Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
INFO<br />
Neue Flächen für ein Traditionshaus<br />
Das siebengeschossige Geschäftshaus<br />
Balsberg mit grossen Nutzflächen, Raumund<br />
Serviceleistungen für rund 1800 Arbeitsplätze<br />
wird aufgestockt. Um die<br />
Flächenanfragen bedienen und das bestehende<br />
Flächenangebot erweitern zu<br />
können, hat sich Priora entschieden, die<br />
Balsberg-Liegenschaft um weitere drei Geschosse<br />
zu erweitern.<br />
Heute präsentiert sich das Gebäude mit seinen<br />
45 000 Quadratmetern Fläche und 1800<br />
Arbeitsplätzen im Minergie-Standard mit<br />
hochwertigem Grundausbau und beherbergt<br />
über 40 branchendiversifizierte Unternehmen<br />
als Mieter. Der Balsberg ist ein 24-Stunden-<br />
Haus mit einem Empfang, der das ganze Jahr<br />
rund um die Uhr besetzt ist. Die kontrollierten<br />
Eingänge und der Notstrom zeichnen den<br />
Balsberg als einzigartig aus und werden durch<br />
Serviceleistungen wie den Postdienst, Personalrestaurant,<br />
Catering, Kleiderreinigung und<br />
Businesscenter-Angebote ergänzt.<br />
Mit dem Aufstockungsvorhaben um weitere<br />
drei Geschosse soll das bestehende Flächenangebot<br />
um zusätzlich 21 000 Quadratmeter<br />
Nutzfläche erweitert werden, rund 7000 Quadratmeter<br />
pro Geschoss. Dabei wird bei der<br />
Planung auf die heutigen und künftigen Nutzerbedürfnisse<br />
eingegangen. So soll das bestehende<br />
Serviceangebot des Balsbergs um<br />
zusätzliche Dienstleistungen erweitert werden.<br />
Vom äusseren Erscheinungsbild des Gebäudes,<br />
wird die bestehende Fassadenstruktur<br />
beibehalten.<br />
Herausforderung<br />
Der hohen technischen Komplexität des Gebäudes<br />
sowie einem möglichst emissionsarmen<br />
und betriebsunterbruchfreien Bauablauf<br />
wird in der Planungsphase mit aller Gründlichkeit<br />
Rechnung getragen. Denn auch während<br />
der Bauphase muss ein reibungsloser Betrieb<br />
sowie die hohe Arbeitsplatz- und Aufenthaltsqualität<br />
im Geschäftshaus Balsberg sichergestellt<br />
werden. Dabei wird ein besonderer Wert<br />
auf die aktive Mieterkommunikation und -information<br />
gelegt.<br />
Priora<br />
Priora ist eine führende Immobiliengesellschaft<br />
mit integralem Dienstleistungsangebot,<br />
mit Hauptsitz im Balsberg<br />
in Kloten. Die vier Hauptbereiche decken<br />
die gesamte Wertschöpfungskette einer<br />
Immobilie ab, von der Entwicklung<br />
über die Realisierung, Bewirtschaftung<br />
und Unterhalt bis hin zum werthaltigen<br />
Im-mobilienportolio. Priora beschäftigt<br />
in den verschiedenen Geschäftsstellen<br />
in der Schweiz rund 420 Mitarbeitende.<br />
www.priora.ch<br />
Realisierung<br />
Die vorbereitenden Arbeiten werden im ersten<br />
Quartal <strong>2017</strong> gestartet. Mit der Realisierung<br />
des Aufstockungsvorhabens soll voraussichtlich<br />
Anfang Sommer <strong>2017</strong> begonnen<br />
werden. Die Fertigstellung für den Mieterausbau<br />
ist auf Ende 2018 geplant. Die Aufstockung<br />
wird von der Priora Generalunternehmung,<br />
Geschäftsstelle Zürich, realisiert.<br />
Leichte Räume<br />
Neues Planungshandbuch vermittelt Gestaltungsvielfalt<br />
des Trockenbaus und<br />
konst ruktives Verständnis<br />
Falten, formen, inszenieren – ganz unerheblich,<br />
ob ein Gestaltungskonzept eher auf Zurückhaltung<br />
setzt, mit subtilen Lichteffekten<br />
arbeitet oder sich mit opulenten Formen behauptet:<br />
Der Trockenbau bietet heute ein nahezu<br />
unerschöpfliches Repertoire an Gestaltungsmöglichkeiten<br />
im Innenraum. Längst<br />
sind es nicht mehr nur die konstruktiven,<br />
akustischen oder bauphysikalischen Anforderungen,<br />
die den Leichtbau als (Aus-)Bauweise<br />
erster Wahl erscheinen lassen, sondern<br />
vor allem das grosse plastische Potenzial, das<br />
es gerade detailverliebte und gestaltungsfreudige<br />
Architekturbüros für sich entdecken<br />
lässt. Das kann die formale Übersetzung eines<br />
historischen Stuckelements in eine akustisch<br />
wirksame Decke sein, die bewusste Inszenierung<br />
und Abgrenzung einer neuen<br />
Raum-im-Raum-Lösung in einem Bestandsgebäude<br />
oder die komplette Überformung eines<br />
Raums mittels einer skulptural wirkenden<br />
Wandbekleidung.<br />
Kerstin Schulz, Professorin für Architektur<br />
und Innenarchitektur an der Hochschule<br />
Darmstadt, legt mit der im Birkhäuser Verlag<br />
erschienenen Publikation «Leichte Räume» ein<br />
Standardwerk des Trockenbaus vor, das sich<br />
sowohl an Planer als auch Studierende richtet.<br />
Das Buch verknüpft das grosse architektonische<br />
und skulpturale Potenzial dieser Bauweise<br />
mit den konstruktiven Anforderungen.<br />
Neben der Vermittlung der Systemvielfalt des<br />
Trockenbaus soll ein Verständnis für die gestalterischen<br />
und technischen Abhängigkeiten<br />
vermittelt und dabei aufgezeigt werden,<br />
wie sich ein räumlicher Entwurfsgedanke in<br />
konstruktiver Konsequenz zum Ganzen fügt.<br />
Zu Beginn jedes Kapitels von «Leichte<br />
Räume» werden zunächst grundsätzliche<br />
Raumkonzeptionen oder Bedingungen formuliert<br />
und anhand klarer Grafiken kategorisiert.<br />
40 BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong>