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Nr. 1-2/2017

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1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />

31. Jahrgang


Citan<br />

Retailprämie* CHF 1000.–<br />

Eintauschprämie** CHF 1300.–<br />

Preisvorteil<br />

CHF 2300.–<br />

Vito<br />

Retailprämie* CHF 3500.–<br />

Eintauschprämie** CHF 3000.–<br />

Preisvorteil<br />

CHF 6500.–<br />

Inklusive 10 Jahren Gratis-Service und 3 Jahren Vollgarantie***<br />

Sprinter<br />

Retailprämie* CHF 5000.–<br />

Eintauschprämie** CHF 4000.–<br />

Preisvorteil<br />

CHF 9000.–<br />

Vans<br />

STAR DEAL<br />

Einmalige Preisvorteile zu<br />

attraktiven Konditionen.<br />

* Unverbindliche Preisempfehlung. Angebot gültig bis 31.3.<strong>2017</strong>. Immatrikulation bis 30.6.<strong>2017</strong>. Alle Preisangaben exkl. MwSt. Änderungen vorbehalten.<br />

** Das Eintauschfahrzeug muss seit mindestens 12 Monaten auf den Käufer eingelöst sein. Es gilt der Eurotaxwert. Gültigkeit auch bei Eintausch von Fremdmarken. Nur jeweils gültig für Fahrzeug<br />

aus dem gleichen Segment.<br />

*** MERCEDES-SWISS-INTEGRAL: das serienmässige Service- und Garantiepaket für alle Modelle – exklusiv von Mercedes-Benz Schweiz AG. 10 Jahre Gratis-Service, 3 Jahre Vollgarantie<br />

(beides bis 100 000 km, es gilt das zuerst Erreichte). www.mercedes-benz.ch/vans<br />

Angebot nur gültig für gewerbliche Nutzung.<br />

Drei grossartige Geschäftsmodelle.<br />

Mit Mercedes-Benz Vans haben Sie Ihren starken Partner gefunden. So unterschiedlich<br />

der Citan, der Vito und der Sprinter auch sind – sie haben doch einige Gemeinsamkeiten:<br />

Zuverlässigkeit, Langlebigkeit, Wertbeständigkeit. Getreu dem Markenversprechen «Born to run».<br />

Und noch etwas: Dank Mercedes-Benz Vans STAR DEAL profitieren Sie von exklusiven<br />

Sonderkonditionen sowie von attraktiven Service- und Garantieleistungen. Mehr erfahren Sie<br />

bei Ihrem Mercedes-Benz Partner oder unter www.star-deal.ch


Erscheinungsdatum: Februar <strong>2017</strong><br />

ZUM TITELBILD<br />

TALO – auf Finnisch «Haus»<br />

Die hochwertige Aussensauna von KLAFS besteht<br />

aus einzelnen Modulen, die vom Kunden<br />

individuell angeordnet werden können.<br />

Breite und Tiefe werden auf Wunsch im Rastersystem<br />

vergrössert. Ob mit Ruheraum<br />

oder zusätzlicher Terrasse, den Erweiterungen<br />

sind keine Grenzen gesetzt. Flexibel im<br />

Einsatz fungiert sie als Aussensauna, Wellnessbereich,<br />

Poolhaus, Gartenhaus oder einfach<br />

als Entspannungsoase. Ein Blickfang ist sie in<br />

jedem Fall. Das Exterieur ist von einer horizontalen<br />

Holzschalung aus sibirischer Lärche<br />

geprägt und verleiht der TALO durch diese<br />

Gradlinigkeit einen fast schwebenden Charakter,<br />

während das grosszügige Panoramafenster<br />

Offenheit vermittelt und dem Innenraum<br />

viel Licht spendet. Mit dem Bewusstsein<br />

für Nachhaltigkeit entwickelte KLAFS für die<br />

TALO eine Holzkonstruktion, die durch die<br />

Verwendung hochwertiger Materialien allen<br />

Wettern trotzt und so wertet sie den Garten<br />

als modernes und zeitloses Designobjekt auf.<br />

Der Innenraum steht ganz im Zeichen der Gemütlichkeit.<br />

Dielenböden aus Kiefer strahlen<br />

häusliche Wärme aus und die Gestaltung der<br />

Innenausstattung und –verkleidung ist individuell<br />

wählbar.<br />

Gärten sind Rückzugsort, Urlaubsdestination,<br />

Entspannungsoase, Spielwiese für Kinder und<br />

vieles mehr. Mit diesem neuartigen Produkt ist<br />

es KLAFS gelungen, über die moderne Aussensauna<br />

hinaus, eine multifunktionale Lösung<br />

für den individuellen Einsatz zu entwickeln<br />

und somit auf die Wünsche des Kunden<br />

einzugehen.<br />

KLAFS AG<br />

Oberneuhofstrasse 11<br />

6340 Baar<br />

www.klafs.ch<br />

Als führendes Unternehmen im Bereich<br />

Wellness & Spa ist KLAFS auch im in diesem<br />

Magazin (Seite 34) vorgestellten Projekt<br />

des neuen Hallenbad Uster gut vertreten.<br />

Die Gäste freut’s!<br />

IMPRESSUM<br />

31. Jahrgang<br />

Herausgeber<br />

D+D Verlag GmbH<br />

Postfach 17, 8606 Greifensee<br />

www.bauenheute.ch<br />

Verlagsleitung und Redaktion<br />

Ueli Buser, info@bauenheute.ch<br />

Telefon +41 (0)44 940 99 53<br />

Fax +41 (0)44 942 05 22<br />

Satz und Layout<br />

Brändle Druck AG, 9402 Mörschwil<br />

Verkaufsbüros<br />

5040 Schöftland, Telefon 062 842 63 30<br />

6005 Luzern, Telefon 041 311 21 11<br />

9056 Gais, Telefon 071 793 23 29<br />

8405 Winterthur, Telefon 052 551 04 99<br />

Erscheinungsweise<br />

9 × jährlich<br />

Abonnementspreis<br />

Schweiz: CHF 62.– inkl. MwSt.<br />

Ausland: € 73.–<br />

Druck<br />

Brändle Druck AG<br />

Bahnhofstrasse 47, 9402 Mörschwil<br />

bauenheute@braendle-druck.ch<br />

Der Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

ist nur mit Genehmigung der<br />

Verlagsleitung gestattet.<br />

INHALT 1–2 | <strong>2017</strong><br />

INFO<br />

MESSE<br />

RUBRIK<br />

INFO<br />

REPORTAGE<br />

MESSE<br />

REPORTAGE<br />

INFO<br />

REPORTAGE<br />

Der Kautschuk-Spezialist 3<br />

GIARDINA, Messe Zürich 4<br />

Heizung, Lüftung, Klima 12<br />

Gutes Arbeitsklima auf der Baustelle 18<br />

Hotel Waldhaus-Spa, Sils-Maria 22<br />

SUISSEFLOOR, Messe Luzern 31<br />

Sanierung und Erweiterung<br />

Hallenbad, Uster 34<br />

Neue Flächen für ein Traditionshaus 40<br />

Überbauung Webipark, Aarburg 42<br />

MESSEN & VERANSTALTUNGEN<br />

46<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

1


INFO<br />

«Eternal», die brandneue, Aufsehen erregende Farbserie<br />

von Silestone®, die an exotischen Marmor angelehnt ist<br />

Eternal Calacatta Gold, Eternal Statuario,<br />

Charcoal Soapstone, Eternal Serena und<br />

Eternal Marquina – das sind die Namen<br />

der fünf neuen und besonders spektakulären<br />

Silestone®-Farben.<br />

Das herausragende Design der Farben der<br />

Kollektion Eternal besticht durch eine die<br />

Oberfläche durchdringende Maserung,<br />

die über die ganze Plattendicke hinweg<br />

(d. h. auch an den Schnittbereichen und<br />

Kanten) zu sehen ist.<br />

Eternal ist die erste Silestone®-Kollektion,<br />

die mit der innovativen Cosentino-Technologie<br />

N-Boost aufwartet. Dadurch werden<br />

Instandhaltung und Reinigung von Silestone®<br />

noch einfacher, und ausserdem wird<br />

mehr Glanz und eine intensivere Farbwirkung<br />

erzielt.<br />

Silestone®, die weltweit führende Marke für<br />

Quarzoberflächen, lanciert auf dem internationalen<br />

Markt die Aufsehen erregende Farbreihe<br />

Eternal, die an exotischen Marmor und<br />

die beliebtesten Natursteine angelehnt ist.<br />

Die Kollektion Eternal von Silestone® besticht<br />

Eternal Calacatta Gold. Bei dieser Farbe zeichnet sich auf<br />

weissem Grund eine elegante und prägnante graue Maserung<br />

ab, die durch überraschende Goldnuancen akzentuiert<br />

wird. Eternal Calacatta Gold erinnert an einen Marmor, der<br />

aufgrund seiner zeitlosen und edlen Ästhetik seit der Antike<br />

hoch geschätzt wird.<br />

durch den verführerischen Charakter, den dieses<br />

edle und besonders langlebige Material,<br />

das seit Tausenden von Jahren verwendet<br />

wird, seit jeher versprüht. Ästhetik und Funktionalität<br />

verschmelzen in einem Produkt, das<br />

für den Einsatz bei den anspruchsvollsten Projekten<br />

kreiert wurde.<br />

Die fünf spektakulären Farbtöne der<br />

Silestone®-Serie Eternal – Eternal Calacatta<br />

Gold, Eternal Statuario, Charcoal Soapstone,<br />

Eternal Serena und Eternal Marquina – sind die<br />

Antwort auf einen Trend, der sich derzeit erneut<br />

in der Welt der Dekoration und Inneneinrichtung<br />

abzeichnet. Zurückführen lässt sich<br />

dieses Revival auf die Schönheit und die zeitlose<br />

Natürlichkeit eines so geschichtsträchtigen<br />

Materials wie Marmor.<br />

Dank des grossen Engagements und der<br />

harten Arbeit der Abteilung für Forschung und<br />

Entwicklung von Cosentino wartet Silestone®<br />

Eternal mit einem aussergewöhnlich natürlich<br />

wirkenden Aussehen auf, das insbesondere<br />

durch die vielfältigen Maserungen erreicht<br />

wird. Aufgrund seines Innovationsvermögens<br />

ist es dem Konzern gelungen, eine die Oberfläche<br />

durchdringende Maserung zu erzielen,<br />

die über die ganze Plattendicke hinweg (d. h.<br />

auch an den Schnittbereichen und Kanten)<br />

zu sehen ist. Die Linienführung und die Muster<br />

wiederholen sich bei jedem Produktionsdurchlauf,<br />

wodurch sichergestellt wird, dass<br />

das ursprüngliche Design stets erhalten bleibt.<br />

Eternal ist die erste Silestone®-Kollektion,<br />

die unter Anwendung der innovativen Cosentino-Technologie<br />

N-Boost hergestellt wird.<br />

N-Boost ist eine von Cosentino patentierte<br />

Entwicklung, die die Materialoberfläche auf<br />

molekularer Ebene verändert und die bereits<br />

hervorragenden technischen und ästhetischen<br />

Eigenschaften von Silestone® noch weiter<br />

verbessert.<br />

Silestone® N-Boost sorgt dafür, dass Instandhaltung<br />

und Reinigung von Silestone®<br />

noch einfacher werden, und erzielt ausserdem<br />

einen aussergewöhnlichen Glanz und eine intensivere<br />

Farbwirkung.<br />

Silestone®<br />

Eternal bietet selbstverständlich auch die<br />

sonstigen mechanischen Eigenschaften, die<br />

Eternal Marquina. Dieser Farbton, der an den herrlichen spanischen<br />

Marmor Negro Marquina erinnert, weist einen tiefschwarzen<br />

Untergrund auf, auf dem kräftige Linien und eine<br />

weisse Maserung zu sehen sind.<br />

die Marke auszeichnen: hohe Stoss- und Kratzfestigkeit,<br />

Herstellung im Grossformat sowie<br />

Anpassungsfähigkeit an unterschiedlichste<br />

Einsatzbereiche.<br />

Silestone® Eternal<br />

Eternal Statuario. Eternal Statuario wurde vom<br />

klassischen Carrara-Marmor aus Italien inspiriert<br />

und besticht durch eine weisse Oberfläche<br />

mit einer feinen glänzenden Maserung in<br />

Grau. Farbe und Muster verbinden sich auf einem<br />

Untergrund, der eine einzigartige Tiefenwirkung<br />

erzielt.<br />

Charcoal Soapstone. Diese vom beliebten<br />

Speckstein inspirierte Farbe wartet mit einer<br />

dunklen blaugrauen Farbe und einer prägnanten<br />

hellgrauen Maserung auf. Diese Ausführung<br />

begeistert durch ihre Kraft, Tiefe und<br />

ausgestrahlte Bewegung.<br />

Eternal Serena. Eternal Serena hat eine<br />

graue Oberfläche, die wie Naturstein anmutet<br />

und von zarten weissen Linien durchzogen<br />

ist. Dieser Farbton wird von der Raffiniertheit<br />

des Natürlichen geprägt.<br />

Silestone® Eternal ist eine einzigartige Kollektion,<br />

die jeden Raum zu einer ewigen Schönheit<br />

macht!<br />

Cosentino Swiss AG<br />

Seegartenstrasse 4<br />

8716 Schmerikon<br />

Telefon 055 286 10 50<br />

www.cosentino.com<br />

2 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


INFO<br />

Der Kautschuk-Spezialist<br />

Architektur definiert Lebensräume –<br />

schliesslich verbringt jeder von uns viel<br />

Zeit in Gebäuden. Bei der Gestaltung von<br />

Innenräumen sind neben den Wänden vor<br />

allem die Böden stilprägende Elemente<br />

– mit vielfältigen Aufgaben. Sie müssen<br />

nicht nur widerstandsfähig sein, sondern<br />

auch durch Design und Funktionalität<br />

überzeugen.<br />

Kautschuk-Bodenbeläge von nora flooring<br />

bieten hier weitreichende Vorteile: Sie sind<br />

sowohl langlebig und strapazierfähig als auch<br />

widerstandsfähig gegen Flecken und Beschädigungen<br />

sowie hygienisch und leicht zu reinigen.<br />

Zudem ergänzen sich bei den nora<br />

Böden Design und Funktionalität auf ideale<br />

Weise, wie die beiden jüngsten Neuheiten norament<br />

arago und noraplan lona mit ihrem<br />

stilvollem und puristischem Design beweisen.<br />

Alle nora Bodenbeläge bestehen durch und durch aus Kautschuk und weisen eine dichte, geschlossene Oberfläche auf, die<br />

nicht beschichtet werden muss. Deshalb sind nora Kautschuk-Beläge extrem langlebig.<br />

Grafische Designs und zeitlose Eleganz in<br />

allen Räumen<br />

Bei dem neuen Belag noraplan lona können<br />

jetzt die unterschiedlichsten grafischen Designs<br />

in den Kautschukboden integriert werden.<br />

Möglich wird dies durch ein spezielles<br />

Herstellungsverfahren: Das gewünschte Design<br />

wird während der Vulkanisation mit hoher<br />

Temperatur und unter grossem Druck in<br />

den Belag eingebracht. Der beschichtungsfreie<br />

Kautschukboden besticht durch eine seidenmatte,<br />

leicht strukturierte Oberfläche mit<br />

optischer Tiefe.<br />

Durch sein dezentes, geschmackvolles Farbspektrum<br />

von 12 eleganten Grautönen und das<br />

marmorierte Design ist die zweite Neuheit norament<br />

arago geschaffen für den Einsatz in<br />

repräsentativen Bereichen. Überall dort, wo<br />

es auf extreme Widerstandsfähigkeit und zugleich<br />

auf ein exklusives Ambiente ankommt,<br />

wie zum Beispiel in Eingangshallen, Fluren,<br />

Museen oder anderen öffentlichen Gebäuden,<br />

zeigt der Kautschukboden seine Stärken.<br />

Langlebig und hygienisch<br />

Alle nora Bodenbeläge bestehen durch und<br />

durch aus Kautschuk und weisen eine dichte,<br />

geschlossene Oberfläche auf, die nicht beschichtet<br />

werden muss. Sie sind zudem massbeständig<br />

und können daher ohne Verfugungen<br />

verlegt werden. Deshalb sind nora<br />

Kautschuk-Beläge extrem langlebig – ein<br />

grosser wirtschaftlicher Vorteil, den Architekten<br />

und Gebäudebetreiber zu schätzen wissen.<br />

Auch die einfache Reinigung spielt eine<br />

grosse Rolle, wenn es um die Wirtschaftlichkeit<br />

eines Bodenbelags geht. Aufgrund ihres<br />

Materials und ihrer dichten Oberfläche sind<br />

nora Kautschuk-Beläge von Natur aus wenig<br />

anfällig für Verschmutzungen.<br />

Mit ihrer grossen Vielfalt von mehr als 300<br />

Farben im Standardsortiment, verschiedenen<br />

Oberflächenvarianten und der Möglichkeit zur<br />

Integration von Bildmotiven, Logos oder Wegeführungen<br />

aller Art in den Bodenbelag, eröffnen<br />

die nora Böden zahlreiche Gestaltungsoptionen.<br />

Die aktuelle Produktneuheit norament arago beweist, dass sich bei nora Kautschukböden Merkmale wie Langlebigkeit,<br />

leichte Reinigung und Hygiene sowie Design bestens ergänzen.<br />

nora flooring systems ag<br />

Gewerbestrasse 16<br />

8800 Thalwil<br />

Telefon 044 835 22 88<br />

info-ch@nora.com<br />

www.nora.com/ch<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

3


GIARDINA | 15. – 19.3.<strong>2017</strong>, MESSE ZÜRICH<br />

Natürliche Gartenbilder verzaubern<br />

Natürlich wirkende, lebendige Bepflanzungen<br />

sind heute im Trend. Garten-, Terrassen und<br />

Balkonbesitzer gleichermassen möchten die<br />

Natürlichkeit zelebrieren und diese mit möglichst<br />

kleinem Aufwand dauerhaft geniessen.<br />

Mit sorgfältiger Planung und baulichen<br />

Mass nahmen gelingt es Landschaftsarchitekten<br />

und Gartenbauern, diese Wünsche in Erfüllung<br />

gehen zu lassen. Nicht nur die Bepflanzung<br />

lehnt sich an die Natur an: Bodenplatten<br />

und Möbel aus lokalem Naturstein, geflochtene<br />

Trennwände oder Skulpturen aus Holz<br />

und Metall kreieren stimmige Gartenbilder.<br />

Die neue Natürlichkeit im Garten lebt von bewussten<br />

Eingriffen: Üppige, winterharte Kletterpflanzen<br />

wie Wilder Wein, Clematis oder<br />

Rambler-Rosen mildern harte architektonische<br />

Kanten. Ein charaktervolles Gehölz mit<br />

bizzarem Wuchs belebt das Hausgarten-Idyll<br />

mit wohldosierter Dramatik.<br />

Die Bücherbank als überraschender Mittelpunkt des Gartens<br />

(Foto: Giardina/Kobel Gartengestaltung)<br />

Die Pflanzentrends<br />

Im Trend liegen Pflanzen, die einen «Blumenwiesen-Look»<br />

erzeugen. Besonders gefragt<br />

sind widerstandsfähige, filigran wirkende<br />

Pflanzen mit verzweigtem Wuchs und zarten,<br />

einfachen Blüten. Während es früher undenkbar<br />

schien, abgeblühte Blütenköpfe stehen<br />

zu lassen, wählt man heute bewusst Stauden<br />

und Ziergräser, die nach der Blüte attraktive<br />

Vom 15. bis 19. März lädt die international<br />

grösste Indoor-Gartenausstellung zu<br />

einem einzigartigen Gartenereignis ein.<br />

Die Giardina <strong>2017</strong> legt den Fokus auf die<br />

neue Natürlichkeit in der Gartengestaltung.<br />

Renommierte Gartenbauer veranschaulichen,<br />

wie sie diesen Gartentrend<br />

mit baulichen Massnahmen, sorgfältiger<br />

Pflanzenwahl und dem Einsatz ausgesuchter<br />

Materialien in Schweizer Gärten umsetzen.<br />

Die Besucher können in diese Welt der<br />

neuen Natürlichkeit eintauchen und sich<br />

von vielseitigen Schaugärten inspirieren<br />

lassen.<br />

Giardina – Europas hochwertigste Indoor-Veranstaltung<br />

für das Leben im<br />

Garten<br />

Die einzigartige Ausstellung bildet jeweils<br />

zum Frühlingsbeginn einen fulminanten<br />

Auftakt in die Saison: Die bedeutendsten<br />

Anbieter der Branche<br />

präsentieren auf rund 30 000 m² neue<br />

Produkte, kreative Lösungen und die<br />

kommenden Trends in der Gartengestaltung.<br />

Inmitten spektakulärer Gartenbeispiele<br />

und kunstvoller Installationen<br />

finden die Besucher eine Fülle an Inspiration<br />

und Anregungen für ihre persönliche<br />

Blumen- und Pflanzenwelt im Garten,<br />

auf der Terrasse und dem Balkon.<br />

15. bis 19. März <strong>2017</strong> / Messe Zürich<br />

www.giardina.ch<br />

Samenstände bilden. Früh blühende einheimische<br />

und spät blühende nicht heimische<br />

Pflanzen bieten so Nutzinsekten – von März<br />

bis November – Nahrung.<br />

Dauerhafte Stauden mit natürlicher Anmutung<br />

tragen wohlklingende Namen wie etwa<br />

Fetthenne (Sedum), weisse Prachtkerze (Gaura<br />

lindheimeri ‘Whirling Butterflies’), Brandkraut<br />

(Phlomis russeliana), Perlgras (Melica), Bronzefenchel<br />

(Foeniculum vulgare ‘Rubrum’),<br />

Steppensalbei (Salvia nemorosa), Myrtenaster<br />

(Aster ericoides) oder auch Silber-Chinaschilf<br />

(Miscanthus sinensis ‘Graziella’).<br />

Der natürliche Garten passt sich harmonisch in seine Umgebung ein (Foto: Giardina / Lustenberger Schelling Landschaftsarchitektur)<br />

Neue Natürlichkeit in vielen Facetten<br />

Die Thurgauer Gartenbauer Egli Grün sowie<br />

Winkler & Richard Naturgärten zeigen zwei<br />

Wege auf, wie die neue Natürlichkeit interpretiert<br />

werden kann. Während Egli Grün die<br />

Kunst beherrscht, trotz moderner Gestaltung<br />

4 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


GIARDINA | 15. – 19.3.<strong>2017</strong>, MESSE ZÜRICH<br />

Verwendung von regionalen Naturmaterialien in der natürlichen Gartengestaltung (Foto:<br />

Giardina / Gartenpoet)<br />

Auch wildromantische Gärten bedürfen sorgfältiger Planung (Foto: Giardina/Winkler<br />

Richard Naturgärten)<br />

ausgesprochen natürlich anmutende Gärten<br />

zu kreieren, taucht der Besucher bei Winkler<br />

& Richard in einen urbanen aber gleichzeitig<br />

wildromantisch gestalteten Innenhof ein.<br />

In beiden Schaugärten vermischen sich moderne<br />

Elemente mit natürlicher Bepflanzung<br />

zu wunderschönen Gesamtbildern.<br />

«Unsere Gärten sollen für unsere Kunden Kraftund<br />

Energiequellen sein, wo sie die Elemente<br />

Natur, Feuer und Wasser erleben und die Jahreszeiten<br />

bewusst wahrnehmen können. Dabei<br />

sind die Gärten sowohl geordnet als auch<br />

dynamisch, vielfältig, belebt und natürlich. Wir<br />

verwenden vielerlei Pflanzen mit unterschiedlichen<br />

Blatt- und Blütenformen, ausdrucksstarke<br />

Solitärpflanzen, einheimische Natursteine mit<br />

naturbelassenen Oberflächen und Schweizer<br />

Holz.» Marcel Egli, Egli Grün AG<br />

«In unseren Gärten fühlen sich die Menschen<br />

geborgen, weil wir Gartenräume schaffen, die<br />

ihren Bewohnern Rückzugsmöglichkeiten und<br />

Raum zur Entfaltung bieten. Mit Pflanzenkompositionen<br />

aus einheimischen Wildstauden und<br />

Gehölzen setzen wir bewusst Kontrapunkte zum<br />

Klischee, dass man im Naturgarten alles sich selber<br />

überlassen kann. Auch ‹wildromantische›<br />

Naturgärten sind gestaltete Gärten, denen ein<br />

Konzept zugrunde liegt.» Peter Richard, Winkler<br />

& Richard Naturgärten<br />

Lustenberger Schelling Landschaftsarchitektur<br />

zeigen im Auftrag des Unternehmerverbands<br />

Schweizer Gärtner JardinSuisse, wie<br />

Natürlich anmutende Gärten trotz moderner Gestaltung<br />

(Foto: Giardina/ Egli Grün Sirnach)<br />

heutige Städteplaner öffentliche Räume konzipieren;<br />

ökologisch sinnvoll und vielfältig<br />

nutzbar fliessen urbane Piazzas in naturbelassene<br />

Grünzonen über und bieten so der<br />

Stadtbevölkerung grüne Oasen. Der Gartenpoet<br />

aus Baden, Christoph Wegelin sowie Kobel<br />

Gartengestaltung aus Dielsdorf haben ein<br />

gemeinsames Thema: Die Literatur. Während<br />

Wegelin naturnahe Gärten mit poetischem<br />

Ansatz gestaltet, indem er den wohl natürlichsten<br />

aller Materialstoffe, Lehm, einsetzt,<br />

verwandelt Hansueli Kobel für den Ideengarten<br />

«Garten der Poesie» einen ausgedienten<br />

Werkzeugwagen in einen Buchpavillon, eine<br />

Bank gebaut aus Stein und mehreren Tausend<br />

alten Büchern ist ein weiteres Highlight seines<br />

Gartens. Der speziell aus Italien angereiste<br />

Gartengestalter Leonardo Magatti kreiert in<br />

seinem Garten mit Granitelementen einen Ruhepol<br />

zum hektischen Alltag, welcher an der<br />

letztjährigen Giardina bereits mit einem Gold<br />

Award ausgezeichnet wurde.<br />

«Natürlichkeit entsteht dadurch, dass der Garten<br />

gestalterisch in seine Umgebung eingepasst<br />

wird. Die Voraussetzungen, die die Umgebung<br />

bietet, gilt es mit den Wünschen und Visionen<br />

unserer Kunden in Einklang zu bringen. Das Zusammenspiel<br />

dieser beiden Faktoren macht eine<br />

natürliche und hochwertige Gartengestaltung<br />

aus.» Robin Lustenberger und Jan Schelling, Lustenberger<br />

Schelling Landschaftsarchitektur<br />

«Eine natürliche Gartengestaltung hat etwas<br />

Ganzheitliches. Sie fügt sich harmonisch ein,<br />

durch die Verwendung von regionalen Naturmaterialien.<br />

Eine natürliche Gartengestaltung<br />

ist dynamisch und lebendig. Sie berührt und<br />

lässt ankommen.» Christoph Wegelin, Gartenpoet<br />

& Naturgestalter<br />

Die Highlights der Giardina <strong>2017</strong><br />

30 000 m² geballte Inspiration und eine<br />

aus sergewöhnliche Auswahl an Objekten<br />

und Produkten für das Leben im Garten<br />

Rund 250 Aussteller aus 8 europäischen<br />

Ländern<br />

Vielseitige Schaugärten von bis zu 600 m²<br />

zum Gartentrend «Neue Natürlichkeit»<br />

Neuheiten und aussergewöhnliche Objekte<br />

für das Leben im Garten nationaler<br />

und internationaler Brands<br />

Kunsthandwerker aus der ganzen Schweiz<br />

präsentieren ihre Unikate<br />

Tickets & Öffnungszeiten<br />

Datum: 15. bis 19. März <strong>2017</strong><br />

Ort: Messe Zürich,<br />

Wallisellenstr. 49, 8050 Zürich<br />

TICKETS<br />

Tageskarte Erwachsene (ab 18 Jahren)<br />

CHF 35.–<br />

Tageskarte Jugendliche (13 bis 17 Jahre)<br />

CHF 17.–<br />

Kinder bis 12 Jahre (in Begleitung eines<br />

Erwachsenen)<br />

gratis<br />

Abendkarte Erwachsene<br />

(gültig immer 2 Std.<br />

vor Ende der Öffnungszeiten) CHF 19.–<br />

Abendkarte Jugendliche<br />

(13 bis 17 Jahre) CHF 12.–<br />

mubaCard CHF 28.–<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Mittwoch, Donnerstag<br />

