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Nr. 1-2/2017

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INFO<br />

ALHO Systembau AG, Wikon: Stahlfertigbau<br />

aus Schweizer Fertigung<br />

Aus Containern und Stahlmodulen Räume<br />

schaffen: Mit dieser Idee stellte die ALHO<br />

Systembau AG vor 50 Jahren die Weichen<br />

für ihre Erfolgsgeschichte. 1967 begann<br />

ALHO in Friesenhagen, Deutschland, mit<br />

der industriellen Herstellung erster mobiler<br />

Räume. Heute ist das Unternehmen einer<br />

der europaweit führenden Anbieter von<br />

Systemgebäuden.<br />

2001 wurde die ALHO Systembau AG in<br />

der Schweiz gegründet. Seitdem produziert<br />

ALHO im Werk in Wikon (LU) in Kooperation<br />

mit regionalen Partnern und unter optimalen<br />

industriellen Bedingungen montagefertige<br />

Container und Raummodule für<br />

hochwertige Stahlfertigbauten. Ob für ein<br />

Bauwerk nun Container oder Raummodule<br />

montiert werden – darüber entscheiden in<br />

der Hauptsache Nutzungsdauer und Nutzungsart<br />

des Gebäudes. Nicht aber die Qualität,<br />

denn – und darauf können sich ALHO<br />

Kunden verlassen – Container wie Raummodule<br />

werden nach den hohen Schweizer<br />

Qualitätsstandards entwickelt, gefertigt<br />

und auf der Baustelle zu qualitätsvollen<br />

Gebäuden montiert. Auf diese Weise entstehen<br />

individuell entworfene Büro- und<br />

Verwaltungsgebäude, Schulen und Universitätsgebäude,<br />

Kindergärten und Kitas,<br />

Gesundheitsgebäude, Labor- und Wohngebäude<br />

aus einem durch ALHO ständig<br />

weiterentwickelten und optimierten Bausystem.<br />

Mit über 850 qualifizierten Mitarbeitern<br />

gehört ALHO heute zu den Innovationsund<br />

Marktführern in der Branche<br />

häuser erschliessen die Etagen. Da die Statik<br />

der ALHO-Elemente auf dem selbsttragenden<br />

Stahlrahmen beruht, ist die Innenraumgestaltung<br />

besonders flexibel: Aussen- und Innenwandelemente<br />

lassen sich variabel anordnen,<br />

wodurch auch Grossraumbüros oder grossflächige<br />

Versammlungsräume realisierbar<br />

sind – stützenfrei bis 6 Meter. Werksseitig integrierte<br />

Telefon- und Netzwerkvorrichtungen<br />

in verdeckt liegenden Kabelkanälen untergebracht,<br />

eröffnen alle Möglichkeiten für<br />

moderne interne und externe Kommunikation.<br />

Die Elektroinstallationen im Bereich der<br />

auswechselbaren Innenwände werden über<br />

Steckverbindungen angeschlossen. So stören<br />

beim schnellen Versetzen von Wänden keine<br />

Kabel.<br />

«Jede Raumlösung für die Baustelle muss<br />

für ihren Einsatzzweck entsprechend durchdacht<br />

und komplett ausgestattet sein, damit<br />

nachträgliche Korrekturen wegen falsch definierter<br />

Raumeinheiten gar nicht erst vorkommen»,<br />

erklärt Sergio Massignani. «Genau diese<br />

konzeptionelle Perfektion schätzen wir bei<br />

ALHO und werden unsere Zusammenarbeit<br />

darum auch in Zukunft gerne weiterführen.»<br />

Text: Iris Darstein-Ebner, © RUESS PUBLIC B,<br />

Stuttgart<br />

Fotos: ALHO Systembau AG<br />

ALHO Systembau AG<br />

Industriestrasse 8<br />

4806 Wikon<br />

Telefon +41 62 746 86 17<br />

Fax +41 62 746 86 10<br />

marketing@alho.ch<br />

www.alho.ch<br />

ISOS: Rendez-vous in Rüti (ZH)<br />

Es gibt Dinge, die möglichst bleiben sollen,<br />

wie sie sind. ISOS, das Bundesinventar<br />

schützenswerter Ortsbilder von nationaler<br />

Bedeutung der Schweiz, trägt dazu<br />

bei, dass sie das tun. Es geht über einzelne<br />

gebaute Objekte hinaus und möchte den<br />

Charakter von Siedlungsräumen erhalten.<br />

Der aktuell angesagten Verdichtung muss<br />

das nicht im Weg stehen, wie das Beispiel<br />

Rüti (ZH) zeigt.<br />

von Manuel Pestalozzi*<br />

Das ISOS erfüllt die Forderung des Natur- und<br />

Heimatschutzgesetzes des Bundes, ein Verzeichnis<br />

zu erstellen, welches die Schutzwürdigkeit<br />

festhält und begründet. Ist ein bebautes<br />

Gebiet im ISOS aufgelistet, muss man<br />

diesen Tatbestand bei Bauvorhaben berücksichtigen.<br />

Im Zentrum der Industriegemeinde<br />

Rüti im Zürcher Oberland befindet sich hinsichtlich<br />

der Wirkung des ISOS so etwas wie<br />

ein Meilenstein. Deshalb war es folgerichtig,<br />

dass die Schweizerische Vereinigung für<br />

Landesplanung VLP-ASPAN und der Schweizer<br />

Heimatschutz SHS hierhin zum Medienanlass<br />

einluden.<br />

Was ist in Rüti geschehen? Die Kernzone<br />

der Ortschaft besteht aus Wohnhäusern, Villen,<br />

Gewerbe- und Industriebauten. Sie wird<br />

durchquert vom Flüsschen Jona. An dessen<br />

linkem Ufer planten ortsansässige Investoren<br />

eine Überbauung. Am östlichen Rand war ein<br />

rund 22 Meter hohes Wohnhaus als «Scharnier»<br />

am Eingang zum erneuerten Zentrumsbereich<br />

geplant. Ein Nachbar wehrte sich gegen<br />

das Projekt und führte den ISOS-Eintrag<br />

der Kernzone als Argument an. Als letzte Instanz<br />

entschied das Bundesgericht 2009, dass<br />

BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />

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