BH 10-15
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<strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />
29. Jahrgang
Prüfen Sie vor 1990 erstellte Objekte auf Asbest!<br />
Halten Sie sich an die lebenswichtigen Regeln.<br />
suva.ch/regeln<br />
Vorsicht bei allen Gebäuden, die vor 1990 gebaut wurden:<br />
Ermitteln und bewerten Sie die Risiken, bevor Sie mit Umbau-,<br />
Rückbau- oder Unterhaltsarbeiten beginnen.
Erscheinungsdatum: Oktober 20<strong>15</strong><br />
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EVVA. Das elektronische Schliesssystem ist<br />
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Klein- und Kleinstunternehmen als auch<br />
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kann einfach per Knopfdruck<br />
bestimmt werden, wer wo für welchen Zeitraum<br />
welche Zutrittsberechtigung hat.<br />
Dazu braucht es nicht mehr als ein NFC-fähiges<br />
Handy, einen Internet-Zugang und einen<br />
AirKey-Zylinder oder AirKey-Wandleser.<br />
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zertifizierter Secure Elemente im Zylinder<br />
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29. Jahrgang<br />
Herausgeber<br />
D+D Verlag GmbH<br />
Postfach 17, 8606 Greifensee<br />
www.bauenheute.ch<br />
Verlagsleitung und Redaktion<br />
Ueli Buser, info@bauenheute.ch<br />
Telefon +41 (0)44 940 99 53<br />
Fax +41 (0)44 942 05 22<br />
Satz und Layout<br />
Brändle Druck AG, 9402 Mörschwil<br />
Verkaufsbüros<br />
5040 Schöftland, Telefon 062 842 63 30<br />
8037 Zürich, Telefon 044 272 23 08<br />
8370 Sirnach, Telefon 071 912 20 29<br />
9056 Gais, Telefon 071 793 23 29<br />
Erscheinungsweise<br />
9 × jährlich<br />
Abonnementspreis<br />
Schweiz: CHF 62.– inkl. MwSt.<br />
Ausland: € 73.–<br />
Druck<br />
Brändle Druck AG<br />
Bahnhofstrasse 47, 9402 Mörschwil<br />
bauenheute@braendle-druck.ch<br />
Der Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
ist nur mit Genehmigung der<br />
Verlagsleitung gestattet.<br />
INHALT <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
INFO<br />
RUBRIK<br />
INFO<br />
MESSE<br />
INFO<br />
RUBRIK<br />
INFO<br />
RUBRIK<br />
REPORTAGE<br />
Prix Lignum: Die Besten aus Holz 2<br />
Beleuchtungen 5<br />
ESBA: Vorausschauend planen8<br />
SICHERHEIT 20<strong>15</strong>, Messe Zürich <strong>10</strong><br />
Forschungs- und<br />
Innovationsgebäude NEST 20<br />
Gebäudehülle24<br />
Neuer Hauptsitz von Sara SA 38<br />
Sicherheit und Brandschutz 41<br />
Überbauung Lindenpark, Hirschtal 51<br />
MESSEN & VERANSTALTUNGEN<br />
55<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
1
INFO<br />
Gold, Silber und Bronze für die Besten in Holz<br />
Alle drei Jahre zeichnet der Prix Lignum die<br />
besten Schweizer Leistungen mit Holz aus.<br />
Unter <strong>15</strong> Rängen aus fünf Grossregionen<br />
vergibt die Jury drei nationale Preise: Gold,<br />
Silber und Bronze. Gold geht 20<strong>15</strong> an das<br />
Depot des Museums für Kommunikation in<br />
Schwarzenburg BE, Silber an das Mehrgenerationenhaus<br />
«Giesserei» in Winterthur<br />
ZH und Bronze an ein herausragendes Umbauprojekt<br />
in Sarreyer VS. Ausserdem wurden<br />
zwei Laubholzpreis-Gewinner erkoren.<br />
Zukunftweisende Arbeiten mit Holz bekannt<br />
machen und fördern, das ist das Ziel des Prix<br />
Lignum. Der Preis wird zum dritten Mal nach<br />
2009 und 2012 gesamtschweizerisch verliehen.<br />
Der Wettbewerb 20<strong>15</strong> steht unter dem<br />
Patronat von Bundesrat Johann N. Schneider-<br />
Ammann.<br />
Es waren alle Arten von Objekten zugelassen,<br />
vom Stuhl bis zur Sporthalle. Unter zwei<br />
Bedingungen: Der Standort musste in der<br />
Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein<br />
sein, und das Werk musste bereits realisiert<br />
worden sein, und zwar zwischen Januar 2011<br />
und Februar 20<strong>15</strong>.<br />
Gold für einen ökologischen Pionierbau<br />
Das Depot des Museums für Kommunikation<br />
in Schwarzenburg BE würdigt die nationale<br />
Jury des Prix Lignum 20<strong>15</strong> mit Gold. Damit<br />
steht der Berner Architekt Patrick Thurston<br />
zum zweiten Mal in Folge im ersten Rang auf<br />
dem nationalen Podest. Auf den ersten Blick<br />
wirkt das ausgezeichnete Gebäude, das er in<br />
Schwarzenburg erstellt hat, wie ein Landwirtschaftsbau.<br />
Doch das Innere birgt 75 gelbe<br />
Postautos und andere Fahrzeuge als Zeugen<br />
vergangener Zeiten. Der Zweckbau ist kohärent<br />
und mutig gedacht und gebaut. Die Konstruktion<br />
ist materialgerecht, die Form konsequent<br />
aus der Funktion abgeleitet. Das<br />
Kaltdach und die Brise-Soleils halten Hitze<br />
und Hagel fern und lassen den Wind hindurchströmen,<br />
um den Bau ohne Technik zu kühlen.<br />
So spielt der Bau die Vorteile von Holz auf<br />
vielen Ebenen aus: Um die Dämmung zu optimieren,<br />
um die 53 Meter mit Leichtigkeit zu<br />
überbrücken, um Etappen zu realisieren. Aus<br />
seiner Konstruktion heraus entwickelt er eine<br />
Kraft, die weit über den Pragmatismus eines<br />
Depots hinausgeht.<br />
Silber für wegweisenden<br />
urbanen Wohnungsbau<br />
Silber geht an das Mehrgenerationenhaus<br />
«Giesserei» in Winterthur ZH. Mit ihren <strong>15</strong>5<br />
Wohnungen auf sechs Geschossen zählt die<br />
«Giesserei» zu den grössten Holzbauten der<br />
Schweiz. Die Minergie-P-Eco-Siedlung ist<br />
ökologisch, sozial und ökonomisch wegweisend.<br />
Neben den inneren Werten überzeugt<br />
die Architektur. Das Projekt verdeutlicht exemplarisch,<br />
was Holz im grossen Massstab<br />
SILBER<br />
Mehrgenerationenhaus «Giesserei», Winterthur ZH, 2013<br />
Bauherrschaft: GESEWO, Genossenschaft für selbstverwaltetes<br />
Wohnen, Winterthur<br />
Architektur: Galli Rudolf Architekten, Zürich. Holzbauingenieur:<br />
Indermühle Bauingenieure, Thun. Holzbau: ARGE<br />
MGH Implenia Brunner, Zürich; Knecht, Oberwil<br />
BILD © Hannes Henz, Zürich/Prix Lignum 20<strong>15</strong><br />
leisten kann. Bis auf das Untergeschoss und<br />
die Treppenhäuser ist das Gebäude komplett<br />
aus Holz gebaut. Seine Konstruktion trägt der<br />
Neubau mit roten Brettern stolz nach aussen.<br />
Die Balkonschicht schützt die Konstruktion,<br />
erlaubt luftige Aussenräume und lockert mit<br />
den Schiebeläden die Fassade auf. Sie verdichtet<br />
die Haltung der Genossenschaft zu<br />
einem vielschichtigen Ausdruck und bringt<br />
das Holz sichtbar in die Stadt. So ist der Bau<br />
im wahrsten Sinne des Wortes ein Leuchtturm,<br />
der zeigt, welche Rolle der moderne Holzbau<br />
im urbanen Raum heute und morgen spielt.<br />
Bronze für einen Umbau<br />
auf höchstem Niveau<br />
Mit Bronze würdigt die Jury den Umbau eines<br />
Wohnhauses in Sarreyer VS. Viele Ställe<br />
in den Alpen stehen leer und verfallen – oder<br />
werden unsensibel zu Ferienhäusern umgebaut.<br />
Der Umbau in Sarreyer ist eine überraschende<br />
Ausnahme auf höchstem Niveau. Der<br />
denkmalgeschützte Holzbau bleibt integral<br />
erhalten und wird mit einer innenliegenden<br />
Holzkonstruktion ergänzt, die wie der Neubau<br />
die konstruktiven Prinzipien des Bestandes<br />
reflektiert. Der Umgang mit dem Bestand<br />
GOLD<br />
Depot Museum für Kommunikation, Schwarzenburg BE, 2013<br />
Bauherrschaft: Schweizerische Stiftung für die Geschichte der Post und Telekommunikation. Architektur: Patrick Thurston,<br />
Bern. Holzbauingenieur: Indermühle Bauingenieure, Thun. Holzbau: Remund Holzbau, Schwarzenburg<br />
BILD © Ralph Hut, Zürich/Prix Lignum 20<strong>15</strong><br />
BRONZE<br />
Holzhaus in Sarreyer VS, 2011<br />
Bauherrschaft: Marta Ventós, Eusebio Díaz Morera. Architektur:<br />
Bosshard Vaquer Architekten, Zürich. Ingenieur: Conzett<br />
Bronzini Gartmann, Chur. Holzbau: Delarzes Charpente,<br />
Versegères/Bagnes<br />
BILD © Hélène Binet, London/Prix Lignum 20<strong>15</strong><br />
2 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
INFO<br />
ist wegweisend. Die Architekten imitieren keinen<br />
Stall, sondern entwickeln mit den vorhandenen<br />
Elementen eine neue Sprache. Daraus<br />
resultiert ein respektvolles Nebeneinander<br />
von Alt und Neu, das spektakulär unspektakulär<br />
wirkt. Die Details sind sauber geplant<br />
und handwerklich hervorragend umgesetzt.<br />
Darüber hinaus verdeutlicht das Projekt, wie<br />
in die Dörfer in den Alpen, die sich entleeren,<br />
wieder Leben gebracht werden kann –<br />
zumindest zeitweise. Das Ferienhaus aktiviert<br />
den Bestand sorgfältig, statt auf der grünen<br />
Wiese zu bauen.<br />
Zwei Gewinner für den Laubholzpreis<br />
Unter Trägerschaft des Aktionsplans Holz des<br />
Bundesamtes für Umwelt BAFU wird parallel<br />
zum Prix Lignum 20<strong>15</strong> ein nationaler Sonderpreis<br />
«Laubholz» verliehen. Das Ziel des Laubholzpreises<br />
ist es, neue Verwertungs- und<br />
Anwendungsmöglichkeiten von Laubholz bekannt<br />
zu machen und so die Verwendung von<br />
Laubholz zu fördern, das heute noch kaum<br />
konstruktiv genutzt wird.<br />
Gewinner des Laubholzpreises sind ex<br />
aequo das «ETH-House of Natural Resources»<br />
sowie der Holzscheitturm des japanischen<br />
Künstlers Tadashi Kawamata in der Kartause<br />
Ittingen für das Kunstmuseum des Kantons<br />
Thurgau.<br />
LAU<strong>BH</strong>OLZPREIS<br />
«House of Natural Resources», ETH Zürich-Hönggerberg,<br />
20<strong>15</strong><br />
Bauherrschaft: ETH Immobilien, Zürich<br />
Architektur: Meyer.Moser.Lanz.Architekten, Zürich<br />
Holzbau, Bauingenieur: Häring Holz- und Systembau, Eiken<br />
Holzbauforschung: ETH, Institut für Baustatik und Konstruktion,<br />
Prof. Andrea Frangi, Zürich<br />
BILD © Marco Carocari, ETH Zürich<br />
Angewandte Forschung mit Laubholz<br />
Das ETH-Bürogebäude des «House of Natural<br />
Resources» auf dem Hönggerberg setzt neuentwickelte<br />
Holzkonstruktionen erstmals in<br />
der Praxis ein und erprobt sie im Betrieb. Die<br />
Stützen der innovativ vorgespannten Skelettkonstruktion<br />
sind aus Eschen-Brettschichtholz<br />
gefertigt. Die Träger sind aus Esche und Fichte<br />
zusammengesetzt, um die Festigkeit zu erhöhen.<br />
Buche kommt mehrfach in neuartiger<br />
Weise in den Decken zum Einsatz.<br />
Laubholz mit allen Sinnen<br />
Tadashi Kawamata stapelte bei der Kartause<br />
Ittingen Buchenscheite zu einem Turm. In ihm<br />
spürt man Laubholz mit allen Sinnen – und<br />
er verbildlicht eine umfassende Verwertungskette.<br />
Gebaut hat der Künstler den Turm mit<br />
Studentinnen und Studenten aus Paris, die<br />
während zwei Wochen Hand anlegten und<br />
LAU<strong>BH</strong>OLZPREIS<br />
Scheiterturm, Kartause Ittingen, Warth TG, 2013 – 20<strong>15</strong><br />
Bauherrschaft: Kunstmuseum Thurgau, Warth<br />
Architektur: Tadashi Kawamata, Tokio/Paris, mit Christophe<br />
Scheidegger, Basel<br />
Bauingenieur: Ingenieurholzbau + Holzbautechnik (IHT), Rafz<br />
BILD © Kunstmuseum Thurgau, Warth<br />
dabei über das Schichten und Fügen von elementarsten<br />
Bauteilen nachdachten.<br />
Erste nationale Ausstellung<br />
Prix Lignum 20<strong>15</strong><br />
26.11. – 29.11.<strong>15</strong>: Bau+Energie-Messe, Bern<br />
Wanderausstellungen in der ganzen<br />
Schweiz bis Ende 2016<br />
Alle eingereichten Projekte zum Prix Lignum<br />
20<strong>15</strong> werden auf der Homepage www.prixlignum.ch<br />
präsentiert. Wanderausstellungen<br />
zeigen die Preisträger 20<strong>15</strong> ab diesem Herbst<br />
bis Ende 2016 in allen Landesteilen.<br />
VOLLE RÜCKENDECKUNG.<br />
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BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
3
INFO<br />
Die heutigen Räume<br />
In den heutigen Räumen sind nicht nur<br />
Funktionalität und Langlebigkeit wichtig,<br />
sondern auch die Gestaltung durch Profis<br />
wie z.B. Innenarchitekten. Der Kunde oder<br />
Mitarbeiter soll sich in allen Räumen wohlfühlen<br />
und einen guten Eindruck bekommen.<br />
Ein Gefühl des Unbehagens oder gar<br />
einer Angst darf gar nicht erst entstehen.<br />
Der erste Eindruck beim Betreten von Büroräumen,<br />
Praxen und Hotels ist äusserst wichtig,<br />
damit sich der Kunde von der ersten<br />
Minute an wohlfühlt. Die Elemente der Innenarchitektur<br />
– Grundriss und Raum, Form und<br />
Farbe, Material und Beleuchtung – spielen im<br />
Kontext, es werden nonverbale Botschaften<br />
ausgesandt, deren Empfang von der eintretenden<br />
Kundschaft angenommen werden.<br />
Die Gestaltung<br />
Das harmonische Kombinieren aller Einflussfaktoren<br />
ist ein komplexes Unterfangen, dessen<br />
Ergebnis entscheidend ist für die Zukunft.<br />
Planen heisst denken, Strategien ausarbeiten,<br />
kreative, zukunftsträchtige Konzepte zu realisieren.<br />
Im Interesse aller geht es um ein anspruchsvolles,<br />
komplexes Denken, um die<br />
Sensibilität, Zusammenhänge zu erfassen,<br />
die für den Menschen dienlich sind, nach Lösungen<br />
zu suchen, die nicht nur ökonomisch<br />
und ästhetisch sind, sondern auch emotional<br />
ansprechen und Perspektiven eröffnen.<br />
Innenarchitektur hat die Aufgabe, Räume für<br />
Menschen zu bilden. Nimmt sie ihre Aufgabe<br />
richtig wahr, kann sie ihre Ausstrahlung auf<br />
den Menschen übertragen.<br />
Der Raum<br />
Das Ambiente eines Raumes wird von jedem<br />
Menschen spontan, intensiv und ganzheitlich<br />
erlebt. Jeder Mensch bewertet unbewusst automatisch<br />
und intuitiv, wie Farben und Materialien<br />
zueinander kombiniert sind, mit welcher<br />
Feinfühligkeit die räumliche Gesamterscheinung<br />
gestaltet worden ist.<br />
Die Farben<br />
Die andauernde Begegnung mit Farben ist<br />
uns so vertraut, dass wir sie gar nicht mehr bewusst<br />
wahrnehmen. Farbe hat eine psychologische<br />
Wirkung auf den Menschen und steht<br />
für eine Empfindung, für eine Bedeutung.<br />
Farbe kann und soll eine Stimmung erzielen.<br />
Farbe kann auch ein Sichtbarmachen von architektonischen<br />
Zusammenhängen oder eine<br />
Intensivierung der Raumwirkung sein. Farbwirkungen<br />
werden vom Menschen gegenüber<br />
Linien oder Flächen generell eindeutig<br />
stärker aufgenommen. Sie können anregend<br />
oder entspannend, warm oder kalt, aggressiv<br />
oder distanziert, raumweitend oder beengend<br />
wirken. Helle Farben verbindet man mit<br />
Offenheit und Heiterkeit, dunkle Farben eher<br />
mit Entspannung, Ruhe und Konzentration.<br />
Die Materialien<br />
Die vom Material ausgehende Wirkung hat immer<br />
Einfluss auf die Formgebung. Diese Wirkung<br />
wird weitgehend von seiner Oberfläche<br />
erbracht. Nicht nur die materialeigenen Farben<br />
und Verfärbungen, auch die Struktur und<br />
der Oberflächencharakter spielen eine Rolle.<br />
Je nach Entscheidung, welche Atmosphäre<br />
vermittelt werden soll, wählt man glatte, raue<br />
oder polierte Oberflächen.<br />
Genau wie die Farbe sollte sich die Auswahl<br />
der Materialien auf die Unternehmensidentität<br />
beziehen. Dadurch kann eine intensive<br />
Kundenbindung geschaffen werden, ein Verstehen<br />
und Vertrauen. Es ist eine spannende<br />
Aufgabe, aus der Vielzahl von zur Verfügung<br />
stehenden Materialien und Farben die richtigen<br />
für die jeweilige Raum- und Formgebung<br />
herauszufiltern und in einen spannungsvollen<br />
Kontext zu bringen.<br />
Das Licht<br />
Das Licht spielt eine sehr wichtige Rolle in der<br />
Innenarchitektur. Zur Schaffung eines natürlichen<br />
Lichtgefühls muss auch der Schatten<br />
geduldet werden. Es muss neben hellen Bereichen<br />
auch dunklere geben. Eine absolut<br />
gleichmässige Ausleuchtung wirkt undifferenziert,<br />
leblos und führt zu Ermüdungserscheinungen<br />
der Augen und des Körpers.<br />
Licht kann auch zur Betonung und Unterstreichung<br />
innenarchitektonischer Bereiche<br />
dienen. Die Decke spielt hier eine wichtige<br />
Rolle. Glatte, weisse Decken bilden einen logischen<br />
Raumabschluss und vermitteln mehr<br />
Geborgenheit als offene Rasterdecken oder<br />
Lamellendecken, geben durch den Einsatz von<br />
indirekter Beleuchtung und deren Reflexion<br />
eine weichere Grundverteilung des Lichtes.<br />
Der Boden<br />
Der Boden gibt Halt, gibt Festigkeit und Sicherheit.<br />
Wird die psychologische Bedeutung<br />
des Bodens auf die Innenarchitektur übertragen,<br />
erkennt man, wie wichtig die Auseinandersetzung<br />
mit dem Boden ist, sowohl emotional<br />
wie auch gestalterisch. Mit dem Boden<br />
wird der Raumeindruck entscheidend geprägt.<br />
Der Bodenbelag selber, aber auch die Variationen<br />
mit ihm gestalten den Raum. Sie schaffen<br />
Beziehungen durch Vernetzungen von<br />
Räumen. Funktionsbereiche werden bestimmt<br />
und optisch hervorgehoben. Somit erhält der<br />
Boden als wesentliches Gestaltungselement<br />
die ihm zukommende – in jeder Beziehung<br />
«tragende» – Rolle.<br />
Eine Einheit<br />
Eine gemeinsame Planung und Realisierung<br />
der Auftraggeber mit dem Innenarchitekten<br />
ermöglichen es, mit auf den ersten Blick unscheinbaren<br />
Details in Farbe, Form und Materialien,<br />
in allen Komponenten stimmige Konzepte<br />
zu schaffen, die nicht nur dem Besitzer<br />
und seinem Team, sondern in besonderem<br />
Masse den Kunden und seinem Wohlbefinden<br />
zugute kommen.<br />
Die Häubi AG aus Lyss BE freut sich, unter<br />
der Leitung von Marcel Baechler des Innenarchitekt<br />
vsi.asai mit seinem hauseigenen Produktionsteam<br />
von Schreinern, Metallbauern,<br />
Elektriker und Mechaniker Ihnen «die heutige<br />
Räume» zu gestalten und zu produzieren.<br />
Häubi AG<br />
Werkstrasse 29<br />
3250 Lyss<br />
Telefon 032 385 17 24<br />
Fax 032 384 53 40<br />
www.haeubi.ch<br />
4 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
BELEUCHTUNGEN<br />
Nachts auf die Loipe<br />
Einladend: Die Langlaufloipe bei Nacht.<br />
Lichtstimmung: Klosters-Serneus weiss sich in Szene zu setzen.<br />
Schneebeglänzte Felder, ein grossartiges<br />
Bergpanorama und eine vom Winter verzauberte<br />
Welt: In Klosters-Serneus ist das<br />
allgegenwärtig. Auf rund 50 Kilometern<br />
Langlaufloipen lässt sich in dem schweizerischen<br />
Skisportort die Landschaft erkunden.<br />
Seit einiger Zeit auch im Dunkeln.<br />
Licht von TRILUX erhellt eine drei Kilometer<br />
lange Loipe und verlängert so den Skispass<br />
für Touristen und Einheimische.<br />
Bei Nacht entfaltet die Alpenlandschaft noch<br />
einmal einen ganz eigenen Zauber. Gleichzeitig<br />
ist diese einzigartige Landschaft ein Gut,<br />
mit dem man behutsam umgehen muss. Bei<br />
der Planung ist deshalb besonders darauf geachtet<br />
worden, die Lichtmasten möglichst unauffällig<br />
ins Landschaftsbild einzufügen. Sie<br />
sollen auch im Sommer nicht als störend empfunden<br />
werden, wenn die Anlage nicht genutzt<br />
wird. Weniger ist hier mehr. «Wir haben<br />
dem Bauherren hohe Lichtpunkte empfohlen»,<br />
erläutert Markus Elmer, Geschäftsführer<br />
TRILUX Schweiz. «Dadurch konnten wir eine<br />
optimale Ausleuchtung der Loipe mit wenigen<br />
Masten erreichen.» Das schlägt sich auch<br />
positiv bei den Verkabelungsarbeiten nieder.<br />
Spektakulär: Skilanglauf am Abend.<br />
Eingesetzt werden vor allem tiefstrahlende<br />
Strahler. Sie bringen das Licht direkt auf die<br />
gespurte Strecke und bieten dem Langläufer<br />
sehr gute Sichtbedingungen. Gleichzeitig<br />
Über TRILUX<br />
TRILUX – SIMPLIFY YOUR LIGHT steht für<br />
den einfachsten und sichersten Weg zu<br />
einer massgeschneiderten, energieeffizienten<br />
und zukunftsfähigen Lichtlösung.<br />
Im dynamischen und zunehmend<br />
komplexer werdenden Lichtmarkt erhält<br />
der Kunde die beste Beratung, eine optimale<br />
Orientierung und das perfekte<br />
Licht. Um diesen Anspruch sicherzustellen,<br />
greift TRILUX auf ein breites Portfolio<br />
an Technologien sowie leistungsfähigen<br />
Partnern der TRILUX Gruppe zurück<br />
und kombiniert Einzelkomponenten zu<br />
massgeschneiderten Komplettlösungen<br />
– immer perfekt auf die Kundenbedürfnisse<br />
und das Einsatzgebiet abgestimmt.<br />
So lassen sich auch komplexe und umfangreiche<br />
Projekte schnell und einfach<br />
aus einer Hand realisieren. Im Sinne von<br />
«SIMPLIFY YOUR LIGHT» stehen dabei neben<br />
der Qualität und Kosteneffizienz immer<br />
die Planungs-, Installations- und Anwenderfreundlichkeit<br />
der Lösungen für<br />
den Kunden im Vordergrund.<br />
Die TRILUX Gruppe betreibt sieben<br />
Produktionsstandorte in Europa und<br />
Asien sowie 25 Tochtergesellschaften<br />
weltweit. Zum Geschäftsbereich Licht gehören<br />
TRILUX, Oktalite und Zalux, zum<br />
Bereich Elektronik zählen BAG, ICT und<br />
watt24. In Deutschland unterhält TRILUX<br />
neun regionale Kompetenzcenter. Insgesamt<br />
beschäftigt das Unternehmen mehr<br />
als 5000 Mitarbeiter, Sitz der Unternehmenszentrale<br />
ist Arnsberg.<br />
Die Tochtergesellschaft TRILUX AG<br />
Schweiz wurde im Jahr 1996 mit Sitz in<br />
Dietikon gegründet. Um an Frische und<br />
Marktattraktivität zu gewinnen, verlegte<br />
die TRILUX AG im Juli 2003 ihren Sitz nach<br />
Spreitenbach. Seither kann die Kernkompetenz<br />
von TRILUX durch den Einsatz von<br />
rund 30 motivierten Mitarbeitern aktiv<br />
erlebt werden.<br />
wird das Streulicht minimiert, um für die Anwohner<br />
eine Belastung durch Lichtemissionen<br />
zu vermeiden.<br />
Seit drei Wintern ist die Nachtloipe nun<br />
in Betrieb und wird sehr gut angenommen.<br />
«Für den Stellenwert von Klosters als Tourismusort<br />
ist die Nachtloipe sehr wichtig, und<br />
auch von den Einheimischen wird sie gern genutzt»,<br />
führt Peter Tomaschett, Leiter des Tiefbauamts,<br />
aus. Die Gemeinde Klosters-Serneus<br />
und TRILUX verbindet bereits eine langjährige<br />
Zusammenarbeit. Abschnittsweise wurde und<br />
wird unter anderem die Strassenbeleuchtung<br />
auf LED-Lichtlösungen von TRILUX umgestellt.<br />
Hoch hinaus: Durch hohe Lichtpunkte konnte deren Anzahl<br />
verringert werden.<br />
TRILUX AG<br />
Bodenäckerstrasse 1<br />
8957 Spreitenbach<br />
Telefon 056 419 66 66<br />
Fax 056 419 66 67<br />
info.ch@trilux.com<br />
www.trilux.com<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
5
BELEUCHTUNGEN<br />
LED – die kosteneffiziente, umweltschonende<br />
Alternative<br />
Bilderquelle: Dialight<br />
Dipl. Ing. Fabio Hoffmann ist seit<br />
2014 als Vice President Sales & Business<br />
Development bei Dialight im<br />
englischen Newmarket für die Vertriebsorganisation<br />
des Unternehmens<br />
in der D/A/CH-Region und<br />
Osteuropa verantwortlich. Hoffmann<br />
hat Maschinenbau und Betriebswirtschaft<br />
studiert und war in leitender Position unter<br />
anderem bei Tyco Electronics, Mann + Hummel sowie Bosch<br />
im technischen Vertrieb tätig.<br />
In Industriehallen lassen sich durch den Einsatz intelligenter Lichtsteuerungen zusätzliche Einsparungen erzielen.<br />
Da LEDs sofort nach dem Einschalten die volle Leuchtkraft haben, lassen sie sich bedarfsabhängig schalten oder dimmen.<br />
Die richtige Beleuchtung steigert nicht nur<br />
die Lebensqualität im privaten Umfeld, auch<br />
in der Industrie ist sie ein wichtiger Faktor. So<br />
trägt sie in Produktionsstätten und Lagerhallen<br />
entscheidend zur Sicherheit am Arbeitsplatz<br />
bei. Zurzeit werden dort häufig noch<br />
Gashochdrucklampen eingesetzt. Diese Technologie<br />
ist jedoch mit zahlreichen Nachteilen<br />
verbunden. So sind die herkömmlichen<br />
Leuchten zum Beispiel sehr anfällig für Erschütterungen<br />
und Vibration. Zudem ist der<br />
Einsatz in Fertigungshallen eine besondere<br />
Herausforderung, da dort Dichtungen und<br />
andere Systemteile durch Staub, Feuchtigkeit<br />
oder Hitze extrem beansprucht werden.<br />
Die Betriebszeit ist im Vergleich zu anderen<br />
Technologien relativ gering. Bereits nach<br />