Freitag | GiardinaFRIDAY<br />

Samstag, Sonntag<br />

9 – 20 Uhr<br />

9 – 22 Uhr<br />

9 – 18 Uhr<br />

SBB RAILWAY GIARDINA ANGEBOT<br />

Besucher profitieren mit dem Messekombi<br />

von 10% Ermässigung auf die Hinund<br />

Rückfahrt nach Zürich, inkl. Transfer<br />

sowie 20% Reduktion des Messeeintritts.<br />

Inhaber eines General-Abo lösen<br />

das Billette bitte online (www.sbb.ch/giardina)<br />

oder am SBB-Abgangsbahnhof.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.sbb.ch/giardina.<br />

WICHTIGE HINWEISE<br />

Parkplätze<br />

Vor dem Messegebäude stehen 3 IV-Parkplätze<br />

zur Verfügung. Weitere Parkplätze<br />

bietet das Parkhaus Messe Zürich, das 5<br />

Min. von der Messe entfernt ist. Das Parkhaus<br />

sowie der Weg zur Messe sind rollstuhlgängig.<br />

Rollstühle<br />

In den Sanitätsräumen (Eingangsfoyer<br />

links) der Messe Zürich stehen Rollstühle<br />

zur Verfügung.<br />

Depot CHF 50.–, bitte voranmelden.<br />

Toilette<br />

Der Eurokey zur Benützung der Behindertentoilette<br />

kann im Service Center<br />

(Eingangsfoyer links) bezogen werden.<br />

Gegen Depot CHF 20.– oder IV-Ausweis.<br />

Hundeverbot<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

5


GIARDINA | 15. – 19.3.<strong>2017</strong>, MESSE ZÜRICH<br />

Alte Treppen veredeln und trittsicher machen<br />

Trenovera Bau GmbH – Eine Treppenrenovierung<br />

draussen oder drinnen wertet mit<br />

hochwertigen Materialien wie Stein, Holz,<br />

Vinyl etc. ein Gebäude nicht nur auf, sondern<br />

erhöht auch die Trittsicherheit und<br />

die Wohnqualität. Tausende von Schweizer<br />

Referenzobjekten sprechen dank der<br />

fast schmutzfreien und schnellen Treppenrenovierung<br />

für viele begeisterte Kunden<br />

von geraden und gewendelten Treppen.<br />

Das Treppenrenovierungssystem lässt sich in<br />

praktisch allen Treppenhäusern (gerade oder<br />

gewendelte Treppen, Zwischenpodesten etc.)<br />

anwenden. Auch einzelne Stufen – wie man<br />

sie vor Haustüren mit entsprechendem Podest<br />

findet – oder Aussentreppen, die beispielsweise<br />

zu einem Sitzplatz führen, gehören zu<br />

den vielseitigen Projekten der Trenovera. Topaktuell<br />

im Angebot sind auch Innentreppenrenovierungen<br />

mit dem äusserst widerstandsfähigen<br />

(Nutzungsstärke 33) und rutschfesten<br />

Vinyl-Belag, der in wunderschönen Holz- oder<br />

Steindecoren erhältlich ist.<br />

Die Auswahl an Decors und Materialien ist<br />

sehr gross. Aus einer Teppich- oder Holztreppe<br />

entsteht in wenigen Schritten eine unverwüstliche<br />

und edle Steintreppe. Selbst eine knarrende<br />

Holztreppe kann mit diesem System<br />

und den ausgeklügelten Techniken der erfahrenen<br />

Mitarbeitenden «zur Ruhe» gebracht<br />

werden.<br />

Rutschhemmende Lösungen<br />

Ob drinnen oder draussen, bei allen von Trenovera<br />

angebotenen Produkten gibt es verschiedene<br />

Lösungsansätze, um eine maximale<br />

Trittsicherheit zu gewährleisten. An der Giardina<br />

Messe in Zürich vom 15. bis 19.3.<strong>2017</strong> oder<br />

ganzjährig in der Bauarena in Volketswil sind<br />

entsprechende Treppenmuster ausgestellt.<br />

Holz- oder Vinyltreppen mit<br />

gut abreibbarer Stirnverkleidung.<br />

Fugenlose Trittflächen beim Naturstein<br />

Mit hochwertigen Natursteinen in verschiedenen<br />

Farben werden Tritte für den Innenwie<br />

auch Aussenbereich massgefertigt. Aus<br />

diesem Grund sind keine sich schnell abnutzenden<br />

Fugen zwischen den Trittplatten notwendig,<br />

was der «Stone-Line» einen unverwüstlichen<br />

Charakter verleiht.<br />

Dank der speziellen Dünnsteintechnik trägt<br />

die neue Trittoberfläche wenig auf und verändert<br />

die Tritthöhe nicht mehr als ein neu verlegter<br />

Teppich oder anderweitiger Hartbelag.<br />

Vinyltreppe mit stylvollem Decor und Variationen sorgt für mehr Wohn- und Lebensqualität<br />

sowie langfristig hohe Werthaltigkeit.<br />

Montagepartner in der ganzen Schweiz<br />

Trenovera verfügt in der gesamten Schweiz<br />

über ein flächendeckendes Montagepartner-<br />

Firmennetz, sodass beispielsweise auch für<br />

entlegenste Ferienhäuser oder Wohnungen<br />

entsprechende Projekte realisiert werden können.<br />

Offerten und Beratungen erfolgen via<br />

Mail oder mittels eines Besuches vor Ort beim<br />

Kunden. Aufgrund der jahrelangen Erfahrung<br />

und der nachhaltigen Referenzen kann auf<br />

höchste Qualität und langjähriges Schweizer<br />

Know-how gebaut werden.<br />

Die verschiedensten Treppenrenovierungsvarianten<br />

lassen sich in der Bauarena in Volketswil<br />

bei Zürich in der Ausstellung der Trenovera<br />

auf der 1. Etage (Sektor A) von Montag<br />

bis Samstag frei oder nach Terminvereinbarung<br />

besichtigen.<br />

Der Eingangsbereich wurde mit Granit «Rosa Beta» inklusive Geländereinfassung und Fensterbänken<br />

renoviert.<br />

Spindeltreppen innen oder<br />

aussen mit Granit renovieren.<br />

Trenovera Bau GmbH<br />

Ausstellung in der Bauarena Volketswil<br />

1. Etage; freie Besichtigung<br />

Telefon 041 729 59 17<br />

info@trenovera.ch<br />

www.trenovera.ch<br />

Treppensystem seit 30 Jahren erfolgreich.<br />

Halle 6, Stand J32<br />

Trenovera Bau GmbH<br />

Diabetes –– was nun ? ?<br />

20 Beratungsstellen in Ihrer Region<br />

20 Beratungsstellen in Ihrer Region<br />

diabetesschweiz<br />

Information. Beratung. Prävention.<br />

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www.diabetesschweiz.ch Information. Beratung. Prävention. / PC 80-9730-7<br />

www.diabetesschweiz.ch / PC 80-9730-7<br />

6 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


Haiterbach<br />

GIARDINA | 15. – 19.3.<strong>2017</strong>, MESSE ZÜRICH<br />

| Nagolder Str. 3 | Tel. 07456/9395597<br />

„Wer aufhört<br />

zu werben,<br />

um Geld zu sparen,<br />

könnte genauso gut<br />

seine Uhr<br />

anhalten,<br />

um Zeit<br />

zu sparen.“<br />

Henry Ford<br />

www<br />

Verpflegungsarten<br />

AI = All Inclusive<br />

HP = Halbpension<br />

Ü = Übernachtung<br />

ÜF = Übernachtung mit<br />

Frühstück<br />

VP = Vollpension<br />

Unterbringungsarten<br />

AP = Appartment<br />

BU = Bungalow<br />

DZ = Doppelzimmer<br />

EZ = Einzelzimmer<br />

Fewo = Ferienwohnung<br />

FH = Ferienhaus<br />

FZ = Familienzimmer<br />

ST = Studio<br />

Wir SU machen = Suite Ihren<br />

Garten zur Oase!<br />

Konto 6 419 477 (BLZ 500 400 00)<br />

IBAN DE27 5004 0000 0641 9477 00<br />

BIC: COBADEFFXXX<br />

Schweiz:<br />

Crédit Suisse (BLZ 4835)<br />

(SFR) Konto 531 563-11<br />

IBAN: CH12 0483 5053 1563 1100 0<br />

(Euro) Konto 531 563-12<br />

IBAN: CH75 0483 5053 1563 1200 0<br />

BIC: CRESCHZZ80C<br />

Geschäftsbedingungen<br />

1. SUCHEN&FINDEN ist das<br />

Anzeigen forum der Zeitschrift<br />

Unsere Familie, die jeweils am<br />

5. und 20. eines Monats erscheint.<br />

2. Der Verlag nimmt ausschließlich<br />

Anzeigen von Mitgliedern der<br />

Neu apostolischen Kirche entgegen.<br />

3. Der Verlag behält sich vor, Texte,<br />

Unterbringungskategorien<br />

die gegen den guten Geschmack<br />

** = Zweckmäßig,<br />

verstoßen oder missverständlich sind<br />

Gartenbau + Unterhalt<br />

Ihr landestypisch<br />

Garten ist Ihre Oase. Wir planen, legen Gärten neu an<br />

bzw. dem Ansehen der Kirche schaden<br />

und halten sie in Schuss. Unsere Leistungen: Beratung vor Ort, könnten, nach Rücksprache mit dem<br />

*** = Garten- Mittelklasse und Pflanzkonzepte, auf Erdarbeiten, landes-jätentypischem Niveau<br />

Rasenpflege<br />

sowie Baum- und Gehölzschnitt.<br />

Inserenten GUTSCHEIN<br />

abzuändern oder ggf. die<br />

Veröffentli Gegen chung Abgabe abzulehnen. dieses Gutscheins Im<br />

**** = Gehobene Mittelklasse,<br />

gewähren wir Ihnen 10 % Rabatt<br />

Übrigen auf kann unser ganzes der Verlag Sortiment. weder Lassen für<br />

Bepflanzungen<br />

großzügige Ausstattung<br />

Sie bei uns eine Offerte erstellen<br />

Ihr Garten ist so individuell wie Sie. Wir gestalten und bepflanzen die in haltlichen Angaben der Anzeigen<br />

für Ihr Projekt. Gerne kommen wir<br />

***** =<br />

Ihren<br />

Erstklassige<br />

Garten nach Ihren<br />

Einrichtung<br />

Wünschen. Unsere Leistungen:<br />

Bepflanzungen, Steingärten sowie Böschungssicherungen und<br />

noch für vorbei die und hierauf beraten Sie eingehenden<br />

gleich vor Ort.<br />

-begrünungen. auf internationalem Niveau<br />

übernehmen.<br />

nur 1 Gutschein einlösbar.<br />

Zuschriften Gültig bis 31.12.<strong>2017</strong>. die Verantwortung<br />

Der Betrag kann nicht bar<br />

ausbezahlt werden. Nicht kumulierbar. Pro Person<br />

Natursteinmauern<br />

4. Anzeigenschluss ist jeweils<br />

Mit Naturstein setzen Sie Akzente in Ihrem Garten. Wir beraten<br />

SonstigesSie, wie Sie noch mehr aus Ihrer grünen Oase machen. Unsere 6 Wochen vor Erscheinungstermin.<br />

Leistungen: Zyklopen- oder Blocksteinmauern, Mauerscheiben<br />

DU =<br />

sowie<br />

Dusche<br />

Treppen.<br />

5. Der Verlag kann keine Gewähr für<br />

Endr. = Endreinigung<br />

das Erscheinen einer Anzeige zu einem<br />

GD = Pflästerungen Gottesdienst<br />

bestimmten Termin übernehmen.<br />

Ihr Garten ist mehr als Rasen, Hecken, Sträucher und Bäume. Überschreiten vorliegende Aufträge<br />

Blk. = Wir Balkon legen für Sie Sitzplätze, Wege und Parkplätze an. Unsere<br />

Leistungen: Verbund- oder Pflastersteine, Plattenbeläge sowie den Umfang des Anzeigenteils, werden<br />

sie in der nächsten erreichbaren<br />

komf. = Beton- komfortabel<br />

oder Natursteinböden.<br />

NK = Nebenkosten<br />

Ausgabe von SUCHEN&FINDEN<br />

Home & Garden Services<br />

NR = Poolbau Nichtraucher + Wasserspiele<br />

abgedruckt. Winterthur I Zürich I Schaffhausen<br />

Ein Wasserspiel bringt Leben in Ihre Oase. Wir realisieren Pools, Telefon 079 329 33 90<br />

Terr. = Terrasse<br />

Schwimmteiche, Wasserfälle und Springbrunnen. Unsere 6. Anfallende info@homeandgardenservices.ch<br />

Satz- und Lithokosten<br />

Zi. = Leistungen: Zimmer Planung, Aushub, Materialwahl, Filteranlage,<br />

Beleuchtung, Bepflanzung und Unterhalt. werden www.homeandgardenservices.ch<br />

gesondert berechnet.<br />

5<br />

Hart am Limit.<br />

Für ProFis am Bau.<br />

Schneidet Beton, kürzt Rohre, durchtrennt Mauern.<br />

Mit dem Gesteinschneider von STIHL haben Sie die ideale Ergänzung zum Trennschleifer. Vom<br />

Ausschneiden von Wandöffnungen und Fensterecken über Stechschnitte bis hin zu Durchbrüchen<br />

von Wänden aus Beton, Natur- und Mauerstein: Dank der hohen Schnittleistung und des geringen<br />

Gewichts erledigen Sie jede Arbeit schneller, einfacher und präziser als je zuvor. stihl.ch<br />

Gs 461<br />

Abgasarmer 2-MIX-Motor<br />

HD2-Luftfilter mit langer Filterstandzeit<br />

Hohe Schnittleistung<br />

Optimale Wasserführung und<br />

Dosierung<br />

Exklusiv bei Ihrem<br />

Fachhändler<br />

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BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

7


GIARDINA | 15. – 19.3.<strong>2017</strong>, MESSE ZÜRICH<br />

STIHL integriert VIKING und setzt ab 2019 auf eine Marke:<br />

STIHL<br />

«Alles Grüne wird STIHL orange»<br />

Mit Markenwechsel Wachstumspotenziale<br />

nutzen unter der starken Marke STIHL<br />

Beschäftigung am VIKING Standort Langkampfen<br />

wird gestärkt<br />

Ab 2019 vertreibt die STIHL-Unternehmensgruppe<br />

das gesamte Produktsortiment des<br />

Gartengeräteherstellers VIKING ausschliesslich<br />

unter der Marke STIHL. Die Umstellung<br />

ermöglicht eine Konzentration aller Vertriebsund<br />

Marketingaktivitäten auf eine Marke. «Wir<br />

werden unter der bekannteren Weltmarke<br />

STIHL die vorhandenen Absatz- und Umsatzpotenziale<br />

für das bisherige VIKING Sortiment<br />

besser ausschöpfen – auch international»,<br />

begründet der STIHL Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Bertram Kandziora diesen Schritt. Im Gegensatz<br />

zur weltweit agierenden Marke STIHL<br />

beschränkt sich VIKING derzeit auf den europäischen<br />

Markt. Der Markenwechsel eröffnet<br />

dem VIKING Sortiment mittelfristig eine weltweite<br />

Vertriebsperspektive.<br />

Sortimentskompetenz der Marke STIHL<br />

wird gestärkt<br />

Da beide Premiummarken über sich ergänzende<br />

Produktportfolien verfügen, bleibt das<br />

Gesamtsortiment unverändert erhalten und<br />

wird auch künftig entsprechend der Kundenbedürfnisse<br />

weiterentwickelt. «Mit der Integration<br />

beider Produktsortimente in eine<br />

Marke schaffen wir für den servicegebenden<br />

Fachhandel und den Kunden klare Orientierung<br />

und mehr Transparenz. Ausserdem erweitern<br />

wir die Sortimentskompetenz der<br />

Marke STIHL», betont Norbert Pick, Vorstand<br />

Marketing und Vertrieb. «Know-how, Entwicklungskompetenz<br />

und Innovationskraft werden<br />

im Unternehmen gestärkt, was schlussendlich<br />

dem Kunden zugutekommt – mit<br />

neuen Produkten und Features», sagt Pick.<br />

Garantie, Ersatzteile und Service für<br />

VIKING-Produkte weiterhin unverändert<br />

Der bevorstehende Markenwechsel ist eine<br />

strategische Entscheidung mit langfristiger<br />

Perspektive. «Bis zum Startschuss 2019 ist genügend<br />

Zeit vorhanden, um eine sorgfältige<br />

Umsetzung sicherzustellen», so Dr. Kandziora.<br />

Die STIHL-Unternehmensgruppe garantiert,<br />

dass Regelungen für VIKING-Produkte<br />

hinsichtlich Garantie, Ersatzteile und Service<br />

unverändert fortgelten. Der Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Bertram Kandziora erklärt: «Unsere<br />

Kunden können auch weiterhin für ihre erworbenen<br />

VIKING-Geräte auf die bewährten Leistungen<br />

des Fachhandels zählen.»<br />

Bereits 2008 hat die STIHL-Gruppe die Sortimente<br />

der Marken STIHL und VIKING neu<br />

geordnet und alle handgetragenen Elektrogeräte<br />

von VIKING unter der Marke STIHL angeboten.<br />

Die Folge war ein deutliches Absatzplus<br />

bei diesen Produktgruppen.<br />

Beschäftigung am VIKING-Standort Langkampfen<br />

wird gestärkt<br />

VIKING ist ein führender Hersteller hochwertiger<br />

Gartengeräte, der seit 1992 zur STIHL<br />

Unternehmensgruppe gehört. Zum Produktportfolio<br />

der Premiummarke zählen Rasenmäher,<br />

Robotermäher, Aufsitzmäher,<br />

Vertikutierer, Garten-Häcksler und Motorhacken.<br />

Vertriebspartner ist der servicegebende<br />

Fachhandel. Die VIKING GmbH mit<br />

Sitz in Langkampfen, Österreich, ist bereits<br />

heute massgeblicher Fertigungsstandort für<br />

STIHL Akku-Produkte. VIKING beschäftigt 450<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. «Mit dem<br />

Markenwechsel stellen wir die Weichen für<br />

weiteres, weltweites Wachstum in der STIHL<br />

Gruppe. Davon profitiert auch der Standort<br />

Langkampfen. Es bleiben nicht nur alle Arbeitsplätze<br />

erhalten, sondern die Beschäftigung<br />

wird dadurch sogar weiterhin gestärkt»,<br />

erklären VIKING-Geschäftsführer Dr. Peter<br />

Pretzsch und STIHL-Vorstandsvorsitzender<br />

Dr. Bertram Kandziora.<br />

Unternehmensporträt<br />

Die STIHL-Gruppe entwickelt, fertigt und<br />

vertreibt motorbetriebene Geräte für die<br />

Forst- und Landwirtschaft sowie für die<br />

Landschaftspflege, die Bauwirtschaft und<br />

den anspruchsvollen Privatanwender. Ergänzt<br />

wird die Produktpalette durch das<br />

Garten geräte sortiment von VIKING. Die<br />

Produkte werden grundsätzlich über den<br />

servicegebenden Fach handel vertrieben –<br />

mit 36 eigenen Vertriebs- und Marketinggesellschaften,<br />

rund 120 Impor teuren und<br />

mehr als 45 000 Fachhändlern in über 160<br />

Ländern. STIHL ist seit 1971 die meistverkaufte<br />

Motorsägenmarke welt weit. Das Unternehmen<br />

wurde 1926 gegründet und hat<br />

seinen Stammsitz in Waiblingen bei Stuttgart.<br />

STIHL erzielte 2015 mit 14 245 Mitarbeitern<br />

weltweit einen Umsatz von 3,25 Mrd.<br />

Euro.<br />

Die STIHL VERTRIEBS AG in Mönchaltorf<br />

wurde 1996 gegründet und ist verantwortlich<br />

für den Vertrieb der Marken STIHL und<br />

VIKING in der Schweiz und dem Fürstentum<br />

Liechtenstein.<br />

Unsere Produkte werden ausschliesslich<br />

über den servicegebenden Fachhandel verkauft.<br />

Die STIHL-Vertriebszentrale beliefert<br />

diese Fachhändler und unterstützt sie mit<br />

zahlreichen Dienstleistungen.<br />

STIHL Vertriebs AG<br />

Isenrietstrasse 4<br />

8617 Mönchaltorf<br />

Telefon 0949 30 30<br />

info@stihl.ch<br />

Fachhändlerverzeichnis unter www.stihl.ch<br />

Halle 6, Stand K15<br />

8 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


GIARDINA | 15. – 19.3.<strong>2017</strong>, MESSE ZÜRICH<br />

Frühlingserwachen im Garten<br />

Reichlich Wintersport, verschneite Landschaften<br />

und knisterndes Kaminfeuer – so schön<br />

die Winterwochen waren, so mancher sehnt<br />

sich allmählich nach wärmeren Temperaturen<br />

und dem Wiedererwachen der Natur. Gartenbesitzer<br />

haben es dabei besonders gut, denn<br />

die ersten Frühlingsgefühle kommen im eigenen<br />

Hausgarten schnell auf. Zarte Triebe,<br />

bunte Blüten und grün werdende Sträucher<br />

und Bäume bringen Leben ins winterliche<br />

Grau.<br />

Dafür braucht es jetzt aber dringend einen<br />

Rückschnitt der Stauden und einen Verjüngungsschnitt<br />

für die Sträucher sowie etwas<br />

Nahrung für die schöne Blütenkraft! Um den<br />

Rasen wieder in Schwung zu bringen ist es<br />

empfehlenswert diesen zu verticutieren und<br />

aerifizieren, sowie nach zu säen und zu düngen.<br />

Sehr gerne wecken wir Ihren Garten aus<br />

dem Winterschlaf.<br />

Sehr angesagt sind dieses Jahr Küchenkräuter<br />

in Hochbeeten. Vom gängigen Peterli über<br />

den Geheimtipp Stevia bis zu diversen Raritäten.<br />

Hauptsache Schmackhaft in der Küche<br />

aber den Rücken geschont! Gerne kommen<br />

wir für eine kompetente Beratung bei Ihnen<br />

vorbei.<br />

Falls Sie aber mit Ihrem Garten nicht mehr<br />

zufrieden sind und eine Kompletterneuerung<br />

wünschen stehen wir Ihnen sehr gerne mit Rat<br />

und Tat zur Seite. Zuerst werden wir gemeinsam<br />

vor Ort besprechen was Ihre Wünsche<br />

sind und schauen gemeinsam, welche Bewilligungen<br />

wir dafür benötigen. Im Anschluss<br />

werden wir den Gartenplan und die Offerte<br />

erstellen und sobald alles passt beginnen wir<br />

mit den Arbeiten.<br />

Über Ihre Kontaktaufnahme würden wir uns<br />

sehr freuen. Wir sind auf folgenden Wegen<br />

für Sie erreichbar:<br />

Home & Garden Services<br />

Edi Nietlispach<br />

Dorfstrasse 12<br />

8197 Rafz<br />

Telefon 079 329 33 90<br />

info@homeandgardenservices.ch<br />

www.homeandgardenservices.ch<br />

Halle 4, Stand G01<br />

Badespass pur!<br />

Design, Technik und Qualität. Quellfrisches Badewasser dank innovativer,<br />

benutzerfreundlicher und umweltgerechter Technik.<br />

Besuchen Sie uns an der diesjährigen Messe Giardina in Zürich<br />

15. - 19. März <strong>2017</strong> Halle 1 – Showgarten „ROOF TOP GARDEN“<br />

