluetooth<br />

sowie WiFi-Netze von Privathaushalten<br />

und Firmen. Dieser «Luftraum» wird wie nie<br />

zuvor als kostenloser Informationsträger genutzt.<br />

Dies kann zu erheblichen gesundheitlichen<br />

Problemen führen.<br />

Die künstlich erzeugten Strahlen dieser<br />

Kommunikationssysteme sind millionenfach<br />

intensiver als das natürliche Strahlenspektrum.<br />

Dadurch greifen sie viel stärker in die<br />

natürlichen, biologischen Abläufe ein. Für<br />

Mensch und Natur hat dies unterschiedliche<br />

Auswirkungen: Körpereigene Systeme, wie z.B.<br />

das Nervensystem, aber auch Gehirn und Herz,<br />

können durch die permanenten Strahlungen<br />

irritiert werden.<br />

Deshalb wird es immer wichtiger, sich dagegen<br />

zu schützen. Aber wie? HAGA bietet<br />

wirkungsvolle Systeme an, mit denen sich die<br />

Konsumenten schützen können. Gerade in Bereichen,<br />

in denen man sich über längere Zeitperioden<br />

aufhält, sollte man sich schützen<br />

oder als Unternehmen entsprechende Schutzvorkehrungen<br />

treffen. Im Interesse der Mitarbeitenden<br />

und der Kunden. Davon betroffen<br />

sind Wohn-, Schlaf- und Arbeitsräume sowie<br />

Schulen, Kindergärten, Altersheime, Hotels<br />

oder Ferienwohnungen.<br />

HAGA bietet zum Schutz vor Elektrosmog<br />

das Cuprotect®-Abschirmungssystem an. Es<br />

schirmt hochfrequentierte elektromagnetische<br />

Strahlungen ab. Dafür werden reflektierende,<br />

absorbierende und extrem leitfähige<br />

Materialien eingesetzt. Dieses System ist in<br />

drei Varianten erhältlich – je nach Einsatzbereich<br />

– und erfüllt alle Anforderungen an eine<br />

effiziente Abschirmung im Wohn- und Industriebereich.<br />

Cuprotect® W-LAN-Dimmer<br />

Als Alternative zu den oben erwähnten<br />

Cuprotect®-Abschirmungssystemen kann<br />

auch der kostengünstige, aber effiziente Cuprotect®<br />

W-LAN-Dimmer eingesetzt werden.<br />

Dies macht Sinn, denn heute ist jedermann<br />

diesen starken Strahlungen ausgesetzt. Gesundheitliche<br />

Probleme können auf Grund<br />

der Router-Strahlungen die Folge sein. Auch<br />

wenn ein Router auf den ersten Blick nur ein<br />

kleines Gerät ist, bringt er ein grosses Leistungsvolumen.<br />

Denn die modernen Router<br />

sind in ihrer Sendeleistung stark überdimensioniert,<br />

da ihre Leistung weit über das Gebäude<br />

hinaus reicht und von anderen empfangen<br />

werden kann.<br />

Der Cuprotect® W-LAN Dimmer hat zwei<br />

Aufgaben<br />

Zuerst einmal reduziert er die Strahlungsintensität<br />

auf baubiologische Vorsorgewerte,<br />

ohne die Empfangsqualität im Nahbereich<br />

einzuschränken. Dadurch schützt er vor unnötiger<br />

Strahlenbelastung. Zudem kann die<br />

Reichweite des Routers an das eigene Nutzungsverhalten<br />

angepasst werden. So lässt<br />

sich die Strahlungsreichweite auf die eigenen<br />

vier Wände reduzieren. Dies verhindert erst<br />

noch das Abhören über die W-LAN-Antenne.<br />

Einsatzgebiete<br />

Der Cuprotect® W-LAN-Dimmer kann zuhause,<br />

in Büros, Seminarräumen, Hotels, Schulen,<br />

Krankenhäusern oder Altersheimen verwendet<br />

werden. Kurz gesagt, überall dort, wo<br />

ein Router eingesetzt wird. Dies hat viele Vorteile<br />

für die Anwender und schränkt sie trotzdem<br />

nicht ein bei der Nutzung der W-LAN-<br />

Inf rastruktur.<br />

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Amselweg 36<br />

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MÜLLER-STEINAG-Gruppe mit zwei neuen Renault Trucks C<br />

Jetzt fahren bei der MÜLLER-STEINAG im<br />

luzernischen Rickenbach zwei Renault<br />

Trucks der Baureihe C; wie Construction.<br />

Der Vierachser C 480 P8 × 4 ist mit einer Moser-Silomulde<br />

aufgebaut. Der Fünfachser<br />

C 520 P10 × 4 trägt ein Wechselsystem von<br />

Lanz + Marti.<br />

Die beiden Renault Trucks C stehen bereit für ihre künftigen Aufgaben bei der MÜLLER-STEINAG-Gruppe.<br />

Der Neukunde von Renault Trucks, das Werk<br />

Rickenbach der MÜLLER-STEINAG Gruppe,<br />

ist Hauptlieferantin für die Produkte, welche<br />

durch die Verkaufsorganisationen CREABE­<br />

TON BAUSTOFF AG, MÜLLER-STEINAG ELE­<br />

MENT AG und MÜLLER-STEINAG BAUSTOFF<br />

AG vertrieben werden. Das Unternehmen beschäftigt<br />

am Standort Rickenbach über 200<br />

Mitarbeitende.<br />

In der Region um Rickenbach geht es oft<br />

steil und eng zu und her. Deshalb sind die beiden<br />

neuen Baustellenfahrzeuge besonders robust<br />

ausgelegt. Dazu gehören Aussenplanetengetriebe-Antriebsachsen,<br />

das bewährte<br />

Optidriver-Getriebe und doppelt geführte<br />

Längsträger am Chassis. Der Fünfachser hat<br />

eine Nachlaufachse, damit er trotz 40 Tonnen<br />

Gesamtgewicht möglichst wendig bleibt. Er<br />

kann wahlweise eine Kippbrücke aufnehmen<br />

oder den Betonmischer von Liebherr, welcher<br />

mit einem hydraulischen Antrieb funktioniert.<br />

Diese beiden Renault Trucks C sind<br />

mit dem grossvolumigen 13-Liter-Motor bestückt.<br />

Der Vierachser leistet 480, der Fünfachser<br />

520 PS. Damit stehen genug Leistungsreserven<br />

bereit, auch wenn die Topografie ihre<br />

Ansprüche stellt. Verkauft wurden diese Baufahrzeuge<br />

durch den Renault Trucks-Partner,<br />

die J. Windlin AG in Kriens.<br />

RENAULT TRUCKS (Schweiz) AG<br />

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20 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


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INFO<br />

Uffer AG lanciert neue Produkte und<br />

investiert in die Zukunft<br />

Nach QUADRIN mono, dem Ferienwohnungsmodul,<br />

und QUADRIN modul, dem<br />

modularen mehrgeschossigen Gebäude,<br />

stellt die Uffer AG ein drittes Produkt der<br />

Quadrin-Familie vor: Es heisst «QUADRIN<br />

event» und wurde erstmals am 3. Dezember<br />

<strong>2016</strong> in der Biathlon Arena Lenzerheide<br />

der Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Die Entwicklung von QUADRIN event dauerte<br />

rund ein Jahr. In dieser Zeit wurde das Produkt<br />

theoretisch angedacht, entworfen und vom<br />

Prototyp zur Serienreife entwickelt. Letzte Optimierungen<br />

werden aufgrund der laufenden<br />

Erfahrungen in der Lancierungsphase (Winter<br />

<strong>2016</strong>/2017) in die Serienproduktion einfliessen.<br />

Danach geht QUADRIN event im Sommer 2017<br />

in Serie. Federführend für die technische Entwicklung<br />

war ein Kernteam rund um Enrico<br />

Uffer. Für spezifische Fragen wurden kompetente<br />

Partner eingebunden. Für Aspekte bezüglich<br />

Statik und Brandschutz wurde eng mit<br />

den Ingenieuren von Makiol Wiederkehr AG<br />

(Beinwil am See) kooperiert. Für gestalterische<br />

Fragen holte die Uffer AG die Architekten der<br />

Fanzun AG (Chur) ins Boot.<br />

Die grosse Herausforderung war, kostengünstig<br />

produzierbare und standardisierte<br />

Bauteile zu entwickeln, welche zu einem flexiblen<br />

und multifunktionalen Gebäude zusammengebaut<br />

werden können. Das Produkt<br />

sollte einfach zu montieren sein, gleichzeitig<br />

aber hohe architektonische und energetische<br />

Erwartungen erfüllen. QUADRIN event<br />

soll ortsunabhängig zum Einsatz kommen.<br />

Der Transport erfolgt demnach kompakt in<br />

zwanzig-Fuss-Hochseecontainern. Aus diesem<br />

Grund mussten alle Gebäudeteile auf die<br />

masse des Containers abgestimmt werden.<br />

QUADRIN event ist noch kaum auf dem<br />

Markt, doch das Interesse ist bereits gross. Veranstalter<br />

und Investoren, welche in der Entwicklungsphase<br />

einbezogen wurden, äusserten<br />

sich sehr positiv über das neue Produkt.<br />

Dabei beschränkt sich das Interesse nicht auf<br />

Graubünden oder die Schweiz. Eine Delegation<br />

des OK «Peking 2022» war bereits in Savognin<br />

und beschäftigte sich mit dem Themenkreis<br />

modulares Bauen: Flexibilität, Mobilität,<br />

Nachhaltigkeit und Ästhetik.<br />

Die Serienanfertigung kann nur erfolgreich<br />

umgesetzt werden, wenn die Produktionsprozesse<br />

optimiert sind. QUADRIN event definiert<br />

sich als Produktinnovation, Dienstleistung und<br />

Qualität.<br />

1. Innovative Umsetzung einer bestehenden<br />

Herausforderung. QUADRIN event<br />

ersetzt einerseits das Zelt, bietet andererseits<br />

ganz neue Lösungen und Anwendungen.<br />

2. Intensive Serviceleistung verleiht QUA-<br />

DRIN event eine hohe Convenience. QUA-<br />

DRIN event umfasst auch eine komplette<br />

Logistik: Transport im Hochseecontainer,<br />

Lager beim Spediteur, Mietkonzept für Gebäudehülle<br />

inkl. Möblierung, Beleuchtung,<br />

Heizung und Lüftung.<br />

3. Der hohe Qualitätsstandard des Schweizer<br />

Holzprodukts umfasst nicht nur die<br />

Hardware. Auch Erscheinung, Handling,<br />

Unterhalt, Service-leistung sind auf einem<br />

Top-Level.<br />

Bis Ende November wurden rund 800 Quadratmeter<br />

Geschosselemente produziert. Aus<br />

diesen Bauteilen können verschiedenste Bauten<br />

erstellt werden: eingeschossig, doppelstöckig,<br />

kleine Volumen, grosse Volumen. Im<br />

Sommer 2017 startet die Serienproduktion<br />

von rund 8000 Quadratmetern. Vorerst wird<br />

22 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


INFO<br />

im Eventkanton Graubünden getestet und<br />

das Produkt fertig optimiert. Begehrlichkeiten<br />

sind allerdings bereits aus anderen Kantonen<br />

da. Der Schritt ins internationale Geschäft ist<br />

angedacht, hängt aber mit dem Engagement<br />

verschiedener Partner zusammen. Ebenfalls<br />

sind Abklärungen bezüglich weiterer Märkte<br />

und Anwendungen ausserhalb von Sportveranstaltungen<br />

und Events getroffen worden:<br />

Messebau, temporäre Unterkunft, Katastrophenschutz,<br />

humanitäre Entwicklung und so<br />

weiter.<br />

Die Produktion von Serienbauteilen stellt die<br />

Bündner KMU Uffer AG auch logistisch vor<br />

grossen Herausforderungen. Ein Massenprodukt<br />

wie «Quadrin event» kann in der Schweiz<br />

nur in Kombination mit viel Innovation, zusätzlicher<br />

Dienstleitungen und Top-Qualität<br />

marktgerecht hergestellt und abgesetzt<br />

werden. So entsteht in Savognin gegenwärtig<br />

eine neue Produktions- und Montagehalle<br />

sowie ein neues vollautomatisches Multifunktionsportal,<br />

welches sehr effizient die Holzbauteile<br />

fertigen kann. Die Verantwortlichen<br />

der Uffer AG glauben an die Zukunft. So investieren<br />

sie weiter über 5 Millionen in ihr Kerngeschäft.<br />

«Sich beklagen war noch nie ein Erfolgsrezept.<br />

Etwas anpacken, ist schon eher eins.<br />

Die Rahmenbedingungen im Tourismus haben<br />

sich dramatisch geändert. Die neuen Probleme<br />

kann man nicht mit alten Rezepten lösen.<br />

Dazu braucht es neue Ansätze. QUADRIN<br />

event ist so ein Ansatz.»<br />

Enrico Uffer<br />

UFFER AG<br />

Veia Padnal 1<br />

7460 Savognin<br />

Telefon 081 660 30 00<br />

Fax 081 660 30 01<br />

office@uffer.ch<br />

www.uffer.ch<br />

www.quadrin.swiss<br />

Eine flexible<br />

Raumlösung<br />

für Events.<br />

Aussuchen,<br />

mieten,<br />

begeistern.<br />

www.quadrin.swiss<br />

BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

23


INFO<br />

Verwalten der Baustellenfotos mit<br />

Die digitale Fotografie mit Kompaktkameras, Tablet, Smart Phone und Co. ist aus<br />

unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Noch nie war es so einfach, auf Baustellen Fotos<br />

zu schiessen. Aber was machen wir mit all den Bildern?<br />

BauBit PRO hat die Lösung!<br />

Während eines Bauprojektes dienen Fotos in vielen Situationen zur<br />

besseren Information. Sei es für Offerten, bestimmte Vorgänge, Baustellendokumentationen,<br />

Ausmass oder Regie- und Tagesrapporte. Jedes<br />

Foto ist ein Beleg für eine bestimmte Situation innerhalb des<br />

Bauprozesses. Diese Fotos können jetzt im BauBit PRO-Bauprojekt<br />

rationell der betreffenden Situation zugeordnet werden, sind jederzeit<br />

abrufbar und lassen sich bei Bedarf ausdrucken.<br />

Ausmasse<br />

Um eine komplexe Ausmasssituation (Leitungsquerungen, Behinderungen<br />

usw.) zu dokumentieren – einfach fotografieren und dem Ausmass<br />

zuordnen. Die JPGs können dem Projekt später hinzugefügt werden.<br />

Regierapporte<br />

Oft ist es hilfreich, wenn Details zum Regierapport bildlich festgehalten<br />

werden können. Einfach eine Aufnahme erstellen und beim Regierapport<br />

ablegen.<br />

Tagesrapporte<br />

Auch bei der Tagesrapportierung kann ein Foto<br />

hilfreich sein, um eine bestimmte Situation zu<br />

dokumentieren oder eine Leistung zu belegen.<br />

Selbstverständlich lassen sich die Fotos zusammen<br />

mit dem Dokument drucken.<br />

Die Integration der Dateiablage von PCs oder<br />

Offerten<br />

Bei Offerten kann einer bestimmten Position ein aussagekräftiges<br />

Foto beigelegt werden. Dies erleichtert dem Bauherrn den<br />

Zugang zum Beschrieb, macht komplexe Zusammenhänge klarer<br />

verständlich und beugt Missverständnissen oder Fehlinterpretationen<br />

vor.<br />

Baubetrieb<br />

Fotos des Baufortschritts und zur Dokumentation des Gesamtprojekts<br />

werden im Ordner «Fotos» abgelegt. Somit sind alle Fotos des<br />

Projekts direkt aus BauBit PRO abrufbar.<br />

Selbstverständlich können Sie auch mit Tablets oder Smart Phones<br />

fotografieren und die Bilder via Internet direkt auf dem Server im entsprechenden<br />

Baustellenprojekt hinterlegen.<br />

Servern ermöglicht die direkte Verwaltung externer Daten wie Excel,<br />

Word, PDFs und JPEGs aus BauBit PRO.<br />

Bei Regie- und Tagesrapporten, Ausmassen, Offerten oder Leistungsverzeichnissen<br />

werden die Fotos direkt in BauBit PRO gespeichert. Ein<br />

ausgeklügeltes System stellt sicher, dass ein bestimmtes Bild für verschiedene<br />

Dateien zur Verfügung steht, obwohl es nur einmal gespeichert<br />

ist. Zudem kann beim Import der Fotos oder direkt bei der Aufnahme<br />

die Auflösung festgelegt bzw. reduziert werden, um Speicherplatz<br />

zu sparen und das Handling zu erleichtern.<br />

Alles in allem ein weiteres leistungsfähiges Feature, das die Übersicht<br />

erhöht und die Effizienz steigert.<br />

Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, damit wir Sie im Detail informieren<br />

können.<br />

ABBF Bausoft AG<br />

1762 Givisiez, 026 469 70 30<br />

5610 Wohlen, 056 535 01 00<br />

www.bausoftware-baubit.ch<br />

24 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


RAUM FÜR VISIONEN<br />

Damit Ihre Architektur nicht an der Lifttüre endet.<br />

In vielen Gebäuden wirkt der Aufzug wie ein Fremdkörper. Das muss nicht sein. Unsere<br />

Ingenieure, Planer und Techniker sind von Anfang an für Sie da, wenn es darum geht,<br />

einen Lift Ihren Ideen anzupassen. Sie denken mit. Sie zeigen Lösungen auf. Sie tüfteln<br />

und entwickeln. Das eröffnet neue Möglichkeiten und Wege, Ihre Visionen zu realisieren.<br />