24 000 Stunden müssen sie meist ausgetauscht<br />
werden, da sie dann nur noch eine<br />
Resthelligkeit von zirka 30 bis 40 Prozent aufweisen<br />
oder bereits defekt sind. Das ist häufig<br />
mit einem hohen Wartungsaufwand verbunden<br />
– vor allem in grossen Hallen, wo die<br />
Leuchten oft nur mit Gerüsten oder Hubsteigern<br />
erreichbar sind. Im schlimmsten Fall muss<br />
dort während der Wartungsarbeiten der gesamte<br />
Betrieb eingestellt werden.<br />
In vielen Unternehmen müssen darüber<br />
hinaus die Gasentladungslampen 24 Stunden<br />
am Tag im Einsatz sein, da sie erst nach<br />
rund zwanzig Minuten ihre volle Lichtstärke<br />
erreichen. Es ist also nicht möglich, die Beleuchtung<br />
nach Bedarf ein- und auszuschalten.<br />
Dann müssen die Lampen bereits nach<br />
gut zweieinhalb Jahren ausgetauscht werden<br />
– von den im Dauerbetrieb anfallenden Stromkosten<br />
ganz zu schweigen.<br />
Die Umstellung auf hochleistungsfähige<br />
LED-Systeme bringt in diesen Betrieben erhebliche<br />
Vorteile mit sich. Mit Lichtströmen<br />
bis 60 000 Lumen können Leuchten wie die<br />
Vigilant H2 von Dialight inzwischen selbst<br />
<strong>10</strong>00-Watt-Metalldampflampen ersetzen. Im<br />
Gegensatz zur herkömmlichen Technologie<br />
verfügen sie über eine Leistungsdichte von<br />
bis zu 140 Lumen pro Watt. Damit sinkt der<br />
Stromverbrauch im Durchschnitt um 60 bis<br />
70 Prozent. Dazu kommen erhebliche Einsparungen<br />
bei den Wartungskosten. Hochwertige<br />
LED-Leuchten liefern nach <strong>10</strong>0 000 Betriebsstunden<br />
noch mindestens 70 Prozent ihrer ursprünglichen<br />
Helligkeit. Ein Austausch ist also<br />
selbst bei einem 24-Stunden-Betrieb erst nach<br />
rund elfeinhalb Jahren erforderlich. Auch die<br />
Wartung selbst wird deutlich einfacher, denn<br />
die vergleichsweise kleinen und leichten LED-<br />
6 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
BELEUCHTUNGEN<br />
Die Beleuchtung in Tunneldurchfahrten trägt entscheidend<br />
zur Sicherheit der Mitarbeiter bei.<br />
Leuchten lassen sich einfach installieren und<br />
können auch an Stellen eingesetzt werden,<br />
an denen klassische Gasentladungslampen<br />
schon wegen ihrer Grösse ausscheiden.<br />
Welches Potenzial in der Umrüstung auf LED-<br />
Beleuchtung steckt, lässt sich an zwei Praxisbeispielen<br />
verdeutlichen:<br />
Gut ausgeleuchteter Arbeitsplatz<br />
in Recycling-Halle<br />
Eine Recycling-Anlage in der irischen Metropole<br />
Dublin wurde ursprünglich durch 24<br />
In der LKW-Durchfahrt der Paulaner Brauerei können die<br />
LEDs gruppenweise zu- und wieder abgeschaltet werden.<br />
Metalldampflampen mit einer Leistungsaufnahme<br />
von jeweils 475 Watt erleuchtet. In<br />
der hohen Halle war es sehr aufwändig, die<br />
Lampen auszutauschen. Deshalb wurde die<br />
Wartung so lange aufgeschoben, bis die Sicherheit<br />
der Arbeiter in der schlecht beleuchteten<br />
Halle nicht mehr gewährleistet werden<br />
konnte. Der Betreiber entschloss sich dazu, die<br />
Lampen durch <strong>15</strong>0W-LED-Leuchten der Duro-<br />
Site-Serie von Dialight zu ersetzen.<br />
Das Ergebnis spricht eindeutig für die LED-<br />
Lösung: Bei gut 30 Prozent des ursprünglichen<br />
Energieverbrauchs war die Halle wieder<br />
Da es sehr aufwändig war, die bestehenden Metalldampflampen auszutauschen, war die Halle eines Recycling-Unternehmens<br />
nur noch schlecht ausgeleuchtet.<br />
so ausgeleuchtet, dass keine Gefahr mehr für<br />
das Personal bestand. Im Vergleich zur vorherigen<br />
Hallenbeleuchtung spart der Betreiber<br />
jedes Jahr rund 11 000 Euro (12 000 Franken)<br />
an Stromkosten. Zudem verhindert die<br />
niedrigere Betriebstemperatur das Einbrennen<br />
von Staubablagerungen, was die Sicherheit<br />
am Arbeitsplatz ebenfalls steigert. Dank<br />
der erheblich längeren Betriebsdauer wird ein<br />
Austausch der Leuchten frühestens nach über<br />
11 Jahren nötig. Der Betrieb der Recycling-Anlage<br />
kann bis dahin ohne Unterbrechung weiterlaufen.<br />
Umweltfreundliche Lösung<br />
für Lieferzufahrt<br />
Die ca. 8 m hohe und 120 m lange LKW-Durchfahrt<br />
der Münchner Paulaner-Brauerei wurde<br />
durch 14 Hallenspiegelleuchten mit 400W<br />
HQI-Lampen beleuchtet, die jedes Jahr rund<br />
2000 Stunden im Betrieb waren. Da die Metalldampflampen<br />
nach dem Ausschalten rund<br />
<strong>10</strong> Minuten abkühlen müssen, bevor man sie<br />
wieder einschalten kann, war eine bedarfsabhängige<br />
Steuerung der Tunnelbeleuchtung<br />
kaum möglich. Das Unternehmen suchte daher<br />
nach einem leistungsfähigen, energiesparenden<br />
und wartungsarmen Beleuchtungssystem.<br />
Gleichzeitig sollte die Lichtqualität in<br />
der Durchfahrt optimiert werden, um die Sicherheit<br />
für Fussgänger zu erhöhen.<br />
Das Unternehmen entschied sich für High<br />
Bay LED-Leuchten von Dialight. Den Ausschlag<br />
gab dabei neben den technischen Daten<br />
das besondere Design der Kühlrippen, das<br />
selbst bei der unvermeidlichen Ablagerung<br />
von Dieselruss keine Einbussen bei der Kühlwirkung<br />
erwarten lässt. Insgesamt benötigt<br />
das System nur rund ein Drittel der bisherigen<br />
Leistung. Zudem wurden die Leuchten mit einem<br />
neu installierten EIB-Bussystem gekoppelt.<br />
Von einem Lichtsensor gesteuert, werden<br />
sie gruppenweise zu- und wieder abgeschaltet.<br />
Damit lassen sich weitere 30 Prozent Energie<br />
einsparen.<br />
Auch im Rahmen der anspruchsvollen Umweltpolitik<br />
der Paulaner Gruppe war die neue<br />
Beleuchtungslösung ein entscheidender Fortschritt.<br />
Denn auch wenn die Beleuchtung am<br />
Gesamtenergieverbrauch der Brauerei nur einen<br />
kleineren Teil ausmacht, leisten die energieeffizienten<br />
LED-Leuchten doch einen Beitrag<br />
zur Reduzierung des CO₂-Ausstosses und<br />
helfen so, die Klimaziele des Unternehmens<br />
zu erreichen.<br />
Umrüsten lohnt sich<br />
LED-Leuchten sind also die richtige Wahl. Die<br />
oben erwähnten Umrüstungsprojekte zeigten,<br />
dass sich die Investitionen in kürzester<br />
Zeit amortisieren. Bei der Paulaner-Brauerei<br />
hat sich der Wechsel bereits nach 18 Monaten<br />
bezahlt gemacht. Dieses Argument überzeugt<br />
dann auch jeden Controller.<br />
Mit der LED-Lösung von Dialight ist das Recycling-Werk gut ausgeleuchtet. Der Energieverbrauch sank um rund 70 Prozent.<br />
Dialight Garufo Gmbh<br />
Gewerbepark Spörerau 25<br />
85368 Wang<br />
Deutschland<br />
Telefon +49 (0)8709 9249 13<br />
Fax +49 (0)8709 9249 14<br />
sales-germany@dialight.com<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
7
INFO<br />
ESBA: Vorausschauend planen!<br />
Die Bilder zeigen zwei Schwachpunkte alter Aufzüge (Flügeltüre mit Glas und Halteungenauigkeit der Schwelle), die behoben werden müssen.<br />
Noch knapp vier Jahre: dann sollen im Kanton<br />
Zürich die neuen Sicherheitsrichtlinien<br />
für bestehende Aufzüge (ESBA) vollständig<br />
umgesetzt sein. Fachleute spüren erste<br />
Engpässe bei Liftmodernisierungen. Ihr<br />
Rat: sich frühzeitig informieren und Fristen<br />
nicht ausreizen.<br />
Text Raphael Hegglin<br />
«Der Nutzen der ESBA-Richtlinien ist auch bei<br />
den Aufzugsbetreibern unbestritten», sagt<br />
Ingenieur Thomas Goetschi. Als unabhängiger<br />
Gutachter führt er in 60 Zürcher Gemeinden<br />
Aufzugsinspektionen durch. Doch: «Bei<br />
knapp einem Drittel der Anlagen mit Auflagen<br />
warten die Besitzer ab und reizen die fünfjährige<br />
Umsetzungsfrist aus.» Sie bekommen<br />
zwar eine sechsmonatige Nachfrist und im Extremfall<br />
eine weitere von drei Monaten – das<br />
ist allerdings oft sehr knapp.<br />
Denn: Im Kanton Zürich sind mehrere tausend<br />
Aufzüge von den ESBA-Richtlinien betroffen,<br />
Ende 2018 sollen alle den neuen Sicherheitsanforderungen<br />
entsprechen. «Schon<br />
heute sind Engpässe bei Aufzugsmodernisierungen<br />
spürbar», sagt Thomas Goetschi. Dies,<br />
weil die Zahl an Modernisierungen nun – gegen<br />
Ende der Frist – deutlich zunimmt, wodurch<br />
Behörden wie auch Aufzugshersteller<br />
an ihre Kapazitätsgrenzen stossen.<br />
Kaum Rekurse<br />
Trotz Mehraufwand: Die Sicherheitsrichtlinien<br />
stossen weitgehend auf Akzeptanz. So haben<br />
Thomas Goetschi und sein Team in den letzten<br />
Jahren rund 7500 Aufzüge kontrolliert, insgesamt<br />
gab es nur gerade vier Rekurse gegen<br />
die neuen Sicherheitsauflagen: «In einem<br />
Fall hat das Baurekursgericht den Rekurs abgewiesen,<br />
der Aufzug muss angepasst werden.<br />
In den anderen Fällen zogen die Eigentümer<br />
nach Gesprächen ihre Rekurse zurück»,<br />
so Thomas Goetschi.<br />
Wie sich insbesonders in der Stadt Zürich<br />
zeigt, dauert der Prozess oft länger als geplant.<br />
Das liegt zum einen an den begrenzten Ressourcen<br />
der Behörden, zum anderen an der<br />
hohen Bautätigkeit und der damit verbundenen<br />
starken Nachfrage nach Aufzügen.<br />
Trotz grosszügiger Umsetzungsfrist: Warten<br />
sollten Aufzugsbetreiber aus Haftungsgründen<br />
trotzdem nicht. Ausserdem können Anlagen,<br />
die nicht den Vorschriften entsprechen,<br />
im Extremfall stillgelegt werden – gemäss Artikel<br />
33 der Besonderen Bauverordnung 1 des<br />
Kantons Zürich.<br />
Mindestens sechs Monate Vorlaufzeit<br />
Wie schätzen betroffene Aufzugsbetreiber die<br />
Situation ein? Peter Colat ist Teamleiter Baumanagement<br />
bei Wincasa. Der Immobilien-<br />
Dienstleister betreut über 2000 Aufzüge, die<br />
von den ESBA-Richtlinien betroffen sind – wobei<br />
viele von ihnen nicht im Kanton Zürich stehen.<br />
Colat rät ebenfalls zu schnellem Handeln.<br />
«Wir benötigen für eine Aufzugsmodernisierung<br />
mindestens sechs Monate Vorlaufzeit»,<br />
sagt er. «Dass der Bedarf an Aufzugsmodernisierungen<br />
gestiegen ist, spüren wir deutlich.<br />
Eine saubere Umsetzung braucht Zeit, daher<br />
raten wir den Eigentümern, frühzeitig zu planen.<br />
So hat man die Zeit zu evaluieren, wie<br />
und mit wem man die Auflagen effizient umsetzen<br />
kann.» Das mache sich letztlich auch<br />
bei den Kosten bemerkbar.<br />
Die Zürcher ESBA<br />
Die Richtlinien über die «Erhöhung der<br />
Sicherheit an bestehenden Aufzügen<br />
im Rahmen der besonderen Bauverordnung<br />
I» (ESBA) betrifft alle Aufzüge, die<br />
vor dem 1. August 2001 im Kanton Zürich<br />
gebaut worden sind.<br />
Konkret müssen bis Ende 2018 folgende<br />
Mängel behoben werden:<br />
Kabinen ohne Kabinenabschlusstür<br />
Fehlende oder unzulängliche Notrufeinrichtung<br />
Schlechte Anhaltegenauigkeit des<br />
Antriebsystems<br />
Fehlende oder unzulängliche Notbeleuchtung<br />
in der Kabine<br />
Ungeeignetes Glas an den Schachttüren<br />
Fehlende oder unzulängliche Puffer<br />
Kritisches Verhältnis von Nutzfläche<br />
zu Nennlast<br />
Weitere Infos:<br />
www.snel-esba.ch<br />
Grundsätzlich ist man bei Wincasa überzeugt,<br />
dass die ESBA-Richtlinien mehr Sicherheit<br />
bringen. Der Immobilien-Dienstleister hat die<br />
Richtlinien für die ganze Schweiz übernommen<br />
und sogar um einen weiteren Punkt – die<br />
Brandfallsteuerung – erweitert.<br />
www.schindler.ch<br />
8 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
INFO<br />
Markenneutrale Serviceorganisation<br />
für Haushaltgrossgeräte<br />
– alle anderen Geräte in Küche und Waschraum<br />
einen effizienten 48h-Service.<br />
Das Angebot beinhaltet nebst Service regelmässige<br />
Geräte-Checks – was Engpässe vorbeugen<br />
kann – sowie das Entsorgen von alten<br />
Geräten nach den Richtlinien der S.E.N.S.<br />
Nach der 2-jährigen Herstellergarantie auf<br />
alle von SIBIRGroup AG gelieferten Geräte wird<br />
ein Serviceabo angeboten, welches Sicherheit<br />
und planbare Kosten bietet.<br />
SIBIRGroup | service: Einer für alles<br />
SIBIRGroup beschränkt sich nicht nur auf den<br />
Verkauf von Haushaltapparaten für Küche und<br />
Waschraum, sondern hat über die Jahre flächendeckend<br />
in der ganzen Schweiz eine Serviceorganisation<br />
aufgebaut, welche sämtliche<br />
Geräte aller bekannten Marken instandhaltet,<br />
d.h. kontrolliert, repariert und – wenn nötig –<br />
austauscht.<br />
SIBIRGroup ist damit eines der wenigen<br />
Unternehmen, welches einen Service für alle<br />
Marken in der gesamten Schweiz anbietet. Ein<br />
kompetenter Service-Partner für den Privatbereich<br />
sowie auch für den Bereich Bau- und Immobilienbewirtschaftung<br />
– wie zum Beispiel<br />
Verwaltungen und Baugenossenschaften.<br />
Schneller und effizienter<br />
Allmarken-Service<br />
Kühlgeräte und Mehrfamilien-Waschautomaten<br />
müssen in kürzester Zeit wieder funktionieren<br />
– deshalb bietet SIBIRGroup einen<br />
Service innerhalb von 24 Stunden und einen<br />
Pikettdienst an Wochenenden und Feiertagen<br />
Service-Nummer für die ganze Schweiz:<br />
0844 848 848.<br />
SIBIRGroup AG<br />
Bernstrasse 60<br />
8952 Schlieren<br />
Telefon 044 755 73 00<br />
Fax 044 755 73 01<br />
info@sibirgroup.ch<br />
www.sibirgroup.ch<br />
Entdecken Sie die Ford<br />
Nutzfahrzeugpalette.<br />
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SICHERHEIT 20<strong>15</strong> | <strong>10</strong>. – 13.11.20<strong>15</strong>, MESSE ZÜRICH<br />
Sicherheit aus einem 360°-Blickwinkel<br />
Die SICHERHEIT 20<strong>15</strong> im Überblick<br />
Datum <strong>10</strong>. bis 13. November 20<strong>15</strong><br />
Ort<br />
Messe Zürich<br />
Bruttoausstellungsfläche <strong>15</strong> 500 m² (Hallen 3, 4, 5, 6)<br />
Anzahl Aussteller rund 200<br />
Der SICHERHEITS-Fachkongress 20<strong>15</strong> thematisiert<br />
in 19 Halbtagesmodulen alle Aspekte<br />
der Sicherheit und bietet eine Fülle<br />
an Fachwissen mit hohem Nutzen für die<br />
tägliche Praxis.<br />
Bewährter und gefragter Fachkongress<br />
Der SICHERHEITS-Fachkongress ist mit seinen<br />
rund <strong>10</strong>00 Teilnehmern ein zentraler und bewährter<br />
Bestandteil der SICHERHEIT. Die Gliederung<br />
in Halbtagesmodule erlaubt den Besuch<br />
der Messe und des Kongresses am selben<br />
Tag. Das macht den Fachkongress zu einer attraktiven<br />
Plattform für eine fachlich hochstehende<br />
Weiterbildung, für einen intensiven Erfahrungsaustausch<br />
und zur Netzwerkpflege.<br />
Alle Referenten des SICHERHEITS-Fachkongresses<br />
sind in ihrem Gebiet Fachleute mit<br />
hohem Praxisbezug. Sie vermitteln ihr Wissen<br />
und ihre Erfahrung für die Teilnehmer ganzheitlich<br />
und gewinnbringend.<br />
Mensch, Technik, Organisation und Prozesse<br />
Die insgesamt 19 Module des SICHERHEITS-<br />
Fachkongresses 20<strong>15</strong> beleuchten das Thema<br />
Sicherheit aus einem 360°-Blickwinkel zu<br />
Mensch, Technik, Organisation und Prozessen.<br />
Eröffnet wird der Kongress mit einem<br />
Modul zu den aktuellen Bedrohungen. Mehrere<br />
Halbtage machen die Qualitätssicherung<br />
zum Thema, in den Modulen Qualitätssicherung<br />
im Brandschutz und Lifecycle-Management<br />
von Sicherheitsanlagen steht sie im<br />
besonderen Fokus. Innovative, technische<br />
Lösungen werden unter anderem an den<br />
Halbtagen Brandschutztechnik, Sicherheitstechnik,<br />
Videoüberwachung und Zutrittskontrolle<br />
beleuchtet. Die Herausforderungen<br />
der modernen Sicherheitsplanung, das<br />
Krisenmanagement, die Erfolgsfaktoren für<br />
Alarmempfangs- und Einsatzleitstellen sowie<br />
die Entwicklungen der privaten Sicherheitsbranche<br />
sind weitere Elemente am Fachkongress.<br />
Auch für die Arbeitssicherheit gilt<br />
es Mensch, Technik und Organisation in Einklang<br />
zu bringen. Drei Module drehen sich<br />
um den Erfolgsfaktor Mensch und die Sicherheit<br />
und Gesundheit des Mitarbeitenden,<br />
gehen auf die Eigenverantwortung der Mitarbeitenden<br />
ein und thematisieren die Herausforderungen<br />
von Höhenarbeitsplätzen mit<br />
deren Absturzsicherungen. In drei weiteren<br />
Halbtageseinheiten werden Erfahrungen im<br />
Brandschutz geteilt, ein weiteres Modul widmet<br />
sich sicheren Flucht- und Rettungswegen.<br />
Schwerpunktthemen<br />
Sonderschau<br />
Öffnungszeiten<br />
Veranstalter<br />
Informationen<br />
Eine Neuheit zum Jubiläum<br />
Ein Novum bei der 20. Auflage des SICHER-<br />
HEITS-Fachkongresses bildet der erstmals in<br />
Workshop-ähnlicher Form abgehaltene Themenblock<br />
zum Bedrohungsmanagement.<br />
Eine erfahrene Polizeipsychologin und Profilerin<br />
teilt ihre Erfahrungen aus diversen Fällen<br />
mit dem Plenum. Die Teilnehmerzahl an<br />
diesem Workshop ist begrenzt, eine frühzeitige<br />
Anmeldung lohnt sich.<br />
Von der Branche unterstützt<br />
Der SICHERHEITS-Fachkongress 20<strong>15</strong> wird<br />
von führenden Schweizer Fachverbänden<br />
und Organisationen für Sicherheit als Patronatgeber<br />
und als inhaltliche Partner unterstützt.<br />
Dazu gehören die SSI (Schweizerische<br />
Vereinigung unabhängiger Sicherheitsingenieure<br />
und –berater), der SES (Verband<br />
Schweizerischer Errichter von Sicherheitsanlagen),<br />
swiss safety (Verband Schweizer<br />
PSA-Anbieter), VBSF (Schweizerischer Verein<br />
von Brandschutz- und Sicherheitsfachleuten),<br />
VSSU (Verband Schweizerischer Sicherheitsdienstleistungs-Unternehmen),<br />
SHRV<br />
(Schweizerischer Höhenarbeiten und Rigging<br />
Verband) sowie die FGST (Fachgruppe Sicherheitstechnik<br />
/ Swiss Engineering), die SGAS<br />
(Schweizerische Gesellschaft für Arbeitssicherheit)<br />
und die Stiftung Risikodialog. Ausserdem<br />
unterstützen die ASIS International<br />
Switzerland Chapter, die Schweizerische<br />
Eidgenossenschaft und der VSSB (Verband<br />
Schweizerischer Schloss- und Beschlägefabrikanten)<br />
den SICHERHEITS-Fachkongress<br />
20<strong>15</strong>. Fachliche Träger sind die SSI sowie die<br />
Fachzeitschriften SicherheitsForum und Safety-Plus.<br />
Mechanische Sicherungstechnik; Kontroll- und Überwachungs-Einrichtungen;<br />
Überfall-, Einbruch- und Diebstahlmelde-Einrichtungen;<br />
Brandmelde-, Rauch-, Wasser- und Gaswarn-Einrichtungen;<br />
Informations- und Informatiksicherheit;<br />
Einzelgeräte der elektronischen Sicherungstechnik; Transportschutz-Einrichtungen;<br />
Spezialfahrzeuge; Nahverteidigungsmittel,<br />
Persönliche Schutzausrüstung, Arbeitssicherheit;<br />
Brand- und Katastrophenschutztechnik; Kriminaltechnik;<br />
Sicherung und Bewachung durch Dienstleistungen; Planung;<br />
Ausbildung; Vorschriften; Recht; Fachinformation; Gebäude-<br />
Management<br />
Risikomanagement von Naturgefahren<br />
Dienstag bis Donnerstag 9.00 – 17.30 Uhr<br />
Freitag 9.00 – 17.00 Uhr<br />
Exhibit & More AG, 8117 Fällanden<br />
www.sicherheit-messe.ch / www.naturgefahr.ch<br />
Anerkannte Ausbildungseinheiten<br />
Verschiedene Verbände und Organisationen<br />
vergeben für die Teilnahme am SICHERHEITS-<br />
Fachkongress 20<strong>15</strong> entsprechende Weiterbildungszertifikate.<br />
Die SGAS anerkennt eine<br />
Fortbildungseinheit für jeweils einen besuchten<br />
Halbtag im Themenkreis Arbeitssicherheit.<br />
Der SES wertet die Teilnahme an den<br />
Modulen zur Sicherheitstechnik, Videotechnik<br />
und Zutrittskontrolle je als halbtägige<br />
fachspezifische Weiterbildung für die<br />
Verlängerung des jeweiligen Kompetenz-<br />
Zertifikats. Die Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen<br />
(VKF) anerkennt die drei<br />
Module im Themenkreis Brandschutz und<br />
Fluchtwege je als einen halben Tag Weiterbildung<br />
für die Verlängerung des VKF- Zertifikats.<br />
Die selben Module wertet die Swissi<br />
AG als halbtägige Weiterbildungen für die<br />
Folgezertifizierung der Brandschutzfachleute<br />
SWISSI, SiBe Brandschutz SWISSI, SiBe<br />
für Brandschutz Kt. Zürich und der kommunalen<br />
Brandschutzexperten Kt. Zürich.<br />
Programme und Anmeldungen<br />
Für die Konzeption und Organisation des<br />
SICHERHEITS-Fachkongresses 20<strong>15</strong> zeichnet<br />
die SAVE AG – ein Unternehmen der galledia-<br />
Gruppe – verantwortlich. Das aus führliche<br />
Programm und entsprechende Anmeldemöglichkeiten<br />
sind unter www.save.ch/veranstaltungen<br />
aufgeschaltet und unter Telefon<br />
+41 (0)43 819 16 40 oder E-Mail info@save.ch<br />
als Druckversion erhältlich.<br />
<strong>10</strong> BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
SICHERHEIT 20<strong>15</strong> | <strong>10</strong>. – 13.11.20<strong>15</strong>, MESSE ZÜRICH<br />
Die intelligente Schliesslösung für Türen, die mitdenken<br />
Mit der cleveren Schliesslösung ENTR haben<br />
Sie vom Smartphone, Tablet und vielen<br />
anderen Zugangsgeräten aus Kontrolle<br />
über Ihre Türverriegelung.<br />
ENTRT<br />
ist ein einfach installierbares Aufrüstprodukt<br />
für Ihr vorhandenes Türschloss. Einfach den<br />
alten Schliesszylinder ausbauen, ENTR installieren<br />
und schon haben Sie eine Zutrittskontrolle.<br />
Mit der App für ENTR können Sie Ihre<br />
Tür direkt vom Smartphone, Tablet oder einem<br />
anderen Bluetooth®-fähigen Gerät aus<br />
verriegeln und entriegeln. So behalten Sie<br />
Kontrolle und Übersicht, rund um die Uhr<br />
und an allen Tagen.<br />
Lösung – die Vorteile auf einen Blick:<br />
Verschlüsselte Bluetooth® Smart-Technologie,<br />
unabhängig vom Netzempfang<br />
Meldungen empfangen – Tür verriegelt/<br />
entriegelt, Batteriezustand<br />
Virtuelle Schlüssel erstellen und zeitabhängige<br />
Zugangsberechtigungen programmieren<br />
Für die meisten Türtypen und -grössen<br />
geeignet<br />
Einfach an bestehenden Türen installierbar<br />
– kein Bohren, keine Verdrahtung<br />
Batteriebetrieben – unabhängig von<br />
Stromnetz und Kabeln<br />
Sichere, verschlüsselte drahtlose Kommunikation<br />
zwischen den Systemkomponenten<br />
Automatische Verriegelung – Tür zuziehen<br />
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Durch die Kombination der Hochsicherheitsprodukte<br />
von KESO mit fortschrittlicher<br />
Technologie von heute bietet Ihnen ENTR<br />
die sichere und komfortable Kontrolle darüber,<br />
wen Sie einlassen möchten – ganz<br />
ohne Schlüssel. Für die Entriegelung Ihrer<br />
Tür stehen Ihnen verschiedene Wege offen.<br />
ENTR ermöglicht Ihnen die Zutrittskontrolle<br />
per Mobilgeräte-App, Fingerabdruckleser,<br />
Pincodeleser oder Fernbedienung. Wählen<br />
Sie die Option, die am besten Ihren Bedürfnissen<br />
entspricht, oder eine beliebige Kombination<br />
mehrerer Varianten.<br />
ENTR PIN Code:<br />
Lesegerät für Wandmontage. Bis zu 20 verschiedene<br />
Codes sind vordefinierbar. Sobald<br />
ein Code im Lesegerät programmiert ist, können<br />
Sie damit die Tür sicher entriegeln. Einfach<br />
zu installieren und zu programmieren.<br />
ENTR Fingerscan-Leser für Wandmontage:<br />
Der Fingerscan-Leser bietet Ihnen Kontrolle<br />
und Funktionalität durch die Definition von<br />
bis zu 20 Anwendern. Sie können sowohl autorisierte<br />
Fingerabdrücke als auch Codes nutzen.<br />
Sie verwalten die Zutrittsberechtigungen<br />
der Anwender und können zeitabhängige Berechtigungen<br />
vergeben.<br />
ENTR Fernbedienung:<br />
Die Fernbedienung bindet sich eigenständig<br />
in das Schliesssystem ein und ermöglicht, die<br />
Tür aus der Entfernung von innen und aussen<br />
zu entriegeln. Das System unterstützt bis zu<br />
zwanzig Fernbedienungen!<br />
ENTR Ladegeräte:<br />
Die wiederaufladbaren Batterien von ENTR<br />
sind leistungsfähig und umweltfreundlich.<br />
Einfach und bequem können Sie Ihr ENTR mit<br />
einem Ladegerät mit Kabel oder einem kabellosem<br />
Ladegerät voll betriebsfähig halten.<br />
ASSA ABLOY (Schweiz) AG<br />
Untere Schwandenstrasse 22<br />
8805 Richterswil<br />
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Halle 3, Stand 1<strong>15</strong><br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
11
SICHERHEIT 20<strong>15</strong> | <strong>10</strong>. – 13.11.20<strong>15</strong>, MESSE ZÜRICH<br />