Kappel | Wetzikon | Contone<br />

La Conversion sur Lutry<br />

Telefon 062 209 68 68<br />

www.vivell.ch<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

9


INFO<br />

Alles für mehr Sicherheit – Stadtpolizei Illnau-Effretikon<br />

setzt erstmals auf Mercedes-Benz<br />

Permanenter Allradantrieb<br />

Massgeschneiderter Innenausbau<br />

7-Gang-Automatikgetriebe 7G-TRONIC<br />

PLUS<br />

Reihenvierzylinder (140 kW, 190 PS und<br />

3800 U/min.)<br />

Die Mercedes-Benz V-Klasse V 250d 4matic<br />

kompakt ist die neueste Verstärkung<br />

im Corps der Stadtpolizei Illnau-Effretikon.<br />

Eine Verstärkung, die nicht nur Personen<br />

und Material transportiert, sondern<br />

gleichzeitig auch mobiler Arbeitsplatz ist.<br />

An Kommunalfahrzeuge werden bekanntlich<br />

sehr hohe spezifische Anforderungen gestellt.<br />

Bei der Beschaffung spielen persönliche Präferenzen<br />

keine Rolle, es zählen «harte Fakten».<br />

Dies ist bei der Stadtpolizei Illnau-Effretikon<br />

nicht anders. «Es muss ein qualitativ<br />

hochstehendes Fahrzeug mit guter Sicherheitsausstattung<br />

sowie Automatikgetriebe<br />

und permanentem Allradantrieb sein», erklärt<br />

Stadtpolizist Jürg Kieliger, der unter anderem<br />

den Fuhrpark verantwortet. Er weiter:<br />

«Ausserdem müssen unsere Fahrzeuge genügend<br />

Platz offerieren, modular ausbaufähig<br />

sein und sowohl vom Preis als auch von der<br />

Leistung her überzeugen.»<br />

Die neue V-Klasse in der Version als V 250d<br />

4matic kompakt erfüllt sämtliche Anforderungen<br />

und vereint darüber hinaus viele Vorzüge.<br />

«Es ist ein Streifenwagen, wie man sich ihn<br />

wünscht», so Jürg Kieliger, der damit konkret<br />

meint: «Der Fahrkomfort ist beeindruckend. Es<br />

fühlt sich an wie in einer Limousine. Zudem ist<br />

er antriebsstark und die Bedienelemente sind<br />

übersichtlich wie logisch angeordnet. Für uns<br />

ist der Mercedes nicht nur Streifenwagen, sondern<br />

auch unser mobiler Arbeitsplatz.»<br />

Gerade bei Verkehrskontrollen, falls Personen<br />

an Ort und Stelle überprüft oder gar befragt<br />

werden müssen, ist ein geschützter Bereich<br />

von Vorteil. «Im Winter bei Schnee oder<br />

allgemein bei Regen und Wind erleichtert dies<br />

unsere Arbeit stark», ergänzt Jürg Kieliger. Ob<br />

drehbare Komfort-Fahrer- und -Beifahrersitz<br />

mit Lordosenstütze sowie zusätzlichem Vito-<br />

Sitzüberzug, spezielle Mittelkonsole, Klapptisch<br />

oder diverse spezifische Stromanschlüsse<br />

– die Basis für eine einwandfreie Polizeiarbeit<br />

ist auf jeden Fall gewährleistet.<br />

Der lokale Spezialist Schärer Fahrzeugtechnik<br />

verantwortet dazugehörend den massgeschneiderten<br />

Innenausbau. «Klappmeter,<br />

Gummihandschuhe, Interventionshelme,<br />

Ölbinder, Taschenlampen, Abschleppseile,<br />

Verbandsmaterial, Atemlufttest- und Chiplesegerät<br />

sind ein marginaler Teil des mitgeführten<br />

Inventars. Alles ist an seinem bestimmten<br />

Platz und sofort griffbereit», lässt<br />

Jürg Kieliger einblicken. «Auch da wurden unsere<br />

hohen Ansprüche bestens erfüllt», findet<br />

er lobende Worte.<br />

Zumindest für Aussenstehende speziell<br />

ist auch die Sondersignalanlage, bestehend<br />

aus Lichtbalken, Frontblitzer und wechseltönigem<br />

Zweiklanghorn. Im Lichtbalken selbst<br />

befinden sich mehrere Umfeldlichter zum Ausleuchten<br />

eines Schadenplatzes oder Absuchen<br />

eines Geländes. Für die Stadtpolizei Illnau-Effretikon<br />

ist nicht nur Voraussicht und Übersicht<br />

wichtig, sondern auch die Rundumsicht.<br />

Dies garantiert das Park-Paket mit 360-Grad-<br />

Kamera. Ferner sorgt die Klimatisierungsautomatik<br />

für gewissen Komfort, während der<br />

ATTENTION ASSIST, Seitenwindassistent, Fahrlichtassistent,<br />

Airbag, Thorax-Pelvis-Sidebag<br />

sowie das LED Intelligent Light System ein hohes<br />

Sicherheitsniveau gewährleisten.<br />

Der Reihenvierzylinder OM 651-Dieselmotor<br />

bringt mit einem Leistungsumfang von<br />

140 kW, 190 PS und 3800 U/min. in Kombination<br />

mit dem 7-Gang-Automatikgetriebe 7G-<br />

TRONIC PLUS bringt die Kraft noch ruhiger<br />

auf die Strasse. Er überzeugt auch dank erhöhtem<br />

Schaltkomfort, geringerem Kraftstoffverbrauch<br />

sowie insgesamt weniger Emissionen.<br />

«Der neue Streifenwagen ist eine echte Verstärkung<br />

des Corps. An dieser Stelle auch ein<br />

Dankeschön an die LARAG AG in Neftenbach»,<br />

so Jürg Kieliger abschliessend.<br />

Mercedes-Benz Partner:<br />

LARAG AG, Neftenbach ZH<br />

Mercedes-Benz Schweiz AG<br />

Bernstrasse 55<br />

8952 Schlieren<br />

Telefon 044 755 80 00<br />

www.mercedes-benz.com<br />

10 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


INFO<br />

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Landstrasse 71 Ost<br />

4303 Kaiseraugst<br />

Schweiz<br />

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BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

11


HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA<br />

Revolution im Heizungsmarkt<br />

Häuser und Siedlungen produzieren ihren<br />

eigenen Strom, Autofahrer laden zuhause<br />

ihre Elektrowagen auf, Ressourcen werden<br />

effizient genutzt. Zu dieser Vision trägt<br />

eine patentierte Erfindung aus der Schweiz<br />

bei. Die neue Technologie soll stromproduzierende<br />

Heizungen salonfähig machen<br />

und eine perfekte Ergänzung zu Wärmepumpen<br />

und Solarenergie bringen. Die Klimastiftung<br />

Schweiz hat die Entwicklung<br />

finanziell unterstützt, jetzt sind alle Tests<br />

abgeschlossen und die Technologie ist bereit<br />

für die Umsetzung in der Praxis.<br />

Der Winter braucht Strom: Wärmepumpen,<br />

Wäschetrockner, Backöfen und Beleuchtungen<br />

haben Hochsaison. Solarzellen sind im<br />

Winterschlaf. Eine Heizung, die auch Strom<br />

erzeugt, kann die Lücke schliessen. Bis jetzt<br />

haben sich solche Heizungen, kleine Wärme-<br />

Kraft-Kopplungsanlagen (WKK), noch kaum<br />

etabliert. Zu klein war die Stromproduktion,<br />

zu gross der Wartungsaufwand und der<br />

Schadstoffausstoss. Eine neue Technologie<br />

aus Thörishaus bei Bern soll den Umbruch<br />

bringen. Freikolben-Resonanz-Stirling heisst<br />

das patentierte Konzept, das ein Genfer ETH-<br />

Ingenieur und ein Berner Experte für Präzisionsmaschinen<br />

zusammen entwickelt haben.<br />

Das Projekt hat von der Klimastiftung Schweiz<br />

finanzielle Unterstützung erhalten – gekoppelt<br />

an die Erreichung verschiedener Meilensteine.<br />

«In der kombinierten Produktion von<br />

Wärme und Strom liegt ein grosses Potenzial<br />

für die Zukunft», ist Vincent Eckert, Geschäftsführer<br />

der Klimastiftung Schweiz, überzeugt.<br />

Grosse WKK sind bereits erfolgreich im Einsatz,<br />

bei kleineren Anlagen, den stromproduzierenden<br />

Heizungen, soll nun der Durchbruch kommen.<br />

«Es ist erfreulich, dass die entsprechende<br />

Technologie bei einem Schweizer KMU entwickelt<br />

wurde», sagt Vincent Eckert. Ziel der Klimastiftung<br />

Schweiz ist es, sowohl das Klima<br />

zu schützen als auch den Wirtschaftsstandort<br />

Schweiz und Liechtenstein zu stärken.<br />

Deshalb unterstützt die Stiftung KMU, die<br />

klimafreundliche Produkte entwickeln oder<br />

selbst Energie sparen.<br />

«Technologie bis aufs Letzte ausgereizt»<br />

In die Entwicklung der neuen Technologie ihrer<br />

stromproduzierenden Heizung investierten<br />

Ingenieur Jean-Pierre Budliger und Rolf<br />

Rolf Schmid<br />

Vier Fragen an<br />

Vincent Eckert,<br />

Geschäftsführer<br />

Klimastiftung<br />

Schweiz:<br />

Vincent Eckert<br />

«In Zukunft produziert jeder selber<br />

Strom»<br />

Die Klimastiftung Schweiz unterstützt<br />

die Entwicklung der neuen Stirling-Technologie<br />

aus Thörishaus seit fünf Jahren<br />

mit insgesamt 180 000 Franken. Vincent<br />

Eckert, der Geschäftsführer der Klimastiftung<br />

Schweiz, verspricht sich von<br />

der neuen Technologie den Durchbruch<br />

der stromproduzierenden Heizungen.<br />

Warum soll eine Heizung auch Strom<br />

produzieren?<br />

Vincent Eckert: Bisher verbrennen wir Öl<br />

zum Heizen. Die Energie des Öls wird in<br />

der Form von Wärme aber nicht optimal<br />

genutzt. Gleichzeitig verbrauchen wir<br />

Brennstoffe, um Strom herzustellen. Dabei<br />

entsteht Wärme als Abfallprodukt. Herkömmliche<br />

Benzinmotoren haben einen<br />

Wirkungsgrad von nur knapp 30 Prozent.<br />

Der Rest der Energie geht verloren. Wenn<br />

wir den Bedarf an Wärme und Strom verbinden,<br />

entsteht fast kein Verlust. Wärme,<br />

die bisher als Abfallprodukt bei der Stromproduktion<br />

entstanden ist, ist kein Abfall<br />

mehr, sondern kann dank der sogenannten<br />

«Cogeneration» genutzt werden.<br />

Schmid, Experte für Präzisionsmaschinen,<br />

über 10 Jahre. Die beiden setzen für die Stromproduktion<br />

einen Stirling-Motor ein. Rolf<br />

Schmid erklärt: «Wir haben sämtliche Haupt-<br />

Komponenten hinterfragt, neu ausgelegt<br />

und technisch bis aufs Letzte ausgereizt. Die<br />

200-jährige Stirling-Technologie wurde nicht<br />

neu erfunden, aber doch ein bisschen revolutioniert.»<br />

Zu den wichtigsten Zielen gehörte<br />

es, den Wirkungsgrad beim Strom zu erhöhen.<br />

«Strom ist wertvoller als Wärme», begründet<br />

Rolf Schmid. Dank der neuen Technologie<br />

werden Wirkungsgrade von 23–25% beim<br />

Strom und über 90% im Total erreicht. Das<br />

ist rund doppelt so viel Strom wie bei bisher<br />

bekannten stromproduzierenden Heizungen<br />

mit Stirling-Technologie. Ebenfalls wichtige<br />

Ziele waren die Reduktion von Schadstoffausstoss<br />

und Wartungsaufwand. Beide Ziele wurden<br />

erreicht. Die Stirling-Einheit ist hermetisch<br />

abgekapselt und praktisch wartungsfrei.<br />

«Cogeneration» ist die Verbindung der<br />

Produktion von Wärme und Strom. Welche<br />

Möglichkeiten bietet uns diese in<br />

20 Jahren?<br />

Bis jetzt wurde Strom in grossen Anlagen<br />

hergestellt: Mit Kernenergie, Wasserkraft,<br />

Kohle und anderen Technologien.<br />

In Zukunft produziert jeder Strom. Zu einem<br />

grossen Teil wird dies über Solarzellen,<br />

Wärmepumpen und Cogeneration geschehen.<br />

Alle diese dezentralen Anlagen<br />

werden immer wirtschaftlicher und werden<br />

herkömmliche Heizungen mit fossilen<br />

Brennstoffen verdrängen. Mit den aufkommenden<br />

Speichermöglichkeiten, dem<br />

Trend hin zu Elektromobilität und Wärmepumpen<br />

wird die Elektrizität eine noch<br />

wichtigere Funktion als heute einnehmen.<br />

Wo steht die Entwicklung der stromproduzierenden<br />

Heizungen?<br />

Vor 20-30 Jahren hat das ganze Thema begonnen<br />

mit Gasverbrennungsmotoren.<br />

Mit diesen wird Strom erzeugt und die Abwärme<br />

genutzt. Für einzelne Häuser ist das<br />

zu laut, der Wartungsaufwand ist zu gross<br />

und die Abgase sind ein Problem. Neuerdings<br />

kommen Brennstoffzellen dazu. Sie<br />

generieren mehr Strom, sind sauberer, aber<br />

auch teuer und anspruchsvoll in der Handhabung.<br />

Sie können bis heute eigentlich<br />

nur in grösseren Anlagen sinnvoll eingesetzt<br />

werden. Die dritte Möglichkeit ist der<br />

Stirlingmotor. Bisher gab es aber keinen<br />

wirklich effizienten und wartungsarmen<br />

Stirlingmotor für die Wärme-Kraft-Kopplung.<br />

Was ist an der Innovation aus Thörishaus<br />

revolutionär?<br />

Die Innovation der Rudolf Schmid AG<br />

schafft es zum ersten Mal, einen wartungsarmen,<br />

zuverlässigen und wirklich effizienten<br />

Stirlingmotor herzustellen. Damit<br />

entsteht auch zum ersten Mal eine wirklich<br />

gute Lösung für die Cogeneration im<br />

kleinen Massstab. Vielleicht kommen auch<br />

bei den anderen Technologien, den Brennstoffzellen<br />

oder den anderen Motoren irgendwann<br />

Modelle auf den Markt, bei<br />

denen Kosten, Betriebsaufwand und Effizienz<br />

in gutem Verhältnis stehen. Die neue<br />

Freikolben-Resonanz-Stirling Technologie<br />

wird aber die erste Lösung sein, die auf den<br />

Markt kommt und für Hausbesitzer und<br />

KMU wirklich attraktiv ist.<br />

«Den Schadstoffausstoss konnten wir auf das<br />

Niveau einer normalen Gasheizung senken»,<br />

sagt Rolf Schmid. Seine Firma für Präzisionsmaschinen,<br />

die Rudolf Schmid AG, verhandelt<br />

nun mit Heizungsherstellern, die Produkte mit<br />

dieser Technologie serienmässig herstellen<br />

und auf dem Markt einführen wollen.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.stirling.ch / www.klimastiftung.ch<br />

12 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA<br />

Eine neue Generation von Wärmepumpen-Boiler mit<br />

unerreichter Leistung<br />

Aquanext Plus – Innovativ und verantwortungsvoll<br />

in die Zukunft<br />

CIPAG präsentierte 2012 ihre erste Serie<br />

von Wärmepumpen-Wassererwärmern und<br />

entwickelte die Produktreihe anschliessend<br />

mit Modellen in Split- und Monoblock-Version<br />

weiter. 2016 ist nun das Jahr<br />

von Aquanext Plus, ein innovatives Modell<br />

und die absolute Komfort-Neuheit im Rahmen<br />

der Bereitstellung von Brauchwarmwasser.<br />

Dank sorgfältiger Forschung und technischer<br />

Weiterentwicklung ist Aquanext Plus in der<br />

Lage, einen strategisch wichtigen Platz im<br />

Marktsegment für den Komfort des Benutzers<br />

einzunehmen: optimale Brauchwarmwasserbereitung<br />

in weniger als 5 Stunden<br />

mit einem Heizleistungsgrad* von 3,8; Bereitstellung<br />

von bis zu 1057 Liter Warmwasser pro<br />

Tag. Dieser Wärmepumpen-Wassererwärmer<br />

bietet hinsichtlich Schnelligkeit und Qualität<br />

wahre Spitzenleistungen; sein System ist in<br />

jeder Beziehung innovativ und erneuerbar.<br />

CIPAG SA<br />

Dünnernstrasse 26<br />

4702 Oensingen<br />

www.cipag.ch<br />

WÄRME PUMPEN<br />

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SONNEN ENERGIE<br />

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ELEKTRO WÄRME<br />

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T 044 782 61 61 F 044 782 61 60 www.starunity.ch star@starunity.ch<br />

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BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

13


HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA<br />

«Wir sind da, wo Sie uns brauchen»<br />

Text: Ursula Huber<br />

Rund um die Uhr, flächendeckend, flexibel:<br />

Weishaupt lebt tagtäglich eine qualitativ<br />

hohe Servicephilosophie. Die persönliche<br />

Betreuung durch den Kundendienst<br />

ist längst nicht der einzige Pluspunkt.<br />

Stefan Bühlmann zeigt live am Bildschirm, wo ein Servicetechniker<br />

im Einsatz für den Kunden unterwegs ist<br />

Wer bei Weishaupt – dem führenden Unternehmen<br />

für Brenner, Brennwerttechnik,<br />

Wärmepumpen und Solaranlagen – anruft,<br />

landet nicht in einer Warteschleife, die dem<br />

Anrufer viel Geduld abverlangt. Er trifft auf<br />

einen Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin,<br />

die sich verantwortlich fühlt und<br />

persönlich um das Anliegen kümmert. Zum<br />

Beispiel Stefan Bühlmann, einer der langjährigen<br />

Mitarbeitenden in der Einsatzzentrale des<br />

Weishaupt-Kundendienstes in Geroldswil. Zusammen<br />

mit seinen Kolleginnen und Kollegen<br />

gibt er dem Dienst am Kunden ein Gesicht.<br />

Pyropac in Sennwald / SG – Produktionsstätte für Heizsysteme<br />

Schnell und flexibel<br />

«Wir stellen eine optimale und effiziente<br />

kundengerechte Bedienung sicher», erklärt<br />

Richard Osterwalder, seit 28 Jahren Geschäftsführer<br />

der Weishaupt. Wichtige Komponenten<br />

für den effizienten Einsatz der Servicetechniker<br />

sind zum einen das CRM-System.<br />

Damit haben der Einsatzleiter und der Servicetechniker<br />

online alle Anlagedaten mit früheren<br />

Kundendienst-Einsätzen zur Verfügung.<br />

Zum anderen ermöglich das Ortungssystem,<br />

den Servicetechniker einzusetzen, der sich in<br />

nächster Nähe befindet. Weishaupt-Produkte<br />

sind mit einer Datenschnittstelle ausgerüstet.<br />

Dadurch erkennt der Servicetechniker die Störungsursache<br />

mit dem Laptop und kann sofort<br />

die richtigen Massnahmen treffen. Diese<br />

umfassenden Informationen optimieren die<br />

Störungserkennung und deren Behebung.<br />

Ein grosses Plus ist die Flexibilität des Weishaupt-Services.<br />

Wenn Not am Mann ist – Weishaupt<br />

ist zur Stelle. Der technische Kundendienst<br />

steht Weishaupt-Kunden 24 Stunden,<br />

7 Tage die Woche zur Verfügung. Der Notfalldienst<br />

ist damit gewährleistet, ganz nach dem<br />

Motto «Wir sind da wo Sie uns brauchen».<br />

Komplett mit Spezialwerkzeug und Ersatzteilen ausgerüstetes Servicefahrzeug<br />

14 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA<br />

Ausbildungs- und Kompetenzzentrum der Weishaupt AG in Geroldswil<br />

Alles an Bord<br />

Die Servicefahrzeuge von Weishaupt sind mit<br />

eigens entwickelten Fahrzeugeinrichtungen<br />

und den notwendigen Ersatzteilen ausgerüstet.<br />

Dies ermöglicht jederzeit eine rasche,<br />

effiziente Störungsbehebung. Für weitergreifende<br />

Ersatzteile stehen in den Produktionsstätten<br />

Schwendi und Sennwald, am<br />

Schweizer Hauptsitz in Geroldswil und in Aussenlagern<br />

umfangreiche Lager zur Verfügung.<br />

Weishaupt gewährt eine langfristige Garantie<br />

für Ersatzteile: «Auch für die ersten Produkte<br />

aus dem Schweizer Werk, welches seit<br />

1989 Wärmeerzeuger herstellt, sind Ersatzteile<br />

noch weitgehend erhältlich. Dies steht auch<br />

für die Konstanz unserer Leistungen und zeigt,<br />

dass die Werte von Weishaupt seit über 60<br />

Jahren Bestand haben», hält Richard Osterwalder<br />

fest.<br />

Mit dem Installationsgewerbe pflegt Weishaupt<br />

eine enge, partnerschaftliche Zusammenarbeit.<br />

Zur Unterstützung der Installationsfirmen<br />

unterhält Weishaupt ein dichtes<br />

Vertriebs- und Servicenetz. Lieferung, Ersatzteilversorgung<br />

und Service sind so stets sichergestellt.<br />

Installateure schätzen den Service<br />

«Flexpress» besonders: Ersatzteile werden<br />

auf Wunsch über Nacht direkt auf die Baustelle<br />

geliefert. Damit bietet Weishaupt die<br />

richtige Leistung zum richtigen Zeitpunkt am<br />

richtigen Ort.<br />

Kompetent und begeistert<br />

Nicht nur Spezialwerkzeug und Ersatzteile stehen<br />

immer zur Verfügung. Weishaupt-Kunden<br />

können sich darauf verlassen, dass Fachwissen<br />

und Praxiskompetenz sichergestellt sind.<br />

Umfangreiche Schulungsangebote sind ein<br />

Schwerpunkt des Weishaupt-Services. «Es ist<br />

unserer Unternehmensgruppe ein wichtiges<br />

Anliegen, sich stark für die Weiterbildung<br />

und die weitere Qualifikation unserer Kunden<br />

zu engagieren», betont Firmenchef Siegfried<br />

Weishaupt.<br />

Bei den regelmässigen Schulungen der<br />

Fachpartner, Servicetechniker und Mitarbeiter<br />

geht es darum, Sachwissen weiterzugeben<br />

sowie aktuelles Wissen über Produkte und<br />

Technik zu vermitteln. Wichtig ist aber auch,<br />

die Begeisterung für das Thema, die Herausforderungen<br />

und die Lösungen weiterzugeben.<br />

Die Servicetechniker sind somit universell<br />

Die Weishaupt Gruppe<br />

Die Weishaupt-Gruppe ist eines der<br />

führenden Unternehmen für Brenner,<br />

Brennwerttechnik, Wärmepumpen und<br />

Solaranlagen. 1932 von Max Weishaupt<br />

gegründet, ist heute mit Thomas Weishaupt<br />

bereits die dritte Generation im familieneigenen<br />

Unternehmen tätig. Kerneinheit<br />

ist die Max Weishaupt GmbH in<br />

Schwendi (Deutschland) mit dem werkseigenen<br />

Forschungs- und Entwicklungsinstitut.<br />

Das Unternehmen zählt rund<br />

3300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

und ist seit 2009 als Holding aufgestellt:<br />

Drei Gesellschaften sind unter dem gemeinsamen<br />

Dach zusammengefasst, die<br />

auf den Feldern Energie-Technik, Energie-Gewinnung<br />

und Energie-Management<br />

agieren.<br />

Energie-Technik: Weishaupt bietet eine<br />

umfangreiche Produktpalette mit Brennern<br />

sowie kompletten Heizsystemen<br />

von Brennwerttechnik für Gas und Öl<br />

bis hin zu Solarsystemen und Wärmepumpen<br />

zur Nutzung der regenerativen<br />

Energien.<br />

Energie-Gewinnung: BauGrund Süd ist<br />

seit 2009 ein Teil der Weishaupt Gruppe<br />

und realisiert Erdsonden- und Brunnenbohrungen<br />

für die Installation von Wärmepumpen.<br />

Mit einem Erfahrungsschatz<br />

von über 2 Millionen Bohrmetern und<br />

rund 30 hochprofessionellen Bohrtrupps<br />

ist BauGrund Süd eines der führenden<br />

Unternehmen für die Nutzung der bodennahen<br />

Geothermie in Europa. Hinzu<br />

kommt der Bereich Baugrunderkundung.<br />

Energie-Management: Neuberger Gebäudeautomation<br />

gehört seit 1995 zur<br />

Weishaupt Gruppe und liefert intelligente<br />

Gebäudeleittechnik. Diese ermöglicht<br />

effiziente und kostensparende<br />

Lösungen im Verbund aller technischen<br />

Systeme wie Heizung, Klima, Lüftung,<br />

Licht, Sonnenschutz oder Sicherheitssysteme<br />

aller Art.<br />

ausgebildet und kennen jedes Produkt ganz<br />

genau, vom Brenner bis zur Wärmepumpe,<br />

vom Brennwertgerät bis zum Solarkollektor.<br />

Weishaupt lebt seine Servicephilosophie<br />

Tag für Tag, in allen Bereichen. Das Fundament<br />

dafür hat Unternehmensgründer Max<br />

Weishaupt gelegt. Er hielt fest: «Ein Brenner<br />

ist nur so gut wie sein Service». Dies gilt noch<br />

heute – und zwar für alle Produkte der Marke<br />

Weishaupt.<br />

Den Ruf des Unternehmens begründete<br />

der monarch®-Brenner, der im Ursprung in der<br />

Schweiz entwickelt wurde. Er steht für geringe<br />

Emissionswerte, robuste Technik und einen<br />

zuverlässigen Betrieb.<br />

Praxisraum für Schulungen von Fachpartnern, Servicetechnikern und Mitarbeitenden<br />

