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Nr. 1-2/2017

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INFO<br />

Neue Flächen für ein Traditionshaus<br />

Das siebengeschossige Geschäftshaus<br />

Balsberg mit grossen Nutzflächen, Raumund<br />

Serviceleistungen für rund 1800 Arbeitsplätze<br />

wird aufgestockt. Um die<br />

Flächenanfragen bedienen und das bestehende<br />

Flächenangebot erweitern zu<br />

können, hat sich Priora entschieden, die<br />

Balsberg-Liegenschaft um weitere drei Geschosse<br />

zu erweitern.<br />

Heute präsentiert sich das Gebäude mit seinen<br />

45 000 Quadratmetern Fläche und 1800<br />

Arbeitsplätzen im Minergie-Standard mit<br />

hochwertigem Grundausbau und beherbergt<br />

über 40 branchendiversifizierte Unternehmen<br />

als Mieter. Der Balsberg ist ein 24-Stunden-<br />

Haus mit einem Empfang, der das ganze Jahr<br />

rund um die Uhr besetzt ist. Die kontrollierten<br />

Eingänge und der Notstrom zeichnen den<br />

Balsberg als einzigartig aus und werden durch<br />

Serviceleistungen wie den Postdienst, Personalrestaurant,<br />

Catering, Kleiderreinigung und<br />

Businesscenter-Angebote ergänzt.<br />

Mit dem Aufstockungsvorhaben um weitere<br />

drei Geschosse soll das bestehende Flächenangebot<br />

um zusätzlich 21 000 Quadratmeter<br />

Nutzfläche erweitert werden, rund 7000 Quadratmeter<br />

pro Geschoss. Dabei wird bei der<br />

Planung auf die heutigen und künftigen Nutzerbedürfnisse<br />

eingegangen. So soll das bestehende<br />

Serviceangebot des Balsbergs um<br />

zusätzliche Dienstleistungen erweitert werden.<br />

Vom äusseren Erscheinungsbild des Gebäudes,<br />

wird die bestehende Fassadenstruktur<br />

beibehalten.<br />

Herausforderung<br />

Der hohen technischen Komplexität des Gebäudes<br />

sowie einem möglichst emissionsarmen<br />

und betriebsunterbruchfreien Bauablauf<br />

wird in der Planungsphase mit aller Gründlichkeit<br />

Rechnung getragen. Denn auch während<br />

der Bauphase muss ein reibungsloser Betrieb<br />

sowie die hohe Arbeitsplatz- und Aufenthaltsqualität<br />

im Geschäftshaus Balsberg sichergestellt<br />

werden. Dabei wird ein besonderer Wert<br />

auf die aktive Mieterkommunikation und -information<br />

gelegt.<br />

Priora<br />

Priora ist eine führende Immobiliengesellschaft<br />

mit integralem Dienstleistungsangebot,<br />

mit Hauptsitz im Balsberg<br />

in Kloten. Die vier Hauptbereiche decken<br />

die gesamte Wertschöpfungskette einer<br />

Immobilie ab, von der Entwicklung<br />

über die Realisierung, Bewirtschaftung<br />

und Unterhalt bis hin zum werthaltigen<br />

Im-mobilienportolio. Priora beschäftigt<br />

in den verschiedenen Geschäftsstellen<br />

in der Schweiz rund 420 Mitarbeitende.<br />

www.priora.ch<br />

Realisierung<br />

Die vorbereitenden Arbeiten werden im ersten<br />

Quartal <strong>2017</strong> gestartet. Mit der Realisierung<br />

des Aufstockungsvorhabens soll voraussichtlich<br />

Anfang Sommer <strong>2017</strong> begonnen<br />

werden. Die Fertigstellung für den Mieterausbau<br />

ist auf Ende 2018 geplant. Die Aufstockung<br />

wird von der Priora Generalunternehmung,<br />

Geschäftsstelle Zürich, realisiert.<br />

Leichte Räume<br />

Neues Planungshandbuch vermittelt Gestaltungsvielfalt<br />

des Trockenbaus und<br />

konst ruktives Verständnis<br />

Falten, formen, inszenieren – ganz unerheblich,<br />

ob ein Gestaltungskonzept eher auf Zurückhaltung<br />

setzt, mit subtilen Lichteffekten<br />

arbeitet oder sich mit opulenten Formen behauptet:<br />

Der Trockenbau bietet heute ein nahezu<br />

unerschöpfliches Repertoire an Gestaltungsmöglichkeiten<br />

im Innenraum. Längst<br />

sind es nicht mehr nur die konstruktiven,<br />

akustischen oder bauphysikalischen Anforderungen,<br />

die den Leichtbau als (Aus-)Bauweise<br />

erster Wahl erscheinen lassen, sondern<br />

vor allem das grosse plastische Potenzial, das<br />

es gerade detailverliebte und gestaltungsfreudige<br />

Architekturbüros für sich entdecken<br />

lässt. Das kann die formale Übersetzung eines<br />

historischen Stuckelements in eine akustisch<br />

wirksame Decke sein, die bewusste Inszenierung<br />

und Abgrenzung einer neuen<br />

Raum-im-Raum-Lösung in einem Bestandsgebäude<br />

oder die komplette Überformung eines<br />

Raums mittels einer skulptural wirkenden<br />

Wandbekleidung.<br />

Kerstin Schulz, Professorin für Architektur<br />

und Innenarchitektur an der Hochschule<br />

Darmstadt, legt mit der im Birkhäuser Verlag<br />

erschienenen Publikation «Leichte Räume» ein<br />

Standardwerk des Trockenbaus vor, das sich<br />

sowohl an Planer als auch Studierende richtet.<br />

Das Buch verknüpft das grosse architektonische<br />

und skulpturale Potenzial dieser Bauweise<br />

mit den konstruktiven Anforderungen.<br />

Neben der Vermittlung der Systemvielfalt des<br />

Trockenbaus soll ein Verständnis für die gestalterischen<br />

und technischen Abhängigkeiten<br />

vermittelt und dabei aufgezeigt werden,<br />

wie sich ein räumlicher Entwurfsgedanke in<br />

konstruktiver Konsequenz zum Ganzen fügt.<br />

Zu Beginn jedes Kapitels von «Leichte<br />

Räume» werden zunächst grundsätzliche<br />

Raumkonzeptionen oder Bedingungen formuliert<br />

und anhand klarer Grafiken kategorisiert.<br />

40 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>

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