Unternehmensgruppe Gretsch-Unitas<br />
auf der Sicherheit 20<strong>15</strong><br />
Der 1938 von BKS entwickelte Rundzylinder<br />
revolutionierte die Konstruktion von<br />
Sicherheitsschlössern – es war das weltweit<br />
erste modulare Schloss-Zylinder-System.<br />
Rundzylinder sind in der Schweiz nach wie<br />
vor Standard. Nun wird der Wendeschlüssel<br />
janus, der 20<strong>15</strong> als Profilzylindersystem mit<br />
neuem Design und verbesserter Sicherheit<br />
auf den Markt kam, auch mit einem Rundzylinder<br />
angeboten und auf der Sicherheit<br />
in Zürich erstmals gezeigt.<br />
Für jeden Anspruch das passende System<br />
Der janus Rundzylinder ist mit der Serie 45<br />
(Stiftbelegung bis zu 6 Reihen, Sperrschliessung<br />
bis 14 Stifte) fest am Schweizer Markt<br />
etabliert.<br />
Neu sind die Serien 43 (Stiftbelegung in 3<br />
Reihen, Sperrschliessung bis 12 Stifte) und 46<br />
(Stiftbelegung bis zu 8 Reihen, Sperrschliessung<br />
bis zu 16 Stifte).<br />
Alle drei Systeme überzeugen durch ihren<br />
hohen Anspruch an Qualität und Sicherheit,<br />
lange Patentlaufzeiten sowie sicheren Manipulationsschutz.<br />
Das integrierte Kopierschutzmerkmal<br />
sorgt für ein «Mehr an Sicherheit».<br />
Programmabrundung – der neue janus<br />
für einfache bis komplexe Anwendungen<br />
Beim System janus 46 wurde besonderen Wert<br />
gelegt auf Sicherheit und Kopierschutz. Der<br />
Zylinder ist sehr vielseitig und flexibel einsetzbar<br />
und schützt besonders wirksam vor Manipulationsversuchen<br />
durch effizienten Bohrund<br />
Ziehschutz. Ein neuer feinmechanischer<br />
Sperrmechanismus sorgt ausserdem für einen<br />
erweiterten Kopierschutz. Die Serie 46<br />
eignet sich für komplexe Schliessanlagen in<br />
Gewerbe und Industrie sowie für registrierte<br />
Schliessungen mit Sicherungskarte im privaten<br />
Bereich.<br />
Das Wendeschlüsselsystem janus 43 ist ideal<br />
für kleinere Schliessanlagen und registrierte<br />
Schliessungen. Es ist aufwärtskompatibel zum<br />
System 46 und bietet somit hohe Flexibilität<br />
und Erweiterungspotenzial.<br />
Weitere Themen der Messepräsentation<br />
Weniger Einzelkomponenten,<br />
mehr Bedienkomfort<br />
In öffentlichen Gebäuden sollen die Fluchttüren<br />
nur im Notfall genutzt werden. Die elektrisch<br />
verriegelte Touch Bar EVT verhindert<br />
die missbräuchliche Nutzung wirkungsvoll.<br />
Als erstes Verriegelungskonzept integriert<br />
sie die Verriegelungselemente im Panikbeschlag<br />
und reduziert dadurch die Einzelkomponenten.<br />
Im gesicherten Zustand kann die<br />
Tür nicht geöffnet werden, im Gefahrenfall<br />
lässt sie sich über die Nottaste der Fluchttürsteuerung<br />
schnell und sicher freigeben. Ein<br />
weiterer technischer und ästhetischer Vorteil<br />
ist die integrierte LED-Anzeige, die den Status<br />
«verriegelt» bzw. «entriegelt» eindeutig<br />
signalisiert. In Kombination mit der Fluchttürsteuerung<br />
FTNT sind Personensicherheit im<br />
Panikfall und maximale Sicherung der Sachwerte<br />
kein Widerspruch mehr. Damit eignet<br />
sich die EVT optimal für alle modernen Paniktüren.<br />
Die EVT-Lösung kann für ein- und zweiflügelige<br />
Holz-, Stahl- oder Rohrrahmentüren<br />
eingesetzt werden.<br />
Komfortabel, sicher, schnell<br />
In öffentlichen Gebäuden müssen Lösungen<br />
für Barrierefreiheit in Einklang mit den hohen<br />
Ansprüchen an die Sicherheit gebracht<br />
werden. Für exakt diese Anwendung eignet<br />
sich das motorische Treibriegelschloss in Verbindung<br />
mit Drehtürantrieben, die beispielsweise<br />
in Krankenhäusern oder Flughäfen zum<br />
Einsatz kommen.<br />
Das mit einem besonders schnell arbeitenden<br />
Motor ausgestattete Rohrrahmenschloss<br />
Rundum-Sorglos-Paket für die Haustür<br />
Wendeschlüssel janus<br />
Schutz vor Aufbohrversuchen<br />
Elektrisch verriegelte Touch Bar EVT<br />
Acht verschiedene Varianten in einem Schloss<br />
Batteriebetriebene Türcodesteuerung im Set<br />
12 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
SICHERHEIT 20<strong>15</strong> | <strong>10</strong>. – 13.11.20<strong>15</strong>, MESSE ZÜRICH<br />
für die Serien 18, 19 und SECURY 19 besitzt<br />
drei Funktionen: Es bewegt motorisch<br />
die untere und obere Verriegelungsstange,<br />
übernimmt auf Wunsch<br />
eine Dauer-Auf-Funktion für den täglichen<br />
Durchgangsbetrieb und bietet<br />
schliesslich die Funktion des E-Öffners,<br />
wobei der Standflügel verschlossen<br />
bleibt und nur der Gangflügel geöffnet<br />
werden kann.<br />
Aus 8 mach 1 – aus 1 mach 8<br />
Panikschlösser für Holz-, Stahl- und<br />
Rohrrahmen<br />
Die BKS-Schlossserien 21 (selbstverriegelnd)<br />
und 23 (manuell verriegelnd) erlauben<br />
es, bei 1- und 2-flg. Flucht- und<br />
Brandschutztüren ein Schloss in acht<br />
verschiedene Varianten einzusetzen.<br />
Die Obenverriegelung kann individuell<br />
nachgerüstet werden. Für höchste<br />
Motorisches Treibriegelschloss<br />
Flexibilität, Wirtschaftlichkeit bei Fluchttürverschlüssen<br />
sorgen die einstellbare Panikseite<br />
und die umlegbare Falle, was nicht nur<br />
die Lagerhaltung reduziert, sondern vor allem<br />
die Flexibilität vor Ort steigert.<br />
Das GU-Haustürkonzept – jetzt mit VdS-<br />
Zertifizierung<br />
Durch die am Markt einzigartige Kombination<br />
von Mehrfachverriegelung, Datenübertragung<br />
und Ansteuerung der Tür durch Fingerscanner<br />
oder Codetastatur setzt das GU-Haustürkonzept<br />
Massstäbe für mehr Sicherheit<br />
und Komfort an der Haustür.<br />
Das Haustür-Paket mit dem Fingerscanner<br />
(GU-SECURY Automatic access controlled) ist<br />
vom VdS als Schliesssystem Klasse B zertifiziert.<br />
BKSremote BTC – Batteriebetriebene Türcodesteuerung<br />
im Set<br />
Die elektrisch kuppelbaren Funk-EK-Zylinder<br />
und -Schlösser werden kabellos durch die batteriebetriebene<br />
Türcodesteuerung BTC angesteuert.<br />
Alle Komponenten der Sets sind batteriebetrieben<br />
und eignen sich so ideal für die<br />
Nachrüstung. Die Funkübertragung ist absolut<br />
sicher durch AES-Verschlüsselung.<br />
www.g-u.com<br />
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Halle 5, Stand 126<br />
Schindler Planungsnavigator erleichtert Modernisierung<br />
Schindler erweitert den Planungsnavigator.<br />
Die interaktive, internetbasierte Plattform<br />
unterstützt neu nicht nur die Planung<br />
von Aufzügen in Neubauten, sondern auch<br />
den Ersatz von Aufzügen in bestehenden<br />
Gebäuden.<br />
Der internetbasierte Planungsnavigator ist<br />
seit seiner Einführung vor zwei Jahren eine<br />
eigentliche Erfolgsgeschichte. Immer mehr<br />
Architekten nutzen die Webseite www.planungsnavigator.ch,<br />
um einen Aufzug oder<br />
eine Fahrtreppe für ihr Neubauprojekt zu<br />
konfigurieren. Schritt für Schritt führt das Programm<br />
in weniger als vier Minuten durch den<br />
Planungsprozess zum passenden Produkt. Am<br />
Ende lassen sich die Masse des ausgesuchten<br />
Aufzugs ins CAD-System des Architekten exportieren<br />
und in den laufenden Planungsprozess<br />
integrieren. Auch die Fachwelt hat die<br />
Qualitäten des Planungsnavigators erkannt<br />
und Schindler dafür bei den «Best of Swiss<br />
Web» Awards 20<strong>15</strong> ausgezeichnet.<br />
Ersatz bestehender Aufzüge<br />
Jetzt wird die elektronische Plattform ihren<br />
Nutzwert noch steigern. Der Planungsnavigator<br />
war bisher nur für die Planung von neuen<br />
Aufzügen in Neubauten ausgelegt. Nun wird<br />
seine Funktion so erweitert, dass er auch den<br />
Ersatz bestehender Aufzüge unterstützt. «Dieses<br />
neue Zusatzangebot richtet sich in erster<br />
Linie an Hausbesitzer und Immobilienverwaltungen.<br />
Ihnen bieten wir eine praktische und<br />
unverbindliche Einstiegshilfe, damit sie für ihren<br />
in die Jahre gekommenen Aufzug einfacher<br />
zu einer passenden Lösung kommen», erklärt<br />
Projektleiter Marcel Ackermann.<br />
Wie bisher überzeugt auch der erweiterte<br />
Planungsnavigator durch seine funktionale<br />
Grafik, die die Nutzer intuitiv durch den Prozess<br />
führt. Eine Einstiegsfrage entscheidet neu<br />
darüber, ob ein Aufzug für einen Neubau oder<br />
für ein bestehendes Gebäude gesucht wird.<br />
Auf der Seite Umbau wird der bestehende Aufzug<br />
in drei Abfrageschritten erfasst. Die intuitive<br />
Nutzerführung setzt keinerlei spezifisches<br />
Wissen über Aufzüge voraus.<br />
Aufgrund der eingegebenen Daten schlägt<br />
der Planungsnavigator aus mehr als 350 000<br />
Standardkonfigurationen die wahrscheinlich<br />
besten Ersatzlösungen vor. Ein raffinierter Algorithmus<br />
zeigt zudem den zu erwartenden,<br />
bauseitigen Aufwand an. Der Algorithmus<br />
empfiehlt dann, unter Berücksichtigung von<br />
Kosten und Komfort, die bestgeeignete Variante.<br />
Eine Bildergalerie veranschaulicht umgesetzte<br />
Ausführungsbeispiele. Die vorgeschlagenen<br />
Lösungen lassen sich untereinander<br />
wie auch mit dem bestehenden Aufzug vergleichen.<br />
Ist eine Wahl getroffen, generiert der Planungsnavigator<br />
eine PDF-Datei mit einem Vorher-Nachher-Vergleich<br />
und einer Produktinformation.<br />
Die Speicherung erfolgt lokal beim<br />
Anwender. Das Tool ermöglicht eine erste Orientierung,<br />
ersetzt aber nicht die Gesamtbeurteilung<br />
des geplanten Aufzugs durch eine<br />
Fachperson. Auf Wunsch kann das im Planungsnavigator<br />
generierte Dokument mit<br />
der Anschrift versehen und online an Schindler<br />
übermittelt werden. Ein Berater meldet<br />
sich anschliessend für ein unverbindliches<br />
Gespräch.<br />
Nützliche Einstiegshilfe<br />
«Der Planungsnavigator für Modernisierungen<br />
ist eher eine Informations- als eine Planungshilfe»,<br />
unterstreicht Marcel Ackermann.<br />
Die bauliche Situation in bestehenden Liegenschaften<br />
sei zu vielfältig und komplex, um<br />
denselben Service bieten zu können wie im<br />
Neubaubereich. «Dennoch bietet das neue<br />
Ins trument einen wertvollen Einstieg ins<br />
Thema und gibt einen guten Überblick über<br />
die für ein Ersatzprojekt in Frage kommenden<br />
Lösungen. Beispielsweise als nützliche<br />
Diskussionsgrundlage für Stockwerkeigentümer»,<br />
fügt er hinzu.<br />
www.planungsnavigator.ch<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
13
SICHERHEIT 20<strong>15</strong> | <strong>10</strong>. – 13.11.20<strong>15</strong>, MESSE ZÜRICH<br />
Herstellerneutrale Remote Services von Bosch<br />
IP-basierte Plattform EffiLink für effiziente<br />
Fernwartung und Ferndiagnose<br />
Zukunftssicher durch Verwendung des IP-<br />
Protokolls<br />
Ausgereiftes Datenschutz-Konzept<br />
Robert Bosch AG Sicherheitssysteme stellt auf<br />
der Messe «Sicherheit» in Zürich seine neue<br />
Systemplattform für Remote Service vor. Effi-<br />
Link basiert auf dem IP-Protokoll und ermöglicht<br />
eine sichere Anbindung von Kundensystemen<br />
an die Bosch-Sicherheitsleitstelle über<br />
das Internet oder das Boscheigene Sicherheitsnetzwerk<br />
BoSiNet. Die Plattform wird im<br />
Rechenzentrum von Bosch gehostet und bildet<br />
eine sichere und zuverlässige Basis für ein<br />
umfassendes Dienstleistungsangebot rund<br />
um alle Sicherheitssysteme.<br />
EffiLink eignet sich unter anderem für die<br />
Durchführung von Ferndiagnosen und -parametrierungen.<br />
Damit ist der Einsatz eines<br />
Technikers vor Ort häufig nicht mehr nötig.<br />
So können bei Systemstörungen in etwa zwei<br />
Drittel aller Fälle bereits aus der Ferne die Ursachen<br />
ermittelt und Fehler direkt behoben werden.<br />
Falls die Fehlerbehebung über EffiLink<br />
nicht möglich ist, liefern die ermittelten Informationen<br />
den Servicetechnikern wertvolle<br />
Unterstützung, um sich auf den Einsatz vor<br />
Ort optimal vorzubereiten. Dies schont Ressourcen<br />
und verbessert gleichzeitig die Reaktionszeit,<br />
so dass die Kundensysteme schneller<br />
wieder verfügbar sind.<br />
Die modularen EffiLink Remote Services<br />
sind darauf ausgelegt, Kunden bei der effektiven<br />
Installation und dem zuverlässigen Betrieb<br />
ihrer Sicherheitssysteme zu unterstützen.<br />
Der Geschäftsbereich Bosch Sicherheitssysteme<br />
ist ein international führender<br />
Anbieter von Produkten, Lösungen und<br />
Dienstleistungen für Sicherheit und<br />
Kommunikation.<br />
Im Geschäftsjahr 2014 erwirtschafteten<br />
rund 12 400 Mitarbeiter einen Umsatz<br />
von 1,5 Milliarden Euro. Der Schutz von<br />
Menschenleben, Gebäuden und Gütern<br />
steht im Vordergrund. Dazu umfasst das<br />
Produktportfolio Videoüberwachungs-,<br />
Einbruchmelde-, Brandmelde- und Sprachalarmsysteme<br />
sowie Zutrittskontrolle<br />
und Managementsysteme. Professionelle<br />
Audio- und Konferenzsysteme zur<br />
Übertragung von Stimme, Ton und Musik<br />
runden das Angebot ab. Bosch Sicherheitssysteme<br />
entwickelt und produziert<br />
in eigenen Werken in Europa, Nordamerika<br />
und Asien.<br />
Mehr Informationen unter www.boschbuildingsecurity.ch<br />
Das Spektrum reicht von der Parametrierung<br />
über Inbetriebnahme und Funktionstest bis<br />
hin zur Störungsbehebung. EffiLink kann<br />
ebenfalls genutzt werden, um Kundensysteme<br />
durch Software-Updates jederzeit auf<br />
dem aktuellen Stand zu halten. Zudem werden<br />
Backups der Konfigurationsdaten im Rechenzentrum<br />
von Bosch gesichert, so dass im<br />
Schadensfall jederzeit eine schnelle Wiederherstellung<br />
der Systeme möglich ist.<br />
Bei allen EffiLink Services bleiben Datenschutz<br />
und Vertraulichkeit strikt gewahrt. Die<br />
Die Bosch-Gruppe ist ein international<br />
führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen<br />
mit weltweit rund<br />
360 000 Mitarbeitern (Stand: 01.04.20<strong>15</strong>).<br />
Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr<br />
2014 einen Umsatz von 49 Milliarden<br />
Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die<br />
vier Unternehmensbereiche Mobility<br />
Solutions, Industrial Technology, Consumer<br />
Goods sowie Energy and Building<br />
Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst<br />
die Robert Bosch GmbH und ihre rund<br />
440 Tochter- und Regionalgesellschaften<br />
in rund 60 Ländern. Inklusive Handelsund<br />
Dienstleistungspartnern ist Bosch in<br />
rund <strong>15</strong>0 Ländern vertreten. Dieser weltweite<br />
Entwicklungs-, Fertigungs- und<br />
Vertriebsverbund ist die Voraussetzung<br />
für weiteres Wachstum. Im Jahr 2014 meldete<br />
Bosch weltweit rund 4600 Patente<br />
an. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe<br />
sind Lösungen für das vernetzte Leben.<br />
Mit innovativen und begeisternden Produkten<br />
und Dienstleistungen verbessert<br />
Bosch weltweit die Lebensqualität der<br />
Menschen. Bosch bietet «Technik fürs Leben».<br />
Daten werden verschlüsselt übertragen und<br />
ausschliesslich im Bosch-Rechenzentrum gespeichert.<br />
Zugriffe von Bosch-Technikern auf<br />
Kundensysteme sind technisch nur möglich,<br />
wenn der Kunde sie explizit anfordert.<br />
EffiLink ist hersteller- und funktionsneutral<br />
und kann daher für ein sehr breites Spektrum<br />
von Sicherheitssystemen eingesetzt werden.<br />
Da alle Systeme an einem Standort über einen<br />
zentralen Zugangspunkt angebunden werden<br />
können, lassen sich auch neue Komponenten<br />
sehr einfach integrieren. Mit EffiLink verfügen<br />
Betreiber von Sicherheitssystemen daher<br />
über eine sehr effiziente, zukunftssichere<br />
und wirtschaftliche Möglichkeit, die Zuverlässigkeit<br />
und Verfügbarkeit ihrer Systeme zu<br />
erhöhen.<br />
Bosch Sicherheitssysteme<br />
Telefon 044 846 66 66<br />
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14 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
SICHERHEIT 20<strong>15</strong> | <strong>10</strong>. – 13.11.20<strong>15</strong>, MESSE ZÜRICH<br />
Betriebs- und<br />
Lagereinrichtungen<br />
Flexibel, effizient und<br />
belastbar<br />
TÜRTECHNIK<br />
Gleitschienen-Türschliesser<br />
Die neue OTS 73x-Serie<br />
Die neue Gleitschienen-Türschließergeneration<br />
der OTS 73x-Serie in elegantem Design erfüllt<br />
alle Funktionswünsche an 1- und 2-flügelige<br />
Türanwendungen.<br />
Innovatives Baukastensystem<br />
Eine Gleitschiene, ein Gleitarm,<br />
eine Achsverlängerung und eine einheitliche, nicht<br />
sichtbare Montageplatte für alle Anwendungs- und<br />
Montagearten<br />
Kompaktes und elegantes Design<br />
Vergleichsweise kleinster Schließerkörper<br />
am Markt: im eleganten, schlanken Design<br />
Einfaches Begehen und anspruchsvolle Optik<br />
Zum Patent angemeldete Doppelherzkurventechnik<br />
– barrierefreier Komfort durch intelligenten<br />
Krafteinsatz<br />
Mit einem der umfangreichsten Einrichtungsprogramme<br />
für Betrieb, Lager und Werkstatt<br />
bietet LISTA immer die passende Lösung.<br />
• Flexible Einrichtungslösungen<br />
• Rationale Arbeitsabläufe<br />
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Sichere, schnelle Reaktion im Ernstfall<br />
Mit einem Anschluss an die Certas Alarmund<br />
Einsatzzentralen wird sichergestellt,<br />
dass Alarmmeldungen ankommen und<br />
auch professionell bearbeitet werden. Die<br />
modernste und beste Alarmanlage nützt<br />
nichts, wenn Alarmmeldungen im Ernstfall<br />
ins Leere laufen. Damit bei einem Ereignis<br />
kein grösserer Schaden entsteht, ist<br />
eine blitzschnelle Reaktion entscheidend.<br />
Die redundant arbeitenden Alarm- und Einsatzzentralen<br />
der Certas AG in Zürich, Lausanne<br />
und Lugano sind Dienstleistungscenter,<br />
die dem neusten Technologie- und<br />
Sicherheitsstandard entsprechen. Sie sind<br />
verantwortlich für den Empfang und die Verarbeitung<br />
von Meldungen und Signalen aus<br />
Alarm- und technischen Überwachungsanlagen.<br />
Die Certas Alarmzentralen sind daher auf<br />
dem neusten Stand der Technik, da die Certas<br />
höchste Ansprüche an die Verfügbarkeit ihrer<br />
Alarmierungsnetze stellt.<br />
Einbruchschutz<br />
Was tun, wenn die Hausbewohner nicht anwesend<br />
sind und in das Haus oder die Wohnung<br />
eingebrochen wird? Mit CERTAS alarm<br />
gibt es Schutz vor den verschiedensten Bedrohungen.<br />
Die Alarmmeldungen werden<br />
rund um die Uhr sicher und zuverlässig<br />
bearbeitet. Die Alarmierungsmassnahmen<br />
werden nach den Vorgaben der Kunden<br />
umgesetzt. So können Interventionskräfte<br />
sofort ausrücken oder es wird zuerst eine<br />
Alarminformation ausgelöst. Das intelligente<br />
System filtert falsche Alarmmeldungen heraus,<br />
so dass der Kunde nicht für überflüssige<br />
und teure Interventionseinsätze aufkommen<br />
muss.<br />
24-Stunden-Betrieb in der Certas Alarm-und Einsatzzentrale.<br />
Katastrophenschutz<br />
Was tun in einer Katastrophensituation, in der<br />
man nicht lange überlegen kann und schnell<br />
reagieren Inserat muss? sFlip_188x90_D.ai CERTAS multicall 1 05.08.20<strong>15</strong> veranlasst<br />
14:16:45<br />
auch in diesem Fall die notwendige Unterstützung.<br />
Der Alarmierungsdienst bietet Krisenstäbe,<br />
Notfallorganisationen und Rettungsdienste<br />
in kürzester Zeit auf.<br />
Personenschutz<br />
Was tun bei einem Stromschlag, einem Ausrutscher<br />
oder einer Kopfverletzung durch einen<br />
herabgestürzten Gegenstand? CERTAS<br />
care bietet individuellen Schutz, speziell für<br />
allein arbeitende Fachkräfte, an Gefahrenplätzen.<br />
Damit exponierte Mitarbeiter den Gefahren<br />
trotz der Abwesenheit anderer Mitarbeiter<br />
nicht schutzlos ausgeliefert sind, tragen<br />
sie ein auf ihr Umfeld abgestimmtes Personennotrufsystem.<br />
Mit nur einem Knopfdruck<br />
wird der Alarm sofort an die Certas Alarmzentrale<br />
übermittelt und Hilfe aufgeboten.<br />
Anlagenschutz<br />
Was tun, wenn ein kleines Leck in der Gasleitung,<br />
ein Defekt an einer Haustechnikanlage<br />
oder eine Störung an einer automatisierten<br />
Produktionslinie auftritt? CERTAS control<br />
überwacht fast alle Anlagetypen aus der Entfernung.<br />
Die leistungsfähigen Alarm- und<br />
Einsatzzentralen empfangen Störungsmeldungen<br />
der Anlagen rund um die Uhr. Bei<br />
Ereignissen wie Lecks an Gas- , Wasser- und<br />
Ölleitungen, Hochwasser, Ausfall oder Störungen<br />
von Kühlungs-, Heiz- und Produktionsanlagen<br />
sowie von Meldegeräten wird sofort<br />
eine technische Intervention ausgelöst.<br />
Dadurch werden Personen und Anlagen vor<br />
grösserem Schaden bewahrt.<br />
Certas AG<br />
Schweizerische Alarm- und Einsatzzentrale<br />
Kalkbreitestrasse 51<br />
8003 Zürich<br />
Telefon 044 637 37 75<br />
Fax 044 637 37 38<br />
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Ich sage dir, wer du bist.<br />
Im kabellosen Zutrittssystem eAccess von Glutz identifizieren die Beschläge zutritts berechtigte<br />
Personen auf Anhieb. Und lassen diese freundlich eintreten. Eine Annäherung mit einem Clip<br />
oder einer Card genügt – und schon entriegelt sich das Schloss automatisch. Einfach, komfortabel<br />
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Damit bei einem Ereignis kein grösserer Schaden entsteht, ist eine blitzschnelle<br />
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Der Schutz von Eigentum und Personen<br />
wird heutzutage immer wichtiger. Unbefugte<br />
Personen sollen am Zutritt zu Wohnanlagen,<br />
Betriebsgeländen etc. gehindert<br />
werden. Das erfordert einen kontrollierten<br />
Zugang, d.h. Eingangspforten oder auch<br />
Zugangstüren müssen von alleine, zuverlässig<br />
schliessen.<br />
In Kindergärten soll dagegen verhindert werden,<br />
dass Kinder ungehindert auf die Strasse<br />
rennen. Auch hierfür sind sicher geschlossene<br />
Zugangstüren eine unverzichtbare Voraussetzung.<br />
Der Schliessvorgang muss kontrolliert,<br />
gebremst erfolgen, denn eine Tür, die nur<br />
durch eine Schliessfeder zugeschlagen wird,<br />
stellt eine erhebliche Gefährdung dar. Für<br />
diese Anforderungen bietet DICTATOR gleich<br />
zwei Lösungen: Die DICTATOR-Türschliesser<br />
DIREKT und RTS sorgen für sicher geschlossene<br />
Türen – mit kontrollierter und einstellbarer<br />
Geschwindigkeit. Der Türschliesser DIREKT<br />
wird aussen auf die Tür montiert. Für eine unsichtbare<br />
Montage ist der Rohrtürschliesser<br />
RTS geeignet, der direkt in das Rorrahmenprofil<br />
der Tür eingebaut wird. Ausser seinem<br />
Gelenkteil beim Öffnen der Tür ist er komplett<br />
unsichtbar und damit insbesondere für<br />
Einsatzfälle geeignet, wo mit Vandalismus zu<br />
rechnen ist oder wo besonderer Wert auf die<br />
Ästhetik gelegt wird. Je nach Bandsituation<br />
ist eine Öffnung der Tür bis zu 180° möglich.<br />
Zum Produkt gehört natürlich auch ein entsprechender<br />
Beratungsservice, der bei offenen<br />
Fragen jederzeit gerne unterstützt, bei Bedarf<br />
für den jeweiligen Einsatzfall den geeigneten<br />
Schliesser auswählt und auch Hinweise zur<br />
Montage gibt.<br />
Türschliesser RTS<br />
Brandschutz<br />
Das Thema Brandschutz ist uns ein sehr wichtiges<br />
Anliegen. Deshalb bieten wir auch Brandschutz-Schiebetorantriebe<br />
(in verschiedenen<br />
Grössen & Varianten), Haftmagnete (bis in den<br />
Ex-Bereich), Rauchmelder und Schleusensteuerungen<br />
an. Um die Sicherheit im Brandfall<br />
zu gewährleisten, sind alle Produkte geprüft.<br />
Hier kommt die Firma Portimex GmbH ins<br />
Spiel. Wir sind seit 24 Jahren die Schweizer Vertretung<br />
der Firma Dictator Technik GmbH und<br />
sind für den Vertrieb und die Beratung in der<br />
Schweiz zuständig. Wir sind Ihr Partner mit<br />
jahrzehntelanger Erfahrung, egal ob ein einfaches<br />
Produkt oder für eine komplexe Anlage.<br />
Lösungen nach Mass<br />
Vielfach genügen Standardprodukte und<br />
Kenntnisse, wie diese zu montieren und in<br />
Betrieb zu nehmen sind. Aber in manchen<br />
Fällen braucht es mehr: Spezielle Konstruktionen<br />