Mit genau dem Lift, nach dem Ihr Projekt verlangt.<br />

www.lift.ch


INFO<br />

Energiesparend durch den Winter<br />

Richtig heizen einfach gemacht<br />

Der durchschnittliche Haushalt verbraucht die<br />

meiste Energie für das Heizen. Über 50 Prozent<br />

der Nebenkosten entfallen darauf. Im Winter<br />

richtig heizen kann daher viel Geld sparen, rät<br />

das Informationsprogramm Zukunft Altbau.<br />

«Bei vernünftigem Heizverhalten und sorgfältigem<br />

Lüften können die Kosten um bis zu<br />

15 Prozent sinken», sagt Petra Hegen von Zukunft<br />

Altbau. Das sind für eine 100 Quadratmeter<br />

grosse Wohnung mit durchschnittlichem<br />

energetischem Standard rund 150 bis 200 Euro<br />

pro Jahr. Heiztipps und Informationen über<br />

Praktische Heiztipps gibt es bei Gebäudeenergieberatern.<br />

Zukunft Altbau informiert Wohnungs- und<br />

Hauseigentümer neutral über den Nutzen<br />

energieeffizienter Altbaumodernisierung<br />

und über Fördermöglichkeiten. Das vom<br />

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft<br />

Baden-Württemberg geförderte<br />

Informationsprogramm hat seinen<br />

Sitz in Stuttgart und wird von der Klimaschutz-<br />

und Energieagentur Baden-Württemberg<br />

(KEA) umgesetzt.<br />

Energiesparmassnahmen gibt es bei qualifizierten<br />

Gebäudeenergieberatern.<br />

Besonders wichtig für ein energiesparendes<br />

und gleichzeitig komfortables Wohnen<br />

sind die richtige Raumtemperatur sowie angemessene<br />

Kleidung. Wer einen Pulli überstreift,<br />

kann die Raumtemperatur um rund zwei Grad<br />

senken, ohne zu frieren. Das spart <strong>12</strong> Prozent<br />

Heizkosten. Mehr als 20 Grad Celsius in Wohnräumen<br />

sind generell nicht nötig. In selten genutzten<br />

Zimmern kann die Temperatur sogar<br />

auf bis zu 16 Grad sinken. Die Türen zu den<br />

kühleren Räumen wie Schlafzimmer und Flur<br />

sollten geschlossen sein, so werden sie nicht<br />

ungewollt mitgeheizt.<br />

Fehler beim Lüften vermeiden<br />

Auch lohnt es sich, die Heizkörper frei von Möbelstücken<br />

und Vorhängen zu halten, damit<br />

sich die Wärme ungehindert verbreiten kann,<br />

und vor dem Schlafengehen die Temperatur<br />

um rund fünf Grad abzusenken.<br />

Beim Lüften sollten die Bewohner den Kardinalfehler,<br />

gekippte Fenster, vermeiden. Experten<br />

wie Jürgen Gross vom Deutschen Energieberaternetzwerk<br />

(DEN) raten, mehrfach am<br />

Tag mit geöffneten Fenstern mehrere Minuten<br />

einen Durchzug herzustellen, um frische,<br />

trockene Luft in die Wohnung zu lassen. Wer<br />

diese und weitere Regeln befolge, für den blieben<br />

Wohnung oder Haus gemütlich warm,<br />

ohne dass die Heizrechnung steige, so Gross.<br />

www.zukunftaltbau.de<br />

Bilder: Zukunft Altbau<br />

Die Tipps im Einzelnen:<br />

1. 20 Grad reichen in Wohnräumen aus<br />

Um in Wohnräumen komfortabel wohnen zu<br />

können, reichen in der Regel 20 Grad aus. Zu<br />

diesem Zweck stellt man das Thermostatventil<br />

auf Stufe 3. Höhere Stufen sind meist nicht<br />

nötig. Der Nebeneffekt kann sich sehen lassen:<br />

Eine Absenkung um 1 Grad spart 6 Prozent<br />

Heizkosten ein. Die weiteren Räume wie<br />

Schlafzimmer, Flur und Küche benötigen 16<br />

bis 18 Grad – hier reicht Stufe 2 des Thermostats.<br />

Darunter sollte die Temperatur nicht<br />

fallen, das fördert Schimmelbildung. Im Bad<br />

kann es – je nach Komfortanspruch – etwas<br />

wärmer sein.<br />

2. Türen geschlossen halten<br />

Die Türen zu selten benutzten Räumen sollten<br />

geschlossen bleiben. So werden die<br />

Räume nicht unnötig mitgeheizt. Gibt es<br />

Türspalten, können sie abgedichtet werden.<br />

3. Temperatur vor dem Schlafengehen<br />

absenken<br />

Bereits eine Stunde vor der Nachtruhe empfiehlt<br />

sich eine Nachtabsenkung auf 15 Grad.<br />

Das spart nachts noch einmal rund 25 Prozent<br />

Kosten. Morgens sollte die Heizungsanlage<br />

eine Stunde vor dem Erwachen der<br />

Bewohner anspringen, damit es beim Aufstehen<br />

im Bad bereits warm ist.<br />

4. Thermostatventile regeln Temperatur<br />

automatisch<br />

Wer über ein elektrisches Thermostatventil<br />

verfügt, kann einstellen, wie hoch die Temperatur<br />

in welchem Raum zu welcher Uhrzeit<br />

sein soll. Die Regulierung per Hand entfällt<br />

damit völlig. Die kleinen Helfer gibt es<br />

auch mit Funkkommunikation oder sie können<br />

per App gesteuert werden.<br />

5. Heizungskörper frei halten<br />

Die Wärme kann sich nur gleichmässig und<br />

effizient verteilen, wenn die Heizkörper frei<br />

stehen und nicht durch Schränke, Regale<br />

oder Betten zugestellt sind.<br />

6. Heizung entlüften<br />

Sollten die Heizkörper gluckern und Geräusche<br />

von sich geben, kann sich darin Luft angesammelt<br />

haben. Durch die entstehenden<br />

Luftpolster wird eine optimale Heizwirkung<br />

verhindert. Über das Entlüftungsventil kann<br />

mit einem Heizungsschlüssel ganz einfach<br />

das Problem behoben werden.<br />

7. Fenster: Querlüften ist besser<br />

Ein weiterer Bestandteil effizienten Heizens<br />

ist richtiges Lüften. Am effektivsten ist<br />

es, morgens, mittags und abends alle Fenster<br />

zu öffnen und für 5 bis 10 Minuten einen<br />

Durchzug herzustellen (querlüften). So wird<br />

die verbrauchte, feuchte Raumluft durch frische,<br />

trockene Aussenluft ersetzt, ohne dass<br />

die Wände auskühlen. Nach dem Schliessen<br />

der Fenster ist es dann sehr schnell wieder<br />

warm. Vor dem Kippen der Fenster warnen<br />

alle Experten. Das ist ineffizient und teuer.<br />

Ein kompletter Luftaustausch der Wohnung<br />

dauert eine Stunde oder länger, es wird in<br />

der Zeit umfangreich nach draussen geheizt<br />

und die Wände kühlen aus.<br />

8. Lüftungsanlagen nehmen die Arbeit ab<br />

Lüftungsanlagen: In modernen, energieeffizienten<br />

Gebäuden übernimmt diese Aufgabe<br />

eine Zu- und Abluftanlage oder auch<br />

mehrere Einzellüfter mit Wärmerückgewinnung.<br />

Der Vorteil bei beiden Konzepten ist<br />

neben dem kontinuierlichen Luftaustausch<br />

eine effiziente Wärmerückgewinnung. Die<br />

Fensterlüftung kann dann entfallen.<br />

9. Heizung checken<br />

Wer trotz der Tipps zu hohe Heizkosten hat,<br />

dem empfiehlt sich ein Heizungscheck. Ein<br />

Heizungsspezialist führt einen hydraulischen<br />

Abgleich durch, prüft, ob die Heizungspumpe<br />

erneuert werden sollte und stellt die<br />

Heizungsanlage auf den persönlichen Bedarf<br />

ein. Die preiswerten Massnahmen sparen<br />

10 bis 15 Prozent der Heizkosten ein. Sie<br />

haben sich meist nach einem oder zwei Jahren<br />

amortisiert.<br />

10. Professionelle Beratung bei Spezialisten<br />

aufsuchen<br />

Weitere Tipps und Energiesparhilfen geben<br />

qualifizierte Gebäudeenergieberater und<br />

Mitarbeiter regionaler Energieagenturen.<br />

Die Experten analysieren den energetischen<br />

Gesamtzustand des Hauses und können erkennen,<br />

ob eine neue Gebäudetechnik und<br />

Arbeiten an der Gebäudehülle nötig sind.<br />

26 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


INFO<br />

Vernetzung von Komfort- und Sicherheits komponenten<br />

in Wohnhäusern / Wohnblöcken<br />

Die Vernetzung der Dinge macht auch vor<br />

der Wohnungslüftung nicht Halt. TROX<br />

HESCO Schweiz AG hat mit seinem EASY-<br />

HOMESYSTEM ein System entwickelt, das<br />

die Komfort- und Sicherheitskomponenten<br />

in Wohnhäusern und Wohnblöcken miteinander<br />

vernetzt und so die Anlage in Bezug<br />

auf Druck, Energie und Akustik optimiert.<br />

Das System ist für maximal 20 Wohnungen<br />

pro Gebäude ausgelegt.<br />

Das TROX HESCO EASYHOMESYSTEM (TH-<br />

EHS) vernetzt Klimazentralgeräte, Brandschutzklappen<br />

und Wohnungslüftungsgeräte<br />

miteinander. Die ausgetauschten Informationen<br />

werden verarbeitet und den aktuellen Anforderungen<br />

angepasst. So ist es möglich, die<br />

Geräte je nach Zustand der Raumluft zu optimieren.<br />

Energieersparnis, Druckoptimierung<br />

und ein leiserer Betrieb sind nur drei nützliche<br />

Effekte dieser Systemlösung.<br />

Zentrale Übersicht auf übersichtlichem<br />

Touch-Display<br />

Angezeigt und verändert werden die einzelnen<br />

Komponenten des Systems über das<br />

übersichtliche, 4.3‘‘ EASYHOMESYSTEM Display<br />

Control (TH-EHS-DC). Dieses erlaubt es,<br />

die Betriebsarten und Betriebszustände von<br />

bis zu 20 Wohnungslüftungs-Boxen des Typs<br />

TH-WLB-C zu verändern und zu überwachen.<br />

Es können bis zu zwei THC-Smart-Mastergeräte<br />

und ein X-CUBE compact Gerät aufgeschaltet<br />

werden. Die Wohnungslüftungsboxen<br />

können dabei einzeln von einer zentralen<br />

Stelle aus parametrisiert werden. Somit erhält<br />

der Kunde eine Übersicht über die ganze<br />

Anlage.<br />

Vorbereitete Standardlösung und<br />

einfache Inbetriebnahme<br />

TROX HESCO Schweiz AG hat eine Lösung entwickelt,<br />

die sich in die meisten kleineren und<br />

mittleren Mehrfamilienhäusern standardisiert<br />

einbauen lässt. Es ist ein autarkes System, das<br />

keinen PC und keine Internetverbindung erfordert.<br />

Die Inbetriebnahme wird durch TROX<br />

HESCO Schweiz AG vorgenommen – der<br />

Kunde hat also eine Aufgabe weniger, um die<br />

er sich kümmern muss, erhält ein komplettes<br />

Schema für die Wohnungslüftungsanlage direkt<br />

vom Hersteller und hat einen Ansprechpartner<br />

für das ganze System. Die Bedienung<br />

und Menüführung ist weitgehend intuitiv und<br />

in mehreren Sprachen verfügbar. TROX HESCO<br />

EASYHOMESYSTEM ist geeignet für den Einsatz<br />

in Wohngebäuden, Mehrfamilienhäusern<br />

und Einfamilienhäusern.<br />

TROX HESCO Schweiz AG<br />

Walderstrasse <strong>12</strong>5, Postfach 455<br />

8630 Rüti ZH<br />

Telefon 055 250 71 <strong>11</strong><br />

Fax 055 250 73 10<br />

info@troxhesco.ch<br />

www.troxhesco.ch<br />

BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

27


INFO<br />

Willkommen im Atelier<br />

Ausgefallenes Standkonzept, neue Produkte:<br />

nora flooring auf der BAU 2017<br />

Mit einem aussergewöhnlichen Standkonzept<br />

und zwei neuen Produkten präsentiert sich<br />

nora flooring vom 16.–21. Januar auf der BAU<br />

2017 in München. Die Besucher erwartet eine<br />

effektvolle Inszenierung der hochwertigen<br />

Kautschukböden «Made in Germany». Im Fokus<br />

der kommenden Messe stehen zwei Produktinnovationen:<br />

Der neue Belag noraplan<br />

lona aus der Produktreihe noraplan punktet<br />

nicht nur mit einem attraktiven Design,<br />

sondern auch mit einem ganz neuen Herstellungsverfahren.<br />

Der beschichtungsfreie Kautschukboden<br />

besticht durch eine seidenmatte,<br />

leicht strukturierte Oberfläche mit optischer<br />

Tiefe. Der Neuzugang aus der norament Reihe<br />

überzeugt durch seine gleichermassen puristische<br />

wie natürliche Anmutung und ist daher<br />

die perfekte Unterstützung moderner Architekturkonzepte.<br />

Kautschuk im neuen Look<br />

«Imagine your floor as a work of art» – das<br />

Motto des nora Messestands verweist auf das<br />

kreative Potenzial, das in dem neuen Boden<br />

noraplan lona steckt. Durch die Kombination<br />

von verschiedenen Grund- und Designfarben<br />

kann der Kautschukboden unterschiedliche<br />

Raumwirkungen erzeugen und eignet sich somit<br />

für eine Vielzahl von Einsatzbereichen. Der<br />

neue Belag aus der Produktfamilie norament<br />

ist durch die Farbpalette sowie seine besondere<br />

Reliefstruktur die ideale Lösung für ästhetisches<br />

und zeitloses Architekturdesign.<br />

Wie alle norament Beläge ist er aufgrund seiner<br />

echten Kautschukoberfläche extrem widerstandsfähig<br />

und daher hervorragend für<br />

den Einsatz in viel frequentierten Bereichen<br />

geeignet.<br />

Mit einem aussergewöhnlichen Standkonzept und neuen Produkten präsentiert sich nora flooring vom 16.–21. Januar auf<br />

der BAU 2017 in München.<br />

Durch die Kombination von verschiedenen Grund- und Designfarben<br />

kann der neue Kautschukboden noraplan lona<br />

unterschiedliche Raumwirkungen erzeugen und eignet sich<br />

somit für eine Vielzahl von Einsatzbereichen.<br />

Inspiration auf zwei Etagen<br />

«Mit unserem Messestand auf der BAU möchten<br />

wir unsere Gäste mitten ins Geschehen hereinholen,<br />

sie sollen ein Gefühl dafür bekommen,<br />

welche Möglichkeiten ihnen die beiden<br />

neuen Kautschuk-Beläge eröffnen, kurzum –<br />

wir wollen unsere Produkte und ihre Vorzüge<br />

konkret erlebbar machen», so der Geschäftsführer<br />

von nora flooring, Andreas Mueller. Auf<br />

zwei Etagen erhalten die Besucher anhand<br />

ausgesuchter Exponate einen Überblick über<br />

die gestalterischen und technischen Lösungen,<br />

die der Weinheimer Kautschuk-Spezialist<br />

Architekten, Planern und Gebäudebetreibern<br />

sowie deren Nutzern bietet.<br />

Besuchen Sie uns vom 16. –21. Januar 2017<br />

in der Halle A5, Stand 236.<br />

nora flooring systems ag<br />

Gewerbestrasse 16<br />

8800 Thalwil<br />

Telefon 044 835 22 88<br />

info-ch@nora.com<br />

www.nora.com/ch<br />

Halle A5, Stand 236<br />

28 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


INFO<br />

Das «Meier de Rothschild»: Luxus im Green Building<br />

Das neue Luxus-Apartmenthochhaus in Tel Aviv wurde von Pritzker-Preisträger Richard Meier nach strengen ökologischen Richtlinien entworfen. Auch im Aussenbereich, wo grosszügige<br />

Poolanlagen mit grossflächigen Terrassen aus MOSO® Bambus-Dielen dominieren, ist dieser Anspruch konsequent umgesetzt. Nach ISO 14040/44 als CO₂-neutral ausgezeichnet und<br />

nach EN V807/ EN350 in die Nachhaltigkeitsklasse 1 eingestuft, sind die massiven MOSO® Bamboo X-treme Dielen eine ebenso ökologische wie witterungsbeständige und langlebige Alternative<br />

zu bekannten Produkten aus ressourcenintensiven oder schützenswerten Hölzern. FOTOS: Meier on Rothschild, MOSO® Bamboo X-Treme/ Lior Teitler / Knekash Living Materials.<br />