Weishaupt AG<br />

Chrummacherstrasse 8<br />

8954 Geroldswil<br />

Telefon 044 749 29 29<br />

24-h-Service 0848 830 870<br />

info@weishaupt-ag.ch<br />

www.weishaupt-ag.ch<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

15


HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA<br />

Attraktiv, leistungsstark und kompatibel<br />

WÄRME PUMPEN<br />

SONNEN ENERGIE<br />

Luft-/Wasser-Wärmepumpen, Sole-/Wasser-<br />

Wärmepumpen und Wasser-/Wasser-Wärmepumpen.<br />

Die einzelnen Module des Systems, wie Wärmepumpe,<br />

Pufferspeicher und Warmwasserspeicher,<br />

sind in Abmessungen und Design<br />

optimal aufeinander abgestimmt. Diese maximale<br />

Kombinierbarkeit ermöglicht nicht nur<br />

kundenspezifische Lösungen, sondern hinterlässt<br />

zudem durch die einheitliche, geschlossene<br />

Optik einen attraktiven und homogenen<br />

Gesamteindruck.<br />

Lassen Sie sich von unserem geschulten<br />

Fachpersonal unverbindlich beraten und besuchen<br />

Sie unverbindlich unseren Ausstellungsraum<br />

in Au/ZH.<br />

ELEKTRO WÄRME<br />

Wärme nach Wunsch:<br />

Dimplex-Wärmepumpen Star von Star Unity Unity AG AG Fabrik Mit elektrischer der neuesten Apparate Wärmepumpengeneration<br />

Seestrasse 315 CH-8804 Au (ZH)<br />

T 044 782 61 61setzt F 044 Dimplex 782 61 erneut 60 www.starunity.ch Massstäbe in Design star@starunity.ch<br />

und Star Unity AG<br />

Moderne Wärmepumpentechnik trägt einen<br />

guten Namen: Dimplex. Als weltweit grösster<br />

Hersteller elektrischer Heiztechnik vereint die<br />

Glen Dimplex Gruppe internationales Knowhow<br />

und lokale Fertigungserfahrung zu hochentwickelten<br />

Systemen mit wirtschaftlich und<br />

ökologisch fortschrittlicher Technik.<br />

Funktionalität – ob in der Kompaktbauweise<br />

für einfache Installation oder in der Universalbauweise<br />

für individuelle Varianten. Eine<br />

maximale Kombinierbarkeit der Komponenten<br />

ermöglicht kundenspezifische Lösungen.<br />

Je nach Standort und Möglichkeit kann der<br />

Bauherr zwischen drei Systemen auswählen:<br />

Fabrik elektr. Apparate<br />

Seestrasse 315<br />

Telefon 044 782 61 61<br />

Fax 044 782 61 60<br />

8804 Au ZH<br />

www.starunity.ch<br />

SIBIR Waschmaschinen und Wärmepumpentrockner<br />

Verlässliche Qualitätsgeräte für Gemeinschaftswaschräume<br />

und Kleinbetriebe<br />

Waschmaschine SIBIR WAM-SL und Wärmepumpentrockner<br />

SIBIR WTM-TL WP der Swiss Premium Line<br />

Die Waschmaschinen und Trockner der Swiss<br />

Premium Line sind für den täglichen Einsatz<br />

im Mehrfamilienhaus oder in Kleinbetrieben<br />

wie Coiffeursalons, Handwerksbetrieben,<br />

Arztpraxen oder Restaurants konzipiert.<br />

Die Geräte erfüllen höchste Ansprüche an Robustheit<br />

und sind für eine lange Lebensdauer<br />

von bis zu 15 000 Chargen ausgelegt. Die Geräte<br />

der Swiss Premium Line wurden in der<br />

Schweiz entwickelt und hergestellt. Sie vereinen<br />

alles, was Qualitätsprodukte ausmachen:<br />

hohe Energieeffzienz, erstklassiges Design<br />

und ein intuitives Bedienkonzept.<br />

Weitere Informationen zum Unternehmen<br />

SIBIRGroup: Breites Sortiment sowie<br />

über 70 Jahre Erfahrung<br />

Die Marke SIBIR ist seit über 70 Jahren in<br />

den Schweizer Haushalten für die Herstellung<br />

von Kühlschränken bekannt. Gegründet<br />

wurde die Firma 1944 mit dem Ziel,<br />

erstmals einen Volkskühlschrank zu produzieren.<br />

Heute sind unter dem Dach von SI-<br />

BIRGroup AG, eine Tochtergesellschaft von<br />

V-ZUG AG, verschiedene Marken, Sparten<br />

und Dienstleistungen vereint:<br />

Geräte für Küche und Waschraum<br />

SIBIRGroup AG bietet ein breites Sortiment<br />

an Haushaltgrossgeräten im mittleren<br />

Preissegment für die moderne Küche<br />

und den Waschraum im Eigenheim und<br />

Mehrfamilienhaus. Dies umfasst sämtliche<br />

Geräte wie Backöfen, Kochherde, Steamer,<br />

Dunstabzugshauben, Geschirrspüler,<br />

Kühlschränke, Gefrierschränke, Waschmaschinen,<br />

Wärmepumpentrockner, Raumluft-Wäschetrockner<br />

und Wäschehängesysteme<br />

der Marken SIBIR, Gorenje, V-ZUG<br />

und ESCOlino®.<br />

SIBIRtherm heizt ganz schön ein – mit<br />

Holz, Öl oder Pellet<br />

Unter der Marke SIBIRtherm werden seit<br />

über 50 Jahren vollautomatische Warmluftölöfen<br />

in Schlieren produziert. Diese<br />

Heizgeräte überzeugen durch niedrigen<br />

Verbrauch und geringe Installationskosten.<br />

Ergänzt wird das Angebot durch Pelletöfen,<br />

manuelle und halbautomatische<br />

Ölöfen, Kaminöfen, Dauerbrandöfen und<br />

Herde.<br />

SIBIRrecycling – komplette Entsorgungskonzepte<br />

Von der Mutterfirma V-Zug hat SIBIRGroup<br />

im Jahre 2009 das Recycling-Geschäft übernommen<br />

und vertreibt Stahl- und Kunststoffcontainer,<br />

Kehrichteimer und Abfallsammelkörbe<br />

für Liegenschaften unter<br />

dem Markennamen SIBIRrecycling.<br />

SIBIRGroup AG<br />

Bernstrasse 60<br />

8952 Schlieren<br />

Telefon 044 755 73 00<br />

Fax 044 755 73 01<br />

info@sibirgroup.ch<br />

www.sibirgroup.ch<br />

16 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


Neuste<br />

Generation<br />

Inverter<br />

Cipag bietet multi-energetische Systeme für Heizungen und Sanitäre-<br />

Warmwasser an, welche die letzten Technologien im Bereich<br />

des Umweltschutzes und der Energieeinsparung beinhalten.<br />

Reich an seinen 90 jährigen Erfahrungen und<br />

Innovationen im Bereich des thermischen<br />

Komforts, verpflichtet sich Cipag jeden Tag<br />

aufs Neue beim Fachmann um unkomplizierte,<br />

ökologisch-leistungsfähige und den Benutzern<br />

zugänglichen Lösungen anzubieten.<br />

LUFT/WASSER WÄRMEPUMPEN<br />

www.cipag.ch<br />

• Solarmodule<br />

• Laderegler<br />

• Solarteichpumpen<br />

• Ventilatoren<br />

• DC/DC-Wandler<br />

• Sonnenkocher/Dörrer/Solargrill<br />

• Kompakte Sparlampen 12/24 V E27<br />

• Praktische Hand- und Taschenlampen<br />

Neu<br />

Ihr Partner für<br />

Solartechnik<br />

• Spez. Gleichstromstecker für Solaranlagen<br />

• 12-V-Aussenlampen mit Bewegungsmelder<br />

• Solarbatterien<br />

• Neonröhren<br />

• Solarviehhüter<br />

• Wechselrichter<br />

• Solarmobil-Akkus<br />

• Zeitschalter 12 Volt<br />

• 12-V-Kühlschränke<br />

• Batterie-Pulser<br />

Grosses Akku- und Batteriensortiment<br />

(Gel, NiMH, Vlies, Nass, Antriebsbatterien, Notstrom, usw.)<br />

Realisierung von Insel- und Netzverbundanlagen, sowie Spezialanfertigungen.<br />

Interessante Konditionen für Wiederverkäufer!<br />

Verlangen Sie den kostenlosen 52-seitigen Solarkatalog.<br />

Neuheit: Solardusche für Camping, Swimmingpool,<br />

Schrebergarten und Ferienhaus.<br />

alira NP-AW 20<br />

Serie<br />

Die Fortschrittlichste<br />

◻ Einfache Aussenmontage<br />

◻ Heizleistungen bis 13.8 kW (A-7/W35, EN 14511)<br />

◻ SCOP über 5.0<br />

◻ Schallleistung nominal 53 dB(A) nach EN12102<br />

◻ Vorlauftemparatur 65°C bis -10°C Aussentemperatur<br />

◻ Inverter mit EVI Technologie<br />

◻ Vorbereitet für Web-Anbindung und Smart-Grid<br />

◻ Aktive Kühlung serienmässig bis 7°C Vorlauftemperatur<br />

◻ Europäisches Qualitätsprodukt<br />

◻ Lieferbar ab März <strong>2017</strong><br />

Import und Grosshandel:<br />

Sumatrix AG<br />

Abt. Solar- und Energietechnik<br />

Industriestrasse, CH-5728 Gontenschwil<br />

Telefon: 062 767 00 52 E-mail: solar@sumatrix.ch<br />

Telefax: 062 767 00 67 Internet: http://www.sumatrix.ch<br />

www.alpha-innotec.ch


INFO<br />

Gutes Arbeitsklima auf der Baustelle<br />

Der Belchentunnel entlang der A2, zwischen<br />

Basel und Egerkingen, quert das<br />

Juragebirge. Quellender Gipskeuper hat<br />

Schäden an seiner Tragstruktur verursacht,<br />

eine Sanierung der beiden richtunggetrennten<br />

Doppelspurröhren aus dem Jahr<br />

1970 ist daher dringend notwendig. Damit<br />

der Verkehr auch während der Baumassnahmen<br />

möglichst reibungslos fliessen<br />

kann, wird derzeit der Sanierungstunnel<br />

Belchen (STB) gebaut. Für gute Arbeitsbedingungen<br />

in den Baustellenbüros sowie<br />

die qualitätsvolle Versorgung und Unterbringung<br />

des Bau-Teams vertraut der<br />

ausführende Baukonzern MARTI Holding<br />

AG auf temporäre Baustellengebäude der<br />

ALHO Sytembau AG, Schweiz.<br />

Temporäre Baustellengebäude müssen komfortabel,<br />

vielseitig, robust und für die unterschiedlichsten<br />

Zwecke flexibel einsetzbar<br />

sein. Architekten, Fachingenieure und Bauleiter<br />

benötigen Büros, in denen sie unter den<br />

bestmöglichen Bedingungen witterungsgeschützt<br />

und mit der neuesten Kommunikationstechnik<br />

ausgestattet, arbeiten können. In<br />

den Pausen und nach Feierabend brauchen<br />

sie und das Bauarbeiter-Team Räume, in denen<br />

Freizeit und Erholung möglich ist. Egal ob<br />

Bauleitungs- oder Grossraumbüro, Präsentationsraum,<br />

Tagesunterkunft oder Schlafunterkunft<br />

mit Sanitärbereich, ob für wenige Wochen<br />

oder mehrere Jahre – ALHO Systembau<br />

Container zur Baustelleneinrichtung lassen<br />

sich an jede Anforderung optimal anpassen.<br />

Und das auch dann, wenn sich die Nutzung<br />

ändert oder eine Verlegung der Container an<br />

einen anderen Standort notwendig wird.<br />

«Einfachheit, Qualität und Funktionalität –<br />

darauf legen wir bei den temporären Unterbringungs-<br />

und Versorgungs-Gebäuden auf<br />

unseren Baustellen im In- und Ausland grössten<br />

Wert», sagt Sergio Massignani, Baustellenleiter<br />

und Mitglied der Geschäftsleitung bei<br />

der ARGE MARTI BELCHEN. «Seit Jahrzehnten<br />

vertrauen wir auf die gute Zusammenarbeit<br />

zwischen MARTI und ALHO. Praktisch alle Tunnelbaustellen<br />

werden mit den flexiblen, robusten<br />

Stahlfertiggebäuden aus Wikon ausgestattet<br />

– das sind inzwischen mehr als 20<br />

Referenzen. Qualität und Zuverlässigkeit des<br />

Systems haben sich immer bewährt.»<br />

Funktional und dennoch komfortabel<br />

Baubeginn für den Sanierungstunnel Belchen<br />

war im Herbst 2014. Die Bauarbeiten werden<br />

vermutlich bis 2022 andauern. Mindestens bis<br />

zum Juli 2019 brauchen die vor Ort tätigen<br />

Fachingenieure, Bauleiter und Baufachleute<br />

eine gut funktionierende und verlässliche Infrastruktur,<br />

bestehend aus Bürogebäuden,<br />

Kantine, Wohnunterkünften und Umkleiden.<br />

Auf der Baustelle Belchentunnel realisierte<br />

ALHO im Auftrag der ARGE MARTI BELCHEN<br />

darum ein vielseitiges Gebäudeprogramm:<br />

Das zweistöckige Büro- und Kantinengebäude<br />

bietet im Erdgeschoss auf einer Grundrissfläche<br />

von fast 300 Quadratmetern Platz für eine<br />

zentrale Küche mit Nebenräumen und dem<br />

Büro des Küchenchefs, die von zwei unterschiedlich<br />

grossen Essräumen und den dazugehörenden<br />

Sanitärbereichen flankiert wird.<br />

Das Obergeschoss nimmt Sekretariat, diverse<br />

Büroräume, Sitzungs- und Besucherzimmer<br />

sowie einen Personalraum mit Küche, Umkleiden<br />

und Sanitärzonen auf. Zwei dreigeschossige<br />

Unterkunftsblöcke stellen insgesamt 90<br />

Einzelzimmer mit Sanitär- und Waschräumen<br />

bereit. In einem weiteren zweigeschossigen<br />

Gebäude befinden sich die Büros und Unterkünfte<br />

der Bauleitung mit einem grossen Sitzungsraum<br />

und eigener Küche. Ein zweistöckig<br />

angelegtes, separates Change-House<br />

komplettiert die Anlage.<br />

Verlässliche Qualität – wirtschaftlich,<br />

schnell und flexibel<br />

ALHO Systembauten stehen schnell zur Verfügung<br />

und bleiben dabei stets flexibel und<br />

ausgesprochen wirtschaftlich. Auch wenn sie<br />

nur für einen zeitlich begrenzten Einsatz gedacht<br />

sind, zeichnen sie sich durch hohe Qualität<br />

und ein behagliches Raumklima aus. Die<br />

Gebäude der Tunnelbaustelle Belchen setzen<br />

sich aus insgesamt 100 Containern der<br />

ALHO Basic Reihe zusammen, die überwiegend<br />

für den temporären Einsatz ausgelegt<br />

sind. Aus hochwertigen Materialien zu nahezu<br />

100% vorgefertigt, sind sie besonders<br />

schnell verfügbar und zum sofortigen Einsatz<br />

bereit. Dank geprüfter Typenstatik sind Basic-Line-Gebäude<br />

dreigeschossig realisierbar.<br />

Aussen- oder auch innenliegende Treppen-<br />

18 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


INFO<br />

ALHO Systembau AG, Wikon: Stahlfertigbau<br />

aus Schweizer Fertigung<br />

Aus Containern und Stahlmodulen Räume<br />

schaffen: Mit dieser Idee stellte die ALHO<br />

Systembau AG vor 50 Jahren die Weichen<br />

für ihre Erfolgsgeschichte. 1967 begann<br />

ALHO in Friesenhagen, Deutschland, mit<br />

der industriellen Herstellung erster mobiler<br />

Räume. Heute ist das Unternehmen einer<br />

der europaweit führenden Anbieter von<br />

Systemgebäuden.<br />

2001 wurde die ALHO Systembau AG in<br />

der Schweiz gegründet. Seitdem produziert<br />

ALHO im Werk in Wikon (LU) in Kooperation<br />

mit regionalen Partnern und unter optimalen<br />

industriellen Bedingungen montagefertige<br />

Container und Raummodule für<br />

hochwertige Stahlfertigbauten. Ob für ein<br />

Bauwerk nun Container oder Raummodule<br />

montiert werden – darüber entscheiden in<br />

der Hauptsache Nutzungsdauer und Nutzungsart<br />

des Gebäudes. Nicht aber die Qualität,<br />

denn – und darauf können sich ALHO<br />

Kunden verlassen – Container wie Raummodule<br />

werden nach den hohen Schweizer<br />

Qualitätsstandards entwickelt, gefertigt<br />

und auf der Baustelle zu qualitätsvollen<br />

Gebäuden montiert. Auf diese Weise entstehen<br />

individuell entworfene Büro- und<br />

Verwaltungsgebäude, Schulen und Universitätsgebäude,<br />

Kindergärten und Kitas,<br />

Gesundheitsgebäude, Labor- und Wohngebäude<br />

aus einem durch ALHO ständig<br />

weiterentwickelten und optimierten Bausystem.<br />

Mit über 850 qualifizierten Mitarbeitern<br />

gehört ALHO heute zu den Innovationsund<br />

Marktführern in der Branche<br />

häuser erschliessen die Etagen. Da die Statik<br />

der ALHO-Elemente auf dem selbsttragenden<br />

Stahlrahmen beruht, ist die Innenraumgestaltung<br />

besonders flexibel: Aussen- und Innenwandelemente<br />

lassen sich variabel anordnen,<br />

wodurch auch Grossraumbüros oder grossflächige<br />

Versammlungsräume realisierbar<br />

sind – stützenfrei bis 6 Meter. Werksseitig integrierte<br />

Telefon- und Netzwerkvorrichtungen<br />

in verdeckt liegenden Kabelkanälen untergebracht,<br />

eröffnen alle Möglichkeiten für<br />

moderne interne und externe Kommunikation.<br />

Die Elektroinstallationen im Bereich der<br />

auswechselbaren Innenwände werden über<br />

Steckverbindungen angeschlossen. So stören<br />

beim schnellen Versetzen von Wänden keine<br />

Kabel.<br />

«Jede Raumlösung für die Baustelle muss<br />

für ihren Einsatzzweck entsprechend durchdacht<br />

und komplett ausgestattet sein, damit<br />

nachträgliche Korrekturen wegen falsch definierter<br />

Raumeinheiten gar nicht erst vorkommen»,<br />

erklärt Sergio Massignani. «Genau diese<br />

konzeptionelle Perfektion schätzen wir bei<br />

ALHO und werden unsere Zusammenarbeit<br />

darum auch in Zukunft gerne weiterführen.»<br />

Text: Iris Darstein-Ebner, © RUESS PUBLIC B,<br />

Stuttgart<br />

Fotos: ALHO Systembau AG<br />

ALHO Systembau AG<br />

Industriestrasse 8<br />

4806 Wikon<br />

Telefon +41 62 746 86 17<br />

Fax +41 62 746 86 10<br />

marketing@alho.ch<br />

www.alho.ch<br />

ISOS: Rendez-vous in Rüti (ZH)<br />

Es gibt Dinge, die möglichst bleiben sollen,<br />

wie sie sind. ISOS, das Bundesinventar<br />

schützenswerter Ortsbilder von nationaler<br />

Bedeutung der Schweiz, trägt dazu<br />

bei, dass sie das tun. Es geht über einzelne<br />

gebaute Objekte hinaus und möchte den<br />

Charakter von Siedlungsräumen erhalten.<br />

Der aktuell angesagten Verdichtung muss<br />

das nicht im Weg stehen, wie das Beispiel<br />

Rüti (ZH) zeigt.<br />

von Manuel Pestalozzi*<br />

Das ISOS erfüllt die Forderung des Natur- und<br />

Heimatschutzgesetzes des Bundes, ein Verzeichnis<br />

zu erstellen, welches die Schutzwürdigkeit<br />

festhält und begründet. Ist ein bebautes<br />

Gebiet im ISOS aufgelistet, muss man<br />

diesen Tatbestand bei Bauvorhaben berücksichtigen.<br />

Im Zentrum der Industriegemeinde<br />

Rüti im Zürcher Oberland befindet sich hinsichtlich<br />

der Wirkung des ISOS so etwas wie<br />

ein Meilenstein. Deshalb war es folgerichtig,<br />

dass die Schweizerische Vereinigung für<br />

Landesplanung VLP-ASPAN und der Schweizer<br />

Heimatschutz SHS hierhin zum Medienanlass<br />

einluden.<br />

Was ist in Rüti geschehen? Die Kernzone<br />

der Ortschaft besteht aus Wohnhäusern, Villen,<br />

Gewerbe- und Industriebauten. Sie wird<br />

durchquert vom Flüsschen Jona. An dessen<br />

linkem Ufer planten ortsansässige Investoren<br />

eine Überbauung. Am östlichen Rand war ein<br />

rund 22 Meter hohes Wohnhaus als «Scharnier»<br />

am Eingang zum erneuerten Zentrumsbereich<br />

geplant. Ein Nachbar wehrte sich gegen<br />

das Projekt und führte den ISOS-Eintrag<br />

der Kernzone als Argument an. Als letzte Instanz<br />

entschied das Bundesgericht 2009, dass<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