erfordern das richtige Werkzeug, vertieftes<br />
Fachwissen, Kompetenz und langjährige<br />
Erfahrung.<br />
Türschliesser DIREKT<br />
Portimex GmbH<br />
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Der neue sFlipLock:<br />
Das Hauptschloss aus der FlipLock-Linie<br />
sFlipLock-Linie – eine<br />
komplette Lösung für<br />
jede Tür<br />
Mit dem sFlipLock haben<br />
Sie nun eine Alternative<br />
zur Flip Lock Mehrpunkteverriegelung.<br />
Durch die<br />
Lancierung des neuen<br />
Hauptschlosses, dem sogenannten<br />
sFlipLock, das «s»<br />
steht für single, bietet MSL<br />
komplette Lösungen für<br />
den gesamten Türbereich<br />
an. Ob Einsteckschloss<br />
oder Mehrpunkteverriegelung,<br />
Sie decken alle Bedürfnisse<br />
mit dem sFlip-<br />
Lock und Flip Lock ab. Das<br />
Hauptschloss ist analog<br />
dem Mehrpunkteschloss<br />
ebenfalls modular aufgebaut.<br />
Das bekannte Alleinstellungsmerkmal<br />
der<br />
«Flip» Kippfalle, mit Geräuschdämmung,<br />
ist integraler<br />
Bestandteil wie bei der bestehenden<br />
Mehrpunkteverriegelung.<br />
Für den Panikbereich und für 2-flüglige<br />
Anwendungen<br />
Der sFlipLock ist erhältlich in den Dornmassen<br />
30 mm bis 80 mm und ist somit universell einsetzbar<br />
für Holz-, Metall-, Rohrrahmen- und<br />
Kunststofftüren. Zudem ist das Schloss mit den<br />
gängigsten Panikfunktionen ausgestattet und<br />
auch als zweiflüglige Version erhältlich. Darüber<br />
hinaus sind Zusatzfunktionen für spezielle<br />
Anwendungen, wie zum Beispiel eine externe<br />
Steuerung mit Amok Funktion und mechanisch<br />
zuschaltbarer Tagesfunktion verfügbar.<br />
Als motorische Lösung für Zutrittskontrolle<br />
im Innenbereich<br />
Eingesetzt wird der sFlipLock vor allem im Objektbereich<br />
sowie für den Hausinnentürbereich<br />
und garantiert zusätzlich ein hohes Mass<br />
an Sicherheit, ist brandschutz- und fluchtweggeprüft.<br />
Zudem bilden die mechatronischen<br />
sFlipLock Varianten das intelligente Herzstück<br />
im Bereich von Zutrittskontrollsystemen.<br />
MSL Schloss- und Beschlägefabrik AG<br />
Laufenstrasse 172<br />
4245 Kleinlützel<br />
Telefon 061 775 11 11<br />
Fax 061 775 11 77<br />
www.msl-lock.com<br />
Halle 3, Stand 1<strong>15</strong><br />
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Sprinklersysteme,<br />
Gaslöschsysteme,<br />
Brandmeldeanlagen ?<br />
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Ihrem kompetenten Partner<br />
für Brandschutz mit System.<br />
Halle 3, Stand 140<br />
MINIMAX AG<br />
Stettbachstrasse 8<br />
CH-8600 Dübendorf<br />
Tel. 043 833 44 55<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
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21.9.2007 9:36:35 Uhr<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
19
INFO<br />
Das Gebäude der Zukunft nimmt Form an<br />
Rund ein Jahr nach dem Spatenstich ist der<br />
Rohbau des modularen Forschungs- und<br />
Innovationsgebäudes NEST fertig. Am 11.<br />
September 20<strong>15</strong> feierte die Trägerschaft<br />
aus Forschung, Wirtschaft und öffentlicher<br />
Hand mit sämtlichen Projektpartnern<br />
die Aufrichte auf dem Empa-Campus in Dübendorf.<br />
Im Bau- und Energiebereich ist es heutzutage<br />
schwierig, neue Ideen und Produkte<br />
schnell auf den Markt zu bringen. Hohe Investitionskosten<br />
hemmen die Risikobereitschaft<br />
der Unternehmen. Unter der Leitung<br />
der beiden Forschungsinstitute Empa und Eawag<br />
entsteht auf dem gemeinsamen Areal in<br />
Dübendorf das Experimentalgebäude NEST,<br />
das den Markteintritt von bau- und materialtechnischen<br />
Innovationen beschleunigen<br />
soll. Forschung und innovative Unternehmen<br />
erhalten im NEST die Chance, neue Technologien,<br />
Materialien und Systeme gemeinsam<br />
und unter realen Bedingungen zu testen. Die<br />
Zürcher Regierungsrätin Carmen Walker Späh<br />
betonte an den Feierlichkeiten zur NEST-Aufrichte<br />
die wichtige volkswirtschaftliche Komponente<br />
des Projektes: «NEST fördert den Brückenschlag<br />
von der Forschung zur Wirtschaft,<br />
neue Bau- und Energietechnologien kommen<br />
so schneller auf den Markt.»<br />
NEST besteht aus einem zentralen Rückgrat<br />
– dem «Backbone» – und drei offenen Plattformen,<br />
auf denen unabhängige Forschungsund<br />
Innovationsmodule nach einem «Plug-<br />
&-Play»-Prinzip installiert werden. In diesen<br />
«Units» wird gearbeitet und gewohnt – und<br />
gleichzeitig sind sie belebte Versuchslabors,<br />
in denen Forschungsinstitutionen und Wirtschaftspartner<br />
Neues ausprobieren. Mit der<br />
Aufrichte am 11. September 20<strong>15</strong> ist die Erstellung<br />
des Backbone im Rohbau abgeschlossen.<br />
Das Rückgrat, das die Units mit Wasser, Wärme<br />
und Elektrizität versorgt, wird in den nächsten<br />
Monaten ausgebaut. Gleichzeitig beginnt der<br />
Einbau der ersten Forschungsunits.<br />
Eröffnung im Frühling 2016 mit den ersten<br />
zwei Units<br />
Die Eröffnung von NEST ist im Frühling 2016<br />
vorgesehen. Neben dem Backbone sollen<br />
dann bereits zwei Units ihren Betrieb aufnehmen:<br />
«Meet2Create» und «Vision Wood».<br />
Ersteres ist eine Büroumgebung, die von der<br />
Hochschule Luzern konzipiert wurde, um<br />
das Zusammenspiel von Mensch, Raum und<br />
Technik im Arbeitsprozess zu untersuchen.<br />
«Vision Wood» ist ein von der Empa entwickeltes<br />
Wohnmodul für Studierende. Im Zentrum<br />
stehen Innovationen, die dem bewährten<br />
Werkstoff Holz neue Funktionen verleihen<br />
und neue Anwendungsmöglichkeiten ermöglichen.<br />
Bis Ende des Jahres folgen mit «HiLo» und<br />
einer solaren Fitness- und Wellness-Anlage<br />
zwei weitere Units. «HiLo» ist ein zweigeschossiges<br />
Penthouse mit einer ultraschlanken, geschwungenen<br />
Dachkonstruktion und einer<br />
Fassade mit beweglichen Solarmodulen. Die<br />
ETH Zürich demonstriert damit in spektakulärer<br />
Weise die Möglichkeiten im Leichtbau.<br />
Das solare Fitness- und Wellness-Center entsteht<br />
in Zusammenarbeit mit dem Gebäudetechnikverband<br />
Suissetec und kommt gänzlich<br />
ohne fossile Energie aus. Körperliches<br />
Training wird zur Erzeugung von Strom genutzt<br />
und der Wellness-Bereich mit Solarenergie<br />
betrieben. Weitere Units zu Themen wie<br />
Urban Mining, Digital Fabrication oder einfacher<br />
Gebäudeaufstockung sind in Planung.<br />
Energieforschung auf Quartierebene<br />
Für die Erforschung von Energieflüssen ist<br />
NEST indes weit mehr als ein Gebäude: Es ist<br />
ein vertikales Quartier, die Units stellen einzelne<br />
Häuser dar. Ein zentraler «Energy Hub»<br />
optimiert Wärme- und Elektrizitätsströme zwischen<br />
produzierenden und verbrauchenden<br />
Units, indem er Energie speichert, umwandelt<br />
und zur Verfügung stellt. NEST trägt so dazu<br />
bei, die energetische Optimierung auf Quartierebene<br />
zu erforschen. Der «Energy Hub»<br />
verbindet NEST zudem mit einem zweiten Demonstrator<br />
auf dem Empa-Gelände: «move».<br />
Dieser zeigt auf, wie sich aus überschüssiger<br />
NEST – Gemeinsam an der Zukunft<br />
bauen<br />
NEST ist eine Kooperation zwischen<br />
Forschung, Wirtschaft und öffentlicher<br />
Hand: Von Seiten der Forschung wird<br />
das Projekt von der Empa, der Eawag,<br />
der ETH Zürich, der EPF Lausanne, der<br />
Hochschule Luzern und dem ETH-Rat getragen.<br />
Wesentliche Beiträge der öffentlichen<br />
Hand kommen vom Kanton Zürich,<br />
vom Bundesamt für Energie (BFE)<br />
im Rahmen des Leuchtturmprogramms,<br />
vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung<br />
und Innovation (SBFI) und von<br />
der Stadt Dübendorf. Massgebliche Unterstützung<br />
kommt zudem von der Ernst<br />
Göhner Stiftung, dem Gebäudetechnikverband<br />
suissetec und verschiedenen<br />
Wirtschaftspartnern (Flumroc, Holcim,<br />
Swisscom, Geberit, V-Zug, Laufen und<br />
Arwa). http://nest.empa.ch/<br />
Energie nachhaltiger Treibstoff für die Mobilität<br />
der Zukunft gewinnen lässt.<br />
Neben der Energie ist im NEST aber auch<br />
die Ressource Wasser Forschungsgegenstand.<br />
Unter der Leitung der Eawag werden<br />
Konzepte entwickelt und getestet, die eine<br />
Mehrfachnutzung von Wasser und Abwasser<br />
ermöglichen. Das erklärte Ziel sind Lösungen<br />
zur Reduktion des Wasserverbrauchs und zur<br />
Nutzung der Stoffe im Abwasser.<br />
20 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
INFO<br />
Smarte Nutzfahrzeuge<br />
für den flexiblen Einsatz<br />
K01H Werksbrücke<br />
CHF 11’950.–*<br />
CHF 17’050.–* 4×4<br />
Klein, wendig, sparsam und günstig.<br />
Mit Swiss Finish für höchste Qualitätsansprüche.<br />
DFSK an der<br />
Transport.ch Bern.<br />
12. bis <strong>15</strong>. 11. 20<strong>15</strong>.<br />
Halle 1.1, Stand A002<br />
K01H<br />
Chassis-Kabine<br />
CHF 11’550.–*<br />
CHF 16’650.–* (4×4)<br />
K01H Voll-Alu-<br />
minium-Brücke<br />
CHF 16’450.–*<br />
CHF 21’550.–* (4×4)<br />
K01H<br />
3-Seiten-Kipper<br />
CHF 19’950.–*<br />
CHF 25’050.–* (4×4)<br />
V21<br />
Chassis-Kabine<br />
CHF 12’550.–*<br />
CHF 17’650.–* (4×4)<br />
V21<br />
Werksbrücke<br />
CHF 12’950.–*<br />
CHF 18’050.–* (4×4)<br />
V21 Voll-Alu- minium-Brücke<br />
CHF 17’450.–*<br />
CHF 22’550.–* (4×4)<br />
V21<br />
3-Seiten-Kipper<br />
CHF 20’950.–*<br />
CHF 26’050.–* (4×4)<br />
V22<br />
Chassis-Kabine<br />
CHF 13’050.–*<br />
CHF 18’<strong>15</strong>0.–* (4×4)<br />
V22<br />
Werksbrücke<br />
CHF 13’450.–*<br />
CHF 18’550.–* (4×4)<br />
V22 Voll-Alu-<br />
minium-Brücke<br />
CHF 17’950.–*<br />
CHF 23’050.–* (4×4)<br />
V22<br />
3-Seiten-Kipper<br />
CHF 21’450.–*<br />
CHF 26’550.–* (4×4)<br />
Infos und Händlerverzeichnis<br />
unter<br />
www.docar-dfsk.ch<br />
DOCAR AG<br />
Emil-Frey-Strasse<br />
5745 Safenwil<br />
Ausstattung: Antiblockiersystem (ABS), Tagesfahrlicht, Servolenkung mit elektrischer Lenkunterstützung, Zentralverriegelung,<br />
manuelle Klimaanlage, Radio-CD, elektrische Fensterheber, Swiss Finish ab Safenwil inklusive Hohlraum-Behandlung.<br />
2 Jahre DOCAR DFSK-Assistance.<br />
* Preise exkl. 8 % MWST, unverbindliche Preisempfehlung, 4×4 jeweils plus CHF 5’<strong>10</strong>0.–<br />
Emil Frey AG<br />
Nutzfahrzeug- und Fahrzeugbaucenter<br />
www.carrosseriewerk.ch<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
21
INFO<br />
Holzenergie: Im Kreislauf der Natur<br />
Vom 1. Oktober bis 27. Dezember 20<strong>15</strong> ist<br />
die Sonderausstellung «Holzenergie: Im<br />
Kreislauf der Natur» zu Gast in der Umwelt<br />
Arena Spreitenbach. Besucher erfahren<br />
mehr über den faszinierenden Energieträger<br />
Holz: über die wirtschaftlichen, ökologischen<br />
und geschichtlichen Hintergründe.<br />
Die Schweiz gilt als rohstoffarm. Dabei wird<br />
das Potenzial des Waldes oft vergessen. Die<br />
Schweiz produziert jährlich riesige Überschüsse<br />
an Holz – einem faszinierenden erneuerbaren<br />
Energieträger. Holz begleitet<br />
die Menschheit seit Beginn als Energieträger<br />
zum Kochen, Wärmen und Heizen. Als CO₂neutraler<br />
und regional gut verfügbarer Energieträger<br />
ist Holz heute mehr denn je ein<br />
wichtiger Baustein für eine nachhaltige Energiewirtschaft.<br />
Auf vier Paravents werden in der Umwelt<br />
Arena Spreitenbach die wichtigsten Aspekte<br />
einfach und verständlich dargelegt: Geschichte,<br />
Wirtschaft, CO₂-Kreislauf und Holz in<br />
der Schweiz. Von Stückholz, über Schnitzel bis<br />
hin zu Pellets erfahren die Besucher, wie Holz<br />
heute in modernen Feuerungen energetisch<br />
genutzt werden kann.<br />
Porträt Umwelt Arena Spreitenbach<br />
Sonderausstellungen zu verschiedensten<br />
Themen, wie aktuell die Ausstellung<br />
«Holzenergie: Im Kreislauf der Natur», ergänzen<br />
die permanenten Ausstellungen<br />
und bilden zusätzliche Highlights und<br />
Schwerpunkte.<br />
Ein Besuch der Umwelt Arena Spreitenbach<br />
lohnt sich in jedem Fall. Die Umwelt<br />
Arena ist eine beliebte Erlebniswelt<br />
für Familien und Fachleute. Über 120 Partner<br />
informieren in 45 spannend inszenierten<br />
Ausstellungen zu Themen der<br />
Nachhaltigkeit. Besucher erfahren – alters-<br />
und interessengerecht aufbereitet<br />
– viel Neues und Spannendes über Energieeffizienz<br />
im Alltag sowie die aktuellen<br />
Trends und Innovationen.<br />
Besonders beliebt sind Testfahrten auf<br />
dem Indoor-/Outdoor Parcours mit Zweioder<br />
Vierradfahrzeugen wie Tret-Kart, E-<br />
Bike, Segway/Airwheel, E-Scooter, Space<br />
Scooter (Kickboard), Street Stepper bis<br />
hin zu den neusten Elektroautos BMWi3,<br />
Nissan E-NV200, Renault Twizy, VW e-up<br />
oder Renault Zoe.<br />
Öffnungszeiten: Donnerstag/Freitag<br />
<strong>10</strong>–18 Uhr; Samstag/Sonntag <strong>10</strong>–17 Uhr<br />
Abweichende Öffnungszeiten und Daten<br />
Indoor-/Outdoor Parcours www.umweltarena.ch<br />
Spezialist für Ab- und Zuluftdecken mit Lichtband<br />
Mit den beiden Komponenten AROceiling<br />
und AROlight bietet die AROTEC AG die Basis<br />
für Abluft- und Zuluftdecken mit integrierten<br />
Leuchtbändern, für technisch und hygienisch<br />
perfekten Lösungen in Gastroküchen,<br />
Metzgereien, Bäckereien und Räume der industrielle<br />
Kochvorfertigung. Dabei bilden die<br />
Kanalsegmente des AROceiling-Systems die<br />
Tragelemente für die gesamte Abluftdeckenkonstruktion.<br />
Das flexible AROlight-Lichtbandsystem lässt<br />
sich auf vielfältige Weise in die AROceiling-Decke<br />
integrieren. Als Lichtband mit fertig verdrahteten<br />
Beleuchtungskomponenten, die in<br />
die stranggepressten Aluminiumkanäle eingesetzt<br />
werden, eingebaut zwischen den Abluftkanälen<br />
oder in den querliegenden Deckenplatten.<br />
Um mit den Komponenten AROceiling und<br />
AROlight im jeweils vorhandenen Raum die<br />
spezifisch beste Lösung zu realisieren, steht<br />
die AROTEC AG mit ihren Erfahrungen der Bauherrschaft,<br />
den Architekten, Ingenieuren und<br />
den Deckenmontageunternehmen als Dienstleister<br />
mit einem umfangreichen Leistungsangebot,<br />
von der Erstellung der Grundrisse und<br />
Schnittpläne bis hin zur Bauabnahme, in allen<br />
Phasen des Projekts kompetent zur Seite.<br />
AROTEC AG<br />
Sagistrasse 4<br />
6275 Ballwil<br />
Telefon 041 449 49 00<br />
Fax 041 449 49 19<br />
info@arotec.ch<br />
www.arotec.ch<br />
22 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
INFO<br />
Revolutionäres Sauberlaufsystem:<br />
Geringe Höhe – extrem belastbar<br />
Wegweisende Innovation von GEGGUS Schweiz: Extrem belastbares Sauberlaufsystem Top Clean STABIL in einer Bauhöhe<br />
von nur <strong>10</strong> mm. Bildnachweis: Fotos GEGGUS Schweiz<br />
Für Eingangsbereiche mit einer hohen<br />
Lauffrequenz und Beanspruchung sind<br />
sehr stabile Sauberlaufsysteme besonders<br />
gefragt. Soll zudem eine Befahrbarkeit sogar<br />
mit Hub- und Transportwagen möglich<br />
sein, lässt sich dies nur mit speziellen<br />
Schwerlastmatten realisieren. Ist für den<br />
Einbau nur eine geringe Höhe vorhanden,<br />
können gängige Ausführungen mit 17 mm<br />
und 22 mm als Anwendungslösung nicht<br />
geeignet sein.<br />
Mit seiner neuesten Produktentwicklung<br />
ist es GEGGUS Schweiz gelungen, ein Mattensystem<br />
in einer Bauhöhe von nur <strong>10</strong> mm<br />
zu kons truieren, das selbst stärksten Belastungen<br />
standhält. Die verwindungssteifen<br />
Aluminium profile zeichnet eine extreme<br />
Formstabilität aus. Das beweist der zu den<br />
Marktführern gehörende Hersteller mit umfangreichen<br />
Belastungstests von unabhängigen<br />
Prüfinstituten. Auch bieten die neuen Profilmatten<br />
im Markenprogramm von Top Clean<br />
STABIL bei höchster Lauffrequentierung von<br />
über 2000 Begehungen pro Tag eine hohe<br />
Langlebigkeit.<br />
Individuelle Anwendungslösungen<br />
für höchste Lauffrequenz<br />
Das hochwertige Sauberlaufsystem Top Clean<br />
STABIL <strong>10</strong> mm ist geradezu prädestiniert für<br />
stark frequentierte Eingänge mit einer hohen<br />
Belastung, wie Einkaufszentren, Autohäuser,<br />
öffentliche Gebäude, Flughäfen, Büro- und<br />
Verwaltungsgebäude. Durch die Kombination<br />
der Ripseinlagen mit Bürstenprofilen,<br />
Gummiprofilen und Kratzleisten lassen sich<br />
individuelle Systemlösungen nach den Anforderungen<br />
der Einsatzbereiche konzipieren.<br />
Mit Rips im Wechsel stoppen robuste Bürsten<br />
und Kratzleisten besonders effizient Schmutz.<br />
Zugleich werden hochwertige Böden vor Beschädigungen<br />
geschützt. Rutschsichere Gummiprofile<br />
sind für Aussenbereiche ideal geeignet<br />
und sorgen bereits vor dem Eingang<br />
für einen optimalen Schmutzfang und Nässestopp.<br />
GEGGUS Schweiz fertigt nach Mass<br />
in jeder Form – rund, eckig, schräg und mit<br />
Aussparungen. Zudem stehen für Ripseinlagen<br />
und Aluprofile Farben zur Wahl. Die Lieferung<br />
der Massanfertigungen erfolgt in nur<br />
fünf Arbeitstagen.<br />
Top Clean STABIL <strong>10</strong> mm ist eine äusserst formstabile und<br />
langlebige Anwendungslösung für stark frequentierte Bereiche<br />
mit einer geringen Einbauhöhe.<br />
Stabile Profilkonstruktion mit<br />
hochwirksamem Schallschutz<br />
Die äusserst belastbaren Aluminiumprofile<br />
von Top Clean STABIL <strong>10</strong> mm hat GEGGUS<br />
Schweiz in einer Wandstärke von bis zu 2,5 mm<br />
konzipiert. «So ist eine hohe Aufnahmekapazität<br />
von statischen und dynamischen Lasten<br />
sowie effiziente und langlebige Funktionalität<br />
gewährleistet», erklärt Kai Geggus, Geschäftsführer<br />
von GEGGUS Schweiz. Da rüber hinaus<br />
ist wie jede Komponente des innovativen Herstellers<br />
auch diese Neuheit mit einer hochwirksamen<br />
Trittschalldämmung ausgestattet.<br />
Dazu ist auf der Unterseite eine durchgängige,<br />
robuste Gummiauflage integriert.<br />
GEGGUS Schweiz GmbH<br />
Badweg 2<br />
5<strong>10</strong>3 Wildegg<br />
Telefon 062 897 60 01<br />
Fax 062 897 60 02<br />
info@geggus.ch<br />
www.geggus.ch<br />
Geländeüberwachung mit FLIR Wärmebildkameras<br />
effizient, detektionssicher und robust<br />
www.irkamera.ch PERGAM SUISSE AG 8001 Zürich<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
23
GEBÄUDEHÜLLE<br />
DELTA® ALPINA – das beste Unterdach von Dörken<br />
Seit knapp einem Jahr ist DELTA® ALPINA auf<br />
dem Markt. In kurzer Zeit hat sich das nach allen<br />
Anforderungen der SIA 232/1 ausgerichtete,<br />
verschweissbare Unterdach von Dörken<br />
am Markt durchgesetzt. Viele Kunden sind von<br />
den Vorzügen und der Qualität des Produkts<br />
überzeugt und setzten es erfolgreich ein. Verschweisst<br />
mit Quellschweissmittel und/oder<br />
mit Heissluft bietet DELTA® ALPINA höchste<br />
Sicherheit.<br />
Nicht nur im Berggebiet bietet die diffusionsoffene<br />
Unterdachbahn neue Sicherheit<br />
für Dachkonstruktionen, auch flach geneigte<br />
Steildächer bis 3% schützt DELTA® ALPINA vor<br />
Feuchteschäden. Keine eindringende Feuchte<br />
an Längs- und Schnittkanten! Die Längskanten<br />
der DELTA® ALPINA sind mit einer einzigartigen<br />
Dichtlippe verschlossen. Diese Dichtlippe verhindert,<br />
dass auch Rückstauwasser oder der<br />
Kante entlang rinnendes Wasser eindringen<br />
kann. Die Schnittkanten lassen sich schnell und<br />
einfach verschliessen. Wenn es die Verhältnisse<br />
verlangen, können auch die Konterlatten einfach<br />
eingeschweisst werden. Die in der Verlegung<br />
und Anwendung robuste Bahn gibt<br />
dem Verarbeiter und dem Bauherrn Langzeitschutz<br />
von eindringender Feuchte. Der diffusionsoffene<br />
Sd-Wert von ca. 0,3m ermöglicht<br />
ein Austreten von Rest- oder Baufeuchte nach<br />
aussen und verhindert Bauschäden durch kondensierende<br />
Feuchte in der Konstruktion. Baufachleute<br />
in der ganzen Schweiz bestätigen die<br />
hohe Qualität von DELTA® ALPINA.<br />
DELTA® ALPINA wird von verschiedenen<br />
Anwendern auch direkt ab Grossrollen in 3 m<br />
Breite vorkonfektioniert. Andere erfolgreiche<br />
Anwender verarbeiten das Produkt direkt in<br />
der Werkhalle beim Bau von ganzen Elementen.<br />
Die Dachhaut wird zwischen den Elementen<br />
auf dem Dach verschweisst und verkürzt<br />
so die Montagezeit. Ob Holzbau, Dach oder<br />
Gebäudehülle, DELTA® ALPINA hat viele Profis<br />
total überzeugt. Eine Planung mit DELTA® AL-<br />
PINA lohnt sich, wenn Preis, Leistung und Qualität<br />
mit Lanzeitschutz für die Gebäudehülle im<br />
Zentrum steht.<br />
Überzeugen Sie sich selbst:<br />
Holzbau-Forum 20<strong>15</strong> (IHF) Garmisch-Partenkirchen<br />
Swissbau 2016 – Halle 1.0, Stand B20<br />
24 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
GEBÄUDEHÜLLE<br />
DELTA-TERRAXX – leistungsfähige und wirtschaftliche<br />
Drainage mit bis zu -32dB Trittschallverbesserung<br />
Die Grundmauerschutz- und Drainagebahn<br />
Delta-Terraxx bietet beim Einsatz als Horizontaldrainage<br />
wichtige Vorteile für Planer<br />
und Verarbeiter. Eine niedrige Aufbauhöhe<br />
und die geringe Auflast vermeiden planerische<br />
Handicaps. Die hohe Drainageleistung<br />
und die wirtschaftliche Verarbeitung empfehlen<br />
die Bahn als leistungsfähige und wirtschaftliche<br />
Alternative zu traditionellen mineralischen<br />
Schüttungen. In der Anwendung<br />
auf Flachdächern bietet Delta-Terraxx ausserdem<br />
eine ideale Schutz- und Trennlage zur<br />
Dachabdichtung.<br />
Die zweilagige Noppenbahn mit Filtervlies<br />
bietet für diesen Einsatz mit nur 9 mm Aufbauhöhe<br />
eine besonders hohe Drainagekapazität,<br />
auch bei begehbaren oder befahrbaren<br />
Flächen, die deutlich über der eines klassischen<br />
Kies- oder Splittbettes liegt. DELTA TER-<br />
RAXX ist als Schutz- und Trennschicht besonders<br />
wirtschaftlich. Die Rollen direkt auf der<br />
Abdichtung verlegt, bietet sie einen hohen<br />
Schutz gegen mechanische Belastungen. Die<br />
dauerhafte Filterstabilität der Drainageschicht<br />
und die hohe Druckbelastbarkeit des Materials<br />
von 400 kN/m² ermöglichen dabei eine sichere<br />
und langlebige Schutz- und Drainagewirkung.<br />
Grosse Flachdach- und Deckenflächen<br />
von Gebäuden und Tiefgaragen bieten ideale<br />
Voraussetzungen, um als Verkehrsfläche,<br />
Spiel- und Freitzeitfläche oder als zusätzlicher<br />
Parkraum genutzt zu werden. Mit bodendeckenden<br />
Pflanzen teil- oder vollbegrünt können<br />
sie darüber hinaus eine deutliche Verbesserung<br />
des Kleinklimas in Wohngebieten<br />
bewirken.<br />
DELTA TERRAXX ergibt aufgrund von Messungen<br />
nach ISO <strong>10</strong>140 eine Trittschallverbesserung<br />
von bis zu -32dB. Gemessen wurde ein<br />
referenzierter Normaufbau auf einer Stahlbetondecke<br />
130 mm. Dabei zeigt sich, dass beim<br />
Einbau von DELTA TERRAXX eine wesentliche<br />
Verringerung von Trittschall erfolgt, bis<br />
zu -32dB.<br />
Dörken präsentiert an der Swissbau 2016<br />
aus serdem eine verstärkte Version TERRAXX<br />
500 mit 500 kN/m² Druckfestigkeit für Anwendungen<br />
im Ingenieurbau mit erhöhter Druckfestigkeit.<br />
Swissbau 2016 – Halle 1.0, Stand B20<br />
Dörken AG<br />
Talstrasse 47<br />
4144 Arlesheim<br />
Telefon 061 706 93 30<br />
Fax 061 706 93 35<br />
doerken@doerken.ch<br />
www.doerken.ch<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
25
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Nachhaltige Sonnenschutzlösungen für mehr<br />
Wohnkomfort und Lebensqualität<br />
1 – Beweglicher Sonnenschutz mit Aluminiumlamellen, horizontal<br />
2 – Feststehender Sonnenschutz mit Aluminiumlamellen,<br />
Oberlichtbeschattung<br />
3 – Beweglicher Sonnenschutz mit bedruckten Glaslamellen,<br />
vertikal<br />
4 – Lamellenverkleidung & Wetterschutz aus Aluminiumlamellen<br />
Der sommerliche Wärmeschutz von Gebäuden<br />
gewinnt infolge besser gedämmter<br />
Bauhüllen, grösserer Glasflächen,<br />