Rothschild – ein klangvoller Name der, viele<br />

Assoziationen hervorruft. In Tel Aviv trägt<br />

auch ein Stadtteil diesen Namen. Das neue<br />

Luxus-Apartmenthochhaus von Pritzker-Preisträger<br />

Richard Meier greift jeden Aspekt des<br />

unverwechselbaren Viertels auf. Das ästhetische<br />

Erscheinungsbild des Meier‘s fordert<br />

die Interaktion zwischen dem Gebäude, seiner<br />

Umgebung und der angrenzenden Landschaft.<br />

Aber nicht nur sein Erscheinungsbild,<br />

sondern auch seine nachhaltige Bauweise<br />

entsprechend internationaler Richtlinien<br />

macht es besonders: alle Materialen unterlagen<br />

strengen Auswahl-Kriterien. So wurden<br />

im Aussenbereich, rund um die Poolanlagen,<br />

Terrassendielen aus Bambus verlegt.<br />

Die einzigartigen Entwürfe des bekannten<br />

amerikanischen Architekten sind international<br />

Massstab für Qualität, Stil und einer Baukunst<br />

mit Kultsymbolcharakter. So definiert auch das<br />

neue Meier de Rothschild die Skyline von Tel<br />

Aviv neu. Im Aussenbereich, wo grosszügige<br />

Poolanlagen mit grossflächigen Terrassen aus<br />

MOSO® Bambus-Dielen dominieren, ist dieser<br />

Anspruch konsequent ausgearbeitet. Das Architektur-Konzept<br />

von Richard Meier setzte<br />

das lokale Architektenteam BLK Architects &<br />

Town Planners (1989) Ltd. sowie die Innenarchitekten<br />

Tami Yaniv Architecture und Neumann<br />

Hayner Achitects um.<br />

Beste Zertifizierungen, überzeugend<br />

Nachhaltigkeit<br />

Um die Pläne von Meier so exakt wie möglich<br />

zu realisieren, hatten sie in Zusammenarbeit<br />

mit MOSOs Handelspartner in Israel, Knekash<br />

Living Materials, alle in Frage kommenden<br />

Materialien für dieses Gewerk getestet. Auf<br />

dem Prüfstand standen neben der Formstabilität<br />

und der Langlebigkeit vor allem auch<br />

die ökologischen Eigenschaften.<br />

Nach ISO 14040/44 als CO₂-neutral ausgezeichnet<br />

und nach EN V807/ EN350 in die<br />

Nachhaltigkeitsklasse 1 eingestuft, sind die<br />

massiven MOSO® Bamboo X-treme Dielen<br />

eine ebenso ökologische wie witterungsbeständige<br />

und langlebige Alternative zu bekannten<br />

Produkten aus ressourcenintensiven<br />

oder schützenswerten Hölzern. Die spezielle<br />

Kombination von zwei Methoden – der Verdichtung<br />

des Bambusholzes unter sehr hohem<br />

Druck verbunden mit einer speziellen thermischen<br />

Behandlung bei über 200°C – macht<br />

den Bambus nicht nur resistent gegen Schimmel<br />

und Pilzbefall (Klasse 0 nach EN 152), sondern<br />

verhindert auch nachhaltig die Bildung<br />

von Rissen und Formveränderungen. Eine Behandlung<br />

mit Fungiziden ist nicht erforderlich.<br />

Technische Vorzüge und<br />

optisch überzeugend<br />

Bei allen technischen Vorzügen überzeugt<br />

auch das optische Erscheinungsbild: die natürliche<br />

Struktur des verholzten Materials<br />

wirkt authentisch und edel. Gerade bei hochwertigen<br />

Objekten sind alle drei Aspekte nicht<br />

voneinander zu trennen und entscheidende<br />

Auswahlkriterien.<br />

Bei dem nachhaltig gebauten Apartmenthaus<br />

in Tel Aviv werden nicht nur spezielle Beschattungselemente<br />

zur Energieeinsparungen<br />

eingesetzt und das Wasser der Klimaanlage<br />

zur Bewässerung der Pflanzen genutzt, sondern<br />

auch Glas, Kunststoff und Papier in jeder<br />

Etage über ein separates Recycling- System<br />

entsorgt.<br />

MOSO® – der Bambus-Spezialist<br />

MOSO® International wurde 1997 in den Niederlanden<br />

gegründet. Seither hat sich das<br />

Unternehmen unbestritten zum europäischen<br />

Marktführer innovativer und nachhaltiger<br />

Bambus-Produkte für die Raum- und Gebäudeausstattung<br />

sowie für den Garten- und<br />

Landschaftsbau entwickelt. Das Sortiment<br />

teilt sich in vier Produktgruppen:<br />

MOSO® Bambus Bodenbeläge<br />

MOSO® Bambus Paneele, Konstruktionsbalken<br />

und Furniere<br />

MOSO® Bamboo Outdoor<br />

MOSO® Individuelle Sonderanfertigungen<br />

Durch seine Erfahrung, seine Innovationskraft<br />

und sein weltweites Netzwerk, hat sich<br />

MOSO® den Ruf als beste Adresse für Bambus-Produkte<br />

auf dem globalen Markt erarbeitet.<br />

Weltweit bietet kein anderes Unternehmen<br />

ein so breites und hochwertiges<br />

Lagersortiment verschiedener Bambusprodukte.<br />

Seine Kunden betreut das Unternehmen<br />

derzeit durch fünf eigene Standorte<br />

sowie mehrere Lizenz-Unternehmen und Distributoren,<br />

um die Verfügbarkeit von MOSO<br />

Produkten in nahezu allen Regionen der Welt<br />

zu sichern:<br />

MOSO® International – Hauptsitz, Zwaag<br />

(Niederlande)<br />

MOSO® Europe – Barcelona (Spanien)<br />

MOSO® Italien – Cesano Moderno (Italien)<br />

MOSO® Süd Afrika – Kapstadt (Südafrika)<br />

MOSO® China – Hangzhou (China)<br />

Moso International BV<br />

Adam Smithweg 2<br />

1689 ZW Zwaag<br />

Niederlande<br />

Telefon +31 (0)229 265732<br />

Fax +31 (0)229 267759<br />

info@moso.eu<br />

www.moso.eu<br />

BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

29


INFO<br />

Der neue Nissan NV300: Enorm preiswert und in puncto<br />

Garantie die Nase ganz weit vorn<br />

Der NV300 ist Nissans neuer Libero im<br />

Transporter-Segment. Sein Name steht für<br />

NISSAN Van und 300 für die Gewichtsklasse<br />

(drei Tonnen zulässiges Gesamtgewicht).<br />

In der Angebotspalette zwischen NV200/e-<br />

NV200 und NV400 wie sein Vorgänger, der<br />

Primastar, platziert, schliesst der NV300 die<br />

erfolgreiche Verjüngung des Nissan-Nutzfahrzeugprogramms<br />

vorläufig ab.<br />

Mit der Einführung des NV300 bietet Nissan ab<br />

sofort eine der grössten Angebotspaletten im<br />

Segment leichter Nutzfahrzeuge. Nissan Nutzfahrzeug-Händler<br />

können souveräner denn je<br />

agieren und ihren Kunden Angebote sowohl<br />

für kleine, mittlere und grosse Transporter als<br />

auch Leicht-Lkw sowie Pickups machen.<br />

Nissan bietet den neuen NV300 als Kastenwagen,<br />

als Doppelkabine sowie als Kombi für<br />

den Personentransport an. Darüber hinaus liefert<br />

er als Plattform-Fahrgestell die Basis für individuelle<br />

kundenspezifische Aufbauten.<br />

Sorgenfreiheit bei Gewerbekunden und<br />

Fuhrparkmanagern gewährleistet die in der<br />

Branche einzigartige Herstellergarantie über<br />

fünf Jahre / 160 000 Kilometer, die sich auch<br />

auf alle Nissan Original-Zubehörteile erstreckt.<br />

Dies gewährleistet zusammen mit den effizienten<br />

Motoren und den niedrigen Wartungskosten<br />

niedrige Betriebskosten.<br />

Der neue NV300 im Detail<br />

Der neue Nissan NV300 ist mehr als ein Transporter;<br />

als höchst flexible Nutzfahrzeugplattform<br />

kann er Gewerbekunden in den unterschiedlichsten<br />

Branchen als praktische und<br />

benutzerfreundliche Transportlösung dienen.<br />

Dazu zählen die Bereiche Transport und Logistik,<br />

das Baugewerbe, Handwerksbetriebe sowie<br />

Liefer- und Schnellreparaturdienste bis<br />

hin zu Dienstleistern im Bereich mobiler Werkstätten.<br />

Hoher Variantenreichtum<br />

Derart unterschiedliche Einsatzfelder erfordern<br />

einen hohen Variantenreichtum – eine<br />

Aufgabe, der der Nissan NV300 als Kastenwagen<br />

in zwei Längen und zwei Höhen, als<br />

sechssitzige Doppelkabine in zwei Längen<br />

sowie als Plattform-Fahrgestell auf Basis des<br />

L2 nachkommt. Zusätzliche Auswahl gibt es<br />

bei den Hecktüren und seitlichen Schiebetüren<br />

mit und ohne Fenster. Als Personentransporter<br />

für bis zu neun Insassen kommt der<br />

NV300 Kombi ins Spiel, der ebenfalls in zwei<br />

Längen verfügbar ist.<br />

Hochflexible Laderaum-Konfiguration<br />

Geht nicht, gibt‘s nicht. Bereits in der L1-Ausführung<br />

ist der NV300 auf den Transport von<br />

bis zu drei Europaletten ausgelegt. Der Laderaum<br />

der Grundversion L1H1 ist <strong>11</strong>0 mm länger<br />

als beim Primastar und bietet genügend<br />

Platz für bis zu zehn 2,50-Meter-Trockenbauplatten.<br />

Dank einer Durchladeklappe in der<br />

Trennwand können bis zu 3,75 Meter (L1) bzw.<br />

4,15 Meter (L2) lange Gegenstände verstaut<br />

werden. Ein Zusatzschloss an den Hecktüren<br />

ermöglicht das Fahren mit einem geöffneten<br />

Hecktür-Flügel. Dadurch können sogar Güter<br />

bis zu einer Länge von 5,15 Meter (ohne<br />

Fahne und bis 7,15 Meter mit Fahne) sicher<br />

transportiert werden. Das Ladevolumen beträgt<br />

modellspezifisch zwischen 5,2 und 8,6<br />

Kubikmeter.<br />

Fit für viele Formate<br />

In der H1-Version beträgt das Plus beim Ladevolumen<br />

200 Liter, in der H2-Version 300 Liter<br />

im Vergleich zum Primastar. Die Konfiguration<br />

der Türausschnitte berücksichtigt neben<br />

dem klassischen Europalettenmass auch die<br />

Formate grösserer Paletten, die heute zunehmend<br />

Verbreitung finden. In puncto Zuladung<br />

konnte der NV300 gegenüber seinem Vorgänger<br />

ebenfalls zulegen: Für die Kastenwagenund<br />

Doppelkabinen-Versionen sind zwei Tonage-Klassen<br />

wählbar – 2,7 und 2,9 Tonnen<br />

mit einer entsprechenden Zuladung von bis<br />

zu <strong>12</strong>05 Kilogramm.<br />

Stets verbunden, wenn‘s gewünscht wird<br />

Komfort und Konnektivität kombiniert das optionale<br />

Infotainment-System NissanConnect.<br />

Zu den wesentlichen Komponenten zählen:<br />

Navigationssystem, multifunktionales Mediasystem<br />

mit 7-Zoll-Touchscreen, DAB Radio<br />

inkl. Bluetooth, Freisprecheinrichtung, Lenkradfernbedienung<br />

sowie USB- und AUX-Anschluss.<br />

Effizient, spritzig und vorbildlich sauber:<br />

Dieselpower in vier Leistungsstufen<br />

Unter der Motorhaube des NV300 kommt ein<br />

moderner 1,6-Liter-Diesel zum Einsatz, der sich<br />

bereits in den Crossover-Modellen Qashqai<br />

und X-Trail bewährt hat und im neuen Nutzfahrzeug<br />

in vier Leistungsstufen von 70 kW/95<br />

PS über 88 kW/<strong>12</strong>0 PS und 92 kW/<strong>12</strong>5 PS bis 107<br />

kW/145 PS angeboten wird.<br />

Umfassendes Sicherheitskonzept<br />

Eine solide Karosseriestruktur bildet die Basis<br />

für ein umfassendes Sicherheitskonzept,<br />

das u.a. folgende Komponenten beinhaltet:<br />

Fahrer- und Beifahrer-Airbags, Seiten-Airbags<br />

(vorn) Aufprall-Kraft-Sensoren, Gurtkraft-Sensoren,<br />

Anti-Schleudertrauma-Kopfstützen,<br />

sowie ein optionales Reifendruck-Kontrollsystem<br />

und ISOFIX-Kindersitz-Halterungen.<br />

Hinzu kommen Weitwinkel-Aussenspiegel<br />

sowie ein Totwinkel-Spiegel, der es dem Fahrer<br />

wesentlich erleichert, Objekte im Bereich<br />

rechts neben dem Fahrzeug zu erkennen. Ein<br />

Park-Assistenzsystem mit Rückfahrkamera<br />

und Sensoren am hinteren Stossfänger erleichtert<br />

das Rangieren auf engstem Raum.<br />

Zu den serienmässigen Fahrhilfen des NV300<br />

zählen: ABS, eine elektronische Bremskraftsteuerung<br />

(EBD) sowie ESP, die Traktionskontrolle<br />

ASR und eine Berganfahrhilfe.<br />

Verbürgte Qualität: Fünf Jahre Garantie<br />

auf Nissan-Nutzfahrzeuge<br />

Käufer des neuen NV300 profitieren von<br />

Nissans europaweiter Herstellergarantie über<br />

fünf Jahre oder 160 000 Kilometer auf alle<br />

Nutzfahrzeuge. Die Herstellergarantie deckt<br />

zahlreiche Komponenten und Fahrgestell-<br />

Elemente ab - vom Antriebsstrang über die<br />

Fahrzeugbatterie bis hin zur Lackierung. Sie<br />

schliesst auch das gesamte Nissan-Original-<br />

Zubehör ein und ist bei einem Verkauf auf weitere<br />

Besitzer übertragbar.<br />

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30 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


INFO<br />

Zugangs- und Absturzsicherungssysteme<br />

für Gebäude, Dächer und Industrieanlagen<br />

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Fallschutzleitern sowie<br />

vertikale und horizontale<br />

Führungsschienen<br />

Söll Xenon ®<br />

Horizontale<br />

Anschlageinrichtung<br />

auf Kabelbasis<br />

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Horizontale<br />

Anschlageinrichtung<br />

auf Schienenbasis<br />

Söll universal post<br />

Anschlagpunkt oder<br />

Pfosten für massive<br />

Gebäudestrukturen<br />

Training<br />

Schulungszentrum<br />

für Persönliche<br />

Schutzausrüstungen<br />

gegen Absturz<br />

• Nahtloser Übergang von<br />

horizontalem und vertikalem<br />

Zugang<br />

• Problemlose Anpassung an die<br />

Gebäudestruktur<br />

• Stabile, ergonomische Verbindung<br />

zum Gurt<br />

• Minimale Auffangkräfte<br />

• Kostengünstiges Kabelsystem<br />

• Boden-, Wand, -oder<br />

Überkopfmontage möglich<br />

• Sehr große Befestigungsabstände<br />

(bis 20 m)<br />

• Arbeiten zu beiden Seiten des<br />

Kabels möglich<br />

• Zur gleichzeitigen Benutzung von<br />

bis zu 6 Personen<br />

• Leichte Anpassung an bauliche<br />

Gegebenheiten durch horizontale<br />

und vertikale Bögen<br />

• Neuartiger Rollenläufer<br />

• 360° drehbare Anschlagöse<br />

• Gleichzeitiges Anschlagen von<br />

2 Benutzern möglich<br />

• Verwendung auch als Stütze für<br />

Xenon / MultiRail<br />

• Fertig konfektioniert für Beton,<br />

Stahlträger oder Holzbalken<br />

• Seminare für Arbeiten auf<br />

hochgelegenen Arbeitsplätzen<br />

• Jährliche Revisionen und<br />

Überprüfungen von persönlicher<br />

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Telefon: +41 (0) 71 654 64 <strong>11</strong> • Telefax: +41 (0) 71 654 64 65 • Email: sicherheitstechnik@letrona.ch • www.letrona.ch<br />

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BAUMAG | 2. – 5.2.2017, MESSE LUZERN<br />

BAUMAG 2017 – Fachmesse für Baumaschinen,<br />

Baugeräte und Werkzeuge<br />

der Schweiz. Sie steht für Innovationen im<br />

Hinblick auf Effizienz, Nachhaltigkeit, Schutz<br />

der Umwelt und der Menschen.<br />

Die Baumag 2017 in Luzern ist komplett<br />

belegt! Und sie wird vom 2. bis 5. Februar<br />

zum nationalen Treffpunkt der Baumaschinenindustrie.<br />

In vier Hallen und<br />

auf zwei Freigeländen bietet die 18. Ausgabe<br />

Platz für Neuheiten der im Hoch- und<br />

Tiefbau spezialisierten 200 angemeldeten<br />

Aussteller.<br />

Für 17 000 Besucher aus dem In- und Ausland<br />

ist die Baumag 2017 die grösste Fachmesse für<br />

Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge in<br />

Branche mit viel Innovationskraft<br />

Die Herausforderungen für Bauunternehmen<br />

ändern sich stetig. Damit sie diese meistern<br />

können, sind Produktivitätssteigerungen gefragt,<br />

beispielsweise durch den Einsatz von<br />

neuen, digitalen Technologien und effizienteren<br />

Arbeitsgeräten. Gerade die Schweizer<br />

Baumaschinenindustrie ist ein Wirtschaftszweig<br />

mit grosser Innovationskraft. So nutzen<br />

Marktführer, Newcomer, Spezialisten und<br />

Komplettanbieter die Baumag gerne als die<br />

perfekte Netzwerkplattform und präsentieren<br />

alle zwei Jahre während vier Tagen dem<br />

fachkundigen Messepublikum ihre neuesten<br />

Produkte.<br />

«Die Standflächen waren ein weiteres Mal<br />

so extrem begehrt, dass die Hallen seit Anfang<br />

Juli komplett ausgebucht sind», so Messeleiter<br />

Andreas Hauenstein. Hauptgrund für<br />

diese hohe Nachfrage ist die klar nationale<br />

Ausstrahlung der Messe, gefolgt von der attraktiven<br />

Infrastruktur und der sehr guten Erreichbarkeit<br />

mit dem öffentlichen Verkehr.<br />

Aktuell besteht noch die Möglichkeit, Standflächen<br />

im Freigelände gegenüber den Messehallen<br />

zu belegen.<br />

BAUMAG Baumaschinen-Messe<br />

Luzern<br />

Datum 02. – 05.02.2017<br />

Ort Messe Luzern<br />

Öffnungszeiten Do–So 9–17 Uhr<br />

Eintritt Erwachsene CHF 15. –, Kinder bis<br />

16 Jahre in Begleitung Erwachsene gratis<br />

Info www.baumaschinen-messe.ch<br />

Kurzhinweis 18. BAUMAG – Fachmesse<br />

für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge<br />

2. bis 5. Februar 2017, Messe Luzern<br />

Die BAUMAG, nationale Fachmesse<br />

für Bauma-schinen, Baugeräte und Werkzeuge,<br />

findet alle zwei Jahre in Luzern<br />

statt. Sie richtet sich an Unterneh-merinnen<br />

und Unternehmer, Entscheider<br />

und Fach-leute aus dem Bauhaupt- und<br />

Baunebengewerbe sowie an das interessierte<br />

Fachpublikum. Seit über 30 Jahren<br />

ist die Baumaschinen-Messe attraktiver<br />

Treffpunkt und Trendmesser der<br />

Baubranche. Die Organisatoren erwarten<br />

200 Aussteller und 17 000 Besucher.<br />

www.baumaschinen-messe.ch<br />

Organisation<br />

ZT Fachmessen AG<br />

Telefon 056 204 20 20<br />

info@fachmessen.ch<br />

www.fachmessen.ch<br />

32 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


BAUMAG | 2. – 5.2.2017, MESSE LUZERN<br />

Grund AG Fahrzeuge<br />

Grund 2, 6234 Triengen, Telefon 041 935 40 50<br />

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Wände<br />

Coffrage de voiles<br />

Decken<br />

Coffrage de dalles<br />

Gerüstturm<br />

Tour d‘ètaiement<br />

Klettergerüste<br />

Plate-forme grimpante<br />

Sicherheitssysteme<br />

Système de securité<br />

Einhäuptig<br />

Ferme de butonnage<br />

Baustützen/Traggerüste<br />

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BAUMAG | 2. – 5.2.2017, MESSE LUZERN<br />

Schwierige Topografie,<br />

aussergewöhnliche Kunstbauten<br />

Ortsumfahrung am Rheinfall: MEVA Schalung<br />

meistert anspruchsvolles Bauvorhaben<br />

mit Stärke und Formtreue<br />

Bei Neuhausen am Rheinfall ist eine 1,1 km<br />

lange Ortsumfahrung im Bau; die Arbeiten<br />

für das Grossprojekt dauern 7 Jahre. Für die<br />

Strassenverbindung vom Portal des neuen<br />

Galgenbucktunnels bis zur Einmündung in<br />

die bestehende Kantonsstrasse schalt die<br />

Marti Bauunternehmen AG die Stützmauern,<br />

Portalwände und Brückenwiderlager mit der<br />

Mammut 350 und dem Stützbock STB 450 von<br />

MEVA. Der Bauabschnitt grenzt an einen Steilhang;<br />

starke und bis zu 16 m hohe Stützmauern,<br />

grossenteils doppelt ausgeführt, sind erforderlich,<br />

um das Erdreich abzustützen. Die<br />

Bogenlage und Neigung der Strassenverbindung<br />

erfordert zudem höhenversetzte und<br />

polygonal angeordnete Schalungseinheiten<br />

für die Fundamente und Wandabschnitte.<br />

Die talseitige, leicht gekrümmte und sich nach oben verjüngende<br />

Stützmauer in Sichtbeton mit Tafelstruktur. Das harmonische<br />

Ankerstellen und Fugenbild wurde durch die Verwendung<br />

der 2,50 m breiten Elemente mit ihren symmetrisch<br />

angeordneten Ankerstellen erzielt.<br />

Hinzu kommen strenge behördliche Vorgaben<br />

in puncto Ausführungsqualität, Sicherheit<br />

und Optik mit Sichtbeton und Tafelstruktur.<br />

Minutiöse Schalungsplanung Takt für Takt<br />

Die Grösse und Stärke der Fundamente und<br />

Wandabschnitte variiert je nach Lage und<br />

musste pro Takt geplant werden. Die Stützmauer<br />

entlang des Steilhanges wurde mit<br />

2,50 m breiten Elementen und einem in der<br />

Breite variablen Element in 25 Takten geschalt,<br />

jeder Takt etwa 5 m lang und mit unterschiedlichen<br />

Stärken, Grössen und Höhen der Fundamente<br />

und Wandabschnitte.<br />

Variable Fundamente und doppelte Stützmauern<br />

Die Stärke der ca. 5 m langen und bis zu 9,78<br />

m breiten Fundamente vertieft sich zum Hang<br />

hin bis auf 1,80 m. Die Fundamentoberfläche<br />

unter und zwischen den Stützwänden ist horizontal,<br />

davor und dahinter fällt sie zur Tal<br />

und zur Hangseite jeweils leicht ab. Der aus<br />

der Hanglage resultierende Druck des Erdreiches<br />

erfordert zudem doppelt ausgeführte<br />

Wandabschnitte, die einen Parallelabstand<br />

von 2,20 m bis 3,32 m aufweisen und am Fuss<br />

71 cm bis 1,68 m dick sind. Die tal- und die<br />

bergseitigen Stützmauern sind unterschiedlich<br />

hoch und im oberen Bereich durch einen<br />

Betonquerbalken stabilisiert.<br />

Verjüngung nach oben mit Sichtbeton in<br />

Brettstruktur<br />

Im sichtbaren Bereich verjüngen sich die<br />

Stützmauern teils einseitig, teils zweiseitig.<br />

Die Verjüngung erzielt man ohne besonderen<br />

Aufwand einfach dadurch, dass man die<br />

Mammut 350 -Element geneigt aufstellt. Das<br />

ist dank der Gelenkflanschmuttern problemlos<br />

möglich. Die sichtbaren Bereiche werden<br />

zudem in Sichtbeton mit Tafelstruktur ausgeführt.<br />

Hierzu werden Schaltafeln aus Holz auf<br />

die alkus Platte der Mammut 350-Elemente<br />

aufgedoppelt.<br />

Für jeden der 25 Wandtakte musste ein Profil mit Angaben<br />

zur Lage, Grösse, Stärke und Höhe des Fundamentes, der<br />

Wandabschnitte und des Querbalkens zwischen den doppelt<br />

ausgeführten Stützmauern erstellt werden.<br />

Alle Stützmauern liegen auf geneigtem Terrain.<br />

Die Schalung für die Fundamente und<br />

Wandabschnitte ist deshalb bei jedem Takt<br />

in der Höhe leicht versetzt. Für die Bogenlage<br />

werden die Fundamente polygonal betoniert.<br />

Bei den Wandabschnitten stellt man die Elemente<br />

je nach Radius entweder polygonal auf<br />

oder aber die aufgedoppelte Holzschalhaut<br />

für die Tafelstruktur wird radial ausgeführt.<br />

«Wir kommen gut voran», sagt Bauführer<br />

Tino Otten. «Für die Mammut 350 haben wir<br />

uns entschieden, weil sie stark und formtreu<br />

ist – ein absolutes Muss auf dieser Baustelle.»<br />

Die Baustellendaten auf einen Blick<br />

■■<br />

Projekt<br />

Neubau Galgenbucktunnel, Los 4<br />

Bahntal, Neuhausen am Rheinfall /<br />

Schaffhausen, Schweiz<br />

■■<br />

Bauherr<br />

Bundesamt für Strassen ASTRA<br />

■■Arge<br />

Marti Bauunternehmung AG,<br />

NL Zürich, und STUTZ AG, Frauenfeld<br />

Links der Steilhang mit Bahnlinie, rechts die viel befahrene Kantonsstrasse. Schon die Lage der Baustelle ist eine Herausforderung<br />

für die Bauablaufplanung und Logistik. Die doppelt ausgeführte Stützmauer am Hang wurde in 25 Takten à ca. 5 m<br />

Länge geschalt. Für jeden Takt waren die Vorgaben für die Fundamente und Wandabschnitte anders.<br />

MEVA Schalungs-Systeme AG<br />

Birren 24, 5703 Seon AG<br />

Telefon 062 769 71 00<br />

Fax 062 769 71 10<br />

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Halle 3, Stand 352<br />

34 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


BAUMAG | 2. – 5.2.2017, MESSE LUZERN<br />

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von Betriebssoftware für das Baugewerbe.<br />

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Bau- und Baunebengewerbe, initiiert durch<br />

anspruchsvolle Baufachleute. Die ausgereiften<br />

Lösungen sind praktisch und technisch<br />

innovativ.<br />

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einer Unternehmung<br />

aus dem Baugewerbe (Baumeister, Holzbau,<br />

Gartenbau, Maler/Gipser, Fassadenbau, Gerüstbau<br />

etc.) ab. Von der Devisierung über<br />

die Offertstellung, mit/ohne Vorkalkulation,<br />

über die Ausführung und Abrechnung mit<br />

Ausmass und Regie, bis hin zur Rapportierung<br />

und Nachkalkulation. Ein kleiner Auszug aus<br />

dem Leistungsspektrum:<br />

Auftragsbearbeitung<br />

(NPK und freie Kataloge)<br />

Kalkulation (Angebots- und<br />

Auftragskalkulation)<br />

Inventarkalkulation (IGD, BIV)<br />

Ausmassfakturierung<br />

Ausmass ab PDF-Plan (Neuheit)<br />

Regiefakturierung<br />

Controlling (Rapportierung,<br />

Nachkalkulation, Soll-/Ist-Vergleich)<br />

Ressourcenplanung (Geräte und<br />

Mitarbeiter)<br />

Statistiken (Offerten, Aufträge,<br />

Arbeitsvorrat etc.)<br />

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Regierapport und Ausmass)<br />

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BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

35


BAUMAG | 2. – 5.2.2017, MESSE LUZERN<br />

Oberflächennahe Geothermie – SBS bohrt bis auf 100 m<br />

Tiefe im Lausitzer Granit<br />

Fotos: CompAir / Simmern / D<br />

SBS braucht eine Kompressorleistung von 21 bar, um Erdwärmesonden bis auf 100 Meter<br />

Tiefe einzubringen.<br />

Der von SBS eingesetzte Kompressor liefert bei 21 m³/min Volumenstrom 21 bar Betriebsüberdruck.<br />

Erdwärmebohrung in Bischofswerda, massiver Lausitzer Granit steht im Untergrund an.<br />

Eine Doppel-U-Sonde sorgt für eine gute Entzugsleistung von Energie für eine Wärmepumpenheizung.<br />