19


INFO<br />

das Hochhaus an jenem Standort nicht bewilligungsfähig<br />

sei. Auch wenn die Vorschriften<br />

zu den Gestaltungsplänen Abweichungen von<br />

der Regelbauweise ermöglichen, sind diese<br />

vor dem Hintergrund der Anliegen des Heimatschutzes<br />

und des Dorfbildschutzes, wie<br />

sie im ISOS zum Ausdruck kommen, zu prüfen,<br />

lautet die Interpretation dieses Urteils durch<br />

die VLP-ASPAN.<br />

Die Investoren reagierten: Anstelle des<br />

Hochhauses und eines grösseren Parkplatzes<br />

bauten sie zwei kleinere Mehrfamilienhäuser<br />

mit Gewerbeflächen im Erdgeschoss. In ihrer<br />

äusseren Erscheinung ähneln sie den südlich<br />

angrenzenden Häusern, die aus dem späten<br />

19. und frühen 20. Jahrhundert stammen. Ein<br />

Bestandesbau wurde saniert und nicht wie geplant<br />

abgerissen, ein weiterer diskreter Flachdachbau<br />

gesellt sich zur angrenzenden Fabrikliegenschaft.<br />

Unter den Neubauten und der<br />

angrenzenden autofreien Parkfläche entstand<br />

eine grosse Einstellhalle. Sie wurde durch einen<br />

zu diesem Zweck angelegten öffentlichen<br />

Fonds mitfinanziert. Beat Ernst, Architekt und<br />

Investor des Projekts, vollzog im Laufe des<br />

Planungsprozesses einen Gesinnungswandel.<br />

Beim Rundgang durch das kleine Quartier<br />

zeigte er sich gegenüber den Medienvertretern<br />

überzeugt, dass die Abkehr vom<br />

geplanten Hochhaus für den Ort das Richtige<br />

war. Beat Ernst ist in Rüti aufgewachsen und<br />

stolz darauf, dass er einen zentralen Stadtraum<br />

geschaffen hat, der von der Allgemeinheit<br />

gerne durchquert und genutzt wird und<br />

sich diskret und harmonisch ins Siedlungsgefüge<br />

einpasst.<br />

Den Vertretern von VLP-ASPAN und SHS zeigt<br />

das Beispiel Rüti, dass die gemäss neuem<br />

Raumplanungsgesetzt angestrebte Verdichtung<br />

auch mit Rücksichtname auf das ISOS<br />

machbar und das Inventar als Hilfsmittel für<br />

guten Städtebau und eine hochwertige Innenentwicklung<br />

tauglich ist. Rüti ist heute<br />

eine ISOS-Story mit einem Happy End. Dafür<br />

brauchte es guten Willen und die Bereitschaft<br />

seitens der Investoren, die Ausnutzung von 1,0<br />

zugunsten der ISOS-konformen Lebensqualität<br />

auf 0,8 zu senken.<br />

* Manuel Pestalozzi, dipl. Arch. ETHZ und Journalist<br />

BR SFJ, betreibt die Einzelfirma<br />

Bau-Auslese Manuel Pestalozzi (http://bau-auslese.ch)<br />

.<br />

So wird Furnier hergestellt<br />

Nein, Plastikoberflächen in Holzoptik haben<br />

absolut nichts mit Furnier zu tun. Furnier<br />

ist grundsätzlich aus echtem, natürlichem<br />

Holz und wird aufwändig gewonnen.<br />

Um an das Beste des Baumes heranzukommen,<br />

muss das perfekte Exemplar dafür im<br />

Wald erst einmal gefunden werden. Was<br />

danach an Verarbeitungsschritten folgt, ist<br />

ebenfalls eine Kunst.<br />

Ein Furnierbaum wird geschält. Foto: IFN/Schorn & Groh<br />

Ein guter Furnierbaum ist so selten wie die<br />

sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen. Er muss<br />

schön im Wuchs sein, die inneren Qualitäten<br />

können nur Fachleute beurteilen. Üblicherweise<br />

verwendet werden Arten wie der Ahorn,<br />

die Buche, die Eiche, die Esche oder der Nussbaum<br />

– zumeist aus Europa, teilweise auch<br />

aus den Vereinigten Staaten. Perfekt für das<br />

Fällen des Baumes ist der Winter: «Ist die Luft<br />

kalt und trocken, bildet ein Baum kaum noch<br />

Triebe aus und das Holz ist an sich ist ebenfalls<br />

recht trocken. So eignet es sich ideal für<br />

die Furnierherstellung», erklärt der Geschäftsführer<br />

der Initiative Furnier + Natur (IFN), Dirk-<br />

Uwe Klaas. Ist der Baum im Furnierwerk angekommen,<br />

wird ihm mit rustikalem Equipment<br />

zu Leibe gerückt: Er wird – je nachdem welche<br />

Furnieroptik erzielt werden soll – geschält, gemessert,<br />

geschnitten oder mit einer speziellen<br />

Säge für ein raues Aussehen bearbeitet.<br />

Wie dick das Furnier dabei wird, richtet sich<br />

unter anderem nach dem späteren Verwendungszweck.<br />

Normalerweise beginnt ein Furnierblatt<br />

bei guten 0,45 Millimetern und endet<br />

bei gut 6 Millimetern, andere Dicken sind auf<br />

Wunsch ebenfalls machbar. Die Furnierblätter<br />

werden dann langsam und vorsichtig weiter<br />

heruntergetrocknet. So wird verhindert,<br />

dass das Holz wellig wird oder reisst. Die fertig<br />

getrockneten Blätter werden schliesslich<br />

je nach ihrer Qualität unterteilt und nach Sorten<br />

gestapelt. «Nach dem Zuschnitt setzt man<br />

die Einzelteile dann zu einem sogenannten<br />

Deck zusammen. Dieses wird mit Leim und<br />

unter hohem Druck auf Spanplatten, MDF-<br />

Platten, Multiplexplatten, Sperrholz oder<br />

Massivholz-Stäbchenplatten aufgebracht»,<br />

erklärt Klaas. Die fertigen Furniere werden<br />

dann zum Beispiel für Möbeloberflächen, für<br />

die Automobilveredelung und auch für extravagante<br />

Produkte wie Furnier-Ski, Taschen,<br />

Brillen, Kiteboards, Badewannen, Buchdeckel,<br />

Schuheinlagen oder Mouse-Pads verwendet.<br />

Initiative Furnier + Natur (IFN)<br />

Die Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V.<br />

wurde 1996 von der deutschen Furnierwirtschaft<br />

und ihren Partnern gegründet.<br />

Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef<br />

ist die Förderung des Werkstoffes Furnier.<br />

Er wird getragen von europäischen<br />

Unternehmen aus der Furnierindustrie,<br />

dem Handel und der Furnier verarbeitenden<br />

Industrie sowie Fachverbänden<br />

der Holzwirtschaft.<br />

Fein furniertes Möbelstück. Foto: IFN/KAINDL<br />

Edel furniertes Buch. Foto: IFN/Wiermer Medien-Service<br />

Weitere Informationen zum Thema Furnier unter<br />

www.furnier.de oder unter www.furniergeschichten.de.<br />

20 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


Solar-Leuchtstein und<br />

Solar-Leuchtkugel<br />

Frankfurt am Main<br />

14. – 18. 3. <strong>2017</strong><br />

Weltleitmesse<br />

Erlebniswelt Bad<br />

Gebäude-, Energie-, Klimatechnik<br />

Erneuerbare Energien<br />

Water. Energy. Life.<br />

Das gesamte Spektrum<br />

zukunftsweisender<br />

Lösungen für<br />

Gebäudetechnik.<br />

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Tel. +41 44 503 94 00<br />

Partnerland<br />

Der Blickfang und romantische<br />

Stimmung im Garten und<br />

auf der Terrasse. Und dies alles<br />

ohne Kabel!<br />

Die Dekoidee für den Aussenbereich,<br />

ansprechendes, elegantes<br />

Steindesign aus PE.<br />

Die Akkus werden durch das<br />

externe Solarmodul bequem und<br />

erst noch ohne Stromkosten aufgeladen.<br />

Die Lichtfarbe kann entsprechend<br />

gewählt werden: Dauerhaft<br />

weiss oder 6 Farben im<br />

nächtlichen Wechsel. Das heisst,<br />

jede Nacht eine andere Farbe:<br />

Grün, Rot, Blau, Cyan, Lila, Gelb.<br />

Kristallines Solarmodul mit Erdspiess<br />

und 5 m Kabel, bis zu 12 Std.<br />

Leuchtdauer. Das Leuchtwunder<br />

ist mit 2 hellen Dioden und einem<br />

Li-Ion-Akku ausgerüstet.<br />

Länge: 56 cm, Solarmodul:<br />

19×13.5 cm<br />

Solar-Leuchtkugel: ⌀ 40 cm<br />

Bezugsquelle: In Ihrem Gartencenter<br />

Weitere Infos und Unterlagen bei:<br />

Sumatrix AG<br />

Industriestrasse 783<br />

5728 Gontenschwil<br />

Telefon 062 767 00 52<br />

Fax 062 767 00 67<br />

solar@sumatrix.ch<br />

www.sumatrix.ch


HOTEL WALDHAUS-SPA, 7514 SILS-MARIA<br />

Hotel Waldhaus-Spa, Sils-Maria<br />

Umbau und Erweiterung Hotel Waldhaus,<br />

Sils-Maria<br />

Umbau Sportbad und Neubau Wellness,<br />

2012-2016<br />

Bestehende Situation<br />

Das um 1908 von Karl Koller erbaute Hotel<br />

Waldhaus in Sils-Maria gehört zu den imposanten<br />

Zeugen der Engadiner Grandhotels<br />

der Jahrhundertwende.<br />

Südwestlich des Hauptgebäudes wurde<br />

das Hotel im Jahre 1971 von Otto Glaus, dem<br />

damals führenden Bäderarchitekten der<br />

Schweiz, um ein Hallenbad ergänzt. Das eingeschossige<br />

Bauvolumen integriert sich als<br />

pavillonartige Schwimmhalle in die Landschaft<br />

und baut mit seiner architektonischen<br />

Gestaltung einen starken Bezug zum umgebenden<br />

Lärchenwald auf. 1994 realisierte Otto<br />

Glaus einen kleinen Anbau mit Sanarium.<br />

Seit 1995 erfolgten kontinuierlich Erneuerungen<br />

und Ergänzungen am Hotel durch die<br />

Architekten Miller & Maranta. Übergeordnetes<br />

Ziel der Eingriffe war es, die identitätsstiftende<br />

Architektur des Traditionshotels zu erhalten<br />

und wo notwendig mit zeitgemässen<br />

Mitteln zu ergänzen, ohne den spezifischen<br />

Charakter zu beinträchtigen.<br />

Architektonisches Konzept<br />

Das neue Gebäude für den Spa- und Therapiebereich<br />

des Hotels wird unterhalb des bestehenden<br />

Bades in den Fels hineingebaut<br />

und ergänzt mit seiner architektonischen Gestalt<br />

die Adresse entlang der Zufahrt zum Hotel.<br />

Als kubischer Baukörper duckt sich das<br />

grosse Volumen – auch aufgrund der engen<br />

Vorgaben aus Wald- und Grenzabständen –<br />

in den Hang und lässt somit die räumlichen<br />

Qualitäten der bestehenden Schwimmhalle<br />

bestehen. Ein Grossteil des Bauvolumens von<br />

rund 4200 m³ wird aus diesem Grund unterirdisch<br />

platziert und durch grosszügige Oblichter<br />

und Lichthöfe belichtet. Diese ragen periskopartig<br />

aus dem Boden und fangen das<br />

Tageslicht für die unterschiedlichen Wellnessbereiche<br />

ein.<br />

Bauherr<br />

Hotel Waldhaus-Spa<br />

Via Da Fex 3<br />

7514 Sils-Maria GR<br />

Architekt<br />

Miller & Maranta<br />

dipl. Architekten ETH BSA SIA<br />

Schützenmattenstrasse 31<br />

4051 Basel<br />

Bauleitung<br />

Gaudenzi Marchesi Müller<br />

Architectura SA<br />

Via Aguagliöls 14<br />

7512 Champfèr<br />

Fotograf: Arnaud Delalande, St. Moritz<br />

22 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


HOTEL WALDHAUS-SPA, 7514 SILS-MARIA<br />

Ausgeführte Arbeit: Badewassertechnik<br />

bafilco ag, Schwimmbadtechnik<br />

Dättnauerstrasse 19<br />

8406 Winterthur<br />

Telefon 052 269 26 26 Fax 052 269 26 20<br />

info@bafilco.ch<br />

www.bafilco.ch<br />

Ausgeführte Arbeit: Edelstahlbecken<br />

Planetspa Wellness GmbH<br />

Gewerbestrasse 8<br />

8212 Neuhausen<br />

Telefon 052 674 05 77 Fax 052 674 05 79<br />

info@planetspa.ch<br />

www.planetspa.ch<br />

MS kann uns alle treffen. Spenden wir Hoffnung!<br />

Spendenkonto PC 80-8274-9. Herzlichen Dank.<br />

Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft, Josefstrasse 129, Postfach, 8031 Zürich<br />

T 043 444 43 43, info@multiplesklerose.ch, www.multiplesklerose.ch<br />

Ausgeführte Arbeit: LED-Beleuchtung<br />

se Lightmanagement AG<br />

Güterstrasse 11<br />

8957 Spreitenbach<br />

Telefon 056 418 76 11 Fax 056 401 49 86<br />

info@se-ag.ch<br />

www.se-ag.com<br />

fsc swissfsc swiss<br />

Telefon +41 (0)44 937 22 21 – Fax +41 (0)44 937 23 21<br />

GmbH<br />

Sackstrasse 28, 8340 Hinwil<br />

www.fsc-swiss.ch – info@fsc-swiss.ch<br />

first safety class Fluttechnik ®<br />

swiss made<br />

swiss gmbh<br />

Via Rosatsch 10, 7500 St. Moritz<br />

Tel. 081 832 22 88, 079 611 11 02<br />

www.auf­zu.ch, info@auf­zu.ch<br />

Schlüsselservice<br />

Sicherheitstechnik<br />

Einbruchschutz<br />

Tresorservice<br />

24. Std. Notfallzentrum<br />

Wir gratulieren dem Hotel Waldhaus<br />

zum gelungenen Neubau des<br />

SPA­Bereichs.<br />

Für den Auftrag, die Türen mit dem<br />

neusten elektronischen Zutrittssystem<br />

zu sichern, danken wir bestens.<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

23


HOTEL WALDHAUS-SPA, 7514 SILS-MARIA<br />

Bauingenieur<br />

Birchler Beat E.<br />

Röven 8<br />

7530 Zernez GR<br />

Telefon 081 834 33 84<br />

birchler@compunet.ch<br />

HLK-Ingenieurarbeiten<br />

PB P. Berchtold Ingenieurbüro<br />

für Energie & Haustechnik<br />

Bahnhofstrasse 6<br />

6060 Sarnen<br />

Telefon 041 666 03 30<br />

Fax 041 666 03 29<br />

ipb@ing-berchtold.ch<br />

www.ing-berchtold.ch<br />

Elektroplaner<br />

Kurt Buchegger AG Elektroingenieur<br />

Via Nouva 7<br />

7505 Celerina/Schlarigna<br />

Telefon 081 842 80 00<br />

Fax 081 842 80 80<br />

info@buchegger.ch<br />

www.buchegger.ch<br />

Sanitärplanung<br />

Jürg Bulach HTP, Dipl. Sanitärplaner<br />

Via Chaunt Battaglia 2<br />

7512 Champfèr GR<br />

Telefon 081 834 86 00<br />

bulach.htp@bluewin.ch<br />

www.bulach.htp.ch<br />

Lichtgestaltung<br />

matí AG<br />

Lichtgestaltung<br />

Webereistrasse 68<br />

8134 Adliswil<br />

Telefon 044 711 99 33<br />

mati@mati.ch<br />

www.mati.ch<br />

Projektdaten und Ausstattung<br />

Bauvolumen Umbau Sportbad 630 m³<br />

Bauvolumen Neubau 4200 m³<br />

Felsaushub 6000 m³<br />

Sportbad Erdgeschoss 530 m²<br />

■■Sportbecken 200 m² mit<br />

20 m Bahnlänge 29° C<br />

■■Aussenbad mit Luftsprudelattraktion<br />

38° C<br />

■■Kinderbecken 36° C<br />

■■Fitnessraum<br />

■■Gymnastik und Yogaraum<br />

Behandlungen 280 m²<br />

■■insgesamt 7 Behandlungsräume<br />

■■3 Massageräume<br />

■■2 Massageräume mit Klangtherapie<br />

■■1 Paarmassage mit Dampfdusche<br />

■■1 Beautybehandlung<br />

■■Wäscherei und Personalbereich<br />

Spa 300 m²<br />

■■Arvenbad 30 m² (Beduftung) 36° C<br />

■■Lärchenbad 34 m² (Luftsprudelattraktionen)<br />

36° C<br />

■■Finnische Sauna 90° C<br />

■■Regenduschen und Brunnen<br />

■■Dampfbad 45° C<br />

■■Dampfbad 48° C<br />

■■Eis- & Trinkbrunnen<br />

Gesamtfläche Wellness 1120 m²<br />

Technik Neubau 250 m²<br />

Technik bestehend 210 m²<br />

■■Lüftungsaggregate<br />

■■Heizung<br />

■■Elektro/Steuerungen<br />

■■Bädertechnik<br />

■■Dampfgeneratoren<br />

Fassade<br />

■■Sichtbetonkonstruktion Wasser- und<br />

Sandgestrahlt<br />

■■Stahlfenster mit Bronzeverkleidung<br />

■■Sprossenlose Horizontalverglasungen<br />

3 m × 2 m<br />

24 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


HOTEL WALDHAUS-SPA, 7514 SILS-MARIA<br />

Wäschepflege mit<br />

Kompetenz.<br />

Auch im Hotel Waldhaus Spa in Sils<br />

A. GINI AG VIA GIAND’ALVA 5 • CH-7500 ST. MORITZ/SILS/BONDO<br />

TEL. 081 837 55 66 • FAX 081 837 55 67 • info@gini-stmoritz.ch<br />

Schulthess Maschinen AG, CH-8633 Wolfhausen, Tel. 0844 880 880, info@schulthess.ch, www.schulthess.ch<br />

Amedeo GIPSER AG<br />

Lager und Betriebsbüro<br />

Cho d`Punt 12<br />

7503 Samedan<br />

Telefon 081 852 57 01<br />

Natel 079 308 15 21<br />

info@amedeo-gipser.ch<br />

www.amedeogipser.ch<br />

Um sein Ziel bestmöglich zu erreichen, braucht man<br />

eine Herausforderung,<br />

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Wir danken der Bauherrschaft für den erteilten Auftrag<br />

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info@floordesign.ch<br />

www.floordesign.ch<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

25


HOTEL WALDHAUS-SPA, 7514 SILS-MARIA<br />

26 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


HOTEL WALDHAUS-SPA, 7514 SILS-MARIA<br />

Schenk AG Heldswil, Neubuch 5, 9216 Heldswil<br />

071 642 37 42, 071 642 37 85<br />

info@schenkag.com, www.schenkag.com<br />

Weil es eben passieren könnte –<br />

jetzt Gönner werden.<br />

www.rega.ch<br />

GLASSWORKS<br />

MATTEO GONET<br />

SWITZERLAND<br />

Glassworks, Matteo Gonet GmbH<br />

Tramstrasse 66 CH-4142 Münchenstein<br />

T/F +41 (0)61 411 41 21<br />

www.matteogonet.com<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

27


HOTEL WALDHAUS-SPA, 7514 SILS-MARIA<br />

Im Äusseren wird das skulpturale Gebäude als<br />

felsartige Formation interpretiert. Die hellen<br />

Sichtbetonoberflächen der Fassaden werden<br />

durch Wasser- und Sandstrahlung aufgerauht<br />

und nur von grosszügigen, bronzegerahmten<br />

Fenstern unterbrochen. In seiner formalen Erscheinung<br />

und Farbgebung orientiert sich die<br />

Ergänzung an der bestehenden Situation und<br />

integriert sich in die Landschaft. Durch die<br />

klare Form ordnet sich das Gebäude im Bestand<br />

ein und kann doch als selbstbewusster<br />

baulicher Eingriff wahrgenommen werden.<br />

Sportbad, Therapie und Spa<br />

Der bestehende Badepavillon mit Sportbad<br />

wird von störenden Zubauten befreit, wodurch<br />

das ursprünglich transparente Innere<br />

des Gebäudes wieder wahrgenommen werden<br />

kann und der Bezug zur umgebenden<br />

Landschaft gestärkt wird. Neben dem neuen<br />

Empfangsraum für das Wellness werden ein<br />

28 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


HOTEL WALDHAUS-SPA, 7514 SILS-MARIA<br />

Fitness- und ein Yogaraum neu gestaltet.<br />

Über eine grosszügige Treppe gelangt man<br />

aus der Eingangshalle in die neuen Therapieund<br />

Spabereiche.<br />

Der Therapiebereich als Ort der Ruhe und Entspannung<br />

bietet sieben Behandlungsräume<br />

und einen grosszügigen Wartebereich mit<br />

Blick auf das Bergpanorama an. Alle Räume<br />

verfügen über einen dunklen Parkettboden,<br />

welcher sich von den hellen Wänden und Decken<br />

absetzt. Farbige Vorhänge aus weichem,<br />

filzartigem Stoff umhüllen die Räume und vermitteln<br />

eine wohnliche Stimmung.<br />

Der darunter liegende Spabereich gliedert<br />

sich als räumliches Kontinuum in vier helle<br />

Haupträume, welche durch aufragende Lichthöfe<br />

belichtet werden.<br />

Ein Lärchen- und ein Arvenbad ergänzen<br />

die zwei grossen Ruhebereiche, welche mit<br />

hellen, kristallinen Glasmosaiken ausgekleidet<br />

sind. Über die grossen Oberlichter fällt das<br />

Tageslicht entlang der schimmernden Wände<br />

und färbt den Raum im Farbton der jeweiligen<br />

Tageslichts: Schneeweiss im Winter oder der<br />

Färbung der Lärchen entsprechend warmtonig<br />

im Sommer und Herbst.<br />

Dampfbäder, Sauna, Duschen und Ruheraum<br />

ergänzen das Raumangebot des Spabereichs.<br />

Miller & Maranta, Architekten<br />

Gesteuerte Spülbohrung im Fels<br />

für Kanalisationsleitung<br />

Eingezogenes Kanalisationsrohr HDPE DE 250 mm<br />

Installation Felsbohranlage im Startbereich unterhalb<br />

Fexerstrasse<br />

Für die Entwässerung des neuen Schwimmbades<br />

und der Wellnessanlage vom Hotel Waldhaus-Spa<br />

in Sils wurde im Herbst 2014 eine<br />

Spülbohrung im Fels erstellt. Damit der Verkehr<br />

über die Fexerstrasse sowie die Tiefbauarbeiten<br />

(Sprengarbeiten auf dem Grundstück)<br />

ohne Einschränkungen vorangetrieben werden<br />

konnten, wurde die neu zu erstellenden<br />

Kanalisationsleitung mit einen Durchmesser<br />

von 250 mm von unterhalb der Fexerstrasse<br />

bis zum Übergabepunkt im neu zu erstellenden<br />

Technikraum realisiert. Mit dem Einsatz<br />

von einem speziellen Felsbohrgerät, konnte<br />

die Schenk AG den 115 m langen Pilotvortrieb<br />

mit einem Durchmesser von 15 cm durch den<br />

harten Engadiner Granit mit sehr geringen<br />

Abweichungen im Zielbereich (+/- 12 cm) erfolgreich<br />

umsetzen. Nach Abschluss der Aufweitungsarbeiten<br />

mit einem Hole Opener<br />

vom Felsbohrloch auf 400 mm konnte innert<br />

einer Stunde das HDPE Kanalisationsrohr mit<br />

Erfolg eingezogen werden. Somit kann nun<br />

das Abwasser im Freispiegel in das öffentliche<br />

Abwassernetz eingeleitet werden.<br />

Schenk AG, 9216 Heldswil<br />

Bohrlinie durch den Wald<br />

Bohrlinie von unterhalb der Fexerstrasse bis auf Grundstück<br />

Hole Opener für die Aufweitung im Fels auf 400 mm<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

29


INFO<br />

Minergie setzt den Standard der Zukunft<br />

Fast eine halbe Million Personen leben bereits<br />

in Minergie-Häusern. Per <strong>2017</strong> wurden<br />

die Standards weiter optimiert und<br />

die neuen Produkte «MQS Bau» und «MQS<br />

Betrieb» neu lanciert. Das Erfolgsrezept<br />

bleibt: Minergie ist Vorreiter in Sachen<br />

Energieeffizienz – Minergie-Gebäude stehen<br />

für Werterhaltung, Komfort und tiefen<br />

Energieverbrauch. Neu werden sie zu<br />

Energieproduzenten und die Neubauten<br />

sind frei von fossilen Energieträgern. An einer<br />

Medienveranstaltung im Freilager Zürich<br />

stellte Minergie die Neuerungen vor.<br />

Mehr als 43 000 Gebäude sind bereits nach Minergie<br />

zertifiziert – kein anderes freiwilliges<br />

Instrument hat die Schweizer Bauwirtschaft<br />

und die kantonale Gesetzgebung seit 1998 so<br />

stark beeinflusst. Der Anteil Minergie-Bauten<br />

am gesamten Neubauvolumen liegt je nach<br />

Region bei über 25 Prozent. In Zürich entstand<br />

mit dem Freilager ein neues Quartier mit 800<br />

Mietwohnungen und 200 Zimmern für studentisches<br />

Wohnen. Erstellt wurden die Bauten<br />

nach den Baustandards Minergie-ECO und<br />

Minergie-P-ECO. Gemäss Michael Keller, Vertreter<br />

des Investors AXA Winterthur, zeichnen<br />

sie sich aus durch Wohnkomfort, hohe Energieeffizienz<br />

und gute Luftqualität.<br />

Über Minergie:<br />

Der Verein Minergie wurde 1998 gegründet<br />

und hat heute 430 Mitglieder,<br />

darunter alle Kantone.<br />

Er bezweckt die Förderung der rationellen<br />

Energieanwendung und den<br />

Einsatz erneuerbarer Energien als Beitrag<br />

zur Senkung der Umweltbelastung<br />

bei gleichzeitiger Verbesserung<br />

der Lebensqualität und der Konkurrenzfähigkeit<br />

sowie die Absenkung<br />

des Verbrauchs nicht erneuerbarer<br />

Energien auf ein umweltverträgliches<br />

Niveau, gemessen an den Anforderungen<br />

der Ressourcen und der Klimabeeinflussung.<br />

Der ECO-Zusatz garantiert eine besonders<br />

gesunde und ökologische<br />

Bauweise. Dank einer sorgfältigen<br />

Materialwahl, vorausschauender Bauweise<br />

und intelligenter Architektur.<br />

Minergie ist und bleibt Vorreiter in<br />

Sachen Energieeffizienz<br />

Dank der Pionierarbeit von Minergie konnten<br />

die von den Kantonen definierten Anforderungen<br />

an den Energiebedarf von Gebäuden<br />

wesentlich angehoben werden. Per <strong>2017</strong><br />

hat Minergie die drei Gebäudestandards Minergie,<br />

Minergie-P und Minergie-A umfassend<br />

überarbeitet. Damit nimmt der Verein Minergie<br />

wichtige technische Innovationen auf und<br />

bleibt Wegbereiter für die nachhaltige Entwicklung<br />

der Schweizer Baukultur. An der Medienveranstaltung<br />

vom 19. Januar im Freilager<br />

Zürich stellte Minergie die Neuerungen vor.<br />

«Minergie hat die Wahrnehmung von nachhaltigem<br />

Bauen und Energieeffizienz in der<br />

Bevölkerung entscheidend verändert», sagte<br />

Heinz Tännler, Regierungsrat des Kantons Zug<br />

und Präsident des Vereins Minergie. «Der Standard<br />

setzte von Anfang an auf höheren Komfort<br />

und bessere Werterhaltung. Die Energieeffizienz<br />

war sozusagen als Nutzen darin<br />

enthalten.» Minergie bleibt auch in Zukunft<br />

ein tragendes Element der Schweizer Energiepolitik:<br />

«Die jährlich 3000 Bauherren, die<br />

bewusst nach Minergie bauen, bilden die Basis<br />

einer liberalen Umsetzung der anspruchsvollen<br />

kantonalen und nationalen Energiepolitik.»<br />

Was ist neu bei Minergie?<br />

Gesamtenergiebilanz einschliesslich<br />

Elektrizitätsverbrauch.<br />

Das Gebäude wird vom Konsumenten<br />

zum Energieproduzenten (Eigenstromerzeugung<br />

gemäss MuKEn<br />

2014).<br />

Anreiz zur Maximierung des Eigenverbrauchs<br />

ist netzfreundlich und<br />

verhindert den Bau ineffizienter Anlagen.<br />

Keine fossilen Feuerungen mehr in<br />

Neubauten.<br />

Verstärkte Qualitätssicherung in allen<br />

drei Lebensphasen des Gebäudes<br />

(Planung, Bau, Betrieb).<br />

Gebäude aller Minergie-Standards<br />

mit mehr als 2000 m² Energiebezugsfläche<br />

sowie sämtliche Minergie-A<br />

Bauten verfügen über ein Energie-<br />

Monitoring.<br />

Zertifizierungsweg und Systemlösungen<br />

für die Sanierung nach Minergie<br />

in Etappen für bessere Finanzierbarkeit.<br />

Das Gebäude wird vom Konsumenten<br />

zum Energieproduzenten<br />

Nach wie vor stehen Wohn- und Arbeitskomfort,<br />

Werterhalt und Energieeffizienz<br />

im Zentrum. Die drei Baustandards Minergie,<br />

Minergie-P und Minergie-A werden nach<br />

Energieeffizienz unterschieden und erfüllen<br />

bereits heute die kommenden kantonalen<br />

Energiegesetze (MuKEn 2014). Neu eingeführt<br />

wurde eine Gesamtenergiebilanz, die sämtliche<br />

im Gebäude verbrauchte Elektrizität berücksichtigt.<br />

Alle Neubauten decken künftig<br />

einen Teil ihres Energieverbrauchs selbst, in<br />

der Regel durch Sonnenenergie. Beim Innovations-Standard<br />

Minergie-A ist die Eigenproduktion<br />

sogar grösser als der Jahresenergiebedarf.<br />

«Die Produktion von sauberer Energie<br />

und höchster Effizienz ist zwingend. Ein hoher<br />

Autarkiegrad und tiefste CO₂-Emissionen<br />

bieten Investitionssicherheit für Bauherren»,<br />

sagte Minergie-Geschäftsleiter Andreas Meyer<br />

Primavesi. Als Reaktion auf die nationale und<br />

internationale Klimapolitik (Nationale Energiestrategie<br />

2050, UN-Klimakonferenz in Paris<br />

2015, COP 21) sind bei Minergie-Neubauten<br />

keine fossilen Feuerungen mehr erlaubt; indirekte<br />

fossile Belastungen in Strom und Fernwärme<br />

bleiben zulässig. Bei Grossbauten und<br />

Minergie-A wird ein Energie-Monitoring eingeführt.<br />

Der Mehraufwand in Planung und<br />

Bau von Minergie-Bauten bleibt dank einer<br />

Beschränkung auf wenige, wirksame Anforderungen<br />

vergleichsweise gering.<br />

Die neuen Produkte «MQS Bau» und «MQS<br />

Betrieb» gewährleisten zudem, dass Gebäude<br />

nicht nur überdurchschnittlich gut geplant,<br />

sondern auch mängelfrei gebaut und hoch<br />

effizient betrieben werden. «Die Behebung<br />

von Baumängeln kostet in der Schweiz jährlich<br />

ca. 1.6 Mrd. Franken. Ein gut geplantes<br />

und gebautes Gebäude muss aber auch richtig<br />

betrieben werden, um sein Potenzial auszuschöpfen.<br />

Die Installation eines einfachen<br />

Monitoringsystems wird die Betriebsoptimierung<br />

von Minergie-Bauten künftig erheblich<br />

vereinfachen.»<br />

Einfach, innovativ, nachhaltig – auch in<br />

Zukunft<br />

Für die Sanierung von Gebäuden hat Minergie<br />

ausserdem einen einfachen Zertifizierungsweg<br />

entwickelt. Er umfasst fünf Systemlösungen,<br />

die einfache, aber wirkungsvolle Massnahmen<br />

in den Bereichen Gebäudehülle<br />

und Gebäudetechnik sinnvoll kombinieren.<br />

Die Umsetzung kann in Etappen über mehrere<br />

Jahre erfolgen. Dies erleichtert die Finanzierbarkeit.<br />

Auch dieser Ansatz ist typisch<br />

für Minergie: «Gut bauen soll einfach<br />

und erschwinglich sein», so Andreas Meyer<br />

Primavesi. «Minergie ist auch deshalb so erfolgreich,<br />

weil der Standard einfach umzusetzen<br />

ist und genügend Freiheiten bietet. Dazu<br />

bieten wir auch in Zukunft einfache, innovative<br />

und nachhaltige Lösungen an. Natürlich<br />

kann man auch schlechter bauen – aber warum<br />

sollte man?»<br />

Für mehr Informationen: www.minergie.ch<br />

Hier könnte<br />

Ihr Inserat stehen!<br />

Kontakt Verlagsleitung:<br />

Ueli Buser, info@bauen-heute.ch<br />

Telefon +41 (0)44 940 99 53<br />

30 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


SUISSE FLOOR | 29.3. – 31.3.<strong>2017</strong>, MESSE LUZERN<br />

Schweizer Fachmesse für Bodenkompetenz:<br />

Hier informieren und inspirieren sich die Bodenfachleute<br />

Architektur, Innenarchitektur und Planung».<br />

Das Programm und die Anmeldung sind unter<br />

suissefloor.ch zu finden.<br />

Die Suisse Floor in Kürze<br />

Datum: Mittwoch, 29. bis Freitag, 31. März <strong>2017</strong><br />

Ort:<br />

Messe Luzern<br />

Öffnungszeiten: 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Eintritt:<br />