steigender Komfortansprüche und Klimaerwärmung<br />
zunehmend an Bedeutung.<br />
Die durch Sonneneinstrahlung verursachte<br />
Aufheizung von Räumen ist soweit durch<br />
einen effizienten Sonnenschutz zu begrenzen,<br />
dass ein behagliches Raumklima gewährleistet<br />
wird. Die Sunplan AG fertigt<br />
und installiert massgeschneiderte Sonnenschutzlösungen,<br />
welche die Anforderungen<br />
an den sommerlichen Wärmeschutz<br />
nachhaltig erfüllen.<br />
1 – Beweglicher Sonnenschutz<br />
mit Aluminiumlamellen, horizontal<br />
Der bewegliche Sonnenschutz ermöglicht<br />
eine optimale Regulierung zwischen dem<br />
Schutz vor Überhitzung des Gebäudes und<br />
solarem Wärmegewinn. Gleichzeitig bewirkt<br />
er vorzügliche Tageslichtverhältnisse und der<br />
Jahreszeit angepasste Beschattung und kann<br />
gleichzeitig als Blendschutz eingesetzt werden.<br />
Die Aluminiumlamellen weisen einen<br />
sehr effizienten Gesamtenergiedurchlassgrad<br />
(g-Wert) auf. Eine automatische Steuerung erhöht<br />
den Wohnkomfort beträchtlich und ist<br />
daher bei allen Bauten zu empfehlen.<br />
2 – Feststehender Sonnenschutz<br />
mit Aluminiumlamellen<br />
Einen aussen an der Fassade oder Oberlicht<br />
angebrachter und feststehender Sonnenschutz<br />
ist sehr effizient und kostengünstig.<br />
Die Aluminiumlamellen bieten permanenten<br />
Sonnenschutz und halten auch sehr hohen<br />
Windkräften stand.<br />
3 – Beweglicher Sonnenschutz<br />
mit bedruckten Glaslamellen, vertikal<br />
Glaslamellen sind filigran, ästhetisch und erlauben<br />
architektonische Gestaltungsfreiheiten<br />
bei der Wahl der Bedruckung. Neben<br />
ihrem Design überzeugen sie mit einer maximalen<br />
möglichen Durchsicht und hoher<br />
Transparenz. Je nach Bedruckungsdichte erreicht<br />
die Glaslamelle einen ausgezeichneten<br />
g-Wert. Die automatische sowie stufenlose<br />
Nachführung und die einfache Bedienbarkeit<br />
komplettieren die Glaslamellenanlage zu einem<br />
wirksamen Sonnenschutz.<br />
4 – Lamellenverkleidung & Wetterschutz<br />
aus Aluminiumlamellen<br />
Nebst den verschiedenen Sonnenschutzlösungen<br />
vertreibt die Sunplan AG auch Verkleidungs-<br />
und Wetterschutzlamellen aus<br />
Aluminium in diversen Formen und Farben.<br />
Diese Systeme können als Fassadenverkleidung<br />
oder Lüftungsgitter eingesetzt werden.<br />
Wer die Lamellenverkleidung mit einem Sonnenschutzsystem<br />
kombiniert, schafft dauerhaft<br />
und nachhaltig einen ästhetischen Mehrwert<br />
und steigert den Wohnkomfort und die<br />
Lebensqualität.<br />
Spahau 1<br />
6014 Luzern<br />
Telefon 041 250 05 06<br />
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26 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
GEBÄUDEHÜLLE<br />
KVT-Fastening-Website um Download-Center erweitert<br />
Die Unternehmens-Homepage bietet<br />
zusätzlich Informationen zu Fach- und<br />
Praxisthemen.<br />
Der internationale Befestigungs experte<br />
KVT-Fastening hat seine Unternehmens-<br />
Webpages in allen Ländern um ein feines<br />
kleines Download-Center erweitert. Hier<br />
finden technisch Interessierte Fachbeiträge,<br />
FAQs und Produktpräsentationen<br />
zu Markenprodukten wie PEM, bigHead<br />
und FASTEKS FILKO, WEH, Huck BobTail<br />
und ecosyn-BCT im praktischen PDF-Format.<br />
«Wir erweitern unser digitales Angebot<br />
um kompakte technische Informationen<br />
in drei Sprachen. Die Daten stehen in<br />
deutschen, englischen und französischen<br />
Versionen zur Verfügung. Auf diesen Service<br />
können bestehende und zukünftige<br />
Kunden nun rund um die Uhr zugreifen»,<br />
sagt Tobias Mayr, Marketing-Leiter der<br />
KVT- Fastening Gruppe.<br />
Das Download-Center von KVT-Fastening<br />
Worauf muss man bei der Auswahl einer Blindnietmutter<br />
achten? Kann ich eine Blindnietmutter<br />
in ein Rohr einsetzen? Benötigt man<br />
ein Spezialwerkzeug für den Einbau von Einpressbefestigern?<br />
Diese und andere Fragen<br />
beantworten die FAQ-Dokumente im neuen<br />
Download-Center von KVT-Fastening. Fachartikel<br />
ergänzen die praxisorientierten Inhalte<br />
mit fundierten Fragestellungen aus der Industrie.<br />
Beispielsweise behandelt der Beitrag<br />
«PEM» die Befestigungsmöglichkeiten auch<br />
dünnster Bauteile, während sich «ecosyn® -<br />
BCT» den Leichtbauwerkstoffen und ihren Besonderheiten<br />
widmet. Per Mausklick sind die<br />
Dokumente für alle Interessierten abrufbar.<br />
Einfache Anmeldung für den kostenlosen<br />
Service<br />
Zusätzlich verschaffen Produktpräsentationen<br />
einen Überblick über Produktfamilien,<br />
Anwendungsbereiche und Montageabläufe<br />
aus dem 70 000-Produkte umfassenden Portfolio<br />
von KVT-Fastening. Die Anmeldung für<br />
das Download-Center ist einfach und schnell<br />
mittels E-Mailadresse und Unternehmensnamen<br />
durchführbar. Mehr als 200 Interessenten<br />
nutzen diesen kostenlosen Service bereits.<br />
«Wir werden das Angebot step-by-step erweitern,<br />
um unseren Kunden fundierte Informationen<br />
in der D-A-CH-Region und den CEE-Ländern<br />
zu bieten», blickt Mayr in die Zukunft.<br />
KVT-Fastening AG<br />
Lagerstrasse 8<br />
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BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
27
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Wenn eine LKW-Bühne fliegen lernt<br />
Es gibt immer wieder Situationen, wo Alternativen<br />
zu Arbeitsbühnen keinen Sinn machen,<br />
zu teuer sind oder schlichtweg nicht<br />
möglich sind. So auch im Fall einer neuen<br />
ZKB-Filiale am Paradeplatz in Zürich.<br />
Das umgebaute und renovierte Gebäude<br />
war eigentlich fertig, da bemerkte man, dass<br />
noch an allen Fenstern die Rollladen montiert<br />
werden müssen. Eigentlich keine grosse<br />
Geschichte, wäre das Fassadengerüst nicht<br />
schon demontiert worden. Auch das ist an<br />
und für sich kein Problem, als einfache Lösung<br />
wurde eine Arbeitsbühne angemietet.<br />
Die Frage war nur, welche Bühne ist die idealste<br />
und effizienteste für diese Aufgabe. Die<br />
Arbeitshöhe von rund 20 Metern stellte keine<br />
besonderen Anforderungen an das Gerät,<br />
schwieriger war der eingeschossige Vorbau,<br />
der nur den Einsatz einer Gelenkarmbühne<br />
zuliess.<br />
Eine Vorgabe des Kunden war die Nutzlast<br />
der Arbeitsbühne von 250 Kilogramm, da eben<br />
2 Monteure mit jeweils einem Rollladen zum<br />
jeweiligen Fenster gebracht werden mussten.<br />
Mit diesen Vorgaben fiel die Wahl dann auf die<br />
LKW-Arbeitsbühne E 290 PX des italienischen<br />
Herstellers GSR aus Rimini. Alles klar also,<br />
wäre da nicht der enge Zugang zum Innenhof,<br />
der schon mit einem Kleinwagen schwierig<br />
zu passieren wäre. So musste nach einer<br />
Lösung gesucht werden, wie die doch 12,5<br />
Tonnen schwere Arbeitsbühne in den Innenhof<br />
kommt. Auch wenn die Bühne viel kann<br />
und äusserst flexibel ist, fliegen kann sie dennoch<br />
nicht, zumindest nicht aus eigenem Antrieb.<br />
Nach der Besichtigung des Einsatzortes<br />
durch den erfahrenen Aussendienstmitarbeiter<br />
Mischa Schmid der UP AG war dann die<br />
Lösung gar nicht so schwierig. Mit Hilfe eines<br />
Pneukrans der Firma Toggenburger aus Winterthur<br />
wurde die Arbeitsbühne kurzerhand<br />
über die Dächer der ersten Gebäudereihe gehoben<br />
und im Innenhof platziert. Der Kranführer<br />
setzte sie mit viel Feingefühl an den<br />
richtigen Standort und schon nach wenigen<br />
Minuten konnte sie dem Kunden instruiert<br />
und übergeben werden. Einmal mehr bewahrheitete<br />
sich das Credo der UP AG: Arbeiten auf<br />
höchstem Niveau.<br />
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29
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Unternehmergeist und Herzblut in Ins<br />
Attraktive Spenglerei-Fassade<br />
Der Neubau StF messerli ag ist ein kubischer<br />
Bau, der sich dezent in die Landschaft<br />
einfügt. Das Gebäude steht im seeländischem<br />
Moos auf Torfboden und verlangte<br />
deshalb eine Bodenplatte mit Pfählung.<br />
Aus Brandschutzgründen, wurde der Kopfbau<br />
mit Büro, Aufenthaltsräumen und Wohnung<br />
in Massivbauweise erstellt. Die angegliederte<br />
Werkstatt ist ein Holzständerbau.<br />
Als Augenweide und Visitenkarte indessen<br />
präsentiert sich die lebendige Fassade in<br />
Rheinzink vorbewittert blaugrau.<br />
Stephan und Nicole Fankhauser, beide dipl. Spenglermeister,<br />
Inhaber StF Messerli AG, Ins<br />
Objektbeschrieb und Kommentar Jury<br />
Die Fassaden und Dächer wurden den jeweiligen<br />
Anforderungen der zwei Gebäudeteile<br />
angepasst. Beim Werkstattbau wurden als Fassaden-<br />
und Dachaufbau Sandwichelemente<br />
gewählt. Die Innenseiten sind als Windverband<br />
mit OSB Holzplatten beplankt, die der<br />
Werkstatt auch als Unterkonstruktion für diverse<br />
Gestelle und Ablagen dienen.<br />
Der Hauptbau hat entsprechend der Anforderung<br />
eines Büro-Wohnhauses eine stärkere<br />
Dämmung erhalten. Grosses Augenmerk<br />
wurde bei der Gebäudehülle auf die<br />
Qualität und Optik der verarbeiteten Materialien<br />
gelegt. Im Mittelpunkt der Überlegungen<br />
stand der Wunsch, eine individuelle, gut<br />
aussehende Fassade zu realisieren, welche die<br />
Gebäudehüllen-Kompetenz der Firma zum<br />
Ausdruck bringt. Entworfen wurde eine Paneelen-Fassade<br />
mit Steckfalzprofil, verschieden<br />
lang, verschieden tief, mit wild versetzten,<br />
dunkel markierenden Fugen. Durch die<br />
verschiedenen Tiefen und Breiten der Steckfalzpaneelen<br />
ändert sich das Aussehen des<br />
Gebäudes bei wechselnden Lichtverhältnissen.<br />
Alle Details der Bekleidungsarbeiten, bis<br />
hin zum Briefkasten im Entree, wurden sorgfältig<br />
geplant und ausgeführt. Als Dach wurde<br />
ein begrüntes Flachdach gewählt, mit An- und<br />
Abschlüssen aus Flüssigkunststoff.<br />
Der Aufbau der Hauptfassade umfasst folgende<br />
Schichten:<br />
Mauerwerk<br />
Swisspor Lambda Vento 160 mm<br />
(Leibungs-, Sturzabdichtung GYSO-Fasatape<br />
/ ESK)<br />
Aluwinkel 2,0 mm 30 / 40 (in Nut Lambda<br />
Vento verlegt)<br />
Keilverzinkte Holzlatte 30 / 90<br />
Aussenhaut Steckfalzpaneele Rheinzink<br />
vorbewittert blaugrau<br />
Die Fassadeneinteilung der verschiedenen<br />
Profilbreiten und -stärken wurden mittels<br />
CAD willkürlich eingeteilt und mit Farbe gekennzeichnet,<br />
damit die Materialliste und das<br />
Verlegen optisch dargestellt werden konnten.<br />
Das Titanzink 1,0 mm vorbewittert blaugrau<br />
wurde ab Tafelmaterial, mit Zuschnitten auf<br />
die benötigte Breite bestellt. Die Länge der<br />
30 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Bautafel<br />
Objekt<br />
Neubau Spenglerei, Werkstattgebäude,<br />
Ins<br />
Konstruktion Fassade<br />
Belüftete Metallbekleidung, Sonder-Paneele<br />
Werkstoff Spenglerarbeiten<br />
Titan-Zink, Rheinzink vorbewittert blaugrau<br />
Baubeteiligte<br />
Bauherr<br />
StF messerli ag, Ins<br />
Spengler<br />
StF messerli ag, Stephan und Nicole<br />
Fankhauser, dipl. Spenglermeister, Ins<br />
Architekt<br />
Markus Rudin, Architekt HTL, Ins<br />
Bänder wurde auf 3 Laufmeter begrenzt. Um<br />
die starke Vertikallinierung zu unterbrechen,<br />
wurden die Horizontalfugen mit dunklem Titanzink<br />
hinterlegt. Dieses Unterbrechen der<br />
Vertikallinierung ergibt den speziellen Charakter<br />
der Fassade.<br />
Unternehmer Stefan Fankhauser äussert<br />
sich abschliessend wie folgt: «Wenn ein<br />
Spengler einen eigenen Neubau erstellen darf,<br />
kann er sein Herz für Metallfassaden ausleben.<br />
Geplant und erzielt wurde nicht nur eine<br />
schöne Optik der Gebäudehülle, sondern auch<br />
die Energieeffizienz im Minergie-Standard. Die<br />
Liebe liegt jedoch bei solch einem Projekt im<br />
Detail. In jedem Stück Blech steckt Herzblut.<br />
Der Gesamtbetrieb konnte dank verbesserten<br />
Bedingungen und rationellerem Maschinenpark<br />
seine Leistungsfähigkeit steigern. Die<br />
Arbeitssicherheit wurde erhöht und das Arbeitsklima<br />
wurde angenehmer. Das rundet die<br />
Freude am Neubau ab, bei Meister und Meisterin<br />
und auch bei den Mitarbeitern.»<br />
Für die Jury ist der einfache Kubus «ein gelungener<br />
Wurf», durch die raffinierte Fassaden-<br />
Gestaltung und -Ausführung lebendig und<br />
voller raffinierter Ausstrahlung. Baukörper<br />
und Ausdruck stimmen. Funktion, Effizienz,<br />
Individualität, gekonnte Planung und handwerkliches<br />
Können wurden geschickt vereint.<br />
Ein Jury-Mitglied stellte fest, dass hier die<br />
Handschrift der Spenglermeisterin und Ehefrau<br />
mit einfloss. Weibliche Ambiance ist zu<br />
spüren. Die neue Spenglerei StF messerli ag<br />
in Ins ist eine gelungene Produktionsstätte<br />
moderner Gebäudehüllen. Die Jury freut sich<br />
mit dem Vereinskassier und seiner Frau und<br />
wünscht der KMU noch viele tolle Objekte im<br />
Seeland.<br />
Textvorlage von:<br />
Publikationen Goldene Spenglerarbeit 20<strong>15</strong>,<br />
Verein dipl. Spenglermeister der Schweiz<br />
VDSS<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
31
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Flach im Dach, gestreckt in der Fassade<br />
Titanzink am Bergkristall in Oberriet<br />
«Configure to Inspire». Jansen ist der Innovation<br />
verpflichtet, schreibt die Firma in<br />
ihrem Porträt. Genau dieser Haltung und<br />
Zielsetzung entspricht der neu gebaute<br />
Campus mit einer umfassenden Gebäudehülle<br />
aus Titanzink. Der neue JANSEN<br />
Campus hebt sich durch seine Grösse vom<br />
übrigen Firmengebäude ab und seine eigenwillige<br />
und lebendige Form, ein realer<br />
Ausdruck des Tessiner Architekten Davide<br />
Macullo, Lugano. Das Dach ausgeführt<br />
haben Spenglermeister Daniel Loher und<br />
ARGE-Partner Georg Rossi.<br />
Daniel Loher, Spenglermeister, Oberriet im Konsortium mit<br />
Georg Rossi, Spenglermeister, Oberbüren<br />
Objektbeschrieb und Kommentar Jury<br />
Architekt Davide Macullo hat im engen Dialog<br />
mit dem Bauherrn einen Baukörper entwickelt,<br />
der aus einer strengen Geometrie heraus<br />
definiert ist und so den Anspruch des<br />
traditionsreichen Familienunternehmens an<br />
Qualität, Präzision, und Nachhaltigkeit verdeutlicht.<br />
Der Baukörper lässt sich im Grundriss<br />
bildlich als Zusammenstellung von vier<br />
präzisen Dreiecken darlegen, die schräg aufgeschnitten<br />
zum Himmel ragen. In seinem<br />
kantigen Äusseren ähnelt der Neubau einem<br />
Bergkristall, der sich vor der beeindruckenden<br />
Kulisse der nahen Alpen abzeichnet.<br />
Die mit Streckmetall-Paneelen aus RHEIN-<br />
ZINK «vorbewittert pro schiefergrau» bekleidete<br />
Fassade und die abschliessende Dachdeckung<br />
aus demselben Werkstoff mit langen<br />
Bahnen und Doppelfalzdeckung unterstreichen<br />
diesen Eindruck. Die riesigen, quadratischen<br />
und schräg eingebauten Fensteröffnungen<br />
lassen keinen Zweifel an der Nutzung<br />
des neuen Campus als Ort der Begegnung<br />
und Kommunikation.<br />
Dach mit langen Bahnen<br />
Die grossen, dreieckigen, schrägen Dachflächen<br />
mit unterschiedlichen Neigungen und<br />
Längen bis 25 m sind mit Falztechnik eingedeckt.<br />
Die Falztechnik ist traditionell und in<br />
den Bergen bewährt. Doppelfalzdächer sind<br />
dauerhaft und nachhaltig. Die Deckungsart<br />
eignet sich speziell für aussergewöhnliche<br />
Baukörperformen. Doppelfalzdächer konnten<br />
früher nur mit Bahnen bis 6 m produziert<br />
werden. Heute können sie mit einem<br />
geeigneten Maschinenpark, entsprechenden<br />
Transportmöglichkeiten, Befestigungsund<br />
Verbindungstechniken auch in grossen<br />
Längen, gemäss SIA-Norm 232 bis 16 m, verlegt<br />
werden. Wichtig ist, dass die Bekleidung<br />
sturmfest und gleitend befestigt wird. Die Bekleidung<br />
des neuen Dachs bot die Chance,<br />
aktuelles Fachwissen ein- und umzusetzen.<br />
Spannend und herausfordernd.<br />
Der Dachaufbau umfasst folgende Schichten:<br />
Tragkonstruktion, Betondecke<br />
Dampfbremse Bauder THERM DS 1<br />
Wärmedämmung Glaswolle 260 mm,<br />
Arbex 24 mm<br />
Dichtes Unterdach Gyso AS-300<br />
Konterlatten mit Nageldichtungen<br />
Schalung Fichte/Tanne, Dicke 30 mm<br />
Trennlage Strukturmatte AIR-Z von<br />
RHEINZINK<br />
Doppelfalzdeckung RHEINZINK vorbewittert-pro<br />
schiefergrau, Bandbreite 450 mm,<br />
übereinstimmend mit dem Fugenbild der<br />
Fassade<br />
32 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Die Dachentwässerung erfolgt rund um das<br />
Dach, über in der Traufe eingelegte Rinnen<br />
aus Chromnickelstahl. Die Rinnenbestimmung<br />
erfolgte mit der CD von suissetec für<br />
Dachrinnendimensionierung. Die aufgrund<br />
der grossen Dachflächen notwendigen Abläufe<br />
sind in die Fassadenwärmedämmung<br />
integriert bzw. versteckt. Unten ermöglichen<br />
ein grosszügiger Auffangkasten und ein seitlich<br />
eingebauter Notüberlauf die gezielte Regenwasserabführung<br />
auch bei starkem Gewitter.<br />
Die Spenglermeister und Mitarbeiter der<br />
Firmen Loher Spenglertechnik AG aus Oberriet<br />
und Franz Rossi AG aus Oberbüren deckten<br />
das Dach mit konventioneller Doppelfalztechnik.<br />
Die Verteilung der Fest- und Schiebehaften<br />
erfolgte, aufgrund des speziellen, dreieckigen<br />
Zuschnitts des Dachs, gemeinsam<br />
im Gespräch mit Rheinzink Schweiz. Die Anund<br />
Abschlüsse wurden technisch-traditionell<br />
und zugleich modern durch Traufanschluss<br />
mit stehenden Falzen und Ort- bzw. Firstanschlüssen<br />
mit schräg einlaufenden Falzen ausgeführt.<br />
Die Bahnen über 16 m Länge wurden<br />
an definierten Stellen geschickt mit Querdilatationen<br />
unterteilt. So entstanden optisch<br />
lange Bahnen, die sich aber dank der gewählten<br />
Konstruktion zwangsfrei aus- und rückdehnen<br />
können.<br />
Für die Jury ist klar: Dieser Bau ist, von den<br />
Skizzen vom Architekten über die vielen im<br />
Haus eigens entwickelten Accessoires, über<br />
die edle Materialwahl bis hin zur Gebäudehülle<br />
aus Titanzink eine Augenweide. Das<br />
Spiel von Dach und Wand verändert sich je<br />
nach Lichteinfall, genauso wie die Bergkette<br />
dahinter. Die Linien stimmen, auch wenn<br />
Kanten dazwischen liegen. Das Dach ist gut<br />
konstruiert, die Problematik der langen Bahnen,<br />
samt Dilatation und An- und Abschlüssen<br />
fachlich einwandfrei gelöst und verarbeitet.<br />
Eine perfekte Spenglerarbeit, die die<br />
anspruchsvolle Architektur unterstreicht, absolut<br />
im Einklang mit der gestalteten Natur.<br />
Bautafel<br />
Objekt<br />
Jansen Campus, Oberriet<br />
Konstruktion Dach<br />
Belüftetes Doppelfalzdach mit langen<br />
Bahnen<br />
Werkstoff Spenglerarbeiten<br />
Rheinzink vorbewittert pro schiefergrau<br />
Baubeteiligte<br />
Bauherr<br />
Jansen AG, 9463 Oberriet<br />
Spengler<br />
Loher Spengertechnik AG zusammen mit<br />
Franz Rossi AG, Spenglermeister Daniel<br />
Loher und Georg Rossi<br />
Architekt<br />
Davide Macullo, Lugano<br />
Bauleitung<br />
Architekten rlc ag, Rheineck<br />
Fachplaner<br />
Fiorio Fassadentechnik GmbH, Zuzwil<br />
Textvorlage von:<br />
Publikationen Goldene Spenglerarbeit 20<strong>15</strong>,<br />
Verein dipl. Spenglermeister der Schweiz<br />
VDSS<br />
RHEINZINK (SCHWEIZ) AG<br />
Täfernstrasse 18<br />
5405 Baden-Dättwil<br />
Telefon 056 484 14 14<br />
Fax 056 484 14 00<br />
info@rheinzink.ch<br />
www.rheinzink.ch<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
33
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Dichten und kleben mit nur einem Produkt<br />
1.9 N/mm² Scherfestigkeit Hochelastisch mit bis zu 25 % Bewegungsaufnahme<br />
NEU: Pattex FT<strong>10</strong>1 Dichten und Kleben<br />
Ob dichten oder kleben – im Pattex-Sortiment<br />
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Basierend auf der Henkel-eigenen Hybrid-<br />
Flextec®-Technologie, eignet sich das Produkt<br />
zum Dichten, Kleben und Verfüllen im<br />
Innen- und Aussenbereich.<br />
Pattex FT<strong>10</strong>1 haftet nicht nur auf verschiedenen<br />
Untergründen, wie zum Beispiel Kunststoff,<br />
Metall, Holz und Mauerwerk, sondern ist<br />
gleichzeitig UV- und witterungsbeständig sowie<br />
natursteinverträglich.<br />
Aufgrund der hohen Elastizität und einer<br />
Bewegungsaufnahme von bis zu 25 % ist das<br />
Produkt sehr gut für Fugenabdichtungen und<br />
Nahtabdichtungen geeignet. Typisches Anwendungsfeld<br />
sind Anschlussfugen, z. B. an<br />
Fenster- und Türrahmen gegenüber dem Mauerwerk,<br />
an Treppenstufen, Balkonen, Terrassen,<br />
Naturstein (z. B. Marmor, Granit ...) etc.<br />
Und damit nicht genug, lässt sich mit FT<strong>10</strong>1<br />
auch hervorragend kleben. Eine Scherfestigkeit<br />
von 1.9 N/mm² sprechen für sich. Somit<br />
sind sichere und dauerhafte Verklebungen,<br />
z. B. von Leisten oder Verkleidungen auf<br />
Wänden, von Stuckelementen, Metallen, Holz,<br />
Steinzeug, Fliesen etc. möglich.<br />
Weiterer Vorteil ist die primerfreie Haftung<br />
auf vielen bauüblichen Untergründen sowie<br />
die gute Haftung auf feuchten Untergründen.<br />
Gerade für häufig anfallende Aufgaben aus<br />
der täglichen Praxis sind Profis so mit nur einem<br />
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effizientes Arbeiten und optimale Ergebnisse.<br />
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34 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
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BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
35
INFO<br />
Ford Transit – das legendäre Nutzfahrzeug feiert<br />
50 Jahre Service für Unternehmen weltweit<br />
Der Ford Transit feiert dieses Jahres seinen<br />
50-Jahr-Geburtstag. Das beliebte Nutzfahrzeug<br />
blickt auf fünf Jahrzehnte treuer<br />
Dienste für Unternehmen auf der ganzen<br />
Welt zurück. Seit der erste Ford Transit am<br />
9. August 1965 im englischen Ford-Werk in<br />
Langley vom Band lief, wurden acht Millionen<br />
Ford Transit und Ford Transit Custom<br />
produziert.<br />
Statistisch gesehen kaufen Kunden im Durchschnitt<br />
alle drei Minuten einen Ford Transit.<br />
Würden alle jemals hergestellten Ford Transit-<br />
Fahrzeuge in einer Reihe hintereinander geparkt,<br />
würden die Nutzfahrzeuge einmal die<br />
komplette Erde umrunden. Im ersten Halbjahr<br />
20<strong>15</strong> waren Ford-Transit-Modelle die beliebtesten<br />
Nutzfahrzeuge in ganz Europa. Kein<br />
Wunder, denn die ganze Transit-Palette ist erneuert<br />
und topmodern.<br />
Der Ford Transit wurde im gleichen Jahr auf<br />
dem Markt eingeführt, in dem auch der erste<br />
Mensch der Geschichte einen Weltraumspaziergang<br />
unternommen hat. Seit dieser Zeit<br />
wirkte der Ford Transit als hilfreiches und<br />
praktisches Vehikel unmittelbar beim Wachstum<br />
der europäischen Volkswirtschaften mit.<br />
Es wurden damals zahlreiche Bauformen des<br />
Ford Transit entwickelt: vom Paketfahrzeug<br />
über Kipper und Camper bis hin zu aussergewöhnlichen<br />
Varianten wie etwa dem Ford<br />
Transit Supervan mit V8-Cosworth-Motor.<br />
Der Ford Transit ist auch in puncto Technologie<br />
stets ein Vorreiter im Bereich der Nutzfahrzeuge<br />
gewesen. Die Modellreihe führte<br />
viele Funktionen zur Verbesserung von Leistung,<br />
Komfort und Sicherheit ein. Hierzu zählen<br />
seitliche Schiebetüren, Radialreifen und<br />
Halogenscheinwerfer, Dieselmotoren mit Direkteinspritzung,<br />
Sicherheitsschlösser und das<br />
serienmässige Antiblockiersystem. Die neuen<br />
Ford-Transit-Modelle überzeugen ebenfalls<br />
durch topaktuelle Technologien wie Adaptive<br />
Geschwindigkeitsregelung oder Spurhalte-Assistent.<br />
Ford Motor Company (Switzerland) SA<br />
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WC-Trennwandsysteme<br />
Design und Intimität im diskreten Raum<br />