Die Nutzung der Erdwärme für Heizzwecke<br />

hat grosse Bedeutung. Denn Erdwärme ist<br />

absolut schadstofffrei. Die Sächsischer Brunnen-<br />

und Spezialtiefbau GmbH, kurz SBS, gilt<br />

als fachlich kompetentes Unternehmen in der<br />

Bohrtechnik für den Einbau von Tiefensonden.<br />

Erdwärmesonden werden von SBS üblicherweise<br />

auf Tiefen von 50–100 m eingebaut.<br />

Als Ausrüstung setzt das bundesweit operierende,<br />

südöstlich von Leipzig ansässige Unternehmen<br />

ein Bohrgerät der Firma Nordmeyer<br />

und einen TurboScrew Kompressor des Typ<br />

C210TS-21 von CompAir ein.<br />

«Einen typischen Auftrag haben wir kürzlich<br />

in Bischofswerda abgewickelt», berichtet<br />

Dr. Dipl.-Ing. Heiko Schwarze, Geschäftsführer<br />

bei SBS. Für die Heizung eines Einfamilienhauses<br />

wurde dort eine Erdwärmesonde<br />

auf 100 m Tiefe eingebaut. Bereits oberflächennah<br />

steht dort, wie hier in der gesamten<br />

Region häufig, massiver Lausitzer Granit<br />

an. «Damit wir überhaupt auf 100 Meter Bohrtiefe<br />

kommen können, brauchen wir Druckluft<br />

mit bis zu 21 bar Betriebsüberdruck bei einem<br />

Volumenstrom von 21 m³/min. Nur ein geringer<br />

Teil der Druckluft bedient dabei den Bohrhammer.<br />

Die weitüberwiegende der Druckluft<br />

bläst das Bohrloch frei und fördert das Bohrklein<br />

an die Erdoberfläche. Hier ist es Granitgranulat»,<br />

erklärt Dr. Schwarze. Das Leistungsspektrum<br />

Geothermie von SBS umfasst alle<br />

Arbeiten bis zur Übergabe der Anschlüsse im<br />

Betriebs- bzw. Hauswirtschaftsraum.<br />

Betriebsüberdruck, Volumenstrom und<br />

Wirtschaftlichkeit bilden bei der CompAir<br />

Turbo Screw Kompressor Baureihe eine unschlagbare<br />

Kombination. Der eingesetzte<br />

Kompressor liefert bei 21 m³/min Volumenstrom<br />

21 bar Betriebsüberdruck, wobei Werte<br />

ab 14 bar Überdruck einstellbar sind. Ein Abgasturbolader<br />

der Bi-Turbo Maschine versorgt<br />

die Verdichterstufe mit vorverdichteter<br />

Ansaugluft. Das führt in Verbindung mit einer<br />

effektiven Maschinenregelung zu einem<br />

marktführend guten Wirkungsgrad der Kompressoranlage.<br />

Keine leistungsseitig vergleichbare<br />

Maschine erzeugt mehr Druckluft aus<br />

einem Liter Diesel. Die neuen Turbo-Screw-<br />

Kompressoren werden mit einem anerkannten<br />

SCRT ®-System (Selective Catalytic Reduction<br />

Technology) ausgerüstet, das nahezu<br />

sämtliche Russpartikel und Stickoxide aus Dieselabgasen<br />

entfernt. Keine Fahranlage dieser<br />

Baureihe wiegt über 3500 kg. Beim Transport<br />

über die Strasse wird zusammen mit einem<br />

adäquaten Zugfahrzeug weniger Masse bewegt,<br />

was ebenfalls potenzial für Kraftstoffeinsparungen<br />

bietet.<br />

Über CompAir<br />

CompAir ist ein weltweit führender Anbieter<br />

von Druckluft- und Gaslösungen,<br />

der hochwertige, zuverlässige und hocheffiziente<br />

Kompressoren für zahlreiche<br />

Anwendungsbereiche liefert, darunter<br />

allgemeine Industrie, Offshore- und<br />

ölfreie Anwendungen, Bauwesen und<br />

CNG-Betankungsanlagen. Mit einem<br />

ausgedehnten Netz von spezialisierten<br />

Vertriebsgesellschaften und Händlern<br />

auf allen Kontinenten bietet CompAir<br />

globales Know-how in Verbindung mit<br />

umfassendem Service vor Ort.<br />

Firmenanfragen,<br />

Produktinformationen Schweiz:<br />

Gardner Denver Schweiz AG<br />

Zürcherstrasse 254<br />

8406 Winterthur<br />

Telefon 052 208 02 00<br />

Info.ch@compair.com<br />

www.compair-kompressoren.ch<br />

Halle 2, Stand A30 (Rubag)<br />

36 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


10 | <strong>2016</strong><br />

30. Jahrgang<br />

Fachjournal für für zeitgenössisches Bauen Bauen<br />

BAUMAG | 2. – 5.2.2017, MESSE LUZERN<br />

Mercedes-Benz-Partner<br />

Die Grund AG Fahrzeuge in Triengen wurde<br />

2010 in ihrer heutigen Form gegründet und<br />

wird von der Inhaberfamilie geführt. Mit 24<br />

qualifizierten Mitarbeitenden (davon 5–6 Lernende)<br />

engagieren wir uns jeden Tag für die<br />

Sicherstellung der Mobilität unserer Kunden.<br />

Dabei ist uns ein grosses Anliegen, dass unsere<br />

Kunden beste Dienstleistungen bekommen<br />

zu einem fairen Preis. Als autorisierter<br />

Mercedes-Benz-Partner für Nutzfahrzeuge<br />

bieten wir eine ganze Reihe von verschiedenen<br />

Dienstleistungen:<br />

Handel von Neu- und Occasionsfahrzeugen<br />

(inkl. Leasing und Wartungsverträgen)<br />

Wartung und Reparaturen<br />

24 h Pannen- und Abschleppdienst<br />

MFK-Expertisen und -Aufbereitungen<br />

Servicestelle für Wabco und Knorr<br />

Druckluftanlagen sowie Emotach<br />

Geräten (LSVA)<br />

Servicestelle von Chevrolet<br />

Personenwagen<br />

H-Power Hydraulik-Stützpunkt<br />

Vermietung von kleinen und grossen<br />

Nutzfahrzeugen<br />

Reifendienst mit Einlagerung und<br />

Fahrwerksvermessungen<br />

Hol- und Bring-Service<br />

Carrosserie und Fahrzeugbau<br />

Überzeugen Sie sich, wir freuen uns darauf.<br />

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6234 Triengen<br />

Telefon 041 935 40 50<br />

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pro Jahr abonnieren.<br />

Ausland: € 73.–<br />

Firma<br />

Name<br />

6 | <strong>2016</strong><br />

30. Jahrgang<br />

7 – 8 | <strong>2016</strong><br />

30. Jahrgang<br />

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />

9 | <strong>2016</strong><br />

30. Jahrgang<br />

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />

«Mode l I luminato eingebaut»<br />

30. Jahrgang<br />

1 – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />

Bestellung einsenden an:<br />

D+D Verlag GmbH<br />

Postfach 17<br />

8606 Greifensee<br />

info@bauenheute.ch<br />

www.bauenheute.ch<br />

Strasse<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Unterschrift<br />

BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

37


INFO<br />

Optimierter Personenfluss in intelligenten Gebäuden<br />

Kurz über das Display des Smartphones gewischt,<br />

und schon startet im Hintergrund<br />

eine Reihe von Befehlen, die Sie vom Trottoir<br />

bis zu Ihrer Wohnetage führt. Das Gebäude<br />

öffnet automatisch Türen, weist Ihnen<br />

den schnellsten Aufzug zu, versorgt Sie<br />

mit den neuesten Nachrichten und führt Sie<br />

– fast unbemerkt – zu Ihrem Ziel. Nein, das<br />

ist keine Science-Fiction, sondern dank den<br />

People Flow Intelligence Lösungen Realität<br />

bei Kone.<br />

Mittlerweile lebt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung<br />

in Städten und es werden täglich<br />

mehr. Die Urbanisierung bewirkt, dass unsere<br />

Städte lebenswerter und nachhaltiger werden<br />

müssen. Intelligente Gebäude mit miteinander<br />

kommunizierenden Automationssystemen<br />

bieten eine Lösung für diese Herausforderung.<br />

Die innovativen Aufzugs- und Rolltreppentechnologien<br />

sowie Zutrittskontrollsysteme von<br />

Kone entwickeln sich zu einem Rückgrat dieser<br />

intelligenten Infrastruktur. Sie helfen den<br />

Menschen, sich komfortabel und zuverlässig zu<br />

bewegen, verschwenden weniger Ressourcen<br />

und verbessern die allgemeine Lebensqualität.<br />

Kone’s Digigeschichte<br />

Kone unternahm seine ersten digitalen Schritte<br />

in Richtung Smart Building Solutions in den<br />

70er-Jahren, als Mikroprozessoren zur Leistungsüberwachung<br />

von Ausrüstung eingeführt<br />

wurden. Heutzutage ermöglicht das<br />

Gebäudemanagement-Tool Kone E-Link die<br />

Überwachung von Aufzugs- und Rolltreppensystemen<br />

in Echtzeit auf einem einzigen Bildschirm.<br />

Zur selben Zeit kam auch die digitale<br />

Bildschirmtechnologie auf und schaffte die<br />

Grundlage für die heute angebotenen Kone<br />

InfoScreens. Sie sind heutzutage nicht nur Orientierungshilfen<br />

an Haltestellen oder in Aufzugskabinen,<br />

sondern bilden auch eine Plattform<br />

für multimediale Inhalte. Kone‘s dritter<br />

digitaler Meilenstein schlussendlich war der<br />

Durchbruch der Zielwahlsysteme vor einem<br />

Jahrzehnt.<br />

Kone setzt neue Akzente in Sachen<br />

Digitalisierung<br />

Die Vision von Kone ist, das beste People Flow<br />

Erlebnis zu liefern. Darauf zielen die jahrzehntelangen<br />

Forschungen und Entwicklungen. Im<br />

Interesse der reibungslosen Fortbewegung hat<br />

das Unternehmen kritische Aspekte der Systeme<br />

unter die Lupe genommen und in ein<br />

einheitliches Paket integriert. Das Portfolio namens<br />

«Kone People Flow Intelligence» erfüllt<br />

die sich stets verändernden Bedürfnisse an modernen<br />

Gebäuden. Es basiert auf branchenführender<br />

Technologie und vereint Lösungen für<br />

Gebäudezugang und Zielwahlsteuerung mit<br />

Informationssystemen und Anlagen-Monitoring.<br />

Kone People Flow Intelligence deckt damit<br />

die vier Schlüsselbereiche ab, die es Personen<br />

ermöglichen, sich komfortabel und rasch<br />

in Gebäuden zu bewegen.<br />

Im Zentrum des Angebotes steht die Zielwahlsteuerung<br />

Kone Polaris mit dem innovativen<br />

Touchscreen-Zielwahltableau. Sie leitet<br />

die Benutzer zu dem Aufzug mit den wenigsten<br />

Passagieren und Zwischenhalten und somit<br />

kürzester Fahrt bis zur Zieletage. Das reduziert<br />

die Wartezeiten und erhöht die Förderleistung.<br />

In Gebäuden mit Büro-, Wohn- und Handelsflächen<br />

als Beispiel müssen Mitarbeiter an ihre<br />

Arbeitsplätze, Mieter in ihre Wohnungen und<br />

Kunden in die Geschäfte kommen. Um diesen<br />

Personenfluss möglichst optimal zu gestalten,<br />

sind Zielwahlsteuerungen unerlässlich.<br />

Die schweizweit erste Zielwahlsteuerung mit<br />

intui tiven Touchscreens installierte Kone vergangenes<br />

Jahr im neuen Hauptsitz von Japan<br />

Tobacco International (JTI) in Genf.<br />

Bei uns in der Schweiz momentan noch in<br />

Planung, in anderen Ländern jedoch bereits im<br />

Einsatz ist Kone RemoteCall. Es erlaubt dem Benutzer<br />

mit einer App auf dem Smartphone von<br />

überall im Gebäude personalisierte Aufzugsrufe<br />

abzusetzen. Das bietet faszinierende Möglichkeiten.<br />

So können in Zukunft zum Beispiel<br />

Rollstuhlfahrer ihr Benutzerprofil anlegen und<br />

längere Türöffnungszeiten, mehr Platz oder<br />

eine leere Kabine anfordern. So lässt sich die<br />

Fahrt diskret und ohne viel Aufhebens personalisieren.<br />

In diesem Bereich wird sich voraussichtlich<br />

in den nächsten Jahren einiges tun.<br />

Zur Familie der People Flow Intelligence Lösungen<br />

gehört auch das Zugangskontrollsystem<br />

Kone Access, welche es ermöglicht Aufzüge,<br />

Drehkreuze und Türen miteinander zu<br />

koppeln. Diese Kontrolle über den Zugang zu<br />

Gebäuden sorgt für erhöhte Sicherheit und<br />

noch besseren Personenfluss. So können zum<br />

Beispiel Kartenlesegeräte im Kabinen- oder<br />

Zielwahltableau oder an der Wand neben den<br />

Aufzügen installiert werden. Und wenn Drehkreuze<br />

mit einem Zielwahltableau verknüpft<br />

sind, können personifizierte Aufzugrufe aktiviert<br />

werden, sobald eine Person hindurch<br />

geht.<br />

Alles in allem macht sich diese nahtlose<br />

Integ ration der Gebäudeintelligenz für den<br />

Benutzer in einem rundum angenehmen Fahrerlebnis<br />

bemerkbar. Intelligente digitale Lösungen<br />

machen den Alltag einfacher und ermöglichen<br />

eine intuitive Gebäudenutzung.<br />

KONE (Schweiz) AG<br />

Ruchstuckstrasse 21<br />

Postfach 131<br />

8306 Brüttisellen<br />

38 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


INFO<br />

«Best of Best» für experimentelles Haus<br />

Aktivhaus B10 von Werner Sobek gewinnt<br />

höchste Auszeichnung des ICONIC<br />

AWARDS <strong>2016</strong> «best of best» in der Kategorie<br />

Architektur<br />

Das weltweit erste Aktivhaus «B 10» – wegen<br />

seines Standortes im Bruckmannweg<br />

10 in der Stuttgarter Weissenhofsiedlung<br />

kurz «B10» genannt – ist ein experimentelles,<br />

temporäres Wohnhaus, das von dem<br />

Stuttgarter Ingenieur und Architekten Werner<br />

Sobek geplant und vor zwei Jahren offiziell<br />

eröffnet wurde. Seitdem gibt das in jeder<br />

Hinsicht zukunftsorientierte Gebäude<br />

der Öffentlichkeit Impulse für das energieautarke,<br />

nachhaltige und mit E-Mobilität<br />

vernetzte Wohnen der Zukunft.<br />

Aktivhaus B 10 erneut im Fokus<br />

Nach verschiedenen Designauszeichnungen<br />

wie dem iF Design Award <strong>2016</strong> und dem materialAWARD<br />

2015 rückt B10 mit der höchsten<br />

Auszeichnung der ICONIC AWARDS <strong>2016</strong><br />

«best of best» in der Kategorie Architektur<br />

erneut in den Fokus. Die Iconic Awards prämieren<br />

visionäre Architektur, innovative Produkte<br />

und nachhaltige Kommunikation aus<br />

allen Sparten der Architektur, der Bau- und<br />

Immobilienbranche sowie der produzierenden<br />

Industrie in fünf Hauptkategorien. Die Juroren<br />

des vom Rat für Formgebung ausgelobten<br />

Design preises waren sich einig, dass das<br />

Aktivhaus B10 «aufzeigt, wie innovative Materialien,<br />

Konstruktionen und Technologien unsere<br />

Umwelt nachhaltig verbessern können».<br />

Darüber hinaus war die Expertenrunde von<br />

der selbstlernenden Gebäudesteuerung und<br />

dem cleveren Energiekonzept überzeugt, das<br />

aus nachhaltigen Quellen das Doppelte seines<br />

Energiebedarfs erzeugt.<br />

B10: Verbindung zwischen gebauter Umwelt<br />

und Elektromobilität<br />

«Dabei verzahnt es die Energiesysteme von<br />

E-Mobilität und mehreren Gebäuden zu einem<br />

integral gesteuerten Gesamtsystem und<br />

wird so zum Bindeglied zwischen Nutzer, Gebäude,<br />

Fahrzeug und Smart Grid», lautet das<br />

Juryurteil weiter und schliesst mit dem folgenden<br />

Satz: «Ein nicht nur höchst funktionaler<br />

und innovativer, sondern auch formal ansprechender,<br />

wirklich toll gelöster Entwurf.»<br />

Der Erfinder des experimentellen Wohnhauses<br />

sieht das Gebäude vor allem innerhalb des<br />

urbanen Zusammenhangs als Meilenstein:<br />

«B10 ist ein Prototyp, der zeigen soll, wie sich<br />

das Prinzip eines Aktivhauses auf den verdichteten<br />

Wohnungsbau in Grossstädten übertragen<br />

lässt», erklärt Werner Sobek.<br />

Temporäre Nutzung als Innovation Lab<br />

B10 ist Teil des Projektverbunds «Schaufenster<br />

LivingLab BWe mobil», in dem rund 40<br />

Projekte in den Regionen Stuttgart und Karlsruhe<br />

gefördert wurden. Gegenwärtig steht<br />

der Experimentalbau als «Innovation Lab» allen<br />

Stuttgarter Start-ups offen und wird von<br />

der Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart<br />

unterstützt.<br />

Schädlingsbekämpfung<br />

Probleme mit Ungeziefer,<br />

Tauben, Marder?<br />

Wir befreien Sie davon!<br />

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Schädlingsbekämpfung gegen Käfer, Mäuse,<br />

Ratten, Ameisen, Wespen, Spinnen usw.<br />

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Seit über 30 Jahren.<br />

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Fax 062 897 60 02 · www.geggus.ch<br />

BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

39


INFO<br />

Hinter den Kulissen<br />

Die Elbphilharmonie in Hamburg ist bereits<br />

heute eine Legende. Zeitplan und Kosten<br />

des Baus liefen aus dem Ruder, aber jetzt<br />

freut sich alle Welt über das spektakuläre<br />

Projekt des Architekturbüros Herzog &<br />

de Meuron. Schnetzer Puskas Ingenieure<br />

sorgten dafür, dass es hält. Dr. Heinrich<br />

Schnetzer vermittelte am 17. November in<br />

der Schweizer Baumuster-Centrale Zürich<br />

einen Einblick, wie dies erreicht wurde.<br />

von Manuel Pestalozzi*<br />

Schnittperspektive der Elbphilharmonie. © www.elbphilharmonie.de<br />

«Am Anfang war das Bild.» Mit dieser fast<br />

biblisch tönenden Feststellung begann<br />

Dr. Schnetzer seine Ausführungen und zeigte<br />

dazu eine Visualisierung, die aus den ersten<br />

Jahren des Jahrtausends stammen musste.<br />

Die Architekten wussten, was sie wollten –<br />

und wie sie die Besteller von ihrer Idee überzeugen<br />

konnten: Auf den massiven, mit Backstein<br />

verkleideten Kaispeicher setzten sie ein<br />

hohes, von innen leuchtendes, wolkiges Gebilde,<br />

leicht abgesetzt von seinem Unterbau.<br />

Diesem Bild galt es während der vergangenen<br />

zehn Jahre gerecht zu werden. Für das<br />

Ingenieurbüro Schnetzer und Puskas begann<br />

ein Abenteuer mit vielen Kapiteln. Wenn man<br />

den Ausführungen von Dr. Schnetzer folgte,<br />

war man nachher zuversichtlich, dass das Bauingenieurwesen<br />

nicht um mangelnden Nachwuchs<br />

bangen muss. Die Reize des Berufs hätten<br />

kaum überzeugender präsentiert werden<br />

können.<br />

Die anspruchsvollsten Aufgaben für das Statikteam<br />

waren die Ausbildung der offenen<br />

Fuge zwischen dem alten Speicher und dem<br />

vielgeschossigen Aufbau sowie die Konzipierung<br />

des Konzertsaals. Im ersten Fall ging es<br />

primär um eine rein architektonisch-ästhetische<br />

Fragestellung. Man fand die Lösung in der<br />

Ableitung der Kräfte in schräge Stützen hinter<br />

der Fassadenebene. Das Konzept bedingte<br />

eine dynamische Vorspannungs-Strategie im<br />

Fassadenbereich während der Bauphase.<br />

Ein ingenieurtechnisches Meisterwerk ist<br />

der Konzertsaal, der wie ein Körperorgan in<br />

den Aufbau eingelagert ist. Die Akustik musste<br />

perfekt sein, keine tieffrequenzigen Schiffsmotoren<br />

im Hafen dürfen eine Vorstellung stören!<br />

Schnetzer Puskas konzipierten eine Topfin-Topf-Lösung:<br />

ein inneres Betongefäss liegt<br />

in einer Stahlkonstruktion, die auf rund 370<br />

Federpakete gebettet ist. Dabei wurde nichts<br />

dem Zufall überlassen. So prüften Statikexperten<br />

vorab, ob in Applausphasen Schwingungen<br />

entstehen und beim hanseatischen Publikum<br />

Seekrankheit auslösen könnten. Auch<br />

diese Gefahr haben sie gebannt.<br />

Heute ist die Elbphilharmonie fertige Architektur,<br />

die Statik leitet hinter den Kulissen unsichtbar<br />

Kräfte ab und garantiert die Firmitas<br />

des komplexen multifunktionalen Baus. Zahlreiche<br />

Spannkabel durchqueren ihn. Auffallend<br />

hässlich ist die Darstellung ihrer für Laien<br />

willkürlich und unkoordiniert wirkenden Verläufe,<br />

von denen doch der ganze Erfolg des<br />

Werks abhängt. Sie zeigt eine Diskrepanz von<br />

Bild und versteckter Realität, die bei aller Achtung<br />

doch auch etwas nachdenklich stimmt.<br />

Blick auf die Baustelle des grossen Saals. © WGG Schnetzer Puskas Ingenieure AG<br />

