Aktuell - Die Landwirtschaftliche Sozialversicherung

Fotos: Archiv
Unter die Lupe genomm genommen
genomm
Suchmaschine findet
Hilfsmittel zum Festbetrag
Im Internet können
Leistungs anbieter gefunden
werden, die benötigte Hilfsmittel
wie Hörgeräte oder Einlagen zum
Festbetrag abgeben.
Unter dem Link „Hilfsmittelverzeichnis“
auf der Internetseite www.g-k-v.com werden
entsprechende Möglichkeiten in der
Nähe des Wohnortes des Versicherten –
nach Produktgruppen geordnet – angezeigt.
Außer der gesetzlichen Zuzahlung
fallen keine zusätzlichen finanziellen Belastungen
an.
Die Suchfunktion greift derzeit auf mehr
als 4.500 Hilfsmittelanbieter zurück. Aufgelistet
sind sowohl regionale Anbieter als
auch Versandhandelsadressen. Die Angaben
werden ständig ergänzt.
Masern kehren zurück
Die Zahl der Masern-Infektionen steigt in Deutschland erstmals
seit Jahren wieder an. Das Robert-Koch-Institut in Berlin
registrierte bis Ende Juni 2005 bereits 668 Fälle der meldepflichtigen
Erkrankung, vorwiegend in Bayern und Hessen.
Im gesamten Jahr 2004 gab es mit lediglich 121 Erkrankungen die
bislang niedrigste Masern-Infektionsrate in der Bundesrepublik. 2001 erkrankten
noch 6.200 Menschen daran.
Der Anteil der bei ihrer Einschulung gegen Masern geimpften Kinder
habe sich auf 92 Prozent (2003) erhöht, reiche allerdings nicht für die
von der Weltgesundheitsorganisation angestrebten Ausrottung der Infektion.
Schluss mit Lärm
Jeder vierte Arbeitnehmer in der EU ist einer hohen Lärmbelastung
ausgesetzt. Lärm mindert die Leistungsfähigkeit, ist
Stressfaktor und kann Unfälle verursachen. Deshalb findet vom
24. bis 28. Oktober 2005 die Europäische Woche „Schluss mit
Lärm“ statt. Bund, Länder und die gesetzliche Unfallversicherung tragen die
breit angelegte Informations- und Präventionsaktion.
Zentrales Element ist die Internetseite
www.schluss-mit-laerm.de, die Grundlagenwissen
vermittelt, Informationsbroschüren
sowie Tipps, Links und Veranstaltungshinweise
anbietet.
Unter dem Motto „Hören ist geil“ verfolgt
auch die Berufsausbildung ein
ausführliches Unterrichtskonzept zu
diesem Thema.
Nicht zu vergessen ist, dass Lärm neben
dem Arbeitsplatz alle Lebensbereiche
wie Haushalt und Freizeit „übertönt“
und für die Erhaltung des Gehörs bekämpft
werden muss.
Weitere Infos: www.schluss-mit-laerm.de,
www.jugend-will-sich-er-leben.de
Betreuungsrecht
geändert
Am 1. Juli 2005 ist das 2.
Betreuungsrechtsänderungsgesetz
in Kraft getreten. Neuerungen
sind:
� Betreuungsbehörden und -vereine
sind zur Beratung bei der Errichtung
einer Vorsorgevollmacht
befugt und können diese beglaubigen.
� Vorsorgevollmachten können im
Zentralen Vorsorgeregister hinterlegt
werden (www.vorsorgeregister.de).
Damit werden unnötige
Betreuungen vermieden.
� Die Vergütung der Berufsbetreuer
wird pauschaliert je nach Unterbringung
des Betreuten.
� Die Länder können die Auswahl
des Betreuers vom Richter auf
den Rechtspfleger übertragen.
Tipps zur
Ersten Hilfe
Die Registerbroschüre
„Wer zuerst eintrifft …“
in handlichem Format
fasst die grundlegenden Erste-Hilfe-
Maßnahmen knapp und übersichtlich
gegliedert zusammen. Sie sollte
schnell griffbereit sein – an der
Pinnwand, im Büro, im Pausenraum,
im Handschuhfach des Autos oder
im Motorradkoffer.
Neben
den lebensrettendenSofortmaßnahmen
werden
weitere Erste-
Hilfe-Maßnahmen
(z.B.
bei Knochenbrüchen,Verbrennungen)dargestellt.
Die Broschüre
ist über
den Carl HeymannsVerlag
für 0,39 EUR/Stück zu bestellen
(E-Mail: ver kauf@heymanns.
com).
Sicher Leben 5/2005 9