Sanitäre Trennwandsysteme und Garderobenschränke<br />
AROTEC AG<br />
Sagistrasse 4<br />
CH-6275 Ballwil<br />
Tel. 041 449 49 00<br />
Fax 041 449 49 19<br />
www.arotec.ch<br />
36 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
INFO<br />
70 Jahre LISTA – 70 Jahre Qualität mit System<br />
Moderne Betriebseinrichtung<br />
Eine Erfolgsgeschichte mit besten<br />
Perspektiven<br />
Ein markantes Jubiläum wird aus Erlen<br />
(Thurgau) gemeldet: Die dort ansässige<br />
LISTA AG feiert 20<strong>15</strong> ihr 70-jähriges Bestehen.<br />
Hervorgegangen aus einer kleinen<br />
Schlosserwerkstatt, ist LISTA heute ein weltweit<br />
führender Hersteller von Lager- und Betriebseinrichtungen.<br />
«Wir schaffen globalen<br />
Erfolg mit Schweizer Qualität,» sagt Dr. Jürg<br />
Henz, der das Unternehmen seit 2011 als CEO<br />
leitet, und setzt hinzu: «Die führende Marktposition,<br />
die LISTA heute innehat, verdanken<br />
wir vor allem unseren engagierten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern sowie den<br />
wichtigen unternehmerischen Tugenden Beharrlichkeit,<br />
Weitblick und Anpassungsfähigkeit.»<br />
Tatsächlich waren diese Tugenden im Verlauf<br />
der Unternehmensgeschichte mehr als einmal<br />
gefordert. Schon Firmengründer Alfred<br />
Lienhard bewies sie, als er am 17. Februar 1945<br />
seine Firma Lienhard Stahlbau ins Handelsregister<br />
des Kantons St. Gallen eintragen lässt. Mit<br />
nichts ausgestattet als einer von den Eltern für<br />
ihn gepachteten Kleinwerkstatt in den Räumen<br />
eines ehemaligen Gasthofs, jeder Menge Konstruktionsgeschick<br />
und einem Kopf voller guter<br />
Ideen, macht sich der begabte junge Schlosser<br />
daran, auf seinem erlernten Handwerk eine eigene<br />
berufliche Existenz aufzubauen. So legt<br />
er, als gerade einmal Zwanzigjähriger, mit Fahrradanhängern<br />
und bemerkenswert eleganten<br />
Stahlrohr-Gartenmöbeln den Grundstein für<br />
die Erfolgsgeschichte der späteren LISTA AG.<br />
Die Fabrikate des jungen Gründers finden so<br />
guten Absatz, dass selbst zwei kurze Ausflüge in<br />
den Kühlschrankbau und die Mopedproduktion<br />
das Wachstum der Firma nicht aufhalten können.<br />
Bereits Anfang der 1950er-Jahre hält man<br />
nach grösseren Produktionsräumen Ausschau<br />
und wird in Erlen fündig, wo das Unternehmen<br />
bis heute ansässig ist. Mit der Konzentration auf<br />
die Möbelfertigung, insbesondere auf Betriebs-,<br />
Lager- und Büroeinrichtungen, beginnt hier ab<br />
Mitte der 50er-Jahre der industrielle Aufstieg.<br />
Dreh- und Angelpunkt dieser Entwicklung ist<br />
der Schubladenschrank aus Stahlblech, der immer<br />
mehr zum Synonym der inzwischen eingeführten<br />
Marke LISTA wird. Um ihn herum entstehen<br />
weitere hochfunktionelle Betriebsmöbel<br />
wie Schränke, Regale und Werkbänke, die sich<br />
zu durchgängigen Einrichtungssystemen kombinieren<br />
lassen, in denen alles nahtlos ineinander<br />
greift. Die Nachfrage nach solchen Systemen<br />
steigt kontinuierlich, der Betrieb wird<br />
jährlich erweitert. Als der Firmengründer 1970<br />
plötzlich einem Herzinfarkt erliegt und sein<br />
Sohn Fredy die Geschäftsleitung übernimmt,<br />
ist LISTA zu einer Aktiengesellschaft mit rund<br />
400 Mitarbeitern und eigener Vertriebsrepräsentanz<br />
in den USA angewachsen.<br />
Der Sohn, zum damaligen Zeitpunkt auch<br />
erst 22-jährig, schreitet weiter auf dem Wachstumsweg<br />
und treibt zielstrebig die Internationalisierung<br />
voran. Mit dem Umbau der<br />
amerikanischen Vertriebsgesellschaft zum<br />
Produktionsbetrieb steigt der Jahresumsatz<br />
erstmals auf über 40 Millionen Franken.<br />
Die Zukunftsweichen werden fortan in Richtung<br />
«Konzernstruktur» gestellt. Mit den Betriebs-<br />
und Lagereinrichtungen wächst auch<br />
der Kunststoffbereich kontinuierlich. Eigenständige<br />
Ländergesellschaften werden gegründet.<br />
Mit der Herstellung bemerkenswert eleganter Stahlrohrmöbel<br />
beginnt 1945 die Unternehmensgeschichte der LISTA AG.<br />
Das stetig boomende Geschäft mit Büromöbeln<br />
wird im Laufe der 80er- und 90er-Jahre zu einem<br />
eigenen Konzernzweig ausgebaut.<br />
2004 dann ein strategischer Schnitt: der<br />
LISTA-Konzern wird in zwei Aktiengesellschaften<br />
aufgeteilt. Die Büromöbelsparte verbleibt<br />
im Besitz der Familie Lienhard, während die Lager-<br />
und Betriebseinrichtungen bis 2006 vollständig<br />
von dem Schweizer Investmentfonds<br />
Capvis Equity Partners übernommen und restrukturiert<br />
werden. Heute ist diese Sparte eine<br />
eigenständige AG mit über 800 Mitarbeitern.<br />
Die LISTA Produkte gehören, nicht zuletzt dank<br />
stetiger Investitionen in Fertigung und Personal,<br />
zum Besten, was die Branche zu bieten hat.<br />
«Das durchgängige System, verbunden mit<br />
Qualität und Flexibilität, haben uns zum führenden<br />
Anbieter unter den Betriebseinrichtern gemacht»,<br />
erklärt Dr. Henz. Er ist sich sicher, dass<br />
das Unternehmen mit seinem hochwertigen,<br />
durchdachten, langlebigen und ästhetisch ansprechenden<br />
Produktsortiment sowie dank einiger<br />
wichtiger Firmenübernahmen der letzten<br />
Jahre einer glänzenden Zukunft entgegensieht.<br />
«Eigentlich ganz im Sinne unseres Gründers.»<br />
Dankbar und nicht ohne Stolz verweist er dabei<br />
auch auf die Leistungen und die teils jahrzehntelange<br />
Firmenzugehörigkeit vieler Mitarbeiter:<br />
«Mit Mitarbeitern, wie wir sie haben, können<br />
wir zuversichtlich auf die nächsten 70 Jahre blicken.»<br />
Also dann: Happy Birthday, LISTA!<br />
Lista AG<br />
Fabrikstrasse 1<br />
8586 Erlen<br />
Telefon 071 649 23 23<br />
Fax 071 649 24 46<br />
www.lista.com<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
37
INFO<br />
Neuer Hauptsitz AET Monte Carasso – Ergonomische<br />
Büorarbeitsplätze von Sara SA, Tenero<br />
Aussenansicht des architektonisch markanten Gebäudes<br />
Harmonisch in die Architektur eingefügte Stahlbüromöbel von Sara SA<br />
Grosse Stauraumkapazität und wirkt trotzdem leicht<br />
Der neue Verwaltungssitz der AET (Azienda<br />
Elettrica Ticinese) befindet sich in Monte Carasso,<br />
in einem industriellen und handwerklichen<br />
Kontext in der Nähe der Autobahn.<br />
Das Projekt der Architekturbüros Meyer e<br />
Piattini aus Lugano und Francesco Fallavollita<br />
aus Como besteht aus einem rechteckigen<br />
Gebäude mit 3 Stockwerken, welches auf<br />
einem Gerüst aus durchgehendem Stahlbetongitter<br />
basiert.<br />
Die streng kubische Architektur des Gebäudes<br />
fügt sich bezüglich Erscheinungsbild und<br />
Materialisierung perfekt in die von einer Technik-<br />
und Strasseninfrastruktur geprägten Umgebung<br />
ein.<br />
Das Gebäude, welches höchsten Ansprüchen<br />
bezüglich Energieeffizienz und Umgebungsklima<br />
genügt (Minergie-P-Eco-Label),<br />
wird von einem äusseren Gitter getragen und<br />
besteht im Inneren aus einem Glaskomplex,<br />
welcher einen totalen Einblick in das Gebäude<br />
ermöglicht. Diese Transparenz setzt sich auch<br />
in den verschiedenen Arbeitsbereichen fort.<br />
Die Einrichtung ist bewusst leicht und zurückhaltend<br />
konzipiert, was ihr ein elegantes Flair<br />
vermittelt. Sie besteht im wesentlichen aus<br />
ergonomisch wertvollen Sitz-/Stehtischen,<br />
praktischen Unterstellkorpussen und platzsparenden<br />
Schiebetürschränken sowie stark<br />
belastbaren Schubladenschränken mit grossem<br />
Fassungsvermögen. Die gesamte Einrichtung<br />
ist in dezentem Weiss gehalten, um sich<br />
bestmöglich in den zeitgenössischen Stil der<br />
Gebäudestruktur einzufügen.<br />
Hoher Stellenwert der Ergonomie – helle zurückhaltende Farbe, Naturholz und Sitz-/Stehtisch<br />
Sara SA<br />
Via alle Brere 5<br />
6598 Tenero<br />
Telefon 091 735 69 40<br />
Fax 091 745 33 50<br />
info@sara-suisse.ch<br />
www.sara-suisse.ch<br />
38 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
INFO<br />
Wir gestalten Räume transparent und geben Glas<br />
eine vollendete Form<br />
Die neuen Räumlichkeiten – seit 20<strong>15</strong> – der<br />
Glas Reinhard AG in Rothenburg bieten optimale<br />
Bedingungen für ein zukunftsorientiertes<br />
Unternehmen im Bereich der Glasbautechnik.<br />
Bei uns dreht sich alles um Glas. Unser langjähriges<br />
Know-how in allen Fertigungs- und<br />
Veredelungsschritten für Ganzglasgeländer,<br />
Ganzglasanlagen, Duschverglasung, Schiebetürsysteme,<br />
Küchenrückwände und -abdeckungen,<br />
Glasvordächer, Balkon- und Sitzplatzverglasungen<br />
zeigt sich in unzähligen<br />
Referenzobjekten.<br />
Auf einer Fläche von rund 3500 Quadratmetern<br />
startet die Glas Reinhard AG mit modernsten<br />
Produktionsanlagen, einem vollautomatischen<br />
Lagersystem, einer hellen und<br />
grosszügigen Ausstellung sowie arbeitsfreundlichen<br />
Büros für eine neue Zukunft.<br />
Grosszügiger Showroom<br />
Ein ganz besonderes Augenmerk wird auf den<br />
komplett neu gestalteten Showroom gelegt.<br />
Auf einer Fläche von über 350 m² wird dem<br />
Besucher in einem wohnlichen Ambiente das<br />
gesamte Produkteprogramm der Glas Reinhard<br />
AG vorgestellt.<br />
Langjährige Erfahrung<br />
Seit über 50 Jahren beschäftigen wir uns mit<br />
der Materie Glas sowie den vielfältigen und<br />
stetig wachsenden Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Mit unserem hohen Fachwissen beraten<br />
wir die Kunden direkt vor Ort. Wir begleiten<br />
Projekte von der Planung bis hin zur Montage.<br />
Unternehmensphilosophie<br />
Wir setzen alles daran einen vorzüglichen<br />
und konstanten Service für unsere Kunden<br />
zu bieten. Glas Reinhard AG soll für top Qualität<br />
und Kundennähe stehen. Neben dem Fokus<br />
auf unsere Kunden wollen wir auch für<br />
unsere Mitarbeitenden ein verlässlicher und<br />
fairer Arbeitgeber sein.<br />
Modernste Technologien<br />
Bereits bei der Massaufnahme vor Ort werden<br />
mit Laservermessungen komplizierte Situationen<br />
aufgenommen und in der Planung<br />
durch geeignete Software nachgestellt und<br />
umgesetzt. Die Verarbeitung und Veredelung<br />
des Glases erfolgt durch modernste Bearbeitungsanlagen<br />
sowie geschulte und erfahrene<br />
Mitarbeiter.<br />
Vielfältige Anwendungen<br />
Dank der langjährigen Erfahrung in der Verarbeitung,<br />
Veredelung und Montage von Glas<br />
am Bau verfügt die Glas Reinhard AG über einen<br />
breiten Kundenstamm. Zu diesem zählen<br />
nebst Architekten und Bauplaner auch die Hotellerie<br />
und Gastronomie, Immobilienverwalter,<br />
Behörden, öffentliche Dienste, Versicherung<br />
sowie auch Privatkunden.<br />
Das Wohlfühl-Bad<br />
In den vergangenen Jahren hat sich das Badezimmer<br />
zum Wohlfühlraum entwickelt. Ganzglasduschen<br />
aus Sicherheitsglas bieten alles,<br />
um den gestiegenen Kundenansprüchen gerecht<br />
zu werden. Hochwertige Materialien<br />
und funktionales Design lassen durch Transparenz<br />
und Leichtigkeit die Räume grösser<br />
und feiner erscheinen. Waschtische, Wandverkleidungen<br />
in der Dusche und Abdeckung auf<br />
Bademöbel werden individuell nach Kundenwunsch<br />
gefertigt und montiert.<br />
Hygiene in der Küche<br />
Im Trend liegen auch pflegeleichte und hygienische<br />
Küchenrückwände und Glasabdeckungen.<br />
Farbig lackierte Gläser, aber auch Spiegel<br />
bilden attraktive Blickfänge in der modernen<br />
und funktionalen Küche.<br />
Was bringt die Zukunft?<br />
Der Trend nach wachsenden Anwendungsmöglichkeiten<br />
von Glas am Bau wird anhalten.<br />
Neue Technologien und weiterentwickelte<br />
Herstellungsverfahren erhöhen die Vielfalt<br />
dieses Werkstoffes. Glas Reinhard AG als regionaler<br />
Anbieter von Glas ist gefordert, Trends,<br />
Entwicklungen und Marktneuheiten frühzeitig<br />
zu erkennen, umzusetzen und anzubieten.<br />
Neuer Standort:<br />
Glas Reinhard AG<br />
Sonnmatthof 1, 6023 Rothenburg<br />
Telefon 041 319 40 00<br />
info@glasreinhard.ch<br />
www.glasreinhard.ch<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
39
INFO<br />
Kleinnutzfahrzeuge der Docar AG<br />
Seit Oktober 2013 wird das Nutzfahrzeug<br />
Import Geschäft der Docar AG unter dem<br />
Dach der Emil-Frey-Gruppe am neuen Domizil<br />
in Safenwil getätigt.<br />
K01H mit 3-Seiten-Kipper<br />
Die Neuen bei der Docar AG:<br />
DFSK Nutzfahrzeuge<br />
K01H, V21 und V22 heissen die drei Neuen des<br />
chinesischen Herstellers DFSK.<br />
Die Länge von nur 4,5 Metern, die geringe<br />
Breite und ein Wendekreis von <strong>10</strong> Metern machen<br />
den K01H zu einem idealen Transporter<br />
für Lasten bis 765 kg. Leicht grösser präsentieren<br />
sich der V21 mit Einzelkabine und<br />
der V22 mit Doppelkabine mit Platz für 4 Personen.<br />
Alle Modelle sind wahlweise mit fester<br />
Alu-Brücke oder als Drei-Seiten-Alu-Kipper<br />
erhältlich. Und: alle drei sind auch mit mechanisch<br />
zuschaltbarem Allradantrieb lieferbar.<br />
Unschlagbar sind die Preise dieser Kleintransporter:<br />
den K01H gibt’s als 4 × 2 bereits<br />
ab CHF 11 550.–.<br />
Leicht, wendig und äusserst preiswert sind<br />
sie, und trotzdem müssen keinerlei Abstriche<br />
in punkto Qualität in Kauf genommen<br />
werden. Für garantierte Qualität bei sehr gutem<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis steht das Label<br />
«Swiss Finish»: Sämtliche Import-Fahrzeuge<br />
durchlaufen bei der Emil Frey Betriebs<br />
AG in Safenwil eine Prüfung auf Herz und<br />
Nieren, um den hiesigen Ansprüchen vollauf<br />
zu genügen. Zum Beispiel stammen die<br />
Aufbauten ausschliesslich vom betriebseigenen<br />
Carrosseriewerk in Safenwil. Dieses bietet<br />
nebst den Standardaufbauten auch flexible<br />
Lösungen und diverse Zusatzteile für<br />
jegliche Bedürfnisse.<br />
V21 mit Kastenaufbau<br />
Docar AG<br />
Emil-Frey-Strasse<br />
5745 Safenwil<br />
Telefon 062 788 85 70<br />
info@docar.ch<br />
www.docar-dfsk.ch<br />
V22 mit Voll-Aluminium-Brücke<br />
Transport-CH, Bern<br />
Halle 1.1, Stand A002<br />
40 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
SICHERHEIT UND BRANDSCHUTZ<br />
Immer miteinander in Kontakt<br />
Das europäische Forschungsprojekt «Relaxed<br />
Care» hat einen Würfel entwickelt,<br />
der auf dezente Art eine ständige Verbindung<br />
zwischen älteren Personen und ihren<br />
Angehörigen herstellt. Das iHomeLab der<br />
Hochschule Luzern ist als Projektpartner<br />
unter anderem für die komplette Hard- und<br />
Software zuständig. Das Projekt wurde für<br />
den europäischen Forschungspreis «AAL<br />
Award» nominiert.<br />
Je ein dekorativer Würfel, beispielsweise aufgestellt<br />
in der Wohnung einer alleinlebenden,<br />
älteren Mutter und in jener ihres erwachsenen<br />
Sohns, stellt auf diskrete Art und Weise eine<br />
ständige Verbindung zwischen den beiden<br />
her. Die Würfel zeigen an, ob es dem anderen<br />
gut geht, ob er aktiv ist oder Gesellschaft<br />
möchte. Sensoren in der Wohnung stellen Änderungen<br />
im Lebensrhythmus der Personen<br />
fest. Ist alles im gewohnten Bereich, schimmert<br />
der Würfel grün, was so viel heisst wie<br />
«Alles in Ordnung, mir geht es gut». Weicht<br />
der Rhythmus auffällig ab, wechselt der Würfel<br />
die Farbe. Zudem können auch aktiv Signale<br />
gesendet werden. Spielerisch und unkompliziert<br />
können mit Hilfe von Kugeln, die<br />
in Vertiefungen des Würfels gelegt werden,<br />
Botschaften zum gemeinsamen Essen, einem<br />
Spaziergang oder ein simples «ich denke gerade<br />
an dich» ausgetauscht werden. Abgerundet<br />
wird das System durch eine Smartphone<br />
App, welche über dieselbe Funktionalität wie<br />
der Würfel verfügt.<br />
Ständige Verbindung<br />
«Das System soll auf dezente Art eine ständige<br />
Verbindung zwischen älteren Personen und<br />
Angehörigen herstellen und sie so zusätzlich<br />
aufeinander aufmerksam machen», erklärt Alexander<br />
Klapproth, Leiter iHomeLab. «Es soll<br />
nicht als Überwachungssystem verstanden<br />
werden. Mit Relaxed Care erfährt nicht nur<br />
der Sohn, ob es der Mutter gut geht, sondern<br />
auch umgekehrt. Eine Frage, die sich Mütter ja<br />
eigentlich ein ganzes Leben lang stellen. Die<br />
Qualität einer ständigen Verbindung geht viel<br />
weiter als die eines einzelnen Anrufs oder Besuchs.<br />
Vielmehr bildet der Würfel die lebenslange<br />
Verbindung zwischen Eltern und Kindern<br />
auf einer zusätzlichen virtuellen Ebene<br />
ab», erklärt Klapproth weiter. Der elegante<br />
Würfel soll in Zukunft wie ein Lifestyle Objekt<br />
gut sichtbar in der Wohnung stehen.<br />
iHomeLab<br />
Das iHomeLab der Hochschule Luzern<br />
forscht seit 2008 im Bereich Gebäudeintelligenz.<br />
Unter der Leitung von Prof. Alexander<br />
Klapproth forschen 30 Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler in<br />
engem Kontakt mit über 200 Partnern<br />
aus Wirtschaft und Industrie an Themen<br />
wie Assisted Living, smarte Energieeffizienz<br />
oder dem Internet der Dinge (Internet<br />
of Things). Das iHomeLab ist offen<br />
für Besucher. Weitere Informationen<br />
zum Forschungszentrum finden sich auf<br />
der Website www.ihomelab.ch<br />
Relaxed Care verbindet ältere Menschen und ihre Angehörigen ständig. Sensoren erfassen den Lebensrhythmus und zeigen<br />
an, ob es dem anderen gut geht. Die Anzeige geschieht über den Würfel, auf der Smartphone App oder beispielsweise auf<br />
einem digitalen Bilderrahmen. (Grafik: Ralph Eichenberger)<br />
Hochschule Luzern<br />
Die Hochschule Luzern ist die Fachhochschule<br />
der sechs Zentralschweizer Kantone<br />
und vereinigt die Departemente<br />
Technik & Architektur, Wirtschaft, Informatik,<br />
Soziale Arbeit, Design & Kunst<br />
sowie Musik. Rund 5900 Studierende<br />
absolvieren ein Bachelor- oder Master-<br />
Studium, knapp 4400 besuchen eine<br />
Weiterbildung. Die Hochschule Luzern<br />
ist die grösste Bildungsinstitution in der<br />
Zentralschweiz und beschäftigt über<br />
<strong>15</strong>00 Mitarbeitende.<br />
Die Anzeigen des Würfels können auch auf dem Smartphone<br />
abgerufen werden. (Bild: iHomeLab)<br />
Technische Machbarkeit geprüft<br />
Das iHomeLab hat innerhalb des Projekts die<br />
komplette Hard- und Software des Würfels entwickelt.<br />
Weiter hat es beim Projektstart aus den<br />
Wünschen der Benutzer die technischen Anforderungen<br />
an den Würfel abgeleitet. Sowohl<br />
diese Anforderungen als auch die technische<br />
Machbarkeit wurden beim Bau der Prototypen<br />
durch das iHomeLab geprüft und bewiesen.<br />
Nominiert für europäischen<br />
Forschungspreis<br />
«Relaxed Care» gehört zu den drei Finalisten<br />
des «AAL Award». Der europäische Forschungspreis<br />
wird jährlich an herausragende Projekte<br />
verliehen, die das unabhängige Leben von älteren<br />
Menschen in den eigenen vier Wänden<br />
fördern. Der Sieger wird am 24. September im<br />
belgischen Gent gekürt.<br />
Das am 1.5.2013 gestartete Forschungsprojekt<br />
dauert insgesamt drei Jahre und hat ein<br />
Budget von 3 Millionen Euro. Folgende weitere<br />
Projektpartner aus der Schweiz, Österreich,<br />
Slowenien und Spanien sind an der Entwicklung<br />
unter der Leitung des AIT Austrian Institute<br />
of Technology beteiligt: 50plus GmbH (A),<br />
New Design University (A), SenLab d.o.o. (SLO),<br />
Eichenberger‘s Szenographie (CH), Ibernex (E),<br />
Soultank AG (CH), Schweizerisches Rotes Kreuz<br />
Luzern (CH). Es wird vom EU-Forschungs-Rahmenprogramm<br />
und für die Schweizer Partner<br />
vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung<br />
und Innovation SBFI des Bundes finanziert.<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
41
SICHERHEIT UND BRANDSCHUTZ<br />
Zuverlässige Brandschutz-Spezialisten<br />
(«Qualität, die man sehen kann»)<br />
angepasst an die Objektvorgaben und Vorschriften:<br />
Sprinkleranlagen im Nass- und Trockensystem<br />
sowie Pre-Action-Systeme<br />
Wassernebelanlagen<br />
Sprühflut-Systeme für den Raum- und<br />
Objektschutz<br />
AFFF-Schaumzumischanlagen<br />
Brandschutzvorhänge<br />
Rauchschürzen<br />
Babberger Brandschutz AG ist Mitglied des<br />
Verbandes Schweizerischer Errichter von Sicherheitsanlagen<br />
SES. Sämtliche SES-Mitglieder<br />
sind ausgewiesene Fachfirmen für Brandund<br />
Löschanlagen und als solche vom SVV<br />
und der VKF anerkannt.<br />
Ebenfalls planen und bauen wir Anlagen<br />
nach internationalen Normen z.B. VDS / FM /<br />
NFPA / APSAD.<br />
Dank langjähriger Erfahrung, Innovation und<br />
hohem Qualitätsstandard gehört Babberger<br />
Brandschutz AG zu den führenden Firmen im<br />
Sprinkler- und Wassernebelanlagenbau. Mit<br />
einer ansehnlichen Stammkundschaft, zu der<br />
auch Grossunternehmen der Chemie gehören,<br />
und über <strong>10</strong>00 eigenen Anlagen überzeugt<br />
unsere Firma als zuverlässiger Partner<br />
in Sachen Brandschutz. Unser Unternehmen<br />
ist aus serdem nach ISO 9001:2008 zertifiziert.<br />
Die jüngste Technologie, die Wassernebelanlage<br />
hat sich bereits sehr gut in der Schweiz<br />
etabliert. Es ist eine ökologisch interessante<br />
Anlage, und weisst viele Vorteile auf.<br />
Neu planen und montieren wir auch Brandschutzvorhänge<br />
und Rauchschürzen.<br />
Die Firma ist stolz auf das hohe Niveau ihrer<br />
Monteure. Im Moment stehen 80 Festangestellte<br />
rund um die Uhr zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus beschäftigt sie drei bis vier<br />
Subunternehmer – kleinere Montageteams,<br />
bei denen der Chef jeweils mitarbeitet.<br />
Im thurgauischen Weinfelden werden bis<br />
zu 85 % der Installationen vorgefertigt. Dies<br />
ermöglicht sehr kurze Montagezeiten vor Ort.<br />
Die Spezialisten im industriellen Rohrleitungsbau<br />
erstellen und planen mit modernster<br />
Infrastruktur individuelle Löschanlagen,<br />
89 x 63 Bauen heute<br />
Babberger<br />
Brandschutz AG<br />
Basel - Weinfelden - Luzern<br />
Tel 061/ 691'68'09 Fax 061/ 693'33'70<br />
e-mail: info@babberger.ch<br />
www.babberger.ch<br />
Sprinkler und Wassernebelanlagen<br />
Babberger Brandschutzvorhänge Brandschutz und AG<br />
Rauchschürzen<br />
Jägerstrasse 5 | PF<br />
4016 Basel<br />
Telefon 061 691 68 09<br />
Fax 061 693 33 70<br />
info@babberger.ch<br />
www.babberger.ch<br />
Leiter an Bord? Aber sicher!<br />
Volker Jarosch, Geschäftsfeldentwicklung Steigtechnik /<br />
Business Development beim süddeutschen Steigtechnikproduzenten<br />
Hymer-Leichtmetallbau.<br />
Tipps zum korrekten Transport<br />
von Steighilfen<br />
Für viele Berufsgruppen gehören Leitern<br />
zu den alltäglich eingesetzten Arbeitsmitteln.<br />
Um Gefahrensituationen im Strassenverkehr<br />
zu vermeiden und die Funktionsfähigkeit<br />
der Steighilfen zu erhalten, gilt es<br />
beim Transport einige Sicherungsvorkehrungen<br />
zu beachten.<br />
So ist es richtig: Gut gesicherte Leiter auf dem Dachgepäcksystem. (Foto: Glasreinigung Daniel Klüssendorf aus Kempen).<br />
Laut Strassenverkehrsordnung ist der Führer<br />
eines Fahrzeugs dafür verantwortlich, die Ladung<br />
so zu sichern, dass sie bei verkehrsüblichen<br />
Fahrsituationen weder verrutschen noch<br />
herabfallen kann. «Im Innenraum oder mithilfe<br />
spezieller Dachgepäcksysteme ist der<br />
Transport von Leitern am sichersten», weiss<br />
Volker Jarosch, verantwortlich für das Business<br />
Development bei Steigtechnikproduzent<br />
Hymer-Leichtmetallbau.<br />
Im Fahrzeuginneren ist die Leiter festzuzurren.<br />
Wird die Leiter mehrmals täglich auf- und<br />
42 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
SICHERHEIT UND BRANDSCHUTZ<br />
abgeladen, sind geprüfte Dachgepäckträger<br />
mit Laufrollen oder Ladehilfen sinnvoll, die<br />
seitlich heruntergeklappt werden. Zudem sind<br />
die vorgegebene Dachlast einzuhalten und<br />
Ragen Gegenstände, wie diese Leiter, mehr als einen Meter<br />