* Manuel Pestalozzi, dipl. Arch. ETHZ und Journalist<br />

BR SFJ, betreibt die Einzelfirma<br />

Bau-Auslese Manuel Pestalozzi (www.bau-auslese.ch).<br />

40 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


INFO<br />

Mittels Autolift aufs «Energiedach»<br />

Die riesige Dachfläche des neuen Logistikcenters<br />

4 der Galliker Transport & Logistics<br />

am Standort Dagmersellen LU wird gleich<br />

doppelt genutzt: für die Stromproduktion<br />

und als hagelsicherer Carport. Ein starker<br />

Autolift von AS sorgt dafür, dass die Fahrzeuge<br />

schnell nach oben und unten gelangen.<br />

Mit ihren markanten, orangegelben Logo-Pfeilen<br />

gehören die Transportfahrzeuge<br />

von Galliker zum vertrauten Bild auf unseren<br />

Strassen. Das traditionsreiche Unternehmen<br />

mit Hauptsitz in Altishofen LU ist mit 2760 Mitarbeitenden<br />

eines der führenden Transportunternehmen<br />

der Schweiz. Das Herzstück der<br />

Infrastrukturen bilden die vier grossen Logistikzentren.<br />

Das jüngste Kind unweit der Autobahneinfahrt<br />

in Dagmersellen ist das Logistikcenter 4<br />

(LC4). Es ist beeindruckend allein schon aufgrund<br />

seiner Grösse: 230 × 78 × 30 m, 50 000<br />

m² Lagerfläche oder sieben Fussfallfelder.<br />

Aus logistischer Optik interessiert die Kapazität<br />

von 62 000 Paletten im vollautomatischen<br />

Hochregallager. Darüber hinaus finden sich<br />

im Gebäude alle für die Abwicklung des Warenumschlags<br />

und der Zusatzdienste wie Konfektionieren<br />

und Kommissionieren notwendigen<br />

Räumlichkeiten.<br />

Der neue Autolift – ein schneller und bequemer Zugang zum Dachparkplatz.<br />

Schnelligkeit und Stärke<br />

Das Dach des LC4 präsentiert sich als kluges<br />

Beispiel einer multifunktionalen Gebäudenutzung.<br />

Es ist nicht einfach nur Dach, sondern<br />

darüber hinaus sowohl Kraftwerk als<br />

auch Parkplatz. Die Panels der 1,8-MW-Photovoltaikanlage<br />

liefern Strom für 450 Einfamilienhäuser.<br />

Gleichzeitig schützen sie die 800<br />

Stellplätze des Carports vor Hagel und Unwetter.<br />

Erschlossen wird der Dachparkplatz nicht<br />

über eine Rampe, sondern über einen Lift. Der<br />

Bauherr hat sich vor allem aus Platzgründen<br />

für diese Lösung entschieden.<br />

Der Autolift, eine Spezialanfertigung von<br />

AS, ist an der nordöstlichen Ecke ins Gebäude<br />

integriert. Aussergewöhnlich an diesem<br />

Fünf-Tonnen-Aufzug ist seine Geschwindigkeit<br />

von 1,6 m/s, so dass die Autos schnell<br />

nach oben und wieder nach unten befördert<br />

werden können. Speziell ist auch die Hubhöhe<br />

von über 21 Metern zwischen den beiden Haltestellen,<br />

ohne Ausstiegsmöglichkeit dazwischen.<br />

Zwei Besonderheiten gibt es in der Liftkabine:<br />

einen Wassersammler für die von den<br />

Fahrzeugen eingeschleppte Nässe sowie eine<br />

Lichtschranke zur Kontrolle der Fahrzeughöhe.<br />

Die Sicherheitsvorkehrung garantiert, dass nur<br />

Autos aufs Dach gelangen, die unter die auf<br />

1,85 Metern Höhe über Dachboden installierten<br />

Solarpanels passen. Denkbar komfortabel<br />

und ferngesteuert lässt sich der Lift bedienen.<br />

Wenn der Fahrer am Steuer des Autos seinen<br />

Zufahrts-Badge zückt, öffnen sich die Kabinentüren<br />

wie von Geisterhand, derweil die<br />

Ampel auf Grün schaltet: freie Fahrt also für<br />

das Auto und den Autolift!<br />

Die Solarpanels liefern Strom und schützen die Autos vor Hagel und Wetter.<br />

Zum Dienstleistungspaket von Galliker gehört, dass die Autos<br />

für die Endverkäufer nochmals auf Hochglanz gebracht<br />

werden.<br />

Optimale Gebäudenutzung mit Carport und Photovoltaik auf dem Dach.<br />

AS Aufzüge AG<br />

Friedgrabenstrasse 15<br />

8907 Wettswil<br />

Telefon 044 701 84 84<br />

as-wet@lift.ch<br />

www.lift.ch<br />

BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

41


GESAMTSANIERUNG GYMNASIUM, 3800 INTERLAKEN<br />

Gesamtsanierung Gymnasium, Interlaken<br />

Ausgangslage<br />

Die von Hans Andres entworfene Schulanlage<br />

wurde zwischen 1967 und 1971 erbaut. Die Anlage,<br />

als Campus konzipiert, umfasst verschiedene<br />

Unterrichtsbauten. Im Zentrum steht das<br />

viergeschossige Gymnasium mit dem angegliederten<br />

Annex-/Aulagebäude. Im Gegenwinkel<br />

liegen die Turnhalle sowie das Mittengrabenschulhaus.<br />

Letzteres wird durch das<br />

Gymnasium und das ostwärts gelegene Berufsschulzentrum<br />

(BZI) gemeinsam genutzt.<br />

Peripher des Campus liegen zudem die Sportanlage,<br />

ein Abwartshaus, gedeckte Veloabstellplätze<br />

und ein Parkplatz. Die Gesamtanlage<br />

ist im Bauinventar aufgeführt und als<br />

erhaltenswert eingestuft. Alle Gebäude waren<br />

in einem schlechten Zustand und zum Teil<br />

mit Altlasten wie PCB und Asbest belastet. Die<br />

Gebäudehüllen, die Haustechnik, die Tragkonstruktion<br />

und der Brandschutz genügten den<br />

heutigen Normen und Anforderungen nicht<br />

mehr. Die Gebäude waren nicht rollstuhlgängig<br />

erschlossen, zudem hatte sich der Raumbedarf<br />

der Schulen aufgrund neuer Unterrichtsformen<br />

verändert.<br />

Vom Amt für Grundstücke und Gebäude des<br />

Kantons Bern wurde nach einem öffentlichen<br />

Auswahlverfahren unter Architekturbüros im<br />

Jahr 2009 dem Generalplanerteam, unter Federführung<br />

der brügger architekten ag Thun,<br />

der Auftrag für die Planung der Sanierung der<br />

gesamten Anlage erteilt.<br />

Bauliche Massnahmen & Struktur<br />

Ausgenommen vom Abwartshaus wurde bei<br />

allen Gebäuden die Hülle inklusive Dach und<br />

Fenster komplett rückgebaut. Vor dem Rückbau<br />

wurden die Altlasten fachgerecht saniert.<br />

Im Erdgeschoss des Hauptgebäudes wurde<br />

die bestehende Küche durch eine vollständig<br />

Bauherrschaft<br />

Amt für Grundstücke und Gebäude des<br />

Kantons Bern<br />

Reiterstrasse <strong>11</strong><br />

30<strong>11</strong> Bern<br />

Architektur<br />

brügger architekten ag<br />

Scheibenstrasse 6<br />

3600 Thun<br />

Bauingenieur<br />

B+S AG<br />

Weltpoststrasse 5<br />

Postfach 313<br />

3000 Bern 15<br />

Telefon 031 356 80 80<br />

Fax 031 356 80 81<br />

s.richner@bs-ing.ch<br />

www.bs-ing.ch<br />

Gebäudeschadstoffe: Diagnose /<br />

Sanierungsplanung / Raumluftmessungen<br />

hpb consulting ag<br />

Thunstrasse 95<br />

3006 Bern<br />

Telefon 031 350 15 20<br />

info@hpbconsulting.ch<br />

www.hpbconsulting.ch<br />

Elektroingenieur<br />

varrin & müller<br />

Ingenieurbüro für Gebäudetechnik AG<br />

Panoramastrasse 1<br />

3602 Thun<br />

Telefon 033 227 28 00<br />

www.varrin-muller.ch<br />

42 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


GESAMTSANIERUNG GYMNASIUM, 3800 INTERLAKEN<br />

Ausgeführte Arbeit: Audio-/Video- & Lichtanlage<br />

Bluemax Event Technics<br />

Ausgeführte Arbeit: Photovoltaikanlage<br />

elentec GmbH<br />

Seidenfadenstrasse 39<br />

Telefon 033 821 07 40<br />

info@event-technics.com<br />

3800 Unterseen<br />

www.bluemax.ch<br />

Brennerstrasse 16<br />

3550 Langnau i.E.<br />

Telefon 034 408 10 00 Fax 034 408 10 09<br />

info@elentec.ch<br />

www.elentec.ch<br />

Ausgeführte Arbeiten:<br />

Herstellung & Einrichtung der Küche und Buffet<br />

Schmocker AG<br />

Ausgeführte Arbeiten:<br />

Heizungs-, Sanitäranlagen, Gas- & Fernwärmeanschluss<br />

Zumkehr AG Interlaken<br />

Dammweg 15<br />

Telefon 033 828 38 48<br />

info@schmocker-ag.ch<br />

3800 Interlaken<br />

www.schmocker-ag.ch<br />

Sendlistrasse 4C, PF 393<br />

3800 Interlaken<br />

Telefon 033 822 26 06 Fax 033 823 20 02<br />

info@zumkehrag.ch<br />

www.zumkehrag.ch<br />

asbestsanieren<br />

Wir garantieren Ihnen einen einwandfreien Sanierungsablauf<br />

von der Beratung, Planung, Entfernung bis zur Entsorgung und<br />

Kontrolle unter strikter Einhaltung der SUVA-Richtlinien.<br />

MENZ AG<br />

Dipl. Malermeister<br />

Zuchwilstrasse 6, Postfach<br />

4542 Luterbach<br />

Telefon 032 637 59 59<br />

Telefax 032 637 59 58<br />

E-Mail info@menz.ch<br />

www.menz.ch<br />

neue 47_Menz_Ins_Asbest_184x29.indd Aufbereitungsküche ersetzt. 1 Der neue<br />

Free-Flowbereich wurde zur Mensa ausgerichtet.<br />

Damit ist der Eingangsbereich des Hauptgebäudes<br />

funktional entflochten worden. Der<br />

Raumbedarf der Küche wurde um ein Rasterfeld<br />

nach Süden vergrössert und die Treppe ins<br />

Untergeschoss in das Volumen integriert. Die<br />

neue Fassade bleibt aber deutlich hinter der<br />

Flucht der Aulafassade, dadurch wird der Zwischenbau<br />

weiterhin als solcher wahrgenommen.<br />

Die windmühlenartige Raumstruktur in<br />

den Obergeschossen wurde beibehalten.<br />

Im Annex-/Aulagebäude wurde für den<br />

Lifteinbau im Treppenbereich die bestehende<br />

Treppenanlage ersetzt. Die Bühne inklusive<br />

Bühnentechnik der Aula ist komplett erneuert<br />

und auf den heutigen Stand der Technik<br />

gebracht worden. In der Aula hat das Wandmosaik<br />

von Werner Fehlmann seinen Platz gefunden,<br />

welches vormals im Erdgeschoss vom<br />

Hauptgebäude zu sehen war. Die Grundstruktur<br />

des Annexgebäudes mit der zweibündigen<br />

Anordnung der Unterrichtszimmer und<br />

der zentralen Pausenhalle wurde beibehalten.<br />

Im Korridorbereich des Obergeschosses wurde<br />

das bestehende, tiefer liegende Flachdach abgebrochen<br />

und auf dem gleichen höher liegenden<br />

Niveau der angrenzenden Dachflächen<br />

über den Unterrichtsräumen neu erstellt.<br />

Dadurch konnten die Leitungsführung und<br />

die Abdichtung des Flachdachs vereinfacht,<br />

die Gebäudehüllzahl reduziert und ein räumlicher<br />

Mehrwert im Korridorbereich geschaffen<br />

werden. Die Halle wird mit den beiden Sammlungsräumen<br />

verdichtet, der optische Bezug<br />

nach aussen bleibt aber erhalten. Die Fachräume<br />

Biologie und Chemie sind im Obergeschoss<br />

organisiert.<br />

Auch im Mittengrabenschulhaus wurde die<br />

innenräumliche Grundstruktur weitergeführt.<br />

Im Untergeschoss wurde der 6.9.2010 Lichtschacht 10:44:45 an Uhr<br />

der Nordfassade aufgebrochen, damit die Unterrichts-<br />

und Arbeitsräume mit ausreichend<br />

Tageslicht versorgt sind. Durch die Nutzungsverdichtung<br />

im Erdgeschoss ist die Pausenhalle<br />

über zwei seitlich angeordnete Zugänge<br />

erschlossen. Die Zugänge werden als gedeckte,<br />

in das Volumen eingezogene Vorbereiche<br />

über die Gebäudeecke definiert. Ab dem<br />

Windfang sind das Ober- und Untergeschoss<br />

direkt über die internen Treppen erschlossen.<br />

Die grosse Halle im EG ist durch einen neu eingebauten<br />

Raumkörper (Sammlung Physik) gegliedert.<br />

Das neu geschaffene Oblicht führt<br />

zusätzlich Tageslicht bis ins Erdgeschoss. Im<br />

Obergeschoss wurden die Bühne im Saal abgebrochen<br />

und die Technik erneuert. Mit der<br />

neuen Wandverkleidung und der neuen abgehängten<br />

Decke wird eine gute Raumakustik<br />

geschaffen. Damit der Schulbetrieb während<br />

BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

43


GESAMTSANIERUNG GYMNASIUM, 3800 INTERLAKEN<br />

der Bauphase sichergestellt werden konnte,<br />

wurde ein zweigeschossiges Schulprovisorium<br />

mit <strong>12</strong> Raumeinheiten erstellt.<br />

Statik & Sicherheit<br />

Alle Gebäude haben eine äusserst flexible<br />

Primärstruktur, der Raster variiert zwischen<br />

3,30 m im Mittengraben und 4,10 m im Hauptgebäude.<br />

Das übergeordnete, bestehende<br />

Tragwerk ist ein Stützen-Träger-System, konstruiert<br />

mit HEA-Stützen und IPE-Trägern. Ein<br />

Holoribblech mit Überbeton bildet die Geschossdecken<br />

ab EG. Die Untergeschosse sind<br />

allesamt in Stahlbeton ausgeführt. Die Erdbebensicherheit<br />

in den bestehenden Gebäuden<br />

wurde mit je vier vertikalen Stahlverbänden<br />

ertüchtigt. Das Hauptgebäude mit Aula und<br />

Annex sind mit einer Sprinkleranlage mit Vollschutz<br />

ausgerüstet. Im Hauptgebäude wird<br />

die Trennung der beiden Treppenanlagen mit<br />

zwei brandfallgesteuerten Schiebetüren pro<br />

Geschoss erreicht. Die Fluchtwege aus den<br />

Obergeschossen führen somit getrennt über<br />

beide Treppenanlagen bis ins Erdgeschoss<br />

und über die Brandfallvorhangkorridore direkt<br />

ins Freie. Damit entfiel die unschöne,<br />

provisorische Fluchttreppe auf der Südseite.<br />

Im Mittengrabenschulhaus konnte mit dem<br />

Versetzen der Treppe und dem Verschieben<br />

der Zugänge in die Gebäudeecke erreicht<br />

werden, dass aus dem Obergeschoss über<br />

die Treppen direkt ins Freie geflüchtet werden<br />

kann. Da die gesamte Anlage in einem<br />

Hochwassergebiet liegt, mussten alle Lichtschächte<br />

erhöht und gegen Hochwasser geschützt<br />

werden.<br />

44 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


GESAMTSANIERUNG GYMNASIUM, 3800 INTERLAKEN<br />

Architektur & Umgebung<br />

Der das Areal prägende Ausdruck der Fassaden<br />

mit Bandfenstern und der Fassadenverkleidung<br />

aus hellen Eternitplatten wird weitergeführt.<br />

Die Offenheit und Wirkung der<br />

Fassade auf allen vier Gebäudeseiten bleibt<br />

trotz energetischer Sanierung erhalten. Das<br />

sich in alle Richtungen ausdehnende und<br />

Durchblicke gewährende Innere des Hauptgebäudes<br />

wird horizontal und vertikal durch<br />

die versetzten Treppenläufe und die aussteifenden<br />

Wandscheiben gegliedert. Die Art des<br />

Einsatzes von Stahl und Glas, die gewählte<br />

Materialität und die Eingriffe in die Gebäudestruktur<br />

erzeugen mit der Spannung zwischen<br />

Körperhaftigkeit und Transparenz eine spannende,<br />

abwechslungsreiche Atmosphäre für<br />

den Schulbetrieb.<br />

Die Korridore sind Bindeglied von Räumen<br />

mit unterschiedlichsten Nutzungen und Stimmungen.<br />

Cafeteria-, Aufenthalts-, Schul- und<br />

Fachräume sowie Aula werden durch die einheitliche<br />

Materialwahl in den Erschliessungsbereichen<br />

verbunden. Die Bodenbeläge aus<br />

bestehenden, aufgefrischten Kunststeinplatten<br />

als auch die Wand- und Schrankverkleidungen<br />

aus Eiche erfüllen gleichzeitig die spezifischen<br />

Anforderungen bezüglich Nutzbarkeit<br />

und der gewünschten Robustheit eines Schulhauses.<br />

Die Wände sind mit Tapeten belegt<br />

und in neutralem Weiss gehalten, damit sie<br />

das mit dem Tageslicht wandelnde Farbspiel<br />

der Umgebung aufnehmen und durch Oberlichtverglasungen<br />

über den Türfronten bis in<br />

die Korridore weitergeben können. Dadurch<br />

ergeben sich Ein-, Aus- und Durchblicke, wie<br />

sie in einem Schulhaus nicht üblich sind. Der<br />

neue Boden in den Unterrichtsräumen besteht<br />

aus einem erdigen, flächig wirkenden Linoleum.<br />

Die Forderung der Systemtrennung ist<br />

mit den bestehenden Stahlskelettbauten bereits<br />

weitgehend gegeben und umgesetzt. Die<br />

im Stahlskelettbau eingesetzten Wände sind<br />

durchwegs als Leichtbauwände gebaut und<br />

können innerhalb des Rasters jederzeit versetzt<br />

werden. Durch den Einbau der neuen Liftanlagen<br />

sind die Gebäude über alle Geschosse<br />

rollstuhlgängig erschlossen. Die Schwellenausbildung,<br />

die Zugänge und die Öffnungen sind<br />

rollstuhlgängig und behindertengerecht ausgebildet.<br />

In jedem Gebäude befindet sich eine<br />

spezielle, behindertengerecht ausgebaute<br />

Nasszelle.<br />

Das viergeschossige Haupthaus bildet zusammen<br />

mit dem Annex und Aula, dem Mittengrabenschulhaus<br />

und dem Turnhallentrakt<br />

einen zentral gelegenen, hofartigen<br />

Raum. Dieser wird als zentraler Aufenthaltsraum<br />

und Drehscheibe im Unterrichtsalltag<br />

genutzt. Ein grosszügiger Hartplatz dient als<br />

Ankunftsort und Pausenplatz mit Sitzmöglichkeiten.<br />

Die Ankunftswege auf diese zent rale<br />

Drehscheibe werden mit begleitenden Baumreihen<br />

stärker akzentuiert. Die Aufenthaltsqualität<br />

in Mensanähe wird durch angrenzende<br />

neue Hartflächen und Vergrösserung des Naturgartenbereichs<br />

bereichert. Der bestehende<br />

Teich wurde saniert. Die freistehenden Gebäude<br />

werden von grosszügigen Grünflächen<br />

mit älterem Gehölzebestand umgeben. Grasbänder<br />

schaffen Distanz zwischen den Unterrichtsräumen<br />

und dem zentralen Pausenhof.<br />

Durch den Rückbau peripherer Hartflächen in<br />

Grünflächen wurden zusätzliche Spiel- und Liegewiesen<br />

dazu gewonnen.<br />

Energie, Haustechnik, Umwelt und Ökologie<br />

Die Gesamterneuerung wurde nach MINER-<br />

GIE-ECO-Standard für Umbauten umgesetzt.<br />

Die Gebäudehüllen der oberirdischen Geschosse<br />

entsprechen dem MINERGIE-P-Sanierungsstandard.<br />

Die Brüstungen bestehen<br />

aus vorfabrizierten und hochwärmegedämmten<br />

Holzelementen, welche mit hinterlüfteten<br />

Eternitplatten verkleidet und somit vor Witterungseinflüssen<br />

geschützt sind. Die eingesetzten<br />

Holzmetall-Fenster sind unterhaltsarm,<br />

haben eine 3-fach-Isolierverglasung<br />

und entsprechen dem neusten Standard. Die<br />

Wärmeversorgung für die Beheizung und<br />

die Warmwasseraufbereitung der Gebäude<br />

(Hauptgebäude, Mittengrabenschulhaus, Annex<br />

/ Aula, Turnhalle, Abwarthaus) wird über<br />

die bestehende Fernleitung AVARI sichergestellt.<br />

Das Mittengrabenschulhaus wurde neu<br />

mit einer direkten Zuleitung ab der Zentrale<br />

im Hauptgebäude erschlossen. Die gesamte<br />

Haustechnikinstallation und Erschliessung<br />

wurde komplett neu ausgeführt. Die Steigzonen<br />

für die Installationen sind vor allem in den<br />

Schrankfronten der Unterrichtsräume geführt.<br />

Im Hautgebäude werden zudem die bestehenden<br />

Zonen bei der Treppenanlage weiterverwendet.<br />

Leitungen und Kanäle für haustechnische<br />

Installationen sind horizontal in<br />

abgehängten Decken unterhalb der Geschossdecken<br />

angebracht. Damit wird gewährleistet,<br />

dass die Zugänglichkeit für Service, Unterhalt,<br />

Anpassung und Rückbau jederzeit<br />

möglich bleibt. Die Technikzentralen befinden<br />

sich in den Untergeschossen respektive auf<br />

den Dächern (Lüftungsanlagen). Alle Räume<br />

sind gemäss MINERGIE-Standard mit einer<br />

kontrollierten Raumlüftung versehen, welche<br />

jederzeit eine optimale Raumluftqualität garantiert.<br />

Die Zuluft wird über Quellluftauslässe<br />

in den entsprechenden Räumen eingebracht,<br />

die Abluftfassung erfolgt im Deckenbereich.<br />

Auf den Dächern von Hauptgebäude, Annex<br />

und Aula wurde eine Photovoltaikanlage realisiert,<br />

welche eine Jahresleistung von <strong>12</strong>0 kWA<br />

erzielen wird.<br />

brügger architekten ag, 3600 Thun<br />

BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

45


INFO<br />

Internet of Things steuert Gebäude<br />

Unsere Häuser bekommen integrale Energieversorgungen<br />

und werden übers Internet<br />

gemanagt. Der Wandel ist schon im<br />

Gang. Gesucht sind Fachleute mit adäquatem<br />

Knowhow.<br />

Die Energiewende steht schon länger auf<br />

dem Programm, doch jetzt macht die technische<br />

Entwicklung die nachhaltige Energieversorgung<br />

möglich. Der Markt treibt<br />

diese Dynamik an – rasch und umfassend.<br />

Haus bleibt Haus, doch zwei entscheidende<br />

Funktionen kommen hinzu: Energieerzeuger<br />

und Energieverbraucher – zunehmend auch<br />

Energiespeicher – wachsen zu einer integralen<br />

Haus- und Mobilitätsversorgung zusammen.<br />

Elektrizität als gemeinsamer Energieträger<br />

von Heizung und Wassererwärmung,<br />

Geräten und Beleuchtung, E-Bikes und Elektroauto<br />

schafft diese Verbindung. Das zweite<br />

Merkmal: Die Vernetzung der Komponenten<br />

vollzieht sich – als Internet of Things – auch<br />

auf der Kommunikationsebene. Für Gebäude<br />

bedeutet dies die nächste Stufe der Automation.<br />

Wer diese Töne als Zukunftsmusik versteht,<br />

liegt falsch: Das Haus 2020 wird hier<br />

und heute geplant und gebaut – oft als Erneuerung<br />

eines Gebäudes.<br />

All-electric-House<br />

In der Konsequenz geht es um die Verbindung<br />

der beiden Fachbereiche Automation und<br />

Bautechnik zu einem «All-electric-House».<br />

Dieses Ziel setzt sich der Zertifikatskurs «Elektrische<br />

Energie am Bau 2017» der Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz. Das Institut Energie<br />

am Bau der FHNW konnte dafür die beiden<br />

prominenten Professoren Jürg Bichsel und Urs<br />

Muntwyler gewinnen. In ihren Spezialgebieten<br />

Automation und Photovoltaik gelten sie<br />

als international anerkannte Experten (siehe<br />

Interview und Kasten).<br />

Internet bietet Plattform<br />

Fachleute aller Baufachdisziplinen wundern<br />

sich über die rasante Entwicklung. Denn Eigentümerschaften<br />

und Verwaltungen von<br />

Immobilien verstehen sich immer mehr als<br />

«Prosumer», die Energie produzieren und<br />

konsumieren. Dabei kommt der Effizienz der<br />

eingesetzten Systeme eine weit höhere Bedeutung<br />

zu – schliesslich sind die Produktionsund<br />

Speicherkapazitäten beschränkt. Ebenso<br />

wichtig sind der Komfort und die Sicherheit<br />

in Gebäuden. Diese Ziele lassen sich mit bewährten<br />

IT-Angeboten wie Ethernet, WLAN,<br />

Cloud respektive Internet of Things sehr viel<br />

einfacher erreichen. Der Einsatz von Elektro-Mobilität<br />

stärkt die Stellung der Elektrizität<br />

im Gebäude zusätzlich. Ganz abgesehen<br />

davon, dass sich mit einem Elektrofahrzeug<br />

die Speicherkapazität des Gesamtsystems<br />

Haus-Mobilität deutlich vergrössert. Intelligent<br />

konzipierte Bauten verfügen allerdings<br />

in der Primärstruktur (Böden und Wände), im<br />

Wärmespeicher einer Raumwärmeversorgung<br />

und im Warmwasser-Behälter sozusagen über<br />

«natürliche» – also technisch bedingte – Kapazitäten<br />

zur Pufferung von Energie. Das Beispiel<br />

zeigt aber auch, dass die Installation von Systemen<br />

nicht genügt. Es sind darüber hi naus<br />

Informationen notwendig, um diese Speicher<br />

im Betrieb zu koordinieren. Hier kommt das<br />

Internet of Things (IoT) ins Spiel. Merke: Bei<br />

komplexen Objekten sind die IoT-Potenziale<br />

noch viel grösser. Typisch dafür sind Spitäler,<br />

Heime, Mehrfamilienhäuser und Bürobauten.<br />

Denn die Technik ist breit einsetzbar.<br />

Mit Politik kompatibel<br />

Der Markttrend korreliert mit der bundesrätlichen<br />

Energiestrategie 2050, den Zielsetzungen<br />

der Kantone zur Reduktion der CO₂-Emissionen<br />

und den EU-Vorgaben 20-20-20. Denn<br />

die Politik will durch Steigerung der Energieeffizienz<br />

und durch verstärkte Nutzung erneuerbarer<br />

Energien den Weg in eine decarbonisierte<br />

und AKW-freie Zukunft ebnen. Die<br />

Botschaft ist angekommen: Auftraggeber und<br />

Investoren, Planende und Bauunternehmen<br />

nutzen diese neuen Chancen.<br />

«Da führt kein Weg vorbei»<br />

Zwei Fragen an die Professoren Jürg Bichsel<br />

und Urs Muntwyler zum Stand des Internet<br />

of Things im «All-electric-House».<br />

Bauen Heute: Werden unsere Häuser schon<br />

bald übers Internet gesteuert?<br />

Urs Muntwyler: Das energieeffiziente, mit<br />

erneuerbaren Energien versorgte Haus wird<br />

seit Jahren von den kantonalen Energiedirektoren<br />

gefordert. Jetzt zieht der Markt nach.<br />

Das überrascht mich nicht. Mit dem Internet<br />

of Things wird die Umsetzung konsequenter.<br />

Energiewende, Markt, Dynamik, Energieerzeuger,<br />

Heizung, Wassererwärmung,<br />

Geräte, Beleuchtung, E-Bikes, Elektroauto,<br />

Internet of Things, Vernetzung<br />

Kommunikation, Neue Chancen, Haus<br />

2020, All-eletric-House, Elektrische Energie<br />

am Bau 2017, Fachhochschule Nordwestschweiz,<br />

Institut Energie am Bau,<br />

Prosumer, Speicherkapazitäten, Ethernet,<br />

WLAN, Cloud, Elektro-Mobilität, Elektrofahrzeug,<br />

Primärstruktur, Pufferung, IoT-<br />

Potenzial, Heime, Mehrfamilienhäuser,<br />

CO₂-Emissionen<br />

Jürg Bichsel: An diesem Mega-Trend der Digitalisierung<br />

führt kein Weg vorbei. In der Umsetzung<br />

bleiben uns aber enorme Spielräume<br />

– gefragt sind Kreativität und Wissen. Die Vermittlung<br />

dieses Knowhow betrachten wir als<br />

unsere Aufgabe.<br />

Bauen Heute: Sie erkennen auch eine energiepolitische<br />

Relevanz des vernetzten Hauses?<br />

Bichsel: Unbedingt! Ein vernetztes Haus mit<br />

einer intelligenten Steuerung hat einen höheren<br />

Eigenversorgungsgrad. Das entlastet<br />

Versorgungsnetze und Speichersysteme.<br />

Nicht nur die Kapazitäten zur Stromerzeugung<br />

sind dezentral, auch die Intelligenz für<br />

das Management der Versorgung ist Teil des<br />

einzelnen Hauses.<br />

Muntwyler: Erweitern Sie die Systemgrenze!<br />

E-Bikes und Elektroauto werden auch künftig<br />

für unsere Alltagsmobilität unverzichtbar<br />

sein. Der elektrische «Schlitten» passt haargenau<br />

ins All-electric-House.<br />

Interview-Partner<br />

Professor Dr. Jürg Bichsel, Leiter des Instituts<br />

Energie am Bau (IEB) der Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz FHNW<br />

Professor Urs Muntwyler, Leiter des Instituts<br />

für Energie- und Mobilitätsforschung (IEM) an<br />

der Berner Fachhochschule BFH<br />

Managementebene<br />

Automationsebene<br />

Feldebene<br />

Anlagenautomation<br />

&<br />

Raumautomation<br />

BIM<br />

Visualisierung<br />

Fassadenautomation<br />

Gut gerüstet für den Wandel<br />

Bichsel und Muntwyler sind zwei der insgesamt elf Dozenten am<br />

Zertifikatskurs «Elektrische Energie am Bau» der Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz (FHNW). Es sind Experten mit starkem Praxisbezug,<br />

die an den 16 Unterrichtstagen den Stoff vermitteln. Im<br />

Zentrum stehen die Optimierung und die Vernetzung von gebäudetechnischen<br />

Funktionen unter Einbezug von Kommunikationsinstrumenten,<br />

auch und vor allem des Internets of Things. Das CAS<br />

beginnt am 21. Februar und endet Ende Mai 2017. Einer viertägigen<br />

Einstiegswoche folgen einzelne Unterichtstage, jeweils ein<br />

Tag pro Woche. Studienort ist der FHNW-Campus Olten, unmittelbar<br />

beim Bahnhof. Das Angebot ist für Baufachleute mit Hochschulabschluss<br />

besonders geeignet, also für Architekten, Gebäudetechnikingenieure<br />

und Energieplaner.<br />

Weitere Infos: www.fhnw.ch/wbbau oder Telefon 061 467 45 45<br />

46 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


INFO<br />

Standortbestimmung einer Milliardenbranche<br />

Für Peter Richner von der Forschungsanstalt Empa sind verstärkte Anstrengungen in der<br />

Energieefffizienz von neuen und alten Gebäuden nötig. © Foto: ZHAW<br />

Trends und Herausforderungen im Facility Management im Fokus: aufmerksames Publikum<br />

am ZHAW- Symposium im Auditorium Technopark. © Foto: ZHAW<br />

Das Facility Management (FM) hat sich in<br />

den letzten Jahren zu einer Milliardenbranche<br />

entwickelt – und wird dennoch von<br />

der Öffentlichkeit kaum als solche wahrgenommen.<br />

Das Symposium des Instituts<br />

für Facility Management der ZHAW vom<br />

<strong>11</strong>. November <strong>2016</strong> bot Einblicke in die Entwicklung<br />