CHF 25.–/Zutritt nur für Fachhändler, Hersteller, Architekten und Planer<br />

Veranstalterin: Messe Luzern AG, www.messeluzern.ch<br />

Patronat:<br />

Verband BodenSchweiz, www.bodenschweiz.ch<br />

Webseite:<br />

www.suissefloor.ch<br />

Das Rahmenprogramm sorgt für viel<br />

Inspiration<br />

Ein wichtiger Bestandteil der Suisse Floor sind<br />

einmal mehr die Sonderschauen. Welche Wirkung<br />

Material, Muster, Form und Farbe auf<br />

den Menschen haben, macht die Sonderschau<br />

«BodenINSPIRATION» erlebbar.<br />

Um Farbe und Material geht es auch in der<br />

Sonderschau «Farbe Fläche Körper Raum»,<br />

welche Studierende des Studiengangs Innenarchitektur<br />

der Hochschule Luzern entwickelt<br />

haben. Sie zeigen, welche Wechselwirkungen<br />

zwischen Licht und Raum, Decken, Wänden<br />

und Böden entstehen kann.<br />

Ein aktuelles Thema greift die Sonderschau<br />

«Asbest-Sanierung in der Praxis» auf. Welche<br />

Kenntnisse es bei der Entfernung von Asbest<br />

braucht, zeigen Experten an der Suisse Floor<br />

auf.<br />

Die vierte Austragung der Suisse Floor startet<br />

am 29. März <strong>2017</strong>. Während drei Tagen<br />

wird die Fachmesse für Bodenkompetenz<br />

zum nationalen Branchentreffpunkt. Mit<br />

namhaften Ausstellern, Sonderschauen zu<br />

aktuellen Themen und einem erstklassigen<br />

Symposium hat die Suisse Floor viele Highlights<br />

zu präsentieren.<br />

Vom Unterlagsboden über Abdichtungen<br />

bis zu Design- und Aussenbelägen – an der<br />

Suisse Floor vom 29. bis 31. März <strong>2017</strong> werden<br />

alle relevanten Aspekte des Bodens thematisiert.<br />

Hier kommen Hersteller, Zulieferer, Handelsbetriebe<br />

sowie Verleger und Handwerker,<br />

Architekten und Planer zum Austausch und<br />

zur Kontaktpflege zusammen. «Ich bin überzeugt,<br />

dass die Suisse Floor einmal mehr eine<br />

weitreichende Branchenübersicht bietet und<br />

eine Informationsquelle für neue Trends sein<br />

wird», sagt Messeleiterin Ursula Gerber.<br />

«Ohne Boden kein Raum»<br />

Der Boden muss vielen Ansprüchen entsprechen<br />

– von der Ästhetik der Gestaltung bis<br />

hin zu praktischen Herausforderungen in Planung<br />

und Umsetzung. Was dies genau bedeutet<br />

und welche Erkenntnisse die Forschung<br />

und Entwicklung darüber haben, präsentieren<br />

namhafte Referenten im «Symposium für<br />

Beliebt und hilfreich<br />

Schon seit der ersten Austragung der Suisse<br />

Floor werden den Fachbesuchenden Impulsreferate<br />

angeboten. Profis aus dem Umfeld<br />

der Partnerverbände berichten in Kurzvorträgen<br />

über Wissenswertes und Praktisches zum<br />

Arbeitsalltag. Auch Bernhard Lysser ist wieder<br />

mit dabei. Er spricht über unnötige Parkettschadenfälle<br />

sowie über Werkverträge, Bauabnahmen<br />

und Mängelrügen. Das detaillierte<br />

Programm ist unter suissefloor.ch zu finden.<br />

Einblick in die Arbeit des Parkettlegers<br />

Der Schweizerische Parkettverband ISP führt<br />

erneut den «Modellwettbewerb Parkett»<br />

durch. Parkettleger-Lernende sind eingeladen<br />

ihre Fähigkeiten einer Fachjury sowie dem<br />

Messepublikum zu präsentieren. Die Wettbewerbsteilnehmenden<br />

konstruieren eine selbst<br />

entworfene Parkett-Tafel, die aus verschiedenen<br />

Elementen zusammengesetzt ist. An der<br />

Suisse Floor <strong>2017</strong> werden die fertigen Modelle<br />

ausgestellt und prämiert.<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

31


SUISSE FLOOR | 29.3. – 31.3.<strong>2017</strong>, MESSE LUZERN<br />

GEGGUS ausgezeichnet mit ICONIC AWARDS <strong>2017</strong>:<br />

Interior Innovation<br />

«Best of Best» – internationale Fachjury<br />

prämiert Safe Clean TREND mit höchster<br />

Auszeichnung<br />

Nach der Auszeichnung mit dem «German<br />

Design Award 2016» verzeichnet die GEGGUS<br />

GmbH aus Weingarten/DE im neuen Jahr<br />

gleich einen weiteren Erfolg. Der traditionsreiche<br />

Hersteller von Premium Eingangsmattensystemen<br />

wurde für seine neueste Produktentwicklung<br />

Safe Clean TREND mit den<br />

«ICONIC AWARDS <strong>2017</strong>: Interior Innovation –<br />

Best of Best» geehrt. Im Rahmen einer feierlichen<br />

Preisverleihung am Vorabend der Messe<br />

«imm cologne <strong>2017</strong>» nahmen Geschäftsführer<br />

Kai Geggus und Prokurist Christian Sandkühler<br />

am Sonntag, 15. Januar, im Kölnischen<br />

Kunstverein die begehrte Auszeichnung entgegen.<br />

Am gleichen Abend wurde hier auch<br />

die Ausstellung eröffnet, in der der Rat für<br />

Formgebung die «Best of Best» und eine Auswahl<br />

der «Winner» präsentierte. Diese Ausstellung<br />

hat sich zu einer Trendshow für die<br />

wichtigsten internationalen Entwicklungen<br />

etabliert und war messebegleitend bis zum<br />

22. Januar zu sehen.<br />

Das Beste aus allen Bereichen des Interior<br />

Designs zu entdecken und auszuzeichnen, ist<br />

das Ziel der «ICONIC AWARDS: Interior Innovation».<br />

Dabei steht ein ganzheitlicher Gestaltungsanspruch<br />

im Vordergrund, für den<br />

sich der Rat der Formgebung seit Jahrzehnten<br />

konsequent einsetzt. Der renommierte Auslober<br />

schafft mit diesem Wettbewerbsformat<br />

eine einzigartige Plattform, um die besten Produkte<br />

weltweit zu vergleichen und zu positionieren.<br />

Eine unabhängige, internationale<br />

Das Sicherheitsmatten-System Safe Clean TREND wurde mit<br />

den «ICONIC AWARDS <strong>2017</strong>: Interior Innovation» prämiert.<br />

Geschäftsführer Kai Geggus (l.) und Prokurist Christian Sandkühler<br />

(3.v.l.) der GEGGUS GmbH nahmen die höchste Auszeichnung<br />

mit dem Label «Best of Best» in Köln entgegen.<br />

Bildnachweis: Foto Rat für Formgebung<br />

Das neue Sicherheitsmatten-System von GEGGUS ist mit<br />

nachleuchtenden Sicherheitsleisten ausgerüstet und sorgt<br />

bei einem Lichtausfall für eine wegweisende Orientierungshilfe.<br />

Bildnachweis: Foto GEGGUS<br />

Fachjury aus Vertretern der Bereiche Design,<br />

Handel und Medien entscheidet über die Vergabe<br />

der Awards für neun Kategorien aus der<br />

Welt des Interior Designs. Dazu gibt es die Auszeichnungsformen<br />

mit dem Label «Selection»<br />

und «Winner» sowie «Best of Best».<br />

Mit herausragenden Leistungen insbesondere<br />

in den Bewertungskriterien, Funktionalität,<br />

Gebrauchswert, Innovationsgrad, Gestaltungsqualität,<br />

Langlebigkeit, Gesamtkonzept,<br />

ökologische Qualität, Produktästhetik, Sicherheit<br />

und Barrierefreiheit hat das neue Sicherheitsmatten-System<br />

«Safe Clean TREND» die<br />

sachverständige Jury in besonderer Weise<br />

überzeugt. «Wir sind stolz darauf, dass unsere<br />

Innovation aus der grossen Zahl von Einreichungen<br />

ausgewählt wurde und eine der<br />

höchsten Auszeichnungen «Best of Best» erhalten<br />

hat», kommentiert Kai Geggus.<br />

Nachhaltige Systemkombination mit<br />

Sicherheitsfunktion<br />

Die innovative Produktidee von GEGGUS vereint<br />

leuchtende Sicherheitsfunktionen mit<br />

effizientem Schmutzfang in einem barrierefreien<br />

System. Entwickelt für ganzheitliche<br />

Sicherheitskonzepte ist die nachhaltige Systemkombination<br />

eine optimale Ergänzung zu<br />

weiteren Sicherheitselementen. «Safe Clean<br />

TREND ist mit weissen Sicherheitsleisten ausgerüstet,<br />

die in einem plakativen Kontrast zu<br />

allen anderen Komponenten der Eingangsmatten<br />

stehen. Spezielle Pigmente in den Sicherheitsleisten<br />

speichern die Lichtenergie<br />

und sind bei einem Lichtausfall mit einem<br />

anhaltenden Leuchteffekt eine wegweisende<br />

Orientierungshilfe», erklärt Christian Sandkühler.<br />

Mit effizienten Produkteigenschaften, hoher Designqualität<br />

und einem nachhaltigen Sicherheitskonzept hat Safe<br />

Clean TREND renommierte Fachexperten überzeugt. Bildnachweis:<br />

Foto GEGGUS<br />

Individuelle Designvarianten in<br />

Massanfertigung<br />

Der zu den internationalen Marktführern von<br />

Sauberlaufmatten gehörende Hersteller hat<br />

mit Safe Clean TREND sein umfangreiches Systemprogramm<br />

erweitert. Die neuen Aluprofile<br />

sind mit allen TOP CLEAN Fussmatten-Systeme<br />

von GEGGUS kombinierbar, dadurch sind vielfältige<br />

Gestaltungsvarianten möglich. Mit den<br />

universellen Sicherheits elementen und einer<br />

variantenreichen Palette von Rips- und Bürsteneinlagen,<br />

Gummiprofilen und Kratzleisten<br />

entstehen intensiv reinigende Systemkombinationen<br />

für jeden Anwendungsbereich.<br />

Jede Matte wird individuell nach Mass gefertigt.<br />

Zahlreiche Farben stehen für die Profileinlagen<br />

und Aluminiumprofile zur Wahl.<br />

Zudem sind durchgängig schalldämmende<br />

Gummiprofile auf der Unterseite integriert,<br />

diese verhindern zuverlässig Trittschall. Diese<br />

Technologie ist im Vergleich zu Schaumstoff-<br />

Dämmungen besonders langlebig.<br />

Weitere Informationen unter www.iconic-interior-innovation.de<br />

und www.geggus.ch<br />

GEGGUS Schweiz GmbH<br />

Badweg 2<br />

5103 Wildegg<br />

Telefon 062 897 60 01<br />

Fax 062 897 60 02<br />

info@geggus.ch<br />

www.geggus.ch<br />

Halle 2, Stand C2047<br />

32 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


30. Jahrgang<br />

11 – 12 | 2016<br />

30. Jahrgang<br />

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />

31. Jahrgang<br />

1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

SUISSE FLOOR | 29.3. – 31.3.<strong>2017</strong>, MESSE LUZERN<br />

Premium Schmutzschleusen<br />

Badweg 2 · 5103 Wildegg · Schweiz<br />

Tel. 062 897 60 01 · info@geggus.ch<br />

Fax 062 897 60 02 · www.geggus.ch<br />

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29.-31. März <strong>2017</strong>, Luzern<br />

Wir sind Aussteller! Halle 2, Stand <strong>Nr</strong>. B2029<br />

Bestellung einsenden an:<br />

D+D Verlag GmbH<br />

Postfach 17<br />

8606 Greifensee<br />

info@bauenheute.ch<br />

www.bauenheute.ch<br />

7 – 8 | 2016<br />

30. Jahrgang<br />

9 | 2016<br />

30. Jahrgang<br />

Fachjournal für zeitgenö sisches Bauen<br />

10 | 2016<br />

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />

«Mode l I luminato eingebaut»<br />

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />

FEYCO AG | Industriestrasse 11 | 9430 St. Margrethen<br />

T +41 71 747 84 11 | info@feycotreffert.ch<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

33


SANIERUNG UND ERWEITERUNG HALLENBAD USTER, 8610 USTER<br />

Sanierung und Erweiterung Hallenbad, Uster<br />

Das Hallenbad Uster gehört wieder den<br />

Schwimmerinnen und Schwimmern! Eineinhalb<br />

Jahre lang war das Bad für die Baumassnahmen<br />

geschlossen. Entstanden ist<br />

ein helles, modernes Hallenbad, das dem<br />

Breiten- und Spitzensport die grösste Wasserfläche<br />

der Schweiz bietet: das neue 50-m-<br />

Olympia-Becken, kann als Neuerung in der<br />

Schweiz auch in zwei 25-m-Becken unterteilt<br />

werden. Neben einem Kinderplanschbereich<br />

und einer Rutschbahn integrierte<br />

Uster auch einen Wellnessbereich in die erweiterte<br />

Anlage.<br />

Auf dem Sportareal Buchholz in Uster ist mit<br />

dem Hallenbad ein neues Gebäude entstanden,<br />

das mit seiner silbernen Holzfassade und<br />

den grosszügigen Verglasungen an den Fassaden<br />

einen modernen Charakter ausstrahlt,<br />

welcher seine Bedeutung auf dem Areal unterstreicht.<br />

Vom alten Hallenbad ist kaum mehr etwas<br />

zu erkennen. Das neue Hallenvolumen wird<br />

von einem eingeschossigen Vorbau eingefasst.<br />

Darin konnte der bestehende Garderobentrakt<br />

integriert werden. Der Hauptzugang<br />

wird über einen Einschnitt im Vorbau markiert<br />

und mit der Neugestaltung des Vorplatzes betont.<br />

Die grosszügig belichtete Schwimmhalle<br />

ist in zwei Bereiche unterteilt und beinhaltet<br />

im nördlichen Teil zwei 25-m-Becken. Im<br />

südlichen Hallenteil ist das neue 50-m-Olympia-Becken<br />

angeordnet, das mit seinem ver-<br />

Eingangsbereich mit Kasse und Cafeteria<br />

Bauherrin<br />

Stadt Uster, Abteilung Gesundheit<br />

Bahnhofstrasse 17<br />

8610 Uster<br />

Architekt/Gesamtleitung<br />

K&L Architekten AG<br />

Obere Berneggstrasse 66<br />

9012 St. Gallen<br />

Bauherrenvertreter<br />

Keller Partner Bauberater AG<br />

Brunnenstrasse 21<br />

8610 Uster<br />

Fotos: Bruno Helbling, Zürich<br />

34 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


SANIERUNG UND ERWEITERUNG HALLENBAD USTER, 8610 USTER<br />

Landschaftsarchitekt<br />

Ryffel + Ryffel, Uster<br />

Bauingenieur<br />

Gruner + Wepf AG, Zürich<br />

Elektroplanung<br />

Amstein + Walthert AG, St. Gallen<br />

Lichtplaner<br />

Hellraum GmbH, St. Gallen<br />

HLK-Ingenieure &<br />

Badewassertechnik<br />

Kannewischer Ingenieure AG, Cham<br />

Fassadenplaner<br />

FMTEC GmbH, Zürich<br />

Bauphysik<br />

BrauneRoth AG, Rohrschacherberg<br />

Baumanagement und Bauleitung<br />

PBM AG Zürich<br />

Gastroplanung<br />

Gastro-Fachplanungen Ruedi Menet<br />

GmbH, Walzenhausen<br />

Hallenbad<br />

■■Wasserfläche Hallenbad: gesamt 2015.00 m²,<br />

■■Raumhöhe: 5.50 m, Raumtemperatur ca. 30°<br />

■■50 m-Becken (neu): 1250.00 m², Tiefe 2.00 m<br />

10 Bahnen, mit Trennbalken unterteilbar, mit Zeitmessanlage,<br />

wettkampftauglich<br />

System Myrtha-Pools: Wände Chromstahlblech weiss beschichtet,<br />

Boden: Spezialfolie, Temperatur 27°-28°<br />

■■25 m-Becken (best.):<br />

405.00 m², Tiefe 2.00 m, mit Hubboden (Teilfläche), 6 Bahnen<br />

Temperatur 29°-30°<br />

■■Spass-Becken (best.): 307.00 m², Tiefe 0.90 bis 3.00 m, mit Sprungplattform 1.0 m,<br />

Temperatur 29°-30°<br />

■■Kinderplansch (neu): 53.00 m², Tiefe 0 bis 0.40 m, diverse Attraktionen, Temperatur 32°<br />

■■Rutschbahn (neu):<br />

Länge 55.00m, Höhendifferenz 6.60m, Blackhole-Rutschbahn<br />

mit Lichteffekten<br />

Garderobenbereich: Umkleiden gemischt, Duschen und WC getrennt<br />

■■15 Einzelkabinen, 6 Familienkabinen, 4 Sammelgarderoben<br />

■■Duschen: je 10 Duschen mit wassersparenden Brausen<br />

■■2 IV Garderoben/ 3 IV-Duschen<br />

Wellnessbereich<br />

■■getrennte Garderoben/Duschen für<br />

Damen und Herren<br />

■■<br />

IV Garderobe und Dusche<br />

■■Finnische Sauna: T = 80°-90°/LF =<br />

6-20% (T=Temperatur, LF= Luftfeuchtigkeit)<br />

■■Biosauna: T = 55°-60°/LF = 50-60%<br />

■■Dampfbad: T = 40°-42°/LF = 100%<br />

■■Abkühlraum mit zusätzlich 2 Erlebnisduschen<br />

und Tauchbecken<br />

■■Fusswärmebecken<br />

■■2 Ruheräume: Kommunikation, Silent<br />

■■Massageraum<br />

schiebbaren Trennbalken im Alltag eine vielfältige<br />

Nutzung ermöglicht: so finden Freizeit-,<br />

Plausch- und Leistungsschwimmerinnen und<br />

-schwimmer ausreichend Raum, gleichzeitig<br />

und ungestört voneinander das Bad zu nutzen.<br />

Im zentralen Eingangsbereich mit Blick in<br />

die Schwimmhalle befinden sich Kasse, Cafeteria<br />

sowie ein Shop-Bereich. Von dort gelangen<br />

die Badegäste zum Garderobenbereich.<br />

Im angrenzenden Seitentrakt liegen Büros sowie<br />

Besprechungs-, Kraft- und Vereinsräume.<br />

Der Seitentrakt hat einen separaten Eingang.<br />

Alle Bereiche mit öffentlichen Nutzungen sind<br />

ebenerdig organisiert. Dies ermöglicht eine<br />

barrierefreie und effiziente Erschliessung. Im<br />

Aussenbereich konnte im Zuge der Erweiterung<br />

der Hauptplatz zwischen Hallenbad<br />

und Leichtathletikanlage neu gestaltet werden.<br />

Frühere Geländemodellierungen sind<br />

ausgeglichen und nivelliert worden. Im Zentrum<br />

steht eine Bauminsel; lockere Baumgruppen<br />

entlang der Wege und des Hallenbads<br />

stärken den Parkcharakter der Aussenanlage<br />

Buchholz.<br />

Das Verkehrskonzept der gesamten Sportanlage<br />

wurde ebenfalls angepasst und mit ei-<br />

Grundriss Erdgeschoss<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

35


SANIERUNG UND ERWEITERUNG HALLENBAD USTER, 8610 USTER<br />

50-m-Olympiabecken<br />

nem Schrankensystem versehen. Gleichzeitig<br />

wurde der Parkplatz um 53 Plätze erweitert.<br />

Mit dem neuen Hallenbad erhält Uster eine<br />

Anlage, die modern und auf die Nutzung für<br />

die nächsten Jahrzehnte ausgerichtet ist. Sie<br />

wird dem Freizeitsport ebenso gerecht wie<br />

den Anforderungen des leistungsorientierten<br />

Schwimmens.<br />

Verschiebbarer Trennbalken des 50-m-Olympiabeckens<br />

Ökologie und Nachhaltigkeit<br />

Der ökologische Aspekt war zentral bei der<br />

Planung und Umsetzung. Holz prägt die Konstruktion<br />

des Hallendachs: grosse Holzträger<br />

überspannen beide Hallenteile. Der grosse<br />

Holzanteil in der Konstruktion, das kompakte<br />

Volumen sowie die neue Gebäudehülle wirken<br />

sich positiv auf die Nachhaltigkeit aus.<br />

Dank dem Ja der Stimmberechtigten zum<br />

Zusatzkredit von 315 000 Franken konnte das<br />

Hallenbad im «Minergie Plus»-Standard realisiert<br />

werden. So konnten beispielsweise noch<br />

bessere Fenster, zusätzliche Dämmungen und<br />

Sonnenkollektoren für die Warmwassererzeugung<br />

eingesetzt werden.<br />

Das Untergeschoss ist nur um die neuen<br />

Becken und die Badewassertechnik erweitert<br />

worden. Die übrige Haustechnik ist aufgrund<br />

des hohen Grundwasserspiegels über dem<br />

Vorbau angeordnet, was sehr direkte Leitungsführungen<br />

zu den verschiedenen Gebäudebereichen<br />

ermöglicht. Eine Photovoltaikanlage<br />

auf dem Hallenbaddach generiert Strom. Er<br />

wird über eine Trafostation in die Hauptverteilung<br />

des Sportareals eingespeist. Weitere Sonnenkollektoren<br />

wärmen das Bade- und das<br />

Brauchwasser vor. Eine Öl- /Gasheizung ist mit<br />

einer Wärmerückgewinnungsanlage aus Abwasser<br />

kombiniert, die die Wärme des gesamten<br />

Hallenbad-Abwassers nutzt. Auch abgebadetes<br />

Badewasser wird nicht einfach entsorgt,<br />

sondern aufbereitet und zur Flächenreinigung<br />

der Anlage sowie als WC-Spülwasser genutzt.<br />

36 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


SANIERUNG UND ERWEITERUNG HALLENBAD USTER, 8610 USTER<br />

Das Original Schweizer<br />

Trennwandsystem<br />

CABRILLANT ist der führende Hersteller von Trennwandsystemen<br />

aus gehärtetem Sicherheitsglas. Das qualitativ und<br />

ästhetisch hochwertige Trennwandsystem wurde 1968 in Chur<br />

erfunden und seither ständig weiter entwickelt. Heute sind<br />

weltweit über 15 000 Objekte mit CABRILLANT ausgestattet.<br />

Kalchbühlstrasse 18, 7007 Chur<br />

T +41 81 258 32 42, info@cabrillant.swiss<br />

Ihr Partner für Beschriftungen und<br />

Signalisationen am Neubau.<br />

Signaletikkonzept<br />

Fassadenbeschriftungen<br />

Leuchtreklamen<br />

Folientexte<br />

Schablonierarbeiten<br />

www.historika.ch<br />

9242 Oberuzwil | 9000 St. Gallen<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

37


SANIERUNG UND ERWEITERUNG HALLENBAD USTER, 8610 USTER<br />

Wasserfläche<br />

Der Schwimmbereich gliedert sich in zwei<br />

Hallenteile. Im nördlichen Hallenteil sind die<br />

zwei bestehenden 25-m-Becken um eine neue<br />

Rutschbahnanlage und den Kleinkinderbereich<br />

ergänzt worden. Grosszügig belichtet,<br />

an der Gebäudeecke gelegen, ist eine kindergerechte<br />

Beckenlandschaft mit gestaffelten<br />

Wassertiefen und verschiedenen Spielgeräten<br />

entstanden. Mit der neuen, 55 m langen,<br />

sogenannten «Blackhole-Rutschbahn» wurde<br />

ausserdem ein neues Sicherheitslandebecken<br />

realisiert.<br />

Im südlichen Hallenteil schliesst das neue<br />

50-m-Olympiabecken an. Das Becken ist mit<br />

einer modernen Zeitmessanlage und einer<br />

verschiebbaren Startbrücke ausgerüstet, die<br />

verschiedene Beckenunterteilungen und damit<br />

eine optimale Ausnützung der Wasserfläche<br />

zulässt. Die zehn 50-m-Bahnen können<br />

durch das Verschieben der zwei Brückenhälften<br />

auf 25 m unterteilt werden. Dies ermöglicht<br />

dort Trainings und Wettkämpfe sowohl<br />

auf 50 als auch auf 25 m.<br />

Kleinkinderplanschbecken<br />

Wechselgarderoben<br />

Duschbereich<br />

Hallenteil mit bestehenden 25-m-Becken und Rutschbahn<br />

38 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


SANIERUNG UND ERWEITERUNG HALLENBAD USTER, 8610 USTER<br />

Finnische Sauna<br />

Wettkampf<br />

Für den Wettkampfbetrieb können parallel<br />

zur Längsseite des Beckens mobile Zuschauertribünen<br />

aufgestellt werden. Die Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer gelangen über einen<br />