über das Fahrzeug hinaus, müssen sie mit einer Warnflagge<br />
gekennzeichnet werden.<br />
die Ladung zu fixieren. Ragt die Leiter mehr<br />
als einen Meter aus dem Kofferraum heraus,<br />
muss sie mit einer mindestens 30 × 30 Zentimeter<br />
grossen roten Fahne gekennzeichnet<br />
und die Fahrzeugklappe mit Spanngurten befestigt<br />
werden.<br />
«Wichtig ist auch, dass die mitgeführte<br />
Steighilfe nicht beschädigt wird. Selbst<br />
kleinste Dellen und Deformierungen im Material<br />
können die Sicherheit des Arbeitsmittels<br />
bei der Nutzung einschränken und zu Unfällen<br />
führen. Daher sollten Leitern nicht nur umsichtig<br />
transportiert, sondern auch regelmässig<br />
gewartet werden», betont Volker Jarosch.<br />
Hymer-Leichtmetallbau GmbH & Co. KG<br />
Käferhofen <strong>10</strong><br />
D-88239 Wangen im Allgäu<br />
Telefon +49 7522 700-127<br />
www.Hymer-Alu.de<br />
Hymer-Leichtmetallbau GmbH & Co.<br />
KG<br />
Die Hymer-Leichtmetallbau GmbH & Co.<br />
KG – «die Marke mit dem roten Streifen» –<br />
ist ein führender Hersteller für Steigtechnik<br />
und Automotive-Systemkomponenten.<br />
Das 1962 gegründete Unternehmen<br />
aus Wangen im Allgäu entwickelt und<br />
produziert Steighilfen aus Aluminium,<br />
die sich durch qualitativ hochwertige<br />
Verarbeitung, lange Haltbarkeit, innovative<br />
Funktionen und ein Höchstmass<br />
an Sicherheit auszeichnen. Die Kunden<br />
hierfür kommen überwiegend aus dem<br />
Industrie- und Handwerkssektor, vertrieben<br />
werden die Produkte über den<br />
Fachhandel. Seit 2011 gilt das neue Leistungsversprechen<br />
von Hymer-Leichtmetallbau<br />
«Vertrauen leicht gemacht».<br />
www.hymer-alu.de<br />
BELFOR: Kernkompetenz Brandschutz<br />
Der weltweiten Entwicklung des Brandschutzes<br />
trägt die BELFOR-Gruppe international<br />
und national stets Rechnung. BEL-<br />
FOR (Suisse) hat ihre Dienstleistungen im<br />
Bereich der Prävention bereits 2014 den per<br />
1. Januar 20<strong>15</strong> in Kraft getretenen revidierten<br />
Brandschutzvorschriften angepasst.<br />
Der Geschäftsbereich «Prävention und<br />
Umwelt» von BELFOR wurde 2014 ausgebaut<br />
und strukturell verstärkt. Dessen Leistungsportfolio,<br />
bestehend bis anhin aus<br />
den Kernkompetenzen Brandschutz und<br />
Asbestentfernung, wurde verstärkt durch<br />
die Erweiterung des Bereichs Umwelt, der<br />
sich auf eine langjährige Erfahrung des Unternehmens<br />
stützt, und aufgestockt durch<br />
zusätzliche Fachspezialisten. Die Leistungen<br />
von BELFOR werden gemäss den gesetzlichen<br />
Vorschriften und durch kontinuierlich<br />
aus- und weitergebildete Experten<br />
ausgeführt.<br />
Mit einem umfassenden, modernen und<br />
hochwertigen Brandschutzpaket schützt BEL-<br />
FOR Menschenleben, Sachwerte, Daten und<br />
Arbeitsplätze. Das erfahrene und hochqualifizierte<br />
Personal berät seine Kunden und entwickelt<br />
massgeschneiderte Lösungen in den<br />
«Wir sind stets bedacht, die Bedürfnisse unserer Kunden<br />
rechtzeitig zu erkennen». Christian Immler, Leiter BELFOR<br />
Prävention & Umwelt<br />
Bereichen Brandentstehungsrisiken, Brandausbreitung<br />
und Brandfolge unter Berücksichtigung<br />
der Brandabschnitte und Einhaltung<br />
der VKF-Zulassung. BELFOR verwendet<br />
ausschliesslich hochwertige und umweltfreundliche<br />
Schweizer Produkte, die von der<br />
EMPA geprüft und vom VKF zugelassen sind.<br />
Sie gewährleistet eine fachmännische Installation<br />
und Dokumentation, die für die Wartung<br />
und den Unterhalt unabdingbar sind. Im baulichen<br />
Brandschutz ist das Unternehmen spezialisiert<br />
auf Abschottungen mit Weich-, Hart-,<br />
Mörtel- und Druckschott sowie Brandschutzmanschetten.<br />
Die Verkleidung sämtlicher<br />
Tragwerke – Stahlträger, Stahlstützen, Holzkonstruktionen,<br />
Lüftungsleitungen – und das<br />
Erstellen von Brandschutztrennwänden, Decken<br />
und selbstständige Entrauchungsanlagen<br />
stellen eine weitere Kernkompetenz von<br />
BELFOR dar. Sämtliche eingebauten BELFOR-<br />
BELFOR ist eine führende Schweizer<br />
Kompetenzmarke im Bereich der Prävention,<br />
Sanierung und Renovation. Als<br />
Teil einer internationalen Gruppe bietet<br />
BELFOR (Suisse) ihren Kunden durch internationale<br />
Synergien ein breites Spektrum<br />
an innovativen und modernsten<br />
Lösungsansätzen, ausgeführt durch erfahrene<br />
Expertenteams. Dies nach dem<br />
Motto: global denken – national und regional<br />
umsetzen. Neuste Umwelt- und Sicherheitsstandards<br />
sowie eine ständige<br />
Qualitätsüberprüfung und Garantiesicherung<br />
ihrer Leistungen stehen für BEL-<br />
FOR an der vordersten Front ihrer Unternehmensstrategie.<br />
Prozesse, Strukturen<br />
und Abläufe werden zur Leistungssteigerung<br />
regelmässig auf den Prüfstand gesetzt,<br />
sowohl national als auch international.<br />
Durch das rechtzeitige Erkennen<br />
von Kundenbedürfnissen findet BELFOR<br />
adäquate und gezielte Problemlösungen<br />
in den Geschäftsbereichen Prävention,<br />
Sanierung und Renovation.<br />
Brandschutzsysteme entsprechen den Sicherheitsrichtlinien<br />
der Brandschutzverordnung<br />
20<strong>15</strong> sowie den VKF-Zulassungen. Abgerundet<br />
wird das BELFOR-Brandschutzpaket durch<br />
Spezialausführungen von Kompensatoren<br />
sowie die eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung.<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon<br />
Telefon 041 455 01 11<br />
www.belfor.ch<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
43
SICHERHEIT UND BRANDSCHUTZ<br />
asa-control: sicher – konform – einfach – online<br />
Mit diesen Schlagwörtern die Online-Software<br />
für Arbeitssicherheit zu beschreiben,<br />
ist zugegeben etwas gar einfach. asa-control<br />
ist und kann viel mehr.<br />
asa-control funktioniert denkbar einfach. Es<br />
kombiniert die drei zentralen Informationselemente<br />
«Unternehmensstruktur» «Mitarbeiter»<br />
und «Prozesse der Arbeitssicherheit» und<br />
stellt sie in Beziehung zueinander. So kann die<br />
gesamte Betriebsstruktur abgebildet und beliebig<br />
angepasst werden. Massnahmen und<br />
Aufgaben aus Checklisten, Wartungen, Vorkommnissen<br />
usw. werden per Mausklick an<br />
Durchführungsverantwortliche zugeteilt und<br />
diese per E-Mail benachrichtigt. Vorgegebene<br />
Termine werden von asa-control überwacht<br />
und falls überschritten, wird der Auftraggeber<br />
automatisch informiert. Rückmeldungen<br />
von erledigten Aufgaben und Arbeiten erfolgen<br />
online und werden gleichzeitig im System<br />
dokumentiert. Die durchgeführten Arbeiten<br />
können so jederzeit nachgewiesen werden.<br />
asa-control ist modular aufgebaut. So können<br />
genau die Module eingesetzt werden, die in<br />
ihrem Betrieb benötigt werden. Nachfolgend<br />
einige der möglichen Anwendungsmodule:<br />
Checklisten / Gefährdungsermittlungen<br />
Audits<br />
Vorkommnisse<br />
Unterhalt und Wartung<br />
Mängelmeldungen / Begehungsprotokolle<br />
Ausrüstungsmanager<br />
Gefahrstoffmanagement<br />
Eigene Dokumente und Inhalte<br />
Ausbildungsmanager<br />
Risikoanalyse<br />
und andere…<br />
Als webbasierte Software benötigt asa-control<br />
keine Installation am PC oder in Ihrem<br />
Netzwerk. Vergessen sie Papierordner, welche<br />
immer wieder mit neuen Anweisungen oder<br />
geänderten Vorgaben bestückt werden müssen.<br />
Einmal erteilte Aufgaben werden nicht<br />
mehr vergessen und Dokumente gehen nicht<br />
mehr verloren. Wenn Arbeitssicherheit nicht<br />
nur auf dem Papier existiert, sondern aktiv<br />
und einfach umgesetzt werden soll, ist asacontrol<br />
das richtige Werkzeug für Sie: sicher –<br />
konform – einfach – online.<br />
asa-control steht bei namhaften Grossfirmen,<br />
Heimen, Gemeinden und KMU’s im Einsatz.<br />
Gerne geben wir Ihnen Referenzkontakte<br />
bekannt.<br />
asa-control ist ein Produkt der Firma Stuco<br />
AG. Die Software wird laufend unterhalten<br />
und weiter entwickelt. Somit ist sichergestellt,<br />
dass stets die neuesten Anforderungen<br />
erfüllt werden.<br />
Stuco AG<br />
Softwaresolution<br />
Industrieweg 12<br />
3360 Herzogenbuchsee<br />
Telefon 062 956 50 <strong>10</strong><br />
info@stuco.com<br />
www.stuco.com/asa-control<br />
Sicher und kosteneffizient<br />
Dezentrales Versorgungs- und Überwachungssystem<br />
LP-STAR für die Sicherheitsbeleuchtung<br />
ALMAT AG stellt mit dem LP-STAR Notlicht-<br />
Versorgungsgerät eine neue Lösung für die<br />
brandabschnittsweise Versorgung der Sicherheitsbeleuchtung<br />
vor. Dank flexibler Konfigurationsmöglichkeiten<br />
und vereinfachter<br />
Installation unterstützt LP-STAR Planer und Installateure<br />
dabei, Zeit und Kosten zu sparen.<br />
Damit lassen sich Sicherheitsbeleuchtungssysteme<br />
für kleinere Projekte sowie überall dort,<br />
wo eine brandabschnittsweise Installation vorteilhaft<br />
ist, effizient und sicher realisieren.<br />
Die neuen Geräte, die der SN EN 50171 entsprechen,<br />
liefern mit einer 24-Volt-Batterie eine<br />
Ausgangsleistung von maximal 540 W und sind<br />
damit für die dezentrale Energieversorgung<br />
von Sicherheits- und Rettungszeichenleuchten<br />
mit STAR-Technologie ausgelegt. Sollten die<br />
architektonischen, lichttechnischen oder umweltbedingten<br />
Umstände es erfordern, dass<br />
die allgemeine Beleuchtung auch als Sicherheitsbeleuchtung<br />
eingesetzt werden muss, so<br />
lassen sich die Leuchten entsprechend in das<br />
lichttechnische Planungskonzept einbinden<br />
und über 230 V AC / 220 V DC versorgen.<br />
Die Stromversorgung der Leuchten sowie<br />
die Datenkommunikation erfordern nur eine<br />
einzige Leitung, über die jede angeschlossene<br />
Leuchte gemäss EN 62034 einzeln automatisch<br />
überprüft und überwacht wird. STAR-<br />
Technologie ermöglicht es dem Anwender,<br />
die Schaltungsart jeder Leuchte (Dauerbetrieb,<br />
Bereitschaftslicht, geschaltetes Dauerlicht)<br />
individuell zu programmieren und in einem<br />
Stromkreis verschiedene Schaltungsarten<br />
zu betreiben. Für den Fall, dass die Stromversorgung<br />
der Allgemeinbeleuchtung z.B. bei<br />
Blitz einschlag nicht gewährleistet ist, schaltet<br />
das Gerät auf Batteriebetrieb um und die<br />
Sicherheitsbeleuchtung automatisch ein.<br />
Die LP-STAR-Geräte verfügen über eine<br />
frei programmierbare Steuerung, über die<br />
der Installateur nach bewährtem ALMAT-Bedienkonzept<br />
alle Einstellungen einfach und<br />
schnell vornehmen kann. Die Steuerung überwacht<br />
alle Funktionen der angeschlossenen<br />
Sicherheitsleuchten, des Gesamtsystems (z.B.<br />
Batterieladung, Tiefentladeschutz, Isolationsüberwachung)<br />
sowie die Netz-/Notlichtumschaltung<br />
durch den integrierten Drei-<br />
Phasen-Wächter.<br />
Im Fehlerfall sendet ein optional erhältliches<br />
Webmodul automatisch E-Mails an bis zu zehn<br />
Empfänger für zuordnungsbare Ereignisse,<br />
zum Beispiel bei einem detektierten Leuchtenfehler<br />
nach einem automatischen Funktionstest.<br />
Ziel der Funktion ist es, die für die Sicherheit<br />
des Gebäudes verantwortlichen Personen<br />
über Störungen umgehend und ortsunabhängig<br />
zu informieren. Zusätzlich können diese<br />
über jeden handelsüblichen Browser auf das<br />
Webmodul zugreifen, um Einblick in den Systemstatus<br />
zu erhalten und festzustellen, welche<br />
Leuchte betroffen ist.<br />
Die Anbindung der Anlage an die leistungsstarke<br />
Visualisierungs-Software CGVision bildet<br />
die grösste Ausbaustufe des LP-STAR Systems.<br />
Mit der CGVision können sowohl mehrere LP-<br />
STAR Systeme als auch andere Sicherheits-Beleuchtungssysteme<br />
(z.B. ZBS, AT-S+, CGLine+)<br />
mit einer Software überwacht werden. Eine Erweiterung<br />
eines bestehenden Systems ist also<br />
kein Problem. Die CGVision übernimmt übergreifend<br />
alle Steuerungs- und Testfunktionen<br />
und erstellt ein gemeinsames, elektronisches<br />
Prüfbuch für alle angeschlossenen Systeme –<br />
und das voll automatisch.<br />
ALMAT AG<br />
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Neustadtstrasse 1<br />
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44 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
Sicherheitsdienst - ganzheitliche Lösungen<br />
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Prävention ist die oberste Maxime eines<br />
professionellen Security-Managements.<br />
Ein gut durchdachtes und konsequent<br />
umgesetztes Sicherheitskonzept zielt<br />
darauf ab, Vorfälle mit Schadenspotenzial<br />
und hoher Eintretenswahrscheinlichkeit<br />
von vornherein zu verhindern.<br />
Die DERA Security entwickelt und offeriert<br />
ganzheitliche Sicherheitsstrategien und<br />
Lösungen. Das Angebot deckt die gesamte<br />
Leistungskette von der Risikoanalyse über die<br />
Erstellung von Sicherheitskonzepten bis hin<br />
zur operativen Leistungserbringung im<br />
Sicherheitsdienst ab. Unsere Kunden beraten<br />
und bedienen wir aus einer Hand. Da sich ein<br />
fester Ansprechpartner (single point of<br />
contact) um die Bedürfnisse des Kunden<br />
kümmert, wird die Kommunikation vereinfacht<br />
und die Zahl der Schnittstellen reduziert. Der<br />
hohe Eigenfertigungsgrad führt zudem zu<br />
berechenbaren Kosten, was die Budgetierbarkeit<br />
und die Planung erleichtert. Grossen Wert<br />
legt DERA Security auf die Qualitätssicherung<br />
im Sicherheitsdienst. Die stetige auftragsbezogene<br />
Weiterbildung der Mitarbeitenden, ein<br />
umfassendes Qualitätsmanagement sowie<br />
internationaler Know-how-Transfer bieten<br />
unseren Kunden die Gewähr, dass DERA<br />
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SICHERHEIT UND BRANDSCHUTZ<br />
Schnellwechseleinrichtungen:<br />
Genug Zeit zum Umrüsten<br />
Im Sommer 2014 hat die Suva über ein Verkaufsverbot<br />
ab 2016 und über ein Verwendungsverbot<br />
ab 2020 von bestimmten<br />
Schnellwechseleinrichtungen für Baumaschinen<br />
informiert. Diese Entscheide wurden<br />
aufgrund erhöhter Unfallgefahr gefällt.<br />
In der Zwischenzeit haben einige Hersteller<br />
und Inverkehrbringer ihre betroffenen Produkte<br />
weiterentwickelt und sind bereit für<br />
den Vertrieb. Die Betriebe, die Schnellwechseleinrichtungen<br />
einsetzen, haben bis zum<br />
1.1.2020 Zeit, betroffene Schnellwechseleinrichtungen<br />
umzurüsten oder abzulösen.<br />
Schnellwechseleinrichtungen an Baumaschinen<br />
sind praktisch. Sie erlauben Baumaschinenführern<br />
selbstständig ohne viel Aufwand<br />
verschiedene Anbaugeräte bis hin zu<br />
ganzen Bagger-Auslegerteilen an ihren Maschinen<br />
zu wechseln. Eine Häufung schwerer<br />
Unfälle in den letzten Jahren hat gezeigt:<br />
Bestimmte Schnellwechseleinrichtungen haben<br />
gefährliche Tücken. Es kann vorkommen,<br />
dass Anbaugeräte benutzt werden, ohne korrekt<br />
verriegelt zu sein und deshalb bei der Arbeit<br />
herunterfallen. «Im Rahmen von Produktkontrollverfahren<br />
hat die Suva bei betroffenen<br />
Schnellwechseleinrichtungen Massnahmen<br />
zur Behebung dieses Mangels angeordnet»,<br />
sagt Andreas Achermann, Sicherheitsingenieur<br />
bei der Suva.<br />
Verkaufsverbot für Hersteller und Inverkehrbringer<br />
ab 2016<br />
Die Suva hat im Sommer 2014 ein Verkaufsverbot<br />
ab 1.1.2016 für mehr als ein Dutzend<br />
mangelhafter Schnellwechseleinrichtungen<br />
verschiedener Hersteller verfügt. Von total 17<br />
eröffneten Verfahren haben bis auf eine Ausnahme<br />
alle Hersteller technische Lösungen<br />
entwickelt und der Suva präsentiert. Einige<br />
Hersteller oder Inverkehrbringer haben das<br />
Kontrollverfahren bereits abgeschlossen und<br />
ihre Produkte teilweise auf dem Markt eingeführt.<br />
Die Verbleibenden sind auf dem Weg,<br />
das Produktkontrollverfahren ebenfalls abzuschliessen.<br />
Wenige Hersteller oder Inverkehrbringer<br />
beschreiten den Rechtsweg, wobei bis<br />
auf eine Ausnahme auch diese parallel an einer<br />
technischen Lösung arbeiten. Zur Unterstützung<br />
hat die Suva ein Anforderungsdokument<br />
weiterentwickelt und den Herstellern zur<br />
Verfügung gestellt. Zudem bietet die Suva im<br />
Rahmen der Produktkontrollverfahren jederzeit<br />
in Form einer Beratung Unterstützung an.<br />
Massnahmen für mehr Sicherheit<br />
Arbeitgeber:<br />
Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden im sicheren<br />
Umgang mit Schnellwechseleinrichtungen<br />
strikt nach den Angaben des<br />
Herstellers.<br />
Baumaschinenführer:<br />
Führen Sie nach jedem Wechsel eines Anbaugeräts<br />
einen Gegendrucktest durch.<br />
Instandhalter:<br />
Führen Sie die Instandhaltung strikt nach<br />
den Angaben des Herstellers durch.<br />
Inventarverantwortliche:<br />
Evaluieren Sie nur noch sichere Produkte.<br />
Verwendungsverbot für Betriebe ab 2020<br />
Die Verwendung von betroffenen Schnellwechseleinrichtungen<br />
wird ab 1.1.2020 verboten<br />
sein. Diese Frist soll Zeit geben, neue<br />
und sichere Produkte im Betrieb einzusetzen.<br />
«Da die Suva aus Datenschutzgründen<br />
keine schwarze Liste herausgeben darf, empfehlen<br />
wir beim Kauf einer Schnellwechseleinrichtung<br />
ab dem 1.1.2016 sich direkt bei den<br />
Inverkehrbringern zu erkundigen, ob deren<br />
Schnellwechseleinrichtungen von einem Produktkontrollverfahren<br />
betroffen waren und<br />
ob das Verfahren abgeschlossen ist. In Fällen,<br />
wo ein Produktkontrollverfahren stattgefunden<br />
hat, kann sich der Verwender das entsprechende<br />
Bestätigungsschreiben der Suva über<br />
den Abschluss des Verfahrens zeigen lassen»,<br />
sagt Achermann. Sollten im Einzelfall weitere<br />
Abklärungen erforderlich sein, kann die Suva<br />
weiterführende Informationen zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Für den Verwender von Schnellwechseleinrichtungen<br />
gehe es in erster Linie darum, dass<br />
es für Baumaschinenführer grundsätzlich nicht<br />
möglich sein dürfe, Anbaugeräte unverriegelt<br />
anzuheben und so sichergestellt werde, dass<br />
die Werkzeuge nicht herunterfallen würden,<br />
wie Achermann weiter erklärt.<br />
Sicherheit durch Schulung<br />
und richtiges Verhalten<br />
Doch wie sollen nun Bauunternehmer und<br />
Baumaschinenführer mit mangelhaften Produkten<br />
umgehen, bis diese ersetzt sind? Um<br />
Unfälle zu vermeiden, empfiehlt die Suva jedem<br />
Unternehmer, sein Personal für die Problematik<br />
zu sensibilisieren und im sicheren<br />
Unverriegelte Baggerschaufel fällt von einer Schnellwechseleinrichtung<br />
herunter. (Situation hier unabhängig vom Produkt<br />
absichtlich herbeigeführt.)<br />
Umgang mit Schnellwechseleinrichtungen zu<br />
schulen. Was konkret zu instruieren ist, ist laut<br />
Achermann vom jeweiligen Produkt abhängig.<br />
Die nötige Instruktion muss in der Betriebsanleitung<br />
beschrieben sein und ist beim Lieferanten<br />
zu erfahren. «Baggerführer ihrerseits<br />
sollten routinemässig nach jedem Wechsel eines<br />
Anbaugeräts mit dem Gegendrucktest<br />
(Belasten des aufgenommenen Werkzeugs<br />
am Boden) prüfen, ob das Anbaugerät verriegelt<br />
ist oder nicht», rät der Sicherheitsingenieur.<br />
So liesse sich menschliches Leid verhindern<br />
und die hohen Folgekosten von Unfällen<br />
vermeiden.<br />
Weitere Informationen im Internet:<br />
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46 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
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47
SICHERHEIT UND BRANDSCHUTZ<br />
Arbeitssicherheit: Schulung bei Arbeitsbühnen<br />
nicht verpassen<br />
Wer eine Arbeitsbühne mietet, sollte sich<br />
um die Arbeitssicherheit seiner Mitarbeitenden<br />
kümmern. Neu sollten alle Bediener<br />
vorab geschult werden. Der Verband<br />
der Schweizer Arbeitsbühnen-Anbieter hat<br />
gemeinsam mit der Suva neue Fachempfehlungen<br />
erarbeitet, die die Arbeitgeber<br />
und ihre Mitarbeitenden kennen sollten.<br />
Moderne Glasfassaden lassen sich mit Arbeitsbühnen einfach<br />
reinigen.<br />
Sie haben bis zu <strong>10</strong>0 Meter lange Arme und<br />
können sie im Umkreis von 40 Metern ausschwenken.<br />
Sie kommen in heikle Innenräume,<br />
passen in enge und verwinkelte Gassen<br />
und auf schwieriges Terrain. Sie können<br />
hoch hinaus und kommen auch dorthin, wo<br />
es keine Leiter, kein Gerüst, Rollgerüst oder<br />
Gabelstapler schafft. Sie befinden sich in bester<br />
Gesellschaft: Film und Werbung, Gemeinden<br />
und Werkhöfe, Bauunternehmen, Handwerksbetriebe<br />
und Gärtnereien setzen sie ein<br />
– die Arbeitsbühnen.<br />
41 400 Meter Höhe<br />
Sie sind immer öfter im Strassenbild zu sehen.<br />
Denn: Immer mehr Gebäude wachsen in die<br />
Höhe und haben Fassaden aus Glas. Sie zu reinigen,<br />
käme einem Hochseilakt gleich. Auch<br />
Bäume wachsen oft, wohin es sie gerade zieht<br />
– von der Arbeitsbühne zu den Ästen ist es<br />
fast ein Klacks… Dies sind nur zwei Beispiele<br />
aus dem grossen Leistungsrepertoire von Arbeitsbühnen.<br />
Weitere gefällig? Elektrische<br />
Fahrleitungen für Busse müssen installiert<br />
oder repariert werden. Bienenvölker werden<br />
ausgesiedelt. Leuchtwerbungen sind defekt,<br />
werden montiert oder haben eine Reinigung<br />
zugute. Fassaden werden gereinigt oder repariert…<br />
Arbeitsbühnen funktionieren wie ein<br />
verlängerter Arm; sie sind nur viel grösser und<br />
basieren auf einer ausgereiften Technologie.<br />
Alle in der Schweiz eingesetzten rund 5000 Arbeitsbühnen<br />
erreichen eine Gesamthubhöhe<br />
von 41 400 Metern. Arbeitsbühnen gibt es in<br />
zahlreichen Varianten – vom Kleinlaster-Format<br />
bis zur grossen Konstruktion mit <strong>10</strong>0 Meter<br />
langem Teleskoparm.<br />
Kurzzeitiger Einsatz –<br />
möglichst ohne Risiko<br />
So komplex und eindrücklich die Technologie<br />
und so wirtschaftlich ihr Einsatz – die meisten<br />
Mitarbeitenden von Gemeinden, auf dem<br />
Bau, in der Baumpflege oder im Unterhalt haben<br />
nur kurzzeitig mit den Geräten zu tun.<br />
Umso wichtiger ist es, dass sie sich in der Bedienung<br />
sehr gut auskennen. Damit sowohl<br />
die Arbeitssicherheit gewährleistet wird und<br />
trotzdem keine zu aufwändigen Schulungen<br />
erforderlich sind, hat der Verband Schweizer<br />
Arbeitsbühnen-Anbieter zusammen mit der<br />
Suva und dem internationalen Verband IPAF<br />
Bis zu <strong>10</strong>0 Meter hoch und 40 Meter<br />
seitliche Reichweite<br />
Arbeitsbühnen erreichen Arbeitshöhen<br />
von bis zu <strong>10</strong>0 Metern. Die seitlichen<br />
Reichweiten liegen bei bis zu 40 Metern.<br />
Für den Innenbereich gibt es Arbeitsbühnen<br />
mit Elektroantrieb und einem Eigengewicht<br />
unter 200 kg. Häufige Einsatzbereiche<br />
betreffen den Unterhalt, die<br />
Renovierung und die Reinigung. Kunden<br />
sind die Öffentliche Hand (17,6%), Facility/Reinigung<br />
(<strong>15</strong>.5%), Industrie/Unterhalt<br />
(<strong>15</strong>%), Baubranche (14%), Handwerk<br />
(13,6%), Hallenbau (11,5%), Gartenbau/<br />
Baumpflege (4,4%) und weitere Bereiche<br />
(8,4%). Die Geräte können gemietet<br />
oder gekauft werden.<br />
Baustellen aller Art profitieren von den vielseitig einsetzbaren<br />
Arbeitsbühnen.<br />
neue Fachempfehlungen entwickelt. Das Ziel:<br />
Alle Bediener von Arbeitsbühnen haben eine<br />
Schulung absolviert und wurden korrekt eingewiesen.<br />
Alleine 2014 wurden über 4000 professionelle<br />
Schulungen für Bediener durchgeführt,<br />
Tendenz steigend.<br />
Unbürokratische Lösung<br />
Die Fachempfehlung ist keine neue Vorschrift,<br />
sondern eine Konkretisierung der Artikel<br />
6 und 8 der Verordnung für Unfallverhütung<br />
VUV. Experten loben denn auch die<br />
unbürokratische Vorgehensweise des VSAA.<br />
Eric Hunziker, Vorstandsmitglied vom Verband<br />
Schweizer Arbeitsbühnen-Anbieter (VSAA) erklärt:<br />