und die neuen Herausforderungen<br />

der FM-Branche.<br />

Rund 200 Teilnehmende folgten an der Veranstaltung<br />

im Technopark Zürich den Referaten<br />

aus Forschung und Praxis. Das IFM-Symposium<br />

stand unter dem Titel «Here we go<br />

– Standortbestimmung einer Milliardenbranche».<br />

Peter Richner von der Empa (Eidgenössische<br />

Materialprüfungs- und Forschungsanstalt)<br />

betonte in seinem Referat zur Energieeffizienz<br />

von Gebäuden, dass Massnahmen<br />

zur Energieverminderung auch für schützenswerte<br />

und erhaltenswerte Gebäude gelten<br />

sollen. Es brauche mehr Anstrengungen im<br />

Gebäudesektor zur Senkung des Energieverbrauchs,<br />

um die Klimaerwärmung zu drosseln.<br />

Nach Richners Darlegungen sind in der Energieversorgung<br />

neue Geschäftsmodelle erforderlich,<br />

um die Energiepreise und Energiekosten<br />

besser in Übereinstimmung zu bringen. Im<br />

Betrieb von Gebäuden werden vom Facility<br />

Management vor allem Betriebsoptimierungen<br />

in Zukunft stärker gefragt sein.<br />

Neue Angebote und Betreuungsmodelle<br />

für das Wohnen im Alter notwendig<br />

Über die Herausforderungen des demografischen<br />

Wandels aus Sicht des Facility Managements<br />

sprach Barbara Hohmann Beck, ehemalige<br />

Vizedirektorin der Altersheime der Stadt<br />

Zürich. Nicht die Überalterung sollte uns Sorgen<br />

machen, meinte die Branchenexpertin,<br />

sondern der Mangel an jungen Leuten.<br />

Heute sei für einen Viertel der über 85jährigen<br />

ein Platz in einem Pflegeheim berechnet. Zudem<br />

seien 52 Prozent der Pflegeheimbewohner<br />

in der Stadt Zürich von Ergänzungsleistungen<br />

abhängig. Hohmanns Fazit: Angesichts<br />

der stetigen Zunahme der älteren Bevölkerung<br />

sind neue Wohnangebote und Betreuungsmodelle<br />

dringend nötig, wobei das Facility<br />

Management als Supportbereich viel dazu<br />

leisten kann.<br />

Mittendrin im Zeitalter der Digitalisierung<br />

«Wir sind schon mittendrin im Zeitalter der<br />

Digitalisierung», so die Feststellung von Simon<br />

Caspar von der pom+Consulting AG.<br />

Die Technologisierung hat nach seinen Ausführungen<br />

den Vorteil, dass Maschinen den<br />

Überblick haben – im Gegensatz zu den Menschen<br />

– auch wenn wir uns das heute teilweise<br />

noch nicht vorstellen können. Darum<br />

muss sich Facility Management weniger auf<br />

bestehende Märkte und bisherige Strategien<br />

ausrichten, sondern mehr auf zukunftsträchtige<br />

Bereiche wie die Schaffung neuer Märkte,<br />

die Erschliessung neuer Nachfragen und die<br />

Schaffung neuer Bedürfnisse sowie auf weitere<br />

innovative Ansätze.<br />

Die Sicht eines Grossinvestors<br />

Beat Schwab, Leiter Real Estate Investment<br />

Management bei der Credit Suisse, beleuchtete<br />

das Facility Management aus Sicht eines<br />

grossen Investors: Demnach suchen Investoren<br />

gute Anlageobjekte, denn der Markt an<br />

Bürogebäuden ist gesättigt. Deshalb werden<br />

von Investoren bzw. Vermietern vermehrt Zusatzangebote<br />

für Mieter wie Service-Leistungen<br />

im Facility Management angepriesen.<br />

Diese Service-Leistungen helfen auch der Credit<br />

Suisse, als Immobilieninvestorin professioneller<br />

zu werden. Schwab erklärte, dass die<br />

Sharing Economy auch nicht vor der Immobilienbranche<br />

und den Bürotürmen Halt macht.<br />

Das Facility Management erbringe dort entsprechende<br />

Services, zum Beispiel bei der Reinigung<br />

oder der Benutzung von Druckern.<br />

Stabsübergabe am ZHAW-Institut für<br />

Facility Management IFM<br />

Zum Abschluss des IFM-Symposiums wurde<br />

Institutsleiter Thomas Wehrmüller anlässlich<br />

seiner Pensionierung für seinen über 30jährigen<br />

Einsatz für die Aus- und Weiterbildung<br />

im Facility Management mit standing ovations<br />

verabschiedet. In der Folge übergab er die Leitung<br />

des Instituts für Facility Management in<br />

Form eines symbolischen Schlüssels an seine<br />

Nachfolgerin Antje Junghans, die ihr Amt am<br />

1. Dezember <strong>2016</strong> angetreten hat.<br />

Das ZHAW-Departement Life Sciences<br />

und Facility Management in Wädenswil<br />

Das Departement Life Sciences und Facility<br />

Management ist eines von acht Departementen<br />

der ZHAW Zürcher Hochschule<br />

für Angewandte Wissenschaften.<br />

Es gehört zu den führenden Kompetenzzentren<br />

in der Schweiz für Lebensmittel<br />

und Getränke, Biotechnologie, Chemie,<br />

Umwelt und Natürliche Ressourcen<br />

und Facility Management sowie für Angewandte<br />

Simulationen. In diesen Bereichen<br />

bietet das Departement neben<br />

praxisnaher Aus- und Weiterbildung anwendungsorientierte<br />

Forschung und<br />

Entwicklung sowie Dienstleistungen an.<br />

www.zhaw.ch<br />

Ihre Luftbrücke in die Heimat.<br />

Jetzt Gönnerin oder Gönner werden: 0844 834 844 oder www.rega.ch<br />

BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

47


INFO<br />

Immer mit der Ruhe<br />

Mit Holz baut man seit etwas mehr als zehn<br />

Jahren immer häufiger mehrgeschossig. Damit<br />

ergeben sich entsprechende Anforderungen<br />

an den Schallschutz. Bei mehrgeschossigen<br />

Wohnbauten sind die Trittschallgeräusche<br />

aus benachbarten Wohnungen besonders zu<br />

beachten. Fachleute finden zeitgemässe Konstruktionen<br />

mit Schalldämmwerten im Online-Bauteilkatalog<br />

Schallschutz der Lignum.<br />

Bernhard Furrer<br />

Leiter Technik von Lignum, Holzwirtschaft<br />

Schweiz, Zürich<br />

Der mehrgeschossige Holzbau konnte in der<br />

Schweiz in den letzten Jahren grosse Erfolge<br />

erzielen. Das führte die Bauweise vor neue<br />

Herausforderungen bezüglich Schallschutz.<br />

Bei den früher vorwiegend als Einfamilienhäuser<br />

erstellten Holzgebäuden war der Schallschutz<br />

innerhalb der Wohnung von geringer<br />

Relevanz. Nun leben in mehrgeschossigen<br />

Holzgebäuden aber verschiedene Parteien<br />

neben- und übereinander. Damit werden erhöhte<br />

Anforderungen an den Schallschutz<br />

zwischen Wohnungen gestellt.<br />

Das Ziel von Schallschutzmassnahmen ist<br />

in erster Linie, geeignete Bedingungen für<br />

die Nutzerinnen und Nutzer zu schaffen – die<br />

Komfortansprüche der Bewohnerschaft sind<br />

massgebend. Im Hochbau geht es dabei um<br />

Luftschalldämmung gegenüber Innen- und<br />

Aussengeräuschen, um Trittschall- und Körperschalldämmung<br />

und um die Schallabsorption<br />

(Raumakustik). Die schallschutztechnischen<br />

Anforderungen sind in der Schweiz in<br />

der Norm SIA 181 «Schallschutz im Hochbau»<br />

geregelt.<br />

Hohe Wohnqualität nicht zuletzt aufgrund guter Schallschutzwerte:<br />

Holzbau-Siedlung Grünmatt in Zürich (Bauherrschaft:<br />

FGZ Familienheim-Genossenschaft Zürich; Architektur:<br />

Graber Pulver Architekten). Bild: Hannes Henz, Zürich<br />

Projekt «Schallschutz im Holzbau»<br />

Während sich das mehrgeschossige Bauen<br />

mit Holz ab 2005 aufgrund holzfreundlicherer<br />

Brandschutzvorschriften im Schweizer<br />

Markt nach und nach zu etablieren vermocht<br />

hat, untersucht die Holzbaubranche aktuell<br />

Schallschutzaspekte in den nun möglichen<br />

neuen Dimensionen des Holzbaus. «Schallschutz<br />

im Holzbau» ist ein laufendes nationales<br />

Forschungs- und Entwicklungsprojekt der<br />

schweizerischen Wald- und Holzwirtschaft unter<br />

der Gesamtleitung der Lignum im Verbund<br />

mit der EMPA und der Berner Fachhochschule<br />

Architektur, Holz und Bau, das sich dieser Thematik<br />

seit einigen Jahren widmet. Massgeblich<br />

unterstützt wird das Projekt vom Aktionsplan<br />

Holz des Bundesamtes für Umwelt<br />

BAFU. Schwerpunkte sind die Untersuchung<br />

der subjektiven Wahrnehmung von Schall in<br />

Bauwerken, die Weiterentwicklung von schallund<br />

holzbautechnisch optimalen Bauteilen,<br />

die Verfolgung von Schall-Nebenwegübertragungen<br />

sowie die Bereitstellung von Anwendungshilfen<br />

für die Planung und Ausführung.<br />

In einer laufend erweiterten Bauteildatenbank<br />

werden für zeitgemässe Konstruktionen<br />

in Holz empirisch geprüfte schalltechnische<br />

Kennwerte abgebildet (www.lignumdata.ch).<br />

Bewohner von Wohngebäuden in Holz<br />

sehr zufrieden<br />

In der Schweiz wurden umfangreiche Befragungen<br />

der Bewohner von Mehrfamilienhäusern<br />

in Holzbauweise zur subjektiven<br />

Wahrnehmung von Schall durchgeführt. Die<br />

Befragung ergab, dass die Bewertung der Bauakustik<br />

durch die Bewohner insgesamt sehr<br />

zufriedenstellend ausfiel. Die Bewertungen<br />

bezüglich der Beeinträchtigung durch Geräusche<br />

sind relativ niedrig. Das am meisten störende<br />

Geräusch bei in Leichtbauweise errichteten<br />

Gebäuden ist die Trittschallübertragung<br />

aus fremden Wohnbereichen.<br />

Dieses dumpfe Geräusch, oftmals auch als<br />

Dröhnen bezeichnet, wird im darüberliegenden<br />

Stockwerk hauptsächlich durch Schritte<br />

verursacht. Die in Gebäuden üblichen Trittschallgeräusche<br />

sind sehr tieffrequent. Daraus<br />

ergibt sich die Notwendigkeit der Berücksichtigung<br />

der tieffrequenten Anteile von Trittschallgeräuschen<br />

bei der Umsetzung von baulichen<br />

Schallschutzmassnahmen.<br />

Holzbauteile mit wirksamer<br />

Schalldämmung<br />

Im Holzbau können mit mehrschaligen Konstruktionen<br />

gegenüber einschaligen massiven<br />

Bauteilen gleich hohe Schalldämmwerte<br />

bei wesentlich geringerer Masse erreicht werden.<br />

Die Verbesserung der Schalldämmung<br />

bei mehrschaligen Konstruktionen hängt dabei<br />

wesentlich von der bestehenden Kopplung<br />

der Schalen ab.<br />

Eine mehrschalige Wand weist eine besonders<br />

hohe Schalldämmung auf, wenn die<br />

Kopplung der Wandschalen gering ist. Unter<br />

dem Ziel geringer Kopplungseffekte ist insbesondere<br />

eine genügend grosse flächenbezogene<br />

Masse der Schalen zu beachten, aber<br />

auch ein möglichst grosser Schalenabstand,<br />

die Verhinderung von Hohlraumresonanzen<br />

sowie eine möglichst elastische Verbindung<br />

der Schalen mit der Konstruktion.<br />

Geeignete bauliche Massnahmen<br />

Eine geeignete Massnahme zur Verbesserung<br />

des Schallschutzes von Decken ist die<br />

Beschwerung der Rohdeckenkonstruktion.<br />

Bei Holz-Rohdeckenkonstruktionen lassen<br />

sich durch das Hinzufügen zusätzlicher Masse<br />

wesentlich bessere Werte in den für die Trittschalldämmung<br />

massgebenden tiefen Frequenzbändern<br />

erreichen.<br />

Eine weitere bedeutende Massnahme ist<br />

der Einsatz eines geeigneten Fussbodenaufbaus.<br />

Die Wirksamkeit von Estrichaufbauten<br />

wird massgebend von der Masse des Estrichs<br />

sowie der Steifigkeit der Trittschalldämmung<br />

beeinflusst. Dabei muss die Masse des Estrichs<br />

ausreichend hoch sein und die Trittschalldämmung<br />

eine möglichst geringe Steifigkeit aufweisen,<br />

um schalltechnisch optimale Resultate<br />

zu erzielen.<br />

Zuzüglich zum Fussbodenaufbau kann mit<br />

einer abgehängten Unterdecke eine Verbes-<br />

Infos zum Schallschutz im Holzbau<br />

Die technische Beratung der Lignum erteilt<br />

unter Tel. 044 267 47 83 von Montag<br />

bis Freitag jeweils morgens von 8–<strong>12</strong><br />

Uhr kostenlos Auskunft zu allen Fragen<br />

rund um Holz. Die Website www.lignum.<br />

ch gibt vielfältige Grundinformationen.<br />

Zeitgemässe Konstruktionen in Holz einschliesslich<br />

empirisch geprüfter schalltechnischer<br />

Kennwerte finden sich im<br />

Bauteilkatalog Schallschutz der Lignum<br />

(www.lignumdata.ch).<br />

Tieftonoptimierte Deckensysteme<br />

mit Praxisbewährung<br />

Mit folgenden konstruktiven Massnahmen<br />

können Luft- und Trittschallgeräusche<br />

im Holzbau erwiesenermassen wirkungsvoll<br />

gedämmt werden:<br />

Fussbodenaufbau<br />

schwerer Estrich, z.B. 80 mm Zementestrich<br />

weiche Trittschalldämmung, z.B.<br />

Mineralfaser-Trittschalldämmung<br />

mit dynamischer Steifigkeit unter<br />

6 MN/m³<br />

Deckensystem<br />

Massivholzdecke mit 16 cm Massivholz<br />

und 9 cm Splittbeschwerung<br />

Hohlkastendecke mit 16 cm Splittfüllung<br />

im Hohlkasten oder mit Tilger<br />

Holz-Beton-Verbunddecke mit <strong>12</strong> cm<br />

Massivholz und <strong>12</strong> cm Beton<br />

Rippendecke, beschwert mit 3 cm<br />

Splitt und entkoppelter biegeweicher<br />

Unterdecke mit genügend schweren<br />

Bekleidungen (2 × 15 mm Gipsfaseroder<br />

Hartgipsplatten) und grossem<br />

Schalenabstand von 30 cm, inklusive<br />

Hohlraumbedämpfung<br />

48 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


INFO<br />

serung erreicht werden. Für eine wirksame<br />

Schalldämmung der tieffrequenten Schallanteile<br />

muss die Bekleidung eine möglichst<br />

grosse flächenbezogene Masse und eine geringe<br />

Biegesteifigkeit aufweisen. Zudem muss<br />

der Schalenabstand zwischen der Rohdecke<br />

und der Unterdecke möglichst gross sein. Weiter<br />

ist es von grosser Bedeutung, dass die Unterdecke<br />

von der Rohdecke entkoppelt wird.<br />

Schallnebenwege im Griff<br />

Im Holzbau haben Schall-Nebenwege einen<br />

geringen Einfluss, wie aktuelle Untersuchungen<br />

im Projekt «Schallschutz im Holzbau» zeigen.<br />

Gute Resultate bei tieftonoptimierten<br />

Deckenkonstruktionen ergeben auch gute Resultate<br />

bei den Schallnebenwegen. Nebenwegübertragungen<br />

können bei Holzständerwandkonstruktionen<br />

mit einfachen baulichen<br />

Massnahmen soweit reduziert werden, dass<br />

sie wesentlich geringer sind als die direkte<br />

Schallübertragung über die Geschossdecke.<br />

Neue Wohn- und Park-Welten in New York<br />

Attraktive Lage, gehobene Ausstattung,<br />

anspruchsvolles Klientel – moderne Wohnkonzepte<br />