separaten Eingang in die Schwimmhalle.<br />

Grosszügige Verglasungen zwischen altem<br />

und neuem Hallenteil verbinden die beiden<br />

Hallen und ermöglichen gleichzeitig eine parallele<br />

Nutzung. In Zukunft kann bei Sportanlässen,<br />

mit Ausnahme von wenigen Grossanlässen,<br />

das bestehende Hallenbad für die<br />

Badegäste geöffnet bleiben.<br />

Wellness<br />

Der Wellnessbereich ist als unabhängige Einheit<br />

konzipiert und setzt sich auch atmosphärisch<br />

vom übrigen Hallenbad ab.<br />

Über den Haupteingang gelangen die Gäste<br />

zu den separaten Garderoben, die der Saunalandschaft<br />

vorgelagert sind. Der kreisförmig<br />

angeordnete Weg erschliesst die Wellness-Stationen<br />

Biosauna, Dampfbad, Finnische Sauna<br />

sowie den Abkühlbereich mit Tauchbecken<br />

und Erlebnisduschen. Das Zentrum bildet ein<br />

Sitzbereich mit Fusswärmebecken, an den<br />

sich die zwei Ruheräume mit Blick auf den<br />

Aussenbereich anschliessen. Der Saunagarten,<br />

der vor unerwünschten Einblicken geschützt<br />

ist, bietet Raumreserven, um zu einem<br />

späteren Zeitpunkt allenfalls eine Blockhaussauna<br />

mit Whirlpool zu realisieren.<br />

Termine<br />

Planungsphase<br />

■■Wettbewerbsentscheid: September<br />

2012<br />

■■Volksabstimmung zur Genehmigung<br />

der Investitionskosten: 30.03.2014<br />

■■Baubewilligung erteilt am: 27.05.2014<br />

Bauphase<br />

■■Spatenstich: 06.05.2015<br />

■■Eröffnung: 3. Dezember 2016<br />

Wellnessbereich<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

39


INFO<br />

Neue Flächen für ein Traditionshaus<br />

Das siebengeschossige Geschäftshaus<br />

Balsberg mit grossen Nutzflächen, Raumund<br />

Serviceleistungen für rund 1800 Arbeitsplätze<br />

wird aufgestockt. Um die<br />

Flächenanfragen bedienen und das bestehende<br />

Flächenangebot erweitern zu<br />

können, hat sich Priora entschieden, die<br />

Balsberg-Liegenschaft um weitere drei Geschosse<br />

zu erweitern.<br />

Heute präsentiert sich das Gebäude mit seinen<br />

45 000 Quadratmetern Fläche und 1800<br />

Arbeitsplätzen im Minergie-Standard mit<br />

hochwertigem Grundausbau und beherbergt<br />

über 40 branchendiversifizierte Unternehmen<br />

als Mieter. Der Balsberg ist ein 24-Stunden-<br />

Haus mit einem Empfang, der das ganze Jahr<br />

rund um die Uhr besetzt ist. Die kontrollierten<br />

Eingänge und der Notstrom zeichnen den<br />

Balsberg als einzigartig aus und werden durch<br />

Serviceleistungen wie den Postdienst, Personalrestaurant,<br />

Catering, Kleiderreinigung und<br />

Businesscenter-Angebote ergänzt.<br />

Mit dem Aufstockungsvorhaben um weitere<br />

drei Geschosse soll das bestehende Flächenangebot<br />

um zusätzlich 21 000 Quadratmeter<br />

Nutzfläche erweitert werden, rund 7000 Quadratmeter<br />

pro Geschoss. Dabei wird bei der<br />

Planung auf die heutigen und künftigen Nutzerbedürfnisse<br />

eingegangen. So soll das bestehende<br />

Serviceangebot des Balsbergs um<br />

zusätzliche Dienstleistungen erweitert werden.<br />

Vom äusseren Erscheinungsbild des Gebäudes,<br />

wird die bestehende Fassadenstruktur<br />

beibehalten.<br />

Herausforderung<br />

Der hohen technischen Komplexität des Gebäudes<br />

sowie einem möglichst emissionsarmen<br />

und betriebsunterbruchfreien Bauablauf<br />

wird in der Planungsphase mit aller Gründlichkeit<br />

Rechnung getragen. Denn auch während<br />

der Bauphase muss ein reibungsloser Betrieb<br />

sowie die hohe Arbeitsplatz- und Aufenthaltsqualität<br />

im Geschäftshaus Balsberg sichergestellt<br />

werden. Dabei wird ein besonderer Wert<br />

auf die aktive Mieterkommunikation und -information<br />

gelegt.<br />

Priora<br />

Priora ist eine führende Immobiliengesellschaft<br />

mit integralem Dienstleistungsangebot,<br />

mit Hauptsitz im Balsberg<br />

in Kloten. Die vier Hauptbereiche decken<br />

die gesamte Wertschöpfungskette einer<br />

Immobilie ab, von der Entwicklung<br />

über die Realisierung, Bewirtschaftung<br />

und Unterhalt bis hin zum werthaltigen<br />

Im-mobilienportolio. Priora beschäftigt<br />

in den verschiedenen Geschäftsstellen<br />

in der Schweiz rund 420 Mitarbeitende.<br />

www.priora.ch<br />

Realisierung<br />

Die vorbereitenden Arbeiten werden im ersten<br />

Quartal <strong>2017</strong> gestartet. Mit der Realisierung<br />

des Aufstockungsvorhabens soll voraussichtlich<br />

Anfang Sommer <strong>2017</strong> begonnen<br />

werden. Die Fertigstellung für den Mieterausbau<br />

ist auf Ende 2018 geplant. Die Aufstockung<br />

wird von der Priora Generalunternehmung,<br />

Geschäftsstelle Zürich, realisiert.<br />

Leichte Räume<br />

Neues Planungshandbuch vermittelt Gestaltungsvielfalt<br />

des Trockenbaus und<br />

konst ruktives Verständnis<br />

Falten, formen, inszenieren – ganz unerheblich,<br />

ob ein Gestaltungskonzept eher auf Zurückhaltung<br />

setzt, mit subtilen Lichteffekten<br />

arbeitet oder sich mit opulenten Formen behauptet:<br />

Der Trockenbau bietet heute ein nahezu<br />

unerschöpfliches Repertoire an Gestaltungsmöglichkeiten<br />

im Innenraum. Längst<br />

sind es nicht mehr nur die konstruktiven,<br />

akustischen oder bauphysikalischen Anforderungen,<br />

die den Leichtbau als (Aus-)Bauweise<br />

erster Wahl erscheinen lassen, sondern<br />

vor allem das grosse plastische Potenzial, das<br />

es gerade detailverliebte und gestaltungsfreudige<br />

Architekturbüros für sich entdecken<br />

lässt. Das kann die formale Übersetzung eines<br />

historischen Stuckelements in eine akustisch<br />

wirksame Decke sein, die bewusste Inszenierung<br />

und Abgrenzung einer neuen<br />

Raum-im-Raum-Lösung in einem Bestandsgebäude<br />

oder die komplette Überformung eines<br />

Raums mittels einer skulptural wirkenden<br />

Wandbekleidung.<br />

Kerstin Schulz, Professorin für Architektur<br />

und Innenarchitektur an der Hochschule<br />

Darmstadt, legt mit der im Birkhäuser Verlag<br />

erschienenen Publikation «Leichte Räume» ein<br />

Standardwerk des Trockenbaus vor, das sich<br />

sowohl an Planer als auch Studierende richtet.<br />

Das Buch verknüpft das grosse architektonische<br />

und skulpturale Potenzial dieser Bauweise<br />

mit den konstruktiven Anforderungen.<br />

Neben der Vermittlung der Systemvielfalt des<br />

Trockenbaus soll ein Verständnis für die gestalterischen<br />

und technischen Abhängigkeiten<br />

vermittelt und dabei aufgezeigt werden,<br />

wie sich ein räumlicher Entwurfsgedanke in<br />

konstruktiver Konsequenz zum Ganzen fügt.<br />

Zu Beginn jedes Kapitels von «Leichte<br />

Räume» werden zunächst grundsätzliche<br />

Raumkonzeptionen oder Bedingungen formuliert<br />

und anhand klarer Grafiken kategorisiert.<br />

40 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


INFO<br />

Kerstin Schulz, Hedwig Wiedemann-Tokarz<br />

Leichte Räume, 2016, gebunden, 160 Seiten, zahlreiche farbige<br />

und schwarz-weisse Abbildungen, Sprache Deutsch,<br />

ISBN 978-3-0356-1111-3, Verlag Birkhäuser, Basel<br />

Die Autorin geht systematisch auf unterschiedliche<br />

Aspekte eines Themenschwerpunkts ein<br />

und erläutert so die jeweiligen Wirkungszusammenhänge<br />

– beispielsweise von Raumklima,<br />

Licht, Farbe, Material, Oberfläche und<br />

Konstruktion. Anhand spezifischer Beispiele<br />

werden anspruchsvolle innenarchitektonische<br />

Lösungen im Detail vorgestellt sowie räumliche<br />

und tektonische Beziehungen erläutert.<br />

Dazu gehören unter anderem die gewölbte<br />

Birkhäuser ist einer der weltweit führenden<br />

Verlage im Bereich Architektur,<br />

Design und Landschaftsarchitektur.<br />

Das 1879 in Basel gegründete Unternehmen<br />

publiziert jährlich über 75 Novitäten,<br />

die für Professionals in den gestaltenden<br />

Disziplinen Must-have-Titel sind.<br />

Birkhäuser ist der Verlag so bedeutender<br />

Autoren und Architekten wie Alvar Aalto,<br />

Le Corbusier, Andrea Deplazes, Herzog &<br />

de Meuron und Peter Zumthor. Seit 2012<br />

ist Birkhäuser ein Tochterunternehmen<br />

von De Gruyter. www.birkhauser.com<br />

Lichtdecke im Museum der Bayerischen Könige<br />

(Hohenschwangen) von Staab Architekten,<br />

die neue, leichte Dachlandschaft im<br />

Museum Moritzburg von Nieto Sobejano Arquitectos,<br />

die von John Pawson umgebaute<br />

und verkleidete Kuppel der St.-Moritz-Kirche<br />

in Augsburg oder der Konzertsaal in Erl<br />

von Delugan Meissl Associated Architects.<br />

«Leichte Räume» ist ein umfassendes Handbuch<br />

zum Trockenbau, das eine ganzheitliche<br />

Umsetzung von Leichtbaukonzepten mit hohem<br />

technischen und ästhetischen Anspruch<br />

vermittelt.<br />

Konzeptglas gewinnt Iconic Award<br />

Frontwork AG, Maurizio Ghiotto, Wallisellen. Quelle: obs/<br />

Frontwork AG<br />

Restaurant Rooftop, Zürich. Quelle: obs/Frontwork AG/<br />

marcel sigg<br />

Konzeptglasverfahren. Quelle: obs/Frontwork AG/marcel sigg»<br />

Goldrausch auf höchstem Level – Mit der Verschmelzung<br />

von Glas und ästhetisch hochwertigen<br />

Materialien schafft Konzeptglas ein<br />

einzigartiges Ambiente. Das hat sich auch<br />

das Rooftop Restaurant in Zürich gewünscht:<br />

zwischen Gang und Bistro erzeugt seit Frühjahr<br />

2016 eine elegante Trennwand mit goldig<br />

schimmernden Elementen einen Hauch<br />

von Luxus. Für dieses Projekt erhielt Konzeptglas<br />

nun die Auszeichnung «ICONIC AWARDS<br />

<strong>2017</strong>: Interior Innnovation».<br />

Die Herausforderung lag in der Herstellung<br />

eines Glaselementes mit 22 mm Dicke. Dank<br />

der Innovation und Leidenschaft der internen<br />

Spezialisten konnte ein Produkt realisiert werden,<br />

welches das Restaurant Rooftop einzigartig<br />

macht. Neben der Trennwand umfasste<br />

der Auftrag auch die Herstellung einer Sichtschutz-Folie<br />

im Corporate Design, die auf die<br />

Glastüren appliziert wurde, sowie die Signaletik,<br />

Wegweisung und Beschriftungen – umgesetzt<br />

mit einer klassischen Folienbeschriftung.<br />

Für das Konzept und Design zeichnet<br />

sich Raphael Otto vom ATELIER72<br />

verantwortlich.<br />

«Das Konzeptglasverfahren ist genau das, was<br />

ich gesucht habe», sagt Otto. «Innert Tagesfrist<br />

hatte ich bereits verschiedene Muster von<br />

Frontwork bekommen. Die Zusammenarbeit<br />

war zielorientiert und unkompliziert, mit einem<br />

Ansprechpartner für alles.» Konzeptglas<br />

ist eine Idee aus der Werkstatt von Frontwork.<br />

Sämtliche Kreationen sind Unikate.<br />

Herstellung: Frontwork AG, Maurizio<br />

Ghiotto, Wallisellen<br />

www.frontwork.ch<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

41


ÜBERBAUUNG WEBIPARK, 4663 AARBURG<br />

Überbauung Webipark, Aarburg<br />

Projektbeschrieb Webi-Areal<br />

Das Areal liegt in unmittelbarer Nähe des<br />

Bahnhofs Aarburg und des Anschlussbauwerks<br />

zur neuen Stadtumfahrung OKUA. Prägendes<br />

Element im Wettbewerbsperimeter<br />

bildet die Webi-Villa mit dem umgebenden<br />

Park.<br />

Mit unterschiedlichen Bautypologien reagiert<br />

die Konzeptidee auf den baulichen<br />

Kontext. Entlang der Strickereistrasse bildet<br />

ein 5-geschossiges Gebäude mit Dienstleistungs-<br />

und Wohnnutzung den baulichen<br />

Auftakt. Weiter südlich schliesst ein zweiter<br />

Langbau den grossen Freiraum ostseitig ab.<br />

Das Gebäude erstreckt sich entlang des Dorfbachs<br />

und definiert zusammen mit dem nördlich<br />

liegenden Langbau den Zugang von der<br />

Strickereistrasse her, in den südlich situierten<br />

Freiraum. Der grosse Freiraum zwischen<br />

Webi-Park und Tychbach wird mit punktuell<br />

angeordneten Gebäuden bespielt. Die feldartig<br />

angeordneten Einzelbauten erhalten die<br />

Grosszügigkeit des vorhandenen Freiraums<br />

und schaffen vielfältige Blickbezüge sowohl<br />

innerhalb des Areals wie auch zur markanten<br />

Stadtsilhouette Aarburgs.<br />

Die Anordnung der Wohn- und Arbeitsnutzungen<br />

unterstützt und stärkt die städtebau-<br />

Raumprogramm<br />

Anzahl Mehrfamilienhäuser 10<br />

Anzahl Wohneinheiten 220<br />

- Eigentumswohnungen 72<br />

- Mietwohnungen 148<br />

Einstellhalle Eigentum<br />

104 PP<br />

Einstellhalle Miete<br />

171 PP<br />

Terminliche Anforderung<br />

Baubewilligung September 2013<br />

Baubeginn Oktober 2014<br />

Bauzeit<br />

40 Monate<br />

Bauübergabe Ende <strong>2017</strong><br />

Bezug ab April 2016<br />

Bauherr<br />

Fortimo Invest AG<br />

Rorschacher Strasse 302<br />

9016 St. Gallen<br />

Architekt<br />

Kistler Vogt Architekten<br />

Jurastrasse 52<br />

2503 Biel<br />

Generalunternehmung<br />

Priora AG | Generalunternehmung<br />

Jubiläumsstrasse 93<br />

3005 Bern<br />

www.priora.ch<br />

Bauphysik/Akustik<br />

Grolimund + Partner AG<br />

Entfelderstrasse 45<br />

5000 Aarau<br />

Telefon 062 836 30 30<br />

Fax 062 836 30 39<br />

aarau@grolimund-partner.ch<br />

www.grolimund-partner.ch<br />

42 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


ÜBERBAUUNG WEBIPARK, 4663 AARBURG<br />

Ausgeführte Arbeit: Holzfassade<br />

Beer Holzbau AG<br />

Obere Zollgasse 76<br />

3072 Ostermundigen<br />

Telefon 031 934 22 88 Fax 031 934 22 86<br />

info@beer-holzbau.ch<br />

www.beer-holzbau.ch<br />

Ausgeführte Arbeit: Innere Gipserarbeiten<br />

Ve-Tro-Isol AG<br />

Alpenstrasse 63<br />

3627 Heimberg<br />

Telefon 033 437 56 44 Fax 033 437 56 45<br />

mail@ajvazi.ch<br />

www.gipser-vetroisol-thun.ch<br />

Persönlich engagiert.<br />

Vielen Dank<br />

für den geschätzten<br />

Auftrag.<br />

Sicherheitsplanung<br />

Türfachplanung<br />

Brandschutzplanung QSS1-4<br />

CKW Conex AG<br />

Elektro+Licht, IT+Communication, Energietechnik, Security<br />

Geschäftsstelle Reiden, Friedmattstrasse 17, 6260 Reiden<br />

T 062 758 11 60, reiden@ckwconex.ch, www.ckwconex.ch<br />

Ein Unternehmen der CKW-Gruppe<br />

4 Management 2 Security GmbH<br />

Thurgauerstr. 40, 8050 Zürich<br />

+41 44 515 2223 www.4m2s.com<br />

Blétry AG<br />

Grundwasser-<br />

Nutzung<br />

5024 Küttigen<br />

• Grundwasserbohrung<br />

• Sondierbohrung<br />

• Brunnen-Sanierung<br />

• Erdsondenbohrung<br />

• Bohr- und Trenntechnik<br />

• 062 839 00 20<br />

• info@bletryag.ch<br />

liche Setzung der verschiedenen Bautypologien.<br />

Im Langhaus an der Strickereistrasse,<br />

dem urbansten Bereichs im Wettbewerbsperimeters,<br />

wird eine Mischnutzung vorgeschlagen.<br />

Das Langhaus am Dorfbach gliedert sich<br />

in ein Erdgeschoss mit Dienstleistungsnutzung<br />

und drei Obergeschosse mit Attika für<br />

die Wohnnutzung.<br />

Neun Punkthäuser von unterschiedlicher<br />

Dimension bespielen den Freiraum zwischen<br />

Webi-Villa, Park und Tychbach. Ein grosszügiges,<br />

von oben natürlich belichtetes Treppenhaus<br />

in den Punkthäusern erschliesst<br />

jeweils vier resp. fünf Wohnungen pro Geschoss.<br />

Deren Grundrisse, ob Miet- oder Eigentumnutzungen,<br />

werden durch eine fliessende<br />

Raumfolge von Wohnen, Kochen und<br />

Essen im Zentrum sowie beidseitig anschliessenden<br />

Schlafräumen mit ihnen zugeordneten<br />

Sanitärbereichen bestimmt. Über den<br />

der Mitte zugeordneten grossen Balkon verbinden<br />

sich diese Raumfolgen mit der Tiefe<br />

des Aussenraumes.<br />

Kistler Vogt Architekten, Biel<br />

Baubeschrieb<br />

Bauweise<br />

Die Wohnhäuser werden im zertifizierten<br />

Minergie-Standard mit kontrollierter Wohnraumlüftung<br />

erstellt. Der optimale Wärmehaushalt<br />

wird dank der Massivbauweise mit<br />

hinterlüftetem Fassaden-System erreicht. Die<br />

Decken sind in Beton, die Flachdächer werden<br />

extensiv begrünt.<br />

Fenster<br />

Durch grosse, pflegeleichte Fenster mit Isolierverglasung<br />

dringt viel Tageslicht in die<br />

Räume. Bei den Terrassen im Attikageschoss<br />

werden im Wohnen grossflächige Hebeschiebetüren<br />

eingebaut.<br />

Sonnenschutz<br />

Sämtliche Fenster, die nicht auf die Loggia<br />

gerichtet sind, werden mit elektrischen Verbundraffstoren<br />

oder Lamellenstoren ausgestattet.<br />

Schlafräume zur Loggia hin werden<br />

mit Senkrechtmarkisen versehen. Die Loggien<br />

und Terrassen haben eine Sonnenmarkise.<br />

Eingangsbereich<br />

Jede Wohnung verfügt über einen Garderobenschrank<br />

und einen offenen Garderobenteil<br />

mit einer Kleiderstange. Für genügend<br />

Licht sorgen die Deckeneinbauspots.<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