«Grundsätzlich empfiehlt der VSAA, für<br />
jeden Benutzer von Arbeitsbühnen eine professionelle<br />
Schulung durchzuführen.»<br />
Auch bei anspruchsvollen Innenräumen kommen Arbeitsbühnen zum Einsatz.<br />
www.verbandvsaa.ch<br />
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Anfahren und dem in dieser Klasse einzigartigen<br />
Doppelkupplungsgetriebe Duonic<br />
– das erste Doppelkupplungsgetriebe der Welt<br />
im Lkw – nutzt der Canter Eco Hybrid feinste<br />
und robuste Technik. Vom Canter mit Dieselantrieb<br />
stammt der Vierzylinder-Turbodiesel<br />
mit 3,0 l Hubraum und 1<strong>10</strong> kW (<strong>15</strong>0 PS) Leistung.<br />
Der Elektromotor leistet 40 kW und bezieht<br />
seine Energie aus Lithium-Ionen-Batterien.<br />
Halle 3.0,<br />
Stand A014<br />
Mercedes-Benz Schweiz AG<br />
Ein Unternehmen der Daimler AG<br />
Bernstrasse 55<br />
8952 Schlieren<br />
Telefon 044 755 88 23<br />
Fax 044 755 82 42<br />
www.mercedes-benz.com<br />
50 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
ÜBERBAUUNG LINDENPARK, 5042 HIRSCHTHAL<br />
Überbauung Lindenpark, Hirschthal<br />
Im Zentrum von Hirschthal, gleich bei der<br />
Haltestelle der WSB, an der Lindengasse<br />
steht die Wohnüberbauung Lindenpark<br />
mit total 19 Eigentumswohnungen aufgeteilt<br />
in 2 ½-, 3 ½-, 4 ½- und 5 ½-Zimmer-<br />
Wohnungen.<br />
Hervorragende, zentrale Lage<br />
Die hervorragende Anbindung an den öffentlichen<br />
Verkehr, wie auch die Nähe zum Autobahnanschluss<br />
Aarau West mit der schnellen<br />
Erreichbarkeit der urbanen Zentren Zürich,<br />
Basel, Bern und Luzern, haben sicher nebst<br />
der grosszügigen und reichhaltigen Ausstattung<br />
der geplanten Wohnungen dazu beigetragen,<br />
dass heute alle Einheiten verkauft<br />
sind.<br />
Baugrundstück optimal ausgenützt<br />
Um den Bewohnern möglichst viel Aussenraum<br />
und Aussicht ermöglichen zu können,<br />
schmiegt sich der Baukörper, welcher aus fünf<br />
zusammengebauten Häusern besteht, in einem<br />
offenen Winkel mit der Rückseite an die<br />
Nord- und Ostgrenze des Baugrundstücks an.<br />
Auf der Wohnseite öffnet er sich aber gegen<br />
Süden und Westen zum Park hin, so dass alle<br />
Wohnungen hervorragend besonnt sind und<br />
zum Teil auch freien Blick in die Alpen und in<br />
den Jura ermöglichen.<br />
Der Pfiffner Immobilien AG als Bauherrin<br />
war es ein Anliegen, dass die Bewohner/-innen<br />
der Wohnüberbauung nicht nur grosszügig<br />
konzipierte Wohnungen erhalten,<br />
sondern dass sie auch von einem entsprechenden<br />
Freiraum und möglichst freier Aussicht<br />
profitieren.<br />
Alternative Energien<br />
Für das Beheizen und für die Warmwasseraufbereitung<br />
des Komplexes wurde unter<br />
der Hauptstrasse hindurch ein Anschluss an<br />
die gemeindeeigene Holzschnitzelfeuerung<br />
auf dem Schulhausareal realisiert. Selbstverständlich<br />
wurden die Wohnungen im Minergie-Standard<br />
erstellt, wobei jede Einheit über<br />
ein eigenes Komfortlüftungsgerät verfügt. Da<br />
die Pfiffner AG im Bereich Elektrotechnik tätig<br />
ist, steht auf dem Dach der Überbauung eine<br />
grosse Photovoltaikanlage. Der durch diese<br />
Anlage produzierte Strom kommt allen Bewohnern<br />
zugute.<br />
Sämtliche Eigentumswohnungen sind per<br />
Lift erschlossen und altersgerecht ausgebaut.<br />
Bauherr<br />
Pfiffner Immobilien AG<br />
Lindenplatz 17<br />
5042 Hirschthal<br />
Architekt<br />
Fierz Architektur AG<br />
Oberdorf 1<br />
5040 Schöftland<br />
Akustik + Bauphysik<br />
Steigmeier Akustik + Bauphysik GmbH<br />
Rütistrasse 3a<br />
5400 Baden<br />
Telefon 056 225 <strong>10</strong> 30<br />
Fax 056 225 <strong>10</strong> 31<br />
info@steigmeier-ab.ch<br />
www.steigmeier-ab.ch<br />
Elektroplanung<br />
Frey + Cie eltel AG<br />
Spittelweg 2<br />
5034 Suhr<br />
Telefon 062 836 35 34<br />
www.eltel.ch<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
51
ÜBERBAUUNG LINDENPARK, 5042 HIRSCHTHAL<br />
52 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
eltel<br />
ss/44<br />
ÜBERBAUUNG LINDENPARK, 5042 HIRSCHTHAL<br />
Herzlichen Dank an Bauherrschaft<br />
und Architekt für das Vertrauen und die<br />
tolle Zusammenarbeit.<br />
Sofort<br />
wieder<br />
am Netz!<br />
| Bei uns stimmt<br />
| das Klima!<br />
5 Spaltig<br />
Höhe: 1<strong>10</strong> mm<br />
24h Elektro-Soforthilfe<br />
Tel: 062 836 35 35 www.eltel.ch<br />
Olten | Brugg | Solothurn | Pratteln<br />
www.riggenbach-klima.ch<br />
Rollstuhlgängig und hochwertiger<br />
Innenausbau<br />
Bei jeder Wohnung ist mindestens eine Nasszelle<br />
so konzipiert, dass sie rollstuhlgängig ist.<br />
Die Einheiten ab 4 ½-Zimmer verfügen über<br />
mindestens zwei Nassräume, wobei natürlich<br />
jede Wohnung mit Waschmaschine und<br />
Tumb ler ausgestattet ist.<br />
Der Einsatz von Eichenparkett im Innenbereich,<br />
edle Plattenbeläge, verglaste Duschwannen<br />
in Granit, hoch wärmedämmende<br />
Holz-Metall-Fenster, Hebeschiebetüren bei<br />
den Ausgängen ins Freie und Feinsteinzeugplatten<br />
als Aussenbelag auf den Sitzplätzen<br />
und Terrassen zeugen vom grosszügigen Ausbau<br />
der Wohnungen.<br />
Im Aussenbereich profitieren die Bewohner<br />
zudem davon, dass die grossen Terrassen<br />
/ Sitzplätze jeweils mit einem Abstellraum so<br />
angeordnet sind, dass diese gegenüber den<br />
Nachbarn einen Sichtschutz bilden und damit<br />
die Privatsphäre möglichst gewährleistet ist.<br />
Der Lindenpark in Hirschthal ist ein einmaliges<br />
Bauvorhaben. Einmalig insbesondere,<br />
weil es der Pfiffner Immobilien AG als Bauherrin<br />
nicht in erster Linie darum geht, ein<br />
Renditeobjekt mit möglichst hoher Gewinnmaximierung<br />
zu realisieren. Die Käuferschaft<br />
soll viel Innen-und Aussenraum in hoher Qualität<br />
erhalten.<br />
Fierz Architektur AG<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
53
INFO<br />
BIM D’OR 20<strong>15</strong>: Sieger in der Kategorie internationale<br />
Projekte ist der Neubau Spital Limmattal<br />
Beim diesjährigen Wettbewerb BIM D’OR<br />
20<strong>15</strong> war das Neubauprojekt Spital Limmattal<br />
in Schlieren bei Zürich, welches von der<br />
Losinger Marazzi AG entwickelt und realisiert<br />
wird, Sieger in der Kategorie internationale<br />
Projekte.<br />
Am Mittwoch, 16. September 20<strong>15</strong>, fand in Paris<br />
die Preisverleihung des Wettbewerbs BIM<br />
D’OR 20<strong>15</strong> für die beste Verwendung der Gebäudedatenmodellierung<br />
BIM (Building Information<br />
Modeling) und des digitalen Modells<br />
statt. Dieser Anlass wurde von Le Moniteur,<br />
einem wöchentlich erscheinenden französischen<br />
Referenzblatt im Bereich Bau, und dem<br />
Magazin Cahiers techniques du bâtiment organisiert.<br />
Zum zweiten Jahr in Folge wurden<br />
im Rahmen dieses Wettbewerbs Projekte bewertet,<br />
welche neue Praktiken rund um das<br />
BIM implementierten. Für die zehn Kategorien<br />
wurden nicht weniger als <strong>10</strong>8 Dossiers<br />
eingereicht.<br />
Eine digitale Organisation zugunsten des<br />
Projektes<br />
In der Kategorie internationale Projekte wurde<br />
das Projekt Neubau Spital Limmattal, welches<br />
von der Losinger Marazzi AG in Zusammenarbeit<br />
mit BFB Architekten aus Zürich und Brunet<br />
Saunier Architecture aus Paris entwickelt<br />
und realisiert wird, zum Sieger gekürt. Die zentral<br />
zugänglichen Daten und der kontinuierliche<br />
Informationsfluss zwischen allen Projektplanern<br />
wurden dabei von der Jury besonders<br />
hervorgehoben. So ermöglicht der 2D-Synthesezyklus,<br />
alle Anmerkungen und Änderungen<br />
in digitaler Form anzubringen. Dadurch<br />
kann die Entwicklung des Projektes laufend<br />
nachverfolgt werden. Anhand der 3D- Synthese<br />
können zudem während der Koordinationssitzungen<br />
Unstimmigkeiten zwischen den<br />
verschiedenen Projektpartnern ausgemacht<br />
und eliminiert werden: Architekten (BFB Architekten<br />
aus Zürich und Brunet Saunier Architecture<br />
aus Paris), Tiefbauingenieur (BG<br />
Ingenieure) und Heizung Lüftung Klima Sanitär-<br />
Ingenieur HLKS (Hans Abicht).<br />
Building Information Modeling<br />
Die Gebäudedatenmodellierung BIM markiert<br />
den Auftakt zur globalen Digitalisierung<br />
der Welt des Bauens. Damit wird eine neue<br />
Qualität des Austauschs ermöglicht. Alle Beteiligten<br />
bei der Planung und Ausführung arbeiten<br />
zur selben Zeit am selben Prozess. Sie<br />
haben Zugriff auf die gleichen, immer aktuellen<br />
Daten ohne Redundanzen. Das heisst,<br />
sie sprechen die gleiche Sprache. Die Gebäudedatenmodellierung<br />
BIM geht einen Schritt<br />
weiter als klassische CAD-Programme. Sie ermöglicht<br />
die Darstellung des Projektes in zusätzlichen<br />
Dimensionen (thermisch, seismologisch,<br />
nachhaltige Projektierung usw.) und<br />
die Planung der Baustellenorganisation im<br />
Hinblick auf Baustoffe, Material, Human Resources<br />
usw. Man spricht von 3D, 4D 1 , 5D 2 , 6D 3<br />
und sogar 7D 4 .<br />
Bauen vor dem Bauen<br />
Bevor ein Projekt realisiert werden kann, wird<br />
es digital gebaut. Das heisst: Konstruktive<br />
Fehler werden bei der Projektentwicklung erkannt<br />
und eliminiert, bevor sie sich auf die Realisierung<br />
auswirken. Der Bauherrschaft kann<br />
somit verlässlich zugesichert werden, dass<br />
ein Projekt termingerecht und im Kostenrahmen<br />
übergeben werden kann. Durch das digitale<br />
Baumanagement ist zudem ein kontinuierlicher<br />
Soll-Ist-Vergleich möglich. Das Ziel<br />
ist es, aufgrund der vollständigen Digitalisierung<br />
der Projekte sowie eines kollaborativen<br />
Prozesses besser zu planen, besser zu bauen<br />
und besser zu betreiben. BIM bedeutet somit<br />
Bauen vor dem Bauen.<br />
Die Losinger Marazzi AG ist stark an der<br />
Entwicklung des BIM in der Schweiz beteiligt<br />
und ist in diesem Kontext seit 2012 – als eines<br />
der ersten Mitglieder – an building SMART<br />
Schweiz, der gemeinsamen Plattform und universelle<br />
Sprache der Baubranche, beteiligt.<br />
Zudem steht die Totalunternehmung für das<br />
Konzept Open BIM ein, welches alle Projektpartner<br />
einbindet.<br />
Neubau Spital Limmattal<br />
Das Spital Limmattal ist eines der ersten grossen<br />
Bauvorhaben in der Schweiz, das mit der<br />
BIM-Technologie realisiert wird. Es handelt<br />
sich um ein 2<strong>15</strong>-Millionen-Projekt für 200 Betten,<br />
mit einem Gebäudevolumen von 205 000<br />
m³ und einer Geschossfläche von 48 500 m². Es<br />
umfasst zudem acht OP- und Eingriffsräume<br />
sowie jeweils 12 IPS/IMC- und 12 Tagesklinik-Plätze.<br />
Insgesamt entstehen Behandlungsmöglichkeiten<br />
für rund <strong>10</strong> 000 stationäre<br />
und 60 000 ambulante Patientinnen und Patienten<br />
pro Jahr.<br />
Bei der Spitalinfrastruktur kommt die<br />
neuste Umwelttechnik zum Einsatz: Moderne<br />
Elektro- und Lüftungsanlagen minimieren<br />
das Infektionsrisiko. MINERGIE-Bauweise sowie<br />
Wärmepumpen und Erdsonden tragen zur<br />
Nachhaltigkeit bei.<br />
Das aus einem Wettbewerb hervorgegangene<br />
Projekt Neubau Spital Limmattal in<br />
Schlieren wurde vom der Totalunternehmung<br />
Losinger Marazzi AG in Zusammenarbeit mit<br />
Losinger Marazzi AG<br />
Die Losinger Marazzi AG ist eine in der<br />
Schweiz führende Unternehmung in den<br />
Bereichen Immobilien- und Quartierentwicklung,<br />
General- und Totalunternehmung.<br />
Sie zeichnet sich durch innovative<br />
und ganzheitliche Lösungen in der<br />
Finanzierung, Projektierung und Realisierung<br />
von Projekten aus. Als Tochterunternehmen<br />
von Bouygues Construction vereint<br />
die Losinger Marazzi AG die Stärke<br />
eines internationalen Grosskonzerns mit<br />
der Flexibilität eines lokal verankerten<br />
Unternehmens. Dieses zählt 800 Mitarbeitende<br />
und erzielt einen Jahresumsatz<br />
von nahezu 800 Mio. Franken.<br />
Als Pionier im Bereich des nachhaltigen<br />
Bauens sind mehr als 95 Prozent ihrer<br />
Projektentwicklungen zertifiziert. Die<br />
Losinger Marazzi AG entwickelt und realisiert<br />
zudem die ersten vom Trägerverein<br />
Energiestadt zertifizierten «2000-Watt-<br />
Areale» der Schweiz. Es handelt sich um<br />
die nachhaltigen Quartiere Greencity in<br />
Zürich, Erlenmatt West in Basel und Im<br />
Lenz in Lenzburg. Das nachhaltige Bauen<br />
ermöglicht es, ökologisch und ökonomisch<br />
leistungsfähige Lösungen für den<br />
gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes<br />
zu finden. Indem die Losinger Marazzi<br />
AG gemeinsam mit ihren Kunden<br />
lebenswerte und zukunftsfähige Projekte<br />
gestaltet, trägt die Unternehmung zum<br />
Wohlbefinden aller bei.<br />
den BFB Architekten aus Zürich und Brunet<br />
Saunier Architecture aus Paris entwickelt. Die<br />
Planung hat im Februar 2012 begonnen; Der<br />
symbolische Spatenstich erfolgte im September<br />
2014. Das Spital plant auf Ende 2018 in die<br />
neuen Räumlichkeiten umzuziehen.<br />
1<br />
4D = 3D-Modell mit Zeitplanung<br />
2<br />
5D = 3D-Modell mit Kostenberechnung<br />
3<br />
6D = 3D-Modell mit Energieeffizienz-Simulationen<br />
4<br />
7D = 3D-Modell mit Informationen zum Betrieb/Unterhalt<br />
(Life Cycle Management)<br />
Losinger Marazzi AG<br />
Sägestrasse 76, Postfach 576<br />
3098 Köniz<br />
www.losinger-marazzi.ch<br />
54 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong>
MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />
26. – 29.11.20<strong>15</strong> BERNEXPO<br />
Erfolgreiche Messe von hoher Qualität<br />
Über 18 000 Besucher aus der ganzen Zentralschweiz<br />
konnten vom 1. bis 4. Oktober an<br />
der Messe Bauen+Wohnen in Luzern ihre<br />
Neugier am Planen und Bauen stillen. Sie<br />
stiessen bei 300 Ausstellern auf neue Ideen,<br />
breites Wissen, eine enorme Produktevielfalt<br />
und spannende Angebote für das Eigenheim.<br />
Die Zufriedenheit lag auf Besucher-<br />
wie auf Ausstellerseite. Offene Fragen<br />
wurden kompetent beantwortet. Daraus<br />
entstehen 22. – 25.1.<strong>15</strong> viele Nachfolgegeschäfte. Messe Luzern<br />
Themenhallen<br />
Gezielt durch die Messe geführt. Bauen+Wohnen ist themengegliedert<br />
nach Energie, Küche, Bad, Garten und Eigenheim.<br />
Sonderthemen und spannende Fachvorträge wurden anlässlich<br />
der Bauen+Wohnen 20<strong>15</strong> ergänzt durch das Forum<br />
Architekur und das Besucher-Voting zum «Swiss Kitchen<br />
Award».<br />
1.–4.<strong>10</strong>.20<strong>15</strong>MesseLuzern 3.– 6.9.<strong>15</strong> Messe Zürich<br />
Architekturforum war ein Erfolg<br />
Die von EnergieSchweiz getragene Veranstaltung<br />
«Forum Architektur» mit den Topthemen<br />
Siedlungsentwicklung und Nachhaltigkeit<br />
fand vor vollen Rängen statt und war ein<br />
grosser Erfolg. Zu den Referenten zählten unter<br />
anderem Regierungsrat Robert Küng, der<br />
das Entwicklungkonzept im Kanton Luzern erläuterte,<br />
und der Holzbauunternehmer Max<br />
Renggli zum Thema mehrgeschossiger Wohnungsbau.<br />
Der Anlass wird 2016 erneut angeboten.<br />
2.– 4.9.11 Messe Zürich<br />
Messeserie Bauen+Wohnen<br />
geht weiter<br />
Vom 26. bis 29. November 20<strong>15</strong> veranstaltet<br />
die ZT Fachmessen AG parallel<br />
zur 14. Bau+Energie Messe ihre erste<br />
Bauen+Wohnen in Bern mit insgesamt<br />
350 Ausstellern. In vier Hallen wird über<br />
die Trends beim Renovieren und im<br />
Hausbau sowie das energieeffiziente<br />
Bauen informiert und ein grosses Kongressprogramm<br />
geboten.<br />
Der Hausbau, die Gebäudeerneuerung und<br />
die Themen Bad, Garten und Energie standen<br />
im 27.– Fokus 29.3.<strong>15</strong> der Bauen+Wohnen Messe in Luzern. Die<br />
Aussteller beeindruckten mit attraktiven Auftritten<br />
und machten den rasanten Fortschritt<br />
im Bausektor und auf dem Immobilienmarkt<br />
sichtbar.<br />
WAFFEN-<br />
SAMMLERBÖRSE<br />
WAFFEN-<br />
Das Gegenteil von virtuell<br />
«Ich bin fasziniert, wie viele Neuheiten ich<br />
von SAMMLERBÖRSE<br />
Jahr zu Jahr an der Messe sehe», freute<br />
sich ein Hauseigentümer, der die Messe seit<br />
Jahren 27.– besucht 29.3.<strong>15</strong> und speziell Messe von Luzern<br />
den neuen<br />
Lichtlösungen begeistert war. Laut Messeleiter<br />
Marco Biland besticht die Bauen+Wohnen<br />
«durch ihre Top-Aussteller, welche mit ihren<br />
Produkten und Neuheiten den Besuchern ein<br />
enormes Angebot bieten».<br />
Sonderbereiche und Fachvorträge<br />
Attraktive Bereiche boten die Sonderthemen<br />
Eigenheim, BadeWelten und Schaugärten. Die<br />
Sonderschau Energie lockte mit Fachberatung<br />
und Kurzvorträgen über Energielösungen.<br />
Das ewl Luzern präsentierte den Nutzen der<br />
Fernwärme und die Spezialisten von ProRenova,<br />
IG altbau und KlimaWelten begleiteten<br />
Bauherren im Bereich Umbau und Heizungssanierung.<br />
An der neuen Sonderausstellung<br />
«technique for your living» erklärten Audioplaner<br />
die moderne Heimvernetzung. In sympathisch<br />
vorgetragenen Referaten wurde der<br />
umfassende Querschnitt durch die Welt der<br />
Bodenbeläge und Traumküchen aufgezeigt.<br />
Ebenso liessen sich die interessierten Zuhörer<br />
vom HEV Luzern abstrakte Begriffe aus der<br />
Immobilienwelt kurz und bündig erklären und<br />
nahmen wertvolle Praxistipps entgegen.<br />
<strong>15</strong>.–18.9.11 Tägi Wettingen<br />
«Swiss Kitchen Award» und «Prix Lignum»<br />
Der Branchenverband küche schweiz präsentierte<br />
die sechzehn nominierten Finalistenkonzepte<br />
für den «Swiss Kitchen Award».<br />
Das Publikum nahm rege am Besuchervoting<br />
teil und entscheidet damit, welche Schweizer<br />
Küchenunternehmen im November ausgezeichnet<br />
werden. Weiterer Eyecatcher war<br />
die Sonderausstellung «Prix Lignum» mit innovativen<br />
Holz-Bauwerken sowie dem Sonderpreis<br />
Laubholz.<br />
Die 18. Bauen+Wohnen in Luzern findet vom<br />
29. September bis 2. Oktober 2016 statt.<br />
Organisation<br />
ZT Fachmessen AG<br />
5413 Birmenstorf<br />
www.fachmessen.ch<br />
19.–21.<strong>10</strong>.2014 Messe Luzern<br />
www.lightandsound.ch<br />
Zu Hause arbeiten<br />
Wir suchen MitarbeiterInnen für die Akquisition<br />
von Baureportagen. www.bauenheute.ch<br />
Bewerbungen unter info@bauenheute.ch<br />
Herr Ueli Buser<br />
18.–21.8.11 Messe Luzern forstmesse.com<br />
18.–21.8.2011 Messe Luzern<br />
BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | 20<strong>15</strong><br />
55
MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />
14. Bau+Energie Messe,<br />
26. – 29. November 20<strong>15</strong>, Bernexpo<br />
Hans-Josef Fell ist der Auftaktreferent am<br />
21. Herbstseminar «Siedlungs- und Arealentwicklung<br />
mit Energieeffizienz und Erneuerbaren<br />
Energien» vom 26. November<br />
20<strong>15</strong> an der Bau+Energie Messe in<br />
Bern. Nebst 40 Kongressveranstaltungen<br />
für Fachleute, Investoren und Hauseigentümer<br />
präsentieren 350 Aussteller an der<br />
14. Bau+Energie Messe vom 26. bis 29. November<br />
energieeffizientes Bauen, Modernisieren,<br />
Haustechnik und Holzbau. Neu<br />
findet die Parallelmesse Bauen+Wohnen<br />
statt. Der Veranstalter ZT Fachmessen AG<br />
hat sich mit dem deutschen Energieexperten<br />
und Präsidenten von Energy Watch<br />
Group über die Lage der Kohle- und Gaskraftwerke,<br />
Erneuerbare Energien und den<br />
Atomausstieg in Deutschland unterhalten.<br />
Hans-Josef Fell, Mitglied des Deutschen Bundestags von 1998<br />
– 2013, ist Präsident der Energy Watch Group, Botschafter für<br />
<strong>10</strong>0 Prozent Erneuerbaren Energien sowie Senior Advisor für<br />
DWR eco GmbH. Er ist Autor des Gesetzentwurfs Erneuerbare<br />
Energien Gesetz (EEG), das inzwischen von fast <strong>10</strong>0 Nationen<br />
kopiert wurde.<br />
Wie beurteilen Sie die Lage der Kohleund<br />
Gaskraftwerke in Deutschland? Wieso<br />
wird nicht ein forcierter Ausstieg aus der<br />
CO₂-Wirtschaft angegangen?<br />
Fell: Die Elektrizitätskonzerne haben entgegen<br />
dem politischen Willen für Klimaschutz<br />
noch im letzten Jahrzehnt in Kohle- und Erdgaskraftwerke<br />
investiert, aber so gut wie fast<br />
gar nicht in Erneuerbare Energien. Diese massiven<br />
Managementfehler büssen heute die<br />
Konzerne bitterbös mit immer grösseren Verlusten.<br />
Neue fossile Kraftwerke sind mit den<br />
Erneuerbaren Energien nicht konkurrenzfähig.<br />
Ökonomisch ist der beschleunigte Ausstieg<br />
längst da, aber noch wird in vielen Weltregionen<br />
krampfhaft versucht, den Ausbau<br />
der Erneuerbaren Energien zu bremsen und<br />
mit immer neuen Subventionen das alte Energiesystem<br />
künstlich am Leben zu erhalten.<br />
Wie erobern die Erneuerbaren Energien<br />
die Weltmärkte?<br />
Fell: Die Ausbaugeschwindigkeiten für Erneuerbare<br />
Energien übertreffen alle bisherigen<br />
Prognosen, vor allem weil Solar- und Windkraftwerke<br />
heute wesentlich kostengünstiger<br />
sind als neue konventionelle Kraftwerke. In<br />
China, USA, Südamerika, beginnend auch in<br />
Afrika ist die Ausbaudynamik enorm. In wenigen<br />
Jahren werden die Erneuerbaren Energien<br />
nicht nur im Neubau die alten Energien<br />
verdrängen, sondern auch den Bestand.<br />
Welche Anreize erachten Sie für die rasche<br />
Umsetzung der Energiewende als<br />
sinnvoll/wichtig?<br />
Fell: Die Erneuerbaren Energien müssen ihre<br />
Vorteile auch wirklich ausspielen dürfen und<br />
nicht künstlich mit Belastungen verteuert<br />
werden. Zudem braucht es eine unterstützende<br />
Genehmigungspraxis und keine überzogenen<br />
Auflagen beispielsweise im Naturschutz,<br />
die bei Investitionen in Erneuerbare<br />
Energien teilweise höher liegen als beim Strassenbau<br />
oder Rohstoffabbau.<br />
Ist die bisherige Energiepolitik für eine<br />
Energiewende nicht mit zu hohen Kosten<br />
verbunden?<br />
Fell: Die Universität Erlangen/Nürnberg hat<br />
nachgewiesen, dass die Stromrechnung in<br />
Deutschland etwa 11 Mrd. Euro teurer wäre,<br />
wenn es den Ausbau der Erneuerbaren Energien<br />
nicht gegeben hätte, selbst ohne Umlegung<br />
der externen Schadenskosten. Nicht die<br />
Erneuerbaren Energien sind mit hohen Kosten<br />
verbunden, sondern fossile und atomare.<br />
Werden in Deutschland alle Atomkraftwerke<br />
bis ins Jahr 2022 abgestellt?<br />
Fell: Ja, die Gesetzeslage ist eindeutig. Für eine<br />
erneute Laufzeitverlängerung wird es keine<br />
Mehrheiten mehr im Bundestag geben.<br />
Was muss politisch geschehen, um negative<br />
Folgen einer Energiepolitik, wie z.B.<br />
hohe Kosten, vermehrte Auslandabhängigkeit,<br />
zu vermeiden?<br />
Fell: Die hohen Kosten der Energieversorgung<br />
mitsamt ihren gesellschaftlichen Schadenskosten<br />
sowie die belastende Energieimportabhängigkeit<br />
Europas können nur mit einer<br />
schnellen Umstellung auf <strong>10</strong>0 Prozent Erneuerbare<br />
Energien, unterstützt durch Energieeinsparung,<br />
beendet werden. Dafür braucht<br />
es auch in Europa eine klare politische Richtung<br />
anstelle der aktuellen Bestandsschutzpolitik<br />
für die alte Energiewirtschaft.<br />
14. Bau+Energie Messe<br />
1. Bauen+Wohnen Bern<br />
26. – 29. November 20<strong>15</strong>, BERNEXPO<br />
Geöffnet: Do bis Sa: <strong>10</strong> – 18, So <strong>10</strong> – 17 Uhr<br />
Messe-Eintritt: CHF 12.– für Erwachsene<br />
Herbstseminar «Siedlungs- und Arealentwicklung<br />
mit Energieeffizienz und Erneuerbaren<br />
Energien»: Do, 26. November<br />
20<strong>15</strong>, 08.30 bis 14.30 Uhr, BERNEXPO<br />
CONGRESS, Kosten CHF 120.– inkl. Pausenverpflegung<br />
und Apéro, Tagungsmappe<br />
und Messeeintritt.<br />
www.bau-energie.ch<br />
Organisation<br />
ZT Fachmessen AG<br />
5413 Birmenstorf<br />
www.fachmessen.ch<br />
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