im Grossraum New York folgen<br />

oft gehobenen Standards. Auch in puncto<br />

Parken haben luxuriöse Lösungen Konjunktur.<br />

Beispielsweise automatische Parksysteme<br />

der Marke stolzer. Im Grossraum<br />

New York entsteht bereits das fünfte in Serie.<br />

Wer in der Van Vorst Street, New Jersey, ein<br />

Appartement in einem der neuen 15-stöckigen<br />

Wohntürme bezieht, der hat es geschafft:<br />

Einzigartige Lage am Hudson River gegenüber<br />

von New York City. Blick auf die Skyline<br />

von Manhattan, beste Shoppingmöglichkeiten<br />

direkt vor der Tür. Und wer mal weiter weg<br />

will, der hat´s auch bequemer als andere. Er<br />

muss nicht erst auf der Strasse das geparkte<br />

Auto suchen oder durch muffige Tiefgaragen<br />

wandeln: nein, sein Fahrzeug wird automatisch<br />

vorgefahren – auf Zuruf gewissermassen.<br />

Lifestyle-gerechte Mobilitätskonzepte<br />

Integriert in den Wohnkomplex ist ein automatisches<br />

Parksystem der Marke stolzer. Für<br />

den Anwender kommt es direkt aus der Zukunft<br />

– er erlebt ein völlig neues Parkgefühl.<br />

Auf Knopfdruck wird das Fahrzeug aus den<br />

oberirdischen Parkebenen in einem von drei<br />

ebenerdigen Übergaberäumen bereitgestellt.<br />

Exklusiv und komfortabel. Was die Bedienung<br />

des Systems angeht, so funktioniert diese so<br />

einfach und intuitiv wie eine Waschanlage.<br />

Bereits fünf Anlagen hat stolzer im Grossraum<br />

New York im Einsatz. Gerade in urbanen<br />

Zentren erfreuen sich die Technologie und die<br />

individuellen stolzer-Lösungen zunehmender<br />

Beliebtheit. Denn ein automatisiertes Parksystem<br />

hat – verglichen mit einem traditionellen<br />

Parkhaus – einen 2,5-fach geringeren Platzverbrauch.<br />

Was dies bedeutet, wird leicht verständlich,<br />

wenn man die die wachsende Bevölkerungsdichte<br />

von Ballungsräumen in den<br />

Blick nimmt. In einer deutschen Grossstadt wie<br />

München liegt sie bereits bei 5000 Einwohner<br />

pro Quadratkilometern. Im Grossraum New<br />

York sogar bei über 10 000.<br />

Das in einer Tiefbauweise realisierte Parksystem SP von stolzer schafft ausreichend Stellplätze für jeden Bedarf. Der stolzer<br />

Schnellwechsler gewährleistet eine hohe Dynamik beim Fahrzeugwechsel – auch in Stosszeiten.<br />

Schneller Fahrzeugwechsel<br />

In der Van Vorst Street befindet sich ein stolzer<br />

Schnellwechselsystem im Einsatz, das speziell<br />

für grosse Stellplatzzahlen – 254 sind es in<br />

New Jersey – entwickelt wurde. Seine modulare<br />

Bauweise ermöglicht eine einfache Anpassung<br />

an unterschiedliche räumliche Gegebenheiten.<br />

Die Kombination von vertikalen<br />

Liften mit horizontalen Shuttles eröffnet nicht<br />

nur eine flexible Gestaltung, sondern vor allem<br />

eine schnelle Fahrzeugbereitstellung in<br />

Stosszeiten: Während das Shuttle horizontal<br />

parkt, holt der Lift, der vertikal fährt, im Übergaberaum<br />

bereits das nächste Fahrzeug ab.<br />

Weltweit bewährte Technologie mit<br />

hohem Innovationstakt<br />

«Wie alle unsere Parksysteme, so ist auch die<br />

Anlage in der Van Vorst Street in hohem Masse<br />

betriebssicher und anwenderfreundlich», so<br />

Ralf Gerber, Leiter Marketing und Vertrieb der<br />

STOPA Anlagenbau GmbH. Das Unternehmen<br />

aus dem badischen Achern ist Technologielieferant<br />

und Inhaber der Marke stolzer. Darüber<br />

hinaus ein führender Anbieter vollautomatisierter<br />

Logistiksysteme mit weltweit über 1800<br />

installierten Anlagen. «Unser hoher Innovationstakt<br />

bei STOPA – in der Mechanik ebenso<br />

wie im Bereich Steuerung – ist die Basis für die<br />

hohe Marktfähigkeit der Parksystemlösungen<br />

unserer Marke stolzer» so Gerber weiter.<br />

stolzer<br />

stolzer ist ein führender internationaler<br />

Premium-Anbieter für automatisierte<br />

Parksysteme. Das Unternehmen – eine<br />

Marke der STOPA Anlagenbau mit Sitz in<br />

Achern, Baden – bietet seinen Kunden<br />

massgeschneiderte Lösungen auf Basis<br />

weitreichender technologischer Kompetenz.<br />

Die Parksysteme von stolzer sind<br />

wirtschaftlich und extrem zuverlässig.<br />

Anwender erleben eine neue Form des<br />

Parkens – exklusiv, funktionssicher und<br />

ausgesprochen komfortabel.<br />

Investitionen in ein hochwertiges<br />

Parkerlebnis<br />

«Wir stecken bei stolzer einen beträchtlichen<br />

Entwicklungsaufwand nicht nur in die kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung der mechanischen<br />

Sicherheit und der Wirtschaftlichkeit.<br />

In gleichem Masse sind wir bestrebt, das<br />

Anwendererlebnis kontinuierlich zu verbessern»,<br />

erläutert Ralf Gerber. So kontrollieren<br />

beispielsweise extern angebrachte Sensoren<br />

kontinuierlich die Situation vor den drei<br />

Übergaberäumen. Wie lange ist die Fahrzeugschlange,<br />

wie hoch der Andrang? In Abhängigkeit<br />

davon reguliert sich die Geschwindigkeit,<br />

in dem der Fahrzeugwechsel stattfindet.<br />

In der Regel sind das weniger als zwei Minuten.<br />

STOPA Anlagenbau GmbH<br />

Industriestrasse <strong>12</strong><br />

D-77855 Achern-Gamshurst<br />

Telefon +49 7841 704-0<br />

Fax +49 7841 704-190<br />

info@stopa.com<br />

www.stopa.com<br />

BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

49


NEUBAU KINDERGARTEN WINDRÄDLI, 6206 NEUENKIRCH<br />

Neubau Kindergarten Windrädli, Neuenkirch<br />

Neuenkirch eröffnet neuen Kindergarten<br />

Kindergarten «Windrädli» beim Schulhaus<br />

Sonnweid 6206 Neuenkirch<br />

«Wir wollten einen absolut funktionalen, bedarfsgerechten<br />

und ästhetischen Bau zu einem<br />

guten Preis realisieren. Diese Ziel haben wir erreicht.<br />

Das Gebäude wirkt in seiner Durchlässigkeit<br />

luftig, leicht, bietet viel Raum. Man fühlt<br />

sich sehr wohl», fasst Gemeinderat Balz Koller<br />

als Vertreter der kommunalen Baukommission<br />

und Gesamtprojektleiter seinen Eindruck<br />

zusammen. Er weist auf die konkstruktive Zusammenarbeit<br />

zwischen der Bauherrschaft,<br />

Baukommission und dem Unternehmen CAS<br />

Gruppe AG hin, welche das Projekt als Totalunternehmerin<br />

realisierte. Ende 2013 hat die Gemeinde<br />

Neuenkirch einen Gesamtleistungswettbewerb<br />

für einen Kindergarten mit sechs<br />

Klassenzimmern und einem Mehrzweckraum<br />

öffentlich ausgeschrieben. Das Projekt «Windrädli»<br />

von CAS wurde mit dem ersten Rang<br />

ausgezeichnet. Der Spatenstich erfolgte im<br />

März 2015. Die Gesamtkosten für das 8045m³<br />

umfassende Projekt betragen inkl. Spiellandschaft,<br />

Einrichtung, Möblierung und Spielsachen<br />

5,9 Mio. Franken (Gebäudekosten inkl.<br />

Aufstockungsoptionen 4,3 Mio. respektive Fr.<br />

535.–/m³). Im August werden die ersten Kindergartenklassen<br />

im neuen Gebäude einziehen.<br />

Vielfältige Spiel- und Bewegungsflächen<br />

Der dreigeschossige Kindergarten ist sanft in<br />

den abfallenden Landschaftsraum eingebettet<br />

und bildet das Pendant zum bestehenden<br />

Schulhaus Sonnweid 2. Er ordnet sich städtebaulich<br />

in die Situation ein und stellt gleichzeitig<br />

ein prägnantes Gebäude mit einer eigenen<br />

Identität auf dem Schulareal dar. Durch die Situierung<br />

bilden sich vielfältige Spiel- und Bewegungsflächen,<br />

welche viel gestalterischen<br />

Freiraum lassen. Eine grosszügige Freitreppe<br />

Bauherrschaft<br />

Gemeinde Neuenkirch<br />

Architektur<br />

CAS Architektur AG<br />

6003 Luzern<br />

Generalunternehmer<br />

CAS Realisierung AG<br />

6003 Luzern<br />

Planung HLKS<br />

ETU-Engineering AG –<br />

Beratende Ingenieure HLKS<br />

Schlachtstrasse 1<br />

6204 Sempach<br />

Telefon 041 210 30 18<br />

info@etu-engineering.com<br />

www.etu-engineering.com<br />

Bilder: CAS Architektur AG<br />

50 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


NEUBAU KINDERGARTEN WINDRÄDLI, 6206 NEUENKIRCH<br />

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T 043 444 43 43, info@multiplesklerose.ch, www.multiplesklerose.ch<br />

Ausgeführte Arbeit: Kücheneinrichtungen<br />

Luro Küchen AG<br />

Altishoferstrasse 24<br />

Telefon 062 748 42 42<br />

info@luro-kuechen.ch<br />

6252 Dagmersellen<br />

www.luro-kuechen.ch<br />

MULTIFUNKTIONS<br />

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Für durchdachte Baukonzepte.<br />

SCHMID BAUUNTERNEHMUNG AG<br />

Neuhaltenring 1 . 6030 Ebikon<br />

Telefon 041 444 40 33 . bau@schmid.lu<br />

www.schmid.lu<br />

Für den Kindergarten Windrädli – drei<br />

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BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

51


NEUBAU KINDERGARTEN WINDRÄDLI, 6206 NEUENKIRCH<br />

52 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


NEUBAU KINDERGARTEN WINDRÄDLI, 6206 NEUENKIRCH<br />

dient gleichzeitig als Sitzgelegenheit und gibt<br />

Sicht auf die Spielwiese. Der Kindergarten ist<br />

für Fussgänger von der Willistattstrasse sowie<br />

von der Schulhausstrasse barrierefrei erschlossen.<br />

Im Gebäude gewährleistet ein Lift Barrierefreiheit.<br />

Nischen und Rückzugsmöglichkeiten<br />

Zwei Klassenräume und ein Gruppenraum bilden<br />

jeweils eine über Eck verlaufende Einheit.<br />

Durch das «Auseinanderschieben» der Einheiten<br />

im Grundriss öffnet sich der Baukörper und<br />

es entstehen Nischen, durch welche Tageslicht<br />

in das Innere gelangt. Sie bieten für konzentrierte<br />

Einzelarbeit als auch für Kleingruppen<br />

eine Rückzugsmöglichkeit. Die Anordnung der<br />

Räume ermöglicht eine flexible Nutzung sowie<br />

das Lernen und Spielen in vielfältigen Konstellationen<br />

und Gruppengrössen.<br />

Die Klassen- und Gruppenräume sind vom<br />

Ausdruck des Materials geprägt. Sie verfügen<br />

über Linoleumböden in warmen Brauntönen<br />

und eine Wandverkleidung aus weiss lasierten<br />

Dreischichtplatten. Die Materialien verleihen<br />

den Klassenräumen eine warme, natürliche Raumatmosphäre<br />

und regulieren die Raumakustik.<br />

Der Lichthof bildet das Zentrum des Gebäudes<br />

und gab den Anstoss zum Projektnamen,<br />

sagt René Chappuis, Geschäftsführung CAS<br />

Gruppe AG: «Im Grundriss entsteht der Eindruck<br />

eines ‹liegenden Windrades›. Die innere<br />

Struktur wird von aussen durch Vor- und Rücksprünge<br />

am Baukörper ablesbar. Aus dem Körper<br />

geschnittene, farbige Nischen kennzeichnen<br />

die Zugänge». Im Untergeschoss befindet<br />

sich ein Mehrzweckraum, der über ein grosszügiges<br />

Foyer erschlossen wird. Dieser Bereich<br />

ist unabhängig vom Schulbetrieb nutzbar<br />

und verfügt über eine Küche und diverse<br />

Nebenräume.<br />

Ökologisch, nachhaltig, farbig<br />

Bei der Materialisierung spielen bei diesem<br />

Minergie-Standard-zertifizierten Gebäude<br />

Ökologie und Nachhaltigkeit eine wesentliche<br />

Rolle. Die aussteifenden, schadstofffreien<br />

Dreischichtplatten an den Wänden im Innern<br />

des Gebäudes sind grösstenteils sichtbar und<br />

weiss lasiert. Sie kontrastieren mit kräftigen<br />

Farben in den Eingangsbereichen, Treppenhäusern<br />

und Nasszellen.<br />

Die Schalungsbreite der Fassade wechselt<br />

zwischen den Geschossen. So entsteht eine<br />

horizontale Gliederung des Baukörpers, der<br />

die Bewegung des Windrädlis aus dem Grundriss<br />

von aussen spürbar macht, so als würden<br />

sich die Rädchen unterschiedlich schnell drehen.<br />

Die Holzschalung ist mit einer hellgrauen<br />

Lasur behandelt, welche die Struktur des Holzes<br />

sichtbar lässt. Im Kontrast hierzu stehen<br />

die farbigen Elemente an der Fassade. Die farbigen<br />

Gläser geben der Fassade einen spielerischen<br />

Akzent, gleichzeitig entsteht durch die<br />

regelmässige Anordnung der Öffnungen und<br />

Farben ein sich wiederholendes Element. Die<br />

farbigen Gläser führen die Farbigkeit der Fassade<br />

im Innenraum fort und erzeugen dort ein<br />

Farbspiel an Wänden und Böden.<br />

Der Wärmebedarf der Heizung wird durch<br />

die Holzschnitzelheizung im Schulhaus Sonneweid<br />

2 gedeckt. Die Frischluftzufuhr der Komfortlüftung<br />

von Mehrzweckraum/ Küche, den<br />

sieben Klassen- sowie den Gruppen- und Nebenräumen<br />

erfolgt mit Wärmerückgewinnung.<br />

Auf dem Dach wurde eine Photovoltaikanlage<br />

installiert.<br />

Bauunternehmung<br />

CAS Realisierung AG<br />

Markus Gontarz, Projektleitung CAS Architektur<br />

AG Luzern<br />

Zitate:<br />

Balz Koller, Gemeinderat Neuenkirch, Gesamtprojektleiter:<br />

«Unser Mut, einen Gesamtleistungswettbewerb<br />

zu veranstalten<br />

und das Projekt mit einer Totalunternehmung<br />

zu realisieren, hat sich bei diesem<br />

Projekt gelohnt. Wir sind stolz auf das gelungene<br />

Schulhaus.»<br />

Kari Huber-Heini, Gemeindepräsident<br />

Neuenkirch: «In die Bildung zu investieren,<br />

heisst in die Zukunft zu investieren.<br />

Mit diesem Bauwerk fördern wir unsere<br />

Gemeinde als Standort mit hoher Lebensund<br />

Wohnqualität.»<br />

Bei Rückfragen zum Projekt:<br />

Markus Gontarz, Niederlassungsleitung<br />

Luzern, CAS Architektur AG,<br />

Telefon 041 418 00 62 /<br />

m.gontarz@cas-gruppe.ch<br />

René Chappuis, Geschäftsführung CAS<br />

Gruppe AG, Telefon 041 418 00 68 /<br />

r.chappuis@cas-gruppe.ch<br />

Balz Koller, Gemeinderat Neuenkirch,<br />

Telefon 078 602 34 33 /<br />

balz.koller@neuenkirch.ch<br />

CAS Gruppe AG<br />

Obergrundstrasse 73<br />

6003 Luzern<br />

Telefon 041 418 00 80<br />

www.cas-gruppe.ch<br />

Luzern, Altdorf, Willisau, Fribourg<br />

BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

53


INFO<br />

REFUNA: AKW-Abwärme durch<br />

Holz und Solarwärme ersetzen<br />

Solarwärmeverbund Marstal, Dänemark, 33 300 m² Kollektorfläche, © Wikimedia Commons<br />