43


ÜBERBAUUNG WEBIPARK, 4663 AARBURG<br />

Boden- und Wandbeläge<br />

In sämtlichen Wohnräumen ist ein warmes<br />

Parkett vorgesehen. Die Wände sind in hellem<br />

Abrieb gehalten, die Decken in Weissputz<br />

gestrichen. Die Böden und Wände werden in<br />

den Nassräumen mit pflegeleichten Platten<br />

versehen.<br />

Küche<br />

Die Küche bietet zahlreiche Ober- und Unterschränke,<br />

Arbeitsflächen und Rückwände<br />

aus Granit, hochwertige Geräte wie Backofen,<br />

Dampfgarer, Geschirrspüler und Glaskeramik-<br />

Kochfeld, Edelstahlbecken sowie teilweise Unterbauleuchten.<br />

Nassräume<br />

Bodenbündige Duschen, schallisolierte Badewannen,<br />

Glastrennwände, Einzelwaschtische,<br />

Unterbaumöbel, Spiegelschränke und Wandklosett<br />

machen die Nassräume komplett.<br />

Loggien/Terrassen<br />

Die Loggien werden mit einem Holzrost, die<br />

Terrassen der Attikawohnungen mit Zementschrittplatten<br />

oder Holzrost versehen. Es wird<br />

ein Lichtschalter für eine Decken oder Wandleuchte<br />

sowie eine Aussensteckdose installiert.<br />

Multimedia<br />

Die Wohnungen sind mit Multimediainstallationen<br />

ausgestattet. Ausgebaut ist in jedem<br />

Zimmer eine Multimediadose, im Wohnbereich<br />

deren zwei.<br />

44 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


ÜBERBAUUNG WEBIPARK, 4663 AARBURG<br />

Heizung<br />

Die Wärmeerzeugung erfolgt durch eine<br />

Grundwasser-Wärmepumpe, die Wärmeverteilung<br />

via Bodenheizung in alle Geschosse.<br />

Für ein optimales Raumklima sorgt die kontrollierte<br />

Wohnraumlüftung. Die Wärmezählung,<br />

Warm- und Kaltwassermessung erfolgen<br />

separat je Verbrauchereinheit.<br />

Nebenräume/Waschen<br />

Jede Wohnung verfügt im Untergeschoss<br />

über einen separaten Keller. In jeder Wohnung<br />

wird ein Waschturm mit Waschmaschine und<br />

Tumbler installiert.<br />

Sicherheit<br />

Die Eingangstüren zu den Wohnungen sind<br />

mit einer Mehrfachsicherung (4-Punkt-Verriegelung<br />

wie z.B. S-Lock®) und einem Spion<br />

ausgestattet. Für alle Türen (Hauseingang,<br />

Wohnung, Keller, Briefkasten, Tiefgarage) verwenden<br />

Sie ein und denselben Schlüssel.<br />

Treppenhaus/Lift<br />

Alle Geschosse sind bequem über den rollstuhlgängigen<br />

Personenaufzug oder das Treppenhaus<br />

erreichbar.<br />

Tiefgarage<br />

Die Häuser sind über einen direkten Zugang<br />

mit der Sammelgarage im Untergeschoss verbunden.<br />

Das Garagentor lässt sich bequem<br />

mittels Handsender bedienen.<br />

Grundwasser heizt den Webipark ein<br />

Grundwasser ist lebenswichtig! Es dient vor<br />

allem als Trinkwasser und zur Bewässerung<br />

in der Landwirtschaft. Unser Grundwasser<br />

kann noch weit mehr, es ist auch ideal zum<br />

Heizen und Kühlen im Wohn- und Industriebereich,<br />

wie beim Webipark in Aarburg.<br />

Die Blétry AG, Küttigen, mit Sitz im Herzen des<br />

Wasserkantons Aargau, führte Anfang 2015 die<br />

Sondierbohrungen und Brunnenbau-Arbeiten<br />

für die Grundwassernutzug im Webipark<br />

Aarburg aus.<br />

Für den gesamten Heizbetrieb der Arealüberbauung<br />

Webipark ist eine totale Entzugsleistung<br />

von ca. 630 kW vorgesehen. Das<br />

Grundwasser wird mit drei Entnahmebrunnen<br />

gefördert und über drei Rückgabebrunnen<br />

in den Untergrund zurückgegeben. Beim<br />

Betrieb aller Brunnen mit Spitzenlast werden<br />

insgesamt ca. 3000 l/min benötigt. Ein vierter<br />

Entnahmebrunnen wurde als Reserve vorsorglich<br />

komplett erstellt.<br />

Im Frühjahr 2015 erstellte die Blétry AG total<br />

7 Sondierbohrungen bis in ca. 25 Meter Tiefe,<br />

bei welcher die Bodenbeschaffenheit erkundet<br />

wurde.<br />

Durch diese Erkundungsbohrungen konnte<br />

die richtige Dimension des Grundwasserbrunnens<br />

Ø 200 mm und die Ergiebigkeit des<br />

Grundwasserleiters festgelegt werden. Im Mai<br />

2015 erfolgten verschiedene Pumpversuche in<br />

allen 7 Brunnen sowie Versickerungsversuche<br />

in den drei Rückgabebrunnen.<br />

Mit einem mehrtägigen Dauerpumpversuch,<br />

in allen vier Entnahmebrunnen, konnte<br />

der kantonalen Bewilligungsstelle aufgezeigt<br />

werden, dass die nötige Grundwassermächtigkeit<br />

ausreichend vorhanden ist. Anhand dieser<br />

wichtigen Daten konnte die Betriebsbewilligung<br />

vom Kanton Aargau für die Grundwassernutzung<br />

zu Heiz- und Kühlzwecken der<br />

Bauherrschaft des Webiparkes ausgestellt<br />

werden.<br />

Grundwasserbohrung Webipark – Blétry AG<br />

Nutzung von Grundwasser<br />

Grundwasser gehört zur untiefen Geothermie.<br />

Die grossen Grundwasservorkommen<br />

der Schweiz liegen im Mittelland und in den<br />

Alpentälern bei uns meist entlang von Flüssen<br />

und Bächen. Diese Gebiete bestehen grösstenteils<br />

aus gut durchlässigen Schottern, in<br />

denen sich das Regenwasser ansammelt.<br />

Solche nutzbaren Grundwasserschichten<br />

sind bis zu mehreren dutzend Meter dick. Um<br />

das Grundwasser an die Oberfläche zu bringen,<br />

wird eine Bohrung in den Grundwasserträger<br />

abgeteuft. Die Bohrung wird mit einer<br />

Pumpe ausgebaut, welche das Wasser einer<br />

Wärmepumpe zuführt. Nach der Entnahme<br />

der Wärme wird das Wasser über einen Versickerungsbrunnen<br />

dem Untergrund oder gegebenenfalls<br />

einem Oberflächengewässer zurückgegeben.<br />

Schutz des Trinkwassers hat stets oberste<br />

Priorität<br />

Bei Grundwasseranlagen hat der Schutz des<br />

Trinkwassers oberste Priorität. Das Grundwasser<br />

darf weder durch die Bohrungen noch<br />

durch die Anlage verschmutzt werden.<br />

Für die nötigen Bewilligungen zur Grundwasser-Wärmenutzung<br />

sind die jeweiligen<br />

kantonalen Behörden zuständig.<br />

Gute Planung ist Voraussetzung für einen<br />

Grundwasserbrunnen, welcher nachhaltig<br />

funktionieren soll. Anhand der jeweiligen<br />

kantonalen Grundwasserkarte kann bereits im<br />

Vorfeld die mögliche Nutzung von Grundwasser<br />

evaluiert werden.<br />

Je nach der nötigen Entnahmemenge werden<br />

verschiedene Grössen von Grundwasserbrunnen<br />

abgeteuft. Entscheidend sind unter<br />

anderem der geeignete Bohrdurchmesser zur<br />

Grösse des Grundwasserbrunnens sowie eine<br />

entsprechend effiziente Brunnen-Entwicklung<br />

vor der Inbetriebnahme der Anlage.<br />

Weitere Informationen:<br />

Blétry AG<br />

Bohr- und Trenntechnik<br />

Benkenstrasse 52<br />

5024 Küttigen<br />

Telefon 062 839 00 20<br />

Fax 062 839 00 29<br />

info@bletryag.ch<br />

www.bletryag.ch<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

45


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

Weiterbildung PelletsExperte – für Fachkräfte aus der<br />

Installations- und Hausplanungsbranche<br />

bezeichnen und werden im entsprechenden<br />

Verzeichnis von proPellets.ch gelistet. Dies<br />

stellt sicher, dass Sie als kompetente Fachpersonen<br />

schnell und einfach von Bauherren gefunden<br />

werden.<br />

Setzen Sie Ihrem Pellet-Wissen die Krone<br />

auf und melden Sie sich zur Weiterbildung<br />

PelletsExperte an. Dieses Jahr werden erstmals<br />

auch Kurse in der Romandie und im Tessin<br />

angeboten. Details und Anmeldung: www.<br />

pelletsexperte.ch<br />

Kursdaten Deutschschweiz:<br />

Do 23.3.<strong>2017</strong>, Burgdorf BE, mit Friedli Bioenergien<br />

GmbH<br />

Fr 31.3.<strong>2017</strong>, Bänikon/Schmidshof TG, mit<br />

Bartholdi Pellets AG<br />

Mi 5.4.<strong>2017</strong>, Buttisholz LU, mit Tschopp<br />

Holzindustrie AG<br />

Mit dem erneuerbaren Brennstoff Holzpellets<br />

ist ein komfortables und umweltfreundliches<br />

Heizen mit CO₂-neutralem Brennstoff möglich.<br />

In den letzten Jahren hat sich das Heizen<br />

mit Holzpellets als eine immer beliebtere<br />

Heizmöglichkeit etabliert.<br />

proPellets.ch bietet mit der Unterstützung<br />

des Bundesamtes für Energie die Weiterbildung<br />

PelletsExperte für Fachkräfte aus der Installations-<br />

und Planungsbranche an. Diese<br />

umsetzungsorientierte Weiterbildung vermittelt<br />

Ihnen aktuellstes und vertieftes Wissen<br />

im Bereich Holzpellets und Heizsysteme.<br />

Mit einer Kursbestätigung und einem Beleg<br />

über Installation oder Wartung dreier Pelletheizungen,<br />

können Sie sich als PelletsExperte<br />

Jahres-Fachtagung ETH Forum Wohnungsbau <strong>2017</strong>:<br />

Die Qualität des Konventionellen<br />

Die Qualität des Konventionellen: Angesichts<br />

neuer Wohnformen und Lebensstile<br />

hat der Wohnungsbau eine noch kaum gesehene<br />

Dynamik entwickelt. Wer nachhaltig<br />

plant, denkt jedoch weit über aktuelle<br />

Trends hinaus. Gesetzt wird vielmehr auf<br />

überdauernde Qualität. Doch wie wird sie<br />

definiert? Wofür sind Konventionen nützlich?<br />

Letztlich geht es um die Frage: Für<br />

wen und für welchen Bedarf sollen wir<br />

bauen und was braucht es, damit das Alltägliche<br />

sensationell wird?<br />

Die diesjährige internationale Jahrestagung<br />

ETH Forum Wohnungsbau analysiert diese<br />

Fragen, ergründet das Potenzial des sogenannt<br />

Normalen und thematisiert die kontroversen<br />

Ansprüche und Erwartungen der verschiedenen<br />

Akteure.<br />

Termin: 30. März <strong>2017</strong> im Zürcher Kongresshaus<br />

(www.kongresshaus.ch).<br />

Informationen und Online-Anmeldung:<br />

http://www.wohnforum.arch.ethz.ch/de/eth-<br />

forum-wohnungsbau/eth-forum-wohnungs-<br />

bau-<strong>2017</strong><br />

Referentinnen und Referenten <strong>2017</strong><br />

Prof. Dietmar Eberle, Architekt, Professor für<br />

Architektur und Entwurf an der ETH Zürich<br />

Prof. Yung Ho Chang, Gründer und Inhaber<br />

des Architekturbüros Feichang Jianzhu in Peking,<br />

Professor an der Tongji Universität in<br />

Shanghai und am MIT<br />

PD Dr. Monika Kritzmöller, Inhaberin des<br />

Forschungs- und Beratungsinstituts Trends +<br />

Positionen in St. Gallen, Dozentin für Soziologie<br />

an der Universität St. Gallen<br />

Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk, deutsche Architektin<br />

und Stadtplanerin, seit 2007 Stadtbaurätin<br />

und Leiterin des Referats für Stadtplanung<br />

und Bauordnung in München<br />

Dominique Perrault, französischer Architekt,<br />

Gründer und Inhaber des Architekturbüros<br />

Dominique Perrault in Paris, Mitglied<br />

der Académie des Beaux-Arts<br />

Dr. Patrik Schellenbauer, stv. Direktor und<br />

Chefökonom bei Avenir Suisse, Mitglied der<br />

Anlagekommission der Pensionskasse der<br />

Zürcher Kantonalbank und Vorsitzender des<br />

Immobilienausschusses, Lehrbeauftragter an<br />

der ETH Zürich und ZHAW<br />

Prof. Miroslav Šik, Schweizer Architekt, Architekturtheoretiker<br />

und Professor am Departement<br />

Architektur der ETH Zürich<br />

Prof. Dr. Harald Welzer, deutscher Soziologe,<br />

Sozialpsychologe und Autor, Direktor der gemeinnützigen<br />

Stiftung «Futurzwei» in Potsdam<br />

und Professor für Transformationsdesign<br />

an der Universität Flensburg<br />

Zielgruppe der Tagung<br />

Institutionelle, private und gemeinnützige<br />

46 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

Immobilien-Investoren, Architektur- und<br />

Planungsbüros, Generalunternehmen, Bewirtschaftungsunternehmen,<br />

Sozialwesen,<br />

Finanzwesen, Wissenschaft, Behörden, Verbände,<br />

Politik.<br />

ETH Wohnforum – ETH CASE<br />

Das 1990 gegründete ETH Wohnforum – ETH<br />

CASE (Centre for Research on Architecture, Society<br />

& the Built Environment) ist eine Forschungsstelle<br />

für interdisziplinäre Wohn- und<br />

Stadtforschung am Departement Architektur<br />

der ETH Zürich. Die Projekte bearbeiten<br />

das Thema Wohnen als vielschichtiges historisches,<br />

kulturelles und gesellschaftliches Phänomen<br />

vor dem Hintergrund aktueller Siedlungs-<br />

und Stadtentwicklung. Die Forschung<br />

zum Thema Wohnen wird durch eine sozialund<br />

kulturwissenschaftliche Auseinandersetzung<br />

mit formgebenden Prozessen und Methoden<br />

der Planung, des Unterhalts und der<br />

Bewirtschaftung von Infrastruktur und Wohnbauten<br />

ergänzt.<br />

Die Forschung am ETH Wohnforum – ETH<br />

CASE ist grundlagen- und anwendungsorientiert.<br />

Erkenntnisse werden in Fachpublikationen,<br />

in der Lehre, an Fachtagungen und wissenschaftlichen<br />

Konferenzen präsentiert.<br />

Die 2005 erstmals durchgeführte ganztägige<br />

Fachtagung ETH Forum Wohnungsbau ist die<br />

wichtigste Veranstaltung der ETH zum Thema<br />

Wohnen, Siedlungs- und Stadtentwicklung.<br />

Sie findet jeweils im Frühjahr in Zürich statt.<br />

www.wohnforum.arch.ethz.ch<br />

Machen Sie bestehende Bauten fit!<br />

Tageskurs für Immobilien- und Finanzfachleute<br />

Neu bauen oder sanieren? Bei einer grossen<br />

Zahl von Liegenschaften stellt sich<br />

diese Frage mit zunehmender Dringlichkeit.<br />

Neben Aspekten des zeitgemässen<br />

Komforts spielt auch die nachhaltige, kosteneffiziente<br />

Energieversorgung eine wichtige<br />

Rolle. Der energie-cluster.ch leistet<br />

mit den Tageskursen BAUEN | SANIEREN |<br />

ENERGIE | WIRTSCHAFTLICHKEIT wichtige<br />

Entscheidungshilfen für Immobilien- und<br />

Finanzfachleute.<br />

Sanieren/Modernisieren mit Energieeffizienz<br />

und erneuerbaren Energien schafft Mehrwerte<br />

und optimiert die Rendite. Mit diesem<br />

Ansatz sind die Tageskurse des energie-cluster.ch<br />

konzipiert. Sie zeigen, dass es<br />

möglich ist, mit optimierten Energieinvestitionen<br />

angemessene Renditen auf dem Eigenkapital<br />

zu erzielen. Gleichzeitig können<br />

die Bruttomieten im Rahmen gehalten werden.<br />

Unter Beachtung der Komfortsteigerungen<br />

für die Mieter entsteht eine Win-win-Situation.<br />

In den Tageskursen erklären erfahrene<br />

Fachreferenten, wie sich die entscheidenden<br />

Einflussfaktoren wie Energiepreise, Zinsen,<br />

Abschreibungsdauer oder Überwälzungsmöglichkeiten<br />

auf die Renditen von Energiemassnahmen<br />

auswirken. In einem praktischen<br />

Teil mit Übungen werden die Sensitivitäten<br />

gemeinsam durchgespielt. Auch die Finanzierungs-<br />

und Förderprogramme von Bund und<br />

Kantonen kommen detailliert zur Sprache. Auf<br />

eindrückliche Weise werden zudem die Chancen<br />

von Eigenverbrauchsgemeinschaften mit<br />

Photovoltaikstrom, Lastmanagement, Batterien<br />

für Investoren, Hauseigentümer und Verwalter<br />

aufgezeigt. Dabei wird auch dem Messen,<br />

Regeln und Steuern (Monitoring) grösste<br />

Aufmerksamkeit geschenkt. Für Immobilienverwaltungen<br />

zeichnen sich neue, lukrative<br />

Geschäftsfelder ab.<br />

Energiestrategie 2050 als Einstieg<br />

Im Tageskurs für Immobilien- und Finanzfachleute<br />

erfolgt als Einstieg die Auseinandersetzung<br />

mit den Ursachen, Motivationen<br />

und Zielen der Schweizer Klima- und Energiestrategie.<br />

Es wird begründet, weshalb integrale<br />

Planungen mit einem Gesamtkonzept<br />

und einer klar definierten Strategie notwendig<br />

sind und weshalb dabei die Energieeffizienz<br />

und vor allem die erneuerbaren Energien<br />

eine zentrale Rolle spielen können und sollen.<br />

Gleichzeitig präsentieren die Kurse konkrete<br />

Vorgehensweisen bei Sanierungen und<br />

Sanierungskonzepte ganz generell.<br />

BAUEN | SANIEREN | ENERGIE | WIRT-<br />

SCHAFTLICHKEIT<br />

Tageskurse für Immobilien- und Finanzfachleute<br />

Sanieren / Modernisieren mit Energieeffizienz<br />

und erneuerbaren Energien schafft<br />

Mehrwerte und optimiert die Rendite.<br />

Mit dem Gebäudeausweis der Kantone<br />

(GEAK) planen und rechnen<br />

Umwelt Arena Spreitenbach, Donnerstag,<br />

23. März <strong>2017</strong>, 09.00 –16.45 Uhr<br />

SORELL HOTEL ADOR, Bern, Mittwoch, 10.<br />

Mai <strong>2017</strong>, 09.00 –16.45 Uhr<br />

Weitere Informationen:<br />

Saskia Göttschi, Projektleiterin energiecluster.ch,<br />

031 381 24 80, Monbijoustrasse<br />

35, 3011 Bern,<br />

saskia.goettschi@energie-cluster.ch<br />

www.energie-cluster.ch<br />

Der GEAK, ein nützliches Instrument für<br />

Sanierungen<br />

Besondere Aufmerksamkeit gilt dem GEAK.<br />

Der Gebäudeausweis der Kantone dient dazu,<br />

bei Liegenschaften den energetischen Ist-Zustand<br />

in einem standardisierten, Vergleiche<br />

zulassenden Verfahren zu erfassen und konkrete<br />

Optimierungsmassnahmen festzulegen,<br />

namentlich in den Bereichen Gebäudehülle<br />

und Haustechnik. Ein ausgewiesener GEAK-<br />

Experte wird das nützliche Instrument anhand<br />

eines konkreten Beispiels vorführen. Der Tageskurs<br />

verschafft einen Überblick zum bestehenden<br />

«Labelsalat» und vermittelt klare<br />

Definitionen: Was heisst SNBS, LEED, MuKEn,<br />

Minergie, Plusenergie-Gebäude gemäss SIA<br />

etc.? Die Relevanz dieser Standards für energieeffiziente<br />

Sanierungen mit erneuerbaren<br />

Energien wird sichtbar gemacht.<br />

Ausgewählte Firmen und Referenten präsentieren<br />

Beispiele und Lösungen aus der Praxis.<br />

Welche guten umgesetzten Beispiele gibt<br />

es und an wen können sich Investoren wenden?<br />

Wie sehen gute umgesetzte Lösungen<br />

aus, und was bedeutet das für die Investition<br />

und die Betriebskosten? Auf diese Fragen werden<br />

Antworten gegeben.<br />

Abschliessend wird in der gemeinsamen<br />

Übung die Wirtschaftlichkeit von Sanierungsmassnahmen<br />

berechnet. Die Teilnehmenden<br />

werden erkennen, welchen Einfluss verschiedene<br />

Parameter auf die Investition und den<br />

Betrieb haben und unter welchen Umständen<br />

sich diese rechnen. Mit dem Tageskurs erhalten<br />

sie einen sehr guten Überblick, wann welche<br />

Investition Sinn macht.<br />

Neues lernen und Erfahrungen austauschen<br />

– beide Bedürfnisse werden mit diesen<br />

Tageskursen abgedeckt. Längere Pausen ermöglichen<br />

ein intensives Networking. Kleine<br />

Tischmessen laden ein, sich mit konkreten Lösungsangeboten<br />

auseinanderzusetzen. Teilnehmende<br />

können sich also aktiv einbringen<br />

und sich an der kritischen Diskussion rund<br />

um die energieeffiziente Sanierung beteiligen.<br />

Der Besuch eines dieser Tageskurse ist gut investierte<br />

Zeit!<br />

BAUEN HEUTE 11 – 2 | <strong>2017</strong><br />

47


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

ISH <strong>2017</strong>: Design-Plus-Preis für 25 besondere Produkte<br />

und Lösungen<br />

Im Fokus: Intelligente und individuelle<br />

Badlösungen sowie technisch anspruchsvolle<br />

und komfortable Produkte der Heizund<br />

Klimatechnik<br />

Der internationale Wettbewerb Design Plus<br />

prämiert auch zur ISH <strong>2017</strong> Produkte von Ausstellern,<br />

die sich durch eine kluge Verbindung<br />

von Technik und Design auszeichnen. Eine siebenköpfige<br />

Fachjury hat 154 Einreichungen<br />

unter anderem nach den Kriterien Gestaltungsqualität,<br />

Gesamtkonzeption, Innovationsgehalt,<br />

Materialwahl technische und ökologische<br />

Aspekte bewertet. 106 Unternehmen,<br />

davon 42 deutsche und 64 ausländische, haben<br />

am Wettbewerb teilgenommen. Die Jury<br />

zeichnete 25 Produkte mit dem Preis Design<br />

Plus powered by ISH aus. 14 Preise gehen an<br />

deutsche Unternehmen und Designer und elf<br />

Auszeichnungen an Teilnehmer aus Australien,<br />

Belgien, Italien, der Schweiz und Spanien.<br />

Alle prämierten Produkte werden während<br />

der ISH im Rahmen einer Sonderschau im<br />

Foyer der Halle 4.2 präsentiert. Die feierliche<br />

Preisverleihung findet am Messeeröffnungstag<br />

um 14 Uhr statt.<br />

Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Messe Frankfurt: «Über<br />

2400 Aussteller zeigen zur ISH ihre Innovationen<br />

in den Bereichen Bad, Gebäude-, Energie-<br />

und Klimatechnik sowie erneuerbare<br />

Energien. Orientierung in diesem grossen Angebot<br />

und die Garantie einer herausragenden<br />

Produktqualität bietet da unser Wettbewerb<br />

Design Plus. Die ausgezeichneten Produkte<br />

bestechen durch intelligente Technik, hohe<br />

Funktionalität, Ästhetik und handwerkliche<br />

Präzision und setzen ebenso Massstäbe in Sachen<br />

Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Ressourcenschonung.<br />

Besucher sollten sich die<br />

Sonderschau nicht entgehen lassen.»<br />

Der Rat für Formgebung führt den Design-Plus-Wettbewerb<br />

für die Messe Frankfurt<br />

durch. «Wir beobachten seit Jahren mit<br />

Freude die positive Entwicklung der Branche,<br />

die längst den Wert von gelungenem Design<br />

als Motor für eine erfolgreiche Markenführung<br />

und damit verbesserte Absatzchancen für sich<br />

entdeckt hat und diese Stärken ausspielt. Der<br />

Sanitärbereich wartet mit intelligenten und<br />

zunehmend auf Individualisierung setzenden<br />

Badlösungen mit hohem Designanspruch auf,<br />

Produkte aus der Heiz- und Klimatechnik überzeugen<br />

durch die gelungene Verbindung von<br />

innovativem Design, oftmals anspruchsvoller<br />

Technik und hohem Bedienkomfort», lobt Lutz<br />

Dietzold, Geschäftsführer des Rats für Formgebung/German<br />

Design Council, das wachsende<br />

Marken- und Designbewusstsein der<br />

Branche. «Die ISH bietet den Innovatoren der<br />

Branche eine international anerkannte Bühne<br />

ersten Rangs. Mit dem Wettbewerb Design<br />

Plus setzt sie Impulse für die Weiterentwicklung<br />

der Branche.»<br />

Eine breit orientierte Fachjury bewertete<br />

in einer Sitzung am 4. Januar die 154 eingereichten<br />

Produkte. Zu den Jurymitgliedern<br />

gehörten:<br />

Bernhard Heitz, dormakaba Group International<br />

Holding GmbH, Rümlang/<br />

Schweiz<br />

Dr. Michael Herma, VdZ Forum für Energieeffizienz<br />

in der Gebäudetechnik e.V., Berlin<br />

Neesken Ashana Hohgräve, Otto Bock<br />

HealthCare GmbH, Duderstadt<br />

Corinna Kretschmar-Joehnk – JOI-Design<br />

GmbH Innenarchitekten, Hamburg<br />

Gabriele Thiels, A&W Architektur und<br />

Wohnen, Hamburg<br />

Udo Wirges – Zentralverband Sanitär Heizung<br />

Klima, St. Augustin<br />

Jens Wischmann – VDS Vereinigung Deutsche<br />

Sanitärwirtschaft e.V., Bonn<br />

Im Bereich Bad zeichnete die Jury neben individuellen<br />

Badmöbeln und besonderen Armaturen<br />

z.B. auch innovative WCs, einen<br />

multifunktionalen Handtuchwärmer und intelligente<br />

elektronische Betätigungsplatten<br />

aus. Im Segment der Heizungs- und Klimatechnik<br />

entschied sich die Jury u.a. für einen<br />

Pelletofen mit optimiertem Verbrennungsund<br />

Wirkungsgrad und für eine Reihe von innovativen<br />

Heizkörpern, die z.B. modular aufgebaut<br />

werden können, hauchdünn und<br />

hocheffizient sind oder faltbar wie ein Paravent.<br />

ISH<br />

Die ISH ist die Weltleitmesse für Erlebniswelt<br />

Bad, Gebäude-, Energie- und Klimatechnik sowie<br />

Erneuerbare Energien. Unter dem Motto<br />

«Water. Energy.Life» präsentieren sich vom 14.<br />

bis 18. März <strong>2017</strong> über 2400 Aussteller, darunter<br />

alle Markt- und Technologieführer. Der Bereich<br />

ISH Water mit dem Trendthema «Bäder<br />

für Menschen» fokussiert auf nachhaltige Sanitärlösungen<br />

und innovatives Baddesign. Im<br />

Rahmen der ISH Energy und Aircontec zeigt<br />

die Branche unter dem Top-Thema «Energiewende<br />

mit Zukunft – Wir haben die Lösungen»<br />

Innovationen für Energieeffizienz und<br />

Komfort im Gebäude.<br />

Umfassende Informationen zur ISH unter:<br />

www.ish.messefrankfurt.com<br />

Design Plus<br />

Der Wettbewerb Design Plus wurde im Jahr<br />

1983 durch die «Initiative Form und Leben»<br />

ins Leben gerufen. Träger dieser Initiative ist<br />

die Messe Frankfurt gemeinsam mit dem Rat<br />

für Formgebung und dem Deutschen Industrie-<br />

und Handelskammertag. Heute ist der internationale<br />

Wettbewerb ebenso erfolgreich<br />

etabliert für die ISH sowie Light + Building<br />

und zählt zu den führenden Design-Wettbewerben<br />

in Deutschland.<br />

Rat für Formgebung<br />

Er zählt zu den weltweit führenden Kompetenzzentren<br />

für Kommunikation und Wissenstransfer<br />

auf den Feldern Design- und Markenkommunikation.<br />

Seinem Stifterkreis gehören<br />

aktuell mehr als 260 Unternehmen an. Der Rat<br />

für Formgebung wurde 1953 auf Initiative des<br />

Deutschen Bundestages gegründet, um die<br />

Designkompetenz der Wirtschaft zu stärken.<br />

Seine vielseitigen Aktivitäten verfolgen ein<br />

Ziel: die nachhaltige Steigerung des Markenwerts<br />

durch den strategischen Einsatz von Design<br />

zu kommunizieren.<br />

tf solutions gmbh<br />

Offizielle Vertretung der Messe Frankfurt für<br />

Schweiz & Liechtenstein<br />

Industriestrasse 20<br />

8117 Fällanden/ZH<br />

Telefon 044 503 94 00<br />

Fax 044 503 94 09<br />

www.ch.messefrankfurt.com<br />

48 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>


Erleben Sie<br />

den Garten<br />

wie nie zuvor.<br />

Imposante Schaugärten, einzigartige Produkte und<br />

spannende Trends machen die Giardina zum europa-<br />

weit unvergleichlichen Gartenerlebnis. Inspiration<br />

pur für alle, die das Besondere lieben.<br />

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Trenovera Bau GmbH<br />

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• verschiedenste Granite, ausschliesslich echte,<br />

hochwertige Natursteine<br />

• massgefertigt und somit fugenlos in Trittflächen<br />

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• Dank Dünnsteintechnik schlanke Verkleidung von<br />

bestehender Treppe und Podest möglich<br />

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Fax 041 727 80 91<br />

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Halle 6,<br />

Stand J32

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