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INFO<br />
ALHO Systembau AG, Wikon: Stahlfertigbau<br />
aus Schweizer Fertigung<br />
Aus Containern und Stahlmodulen Räume<br />
schaffen: Mit dieser Idee stellte die ALHO<br />
Systembau AG vor 50 Jahren die Weichen<br />
für ihre Erfolgsgeschichte. 1967 begann<br />
ALHO in Friesenhagen, Deutschland, mit<br />
der industriellen Herstellung erster mobiler<br />
Räume. Heute ist das Unternehmen einer<br />
der europaweit führenden Anbieter von<br />
Systemgebäuden.<br />
2001 wurde die ALHO Systembau AG in<br />
der Schweiz gegründet. Seitdem produziert<br />
ALHO im Werk in Wikon (LU) in Kooperation<br />
mit regionalen Partnern und unter optimalen<br />
industriellen Bedingungen montagefertige<br />
Container und Raummodule für<br />
hochwertige Stahlfertigbauten. Ob für ein<br />
Bauwerk nun Container oder Raummodule<br />
montiert werden – darüber entscheiden in<br />
der Hauptsache Nutzungsdauer und Nutzungsart<br />
des Gebäudes. Nicht aber die Qualität,<br />
denn – und darauf können sich ALHO<br />
Kunden verlassen – Container wie Raummodule<br />
werden nach den hohen Schweizer<br />
Qualitätsstandards entwickelt, gefertigt<br />
und auf der Baustelle zu qualitätsvollen<br />
Gebäuden montiert. Auf diese Weise entstehen<br />
individuell entworfene Büro- und<br />
Verwaltungsgebäude, Schulen und Universitätsgebäude,<br />
Kindergärten und Kitas,<br />
Gesundheitsgebäude, Labor- und Wohngebäude<br />
aus einem durch ALHO ständig<br />
weiterentwickelten und optimierten Bausystem.<br />
Mit über 850 qualifizierten Mitarbeitern<br />
gehört ALHO heute zu den Innovationsund<br />
Marktführern in der Branche<br />
häuser erschliessen die Etagen. Da die Statik<br />
der ALHO-Elemente auf dem selbsttragenden<br />
Stahlrahmen beruht, ist die Innenraumgestaltung<br />
besonders flexibel: Aussen- und Innenwandelemente<br />
lassen sich variabel anordnen,<br />
wodurch auch Grossraumbüros oder grossflächige<br />
Versammlungsräume realisierbar<br />
sind – stützenfrei bis 6 Meter. Werksseitig integrierte<br />
Telefon- und Netzwerkvorrichtungen<br />
in verdeckt liegenden Kabelkanälen untergebracht,<br />
eröffnen alle Möglichkeiten für<br />
moderne interne und externe Kommunikation.<br />
Die Elektroinstallationen im Bereich der<br />
auswechselbaren Innenwände werden über<br />
Steckverbindungen angeschlossen. So stören<br />
beim schnellen Versetzen von Wänden keine<br />
Kabel.<br />
«Jede Raumlösung für die Baustelle muss<br />
für ihren Einsatzzweck entsprechend durchdacht<br />
und komplett ausgestattet sein, damit<br />
nachträgliche Korrekturen wegen falsch definierter<br />
Raumeinheiten gar nicht erst vorkommen»,<br />
erklärt Sergio Massignani. «Genau diese<br />
konzeptionelle Perfektion schätzen wir bei<br />
ALHO und werden unsere Zusammenarbeit<br />
darum auch in Zukunft gerne weiterführen.»<br />
Text: Iris Darstein-Ebner, © RUESS PUBLIC B,<br />
Stuttgart<br />
Fotos: ALHO Systembau AG<br />
ALHO Systembau AG<br />
Industriestrasse 8<br />
4806 Wikon<br />
Telefon +41 62 746 86 17<br />
Fax +41 62 746 86 10<br />
marketing@alho.ch<br />
www.alho.ch<br />
ISOS: Rendez-vous in Rüti (ZH)<br />
Es gibt Dinge, die möglichst bleiben sollen,<br />
wie sie sind. ISOS, das Bundesinventar<br />
schützenswerter Ortsbilder von nationaler<br />
Bedeutung der Schweiz, trägt dazu<br />
bei, dass sie das tun. Es geht über einzelne<br />
gebaute Objekte hinaus und möchte den<br />
Charakter von Siedlungsräumen erhalten.<br />
Der aktuell angesagten Verdichtung muss<br />
das nicht im Weg stehen, wie das Beispiel<br />
Rüti (ZH) zeigt.<br />
von Manuel Pestalozzi*<br />
Das ISOS erfüllt die Forderung des Natur- und<br />
Heimatschutzgesetzes des Bundes, ein Verzeichnis<br />
zu erstellen, welches die Schutzwürdigkeit<br />
festhält und begründet. Ist ein bebautes<br />
Gebiet im ISOS aufgelistet, muss man<br />
diesen Tatbestand bei Bauvorhaben berücksichtigen.<br />
Im Zentrum der Industriegemeinde<br />
Rüti im Zürcher Oberland befindet sich hinsichtlich<br />
der Wirkung des ISOS so etwas wie<br />
ein Meilenstein. Deshalb war es folgerichtig,<br />
dass die Schweizerische Vereinigung für<br />
Landesplanung VLP-ASPAN und der Schweizer<br />
Heimatschutz SHS hierhin zum Medienanlass<br />
einluden.<br />
Was ist in Rüti geschehen? Die Kernzone<br />
der Ortschaft besteht aus Wohnhäusern, Villen,<br />
Gewerbe- und Industriebauten. Sie wird<br />
durchquert vom Flüsschen Jona. An dessen<br />
linkem Ufer planten ortsansässige Investoren<br />
eine Überbauung. Am östlichen Rand war ein<br />
rund 22 Meter hohes Wohnhaus als «Scharnier»<br />
am Eingang zum erneuerten Zentrumsbereich<br />
geplant. Ein Nachbar wehrte sich gegen<br />
das Projekt und führte den ISOS-Eintrag<br />
der Kernzone als Argument an. Als letzte Instanz<br />
entschied das Bundesgericht 2009, dass<br />
BAUEN HEUTE 1 – 2 | <strong>2017</strong><br />
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