Mit einer Ausserbetriebnahme der beiden<br />

Reaktorblöcke von Beznau fällt die Energiequelle<br />

für den Wärmeverbund REFUNA<br />

für rund 2600 Kunden im unteren Aaretal<br />

weg. Untersuchungen im Auftrag von<br />

Swissolar und Holzenergie zeigen, dass<br />

dieser Wärmeverbund vollständig mit<br />

Wärme aus Holz und Sonne ersetzt werden<br />

könnte.<br />

Auf Anregung von SP-Energiepolitiker Max<br />

Chopard-Acklin untersuchten Swissolar und<br />

Holz energie Schweiz das Potenzial einer alternativen<br />

Wärmeversorgung nach der Stilllegung<br />

des Atomkraftwerkes Beznau. «Die Stilllegung<br />

des AKW Beznau kommt so oder so<br />

und die Untersuchungen zeigen, dass auch<br />

bei einer zeitnahen Stilllegung die Wärmeversorgung<br />

sichergestellt werden kann – und<br />

zwar mit erneuerbarer Energie.»<br />

Bis zu 20% des Wärmebedarfs könnte mit<br />

Sonnenkollektoren erzeugt werden, welche<br />

die Solarstrahlung mit einem hohen Wirkungsgrad<br />

von 50–70% in Wärme umwandeln.<br />

Für einen Anteil von 20% bräuchte es<br />

74 000 Quadratmeter Kollektorfläche. Ein Teil<br />

dieser Kollektoren könnte auf frei werdenden<br />

Flächen auf der Insel Beznau montiert werden,<br />

wobei eine Doppelnutzung als Weidefläche<br />

möglich wäre. Vorbild sind Solar-Wärmeverbünde<br />

in Dänemark – die grösste Anlage<br />

steht dort in Vojens mit 70 000 Quadratmeter<br />

Kollektoren. Kombiniert mit einem Speicher<br />

kann die Solarwärme den Wärmebedarf<br />

während den Sommermonaten vollständig<br />

decken. Ergänzend dazu könnte auch Wärme<br />

aus Kehrichtverbrennungsanlagen (KVA) genutzt<br />

werden.<br />

Der verbleibende Wärmebedarf kann durch<br />

eine Holzheizzentrale gedeckt werden. Der<br />

dafür benötigte jährliche Bedarf von 320 000<br />

Kubikmetern naturbelassenen Holzschnitzeln<br />

kann vollständig aus einem Umkreis von 50<br />

km bezogen werden. Die Kombination mit<br />

Solarenergie reduziert den Holzbedarf und<br />

damit die notwendigen Transporte.<br />

Aufgrund der Untersuchungen wird mit<br />

Kosten für die Wärmelieferung von rund<br />

8 Rp./kWh gerechnet. Dies ist zwar etwas teurer<br />

als bisher, aber eine attraktive und konkurrenzfähige<br />

Lösung für jene Hausbesitzer, die<br />

auch zukünftig auf eine sichere Wärmeversorgung<br />

durch die REFUNA zählen. Die Steigerung<br />

des Anteils erneuerbarer Energien an<br />

der Wärmeversorgung der REFUNA von heute<br />

0 auf 100 Prozent nach Abschaltung der AKW<br />

dürfte zudem von den meisten Kunden positiv<br />

aufgenommen werden.<br />

Über Swissolar<br />

Swissolar vertritt als Branchenverband<br />

die Interessen von 500 Verbandsmitgliedern<br />

mit rund 7000 Arbeitsplätzen der<br />

Schweizer Solarenergiebranche in der<br />

Öffentlichkeit, der Politik und gegenüber<br />

den regulierenden Behörden.<br />

Die Sonne liefert der Schweiz jährlich<br />

220-mal mehr Energie als wir brauchen.<br />

Swissolar setzt sich für die Energiewende<br />

hin zu einer Energieversorgung<br />

ohne den Einsatz fossiler oder nuklearer<br />

Energieträger ein. Wärme und Strom<br />

von der Sonne nehmen dabei eine zentrale<br />

Stellung ein.<br />

Swissolar empfahl den Stimmbürgern<br />

ein Ja zur «Initiative für einen geordneten<br />

Atomausstieg».<br />

www.swissolar.ch<br />

Über den Verein Holzenergie Schweiz<br />

Seit über 35 Jahren fördert Holzenergie<br />

Schweiz eine sinnvolle, umweltgerechte,<br />

moderne und effiziente energetische<br />

Verwendung von Holz, dem zweitwichtigsten<br />

erneuerbaren und einheimischen<br />

Energieträger der Schweiz. Mit einer<br />

Vielzahl von attraktiven und modernen<br />

Dienstleistungen sind wir für Fachleute,<br />

Bauherren, Politiker, Firmen und interessierte<br />

Privatpersonen ein wichtiger und<br />

kompetenter Ansprechpartner im Bereich<br />

Holzenergie.<br />

www.holzenergie.ch<br />

Moderne Holzschnitzel-Lagerhalle: Das vorhandene Energieholzpotenzial reicht problemlos aus, um den grössten Teil des<br />

Refuna-Netzes nachhaltig mit erneuerbarer und CO₂-neutraler Energie aus den Wäldern zu versorgen. © Holzenergie Schweiz<br />

54 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

ISH 2017: Sonderschau «Pop up my Bathroom» zeigt<br />

acht Trends für das individuelle Bad<br />

«Was ist typisch individuell?» und «Was für<br />

Typen individueller Bäder gibt es?» fragt<br />

dieses Jahr das Trendforum «Pop up my Bathroom»<br />

zur ISH 2017. Die im Auftrag der<br />

Messe Frankfurt und von der Vereinigung<br />

Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) ins<br />

Leben gerufene Trendplattform beschäftigt<br />

sich mit dem «Individuellen Bad» und<br />

stellt aktuelle Trends auf der Weltleitmesse<br />

für den Verbund von Wasser und Energie<br />

vom 14. bis 18. März 2017 in Frankfurt am<br />

Main vor.<br />

Gleich acht Antworten zeigen wohin der Weg<br />

geht: Denn je nachdem, welcher Trend den<br />

Nutzer am meisten beeinflusst und welche<br />

Prioritäten gesetzt werden, wird das Bad komplett<br />

anders aussehen. Welche Trends dies<br />

sind und welche Möglichkeiten zur Individualisierung<br />

dem Konsumenten bei der Badplanung<br />

schon heute oder in naher Zukunft zur<br />

Verfügung stehen, wird bei «Pop up my Bathroom»<br />

in acht 3D-Collagen durchgespielt –<br />

im Foto und in natura auf der ISH 2017.<br />

Das Bad, das wie angegossen sitzt<br />

Tatsache ist, dass der Wunsch nach Originalität<br />

und nach Selbstverwirklichung immer<br />

stärker wird. Wenn heute vom individuellen<br />

Bad die Rede ist, sind nicht extravagante Ausstattungen<br />

oder besonders originelle Ideen<br />

gemeint, sondern ein in Funktion und Aussehen<br />

ganz auf seinen Nutzer und auf die architektonischen<br />

Gegebenheiten zugeschnittenes<br />

Badezimmer.<br />

Das Trendforum «Pop up my Bathroom»<br />

entwirft ausgefallene Modelle zu den vielfältigen<br />

Aspekten individueller Badplanung, die<br />

in einer Sonderausstellung auf der ISH 2017 in<br />

Frankfurt zu sehen sein werden.<br />

«Das Bad wird zunehmend zu einem Raum<br />

mit hoher Aufenthaltsqualität. Heute können<br />

sich viele Menschen mit ihrem Badezimmer<br />

identifizieren», erklärt sich Jens J. Wischmann,<br />

Geschäftsführer der VDS, den Trend zum individuellen<br />

Badezimmer und die zunehmende<br />

Wertschätzung eines schön eingerichteten<br />

Bads.<br />

Das Bad als Raum mit hoher Aufenthaltsqualität<br />

Egal, ob der Endverbraucher ein Bad aus einem<br />

Guss oder ein stylisches, mit Vintage-Elementen<br />

zusammengemixtes Arrangement<br />

bevorzugt: Bei den variantenreichen und<br />

enorm komplexen Sortimenten findet sich in<br />

fast jeder Kollektion der Markenhersteller eine<br />

Lösung für jede Einbausituation. Damit wird<br />

die Produktwahl endgültig zur Geschmacksfrage,<br />

denn viele Programme sind bis ins Detail<br />

individualisierbar. In der Dusche etwa<br />

können Düsen und Wasserauslässe individuell<br />

positioniert werden und in die Duschabtrennung<br />

lassen sich per Sandstrahl individuelle<br />

Wunschmuster «malen» sowie Embleme<br />

in Spiegel, Glas oder Fliese integrieren. Badewannen<br />

und Waschtische gibt es bei den<br />

grossen Lifestyle-Marken schon in «Colour on<br />

demand», und sogar die Aussenkontur der Badewanne<br />

kann durch den Kunden zum Teil<br />

selbst gestaltet werden. Selbst Waschtische<br />

in Keramik lassen sich heutzutage vollständig<br />

massflexibel herstellen, ohne Geldbeutel oder<br />

Produktionsprozesse zusätzlich zu belasten.<br />

Massflexible Badmöbel und Farbigkeit für<br />

mehr Individualität<br />

Für passend gemachte Badmöbel – etwa für<br />

in Nischen eingebaute Schränke, Raumteiler,<br />

Bänke oder die ganze Wand bedeckende Regale<br />

– bieten führende Badmöbelhersteller<br />

massflexible Komponenten oder gar ganze<br />

Segmente extra für individuell anpassbare<br />

Möbelsysteme an.<br />

Ganz bunt wird es bei den Oberflächen, die<br />

es in allen Variationen zu haben gibt. Teilweise<br />

lassen sich diese sogar austauschen, wenn die<br />

gewählte Front nach ein paar Jahren nicht<br />

mehr gefällt. In Berücksichtigung der allgemeinen<br />

Einrichtungstrends werden Lacke und<br />

Beschichtungen von Hochglanz über Ultra-<br />

Matt (natürlich «nicht- fingernd») bis zu astreichen<br />

Maserungen bei den Holzdesigns angeboten.<br />

Fliesen gibt es mittlerweile nicht nur<br />

in sämtlichen Holzdekoren, Strukturen und<br />

Used-Optiken, sondern auch in diversen Formaten<br />

und Mustern zum Realisieren unterschiedlichster<br />

Verlegearten vom Schiffsboden<br />

über Fischgrät bis zum Stäbchenmosaik.<br />

Zukunftsweisende Technik im Bad für individuelle<br />

Bedürfnisse<br />

Und doch ist es nicht nur das Customizing der<br />

Ausstattungskomponenten, in dem sich die<br />

Individualisierung des Bades zeigt. Die Personalisierung<br />

spielt sich auch versteckt ab: in<br />

den Bits und Bytes, die bei Armaturen, Lichtund<br />

Soundsystemen die individuellen Einstellungen<br />

regeln.<br />

Mit der Individualisierung wird das, was zu<br />

Beginn der Moderne als ultimativer Fortschritt<br />

und Prestige galt, ins Gegenteil verkehrt: die<br />

Standardisierung. Dies stellt Hersteller und<br />

Planer anspruchsvoller Badprodukte bzw. Bäder<br />

vor Herausforderungen. 08/15-Produktionen<br />

und Schubladendenken müssen abgelöst<br />

werden durch intelligente Produkte, Customizing-Systeme<br />

und kontinuierlich geschultes<br />

Personal für eine individuelle Beratung. Doch<br />

auch neue Konzepte sind gefragt, die den digitalisierten<br />

Alltag integrieren, das Bad aus seinem<br />

starren Korsett befreien und für eine individuelle<br />

Gestaltung öffnen. Langfristig wird<br />

es dementsprechend auch zu einer Verkürzung<br />

der Lebenszyklen von Badausstattungen<br />

kommen.<br />

Acht Trends für das individuelle Bad<br />

«Das Thema Individualisierung im Bad ist die<br />

grosse Klammer für acht verschiedene Trends,<br />

die aus unserer Sicht einen starken Einfluss haben<br />

werden – auch international» so VDS-Geschäftsführer<br />

Jens J. Wischmann. «Dies sind<br />

zum einen sogenannte Megatrends, wie etwa<br />

die Digitalisierung, demographische Entwicklungen<br />

oder ökologisch motiviertes Handeln,<br />

die nachhaltig Einfluss auf die Nutzung und<br />

Gestaltung von Badezimmern haben. Zum anderen<br />

haben wir auf Produktebene diverse<br />

Trends feststellen können, die vor allem die<br />

starke Entwicklung zum wohnlichen Badezimmer<br />

unterstützen. So wird etwa das Badezimmer<br />

viel modischer.»<br />

Die Trends werden nicht nur in aufwändigen<br />

Fotos visualisiert, sondern im Rahmen des<br />

Trendforums im Saal Europa auf der ISH 2017<br />

eins zu eins inszeniert. Die Besucher erhalten<br />

so einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen<br />

im Badezimmer. Daneben wird es<br />

im Trendforum auch wieder ein informatives<br />

Vortragsprogramm geben.<br />

Passend zum Thema «Individualisierung»<br />

stellen namhafte Referenten interessante Konzepte<br />

aus Industrie und Forschung vor und<br />

steuern Hintergrundinfos zu diesem Thema<br />

bei. Ergänzt wird das abwechslungsreiche<br />

Forum um Diskussionsrunden mit bekannten<br />

Vertretern der Branche.<br />

tf solutions gmbh<br />

Offizielle Vertretung der Messe Frankfurt für<br />

Schweiz & Liechtenstein<br />

Industriestrasse 20<br />

8<strong>11</strong>7 Fällanden/ZH<br />

Telefon 044 503 94 00<br />

Fax 044 503 94 09<br />

www.ch.messefrankfurt.com<br />

BAUEN HEUTE <strong>11</strong>1 – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong><br />

55


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

Die BAU präsentiert zum vierten Mal<br />

die «Lange Nacht der Architektur»<br />

Die Lange Nacht der Architektur (LNDA) findet<br />

im Rahmen der BAU statt, Weltleitmesse<br />

für Architektur, Materialen und Systeme. Organisiert<br />

und durchgeführt wird sie von der<br />

Messe München. Die Veranstaltung soll das<br />

Thema Architektur von der Fachmesse BAU<br />

in die Stadt tragen, zu interessierten Bürgern.<br />

Die Idee erwies sich von Beginn an als Volltreffer.<br />

2015 nahmen 30 000 Architekturbegeisterte<br />

an den nächtlichen Führungen teil,<br />

für die kommende LNDA wird eine ähnlich<br />

hohe Resonanz erwartet. Unter den 70 Gebäuden<br />

– 2015 waren es noch 50 – befinden<br />

sich zahlreiche Neuzugänge, aber auch bewährte<br />

«Klassiker». Die Macher der LNDA setzen<br />

für die vierte Auflage verstärkt auf Social<br />

Media, die neue interaktive Website und den<br />

neuen WhatsApp-Channel.<br />

70 Gebäude – per Busshuttle oder zu Fuss<br />

Auf insgesamt elf Routen verkehren Shuttle-<br />

Busse, die wie immer kostenlos genutzt werden<br />

können. Bereits während der Fahrt informieren<br />

Architektur-Studenten über die<br />

Gebäude. Darüber hinaus gibt es Fusstouren<br />

durch die Münchner Innenstadt, wahlweise<br />

mit und ohne Führung. Die Bustouren starten<br />

alle zentral am Odeonsplatz. Wer seine Tour<br />

online planen will, kann das auf der neuen<br />

Website tun. Die Seite ist responsive auf allen<br />

Geräten und mithilfe interaktiver Karten lassen<br />

sich Touren durch die Stadt auf persönliche<br />

Vorlieben zuschneiden. Die gewählten<br />

Touren kann man in den sozialen Medien teilen,<br />

per E-Mail verschicken oder auch offline<br />

als PDF speichern.<br />

70 Gebäude öffnen ihre Türen<br />

Sie ist ein ganz besonderes Highlight im<br />

Rahmenprogramm der Weltleitmesse<br />

BAU: Bereits zum vierten Mal führt die<br />

Lange Nacht der Architektur zu Münchens<br />

schönsten und interessantesten Gebäuden.<br />

Am Freitag, 20. Januar <strong>2016</strong>, können<br />

Aussteller, Messebesucher und alle Architekturinteressierten<br />

einen Blick hinter die<br />

Kulissen werfen. Mehr als 70 Bauwerke<br />

nehmen diesmal teil – Rekord. Die neu gestaltete<br />

Website (www.lange-nacht-der-architektur.de)<br />

ermöglicht erstmals die individuelle<br />

Planung von Touren.<br />

Im Luxus-Bistro-Bus nach<br />

München zur BAU 2017<br />

Wann: Mittwoch, 18. Januar 2017<br />

Kosten:<br />

CHF 170.– Fahrt inkl. Frühstück à discrétion<br />

Fahrt: Bern – Egerkingen – Winterthur Ohringen –<br />

St.Margrethen – München und zurück<br />

Infos: unter Telefon 044 350 36 02<br />

München aus verschiedenen Perspektiven<br />

20 Gebäude mehr machen diesmal mit – entsprechend<br />

viele sind zum ersten Mal dabei.<br />

Darunter sind beispielsweise die BMW LKW-<br />

Logistik Administration, die Isartalwerkstätten,<br />

die Schreinerei Würzburger, die Faulturmanlage<br />

im Klärwerk Gut Grosslappen sowie<br />

die Ev.-Luth. Kirche St. Lukas am Mariannenplatz.<br />

Die Brainlab AG hat nur einen Steinwurf<br />

vom Messegelände entfernt auf dem Areal<br />

des ehemaligen Flughafen Riem eine neue Firmenzentrale<br />

errichtet. Blickfang ist der denkmalgeschützte<br />

Flughafen –Tower, umrahmt<br />

von einem modernen Neubau aus Glas. Zu<br />

jeder vollen Stunde bietet Brainlab Führungen<br />

an.<br />

Das «upside east» erlaubt am 20. Januar wieder<br />

einen Blick auf das nächtliche München.<br />

Weniger mit Höhe, als mit individuellem, ursprünglichem<br />

Charme überzeugt die Brotfabrik<br />

der Bäckerei Aumüller in einem alten Industriegebäude<br />

an der Kistlerhof Strasse.<br />

Die zahlreichen übrigen Gebäude bieten für<br />

alle Geschmäcker etwas: ob pro aurum Goldhaus<br />

oder Stadion an der Grünwalder Strasse.<br />

LNDA setzt verstärkt auf Social Media<br />

Für die LNDA können sich Interessierte u.a.<br />

in den sozialen Medien informieren. Auf Instagram<br />

werden die verschiedenen Bauwerke<br />

schon vor der Veranstaltung vorgestellt. Facebook<br />

hält aktuelle News rund um die LNDA<br />

bereit. Und der neue WhatsApp Channel liefert<br />

vor und während des Events exklusive Informationen<br />

zu Wartezeiten vor den Gebäuden,<br />

zur Verkehrslage und vieles mehr.<br />

Offizielle Schweizer Vertretung<br />

BTO Solutions Schürch<br />

Pflanzschulstrasse 3, 8400 Winterthur<br />

Telefon 044 350 36 02<br />

Fax 044 350 27 94<br />

info@bto-solutions.ch<br />

www.bto-solutions.ch<br />

56 BAUEN HEUTE <strong>11</strong> – <strong>12</strong> | <strong>2016</strong>


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